Hände ziehen einige Geldscheine aus einem Portemonnaie, darunter verschwommen ein gefüllter Einkaufskorb.

Ihre Meinung zu Wird die Inflation zum Dauerproblem?

Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Eine Trendwende scheint nicht in Sicht. Wird die Teuerung zum langfristigen Problem? Und was können die Notenbanken tun? Von Antonia Mannweiler.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
100 Kommentare

Kommentare

Orfee
Was wäre der Kampf gegen die Inflation?

Wie hätte man sich denn dagegen wehren können? M EZB hätte die Zinsen erhöhen müssen genauso wie die FED. Dadurch wären die Schuldigen nicht mehr zahlungsfähig oder die Südländer in Europa. Man hätte daraufhin den Kampf abliefern müssen die verschuldeten Südländer von der Währung EU abzukoppeln wie schon lange bei Grexit diskutiert wurde. Die EU müssten reformiert werden, man bräuchte endlich wieder eine strengere Geldpolitik in Europa, dass niedrige Zinsen insbesondere in verschuldeten Staate nicht mehr möglich sind. Vor der EU hatten Länder wie Griechenland deutlich hohe Zinsen. Die Stabilitätspaktkriterien müssten wieder ernst genommen werden usw. usw. usw.

Welchen Weg geht die EU?
Kein Kampf gegen die Inflation statt versuchen irgend einen Widerstand zu leisten. Wie soll dann die Inflation runter gehen? Wer soll denn uns helfen? Mit welcher Zauberei wird denn gerechnet? 

Account gelöscht
Hoffentlich ...

geht die Inflation zurück. Die Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen wirkt diese Inflation wesentlich stärker als Menschen mit hohen Einkommen. Die Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen müssen sehr schnell entlastet werden. 

FakeNews-Checker
@11:44 Uhr von Blitzgescheit

.

Hr. Fuest, den ich als einen würdigen Nachfolger von Prof. Sinn, schätze, hat hier einen vorzüglichen Humor!

Er weist, völlig richtig darauf hin, dass die Lösung realwirtschaftlicher Probleme und Aufgaben und die finanzielle Unterstützung nicht zur Aufgabe der EZB gehöre.

Hahahah, die EZB hat in den letzten 10 Jahren nichts anderes gemacht, als marode Länder des ClubMed mit billigem Geld zu versorgen - insbes. unter dem Mario "whatever it takes" Draghi.

Damit wurde im Übrigen auch die Anreize gesetzt, eben NICHT die realwirtschaftlichen Probleme zu lösen, sondern sich bequem und praktisch über die EZB jeden Unsinn zu finanzieren.

Man will ja auch wieder gewählt werden.

So  haben  aber  all  diese  EZB-alimentierten  EU-Länder  wenigstens  nicht  so  einen  großen  Klima-Rödelschaden  wie  Deutschland  angerichtet.  Auch  daraus  begründet  sich  ein  durch  die  EZB  finanziertes  Bedingungsloses  Grundeinkommen.

 

vriegel
Inflation - monatliche Entwicklung

Die Inflation ist erst im März 2022 über 7% gestiegen. 
 

und da inflation immer über einen 12-Monats-Zeitraum gemessen wird, wissen wir also erst im März 2023, ob die Inflation ähnlich hoch sein wird. Von der dann als null geltenden Basis im März 22 ausgehend. 

Dazu müsste im Schnitt alles nochmal um über 7% teurer geworden sein. 
 

Im Juli 21 lag die Inflation bei 3,8%..
 

ich denke wir werden bis in einem Jahr wieder in dem Bereich landen, wenn die Zentralbanken richtig reagieren. 
 

In den USA tut die FED das offenbar..

wolf 666
Mit der ...

... gescheiterten Energiewende, so wie sie von den Grünen  Baerbocks und Habecks angegangen wurde, haben die den industriellen Standort Deutschland in eine Dauerinflation für die nächsten Jahre gebracht. Energie und dazugehörige langfristige Lieferketten bilden die entscheidende Grundlage für eine entwickelte Volkswirtschaft und Deutschland hatte diese Grundlage.                                                                                                     Bevor dann die Grünen Habecks und Baerbocks einen regelrechten Wirtschaftskrieg - und nicht nur schlechthin Sanktionen - gegen das Land mit den ehemaligen langfristigen Lieferketten für Gas, Öl und Kohle entfachten. In treuer transatlantischer Gefolgschaft - siehe das Boykottieren von Nordstream 2. Diese Grüne Energiestrategie beinhaltet ja, dass man Unternehmen und Bürger mit hohen Preisen zwingen muss, von fossilen Energieträgern wegzukommen. Die Preistreiberei und damit Dauerinflation sind demnach gewollt von den Grünen.

artist22
Schuldfragen @11:31 Uhr von fathaland slim

Die weltweite Inflation hat weder etwas mit dem Euro noch mit den bösen Südstaaten zu tun.

 

Logisch. Denn die EZB sitzt weder in Moskau ( grössere Inflation) oder in Ankara ( auch grössere Inflation )

Und bevor die diversen Blitzableger wieder die Diskussion hier kapern,

habe ich schon mal meine Datenbank in den 'Flötenerkennungsmodus' geschaltet.

Frohes kopieren ;-)

Tino Winkler
@11:26 Uhr von FakeNews-Checker

Wenn  man  zum  Inflationstreiber  werden  will,  kauft  man  russisches  Öl  undf  Gas  um  drei  Welt-Ecken  mit  teurem  Zwischenhändler-Preisaufschlag  ein  und  würgt  das  dann  dem  deutschen  Volke  rein.

———————————————————————-

Sie werden immer ahnungsloser.

———————————————————————-

weingasi1
@11:39 Uhr von NieWiederAfd

Wieder eine wortwörtliche Copy&paste-Übername von Ihnen aus der BILD vom 13.8.22, die Sie ohne  Quellenangabe als eigenen Kommentar ausgeben. 
Sie wurden zigfach darum gebeten, das zu unterlassen: Warum machen Sie das weiterhin?

Das ist hier kein 'Kopierer', sondern ein Diskussionsforum, in dem Sie sich gerne mit eigenen Beiträgen beteiligen können.
Sie verstoßen zum wiederholten Male gegen die Netiquette. Wenn alle hier diese Verhaltensweisen an den Tag legen, wäre das das Ende der Kommentare und Diskussion hier.

 

gez. NieWiederAfd

Haben Sie sich dem Moderatorenteam angeschlossen ? Ich lese die posts des Foristen garnicht. Ihre allerdings auch selten, weil sie sich in der Beweihräucherung der Grünen und in Schelte für die FDP erschöpfen und letztlich ebenso uninteressant sind, wie die copy/paste Beiträge.

 

 

vriegel
@11:00 Uhr Schleswig Holsteiner - Inflation vor dem Krieg

Die Inflationsrate lag vor dem Krieg schon bei ca 6% und nicht bei 2%. U.a. auch, weil die EZB jeden Monat Geld "druckt" um Staaten und Firmen zu stützen. Und das ist definitiv nicht die Aufgabe der EZB

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Januar 2022 bei 4,9% und im Februar bei 5,1%
 

Aber prinzipiell haben Sie natürlich Recht…

 

Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 12:40 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Tino Winkler
@11:31 Uhr von FakeNews-Checker

Was  können  die  Notenbanken  tun  ?:   Geld  fürs  Bedingungslose  Grundeinkommen  drucken  und  damit  das  Geldvolumendefizit  im  Finanzsystem  ausgleichen,  das  ein  paar  Wenige  mit  ihren  Badewannen  voller  Geld  verursachen.

———————————————————————-

Posten Sie bei Fakebook, könnte sein das da jemand auf solchen Unsinn steht.

————————————————————————

Tino Winkler
@11:36 Uhr von Schleswig Holsteiner

Zwischen dem, was uns bei der Einführung des Euros versprochen wurde und dem, was wir nun nach über 20 Jahren erhalten haben, klafft eine grosse Lücke. Meiner Meinung nach, wurde die damalige Generation, der man eine stabile Währung versprochen hatte, und das niemals ein Land für die Schulden eines anderen Landes einstehen muss, diese Generation wurde betrogen. Als Folge daraus enstand ein tiefes Mistrauen gegenüber der Politik.

———————————————————————

Wer Betrug erkennt liegt falsch.

———————————————————————

fruchtig intensiv
Ich vertraue auf die Regierung

Ich vertraue auf die aktuelle Regierung des "besten Deutschlands aller Zeiten", dass sie uns schnell und sicher aus der Krise rausmanövriert. Auch wenn einige Punkte dieser Krise selbstgemacht sind. Und die Berechnung der Inflation in Höhe von 7,8% natürlich beschönigt ist.

Wir schaffen das ;-)

Gast

Was die Welt nicht braucht ist die ständige Erhöhung der Infaltionsrate. Was die Welt aber auch nicht braucht sind die ständigen Forderungen von Lohnerhöhungen, die bis man die bekommt, die durch die Inflation schon ein halbes bis einem Jahr vor aufgefressen wurde. Was die Welt auch nicht brauchen kann ist, daß man ständig durch die Regierungen versucht irgendwelche dubiose Entlastungen für die Bürger zu schaffen die bei denen nicht wirklich ankommen, weil sie die Inflation wieder aufrißt! Was die Welt braucht wäre, totale Lohn und Warenpreisstopps! Was dann die Welt braucht wären Anpassungen an Energie und Lebenmittelpreise, so daß die dann jeder in der Welt bezahlen kann. Die Belastungen müssen runter gefahren und sonst nichts, dann hat man mehr Geld im Geldbeutel!

FakeNews-Checker
@11:42 Uhr von Blitzgescheit

Aber kein Problem, die Schuldenstaaten sind im EZB-Rat eh in der Mehrheit. Malte hat so viele Stimmen wie D: 1!.

Insofern wird die Schuldenparty weitergehen.

Anstatt  dieses  konzeptlose  EZB-Chaos  von  Null  Leitzins  bis  Geldmarktschwemmung   wäre  das    EZB-finanzierte  Bedingungslose  Grundeinkommen  für  alle  EU-Bürger  gescheiter  und  wäre  ein  Gesamtkonzept  für  EZB,  EU  und    krisenfeste  Euro-Währungsbasis.    Habe  sogar  schon  Entwürfe  der  künftigen  BGE-Banknoten,   die  nicht  mehr  den  deprimierend  depressiven  unter  Brücken-Dahinvegetier-Obdachlosenmodus  der  bisherigen  Euro-Banknoten  vermitteln.

 

Autograf
Die Zukunft ist da ...

Unser Wohlstand basierte auf billig verfügbaren Rohstoffen und billig verfügbarer Arbeit und billig verfügbarem Geld. Es ist seit Jahrzehnten klar, ökologisch und ökonomisch, dass das nur eine begrenzte Zeit so funktioniert. Wir sind am Ende der Fahnenstange angekommen. Ein weiteres Wachstum des Wohlstandes ist nicht möglich, im Gegenteil, jetzt geht der in der Menscheitsgeschichte einmalige Lebensstandard der breiten Massen in Deutschland zurück. Das wird über das ökonomische Mittel der Inflation bewirkt. Es gibt keine Alternative zu einer Reduktion im Lebensstandard.

fathaland slim
@„11:44 Uhr von Blitzgescheit“

Daß Sie die Threads mit einer Kanonade von Beiträgen zuspammen und sie so zu kapern versuchen, das ist ja nichts Neues.

 

Aber daß Ihre zahlreichen Beiträge inhaltlich und teils sogar wörtlich gleichlautend sind, das ist eine neue „Qualität“.

paulpanther666
@12:02 Uhr von Orfee

"Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Eine Trendwende scheint nicht in Sicht. Wird die Teuerung zum langfristigen Problem?"
ohne wenn und aber -- selbstverständlich ja

Und was können die Notenbanken tun? 
- nichts. Der Zug ist schon längst abgefahren.

Die Experte rechnen bis Ende dieses Jahres mit 30 % Inflation und da hört auch der Spaß auf. Die Menschen sollten sich jetzt schon Gedanken machen ob das alles so weiter laufen kann. Ist "weiter so" tatsächlich die richtige Stragie?

 

Woher haben sie ihren "Informationen"? Welcher Experte rechnet mit 30% Inflation? Das haben sie sich ausgedacht oder?

Blitzgescheit
@12:02 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Inlfation: durch die Geldpolitik der EZB induziert...

 

@afd-Presseabteilung:

 

Auch hier die üblichen Lügen aus ihrer Richtung:

 

Die Inflation lag in den vergangenen 20 Jahren bei, seit 15 Jahren in etwa gleicher EZB-Politik meist bei ca. die 2% - der, von den allermeisten Ökonomen für sinnvoll erachteten Zielmarke.

 

 

Unsinn.

Die Inflation lag letztes Jahr schon bei 5 %.

Die Preise von Vermögenswerte wie Immobilien - die aber nicht in die Inflationsrechnung der EU einfließen - sind seit 2015 alleine um bis zu 80 % angestiegen.

 

Wenn es kein Problem gibt, dann verstehe ich nicht, warum so viele Leute wegen "zu hoher Mieten" auf die Straße gehen ... oder habe ich da mal wieder was totaaaaaaaaaaaal "falsch" verstanden?

 

Anyhow, ich als Oberkapitalist habe eh die Niedrigstzinsphase dazu genutzt mir ein paar Immo zuzulegen. Ich bin eh aus dem Schneider.

eine_anmerkung.
Grüne-Wähler werden das puffern können

Grüne-Wähler werden die Inflation puffern können da diese vornehmlich aus dem gutsituierten Beamtenbereich kommen. Das gemeine Volk trifft es da härter.

Autograf
@12:00 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie meinen jenen Prof. Sinn, der nach zig Jahren Warnungen vor der Unbezahlbarkeit der Rente aufgrund der Überalterung der Gesellschaft, am Ende einräumen musste, dass er bei seinen Berechnungen von Anfang an den Produktivitätszuwachs vergessen hat mit ein zu rechnen?

Ich kenne den Professor nicht, aber ich führe berufsmäßig seit Jahrzehnten solche Überlegungen durch und kenne die Kollegen, die seit 50 Jahren davor warnen - sie haben Recht behalten. Der Produktivitätszuwachs ist ökologisch und ökonomisch und technisch begrenzt. Er muss mit einem immer höheren Preis für Rohstoffe und auch für die Erhaltung der Umwelt bezahlt werden, so dass für die Produktiven irgendwann nicht mehr genug überbleibt, um noch etwas an die Rentner abgeben zu können. Wir leben in einer begrenzten Welt.

fruchtig intensiv
@11:08 Uhr von FakeNews-Checker

Erst  diese  Woche  wieder  erlebt,  wie  Nahrungsmittel  mal  eben  locker  das  Doppelte  im  Vergleich  zu  2021  kosten.   Diese  Inflationsquote  von  100  %  wird  dann  statistisch  durch  preisgesenkte  Rolexuhren,  Sportwagen,  Yachten  und  Luxusvillen  auf    8  %  gesenkt.

Ja, aber das gehört doch auch dazu! Gut, 80% der Menschen in diesem Land haben überhaupt nichts von den Luxusgütern. Aber um diese Menschen geht es hier auch nicht.

 

bolligru
Ursachenforschung bitte!

Schnell wird messerescharf geschlußfogert: Putin ist an allem Schuld!

Dann kommen die Energiekonzerne, die bislang unvorstellbare Gewinne machen.

Ach ja, Coronafogen sind noch zu spüren.

Dann wird alles zusammengeworfen und daraus ergibt sich dann ein nicht näher zu bestimmender Grund. Hauptsache, es ist nicht die Politik, die doch für alles verantwortlich ist.

Vielleicht aber liegen die Gründe tiefer und sind systemimmanent. Schon seit Jahren warnen Ökonomen, daß ein großer Crash bevorsteht. Jetzt hat man aber den Bösewicht in Putin gefunden und die Menschen sind "zufrieden" und wissen, wem sie es alles anlasten können.

wolf 666
@10:52 Uhr von reinbolt48

Haupttreiber der Inflation ist das durch Russlands imperialistischen Krieg verursachte wirtschaftliche Chaos, dazu die Bedrohung unserer eigenen Sicherheit. Die Regierung macht es richtig, die Armen zu unterstützen. aber bitte nur die!
 

Das ist ja eine vollkommen neue ökonomische Erkenntnis und Nobelpreis verdächtig, dass ein lokaler Krieg (hier Ukraine-Russland) die Hauptursache für Inflation sei. Nee, mit Sicherheit hat dieser Krieg an sich keine Inflation im Wertwesten hervorgebracht.             Es waren a) die Gelddruckmaschine der EZB sowie massenhafte Verschuldung der Länder des Wertewestens und b) der Wirtschafts- und Finanzkrieg gegen Russland und damit als Folge die Zerstörung von Lieferketten und die Preisexplosionen bei Energie. Es war somit, wie bisher immer jede Inflation, hausgemacht. Nicht schlechthin der Krieg RUS-UA verursachte die Energiekrise und Preistreiberei, sondern die eigene Sanktionitis Jahre vor dem Krieg und massiv nach Kriegsbeginn.

fruchtig intensiv
@11:26 Uhr von RoyalTramp

... hat es vorausgesagt, dass die Inflation ein langfristiges Problem darstellen würde. Aber die EZB hat noch im letzten Jahr darauf bestanden, dass sei nur ein vorübergehendes Problem und würde sich in nur wenigen Monaten wieder geben.

Die EZB wird ja auch von den besten Profis gemanaged, die wir in Europa haben. Frau Lagarde zum Beispiel! Und die weiß, wie man eine Notenbank führt. Sie hat ja auch als Juristin und Frau die besten Voraussetzungen, um eine Bank zu leiten! Auch als Wirtschafstministerin hat sie Erfahrungen gesammelt, allen voran bei ihrer Verhandlung und Verurteilung durch "fahrlässigen Umgang" mit öffentlichen Geldern.