Ein Tropfen an einem Wasserhahn.

Ihre Meinung zu Wie lässt sich am besten Wasser sparen? Ein Überblick.

Hitze und Trockenheit führen in diesem Sommer zu großen Problemen. Vielerorts wurde bereits die Entnahme aus Flüssen und Bächen verboten. Doch es gibt viele Möglichkeiten, Wasser zu sparen - ein Überblick. Von Susanna Zdrzalek.

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88 Kommentare

Kommentare

harry_up
@15:42 Uhr von guggi

Solange die Wetteraufzeichnungen zurückreichen gibt es mal trockernere und mal nässere Jahre. Daran hat sich seit 1880 NICHTS geändert! Im langjährigen Mittel regnet es heute genausoviel wie vor 140 Jahren.

 

 

Ziemlich gaga, das von guggi.

Vector-cal.45
@15:56 Uhr von Bender Rodriguez

Also hier in bergstrasse/Odenwald ist alles  völlig normal. 

Lediglich oberflächlich fehlt ein wenig Wasser

 Dadurch fällt aber nur um, was hier nicht her gehört. Der Rest hat längere Wurzeln. 

 

 

Das stimmt definitiv nicht. Förster/innen, Biologen und Biologinnen und sonstige Fachleute, die sich mit dem Zustand des Odenwalds befassen, weisen explizit auf eine extreme Trockenheit des Bodens hin.

 

Bereits im letzten Sommer war häufig zu beobachten, dass nach leichten Sturmböen massenweise begrünte Äste die Waldböden säumten. Die Bäume sind zu trocken und können diese Äste nicht mehr halten, was auch in diesem Jahr wieder zu beobachten ist.

 

Selbst nach mehrtägigen Regenperioden ist der Waldboden unter der Oberfläche immer noch staubtrocken, ein eindeutiges Indiz für Dürre.

 

Sie dürfen das natürlich gerne auf die leichte Schulter nehmen. Nur bitte verzerren Sie hier nicht öffentlich die Tatsachen.

harpdart
@Magic.fire

"

Klar, der Bodensee wird niemals verschwinden...

Mal bitte nach dem Aral-See suchen, der war mal größer als der Bodensee. Vielleicht finden Sie noch ein paar Überreste. 

Das hat aber nun nicht gerade etwas mit dem aktuellen Klimawandel zu tun, da gab es nebenbei schon vor mehr als 40 Jahren Projekte ihn mittels Umleitung von Flüssen wieder aufzufüllen welche dann fallen gelassen wurden ,weil sich die Risiken für Wetter, Natur und Geologie nicht abschätzen ließen.

Mutter Erde macht eben nicht was wir gerne hätten schon gar nicht,wenn wir sie zerstören."

Insofern stimme ich zu, dass der Aralsee nicht nur wegen des Klimawandels ausgetrocknet ist. Allerdings gab es viele andere Umweltsauereien durch Menschen verursacht, die dies befeuert haben. 

Parsec
@15:40 Uhr von vriegel

Wasser wird nicht verbraucht. Es verschwindet ja nicht von der Erde.

... klingt so nach für immer verloren. Und das stimmt ja nicht.

Auf wenige Jahrmillionen beschränkt stimmt das in etwa.

Auf die Erdgeschichte bezogen ist "schon" 1/4 weg (hatte ich mal gelesen). Für uns Menschen also nicht weiter von Belang und so gesehen haben Sie Recht.

Es ist ein Kreislauf 

Das ist aber nicht das Problem.

Das Problem ist, dass wir nicht an jeder x-beliebigen Stelle den Kreislauf anzapfen können.

Ist das Wasser im Boden tief versickert und fallen die Grundwasserspiegel ins "Bodenlose", dann wird hier bei uns nichts mehr grün.

Das Problem ist also nach wie vor eine zu lange anhaltende Trockenperiode. Und von diesen langen Trockenperioden werden wir wohl noch öfter heimgesucht, ebenso wie von wasserfallartigen Niederschlägen.

Hier war ja kürzlich zu lesen, dass selbst bei max. Anstrengungen der aktuelle Trend des T-Anstieges der Erdatmosphäre bis 2060 anhalten würde.

Der Kreislauf hilft da nicht wirklich.

 

Leberkas
Spartipps

Ich habe es satt dauernd Spartipps zu bekommen. Wie man sparen kann weiß ich selbst. 

Die verursachten Probleme sind zu beheben und nicht schlaue Tipps zu erteilen. 

Parsec
@15:42 Uhr von guggi

Solange die Wetteraufzeichnungen zurückreichen gibt es mal trockernere und mal nässere Jahre.

Ja, es gibt auch mal nassere Jahre 

Daran hat sich seit 1880 NICHTS geändert!

Hilft aber hinsichtlich der immer länger andauernden Trockenperioden, die sich aktuell jetzt schon über mehrere Jahre hinziehen, nicht weiter.

Im langjährigen Mittel regnet es heute genausoviel wie vor 140 Jahren.

Eigentlich konzentrieren sich die Niederschläge immer häufiger auf kurze aber um so heftigere Ereignisse, anstatt weitestgehend "wohl dosiert" die Erde zu nässen. 

Also meines Wissens hat es seit der Wetteraufzeichnungen noch keine so langjährige Trockenheit gegeben, die die Böden hat so stark austrocknen lassen.

 

Account gelöscht
@16:52 Uhr von Peter P1960

.......

Der Global Player Bayer verbrauchte im Jahr 2019 59 Milliarden Liter. 17 Milliarden Liter mehr als im Vorjahr. Allein am Standort Leverkusen kommt Bayer auf einen Wasser-Einsatz von 700 Millionen Litern.

 

Mega-Wassermengen-Zahlen. 

Ja und was jetzt ? Solles ein weiter so geben ? Selbst der WDR berichtete am 21. August über die Problematik. Hat das etwas mit Ökologie zu tun ?

Da gibt es durchaus Möglichkeiten. Man könnte z.B. den sogenannten "Wasserpfennig" wieder einführen bzw. wo es ihn noch gibt erhöhen, um die Nutzer dazu zu animieren, 

Das Problem sind auch die Wasserrechte, die von den Bezirksregierungen (in NRW) auf Jahrzehnte vergeben werden.

Laut Prof. Claudia Pahl-Wostl von der Universität Osnabrück, gehört Deutschland zu den Ländern mit dem höchsten Wasserverlust weltweit.

Im Bundesland Rheinland-Pfalz will man daraus Schlußfolgerungen ziehen und bei sinkendem Grundwasserspiegel, Wasserrechte  zu überprüfen.

Anna-Elisabeth
@15:16 Uhr von Gandalf

Und ja, das heißt halt auch, dass bei Tante Inge die Rosen oder der Flieder sterben, aber so ist das eben im Klimawandel. Der ist da und wir alle müssen schauen, wie wir das Beste daraus machen.

Klingt plausibel. Andererseits frage ich mich aber, was wir den Insekten antun, wenn wir alle Pflanzen einfach vertrocknen lassen. Ich habe zwar diesbezüglich nicht viel Ahnung, aber es ist wohl auch hier so, dass ein Problem zum anderen führt.

Coachcoach
@15:25 Uhr von Margitt.

Immer wieder liest man, dass für die Tiermast auch Unmengen an Wasser nötig sind.

"Die Deutschen lieben ihr Fleisch. Kaum ein Lebensmittel verbraucht in der Produktion jedoch so viel Wasser. In 1 kg Rindfleisch stecken im globalen Durchschnitt 15.415 Liter, in 1 kg Schweinefleisch 5.988 Liter und in 1 kg Geflügelfleisch 4.325 Liter Wasser."

"Vegetarische oder vegane Ernährung ist in jedem Fall nachhaltiger. Eine Ernährung, bei der häufiger zu Gemüse und Getreide gegriffen wird, macht langfristig einen erheblichen Unterschied und trägt zur Verringerung des Wasserverbrauchs bei."

siehe:

https://wfd.de/thema/fleisch-milch#:~:text=Die%20Deutschen%20lieben%20i….

 

Wenn man also weniger Fleisch isst, sollte das ein Beitrag zum Einsparen von Wasser sein.

Und Friseurinnen - ein immenser Wasserverbrauch. Ich bin Jahrzehnte nicht mehr dort gewesen.

Magic.fire
Am 29. August 2022 - 17:00 Uhr von harpdart

Da haben sie recht, der Aralsee ist das beste Beispiel was Gier nach Macht Geld und Wohlstand anrichten kann, wenn ich dann noch die Kommentare zum Bodensee lese ,kann ich nur mit den Kopf schütteln. Logisches Denken scheint verloren gegangen zu sein.

Das der Bodensee relativ konstant im Speichervolumen ist hat ja auch etwas mit dem erhöhten Abschmelzen der Gletscher zu tun. Es wäre schon interessant  wenn die Hydrologen und Geologen mal ein Modell zeigen würden, wo der Wasserspiegel heute ohne dem Schmelzwasser läge

Coachcoach
@17:40 Uhr von Leberkas

Ich habe es satt dauernd Spartipps zu bekommen. Wie man sparen kann weiß ich selbst. 

Die verursachten Probleme sind zu beheben und nicht schlaue Tipps zu erteilen. 

100% Zustimmung - das sind Ausreden derjenigen, die ihren Job nicht anständig machen und die Probleme grundsätzlich beheben, s. Kretschmann bzw. Waschlappen.

draufguckerin
Es gibt zu wenig gute neutrale Beratung

Klar würde ich auch gerne Wasser sparen, aber mir fehlt die faire Beratung, um das umsetzen zu können.

 

Grauwasser sammeln, mit Wärmetauschern daraus Energie gewinnen, Grauwasser zur Toilettenspülung verwenden … alles bekannt. Aber wer hilft mir bei der Planung, ohne mich dabei über den Tisch zu ziehen? Mein Klempner ist klasse, aber damit ist der überfordert.

 

Ich war einmal so dusselig, mir Wärmedämmung ans Haus kleistern zu lassen – nie wieder. Die Fassadendämm-Aktion war eine Wirtschaftsförderungsaktion für die Bauwirtschaft und Maler, sonst nix. Weder habe ich zur Photovoltaik, noch zur Solarthermie oder zum Wassersparen Unterstützung der Bremer Energieversorger/Stadtwerke bekommen. Im Gegenteil: Wieso sollten die ihre Kunden dahingehend beraten, dass die dann weniger Strom/Wasser abnehmen?

 

Verbraucherberatung, Verband Priv.Bauherren, EU-Förderungs-Beratung… alles schön, aber komplett nur auf den eigenen Vorteil (Mitglieder-Aquise, Gebühren) aus und dazu noch wenig Ahnung.

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