Logo des Streamingsdienstes Netflix

Ihre Meinung zu 25 Jahre Netflix: Wunderkind in der Krise

Vor einem Vierteljahrhundert startete Netflix als DVD-Versand. Heute ist es die erfolgreichste kommerzielle Streaming-Plattform der Welt. Doch das Geschäftsmodell steht auf wackeligen Beinen. Von Marcus Schuler.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
95 Kommentare

Kommentare

Juergen
Ich mache mir wenig Sorgen um Netflix.

Die haben damals rechtzeitig erkannt, dass mit DVDs nicht mehr das grosse Geld verdient wird. Ich gehe davon aus, dass sie schon laengst nach Alternativen zum Streaming suchen.

schabernack
@12:00 Uhr von Nettie / @schabernack

 

Sie nennen die Hauptursache (das ist sie jedenfalls aus meiner Sicht) des mittlerweile für die menschliche Gemeinschaft (offensichtlich) existenzbedrohendste Problem gleich in einem Satz: Dass nur noch das „interessiert“, womit sich „Geld verdienen“ lässt.

 

Und nicht (jedenfalls offensichtlich nicht in erster Linie) die Bewahrung der allgemeinen Existenzgrundlage.

 

TV oder Streaming gehören beide nicht zu den Existenzgrundlagen. Alleine im Kabel-TV in Deutschland gibt es was weiß ich wie viele Sender und Kanäle. Wir haben kein Kabel-TV.

 

Dennoch kann Fernsehgucken schön sein. Mein Hero der Kinderzeit war: «Spiel ohne Grenzen». Mit der »Eurovision» davor, und den albernen Geschicklichkeitsspielen mit Seilen und Schmierseife darin. War immer so was wie Lagerfeuer vor dem Bildschirm.

 

So was finde ich immer noch gut, vor allem, wenn Kinder mit am Feuer lagern. Mit mobiler SAT-Antenne kann man Japan-TV empfangen. Die haben solche Soap-Shows im Studio.

 

Mega albern. Der Brüller bei den Kids.

Der kleine Olli
@Tino Winkler 12:07 Uhr

"Nichts ist einfacher als Ausreden zu finden, am meisten ist dieses Phänomen bei Faulpelzen ausgeprägt."

 

--

 

Mag öfter mal sein. 

 

Aber was, bitteschön, hat das mit meinem Hinweis zu tun, dass Kuscheln mit anderen derzeit keine gute Idee ist? Da fehlt der Kontext.

 

Blitzgescheit
Eine Millionen das Abo gekündigt?

Zitat: "Gut eine Million zahlende Kunden haben im ersten Halbjahr ihr Abo gekündigt."

.

Na, woran das nur liegen mag.

Hat sich Netflix, das sich ja rühmt, die Präferenzen seiner Kunden sehr genau zu analysieren und zu kennen, diese Frage noch nicht gestellt?

Kann es sein, dass der normale Zuschauer nichts für die woke Agenda übrig hat, mit welcher Netflix u.a. die Zuschauerschaft penetriert?

Kann ja sein, oder?!

Blitzgescheit
@10:21 Uhr von Anderes1961

Am 29. August 2022 - 10:04  hr von Vector-cal.45

Gleichzeitig sind viele der Eigenproduktionen ultra woke und werden daher kaum geguckt.

Ist schon irgendwie strange, dass mittlerweile in so ziemlich JEDER Produktion z. B. eine schwule oder lesbische Beziehung scheinbar vorkommen muss. Das wirkt mitunter verkrampft, das stimmt.

 

Comedyspecials werden immer wieder von der Plattform entfernt, weil sie irgendjemandes Gefühle verletzen.

 

 

Womit bewiesen wäre, das wirklich jedes Thema taugt, um seine Homophobie und LGBTQIA-Feindlichkeit zu pflegen.

 

Ich würde endlich erst einmal wissen wollen, warum die Ablehnung einer ostentativ aufdringlichen Penetration mit einer LGBTTQIA*-Ideologie "homophob" sein soll.

Können Sie mir es - konkret und sachlich - erklären?

 

Miauzi

Nun ja - Netflix mag zwar der "primus" gewesen sein - nur haben mich Serien eines anderen Anbieters wesentlich mehr angetriggert -> HBO

z.B. mit "Westworld" oder "Game of Throns" oder "Watchmen"

und ja - die Sehgewohnheiten bei unserer Familie haben sich auf Grund solcher Serien massiv verändert...

..vorallem da gegenüber von Spielfimen mit max 2-3 Stunden Länge seine Serie mit 15-20 Stunden eine wesentlich umfänglichere Charakter-Entwicklung ermöglicht und diese in den von mir genannten Beispielen auch voll nutzt

Natürlich geht das auch im dem "klassischen" TV-Format - das zeigt für den SF-Sektor die Serie "Real Humans" exemplarisch auf...

..nur wird dies viel zu wenig auf intelligente und spannend erzählte Art-und-Weise genutzt.

SirTaki
Vielfalt kann auch zum Verzetteln führen

Viele Streamingdienste, alles soll dem Kunden mundgerecht angeboten werden- alles gegen Cash. Und das wird für manche Leute unterm Strich eine teure Kiste, die dann irgendwann hohe Summen ausmacht. Werbung als Einnahmequelle ist nicht verwerflich. Aber den Leuten zu suggerieren, was man haben müsste, um glücklich zu sein, grenzt aktuell an Reizüberflutung und Kostenspirale. Manche kostenlose Doku bei den ÖR oder Privaten TV-Sendern ist besser als die im Streamingdienst. Und viel sehen zu können, heißt nicht automatisch, besser unterhalten und informiert zu werden.

Coachcoach
@12:37 Uhr von Gustav

(…)

Sie nennen die Hauptursache (das ist sie jedenfalls aus meiner Sicht) des mittlerweile für die menschliche Gemeinschaft (offensichtlich)

Korrektur:

>> existenzbedrohendsten Problems << gleich in einem Satz: Dass nur noch das „interessiert“, womit sich „Geld verdienen“ lässt.

Und nicht (jedenfalls offensichtlich nicht in erster Linie) die Bewahrung der allgemeinen Existenzgrundlage.

Ergänzung:
Und dass sich nicht  d a m i t  das meiste Geld verdienen lässt.

 

Warum schreiben Sie nicht gleich, dass der Kapitalismus weg muss? Dass die Medien alle unter staatlicher Aufsicht - nein, noch besser: unter gesellschaftlicher Kontrolle gehören und dort am besten Beamte und Beamtinnen das Programm, einschließlich Nachrichten, Spielfilme und Quizsendungen machen. Und ab und zu (unangemeldet?) gehen Delegierte der Basis (des Volkes) hin und schauen nach.

Kapitalismus weg? Klasse Idee! Wie geht das?

weingasi1
@12:30 Uhr von DerSkeptiker

Ist für das Streamen von Videos nicht viel mehr Energie erforderlich, als bei der Übertragung per TV-Antenne oder Kabelanschluß?

Wenn das so ist, sollte das meiner Ansicht nach eingestellt werden, bis andere Lösungen für die Energiegewinnung gefunden sind.

Videos (welcher Art auch immer) schauen ist meiner Ansicht nach nicht so Elementar für unser Überleben, wie eine intakte Umwelt.

Wenn ich verspreche mich nicht mehr warm zuwaschen bzw. zu duschen, darf ich dann streamen?

 

Kristallin
Nee@12:41 Uhr von Blitzgescheitß

Kann es sein, dass der normale Zuschauer nichts für die woke Agenda übrig hat, mit welcher Netflix u.a. die Zuschauerschaft penetriert?

Kann ja sein, oder?!

Nöh, kann nicht sein, außer NF wäre nur von Rassisten u Rechtspopulististen geschaut worden!

Ist aber nicht so NF hat Probleme weil die Zugpferde an Serien u Filmen fehlen! Da sind eben andere Streamingdienste mit besserem aber dennoch angenehm "Für Alle" Angebote am Zug!

Kristallin
Erlaubnis@12:50 Uhr von weingasi1

Wenn ich verspreche mich nicht mehr warm zuwaschen bzw. zu duschen, darf ich dann streamen?

Na klar, Sie dürfen aber auch Seife benutzen, alles im Rahmen.

 

Anderes1961
@12:42 Uhr von AfD-Presseabteilung

Am 29. August 2022 - 10:04  hr von Vector-cal.45

Gleichzeitig sind viele der Eigenproduktionen ultra woke und werden daher kaum geguckt.

Ist schon irgendwie strange, dass mittlerweile in so ziemlich JEDER Produktion z. B. eine schwule oder lesbische Beziehung scheinbar vorkommen muss. Das wirkt mitunter verkrampft, das stimmt.

 

Comedyspecials werden immer wieder von der Plattform entfernt, weil sie irgendjemandes Gefühle verletzen.

 

 

Womit bewiesen wäre, das wirklich jedes Thema taugt, um seine Homophobie und LGBTQIA-Feindlichkeit zu pflegen.

 

Ich würde endlich erst einmal wissen wollen, warum die Ablehnung einer ostentativ aufdringlichen Penetration mit einer LGBTTQIA*-Ideologie "homophob" sein soll.

Können Sie mir es - konkret und sachlich - erklären?

 

Nein. Das geht nicht. Ihnen wurde schon so viel erklärt. Sie verstehen es einfach nicht, ist völlig sinnlos.

 

Einem Flacherdler kann man auch nicht erklären, daß die Erde keine Scheibe ist.

 

 

Kristallin
Dokus@12:48 Uhr von SirTaki

 Manche kostenlose Doku bei den ÖR oder Privaten TV-Sendern ist besser als die im Streamingdienst. Und viel sehen zu können, heißt nicht automatisch, besser unterhalten und informiert zu werden.

Dokus kann der ÖR, wirklich besser als Privat TV oder Streamingdienst, das stimmt.

melancholeriker
@12:42 Uhr von Blitzgescheit

Am 29. August 2022 - 10:04  hr von Vector-cal.45

Gleichzeitig sind viele der Eigenproduktionen ultra woke und werden daher kaum geguckt.

Ist schon irgendwie strange, dass mittlerweile in so ziemlich JEDER Produktion z. B. eine schwule oder lesbische Beziehung scheinbar vorkommen muss. Das wirkt mitunter verkrampft, das stimmt.

 

Comedyspecials werden immer wieder von der Plattform entfernt, weil sie irgendjemandes Gefühle verletzen.

 

 

Womit bewiesen wäre, das wirklich jedes Thema taugt, um seine Homophobie und LGBTQIA-Feindlichkeit zu pflegen.

 

Ich würde endlich erst einmal wissen wollen, warum die Ablehnung einer ostentativ aufdringlichen Penetration mit einer LGBTTQIA*-Ideologie "homophob" sein soll.

Können Sie mir es - konkret und sachlich - erklären?

 

 

Möchten Sie es nicht doch lieber eindringlich erklärt haben, wenn ich das mit "aufdringlich" richtig verstanden habe? 

NieWiederAfd
@12:25 Uhr von frosthorn

...

Ich wähle keine (Partei).

 

Respekt vor Ihrer individuellen Entscheidung. Gemäß des kantschen Imperativs aber kein Modell; Demokratie lebt substantiell von Wahlen.

 

...

ihre Positionen oder Programme derzeit leider nicht verfolgen geschweige denn umsetzen könnten, weil man sich leider an den Sachzwängen orientieren müsse.

 

Sie werden nicht ernsthaft bestreiten, dass der Russlandkrieg seit dem 24.2. eine neue Situation geschaffen hat, die so 2021 nicht zu prognostizieren war und eine neue Zerreißprobe zwischen Klimaschutz und Energiesicherheit geschaffen hat.

...

"Prinzipienflexibilität"

...

 

m.E. ist das keine Frage der 'Prinzipienflexibilität', sondern einer Politikgestaltung, die aktuelle Entwicklungen und Krisen einbezieht. Politisch ist es eine Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet die Grünen durch Putins Krieg dazu gebracht werden, Kompromisse zu finden, die für grüne Prinzipien schmerzlich sind; hat man doch den Grünen lange Kompromissfähigkeit abgesprochen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

schabernack
@12:30 Uhr von DerSkeptiker

 

Ist für das Streamen von Videos nicht viel mehr Energie erforderlich, als bei der Übertragung per TV-Antenne oder Kabelanschluß?

 

Nur Bitcoins und anderes Virtual Money verbrauchen in der Elektrronischen Welt mehr Strom als Streaming.

Blitzgescheit
@12:56 Uhr von melancholeriker

 

 

 

Möchten Sie es nicht doch lieber eindringlich erklärt haben, wenn ich das mit "aufdringlich" richtig verstanden habe? 

 

Weiß´nicht.

In jedem Fall ziehe ich fundierte SACHARGUMENTE vor, auch auf die Gefahr hin, dass ich als AfD-Wähler die meisten User hier mal wieder damit überfordere.

Vector-cal.45
@10:21 Uhr von Anderes1961

Ist schon irgendwie strange, dass mittlerweile in so ziemlich JEDER Produktion z. B. eine schwule oder lesbische Beziehung scheinbar vorkommen muss. Das wirkt mitunter verkrampft, das stimmt. [...]

 

Womit bewiesen wäre, das wirklich jedes Thema taugt, um seine Homophobie und LGBTQIA-Feindlichkeit zu pflegen.

 

Da drängt sich mir eine Frage auf?

 

Geht's noch?

 

 

Was Sie in meinen Beitrag gleich wieder reininterpretieren, ist ein Musterbeispiel für hysterischen, intoleranten, völlig überzogenen „wokeism“.

 

Wenn ich bei einer TV-Serie dein Eindruck habe, eine homosexuelle Beziehung wurde in die Story krampfhaft hinein konstruiert, um einer Ideologie zu entsprechen oder um sich keinen Vorwürfen auszusetzen, dann kritisiere ich das.

 

Alles Andere ist nur in Ihrem Kopf.

 

 

Miauzi
@12:39 Uhr von schabernack

Dennoch kann Fernsehgucken schön sein. Mein Hero der Kinderzeit war: «Spiel ohne Grenzen». Mit der »Eurovision» davor, und den albernen Geschicklichkeitsspielen mit Seilen und Schmierseife darin. War immer so was wie Lagerfeuer vor dem Bildschirm.

 

So was finde ich immer noch gut, vor allem, wenn Kinder mit am Feuer lagern. Mit mobiler SAT-Antenne kann man Japan-TV empfangen. Die haben solche Soap-Shows im Studio.

 

Mega albern. Der Brüller bei den Kids.

Schau an - schau an

Ja - "Spiel ohne Grenzen" am Sonntag Nachmittag war auch im Osten beliebtes Familien-TV - inkl. der (späteren) internationalen Wettkämpfe

Aber den Vogel in der Sache schiessen die Japaner ab - "takeshi's castle" ist das hierzulande bekannteste Beispiel aber eben nur eines von sehr vielen.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion!

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion zu dieser Meldung ist nun – wie angekündigt – geschlossen worden.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Es grüßt
Die Moderation