Ein ukrainischer Landwirt zeigt Getreide.

Ihre Meinung zu Getreide aus der Ukraine: Millionen Tonnen über Donau verschifft

In ukrainischen Silos lagern wegen des russischen Angriffskrieges geschätzt mehr als 20 Millionen Tonnen Getreide. Ein Großteil wird inzwischen wieder über die Schwarzmeer-Häfen verschifft - immer mehr jedoch auch über die Donau.

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120 Kommentare

Kommentare

Nettie
Hauptsache, das Getreide kommt an seine Bestimmungsorte

Egal wie. Am besten natürlich so schnell wie möglich.

“Das mit dem Getreide-Deal Ende Juli etablierte Koordinierungszentrum in Istanbul teilte am Wochenende mit, bisher seien eine Million Tonnen Getreide und andere Lebensmittel über die Schwarzmeer-Route ausgeführt worden. Insgesamt seien 103 Schiffe in See gestochen, (…)

Neben dem Schwarzen Meer kann die Ukraine auch über die Donau Getreide verschiffen. Dieser Weg gilt aber als umständlicher. Schiffe müssen erst donauaufwärts fahren bis nach Cernavoda und von dort über den Donau-Schwarzmeer-Kanal Richtung Hafen Constanta. Möglich, aber immer noch unzureichend, ist auch der Schienenweg in Rumänien“

Dass das o.g. Koordinierungszentrum funktioniert liegt sicher nicht zuletzt daran, dass dort Türken, Russen, Ukrainer und UN-Vertreter zusammenarbeiten und die Kontrollen gemeinsam durchführen. Da bleibt kein Raum für Misstrauen und sonstige auf persönlichen „Vorbehalten“ (und Vorurteilen) beruhende Störungen eines reibungslosen Arbeitsablaufs.

Forfuture
Warum so wenig per Schiff?

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

Ken Jepson
Wie kann die Ukraine verhindern ...

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Ken Jepson
Räumung der Minen

GB schickt der Ukraine U-Boote zur Räumung der russischen Minen im schwarzen Meer. Wie können die gegen den Angriff durch die Russen geschützt werden?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Agra Ökonomie

Russland hat bereits ein Viertel der Ukraine erobert. In dem östlichen Gebieten ist der Anteil der Russen hoch. In diesem Gebiet wurde 80% des ukrainischen BIP erwirtschaftet. 

 

In den nicht besetzten Gebieten wird vor allem Getreide angebaut. Die Agra Ökonomie ist ohne westliche Geldzahlungen nicht lebensfähig. 75% der Ukrainer erwirtschaften lediglich 20% des Bip.

 

Zunächst muss die Ukraine schmerzhafte Wirtschaftsreformen bewältigen. Dauerhaft als Bittsteller aufzutreten wiederspricht dem ausgeprägten Nationalstolz. Die Ukraine muss sich aus eigener Kraft aus ihrer militärischen und ökonomischen Abhängigkeit befreien um selbstbestimmt zu leben. 

Mischa007
@19:30 Uhr von Ken Jepson

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Eigentlich garnicht. Der Russe wird das Getreide der UA in Russland selbst verbrauchen und sein eigenes Exportieren. Ist ganz einfach und simpel.

Ist genau wie mit Sanktionen. Russisches billiges Oel geht nach Indien und die verkaufen es teuer an die EU. Ist aber auch nicht verkehrt. Die Inder können etwas Geld in der Kasse gut gebrauchen.

weltoffen
Gut so

das Russland dem von Ihm gefuerten  Hunger - Krieg langsam verliert !

Marmolada
@19:44 Uhr von Marmolada

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

Man kann nur Schiffe befüllen, die vorhanden sind. Schiffsraum ist endlich.

 

Werner40

Es wird Zeit, Russland noch stärker die Erfolglosigkeit seines Angriffskrieges vor Augen zu führen; dann kann der Export wieder über den regulären, effizientesten Weg erfolgen.

Anita L.
@19:22 Uhr von Nettie

Dass das o.g. Koordinierungszentrum funktioniert liegt sicher nicht zuletzt daran, dass dort Türken, Russen, Ukrainer und UN-Vertreter zusammenarbeiten und die Kontrollen gemeinsam durchführen. Da bleibt kein Raum für Misstrauen und sonstige auf persönlichen „Vorbehalten“ (und Vorurteilen) beruhende Störungen eines reibungslosen Arbeitsablaufs.

Das ist eine sehr merkwürdige Sicht auf die Dinge. Das Koordinierungszentrum musste eingesetzt werden, weil Russland ansonsten die Getreidelieferungen geklaut oder beschossen hätte. Größer können die Störungen gar nicht sein. Das Misstrauen der übrigen gegen den russischen Aggressor ist so groß, dass es gar nicht ohne diese Kontrolle geht. "Reibungslos" nennen Sie das? Und welche "persönlichen Vorbehalte" wollen Sie denn ausgemacht haben? 

AlterSimpel
Putin vs Klimawandel

Der europäische Weizenpreis lag vor 10 Tagen wieder auf (dem ohnehin schon erhöhten) Vorkriegsniveau. Inzwischen haben aber schlechte Ernteprognosen wegen der anhaltenden Dürre in Europa und den USA den Preis wieder nach oben getrieben.

.

Natürlich hinterlässt auch jede Rakete auf Odessa einen Zacken in der Preiskurve, aber der Klimawandel und die damit geringeren Ernten in den Im- als auch in den Exportländern machen den Armen auf der Welt weitaus mehr zu schaffen als der Krieg in der Ukraine.

Parallel dazu beklagt die UNO und die Hilfsorganisationen eine gesunkene Bereitschaft, für die Notleidenden außerhalb der Ukraine zu spenden.

.

Der Krieg in der Ukraine wird irgendwann und irgendwie vorbei sein, der Klimawandel und der Hunger nicht.

Man sollte nicht dem Irrglauben unterliegen, dass die Welt wieder in Ordnung wäre, wenn nur Russland "ruiniert" oder "geschwächt" ist und die Ukraine gewonnen hat.

Es gibt auch andere Baustellen, die dringend unser entschlossenes Handeln fordern.

Account gelöscht
Hat denn der erste Getreidefrachter...

...inzwischen seine Ladung löschen können  - oder liegt er immer noch auf Reede ?

Kein Einstein
@19:30 Uhr von Ken Jepson

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

.

.

Wenn Sie sich mit der Entwicklung der Ukraine seit 1990 beschäftigen fällt Ihnen die Antwort sicherlich selbst ein.

double1972
@19:23 Uhr von Forfuture

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

ich habe zwar auch keine Ahnung,

aber könnte es daran liegen, dass auch die Verfügbarkeit von Schiffen begrenzt ist, bzw. Ein Hafen auch nur eine begrenzte Menge pro Tag verladen kann?

Nur mal so zum drüber nachdenken.

 

 

AlterSimpel
@19:30 Uhr von Ken Jepson

Wie kann die Ukraine verhindern, dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

.

Der Nachweis ist sicher nicht leicht. Wurde denn jemals eine solche Fracht beschlagnahmt?

.

Das ist allerdings eher ein westliches Luxusproblem.

Die Hungernden dürften nämlich keinerlei Verständnis dafür aufbringen, dass ein Schiff mit Getreide den Hafen mit der Fracht wieder verlässt, nur weil der Besitz der Ladung unklar ist.

Account gelöscht
@19:30 Uhr von Ken Jepson

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Da wissen vermutlich Juristen Rat  -   doch ist  das Getreide bei all den Sachschäden sicherlich das kleinste Prüblem.

double1972
@19:35 Uhr von Ken Jepson

GB schickt der Ukraine U-Boote zur Räumung der russischen Minen im schwarzen Meer. Wie können die gegen den Angriff durch die Russen geschützt werden?

U-Boote zum räumen von Minen???? Und die Briten stellen diese ab?? Wo haben Sie denn das her?

Fände ich jedenfalls sehr bedenklich, da dann ja ein NATO-Mitglied direkt mit Militärgerät im Kriegsgebiet wäre.

 

Pax Domino
@19:30 Uhr von Ken Jepson

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Russland verkauft kein gestohlenes ukrainisches Getreide. Vielleicht kommt demnächst noch das Russland gestohlenen Krimsekt nach Saudi Arabien verkauft !

91541matthias
@19:23 Uhr von Forfuture

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

Gibts genug Frachter in der Weltgegend?

Traut sich jeder Kapitän durch Gewässer, in denen evtl. Seeminen liegen?

Die Kontrolle in Istanbul braucht auch noch Zeit..

 

AlterSimpel
@19:35 Uhr von Ken Jepson

GB schickt der Ukraine U-Boote zur Räumung der russischen Minen im schwarzen Meer. Wie können die gegen den Angriff durch die Russen geschützt werden?

.

Es sind hauptsächlich ukrainische Minen, aber auch die Räumung eigener Minen ist schwierig.

.

"Die Unterhändler sehen von einer Minenräumung im Schwarzen Meer zunächst ab. Dies hätte laut UNO "zu viel Zeit in Anspruch genommen". Die Minen wurden in erster Linie von der Ukraine zur Verteidigung ihrer Häfen gelegt. Ukrainische Kriegsschiffe werden die Getreidefrachter zu Beginn der Reise auch deswegen begleiten, um die Minen zu umfahren. Falls eine Minenräumung doch nötig sei, solle dies von Vertretern eines weiteren, noch nicht genannten Landes übernommen werden, heißt es in dem Abkommen."

(zdf Heute, 23.7.22)

 

Ken Jepson
@19:55 Uhr von Pax Domino

Russland verkauft kein gestohlenes ukrainisches Getreide. Vielleicht kommt demnächst noch das Russland gestohlenen Krimsekt nach Saudi Arabien verkauft !

Die Krim gehört völkerrechtlich gesehen zur Ukraine. Das werden Sie hoffentlich nicht anders sehen.

Forfuture
@19:51 Uhr von double1972

ich habe zwar auch keine Ahnung,

aber könnte es daran liegen, dass auch die Verfügbarkeit von Schiffen begrenzt ist, bzw. Ein Hafen auch nur eine begrenzte Menge pro Tag verladen kann?

Nur mal so zum drüber nachdenken.

Klar, habe ich natürlich dran gedacht, aber zuvor wurde ja nahezu alles verschifft, daher dachte ich, es müssten doch deutlich höhere Kapazitäten zur Verfügung stehen. Aber vielleicht wurden die gewaltigen Mengen auch über einen längeren Zeitraum verteilt verschifft, so dass tatsächlich nun nicht genügend Schiffe zur Verfügung stehen, wäre eine Erklärung.

Ken Jepson
@19:38 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Zunächst muss die Ukraine schmerzhafte Wirtschaftsreformen bewältigen. Dauerhaft als Bittsteller aufzutreten wiederspricht dem ausgeprägten Nationalstolz. Die Ukraine muss sich aus eigener Kraft aus ihrer militärischen und ökonomischen Abhängigkeit befreien um selbstbestimmt zu leben. 

Ich wünsche der tapferen Ukraine, dass sie sich vollständig befreit und den Angreifer aus dem Land wirft.

Ken Jepson
@19:41 Uhr von Mischa007

Ist genau wie mit Sanktionen. Russisches billiges Oel geht nach Indien und die verkaufen es teuer an die EU. Ist aber auch nicht verkehrt. Die Inder können etwas Geld in der Kasse gut gebrauchen.

Die EU kauft kein russisches Öl von Indien. Indien exportiert überhaupt kein Öl in die EU.

schabernack
@19:55 Uhr von Pax Domino

 

Russland verkauft kein gestohlenes ukrainisches Getreide. Vielleicht kommt demnächst noch das Russland gestohlenen Krimsekt nach Saudi Arabien verkauft !

 

Nö … die verbacken und verkonsumieren die Diebesbeute selbst.

Die selbstlosen und guten Diebe und Räuber und Getreide-Kidnapper.

Dazu einen Krimsekt, und alles ist wunderbar.

Möbius
@19:23 Uhr von Forfuture

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

Beide Routen nutzen Schiffe. Das die Donauroute überhaupt noch genutzt wird, liegt wohl daran das die Schiffe die zurück in die Ukraine fahren auf diesem Weg kriegswichtige Güter transportieren können, was auf der Route über die Schwarzmeerhäfen ausgeschlossen ist. 

Möbius
@19:30 Uhr von Ken Jepson

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

 

Außer den Ukrainern behauptet niemand das Russland Getreide „gestohlen“ hätte. Wie kommen Sie überhaupt darauf? Und was soll das überhaupt heißen? Dürfen die Bauern in den besetzten Gebieten nichts exportieren ? 

vriegel
@19:38 Uhr von Initiative N.- falsche Angaben

Russland hat bereits ein Viertel der Ukraine erobert. In dem östlichen Gebieten ist der Anteil der Russen hoch. In diesem Gebiet wurde 80% des ukrainischen BIP erwirtschaftet. 

 

In den nicht besetzten Gebieten wird vor allem Getreide angebaut. Die Agra Ökonomie ist ohne westliche Geldzahlungen nicht lebensfähig. 75% der Ukrainer erwirtschaften lediglich 20% des Bip.

 

Russland hatte bereits Teile des Donbas und die Krim besetzt. Nach dem 24.2.2022 hatte Russland weitere Teile der Ukraine besetzt und musste aber dann Gebiete in der Größe von Dänemark wieder räumen. 
 

Seit der Verlagerung in den Donbas hat Russland weniger als 1% okkupieren können und kommt aktuell gar nicht mehr voran. 
 

Ihre Angaben zum BIP sind auch falsch. 
 

Zudem ist in der Ukraine auch viel mit Technologie und Zulieferung für die freie Welt angesiedelt. Russische Raketen haben viel zerstört, aber das Blatt wandelt sich. 
 

Die russischen Besetzer der Krim haben ihre Familien nach Russland evakuiert. Brücken sind zerstört..

werner1955
Getreide

Danke an die anständigen Menschen in der Ukraine.

Trotz des Vernichtungskrieg von Russland versuchen Sie tapfer Ihr Land zu verteidigen und den Hunger ind der Weld zu lindern.

weltoffen
@19:35 Uhr von Ken Jepson

GB schickt der Ukraine U-Boote zur Räumung der russischen Minen im schwarzen Meer. Wie können die gegen den Angriff durch die Russen geschützt werden?

Unterwasser Drohnen werden geliefert,die koennen see-minen unschaedlich machen,also nix mit U-Boot.!

Ken Jepson
@19:54 Uhr von double1972

U-Boote zum räumen von Minen???? Und die Briten stellen diese ab?? Wo haben Sie denn das her?

Tagesschau Live Ticket zur Ukraine

27.8.2022 • 15:41 Uhr London liefert Kiew Unterwasserdrohnen  Zur Entfernung von Seeminen vor der ukrainischen Küste schickt Großbritannien sechs Unterwasserdrohnen in das osteuropäische Land.

weltoffen
@19:55 Uhr von Pax Domino

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Russland verkauft kein gestohlenes ukrainisches Getreide. Vielleicht kommt demnächst noch das Russland gestohlenen Krimsekt nach Saudi Arabien verkauft !

Unter anderem verkaufen Russiche Soldaten gestohlene Waschmaschienen Autos und TVs da wird bei Getreide bestimmt kein halt gemacht.!

 

Ken Jepson
@19:53 Uhr von Quakbüdel

Da wissen vermutlich Juristen Rat  -   doch ist  das Getreide bei all den Sachschäden sicherlich das kleinste Prüblem.

Foltern, Vergewaltigen und Plündern. Ich finde diesen Angriffskrieg gegen ein freies Land einfach das Letzte.

w120
@19:51 Uhr von double1972

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

ich habe zwar auch keine Ahnung,

aber könnte es daran liegen, dass auch die Verfügbarkeit von Schiffen begrenzt ist, bzw. Ein Hafen auch nur eine begrenzte Menge pro Tag verladen kann?

Nur mal so zum drüber nachdenken.

 

 

Ukraine: Wo es beim Getreidetransport weiterhin hakt

https://www.dw.com/de/ukraine-wo-es-beim-getreidetransport-weiterhin-ha…

 

Und auch die Stelle, dass es wieder sehr kommerziell zugeht und nur ein Teil durch die UN aufgekauft wird, das direkt den Hungernden zugeführt wird.

Möbius
@19:44 Uhr von weltoffen

das Russland dem von Ihm gefuerten  Hunger - Krieg langsam verliert !

 

Schauen Sie sich doch mal die Weizenimporte Afrikas an. M.W. gibt es überhaupt nur 3 (von 60) Ländern auf dem Kontinent bei denen die Importquoten ukrainischen Getreides vor denen russischen Getreides liegen. Selbst wenn die Ukraine 100% ihrer Ernte gen Afrika verschiffen würde (was weit von der Realität entfernt ist), könnte die Ukraine den Hunger nicht stillen. 
 

 

Russische Agrarprodukte und Düngemittel sind dagegen essentiell für die Welternährung. Erst durch das Istanbuler Abkommen wurde ein Fokus gelegt auf die Handelshemmnisse die sich russische Agrarexporteure aufgrund der Sanktionen gegenübersehen. Der UN Generalsekretär warnte bereits davor, diese Handelshemmnisse nicht zu beseitigen. 
 

 

Die Ernährungskrise ist übrigens wesentlich (man kennt es von Gas und Strom) durch Spekulation an den Börsen mit Weizenpreisen entstanden: ärmere Länder konnten die Preise einfach nicht mehr zahlen! 

Kein Einstein
@19:51 Uhr von AlterSimpel

Wie kann die Ukraine verhindern, dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

.

Der Nachweis ist sicher nicht leicht. Wurde denn jemals eine solche Fracht beschlagnahmt?

.

Das ist allerdings eher ein westliches Luxusproblem.

Die Hungernden dürften nämlich keinerlei Verständnis dafür aufbringen, dass ein Schiff mit Getreide den Hafen mit der Fracht wieder verlässt, nur weil der Besitz der Ladung unklar ist.

.

.

Schön, dass Sie so an die Tiere denken. Die ersten 10 Frachter waren nämlich mit Viehfutter beladen!

Nettie
@19:46 Uhr von Anita L.

Dass das o.g. Koordinierungszentrum funktioniert liegt sicher nicht zuletzt daran, dass dort Türken, Russen, Ukrainer und UN-Vertreter zusammenarbeiten und die Kontrollen gemeinsam durchführen. Da bleibt kein Raum für Misstrauen und sonstige auf persönlichen „Vorbehalten“ (und Vorurteilen) beruhende Störungen eines reibungslosen Arbeitsablaufs.

Das ist eine sehr merkwürdige Sicht auf die Dinge. Das Koordinierungszentrum musste eingesetzt werden, weil Russland ansonsten die Getreidelieferungen geklaut oder beschossen hätte. Größer können die Störungen gar nicht sein. Das Misstrauen der übrigen gegen den russischen Aggressor ist so groß, dass es gar nicht ohne diese Kontrolle geht. "Reibungslos" nennen Sie das? Und welche "persönlichen Vorbehalte" wollen Sie denn ausgemacht haben? 

Es geht hier um „Schadensminimierung“, also um die bestmögliche Bewältigung des von Putin verursachten Schadens. Wenn sich dabei für alle die Gelegenheit ergibt, etwas dazuzulernen, ist das sicher kein Schaden.

Olivia59
@19:30 Uhr von Ken Jepson

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

 

Das Hauptproblem ist doch ganz offensichtlich, das das Getreide überhaupt nicht in den Handel gelangt. Um wieviele Tonnen gestohlenes Getreide handelt es sich denn ihren Informationen nach, das sie nun diese Baustelle eröffnen wollen?

Ken Jepson
@19:45 Uhr von Werner40

Es wird Zeit, Russland noch stärker die Erfolglosigkeit seines Angriffskrieges vor Augen zu führen; dann kann der Export wieder über den regulären, effizientesten Weg erfolgen.

Wenn wir die Ukraine mit schweren Waffen unterstützen und sie sich ebenbürtig wehren kann, ist das der einzige Weg zu Verhandlungen, Abzug und Frieden.

Kein Einstein
@20:07 Uhr von Ken Jepson

Ist genau wie mit Sanktionen. Russisches billiges Oel geht nach Indien und die verkaufen es teuer an die EU. Ist aber auch nicht verkehrt. Die Inder können etwas Geld in der Kasse gut gebrauchen.

Die EU kauft kein russisches Öl von Indien. Indien exportiert überhaupt kein Öl in die EU.

.

.

Da haben Sie recht, Diesel und Benzin werden ja als solches bezeichnet und nicht als Erdöl!

Möbius
@19:46 Uhr von Anita L.

Dass das o.g. Koordinierungszentrum funktioniert liegt sicher nicht zuletzt daran, dass dort Türken, Russen, Ukrainer und UN-Vertreter zusammenarbeiten und die Kontrollen gemeinsam durchführen. Da bleibt kein Raum für Misstrauen und sonstige auf persönlichen „Vorbehalten“ (und Vorurteilen) beruhende Störungen eines reibungslosen Arbeitsablaufs.

Das ist eine sehr merkwürdige Sicht auf die Dinge. Das Koordinierungszentrum musste eingesetzt werden, weil Russland ansonsten die Getreidelieferungen geklaut oder beschossen hätte. Größer können die Störungen gar nicht sein. Das Misstrauen der übrigen gegen den russischen Aggressor ist so groß, dass es gar nicht ohne diese Kontrolle geht. "Reibungslos" nennen Sie das? Und welche "persönlichen Vorbehalte" wollen Sie denn ausgemacht haben? 

 

Das sind Phantastereien, die Sie da äussern. Russland hatte frühzeitig seine Bereitschaft erklärt, ukrainische Transporte durchzulassen, wenn auch die eigenen russischen Exporte nicht mehr behindert würden. 

Kein Einstein
@20:08 Uhr von schabernack

 

Russland verkauft kein gestohlenes ukrainisches Getreide. Vielleicht kommt demnächst noch das Russland gestohlenen Krimsekt nach Saudi Arabien verkauft !

 

Nö … die verbacken und verkonsumieren die Diebesbeute selbst.

Die selbstlosen und guten Diebe und Räuber und Getreide-Kidnapper.

Dazu einen Krimsekt, und alles ist wunderbar.

.

.

Danke für Ihren "vor Ort" Bericht live aus Köln.

Anita L.
@19:23 Uhr von Forfuture

Was ich nicht verstehe: wenn doch die Route per Schiff nun befahrbar ist, warum wird dann so wenig verschifft? Alternative Wege zu ermöglichen ist natürlich richtig, da man Russland nicht vertrauen kann, aber solange es geht sollte man doch mit Hochdruck verschiffen, oder nicht?

Die Donau ist ein großer Fluss, aber sie ist kein Meer, auf dem Riesentanker fahren können.

vriegel
@19:45 Uhr Werner40 - regulärer Weg

Es wird Zeit, Russland noch stärker die Erfolglosigkeit seines Angriffskrieges vor Augen zu führen; dann kann der Export wieder über den regulären, effizientesten Weg erfolgen.

 

80% Einbruch bei der KfZ Produktion. Flugzeuge fliegen nur noch, weil ein Teil davon ausgeschlachtet wird, um es im anderen Teil einzubauen. Waffenexporte brechen ein..
 

Usw. 

Dennoch interessiert das Putin nicht. Sein ideologischer Krieg scheint ihm wichtiger. 
 

20+ himars und MLRS haben den russischen Angriff quasi zum Stillstand gebracht. 
 

Russland hat 1.000 x mehr solcher und ähnlicher Waffen. Das zeigt wie überlegen westliche Waffen sind. 
 

man muss nur genügend solcher Waffen und Panzer liefern, dann erkennt Russland die Aussichtslosigkeit des Krieges. 
 

Allerdings muss man die gewaltsam vertreiben. 
 

Die Vorbereitungen sind schon am laufen. 
 

Spätestens die Ernte 2023 wird wieder über den regulären Weg exportiert werden. 

zöpfchen
@20:26 Uhr von Olivia59

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

 

Das Hauptproblem ist doch ganz offensichtlich, das das Getreide überhaupt nicht in den Handel gelangt. Um wieviele Tonnen gestohlenes Getreide handelt es sich denn ihren Informationen nach, das sie nun diese Baustelle eröffnen wollen?

Was für eine zynische Antwort. Im Zweifel all das Getreide, was in besetzten Gebieten in diesem völkerrechtlich illegalen Krieg angebaut wurde.

Upps sorry! Für sie Natürlich militärische Spezialaktion. 

werner1955
@20:22 Uhr von Möbius

Die Ernährungskrise ist übrigens wesentlich (man kennt es von Gas und Strom) durch Spekulation an den Börsen mit Weizenpreisen entstanden: ärmere Länder konnten die Preise einfach nicht mehr zahlen! 

ist nur durch den Überfall der russischen Armee und Ihrem Vernichtungskrieg entstnden.

Die ersten Opfer dieser Verbrecher waren die Frauen und Kinder in der freien Ukraine.

 

AlterSimpel
@20:16 Uhr von vriegel

Zudem ist in der Ukraine auch viel mit Technologie und Zulieferung für die freie Welt angesiedelt. Russische Raketen haben viel zerstört, aber das Blatt wandelt sich

.

Die Ukraine hatte 2020 in etwa die Wirtschaftskraft von Sri Lanka oder Libyen, das BIP entsprach dem von Berlin.

Die Hauptexportgüter der Ukraine sind unverarbeitete Agrarprodukte, Eisen, Stahl sowie Kohle und andere Rohstoffe.

.

Eine Entwicklung wäre zu wünschen, sie wird aber sicher mehr als eine Generation beanspruchen.

Die Agrarwirtschaft wird wohl am ehesten die ukrainische Wirtschaft der nächsten Jahrzehnte dominieren, denn die Durchleitungsgebühren für russisches Gas werden wohl langfristig wegen mangelnder Nachfrage wegfallen.

Anita L.
@19:48 Uhr von Kein Einstein

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Wenn Sie sich mit der Entwicklung der Ukraine seit 1990 beschäftigen fällt Ihnen die Antwort sicherlich selbst ein.

Wie soll die Geschichte von der langsamen, aber stetigen und hartnäckig verfolgten Lösung der Ukrainer aus der sowjetisch/ russischen Bevormundung helfen, Wege zu finden, Russland von der Hehlerei mit gestohlenen Gütern abzuhalten?

AlterSimpel
@20:23 Uhr von Kein Einstein

Schön, dass Sie so an die Tiere denken. Die ersten 10 Frachter waren nämlich mit Viehfutter beladen!

.

Das wusste ich nicht, war vielleicht eine Testfahrt, um die richtige Route zu finden ...

vriegel
@20:30 Uhr Möbius - Bezahlung russischer Fracht?

 

 

Das sind Phantastereien, die Sie da äussern. Russland hatte frühzeitig seine Bereitschaft erklärt, ukrainische Transporte durchzulassen, wenn auch die eigenen russischen Exporte nicht mehr behindert würden. 
 

wie wird russisches Getreide jetzt eigentlich bezahlt? Gibt’s da Ausnahmen bei Swift, 

oder wird das Bar mit Rubel bezahlt..?

Und wie wird sicher gestellt, dass Einnahmen aus Getreide aus den temporär besetzten Gebieten nicht in die Taschen der korrupten Millionäre der sog  Volksrepubliken verschwindet..? Die Eigentümer des Getreides sind ja meistens nicht mehr vor Ort…

Sie wissen da doch sicher mehr? 

w120
@20:26 Uhr von Olivia59

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

 

Das Hauptproblem ist doch ganz offensichtlich, das das Getreide überhaupt nicht in den Handel gelangt. Um wieviele Tonnen gestohlenes Getreide handelt es sich denn ihren Informationen nach, das sie nun diese Baustelle eröffnen wollen?

 

08.05.2022

Laut ukrainischem Verteidigungsministerium sollen 400.000 bis 500.000 Tonnen Getreide gestohlen worden sein, hieß es am Donnerstag.

https://www.rnd.de/politik/ukraine-russland-soll-getreide-geklaut-und-v…

ich hatte auch mal was von 800.000 Tonnen gelesen.

Dazu kam der Vorwurf, dass gezielt Felder und Getreidesilos vernichtet worden sind.

Ken Jepson
@20:30 Uhr von Möbius

Das sind Phantastereien, die Sie da äussern. Russland hatte frühzeitig seine Bereitschaft erklärt, ukrainische Transporte durchzulassen, wenn auch die eigenen russischen Exporte nicht mehr behindert würden. 

Warum zieht Russland nicht einfach ab? Warum werden Häfen blockiert, warum werden unschuldige Menschen beschossen und getötet?

schabernack
@20:12 Uhr von Möbius

 

Außer den Ukrainern behauptet niemand das Russland Getreide „gestohlen“ hätte.

 

Wer sollte das auch besser wissen als die Ukrainer.

 

Eine sinnvolle Beschreibung des ganzen Getreide-Geschehens ist sowieso nur dann möglich, ersetzt man «gestohlen» mit Anführungszeichen durch geraubt ohne Anführungszeichen.

weltoffen
@20:22 Uhr von Möbius

das Russland dem von Ihm gefuerten  Hunger - Krieg langsam verliert !

 

 

 

Russische Agrarprodukte und Düngemittel sind dagegen essentiell für die Welternährung. Erst durch das Istanbuler Abkommen wurde ein Fokus gelegt auf die Handelshemmnisse die sich russische Agrarexporteure aufgrund der Sanktionen gegenübersehen. Der UN Generalsekretär warnte bereits davor, diese Handelshemmnisse nicht zu beseitigen. 
 

 

Essentiell fuer die Welt waere mal "nummer eins keine Ueberfallskriege" zu fueren! 

 

Ken Jepson
@20:26 Uhr von Olivia59

Russland hat im Hafen von Mariupol Stahl gestohlen und Getreide gestohlen und abtransportiert. Vor den Augen der Welt. Das ist nicht meine Baustelle, das ist Fakt. Und die Satelliten Bilder von russischen Plünderungen, die sind auch Fakt.

weltoffen
@19:46 Uhr von Anita L.

 

Das ist eine sehr merkwürdige Sicht auf die Dinge. Das Koordinierungszentrum musste eingesetzt werden, weil Russland ansonsten die Getreidelieferungen geklaut oder beschossen hätte. Größer können die Störungen gar nicht sein. Das Misstrauen der übrigen gegen den russischen Aggressor ist so groß, dass es gar nicht ohne diese Kontrolle geht. "Reibungslos" nennen Sie das? Und welche "persönlichen Vorbehalte" wollen Sie denn ausgemacht haben? 

  Volle Zustimmung 

weltoffen
Ich habe mal

Ami Go Home geschrien, heute ist es leider Russia GO HOME.!

Ken Jepson
@20:12 Uhr von Möbius

Außer den Ukrainern behauptet niemand das Russland Getreide „gestohlen“ hätte.

Der Rest der Welt nennt es Raub oder Plünderung.

schabernack
@20:33 Uhr von Kein Einstein / @schabernack

 

Danke für Ihren "vor Ort" Bericht live aus Köln.

 

Gerne geschehen. So ein Forum wie hier ist ja auch dazu gedacht,

um die Ahnungslosen zu informieren.

vriegel
@20:39 Uhr AlterSimpel - Kfz Zulieferung

 

.

Die Ukraine hatte 2020 in etwa die Wirtschaftskraft von Sri Lanka oder Libyen, das BIP entsprach dem von Berlin.

Die Hauptexportgüter der Ukraine sind unverarbeitete Agrarprodukte, Eisen, Stahl sowie Kohle und andere Rohstoffe.

.

Eine Entwicklung wäre zu wünschen, sie wird aber sicher mehr als eine Generation beanspruchen.

seit Russland 2014 die Ukraine angegriffen, teilweise besetzt und destabilisiert hatte, ging es dort bergab. 
 

2020 war übrigens Corona. Nur zur Erinnerung. Das kam noch dazu. 
 

erinnern Sie sich noch an die Kabelbäume,? Deutsche Autos waren abhängig davon. 
 

vor kurzen wurde eine Zement Fabrik von Knauf im Osten zerstört und temporär okkupiert. Usw. 
 

Es ist Russland, dass die Ukraine zerstört. Sobald Russland zerstört ist, geht’s aufwärts  

das dauert keine Generation, die Ukraine hat viele gut ausgebildete Leute. Auch wenn jetzt viele Universitäten von den Russen zerstört wurden. 
 

es gab viel ausländische Studenten in der Ukraine. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@20:16 Uhr von vriegel weitere Fakten

Das Bip pro Einwohner 2021 der Ukrainer beträgt rund ein Viertel dessen der  Griechen. Im Hinblick auf die Wirtschaft hat die Ukraine in Europa die rote Laterne. 

Anita L.
@20:30 Uhr von Möbius

Das sind Phantastereien, die Sie da äussern. Russland hatte frühzeitig seine Bereitschaft erklärt, ukrainische Transporte durchzulassen, wenn auch die eigenen russischen Exporte nicht mehr behindert würden. 

Oh, natürlich, ich phantasiere freilich den russischen Krieg gegen die Ukraine, die Angriffe auf Häfen, Agrarbetriebe und die Infrastruktur und die fehlende Bereitschaft Russlands, der Ukraine ihre Souveränität über sich und ihre Geschäfte zuzugestehen, lediglich herbei. Und bestimmt ist es auch nur meiner Phantasie entsprungen, dass die von Ihnen erwähnte "Bereitschaft" nichts anderes ist als eine miese Erpressung. 

AlterSimpel
@20:39 Uhr von werner1955

Die Ernährungskrise

ist nur durch den Überfall der russischen Armee und Ihrem Vernichtungskrieg entstnden.

.

Leider falsch oder zumindest eine sehr einseitig Deutung der Realität.

Der Chef des World Food Program der UN warnte schon im Februar auf der Münchner Sicherheitskonferenz (also vor dem Angriff auf die Ukraine!):

"Ein weltweiter Feuerring der globalen Konflikte und Klimakatastrophen, verschärft durch COVID-19 und steigende Kosten, treibt Millionen Menschen an den Rand des Hungertods. Migration und Instabilität drohen dadurch in diesem Jahr weltweit zuzunehmen, warnte der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), David Beasley, heute."

(Quelle: wfp, 18.2.22)

vriegel
@19:35 Uhr Ken Jepson - unbemannte U-Boote

GB schickt der Ukraine U-Boote zur Räumung der russischen Minen im schwarzen Meer. Wie können die gegen den Angriff durch die Russen geschützt werden?

 

Was ich gelesen habe gibt’s da verschiedene Modelle. Manche haben 3.000 Km Reichweite und können auch größere Schiffe versenken..

Das sollte die Russen vorsichtiger werden lassen mit Annäherungen an die ukrainischen Frachter…

 

Möbius
@20:30 Uhr von Kein Einstein

Ist genau wie mit Sanktionen. Russisches billiges Oel geht nach Indien und die verkaufen es teuer an die EU. Ist aber auch nicht verkehrt. Die Inder können etwas Geld in der Kasse gut gebrauchen.

Die EU kauft kein russisches Öl von Indien. Indien exportiert überhaupt kein Öl in die EU.

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Da haben Sie recht, Diesel und Benzin werden ja als solches bezeichnet und nicht als Erdöl!

 

So ist es. Die EU hat kurioserweise 2022 ihre Dieselimporte aus Indien gesteigert ... und damit ihre eigenen Sanktionen umgangen :-) 

Ken Jepson
@20:23 Uhr von Kein Einstein

Schön, dass Sie so an die Tiere denken. Die ersten 10 Frachter waren nämlich mit Viehfutter beladen!

O-Ton Russland nahe Social-Media-Kanäle.

Möbius
@20:39 Uhr von werner1955

Die Ernährungskrise ist übrigens wesentlich (man kennt es von Gas und Strom) durch Spekulation an den Börsen mit Weizenpreisen entstanden: ärmere Länder konnten die Preise einfach nicht mehr zahlen! 

ist nur durch den Überfall der russischen Armee und Ihrem Vernichtungskrieg entstnden.

Die ersten Opfer dieser Verbrecher waren die Frauen und Kinder in der freien Ukraine.

 

Die ersten Opfer dieses Krieges waren Zivilisten im Donbass. 

Olivia59
@20:37 Uhr von zöpfchen

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

 

Das Hauptproblem ist doch ganz offensichtlich, das das Getreide überhaupt nicht in den Handel gelangt. Um wieviele Tonnen gestohlenes Getreide handelt es sich denn ihren Informationen nach, das sie nun diese Baustelle eröffnen wollen?

Was für eine zynische Antwort. Im Zweifel all das Getreide, was in besetzten Gebieten in diesem völkerrechtlich illegalen Krieg angebaut wurde.

Upps sorry! Für sie Natürlich militärische Spezialaktion. 

 

Sie mögen ja Ihren Spass haben mit solchen Zuschreibungen aber ich unterstelle eben genau deswegen, das Sie das Problem, das das Getreide festhängt und nicht am Weltmarkt zur Verfügung steht überhaupt nicht interessiert. Wie stellen Sie sich das denn praktisch vor, dass russische Soldaten Getreide in den eingenommenen Gebieten mitten im Kriegsgeschehen an die Ukraine übergeben?

vriegel
@20:39 Uhr Anita L. - Loslösung

... dass von Russland gestohlenes ukrainisches Getreide auf dem Weltmarkt verkauft wird?

Wenn Sie sich mit der Entwicklung der Ukraine seit 1990 beschäftigen fällt Ihnen die Antwort sicherlich selbst ein.

Wie soll die Geschichte von der langsamen, aber stetigen und hartnäckig verfolgten Lösung der Ukrainer aus der sowjetisch/ russischen Bevormundung helfen, Wege zu finden, Russland von der Hehlerei mit gestohlenen Gütern abzuhalten?

 

Putin hat alles Ziele verfehlt. Die Ukraine wird zum Westen gehören, egal ob mit oder ohne Donbas und Krim. Schweden und Finnland verstärken die NATO. 
 

Ostsee und schwarzes Meer sind für russische Schiffe Spießrutenlauf und die Sanktionen werden Russland noch viele Jahre zurück werfen, wenn die Ukraine schon längst wieder prosperiert und Wohlstand generiert. 
 

Wie Deutschland nach WW II, nur viel schneller. 
 

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@20:39 Uhr von AlterSimpel

Zudem ist in der Ukraine auch viel mit Technologie und Zulieferung für die freie Welt angesiedelt. Russische Raketen haben viel zerstört, aber das Blatt wandelt sich

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Die Ukraine hatte 2020 in etwa die Wirtschaftskraft von Sri Lanka oder Libyen, das BIP entsprach dem von Berlin.

Die Hauptexportgüter der Ukraine sind unverarbeitete Agrarprodukte, Eisen, Stahl sowie Kohle und andere Rohstoffe.

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Eine Entwicklung wäre zu wünschen, sie wird aber sicher mehr als eine Generation beanspruchen.

Die Agrarwirtschaft wird wohl am ehesten die ukrainische Wirtschaft der nächsten Jahrzehnte dominieren, denn die Durchleitungsgebühren für russisches Gas werden wohl langfristig wegen mangelnder Nachfrage wegfallen.

Die schockierenden Angaben zur Schwäche der ukrainischen Wirtschaft treffen leider zu. 

Ken Jepson
@20:53 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Das Bip pro Einwohner 2021 der Ukrainer beträgt... 

Russland blockiert ukrainische Häfen und beschließt die ukrainische Zivilbevölkerung. Warum muss man da der Ukraine irgendwelche wirtschaftliche Schwächen vorwerfen? Das ist doch Reines Runtermachen. Unfair.

Anita L.
@20:24 Uhr von Nettie

Es geht hier um „Schadensminimierung“, also um die bestmögliche Bewältigung des von Putin verursachten Schadens. Wenn sich dabei für alle die Gelegenheit ergibt, etwas dazuzulernen, ist das sicher kein Schaden.

Sicher geht es um Schadensminimierung, aber ganz bestimmt nicht um den Abbau von Misstrauen und - Sie haben es immer noch nicht erklärt - "persönlichen" Vorbehalten, sondern um eine Zwangsmaßnahme. Das einzig Positive ist tatsächlich, dass das Getreide aus der Ukraine herauskommt, aber lernen kann man aus der ganzen Situation nur, dass man manchmal mit Mördern zusammenarbeiten muss, um noch schlimmere Folgen abzuwenden. Das Misstrauen und die Abneigung gegen Russland werden dadurch bestimmt nicht abgebaut. 

AlterSimpel
@20:39 Uhr von Anita L.

Wie soll die Geschichte von der langsamen, aber stetigen und hartnäckig verfolgten Lösung der Ukrainer aus der sowjetisch/ russischen Bevormundung helfen, Wege zu finden, Russland von der Hehlerei mit gestohlenen Gütern abzuhalten?

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Das weiß ich auch nicht, aber "stetig" war die Lösung sicher nicht.

Die Rosenrevolutionäre wurden vom Volk wieder abgewählt und ein pro-russischer Präsident kam wieder an die Macht.

Es war eher ein hin und her, weil keine politische Richtung ihre Versprechen gehalten hat.

vriegel
@20:57 Uhr Möbius - wenn’s den Preis drücken hilft…

Ist genau wie mit Sanktionen. Russisches billiges Oel geht nach Indien und die verkaufen es teuer an die EU. Ist aber auch nicht verkehrt. Die Inder können etwas Geld in der Kasse gut gebrauchen.

Die EU kauft kein russisches Öl von Indien. Indien exportiert überhaupt kein Öl in die EU.

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Da haben Sie recht, Diesel und Benzin werden ja als solches bezeichnet und nicht als Erdöl!

 

So ist es. Die EU hat kurioserweise 2022 ihre Dieselimporte aus Indien gesteigert ... und damit ihre eigenen Sanktionen umgangen :-) 

 

Russland hat mit 30% „Rabatt“ verkauft und bei uns hat der Diesel hoffentlich geholfen den Preis durch höheres Angebot zu senken. 
 

vermutlich ging das vor allem als Heizöl (=Ersatz für russisches Erdgas) an Unternehmen..

Wird man nie ganz verhindern können. 
 

Auch der Iran schafft es ja ein wenig Öl zu verkaufen..

 

Kein Einstein
@20:51 Uhr von schabernack

 

Danke für Ihren "vor Ort" Bericht live aus Köln.

 

Gerne geschehen. So ein Forum wie hier ist ja auch dazu gedacht,

um die Ahnungslosen zu informieren.

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Deshalb schreibe ich ja hier gelegentlich.