Annalena Barbock und Nasser Bourita schütteln die Hände.

Ihre Meinung zu Baerbock in Marokko: Ein neues Beziehungskapitel

Deutschland und Marokko haben einen Schlussstrich unter ihre monatelange Krise gezogen und einen Neustart vereinbart. Bei dem Besuch von Außenministerin Baerbock ging es auch um die Zusammenarbeit in Energiefragen. Von Kai Küstner.

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96 Kommentare

Kommentare

Zille1976
Dasgleiche ist nicht Dasselbe

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Erstaunlich wie unsere Außenministerin gut und böse zielsicher unterscheiden kann.

Alkoholproblem
Guter Zeitpunkt ...

... für einen Neuanfang der Beziehungen zu Marokko. Die Energie-Kooperation ist vernünftig, um komplett von Putin-Russland unabhängig zu werden.

harpdart
Diplomatie

Eine Verbesserung der Beziehungen zu einem anderen Land kann nicht schaden. Und eine weitere Verbesserung ist nicht ausgeschlossen, auch wenn nicht alle Standpunkte gleich sind, wie eben in diesem Fall zu West-Sahara.

Alkoholproblem
Die Westsahara annektiert?

Im Artikel heißt es:

Bis vor kurzem hatte es heftige Verwerfungen im gegenseitigen Verhältnis gegeben: Hauptgrund war die deutsche Haltung zur Westsahara, die Marokko als zugehörig zum eigenen Staatsgebiet betrachtet.

Das geht natürlich nicht, die annektiert Westsahara muss natürlich zurück gegeben werden, genau wie die Halbinsel Krim.

Alkoholproblem
@21:05 Uhr von Zille1976

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Exakt. Aber beide annektierten Territorien müssen zurück gegeben werden. Die Krim gehört der Ukraine.

Olivia59
@21:05 Uhr von Zille1976

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Erstaunlich wie unsere Außenministerin gut und böse zielsicher unterscheiden kann.

 

Auch interessant:

>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Was im Rahmen der NATO-Erweiterung noch Bündnisfreiheit hiess wird hier als knallharter Kampf um Einflusszonen stilisiert, den wir nicht zulassen dürfen. Souveränität hin oder her.

harpdart
@Zille1976

"Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Erstaunlich wie unsere Außenministerin gut und böse zielsicher unterscheiden kann."

wo steht das im Artikel?

Hier steht nur, dass Deutschland die Bemühungen der UN in diesem Konflikt unterstützt. 

Und woher haben Sie den Verdacht, dass Marokko eine militärische Invasion plant?

Bleiben Sie doch einfach mal sachlich. 

Zille1976
@21:13 Uhr von Alkoholproblem

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Exakt. Aber beide annektierten Territorien müssen zurück gegeben werden. Die Krim gehört der Ukraine.

Wo ist der Unterschied? Warum wird Russland mit Sanktionen überzogen und bei Marokko setzt man auf Kooperation?

frosthorn
@21:09 Uhr von harpdart

Eine Verbesserung der Beziehungen zu einem anderen Land kann nicht schaden. Und eine weitere Verbesserung ist nicht ausgeschlossen, auch wenn nicht alle Standpunkte gleich sind, wie eben in diesem Fall zu West-Sahara.

 

Au weia. "Nicht alle Standpunkte gleich", was für ein Euphemismus. Was wissen Sie über Marokko und die West-Sahara? Egal, Sie könnten dieses Wissen erheblich erweitern. Die diplomatischen Beziehungen zu Marokko zu verbessern ist kein Wert an sich, jedenfalls nicht besser, als Saudi Arabien zu versichern, dass es für uns ein "Stabilitätsanker" ist, ungeachtet seines Engagements im Jemen.

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Alkoholproblem
@21:13 Uhr von Olivia59

Auch interessant:

>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Und? Ist doch völlig richtig.

Zille1976
@21:16 Uhr von harpdart

Und woher haben Sie den Verdacht, dass Marokko eine militärische Invasion plant?

Bleiben Sie doch einfach mal sachlich. 

Marokko plant nicht, Marokko ist schon vor fast 2 Jahren in die Westsahara einmarschiert.

Einfach mal ein wenig mehr lesen, als immer nur den Artikel.

Am 13. November 2020 erklärte die Frente Polisario den seit 29 Jahren bestehenden Waffenstillstand für beendet.[25] Zuvor war marokkanisches Militär in die von der Polisario kontrollierte Zone nahe der Stadt Guerguerat einmarschiert

Anna-Elisabeth

>>"Wir haben ausgearbeitet, welchen Inhalt dieses neue Kapitel unseres gemeinsamen Buches, unsere bilateralen Beziehungen haben wollen", erklärte die Außenministerin in Rabat.<<

Hat sie das wirklich wörtlich so gesagt? Irgendwie meckert da mein Sprachgefühl.

Nachfragerin
Blockdenken

"Zu einer direkten und scharfen Verurteilung Russlands ist Marokko jedoch bisher offenbar nicht zu bewegen."

Dieses Blockdenken ist die Ursache unseres Problems mit Russland. Frau Baerbock war sicherlich enttäuscht, dass sich Marokko da nicht mit hineinziehen ließ.

Alkoholproblem
@21:18 Uhr von frosthorn

Die diplomatischen Beziehungen zu Marokko zu verbessern ist kein Wert an sich, jedenfalls nicht besser, als Saudi Arabien zu versichern, dass es für uns ein "Stabilitätsanker" ist, ungeachtet seines Engagements im Jemen.

Was geht uns der Jemen an, Hauptsache Saudi-Arabien hilft uns.

vriegel
@21:13 Uhr Olivia59 - Unterschied Gut und Böse

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Erstaunlich wie unsere Außenministerin gut und böse zielsicher unterscheiden kann.

 

Auch interessant:

>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Was im Rahmen der NATO-Erweiterung noch Bündnisfreiheit hiess wird hier als knallharter Kampf um Einflusszonen stilisiert, den wir nicht zulassen dürfen. Souveränität hin oder her.

 

Mali ist eine ehemalige französische Kolonie. Destabilisiert durch Islamisten und jetzt auch noch durch russische Söldner. 
 

Darunter leiden die Menschen dort. Es wird viel Propaganda betrieben, um die Europäer zu diskreditieren. 
 

So wird das Land destabilisiert. Das ist das Markenzeichen von Putin. 
 

stabile demokratische Länder sind sein Feindbild..

 

Anna-Elisabeth
@21:18 Uhr von frosthorn

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Ich bin schon froh, wenn Frau Baerbock uns nicht blamiert. Man wird bescheiden.

Barbarossa 2
21:24 Uhr von Alkoholproblem

Sie haben wirklich ein Problem.

Raho59
@21:17 Uhr von Zille1976

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Exakt. Aber beide annektierten Territorien müssen zurück gegeben werden. Die Krim gehört der Ukraine.

Wo ist der Unterschied? Warum wird Russland mit Sanktionen überzogen und bei Marokko setzt man auf Kooperation?

War der Staat "Westsahara" je selbstständig? Ich lese das Marokko mit dem Abzug der Spanier annektiert hat.

Macht es nicht besser, ist aber etwas anderes wie in der Ukraine?!

Nachfragerin
Wen meint Frau Baerbock mit "wir"?

"'Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen', betonte Außenministerin Baerbock."

Wenn man zwei Wörter tauscht, könnte der Spruch von Putin kommen: "Wir dürfen die Ukraine nicht allein, und wir dürfen die Ukraine vor allem nicht der NATO überlassen."

Aber im Kreise derer, die Frau Baerbock als "wir" bezeichnet, gibt es in diesem Fall keinen Raum für die sonst so wichtige Souveränität einer fremden Regierung.

Alkoholproblem
@21:18 Uhr von frosthorn

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

vriegel
@21:17 Uhr von Zille1976

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Exakt. Aber beide annektierten Territorien müssen zurück gegeben werden. Die Krim gehört der Ukraine.

Wo ist der Unterschied? Warum wird Russland mit Sanktionen überzogen und bei Marokko setzt man auf Kooperation?

 

Der Konflikt schwelt seit 1975.. und ist eine sielte Folge der Kolonialpolitik. 
 

Die Krim gehört zur Ukraine und die Ukraine ist seit 1991 ein souveräner Staat, der ein fest definiertes Territorium hat. 
 

Ausserdem hat Marokko bislang keine Anzeichen gemacht general seine Nachbarn mit Krieg und Vertreibung zu destabilisieren. 
 

Westsahara, da geht’s um Unabhängigkeit und nicht um Imperialismus. 
 

Und Russland greift ja die ganze Ukraine an. 
 

daran ist Putin letzendlich gescheitert. Aber er gibt nicht auf, so lange bis er selber nicht mehr kann…

Olivia59
@21:20 Uhr von Alkoholproblem

Auch interessant:

>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Und? Ist doch völlig richtig.

 

Es ist aber inkonsistent. Mali ist frei zu entscheiden mit wem es sich verbündet, genauso wie die Staaten Europas, die bei uns immer unter dem Ticket "Bündnisfreiheit" gelaufen sind. Einflusszonen war doch sowas von letztes Jahrhundert.

Möglicherweise unterscheidet man in Punkto Souveränität aber prinzipiell zwischen Europa und Afrika, weshalb Mali Frankreich ja nach wie vor Kolonialismus vorwirft. Damit würde Trump´s Begriff der "s*hole countries" tatsächlich noch Sinn ergeben.

Wie man mindestens verbal über diese Länder verfügt, ist schon befremdlich.

Nachfragerin
Brücken in den Unrechtsstaat

"In der [gemeinsamen Erklärung] wird Marokko als 'entscheidender Partner der EU und Deutschlands' gewürdigt und als 'Brücke zwischen Nord und Süd'."

Von einer Brücke kann wohl keine Rede sein. Marokko spielt schon seit Jahren eine wichtige Rolle in der Abschottungspolitik der EU.

Das Massaker von Melilla war sicherlich kein Thema beim Besuch unseres neuen Stabilitätsankers.

Kritikunerwünscht
Wir müssen mit Marokko kooperieren

denn es hat Rohstoffe, es hat viel Sonne - und schon heute große Solarfelder. Die paar Menschenrechtsverstösse und diktatorische Züge kann man ausblenden, wenn es um unsere Energiesicherheit geht. So hatten wir das mit Russland jahrzehntelang auch gemacht und es hat uns - jedenfalls viele - reich gemacht. Und wenn es dann Ärger mit Marokko gibt - kein Problem, suchen wir uns einen neuen super demokratischen Energielieferanten - Katar, Saudi Arabien sind schon mit im Boot, lauter Vorzeigedemokratien. Hauptsache nicht Russland oder Nordkorea - alles andere ist uns egal. Unsere Kinder werden es uns danken.

harpdart
@frosthorn

"Was wissen Sie über Marokko und die West-Sahara?"

Gut, ich gestehe, ich weiß zu wenig über den Konflikt. Der Name "Polisario" war noch in meiner Erinnerung, aber viel mehr nicht mehr. Auch dass Marokko in den 70er Jahren Teile die West-Sahara annektiert hat, daran konnte ich mich nicht erinnern. 

Vielleicht sollte ich doch besser öfter einfach schweigen...

vriegel
@21:23 Uhr Nachfragerin - Frage von Gut Und Böse

"Zu einer direkten und scharfen Verurteilung Russlands ist Marokko jedoch bisher offenbar nicht zu bewegen."

Dieses Blockdenken ist die Ursache unseres Problems mit Russland. Frau Baerbock war sicherlich enttäuscht, dass sich Marokko da nicht mit hineinziehen ließ.

 

Marokko ist auch keine astreine Demokratie. Daher verständlich, dass die sich versuchen da raus zu halten. 
 

Eine Krähe hackt der anderen ja auch kein Auge aus…

Immerhin gut, dass man miteinander redet. Es gibt viele abgewiesene Asylanten aus Marokko hier..

 

 

Alkoholproblem
@21:23 Uhr von Nachfragerin

Dieses Blockdenken ist die Ursache unseres Problems mit Russland.

Wir haben kein Problem mit Russland. Russland hat ein Problem mit uns. Schließlich greift Putin die Ukraine an und nicht umgekehrt.

Mauersegler
@21:05 Uhr von Zille1976

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

 

Es gibt keine "unabhängige Republik Westsahara" und Marokko ist auch nicht mit einem großen Heer in die Sahara einmarschiert und bombt dort alles zusammen. Man kann das also sehr gut vom Überfall Putins auf die Ukraine unterscheiden.

Kein Einstein
@21:41 Uhr von Kein Einstein

Auch interessant:

>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Und? Ist doch völlig richtig.

.

.

Wem sich Mali zu wendet, ist alleine die Entscheidung von Mali und nicht die Entscheidung von Frau Baerbock und ebenfalls nicht von Ihnen Herr Alkoholproblem!

Olivia59
@21:28 Uhr von vriegel

 

Olivia: >>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Was im Rahmen der NATO-Erweiterung noch Bündnisfreiheit hiess wird hier als knallharter Kampf um Einflusszonen stilisiert, den wir nicht zulassen dürfen. Souveränität hin oder her.

 

Mali ist eine ehemalige französische Kolonie. Destabilisiert durch Islamisten und jetzt auch noch durch russische Söldner. 

Darunter leiden die Menschen dort. Es wird viel Propaganda betrieben, um die Europäer zu diskreditieren. 

So wird das Land destabilisiert. Das ist das Markenzeichen von Putin. 

Genau. Wir sind die natürlichen Verbündeten. Mali weiss das nur noch nicht. Erkennen Sie nicht die Parallelen zur Ukraine im frühen Stadium. Putin hat auch imemr von den armen Menschen gesprochen die durch Propaganda vom Westen verblendet sind.

Es geht um den absurden Streit, wer die Islamisten bekämpfen darf um Einfluss auf das Land zu gewinnen.

harpdart
@Zille1976

"Am 25. August 2022 - 21:22 Uhr von Zille1976

@21:16 Uhr von harpdart

Und woher haben Sie den Verdacht, dass Marokko eine militärische Invasion plant?

Bleiben Sie doch einfach mal sachlich. 

Marokko plant nicht, Marokko ist schon vor fast 2 Jahren in die Westsahara einmarschiert.

Einfach mal ein wenig mehr lesen, als immer nur den Artikel.

Am 13. November 2020 erklärte die Frente Polisario den seit 29 Jahren bestehenden Waffenstillstand für beendet.[25] Zuvor war marokkanisches Militär in die von der Polisario kontrollierte Zone nahe der Stadt Guerguerat einmarschiert

Gut, ich habe gemerkt, dass meine Kenntnisse nicht ausreichen. Deshalb war mein Beitrag wohl nicht sachlich. 

Dafür bitte ich um Entschuldigung. 

 

Alkoholproblem
@21:36 Uhr von Kritikunerwünscht

Hauptsache nicht Russland oder Nordkorea - alles andere ist uns egal.

Na und?

 

vriegel
@21:31 Uhr Nachfragerin - der NATO überlassen..?!?

"'Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen', betonte Außenministerin Baerbock."

Wenn man zwei Wörter tauscht, könnte der Spruch von Putin kommen: "Wir dürfen die Ukraine nicht allein, und wir dürfen die Ukraine vor allem nicht der NATO überlassen."

Aber im Kreise derer, die Frau Baerbock als "wir" bezeichnet, gibt es in diesem Fall keinen Raum für die sonst so wichtige Souveränität einer fremden Regierung.

 

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis souveräner Staaten. Der NATO kann man nichts „überlassen“. Alle sind Mitglieder aus freien Stücken und zum Schutz vor gemeinsamen Feinden und Terroristen. 
 

Mali wird, wie auch die Ukraine, von den Russen destabilisiert. 
 

Russland versucht alle Demokratien und alle demokratischen Bestrebungen zu zersetzen. Demokratie und Freiheit gefährdet seine Macht und die seine Silovikis. 
 

 

Kein Einstein
@21:34 Uhr von Alkoholproblem

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

.

.

Sie scheinen tatsächlich ein großes Problem zu haben?

Maxi.Beckmann
@21:28 Uhr von Anna-Elisabeth

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Ich bin schon froh, wenn Frau Baerbock uns nicht blamiert. Man wird bescheiden.

Der Vorgänger von Frau Baerbock, Herr Maas, war m.E. der peinlichste Aussenminister: linkisch, scheu, verkniffen und rhetorisch unsäglich. Von seinen viel zu engen Anzügen ganz zu schweigen. Frau Baerbock hat bislang einen sehr guten Job in extrem schwieriger Lage gemacht. Dass allerdings eine junge Frau diesen Job (und dann auch noch gut!) macht, ist Manchem natürlich ein Dorn im Auge, nicht nur in islamisch geprägten Ländern. Leider auch hier.

Kein Einstein
@21:22 Uhr von Anna-Elisabeth

>>"Wir haben ausgearbeitet, welchen Inhalt dieses neue Kapitel unseres gemeinsamen Buches, unsere bilateralen Beziehungen haben wollen", erklärte die Außenministerin in Rabat.<<

Hat sie das wirklich wörtlich so gesagt? Irgendwie meckert da mein Sprachgefühl.

.

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Das haben Sie schön ge(be)schrieben.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Marroko ist eine islamistische Monarchie. Menschenrechte werden nicht eingehalten. Homosexuelle werden strafrechtlich verfolgt. Laut Vereinten Nationen liegt Marroko auf Platz 133 von 142 bei den Frauenrechten. 

 

Wo sind die kritischen Worte zur Unterdrückung von Frauen und Oppositionellen? Sieht so die feministische Aussenpolitik aus? 

Pax Domino
@21:34 Uhr von Alkoholproblem

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Dem stimme ich zu , aber an Herbert Frahm kommt sie nicht ran.

Kaneel
@21:41 Uhr von Kein Einstein

Auch interessant:
>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Und? Ist doch völlig richtig.
.

Wem sich Mali zu wendet, ist alleine die Entscheidung von Mali und nicht die Entscheidung von Frau Baerbock und ebenfalls nicht von Ihnen Herr Alkoholproblem!

Okay, dann sollten Sie aber genauso vehement für das Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer argumentieren.

Maxi.Beckmann
@21:34 Uhr von Alkoholproblem

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

Tarek94
@21:05 Uhr von Zille1976

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Erstaunlich wie unsere Außenministerin gut und böse zielsicher unterscheiden kann.

Vielleicht ist das die berühmte "feministische Außenpolitik"?

Nachfragerin
@vriegel - Moral & Werte

 @21:38 Uhr von vriegel:

"Frage von Gut Und Böse"

Ob eine menschenverachtende Autokratie als "gut" oder "böse" bezeichnet wird, hängt einzig und allein von deren Nutzen ab.

"Immerhin gut, dass man miteinander redet. Es gibt viele abgewiesene Asylanten aus Marokko hier.."

Werte und Moral sind keine Kleidungsstücke, die man nach Belieben an- und ablegt.

Kein Einstein
@21:37 Uhr von harpdart

"Was wissen Sie über Marokko und die West-Sahara?"

Gut, ich gestehe, ich weiß zu wenig über den Konflikt. Der Name "Polisario" war noch in meiner Erinnerung, aber viel mehr nicht mehr. Auch dass Marokko in den 70er Jahren Teile die West-Sahara annektiert hat, daran konnte ich mich nicht erinnern. 

Vielleicht sollte ich doch besser öfter einfach schweigen...

.

.

Sie und der User Frosthorn sind zwei Beispiele wie man in diesem Forum diskutieren sollte.

.

Ja ich weis gibt noch einige mehr. Es waren allerdings auch schon wesentlich mehr.

.

Gruß

K. E.

 

Pax Domino
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

Vielleicht den Genscher ?

Mauersegler
@21:49 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Wo sind die kritischen Worte zur Unterdrückung von Frauen und Oppositionellen? Sieht so die feministische Aussenpolitik aus? 

 

Artikel: Zusammenarbeit für eine größere Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt.

 

Anna-Elisabeth
@21:46 Uhr von Maxi.Beckmann

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Ich bin schon froh, wenn Frau Baerbock uns nicht blamiert. Man wird bescheiden.

Der Vorgänger von Frau Baerbock, Herr Maas, war m.E. der peinlichste Aussenminister: linkisch, scheu, verkniffen und rhetorisch unsäglich. Von seinen viel zu engen Anzügen ganz zu schweigen.

Da kann ich zustimmen.

Frau Baerbock hat bislang einen sehr guten Job in extrem schwieriger Lage gemacht.

Ich sehe einige ihrer Aussagen dennoch kritisch

Dass allerdings eine junge Frau diesen Job (und dann auch noch gut!) macht, ist Manchem natürlich ein Dorn im Auge, nicht nur in islamisch geprägten Ländern. Leider auch hier.

Muss ich jetzt alles gut finden, was jemand sagt oder tut, nur weil es sich um eine Frau handelt? Nun, Sie können mich nicht kennen, sonst müsste Ihnen klar sein, dass es purer Quatsch ist, den Sie hier unterstellen.

Nachfragerin
@Maxi.Beckmann - beste Außenministerin

21:51 Uhr von Maxi.Beckmann:

"Sie [Alkoholproblem] müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?"

Die Bezeichnung als "beste deutsche Außenministerin" ist universell richtig. Es gab bisher keine andere.

Alkoholproblem
@21:34 Uhr von vriegel

daran ist Putin letzendlich gescheitert. Aber er gibt nicht auf, so lange bis er selber nicht mehr kann…

Putin wird die Ukraine als geschlagener Verlierer verlassen.

fathaland slim
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann

@21:34 Uhr von Alkoholproblem

 

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

 

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

 

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

 

Willy Brandt war von 1966 bis 1969 Außenminister. Unter Kiesinger. Große Koalition, die erste.

Alkoholproblem
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

Selbstverständlich war Willy Brandt schon Vizekanzler und Außenminister. In politischer Bildung können Sie sich mit mir nicht messen.

Tarek94
@21:16 Uhr von harpdart

"Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

Erstaunlich wie unsere Außenministerin gut und böse zielsicher unterscheiden kann."

wo steht das im Artikel?

Hier steht nur, dass Deutschland die Bemühungen der UN in diesem Konflikt unterstützt. 

Und woher haben Sie den Verdacht, dass Marokko eine militärische Invasion plant?

Bleiben Sie doch einfach mal sachlich. 

Westsahara ist seit 1975 von Marokko besetzt. 1976 erklärte Marokko die Anxexion von 2/3 des Landes und 1979 die Annexion des Rest des Landes.

Im Dezember 2020 erkannte Marokko als viertes mehrheitlich muslimisches Land Israel als Staat an, im Gegenzug erkannten die USA die Annexion Westsaharas durch Marokko an.

frosthorn
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann, re @Anna-Elisabeth

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

 

Naja, politische Bildung und irren ...

Willy Brandt war Außenminister von 1966 bis 1969 während der ersten Großen Koalition im Kabinett Kiesinger.

Schon ein kurzer Abstecher zu Wikipedia hätte genügt ...

fathaland slim
@21:49 Uhr von Pax Domino

@21:34 Uhr von Alkoholproblem

 

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

 

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

 

Dem stimme ich zu , aber an Herbert Frahm kommt sie nicht ran.

 

 

Herbert Frahm hieß schon seit den 30er Jahren nicht mehr Herbert Frahm. In der Bundesrepublik nannten nur alte Nazis ihn noch so.

Alkoholproblem
@21:49 Uhr von Pax Domino

Dem stimme ich zu , aber an Herbert Frahm kommt sie nicht ran.

Geben wir ihr noch ein paar Jahre.

Maxi.Beckmann
@21:34 Uhr von Alkoholproblem

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Ich bitte um Entschuldigung. Brandt war von 1966-69 Vizekanzler und zusätzlich Aussenminister (oder umgekehrt). Ich hatte das nicht mehr so in Erinnerung. Da hatten Sie natürlich recht. Brandt hatte das grosse Glück, in seiner Amtszeit die Ostverträge auszuhandeln und hat in Warschau mit dem Kniefall viel für das Ansehen Deutschlands nach dem Krieg erreicht. Ein grosser Politiker. Frau Baerbock hat möglicherweise auch noch eine gute Zukunft vor sich. Der Anfang ist nicht schlecht.

Account gelöscht
@21:05 Uhr von Alkoholproblem

... für einen Neuanfang der Beziehungen zu Marokko. Die Energie-Kooperation ist vernünftig, um komplett von Putin-Russland unabhängig zu werden.

## Nicht schlecht,wieder ein Schritt in die Richtung sich von Russland unter Putin unabhängiger zu machen.

Nachfragerin
@vriegel - Machtkampf

@21:42 Uhr von vriegel:

"Russland versucht [...]"

... dasselbe wie die Gegner Russlands: Einfluss zu sichern.

Aber kann niemand verstehen, der Geopolitik nach "gut" "böse" zu sortieren versucht.

Kein Einstein
@21:50 Uhr von Kaneel

Auch interessant:
>>"Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen", betonte Außenministerin Baerbock.<<

Und? Ist doch völlig richtig.
.

Wem sich Mali zu wendet, ist alleine die Entscheidung von Mali und nicht die Entscheidung von Frau Baerbock und ebenfalls nicht von Ihnen Herr Alkoholproblem!

Okay, dann sollten Sie aber genauso vehement für das Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer argumentieren.

.

.

Da habe ich noch nie etwas dagegen gehabt. Nur müssten in der Ukraine und den übrigen Ostblockstaaten die russischen Minderheiten (die ja nicht so klein sind) behandelt werden wie in Deutschland die Sorben oder Dänen.

Nettie
Illusionen sind keine tragfähige Basis für Zukunftspläne, die

allen Beteiligten (respektive allen Bürgern - und das auf allen „Seiten“) - nachhaltige, weil in der alltäglichen Wirklichkeit („Praxis“) tatsächlich umsetzbare Perspektiven eröffnen

Ob dieser „Neustart“:

„Deutschland und Marokko haben einen Schlussstrich unter ihre monatelange Krise gezogen und einen Neustart vereinbart.“

in der Realität klappt (bzw. klappen kann), „hängt“ also leider weniger von den dafür gerade ausgehandelten „Bedingungen“ als am „guten Willen“ derer ab, die die vereinbart haben, die tatsächlich umzusetzen (bzw. umsetzen zu „lassen“).

Also letztendlich an Einzelpersonen - im vorliegenden Falle „Deutschlands“ dem Anna-Lena Baerbocks und ihrer Berater (immerhin eine schon etwas „breitere“, wenn auch immer noch bei Weitem nicht genügende „Entscheidungsbasis“), und im „Marokkos“ am „Vorgesetzten“ ihres Amtskollegen, dem marokkanischen Außenminister Nasser Bourita.

der.andere
neudeutsch

Die Moralisten/innen haben den großen Vorteil selbst zu definieren was Moral ist und wer ihre Kriterien erfüllt. Hilfreich für eine positive Bewertung ist, wenn die Aussicht besteht, mit einer Flasche Oel oder einem Kanister Gas, die Heimreise antreten zu können. Denn jeder Tropfen hilft, wie es zu neudeutsch heißt.

fathaland slim
@21:36 Uhr von Nachfragerin

 

Brücken in den Unrechtsstaat

 

"In der [gemeinsamen Erklärung] wird Marokko als 'entscheidender Partner der EU und Deutschlands' gewürdigt und als 'Brücke zwischen Nord und Süd'."

 

Von einer Brücke kann wohl keine Rede sein. Marokko spielt schon seit Jahren eine wichtige Rolle in der Abschottungspolitik der EU.

 

Das Massaker von Melilla war sicherlich kein Thema beim Besuch unseres neuen Stabilitätsankers.

 

Das so genannte Massaker von Melilla war ein direktes Resultat der Abschottungspolitik der EU.

Account gelöscht
Erstaunliche Wendung

Wie kann sich eine grüne Außenministerin sich so widersprüchlich verhalten?

 

Die Westsahara gehört nicht zu Marokko, so war bisher Deutschlands Einstellung. Marokko benötigt die Rohstoffe und annektierte Teile der Westsahara. 

 

Mit dem Ukraine-Krieg und Putins Überzeugung den Gashahn auf- und zuzudrehen zu können, gehen unsere Spitzenpolitiker mit den Wirtschaftsbossen  auf Betteltour, anders kann man das nicht bezeichnen, und beschwören Freundschaft und Zusammenarbeit.

 

Für wie lange wird das halten? Was, wenn ein kanadischer oder marokkanischer Trump die Bühne betritt. Dann erleben wir ein weiteres Fiasko. Das haben wir doch mehr als einmal erlebt. 

Alkoholproblem
@21:45 Uhr von Kein Einstein

Sie scheinen tatsächlich ein großes Problem zu haben?

Wenn die Argumente ausgehen, dann persönlich werden, das mag ich nicht.

Im Übrigen bin ich kein "Herr Alkoholproblem" sondern ich habe vielleicht eines. Viel mehr ich hatte. Na und?

Anna-Elisabeth
@21:37 Uhr von harpdart

"Was wissen Sie über Marokko und die West-Sahara?"

Gut, ich gestehe, ich weiß zu wenig über den Konflikt. Der Name "Polisario" war noch in meiner Erinnerung, aber viel mehr nicht mehr. Auch dass Marokko in den 70er Jahren Teile die West-Sahara annektiert hat, daran konnte ich mich nicht erinnern. 

Vielleicht sollte ich doch besser öfter einfach schweigen...

Nein, sollten Sie nicht! Ich würde Ihre Kommentare vermissen. Auch, wenn Sie die ja demnächst im Sweatshirt schreiben und ich im Daunenmantel antworte. Vorausgesetzt, ich treffe mit den Handschuhen die richtigen Tasten. ;-)

Ich meine das aber ganz ernst: Ich lese Ihre Kommentare gerne.

 

der.andere
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Eine Bildungslücke jagt die nächste.

 

 

Olivia59
@21:23 Uhr von Nachfragerin

"Zu einer direkten und scharfen Verurteilung Russlands ist Marokko jedoch bisher offenbar nicht zu bewegen."

Dieses Blockdenken ist die Ursache unseres Problems mit Russland. Frau Baerbock war sicherlich enttäuscht, dass sich Marokko da nicht mit hineinziehen ließ.

 

Das ist ja auch ein krasser move, Marokko dafür gewinnen zu wollen Europas Einfluss in Mali gegen Russland zu befördern. Findet Mali sicher super wenn Marokko stellvertretend Europas Politik durchsetzt. So schafft man neue Konflikte.

Naturfreund 064
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

Herr Brandt war Außenminister in der Regierung von Kurt Georg Kisinger,

fathaland slim
@21:28 Uhr von Anna-Elisabeth

@21:18 Uhr von frosthorn

 

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

 

Ich bin schon froh, wenn Frau Baerbock uns nicht blamiert. Man wird bescheiden.

 

ich bin immer wieder überrascht, wie vehement Menschen, auf deren Meinung ich ansonsten große Stücke halte, Frau Baerbock ablehnen.

 

Ich verstehe das nicht einmal ansatzweise,

 

Alkoholproblem
@ Nachfragerin

Wenn man zwei Wörter tauscht, könnte der Spruch von Putin kommen: "Wir dürfen die Ukraine nicht allein, und wir dürfen die Ukraine vor allem nicht der NATO überlassen."

Würde die Ukraine Mitglied der NATO werden wollen, hätte das sehr viel mit dem ukrainischen Volk zu tun und sehr wenig mit Wladimir P.

Nachfragerin
@Alkoholproblem - Souveränität

>>Dieses Blockdenken ist die Ursache unseres Problems mit Russland.<<

21:38 Uhr von Alkoholproblem:

"Wir haben kein Problem mit Russland."

Frau Baerbock hat eins. Zitat: "wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen".

Auf mich wirkt das so, als müssten "wir" unbedingt über das Wohl anderer Länder entscheiden, damit es Russland nicht tut. Das ist doch ziemlich anmaßend, finden Sie nicht?

"Russland hat ein Problem mit uns."

Richtig. Den Grund dieses Problems habe ich mit dem fiktiven Zitat Putins bereits genannt.

"Schließlich greift Putin die Ukraine an und nicht umgekehrt."

Die Ukraine ist genauso wenig ein Teil von "uns" wie Mali. Aber "wir" mischen kräftig mit und tun dann überrascht, wenn es knallt.

Kaneel
@21:28 Uhr von Anna-Elisabeth @21:18 Uhr von frosthorn

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Ich bin schon froh, wenn Frau Baerbock uns nicht blamiert. Man wird bescheiden.

Ich sehe die Außenministerin differenziert. Positiv finde ich, dass sie andere Akzente setzt als Ihre Vorgänger es taten. Mir gefällt ihr Fokus auf Frauen- und Kinderrechte. Sie ist engagiert und möchte Dinge verändern. Diesen Eindruck hatte ich von ihrem Vorgänger leider so gar nicht. Spricht sie Menschenrechtsverletzungen an, wirft man ihr vor sich in fremde Angelegenheiten zu mischen. Versucht sie trotz aller Vorbehalte Anknüpfungspunkte zu finden, scheint das auch falsch.

@frosthorn / @Anna-Elisabeth:

nun frage ich mich: werfen Sie Frau Baerbock vor sie sei zu diplomatisch oder zu undiplomatisch? Was sollte sie/Deutschland Ihrer Meinung nach besser oder anders machen? Beziehungen zu bestimmten Staaten unterlassen? (ernsthaft interessierte Nachfrage)

 

Raho59
@21:51 Uhr von Maxi.Beckmann

Mir ist bewusst, welches Ansehen Frau Baerbock hier genießt, und ich halte dennoch oder grade deshalb ihr Auftreten und ihre Äußerungen für hoch problematisch.

Annalena Baerbock ist die beste deutsche Außenministerin seit Willy Brandt.

Sie müssen sich irren, was in politischer Bildung ja mal vorkommen kann, aber Herr Brandt war nie Aussenminister. Wen meinten Sie denn eigentlich?

Stimmt. Kann vorkommen. Schauen Sie einmal von 1966 bis 1969

Alkoholproblem
@21:41 Uhr von Kein Ei...

Wem sich Mali zu wendet, ist alleine die Entscheidung von Mali und nicht die Entscheidung von Frau Baerbock und ebenfalls nicht von Ihnen Herr Alkoholproblem!

Vor dem Wort "Mali" haben Sie die Worte "Militärdiktatur in" vergessen.

Nettie
@22:03 Uhr von Nettie

Mit diesem Kommentar will ich natürlich nicht sagen, dass man die Hoffnung (auf positive „Überraschungen“) aufgeben sollte. Aber man sollte, wie die Erfahrung gelehrt haben sollte, besser nicht mit ihnen „rechnen“.

schabernack
@21:05 Uhr von Zille1976

 

Wenn Marroko also mit Militär in die unabhängige Republik Westsahara einmarschiert um sich das Land einzuverleiben ist das also was ganz anderes als wenn Russland in die Ukraine einmarschiert?

 

Es gab nie einen Staat «Westsahara».

 

Es gab Spanien als Kolonialmacht in dieser Region. Seit die Spanier gingen, ist Westsahara No Man's Land, und eine der ganz wenigen Orte auf der Weltkarte, die mit der Farbe Weiß keinem Staat zugeordnet sind.

 

Irgendwie wäre Westsahara gerne ein Staat. Marokko hätte das Gebiet gerne an Marokko angegliedert. Und wie Westsahara als eigenständiger Staat funktionsfähig sein sollte, das weiß auch niemand so richtig zu sagen.