Helfer im polnischen Stettin kippen eine Kiste mit toten Fischen in die Schaufel eines Radladers.

Ihre Meinung zu Fischsterben in der Oder: Giftige Algenart gefunden

Forscher suchen weiter nach der Ursache des Fischsterbens in der Oder. Mittlerweile wurde eine giftige Algenart entdeckt, die in dem Fluss eigentlich nicht massenhaft vorkommen dürfte. In Brandenburg leidet bereits der Tourismus.

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91 Kommentare

Kommentare

Robert Wypchlo
@19:14 Uhr von Bernardo Caupis

Dass das Fischsterben angeblich durch Algen verursacht worden sei, klingt für mich nach Ausrede. Wenn soviel Fische auf so großer Fläche plötzlich wegsterben, dann ist das ein Anzeichen für ein sehr starkes Gift. Kaum zu glauben, dass Algen dafür schuld sein sollen. Wäre dies so, wäre dies auch früher beobachtet worden, lange bevor es Chemie gab,

Hier hat irgendjemand etwas in der Oder entsorgt aber die Politik traut sich nicht das auszusprechen, aus Rücksicht auf den EU-Partner Polen. Vor allem jetzt in Krisenzeiten. So sehe ich das. Schade, Chance vertan.

Die Algen sind schuld? Oder sind die Polen schuld? Sofern es diese Algen nur ausschließlich in Polen gibt.

Mauersegler
@19:10 Uhr von jensprien

erst die fledermäuse und nun die algen.

wenn das gas ausgeht , waren es wohl die eichhörnchen

 

Machen Sie sich doch bitte die kleine Mühe und lesen den Wikipedia-Beitrag über diese Alge, ehe Sie dummes Zeug posten.

 

Anderes1961
@21:23 Uhr von spax-plywood

... wären eine Erklärung für den hohen Sauerstoffgehalt.

Schon. Und für den Rückgang des Nitratgehalts. Sogar für den Anstieg des pH-Werts, weil die Algen dem Wasser HCO3(-) und CO2 entziehen. Aber einiges ist auch nicht schlüssig an der Algentheorie.

 

Ich hätte da mal eine Frage an Sie: Haben Sie die Ursache des Fischsterbens schon gefunden? Vor kurzem  im Thread zum selben Thema meinten Sie doch, es sei doch alles ganz einfach. Und man müsse doch nur..., Anionen, Kathionen und so. Und überhaupt, ob schon mal jemand auf Cyanide untersucht hätte.

 

Wie Sie inzwischen auch wohl wissen, ist die Analyse eben nicht mal in einer Stunde locker vom Hocker und per Ferndiagnose zu bewältigen, wenn man im Dunklen nach der Nadel in 1000 Heuhaufen suchen muß.

Mauersegler
@19:14 Uhr von Bernardo Caupis

Dass das Fischsterben angeblich durch Algen verursacht worden sei, klingt für mich nach Ausrede. Wenn soviel Fische auf so großer Fläche plötzlich wegsterben, dann ist das ein Anzeichen für ein sehr starkes Gift. Kaum zu glauben, dass Algen dafür schuld sein sollen.

 

Sie müssen gar nichts glauben, Sie müssen sich nur über diese Alge kundig machen. An der sind auch anderswo schon sehr, sehr viele Fische gestorben.

 

frosthorn
@21:37 Uhr von harpdart re @werner1955

 

"Als Anstand wird in der Soziologie ein als selbstverständlich empfundener Maßstab für ethisch-moralischen Anspruch und Erwartung an gutes oder richtiges Verhalten bezeichnet. Der Anstand bestimmt die Umgangsformen und die Lebensart.[1]"

habe ich jetzt tatsächlich mal nach gegoogelt.

War der erste Treffer der Suche. 

Aber nach Ihrer Interpretation können nur Menschen, die Steuern zahlen , sich anständig verhalten?

 

In meinem Wertegefüge rangiert Anstand sehr, wirklich sehr weit oben. Aber an einem echten Abgleich mit dem, was uns der User @werner1955 als "anständig" zu lehren versucht, bin ich bisher jedesmal gescheitert.

Es ist wohl einer der vieldeutigsten Begriffe, die wir in der deutschen Sprache haben.

tias
@21:02 Uhr von Raho59

Wenn ich das so richtig hier lese, so bereiten sich einige Foristen auf folgende Szenarien vor:

1. Das Labor findet keine Gründe für das Fischsterben. Hier wird dann lamentiert das die Labore ja keine Ahnung haben und Gefälligkeitsgutachten gemacht haben.

 

2. Das Labor findet den Grund. Hier wird dann lamentiert das die Labore ja keine Ahnung haben und ein Gefälligkeitsgutachten erstellt haben. Weil an dem Klimawandel kann das ja auf keinen Fall liegen.

Mit anderen Worten. Wir können die Labore schließen 

Nein mit anderen Worten es muss nicht immer der Klimawandel sein auch wenn er ins Weltbild passt .Wie ich las in Medien ,unabhängige Medien wurde Quecksilber in hoher Konzentration gefunden und es müsste eigentlich einfach sein eine Probe zu ziehen und zb ans Frauenhofer  Institut zu schicken .Die Probe müsste nur zur richtigen Zeit am richtigen Fluss gezogen werden und ola ups .Natürlich von ehrlichen Leute und 8 Augen. Dürfte doch kein Problem sein oder  ?

Glaube mir die finden es ....

Anderes1961
@21:35 Uhr von Anna-Elisabeth

 Und die Zertifizierung bleibt auch nicht, die wird regelmäßig überprüft, durch die Ringversuche. Industrienormen und Labornormen sind halt zweierlei paar Schuhe. Nur darum ging es mir, das deutlich zu machen.

Werden diese Ringversuche (auch) vorher angekündigt?

 

Ups, das weiß ich jetzt nicht so genau. Aber soweit ich mich richtig erinnere, weiß es das Labor natürlich, ist aber auch kein Problem. Denn, es sind ja noch weitere Labore zur Kalibrierung beteiligt. Und keiner weiß ja, was der andere mißt. Man kann also dabei nicht schummeln.

 

Nach erfolgreichem Abbruch meines Studiums und bevor ich Journalist wurde, habe ich eine Umschulung zum Ver- und Entsorger gemacht und in diesem Rahmen ein 6monatiges Praktikum im Labor eines Abfallbeseitigungsunternehmens absolviert, daß sich just zu dieser Zeit um eine Zertifzierung bemühte, daher habe ich das ganze Brimborium mitbekommen. Der Chemiker hatte mir das damals auch alles sehr ausführlich erklärt, wie das abläuft, aber ist schon lange her.

Mauersegler
@20:06 Uhr von frosthorn

Vielleicht erinnern Sie sich, dass der TÜV Rheinland die Firma zertifiziert hat, die minderwertige Brustimplantate hergestellt hat, die bei hunderten von Frauen zu massiven Gesundheitsproblemen führten.

 

Werden Brustimplantate etwa in Laboren hergestellt?

Es geht hier um die Zertifizierung von LABOREN, nicht von Unternehmen. Unternehmenszertifizierungen haben völlig andere Kriterien und sind oft wirklich nicht aussagekräftig, da gebe ich Ihnen ja recht. Ist aber ein völlig anderes Thema.

 

tias
@21:45 Uhr von Mauersegler

Dass das Fischsterben angeblich durch Algen verursacht worden sei, klingt für mich nach Ausrede. Wenn soviel Fische auf so großer Fläche plötzlich wegsterben, dann ist das ein Anzeichen für ein sehr starkes Gift. Kaum zu glauben, dass Algen dafür schuld sein sollen.

 

Sie müssen gar nichts glauben, Sie müssen sich nur über diese Alge kundig machen. An der sind auch anderswo schon sehr, sehr viele Fische gestorben.

 

Ja sicher gab es schon aber es gab auch schon Quecksilber im Wasser, 

werner1955
@21:37 Uhr von harpdart

"Als Anstand wird in der Soziologie ein als selbstverständlich empfundener Maßstab für ethisch-moralischen Anspruch und Erwartung an gutes oder richtiges Verhalten bezeichnet. Der Anstand bestimmt die Umgangsformen und die Lebensart.[1]"

habe ich jetzt tatsächlich mal nach gegoogelt.

War der erste Treffer der Suche. 

Aber nach Ihrer Interpretation können nur Menschen, die Steuern zahlen , sich anständig verhalten?

Ja. Ja wenn Sie so wie wir alle dazuzu per Gesetzt verpflichtet sind. Also wer keine Steuern zahlt es aber müßte ist nicht anständig.

 

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Anderes1961
@21:45 Uhr von Mauersegler

Dass das Fischsterben angeblich durch Algen verursacht worden sei, klingt für mich nach Ausrede. Wenn soviel Fische auf so großer Fläche plötzlich wegsterben, dann ist das ein Anzeichen für ein sehr starkes Gift. Kaum zu glauben, dass Algen dafür schuld sein sollen.

 

Sie müssen gar nichts glauben, Sie müssen sich nur über diese Alge kundig machen. An der sind auch anderswo schon sehr, sehr viele Fische gestorben.

 

Kaum zu glauben ist eher die Tatsache, daß jemand nicht glaubt, daß es giftige Algen gäbe. Da ist wohl vom Schulwissen entweder nichts angekommen oder hat sich verflüchtigt.

mimosq5
Wird hier was vertuscht

Ich habe hier so eine Ahnung, dass hier was aus welchen Gründen auch immer vertuscht oder noch viel schlimmer unter den „Teppich“ gekehrt wird oder dem Volk Sand ins die Augen gestreut wird. Man kann ALLES in kürzester Zeit analytisch aufklären , jedes milliardstes Gramm, wenn man will. Aus meiner Sicht wird hier was vertuscht. Und ich bin mir sicher von wem. Aber nur weiter so, die Umwelt schlägt zurück und dann gnadenlos……

und auch ohne Ukraine, das nur zur Info.

Mauersegler
@20:42 Uhr von werner1955

Also wenn ich keine Sachkenntnisse für Fachaufgaben nicht geeignet bin reicht Lebenserfahrung , Anstand und Selbsteinschätzung vollkommen aus.

 

Das ist wieder einmal ein sehr durchdachter, überzeugender Beitrag von Ihnen.

 

weingasi1
@21:06 Uhr von Nettie

Was man sich jetzt wieder, ohne den geringsten Hinweis an Verdächtigungen, Verdunkelung und Vernebelungen zusammenreimt ist erschütternd.

„Man“? Ich?

Kann man nicht mal ein paar Tage abwarten bevor man hier sinnlose Vermutungen ohne Anhaltspunkt verlautbart?

„Abwarten“? Ernst gemeinter Vorschlag?

Und überhaupt: WER „verlautbart“ hier „sinnlose Vermutungen ohne Anhaltspunkt“?

Mit den Verdunkelungen/Verdächtigungen war explizit der Forist @123xyz gemeint, der offenbar genau weiss, dass da getürkt/betrogen/verschleiert wird und wurde, An Sie war nur der 1. Teil meines Beitrages mit der Verantwortung gerichtet und "abwarten" bezog sich nicht auf die Arbeit und Nachforschungen dort vor Ort, sondern auf Mussmassungen/Verdächtigungen/VT-Theorien hier im Forum. Da ist es besser zu warten bis die tatsächliche Ursache feststeht.

 

Raho59
@21:52 Uhr von tias

 

Nein mit anderen Worten es muss nicht immer der Klimawandel sein auch wenn er ins Weltbild passt .Wie ich las in Medien ,unabhängige Medien wurde Quecksilber in hoher Konzentration gefunden und es müsste eigentlich einfach sein eine Probe zu ziehen und zb ans Frauenhofer  Institut zu schicken .Die Probe müsste nur zur richtigen Zeit am richtigen Fluss gezogen werden und ola ups .Natürlich von ehrlichen Leute und 8 Augen. Dürfte doch kein Problem sein oder  ?

Glaube mir die finden es ....

Hohe Konzentration gepaart mit Niedrigwasser. Bleiben oder werden die Fragen sein. Woher kommen die hohen Konzentrationen von was auch immer. Niedrigwasser wegen was? Schon könnte ein Schuh draus werden....

Ob er ins Weltbild passt oder nicht. 

Und nun kommen die Antworten der Politik. Sie werden vielfältig sein.