Arbeiter beteiligen sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder von toten Fischen mit Hilfe eines flexiblen Damms

Ihre Meinung zu Fischsterben: Die zähe Suche nach der Ursache

Wer und was ist schuld am Fischsterben in der Oder? Nach breiter Kritik an den polnischen Behörden traf sich Bundesumweltministerin Lemke mit ihrer Amtskollegin und sprach von einer "schlimmen Umweltkatastrophe".

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96 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen
@09:31 Uhr von Der Couch Kritiker

Es wird mehr als ein Faktor sein. Weniger Wasser= höhere Konzentration der zugegebenen "Salze" (Dünger?) Phosphat?- Algenblüte?- giftige Aussscheidungen von Algen oder durch den niedrigen Wasserstand überhandnehmende anaerobe(?) Bakterien- im hitzebedingten Zusammenspiel (exponentielles Wachstum- Verdoppelung +10⁰C steigende Temperatur) mit viel zu wenig gelöstem O² ?

Alles gut.
Nur, ob die Fische - generell - an einer Vergiftung gestorben sind, dass kann jetzt schon geprüft werden.
Eine solche Untersuchung darf nicht Wochen andauern, sondern muss sehr schnell erfolgen (Verfälschung des Ergebnisses).
Offensichtlich fehlt es an Laborkapazitäten und Personalkapazitäten um hier schnell ein Ergebnis herbei zu führen.
Welche Substanz letztendlich zur Vergiftung geführt hat, dass bedarf in der Tat einer längeren Untersuchung.

harry_up
@09:48 Uhr von Charlys Vater

Ist echt jezz kein Analyse Labor in der Lage zu ermitteln welche Substanzen im Wasser sind ?

Was soll diese Geheinmniskrämerei ?

 

 

Wenn Sie nicht wissen, wonach Sie suchen sollen, ist das ausgesprochen schwierig, weil hunderte Stoffe, die sich oftmals auch erst in Kombination miteinander als giftig erweisen, infrage kommen können.

 

Von Geheimniskrämerei zu sprechen zeugt von sehr rudimentären chemischen Kenntnissen.

w120
@11:41 Uhr von Frau Kepetry

Wenn jemand eine toxische Substanz aus einem mobilen Tank in die Oder eingeleitet hat und dabei nicht beobachtet wurde, dann ist es mittlerweile sehr unwahrscheinlich, dass der Täter noch ermittelt werden kann.

Die Substanz kann man im Labor in der Regel finden und nachweisen, die Untersuchungen dauern aber mindestens eine Woche.

 

Wenn man ermiitteln kann, welche Substanz(en) ursächlich sind, dann wird man auch die Menge nennen können, die für diese Auswirkung notwendig wäre.

 

LKW?

 

Aber der Faktor Zeit arbeitet auch für den Verursacher.

harry_up
@10:23 Uhr von Peter Kock

 

Es ist wie immer , alle halten solange zusammen wie es nur geht ! Dann schieben sie alles solange weiter und hin und her , bis viel Zeit vergangen ist und man hofft , dass Gras drüber wächst ! Das war es dann wieder......und so bleibt es auch !  Der große Mantel des Schweigens.

 

 

Sie reden ziemlich unausgegorenen Unsinn.

Alle Nachrichten sind voll, und Sie reden vom Mantel des Schweigens.

 

In den hätten Sie sich besser selber gehüllt.

CoronaWegMachen
@10:08 Uhr von Capri Corn

Wenn es tatsächlich so schwer und langwierig ist, die Inhaltsstoffe von Wasser ausfindig zu machen und dessen Qualität zu untersuchen ...

Stimmt.
In aller Regel wird das Wasser von Flüssen stetig auf Schadstoffe untersucht.
Hier stellt sich die Frage, wieso auf der deutschen Seite bei den zuständigen Behörden kein Anstieg einer Substanz gemeldet wurde - die ggf ein Fischsterben auslöst (Präventivmassnahme) - .

Anita L.
@10:37 Uhr von ex_Bayerndödel

Ist echt jezz kein Analyse Labor in der Lage zu ermitteln welche Substanzen im Wasser sind ?

Was soll diese Geheinmniskrämerei ?

Was soll diese Unterstellung?

Die Analyselabore arbeiten, es werden sowohl das Wasser als auch tote Fische untersucht. Wir wissen bereits, dass es eine starke Versalzung, aber auch einen hohen (!) Sauerstoffgehalt gibt. Untersucht wird Schritt für Schritt auf 300 Stoffe.

Aber Sie machen das wahrscheinlich an einem Vormittag

Es arbeitet ja bestimmt nur ein Mitarbeiter in einem Labor daran?

Die Labore werden nur darauf gewartet haben, dass irgendetwas passiert und ihnen die Langeweile nimmt... Nicht jeder Stoff lässt durch das Eintauchen eines Lackmuspapiers in die Wasserprobe nachweisen und auch nicht jeder Stoff hat höflicherweise seinen Steckbrief in den Mägen der gestorbenen Fische hinterlassen. 

FakeNews-Checker
@09:36 Uhr von w120

Das Versagen der Meldekette ist ein Problem, was lösbar sein sollte.

Wobei menschliches Versagen oder sogar das Verschweigen und Verzögern aus anderen Motiven heraus, immer wieder vorkommen kann.

 

Die Frage, warum kann noch nicht nachgewiesen werden, welche Substanz(en) ursächlich sein können.

Braucht es mehr Laborzeit.

 

Wenn  Fischer  davon  nichtinfektiöse  Hautreizungen  bekommen,  kann  ein  biologischer  Kampfstoff  ausgeschlossen  werden.   Demnach  handelt  es  sich  um  einen  chemischen  Militärkampfstoff,  der   wie  Novitschok   bereits  in  geringer  Dosierung  eine  große  Wirkung  erzielt.

Bei  einem  Chemiefabrikunfall  wären  längst  die  Substanz   und  der  Verursacher  identifiziert.   Folglich  kann  es  sich  nur  um  einen  vorsätzlichen  Giftanschlag  handeln,  bei  dem  die  Substanzidentifizierung  wegen  des Militärgeheimnisses  nicht  so  einfach  möglich  ist  und  der  Täter  für  immer  im  Dunkeln  bleiben  wird.  

 

CoronaWegMachen
@11:16 Uhr von FakeNews-Checker

Das Versagen der Meldekette ist ein Problem, was lösbar sein sollte.

Wobei menschliches Versagen oder sogar das Verschweigen und Verzögern aus anderen Motiven heraus, immer wieder vorkommen kann.

 

Die Frage, warum kann noch nicht nachgewiesen werden, welche Substanz(en) ursächlich sein können.

Braucht es mehr Laborzeit.

 

Das Sterben muss irgendwo seinen Anfang genommen haben, eine Suche nach einem Verursacher muss dann insbesondere Flussaufwärts beginnen.  

Wenn  es  sich  um  einen  Militärkampfstoff   wegen  des  Ukrainekriegs  handelt,  dann  ist  oberste  Geheimstufe  bei  der  "Meldekette"  angesagt.   Und  nicht  mal  der  Kreml  will,  daß  darüber  etwas  heraus  kommt,  sondern  will,  daß  sich  EU-Länder  untereinander  zerstreiten,  wer  der  Verursacher  war.  Deshalb  wurde  nicht  irgendein  Fluß  für  den  Giftanschlag  ausgewählt,  sondern  ein  Grenzfluß.

  

Schöne Annahme ... Der Putin war wieder alles Schuld ...

harry_up
@11:35 Uhr von FakeNews-Checker

Das Sterben muss irgendwo seinen Anfang genommen haben, eine Suche nach einem Verursacher muss dann insbesondere Flussaufwärts beginnen. 

 

 

Sie sind klug, hoffentlich lesen das die Behörden.

 

 

Eine  schnell  ermittelbare  Giftquelle  reicht  nicht  aus,  um  so  einen  großen  Fluß  komplett  ökologisch  tot  zu  machen.  Es  müssen  also  mehrere  Giftpatronen  an  verschiedenen  Stellen  verteilt  worden  sein,  um  so  eine  Wirkung  zu  erzielen.    Da  hat  man  keine  Chance,  den  Standort  dieser  Patronen  zu  ermitteln,  die  das  Gift  allmählich frei  setzen.

 

 

Ah, Sie wissen von Giftpatronen?

Woher beziehen Sie Ihre Kenntnisse? Wenn Sie da was verheimlichen, kann das sehr unerfreulich für Sie werden.

CoronaWegMachen
@11:59 Uhr von FakeNews-Checker

Polen  ist  das  Fischesterben  in  der  Oder  seit   Juli  bekannt.    Ein  Chemiefabrikunfall  wäre   seitdem   längst  ermittelt  und  die  Chemikalie  längst  durch  die  gesamte  Oder  hindurch  geflossen  und  ein  Teil  der  Fische  hätte  überlebt.   Da  aber  das  Fischesterben  weiterhin  besteht,  deutet  alles  auf  einen  vorsätzlichen  Giftanschlag  mit  einem  Militärkampfstoff  hin,  der  über  Patronen  nicht  auf  einmal,  sondern allmählich  ins  Oderwasser  gelangt. 

Welche  andere  Möglichkeit  bliebe  Putin,  um  Vergeltung  für  die  Waffenlieferungen  zu  verüben  ?  Der  angedrohte  Atomkrieg  oder  der  Angriff  eines  NATO-Landes  würde  für  Rußland  zum  Bumerang  werden.  Also  wählt  der  Kreml  einen  asymetrischen  Krieg,  um  mitten  in  der  EU  unerkannt  vom  Militärradar  Anschläge  zu  verüben.  Und  so  ein  Giftanschlag  auf  den  Anfang  der  Nahrungskette  ist  sehr  wirkungsvoll  und  nachhaltig.

Der Putin hat aber andere Probleme ...

frosthorn
auf die Spekulation

 

dass Putin dahinter steckt, warte ich schon, seitdem zum ersten Mal über das Fischsterben berichtet wurde. Im Parallel-Thread belehrt man mich gleichzeitig, dass wir die Taliban eigentlich auch den Russen zu verdanken haben. Erstaunlich, dass noch niemand den Verursacher der geringen Regenmengen in Deutschland entlarvt hat. Dazu gab's doch schließlich auch schon eine Kommentarfunktion.

Also langsam wird's paranoid.

harry_up
@12:11 Uhr von CoronaWegMachen

Wenn es tatsächlich so schwer und langwierig ist, die Inhaltsstoffe von Wasser ausfindig zu machen und dessen Qualität zu untersuchen ...

 

 

Stimmt.
In aller Regel wird das Wasser von Flüssen stetig auf Schadstoffe untersucht.
Hier stellt sich die Frage, wieso auf der deutschen Seite bei den zuständigen Behörden kein Anstieg einer Substanz gemeldet wurde - die ggf ein Fischsterben auslöst (Präventivmassnahme) - .

 

 

Die  Tatsache, dass man eine Substanz noch nicht gefunden hat, obwohl es sie geben muss, mag erklären, weshalb bei Routineuntersuchungen nichts Verdächtiges festgestellt wurde.

fathaland slim
@12:18 Uhr von harry_up

@11:35 Uhr von FakeNews-Checker

 

Das Sterben muss irgendwo seinen Anfang genommen haben, eine Suche nach einem Verursacher muss dann insbesondere Flussaufwärts beginnen. 

 

 

Sie sind klug, hoffentlich lesen das die Behörden.

 

 

Eine  schnell  ermittelbare  Giftquelle  reicht  nicht  aus,  um  so  einen  großen  Fluß  komplett  ökologisch  tot  zu  machen.  Es  müssen  also  mehrere  Giftpatronen  an  verschiedenen  Stellen  verteilt  worden  sein,  um  so  eine  Wirkung  zu  erzielen.    Da  hat  man  keine  Chance,  den  Standort  dieser  Patronen  zu  ermitteln,  die  das  Gift  allmählich frei  setzen.

 

 

Ah, Sie wissen von Giftpatronen?

Woher beziehen Sie Ihre Kenntnisse? Wenn Sie da was verheimlichen, kann das sehr unerfreulich für Sie werden.

 

Nun füttern Sie den Troll doch bitte nicht auch noch. Bestimmte Nicks ignoriert man besser, wenn man nicht will, daß die Diskussion gesprengt wird.

Thomas D.
@Fake News Checker

Sie haben inzwischen den fünften oder sechsten Beitrag abgesetzt, in welchen Sie von Putins Rache mittels chemischer Kampfstoffe schwadronieren und sich in besorgniserregender Weise hineinsteigern.

 

Ich schlage eine Änderung Ihres Nicks vor in „FakeNewsProvider“ oder „FakeNewsLover“.

harry_up
@12:02 Uhr von Frau Kepetry

"Es gibt viel mehr Schulweisheit, als ihr Gelehrsamkeit euer Eigen nennt, Hamlet"

 

Das zeigt ja wieder mal, dass auch große Dichter nicht vor Plattitüden zurückgeschreckt sind.

 

 

Danke für diesen Lautlacher!

Der Couch Kritiker
@11:56 Uhr von Frau Kepetry

Wasser kann man nicht oxidieren. Soviel weiß ich noch vom Chemieunterricht auf der Mittelschule.

...mit Verlaub, das muss wohl schon etwas länger her sein..- es ist z.B. ein natürlicher Photosynthese Prozess und es gibt einige Anstrengungen (seit einigen Jahren) dieses technisch, ebenfalls mit Hilfe der Sonnenenergie, für unsere Energiegewinnung zu nutzen...

 

Das hat jetzt aber leider nichts mit der Oxidation von Wasser zu tun.

https://www.mpg.de/845768/forschungsSchwerpunkt

Ich gebe zu, das es ein "sehr weit hergeholtes" Beispiel ist...😉

Fluor- oder Chlorverbindungen vielleicht...wie gesagt- alles Spekulation, aber niedriger Wasserstand + Sonne und Hitze wohlmöglich nur Katalysatoren...

Werner40

Abwarten. Wie so oft, kann es sich hier um eine, schwer nachzuvollziehende, Melange von mehreren ungünstigen Vorkommnissen gehandelt haben.

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Frau Kepetry
11@ 10:08 Uhr von Capri Corn

Wenn die Untersuchungen beim Trinkwasser auch so lange dauern und tagelang ergebnislos bleiben würden, dann wäre die Behauptung, Wasser wäre eins der bestens untersuchten Lebensmittel schlichtweg falsch.

 

Wasser ist aber eines der Best untersuchten Lebensmittel.

harry_up
@10:54 Uhr von FakeNews-Checker

 

Die  üblichen  Substanzen  aus  dem  zivilen  Bereich  wären  an  der  Farbe  oder  am  Geruch  erkennbar  oder  wären  gar  nicht  wasserlöslich.  

Es  muß  sich  daher  um  eine  Chemikalie  handeln,  die  bereits  in  geringer  Dosierung  toxisch  wirkt.   Und  da  wären  wir  im  Bereich  der  Militärkampfstoffe.  Da  es  sich  bei  der  Oder  nicht  um  irgendeinen  Fluß  handelt,  sondern  um  einen  Grenzfluß,  liegt  der  Verdacht  nahe,  daß  Rußland  dahinter  steckt  und  Vergeltung  für  die  deutsch  polnischen  Waffenlieferungen  an  die  Ukraine  verübt  hat.

 

 

Ja, logisch;

 

Eine "übliche" Substanz, die man weder an der Farbe, noch am Geruch erkennt oder die nicht wasserlöslich ist, ist folglich in geringer Dosis toxisch und gehört damit folgerichtig in die Gruppe der militärischen Kampfstoffe.

 

Wem würde das nicht sofort einleuchten?

Der Couch Kritiker
@11:56 Uhr von Frau Kepetry

Wasser kann man nicht oxidieren. Soviel weiß ich noch vom Chemieunterricht auf der Mittelschule.

...mit Verlaub, das muss wohl schon etwas länger her sein..- es ist z.B. ein natürlicher Photosynthese Prozess und es gibt einige Anstrengungen (seit einigen Jahren) dieses technisch, ebenfalls mit Hilfe der Sonnenenergie, für unsere Energiegewinnung zu nutzen...

 

Das hat jetzt aber leider nichts mit der Oxidation von Wasser zu tun.

https://tinyurl.com/yt9nkh28

Auf zellulärer Ebene...- Ich gebe zu, das mein Beispiel sehr weit hergeholt ist- aber natürliche Prozesse kommen dem Biologen als erstes in den Sinn...😉

Fluor oder Chlor z.B. können wohl auch Wasser oxidieren- aber wie gesagt- noch alles Spekulation...aber Hitze, Niedrigwasser-und Sonne alleine reichen wohl nicht aus...