Trockengefallen liegt ein Schiff zwischen den Buhnen am Rhein.

Ihre Meinung zu Zu wenig Wasser - was das für Flüsse bedeutet

Die Wasserknappheit deutscher Flüsse sorgt für viele Probleme. Teilweise können Schiffe nicht mehr fahren. Welche Folgen das Niedrigwasser für Menschen, Tiere und Pflanzen hat - ein Überblick.

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157 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth
@20:22 Uhr von Mauersegler

Vielleicht sollte man eine Schuld also besser bei „den Wählenden“ suchen, also bei uns selbst. Aber bevor man sich selbst beschimpft, beschimpft man lieber andere. Egal wie unsinnig das ist.

Im Prinzip richtig. Aber man kann halt auch nur wählen, was im "Angebot" ist.

 

Wichtig ist doch nur, dass man jemand anders beschuldigen kann. Und sich keine Gedanken über den eigenen verantwortungslosen Lebensstil machen muss.

Das mag auch zutreffen, aber das gilt sicher nicht für alle. Ich finde beides billig: Die Schuld nur bei der Regierung zu suchen oder die Schuld nur beim Normalbürger (Konsumenten) zu suchen. Wichtig sollte nur sein, dass wir alle versuchen, es jetzt(!) besser zu machen. Das kann ich aber nirgendwo erkennen. Nur gutgemeintes Stückwerk.

Es mag Sie jetzt überfordern: Einen verantwortungslosen Lebenstil habe ich mir nie leisten können.

 

Anna-Elisabeth
@20:29 Uhr von frosthorn

 

Sind die Strecken auch noch befahrbar bzw. gibt es da noch eine intakte Infrastruktur? Wenn ich nicht allzu flüchtig gelesen haben sollte, dann ist im Artikel nur vom allgemeinen Schienennetz die Rede.

 

Als langjähriger unmittelbarer Anwohner der Rheintalbahn kann ich Ihnen versichern, dass die Strecken nicht nur befahrbar sind, sondern auch fleißig genutzt werden. Tags wie nachts ... mir ist da kein einziger Güterzug entgangen (ächz!)

Danke für die Info.

 

vriegel
Der Rhein ist quasi kein Fluss mehr

… sondern ein Kanal. Ein Schifffahrtsweg. 

 

Man hat den Rhein so gebaut, dass das Wasser nicht mehr versickert. Keine Auen mehr. 

 

in so einer „Rinne“ fließt das Wasser eben schnell ab und wenn dann weniger nachkommt als „geplant“, dann hat man den Salat. 

 

Hier sollte schnell ein umdenken statt finden und dann wird man Lösungen finden müssen, damit weniger Wasser den Rhein runter fließt und dadurch die Pegelstände höher bleiben…

Account gelöscht
@20:00 Uhr von Anderes1961

z.B. der Rhein,riesige Schleusentore das Wasser aufstauen ? Ob das machbar ist weiß ich nicht.Nur so eine Idee.

 

Und woher soll das Wasser kommen? Zu wenig ist zu wenig. Ob sie es nun aufstauen oder nicht.

##

Es füllt sich doch auf.Die Quelle ist doch nicht versiegt.

harpdart
Flora und Fauna

Die weitaus meisten Kommentare hier behandeln eher die wirtschaftlichen Folgen. 

Die Folgen für Flora und Fauna in und um die Flüsse scheinen weniger wichtig zu sein. 

nemesis77
Wo ist das Problem

Hier sehen wir die Auswirkungen des ungehemmten Kapitalismus. Rendite und Wachstum um jeden Preis. Ein Hoch auf den Homo Sapiens, der es schafft sich selbst zu erledigen......gute Nacht

Wanderfalke
@Egleichhmalf - 19:37

"Der Klimawandel ist aber eine langfristige Entwicklung, die nicht die heutigen „Regierenden“ zu verantworten haben, sondern - falls diese Schuldzuweisung überhaupt sinnvoll ist - alle „Regierenden“ mindestens der letzten Jahrzehnte weltweit. Und die haben wir gewählt oder - in Diktaturen - langfristig geduldet.

Vielleicht sollte man eine Schuld also besser bei „den Wählenden“ suchen, also bei uns selbst."

Ich ringe ja um Erklärungen, wie die angebliche Klima-Kanzlerin im roten Anorak die Eisschmelze in der Arktis besichtigt hatte und dann mit so Klamotten kam wie  CO² Grenzwerte für die Automobilindustrie heraufzusetzen, Abwrackprämien auszuloben, AKW-Moratorium mit Rolle Vorwärts und dann wieder Rolle Rückwärts sowie die gesamte Union eine regelrechte Blockade-Politik gegen die Erneuerbaren betrieben hat. Gülle-Deals, Glyphosat, Dioxin-Futter, Diesel-Gate, Maut-Desaster.

Und ausgerechnet die machen jetzt auf Zukunftspartei und bringen es in der Wählergunst auf satte 27% - unfassbar...

schabernack
Es sind nicht nur die Flüsse …

 

sondern auch die Seen. Mein (unser) geliebter Edersee bei Kassel hat so einen niedrigen Wasserstand, wie ich das noch nie sah.

 

Wir waren in den Sommerferien mit den Kindern noch mal dort zur Bespaßung. Nur wegen der Greifvogel-Flugschau, die Kanus hatten wir gar nicht mitgenommen wegen Extrem-Niedrigwaser.

 

Normalerweise kreisen die Adler immer über den großen blauen See zwischen den Bergen, bevor sie zurück zum Falkner kommen. 2022 kreisten sie über der See-Ruine mit Füllstand ca. 20% von normal sommerlich gefüllt. Man sieht diese Kirche am Seegrund, die ertrank, als man den Ederseee als Stausee füllte.

 

Eine fürchterliche Ansicht von Tristesse und Vergehen.

Die kleinen Kinder haben gefragt:

 

«Kann der See auch mal ganz weg sein …

und was machen dann die Adler?»

 

Danach fuhren wir zurück nach Köln am Rinnsal Rhein.

vriegel
@19:23 Uhr harpdart - Verdunstungshitze

Eigentlich müsste doch gerade jetzt von Gletschern sogar mehr Wasser in die Flüsse kommen. Sie schmelzen schließlich schneller als bisher. Oder kann man das so einfach nicht sagen?

 

Am Rheinfall war es schon immer so, dass Abhängig von der Jahreszeit mal mehr und mal weniger Wasser runter geflossen ist. 

 

Da der Rhein aus dem Bodensees gespeist wird, gibt es aber immer Wasser. Für die Schifffahrt ist alles aber so angelegt, dass an bestimmten Stellen eben bestimmte Tiefen vorhanden sein müssen. 

 

Selbst unterhalb vom Rheinfall wird der Wasserfluss aber schon von einem Wasserkraftwerk bestimmt. 

 

Fließt zu viel Wasser, geht’s in den Alten Rheinarm bei Rheinau und der Rhein „zieht“ stärker. 



Ich denke am Niederrhein dann spielt auch Verdunstung eine große Rolle  bzw. ab Basel, wo der Rhein schiffbar gemacht wurde, fangen die Probleme schon an..

Gletscher speisen zudem längst nicht alle Flüsse. Die Donau z. B. entspringt in Donaueschingen. Da gibt’s keine Gletscher. 

 

 

RoyalTramp
@19:16 Uhr von schiebaer45

z.B. der Rhein,riesige Schleusentore das Wasser aufstauen ? Ob das machbar ist weiß ich nicht.Nur so eine Idee.

Klar ist das machbar, aber für die Fauna und Flora wohl eher suboptimall. Bin mir nicht sicher, ob wir bereit wären, den Preis bezahlen zu wollen, den Rhein zu stauen. Außerdem: Die beste Schleuse hilft nichts, wenn die Frischwasserzufuhr aus den Alpen ausbleibt, weil die Gletscher futsch sind.

und-nachts-da-ruft
@19:16 Uhr von schiebaer45

z.B. der Rhein,riesige Schleusentore das Wasser aufstauen ? Ob das machbar ist weiß ich nicht.Nur so eine Idee.

Natürlich kann man das Wasser aufstauen. Das benötigt auch gar keine "riesigen Schleusentore". Eine Schleuse muss nur groß genug für die Schiffe sein, das Wasser kann man einfach über das Stauwehr überlaufen lassen.

Allerdings gibt es da 2 Probleme. Ein ökologisches, eine Schleuse ist nämlich immer auch eine Barriere für Fische und andere Wasserlebewesen und schwerwiegender ein ökonomisches. Da der Rhein ein natürliches Fließgewässer ist, hat dieser natürlich Gefälle. Um die gesamte Länge schiffbar zu halten müsste man in regelmäßigen Abständen Staustufen errichten, die den Wasserspiegel künstlich so hoch halten, dass der Bereich ab der letzten Staustufe schiffbar ist. Je weiter diese auseinander sind, um so höher müsste man anstauen, was Verkehrswege und Orte überflutet. Alternativ müsste man praktisch Schleuse an Schleuse bauen, was viel zu teuer ist.

RoyalTramp
@19:18 Uhr von draufguckerin

Wenn gleichzeitig die Pegel der Meere steigen, werden evtl. die Flüsse/Häfen (Hamburg, Bremen...) die heute ohne Flussvertiefungen nicht mehr angelaufen werden können, von See aus wieder schiffbar. Allerdings leider unter Verlust der im Überschwemmungsgebiet liegenden Landstriche an der Küste.

Und die Versalzung von Binnengewässern und Böden. Daher geht kein Weg daran vorbei, die Entsalzungstechnologie endlich voranzubringen und so zu entwickeln, dass sie ohne größere Umweltbelastung funktioniert. Hätte man schon längst haben können, wenn man schon vor 30 Jahren angefangen hätte, Forschungsgelder in diesem Bereich auszuloben. Denn bereits seit mind. 30 Jahren weiß jeder, dass die Trinkwasserversorgung der Menschheit am Scheideweg steht.

saschamaus75

Wie geht es nur gerade 'unseren' armen 3 AKWs? oO

Ob die auch Durst(!) haben? -.-

Robert Wypchlo
@19:14 Uhr von Magnus Senex

... waere die richtige Ueberschrift!

Wenn die Fluesse laenger oder dauerhaft ausgetrocknet sind, kann die Trinkwasser-Versorgung der Menschen nicht mehr zuverlaessig gewaehrleistet werden. Und wenn der Mensch Durst hat, wird er boese und unberechenbar. Die naechsten Kriege werden um trinkbares Wasser gehen!

Mit friedlichen Gruessen

Magnus Senex

 

Ja. Die Kriege der Zukunft werden um zu wenig Wasser geführt werden. Aber war ja schon lange alles bekannt. Auch hier hätte die Regierung Merkel viel mehr tun müssen. 

Mauersegler
@20:26 Uhr von heinzi123

Mit viel Dunkelheit, Regen und Kälte. Ich hasse den Winter. Den Sommer genieße ich.

 

Und das trägt jetzt was zur Lösung des Problems bei?

Karussell
@18:30 Uhr von Coachcoach

Jahrzehntelange einseitige Politik hat die Notwendigkeiten verpasst:

"Die Politik" macht das, was mit den zur Verfügung stehenden Mitteln möglich ist. Das ach so kluge Volk sagt dann hinterher, was früher falsch gemacht wurde, ich kann es nicht mehr hören.

"Jetzt hatten wir das Ahrtal" - ich versuche mir vorzustellen, vor ein paar Jahren hätte die Landesregierung RP beschlossen, das Ahrtal umfassend umzubauen, um für ein Hochwasser wie 2021 gewappnet zu sein. Man hätte die Landesregierung, mithin "die Politik", gefragt, was sie getrunken haben außer Ahrwein. Übrigens: Nicht wenige Besitzer dort weggeschwemmter Häuser bauen sie an gleicher Stelle wieder auf. Sollte "die Politik" das verbieten ?

Was die zusätzlichen Gleise angeht: Selbst wenn "die Poitik" welche verlegen lassen will, dann boykotteren das entweder Anwohner oder Naturschützer. In Südbaden, Stichwort Rheintalstrecke, gibt es aktuelle Beispiele.

 

 

RoyalTramp
@19:19 Uhr von melancholeriker

Ihnen ist schon klar, daß man schon jetzt keinen Rat weiß, wohin man mit den Abfällen soll, welche die energiefressende und Kleinlebewesen tötende Technik zurückläßt, mal ganz abgesehen von den Tücken, die der schlechte Zustand der Ozeane mit Müll, Schadstoffen usw...

Der Punkt ist: Hätte man vielleicht schon in den vergangenen 30 Jahren in diesem Bereich geforscht und die Technik weiter entwickelt, wäre heute dieses "Problem" gar kein Problem mehr. Aber da man es in der Politik und Wirtschaft kaum mit Menschen zu tun hat, die ein längerfristiges Ziel vor Augen haben: Shit happens. ...ist man bei der Entsalzungstechnik immer noch nahezu auf dem gleichen Stand wie vor 30 Jahren!

Es wird schlicht und ergreifend nichts anderes übrig bleiben, als auf Entsalzung von Meereswasser zu setzen, denn wie tief sollen denn die Trinkwasserbrunnen gebohrt werden, wenn die Gletscher in den Alpen (bald) futsch sind?

harpdart
@fruchtig intensiv

"Wie kühlt man bei Niedrigwasser eigentlich AKW?"

Fragen Sie zuerst in Frankreich nach. Die müssten am ehesten wissen, wie das nicht geht.

RoyalTramp
@19:23 Uhr von harpdart

Eigentlich müsste doch gerade jetzt von Gletschern sogar mehr Wasser in die Flüsse kommen. Sie schmelzen schließlich schneller als bisher. Oder kann man das so einfach nicht sagen?

Einige der Gründe: Die Alpengletscher haben bereits einen großen Teil ihrer Masse in den letzten Jahren verloren. Wo weniger ist, fließt auch weniger ab. Außerdem: Ein Teil des Wassers, das im Eis gebunden ist, verdunstet in der "Hitze" oberflächig. Das ist so wie bei besonders trockenem Schnee: der verdunstet auch einfach so, ohne dass er eine nennenswerte Pfütze hinterlässt.

Mauersegler
@20:33 Uhr von frosthorn

Dabei kommen wir sogar noch sehr gut weg. In Marokko z.B. ist dasSchmelzwasser aus dem Atlasgebirge die einzige Süßwasserquelle überhaupt. Und die Gletscher dort werden alsbald vollständig verschwinden.

 

Dasselbe im Himalaya. Das Eis wird nicht vollständig verschwinden (jedenfalls nicht so bald), aber die Trinkwasserversorgung in Nepal, Indien, Pakistan bis hin nach China ist hochgradig in Gefahr.

 

Anna-Elisabeth
@20:42 Uhr von Naturfreund 064

Ist leider zu beobachten, dass noch immer sehr viele Zeitgenossen absolut gleichgültig sind, was dieses Thema betrifft.

Vielleicht ist es keine Gleichgültigkeit, sondern Resignation. Vielleicht spielt auch Angst eine große Rolle. Manche Menschen reagieren dann mit "Kopf in den Sand stecken", andere mit Leugnen. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein und hängen vermutlich auch eng mit der persönlichen Lebenssituation zusammen.

Und deshalb sollten wir auch nicht so aggressiv aufeinander losgehen, wenn jemand sich (aus unserer persönlichen Sicht) der Situation entsprechend nicht angemessen verhält. 

 

vriegel
Gedankenexperimente

Ein Forscherteam aus Italien und der Schweiz hat jetzt in einem Gedankenexperiment eine Lösung des Problems vorgeschlagen. Der Rückgang der Gletscher legt gigantische Flächen frei. Die könnte man mit ebenso gigantischen Staumauern abschließen, sodass der im Frühjahr tauende Schnee und restliches Gletscherwasser nicht gleich abfließen, sondern für die sommerliche Dürre gepuffert werden. 

Netter Nebeneffekt: Je nach Lage könnten solche Stauseen auch als Stromspeicher genutzt werden, indem man sie mit Pumpkraftwerken kombiniert.“

Quelle:

Klimawandel

Gletscherschmelze eine Gefahr für Europas Flüsse

Ohne die Alpengletscher trocknen Flüsse wie der Rhein im Sommer aus - und das, warnen Forscher, könnte schon in wenigen Jahrzehnten passieren.

03.06.2016 | von Wolfgang Kempkens

harry_up
@18:30 Uhr von Coachcoach

 

Jahrzehntelange einseitige Politik hat die Notwendigkeiten verpasst: Was auf der einen Seite plötzlich zu viel wird, fehlt dann am anderen Ende.

Nekannt ist das lange, gewarnt wurde genug. Jetzt hatten wir das Ahrtal und haben jetzt Niedrigwasser.

Dazu kommt: Niemand hat genügend Lager angelegt.

Es ist lächerlich - aber leider bitter ernst.

 

 

Als die Sauerlandlinie (A45) gebaut wurde, wusste man ganz genau, dass etwa 50 Jahre später -zig Brücken fast gleichzeitig baufällig und marode sein würden.

 

Haben auch alle gewartet, bis es knackt und bröckelt.

 

Wo will man da mit dem Vorwurf politischen Versagens anfangen?

harry_up
@21:08 Uhr von fruchtig intensiv

Wie kühlt man bei Niedrigwasser eigentlich AKW?

 

 

Ernst gemeint, diese Frage?

Dann: "Guten Morgen!"

Account gelöscht
@21:33 Uhr von RoyalTramp

z.B. der Rhein,riesige Schleusentore das Wasser aufstauen ? Ob das machbar ist weiß ich nicht.Nur so eine Idee.

Klar ist das machbar, aber für die Fauna und Flora wohl eher suboptimall. Bin mir nicht sicher, ob wir bereit wären, den Preis bezahlen zu wollen, den Rhein zu stauen. Außerdem: Die beste Schleuse hilft nichts, wenn die Frischwasserzufuhr aus den Alpen ausbleibt, weil die Gletscher futsch sind.

##

Der Rhein wir doch nicht von den Gletschern bewässert,er hat doch eine Quelle.

 

91541matthias
@21:28 Uhr von schabernack

Wir waren letztes Jahr per Bus erstmals am Edersee..verglichen mit einem Bericht vor 2 Wochen war da noch viel Wasser drin obwohl der Weg zum Ausflugsboot da schon steil nach unten führte..

hoffentlich wirds bald besser,sonst sehen wir schwarz

 

harry_up
@21:17 Uhr von vriegel

… sondern ein Kanal. Ein Schifffahrtsweg. 

 

Man hat den Rhein so gebaut, dass das Wasser nicht mehr versickert. Keine Auen mehr. 

 

in so einer „Rinne“ fließt das Wasser eben schnell ab und wenn dann weniger nachkommt als „geplant“, dann hat man den Salat. 

 

Hier sollte schnell ein umdenken statt finden und dann wird man Lösungen finden müssen, damit weniger Wasser den Rhein runter fließt und dadurch die Pegelstände höher bleiben…

 

 

Stauwehre bauen.

Der Rheinschiffer freut sich über jede Schleuse.

krittkritt
Frankreichs AKWs / Musk: Genug Wasser

– Frankreich muss wegen Wassermangels deutschen Ökostrom zukaufen

– Der Weltfachmann Musk meinte doch in Brandenburg, da gäbe es genug Wasser.

Mauersegler
@21:12 Uhr von Anna-Elisabeth

Es mag Sie jetzt überfordern: Einen verantwortungslosen Lebenstil habe ich mir nie leisten können.

 

So schnell bin ich nicht überfordert. Ich bezog mich auf die gestrige Diskussion um Spargel aus Peru und Produkte von Nestlé.

 

Anderes1961
@21:19 Uhr von schiebaer45

z.B. der Rhein,riesige Schleusentore das Wasser aufstauen ? Ob das machbar ist weiß ich nicht.Nur so eine Idee.

 

Und woher soll das Wasser kommen? Zu wenig ist zu wenig. Ob sie es nun aufstauen oder nicht.

##

Es füllt sich doch auf.Die Quelle ist doch nicht versiegt.

 

Sieht man ja gerade, wie Sie im Artikel lesen können sind die Flüsse ja gerade randvoll mit Wasser, Überschwemmungen, wo man nur hinschaut. Und wenn Sie die Flüsse aufstauen wollten, müßten Sie das auf der ganzen Länge tun.

 

Und im Artikel können Sie auch lesen, warum das mit den Schleusen keine so gute Idee ist.

saschamaus75
@21:11 Uhr von weingasi1

>> Es wäre mir absolut neu, dass sich Nestlé in Europa,

>> geschweige in DEU Wasserrechte gesichert hätte.

 

"Nestlé steht schon lange in der Kritik, zu viel Wasser in dem Ort Vittel aus der Quelle zu entnehmen. Das Grundwasser wurde dort knapp." ((c) by Verbraucherzentrale Hamburg)

schabernack
@21:12 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Es mag Sie jetzt überfordern: Einen verantwortungslosen Lebenstil habe ich mir nie leisten können.

 

Konnten Sie, und haben Sie, und machen Sie immer noch.

 

Sie fahren nicht unsinnig mit dem Auto umher, und fuhren nie. Besinnungsloser Konsum ist nicht Ihres, und wäre es auch nicht, hätten Sie nun als Rentnerin mehr Geld zum Leben, als Sie haben.

 

Es sind vor allem Grundverständnis und Aufmerksamkeit im Leben, die auch das eigene Verhalten in Umweltaspekten bestimmen. Viel wichtiger als Mengen zählen im Vergleich von Tofu und Gemüse, was man vermeintlich zu wenig aß anstelle von zu viel Steak oder Tiefkühlpizza.

RoyalTramp
@20:12 Uhr von saschamaus75

...die Menschheit nicht in den letzten Jahrzehnten massiv Chemiemüll, Atommüll, Plastemüll usw. in den Ozeanen 'verklappt' hätten. -.-

Keiner sagt, dass das Unterfangen einfach wäre. Aber wenn man damit nicht endlich anfängt, wird sich die Technik in diesem Bereich nicht weiter entwickeln können, die es aber braucht, um das zu bewerkstelligen.

Denn was wäre Ihre Alternative dazu, wenn der Grundwasserpegel weiter sinkt, die Trinkwasserreservoirs austrocknen und Quellen komplett versiegen? Woher soll dann das Wasser kommen?

Mauersegler
@21:19 Uhr von schiebaer45

Es füllt sich doch auf.Die Quelle ist doch nicht versiegt.

 

Und woraus speist sich Ihrer Meinung nach die Quelle?

 

Anderes1961
@21:11 Uhr von saschamaus75

>> Die Oder wird eher nicht von Gletschern gespeist

 

Ähh, die Oder wird hauptsächlich von der Neiße gespeist. -.-

Wo kam die Neiße noch mal genau her? oO

 

Das beantwortet Wiki: "Die Lausitzer Neiße (obersorbisch Łužiska Nysa; niedersorbisch Łužyska Nysa; tschechisch Lužická Nisa; polnisch Nysa Łużycka; früher auch Görlitzer Neiße) ist ein 254 km langer linker Nebenfluss der Oder, der vom Isergebirge durch den Osten der Ober- und Niederlausitz nach Norden fließt."

 

Das Isergebirge ist zwar ein Gebirge, aber Gletscher sind dort eher nicht zu finden. Falls Sie Probleme mit dem Begriff Gletscher haben sollten, Wiki fragen. :-)

Anna-Elisabeth
@21:04 Uhr von fathaland slim

 

@Anna-Elisabeth, 20:08

 

„Sind die Strecken auch noch befahrbar bzw. gibt es da noch eine intakte Infrastruktur? Wenn ich nicht allzu flüchtig gelesen haben sollte, dann ist im Artikel nur vom allgemeinen Schienennetz die Rede.“

 

Als langjähriger unmittelbarer Anwohner der Rheintalbahn kann ich Ihnen versichern, dass die Strecken nicht nur befahrbar sind, sondern auch fleißig genutzt werden. Tags wie nachts ... mir ist da kein einziger Güterzug entgangen (ächz!)

 

Sie Armer.

 

Für Anwohner ist das bei Touristen so ungeheuer beliebte Rheintal der nackte Horror.

Des Einen Freud, des Anderen Leid. Als Kind habe ich gern auf einer Brücke gestanden und mit ungeheurer Faszination die Länge der Güterzüge bestaunt.

 

RoyalTramp
@20:17 Uhr von harpdart

Der ausbleibende Niederschlag ist zur Zeit das Hauptproblem. Mein Beitrag war eher eine Reaktion auf Beiträge, die fehlendes Gletscherwasser hervorgehoben haben. 

Darin ging es aber hauptsächlich um den Rhein. Und selbst Flüsse wie die Donau, die ja eigentlich im Schwarzwald entspringen (also von Gletschern keine Spur), wird stellenweise austrocknen, wenn zahlreich Nebenflüsse aus den Alpen kein Schmelzwasser mehr transportieren.

Hydrologisch wird der Norden noch ein wenig länger durchhalten können. Nur was machen wir dann mit dem Süden?

Menschen 123xyz
@21:25 Uhr von Wanderfalke

“... sondern - falls diese Schuldzuweisung überhaupt sinnvoll ist - alle „Regierenden“ mindestens der letzten Jahrzehnte weltweit. Und die haben wir gewählt oder - in Diktaturen - langfristig geduldet.

Vielleicht sollte man eine Schuld also besser bei „den Wählenden“ suchen, also bei uns selbst."

Ich ringe ja um Erklärungen, wie die angebliche Klima-Kanzlerin im roten Anorak die Eisschmelze in der Arktis besichtigt hatte und dann mit so Klamotten kam wie  CO² Grenzwerte für die Automobilindustrie heraufzusetzen, Abwrackprämien auszuloben, AKW-Moratorium mit Rolle Vorwärts und dann wieder Rolle Rückwärts sowie die gesamte Union eine regelrechte Blockade-Politik gegen die Erneuerbaren betrieben hat. Gülle-Deals, Glyphosat, Dioxin-Futter, Diesel-Gate, Maut-Desaster.

Und ausgerechnet die machen jetzt auf Zukunftspartei und bringen es in der Wählergunst auf satte 27% - unfassbar...

Unfassbar, das kapiere ich auch nicht, da es nicht nur ältere Gewohnheitswähler sind.

harpdart
Die Welt

"Am 14. August 2022 - 21:44 Uhr von Mauersegler

@20:33 Uhr von frosthorn

Dabei kommen wir sogar noch sehr gut weg. In Marokko z.B. ist dasSchmelzwasser aus dem Atlasgebirge die einzige Süßwasserquelle überhaupt. Und die Gletscher dort werden alsbald vollständig verschwinden.

 

Dasselbe im Himalaya. Das Eis wird nicht vollständig verschwinden (jedenfalls nicht so bald), aber die Trinkwasserversorgung in Nepal, Indien, Pakistan bis hin nach China ist hochgradig in Gefahr."

Man sieht: ein weltweites Schlamassel, in das sich die Menschheit hineinmanövriert hat.

harry_up
@21:45 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Ist leider zu beobachten, dass noch immer sehr viele Zeitgenossen absolut gleichgültig sind, was dieses Thema betrifft.

 

 

Vielleicht ist es keine Gleichgültigkeit, sondern Resignation. Vielleicht spielt auch Angst eine große Rolle. Manche Menschen reagieren dann mit "Kopf in den Sand stecken", andere mit Leugnen. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein und hängen vermutlich auch eng mit der persönlichen Lebenssituation zusammen.

Und deshalb sollten wir auch nicht so aggressiv aufeinander losgehen, wenn jemand sich (aus unserer persönlichen Sicht) der Situation entsprechend nicht angemessen verhält. 

 

 

Das hab ich bei bestimmten Usern schon so oft versucht, liebe Anna-Elisabeth - aber nach paarmal krieg ich dann doch wieder 'nen Hals, wenn der alte Quark angerührt wird.

Und man dran packen kann, dass nur provoziert werden soll.

 

Aber Sie haben ja Recht mit Ihrem Vorschlag.

 

Der Slogan meines ehemaligen Reitlehrers lautete:

 

"Schwung - Takt - Losjelassenheit!" :-)

krittkritt
Biolandwirte haben schon immer darauf verwiesen.

Bei Bioanbau speichern die Böden mehr Wasser (übrigens sogar auch eher CO2) 

Ein Problem ist der schnelle Abfluss nach dem Regen. Die wegen schwerer Maschinen und (dank Glyphosat? weniger Regenwürmer) verdichteten Böden halten das Wasser nicht.

Ein Bauer erklärte sogar, dass ganz altmodisch das Liegenlassen von organischem Abfall Regenwasser länger hält etc.

Anna-Elisabeth
@21:46 Uhr von harry_up

 

Jahrzehntelange einseitige Politik hat die Notwendigkeiten verpasst: Was auf der einen Seite plötzlich zu viel wird, fehlt dann am anderen Ende.

Nekannt ist das lange, gewarnt wurde genug. Jetzt hatten wir das Ahrtal und haben jetzt Niedrigwasser.

Dazu kommt: Niemand hat genügend Lager angelegt.

Es ist lächerlich - aber leider bitter ernst.

 

 

Als die Sauerlandlinie (A45) gebaut wurde, wusste man ganz genau, dass etwa 50 Jahre später -zig Brücken fast gleichzeitig baufällig und marode sein würden.

 

Haben auch alle gewartet, bis es knackt und bröckelt.

 

Wo will man da mit dem Vorwurf politischen Versagens anfangen?

Schwierig. Man braucht zuallererst ein Gremium, welches klärt, für welche Brücke, welcher Ort, Landkreis, Bundesland usw. zuständig ist. Nach vielen Sitzungen dieses Gremiums, stellt man fest, dass diese Frage nicht abschließend geklärt werden konnte. Ein neues Gremium soll das dann für die Zukunft klären. Zur Zeit fehlt allerdings das Geld für ein solches Gremium.

Oder so ähnlich.

NieWiederAfd

Dürre und Wassermangel in den Flüssen sind   e i n e   Folge des menschenverursachten Klimawandels. Die Folgen sind dramatisch. Das Fischsterben wegen Sauerstoffmangel kennt  man aus den letzten Jahren in manchen Flüssen auch ohne die dramatische Zuspitzung durch zusätzliche Giftstoffe wie jetzt in der Oder.

Die Folgen für die Landwirtschaft sind gravierend, aber auch die Folgen für Atommeiler sind erheblich, die z.T. heruntergefahren werden müssen, weil die Kühlung der Brennstäbe nicht mehr gewährleistet ist; das erleben wir gerade in Frankreich. Und nicht das Atomstromland Frankreich liefert Strom nach Deutschland, sondern das Regenerativenergieland Deutschland liefert Strom nach Frankreich.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

NieWiederAfd
@21:08 Uhr von fruchtig intensiv

Wie kühlt man bei Niedrigwasser eigentlich AKW?

 

Gar nicht.

Schauen Sie nach Frankreich. Runterfahren ist da angesagt.

Nix Atomstrom. 



 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

RoyalTramp
@21:10 Uhr von vriegel

wieso sollte das Trinkwasser verschwinden?!

 

es wurde aber Sinn machen unsere Flüsse so umzubauen, dass diese zu „Seen“ werden. Also die Fliesgeschwindigkeit deutlich zu verringern und nur noch eine kontrollierte Menge an Wasser ins Meer fließen zu lassen.

Geringere Fließgeschwindigkeit, weniger Sauerstoffzutrag, Algenexplosion, Fischsterben, abgesehen von der Rückkehr liebgewonnener Krankheiten wie Sumpffieber oder Malaria, weil sich langsam fließende Gewässer hervorragend als Brutgebiete für Schädlinge eignen. Außerdem sind größere stillstehende Wasserflächen natürlich resistent gegen Verdunstung. Kurz: Schlechteste Idee ever!

Woher soll denn trinkbares Wasser kommen, wenn der Niederschlag zunehmend ausbleibt? Glauben Sie, die Äthiopier werden uns dann mit ihrem Wasser aus dem Stausee versorgen?

vriegel
@21:08 Uhr fruchtig intensiv - Enerhodar / Ukraine

Wie kühlt man bei Niedrigwasser eigentlich AKW?

 

Fragen Sie mal dort nach. Man hat dort den Dneper zu einem See aufgestaut und zudem gibt’s einen recht großen Kühlwasserteich. 

 

man muss sich nur gezielt darauf vorbereiten. Alles andere wäre fahrlässig. 

 

War es wohl auch in Frankreich…

 

in der kalten Jahreszeit haben wir genug Wasser.  Wir müssten es nur eben vor Ort halten..

Anna-Elisabeth
@21:27 Uhr von putzfee02

Mit viel Dunkelheit, Regen und Kälte. Ich hasse den Winter. Den Sommer genieße ich.

Das sind die Sprüche, die ich hasse! Oberflächlich und nicht nachvollziehbar!

Ich vermute, mit diesen Sprüchen will man nur provozieren.

 

Naturfreund 064
@21:45 Uhr von Anna-Elisabeth

Ist leider zu beobachten, dass noch immer sehr viele Zeitgenossen absolut gleichgültig sind, was dieses Thema betrifft.

Vielleicht ist es keine Gleichgültigkeit, sondern Resignation. Vielleicht spielt auch Angst eine große Rolle. Manche Menschen reagieren dann mit "Kopf in den Sand stecken", andere mit Leugnen. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein und hängen vermutlich auch eng mit der persönlichen Lebenssituation zusammen.

Und deshalb sollten wir auch nicht so aggressiv aufeinander losgehen, wenn jemand sich (aus unserer persönlichen Sicht) der Situation entsprechend nicht angemessen verhält. 

Aggressiv?

Wen meinen sie damit?

 

 

Zille1976
@19:36 Uhr von Menschen 123xyz

So, nun haben wir eine neue Warnung erhalten, was die menschenverschuldete Klimaerwärmung auch bei uns bedeuten wird. Wenn die großen Gewässer so aussehen, gibt es viele kleine Bächle, Tümpel und deren tierischen und pflanzlichen Lebensraum bereits nicht mehr. 

Komisch. In meinem Ort gibt es zwei größere Teiche und mehrere kleine Bäche. Keiner davon ist ausgetrocknet. Nach ihrer Logik müssten da ja jetzt Sandlöcher sein, weil diese dramatisch kleiner sind als z.B. der Rhein.

 

Sind sie aber nicht. Also ist ihre Logik fehlerhaft.

91541matthias
@20:47 Uhr von saschamaus75

>> Eigentlich müsste doch gerade jetzt von Gletschern

>> sogar mehr Wasser in die Flüsse kommen

 

Ähh, DAS galt bis vor ca. 3-4 Jahren. Heute heißt es: 'Gletscher, welche Gletscher???' oO

Das Wasser, dass im Herbst und Winter nicht fällt ist das Problem..

ohne winterliche Niederschläge in Form von Schnee kann im Frühjahr wenig wachsen

 

RoyalTramp
@21:31 Uhr von vriegel

Gletscher speisen zudem längst nicht alle Flüsse. Die Donau z. B. entspringt in Donaueschingen. Da gibt’s keine Gletscher.

Sie übersehen völlig die alpseitig gelegenen Zuflüsse, wie z.B. die Isar, den Inn und viele andere mehr. Wenn die weg sind, dann wird's der Donau nicht mehr so prächtig gehen. Ob sie es dann überhaupt noch bis zum Schwarzen Meer schafft, darf dann bezweifelt werden. Sie wird vorher ausgetrocknet oder das Wasser versickert sein.

91541matthias
@21:39 Uhr von Mauersegler

Mit viel Dunkelheit, Regen und Kälte. Ich hasse den Winter. Den Sommer genieße ich.

Ich mag Herbst und Winter..endlich wirds ruhiger in unserer Touristenstadt, es regnet etwas mehr als im Sommer, nicht mehr so heiss..allerdings ist das Heizen in einem Altbau aus dem 15. Jahrhundert nicht einfach

 

vriegel
Anpassung an Veränderungen ist wichtiger als CO2- Einsparung

Grundsätzlich müssen viele wohl erst lernen, dass es hier in Europa viel wichtiger ist die Gelder auszugeben für große Projekte, die es uns erlauben uns an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. 

 

Wir hier in Europa können den Klimawandel nicht mehr aufhalten. 

 

Wir haben schon genug getan. Jeder jetzt noch investierte Euro bringt nur noch minimal was. 

 

Dagegen ist jeder Euro, den wir in die Anpassung investieren, Gold wert. 

 

Umparken beginnt im Kopf, liebe Grüne…

 

frauenzimmer
@19:03 Uhr von Giselbert

 

Sprich neue Gleisspuren müssten schon angelegt sein, z.B. entlang der Wasserwege, so dass bei zu wenig Wasser jederzeit auf die Schiene umgeschwenkt werden kann.

Mit einem Wahlprogramm können Sie Bundeskanzler werden mit einem anschließen Beratervertrag in der Betonindustrie, denn der Grund der Flussauen gibt sonst nach - und dann noch die vielen renaturierten Flussläufe.

Anstatt rechtzeitig zu agieren reagieren die Regierenden  nur auf den Mangel, indem Transporte zurückgestellt werden und dadurch vieles (z.T. dringend Benötigtes) einfach auf der Strecke bleibt. Gutes Regieren geht anders.

 

vriegel
@21:40 Uhr RoyalTramp - Merrwasserentsalzung

Ihnen ist schon klar, daß man schon jetzt keinen Rat weiß, wohin man mit den Abfällen soll, welche die energiefressende und Kleinlebewesen tötende Technik zurückläßt, mal ganz abgesehen von den Tücken, die der schlechte Zustand der Ozeane mit Müll, Schadstoffen usw...

Der Punkt ist: Hätte man vielleicht schon in den vergangenen 30 Jahren in diesem Bereich geforscht und die Technik weiter entwickelt, wäre heute dieses "Problem" gar kein Problem mehr. Aber da man es in der Politik und Wirtschaft kaum mit Menschen zu tun hat, die ein längerfristiges Ziel vor Augen haben: Shit happens. ...ist man bei der Entsalzungstechnik immer noch nahezu auf dem gleichen Stand wie vor 30 Jahren!

Es wird schlicht und ergreifend nichts anderes übrig bleiben, als auf Entsalzung von Meereswasser zu setzen, denn wie tief sollen denn die Trinkwasserbrunnen gebohrt werden, wenn die Gletscher in den Alpen (bald) futsch sind?

 

Anna-Elisabeth
@21:23 Uhr von harpdart

Die weitaus meisten Kommentare hier behandeln eher die wirtschaftlichen Folgen. 

Die Folgen für Flora und Fauna in und um die Flüsse scheinen weniger wichtig zu sein. 

Tja - die Wirtschaft wurde uns früh ins Stammhirn gepflanzt und von da aus beinflusst sie Mittel- und Großhirn. Diese 'Frucht' wird erst verdorren, wenn aufgrund von Ernteausfällen die Nahrung knapp wird und Trinkwasser teuerer als Gas ist.

 

Anderes1961
@21:45 Uhr von Anna-Elisabeth

Ist leider zu beobachten, dass noch immer sehr viele Zeitgenossen absolut gleichgültig sind, was dieses Thema betrifft.

Vielleicht ist es keine Gleichgültigkeit, sondern Resignation. Vielleicht spielt auch Angst eine große Rolle. Manche Menschen reagieren dann mit "Kopf in den Sand stecken", andere mit Leugnen. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein und hängen vermutlich auch eng mit der persönlichen Lebenssituation zusammen.

Und deshalb sollten wir auch nicht so aggressiv aufeinander losgehen, wenn jemand sich (aus unserer persönlichen Sicht) der Situation entsprechend nicht angemessen verhält. 

 

 

Da haben Sie durchaus Recht. Nur das Problem ist, wenn man liest, was zum Thema Klimawandel hier im Forum für ein Bockmist verzapft wird, fällt es schwer, nicht aggressiv zu sein. Besonders gegenüber Usern, die trotz unzähliger Aufklärung hier immer den selben Bockmist posten. Da schwillt mir dann die Halskrause. Ist bei mir leider so. Ich bin ein extrem emotionaler Mensch.

vriegel
@21:40 Uhr RoyalTramp - Meerwasserentsalzung

 

Es wird schlicht und ergreifend nichts anderes übrig bleiben, als auf Entsalzung von Meereswasser zu setzen, denn wie tief sollen denn die Trinkwasserbrunnen gebohrt werden, wenn die Gletscher in den Alpen (bald) futsch sind?

 

meine Mutter hatte schon vor 40 Jahren bei einem Unternehmen gearbeitet, dass solche Entsalzungsanlagen in den arabischen Raum exportiert hat. 

 

In vielen Regionen der Welt gibt es gute Anlagen, die Trinkwasser und Wasser zur Bewässerung produzieren. 

 

Für unsere Breiten wird das aber absehbar nicht notwendig werden. Wir haben übers Jahr gesehen ausreichend Wasser. 

 

Wir müssen nur das Management so „anpassen“, dass es auch im Sommer genügend gibt. 

 

Selbst für die Schifffahrt im Sommer gibt es schon Lösungsvorschläge…

kostet eben Geld und dauert ein paar Jahre Planung und Umsetzung. 

 

 

Menschen 123xyz
Bald soll sich das Wetter

ändern, Gewitter kühler und Regen angesagt. Hier Stuttgart sieht man schon dickere Wolken. Hoffentlich ist das nicht nur ein kurzes Intermezzo, sondern regnet im Herbst und Winter regelmäßig kräftig. Durch die vorherigen häufigen zu trockenen Jahre sind sogar Bäume mit tieferen Wurzeln an der Grenze. Generell wird uns das nicht helfen, Wälder werden sterben, Tiere aussterben, Menschen Kriege Hunger Durst Krankheiten...ich zermartere mir den Kopf: wie kriegt man alle Menschen dazu, freiwillig bescheiden, recourcenarm zu leben, alles mit allen zu teilen, zusammenzuhelfen und nicht mehr als 2 Kinder bei gleicher Wertschätzung der Geschlechter zu gebären?

JorisNL
@weingasi1, 21:11

"Es wäre mir absolut neu, dass sich Nestlé in Europa, geschweige in DEU Wasserrechte gesichert hätte. M.W. sind die Wasserrechte in DEU, auch wenn da mal ein Privatisierungsversuch angedacht wurde, weiterhin in staatlicher bzw. kommunaler Hand. Ihr Beitrag entbehrt mal wieder jeglicher Grundlage. Mosern um des mosernswillen halt." -

 

Googelen Sie Mal nach Coca-Cola/Lüneburg/Reppenstedt und was der extra Brunnen, den sie da bohren wollten, für einen Einfluss auf den Wasserhaushalt gehabt hätte. Aber Coca-Cola hätte dann noch mehr Wasser für viel Geld verkaufen können. Ganz vom Tisch ist der Plan noch nicht, nur ausgestellt (dank vieler Kritik). Soviel zu 'das kann in Deutschland/der EU nicht passieren.

Anita L.
@21:48 Uhr von schiebaer45

z.B. der Rhein,riesige Schleusentore das Wasser aufstauen ? Ob das machbar ist weiß ich nicht.Nur so eine Idee.

Klar ist das machbar, aber für die Fauna und Flora wohl eher suboptimall. Bin mir nicht sicher, ob wir bereit wären, den Preis bezahlen zu wollen, den Rhein zu stauen. Außerdem: Die beste Schleuse hilft nichts, wenn die Frischwasserzufuhr aus den Alpen ausbleibt, weil die Gletscher futsch sind.

##

Der Rhein wir doch nicht von den Gletschern bewässert,er hat doch eine Quelle.

Und woher hat diese Quelle ihr Wasser?

https://www.valmedel.info/beitrag/rheinquelle/

Naturfreund 064
@21:31 Uhr von vriegel

 

Gletscher speisen zudem längst nicht alle Flüsse. Die Donau z. B. entspringt in Donaueschingen. Da gibt’s keine Gletscher.

Der Inn, der in Passau in die Dona mündet wird schon  von Gletschern gespeist.

Im Ötztal werde ich in einer Woche wieder sein, dort fliest die Ötztaler Ache in den Inn.

Es ist zwar nach wie vor sehr schön dort, aber man kann dort an manchen Stellen genau beobachten, wie manche Gletscher gerade noch so ihre letzten Tränen vergießen.

 

 



 

 

 

naiver Positivdenker
Klimawandel??? Aber doch nicht hier, oder?

Kreuzfahrten, und nun auch noch fast geschenkte Kreuzfahrten für Senioren über den Winter weil die Kabinen frei sind, Sportwagen, SUV je größer je wichtiger, Autorennen, 2-Tages-Flugreisen, freie Fahrt für freie Bürger usw. usw. usw

Supi, dass ich in Deutschland lebe und mein Wohnort in einem Unwetterfreundlichem Gebiet liegt.

Ironisch gemeint.

Wann werden Maßnahmen ergriffen das Klima und damit die Bevölkerung auf diesem Planeten zu Schonen. 

werner1955
@22:06 Uhr von NieWiederAfd

Dürre und Wassermangel in den Flüssen sind   e i n e   Folge des menschenverursachten Klimawandels. Die Folgen sind dramatisch. Das Fischsterben wegen Sauerstoffmangel kennt  man aus den letzten Jahren in manchen Flüssen auch ohne die dramatische Zuspitzung durch zusätzliche Giftstoffe wie jetzt in der Oder.

Die Folgen für die Landwirtschaft sind gravierend, aber auch die Folgen für Atommeiler sind erheblich, die z.T. heruntergefahren werden müssen, weil die Kühlung der Brennstäbe nicht mehr gewährleistet ist; das erleben wir gerade in Frankreich. Und nicht das Atomstromland Frankreich liefert Strom nach Deutschland, sondern das Regenerativenergieland Deutschland liefert Strom nach Frankreich.

 

gez. NieWiederAf

 

Leider nur mit vielen Kohle und Gas Kraftwerken .

 

 

 

 

frauenzimmer
@19:03 Uhr von Giselbert

Korrektur

Soll heißen: mit so einem Wahlprogramm ...

 

schabernack
@18:30 Uhr von Coachcoach

 

Zu wenig Stau und Rückhaltung und Raum. Jahrzehntelange einseitige Politik hat die Notwendigkeiten verpasst: Was auf der einen Seite plötzlich zu viel wird, fehlt dann am anderen Ende.

 

DEU ist Land unerfahren mit Wetterextremen. Mitten in Mitteleuropa gelegen. Bisher immer mit weder zu viel, noch zu wenig Regen. Prävention gegen das, was es nie gab, hat nie Priorität.

 

Zusätzlich kostet so was sehr viel Geld. Wie sollen Politiker das einer Bevölkerung klar machen, so viele Milliarden von Euro auszugeben für eventuell Mögliches, was aber niemand kennt aus Erfahrung aus 73 Jahren seit BRD von 1949.

 

Was hätte man in DEU gesagt, hätte die Regierung 20 Mrd. Euro ausgeben wollen + fast 20 Jahre lang bauen wie Tokyo für das größte Entwässerungssystem der Welt. Eine Pumpe leert ein 50 m Becken in 5 sec.

 

Regenmangel gab es dort nie, und nun fallen (+ anderswo in SO-Asien) Regenmassen, gegen die das an der Ahr 2021 ein kleiner Schauer war. In SO-Asien ist der Regen, der in EUR heutzutage fehlt.

Anna-Elisabeth
@22:12 Uhr von Naturfreund 064

Ist leider zu beobachten, dass noch immer sehr viele Zeitgenossen absolut gleichgültig sind, was dieses Thema betrifft.

Vielleicht ist es keine Gleichgültigkeit, sondern Resignation. Vielleicht spielt auch Angst eine große Rolle. Manche Menschen reagieren dann mit "Kopf in den Sand stecken", andere mit Leugnen. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein und hängen vermutlich auch eng mit der persönlichen Lebenssituation zusammen.

Und deshalb sollten wir auch nicht so aggressiv aufeinander losgehen, wenn jemand sich (aus unserer persönlichen Sicht) der Situation entsprechend nicht angemessen verhält. 

Aggressiv?

Wen meinen sie damit?

Sorry, das war missverständlich. Ich meinte gewiss nicht Sie. Nur allgemein den Umgangston, der sich vielfach breit gemacht hat. Nicht nur hier im Forum.

vriegel
@21:50 Uhr harry_up - Wasser speichern..

… sondern ein Kanal. Ein Schifffahrtsweg. 

 

Man hat den Rhein so gebaut, dass das Wasser nicht mehr versickert. Keine Auen mehr. 

 

in so einer „Rinne“ fließt das Wasser eben schnell ab und wenn dann weniger nachkommt als „geplant“, dann hat man den Salat. 

 

Hier sollte schnell ein umdenken statt finden und dann wird man Lösungen finden müssen, damit weniger Wasser den Rhein runter fließt und dadurch die Pegelstände höher bleiben…

 

 

Stauwehre bauen.

Der Rheinschiffer freut sich über jede Schleuse.

 

schauen Sie mal in die Ukraine. Der Dneper Stausee war auch mal ein Fluss. 

 

da braucht es nur eine Staumauer samt Schleuse. 

 

Bei uns aber wohl nicht realisierbar. 

 

Mir gefällt das Gedankenspiel mit den großen Staumauern in den Alpen unterhalb der Gletscher da besser. 

 

Wird die Schweiz aber wohl kaum alleine finanzieren wollen.

Müsste man mal jemand in der EU hin schicken und Gelder einplanen dafür…

 

 

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Account gelöscht
@21:54 Uhr von Mauersegler

Es füllt sich doch auf.Die Quelle ist doch nicht versiegt.

 

Und woraus speist sich Ihrer Meinung nach die Quelle?

##

Als Quelle wird der Tomasee angegeben. Dort laufen mehrer Gebirgsbäche rein.Letztendlich doch Gletscherwasser.

 

 

saschamaus75
@21:55 Uhr von Anderes1961

>> aber Gletscher sind dort eher nicht zu finden

 

OMG, Sie haben Recht.

Es waren keine Gletscher, sondern nur massivst(!) schneebedeckte Bergkuppen?!? oO

Anna-Elisabeth
@22:12 Uhr von Zille1976

So, nun haben wir eine neue Warnung erhalten, was die menschenverschuldete Klimaerwärmung auch bei uns bedeuten wird. Wenn die großen Gewässer so aussehen, gibt es viele kleine Bächle, Tümpel und deren tierischen und pflanzlichen Lebensraum bereits nicht mehr. 

Komisch. In meinem Ort gibt es zwei größere Teiche und mehrere kleine Bäche. Keiner davon ist ausgetrocknet. Nach ihrer Logik müssten da ja jetzt Sandlöcher sein, weil diese dramatisch kleiner sind als z.B. der Rhein.

 

Sind sie aber nicht. Also ist ihre Logik fehlerhaft.

Sie meinen, man könne von seinem eigenen, doch sehr begrenzten räumlichen Umfeld auf den Rest des Landes oder gar des Kontinents schließen?

 

Anita L.
@19:57 Uhr von Anna-Elisabeth

Egal um welches Defizit es geht - hier die niedrigen Wasserstände - wird reflexhaft auf „die Regierenden“ geschimpft.

 

Der Klimawandel ist aber eine langfristige Entwicklung, die nicht die heutigen „Regierenden“ zu verantworten haben, sondern - falls diese Schuldzuweisung überhaupt sinnvoll ist - alle „Regierenden“ mindestens der letzten Jahrzehnte weltweit. Und die haben wir gewählt oder - in Diktaturen - langfristig geduldet.

 

Vielleicht sollte man eine Schuld also besser bei „den Wählenden“ suchen, also bei uns selbst. Aber bevor man sich selbst beschimpft, beschimpft man lieber andere. Egal wie unsinnig das ist.

Im Prinzip richtig. Aber man kann halt auch nur wählen, was im "Angebot" ist.

Wenn Ihnen das Angebot nicht gefällt, haben Sie neben dem aktiven auch ein passives Wahlrecht. Ändern Sie das Angebot!

vriegel
@22:14 Uhr RoyalTramp / Isar und Inn..

Gletscher speisen zudem längst nicht alle Flüsse. Die Donau z. B. entspringt in Donaueschingen. Da gibt’s keine Gletscher.

Sie übersehen völlig die alpseitig gelegenen Zuflüsse, wie z.B. die Isar, den Inn und viele andere mehr. Wenn die weg sind, dann wird's der Donau nicht mehr so prächtig gehen. Ob sie es dann überhaupt noch bis zum Schwarzen Meer schafft, darf dann bezweifelt werden. Sie wird vorher ausgetrocknet oder das Wasser versickert sein.

 

fließen in die Donau rin..

Das Problem der Flüsse in Europa ist, dass man sie schiffbar gemacht hat…

Davor - also von der Quelle ab - gibt’s meistens keine Probleme. 

 

Totale Renaturierung würde die Schifffahrt fast unmöglich machen. Dazu die vielen Kanäle, die man gebaut hat…

Wir brauchen also andere Lösungen und die gehen in Richtung „Ersetzen“ von Gletschern..

 

 

Wohlergehen
@21:11 Uhr von weingasi1

Dort müssen die Einwohner dank der Brunnenrechte das teure Nestlé-Wasser kaufen, denn die haben sich die Rechte gesichert.

Es wäre mir absolut neu, dass sich Nestlé in Europa, geschweige in DEU Wasserrechte gesichert hätte. M.W. sind die Wasserrechte in DEU, auch wenn da mal ein Privatisierungsversuch angedacht wurde, weiterhin in staatlicher bzw. kommunaler Hand. Ihr Beitrag entbehrt mal wieder jeglicher Grundlage. Mosern um des mosernswillen halt.

Wieder eine Offenbarung! Ihr Beitrag entbehrt mal wieder jeglicher Sensibilität, dafür aber Unwissen (zumindest dargestelltes!)  Unterstellung und Relativierung. Wenn Sie tatsächlich nicht wissen sollten, welche Schweinereien Nestle betreibt...sage ich dann: "Was Sie sich immer so zurechtschreiben. Frauofrau!"

Was Nestle in Afrika macht, ist ja sowieso unbedeutend; was hat Europa / Deutschland damit zu tun....(SARKASMUS)

Aber Hauptsache ist dem User "Mosern" zu unterstellen...