Ein Mädchen sitzt am Elbufer und schaut in die Ferne.

Ihre Meinung zu Krieg, Klimawandel, Pandemie: Was Krisen mit jungen Menschen machen

Der Klimawandel, der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Corona-Pandemie - all das zusammen führt zu hoher psychischer Belastung bei jungen Menschen. Sensibel für Krisen zu sein, bietet allerdings auch Chancen. Von Betül Sarikaya.

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149 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Keine Generationenfrage - eine politische Frage

Es ist doch keine Frage der Generation: Was hätte ich mich mit Susanne Klatten gemein? Vielleicht das Geburtsjahr und die deutsche Staatsbürgerschaft.

Alles andere ist anders: Sie hat das System vorangetrieben - ich wollte es verändern - menschenfreundlich machen.

Gut - hat nicht nicht geklappt, schade.

Es geht also um die Macht - die Macht, etwas zu verändern. ( Zu Wahlen fragen Sie bitte Tucholsky)

Resilienz ist auch so ein Blödsinnskonstrukt wie die beliebte Achtsamkeit: Beide hatten mal einen Sinn und sind mittlerweile völlig korrumpiert als Sedativa.

Die Kids haben also eine große Aufgabe, wenn sie gut leben wollen.

Ob sie größer ist, als es unsere war, ist bei weitem nicht ausgemacht - ich hoffe, sie werden mehr Erfolg haben.

Anderes1961
@von 10:30 Uhr Mitdenkender

10:30 Uhr von Mitdenkender

@08:58 Uhr von LetzterNiederbayer

Was bleibt den Jugendlichen übrig, als sich auch über alternative Medien zu [...]

Gute Lehrerinnen und Lehrer bringen den Schülerinnen und Schülern kritisches Denken und Hinterfragen bei. {...] Das Beherrschen mehrerer Sprachen öffnet auch Welten, wenn es darum geht lokalen Nachrichten eines Landes zu folgen und sich objektiv zu informieren. Das srärkt die Jugend. Auch die dt. Presse ist bei vielen Themen einseitig und parteiisch. Sie haben nur eine Quelle; das den Ängsten nicht zuträglich. 

 

 

So, so. „Die“ deutsche Presse berichtet also einseitg. Da muß ich irgendwas verpaßt haben. Das rechtsextreme Kompaktmagazin berichtet also genauso wie die ARD, Die linke TAZ berichtet also genauso wie die „Welt“. Der rechtsextreme „Deutschlandkurier“ berichtet also genauso wie die Süddeutsche Zeitung. Und Jugendliche haben also nur eine einzige Nachrichtenquelle.

 

Unfaßbar.

Anderes1961
@10:30 Uhr von Mitdenkender

Am 12. August 2022 - 10:30 Uhr von Mitdenkender

@08:58 Uhr von LetzterNiederbayer

Was bleibt den Jugendlichen übrig, als sich auch über alternative Medien zu [...]

Gute Lehrerinnen und Lehrer bringen den Schülerinnen und Schülern kritisches Denken und Hinterfragen bei. Bringen Beispiele offensichtlicher direkter und indirekter medialer Beeinflussung ohne die Kinder und Jugendlichen in irgendeine politische Richtung drängen zu wollen. [...]

 

Gute Lehrerinnen und Lehrer bringen den Schülerinnen und Schülern auch bei, dass zur Pressefreit auch gehört, dass Medien selbst entscheiden dürfen, worüber sie berichten und wie sie berichten. Und sich nicht von einem Foristen sagen lassen müssen, wie sie gefälligst zu berichten haben. Und sie bringen Kindern bei, dass Meinungsfreiheit auch ein Grundrecht von Journalisten ist. Auch wenn es manchem Foristen nicht paßt.

 

 

Einordnen und damit Meinung ist die Hauptaufgabe von Journalisten. Nachrichten schreiben können auch Bots.

mispel
@10:14 Uhr von fwq, 10:17 Uhr von Kristallin, 10:18 Uhr von Tada

Also in meinen jungen Jahren gab es Tschernobyl, Jugoslawienkrieg, Waldsterben, BSE, Irakkrieg 1 und 2, Afghanistan, 9/11, Dotcom-Blase, Subprime-Krise und bestimmt noch viel mehr. Trotz dieser stattlichen Auswahl habe ich keine psychischen Probleme davongetragen. Warum nicht? Ganz einfach: irgendwas war immer, irgendwas ist immer und irgendwas wird immer sein. Krisen gibt es ständig. Wer damit nicht umgehen kann, hat es halt nicht gelernt. Und wer sich in Weltuntergangsfantasien ergeht, die von den heutzutage ständig verfügbaren und reißerischen Medien noch zusätzlich befeuert werden, hat noch nie Probleme gelöst.

Nelke785
H. Hummel

Richtig. Unsere Großeltern hatten den ersten Weltkrieg, unsere Eltern den zweiten. Im Anschluss die Zeit des Wiederaufbaues ... in der wir, im Gegensatz zu unseren Kindern, auch nicht gerade auf Rosen gebettet wurden. 

Nachrichten und Musik trällerte aus dem Radio, wer Telefonieren musste (!), ging zum Pastoren oder in die Dorfkneipe. Flächendeckend gab's das erst, wie TV, viel später.

Heute ist die Jugend wohlgenährt und bekleidet, steht mit jedem Punkt der Welt in Kontakt, beklagt aber genau diesen Punkt. Mobilität: unbedingt (wäre aber schön, wenn Mama uns fährt), Klamotten aus aller Welt, aber bitte kein Globalismus, kein Schiff, kein Flugzeug ... für'n Urlaub schon ...

Auch ich bin, so sagt man, wie meine Großeltern und Eltern nicht verhaltensgestört, wie die meisten anderen auch. 

——————————————-

Warum sollten Sie auch verhaltensgestört sein, wenn Ihre Eltern und Großeltern den Krieg erlebt haben? Den Aufbau haben hier im Forum fast alle miterlebt.

NieWiederAfd
@08:53 Uhr von sonnenbogen

...

die Last der Finanzkrise die da auf Euch zukommt ist jetzt schon wesentlich akuter und groesser als die Klimakrise, Krieg und Pandemie "combined".

Gut, dass die Mehrheit der jungen Generation weiter und vernetzter denkt und klar erkennt, dass die so called 'Finanzkrise' nichts ist im  Vergleich zu Klimakrise, Krieg und Pandemie.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

mitbürger
erstmal anschluss herstellen

"wir" haben die welt für die heranwachsenden bereits in einen teilruinierten zustand gebracht und es ist m.m.n. kein wunder, das junge menschen sich nun in hohem masse schlecht zurechtfinden und niedergeschlagen daherkommen, vlt weil es zu wenig hoffnung gibt, positive entwicklungen zu selten sind und verlorene natürliche räume nicht angemessen ersetzt werden können und zudem eine angemessene mitsprache, nicht mal bei sie selbst betreffenden themen erwünscht ist.

vlt kann die gesellschaft gesünder werden, wenn die gesellschaftlichen strukturen gesünder daherkommen, wenn eine gesellschaft jedoch weder klingel noch anschrift hat, dürfte es schwierig werden den sog "anschluss an die gesellschaft" überhaupt zu erreichen.

 

Denkerist
@09:32 Uhr von AufgeklärteWelt

Deutschland hat es versäumt, das staatliche Rentensystem auf eine zumindeste teilweise Kapitalfinanzierung umzustellen und so bei seit 30 Jahren bekannter Alterpyramide die Lasten für die Jungen ins voraussichtlich Unerträgliche gestiegen.

Ein kapitalgedecktes Rentensystem hat für die Unternehmen den Vorteil, dass sie keine Zahlungen für ihre Mitarbeiter mehr leisten müssen. Der Rentenbeitrag würde entfallen. Ebenso könnte von den Rentenbeiträgen ein großer Teil in die Gewinne der Versicherer fließen. Die Riester-Rente war ein gutes Beispiel: Die Gewinner von Riester sind die Versicherungsunternehmen. Teilweise müssen die Versicherten über 100 Jahre werden, um ihre Beiträge zurückzuerhalten.

Nach einem Börsencrash oder schlechter Wirtschaftsentwicklung wird das Risiko allein von den Versicherten getragen, Pleiten von Pensionsfonds sind ja z. B. in den USA immer wieder mal Thema.

Das Problem an der umlagefinanzierten Rente ist vor allem, dass die Versicherungskonzerne nichts verdienen.

 

 

 

Tarek94

"Wir leben in einem reichen Land (...), sagt Konstantin Knorr. Der 17-Jährige engagiert sich(...)"

Eher wird es so sein, daß der 17-jährige das Kind reicher Eltern ist....

NieWiederAfd
@09:32 Uhr von AufgeklärteWelt

Deuteschland hat es versäumt, das staatliche Rentensystem auf eine zumindeste teilweise Kapitalfinanzierung umzustellen und so bei seit 30 Jahren bekannter Alterpyramide die Lasten für die Jungen ins voraussichtlich Unerträgliche gestiegen. 16 Jahre Merkel sind für die Energiewende und Digitalisierung/Modernisierung verlorengegangen. Außenpolitisch wird Deutschland und Europa zwischen den Blöcken aufgerieben, weil man die EU-Expansion und Überdehnung wichtiger genommen hat als die Schaffung eines handlungsfähigen Europas. Alles in allem kann ich die Jugend nur bedauern und hat die Jugend objektriv keinen für Optimismus. Sorry, you were busted.     

O jemine. Das 'oikos', das gemeinsame Haus, die Hütte brennt, und manche sind vorrangig mit dem Tapezieren, sprich Rentenmodell, beschäftigt. 
Ganz wie bei der Titanic: "Guten Abend. Wir sinken. Darf ich mich zu Ihnen setzen und verschiedene Rentenmodelle erläutern?"

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

0987654321
@13:28 Uhr von 0987654321

...ist sicher geboten. Man sollte sich larmachen, dass bis zum zum wahlfähigen Alter, die Jüngeren praktisch keine parlamentarische Vertretung haben. Alte, die die Folgen ihrers Handelns eh nicht mehr in voller Härte zu spüren bekommen, hingegen schon.

Vorschlage:

- Da Eltern sowieso die Interessen ihrer minderjährigen Kinder in vielen Lebensbereichen wahrnehmen, können diese doch auch stellvertretend für sie, ihre Stimme abgeben

- Wahlalter absenken, auf 16 oder von mir aus auch auf 14 Jahre. Alten, zum Teil geistig nicht mehr so fitten Leuten traut man zu, dass sie mündige Wahlentscheidungen treffen. Warum sollen dann 14-jährige nicht ebenfalls dazu in der Lage sein. Dazu kommt dann noch der schon erwähnte Umstand, das die Jüngeren noch deutlich länger in diesem Land leben.

So wie es jetzt ist, finde ich es ungerecht und auch unlogisch,

Kristallin
Gebräunt @11:04 Uhr von Nanny Ogg

>>>Wie kommen Sie zu der Pauschalisierung der " Verweichlichung">>>

 

Das erkläre ich Ihnen gerne, "Verweichlichung" als Vorwurf, wird gerne vom "rechten Spektrum" genutzt!

Verweichlichte Jugend, verweichlichte Männer...... Ja das "Weiche" ist verhasst im "braunen Denken"!

das ding
Die wirkliche Krise

"Es führt auch dazu, Katastrophen dieser Welt im Sekundentakt auf dem Smartphone mitzuerleben." (Bericht)

.

Mit anderen Worten - so ziemlich das schlechteste Medium was man sich vorstellen kann. Das beginnt bei der mundgerechten "Verwurstung" der Nachrichten durch facebook und Twitter und wie sie alle heissen, geht ueber das suchterzeugende Design der Hardware und der Apps, dann weiter zur Ausblendung der Realitaet vor den eigenen Fuessen und in Augensichtweite, also zur Reduzierung sinnlicher von Wahrnnehmung und endet bei einer voellig vermurksten Koerperhaltung. Dazwischen jede kleinere Prozesse der Fehlentwicklung normalen sozialen Verhaltens als auch der Verlust ganz elementarer Faehigkeiten, wie Nichtstun ertragen, Geduld lernen, den realen Zeitstrom erleben, Gedanken entstehen lassen...

.

Was wirklich aber positiv beeindruckt, das sind Wiederstands bewegungen der Jungend, fridays for future, Extinction Rebellion und so weiter.

 

DerVaihinger
@09:33 Uhr von Oldtimer

Ich bin Jahrgang 1941, habe als kleiner Junge die Jagdflieger am Himmel gesehen danach die toten Kühe in ihrem Blut auf der Straße. Unser Spielplatz waren die Ruinen. Am Sonntag waren wir mit Oma und dem Bollerwagen im Wald und sammelten Holz. Der Vater war in Russland in Gefangenschaft. 

 

 

So ging es mir auch.

 

Und ich bin nicht untergegangen, habe eine Lehre gemacht, hatte einen guten Beruf und bin nun Rentner.

 

Mit dem Holz sammeln war es schwierig.

 

Der Wald war wie frisch gekehrt und selten fand man einen Ast.

 

Dann kam auch noch der Waldbesitzer oder der Förster und jagte uns.

 

Nelke785
Anita L

 

Der Klimawandel kann schon zur psychischen Belastung werden, dann nämlich wenn man ihn erkennt und gleichzeitig feststellen muss, dass die Gesellschaft um einen herum nichts dagegen tut. 
———————-

Nichts dagegen tut?

Außer Greta und Co. Kenne ich keinen jungen Menschen , den das Klima stark zusetzt. Jugendliche gehen auch heute in der Regel shoppen, feiern, auf der Suche nach einem Partner und nicht zuletzt sich um Ausbildung, Studium und Beruf kümmern. 

 

 

Raho59
Der Jugend

abzusprechen, dass Die sich um Gedanken um die Zukunft macht, ist gedankenlos.

Wir Alten haben die Welt nicht erfunden, aber leider mitgeholfen sie zu zerstören. Dies geschah mit Sicherheit nicht immer bewusst. Trotzdem sollten wir die Bedenken der Jugend ernst nehmen.

Können nur einige Foristen leider nicht. Schade

Kristallin
Nicht Ihre Zukunft!@13:20 Uhr von mispel

Also in meinen jungen Jahren gab es Tschernobyl, Jugoslawienkrieg, Waldsterben, BSE, Irakkrieg 1 und 2, Afghanistan, 9/11, Dotcom-Blase, Subprime-Krise und bestimmt noch viel mehr. Trotz dieser stattlichen Auswahl habe ich keine psychischen Probleme davongetragen. Warum nicht? Ganz einfach: irgendwas war immer, irgendwas ist immer und irgendwas wird immer sein. Krisen gibt es ständig. Wer damit nicht umgehen kann, hat es halt nicht gelernt. Und wer sich in Weltuntergangsfantasien ergeht, die von den heutzutage ständig verfügbaren und reißerischen Medien noch zusätzlich befeuert werden, hat noch nie Probleme gelöst.

Eine Zukunft mit zerstörter Umwelt, ist ein ernstzunehmender Alptraum für die Jugend! Sie haben die jungen Menschen daher nicht zu verunglimpfen!

Es ist deren Zukunft!

91541matthias
Wenn ich überlege..

..wie wir in unserer Jugend (Jahrgang 1962) mit wesentlich weniger zurechtkommen mussten..

und haben es überlebt..

-Der Golem-
Die Überfischung der Ozeane macht mich völlig fertig.....

Die Jugendlichen haben Zugang zu Netzwerken wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Sie können sich nicht nur über ihre Umwelt informieren sondern auch über die Ursachen aller Probleme der Menschheit.

Dabei können sie unterscheiden zwischen Problemen, die sie direkt betreffen und solchen, welche die Gesellschaft tangieren.  Letztere sind zweitrangig und erstere sind vielfältiger Art (siehe Bericht).  Und hier gibt es Jugendliche, die mit ihren Problemen besser fertig werden als andere der gleichen Altersstufe.

Fazit:   die „Gesellschaft“ kann wenig helfen. Sie hat mit sich selbst genug zu tun.  Das gleiche trifft auf die Politik zu -  d.h. jeder muss sich selbst bemühen und auf die Familie, Freunde, Arbeits- u. Vereinskollegen vertrauen.   

Wichtig für die Betroffenen:   Für jedes Problem gibt es eine Lösung.

Und:  Ältere Leute würden gerne ihre Probleme mit denen der Jugendlichen tauschen…!  Ich auch.

Tada
10:18 Uhr von Francis Fortune

 

Gelacht habe ich auch, weil diese arrogante, abwertende Meinung über die Jugend so lächerlich und vorsinnflutig ist, dass sie längst im Museum liegt (siehe weiter unten).

 

Ihre erwähnten Großeltern waren selbst nicht lebensfähig und faul gewesen, wenn Sie deren Großeltern hätten fragen können. 

Das nennt sich Generationenkonflikt und scheint angeboren zu sein. Die älteste Tafel, die das belegt ist über 3.000 Jahre alt:

 

Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

 

Weiteres uraltes Gemecker über die "heutige" Jugend gibt es im Netz.

 

....

 

Offensichtlich sind hier so einige, die meinen, dass früher alles schwerer gewesen ist und heute leicht. Keiner kommt auf die Idee, dass das an der eigenen Lebenserfahrung damals und heute liegen könnte.

Parsec
@08:53 Uhr von sonnenbogen

"Ein ganz entscheidender Punkt ist, nicht zu Lasten kommender Generationen zu handeln", sagt der 17-Jährige Konstantin Knorr aus dem Jugendrat der Generationen Stiftung."

Dann macht bitte mal Kosten neutrale Vorschläge ...

Sie verstehen das völlig falsch.

Er spricht nämlich nicht davon, dass seine Generation nichts beitragen müsse oder wolle.

Sondern davon, dass Sie Ihren Beitrag zu leisten haben.

Und da werden Sie nicht drum rumkommen; ausser Sie können die Möglichkeit nutzen, den Staat (und die Steuerzahler) für Sie zahlen zu lassen 

... denn die Last der Finanzkrise die da auf Euch zukommt ...

Warum so aggressiv?

Sie sitzen doch jetzt schon im selben Boot. Oder ist es doch die Yacht?

 

panelist
Resilienz durch Unterricht stärken

Alle Schulen in allen Bundesländern müssen ihre Aufgaben machen.

 

Es fehlt in der heutigen, vernetzten Zeit das Fach "Medienkompetenz". So würde man jungen Menschen den Umgang mit Medien erleichtern, würde sie widerstandsfähig gegen Verschwörungstheorien und Propaganda aus dem Ausland machen, könnte ihnen das Werkzeug an die Hand geben - wie erkenne ich Filterblasen, was sind Filterblasen, wie komme ich da raus. Was sind Echokammern der Propaganda, wie erkenne ich Propaganda, was bedeutet überhaupt öffentlich-rechtlicher Rundfunk usw.

Wie so oft: mit den deutschen Schulen fängt es an, hier liegt das Potenzial.

Kaneel
10:56 Uhr von Sparpaket - Einwand gegen Ihre Einwände

Ich verstehe nicht, warum hier pauschal jüngere Menschen in den Focus kommen. 

Ich verstehe Ihre Kritik nicht wirklich. Natürlich betrifft die Auseinandersetzung mit Krisensituationen alle Menschen und es gab in der Vergangenheit schon schwierigere Zeiten. Aber zu meiner Jugend eben auch bessere. Derzeit folgt eine Krise der nächsten. Allein der Klimawandel würde genug Herausforderungen bieten. Und der betrifft die Jüngeren in viel stärkerem Maß als die Älteren.

Zudem waren gerade junge Menschen während der ersten Zeit der Pandemie aufgrund von Schul- und Unischließungen besonders betroffen. Dahingegen habe ich meine Jugend und junge Erwachsenenzeit sehr unbeschwert verbracht. Frei von Kontakteinschränkungen, Bildungs-, (Gruppen)Sport- und Ausgehverboten.

Ich habe mir keine Gedanken über Trockenheit, Wasserknappheit, nicht gesicherter Lebensmittelversorgung, vermehrte Waldbrände und Starkregen gemacht. Während meiner Jugend gab es die Wiedervereinigung, Glasnost und Perestroika...

Kaneel
10:56 Uhr von Sparpaket

Es trifft eher die ärmeren, egal ob alt oder jung, und  Menschen, die eh schon Probleme haben, mit der Gesundheit, mit dem anstrengenden Arbeitsplatz, usw. 

 

Ihr durchaus relevantes Thema hätte m.E. in einen dieser Threads gehört:

11.8. Scholz kündigt weitere Entlastungen an

11.8. Kritische Stimmen zu Lindners Steuerplänen mehren sich

10.8. Wie gerecht sind Lindners Steuerpläne?

10.8. Lindner stellt Pläne für steuerliches Entlastungspaket vor

9.8. Hohe Inflation verursacht EU-weit Reallohnverluste

7.8. Schirdewan im Sommerinterview…

uswusf.

Wenn sich im Jahr gefühlt 4 - 5 Threads auch mal auf Kinder und Jugendliche fokussieren, warum werden deren Themen gleich mit „denen geht es doch vergleichsweise gut“ weggewischt? Können nicht auch verschiedene Problemlagen nebeneinanderstehen? Die Interessen von jungen Menschen sind m. Wahrnehmung n. öffentlich eher unterrepräsentiert.

Tada
Vergleiche mit Nachkriegsgeneration

... nach dem 2.WK sind deshalb nicht zutreffend, weil nicht die Nachkriegsgeneration Deutschland aufgebaut hatte, sondern der Marshall Plan (entwickelt von Menschen, die als Kinder keine Verzweiflung kannten).

 

Wenn man die Nachkriegsgeneration nach dem 1.WK ohne Marshall Plan vergleicht sieht es schon anders aus: Verzweiflung, Weimarer Republik, Nationalsozialismus.

 

Von daher braucht jede junge Generation Hilfe und Unterstützung.

Tada
13:33 Uhr von 91541matthias

 

"Wenn ich überlege....wie wir in unserer Jugend (Jahrgang 1962) mit wesentlich weniger zurechtkommen mussten.."

 

...

 

Was soll das gewesen sein?  Welche andere Probleme gab es da?

 

Kein MP3-Player gehabt und deshalb mühsam Lieblingssongs auf 30 unbeschrifteten Audio-Kasetten suchen müssen?

Ja, das war hart.

 

Für alle, die jünger sind: unbeschrifteten CDs sind nichts dagegen! Die muss man nicht beidseitig hin und her spulen!

Tada
13:20 Uhr von mispel

 

Ach, je! In Ihren jungen Jahren hat man psychische Krankheiten stigmatisiert. Keiner hat was davon erzählt, um nicht von solchen "Superhelden" wie Ihnen dumm angemacht zu werden.

 

Noch nach dem 2. WK hat man psychische erkrankte einfach weggesperrt. Alle, die nicht in die schöne heile Welt passten hat man weggesperrt: Unverheiratete Mütter, Scheidungskinder, schwer erziehbaren Kinder...

 

 

Nach dem 2. WK konnte (angeblich) ein Alleinverdiener alleine Familie und Häuschen  finanzieren. Und nervösen / hysterischen Ehefrauen wurde Frauengold (min. 16,5% Alkoholgehalt) empfohlen, damit sie den Ehemann besser bedienen.

 

Klar. Dauerbesoffen hat man keine psychischen Probleme. 

 

 

saschamaus75
@08:53 Uhr von sonnenbogen

>> denn die Last der Finanzkrise die da auf
>> Euch zukommt ist jetzt schon wesentlich
>> akuter und groesser als die Klimakrise,
>> Krieg und Pandemie "combined".

Ihnen ist schon klar, daß jedes Einzelne von "Klimakrise, Krieg und Pandemie" zum Ende der menschlichen Zivilisation führen könnte? -.-

Aber egal, das Schlimmste wäre eine Finanzkrise, weil ein von Menschen geschaffenes, theoretisches Konstrukt wie das Geldsystem unabänderbar (fast schon gottgegeben) ist und nicht mit wenigen 'Handgriffen' angepaßt werden könnte? oO

mispel
@13:32 Uhr von Kristallin

Eine Zukunft mit zerstörter Umwelt, ist ein ernstzunehmender Alptraum für die Jugend! Sie haben die jungen Menschen daher nicht zu verunglimpfen!

Es ist deren Zukunft!

 

Warum ist es denn bloß deren Zukunft? Sprechen Sie mir meine etwa ab? Ich gedenke noch 40 Jahre zu leben sofern ich gesund bleibe. Es ist also auch meine. Abgesehen davon gibt es DIE Jugend gar nicht. Das ist eine sehr heterogene Gruppe. Und wenn man sich mal Studien zu deren Konsumverhalten anschaut, dann ist es mit Klimaschutz (ergo weniger Konsum) nicht so weit her.

 

https://www.tagesschau.de/inland/jugend-studie-klima-101.html

 

Die größte Sorge bereitet den meisten 14- bis 25-Jährigen in Deutschland zwar der Klimawandel. Doch laut einer Jugendstudie sind die meisten von ihnen nicht zu einem nachhaltigen Lebenswandel bereit.

 

Statt dessen werden wieder irgendwelche Forderungen an die Politik gestellt. Solche Menschen kann ich nicht ernst nehmen.

NieWiederAfd
.. Wobei die erstaunliche…

..

Wobei die erstaunliche Ignoranz junger Menschen gegenüber der Vergangenheit auch nicht hilft.

 

Meines Erachtens geht es mehr um die erstaunliche Ignoranz älterer Menschen gegenüber der Verantwortung für das, was sie den jungen Leuten an Klimakatastrophe hinterlassen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Forfuture
Gesellschaftliche Probleme durch die Krisen offenbart

So brutal es sich anhört: dank der aktuellen Krisen sind lange bestehende Probleme – nun durch die Krisen noch verstärkt – endlich ins Bewusstsein gerückt.

Die Welt hat sich in den letzten 30 Jahren so unfassbar umfassend verändert, dass dabei viele Menschen abgehängt auf der Strecke geblieben sind. Selbst Menschen aus gesicherten Verhältnissen mit augenscheinlich ungefährdeter Perspektive, privat wie beruflich, sind mit der digitalen, schnelllebigen Welt überfordert. Entsprechend wenig Hilfe bei der Bewältigung dieser Probleme können die Menschen ihren Kindern geben.  

Wir müssen also nicht nur aus überlebenswichtiger, ökologischer Zwangslage, sondern auch aus ebenso wichtiger menschlich/psychologischer Sicht unsere Art zu Leben sehr deutlich verändern.

Die aus rein wirtschaftlichem Interesse Weniger, uns allen eingeredete Gier nach immer mehr, besser, schneller zerstört Mensch und Umwelt mit brachialer Gewalt.

Weniger ist mehr, Sozial wichtiger als Kapital, gesund wichtiger als reich.

Tada
Die Zwischenmenschlichen Probleme...

... sind dieselben, wie in der Steinzeit. Seit dem hat sich der Mensch nicht verändert.

 

Psychische Erkrankungen gab es auch schon immer, nur der Umgang mit ihnen hat sich immer wieder verändert.

Mal wurden sie akzeptiert, Mal verdrängt und verheimlicht, Mal mit Kokain oder Alkohol oder Kokain im Alkohol behandelt (Kokain wurde erst 1930 in Deutschland verboten).

Mal wurden Betroffene weggesperrt, Mal akzeptiert...

 

Nein, früher sind nicht alle an den Krisen gewachsen.

DeHahn
Es fehlt historisches Bewusstsein!

Man muss heute des Glaubens sein, dass ein Fingerschnippen genügt, und schon ist alles geritzt. Und wenn das mal nicht klappt, dann gibt´s einen Riesenaufschrei.

.

Meine Großeltern haben zwei Weltkriege samt Verlust von Gliedmaßen, Angehörigen sowie Hab und Gut erlebt. Ein solches Gebeler haben die nie von sich gegeben. Auch sind Schuljahre und Abschlüsse einfach ausgefallen, ja man musste Kohle mit in die Schule bringen, damit geheizt werden konnte!

.

Dass eine Wirtschaft nicht nur aus Wachstum besteht, haben die jungen Menschen noch nicht erlebt. Auch die Jahreszeiten haben in Bezug auf Obst- und Gemüseeinkäufe keinen Einfluss mehr. Daher dieses enorme Anspruchsdenken, welches nun so "bitterlich" enttäuscht wird.

Bauer Tom
@08:57 Uhr von MrEnigma

  Beispiel von heute Morgen aus den Nachrichten: Der Bremer Bürgermeister will Wärmereäume einrichten - also das klingt schon krass - gleichzeitig findet ein Volksfest in Niedersachsen statt.  ... und sind Volksfeste nun irgendwie wichtig? Offensichtlicher wichtiger, als die notwendige Energie zu sparen. Nungut."

Volksfeste sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Ohne diese gaebe es noch viel mehr Kriesen, und nicht nur bei jungen Menschen.

 

 

FakeNews-Checker
Demokratie in Wartestellung

Die  Jugend  von  heute  kann  nur  abwarten,  bis  die  alten  Betonköpfe  in  der  Politik  das  Zeitliche  segnen,  wenn  die  Jugend  nicht  so  werden  will  wie  die.

werner1955
Sensibel für Krisen zu sein, bietet allerdings auch Chancen.

Also ich habe die vielen Krisen als Chancen.benutzt.
Als 1961 meine Eltern weinend am radio vom Mauerbau höhren und wir von unsere Famile abgeschnitten wurden.

Als 1968 Isreal von allen nachbarn überfallen wurde.

Als die SPD das Kurzschuljahr in NRW eingeführt hat, als die erste Öl und Stahlkriese meine Arbeitsplatz kostete.

Als unser Kinder wegen des Atom Gaus nicht meher n spiele keine Michl usw trineken sollen.

Als BSE und das Waldsterbene das Ende der Menschheit bedeutet.

Alle diese Kriesen haben wir als Familie gemeins genutzt und haben uns stärker , eigenverantwortlicher und Selbstbestimmter werden lassen.

Corona hat gezeigt das man sich nie auf ander verlassen kann, "Hände waschen" re4icht sodern immer selbst entscheiden muss was richtig ist.

Der entscheiden Fehler meiner Generation war das wir wegen eines Steinwerfers Kalkar und Walkersdorf nicht gebaut haben und uns von Windrädern, dunkelflauten  und Putins Gas abhäniggemacht haben.

 

 

Kaneel
11:06 Uhr von Denkerist

Ich denke, die Politik hilft da schon sehr. Über Politische Bildung wird klar kommuniziert, was richtig und falsch ist. Es gibt nur schwarz und weiß. Alles andere taucht in der Politik, den Medien überhaupt nicht mehr auf. Eigene Gedanken muss sich keiner mehr machen.

Nunja, in Ihren Posts zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine konnte ich bisher nicht die Spur einer Parteinahme für die UkrainerInnen erkennen. Wollen Sie mir das als differenzierte, abgestufte Sichtweise vermitteln? Sie sind es doch, der eine polare Sichtweise vertritt (USA schlecht, Russland gut). Man sollte die Taten an sich verurteilen, unabhängig davon, wer diese verübt.

Auf Hinterfragen und kritisches Denken wurde während meiner Schulzeit Wert gelegt. Vermittelt wurden mir aber keine Pauschalverurteilungen und auch keine Ablehnung des Staates.

Möbius
@panelist 13:34: das gilt nicht nur für das Ausland

Generell sollten Schüler Medienkompetenz lernen um Propaganda zu erkennen. 
 

 

Das kommt heutzutage leider zu kurz. Das führt dazu, dass Menschen leichter manipulierbar sind. 

mispel
@15:13 Uhr von Tada

Ach, je! In Ihren jungen Jahren hat man psychische Krankheiten stigmatisiert. Keiner hat was davon erzählt, um nicht von solchen "Superhelden" wie Ihnen dumm angemacht zu werden.

 

Ja genau das wird es sein. Meine Freunde und ich waren einfach alle psychisch krank und wir haben uns nur nicht getraut jemandem davon zu erzählen. Heutzutage haben wir hingegen lauter psychisch gesunde Jugendliche, die ihre safe spaces einfordern und Trigger-Warnungen brauchen, nur um nicht mit irgendwelchen unangenehmen Dingen konfrontiert zu werden. Was für eine absurde Sichtweise, nur um das eigene Weltbild nicht prüfen zu müssen.

kurtimwald
@15:16 Uhr von mispel

 

https://www.tagesschau.de/inland/jugend-studie-klima-101.html

 

Die größte Sorge bereitet den meisten 14- bis 25-Jährigen in Deutschland zwar der Klimawandel. Doch laut einer Jugendstudie sind die meisten von ihnen nicht zu einem nachhaltigen Lebenswandel bereit.

 

Statt dessen werden wieder irgendwelche Forderungen an die Politik gestellt. Solche Menschen kann ich nicht ernst nehmen.

Die Studie sagt doch auch warum das so ist, weil es denen so vorgelebt wird und die Jugend es nicht anders kennt.

Und wer lebt vor, Eltern die den Klimawandel leugnen, Parteien, deren Vorsitzende im Privatflugzeug zu einer Feier fliegen und Finanzminister, die das Betanken und Vielfahren noch steuerlich  begünstigen.

Usw, usw, die Liste der falschen Vorbilder ist unendlich.

 

Kaneel
@H. Hummel + @DeHahn

10:54 Uhr von H. Hummel

Heute ist die Jugend wohlgenährt und bekleidet, steht mit jedem Punkt der Welt in Kontakt, beklagt aber genau diesen Punkt. Mobilität: unbedingt (wäre aber schön, wenn Mama uns fährt), Klamotten aus aller Welt, aber bitte kein Globalismus, kein Schiff, kein Flugzeug ... für'n Urlaub schon ...

Auch ich bin, so sagt man, wie meine Großeltern und Eltern nicht verhaltensgestört, wie die meisten anderen auch.

15:23 Uhr von DeHahn

Meine Großeltern haben zwei Weltkriege samt Verlust von Gliedmaßen, Angehörigen sowie Hab und Gut erlebt. Ein solches Gebeler haben die nie von sich gegeben. Auch sind Schuljahre und Abschlüsse einfach ausgefallen, ja man musste Kohle mit in die Schule bringen, damit geheizt werden konnte!

Spannender und passender zum Thema, wäre jetzt nicht Ihr Erleben und das Ihrer beider Großeltern und Eltern, sondern das Ihrer Enkelkinder. Wie erleben diese die derzeitigen Krisen?
 

kurtimwald
@15:32 Uhr von werner1955

Als 1961 meine Eltern weinend am radio vom Mauerbau höhren und wir von unsere Famile abgeschnitten wurden.

Als 1968 Isreal von allen nachbarn überfallen wurde.

Als die SPD das Kurzschuljahr in NRW eingeführt hat, als die erste Öl und Stahlkriese meine Arbeitsplatz kostete.

Als unser Kinder wegen des Atom Gaus nicht meher n spiele keine Michl usw trineken sollen.

Als BSE und das Waldsterbene das Ende der Menschheit bedeutet.

Alle diese Kriesen haben wir als Familie gemeins genutzt und haben uns stärker , eigenverantwortlicher und Selbstbestimmter werden lassen.

Corona hat gezeigt das man sich nie auf ander verlassen kann, "Hände waschen" re4icht sodern immer selbst entscheiden muss was richtig ist.

Der entscheiden Fehler meiner Generation war das wir wegen eines Steinwerfers Kalkar und Walkersdorf nicht gebaut haben und uns von Windrädern, dunkelflauten  und Putins Gas abhäniggemacht haben.

 

 

So was von unbedarft einfältig und selbstgefällig findet man selten.

Herr wirf Hirn rah.

Olivia59

Sensibilisierung ist für sich genommen erst einmal ein zivilisatorischer Fortschritt. Wenn man allerdings in andere Weltregionen schaut ist offensichtlich, das sich diese auch nur in unserer vergleichsweise problemlosen Welt so ausprägen konnte. Ein Afghane würde salopp sagen: Eure Probleme möchte ich haben.

Angesichts der veränderten Lage wäre der Begriff Resilienz hilfreich, denn die sogenannten "Krisen" sind nicht morgen vorbei sondern eher das neue "Normal".

Ohnmacht und Verzweiflung, die sich in den über die Massen moralisierten Debatten zeigt, helfen Niemandem.

 

saschamaus75
@15:32 Uhr von werner1955

>> dunkelflauten

 

Und was ist mit den Niedrigwarmwasserflauten der AKWs? -.-

Juergen
15:08 Uhr von Kaneel

Zitat: "Ich habe mir keine Gedanken über Trockenheit, Wasserknappheit, nicht gesicherter Lebensmittelversorgung, vermehrte Waldbrände und Starkregen gemacht. Während meiner Jugend gab es die Wiedervereinigung, Glasnost und Perestroika..."

 

So sind die Unterschiede. Damals wurden so Menschen wie ich, die genau vor diesen Problemen gewarnt haben, die Sie aufzählen  als Schwarzseher (im günstigen Fall) oder als Spinner bezeichnet.  Für die Jobsuche war es auch nicht gut, so eine Meinung öffentlich zu vertreten. Dabei gab es damals schon genügend Hinweise auf die kommenden Probleme, nur halt nicht so brutal wie jetzt.

werner1955
@15:35 Uhr von Möbius

Generell sollten Schüler Medienkompetenz lernen um Propaganda zu erkennen. 
 

 

Das kommt heutzutage leider zu kurz. Das führt dazu, dass Menschen leichter manipulierbar sind. 

Da reicht aber nicht nur Medienkompetzen die gelehrt werden muss. Auch Eigenverntwortung und übereinstimmung zwichen Wünschen Fähigkeiten und persönlicher Leistung sollten vermittelt werden.

Der "Bierbauch", der Stern vor der Tür oder die Urlaubsfotos haben füher zu persönlicher Leistung motiviert.

Heute führts zu Diskusionen über "Teilhabe" und BGE Einkommen. Leider machmal auch zu brennenden SUV oder zerstochenen Reifen bsonders in Goßstäten wie Berlin, Leibzig oder Hamburg.

 

 

Tada
15:45 Uhr von mispel

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass psychisch Erkrankte nieder gemacht worden sind.

Den Text kann jeder - offensichtlich außer ihnen - verstehen.

WM-Kasparov-Fan
Sehr guter Artikel! Wichtiges Thema.

Resilienz - ganz wichtiger Begriff in letzter Zeit, und damit sollte sich jeder Bürger beschäftigen.

Immer mehr, statt sinnvollerem Unterricht, - ja leider sind die Kultusminister in der alten Welt verhaftet! Ich bringe den Schülern im Schach bei, dass Zensuren unwichtig sind, dass sie mehr träumen sollten, dass sie einfach ruhiger und gleichmütiger durchs Leben gehen. Und vor allem selbständiger.

Anderes1961
@15:35 Uhr von Kaneel

Ich denke, die Politik hilft da schon sehr. Über Politische Bildung wird klar kommuniziert, was richtig und falsch ist. [...]

Nunja, in Ihren Posts zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine konnte ich bisher nicht die Spur einer Parteinahme für die UkrainerInnen erkennen. Wollen Sie mir das als differenzierte, abgestufte Sichtweise vermitteln? Sie sind es doch, der eine polare Sichtweise vertritt (USA schlecht, Russland gut). Man sollte die Taten an sich verurteilen, unabhängig davon, wer diese verübt.

Auf Hinterfragen und kritisches Denken wurde während meiner Schulzeit Wert gelegt. Vermittelt wurden mir aber keine Pauschalverurteilungen und auch keine Ablehnung des Staates.

 

Das ist ja die Crux: Ausgerechnet Menschen, die sich über die bösen Medien beschweren, die nur einseitig berichten würden und daß es nur "Schwarz-Weiß"-Denken gäbe, fallen vor allem durch solche pauschale Werturteile auf, weniger durch differenziertes Denken. Nörgeln  statt hinterfragen. Ein Treppenwitz.

Tada
15:35 Uhr von Möbius

 

"Generell sollten Schüler Medienkompetenz lernen um Propaganda zu erkennen."

...

 

Entsprechende Kurse wurden in der Schule meiner Kinder regelmäßig von kompetenten Partnern gemacht, bis die Veranstaltungen wegen Corona-Maßnahmen untersagt worden sind.

Kaneel
15:32 Uhr von werner1955

Alle diese Kriesen haben wir als Familie gemeins genutzt und haben uns stärker ,

Ihr Post fing einerseits konstruktiv an...

eigenverantwortlicher und Selbstbestimmter werden lassen.

Corona hat gezeigt das man sich nie auf ander verlassen kann, "Hände waschen" re4icht sodern immer selbst entscheiden muss was richtig ist.

Andererseits beinhaltet dieser auch den Wunsch nach Distanz zu anderen. Es wird wohl immer Menschen geben, die weniger rücksichtsvoll agieren. Meine Wahrnehmung ist trotzdem, dass viele Menschen seit Corona (zumindest im analogen Leben) freundlicher miteinander umgehen.

Der entscheiden Fehler meiner Generation war das wir ... Kalkar und Walkersdorf nicht gebaut haben und uns von Windrädern, dunkelflauten  und Putins Gas abhäniggemacht haben.

Das haben Sie doch bestimmt schon vor dem Krieg kritisiert. Ich sehe im Atomausstieg keinen Fehler, sondern im jahrzehntelangen Verhindern vom Ausbau der Erneuerbaren.

Tada
Warum erzählen die Großeltern nicht von der Selbstmord-Epidemie?

Der nach dem 2. WK? Demenz?

 

"In den Tagen vor und nach dem Einmarsch der Roten Armee kam es in Berlin und in vielen anderen Orten Deutschlands zu einer Suizid-Welle. Ein neues Buch beschreibt den „größten Massenselbstmord“."

hxxps://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article138284300/Als-die-Selbs…

 

 

Aber heute wird alles verklärt. Damals seien die Menschen angeblich stärker gewesen.

Klar. Weil man die Betroffenen einfach hat "gehen lassen". Jeder hat genug mit sich selbst zu tun gehabt.

Und wer erzählt denn gerne, wie schwach er in Wirklichkeit ist?

werner1955
2022 - 11:06 Uhr von Denkerist

Über Politische Bildung wird klar kommuniziert, was richtig und falsch ist

 

Das das nicht richtig ist erleben wir seit 20 Jahren und Schröders/Fischers Zeitarbeit/ Harzer usw. .

Auch 10 Jahre Wandel mit Handel bei China und Putun die uns die Politik und Medien klar kommuniziert haben sind seit 180 tagen zerstört.

Und die Coronapandemie mit 145,000 toten hat doch gezeigt das politischen Vorgaben nicht mehr sinnvoll durchzusetzen werden wollen.

 

Francis Ricardo
@15:46 Uhr von kurtimwald

 

Die Studie sagt doch auch warum das so ist, weil es denen so vorgelebt wird und die Jugend es n

Und wer lebt vor, Eltern die den Klimawandel leugnen, 

Usw, usw, die Liste der falschen Vorbilder ist unendlich.

 

Das hat nichts mit Vorbildern oder ähnlichem zu tun. 
Auch Menschen in einer Mehrheit der Länder die nicht so einen Standard haben wir, wir möchte gerne so leben wie wir. Das liegt mir unter daran das ein Leben mit weniger Wohlstand nicht so angenehm ist. Diese Länder haben ein schlechter soziale und gesundheitliche Versorgung. 
Die Gelder für Forschungen stehen auch nicht so unbedingt zur Verfügung. 
Es ist alles nicht so einfach wir setzen mal unseren Wohlstand runter und können noch die gleichen Versorgungen erwarten wie vorher. 
 

werner1955
@15:52 Uhr von kurtimwald

einfältig und selbstgefällig findet man selten.

Herr wirf Hirn rah.

geht nict ich habe meins noch.

mitbürger
10:04 Uhr von Spider Jerusalem

"Täglich werden uns von den Medien neue Krisen aufgetischt: Flüchtlingskrise, Corona-Krise, Klimakrise, Ukraine-Krise. Gleichzeitig treten Menschen vor Kameras und Mikrofone und verkünden uns die Krise als die neue Normalität. Da darf man sich nicht wundern, wenn einige Menschen daran zerbrechen."
_______
die aufaddierten umfangreichen problemkomplexe aus nicht einmal 250 jahren industrieller produktion kleinreden oder verdrängen zu wollen verhindert eine theoretische lösung und die sensibilisierung für diese weltweiten "unlösbaren" umfangreichen problemverflechtungen hat gerade erst begonnen und es ist nicht abzusehen, das wir die schwierigkeiten wirklich zu lösen bereit sind. da ist es nicht überraschend zu sehen, wenn menschen bereits im vorfeld daran zerbrechen.

wir befinden uns  in einem mglw entscheidenden, weichenstellenden zeitabschnitt und die anzahl der gleisanschlussmöglichkeiten ist gross und eine gesellschaftsübergreifende internationale diskussion hat noch gar nicht begonnen

FakeNews-Checker

Die  Jugend  von  heute  erwartet  nichts  gutes,  außer  man  tut  es.

Vector-cal.45
@09:14 Uhr von mispel

Auch Charlotte Schmiedel wünscht sich mehr Verantwortung seitens der Politik. Schließlich seien junge Menschen wie sie diejenigen, die mit den Konsequenzen der handelnden älteren Generationen leben müssten.

 

Ah ja. Die Politik soll mal wieder irgendwas machen, weil eine Generation total verweichlichter Jugendlicher herangewachsen ist. Es ist Aufgabe der Eltern ihre Kinder zu erziehen. Aber wenn man diese ständig in Watte packt und mit keinen Herausforderungen und Widrigkeiten des Lebens konfrontiert, dann können sie auch keine Resilienz entwickeln, sondern sie reagieren ohnmächtig auf das, was kommt. Was sollen erst die Kinder sagen, die in Krisengebieten aufwachsen? First world problems.

 

 

Wie sagt man heutzutage so schön: Whataboutism, was Sie da schreiben.

 

Nur weil woanders auf der Welt viele Kinder noch mehr ertragen müssen, heißt das nicht, dass man die Sorgen der Kids herunterspielen dürfte.

 

 

Und verweichlicht sind auch mehr als genug Erwachsene bei uns heutzutage.

panelist
@08:58 Uhr von LetzterNiederbayer

In der Phase vor dem Erwachsenwerden suchen alle Jugendliche nach Orientierung- auch was die politische Ausrichtung betrifft. Nun sollen Jugendliche in der Lage sein, einen ganz "normalen" Angriffskrieg gegen Jugoslawien oder den Irak der halt von den USA eingeleitet wurde und in den ÖR Medien als - das mußte sein - verkauft wurde, einen "abnormalen" Angriffskrieg, der halt nicht von den USA, sondern von den bösen Russen eingeleitet wurde, zu differenzieren. Was bleibt den Jugendlichen übrig, als sich auch über alternative Medien zu informieren. Denn das merkt der orientierungsloseste Jugendliche, daß in den ÖR Medien bezüglich der objektiven Berichterstattung etwas nicht stimmt.

Bei Ihnen hat die freie Berichterstattung freier Medien offenbar nicht viel gebracht, denn Sie vergleichen immer noch Angriffskriege aus faschistischem Größenwahn eines Aggressors Putin, der sein "Reich" vergrößern und de facto die Ukraine auslöschen will, mit dem Stop des Völkermordes in Ex-Jugoslavien,schade.

panelist
@15:35 Uhr von Möbius

Generell sollten Schüler Medienkompetenz lernen um Propaganda zu erkennen. 
 

 

Das kommt heutzutage leider zu kurz. Das führt dazu, dass Menschen leichter manipulierbar sind. 

Warum versuchen Sie es dann explizit hier immer und überall?

Vector-cal.45
@09:33 Uhr von Oldtimer

Ich bin Jahrgang 1941, habe als kleiner Junge die Jagdflieger am Himmel gesehen danach die toten Kühe in ihrem Blut auf der Straße. Unser Spielplatz waren die Ruinen. Am Sonntag waren wir mit Oma und dem Bollerwagen im Wald und sammelten Holz. Der Vater war in Russland in Gefangenschaft. 

 

Ich verstehe Ihre Argumentation, mussten Sie doch noch weit mehr Entbehrungen mitmachen bzw. hatten nicht die Möglichkeiten der Kids von heute. Allerdings bspw. auch nicht diesen medialen Overkill.

 

Vielleicht könnten Sie es auch mal so betrachten: Bei uns damals konnte es eigentlich nur bergauf gehen (was etwas später ja auch so kam) …. für die Kids von heute dagegen wohl nur noch bergab, wenn man sich den Zeitgeist und die Prognosen so betrachtet.

 

 

werner1955
@15:56 Uhr von saschamaus75

>> dunkelflauten

 

Und was ist mit den Niedrigwarmwasserflauten der AKWs? -.-

Dann werden die AKWs runtergefahren.

Und dann wird Stromsparen verordnet. So wie jetzt beim Gas. Der Unterschied ist nur das wir das nicht von Russland aufgezwungen bekommen sondern frei demokratisch selbst entscheiden können.

Auch wäre unser pro Kopf C02 dann nicht der höchste in Europa. Und der deutsche beitrag zum Klimandel wäre schon jahrelang erfüllt.

Strom wird dann pro Tag nach Verfügbarkeit und Preis Abgerechnet. 10KWH pro Tag werden immer zum  Festpreis geliefert. Hätten wir alles schon haben können.

 

fathaland slim
@13:17 Uhr von Anderes1961

10:30 Uhr von Mitdenkender

@08:58 Uhr von LetzterNiederbayer

Was bleibt den Jugendlichen übrig, als sich auch über alternative Medien zu [...]

Gute Lehrerinnen und Lehrer bringen den Schülerinnen und Schülern kritisches Denken und Hinterfragen bei. {...] Das Beherrschen mehrerer Sprachen öffnet auch Welten, wenn es darum geht lokalen Nachrichten eines Landes zu folgen und sich objektiv zu informieren. Das srärkt die Jugend. Auch die dt. Presse ist bei vielen Themen einseitig und parteiisch. Sie haben nur eine Quelle; das den Ängsten nicht zuträglich. 

 

 

So, so. „Die“ deutsche Presse berichtet also einseitg. Da muß ich irgendwas verpaßt haben. Das rechtsextreme Kompaktmagazin berichtet also genauso wie die ARD, Die linke TAZ berichtet also genauso wie die „Welt“. Der rechtsextreme „Deutschlandkurier“ berichtet also genauso wie die Süddeutsche Zeitung. Und Jugendliche haben also nur eine einzige Nachrichtenquelle.

 

Unfaßbar.

 

Es gibt Menschen, die glauben so etwas sogar. Alles Bild-Leser?

mispel
@15:59 Uhr von Tada

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass psychisch Erkrankte nieder gemacht worden sind.

Den Text kann jeder - offensichtlich außer ihnen - verstehen.

 

Ihr Kommentar macht aber nur dann Sinn, wenn Sie behaupten, dass junge Menschen früher durch Krisen genauso psychisch krank geworden sind, aber das nur nicht öffentlich gemacht haben, was ich bestreite, denn sonst hätte meine Generation ja genauso unter Angstzuständen und Ohnmachtsgefühlen leiden müssen.

Tada
15:57 Uhr von werner1955

"Eigenverntwortung und übereinstimmung zwichen Wünschen Fähigkeiten und persönlicher Leistung sollten vermittelt werden."

...

 

Eigenverantwortung bezüglich Corona und Corona-Maßnahmen lehnen Sie vehemet ab. Statt dessen favorisieren Sie Schulschließungen und Mangel an Sozialkontakten, obwohl diese für die Jugend wichtig sind .

Sie suchen sich nur aus, was Ihnen persönlich passt ohne Rücksicht auf Verluste bei anderen.

schabernack
@15:08 Uhr von Kaneel

 

Zudem waren gerade junge Menschen während der ersten Zeit der Pandemie aufgrund von Schul- und Unischließungen besonders betroffen. Dahingegen habe ich meine Jugend und junge Erwachsenenzeit sehr unbeschwert verbracht. Frei von Kontakteinschränkungen, Bildungs-, (Gruppen)Sport- und Ausgehverboten.

 

Ich habe mir keine Gedanken über Trockenheit, Wasserknappheit, nicht gesicherter Lebensmittelversorgung, vermehrte Waldbrände und Starkregen gemacht.

 

Mir stehen immer die Haare zu Berge mit Tendenz zum Haarausfall, wenn ich mir vorstelle, Kinder und Jugendliche würden all diese dunkel-schwarzen Endzeit-Szenarien hier lesen, oder anderswo gesprochen unter Erwachsenen mithören.

 

Dazu noch: «Stellt euch nicht so an, ihr Mimosen», wir hatten es als Kinder auch schwer. Fürchterlich dieser Depressivimismus, den so viele Erwachsene meinen, Kindern vorleben zu müssen als erstrebenswerte Lebenseinstellung für alles.

 

Kinder brauchen Freude, Fröhlichkeit, Perspektive zum Wachsen der Persönlichkeit.

Anderes1961
@15:35 Uhr von Möbius

Generell sollten Schüler Medienkompetenz lernen um Propaganda zu erkennen. 
 

 

Das kommt heutzutage leider zu kurz. Das führt dazu, dass Menschen leichter manipulierbar sind. 

 

Hahaha, der Witz war echt gut. Das schreibt ausgerechnet jemand, der von sich selber sagt, er würde Zar Wladimir glauben, der ständig dadurch auffällt, Propaganda von Zar Wladimirs Tastensoldaten zu verbreiten und nicht mal wahrhaben will, wenn Zar Wladimirs Lügen als Lügen entlarvt werden und diese Lügen unverdrossen weiter in der Öffentlichkeit rumposaunt.

 

Noch nie habe ich so gelacht.

werner1955
@16:01 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Resilienz - ganz wichtiger Begriff in letzter Zeit, und damit sollte sich jeder Bürger beschäftigen.

 

Resilienz guter Begreiff für meien Generation.

Danke das sehe ich auch so. Meine Kinder haben es von mir vorgelebt bekommen und sind heute eigenveranwortlich und selbstbestimmt in der Lage persönliche und weltliche Kriesen zu verarbeiten.

 

Nettie
@10:14 von Tada

Die Jugend in der Krise sich selbst zu überlassen ist nichts anderes als Russisch Roulette 

Wer sagt denn, dass man die allein lassen sollte? Natürlich ist die Jugend auf die größtmögliche Unterstützung aller angewiesen, die ebenfalls an einer guten Zukunft für alle interessiert sind.

Vector-cal.45
@10:01 Uhr von Anderes1961

[…]denn im Internet braut sich da gerade was zusammen, was äußerst gefährlich sein könnte. Eine Melange aus Blaubraunen, Esotherikschwurblern und Religionsfanatikern, die mit ihrem Hass gerade unsere Gesellschaft bedrohen.

 

Nun wird sich der geneigte Forist und auch die Moderation fragen, was hat das mit dem Thema zu tun?

Definitiv.

 

Die Angst treibt viele labile Menschen in die Arme von vermeintlichen Gurus und rechtsextremen Politikern.

 

Für die Labilen bieten Gurus etwas, was sie suchen, nämlich vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme in einer komplexen Welt. […]

 

 

Unterschätzen Sie mal nicht die Urteilsfähigkeit junger Menschen. Vollkommen naiv sind die nun auch nicht alle und Erwachsene ebenso sehr. 

 

Wenn die Kids sich immer schwerer orientieren können sollten, liegt in erster Linie an dem multimedialen Informationsoverkill und permanenten Horrormeldungen. Wer vermittelt denn noch Zuversicht oder gar Hoffnung?

Sie etwa mit diesem Beitrag?

 

 

Tada
15:53 Uhr von Olivia59

 

"Wenn man allerdings in andere Weltregionen schaut ist offensichtlich, das sich diese auch nur in unserer vergleichsweise problemlosen Welt so ausprägen konnte. Ein Afghane würde salopp sagen: Eure Probleme möchte ich haben"

...

Das ist ein schlechtes Beispiel. Es ist doch gerade nach 20 Jahren klar geworden, dass Afghanistan unsere Probleme nicht haben will und lieber eigene hat.

Anderes1961
@15:57 Uhr von werner1955

[...]

Das kommt heutzutage leider zu kurz. Das führt dazu, dass Menschen leichter manipulierbar sind. 

Da reicht aber nicht nur Medienkompetzen die gelehrt werden muss. Auch Eigenverntwortung und übereinstimmung zwichen Wünschen Fähigkeiten und persönlicher Leistung sollten vermittelt werden.

Der "Bierbauch", der Stern vor der Tür oder die Urlaubsfotos haben füher zu persönlicher Leistung motiviert.

Heute führts zu Diskusionen über "Teilhabe" und BGE Einkommen. Leider machmal auch zu brennenden SUV oder zerstochenen Reifen bsonders in Goßstäten wie Berlin, Leibzig oder Hamburg.

 

Ei da isse ja wieder, die Floskel des Jahres 2021, "Eigenverantwortung", die immer dann hervorgekramt wird, wenn man nicht will, daß Menschen anderen Menschen helfen. Dann ist man sich auch nicht zu Schade, pauschale Werturteile über Menschen, die Hilfe benötigen, zu verbreiten. "Eigenverantwortung" ist nur die höflichere Form von "Meine Mitmenschen sind  mir egal." Oder: Egoismuss.

Kaneel
@09:19 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Tatsächliche Sensibilität und Resilienz sind zwei Seiten derselben Medallie.

Ohne Mitgefühl für andere, können wir die Auswirkungen von Risiken auf uns selbst nicht abschätzen und laufen Gefahr eine Welt zu erschaffen, in der auch wir selbst nicht wahr genommen werden.

Ohne die Stärke, sich Gefahren zu stellen, werden wir handlungsunfähig.

Der Artikel ist ein Plädoyer für die Nutzung beider Ressourcen unseres Geistes.

Danke!

 

...und unseres Herzens!