Taliban-Kämpfer stehen auf einer Straße im In der Pandschir-Provinz

Ihre Meinung zu Ein Jahr Taliban an der Macht: Mächtig überfordert

Seit einem Jahr sind die Taliban in Afghanistan an der Macht - und inzwischen gefestigt wie wenige Regierungen zuvor, sagen Experten. Ihr Regierungsstil bleibt zwar unberechenbar - die Nachbarstaaten interessiert aber etwas anderes. Von S. Manz.

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109 Kommentare

Kommentare

berelsbub
@ AuroRa

„Es gibt einen großen Teil in der afghanischen Bevölkerung, der auch den Wertvorstellungen der Taliban nahesteht", 

diesen Satz sollten sich alle Staaten / Politiker, wie Luthers Thesen, mal vor die eigene Bürotür nageln, falls sie wieder auf die Idee kommen, gegen eine erkennbare Mehrheit der zivilen Bevölkerung einen Staat auf links zu krempeln. 

„Und wer kümmert sich um die Menschen, maßgeblich Frauen und Mädchen, die darunter leiden, gefoltert, missbraucht, verkauft, getötet werden? Um die schert man sich nicht, sondern hakt es als “Kultur” ab. Dann ist ja alles tutti.“

 

natürlich ist dort nicht alles Tutti, aber wer aus den letzten 20 Jahren nicht gelernt hat, dass 

1. die Taliban mehr Zuspruch haben, als der Westen es sich eingestehen möchte 

2. dadurch Gewalt zum Umsturz zum scheitern verurteilt ist

dem ist leider nicht mehr zu helfen. 
wer die goldene Lösung hat, solle sich gerne melden. 
Ein gewaltsames entfernen der Taliban funktioniert aktuell nicht 

Tada
10:04 Uhr von CoronaWegMachen

Machen Die nicht alles von der Landwirtschaft abhängig.

Afghanistan besitzt Bodenschätze  (Eisen- und Kupfererze, Erdgas, Kohle, Schmucksteine (hauptsächlich Lapislazuli) und Erdöl; Quelle: Wikipedia) 

 

Man könnte Handel betreiben, wenn die Sicherheitslage in Afghanistan stabil wäre. Das geht aber in der aktuellen Situation nicht.

 

Es ist nicht anders, als in der Ukraine: Das Getreide ist da, kommt aber nicht raus.

 

 

berelsbub
@ freie Ukraine

„Es gibt einen großen Teil in der afghanischen Bevölkerung, der auch den Wertvorstellungen der Taliban nahesteht", 

diesen Satz sollten sich alle Staaten / Politiker, wie Luthers Thesen, mal vor die eigene Bürotür nageln

 

„Man schätzt, dass der Bevölkerungsanteil etwa so groß ist, wie der Anteil der Nazi-Anhänger in Deutschland.“

icv zitiere nochmal den Artikel: 

es gibt einen großen Teil der afghanischen Bevölkerung…

daher ist jedem, der nicht völlig dumm ist, klar was für einen Unsinn sie schreiben 

Carlos12
@09:50 Uhr von morigk

Sollte es Russland, China, Indien und Pakistan gelingen, dort zu befrieden und wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen, dann haben wir, der Westen" ein echtes Verständigungsdefizit.

Russland hat schon einmal dort versucht zu befrieden. War nicht sehr erfolgreich.

Ansonsten geht es China, Indien und Pakistan nur um die Ausbeutung von Bodenschätzen. Mit den entsprechenden sozialen Standards und der fehlende Sicherheit ist dort für die afghanische Bevölkerung keine wirtschaftlich Prosperität zu erwarten.

fathaland slim
Gebildete Menschen,

die Bücher sowohl lesen als auch schreiben können, haben Afghanistan längst verlassen.

 

So etwas nennt man Brain Drain.

 

Mit bildungsfeindlichem religiösem Fundamentalismus ließ sich noch nie ein Staat machen.

Bender Rodriguez

Wenn man nur Unfug im Kopf hat, ob nun religiösen, wirtschaftlichen oder Ideologischen Unsinn ist egal, ist man natürlich sofort überfordert, wenn man Probleme außerhalb des begrenzten Horizontes angehen muss. Das ist die größte Chance für all diese Länder, dass irgendwann mal die Flüchtlinge aus Europa zurückkehren.  Mit vernünftiger Schulbildung und profundem Wissen über die Welt. 

CoronaWegMachen
@10:20 Uhr von freie Ukraine

"... Welche Ölvorräte? Welche Ölkonzerne? Kennen Sie überhaupt welche? ..."

Das es u.a. Rohölvorkommen geben soll, das kann unter wikipedia nachgelesen werden.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:03 Uhr von fathaland slim

re@09:05 Uhr von Werdaswissenwill:

Wann legt der Westen seine Einstellung ab das einzig seine Demokratie die Lösung aller Probleme sei! Jetzt kann der Westen zusehen wie der Chinese sich die Bodenschätze holt 

 

Es ging in Afghanistan nie um Demokratie.

 

Wer ist eigentlich "der Westen"? Und von welchem Chinesen reden Sie?

 

Von Xi Jinping, dem Diktator Chinas natürlich.

 

Ein Land eine Stimme - die anderen werden nicht gefragt.

So wie im Afghanistan der Taliban.

 

Und es gibt tatsächlich Leute, die meinen das wäre ok - wenn es dort so üblich ist.

Ich persönlich glaube diese Leute stehen der Weltsicht der Taliban weit näher als unser freiheitlichen Demokratie.

 

AuroRa
@11:00 Uhr von Theodor Storm

Endlich Mal ein Artikel, der die Lage in Afghanistan differenzierter beschreibt. Scheint wohl doch nicht alles schlecht in Afghanistan zu sein. Der Weg wird zwar noch lange sein, aber der Anfang ist gemacht. Schade nur, dass wahrscheinlich wieder China die Erste einfahren wird.

Warum ist es schade, wenn China die Chance ergreift, das Versagen der NATO in Afghanistan für sich zu nutzen?

Interessant ist, dass dieser Bericht eine etwas andere Sicht auf die aktuelle Lage in Afghanistan hat. Wir in D mussten ja ständig erfahren, dass die NATO-Präsenz in Afghanistan „alternativlos“ sei und die Bevölkerung nur unter dem Schutz der NATO ein besseres Leben führen kann. Dabei haben wir unsere eigenen Maßstäbe angelegt und die passen eben nicht für Länder wie Afghanistan, übrigens für Länder wie China auch nicht.

 

Also ist es in Ordnung wenn in Afghanistan Frauen und Mädchen getötet, verkauft, gefoltert und missbraucht werden? Wir nennen es “Kultur” und gut ist? Das kann dich nicht ihr Ernst sein! 

Heißer Schnee
@10:48 Uhr von fathaland slim

Objektiver Bericht

 

Endlich wird es mal ausgesprochen, dass die Mehrheit der Afghanen zufrieden ist mit den Taliban. Frieden ist das Wichtigste, auf dem alles andere aufbauen kann. Menschenrechte stehen zwar nicht auf der Agenda der Taliban. Wer aber nicht weiß, wie er am nächsten Tag seine Kinder satt bekommt, hat erstmal andere Probleme. Nach meiner Meinung ist es deshalb entscheidend die Lebensmittelproduktion deutlich zu steigern. Wir sollten uns bei Hilfen aber zurückhalten. Die Afghanen müssen das selber schaffen. 

 

Ja, objektiv ist, was der eigenen Meinung entspricht. Auch wenn das, was Sie in den Artikel hineinlesen, so eigentlich gar nicht drinsteht.

 

Menschenrechte sind sowieso nur Gedöns.

 

Lebensmittel sind, wie in einem anderen Artikel zu lesen stand, genügend vorhanden. Es fehlt den Menschen aber an Geld, um sie zu kaufen.

 

Aber Hauptsache, Sie müssen nicht helfen. 

Das nennt man Angebot und Nachfrage. Wenn zu wenig Lebensmittel produziert werden, dann steigen die Preise.

w120
Am 12. August 2022 - 10:29 Uhr von fathaland slim

Auffällig ist,

daß das einzige, woran viele Foristen in diesem Zusammenhang denken, "unser Geld" ist.

 

Finanzielle Werte sind auch Werte...

 

Ein moralischer Offenbarungseid.

 

Als ich am Anfang mal nach "wertebasierter Ordnung" gesucht habe, kam als erstes:

 

 

z.B das die Staaten ihren finanziellen Verpflichtungen fristgerecht nachkommen

 

Da stutzte ich doch für einen Moment.

 

-Der Golem-
Krieg gegen totale Unterdrückung getauscht

Es geht nicht darum, ob die Taliban die Korruption abgeschafft  oder weitere Kriegshandlungen vermieden haben -  was bei einigen Leuten den Eindruck paradiesischer Zustände hervorruft.....

Es geht nicht darum, dass man 20 Jahre lang versucht hat, Afghanistan  eine "Demokratie überzustülpen" - was nur ein Teil der Bevölkerung  (zeitweise) zu spüren bekam.

Es geht einzig und allein darum, einer Gesellschaft die Chance zu geben, das politische System so zu gestalten, wie es möglich und erwünscht ist. Ich bezweifle, dass die Taliban die Mehrheit vertreten.

AuroRa
@11:06 Uhr von Werdaswissenwill

Oh man, Frauenrechte standen schon auf der Fahne der Westlichen Truppen! Haben sie auch nicht geschafft in ihre 20 Jährigen "Besatzungszeit"Sollen wir jetzt erneut Truppen senden fürs Gendern? Oder ist Frieden doch die bessere Wahl?

Ums “Gendern”? Gehts noch? Es geht um Mord, Missbrauch, Verkauf von Frauen und Mädchen! Grundlegende Menschenrechte werden gebrochen unter dem Deckmantel der “Kultur”!  Ihr  Kleinreden und Relativieren realer Probleme ist unangebracht und verachtenswert!

Vector-cal.45
Aus dem Artikel:

>>Die politische Macht der Taliban basiere nicht nur auf militärischen Erfolgen. "Es gibt einen großen Teil in der afghanischen Bevölkerung, der auch den Wertvorstellungen der Taliban nahesteht"<<

 

Dann ist es wohl eben so, dass die ganzen „Bemühungen“ der letzten beiden Jahrzehnte eher für die Katz waren. Wenn der Rückhalt in der Bevölkerung angeblich so groß ist, dann muss man auch nicht von außen eingreifen.

 

Es kommt sicher auch immer auch darauf an, wen man(n) fragt.
 

Um die Frauen und Kinder, die in einem fundamentalistischen „Gottesstaat“ leben, wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden und nicht mal wissen, dass das nicht rechtens ist, da sie es nie anders gelernt haben …um die tut es mir schon irgendwie sehr leid.

 

Trotz der erwähnten Modernisierung muss auch niemand so tun, als hätte man es jetzt mit einem Rechtsstaat zu tun und einer Gesellschaft, die die Würde des/der Einzelnen respektiert und achtet.

 

Religion und Staat gehören strikt getrennt, alles andere ist Mittelalter.

Tada
10:37 Uhr von AlterSimpel

"Es ist hauptsächlich dieses ausländische Geld (und ein paar Milliarden eigenen Geldes, das im Westen eingefroren wurde), das der neuen Regierung fehlt.

Wenn sie das noch hätte, und damit auch die benötigten Lebensmittelimporte bezahlen könnte, wäre die Situation für die allermeisten Menschen wohl besser als früher.

Aber das wäre eine Entwicklung, die dem Westen kaum gefallen dürfte"

...

 

Das stimmt so vorne und hinten nicht.

Warum soll man den Taliban noch von hier aus Geld geben? Sie haben genug Gönner, die sie über Jahrzehnte unterstützten, da sollen die Taliban jetzt anklopfen.

 

Was derzeit passiert ist, dass die Taliban die eigene Bevölkerung in Hunger-Geiselhaft nehmen, um Geld zu erpressen.

 

Dass das Geld dafür verwendet werden würde Nahrungsmittel für die Bevölkerung zu kaufen wage ich zu bezweifeln. 

Wenn ich die Taliban im TV sehe, vor allem deren Anführer, dann brauchen sie eher eine Diät als Nahrung. Mein Bauchumfang ist teilweise nur halb so groß und ich habe Übergewicht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Staatgemeinschaft ist bunt

Das Selbstbestimmungsrecht der Völkef ist bunt. Jedes Volk muss selbst seine Kulturelle Genese leben.

 

Es gibt kein Recht auf globalistischen Einheitsbrei. Vorgefertigte Ideologie verkennt die biologische und kulturelle Phylogenes. 

Die Taliban haben als Zeichen der Versöhnung Merkel eingeladen. Friedliches Zusammenleben besteht aus kulturellem Respekt. Weltoffenheit und Gastfreundschaft  ist ein Zeichen religiösen Verbundenheit. 

 

Korruption und Vetternwirtschaft sind ein Hinweis auf Gier und Verlogenheit. Eine geistig moralische Wende ist erfrischend. 

 

Nur wer die religiösen  Werte anderer Völker anerkennt kann auch selbst wertegebundene Weltoffenheit und kulturelle Identität leben. 

Das Völkerrecht ermöglicht kulturelle Vielfalt. Das ist gut so. 

Coachcoach
@12:19 Uhr von fathaland slim

Um das noch einmal ganz deutlich zu sagen:

 

Niemals ging es bei den zahllosen militärischen Interventionen in Afghanistan um Werte. 

 

Unter „westlichen“ Werten versteht man landläufig Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz, Menschlichkeit, Demokratie.

 

Das sind aber keine westlichen, sondern universell menschliche Werte.

 

Wer diesen Werten außerhalb des eigenen Umfeldes die Gültigkeit abspricht und vielleicht noch höhnisch vom „Wertewesten“ schwafelt,  der zeigt damit, daß er ein Gegner dieser Werte auch im so genannten Westen ist.

Da stimme ich Ihnen zu - nehme das allerdings als flagranten Widerspruch zu Ihren bisherigen Äußerungen wahr, z.B. zu Frau Baerbock  und Herrn Habeck.

harry_up
@09:39 Uhr von Heißer Schnee

Endlich wird es mal ausgesprochen, dass die Mehrheit der Afghanen zufrieden ist mit den Taliban. Frieden ist das Wichtigste, auf dem alles andere aufbauen kann. Menschenrechte stehen zwar nicht auf der Agenda der Taliban. Wer aber nicht weiß, wie er am nächsten Tag seine Kinder satt bekommt, hat erstmal andere Probleme. Nach meiner Meinung ist es deshalb entscheidend die Lebensmittelproduktion deutlich zu steigern. Wir sollten uns bei Hilfen aber zurückhalten. Die Afghanen müssen das selber schaffen. 

 

 

 

Eine Menge lauwarme Luft, die Sie da ablassen.

Gut, dass wir ein gutes Stück davon entfernt Leben, nicht wahr?

 

Und wir haben schließlich unsere eigenen Probleme; im Moment isses ja affenheiß, aber wir frieren schon mal gefühlt für den kommenden gasarmen Winter...

fathaland slim
@12:29 Uhr von berelsbub

 

 

@ freie Ukraine

 

„Es gibt einen großen Teil in der afghanischen Bevölkerung, der auch den Wertvorstellungen der Taliban nahesteht", 

diesen Satz sollten sich alle Staaten / Politiker, wie Luthers Thesen, mal vor die eigene Bürotür nageln

 

„Man schätzt, dass der Bevölkerungsanteil etwa so groß ist, wie der Anteil der Nazi-Anhänger in Deutschland.“

 

 

icv zitiere nochmal den Artikel: 

 

es gibt einen großen Teil der afghanischen Bevölkerung…

 

daher ist jedem, der nicht völlig dumm ist, klar was für einen Unsinn sie schreiben 

 

Denken Sie doch bitte einmal fünfundachtzig Jahre zurück

 

An die Zeit, bevor uns kulturfremde Werte übergestülpt wurden. .

CoronaWegMachen
@12:27 Uhr von Tada

Machen Die nicht alles von der Landwirtschaft abhängig.

Afghanistan besitzt Bodenschätze  (Eisen- und Kupfererze, Erdgas, Kohle, Schmucksteine (hauptsächlich Lapislazuli) und Erdöl; Quelle: Wikipedia) 

 

Man könnte Handel betreiben, wenn die Sicherheitslage in Afghanistan stabil wäre. Das geht aber in der aktuellen Situation nicht

Tja, ohne geeignete und ausreichende Infrastruktur, und ohne eine eigne Lebensmittelversorgung für die Bevölkerung (erst mal was essen und was trinken und dann kann auch gearbeitet werden), geht auch kein Abbau der Bodenschätze.

Oder soll die afghanische Bevölkerung alles auf Schulden aufbauen, sodass Deutschland / die EU-Länder alles für Afghanistan aufbauen, um dann für billiges Geld das Land an Bodenschätzen auszubeuten - also in der Reihe mit China und Russland und so - ?

Coachcoach
@12:34 Uhr von Carlos12

Sollte es Russland, China, Indien und Pakistan gelingen, dort zu befrieden und wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen, dann haben wir, der Westen" ein echtes Verständigungsdefizit.

Russland hat schon einmal dort versucht zu befrieden. War nicht sehr erfolgreich.

Ansonsten geht es China, Indien und Pakistan nur um die Ausbeutung von Bodenschätzen. Mit den entsprechenden sozialen Standards und der fehlende Sicherheit ist dort für die afghanische Bevölkerung keine wirtschaftlich Prosperität zu erwarten.

Bodenschätze sind zweitrangig - zwar wichtig, aber zweitrangig. Wichtiger ist die geostrategische Lage - sonst hätten die USA auch nicht so viel Geld ausgegeben, die untergebenen Verbündeten natürlich auch nicht.

nie wieder spd

Die Invasion der UdSSR war in Ordnung?

Da darf man aber die Geschichte vorher nicht vergessen. Die britische Kolonialmacht hat Afghanistan jahrzehntelang gezwungen Opium anzubauen, um damit die chinesische Bevölkerung in die Abhängigkeit und Sucht zu zwingen. Ca 30% der Chinesen sind dieser Politik zum Opfer gefallen. Afghanistan hatte also genug Gründe,  sich schon vor mehr als 100 Jahren Russland als Verbündeten gegen GB auszusuchen. Irgendwann in den 1970er Jahren wurde Afghanistan von wildgeworden Islamisten massiv bedrängt, die von den USA bezahlt, ausgebildet und bewaffnet wurden, in Pakistan, um Afghanistan mit Gewalt vom russischen Einfluss zu „befreien“. Und das hat die afghanische Regierung zum Anlass genommen, Russland auch um Militärhilfe zu bitten. Und das war dann das, was im Westen Invasion genannt wird. 
Erst dann begann der Abnutzungskrieg zu Ungunsten Russlands. 
Die Verbrecher in dieser Sache sind aber ursächlich GB und USA und später bis heute Pakistan. 

Coachcoach
@12:38 Uhr von fathaland slim

die Bücher sowohl lesen als auch schreiben können, haben Afghanistan längst verlassen.

 

So etwas nennt man Brain Drain.

 

Mit bildungsfeindlichem religiösem Fundamentalismus ließ sich noch nie ein Staat machen.

Man braucht Geld -das ist es, oder wie BC sagte: "It's the economy, stupid!"

Tada
12:47 Uhr von AuroRa

"Also ist es in Ordnung wenn in Afghanistan Frauen und Mädchen getötet, verkauft, gefoltert und missbraucht werden? Wir nennen es “Kultur” und gut ist? Das kann dich nicht ihr Ernst sein!"

...

 

Niemand schreibt, dass es für uns in Ordnung ist, aber was soll man jetzt noch machen, nachdem 20 Jahre Einsatz nicht funktioniert hatten?

Die Kultur in Afghanistan mag uns nicht gefallen, aber unsere gefällt den Afghanen dort auch nicht.

 

Und Frauen machen bei der Unterdrückung der Frauen durchaus mit. Die Schwiegermutter hat die Arbeitskraft der Schwiegertöchter ganz gerne in Haus.

 

 

zöpfchen
Taliban eine Chance geben

Ich finde wir sollten Afghanistan und den Taliban etwas Zeit geben. Schließlich haben die Afghanen für mich klar zum Ausdruck gebracht, dass der westliche Weg für sie nicht der richtige ist.

 Was ist jetzt zu tun? Erstmal muss Ruhe im Land einkehren. Dazu sollte man die Taliban darin unterstützen den Grenzverkehr in die Nachbarländer zu unterbinden, der nur Unruhe mit sich bringt. Die Bundesrepublik könnte hier die Nachbarländer wie Pakistan oder Iran unterstützen, wenn man schon keine direkte Zusammenarbeit mit den Taliban möchte.

zu allerletzt möchte ich ein wenig Toleranz einfordern. Die Afghanen wollen nach den Regeln  des Heiligen Koran leben. Was kann daran falsch sein? 

haneu
@08:32 Uhr von Katrin65

Endlich Mal ein Artikel, der die Lage in Afghanistan differenzierter beschreibt. Scheint wohl doch nicht alles schlecht in Afghanistan zu sein. Der Weg wird zwar noch lange sein, aber der Anfang ist gemacht. Schade nur, dass wahrscheinlich wieder China die Erste einfahren wird.

Könnten sie mal näher begründen warum sie ein Engagement Chinas schade finden?

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird um 13:20 Uhr geschlossen.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

fathaland slim
12:46 Uhr von BILD.DirEinDuH… @10:03 Uhr von fathaland slim

Und es gibt tatsächlich Leute, die meinen das wäre ok - wenn es dort so üblich ist.

 

Ich persönlich glaube diese Leute stehen der Weltsicht der Taliban weit näher als unser freiheitlichen Demokratie.

 

Ja, das sehe ich genauso. Wie ich weiter oben auch schon schrieb.

weingasi1
@10:01 Uhr von melancholeriker

Weder im Artikel noch in auch nur einem Beitrag der augenscheinlich eher männlichen Kommentare lese ich ein Wort über die eklatante Unterdrückung der Dingsda, wie heißen sie noch gleich, die man im Stadtbild nicht sehen kann und nichts zu sagen haben ohne Bärte und so unverschämt auf Rechte pochen?

Dieser Artikel ist derartig teflonmäßig hart gegen Gendern gesichert, daß er bei den Taliban sofort und ohne Veränderungen durchginge. 

Sie haben wirklich recht. Man sollte, bevor irgendwelche Hilfsgüter ihren Weg dorthin finden, darauf bestehen, dass in Wort und Schrift (wenn das im Afghanischen möglich ist ) das Gendern auf jeden Fall Anwendung finden muss !

 

 

Tarek94
@12:47 Uhr von AuroRa

 

 

Also ist es in Ordnung wenn in Afghanistan Frauen und Mädchen getötet, verkauft, gefoltert und missbraucht werden? Wir nennen es “Kultur” und gut ist? Das kann dich nicht ihr Ernst sein! 

Was wollen Sie dagegen tun? Schwebt Ihnen ein neuer Bundeswehreinsatz vor?

redfan96

Dieser Artukel steht 180 Grad gegensätzlich zu den Artikeln, die wir hier in den letzten Tagen lesen konnten.

Ja Frieden, ich nenne es Gewaltfrieden und Friedhofsruhe (wie ein anderer User auch schon gesagt hat).

Mind. 50% der afgh. Bevölkerung ( nämlich die Frauen und auch ein Teil vernünftiger Männer) dürften mit dem Talibanregime nicht einverstanden sein, aber der Autor hat wohl nur Männer befragt, die die Taliban lobpreisen (die anderen haben wahrscheinlich auch Angst, ihre Meinoung offen kund zu tun)

Selbstverständlich muss humanitäre Hilfe fortgesetzt werden und akribisch darauf geachtet werden, dass solches Geld oder Waren nicht von den Taliban geraubt werden. Die Unterstützung müsste an solche Projekte wie Mädchenschulen gehen.

Dieses Land wird NIE prosperieren, solange die Hälfte der Gesellschaft unterdrückt und dumm gehalten wird, ungebildete Mütter (und Väter)erzeugen ungebildete Kinder. In SA ist es nur wg. des Öls anders, sonst wären das auch nur arme Ziegenhirten.

Michael O
Haben es doch so gewollt

Die Taliban Kämpfer waren doch im ganzen Land im geheimen verstreut, deshalb konnten sie Dörfer und Städte so schnell einnehmen.

Die Mehrheit der Bevölkerung hatte es so gewollt!!

Deshalb ist mir dieses Land egal!!

 

fathaland slim
12:49 Uhr von Heißer Schnee @10:48 Uhr von fathaland slim

 

Lebensmittel sind, wie in einem anderen Artikel zu lesen stand, genügend vorhanden. Es fehlt den Menschen aber an Geld, um sie zu kaufen.

 

Aber Hauptsache, Sie müssen nicht helfen. 

 

Das nennt man Angebot und Nachfrage. Wenn zu wenig Lebensmittel produziert werden, dann steigen die Preise.

 

Siw zitieren mich, haben aber offensichtlich das, was Sie zitieren, nicht gelesen.

Coachcoach
@12:52 Uhr von Vector-cal.45

Religion und Staat gehören strikt getrennt, alles andere ist Mittelalter.

Das wäre in der BRD auch gut, die Trennung.