Der Posten "Gesamtbrutto" ist auf einer Lohnabrechnung zu lesen.

Ihre Meinung zu Hohe Inflation verursacht EU-weit Reallohnverluste

Die enorme Teuerung führt in vielen EU-Staaten dazu, dass Beschäftigte spürbar weniger Geld in der Tasche haben. Eine neue Studie zeigt, wie empfindlich die Einbußen durch steigende Preise ausfallen könnten.

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146 Kommentare

Kommentare

HSchmidt

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Nicht nur das laufende Jahr.

Willkommen im Kapitalismus.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

...nichts Neues...

 

Soso, nicht erwartete Preissteigerungen können nicht vorab durch Tarifverhandlungen und Lohnerhöhungen ausgeglichen werden?

 

Das überrascht micht jetzt ... nicht wirklich.

 

Also eher eine Steilvorlage für Wiederholer des Offensichtlichen und die üblichen Verdächtigen, die hier mal wieder alles tun werden, um Panik zu schüren.

eine_anmerkung.
Warum tut die ampel nichts?

>>"Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

Account gelöscht
Der Reallohn Verlust

hat auch zur Folge,das die Konsum Laune deutlich abgenommen hat. In einigen Bereichen sogar um 20% .

wenigfahrer
Wenn ich

die letzten Abschlüsse ansehe, kann ich den Satz jetzt nicht nachvollziehen.

" Für das laufende Jahr zeichnet sich danach für Deutschland gesamtwirtschaftlich eine ähnliche Entwicklung ab. Und auch das EU-weite Wachstum der Nominallöhne dürfte mit voraussichtlich 3,7 Prozent "moderat bleiben".

Spitze ist die Lufthansa, mit zweistelligen Zahlen, was durchaus gerecht ist, andere werden im einstelligen Bereich nachziehen, der Mindestlohn kommt auch noch dazu.

Andere Bereich in der Unterschicht sind am Ende die Inflationsverlierer, da kommt nämlich nichts raus, nur hier und dort mal 5-10 Euro.

Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen was geschrieben wird.

Anita L.
@12:58 Uhr von HSchmidt

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Nicht nur das laufende Jahr.

Willkommen im Kapitalismus.

Weiter heißt es im Artikel:

Vor diesem Hintergrund seien hohe Lohnforderungen in Branchen mit guter Gewinnentwicklung durchaus berechtigt und für die Unternehmen auch zu verkraften.

Willkommen in der Marktwirtschaft.

Tarek94
Und die Steuereinnahmen?

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. 

Die Aussage ist richtig. Was die Studie der Stiftung einer Regierungspartei allerdings unterschlägt, ist das der Staat dadurch sprudelnde Steuereinnahmen hat.

Tagesschau, 21.07.2022: "Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht."

Nettie
„Europaweit große Reallohnverluste“

Bedeutet: Europaweit haben immer mehr Menschen immer weniger Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ganz so, als würde der Mensch vom Geld leben. Oder als ob das die Voraussetzung dafür wäre.

Möbius
Die bisher noch langsame Geldentwertung ist zu managen

Schwieriger wird es, sobald einmal die 20% Schwelle überschritten ist, wie jetzt schon im Baltikum. Da kommt man mit Tarifabschlüssen nur noch schwer hinterher. 
 

 

Die hohen Gewinnsteigerungen der Unternehmen sind ein Indiz dafür, dass die Treiber der Inflation nicht nur die hohen Energie- und Rohstoffkosten sind. 
 

 

 

Da die Wirtschaft in der EU immer noch wächst, muss die Zentralbank „eigentlich“ die Zinsen noch stärker erhöhen, als wenn die Wirtschaft schrumpfen würde, um die Inflation zu stoppen. 
 

 

 

Ich rechne deshalb mit etwa 10 % Inflation in der Eurozone bis Jahresende, da die Zinswende nur sehr verhalten ist. Dabei kommt der EZB zu pass das die US Wirtschaft stagniert, so dass trotz des Zinsgefälles derzeit keine größeren Kapitalabflüsse in die USA zu befürchten sind und der Euro bei oder knapp über der Dollarparität verharren wird. 
 

 

 

Inflation hat allerdings die unangenehme Eigenschaft sich - ohne gegenzusteuern - immer mehr zu beschleunigen... 

Denkerist
@13:08 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

Es wird eher die FDP sein, die bremst. Schließlich haben die doch die Liberalisierung betrieben. Die CDU wird sich ins Fäustchen lachen.

Und wer hat den Börsenhandel eingeführt? Die letzte EU-Kommission auf Druck von UK und Polen.

NieWiederAfd
@13:08 Uhr von eine_anmerkung.

Warum tut die ampel nichts?

>>"Gleichzeitig

verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

 

Der entschiedene Gegner in der derzeitigen Regierungskoalition gegen die Übergewinnsteuer heißt: Lindner.

 

Dass die Ampel nichts tut, kann eigentlich nur jemand behaupten, der keine Nachrichten verfolgt; es kann aber sein, dass "die Regierung" nicht das tut, was SIE möchten. Kommt vor in Demokratien.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Anita L.
@13:10 Uhr von schiebaer45

hat auch zur Folge,das die Konsum Laune deutlich abgenommen hat. In einigen Bereichen sogar um 20% .

Ich finde weniger Konsum nicht grundsätzlich als schlecht...

jukep
@13:10 Uhr von schiebaer45

hat auch zur Folge,das die Konsum Laune deutlich abgenommen hat. In einigen Bereichen sogar um 20% .

Na dann warten wir mal ab bis die ersten Energierechnungen kommen da wird helle Freude sein. Diese Regierung hat mit dem Eid "zum Wohle unseres Landes" nichts aber auch gar nichts zu tun.

Coachcoach
@12:58 Uhr von HSchmidt

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Nicht nur das laufende Jahr.

Willkommen im Kapitalismus.

Wieso willkommen? Ich bin drin geboren worden, aufgewachsen und arbeite als Rentner immer noch - mehr als 55 Jahre insgesamt. 

Da gab es kein 'Willkommen'.

logig
Sichtweise

Die Inflation ist zweifellos eine dramatische Belastung für Viele. Aber diese Schtweise verdeckt das eigentliche Problem. Das ist die aufgrund des Klimawandels drohende Katastrophe.. Die Nervosität ist auch bei den Regierenden deutlich spürbar. Aufgrund der unkaren Informationspolitik geht das Vertrauen immer mehr verloren.

Wenn es, was anscheinnd wahrscheinlich ist,  zu einem langen Winter mit einer dichten Bewölkung und dauerhaften Minustemperaturen kommt bis hin zum Alpenrand kommt, dann wirkt all das, was diskutiert wird als halbherzig.. Fehlreaktionen und Panikrektionen können dann  schnell zum Zusammenbruch des Stromnetzes führen.

Das läßt sich nur durch klare und offene Information durch die Verantwortungstäger verhindern. Alles andere ist unverantwortlich. Und selbst die FDP sollte einsehen, dass ihre Rechthaberei fehl  am Platz ist.

 

 

 

meine_eigene_meinung
Realsatire

Durch die hohe Inflationsrate sind einer Studie zufolge in diesem Jahr in allen EU-Ländern deutliche Reallohnverluste für Beschäftigte wahrscheinlich.

Das ist aber eine tolle Erkenntnis, wenn man von einer kleinen Zahl eine große abzieht kommt "wahrscheinlich" etwas negatives heraus.

Mit dem gleichen Wissen kann man sagen:
Wäre die kleine Zahl eine größere gewesen, wäre das Ergebnis nicht ganz so schlecht.

-> Mehr Lohn!

Vieleicht kann man den ja zumindest in bestimmten Branchen von den Übergewinnen zahlen?
 

Coachcoach
Reallohnverluste gibt es schon länger

Das kann die Gewerkschaftsstiftung natürlich nicht zugeben, das wäre zu peinlich.

Seit mindesten 30 Jahren geht die Tendenz für die untere Hälfte weiter nach unten.

Jetzt kommt die untere Hälfte der oberen Hälfte dran...es gut, gemeinsam was zu tun dagegen.

meine_eigene_meinung
@13:12 Uhr von Tarek94

 

Tagesschau, 21.07.2022: "Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht."

Das sind aber nicht Einnahmen von den großen Gewinnmachern. Die wissen auch diese Steuern wieder zu vermeiden.

 

Denkerist
@13:12 Uhr von Tarek94

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. 

Die Aussage ist richtig. Was die Studie der Stiftung einer Regierungspartei allerdings unterschlägt, ist das der Staat dadurch sprudelnde Steuereinnahmen hat.

Tagesschau, 21.07.2022: "Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht."

Allein die gigantischen Spritpreise haben die Staatskassen gefüllt.

Diabolo2704
Verluste

Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat.

Nettie
@13:11 Uhr von Anita L.

Weiter heißt es im Artikel:

Vor diesem Hintergrund seien hohe Lohnforderungen in Branchen mit guter Gewinnentwicklung durchaus berechtigt und für die Unternehmen auch zu verkraften.

Aber ausschließlich in diesen.

Willkommen in der Marktwirtschaft.

In der von den Maßgaben des „Kapitals“ diktierten.

Coachcoach
@13:11 Uhr von Anita L.

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Nicht nur das laufende Jahr.

Willkommen im Kapitalismus.

Weiter heißt es im Artikel:

Vor diesem Hintergrund seien hohe Lohnforderungen in Branchen mit guter Gewinnentwicklung durchaus berechtigt und für die Unternehmen auch zu verkraften.

Willkommen in der Marktwirtschaft.

Forderungen sind keine Steigerungen - das ist bittere Wahrheit

eine_anmerkung.
@13:00 Uhr von BILD_gebildete_Meinung

>"@ SPD Presseclub

.

Das überrascht micht jetzt ... nicht wirklich.

.

Also eher eine Steilvorlage für Wiederholer des Offensichtlichen und die üblichen Verdächtigen, die hier mal wieder alles tun werden, um Panik zu schüren."<<

.

Das hat mit Panik schüren nun sehr wenig zu tun. Es handelt es sich hierbei vielmehr um eine sehr bedenkliche, vielleicht sogar bedrohliche Entwicklung und eines ist sicher. Die mit geringem Einkommen werden stärker betroffen sein als Sie und ich.

 

Wolf1905
@13:15 Uhr von Nettie

Bedeutet: Europaweit haben immer mehr Menschen immer weniger Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ganz so, als würde der Mensch vom Geld leben. Oder als ob das die Voraussetzung dafür wäre.

 

So wie Sie das kommentieren, dürfte der Reallohnverlust ja dann kein Problem sein, oder? Ihre beiden letzten Sätze könnten dies vermuten lassen …

 

baroso59
@13:20 Uhr von NieWiederAfd

Warum tut die ampel nichts?

>>"Gleichzeitig

verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

 

Der entschiedene Gegner in der derzeitigen Regierungskoalition gegen die Übergewinnsteuer heißt: Lindner.

 

Dass die Ampel nichts tut, kann eigentlich nur jemand behaupten, der keine Nachrichten verfolgt; es kann aber sein, dass "die Regierung" nicht das tut, was SIE möchten. Kommt vor in Demokratien.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Wollen sie den hier zwischen guten und schlechten "Übergewinnen" unterscheiden?

Ansonsten müssen sie auch Solar- und Windbauer ect. zur Kasse beten.

Vector-cal.45
@13:00 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

...nichts Neues...

 

Soso, nicht erwartete Preissteigerungen können nicht vorab durch Tarifverhandlungen und Lohnerhöhungen ausgeglichen werden?

 

Das überrascht micht jetzt ... nicht wirklich.

 

Also eher eine Steilvorlage für Wiederholer des Offensichtlichen und die üblichen Verdächtigen, die hier mal wieder alles tun werden, um Panik zu schüren.

 

Sie selbst mögen ja vielleicht nicht so sehr von den aktuellen Ereignissen betroffen sein, aber es gibt durchaus eine große Masse an Menschen auch hierzulande, die zunehmend Angst vor der Zukunft hat und dies offensichtlich NICHT unbegründet.

 

Hier von „Panik schüren“ sprechen, wo doch nur der aktuelle ist-Zustand dargestellt wird, ist schon ziemlich überheblich.

 

Erst recht von Leuten, die tatsächlich immer noch wegen Covid (aua, kann ich da nur sagen) selber permanent die Alarmglocken läuten. 

eine_anmerkung.
@13:16 Uhr von Denkerist

>>">>"Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

.

Es wird eher die FDP sein, die bremst. Schließlich haben die doch die Liberalisierung betrieben. Die CDU wird sich ins Fäustchen lachen."<<

.

Von der FDP erwartet man ja nichts anderes und deshalb wäre eine solche Frage müßig. Aber das Scholz als Sozialdemokrat dagegen ist, ist doch sehr eigenartig oder finden Sie nicht? Mal abgesehen davon traue ich der Union unter Merz ein sehr viel professionelleres Krisenmanagement zu als der Ampel, ab liebsten als Koalition mit der AfD.

 

 

wenigfahrer
@13:20 Uhr von NieWiederAfd

" Dass die Ampel nichts tut, kann eigentlich nur jemand behaupten, der keine Nachrichten verfolgt; es kann aber sein, dass "die Regierung" nicht das tut, was SIE möchten. Kommt vor in Demokratien. "

-

Das die Ampel nichts tut, würde ich nicht sagen, sie tut nur nicht was sie eigentlich müsste, um es ganz vorsichtig auszudrücken.

Haben Sie die Nachrichten richtig gelesen?, dann wüssten Sie das es drei Dinge in den letzten Tagen zu lesen gab, die nicht gut zu den Wünschen der Regierung passen werden, betrifft Öl und Gas, über die Übergewinnsteuer wollen wir gar nicht erst reden.

 

zerocool76

Wohl langsam mal wieder Zeit für eine Währungsreform um von den hausgemachten Problemen abzulenken und es schön zu rechnen.

Das man dafür (reallohnverluste) eine Studie benötigt ist da fast schon Hohn.

Raho59
@13:12 Uhr von Tarek94

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. 

Die Aussage ist richtig. Was die Studie der Stiftung einer Regierungspartei allerdings unterschlägt, ist das der Staat dadurch sprudelnde Steuereinnahmen hat.

Tagesschau, 21.07.2022: "Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht."

Da kann der Staat noch nicht einmal für. Höhere Preise bringen nun einmal mehr Mehrwertsteuer.

Höhere Löhne mehr Einkommenssteuer.

Höhere Gewinne bringen bei den Multis bringen dem Staat allerdings nichts. Die rechnen runter bis ein Nichts auf der Habenseite steht.

Also Herr Lindner, rechtzeitig reagieren, sonst standen Sie das letzte Mal auf dem Balkon, um eine Koalition zu bilden.

paulpanther666
@13:08 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

 

Es gibt hier durchaus rechtliche Erwägungen. Im Grundgesetz gibt es zum Thema Gleichbehandlung Aussagen. Wie möchten sie rechtfertigen einen Energieversorger höher zu besteuern als einen Waschmittelhersteller?

Das Unternehmen Investoren eine Dividende auszahlen sollte nichts Außergewöhnliches sein. Außer man bekommt vorher Hilfsleistungen des Staates....

Account gelöscht
@13:22 Uhr von Anita L.

hat auch zur Folge,das die Konsum Laune deutlich abgenommen hat. In einigen Bereichen sogar um 20% .

Ich finde weniger Konsum nicht grundsätzlich als schlecht...

##

Da bin ich ganz bei Ihnen.Ich kaufe sowieso nur das Nötigste.

Coachcoach
@13:30 Uhr von Diabolo2704

Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat.

Das ist nicht die Alternative

werner1955
Reallohnverluste

Die gab es acuh schon vor der Hohe Inflation. Gewinner sind die großen Konzerne und der Finazminister.

Leider hat die Ampel es verhindert das ein Presideckel für wichtige Produkte eingeführt wurde

werner1955
@13:08 Uhr von eine_anmerkung.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

Lesen die berichte über die SPD in hamburg dann wird vieles Klarer.

vriegel
Dividenden = Gewinne des letzen Jahres

Das wird bei solchen „Vergleichen“ gerne vergessen. Die Unternehmen müssen aber mit ihren Kosten in diesem Jahr klar kommen. 
 

Der Großteil der Inflation ist ja importiert und schlägt aktuell durch die Energie auf viele Bereiche durch. 
 

Das ist aber ein einmaliger Effekt. 
 

Hier ist bislang noch zu wenig getan worden, im das für alle auszugleichen.
 

ist auch besser wenn man das über mehrere Jahre streckt…

 

 

meine_eigene_meinung
@13:30 Uhr von Diabolo2704

Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat.

Mit einer Geldentwertung in Deutschland kann man Putin abwehren? Oder damit Putin zuhause bleibt, zahlen wir einfach mehr fürs Brot?
 

Forfuture
Nur Steuergrechtigkeit hilft, aber Linder = Bock zum Gärtner

Was sich deutlich zeigt: die Krise(n) beschleunigen die Umverteilung des Reichtums und öffnen die Einkommens-Schere weiter. Den Energiekonzernen Ihre Verluste durch den Verbraucher ausgleichen zu lassen, ist da genau das falsche Signal.

Übergewinnsteuer ist eine unausgegorene Idee, wie soll man die rechtssicher festlegen. Die einzige vernünftige Lösung ist eine deutliche Erhöhung der Kapitalertragssteuer, sowie eine Finanztransaktionssteuer. So werden die Milliardengewinne effektiv und gerecht bei denen besteuert, die profitieren, nämlich den Aktionären.

Wer jetzt mit Kapitalflucht kommt, dem sei gesagt, dass die betrügerische Steuerhinterziehung weit mehr Schaden anrichtet, als Kapitalflucht, diese könnte man übrigens recht leicht verhindern, wenn man die Steuerverpflichtung, ähnlich wie in den USA, auch an die Staatsbürgerschaft koppelt.

Vor allem aber muss ENDLICH gegen Steuerhinterziehung vorgegangen werden, aber mit Linder/FDP wurde der Bock zum Gärtner gemacht.

paulpanther666
@13:28 Uhr von meine_eigene_meinung

 
Tagesschau, 21.07.2022: "Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht."

Das sind aber nicht Einnahmen von den großen Gewinnmachern. Die wissen auch diese Steuern wieder zu vermeiden.

 

 

 

Es ist aber einfacher immer auf die "großen Gewinnmacher" verbal einzuprügeln, als darüber nachzudenken wo die überhaupt steuerlich veranlagt werden.

fpiep

Auf t-online berichtete man über die Gehälter der Fußballspieler des FC-Bayern, der Kader bezieht p.a. ca. 2 6 0 Millionen an fixen Gehältern. Dazu kommen allerlei weitere Vergünstigungen und Annehmlichkeiten. Das ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass mit Geld in gewissen Kreisen maßlos dekadent um sich geworfen wird.

Wie im Mittelalter wird das gemeine Volk geschröpft und hinter das Licht geführt, weil deren Interessensvetreter keine Absicht haben, es zum Guten zu wenden. Der Eid zum Wohle des deutschen Volkes liest sich eher wie ein Hohn. Aber wen wundert es, wenn in der Regierung des Betrugs verdächtige, unqualifiziete ob der fehlenden Ausbildung, inkompetente ohne jedwede fachliche Kenntnisse ihres Ressorts und schlichtweg völlig überforderte Personen ihren Platz geschenkt bekommen haben. 

Man hat bekommen, was man gewählt hat und die meisten stellen nun fest, es sind noch viel schlimmere Geister, als die sie riefen.

Ohne Nostradamus zu sein, die Prognose für D ist keine gute...

 

Account gelöscht
@13:23 Uhr von jukep

hat auch zur Folge,das die Konsum Laune deutlich abgenommen hat. In einigen Bereichen sogar um 20% .

Na dann warten wir mal ab bis die ersten Energierechnungen kommen da wird helle Freude sein. Diese Regierung hat mit dem Eid "zum Wohle unseres Landes" nichts aber auch gar nichts zu tun.

##

Der Herr Schirdewan,Die Linke, hat ja schon einen " Heissen Herbst " angekündigt.

 

vriegel
@13:30 Uhr Denkerist - der Staat könnte viel tun

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. 

Die Aussage ist richtig. Was die Studie der Stiftung einer Regierungspartei allerdings unterschlägt, ist das der Staat dadurch sprudelnde Steuereinnahmen hat.

Tagesschau, 21.07.2022: "Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht."

Allein die gigantischen Spritpreise haben die Staatskassen gefüllt.

 

Er könnte bspw diese unerwarteten Mehreinnahmen komplett an die Bürger zurück geben.
 

Da würde sich sicherlich ein Weg finden das für alle gerecht zu verteilen…

 

 

MargaretaK.
@13:11 Uhr von Anita L.

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Willkommen im Kapitalismus.

Weiter heißt es im Artikel:

Vor diesem Hintergrund seien hohe Lohnforderungen in Branchen mit guter Gewinnentwicklung durchaus berechtigt und für die Unternehmen auch zu verkraften.

Willkommen in der Marktwirtschaft.

 

Also ich sehe da schon einen "kleinen" Unterschied. Die Gewinne mit den großen Ausschüttungen an die Aktionäre sind belegt. Hinter dem Wort Löhnen steht das Wort Forderungen. Der Rest sind Empfehlungen an die Unternehmen.

​​​​​​Ich erinnere mich an Unternehmen, die staatliche Unterstützung einforderten und im Gegenzug Dividenden und Boni auszahlen. Unternehmen sind da ganz flexibel. Bestimmt findet sich eine Begründung, warum die Unternehmen leider gerade jetzt - mit Blick auf die Zukunftsaussichten - keine zweistellige Lohnanpassung vornehmen können.

ich1961
13:12 Uhr von Tarek94   /…

13:12 Uhr von Tarek94

 

//Was die Studie der Stiftung einer Regierungspartei allerdings unterschlägt, ist das der Staat dadurch sprudelnde Steuereinnahmen hat.//

 

Meine Erinnerung (und Wikipedia) sagt etwas anderes. Die "Hans-Böckler-Stiftung" Ist ein DGB-Abkömmling. Hat also nichts mit einer Regierungspartei zu tun - oder ist da was an mir vorbei gegangen und der DGB regiert mit?

 

 

 

-Der Golem-
@13:30 Uhr von Diabolo2704 - Reserve hat Ruh'

Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat.

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Damit tun Sie das, was ich und 67% aller Deutschen auch tun.

Es wäre völlig falsch davon auszugehen, dass 33% "besorgte Bürger" sind, die sich um eine warme Wohnung oder Essen Sorgen machen.....

Die  Politik mancher "Influencer" stellt es aber so hin, als wären 67% der Bürger kurz vor dem Erfrieren oder Verhungern.

Ich möchte auch an die finanziellen Reserven der Deutschen erinnern - ein Betrag, bei dem es einem schwindelig werden kann.

 

Oppenheim
Löhne

Betroffen dürften vor allem Niedriglohn und Minijobs sein. Denn die haben in der Zahl zugenommen und in den Lohnsteigerungen nur minimal zugelegt. Die Mittelschicht existiert nach meinem Eindruck nur noch auf dem Papier. Denn die Einkommenseinbußen sind auch hier zu verzeichnen und gehen wie ein Spalt hindurch. Die Energiepreise und Lebenshaltungskosten aber zeigen uns auch, wo das Ende von Wachstum und Rundumversorgung ist. Dafür halte ich maßlose Forderungen an den Staat nach sozialer Abfederung für eine kaum zu bewältigende Aufgabe, wenn Einnahmen fehlen und Ausgaben weiterhin steigen. Dass Inflation besonders Menschen mit wenig Geld mehr betrifft als diejenigen mit auskömmlicher Summe, ist nicht neu. Was ich mir vorstellen kann, ist ein Rückbau von freiwilligen staalichen Leistungen, die nicht in den Pflichtbereich gehört. Auch sollte besser geprüft werden und zurückhaltender subventioniert werden, wenn Unternehmen Staatshilfen erwarten. Wir werden alle zurückstecken müssen.

ich1961
13:30 Uhr von Diabolo2704   …

13:30 Uhr von Diabolo2704

 

//Verluste

Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat.//

 

Genau - oder noch schlimmeres.

 

 

Raho59
@13:30 Uhr von Diabolo2704

Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat.

Da bin ich bei Ihnen. Müssen wir "nur noch" einige Foristen hier überzeugen. Das wird allerdings eine Lebensaufgabe.

vriegel
@13:16 Uhr Möbius - Inflation im Baltikum

Schwieriger wird es, sobald einmal die 20% Schwelle überschritten ist, wie jetzt schon im Baltikum. Da kommt man mit Tarifabschlüssen nur noch schwer hinterher. 
 

 

Die hohen Gewinnsteigerungen der Unternehmen sind ein Indiz dafür, dass die Treiber der Inflation nicht nur die hohen Energie- und Rohstoffkosten sind. 
 

Hier im Baltikum ist es vor allem die Energie. Hier macht man den Absprung von russischer Energie kurz und schmerzhaft. 
 

Aber dann war es das auch…

 

Ist im Zweifel besser als das Rumgeeiere in Deutschland. 
 

Anders als Sie denken wird sich das hier von alleine einbremsen. 
 

Das ist ein hoher Einmaleffekt gerade und das beruhigt sich dann wieder. 

eine_anmerkung.
@13:30 Uhr von Diabolo2704

>>"Ich nehme lieber Kaufkraftverlust hin, als mir aus Moskau diktieren zu lassen, was richtig oder falsch zu sein hat."<<

.

Da sehe ich grundsätzlich auch so, bin aber der Meinung das man dass nicht auf diese einfache Formel reduzieren kann und darf. Ein ordentliches Krisenmanagement gehört auch dazu die Folgen abzufedern und hiermit ist (einer Meinung nach) die Ampel hoffnungslos überfordert. Schlimmer noch. Ich finde es mittlerweile fast unerträglich dass dies immer noch und dauernd schöngeredet wird, einer Salamitaktik ähnlich.

 

Raho59
@13:33 Uhr von eine_anmerkung.

>"@ SPD Presseclub

.

Das überrascht micht jetzt ... nicht wirklich.

.

Also eher eine Steilvorlage für Wiederholer des Offensichtlichen und die üblichen Verdächtigen, die hier mal wieder alles tun werden, um Panik zu schüren."<<

.

Das hat mit Panik schüren nun sehr wenig zu tun. Es handelt es sich hierbei vielmehr um eine sehr bedenkliche, vielleicht sogar bedrohliche Entwicklung und eines ist sicher. Die mit geringem Einkommen werden stärker betroffen sein als Sie und ich.

 

Genau für die müssen Hilfspakete geschnürt werden. Das hört allerdings nicht beim Hartz IV Empfänger auf.

Wo allerdings die Grenze gezogen werden soll/ muss?

Raho59
@13:37 Uhr von baroso59

Warum tut die ampel nichts?

>>"Gleichzeitig

verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

 

Der entschiedene Gegner in der derzeitigen Regierungskoalition gegen die Übergewinnsteuer heißt: Lindner.

 

Dass die Ampel nichts tut, kann eigentlich nur jemand behaupten, der keine Nachrichten verfolgt; es kann aber sein, dass "die Regierung" nicht das tut, was SIE möchten. Kommt vor in Demokratien.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Wollen sie den hier zwischen guten und schlechten "Übergewinnen" unterscheiden?

Ansonsten müssen sie auch Solar- und Windbauer ect. zur Kasse beten.

Wenn man die Windbauer vorher subventioniert hat, ist es doch Recht und billig nun vom Gewinnkuchen etwas zurückzuholen. Oder?

paulpanther666
@13:24 Uhr von logig

Das läßt sich nur durch klare und offene Information durch die Verantwortungstäger verhindern. Alles andere ist unverantwortlich. Und selbst die FDP sollte einsehen, dass ihre Rechthaberei fehl  am Platz ist.

 

Haben sie den Eindruck, die FDP würde ihre offene lobbyistische Gesinnung über Bord werfen? Lindner macht nicht den Eindruck seine Haltung zu ändern. Vergleichen sie seine Äußerungen zum 9-Euro-Ticket mit den Handlungen bezüglich der bekannt gewordenen Nähe zum Porsche Konzern. Lindner sagt offen die Unwahrheit über seine Beziehungen zu Porsche Chef Oliver Blume.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lindner-und-Porsche-Chef-stimmten-Reakti…

Unser Problem ist der Lobbyismus. Solange wir das "Kapital" nicht besser kontrollieren haben wir keine Möglichkeit illegale Absprachen aufzudecken.

 

Diabolo2704
Bitter ?

Zitat von Coachcoach (13:32 Uhr) : "Forderungen sind keine Steigerungen - das ist bittere Wahrheit"

Wirklich ein Skandal, daß niemandem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, während er sich zwischen Bächen aus Milch und Honig in der Sonne liegend davon erholt, Forderungen zu stellen.

Darüber, ob Forderungen berechtigt sind, gibt es unterschiedliche Ansichten. Das ist die Wahrheit.

eine_anmerkung.
@13:45 Uhr von paulpanther666

>>"Es gibt hier durchaus rechtliche Erwägungen. Im Grundgesetz gibt es zum Thema Gleichbehandlung Aussagen. Wie möchten sie rechtfertigen einen Energieversorger höher zu besteuern als einen Waschmittelhersteller?"<<.

.

Weil der Energieversorger aus der jetzigen vertrackten Situation abnormale Gewinne abschöpft und der Waschmittelhersteller nicht. Mit "abnormal" meine ich "Übergewinn". Das ganze lässt sich auch rechtlich im Sinne einer Rechtfertigung einer Übergewinnsteuer argumentieren. Warum ist also Scholz (SPD) dagegen?

 

Vector-cal.45
@13:20 Uhr von NieWiederAfd

Warum tut die ampel nichts?

>>"Gleichzeitig

verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus."<<

.

In dieser Aussage sind doch auch die Energiekonzerne inkludiert und ich kann nicht verstehen warum Scholz (SPD) gegen eine Übergewinnsteuer ist.

 

Der entschiedene Gegner in der derzeitigen Regierungskoalition gegen die Übergewinnsteuer heißt: Lindner.

 

Scholz (und andere) ist doch auch dagegen, das ist Fakt.

 

Dass die Ampel nichts tut, kann eigentlich nur jemand behaupten, der keine Nachrichten verfolgt; es kann aber sein, dass "die Regierung" nicht das tut, was SIE möchten. Kommt vor in Demokratien.

 

Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass irgendjemand in dieser Regierung auch nur ansatzweise ein wirklich ernsthaftes Interesse an einer (längst überfälligen) Übergewinnsteuer hätte. Selbst wenn einzelne das vorgeben. Und das bei einer grün-sozial-liberalen Regierung, na herzlichen Glückwunsch.

Diabolo2704
Völlig neue Erkenntnisse !

Zitat von Denkerist (13:16 Uhr) : "Und wer hat den Börsenhandel eingeführt? Die letzte EU-Kommission auf Druck von UK und Polen."

Wer hätte das gedacht ? Was aber waren dann all die Börsen, die bereits vor der letzten EU-Kommission existiert haben ? Sinnestäuschungen ???

Karl Klammer
Welcher Lohnverlußt ?

Laut Abrechnung wird mir jeden Monat der gleiche Betrag überwiesen

Bekommen etwa H4Ler oder Rentner weniger Salär ausbezahlt ?

Googol
Gas wird alles nocht schlechter machen.

Die letzten 15 Jahre würde ich als die schlechteste Regierung der BRD-Geschichte bezeichnen. Sie trägt auch schuld an die aktuelle Misere. 

Außer Russland bieten Algerien, Ägypten, Israel, Norwegen, Irak, Aserbaidschan und Nigeria auf dem Weltmarkt genügend Gas zum verkauf an. Eine Pipeline über dem Mittelmeer zu verlegen wäre keine Herausforderung gewesen. Aber die Verantwortlichen setzten absichtlich bzw. gezielt nur auf russisches Gas.

wenigfahrer
@13:45 Uhr von paulpanther666

" Es gibt hier durchaus rechtliche Erwägungen. Im Grundgesetz gibt es zum Thema Gleichbehandlung Aussagen. Wie möchten sie rechtfertigen einen Energieversorger höher zu besteuern als einen Waschmittelhersteller? "

-

Wo ist das Problem, wenn der Waschmittelhersteller Übergewinn hat, dann muss er halt auch  zahlen, genau wie Windmüller oder Solarbetreiber, was ja Herr Habeck eigentlich im Sommer machen wollte, hat nur nicht gesagt welchen Sommer, Artikel gab es auch hier.

Auch für alle anderen Energiefirmen gilt das, einschließlich Kraftstoffe.

In anderen Ländern geht das doch auch, man muss nur wollen.

 

Moderation
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Sehr geehrte User,

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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

GeMe
@12:58 Uhr von HSchmidt

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Nicht nur das laufende Jahr.

Willkommen im Kapitalismus.

Ich bin inzwischen fast 60 und kenne es seit meiner Jugend nicht anders.

 

eine_anmerkung.
- 14:22 Uhr von Googol

>>"Die letzten 15 Jahre würde ich als die schlechteste Regierung der BRD-Geschichte bezeichnen. Sie trägt auch schuld an die aktuelle Misere."<<

.

Das dachte ich auch mal. Doch dann kam die Ampel....

 

Account gelöscht
Hohe Inflation verursacht EU-weite Reallohnverluste....

Wenn die Gewerkschaften und die Beschäftigten nicht aufpassen, wird es Reallohnverluste geben. Es müssen Tarifabschlüsse her, die eins zu eins die Inflationsrate ausgleichen. Nicht 7 oder 8 Prozent auf 2 Jahre Laufzeit.

 

Und tatsächlich, die meisten Unternehmen können zahlen. Beispiel VW. Das Unternehmen steigerte den Umsatz um 12 Prozent auf 250 Milliarden Euro. Der Profit stieg um 75 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro. Die Dividende beträgt 7,50 Euro pro Aktie.

Oder Post AG/DHL: Hier stieg der Umsatz um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro. Pro Aktie gab es 1,80 Euro an Dividende. Für die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 300 Euro...

eine_anmerkung.
14:21 Uhr von Karl Klammer

>>"Welcher Lohnverlußt ?

Laut Abrechnung wird mir jeden Monat der gleiche Betrag überwiesen

Bekommen etwa H4Ler oder Rentner weniger Salär ausbezahlt ?"<<

.

Die Kaufkraft für das Geld was Sie überwiesen bekommen sinkt. Das ist das Problem. Für das gleiche Geld wie sonst, ist viel weniger in Ihrem Einkaufswagen drin. Das ist das Problem. Apropos Rentner. Böse Zungen behaupten Scholz wolle das Flaschenpfand anheben.

Parsec
Bei dem ganzen Rumgemeckere ...

sollte man nicht außer Acht lassen, dass China mit seiner rücksichtslosen Null-Covid-Politik die Aufrechterhaltung des Handels durch künstliche Verknappung - sicher sehr zur Freude des Pinocchios aus Moskau - maßgeblich erschwert und der Preistreiberei deutlichen Vorschub leistet.

Auch die Corona-Nachwirkungen tun ihr Übriges dazu.

Außerdem sind vielerlei Maßnahmen gegen die Fortführung von Putins Krieg aktiv, auch hierfür müssen wir unseren Beitrag leisten, wie es alle Demokratien tun.

Bei dem Sammelsurium dieser Art an Baustellen auf der Welt, die alle dazu geeignet sind, wirtschaftliche Fortschritte massiv zu stören, sollten uns die Folgen wenig wundern.

Und wir hier in den demokratischen Ländern des Westens werden am Ende den Umständen entsprechend noch gut wegkommen.

Auch wenn die bekennenden Gegner der Demokratie und Marktwirtschaft hier gerne einem wie auch immer gearteten Untergang anhängen.

 

Minka04
In Deutschland

gibt es eine Gruppe von Menschen, die immer mehr als Verlierer hervorgeht, die normalen Arbeiter. Sie schuften und schuften und es bleibt doch nichts übrig.

eine_anmerkung.
14:22 Uhr von Googol

>>"Außer Russland bieten Algerien, Ägypten, Israel, Norwegen, Irak, Aserbaidschan und Nigeria auf dem Weltmarkt genügend Gas zum verkauf an. Eine Pipeline über dem Mittelmeer zu verlegen wäre keine Herausforderung gewesen. Aber die Verantwortlichen setzten absichtlich bzw. gezielt nur auf russisches Gas."<<

.

Das war doch bevor Russland diesen feigen Angriffskrieg gestartet hat in Ordnung so. Nachher ist man immer schlauer und bei Ihrer Aufzählung sind auch ein paar Schurkenstaaten dabei. Ob das dann wirkliche Alternativen gewesen wären? Der Versuch von Habeck in Bezug auf Katar war dann aber auch ein Treppenwitz.

Anita L.
@13:32 Uhr von Coachcoach

Gleichzeitig verzeichneten viele Unternehmen hohe Gewinne und schütteten Milliarden an Dividenden aus. Das laufende Jahr könnte damit von einer Umverteilung zulasten der Beschäftigten geprägt sein ...

Nicht nur das laufende Jahr.

Willkommen im Kapitalismus.

Weiter heißt es im Artikel:

Vor diesem Hintergrund seien hohe Lohnforderungen in Branchen mit guter Gewinnentwicklung durchaus berechtigt und für die Unternehmen auch zu verkraften.

Willkommen in der Marktwirtschaft.

Forderungen sind keine Steigerungen - das ist bittere Wahrheit

Stimmt, die Forderungen werden freilich nicht automatisch erhört, das wäre schon etwas merkwürdig. Nein, damit Ihre Forderungen erfüllt werden, muss schon etwas getan werden: Tarifverhandlungen, im Fall des Falles Streik. Das ist die Wahrheit, aber die ist nicht bitter - höchstens für jene, die bisher von den Eltern alles bekommen haben und nicht wissen, dass das nicht der Normalfall ist.

 

Anita L.
@13:32 Uhr von Nettie

Weiter heißt es im Artikel:

Vor diesem Hintergrund seien hohe Lohnforderungen in Branchen mit guter Gewinnentwicklung durchaus berechtigt und für die Unternehmen auch zu verkraften.

Aber ausschließlich in diesen.

Woher sollten in anderen Branchen ohne Gewinne das Geld herkommen?

Willkommen in der Marktwirtschaft.

In der von den Maßgaben des „Kapitals“ diktierten.

Schön, dass Sie "Kapital" in Anführungszeichen gesetzt haben. Ohne "Kapital" könnten Sie Ihre Lohnforderungen dem Pförtner stellen. 

fruchtig intensiv
@13:15 Uhr von Nettie

Bedeutet: Europaweit haben immer mehr Menschen immer weniger Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ganz so, als würde der Mensch vom Geld leben. Oder als ob das die Voraussetzung dafür wäre.

Ist es. In der europäischen Gesellschaft lebt man vom bzw. mit Geld. Und ohne wird es schwer.

Einen Zukunftsausblick gefällig? Einfach mal die Zeltstädte in den USA anschauen. Kapitalismus im Endstadium. Dort gibt es auch keine Übergewinnsteuer ;-)

Anita L.
@MargaretaK.

​​​​​​Ich erinnere mich an Unternehmen, die staatliche Unterstützung einforderten und im Gegenzug Dividenden und Boni auszahlen. Unternehmen sind da ganz flexibel. Bestimmt findet sich eine Begründung, warum die Unternehmen leider gerade jetzt - mit Blick auf die Zukunftsaussichten - keine zweistellige Lohnanpassung vornehmen können.

Und ich erinnere mich an einen deutschen Unternehmer, der dieses Vorgehen öffentlich kritisiert hat. 

Die letzten Tarifverhandlungen, die ich verfolgt habe, wurden jedenfalls nicht mit irgendwelchen Hinweisen abgewiesen, dass man keine Lohnanpassungen vornehmen könne. Aktionäre sind übrigens nicht immer superreiche Menschen, oft sind das auch Mitarbeiter, die Aktien an der eigenen Firma, oder Menschen, die eine fondsgebundene Versicherung besitzen. Auch diese profitieren von Dividenden.

Nettie
@13:34 Uhr von Wolf1905

Bedeutet: Europaweit haben immer mehr Menschen immer weniger Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ganz so, als würde der Mensch vom Geld leben. Oder als ob das die Voraussetzung dafür wäre.

 

So wie Sie das kommentieren, dürfte der Reallohnverlust ja dann kein Problem sein, oder? Ihre beiden letzten Sätze könnten dies vermuten lassen …

 

Sie können oder wollen offenbar nicht verstehen, was ich meine. In jedem Fall ist Ihre Vermutung falsch.

-Der Golem-
Nächstes Jahr wird alles völlig anders aussehen

Dieses Jahr ist eine Ausnahmesituation.

Sich daran aufzuhängen oder sich daran irgendwie zu orientieren ist unproduktiv und nur etwa für Hobby-Apokalyptiker. Oder auch Berufs-Apokalyptiker.

fathaland slim
@13:22 Uhr von Anita L.

@13:10 Uhr von schiebaer45

 

hat auch zur Folge,das die Konsum Laune deutlich abgenommen hat. In einigen Bereichen sogar um 20% .

Ich finde weniger Konsum nicht grundsätzlich als schlecht...

 

Sie übersehen, daß es bisher schon viele Menschen gab, deren Konsum sich notgedrungenermaßen auf das Notwendigste beschränkte.