Eine S-Bahn fährt am Morgen am Berliner Hauptbahnhof ein.

Ihre Meinung zu 9-Euro-Ticket: Grüne schlagen zwei Nachfolgetickets vor

Ein Regionalticket für 29 Euro, ein Bundesticket für 49 Euro - so sieht es ein Konzeptpapier der Grünen vor, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Bei der Finanzierung dürfte es mit Koalitionspartner FDP weiter Uneinigkeit geben. Von Tina Handel.

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124 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@17:05 Uhr von harpdart

Es dürfte allerdings ein wenig anders sein, wenn günstige Tickets dauerhaft angeboten würden, nicht nur 3 Monate lang. Ich kann mir schon vorstellen, dass dann mehr Autofahrer umsteigen würden. Der Kosten wegen. 

Nicht nur Spritkosten, für viele Arbeitnehmer kommen etwa noch die Gebühren fürs Parken oder Mieten von Parkhausplätzen hinzu. 

Das halte ich auch für möglich; allerdings hauptsächlich innerhalb der Städte/Ballungsräume, wo es bereits einen mehr oder weniger gut funktionierenden ÖPNV gibt. Ob sich dafür dieser grosse Subventionseinsatz lohnt, vermag ich nicht zu beurteilen. Solange noch dieses Damoklesschwert Gas/Strom über hauptsächlich DEU schwebt, sollte man genügend Liquides in der Hinterhand haben. Es wird vermutlich vielen geholfen werden müssen.

 

NieWiederAfd

Ein solider sinniger konkreter Vorschlag der Grünen, sozial wie ökologisch. Die Grünen suchen Wege, gemäß der Devise: "Wer etwas verändern will, sucht Wege. Wer nichts verändern will, sucht Gründe."
 

Letzteres ist wie beim Thema Übergewinnsteuer mal wieder das Motto der fdp; und jeder weiß, warum die fdp den Grünen-Vorschlag ablehnt: um es mal auf zweierlei Weise zu sagen:

Weil ihr Vorsitzender lieber nahezu täglich mit dem Porsche-Chef telefoniert statt mit Profiteuren des 9€-Tickets und Nachfolgekonzepten zu sprechen.

Die fdp-Klientel findet man selten im ÖPNV.

 

gez. NieWiederAfd 

 

harry_up
@18:03 Uhr von Giselbert

 

"Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben."

 

Erzählen Sie doch keine Märchen, das Gegenteil ist der Fall, die Einnahmen aus Kfz-Steuer, Sprit-Steuer etc. finanziert andere Bereiche mit und wird nicht zweckgebunden eingesetzt.

 

 

Ja, watter nich verstehen will, dat jibbet auch nich...

D. Hume
@18:03 Uhr von Giselbert

"Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben."

Erzählen Sie doch keine Märchen, das Gegenteil ist der Fall, die Einnahmen aus Kfz-Steuer, Sprit-Steuer etc. finanziert andere Bereiche mit und wird nicht zweckgebunden eingesetzt.

Gut, Sie haben verstanden was Steuern von Abgaben unterscheidet. Jetzt müssen Sie nur noch zur richtigen Schlussfolgerung gelangen.

NieWiederAfd
@16:06 Uhr von Wolf1905

Ich würde mir auch ein Regionaljahresticket für 365,- € kaufen, wenn das angeboten wird. Solche Monatstickets für definierte Regionen sind aber auch gut, finde ich.

Ob man ein Bundesticket für 49,- € anbieten kann? Und ist das auch für den ICE gültig? Das erscheint mir dann doch etwas sehr günstig und ein dauerhafter Zuschussbetrieb für die Bahn zu sein; d. h. der Staat, also alle Steuerzahler hier im Lande, haben dies dann zu finanzieren.

Das 49€-Ticket gilt dann wie das 9€-Ticket für den Regionalverkehr.

 Für den größeren Schritt, generell das Zugfahren anders zu regeln und zu bepreisen, sind die meisten wohl noch nicht so weit. Da wittern dann viele wieder 'Sozialismus' und das 'Ende des Kapitalistischen Segens'.

 

gez. NieWiederAfd 

 

AuroRa
@18:03 Uhr von Giselbert

"Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben."

Erzählen Sie doch keine Märchen, das Gegenteil ist der Fall, die Einnahmen aus Kfz-Steuer, Sprit-Steuer etc. finanziert andere Bereiche mit und wird nicht zweckgebunden eingesetzt.

Immer wenn jemand mit diesem Unsinn kommt, muss ich laut lachen! Fakt ist, dass die Bevölkerung auf jede:n Autofahrer:in draufzahlt! Autofahren und Parken ist noch viiiiel zu billig! Und ja, ich habe auch selbst ein Auto. 

harry_up
@18:08 Uhr von junge Welt

Die aus dem Fonds finanzierten Förderungen für E-Fahrzeuge oder Gebäudesanierungen nutzen auch nicht der gesamten Gesellschaft.

 

Oh doch.

 

 

Inwiefern?

Aber bitte nicht zu weit ausholen...

rene dri
@18:21 Uhr von rene dri

"....die schwarze Null geht, wenn Dienstwagensubventionen, Kilometergeld, Tankrabatte usw. radikal gestrichen werden. Außerdem müssen Soziales und Renten von allen finanziert werden, ohne BBG und auch von Robotern, Computertransaktionen, von allem was Geldwerte erarbeitet damit die Zuschüsse an Renten und Pflege aus Steuergelder weg fallen können."

Das was Sie vorschlagen ist nichts anderes als der Grund, warum dieser Staat seit mehreren Jahrzehnten nahezu im Stillstand verharrt. Sie schlagen nichts anderes vor als Verzicht auf "liebgewonnene staatliche Hilfen und Unterstützung" zugegeben auf einer völlig anderen und überdies höheren Ebene, nichtsdestotrotz sind es Subventionen und Hilfen. Das einzige was Sie dafür hierzulande erwarten können und dürfen ist vielleicht Häme und Verachtung. Mit etwas Glück wird Ihnen nur purer Neid vorgeworfen. LEIDER

wenigfahrer
@18:06 Uhr von Cologne 59

"  Ein Bundesticket, das für ganz Deutschland gilt, darf ggf. mehr kosten. Für Menschen, deren Einkommen einen Mindestwert nicht überschreitet, sollte es jedoch auf Antrag günstigere Regelungen geben. Ansonsten würde wiederum das "Gießkannenprinzip" greifen.  "

-

Wo möchten Sie diesen Mindestwert denn ansetzten, die Idee ist im Prinzip nicht schlecht, nennen Sie doch mal eine Summe ;-).

Dann wird es interessant.

 

weingasi1
@17:49 Uhr von AuroRa

Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben. Für den Güterverkehr würde ein Bruchteil reichen! Aber die Autolobby ist leider seit Jahrzehnten viel zu dominant! Es wird Zeit das zu ändern!

Sie vergessen, dass auch die Bürger, die kein Auto haben/fahren von dieser Infrastruktur profitieren, oder wie dachten Sie, dass Waren von a nach b kommen ? Sie haben eine sehr einseitige Sicht auf den Wirtschaftskreislauf, oder leben Sie völlig autark ? Ohne Strassen auch keine Polizei/Feuerwehr uvm.

Wer auf dem Land lebt und aufs Auto “angewiesen” ist, profitiert übrigens von wesentlich niedrigeren Immobilienkosten - aber das wird häufig in der Diskussion “vergessen” zu erwähnen 

Hier stimme ich Ihnen zu. Das muss man sich halt mit allen Vor- und Nachteilen zuerst überlegen.

 

DoDo55
Guter Vorschlag

Wirklich guter Vorschlag. Vor allem auch die Kompensation über die unselige Dienstwagenbesteuerung würde einen zusätzlichen Effekt erzeugen. Die Damen und Herren sollten endlich mal ihren privat verbrauchten Sprit selbst zahlen müssen. Würde wohl auch ein Tempolimit fast überflüssig machen.

harry_up
@18:11 Uhr von schabernack

 

Ich möchte z. B. "ums Verrecken" nicht in der Großstadt wohnen, und mir isses völlig wurscht, ob jemand dadurch Vorteile hat, dass er gute Verkehrsanbindung und auch noch eine Trinkhalle in der Nähe hat.

 

Mit vier Hunden in der Stadt ist nicht schön. Auch dann nicht, wenn man nahe um die Ecke eine Trinkhalle für die vier Hunde hätte.

 

 

Ja, stimmt.

Aber wenn's mich überkäme, könnten die 4 durch eine Katzenklappe raus, während ich inne Trinkhalle steh und Sprüche klopp..

Hab heute Nachmittag eine Radtour Wipperfürth-Hückeswagen gemacht, hat funktioniert.

SGEFAN99

Erst Kapazitäten ausbauen dann erst günstige Tickets. Mehr muss man nicht sagen! Die Grünen wollen Kapazitäten füllen die gar nicht vorhanden sind schon gar nicht auf der Schiene. Das ist Selbstmord und wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eisenbahnverkehrsunternehmen dürfen das ausbaden was sich irgendwelche Leute im Büro (von denen wahrscheinlich niemand mit der Bahn fährt) so jeden Tag einfallen lassen. 

AuroRa
@18:15 Uhr von D. Hume

"Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben."

Erzählen Sie doch keine Märchen, das Gegenteil ist der Fall, die Einnahmen aus Kfz-Steuer, Sprit-Steuer etc. finanziert andere Bereiche mit und wird nicht zweckgebunden eingesetzt.

Gut, Sie haben verstanden was Steuern von Abgaben unterscheidet. Jetzt müssen Sie nur noch zur richtigen Schlussfolgerung gelangen.

Vielleicht bemerkt Giselbert dann endlich, dass diese Steuereinnahmen nur Peanuts sind und die PKW-verursachten Ausgaben des Staates und der Länder nicht mal annähernd decken kann, selbst wenn es zu diesem Zweck investiert werden würde 

schabernack
@17:46 Uhr von werner1955

 

Da sehe ich in Städten wie Berlin schon eher schwarz.

 

Das ist nicht nur dort schlimm. In NRW steht die bahn und der ÖPNV kurz vor dem Zusammenbruch.

 

Weniger Gefahr für Zusammenbruch beim ÖPNV als …

Zusammenbruckandrohung von den ganzen maroden Brücken für Autos.

 

Seit Jahren dürfen keine LkW mehr über die Leverkusener Autobahnbrücke, sonst klappt das Teil zusammen. Wir Kölner sind begeistert seit Jahren.

 

Über diese eine Brücke der A45 im Sauerland darf man gar nicht mehr fahren, auch nicht mit PkW. Nicht mal mehr fotografieren darf man diese Brücke. Sie könnte zusammenbrechen durch die Erschütterung vom Klappspiegel in der Kamera.

Vector-cal.45
@16:16 Uhr von Nachfragerin

"Selbst ein Ticket für 69 Euro würde jährliche Zuschüsse von zwei Milliarden Euro nötig machen, hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen errechnet."

Ein "Sondervermögen" würde also 50 Jahre reichen.

"Bislang sind weder Finanzminister Christian Lindner noch die Länder bereit, die hohen Kosten zu tragen."

Als ob Herr Lindner irgendetwas zahlen müsste.

Dessen einzige Aufgabe wäre es, das vorhandene Geld so umzuverteilen, dass es der gesamten Gesellschaft nutzt. Für seine Lobbyistenpartei ist das allerdings so undenkbar, wie eine Übergewinnsteuer oder ein Tempolimit.

 

„Thumps up“ für Ihren Kommentar. Die Schelte für Lindner und seine Lobbyisten-Crew ist mehr als berechtigt.

Nachfragerin
@Giselbert - Autofahrer sollen ihre Straßen selbst bezahlen!

 @17:22 Uhr von Giselbert:

"Warum solche ungerechten Subventionen die Milliarden an Steuergeldern verschlingen und NUR denjenigen zugute kommt, die aufgrund ihrer guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr eh schon privilegiert sind!"

Ich frage mich auch, warum auch Nicht-Autofahrer für das Straßensystem und alle Folgekosten müssen.

Allein für den Straßenunterhalt und die Unfallfolgekosten fallen 70 Milliarden pro Jahr an. Wenn man die Gesundheitsschäden durch die vom Straßenverkehr verursachte Luftverschmutzung hinzunimmt, sind es über 150 Milliarden.

Gerecht ist das nicht.

 

Q1: www.heise.de/news/Studie-Strassenverkehr-deckt-Kostenbedarf-nur-zu-36-P…

Q2: www.allianz-pro-schiene.de/glossar/externe-kosten/

schabernack
@18:06 Uhr von D. Hume

 

Allerdings möchte ich nicht da, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, tot überm Zaun hängen. Beides ist in Ordnung, aber der "Michel" neidet nur noch.

 

In der Stadt tot über'm Zaun hängen ist auch nicht besser als im schönen Oberbergischen tot über'm Zaun hängen.

 

Der Unterschied ist nur, in der Stadt hängt man länger,

bevor das überhaupt wer bemerkt.

harpdart
Stadt und Land

Es stimmt, dass die Landbevölkerung meistens keinen ausreichenden Nahverkehr nutzen kann. Da muss einiges verbessert werden. 

Auf der anderen Seite ist es so, dass die Wohnkosten dort geringer sind. Und, dass Lärmbelästigung und die Luftverschmutzung um ein vielfaches geringer sind als in den Städten. Ich wohne seit mehr als 40 Jahren in der Stadt, und unter all den vielen Mietwohnungen, die ich bewohnt habe, war keine dabei, wo nicht mindestens eine, meist jedoch mehrere der vielfältigen Lärmquellen, mich belästigt hätte.

weingasi1
@18:14 Uhr von NieWiederAfd

Letzteres ist wie beim Thema Übergewinnsteuer mal wieder das Motto der fdp; und jeder weiß, warum die fdp den Grünen-Vorschlag ablehnt: um es mal auf zweierlei Weise zu sagen:

Weil ihr Vorsitzender lieber nahezu täglich mit dem Porsche-Chef telefoniert statt mit Profiteuren des 9€-Tickets und Nachfolgekonzepten zu sprechen.

Die fdp-Klientel findet man selten im ÖPNV.

 

gez. NieWiederAfd 

Was denken Sie denn, was passiert, wenn die FDP nicht bereit ist, die Ideen der Grünen mitzutragen ? Dann platzt nämlich die Koa und wenn Sie sich mal die letzten Umfragen (ja, ich weiss, Umfragen sind Theorie, aber dennoch ) anschauen, werden Sie feststellen, dass dann nur noch eine Koa zwischen CDU/CSU und den Grünen zustande kommen könnte. Ob das für die Grünen sooo viel einfacher wäre, ich weiss es nicht aber alleine werden sie nie können, auch, wenn Sie davon wohl begeistert wären.

 

 

Raho59
@17:54 Uhr von Giselbert

"Dieses ewige Gejammer "das nützt mir nichts" ist eine typisch deutsche Tugend. Vielleicht einmal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. "

Berechtigte, konstruktive Kritik, hat mit Jammern so überhaupt nichts zu tun.

Ich bleibe dabei, die dauerhafte Einführung solcher stark subventionierten Tickets, wäre eine Ungerechtigkeit die zum Himmel schreit.

Der öffentliche V. wird eh schon mehr als genug subventioniert, jetzt muss es auch mal reichen!

Und ich bleibe auch dabei. Nur ein guter öffentlicher V. bringt uns in vielen Dingen weiter.

Ich möchte nur gern wissen was Sie denn subventionieren möchten 

Tannengrün
@17:11 Uhr von AuroRa

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

P.S. Abschaffung der Entfernungspauschale, Anhebung der KFZ-Steuer, Verteuerung von Benzin….

 

Danke für die Frage! Mir fällt bestimmt noch mehr ein!

Da frag ich mich was ist mit denen die solch ein Ticket nicht nutzen können weil keine Zug und Busverbindungen existieren. Für uns als Familie wäre das eine Katastrophe. Mein Mann pendelt 80 km jeden Arbeitstag. Bei steigenden Kosten für Sprit und Steuer nicht mehr finanzierbar.

AuroRa
@18:23 Uhr von weingasi1

 

Sie vergessen, dass auch die Bürger, die kein Auto haben/fahren von dieser Infrastruktur profitieren, oder wie dachten Sie, dass Waren von a nach b kommen ?

Daher meine Anmerkung im anderen Kommentar: “Für den Güterverkehr reicht ein Bruchteil”.

Sie haben eine sehr einseitige Sicht auf den Wirtschaftskreislauf,

Ihre Unterstellungen dürfen Sie gerne zurücknehmen.

oder leben Sie völlig autark ?

Was hat das mit meiner Ansicht zu tun?

Ohne Strassen auch keine Polizei/Feuerwehr uvm.

Siehe “Güterverkehr”

Wer auf dem Land lebt und aufs Auto “angewiesen” ist, profitiert übrigens von wesentlich niedrigeren Immobilienkosten - aber das wird häufig in der Diskussion “vergessen” zu erwähnen 

Hier stimme ich Ihnen zu. Das muss man sich halt mit allen Vor- und Nachteilen zuerst überlegen.

 

 

Menschen 123xyz
@16:41 Uhr von Izmi

Schlechter als das 9-Euro-Ticket, aber besser als nix. Wenn ich bedenke, dass ich für hundert Kilometer Bahnfahrt heute bald 30 Euro hin und zurück zu zahlen habe, wäre ein solch ein Monatsticket deutlich billiger. 

Wie kommen Sie auf den günstigsten 100 km Preis? 15 € pro Fahrt? Das kann nicht stimmen, habe erst vorgestern Preise angesehen? Fahren Sie ermäßigt o.ä.?

AuroRa
@18:28 Uhr von SGEFAN99

Erst Kapazitäten ausbauen dann erst günstige Tickets. Mehr muss man nicht sagen! Die Grünen wollen Kapazitäten füllen die gar nicht vorhanden sind schon gar nicht auf der Schiene. Das ist Selbstmord und wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eisenbahnverkehrsunternehmen dürfen das ausbaden was sich irgendwelche Leute im Büro (von denen wahrscheinlich niemand mit der Bahn fährt) so jeden Tag einfallen lassen. 

Sehe ich etwas anders, stimme Ihnen aber in dem Punkt zu: Die Kapazitäten müssen ausgebaut werden.

AuroRa
@18:28 Uhr von SGEFAN99

Erst Kapazitäten ausbauen dann erst günstige Tickets. Mehr muss man nicht sagen! Die Grünen wollen Kapazitäten füllen die gar nicht vorhanden sind schon gar nicht auf der Schiene. Das ist Selbstmord und wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eisenbahnverkehrsunternehmen dürfen das ausbaden was sich irgendwelche Leute im Büro (von denen wahrscheinlich niemand mit der Bahn fährt) so jeden Tag einfallen lassen. 

Sehe ich etwas anders, stimme Ihnen aber in dem Punkt zu: Die Kapazitäten müssen ausgebaut werden.

schabernack
@18:22 Uhr von wenigfahrer

 

Ein Bundesticket, das für ganz Deutschland gilt, darf ggf. mehr kosten. Für Menschen, deren Einkommen einen Mindestwert nicht überschreitet, sollte es jedoch auf Antrag günstigere Regelungen geben. Ansonsten würde wiederum das "Gießkannenprinzip" greifen.

-

Wo möchten Sie diesen Mindestwert denn ansetzten, die Idee ist im Prinzip nicht schlecht, nennen Sie doch mal eine Summe ;-).

Dann wird es interessant.

 

Die Summe könnte die sein, ab unterhalb von der das Statistische Bundesamt auch die «Armutsgrenze» definiert.

 

Ab weniger als 60% vom Durchschnittseinkommen (pro Haushalt) als der Medianwert. Und dann müsste man rechnen, wie viel das bei welcher Subvention im Einzelfall kosten würde, was finanzierbar und machbar wäre / sein könnte.

Anna-Elisabeth
@15:59 Uhr von harpdart

Ein diskussionswürdiger Vorschlag. 

Ich bin da ein wenig egoistisch. Ich hätte nämlich für den Verkehr innerhalb von Ortschaften gern weiterhin das 9-Euro-Ticket. Ein einziger Besuch bei meinem Schwager in einem anderen Stadtteil würde mich 12,50 Euro (Tageskarte) kosten. Der Besuch eines meiner Fachärzte jeweils 10,70 Euro. Ich habe eben erst die drastische  Preiserhöhung gesehen. Für diese Preiserhöhung ab dem 01. Juni  hat man wohl den Schatten des 9-Euro-Ticket genutzt. Da werde ich wohl nicht die einzige bleiben, die blöd guckt, wenn das Ticket wegfällt.

 

harpdart
Korrektur

"wo nicht mindestens eine, meist jedoch mehrere der vielfältigen Lärmquellen, mich nicht belästigt hätte.

Menschen 123xyz
Ich finde den Vorschlag

gut. Stadtbewohner sollten innerstädtisch keine beruflichen Fahrtkosten mit dem Pkw mehr absetzen dürfen. Nur öPNV Tickets. Das müsste reichen für die Mehrkosten des Tickets und wirkt doppelt umweltgreundlich. Gerade innerstädtisch wo wirklich jeder öPNV hat, ist das tägliche Pkw Durchgewälze mit einer Person im Pkw und selbem Kennzeichen immernoch enorm. Wäre die Luft und die Gefahrenlage besser und die Pkw vom Land und die Handwerker/Lieferer/Müllabfuhr/Radler wären viel schneller. Aber das werden unsere Daimlers, BMWs, Porsches, usw. nicht zulassen, nicht in Stgt. obwohl es gerade hier seeeehr sinnvoll wäre.

Pessimist001
@17:45 Uhr von harry_up

Es geht doch darum das Weltklima zu retten.

 

 

...und heini123 geht's mal wieder um das übliche blabla.

 

Was ist denn wichtiger als das Klima zu retten?

Das sollte auch keine Kostenfrage sein.

29 Euro-Ticket würde sich für mich meist nicht rechnen. Aber praktischer als beschwerliches Fahrkarte kaufen. 0,- € - Ticket bzw. gratis wäre noch praktischer! Umweltschädlichere Mobilität sollte das über Steuern finanzieren.

weingasi1
@18:00 Uhr von Nachfragerin

Auf der Seite des Bundestages steht, dass der Energie- und Klimafonds lediglich mit 5,85 Milliarden Euro vom Bund unterstützt wird. Die aus dem Fonds finanzierten Förderungen für E-Fahrzeuge oder Gebäudesanierungen nutzen auch nicht der gesamten Gesellschaft.

Im Spiegel war der bericht, der von 100 Mrdn. sprach; in der FAZ war gar von 200 Mrdn. für Klimaschutz und Energiesicherheit die Rede.

 

Menschen 123xyz
@16:46 Uhr von Margitt.

Ich würde die Bahn immer wieder mal nutzen wollen. Aber das ginge nur, wenn ich den 1,5 m Abstand rings um mich herum auch einhalten kann.

Ich habe große Zweifel, ob das gewährleistet werden kann.

Denn nur um etwas Geld zu sparen, will ich mir keine Corona-infektion in der Bahn "holen".

Wenn solche verbilligten Tickets kommen sollten, muss die Bahn aber mehr Wagen einsetzen, damit die Abstands-Regel machbar ist.

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

Doch könnten sie, würde jeder sie immer korrekt tragen, aber genau das wird mit dem neuen Vorschlag vom den Nebensitzer nicht mehr einforderbar sein. Die verantwortungslose FDP legt uns ein Kukucks-Ei nach dem anderen. Die FDP muß weg. Rot Grün müssen allein regieren. So wird das nichts. Alles was die FDP tut zielt auf die politische Zerstörung von rot grün. Ich bin mit dem 9€ Ticket gefahren. Schreibe gleich noch was dazu.

Anna-Elisabeth
@18:37 Uhr von schabernack

 

Allerdings möchte ich nicht da, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, tot überm Zaun hängen. Beides ist in Ordnung, aber der "Michel" neidet nur noch.

 

In der Stadt tot über'm Zaun hängen ist auch nicht besser als im schönen Oberbergischen tot über'm Zaun hängen.

 

Der Unterschied ist nur, in der Stadt hängt man länger,

bevor das überhaupt wer bemerkt.

So ist es. Ein typisch deutsches Trauerspiel. Aber wenn wir schon "von tot über'm Zaun hängen" reden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies auf dem Land passiert, deutlich größer als in der Stadt - noch. Ich habe kürzlich einen Artikel über die mangelnde ärztliche Versorgung auf dem Land gelesen, der mir tatsächlich die Tränen in die Augen getrieben hat. Unfassbare Wut kommt da auf. Aber wir sehen ja lieber auf die Probleme, die man z.B. in GB hat. Das lenkt so schön vom Versagen im eigenen Land ab. 

Um beim Thema zu bleiben: Diese Leute kommen mit keinem Ticket zu irgendeinem Arzt. Nur bis zum nächsten Zaun.

weingasi1
@18:25 Uhr von harry_up

 

Ich möchte z. B. "ums Verrecken" nicht in der Großstadt wohnen, und mir isses völlig wurscht, ob jemand dadurch Vorteile hat, dass er gute Verkehrsanbindung und auch noch eine Trinkhalle in der Nähe hat.

 

Mit vier Hunden in der Stadt ist nicht schön. Auch dann nicht, wenn man nahe um die Ecke eine Trinkhalle für die vier Hunde hätte.

 

 

Ja, stimmt.

Aber wenn's mich überkäme, könnten die 4 durch eine Katzenklappe raus, während ich inne Trinkhalle steh und Sprüche klopp..

Hab heute Nachmittag eine Radtour Wipperfürth-Hückeswagen gemacht, hat funktioniert.

Mit den Vieren im Schlepptau ? Das hätte ich zu gern gesehen. Sie reden immer von Ihren "Hündchen"; wie gross sind die denn ? Mussten Sie noch strampeln, oder wurden Sie gezogen ?

 

schabernack
@18:25 Uhr von harry_up / @schabernack

 

 

Ich möchte z. B. "ums Verrecken" nicht in der Großstadt wohnen … aber wenn's mich überkäme, könnten die 4 [Hunde] durch eine Katzenklappe raus, während ich inne Trinkhalle steh und Sprüche klopp..

Hab heute Nachmittag eine Radtour Wipperfürth-Hückeswagen gemacht, hat funktioniert.

 

So was geht auch auf Strecken im Bergischen Land prima, hat man als Radler vier Hunde im Gespann im Geschirr zum Ziehen vom Fahrrad.

 

Und bei der Einkehr vor dem Rückweg lässt sich so statt Radler auch ein echtes Bier trinken. Die Hunde bekommen nur Wasser. Sie finden von alleine nachhause, oder sie ziehen den Radler bis zum nächstgelegenen Bahnhof.

harpdart
@Anna-Elisabeth

"

 diskussionswürdiger Vorschlag. 

Ich bin da ein wenig egoistisch. Ich hätte nämlich für den Verkehr innerhalb von Ortschaften gern weiterhin das 9-Euro-Ticket. Ein einziger Besuch bei meinem Schwager in einem anderen Stadtteil würde mich 12,50 Euro (Tageskarte) kosten. Der Besuch eines meiner Fachärzte jeweils 10,70 Euro. Ich habe eben erst die drastische  Preiserhöhung gesehen. Für diese Preiserhöhung ab dem 01. Juni  hat man wohl den Schatten des 9-Euro-Ticket genutzt. Da werde ich wohl nicht die einzige bleiben, die blöd guckt, wenn das Ticket wegfällt."

Im Grunde sehe ich das genauso wie Sie. 

Ich gehe jedoch davon aus, dass ein 9-Euro-Ticket nicht auf Dauer durchgesetzt werden kann, wenn ich mir die Diskussionen darüber anschaue.

Aber ein Schritt in die richtige Richtung wäre so ein Kompromiss schon. 

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Anna-Elisabeth
@18:20 Uhr von harry_up

Die aus dem Fonds finanzierten Förderungen für E-Fahrzeuge oder Gebäudesanierungen nutzen auch nicht der gesamten Gesellschaft.

 

Oh doch.

 

 

Inwiefern?

Aber bitte nicht zu weit ausholen...

Bin ebenfalls interessiert. Aber ich ahne die Antwort, die letztlich beinhaltet: Was kümmert mich die arme Sau von nebenan, wenn es um große hehre Ziele geht?

 

nie wieder spd
150 Milliarden Euro pro Jahr an Steuerhinterziehungen

Jedes Jahr aufs Neue. 
Wir könnten also jedes Jahr ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro auch für andere Dinge als Rüstung zur Verfügung stellen und hätten immer noch genug um zB Minirenten zu erhöhen und das Pflegepersonal, Lehrer und Erzieher und die Polizei wesentlich besser zu bezahlen. 
Das reicht auch für den Ausbau des ÖPNV bis zur letzten Milchkanne.

Juergen
18:05 Uhr von junge Welt

Bei dieser Antwort kann ich es mir nicht verkneifen, Ihnen zu schreiben, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann über ihre Aussage:

"Dreifach geimpft (oder sogar vierfach) kann man sich jedoch ruhig zurück lehnen und sein Leben als Fahrgast in vollen Zügen genießen."

Entweder war der Text rein ironisch und ich hatte es nicht kapiert. Oder Sie gehören zu den Menschen, die eine Krankheit nur ernst nehmen, wenn sie zum Klinikaufenthalt oder gar zum Tote führt.

weingasi1
@18:46 Uhr von AuroRa

 
 

Daher meine Anmerkung im anderen Kommentar: “Für den Güterverkehr reicht ein Bruchteil”.

 

Wieso reicht ein Bruchteil ? Firmen/Zulieferer gibt es allüberall.

oder leben Sie völlig autark ?

Was hat das mit meiner Ansicht zu tun?

Nun, wenn man selbst etwas nicht benötigt, ist man eher bereit, diese Notwendigkeit zu negieren.

Ohne Strassen auch keine Polizei/Feuerwehr uvm.

Siehe “Güterverkehr”

Dann kommt die Feuerwehr/Notarzt wie genau nach Hintertupfingen in den Kleinkleckersdorfer Kirchweg Nr. 7 ?

 

 

 

 

cbecker
@16:13 Uhr von AuroRa

Freie Fahrt für freie Bürger. Benzin endlich Steuerfrei verkaufen. Es kann halt nicht jeder mit der Bahn fahren.

werner1955
@17:49 Uhr von harry_up

 

Aber wenn dann ein Rentner damit fahren möchte, der nicht im ländlichen Raum wohnt? Oder sonst jemand, der nicht zu den 145.000...gehört? Die haben Sie glatt vergessen.

Also solange Corona immer noch jeden tag todesopfer fordert werde ich keine massenverkehrsmittel nutzen.

 

cbecker
@16:13 Uhr von AuroRa

Freie Fahrt für freie Bürger. Benzin endlich Steuerfrei verkaufen. Es kann halt nicht jeder mit der Bahn fahren.

Menschen 123xyz
Erfahrungen mit dem

9€ Ticket für Vulnerable:

Ich bin 2 lange Strecken nicht in den Ferien quer durch D gefahren. 1. Es sind immer immer Leute in den Zügen, die die Maske nicht aufsetzen. Niemand kontrolliert oder schmeißt die raus. Die Bahnangestellten sind hilflos, die Polizei macht nix. 2. Züge sind überfüllt, weil die Bahn keine Wagen hat und die Leute unverantwortlich sind. Ich habe in dieser Situation ein EC Ticket von 34€ für die Reststrecke gekauft und in fast leerem Zug gesessen. Das hätte mind. die Hälfte der Drängelnden finanziellauch gekonnt. Dann hätte es kein Problem gegeben. Es ist die Sturheit der Leute. Es wurde alle 10min darauf hingewiesen und auf die leere 15min. fahrende S-Bahn, die die gleichen Bhfe bedient. Verspätung Regional 1,5 Std. und Leute mussten zum Aussteigen gezwungen werden. Den Zug vorher und den nachher war es genau so. Rat Als Vulnerabler ja nicht ungeimpft oder nicht 3x geimpft fahren, immer die Maske gut aufhaben, ggf.Platz wechseln, Zeit nehmen, flexibel reagieren.

werner1955
@18:29 Uhr von Nachfragerin

Allein für den Straßenunterhalt und die Unfallfolgekosten fallen 70 Milliarden pro Jahr an. Wenn man die Gesundheitsschäden durch die vom Straßenverkehr verursachte Luftverschmutzung hinzunimmt, sind es über 150 Milliarden.

Gerecht ist das nicht.

Ich finde das sehr gerecht. Denn die meisßten kosten werden von den PKW Nutzern über Gebühren und Steuern aufgebracht. Und über diese Straßen kommt auch Ihr ÖPNV, Ihre versorgung für den lieferdienst, der Notartzt, die Feuerwehr, die Polizei und Ihre Kinder gehen und fahren damit zuur Schule.

werner1955
@18:07 Uhr von schiebaer45

Da wir den ÖPNV sehr oft nutzen ist das für uns sehr sinnvoll.

Also nur Geiz ist Geil und persönlicher Vorteil?

 

 

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