Eine S-Bahn fährt am Morgen am Berliner Hauptbahnhof ein.

Ihre Meinung zu 9-Euro-Ticket: Grüne schlagen zwei Nachfolgetickets vor

Ein Regionalticket für 29 Euro, ein Bundesticket für 49 Euro - so sieht es ein Konzeptpapier der Grünen vor, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Bei der Finanzierung dürfte es mit Koalitionspartner FDP weiter Uneinigkeit geben. Von Tina Handel.

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122 Kommentare

Kommentare

und-nachts-da-ruft
Ein sinnvoller Vorschlag.

Das ist eine Bepreisung die den ÖPNV wirklich attraktiver macht.

harpdart

Ein diskussionswürdiger Vorschlag. 

kurtimwald

Der Umwelteffekt wird riesig, weil solche Maßnahmen zu einem Umdenken in Sachen Verkehr, zu einer Verkehrswende führen.

Nicht nur wegen den Energiepreisen, nein vor allem um das Klima zu retten müssen wir Milliarden und nochmals Milliarden für Infrastruktur und Nahverkehrswege bis zur letzten Milchkanne finanzieren.

Das geht nicht mit einer FDP die an Strukturen aus dem vergangenem Jahrhundert festklammern will.

Und es geht auch ohne Schulden an die Kinder zu hinterlassen, die schwarze Null geht, wenn Dienstwagensubventionen, Kilometergeld, Tankrabatte usw. radikal gestrichen werden. Außerdem müssen Soziales und Renten von allen finanziert werden, ohne BBG und auch von Robotern, Computertransaktionen, von allem was Geldwerte erarbeitet damit die Zuschüsse an Renten und Pflege aus Steuergelder weg fallen können.

Coachcoach
€29/€49 - wenn das für 30d gilt....

...ist das ein guter Vorschlag. 

Viel brauchen Tickets wenn sie fahren - das stimmt nicht immer mit dem Monat überein.

Wolf1905

Ich würde mir auch ein Regionaljahresticket für 365,- € kaufen, wenn das angeboten wird. Solche Monatstickets für definierte Regionen sind aber auch gut, finde ich.

Ob man ein Bundesticket für 49,- € anbieten kann? Und ist das auch für den ICE gültig? Das erscheint mir dann doch etwas sehr günstig und ein dauerhafter Zuschussbetrieb für die Bahn zu sein; d. h. der Staat, also alle Steuerzahler hier im Lande, haben dies dann zu finanzieren.

Grossinquisitor

Die FDP wird da nicht mitmachen. Jedenfalls, wenn keine anderen Gegenfinanzierungsvorschläge kommen, mit denen auch die FDP punkten kann.

Nettie
Gute Idee (da ganz offensichtlich im allgemeinen Sinne):

„Ein Regionalticket für 29 Euro, ein Bundesticket für 49 Euro - so sieht es ein Konzeptpapier der Grünen vor“

Leider - wie übrigens eigentlich fast jede gute Idee - angeblich „unfinanzierbar“:

„Bei der Finanzierung dürfte es mit Koalitionspartner FDP weiter Uneinigkeit geben“.

harpdart
Regionen

Die Aufteilung in Regionen macht Sinn, gerade in den beiden im Artikel erwähnten Beispielen. Schließlich gibt es dort sehr viel Pendelverkehr, hauptsächlich beruflich bedingt. 

Würde mich aber interessieren wie die anderen 6 Regionen zusammen gesetzt sind. 

AuroRa

Hätte es den unnützen Tankrabatt nicht gegeben, hätte die eingesparte Kohle nun für  solche sinnvollen Investitionen wie dem Nachfolgeticket und Verbesserung der Öffi-Infrastruktur eingesetzt werden können. 

 

Tempolimit statt Tankrabatt! 

 

Nachfolgeticket statt Autolobbyismus! 

heribix

So gut wie ich es finde das Bahnfahren endlich preiswerter werden soll, so sehr frage ich mich aber auch wer das am Ende finanzieren soll. Wie wäre es denn mit der Abschaffung der Entfernungspauschale und das viele Geld lieber in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, so daß man von jeder Milchkanne aus mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren kann. Jeden Tag kann ich beobachten wie tausende Mitarbeiter mit dem Auto zur Arbeit rollen, meist allein im Auto. Der Sprit ist noch viel zu billig.

Nachfragerin
Einmal Sondervermögen für den ÖNPV, bitte!

"Selbst ein Ticket für 69 Euro würde jährliche Zuschüsse von zwei Milliarden Euro nötig machen, hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen errechnet."

Ein "Sondervermögen" würde also 50 Jahre reichen.

"Bislang sind weder Finanzminister Christian Lindner noch die Länder bereit, die hohen Kosten zu tragen."

Als ob Herr Lindner irgendetwas zahlen müsste.

Dessen einzige Aufgabe wäre es, das vorhandene Geld so umzuverteilen, dass es der gesamten Gesellschaft nutzt. Für seine Lobbyistenpartei ist das allerdings so undenkbar, wie eine Übergewinnsteuer oder ein Tempolimit.

weingasi1
Dass sich 80% der Befragten für eine Fortsetzung

des 9 €-Tickets ausgesprochen haben, bezweifle ich nicht. Warum sollten sie auch ? Ob "man" sich dieses Ticket kaufen sollte, war ja kaum eine Überlegung wert aufgrund dieses Preises. Allerdings haben die Leute, mit denen ich darüber sprach (Nachbar/Bekannte) dieses Ticket nur für Ausflugsfahrten genutzt, die sie sonst vermutlich garnicht getätigt hätten. Dafür sind andere wieder aufs Auto umgestiegen, weil der ÖPNV so voll war.

Darüberhinaus bezweifeln Mobilitätsforscher lt. dem vorliegenden Bericht, dass viele Autofahrer wg. dieses Tickets auf den ÖPNV umgestiegen seien. Allerdings liegen wohl die Auswertungen noch nicht vor.

Insofern sollte man vor Schnellschüssen diese erst einmal abwarten. Für Leuten, die es garnicht wirklich nötig haben, die Freizeit zu finanzieren, ist m.M. im Moment kein Geld da. Da sollte man wirklich Prios setzen, insbesondere hinsichtlich des teuren Gases, womit bestimmt viele Bürger zu kämpfen haben werden.

Werner40

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

Tino Winkler
FDP ? Die Partei der Porschefahrer hat bisher nichts für das

Gemeinwohl der Deutschen getan. Oder ich habe es nicht mitbekommen.

Izmi
Akzeptabel

Schlechter als das 9-Euro-Ticket, aber besser als nix. Wenn ich bedenke, dass ich für hundert Kilometer Bahnfahrt heute bald 30 Euro hin und zurück zu zahlen habe, wäre ein solch ein Monatsticket deutlich billiger. 

Account gelöscht
Wenn dann auch ausreichend Abstand gehalten wird ...

Ich würde die Bahn immer wieder mal nutzen wollen. Aber das ginge nur, wenn ich den 1,5 m Abstand rings um mich herum auch einhalten kann.

Ich habe große Zweifel, ob das gewährleistet werden kann.

Denn nur um etwas Geld zu sparen, will ich mir keine Corona-infektion in der Bahn "holen".

Wenn solche verbilligten Tickets kommen sollten, muss die Bahn aber mehr Wagen einsetzen, damit die Abstands-Regel machbar ist.

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

Kritikunerwünscht
@16:06 Uhr von Grossinquisitor

Die FDP wird da nicht mitmachen. Jedenfalls, wenn keine anderen Gegenfinanzierungsvorschläge kommen, mit denen auch die FDP punkten kann.

Man könnte als Ausgleich den Spitzensteuersatz um 5% senken - dann spielt auch die FDP mit. So wäre jedem geholfen - die Armen können kostengünstiger Bahn fahren und die Reichen auf den dann leeren Straßen mit den neuen Porsches herumjagen.

spetzki
wird wohl deutlich geringere Nachfrage haben

Die Nutzersteigerungen der letzten Monate sind wohl hauptsächlich auf jene zurückzuführen, die ein Auto haben und es wegen des 9 € Tickets haben stehen lassen.

Damit sich die 9 € rechnen braucht es nur wenige Fahrten, bei 40 oder 50 € muss man das Ticket schon relativ konsequent nutzen, d.h. die Hürde für die Anschaffung ist wesentlich höher.

Man wird sehen ob sich der erhoffte Effekt auch auf diese Weise einstellt. Ich war neulich in Luxembourg(Stadt), da ist der Öffentliche Nahverkehr kostenlos. Da kann jedermann einfach einsteigen. So ist die Hürde zur Nutzung wirklich minimal, so würde der Individualverkehr am effektivsten zurück gedrängt. Alles andere ist ein Kompromiss.

Ich persönlich hätte kein Problem damit, zumindest den Regionalverkehr kostenlos zu machen und zusätzlich in eine gute P&R-Infrastruktur zu investieren. Käme primär den Sozialschwachen zu Gute, entlastete die Innenstädte, sparte Treibstoff etc.

 

weingasi1
@16:00 Uhr von kurtimwald

 

Nicht nur wegen den Energiepreisen, nein vor allem um das Klima zu retten müssen wir Milliarden und nochmals Milliarden für Infrastruktur und Nahverkehrswege bis zur letzten Milchkanne finanzieren.

Dann muss man ZUERST erschliessen, damit man für Milliarden und nochmals Milliarden erreicht, dass DEU noch ein wenig von seinen 2% (Anteil d. dt. Emissionen) noch ein wenig mehr abbaut und damit auf jeden Fall das Klima rettet.

Das geht nicht mit einer FDP die an Strukturen aus dem vergangenem Jahrhundert festklammern will.

Ohne diese geht's garnicht. Dann gibts Neuwahlen und dann sind beide SPD und FDP raus !

Außerdem müssen Soziales und Renten von allen finanziert werden, ohne BBG und auch von Robotern, Computertransaktionen, von allem was Geldwerte erarbeitet damit die Zuschüsse an Renten und Pflege aus Steuergelder weg fallen können.

Sagt der völlig uneigennützige Rentner ! Klar, Dinge, die dem Rentner nicht (mehr) nutzen, können getrost abgeschafft werden.

 

weingasi1
@16:16 Uhr von Nachfragerin

"Selbst ein Ticket für 69 Euro würde jährliche Zuschüsse von zwei Milliarden Euro nötig machen, hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen errechnet."

Ein "Sondervermögen" würde also 50 Jahre reichen.

"Bislang sind weder Finanzminister Christian Lindner noch die Länder bereit, die hohen Kosten zu tragen."

Als ob Herr Lindner irgendetwas zahlen müsste.

Dessen einzige Aufgabe wäre es, das vorhandene Geld so umzuverteilen, dass es der gesamten Gesellschaft nutzt. Für seine Lobbyistenpartei ist das allerdings so undenkbar, wie eine Übergewinnsteuer oder ein Tempolimit.

Sie tragen das immer wieder vor, gehen aber nie darauf ein, dass Herr Lindner bereits 100 Mrdn. in den Klimafonds transferiert hat (war ursprünglich für Corona-Härten bestimmt ) warum ignorieren Sie das immer ?

 

harpdart
@weingasi1

"Darüberhinaus bezweifeln Mobilitätsforscher lt. dem vorliegenden Bericht, dass viele Autofahrer wg. dieses Tickets auf den ÖPNV umgestiegen seien. Allerdings liegen wohl die Auswertungen noch nicht vor."

Es dürfte allerdings ein wenig anders sein, wenn günstige Tickets dauerhaft angeboten würden, nicht nur 3 Monate lang. Ich kann mir schon vorstellen, dass dann mehr Autofahrer umsteigen würden. Der Kosten wegen. 

Nicht nur Spritkosten, für viele Arbeitnehmer kommen etwa noch die Gebühren fürs Parken oder Mieten von Parkhausplätzen hinzu. 

Meier WALDSEE
Es dürfte auch teurer sein

Wenn ich einmal mein (kleines) Auto betanke um damit vielleicht eine Woche fahre muss ich schon ein Vielfaches ausgeben. Daher gerne liebe Grüne setzt es durch. Die Porsche Partei wird eh beim nächsten mal unter die 5% Klausel rutschen...

AuroRa
@16:40 Uhr von Werner40

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

Aber seit Jahrzehnten Milliarden in den Bau von Autobahnen, Brücken, mehrspurigen Straßen in den Städten stecken! HIER in der lässt sich wunderbar einsparen! 

wenigfahrer
Fragt sich

wie man 16 Länder in 8 Regional Zonen vereinen kann, weil manche Länder ja mehr Nachbarn haben, und nach allen Seiten zur Arbeit gefahren wird, gibt also automatisch immer welche, die 2 Karten benötigen.

Also wäre es doch besser nur im jeweiligen Land als regional zu bezeichnen, am Ende ist aber auch wieder nichts für die auf dem Land.

Nützt mir also nichts.

AuroRa
@16:40 Uhr von Werner40

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

P.S. Abschaffung der Entfernungspauschale, Anhebung der KFZ-Steuer, Verteuerung von Benzin….

 

Danke für die Frage! Mir fällt bestimmt noch mehr ein!

kurtimwald
@16:59 Uhr von weingasi1

 

Nicht nur wegen den Energiepreisen, nein vor allem um das Klima zu retten müssen wir Milliarden und nochmals Milliarden für Infrastruktur und Nahverkehrswege bis zur letzten Milchkanne finanzieren.

Dann muss man ZUERST erschliessen, damit man für Milliarden und nochmals Milliarden erreicht, dass DEU noch ein wenig von seinen 2% (Anteil d. dt. Emissionen) noch ein wenig mehr abbaut und damit auf jeden Fall das Klima rettet.

Das geht nicht mit einer FDP die an Strukturen aus dem vergangenem Jahrhundert festklammern will.

Ohne diese geht's garnicht. Dann gibts Neuwahlen und dann sind beide SPD und FDP raus !

Außerdem müssen Soziales und Renten von allen finanziert werden, ohne BBG und auch von Robotern, Computertransaktionen, von allem was Geldwerte erarbeitet damit die Zuschüsse an Renten und Pflege aus Steuergelder weg fallen können.

Sagt der völlig uneigennützige Rentner ! Klar, Dinge, die dem Rentner nicht (mehr) nutzen, können getrost abgeschafft werden.

 

Herr wirf Hirn rah

junge Welt
@ 16:46 Uhr von Margitt - in vollen Zügen

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

 

Die Corona Gefahr ist da, man kann sie nicht weg diskutieren. Dreifach geimpft (oder sogar vierfach) kann man sich jedoch ruhig zurück lehnen und sein Leben als Fahrgast in vollen Zügen genießen.

Wolf1905
@16:46 Uhr von Margitt.

Ich würde die Bahn immer wieder mal nutzen wollen. Aber das ginge nur, wenn ich den 1,5 m Abstand rings um mich herum auch einhalten kann.

Ich habe große Zweifel, ob das gewährleistet werden kann.

Denn nur um etwas Geld zu sparen, will ich mir keine Corona-infektion in der Bahn "holen".

Wenn solche verbilligten Tickets kommen sollten, muss die Bahn aber mehr Wagen einsetzen, damit die Abstands-Regel machbar ist.

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

Ich kann Ihre Meinung nachvollziehen: wenn man sieht, wie das 9,- € Ticket genutzt wird, v. a. an den Wochenenden, wenn man nur noch „reingepfercht“ wird in die Waggons, dann ist Abstand nicht zu halten. Außerdem erlebt man immer Menschen, die die Maske nicht aufsetzen. Für mich hat die Bahn, wie sie derzeit agiert, ein hohes Potential an der Weiterverbreitung des Virus, wenn nicht die Anzahl der Reisenden begrenzt wird.

 

rene dri
@17:24 Uhr von rene dri

Das ist eine Bepreisung die den ÖPNV wirklich attraktiver macht.

Das mag sein, aber ÖPNV bzw. die Bahn kostet nun mal Geld. Bei aller Unterstützung für das derzeitige 9 €-Ticket, wir sollten nicht den Fehler begehen und nur auf den Preis für das Ticket schauen. Wir würden in diesem Fall langfristig uns selbst ein Bein stellen. Weil unsere Infrastruktur und das rollende Material noch mehr auf Verschleiß gefahren wird, vom Personal ganz zu schweigen. Am Ende würden wir bei einer, wie auch immer gearteten, Verkehrswende im schlimmsten Fall auch mit heruntergelassener Hose dastehen, wie jetzt mit unserer Abhängigkeit bei Energieträgern. 

 

werner1955
29 Euro, ein Bundesticket für 49 Euro

Dann sollten  aner nur die Nutzer das auch finazieren. Viele Bürger, besonders Rentner und ganz besonders im Ländlichen raum können keien ÖPNV nutzen.



Auch haben die letzten wochen besonders in NRW gezeigt das das System ÖPNV und Bahn durch massenhaft erkranktes Personal kurz vor dem zusammenbruch steht.

Forfuture
Guter Vorschlag

Hatte es mehrfach angeregt, das Ticket regional zu begrenzen, diese geteilte Variante ist eine wirklich gute Idee und der Preis ist interessant genug, um den Nahverkehr zu fördern. Nun muss natürlich auch der Ausbau erfolgen, dann wird es eine runde Sache. Finanzierung über Verteuerung von fossilem Individualverkehr ist nur folgerichtig.

FakeNews-Checker
Woher nehmen wenn nicht stehlen ?

Selbst  29  Euro  sind  für  Hartz4-Empfänger  eine  Menge  Geld.  Was  wird  also  wirklich  mit  diesem      29  Euro  Ticket  bezweckt  ?  Reiche  vom  Auto  in  die  Bahn  bringen  ?  Vergiß  es.   Es  wird  nur  zu  einem  Bahn-Nutzungsanstieg   derer  kommen,  die  bisher  schon  den  ÖPNV  nutzen.  Und  das  ist  weder  klimafreundlich  noch  sinnvoll  für  Bahnpersonal  und  für den  Schutz  vor  vorzeitigen  Bahnverschleiß.    Die  Folgekosten  werden  somit  erheblich  teurer  sein,  als  was  diese  ganze  Aktion  wert  ist.

werner1955
@16:00 Uhr von kurtimwald

Zuschüsse an Renten und Pflege aus Steuergelder weg fallen können.



Das geht auch einfacher. Alle nicht Betreigsfinazierten Leistungen wieder aus den Rentenkassen streichen und über Steuereinnahmen auf Luxus, Feiern und Events finazieren.

 

Nachfragerin
@weingasi1 - Das Geld ist da.

 @16:25 Uhr von weingasi1:

"Allerdings haben die Leute, mit denen ich darüber sprach (Nachbar/Bekannte) dieses Ticket nur für Ausflugsfahrten genutzt, die sie sonst vermutlich garnicht getätigt hätten."

Welches Verkehrsmittel haben Ihre Nachbarn/Bekannten vor dem 9-Euro-Ticket für Ausflüge genutzt? Oder verbrachte Ihr persönliches Umfeld die Freizeit bisher zuhause?

 

"Für Leuten, die es garnicht wirklich nötig haben, die Freizeit zu finanzieren, ist m.M. im Moment kein Geld da."

Komischerweise ist genug Geld da, um Menschen, die das nicht nötig haben, einen Dienstwagen zu subventionieren. Oder den Kauf eines Elektroautos.

"Da sollte man wirklich Prios setzen, insbesondere hinsichtlich des teuren Gases, womit bestimmt viele Bürger zu kämpfen haben werden."

Was glauben Sie, werden uns die Folgen des Klimawandels kosten, wenn man ihn weiter befeuert?

Raho59
Vielleicht eine gute Idee...

aber leider wieder einmal nur so in den Raum geworfen ohne vorher mit den anderen Parteien drüber zu reden.

Wie wäre es, wenn genau das einmal passieren würde. Noch besser wäre, wenn dann genau das als Ergebnis öffentlich würde.

Wir scheinen uns hier aber, fast, einig zu sein, dass mit der FDP in der Koalition nicht möglich sein wird. Eher geht ein Kamel....

Raho59
@17:22 Uhr von Giselbert

ein Glück haben die Grünen nicht das alleinige Sagen und hoffentlich kommt dieser Vorschlag nie zum Tragen!

Dies ist ungerecht bis zum geht nicht mehr, vor allem gegenüber denjenigen, die aufgrund schlechter Anbindung auf andere Verkehrsmittel angewiesen sind oder gar keine öffentliche Verkehrsmittel benötigen (z.B. Rentner).

Warum solche ungerechten Subventionen die Milliarden an Steuergeldern verschlingen und NUR denjenigen zugute kommt, die aufgrund ihrer guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr eh schon privilegiert sind!

Dieses ewige Gejammer "das nützt mir nichts" ist eine typisch deutsche Tugend. Vielleicht einmal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. 

Ich wohne auch sehr ländlich und werde in meinem Leben davon mit Sicherheit nicht mehr partizipieren. Trotzdem finde ich den Gedankenansatz sehr gut.

harry_up
@16:25 Uhr von weingasi1

 

 ...bezweifle ich nicht. Warum sollten sie auch ? Ob "man" sich dieses Ticket kaufen sollte, war ja kaum eine Überlegung wert aufgrund dieses Preises. Allerdings haben die Leute, mit denen ich darüber sprach (Nachbar/Bekannte) dieses Ticket nur für Ausflugsfahrten genutzt, die sie sonst vermutlich garnicht getätigt hätten. Dafür sind andere wieder aufs Auto umgestiegen, weil der ÖPNV so voll war.

Darüberhinaus bezweifeln Mobilitätsforscher lt. dem vorliegenden Bericht, dass viele Autofahrer wg. des Tickets auf den ÖPNV umgestiegen seien. Allerdings liegen wohl die Auswertungen noch nicht vor.

Insofern sollte man vor Schnellschüssen diese erst einmal abwarten. Für Leute, die es garnicht wirklich nötig haben, die Freizeit zu finanzieren, ist m.M. im Moment kein Geld da. Da sollte man wirklich Prios setzen, insbesondere hinsichtlich des teuren Gases, womit bestimmt viele Bürger zu kämpfen haben werden.

 

 

Ihrem Kommentar schließe ich mich widerspruchslos an!

Genau so ist es.

Account gelöscht
@17:19 Uhr von junge Welt

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

 

Die Corona Gefahr ist da, man kann sie nicht weg diskutieren. Dreifach geimpft (oder sogar vierfach) kann man sich jedoch ruhig zurück lehnen und sein Leben als Fahrgast in vollen Zügen genießen.

Sagen Sie das nicht so "laut":

Bei uns hier ist gerade ein geboosterter Arzt (sicher 4-fach geboostert, weil er auch impfte) an einer Corona-Infektion gestorben.

Die Behauptung, dass Impfungen zu einem milden Verlauf bei einer Variante wie Omikron führen, ist für mich noch nicht bewiesen. Denn Omikron macht doch noch mildere Verläufe als es die vorigen Varianten taten.

Auch bei den vorigen Mutationen gab es in den allermeisten Corona-Fällen milde Verläufe (siehe z. B: 2020, wo es noch keine Impfstoffe gab).

Ob man einen milden Verlauf hat, weiß man erst, wenn man infiziert war. Das Risiko will ich aber nicht eingehen müssen.

nie wieder spd
@16:00 Uhr von kurtimwald

Das geht nicht mit einer FDP die an Strukturen aus dem vergangenem Jahrhundert festklammern will.

Und es geht auch ohne Schulden an die Kinder zu hinterlassen, die schwarze Null geht, wenn Dienstwagensubventionen, Kilometergeld, Tankrabatte usw. radikal gestrichen werden. Außerdem müssen Soziales und Renten von allen finanziert werden, ohne BBG und auch von Robotern, Computertransaktionen, von allem was Geldwerte erarbeitet damit die Zuschüsse an Renten und Pflege aus Steuergelder weg fallen können.

Vor allem geht das alles, wenn die Finanzminister endlich dazu bereit sind, die ca 150 Milliarden Euro einzutreiben, die uns Leistungsträgern durch verbrecherische Steuerdiebe gestohlen werden. Jedes Jahr! 

Damit könnte auch der Mehraufwand für Energie finanziert werden, ohne eine einzige Steuer zu erhöhen oder gar neu zu erfinden. 

Solange Finanzminister aber offensichtlich nicht bereit sind wenigstens das Mindeste in diesem Amt zu leisten, wird es schwierig bleiben.

Wolf1905
@16:40 Uhr von Tino Winkler

FDP ? Die Partei der Porschefahrer hat bisher nichts für das Gemeinwohl der Deutschen getan. Oder ich habe es nicht mitbekommen.



Ich wusste gar nicht, dass die vielen Jung- und Neuwähler*innen, die die FDP gewählt haben, alle Porsche fahren.

 

Die FDP hat noch nichts für das Gemeinwohl der Gesellschaft geleistet? Auf welchen Zeitraum beziehen Sie das? Kennen Sie eigentlich Genscher, Scheel, Hamm-Brücher, Leutheusser-Schnarrenberger (nur um einige frühere FDP Politiker*innen zu erwähnen)?

So wie Sie hier über die FDP anziehen, ist echter Populismus, aber auch klar, hier im Forum ernten Sie Anerkennung!

junge Welt
@ 16:16 vn Nachfragerin

Dessen einzige Aufgabe wäre es, das vorhandene Geld so umzuverteilen, dass es der gesamten Gesellschaft nutzt. Für seine Lobbyistenpartei ist das allerdings so undenkbar, wie eine Übergewinnsteuer oder ein Tempolimit.

 

Die FDP kann es sich leisten, die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler gegen die  Interessen anderer Gruppen zu verteidigen. Sie sollte es sogar. Sie erfüllt damit ihre Wahlversprechen.

Account gelöscht
@17:23 Uhr von Wolf1905

Ich würde die Bahn immer wieder mal nutzen wollen. Aber das ginge nur, wenn ich den 1,5 m Abstand rings um mich herum auch einhalten kann.

...

 

Wenn solche verbilligten Tickets kommen sollten, muss die Bahn aber mehr Wagen einsetzen, damit die Abstands-Regel machbar ist.

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

Ich kann Ihre Meinung nachvollziehen: wenn man sieht, wie das 9,- € Ticket genutzt wird, v. a. an den Wochenenden, wenn man nur noch „reingepfercht“ wird in die Waggons, dann ist Abstand nicht zu halten. Außerdem erlebt man immer Menschen, die die Maske nicht aufsetzen. Für mich hat die Bahn, wie sie derzeit agiert, ein hohes Potential an der Weiterverbreitung des Virus, wenn nicht die Anzahl der Reisenden begrenzt wird.

Das sehe ich auch so. Bei übervollen Zügen und schlecht getragenen Masken steigt das Infektionsrisiko enorm an - und das im Herbst/Winter!?

harry_up
@17:30 Uhr von FakeNews-Checker

 

Selbst  29  Euro  sind  für  Hartz4-Empfänger  eine  Menge  Geld.  Was  wird  also  wirklich  mit  diesem      29  Euro  Ticket  bezweckt  ?  Reiche  vom  Auto  in  die  Bahn  bringen  ?  Vergiß  es.   Es  wird  nur  zu  einem  Bahn-Nutzungsanstieg   derer  kommen,  die  bisher  schon  den  ÖPNV  nutzen.  Und  das  ist  weder  klimafreundlich  noch  sinnvoll  für  Bahnpersonal  und  für den  Schutz  vor  vorzeitigen  Bahnverschleiß.    Die  Folgekosten  werden  somit  erheblich  teurer  sein,  als  was  diese  ganze  Aktion  wert  ist.

 

 

Geht doch nix über Leute mit "Durchblick".

Du meine Güte, Sie liegen mit Ihrer "Analyse" (richtiger: Ihrem Gekorkse) mal wieder meilenweit daneben.

"Vorzeitiger Bahnverschleiß..." - ich fass es nicht!

D. Hume
Guter Vorschlag

Es würde meine monatlichen Kosten für den HVV (HH) um 70% verringern.

Ob das Geld da ist, ist eigentlich eine Nichtfrage. Man könnte soviel Ressourcen frei schaufeln, wenn man endlich Steuerflüchtlinge konsequent einfangen würde, oder Cannabis entkriminalisieren würde, so wie es der Koaltionsvertrag vorsieht.

Eine Politik für die Bevölkerung wird aber an den Porsche-Boys und Girls scheitern fürchte ich.

junge Welt
@ 17:30 Uhr von Miauzi

Damit bleiben Menschen, die auf "Grundsicherung" angewiesen sind, weiterhin komplett abgehängt...

 

In der Grundsicherung sollte freier Nahverkehr einfach enthalten sein. Finde ich.

harry_up
@17:31 Uhr von heinzi123

Es geht doch darum das Weltklima zu retten.

 

 

...und heini123 geht's mal wieder um das übliche blabla.

D. Hume
@17:19 Uhr von junge Welt

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

 

Die Corona Gefahr ist da, man kann sie nicht weg diskutieren. Dreifach geimpft (oder sogar vierfach) kann man sich jedoch ruhig zurück lehnen und sein Leben als Fahrgast in vollen Zügen genießen.

Wenn ich mich richtig entsinne, traut die Foristin aber keiner mrna-Impfung.

werner1955
@17:32 Uhr von morigk

Da sehe ich in Städten wie Berlin schon eher schwarz.

Das ist nicht nur dort schlimm. In NRW steht die bahn und der ÖPNV kurz vor dem Zusammenbruch.

 

D. Hume
@17:22 Uhr von Giselbert

ein Glück haben die Grünen nicht das alleinige Sagen und hoffentlich kommt dieser Vorschlag nie zum Tragen!

Dies ist ungerecht bis zum geht nicht mehr, vor allem gegenüber denjenigen, die aufgrund schlechter Anbindung auf andere Verkehrsmittel angewiesen sind oder gar keine öffentliche Verkehrsmittel benötigen (z.B. Rentner).

Warum solche ungerechten Subventionen die Milliarden an Steuergeldern verschlingen und NUR denjenigen zugute kommt, die aufgrund ihrer guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr eh schon privilegiert sind!

Solidarität ist keine Einbahnstraße. Wollen Sie meine Stadtmiete übernehmen?

AuroRa
@17:22 Uhr von Giselbert

 

Dies ist ungerecht bis zum geht nicht mehr, vor allem gegenüber denjenigen, die aufgrund schlechter Anbindung auf andere Verkehrsmittel angewiesen sind oder gar keine öffentliche Verkehrsmittel benötigen (z.B. Rentner).

Warum solche ungerechten Subventionen die Milliarden an Steuergeldern verschlingen und NUR denjenigen zugute kommt, die aufgrund ihrer guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr eh schon privilegiert sind!

Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben. Für den Güterverkehr würde ein Bruchteil reichen! Aber die Autolobby ist leider seit Jahrzehnten viel zu dominant! Es wird Zeit das zu ändern!

Wer auf dem Land lebt und aufs Auto “angewiesen” ist, profitiert übrigens von wesentlich niedrigeren Immobilienkosten - aber das wird häufig in der Diskussion “vergessen” zu erwähnen 

 

 

Juergen
17:19 Uhr von junge Welt

Zitat:"Dreifach geimpft (oder sogar vierfach) kann man sich jedoch ruhig zurück lehnen und sein Leben als Fahrgast in vollen Zügen genießen."

 

Ihr Wort in Gottes Gehör. Wahrscheinlich kennen Sie keine Menschen, die alle Impfungen hinter sich haben und trotzdem massiv an Corona erkrankt sind.

 

Zum Thema: Ich wäre schon froh, wenn der Vorschlag mit 69.- Euro für solch ein Ticket durch ginge. 29.- Euro (regional) und 49.- Euro bundesweit hören sich zwar deutlich besser an. Für Schüler, Studenten, Hartz IV Empfänger und Rentner mit einer Rente auf diesem Niveau könnten diese Preise gelten. Die anderen zahlen 69.- Euro. Als Kompromißgedanke mal eingeworfen.

 

schabernack
@17:11 Uhr von AuroRa

 

Das ist natürlich nicht kostendeckend.

Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

 

P.S. Abschaffung der Entfernungspauschale,

Anhebung der KFZ-Steuer, Verteuerung von Benzin …

 

Autofahren in Relation zum Bahnfahren teurer und weniger attraktiv machen kann man generell, wenn für die Mehrheit der Nutzer die Bahn eine real existierende Alternative zum Auto ist.

 

So ist es aber vielerorts in DEU nicht. Nicht mal bei Arbeitspendlerwegen aus dem nahen Umland in die Städte hinein. Wo nichts ist, kann auch niemand etwas alternativ nutzen.

 

In Städten + Ballungsräumen ginge das schon. Ein Auto darf nur noch wer anmelden, wer einen Stellplatz nicht im Öffentlichen Straßenraum nachweisen kann. Auch im Over-Night-Parkhaus, wer kein Haus mit Grundstück für Parkplatz hat.

 

Tokyo-Style. Der Parkplatz kostet 350 - 500 € / Monat. Müssen solche Parkhäuser aber auch erst mal da sein. Sind sie in DEU nicht. Auf dem Land muss zum Auto-Anmelden niemand den Parkplatz nachweisen.

 

Wäre in DEU irgendwie quasi undenkbar.

AuroRa
@17:28 Uhr von werner1955

Dann sollten  aner nur die Nutzer das auch finazieren. Viele Bürger, besonders Rentner und ganz besonders im Ländlichen raum können keien ÖPNV nutzen.

Auch haben die letzten wochen besonders in NRW gezeigt das das System ÖPNV und Bahn durch massenhaft erkranktes Personal kurz vor dem zusammenbruch steht.

Wissen Sie was wirklich ungerecht ist? Dass alle Bürger:innen für den Ausbau und Instandhaltung aller Straßen zahlen müssen - selbst wenn sie kein Auto haben. Für den Güterverkehr würde ein Bruchteil reichen! Aber die Autolobby ist leider seit Jahrzehnten viel zu dominant! Es wird Zeit das zu ändern!

Wer auf dem Land lebt und aufs Auto “angewiesen” ist, profitiert übrigens von wesentlich niedrigeren Immobilienkosten - aber das wird häufig in der Diskussion “vergessen” zu erwähnen 

harry_up
@17:28 Uhr von werner1955

Dann sollten  aner nur die Nutzer das auch finazieren. Viele Bürger, besonders Rentner und ganz besonders im Ländlichen raum können keien ÖPNV nutzen.

Auch haben die letzten wochen besonders in NRW gezeigt das das System ÖPNV und Bahn durch massenhaft erkranktes Personal kurz vor dem zusammenbruch steht.

 

 

Aber wenn dann ein Rentner damit fahren möchte, der nicht im ländlichen Raum wohnt? Oder sonst jemand, der nicht zu den 145.000...gehört? Die haben Sie glatt vergessen.

werner1955
@17:09 Uhr von AuroRa

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

Aber seit Jahrzehnten Milliarden in den Bau von Autobahnen, Brücken, mehrspurigen Straßen in den Städten stecken! HIER in der lässt sich wunderbar einsparen! 

gerade aber bei Starßenbau sind die Nutzer durch Steuern, Gebühren und Maut die größten finazierer,



Das muss jetzt im ÖPNV und bei Fahrradwegen auch kommen.

harry_up
@17:22 Uhr von Giselbert

ein Glück haben die Grünen nicht das alleinige Sagen und hoffentlich kommt dieser Vorschlag nie zum Tragen!

Dies ist ungerecht bis zum geht nicht mehr, vor allem gegenüber denjenigen, die aufgrund schlechter Anbindung auf andere Verkehrsmittel angewiesen sind oder gar keine öffentliche Verkehrsmittel benötigen (z.B. Rentner).

Warum solche ungerechten Subventionen die Milliarden an Steuergeldern verschlingen und NUR denjenigen zugute kommt, die aufgrund ihrer guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr eh schon privilegiert sind!

 

 

Es ist wirklich zuweilen nicht zu verstehen, wie einäugig hier immer wieder einige User nur ihre eigenen Interessen sehen und nicht bereit sind, Vorteile zu akzeptieren, von denen sie selbst keinen unmittelbaren Nutzen haben.

 

Ich möchte z. B. "ums Verrecken" nicht in der Großstadt wohnen, und mir isses völlig wurscht, ob jemand dadurch Vorteile hat, dass er gute Verkehrsanbindung und auch noch eine Trinkhalle in der Nähe hat.

 

Wolf1905
@17:19 Uhr von junge Welt

Ansonsten wären die Tickets eine der Hauptursachen für steigende Corona-Zahlen. FFP-Masken allein werden in sehr vollen Zügen Ansteckungen nicht verhindern.

 

Die Corona Gefahr ist da, man kann sie nicht weg diskutieren. Dreifach geimpft (oder sogar vierfach) kann man sich jedoch ruhig zurück lehnen und sein Leben als Fahrgast in vollen Zügen genießen.



Da muss ich Ihnen leider widersprechen! Ich bin 4-fach geimpft und habe (vermutlich) letztes Wochenende entweder in der S-Bahn oder in der RB von München nach Ulm mir das Virus trotz Maske „geholt“ (wenn man mal was trinkt oder isst, muss halt die Maske runter) - also so entspannt und die Fahrt „in vollen Zügen genießen“ (und das im doppelten Sinne!) ist m. E. nicht gegeben - höchstens Sie lieben es, SEHR eng mit anderen Passagieren in Kontakt zu kommen (Ironie!).

junge Welt
Sehr zu begrüßen

Ich finde den Vorschlag der Grünen vernünftig. Sie sind als avisierte Volkspartei auch viel mehr der Allgemeinheit verpflichtet als die Klientelparteien FDP, AFD oder Linkspartei.

AuroRa
@17:48 Uhr von schabernack

 

 

 

 

So ist es aber vielerorts in DEU nicht. Nicht mal bei Arbeitspendlerwegen aus dem nahen Umland in die Städte hinein. Wo nichts ist, kann auch niemand etwas alternativ nutzen.

 

In Städten + Ballungsräumen ginge das schon. Ein Auto darf nur noch wer anmelden, wer einen Stellplatz nicht im Öffentlichen Straßenraum nachweisen kann. Auch im Over-Night-Parkhaus, wer kein Haus mit Grundstück für Parkplatz hat.

 

Tokyo-Style. Der Parkplatz kostet 350 - 500 € / Monat. Müssen solche Parkhäuser aber auch erst mal da sein. Sind sie in DEU nicht. Auf dem Land muss zum Auto-Anmelden niemand den Parkplatz nachweisen.

Die Landbevölkerung zahlt signifikant geringere Mieten und Immobilienpreise. Da dürfte sich ein Großteil  eine Spritpreiserhöhung leisten können. Abgesehen davon bin ich  der Meinung, dass der ÖPNV auch auf dem Land ausgebaut werden soll. So dass der Großteil immerhin mit dem Rad zum nächsten Bahnhof fahren kann und öfters Züge/Busse fahren

Nachfragerin
@weingasi1 - Energie- und Klimafonds

>>[Lindners] einzige Aufgabe wäre es, das vorhandene Geld so umzuverteilen, dass es der gesamten Gesellschaft nutzt.<<

@17:03 Uhr von weingasi1:

"Sie tragen das immer wieder vor, gehen aber nie darauf ein, dass Herr Lindner bereits 100 Mrdn. in den Klimafonds transferiert hat (war ursprünglich für Corona-Härten bestimmt ) warum ignorieren Sie das immer ?"

Auf der Seite des Bundestages steht, dass der Energie- und Klimafonds lediglich mit 5,85 Milliarden Euro vom Bund unterstützt wird. Die aus dem Fonds finanzierten Förderungen für E-Fahrzeuge oder Gebäudesanierungen nutzen auch nicht der gesamten Gesellschaft.

Von einem günstigen ÖPNV profitieren hingegen auch von die Ärmsten.

Nettie
@17:54 Uhr von Giselbert

Ich bleibe dabei, die dauerhafte Einführung solcher stark subventionierten Tickets, wäre eine Ungerechtigkeit die zum Himmel schreit.

Wem gegenüber?

kurtimwald
@16:40 Uhr von Werner40

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

Das ist seit den 90er das große Missverständnis, Maßnahmen wie für Gesundheit, Ausbildung, Nahverkehr, Soziales dürfen nicht kostendeckend sein. Das wäre sogar schädlich.

Schauen Sie nach Nordeuropa, da sind diese Dinge nicht kostendeckend sondern verschwenderisch großzügig, mit dem Ergebnis von unendlichen Vorteilen für die Menschen und deren Marktwirtschaft.

AuroRa
@17:50 Uhr von werner1955

Das ist natürlich nicht kostendeckend. Wer soll das bezahlen, liebe Grüne ?

Aber seit Jahrzehnten Milliarden in den Bau von Autobahnen, Brücken, mehrspurigen Straßen in den Städten stecken! HIER in der lässt sich wunderbar einsparen! 

gerade aber bei Starßenbau sind die Nutzer durch Steuern, Gebühren und Maut die größten finazierer,

 

Unfug! Und nicht  belegbar!

Das muss jetzt im ÖPNV und bei Fahrradwegen auch kommen.

ÖPNV und Radwege müssen dringend ausgebaut werden - dafür die Autolobby zahlen lassen wäre immerhin endlich fair!

Bauer Tom
@17:28 Uhr von werner1955

 "Auch haben die letzten wochen besonders in NRW gezeigt das das System ÖPNV und Bahn durch massenhaft erkranktes Personal kurz vor dem zusammenbruch steht."

Wo soll denn was "zusammengebrochen" sein.

 

Nachfragerin
@junge Welt - Leitspruch

 @17:41 Uhr von junge Welt:

Die FDP kann es sich leisten, die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler gegen die  Interessen anderer Gruppen zu verteidigen. Sie sollte es sogar. Sie erfüllt damit ihre Wahlversprechen.

Auf kurzfristige FDP-Sicht ist es natürlich zweckmäßig, die Reichen noch reicher zu machen und nicht nur die Gesellschaft, sondern den gesamten Planeten ohne Tempolimit an die Wand zu fahren.

Über dem Eingang des Bundestags stehen aber die Worte "Dem deutschen Volke". Von daher erwarte ich von den Vertretern der Bundesregierung etwas anderes als destruktive Klientelpolitik.

junge Welt
@ 17:48 Uhr von Juergen

Wahrscheinlich kennen Sie keine Menschen, die alle Impfungen hinter sich haben und trotzdem massiv an Corona erkrankt sind.

 

Nee. Ehrlich gesagt haben es mittlerweile praktisch alle im Bekanntenkreis schon gehabt. Bei meiner Frau und den Kindern war's nicht der Rede wert und bei mir immerhin ne dicke Erkältung mit Schüttelfrost an zwei, drei Abenden. Ohne Impfung würde ich's aber niemandem empfehlen, sich anzustecken.

harry_up
@17:46 Uhr von werner1955

Da sehe ich in Städten wie Berlin schon eher schwarz.

 

Das ist nicht nur dort schlimm. In NRW steht die bahn und der ÖPNV kurz vor dem Zusammenbruch.

 

 

Ich stehe rregelmäßig kurz vor einem Zusammenbruch, wenn ich Ihre durchgängigen Jammertiraden lese.

D. Hume
@17:58 Uhr von harry_up

 

Es ist wirklich zuweilen nicht zu verstehen, wie einäugig hier immer wieder einige User nur ihre eigenen Interessen sehen und nicht bereit sind, Vorteile zu akzeptieren, von denen sie selbst keinen unmittelbaren Nutzen haben.

 

Ich möchte z. B. "ums Verrecken" nicht in der Großstadt wohnen, und mir isses völlig wurscht, ob jemand dadurch Vorteile hat, dass er gute Verkehrsanbindung und auch noch eine Trinkhalle in der Nähe hat.

 

Ich stimme Ihnen zu. Allerdings möchte ich nicht da, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, tot überm Zaun hängen. Beides ist in Ordnung, aber der "Michel" neidet nur noch.

Account gelöscht
Damit kann ich gut leben

Da wir den ÖPNV sehr oft nutzen ist das für uns sehr sinnvoll.

junge Welt
@ 18:00 von Nachfragerin

Von einem günstigen ÖPNV profitieren hingegen auch von die Ärmsten.

 

Ja find ich gut. Dazu zahlt man Steuern.

junge Welt
@ 18:00 von Nachfragerin

Die aus dem Fonds finanzierten Förderungen für E-Fahrzeuge oder Gebäudesanierungen nutzen auch nicht der gesamten Gesellschaft.

 

Oh doch.

schabernack
@17:58 Uhr von harry_up

 

Ich möchte z. B. "ums Verrecken" nicht in der Großstadt wohnen, und mir isses völlig wurscht, ob jemand dadurch Vorteile hat, dass er gute Verkehrsanbindung und auch noch eine Trinkhalle in der Nähe hat.

 

Mit vier Hunden in der Stadt ist nicht schön. Auch dann nicht, wenn man nahe um die Ecke eine Trinkhalle für die vier Hunde hätte.

 

harry_up
@17:54 Uhr von Giselbert

 

"Dieses ewige Gejammer "das nützt mir nichts" ist eine typisch deutsche Tugend. Vielleicht einmal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. "

 

Berechtigte, konstruktive Kritik, hat mit Jammern so überhaupt nichts zu tun.

Ich bleibe dabei, die dauerhafte Einführung solcher stark subventionierten Tickets, wäre eine Ungerechtigkeit die zum Himmel schreit.

Der öffentliche V. wird eh schon mehr als genug subventioniert, jetzt muss es auch mal reichen!

 

 

Irrtum.

Was Sie äußern ist weit von "konstruktiver Kritik" entfernt.

Das jetzt zum x-ten Mal zu erläutern, dazu fehlt mir mittlerweile die Lust.

Wäre eh zwecklos.

harry_up
@18:02 Uhr von Nettie

Ich bleibe dabei, die dauerhafte Einführung solcher stark subventionierten Tickets, wäre eine Ungerechtigkeit die zum Himmel schreit.

Wem gegenüber?

 

 

Hi Nettie,

Sie wollen's echt nochmal hören/lesen? :-)

weingasi1
@17:05 Uhr von harpdart

Es dürfte allerdings ein wenig anders sein, wenn günstige Tickets dauerhaft angeboten würden, nicht nur 3 Monate lang. Ich kann mir schon vorstellen, dass dann mehr Autofahrer umsteigen würden. Der Kosten wegen. 

Nicht nur Spritkosten, für viele Arbeitnehmer kommen etwa noch die Gebühren fürs Parken oder Mieten von Parkhausplätzen hinzu. 

Das halte ich auch für möglich; allerdings hauptsächlich innerhalb der Städte/Ballungsräume, wo es bereits einen mehr oder weniger gut funktionierenden ÖPNV gibt. Ob sich dafür dieser grosse Subventionseinsatz lohnt, vermag ich nicht zu beurteilen. Solange noch dieses Damoklesschwert Gas/Strom über hauptsächlich DEU schwebt, sollte man genügend Liquides in der Hinterhand haben. Es wird vermutlich vielen geholfen werden müssen.