Das Frachtschiff "Razoni"

Ihre Meinung zu Ukrainisches Getreideschiff darf Zielhafen im Libanon anlaufen

Der ukrainische Getreidefrachter hat alle Kontrollen in Istanbul bestanden und fährt nun in Richtung Libanon. Internationale Experten hatten das Schiff zuvor auf Waffen kontrolliert - nicht frei von Spannungen.

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143 Kommentare

Kommentare

Robert Wypchlo
@15:23 Uhr von Bernd Kevesligeti

Es scheint also so zu sein, daß das Abkommen funktioniert. Schon am Freitag der letzten Woche sprach der Chef des ukrainischen Präsidialamtes, Kyrylo Timoschenko von 16 Schiffe in den Häfen von Odessa. Mit einer Zuladung von 580.000 Tonnen.

 

Und falls die SWIFT-Sanktionen gegen russische Banken nicht wäre, käme auch von dort mehr Getreide in alle Welt. Aber wenn die Bezahlung nicht funktioniert, Geld eventuell im internationalen Bankensystem festhängt ?

Na, super! Der Libanon erhält also ab sofort auch wieder sein nötiges Getreide. Da freut sich nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch der Scheich Nasrallah bzw. die Terrormiliz Hisbollah.

MehrheitsBürger
@ 16:04 Uhr von spax-plywood --- Zu einfache Anwort

 

@harpdart

Warum sollte die Ukraine Waffen hinausschmuggeln?

 

Das fragen sich viele.

 

Simple Antwort:

Weil es sich für den Einen oder Anderen lohnt. Sie werden doch genausowenig wie ich glauben, dass es in der Ukraine wegen der Z- Aktion nur noch geläuterte Tugundbolde gibt. Das Ziel "Libanon" ist eine Drehscheibe für "krumme Geschäfte".

 

Ein Teil der Antwort ist plausibel, trifft aber nicht den Kern.

 

Russland geht es am Hintern vorbei, ob in den Libanon oder ein anderes Land des Nahen Ostens Waffen geschmuggelt werden. Ein moralischer Standpunkt als Motiv fällt da völlig aus. Was sonst ? Monetärer Rückfluss an die Ukraine ? Eher peanuts.

Waffen für die Gegner Assads in Syrien ? Vielleicht, aber weit hergeholt.

Die Frage bleibt offen.

 

 

w120

Die Frachter werden bei der Aus- und Einreise auf Waffen kontrolliert.

 

Wie aus Artikeln der Tagesschau zu entnehmen war, gibt es mit den neuen Waffensystemen erhebliche Probleme und viele müssen ggf. repariert werden (oder auch Systemteile).

Die könnte man schon mal ausführen.

 

 

Wenn es den beteiligten Staaten um die Linderung des Hungers geht, dann ist es selbstverständlich, dass die Gegenleistungen für die RU eingehalten werden und auch die gewünschte Zahlweise akzeptiert wird.

 

Auch die Ukraine hat Einnahmen, obwohl das im Moment nicht so wichtig ist, da sie bankrott ist.

 

Aber, die Silos werden geleert und die aktuelle Ernte kann eingelagert werden.

 

Welche Tonnage haben die eingesetzten Frachter.

26.000 Tonnen Massengut erscheint mir wenig (Riesenfrachter wohl bis zu 400.000 Tonnen).

Dann würde die Verschiffung ja Monate dauern.

 

Und die Gefahr eines Abbruchs wächst mit jedem Tag.

ein Lebowski
@15:38 Uhr von eine_anmerkung.

@15:32 Uhr von tawosi

>>"Russland versucht sich als wohltätig hinzustellen. Egal, stur weiter die Schiffe vollladen und die Länder beliefern. Ohne Kommentare. Vielleicht kommt Regelmäßigkeit und es kommen dann Gespräche. Wir alle hoffen es."<<

------------

Meiner Meinung nach dürfen die Getreidelieferung kein Instrument sein um den Russen irgendwelche Zugeständnisse zu machen.

------------------------------------

Puh echt jetzt, nicht einmal bei einer Hungerkrise? Du weisst doch, wohin sich Afrika aufmacht, wenn es nicht mehr geht.

Die Lage in Mali ist beunruhigend, wir werden rausgedrückt und im Zweifel, müssen wir gehen, sonst sind wir Besatzer und dann haben die Russen die Kontrolle über die Flüchtlingsströme.

Nene, in der Politik wäscht eine Hand die andere, oder umgekehrt, wie du mir, so ich dir.

 

saschamaus75
@15:39 Uhr von fathaland slim

>> das „Food vor Oil“-Programm

 

Nur mal interessenhalber:

Was hat das jetzt mit der UNO und dem Irak zu tun? oO

Account gelöscht
@16:07 Uhr von Anita L.

nesfalls gelockert werden. Wenn Russland die Sanktionen aus der Welt haben will, soll es einfach seinen ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen 

daß Getreide nicht exportiert werden kann. Weil wegen der Sanktionen eine Bezahlung nicht erfolgen kann.

llerdings weiß eigentlich auch jeder, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und dass die Entscheidung, sich nicht von einer Nation erpressen zu lassen, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, einen souveränen Staat von der Landkarte zu wischen, hart ist. Die richtigste Variante, die Nahrungskrise zu beenden, ist, dass Russland seinen Krieg beendet. Das tut es nicht und nimmt so alle in Geiselhaft. 

 

Aber mit der erwähnten Geiselhaft ist es doch so. Die Sanktionen wirken doch auch gegenüber Dritte-Welt-Ländern, die gerne Getreide importieren würden. Es aber nicht bezahlen können (SWIFT). Eigentlich doch auch ziemlich autoritär, Sanktionen für Dritte gleich mit zu beschließen.

KlausHansen
Was für ein Bohai

wird absichtlich um das ukrainische Getreide gemacht. Derart wichtig ist es für die Weltbevölkerung auf jeden Fall nicht und Russland meldet für die nächste Saison Rekordernte. Also nicht zu sehr übertreiben.

klug und weise
Getreideabkommen

@ 15:21 Uhr von  ich1961   Was muss "der Westen" (wer ist das?) liefern?

@ 15:27 Uhr von fathaland slim

@ 15:33 Uhr von Diabolo2704

 

Ich denke , es geht es um folgenden Teil des Getreideabkommens:

Siehe TS: 23.07.2022 

„Für seine Zustimmung zum Istanbul-Abkommen wurden der russischen Seite Zugeständnisse gemacht. Das Land und die UN unterschrieben eine separate Absichtserklärung, die laut UN helfen soll, auch russische Lebensmittel und Dünger leichter zu exportieren.“

 

Dieser Teil ist eben für die vom extrem-Hunger-gefährdeten auch sehr wichtig. ( Russland hat sogar einen doppelt so großen Anteil am weltweiten Weizenexport wie die Ukraine.)

(am Horn von Afrika sind die schon wegen der Dürre auf die Hilfe angewiesen ! Welthungerhilfe warnt)

 

PS:

Das Getreideabkommen entspreche ganz den ukrainischen Interessen, erklärte Präsident Selenskyj

 

albexpress
Reden funktioniert doch wenn auch mit Verspätung

Was Kriege verlängert ist die Einmischung von außen.Da wird jetzt zwischen China und Taiwan ein neues Fass auf gemacht.Und darunter werden auch alle in Mitleidenschaft gezogen.Da wird es nicht lange dauern dass wir unsere Freiheit im Chinesischen Meer verteidigen müssen.Hört mit dem Sanktionsquatsch auf und stellt die Waffenlieferungen ein und dann ist die Motivation zum Reden und Verhandeln gleich größer.Wenn man redetet kommt doch mehr raus wie wenn man schiesst. Das mit dem Getreide könnte ein Anfang sein. Kriege eskalieren immer wenn alle die es nichts angeht mitspielen wollen. Wenn Zwei Länder ein Problem haben wird es nicht besser wenn man sich diese Probleme zu eigen macht.Definitiv hat Amerika ein Problem mit Russland und die Ukrainer ist deren Spielball.

NieWiederAfd

Es ist erfreulich, dass die Getreidelieferung per Schiff geklappt hat.

Wer sich mit der Materie etwas näher befasst, weiß allerdings, dass die Transport-Kapazitäten auf diesem Wege leider nicht annähernd ausreichen.

Ein Ende von Putins Krieg gegen die Ukraine wäre auch für eine Normalisierung des Getreideanbaus, der Lagerung und der Lieferung der effektivste Weg.

 

gez. NieWiederAfd

 

Sisyphos3
@16:21 Uhr von Robert Wypchlo

Na, super! Der Libanon erhält also ab sofort auch wieder sein nötiges Getreide. Da freut sich nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch der Scheich Nasrallah bzw. die Terrormiliz Hisbollah.

 

 

 

so ist die Welt eben

Der Vater im Himmel lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute

und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

bei Matthäus  nachzulesen

 

eine_anmerkung.
16:19 Uhr von Bernd Kevesligeti

>>"Richtig, in dem Artikel geht es nicht um russisches Getreide.Um aber die drohenden Welternährungsprobleme zu lösen, sollte doch darauf nicht verzichtet werden."<<

.

Einen Tod muss man sterben. Wenn es sich um russisches Getreide handelt, welches gegen Devisen für die Russen in die Welt versendet werden soll, dann bin ich dafür davon Abstand zu nehmen und das sage ich mit aller Härte. Jegliche diesbezügliche Aktionen würden Devisen für Putins Krieg bedeuten was zum Leidwesen der tapferen Ukrainer wäre. Da überwiegen für mich ganz klar die Sanktionen Russland gegenüber. Mit persönlich "stinkt" es schon wenn man sich bei der Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine mit den Russen "arrangiert" und Ihnen damit das Gefühl gibt das man Sie wichtig nimmt. Andere mögen das aber anders sehen.

MehrheitsBürger
15:39 Uhr von Bernd Kevesligeti --- SWIFT Scheinargument

 

Russisches Getreide, Sonnenblumenöl und Dünger werden nicht sanktioniert.

Ebensowenig sind alle russichen Banken von SWIFT ausgenommen.

 

Das ist ein Scheinargument Russlands, um das Getreideabkommen irgendwie wieder torpedieren zu können. Wie schon viele Abkommen zuvor, etwa bei den zugesagten Fluchtkorridoren für Zivilisten aus den von den Russen beschossenen Städten.

 

Account gelöscht
@16:09 Uhr von schabernack

 

Und falls die SWIFT-Sanktionen gegen russische Banken nicht wäre, käme auch von dort mehr Getreide in alle Welt. Aber wenn die Bezahlung nicht funktioniert, Geld eventuell im internationalen Bankensystem festhängt ?

 

Dann soll Wladimir sich eben in diesem Yuan-Bezahlsystem sein Getreide bezahlen lassen. Das China-System ist doch sowieso viel besser als der Petro- und der Getreide-Dollar.

 

Warten Sie es nur ab. Es wird so kommen. Eine neue Weltreservewährung. Wahrscheinlich dadurch, daß die Brics-Länder ihre Währungskörbe stärken. Und zunehmend den bilateralen Handel in den eigenen Währungen abwickeln.

 

eine_anmerkung.
@16:44 Uhr von ein Lebowski

>>"Puh echt jetzt, nicht einmal bei einer Hungerkrise? Du weisst doch, wohin sich Afrika aufmacht, wenn es nicht mehr geht.

Die Lage in Mali ist beunruhigend, wir werden rausgedrückt und im Zweifel, müssen wir gehen, sonst sind wir Besatzer und dann haben die Russen die Kontrolle über die Flüchtlingsströme.

Nene, in der Politik wäscht eine Hand die andere, oder umgekehrt, wie du mir, so ich dir."<<

.

Mit Getreidelieferungen aus Russland würden Sie an den von Ihnen genannten Begleitumständen rein gar nichts ändern. Anders gesagt, die von Ihnen genannten Szenarien passieren sowieso und das ist auch ein Grund warum ich ein AfD-Wähler geworden bin.

 

 

wenigfahrer
Was mich wundert

wundert, einige lesen Ihre TS wohl nur sporadisch, oder die Artikel die kommentiert werden können.

Den Artikel gab es am 21.07. und TS war nicht die einzige Seite wo man das lesen konnte.

Zur Frage Waffenschmuggel gab es auch bei der TS einen Artikel, und dann gab vor einiger Zeit etwas von zwei Amerikanischen Journalisten, die hatten eine Recherche gemacht, und das wohl aufgedeckt.

Punkt zwei die Lieferung von Getreide, im Vertrag ging wohl auch darum, das die RF wohl auch Getreide verkaufen darf, weil sie ja wesentlich mehr an den Markt liefern könnte, geht natürlich nur gegen Bezahlung.

Das mal ganz ohne die üblichen Emotionen die man sonst hier lesen kann.

Naturfreund 064
@15:39 Uhr von fathaland slim

 

 

 

Silowiki, nicht Siloniki.

 

Dieser Begriff bezeichnet Putins engstes KGB-Umfeld aus Leningrader/Sankt Petersburger Zeiten, mit engen Beziehungen zu den dortigen Strukturen des organisierten Verbrechens. Die Privatisierung des Petersburger Hafens und das „Food vor Oil“-Programm, das in Wirklichkeit der Auffüllung der „Obschak“, der geheimen KGB-Auslandskassen, diente, sind in diesem Zusammenhang von Interesse.

 

Sehr interessante Geschichten, die ich erwähne, weil Sie den Begriff, wenn auch verfälscht, hier eingeführt haben.

Silowiki 

Das werde ich später einmal nachschauen, ist anscheinend interessant.

Habe mich bei dem Kommentar auf den Sie antworteten schon gefragt, was ist damit gemeint,

 

draufguckerin
@15:13 Uhr von AufgeklärteWelt

der Westen muss jetzt liefern, sonst verlspielt er in Russland seine letzte Glaubwürdigkeit.

 

Ist die Glaubwürdigkeit des Westens in Russland von Fakten abhängig bzw. durch glaubwürdiges Verhalten zu beeinflussen? So wie ich es verstanden habe, wird die Berichterstattung in den russischen Medien relativ faktenfrei "gestaltet".

 

Vielleicht können Sie uns demnächst berichten, welches (Fehl-)verhalten der Schiffsbesatzungen und der ukrainischen Politik im Zusammenhang mit dem ersten Getreidetransport unterstellt wird.

schabernack
@15:55 Uhr von Hartmut der Lästige

 

Denn einen Krieg angefangen hat der Westen schon öfters.

 

Es geht aber nicht um irgendeinen Krieg, sondern um den von Wladimir gegen die Ukraine. Auch wenn es ihnen viel mehr gelegen wäre, alle Welt würde nur noch über andere Kriege reden. Angefangen beim 30-jährigen Krieg, und dann schön ausführlich und langsam Krieg nach Krieg.

 

Aber nur nicht niemals Wladimirs War.

fathaland slim
16:15, Koblenz @15:59 Uhr von fathaland slim

 

@15:36 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>"Weitere Sanktionen gerne, aber der Größenwahnsinnige wird leider nicht dadurch gestürzt. Das muss seinem Volk kommen.  Dafür müssten die aber informiert werden können - außerhalb der staatlichen Medien in Russland."<<

.

Ein Sturz von Putin kann nur von Innen heraus erfolgen denn ein Sniper wir schwerlich an Ihn rankommen. Sanktionen sind ein probates Mittel dieses Vorhaben (Sturz) voranzutreiben denn die Bevölkerung wird diese "spezielle Maßnahme" in der Ukraine oder wie Putin das nennt immer mehr in Frage stellen je mehr es unter den Sanktionen leidet so schlimm wie sich das anhört.

 

 

Wird es bei uns auch so sein ?

 

 

Bei uns können Regierungen abgewählt werden. Es finden in regelmäßigen Abständen freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Die letzte im vergangenen Herbst.

 

Sie haben gewiss schon einmal davon gehört.

 

Ich sehe und höre es jeden Tag was Regierungen aus Deutschland gemacht haben .

 

Frei gewählte Regierungen. Demokratie ist manchmal kein Ponyhof.

Anita L.
@16:44 Uhr von w120

Die Frachter werden bei der Aus- und Einreise auf Waffen kontrolliert.

Wie aus Artikeln der Tagesschau zu entnehmen war, gibt es mit den neuen Waffensystemen erhebliche Probleme und viele müssen ggf. repariert werden (oder auch Systemteile).

Soweit ich den Berichten entnehmen konnte, sind die Ersatzteile bereits auf dem Weg in die Ukraine.

Und wenn es den beteiligten Staaten um die Linderung des Hungers geht, dann ist es selbstverständlich, dass die Gegenleistungen für die RU eingehalten werden und auch die gewünschte Zahlweise akzeptiert wird.

Wenn es den beteiligten Staaten um die Linderung des Hungers ginge, würde Russland selbstverständlich seinen Krieg gegen die Ukraine beenden, der ist nämlich die Ursache für die erschwerte Getreidelieferung.

KarlderKühne
Was wissen wir denn?

Wer weiß denn, was in den Verträgen genau steht. Ich denke, auch der Russe wird seine Forderungen eingebracht haben und auf deren Umsetzung bestehen. Verträge sind nur etwas wert, wenn sich beide Seiten daran halten. Und wie steht es damit?

saschamaus75
@15:59 Uhr von MehrheitsBürger

>> Die Tinte auf dem Abkommen war noch nicht trocken,

>> als russische Raketen entgegen aller Vereinbarungen

>> wieder im Hafen von Odessa einschlugen.

 

Das Abkommen betrifft ja auch nur die zivilen Häfen und nicht(!) den beschossenen Marinehafen.

Aber so klitzekleine Details stören ja auch nur, oder?

Nachfragerin
@ich1961 - russische Getreideexporte

>>Wenn aber dieser beschriebene "Blick" wirklich so sein sollte, zeigt das das die bisherigen Sanktionen erfolgreich sind.<< (eine_anmerkung)

"Das ist so, sagen genug Experten!"

Einer dieser "Erfolge" besteht darin, dass unsere Lebenshaltungskosten massiv gestiegen sind.

Der "Blick" von Frau Sacharowa, bezieht sich übrigens auf den russischen Getreideexport. Der ist eingebrochen, weil Reedereien westliche Sanktionen fürchten mussten, wenn sie russisches Getreide befördern.

Sofern der Westen nicht selbst tut, was er Putin vorwirft -  nämlich den Hunger als Waffe einzusetzen - dann muss er auch die russischen Getreideexporte ermöglichen.

"Weitere Sanktionen gerne, aber der Größenwahnsinnige wird leider nicht dadurch gestürzt."

Sie wissen, dass man Putin mit Sanktionen nicht stürzen wird. Sie wissen, dass diese Sanktionen die Inflation hochgetrieben haben, die vor allem ärmeren Bürger das Leben schwer macht. Es gibt nichts Konstruktives an den Sanktionen und trotzdem befürworten Sie diese.

draufguckerin
Meine Hochachtung gilt den mutigen Seeleuten

Die Ukraine hat ihren Hafen vermint, um russische Kampfschiffe auf Abstand zu halten.Ich habe die Sorge, dass der Getreidetransport sabotiert wird, indem Russland eines der auslaufenden Schiffe in die Luft sprengt, um dann zu sagen: Das kommt davon wenn man seinen Hafen vermint.

Account gelöscht
@16:51 Uhr von MehrheitsBürger

 

Russisches Getreide, Sonnenblumenöl und Dünger werden nicht sanktioniert.

Ebensowenig sind alle russichen Banken von SWIFT ausgenommen.

 

Das ist ein Scheinargument Russlands, um das Getreideabkommen irgendwie wieder torpedieren zu können. uchtkorridoren für Zivilisten aus den von den Russen beschossenen Städten.

Auf die Schnelle im Netz war zu erfahren, daß 7 Banken vom SWIFT ausgeschlossen sind. Wenn die anderen nicht ausgeschlossen sind, gut dann kann der Getreideexport ja laufen. Dann streiten wir uns hier umsonst...

 

 

fathaland slim
@16:46 Uhr von saschamaus75

@15:39 Uhr von fathaland slim

 

>> das „Food vor Oil“-Programm

 

Nur mal interessenhalber:

 

Was hat das jetzt mit der UNO und dem Irak zu tun? oO

 

 

Absolut nichts.

 

Schlagen Sie bitte "Oil for Food St. Petersburg" nach.

 

Die zufällige Begriffsgleichheit kann verwirrend sein, ich weiß.

Anita L.
@16:44 Uhr von w120

Ukraine hat Einnahmen, obwohl das im Moment nicht so wichtig ist, da sie bankrott ist.

Na wenn das nicht mal richtig "nett" formuliert ist: Die Ukraine braucht gerade kein Einkommen, weil sie pleite ist... Mannomann. 

Aber, die Silos werden geleert und die aktuelle Ernte kann eingelagert werden.

 

Welche Tonnage haben die eingesetzten Frachter.

26.000 Tonnen Massengut erscheint mir wenig (Riesenfrachter wohl bis zu 400.000 Tonnen).

Dann würde die Verschiffung ja Monate dauern.

Das war der erste Frachter, der wird wohl deshalb nicht voll  beladen sein, weil keiner wusste, ob er wirklich unbeschadet sein Ziel erreicht. 

Und die Gefahr eines Abbruchs wächst mit jedem Tag.

Ach? Ein Abbruch des Krieges wäre sehr wünschenswert.

junge Welt
Geht doch

Es ist das Recht der freien Ukraine, ihr Getreide zu exportieren. Und dieses Recht kann dem Land niemand nehmen.

Anita L.
@möbius

Vereinbart wurde, Hindernisse zu beseitigen um auch Russland wieder den ungehinderten Export von Agrarerzeugnissen und Düngemitteln zu erlauben. Das Volumen ist außerdem weitaus größer als das der ukrainischen geplanten Exporte.

Es ist egal, ob Russlands Exporte den größeren Umfang haben als die ukrainischen.

DerVaihinger
@15:23 Uhr von Bernd Kevesligeti

Es scheint also so zu sein, daß das Abkommen funktioniert. Schon am Freitag der letzten Woche sprach der Chef des ukrainischen Präsidialamtes, Kyrylo Timoschenko von 16 Schiffe in den Häfen von Odessa. Mit einer Zuladung von 580.000 Tonnen.

 

Und falls die SWIFT-Sanktionen gegen russische Banken nicht wäre, käme auch von dort mehr Getreide in alle Welt. Aber wenn die Bezahlung nicht funktioniert, Geld eventuell im internationalen Bankensystem festhängt ?

 

 

das müsste nich so sein.

Einfach den Krieg beenden und sich zurückziehen nach Russland.

 

Eine einfachere Lösung kann es gar nicht geben.

 

w120
@16:51 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Richtig, in dem Artikel geht es nicht um russisches Getreide.Um aber die drohenden Welternährungsprobleme zu lösen, sollte doch darauf nicht verzichtet werden."<<

.

Einen Tod muss man sterben. Wenn es sich um russisches Getreide handelt, welches gegen Devisen für die Russen in die Welt versendet werden soll, dann bin ich dafür davon Abstand zu nehmen und das sage ich mit aller Härte. Jegliche diesbezügliche Aktionen würden Devisen für Putins Krieg bedeuten was zum Leidwesen der tapferen Ukrainer wäre. Da überwiegen für mich ganz klar die Sanktionen Russland gegenüber. Mit persönlich "stinkt" es schon wenn man sich bei der Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine mit den Russen "arrangiert" und Ihnen damit das Gefühl gibt das man Sie wichtig nimmt. Andere mögen das aber anders sehen.

 

Da Sie nicht betroffen sind (ALDI hat wieder genug Mehl), fällt eine solche Forderung leicht.

 

Wenn ich jetzt wieder hungernde Menschen in Afrika im TV sehe, dann denke ich nicht an Putin, sondern an Sie.

paulpanther666
@15:13 Uhr von AufgeklärteWelt

sonst verlspielt er in Russland seine letzte Glaubwürdigkeit.

 

 

Welche Glaubwürdigkeit hätte denn Russland für sie?

Vor allem unter dem Aspekt, daß Russland der Welt offen ins Gesicht gelogen hat.

Immerhin schien den Russen ein wichtiger Punkt in dem Getreidedeal die Abschwächung der Sanktionen zu sein.

Haben die etwa gewirkt?

fathaland slim
16:58, Naturfreund 064 @15:39 Uhr von fathaland slim

 

 

 

Silowiki, nicht Siloniki.

 

Dieser Begriff bezeichnet Putins engstes KGB-Umfeld aus Leningrader/Sankt Petersburger Zeiten, mit engen Beziehungen zu den dortigen Strukturen des organisierten Verbrechens. Die Privatisierung des Petersburger Hafens und das „Food vor Oil“-Programm, das in Wirklichkeit der Auffüllung der „Obschak“, der geheimen KGB-Auslandskassen, diente, sind in diesem Zusammenhang von Interesse.

 

Sehr interessante Geschichten, die ich erwähne, weil Sie den Begriff, wenn auch verfälscht, hier eingeführt haben.

Silowiki 

Das werde ich später einmal nachschauen, ist anscheinend interessant.

Habe mich bei dem Kommentar auf den Sie antworteten schon gefragt, was ist damit gemeint,

 

 

Es gibt da sogar einen Wikipediaartikel.

 

Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen, empfehle ich "Putins Netz" von Catherine Belton. Leider dick (700 Seiten) und ähnlich schwer zu lesen wie Dostojewskis Brüder Karamasow. Ungeheuer viele russische Namen, die man sich merken muss... 

Hartmut der Lästige
@16:06 Uhr von Zufriedener Optimist

Zitat:" Nicht "der Westen" hat einen Krieg begonnen, sondern Russland. "

Etwas unpräzise formuliert ! Richtig hätte es heißen müssen: Nicht der Westen hat diesen Krieg angefangen, sondern Russland.

Denn einen Krieg angefangen hat der Westen schon öfters.

Soso… welchen Krieg hat „der Westen“ angefangen? Oder reden Sie nur von den USA? Merke: Vorteil Demokratie- man kann falschen Leute wie Trump (Wirtschaftskriege) und Bush abwählen - das geht bei dem Massenmörder in Russland oder China nicht. Deswegen sind die Vergleiche auch völlig absurd…

Welchen Vergleich finden Sie in meinem Post ?

Opa Klaus
@16:51 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Und falls die SWIFT-Sanktionen gegen russische Banken nicht wäre, käme auch von dort mehr Getreide in alle Welt. Aber wenn die Bezahlung nicht funktioniert, Geld eventuell im internationalen Bankensystem festhängt ?

 

Dann soll Wladimir sich eben in diesem Yuan-Bezahlsystem sein Getreide bezahlen lassen. Das China-System ist doch sowieso viel besser als der Petro- und der Getreide-Dollar.

 

Warten Sie es nur ab. Es wird so kommen. Eine neue Weltreservewährung. Wahrscheinlich dadurch, daß die Brics-Länder ihre Währungskörbe stärken. Und zunehmend den bilateralen Handel in den eigenen Währungen abwickeln.

Nicht ganz falsch Ihre Aussage. BRICS wird von vielen bisweilen belächelt und nicht ernst genommen. Es gibt hier in Asien den ASEAN Wirtschaftspakt. Eine nicht unbedeutende Interessengemeinschaft, welcher natürlich auch China angehört. ASEAN wird sich umfänglich in die BRICS Struktur einbringen, wie ich erst gestern in der Bangkok Post lesen konnte. USA und EU sollten sich warm anziehen

 

 

MehrheitsBürger
@ 16:51 Uhr von Bernd Kevesligeti --- "BRICS" ist ein Zombie

 

Seit Jahren muss "BRICS" als Trostplaster für die Putinisten dafür herhalten, eine Gegenorganisation zum "Westen" sein zu sollen. Dabei hat das Gebilde keine politische  Struktur, keine gemeinsamen Ziele, keine wirtschaftlichen Verbindungen, die belastbar wären. Es ist ein Zombie, der durch die Gazetten geistert, wenn er gerade gebraucht wird. Sonst nichts. Mehr regionale Gegensätze (Indien vs. China) und Unvereinbarkeiten (Demokratien vs. Diktaturen) als Gemeinsamkeiten.

 

Warten Sie es nur ab. Es wird so kommen. Eine neue Weltreservewährung. Wahrscheinlich dadurch, daß die Brics-Länder ihre Währungskörbe stärken.

 

Eine Weltreserve-Währung durch "BRICS" ? In welchen Währungskörben denn ? Das ist Unfug, weil das Vertrauen in ein solches Währungsgebilde gar nicht herstellbar wäre. Da wird auf den eigenen Vorteil bedacht von jedem noch lange ein harter Dollar bevorzugt. Insbesondere jetzt.

 

Für den Getreidemarkt hilft das schon gar nicht.

Nachfragerin
@fathaland slim - Meinungskrieg

16:20 Uhr von fathaland slim:

"Sie sind negativ motiviert, denn sie lieben nicht Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, sondern hassen die USA, und zwar abgrundtief. Das führt dann dazu, daß sie für die übelsten Diktatoren und Schlächter Partei ergreifen, Hauptsache es sind Gegner der Amis."

Ich warte auf den Tag, an dem sie wieder inhaltlich argumentieren, statt über die Vertreter einer Ihnen verhassten Meinung herzuziehen.

Sie konnten es mal, haben aber die Freude am Diskutieren verloren.

paulpanther666
@15:23 Uhr von Bernd Kevesligeti

Es scheint also so zu sein, daß das Abkommen funktioniert. Schon am Freitag der letzten Woche sprach der Chef des ukrainischen Präsidialamtes, Kyrylo Timoschenko von 16 Schiffe in den Häfen von Odessa. Mit einer Zuladung von 580.000 Tonnen.

 

Und falls die SWIFT-Sanktionen gegen russische Banken nicht wäre, käme auch von dort mehr Getreide in alle Welt. Aber wenn die Bezahlung nicht funktioniert, Geld eventuell im internationalen Bankensystem festhängt ?

 

Das ist das Risiko , wenn man andere Länder überfällt.

Daher hat Russland bei den Verhandlungen über den Getreidedeal doch die Abschwächung der Sanktionen als wichtigen Punkt bezeichnet.

Anita L.
@16:44 Uhr von ein Lebowski

@15:32 Uhr von tawosi

>>"Russland versucht sich als wohltätig hinzustellen. Egal, stur weiter die Schiffe vollladen und die Länder beliefern. Ohne Kommentare. Vielleicht kommt Regelmäßigkeit und es kommen dann Gespräche. Wir alle hoffen es."<<

------------

Meiner Meinung nach dürfen die Getreidelieferung kein Instrument sein um den Russen irgendwelche Zugeständnisse zu machen.

Puh echt jetzt, nicht einmal bei einer Hungerkrise? Du weisst doch, wohin sich Afrika aufmacht, wenn es nicht mehr geht.

Die Lage in Mali ist beunruhigend, wir werden rausgedrückt und im Zweifel, müssen wir gehen, sonst sind wir Besatzer und dann haben die Russen die Kontrolle über die Flüchtlingsströme.

So "argumentieren" Terroristen: Wenn ihr mir nicht meinen Willen lasst, lass ich noch mehr unbeteiligte Menschen leiden und säe Not und Elend. Und ihr seid daran schuld, weil ihr mir nicht meinen Willen gelassen habt. 

Puh, und das wollen Sie unterstützen?

ein Lebowski
@17:06 Uhr von junge Welt

Es ist das Recht der freien Ukraine, ihr Getreide zu exportieren. Und dieses Recht kann dem Land niemand nehmen.

----------------------

Das Recht wohl nicht, aber die Möglichkeiten.

 

KarlderKühne
Was nutzen Sanktionen?

Glaubt wirklich jemand daran, das der einfache Russe Putin die Schuld dafür gibt, das er keine westlichen Produkte zu kaufen bekommt? Nein, die Schuld sieht er bei uns und so wird der Hass auf unsere Welt weiter geschürt. Und Putin, wie auch unsere Politiker und Milionäre werden auf Nichts, absolut Nichts verzichten. Die Sanktionen spürt immer nur der einfache Bürger, ob in Ost oder West.

w120
@17:00 Uhr von Anita L.

Und wenn es den beteiligten Staaten um die Linderung des Hungers geht, dann ist es selbstverständlich, dass die Gegenleistungen für die RU eingehalten werden und auch die gewünschte Zahlweise akzeptiert wird.

Wenn es den beteiligten Staaten um die Linderung des Hungers ginge, würde Russland selbstverständlich seinen Krieg gegen die Ukraine beenden, der ist nämlich die Ursache für die erschwerte Getreidelieferung.

 

Ich wiederhole mich gerne, wir haben eiine Verantwortung für die Menschen, die jetzt - zusätzlich und/oder stärker - hungern, weil die Not gab es auch schon vorher.

 

Die Ursache interessiert nicht.

Jetzt muss eine Lösung her, bzw. die Lösung hoffentlich Bestand haben.

 

Und Putin wird (leider) nicht abziehen und sein Briefkasten/E-Mail Fach quillt bereits über.

Account gelöscht
@17:06 Uhr von DerVaihinger

Es scheint also so zu sein, daß das Abkommen funktioniert. Schon am Freitag der letzten Woche sprach der Chef des ukrainischen Präsidialamtes, Kyrylo Timoschenko von 16 Schiffe in den Häfen von Odessa. Mit einer Zuladung von 580.000 Tonnen.

 

Und falls die SWIFT-Sanktionen gegen russische Banken nicht wäre, käme auch von dort mehr Getreide in alle Welt. Aber wenn die Bezahlung nicht funktioniert, Geld eventuell im internationalen Bankensystem festhängt ?

 

 

das müsste nich so sein.

Einfach den Krieg beenden und sich zurückziehen nach Russland.

 

Eine einfachere Lösung kann es gar nicht geben.

Nein, es scheint ja gar nicht so zu sein. Einige Banken sind sanktioniert, andere nicht. Also könnte da der Export laufen...

 

 

Mauersegler
@15:58 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die Frage ist doch hier: Will man den Getreideexport ermöglichen oder nicht ?

 

Falsche Frage. Die richtige Frage ist: Will PUTIN den Export von Getreide aus der Ukraine ermöglichen oder nicht?

 

Er hat alle Mittel dazu in der Hand.

 

grübelgrübel
16:15 Uhr von Koblenz

@15:59 Uhr von fathaland slim

Bei uns können Regierungen abgewählt werden. Es finden in regelmäßigen Abständen freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Die letzte im vergangenen Herbst.

.

>>Ich sehe und höre es jeden Tag was Regierungen aus Deutschland gemacht haben.<<

.

Sie präferieren also eine Diktatur nach ihrem Gusto? Was lässt sie denn glauben, dass es ihnen oder auch Deutschland dann besser geht? Würde der Diktator bei ihnen nachfragen, was er machen soll?

logig
Gesduld

de  Zeitunkt des Kommentars ist sehr früh. Tragfähige Aussagen sind noch gar nicht möglich. Und so ist es kein Wunder, dass sich die Meinungsäußerugen in Vermutungen ergehen.

Forfuture
Der Westen ist nun wirklich in keinerlei Bringschuld!

Von konkreten Lockerungen der Sanktionen, außer bei der Lieferung von Getreide- und Düngemittel, habe – ich zumindest – nichts gehört. Ich hoffe doch sehr, dass es dabei bleibt und die nach Russland fahrenden Schiffe, sowie die russischen Lieferungen werden dann genauso konsequent kontrolliert!

grübelgrübel
16:17 Uhr von Initiative Neu…

Ukraine hat endlich den Weg frei gemacht. Russland wurde aus Swift ausgeschlossen. Diese Sanktion muss jetzt zurückgenommen werden damit Getreide und Dünger geliefert aber auch bezahlt werden kann.

.

Ich finde, Russland kann auch ohne Bezahlung das Getreide liefern. Als Einstieg in Reparationen.

fathaland slim
17:12, Nachfragerin @16:20 Uhr von fathaland slim:

 

"Sie sind negativ motiviert, denn sie lieben nicht Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, sondern hassen die USA, und zwar abgrundtief. Das führt dann dazu, daß sie für die übelsten Diktatoren und Schlächter Partei ergreifen, Hauptsache es sind Gegner der Amis."

Ich warte auf den Tag, an dem sie wieder inhaltlich argumentieren, statt über die Vertreter einer Ihnen verhassten Meinung herzuziehen.

Sie konnten es mal, haben aber die Freude am Diskutieren verloren.

 

 

Sie finden auch hier im Thread einige inhaltliche Beiträge zum Thema.

 

Daß Ihnen meine Charakterisierung der Freunde von Autokratie und Diktatur nicht passt, das kann ich mir vorstellen. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich zu ihr stehe. Mit antiamerikanischen Ideologen zu diskutieren ist sehr, sehr schwer, weil da inhaltlich absolut nichts neues kommt. Bis auf Sie und noch zwei oder drei Foristen sind das auch alles Leute, die, wenn sie überhaupt in "Nicht-Putin-Threads" schreiben, sich sehr weit rechts positionieren. 

grübelgrübel
16:21 Uhr von Möbius

Vereinbart wurde, Hindernisse zu beseitigen um auch Russland wieder den ungehinderten Export von Agrarerzeugnissen und Düngemitteln zu erlauben. Das Volumen ist außerdem weitaus größer als das der ukrainischen geplanten Exporte.

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Da gibt es eine ganz einfache Lösung. Ich wette, da kommen sie drauf.

eine_anmerkung.
@17:07 Uhr von w120

Einen Tod muss man sterben. Wenn es sich um russisches Getreide handelt, welches gegen Devisen für die Russen in die Welt versendet werden soll, dann bin ich dafür davon Abstand zu nehmen und das sage ich mit aller Härte. Jegliche diesbezügliche Aktionen würden Devisen für Putins Krieg bedeuten was zum Leidwesen der tapferen Ukrainer wäre. Da überwiegen für mich ganz klar die Sanktionen Russland gegenüber. Mit persönlich "stinkt" es schon wenn man sich bei der Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine mit den Russen "arrangiert" und Ihnen damit das Gefühl gibt das man Sie wichtig nimmt. Andere mögen das aber anders sehen.

.

Da Sie nicht betroffen sind (ALDI hat wieder genug Mehl), fällt eine solche Forderung leicht.

.

Wenn ich jetzt wieder hungernde Menschen in Afrika im TV sehe, dann denke ich nicht an Putin, sondern an Sie.

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..... und wenn ich leidende Ukrainer sehe denke ich an Sie.

 

Möbius
@15:27 Uhr von zöpfchen

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Ukraine JETZT - per Getreideschiff - Waffen exportiert?

Hanebüchen. Die brauchen doch momentan alle Waffen selber!

 

Sie wollen wohl die Leute absichtlich veralbern?!

 

Es geht natürlich darum das die Schiffe, die auf der Rückfahrt wieder ukrainische Häfen anlaufen um neuen Weizen aufzunehmen, keine Waffen mitbringen.

Koblenz
@17:09 Uhr von paulpanther666

sonst verlspielt er in Russland seine letzte Glaubwürdigkeit.

 

 

Welche Glaubwürdigkeit hätte denn Russland für sie?

Vor allem unter dem Aspekt, daß Russland der Welt offen ins Gesicht gelogen hat.

Immerhin schien den Russen ein wichtiger Punkt in dem Getreidedeal die Abschwächung der Sanktionen zu sein.

Haben die etwa gewirkt?

Apropos Sanktionen , ich bin kein Masochist .

ein Lebowski
@17:12 Uhr von Nachfragerin

@fathaland slim - Meinungskrieg

16:20 Uhr von fathaland slim:

"Sie sind negativ motiviert, denn sie lieben nicht Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, sondern hassen die USA, und zwar abgrundtief. Das führt dann dazu, daß sie für die übelsten Diktatoren und Schlächter Partei ergreifen, Hauptsache es sind Gegner der Amis."

---

Ich warte auf den Tag, an dem sie wieder inhaltlich argumentieren, statt über die Vertreter einer Ihnen verhassten Meinung herzuziehen.

Sie konnten es mal, haben aber die Freude am Diskutieren verloren.

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Jepp, das letzte Jahr war er mal ganz entspannt und hat die Aggresivität und dieses bek... Schubladendenken rausgelassen, jetzt gehts wieder los, nicht nur bei dir, dabei passe ich in keine Schublade, weiss ja morgens nicht einmal, ob ich abends noch der gleichen Meinung bin.

paulpanther666
@16:56 Uhr von Hinterdiefichte

Von einem Paketcharakter höre ich heute zum ersten Mal. Welche Sanktionen sollen denn gelockert werden und wer hat das entschieden? 

 

 

Sie sollten öfter Zeitung oder auch auf Tagesschau nachlesen. Über den Paketcharakter wurde in den Medien berichtet. Aber sie sind vielleicht zu sehr mit Geschichten über AKW beschäftigt.

Nachfragerin
@w120 - Hilfe für Afrika

 17:07 Uhr von w120:

"Wenn ich jetzt wieder hungernde Menschen in Afrika im TV sehe, dann denke ich nicht an Putin, sondern an sie."

Wie der Forist eine_anmerkung mit seiner Aussage >>Einen Tod muss man sterben.<< bereits andeutete, gibt es in diesem Konflikt wichtigere Ziele, als den hungernden Menschen in Afrika zu helfen.

eine_anmerkung.
@17:20 Uhr von grübelgrübel

>>"Ich finde, Russland kann auch ohne Bezahlung das Getreide liefern. Als Einstieg in Reparationen."<<

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Die für mich persönlich einzig akzeptable Lösung in diesem Fall.

 

-Der Golem-
@17:12 Uhr von Nachfragerin - USA-bashing

16:20 Uhr von fathaland slim:

"Sie sind negativ motiviert, denn sie lieben nicht Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, sondern hassen die USA, und zwar abgrundtief. Das führt dann dazu, daß sie für die übelsten Diktatoren und Schlächter Partei ergreifen, Hauptsache es sind Gegner der Amis."

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Ich warte auf den Tag, an dem sie wieder inhaltlich argumentieren, statt über die Vertreter einer Ihnen verhassten Meinung herzuziehen.

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Ich schliesse mich der Meinung von @fathaland slim an und bin sicher nicht der einzige.  Es gibt in diesem Forum mehr USA-Hasser als in einer Kirchengemeinde, das dürfte doch wohl klar sein, oder?

 

Möbius
@16:48 Uhr von KlausHansen

wird absichtlich um das ukrainische Getreide gemacht. Derart wichtig ist es für die Weltbevölkerung auf jeden Fall nicht und Russland meldet für die nächste Saison Rekordernte. Also nicht zu sehr übertreiben.

 

So ist es, zumal die ukrainische Ernte 2022 nur halb so groß ausfällt wie die des Vorjahres. Ukraine musste sogar Mehl aus Türkei importieren. Für die Welternährung entscheidend sind die russischen Exporte. 

Hartmut der Lästige
16:19 Uhr von Anita L.

@15:55 Uhr von Hartmut der Lästige

Zitat:" Nicht "der Westen" hat einen Krieg begonnen, sondern Russland. "

Etwas unpräzise formuliert ! Richtig hätte es heißen müssen: Nicht der Westen hat diesen Krieg angefangen, sondern Russland.

Denn einen Krieg angefangen hat der Westen schon öfters.

Danke für diese semantische Verbesserung. Wobei ich echt nicht wüsste, dass "der Westen" einen Krieg begonnen hätte. Wer oder was ist denn dieser "Westen"? 

Na, nun stellen Sie sich bitte nicht uninformierter dar als Sie es sind. Wenn man von dem militärischen Westen schreibt, ist in der Regel die Nato gemeint mit all seinen Mitgliedern. Und da gibt es nun wahrlich genügend völkerrechtswidrige Angriffskriege. Von Vietnam über Irak, Libyen, Syrien bis zum vorletzten in Afghanistan. Der sogar u.a. mit deutsche Beteiligung. Aktuell führt die Türkei immer noch einen Angriffskrieg gegen die Kurden in Nordsyrien. Alles nicht mitbekommen, ernsthaft ?

MehrheitsBürger
@ 17:01 Uhr Nachfragerin --- Sanktionen Preis für Angriffskrieg

 

"Sie wissen, dass man Putin mit Sanktionen nicht stürzen wird. [...] Es gibt nichts Konstruktives an den Sanktionen und trotzdem befürworten Sie diese."

 

Die Kausalitätenkette beginnt weiter vorne. Sie wissen, dass der Angriffskrieg die Ursache für die Getreide- und Ernährungskrise ist. Dennoch verteidigen Sie ihn, wenn auch subtiler als bei Ihrer sonst lange gepflegten Putin-Advokatur.

 

Sanktionen werden Putin nicht stürzen, das erwartet auch kein politischer Beobachter. Es geht dabei darum, dass Putin einen Preis für seinen Eroberungskrieg bezahlt und dass seine Mittel für weitere potenzielle Abenteuer in Richtung Moldawien, Baltikum und Georgien zumindest reduziert werden.

 

Wenn Medwedew dieser Tage schwadroniert, dass auch Georgien und Kasachstan nur "Kunstgebilde" seien, dann braucht es keine Phantasie sondern nur die reale Erfahrung der letzen Jahre, um zu wissen, welche Gefahr mit solchen Drohungen verbunden ist.

 

 

saschamaus75
@17:03 Uhr von fathaland slim

>> Schlagen Sie bitte "Oil for Food St. Petersburg" nach.

 

Ähh, bei goggel kommen tatsächlich 2 VT-Seiten, aber ansonsten auch nur UNO/Irak. oO

eine_anmerkung.
@17:01 Uhr von Nachfragerin

>>"Sie wissen, dass man Putin mit Sanktionen nicht stürzen wird. Sie wissen, dass diese Sanktionen die Inflation hochgetrieben haben, die vor allem ärmeren Bürger das Leben schwer macht. Es gibt nichts Konstruktives an den Sanktionen und trotzdem befürworten Sie diese."<<

.

"Sie wissen..", NEIN das weiß ich nicht und bin da ganz anderer Meinung als Sie. Vielleicht hören Sie damit auf mir Ihre Meinung in den Mund legen zu wollen.

 

paulpanther666
@17:11 Uhr von Opa Klaus

Brics hat noch keine Strukturen.

grübelgrübel
16:58 Uhr von draufguckerin…

Vielleicht können Sie uns demnächst berichten, welches (Fehl-)verhalten der Schiffsbesatzungen und der ukrainischen Politik im Zusammenhang mit dem ersten Getreidetransport unterstellt wird.

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Den Satz kann man folgendermaßen weiterführen: und zunächst nur noch wenige Schiffe durchkommen dürfen und dann das gesamte Abkommen als nichtig angesehen wird.

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Kommt mir vor, dass Putin zunächst die Ukrainer und den Westen „anfixt“ und dann an der Leine vorführen will. Ist doch bei der Turbine nicht anders.

Olivia59
@15:26 Uhr von ich1961

"Weitere Sanktionen gerne, aber der Größenwahnsinnige wird leider nicht dadurch gestürzt. Das muss seinem Volk kommen.  Dafür müssten die aber informiert werden können - außerhalb der staatlichen Medien in Russland."

 

Darin liegt doch die Crux, das Sanktionen natürlich auch aktuell nicht unwesentlich der Bevölkerung schaden. Da müssen Sie schon Talente aus dem russischen Staats TV für eine Informationskampagne engagieren um glaubwürdig rüberzubringen, das wir hier nur deren bestes wollen und sie sich mal besser vom Diktator lösen.

Die ehrlichere Betrachtung lautet doch vielmehr... es den Russen so richtig schwer zu machen bis sie wirtschaftlich so sehr leiden, dass sie sich aus diesen ökonomischen Gründen gegen Putin wenden – das wird nie passieren, eher das Gegenteil.

 

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