Akte mit dem Namen des Angeklagten Vadim K.

Ihre Meinung zu Russland fordert Auslieferung des Tiergarten-Mörders

Russland hat im Gegenzug für die Freilassung zweier inhaftierter US-Bürger offenbar die Auslieferung des wegen des Tiergarten-Mordes in Deutschland verurteilten Russen gefordert. Die Überstellung ist jedoch unwahrscheinlich, so der US-Sender CNN.

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90 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@23:12 Uhr von asimo

Wenn ich mal meinen Senf hinzufügen darf: User Frosthorn stört wohl sich primär am Umgang/Wortwahl ggü. Russland. Der "Deal" Mörder gegen Minimalcannabisbesitzerin passt auch Frosthorn wohl vorn und hinten nicht. Aber Der ton, der impliziert Russland hätte nichts zu melden.

Und da gebe ich Frosthorn recht. Ich lehne das Vorgehen von Russland (Auftragsmorde, Angriffskrieg, Lügen) grundsätzlich ab. Dennoch muss man auch Russland zugestehen, Forderungen zu stellen. Ob man auf diese dann eingeht, ist eine ganz andere Geschichte. Meint man es aber mit den Werten ernst, muss man selbst nach diesen handeln und dazu gehört auch einem Gegner Gehör zu schenken und diesen fair zu behandeln (wenn auch mit Faust in der Tasche).

 

Wer genau spricht Russland, oder besser gesagt Putin, denn das Recht ab, Forderungen zu stellen?

 

Bitte helfen Sie mir. Ich scheine mit beiden Füßen auf dem Schlauch zu stehen.

teachers voice
re @23:15 Omikron: Wissen und Denken

>>>Glauben ist nicht Wissen<<<

 

Und „nicht Wissen“ ist kein Grund für „nicht Denken“. Ganz im Gegenteil!

Und mit nur ein bisschen Denken könnte sich ein denkender Mensch tatsächlich denken, dass der gerichtlich festgestellte Tiergartenmörder im mutmaßlichen Auftrag des Kreml tatsächlich ein im Auftrag des Kreml tätiger Tiergartenmörder ist. 

Es sei denn, der denkende Mensch denkt nicht, weil er es ja nicht weiß. Aber dann bräuchte er auch nicht mehr zu denken. Eigentlich könnte man dann auch direkt den Kreml für sich denken lassen. Der weiß es ja schließlich am besten. Wohingegen wir nichts  wissen. 

Ich glaube, ich denke zu viel...

 

Zille1976
@23:01 Uhr von werner1955

So wie bei erpressungen darf der Staat nicht nachgeben.Denkên Sie an die RAF, Schleier und Helmut Schmidt.

 

Genau so, wie der Staat der Erpressung durch US Behörden nicht nachgegeben hat, als es darum ging einen gewissen Herrn El Masri durch die CIA entführen zu lassen?

 

Oder darf der Staat von Fall zu Fall entscheiden, ob er sich erpressen lassen darf oder nicht?

 

mitbürger
derzeit ein nogo

dieses angebot ist m.m.n. inakzeptabel und russland bietet diesen scheindeal m.m.n. nur und wohlwissend das wir den handel ablehnen MÜSSEN, an, um zu provozieren und auszutesten ob deutschland ihnen evtl "morgen"  die hand  in sachen korruption reichen will, denn russland müsste eigentlich wissen, das ein austausch von bürgern der vereinigten staaten mit in deutschland inhaftierten straftätern der deutschen öffentlichkeit nicht vermittelt werden kann, zudem erfüllen bagatelltäter gegenüber erstklassigen öffentlichen gefahrenherden eigentlich sowieso zu ungleiche austauschvoraussetzungen.

 

Anna-Elisabeth
@23:06 Uhr von Möbius

Einen Verbrecher auszuliefern, der vor wenigen Jahren einen brutalen, hinterhältigen Mord begangen hat, dazu  offensichtlich in staatlichem Auftrag handelnd -  ein solcher Deal wäre nur schwer vermittelbar.

 

Wieso nicht? Wäre doch eine win-win Situation für den Westen

Könnten Sie dieses "win-win für den Westen" bitte näher erläutern?

 

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Tino Winkler
@23:00 Uhr von Möbius

Leninorden oder einem neu geschaffenen Putinorden dekorieren und ein Landhaus in Sibirien spendieren.

Oder er wird wegen Unfähigkeit, denn er hat sich erwischen lassen, an die Wand gestellt.

 

 

Sie lassen auch kein Russland-Klischee aus, was ? 

——In Russland können Sie bei Aussprache von „Krieg in der Ukraine“ bis zu 10 Jahre ins Straflager, Sie haben keine Ahnung was in Russland abgeht, oder sie wollen es nicht wahr haben, oder vergessen, oder leugnen.——

frauenzimmer
@23:11 Uhr von Möbius

" ....konstruieren Sie gleich ein Schuldeingeständnis? 

Das Schuldeingeständnis war mein erster Gedanke und ist eine logische, schlüssige und folgerichtige Herleitung in diesem Zusammenhang der priorisierten auszutauschenden Person von Seiten Putins. 

werner1955
@23:12 Uhr von asimo

Gegner Gehör zu schenken und diesen fair zu behandeln (wenn auch mit Faust in der Tasche).

Richtig.

Und fair ist dann die Forderung abzulehnen.

schabernack
@23:06 Uhr von Möbius

 

Einen Verbrecher auszuliefern, der vor wenigen Jahren einen brutalen, hinterhältigen Mord begangen hat, dazu  offensichtlich in staatlichem Auftrag handelnd -  ein solcher Deal wäre nur schwer vermittelbar.

 

Wieso nicht? Wäre doch eine win-win Situation für den Westen.

 

Was denn für ein mysteriös-ominös-unlogisches Win für den Westen?

 

Auf das der Killer bald wieder komme, und beim nächsten Mal nicht im Tiergarten, sondern in einem richtigen Zoo wen ermorde, der Wladimir nicht in seinen Wahn hinein passt.

Anna-Elisabeth
@22:42 Uhr von weltoffen

über die Auslieferung reden, wenn Russland im Gegenzug mit dem Krieg aufhört.

Volle Zustimmung.

Klingt ja schön. Aber mit Utopien hilft man den Geiseln in Russland wirklich nicht.

 

fathaland slim
@23:15 Uhr von Omikron

@21:50 Uhr von Werner40

 

 

Russland setzt sich für die Auslieferung eines staatlichen Mörders ein ? Keine Überraschung, aber ein Eingeständnis.

 

 

>>>Glauben ist nicht Wissen<<<

 

Das ist natürlich richtig.

 

Aber welch rätselhafter Satz im vorliegenden Zusammenhang.

 

 

Kaneel
@frosthorn

An wen oder was genau richtet sich Ihre Kritik? An die Art wie der Artikel verfasst ist, an die USA, da diese das russische Anliegen zurückweisen, an bestimmte Foristen (vor Ihrem ersten Post gab es allerdings nur zwei Kommentare)?

Nettie
@23:12 Uhr von asimo

Wenn ich mal meinen Senf hinzufügen darf: User Frosthorn stört wohl sich primär am Umgang/Wortwahl ggü. Russland. Der "Deal" Mörder gegen Minimalcannabisbesitzerin passt auch Frosthorn wohl vorn und hinten nicht. Aber Der ton, der impliziert Russland hätte nichts zu melden.

Und da gebe ich Frosthorn recht. Ich lehne das Vorgehen von Russland (Auftragsmorde, Angriffskrieg, Lügen) grundsätzlich ab. Dennoch muss man auch Russland zugestehen, Forderungen zu stellen. Ob man auf diese dann eingeht, ist eine ganz andere Geschichte. Meint man es aber mit den Werten ernst, muss man selbst nach diesen handeln und dazu gehört auch einem Gegner Gehör zu schenken und diesen fair zu behandeln (wenn auch mit Faust in der Tasche).

Natürlich ist Fairness oberstes Gebot im menschlichen Miteinander und Grundvoraussetzung für dessen Funktionieren. Aber WER ist „Russland“? Oder „die USA“?

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