Schiffe warten im rumänischen Hafen Galati auf ukrainisches Getreide

Ihre Meinung zu Rumänien und Moldau: Warten aufs ukrainische Getreide

Die Donauhäfen Galati in Rumänien und Giurgulesti in der Republik Moldau wollen schon bald ukrainisches Getreide und Sonnenblumenöl verschiffen - angeliefert mit Bahn und Lkw. Doch noch läuft es logistisch nicht rund. Von N. Neumaier.

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88 Kommentare

Kommentare

schabernack
@13:27 Uhr von MargaretaK.

 

Mir geht's zur Zeit finanziell wirklich nicht gut. Eigentlich wird es immer schwieriger. Zum Glück habe ich eine wunderbare Familie und Freunde, die für mich da sind. Ich will mir nicht vorstellen, an der Tafel anstehen zu müssen.

 

So was mag sich niemand vorstellen. Glücklicherweise gibt es auch außerhalb von Familien Nachbarschafttshilfe, die aufmerksam ist gegenüber denen im Umfeld, die finanziell nicht so gut dran sind.

 

Im Kleinen und im Nahen ist die Gesellschaft in Deutschland nicht so sehr Ellenbogengesellschaft, wie es häufig übertrieben, oder gleich ganz falsch dargestellt wird.

 

Bei uns in der Gemeinschaft der 42 Wohnungseigentümer im Häuserblock «Dreiseitenhof» hatte schon Corona dazu geführt, dass man (wir) so einige (ältere) Nachbarn + deren Lebensumstände besser kennenlernten als zuvor. Auch Eigentümer sind bei denen, die nicht viel Geld «frei» haben.

 

Wir die anderen finanziell Besseren schauen mehr hin,

wie das mit Winter + Heizkosten bei denen noch mieser werden könnte.

schabernack
@13:29 Uhr von morigk / @schabernack

 

Glauben Sie, dass Putin bei den Hedgefonds in den USA einsteigen darf? Die Spekulanten wollen doch ihre eigenen Gewinne einfahren und nicht noch teilen.

 

Wladimir selbst unter seinem Namen sicherlich nicht. Seine Staatsfinanz-Marionetten mit Offshores, Caymans, Panamas & Co. ganz sicher.

 

Es weiß sowieso niemand, wer bei solchen Konstruktionen letztendlich der finanzbegünstigte Große Zampano bei der Geldanlage ist, der das Sagen hinter der Investition hat..

 

Das Fossil aus Russischen Böden ist eine Gelddruckmaschine.

Viel besser als in Ramsch-Rubel ist der Zaster angelegt in heimlich-verborgen-unerkannten US-Dollar beim Schwarzen Fels … oder bei anderen Hedgefonds.

Wanderfalke
@Sisyphos3 - 14:15

"der Mitstreiter hier arbeitet doch an einer Tafel - im Gegensatz zu ihnen wieso akzeptieren sie nicht seine Erfahrung wo sie ja keine haben"

Ihre Mutmaßungen über meine Erfahrungen als zentrales Anliegen herauszustellen verstellt Ihnen natürlich wieder mal den Blick auf den eigentlichen Teil des Dialogs. Da wurde nämlich der Umstand behandelt, dass die gemachten Erfahrungen von einer Tafel keine Relevanz auf die Zustände sämtlicher Tafeln der Republik haben kann.  

schabernack
@14:43 Uhr von morigk / @schabernack

 

Und allein Russland den schwarzen peter wegen der Preise zuzuschieben, wird dem ganzen nicht gerecht.

 

Wer hat den Krieg gegen die Ukraine und das Ukrainische Getreide angezettelt, und wer schießt nun mit Raketen kurz vor der Ernte Getreidefelder in der Ukraine in Flächenbrand?

 

Der Schwarze Fels war nicht das eine,

und das andere ist er auch nicht.

dafaz
@14:54 Uhr von schabernack

 

Und allein Russland den schwarzen peter wegen der Preise zuzuschieben, wird dem ganzen nicht gerecht.

 

Wer hat den Krieg gegen die Ukraine und das Ukrainische Getreide angezettelt, und wer schießt nun mit Raketen kurz vor der Ernte Getreidefelder in der Ukraine in Flächenbrand?

 

Der Schwarze Fels war nicht das eine,

und das andere ist er auch nicht.

Es gab und gibt keinen Krieg gegen ukrainisches Getreide. Wie bereits hier geschrieben, können auch Sie ukrainischen Bauern in russisch besetzten Gebieten Getreide abkaufen (das also keinesfalls Putin gehört) - die verkaufen an den, der am Besten zahlt. 

Das russisch-ukrainische Abkommen schützt Getreide-Lieferungen beider Seiten, also Russlands und der Ukraine. Der einzige bekannte Angriff auf ein Getreideschiff war übrigens ein ukrainischer Beschuss eines Schiffes, das in Mariupol ablegte

draufguckerin
@14:38 Uhr von schabernack, Das ist kaum zu kontrollieren

 

Glauben Sie, dass Putin bei den Hedgefonds in den USA einsteigen darf? Die Spekulanten wollen doch ihre eigenen Gewinne einfahren und nicht noch teilen.

 

Wladimir selbst unter seinem Namen sicherlich nicht. Seine Staatsfinanz-Marionetten mit Offshores, Caymans, Panamas & Co. ganz sicher.

 

Es weiß sowieso niemand, wer bei solchen Konstruktionen letztendlich der finanzbegünstigte Große Zampano bei der Geldanlage ist, der das Sagen hinter der Investition hat..

 

Das Fossil aus Russischen Böden ist eine Gelddruckmaschine.

Viel besser als in Ramsch-Rubel ist der Zaster angelegt in heimlich-verborgen-unerkannten US-Dollar beim Schwarzen Fels … oder bei anderen Hedgefonds.

Ja und, was heißt das jetzt? Kein Geld zur Sparkasse/zur Bank bringen, kein Geld in Aktien anlegen? Keine Aktien, keine Fonds-Anteile kaufen?

Banken, jedeR SparerIn, fast jedes Unternehmen... legt sein Geld, dass momentan nicht gebraucht wird bei einem Geldinstitut an, dass sich wiederum finanziell international engagiert.

draufguckerin
Mutige Menschen aus Moldau und Rumänien

Rumänien und Moldau versuchen, das Getreide durchzuleiten. Wir müssen den Hut vor diesen mutigen Ländern ziehen.

Ob es wirklich klappt, werden wir sehen. Sicherlich gibt es aus Sowjetzeiten noch ungute alte Verbindungen, die hoffentlich nicht bewirken, dass die Transporte sabotiert werden.

Die Menschen, die an den Transporten mitwirken, machen einen gefährlichen Job. Die Menschen an den Schaltstellen, die Politiker unterer Ebenen, die Spediteure und Fahrer begeben sich in Gefahr zugunsten des Ziels, die Nahrungsmittel aus der Ukraine vor Vernichtung zu schützen und an ihren Zielort zu bringen.

schabernack
@15:02 Uhr von dafaz / @schabernack

 

Es gab und gibt keinen Krieg gegen ukrainisches Getreide.

 

Wenn man nur ganz feste die Augen zu macht,

dann gibt es auch keine Autos und Bäume.

-Der Golem-
@15:02 Uhr von dafaz - "Z"

 

Der einzige bekannte Angriff auf ein Getreideschiff war übrigens ein ukrainischer Beschuss eines Schiffes, das in Mariupol ablegte

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Ich erinnere mich. Das war doch das Schiff, welches dann später mit dem von Putin geraubten Weizen nach Syrien geschippert ist und von Assad persönlich in Empfang genommen wurde, oder?

Auf dem Schiff war übrigens ein grosses "Z" aufgemalt, damit man es nicht mit Kriegsschiffen verwechselt.

 

Nettie
@15:17 Uhr von draufguckerin

Rumänien und Moldau versuchen, das Getreide durchzuleiten. Wir müssen den Hut vor diesen mutigen Ländern ziehen.

Vor ihren mutigen Bürgern. Die es übrigens nicht nur in diesen Ländern gibt.

Die Menschen, die an den Transporten mitwirken, machen einen gefährlichen Job. Die Menschen an den Schaltstellen, die Politiker unterer Ebenen, die Spediteure und Fahrer begeben sich in Gefahr zugunsten des Ziels, die Nahrungsmittel aus der Ukraine vor Vernichtung zu schützen und an ihren Zielort zu bringen.

Genau das ist das Problem: Dass der Einsatz für die Interessen aller „gefährlich“ ist. Was die Klärung der Frage, woran das liegt für alle umso dringlicher macht.

Anna-Elisabeth
@13:51 Uhr von Gustav

Statt Monsanto hätten Sie Bayer schreiben können. Denn Bayer hat dieses Unternehmen vor wenigen Jahren gekauft.

Wozu? Es war Monsanto. Hier noch einmal wörtlich aus einem Bericht von 2015(!):

>>Die Berichte belegen, wie große US-Agrarfirmen seit Jahren Geschäfte in der Ukraine machen. Unter ihnen ist der wegen seines Geschäfts mit gentechnisch verändertem Saatgut umstrittene Konzern Monsanto, das Agrarunternehmen Cargill und der Chemiekonzern DuPont. ...<<

 

Sisyphos3
@13:40 Uhr von Gustav

Seit Jahren steigt die weltweite Lebensmittelproduktion stärker als das Bevölkerungswachstum auf der Erde. Die Getreideernte in der Ukraine kann leicht kompensiert werden. Mit den hohen Preisen bei Lebensmitteln machen derzeit einige Akteure sehr viel Profit. So wie auch im Energiesektor. Einfach mal die Meldungen der entsprechenden Konzerne in den letzten Tagen durchgehen.

 

 

rein rechnerisch sollte die Lebensmittelproduktion reichen

nur !

wieviel vergammelt auf dem Weg zum Verbraucher

in Indien sollen es bis zu 40 % sein

Sisyphos3
@13:37 Uhr von MargaretaK.

  Unter ihnen ist der wegen seines Geschäfts mit gentechnisch verändertem Saatgut umstrittene Konzern Monsanto,  

 

kein Bauer wurde gezwungen Saatgut von Monsanto zu kaufen

verzichtet er eben auf höhere Erträge - muß aber Saatgut dort kaufen