Flugpassagiere warten am Flughafen in Düsseldorf.

Ihre Meinung zu Tausende Passagiere gestrandet: Lufthansa-Streik sorgt für Chaos

Der Streik des Lufthansa-Bodenpersonals hat den deutschen Flugverkehr teils lahmgelegt. Mitten in den Ferien bangen Tausende gestrandete Kunden um Ersatzflüge. Die Gewerkschaft ver.di hofft, den Tarifstreit kommende Woche beilegen zu können.

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88 Kommentare

Kommentare

schabernack
@21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Wer reist soll das teuer bezahlen,

oder eben Alternativen finden,

da fehlt es aber vielen im …

 

Sehe ich auch so.

 

Also fliegen nur noch für Reiche?

 

Solange ich mein Auskommen mit dem Einkommen hatte, hat es mich nie gestört, dass andere sich mehr leisten konnten als ich, oder dass ich für etwas sparen musste, was andere aus der Portokasse zahlen konnten.

 

Als Fliegerei mit Passagierflugzeugen begann, waren Flüge sehr teuer. Tatsächlich nur was für Leute mit viel Geld. Dann wurde es günstiger mit erschwinglichen Flugpreisen für mehr Reisende.

 

Mein Flug nach Japan hat 1997 ca. 5.000 DM gekostet. Gleiche Stecke, gleiche Linie (LH) 2008 ca. 1.250 Euro. Nicht typische Reiseroute, aber einen anderen solchen Vergleich habe ich nicht.

 

 

Was mich stört, ist mangelnde Solidarität mit Armen und Kranken.

 

Es fliegen nicht nur die Superreichen und die Unsolidarischen. Soll Fliegen wieder so teuer werden in Relation, wie es von den 1950-ies bis zu den 1970-ies war? Nur wieder was für die mit viel Geld?

Anna-Elisabeth
@23:29 Uhr von peter04

offensichtlich haben Gewerkschaften enorme Macht, letztlich können sie Unternehmen zerstören. In dieser Position sollte man in der Lage sein, nicht in Endlosschleife das in den 1960ern entwickelte Programm=Verhalten zu wiederholen.
Zeiten und (welt)politische Parameter unterliegen Änderungen.
Derzeit wäre angebracht, das Erreichte abzusichern - anstatt es durch exorbitante Forderungen zu gefährden.
50% der Inflationsrate wären zB ein argumentierbares und wirtschaftlich vertretbares Ziel

Das Erreichte absichern heißt bei den vielen Egoisten hier doch nur: Man will die Niedriglöhner niedrig (be)halten. Pfui! 

Übrigens kann man nachlesen, dass viele von den wegen Corona gekündigten Mitarbeitern deshalb nicht zurückkommen, weil sie anderswo besser bezahlte und weniger stressige Arbeit gefunden haben. Man könnte fast hoffen, dass hier tatsächlich mal der viel beschworenen Markt etwas richtet.

Account gelöscht
@Draufguckerin, 23.14 Uhr - Es sich leisten können

"Sie meinen also, die Lufthansa sollte beruflich Reisenden vorbehalten sein? Wer die Knete für die Lufthansa-Tickets nicht hat, der soll gefälligst in den Harz fahren? Oder wie meinen Sie das?"

 

Nicht beruflich Reisenden vorbehalten, nein. Abet ein Flug hat soviel zu kosten, wie er kostet. Inklusive regulär besteuertem Sprit und auskömmlicher Bezahlung der Mitarbeiter. Und wer es sich dann leisten kann und möchte, der fliegt. Wer nicht, der nicht.

 

Sie erheben ja auch nicht den Anspruch, bitte zu Billigpreisen Weltraumtourist werden zu wollen.

 

Privat fliege ich übrigens nicht. Bei den einen ist es mir zu teuer, bei den anderen ist der Service unter aller Kanone. Fernreisen mit der Bahn in mehreren Etappen sind dagegen ein echt schönes  Reiseerlebnis.

Nettie
@23:34 Uhr von Anna-Elisabeth

Über jeden Streik wir hier bei tagesschau.de berichtet und hier im Forum gestritten. Über den wochenlangen Streik an den Unikliniken kein Sterbenswörtchen. (Allein in NRW mehr als 11 Wochen)

Kann mir das jemand erklären?

Kein „Neuigkeitswert“. Man gewöhnt sich an alles.

schabernack
@23:34 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Über jeden Streik wir hier bei tagesschau.de berichtet und hier im Forum gestritten. Über den wochenlangen Streik an den Unikliniken kein Sterbenswörtchen. (Allein in NRW mehr als 11 Wochen)

Kann mir das jemand erklären?

 

Streiks von Medizinern legen nie alles lahm, so dass in den Kliniken gar nichts mehr geschieht. So fallen solche Streiks durch das Raster von Aufmerksamkeit.

Account gelöscht
@23:40 Uhr von Owe der Nervier

Die Streiker sollten sich alle was schämen und die Gewerkschaften gleich mit. Ich wäre froh ich hätte den Lohn die das Personal auf den Flughäfen haben. Merken die denn nicht, daß durch die Lohntreibereien wieder alles teurer wird und dann wieder Streik und dann wieder teurer und dann wieder Streik........... usw. Das ist alles völliger Nonsens. Wir brauchen einen Lohn und Preisstop und dann müssen die Waren so angepaßt werden, daß jeder was davon hat und sich auch mal wieder was auf die Seite legen kann.

Irgendwann bezahlen wir wieder so wie das schon 1929 in der Weltwirtschaftskrise war, ein ganzer Schubkarren voller Geld (in Milliardenhöhe) für ein Leib Brot. Das ist doch geistiger Schwachsinn!

An  1929 waren die Gewerkschaften schuld ? Und die sollen sich anpassen und nicht streiken. Und die Reallohnverluste durch die Inflation akzeptieren ? Und was meinen Sie, verdienen die Beschäftigten ?

 

werner1955
@23:40 Uhr von Owe der Nervier

Die Streiker sollten sich alle was schämen und die Gewerkschaften gleich mit. Ich wäre froh ich hätte den Lohn die das Personal auf den Flughäfen haben. Merken die denn nicht, daß durch die Lohntreibereien wieder alles teurer wird und dann wieder Streik und dann wieder teurer und dann wieder Streik........... usw. Das ist alles völliger Nonsens. Wir brauchen einen Lohn und Preisstop und dann müssen die Waren so angepaßt werden, daß jeder was davon hat und sich auch mal wieder was auf die Seite legen kann.

Also viel die eigenverantwortlich, leistungsbereit und sparsam sind können das schon seit 70 Jahren.

 

 

Anna-Elisabeth
Supergehalt. Kein Grund zum Streiken. Oder doch?

>>... Monica Montes de Oca würde zu dieser Zeit eigentlich die Be- und Entladung der Flugzeuge planen, koordinieren und überwachen. Stattdessen steht sie in gelber Weste vor dem Flughafen und streikt. "Das Gehalt ist untragbar, vor allem in München. Bei den Technikern liegt der Stundenlohn teilweise bei 11,45 Euro", sagt sie...<<

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Anna-Elisabeth
@23:40 Uhr von Owe der Nervier

Die Streiker sollten sich alle was schämen und die Gewerkschaften gleich mit. Ich wäre froh ich hätte den Lohn die das Personal auf den Flughäfen haben.

Wie weit liegen Sie denn unterhalb des künftigen Mindestlohns von 12 Euro?

 

schabernack
@23:40 Uhr von Owe der Nervier

 

Die Streiker sollten sich alle was schämen und die Gewerkschaften gleich mit. Ich wäre froh ich hätte den Lohn die das Personal auf den Flughäfen haben.

 

Haben die einen einen sehr geringen Lohn, kann das nie der Maßstab für andere sein, dass diese anderen in keinem Fall mehr Lohn fordern dürften.

german-canadian
@21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Solange ich mein Auskommen mit dem Einkommen hatte, hat es mich nie gestört, dass andere sich mehr leisten konnten als ich, oder dass ich für etwas sparen musste, was andere aus der Portokasse zahlen konnten.

Was mich stört, ist mangelnde Solidarität mit Armen und Kranken. Und dass Menschen, die (keinesfalls nur auf anständige Weise) obszönen Reichtum angehäuft haben (was mit Eigenleistung nicht zu schaffen ist), nicht in angemessener an den Kosten, die eine Gesellschaft zu tragen hat, beteiligt werden.

Ich bin jahrelanger Vielflieger gewesen, heute nur noch 6-8 Flüge pro Jahr und habe mein Vermögen mit Eigenleistung erbracht. (Patente, eigene Firma aufgebaut).

 

Ich bin solidarisch und unterstütze ein Projekt in Tansania mit einer mittleren 4stelligen Summe.jährlich, das ich selbst ins Leben gerufen habe.

 

Reisen öffnet Horizonte und bildet!

 

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