Ein Lufthansa-Flieger am Flughafen Köln Bonn.

Ihre Meinung zu Mittwoch: Ver.di ruft Lufthansa-Bodenpersonal zum Streik auf

Passagiere der Lufthansa müssen sich am Mittwoch auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft ver.di hat die etwa 20.000 Beschäftigten des Bodenpersonals der Airline zum Warnstreik aufgerufen.

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135 Kommentare

Kommentare

energiieversagen
den Tag am Flughafen verbringen

Ich liebe verdi. In Köln/Bonn haben die Urlauber am Wochenende bis zu 10 h angestanden und zum großen Teil ihre Flüge verpasst. Kann verdi diese unerträgliche Situation noch weiter verschlimmern? JAA, sie können!

Parsec
Wo sind denn die ganzen Milliarden hingeflossen?

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

Scheint wohl zu wenig gewesen zu sein, sonst gäbe es jetzt nicht diese massiven Personalprobleme.

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?

Man kann sicherlich nicht alle abfedern, aber dass Personal zukünftig weiterhin gebraucht werden würde, war doch selbstredend.

 

nie wieder spd

Warum fordert Vedi wieder einmal viel zu wenig? 

Wenn es zu einer Einigung kommt, wird das Ergebnis sicher unter 9% liegen und damit gerade eben die Inflation ausgleichen können. 

Und das ist definitiv keine Lohnerhöhung sondern nur das absolute Minimum, welches anständige Arbeitgeber schon ganz ohne Verhandlung umsetzen müßten. 

 

Pax Domino
Jawohl Verdi

gebt ihr den Todesstoß . Es könnte aber möglich werden das euere Mitglieder in nächster Zeit arbeitslos werden. Um den abgehobenen Piloten ist es mir egal , die schweben alle auf Wolke 7 der Bezahlung und der sehr ,sehr guten Altersversorgung. Um Otto den normal Malocher tut es mir Leid. Nicht nachgeben Herr Spohr, lieber mit wehenden Fahnen untergehen.

Zuschauer49

Tolles Timing, während Flugpassagiere bis zu sieben Stunden in kilometerlangen Schlangen für ihren Flug stehen mussten ... und dann nochmal anstehen, um ihre Koffer wiederzukriegen und nach Hause fahren zu können (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/flughafen-koeln-bonn-abflug-w…). Nicht mal die Grünen haben je eine Aktion geschafft, die den Menschen so deutlich den Unsinn der Erholungsurlaube per Flieger vor Augen führt.

Sisyphos3
Die Gewerkschaft fordert bei zwölf Monaten Laufzeit 9,5 % mehr

 

 

besser als so viel

))sarkasmus aus((

LifeGoesOn
Jetzt geht dieser Blödsinn wieder los

Als wenn man sich als "erwachsene" Parteien nicht gleich vernünftig einigen könnte. Nein, da müssen erst wieder alle darunter leiden ... und das in diesen Zeiten.

Wie im Kindergarten :-(

Die richtige Lösung wäre natürlich ein vorausschauendes Handeln mit einem längerfristig gültigen Tarifabschluss, damit es nicht kurzfristig erneut zu diesen überflüssigen Einschränkungen kommt.

Möbius
So ist es richtig !

Die Arbeitgeber versuchen mal wieder die Beschäftigten über den Löffel zu balbieren. Die Luftfahrt boomt gerade. Es gibt einen Mangel an Arbeitskräften. Die Beschäftigten trotzdem kurz zu halten ist ein Skandal. 

 

Wann endlich fordern die Gewerkschaften zweistellige Lohnzuwächse ? 

Menschen 123xyz
Prima, laßt die

Flugzeuge am Boden, sparen wir Energie und schonen die Umwelt. Bodenpersonal bekommt Ruhe und ist Vorreiter für Lohnerhöhungen aller Branchen (hoffentlich). Es wird ohnehin ein zu niedriger Kompromiss kommen, der die Inflation nicht maßgeblich treibt. Denn die ist mehr aus anderen Gründen getrieben, das hatten wir ja in vergangenen Kommentaren reichlich beleuchtet.

Erna Müller
Ist das für Verdi eine "konzertierte Aktion"

...Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle erklärte, die Situation auf den Flughäfen eskaliere...

 

Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen. Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen. 

Sisyphos3
@11:08 Uhr von nie wieder spd

, welches anständige Arbeitgeber

 

was ist für sie "anständig" ?

 

ein "anständiger" Preis für ein Flugticket zahlen

nicht unnötig "blau'" machen

Raho59
@11:06 Uhr von Parsec

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

Scheint wohl zu wenig gewesen zu sein, sonst gäbe es jetzt nicht diese massiven Personalprobleme.

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?

Man kann sicherlich nicht alle abfedern, aber dass Personal zukünftig weiterhin gebraucht werden würde, war doch selbstredend.

 

Diese Gelder sind zurück gezahlt

 

Raho59
@11:04 Uhr von energiieversagen

Ich liebe verdi. In Köln/Bonn haben die Urlauber am Wochenende bis zu 10 h angestanden und zum großen Teil ihre Flüge verpasst. Kann verdi diese unerträgliche Situation noch weiter verschlimmern? JAA, sie können!

Keine Bange. Sie werden nur noch nachts, während der Flugverbotszeit, streiken. Damit sich keiner gestört fühlt.

Möbius
@11:15 Uhr von Giselbert

Nicht genug, dass eh schon Chaos an den Flughäfen herrscht, dann setzt die Lufthansagewerkschaft noch einen drauf. Arbeitskampf ja, aber nicht zu jedem unmöglichen Zeitpunkt.

Naja, es gab ja schon in der Vergangenheit  fragwürdige, für den Kunden nervenaufreibende Aktionen.

Premiumpreise aber Billigleistung, da passt schon lange was nicht zusammen. Selber schuld wer heute noch LH bucht.

Auch das Flottenalter ist mit über 12 Jahren nicht gerade rühmlich. Hat auch was mit Nachhaltigkeit zu tun, moderne Flugzeuge sind sparsamer.

 

Wann, wenn nicht jetzt? Man muss einen Arbeitskampf ansetzen, dann wenn es wehtut. Sonst setzt man sich nicht durch. In Norwegen haben es die Arbeiter auf den Gasförderplattformen versucht - bis die Regierung den Streik aus geopolitischen Gründen „verboten“ hat. 

Parsec
@11:26 Uhr von LifeGoesOn

Die richtige Lösung wäre natürlich ein vorausschauendes Handeln mit einem längerfristig gültigen Tarifabschluss, damit es nicht kurzfristig erneut zu diesen überflüssigen Einschränkungen kommt.

Längerfristige Tarifverträge gern. Dann sind aber sie 9,5% natürlich zu niedrig angesetzt.

 

Klabautermann 08
@11:15 Uhr von Giselbert

Nicht genug, dass eh schon Chaos an den Flughäfen herrscht, dann setzt die Lufthansagewerkschaft noch einen drauf. Arbeitskampf ja, aber nicht zu jedem unmöglichen Zeitpunkt.

Wann wäre IHNEN denn der Zeitpunkt angenehm? Soll Sie Verdi erst um Erlaubnis fragen wann sie streiken dürfen? 

Account gelöscht
die "üblichen´" Solidaritätsbekundungen

 

Man ist ja durchaus für das Streikrecht und auch dafür, dass alle faire Löhne bekommen. Aber:

- nicht grade jetzt

- nicht grade, wenn ich in Urlaub fliegen will

- nicht grade bei den Fluglinien

- nicht grade, wenn man auch weiterarbeiten könnte

- nicht grade wenn ... blabla ...

Raho59
@11:28 Uhr von Erna Müller

...Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle erklärte, die Situation auf den Flughäfen eskaliere...

 

Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen. Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen. 

Die 2. Verhandlungsrunde war am 13.07.2022. Was meinen Sie wie lange man verhandeln sollte um seine Forderung durchzusetzen?

Klabautermann 08
@11:18 Uhr von Pax Domino

gebt ihr den Todesstoß . Es könnte aber möglich werden das euere Mitglieder in nächster Zeit arbeitslos werden. Um den abgehobenen Piloten ist es mir egal , die schweben alle auf Wolke 7 der Bezahlung und der sehr ,sehr guten Altersversorgung. Um Otto den normal Malocher tut es mir Leid. Nicht nachgeben Herr Spohr, lieber mit wehenden Fahnen untergehen.

Lesen Sie einmal den Bericht, oder glauben Sie, dass das Bodenpersonal streikt, damit die Piloten mehr Geld bekommen? Es geht um die "Kofferträger" der LH um genau die Leute die jetzt schon fehlen. Gebt ihnen mehr Geld, und die Abfertigung geht schneller weil sich dann vielleicht auch andere für den Job interessieren.

tobby27
Gaaanz klasse

Man sitzt noch nicht einmal am Verhandlungstisch, lässt aber schon mal schön die Muskeln spielen. Eine vollkommen überflüssige und in der Ferienzeit absolut idiotische Maßnahme aus der antikapitalistischen Mottenkiste. Wozu? Glaubt verdi die Arbeitgeberseite wisse nicht um die verheerenden Auswirkungen eines Arbeitskampfes? Sorry, aber damit tut man sich auf der Arbeitnehmerseite nun wirklich keinen Gefallen. 

Klabautermann 08
@11:28 Uhr von Erna Müller

...Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle erklärte, die Situation auf den Flughäfen eskaliere...

 

Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen. Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen. 

Schauen sie sich das Prozedere einmal an was gesetzlich nötig ist um einen Streik vom Zaun zu brechen und ihre Frage ist mehr als flüssig.

sebo5000
@11:23 Uhr von Sisyphos3

 

 

besser als so viel

))sarkasmus aus((

 

Ich verstehe Ihren Kommentar nicht.

weingasi1
@11:06 Uhr von Parsec

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

 

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?

Bericht gelesen ? Wenn ja, dann wissen Sie, dass Lufthansa kaum Personal entlassen hat. Die Hilfen an LH waren ein Kredit, der bereits mit Zinsen zurück gezahlt wurde.

 

 

 

nie wieder spd
@11:30 Uhr von Sisyphos3

, welches anständige Arbeitgeber

 

was ist für sie "anständig" ?

 

ein "anständiger" Preis für ein Flugticket zahlen

nicht unnötig "blau'" machen

Ein anständiger Arbeitgeber ist ein Arbeitgeber, der anständige Löhne zahlt. 

Anständige Löhne zeichnen sich dadurch aus, dass nach Abzug der Fixkosten noch ein bisschen Geld übrigbleibt, um sich u/o seiner Familie ein Leben zu gönnen, dass alle Chancen und alle Möglichkeiten beinhaltet.

In den Niederungen der Durchschnittslöhne also definitiv wesentlich mehr, als ein Inflationsausgleich mit sich bringt. 

hesta15
@11:28 Uhr von Erna Müller

...Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle erklärte, die Situation auf den Flughäfen eskaliere...

 

Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen. Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen. 

------------------------

Dann müssen die Tausende die in ihren verdienten Urlaub fliegen möchten,  halt soviel bezahlen, das die Beschäftigten ihren wohlverdienten Lohn bekommen.

 

Hansi2012
@11:06 Uhr von Parsec

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

Scheint wohl zu wenig gewesen zu sein, sonst gäbe es jetzt nicht diese massiven Personalprobleme.

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?

Man kann sicherlich nicht alle abfedern, aber dass Personal zukünftig weiterhin gebraucht werden würde, war doch selbstredend.

 

Die "Hilfsgelder", die die Lufthansa bekommen hatte, waren KREDITE und sind längst zurückgezahlt!

Also bitte keine Polemik!



Die verdi-Anhänger streiken auf hohem Lohnniveau. Völlig daneben!

Klabautermann 08
@11:28 Uhr von Erna Müller

...Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle erklärte, die Situation auf den Flughäfen eskaliere...

 

Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen. Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen. 

Wissen Sie wann die Mitgliederzahlen schrumpfen? Bestimmt nicht weil gestreikt werden soll, sondern weil es Gewerkschaften gibt, die sich von den Arbeitgebern um die Finger wickeln lassen und deren Forderungen nachgeben, statt vernünftige Abschlüsse durchzusetzen. Die Mitglieder wollen Leistung für ihre Beiträge also eine starke und kampfbereite Gewerkschaft und keine Larifari Gewerkschaft, die ihre Beiträge nicht wert ist.

Parsec
@11:38 Uhr von ich1961

zu: 11:06 Uhr von Parsec

[....]

Ich habe vorsichtshalber noch mal gesucht: Die Lufthansa hat die Hilfen zurückgezahlt (war mir so im Gedächtnis).

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-staatshilfen

Danke. Demnach konnten 30.000 Arbeitsplätze nicht mehr erhalten bleiben (100.000 wurden gerettet).

 

SirTaki
Wann passt ein Streik?

Ausgelutschtes Personalwesen, das an allem spart, Mehrfachbelastungen und Dauerstress hinnimmt, Bodenpersonal unterbezahlt, dass ein Zweitjob nötig ist, um die Lebenshaltungskosten zu wuppen. Ein Management, dass Outsourcing betrieb und die Niedriglöhne nach unten tolerierte, weil es ja Subunternehmen wurden- all das ist Zeichen einer Betriebsmaschinerie, die Moderniserung als Fremdwort und Servicekräfte als moderne Bittsteller beschäftigt. Dazu Fluggäste, die selbst mit Tumbheit für lange Abfertigung und umständlichen Check-in sorgen. Man kann lesen, was man an Bord mitnehmen darf. Man muss nicht erst vor Ort nachfragen, was verboten ist. Security, die Bundespolizei ersetzt. Und eine Gewerkschaft, die das ganze noch mit dem buchstäbdlichen Tropfen Öl in die Glut anfacht, indem sie in Spitzenzeiten noch einen drauf legt. Ja, wann passt ein Streik denn nun? Die Arbeitgeber sollten sich ins Zeug legen, ihre Ansprüche an Betrieb und Mitarbeiter unter einen Hut zu bringen. Als Umdenken.

ihrefeld
@11:39 Uhr von Klabautermann 08

Nicht genug, dass eh schon Chaos an den Flughäfen herrscht, dann setzt die Lufthansagewerkschaft noch einen drauf. Arbeitskampf ja, aber nicht zu jedem unmöglichen Zeitpunkt.

Wann wäre IHNEN denn der Zeitpunkt angenehm? Soll Sie Verdi erst um Erlaubnis fragen wann sie streiken dürfen? 

Ich weiß auch nicht warum Sie und viele andere sich so darüber aufregen? Wenn ich mit die Berichterstattung ansehe, ist mein Eindruck,dass kaum noch jemand fliegt stattdessen mit dem Fahrrad unterwegs ist. Sollten Sie 30 Tage Urlaub bekommen,die wurden auch von Gewerkschaften erstreickt und die hat jeder gerne angenommen. PS: ich fliege für mein Leben gerne, auch in Zukunft.

 

Kritikunerwünscht
@11:28 Uhr von Erna Müller

...Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle erklärte, die Situation auf den Flughäfen eskaliere...

 

Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen. Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen. 

9,5% ist die Forderung - was hinterher rauskommt, ist eh viel niedriger. Sollen sie bei 5,0 % beginnen, 3,5% bekommen, während die LH-Aktionäre schon wieder dicke Dividenden einstreichen?

Wer predigt denn die "konzertierte Aktion"? Minister, Lobbyisten und die Wirtschaftsbosse, Menschen mit einem mindestens sechsstelligem Jahresgehalt. Die Kleinen sollen den Mund halten und arbeiten, damit die Großen gut leben können.

harry_up
@11:04 Uhr von energiieversagen

Ich liebe verdi. In Köln/Bonn haben die Urlauber am Wochenende bis zu 10 h angestanden und zum großen Teil ihre Flüge verpasst. Kann verdi diese unerträgliche Situation noch weiter verschlimmern? JAA, sie können!

 

 

Sie haben eine sehr einäugige Sichtweise.

schabernack
@11:39 Uhr von putzfee02

 

Wie im Kindergarten :-(

Die richtige Lösung wäre natürlich ein vorausschauendes Handeln mit einem längerfristig gültigen Tarifabschluss, damit es nicht kurzfristig erneut zu diesen überflüssigen Einschränkungen kommt.

 

Da gebe ich Ihnen völlig recht. Ich habe das mit den Streiks eh nie verstanden. Da sitzen erwachsene am Tisch und schaffen es nicht, sich in Verhandlungen zu einigen. Klappt im Kindergarten besser.

 

Im Kindergarten wird nie über Geld verhandelt, und zu jeder Tages- / Nacht- / und Jahreszeit werden Sie irgendein Argument finden, warum ein Streik gerade jetzt überflüssig ist.

Parsec
@11:48 Uhr von weingasi1

@11:06 Uhr von Parsec:

"Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

 

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?"

Bericht gelesen ? Wenn ja, dann wissen Sie, dass Lufthansa kaum Personal entlassen hat

Nein, nach Recherche mussten 30.000 Arbeitsplätze aufgegeben werden.

Die Hilfen an LH waren ein Kredit, der bereits mit Zinsen zurück gezahlt wurde.

Ja.

Das Fluggeschäft hat angezogen, der Kredit ist zurückgezahlt, dann muss jetzt auch im Personal investiert werden.

Andernfalls werden Arbeitsplätze kaum attraktiv genug werden, das dringend benötigte Bodenpersonal bleibt aus. Und der eine oder andere Fluggast sucht sich andere Urlaubsziele, nicht nicht mit dem Flieger erreicht werden müssen.

Deutschland und die Nachbarländer sind ja auch ganz schön.

 

harry_up
@11:06 Uhr von Parsec

 

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

Scheint wohl zu wenig gewesen zu sein, sonst gäbe es jetzt nicht diese massiven Personalprobleme.

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?

Man kann sicherlich nicht alle abfedern, aber dass Personal zukünftig weiterhin gebraucht werden würde, war doch selbstredend.

 

 

Ihre Fragen wurden auch hier bereits intensiv und mehrfach diskutiert, und beantwortet.

Müßig, das Ganze hier zu wiederholen.

Pax Domino
@11:42 Uhr von Klabautermann 08

gebt ihr den Todesstoß . Es könnte aber möglich werden das euere Mitglieder in nächster Zeit arbeitslos werden. Um den abgehobenen Piloten ist es mir egal , die schweben alle auf Wolke 7 der Bezahlung und der sehr ,sehr guten Altersversorgung. Um Otto den normal Malocher tut es mir Leid. Nicht nachgeben Herr Spohr, lieber mit wehenden Fahnen untergehen.

Lesen Sie einmal den Bericht, oder glauben Sie, dass das Bodenpersonal streikt, damit die Piloten mehr Geld bekommen? Es geht um die "Kofferträger" der LH um genau die Leute die jetzt schon fehlen. Gebt ihnen mehr Geld, und die Abfertigung geht schneller weil sich dann vielleicht auch andere für den Job interessieren.

Lesen sie mal richtig , genau um die  Kofferträger geht es mir .Piloten und Pilot*innen sind mir schnurz egal.

 

Raho59
@11:52 Uhr von Hansi2012

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

Scheint wohl zu wenig gewesen zu sein, sonst gäbe es jetzt nicht diese massiven Personalprobleme.

Oder wurden die Hilfsgelder falsch eingesetzt?

Man kann sicherlich nicht alle abfedern, aber dass Personal zukünftig weiterhin gebraucht werden würde, war doch selbstredend.

 

Die "Hilfsgelder", die die Lufthansa bekommen hatte, waren KREDITE und sind längst zurückgezahlt!

Also bitte keine Polemik!

Die verdi-Anhänger streiken auf hohem Lohnniveau. Völlig daneben!

Möchten Sie bestimmen wann jemand für eine Gehaltserhöhung streiken darf?

Völlig daneben!

Klabautermann 08
@11:55 Uhr von ihrefeld

 

Ich weiß auch nicht warum Sie und viele andere sich so darüber aufregen? Wenn ich mit die Berichterstattung ansehe, ist mein Eindruck,dass kaum noch jemand fliegt stattdessen mit dem Fahrrad unterwegs ist. Sollten Sie 30 Tage Urlaub bekommen,die wurden auch von Gewerkschaften erstreickt und die hat jeder gerne angenommen. PS: ich fliege für mein Leben gerne, auch in Zukunft.

 

Ich rege mich über die Leute auf, die egal, um was es geht einen Streik immer unangemessen finden, entweder hier weil gerade Ferien sind, bei der EVG, weil sie gerade zur Tante von München nach Hamburg fahren wollen, oder bei der IGM weil sie gerade auf ihr neues Auto warten. Irgendjemand meckert immer über Streiks und JA genau, 30Tg Urlaub (Ich habe "nur28") und die 37/39Std Wo waren/sind Errungenschaften, denen wir den Arbeitskämpfen der Gewerkschaften zu verdanken haben, (leider auch die Rückschritte seit Schröders Agenda 2010)

schabernack
@11:23 Uhr von Sisyphos3

 

Die Gewerkschaft fordert bei zwölf Monaten Laufzeit 9,5 % mehr

besser als so viel

))sarkasmus aus((

 

Was soll an vier Worten ohne Satz und Punkt Sarkasmus sein?

harry_up
@11:15 Uhr von Giselbert⁷

 

Nicht genug, dass eh schon Chaos an den Flughäfen herrscht, dann setzt die Lufthansagewerkschaft noch einen drauf.

Arbeitskampf ja, aber nicht zu jedem unmöglichen Zeitpunkt.

Naja, es gab ja schon in der Vergangenheit  fragwürdige, für den Kunden nervenaufreibende Aktionen.

Premiumpreise aber Billigleistung, da passt schon lange was nicht zusammen. Selber schuld wer heute noch LH bucht.

Auch das Flottenalter ist mit über 12 Jahren nicht gerade rühmlich. Hat auch was mit Nachhaltigkeit zu tun, moderne Flugzeuge sind sparsamer.

 

 

Der Zeitpunkt eines Streiks ist immer "unmöglich".

Soller ja auch sein,  sonst verläuft alles im Sande.

 

Sie hätten natürlich lieber Billigpreise bei Premiumleistungen - wer nicht?

Lieber reich und gesund als arm und krank...

Parsec
@11:52 Uhr von Hansi2012

Zig Mrd € Hilfsgelder ... zu wenig ... massiven Personalprobleme.

...Hilfsgelder falsch eingesetzt?

...,dass Personal zukünftig weiterhin gebraucht werden würde, war doch selbstredend.

...KREDITE ... sind längst zurückgezahlt!

Also bitte keine Polemik!

Dass die Hilfsgelder bereits zurückgezahlt wurde, wusste ich nicht.

Hat aber mit Polemik nichts zu tun, wenn zwischenzeitlich das Geschäft angezogen hat, das Lohnniveau aber jahrelang einerseits verständlicherweise  stagnierte, andererseits aber die Inflation deutlich gestiegen ist, keine ordentliche Lohnerhöhung durchgesetzt werden soll und der AG nicht vorausschauend in mehr Personal investiert hatte, nachdem immerhin 30.000 Arbeitsplätze bei der LH aufgegeben wurden.

Die verdi-Anhänger streiken auf hohem Lohnniveau. Völlig daneben!

Nö. Es hat sich jahrelang nichts getan. Ausser dem Anstieg des Preisniveaus. Da gab's und gint es immer noch saftige Aufschläge.

Wenn also d Arbeitsplatz beim Bodenpersonal wieder attraktiv werden soll: mehr Kohle!

 

Oberlehrer
Streik zwischen Gemeinwohl und Partikularinteressen

Wie bei jedem Streik, der die Öffentlichkeit interessiert, muss zwischen Gemeinwohl und Partikularinteressen abgewogen werden.

Natürlich versuchen Streikende öffentliche Aufmerksamkeit für ihre Interessen zu generieren.

Wir, als Betroffene, aber nicht Beteiligte, sollten uns vor pauschalen Urteilen hüten, die das Streikrecht selbst in Frage stellen.

Trotzdem ist es legitim, einen konkreten Streik begründet zu kritisieren.

Ich persönlich finde Streiks immer dann als legitim (legal sind sie in Deutschland fast immer), wenn die Streikenden breite, allgemeine Interessen und nicht nur kleine Partikularinteressen vertreten. Deshalb finde ich den angekündigten Streik von verdi völlig nachvollziehbar.

Problematisch sind für mich Streiks von "Cockpit", "Marburger Ärztebund" oder der "GDL", die sich letztlich nur für Ihre Berufsgruppe, aber nicht für alle Betriebsbeschäftigen einsetzten- dies ist aber nur meine persönliche Einschätzung.

Ein link zu einer Tagung von 2019:

https://tinyurl.com/2p936sat

 

 

MrEnigma
Richtig so

Diese ganze Situation ist ja gerade absurd. Also wir stehen vor einer Energiekrise - seit März und die Leute düsen alle, wie die Blöden sonstwo hin. Und regen sich noch auf.

Also wenn die Arbeitsbedingungen mies sind, muss man streiken - macht die IGM auch. Sehr erfolgreich. Nur wenn bei Mercedes oder Bosch gestreikt wird, interessiert es eben niemanden, weil so richtig eben niemand betroffen ist. 

Wird aber im Dienstleistungsbereich gestreikt, ist das Gejammer groß. Wie kann man nur!? 

Was sagt uns das - das was uns wirklich alle betrifft, ist hier weniger Wert. Wenn aber 50 Autos weniger produziert werden, die dann nach China um den halben Globus gekarrt werden müssen, dann ist das ein Drama. Und genau deswegen verdienen die Arbeitnehmer in der Industrie auch so gut, weil der Profit noch immer groß genug ist. Selbst bei einer Forderung von 8 Prozent!

Bei verdi kann man davon nur träumen. Warum - weil man am Ende eben nicht 5 Wochen streiken kann in der relevanten Infrastruktur.

Rosebud1966
@11:39 Uhr von putzfee02

Als wenn man sich als "erwachsene" Parteien nicht gleich vernünftig einigen könnte. Nein, da müssen erst wieder alle darunter leiden ... und das in diesen Zeiten.

Wie im Kindergarten :-(

Die richtige Lösung wäre natürlich ein vorausschauendes Handeln mit einem längerfristig gültigen Tarifabschluss, damit es nicht kurzfristig erneut zu diesen überflüssigen Einschränkungen kommt.

Da gebe ich Ihnen völlig recht. Ich habe das mit den Streiks eh nie verstanden. Da sitzen erwachsene am Tisch und schaffen es nicht, sich in Verhandlungen zu einigen. Klappt im Kindergarten besser.

Dann sind sie mit dem Recht auf Streik nicht einverstanden?

Parsec
@12:02 Uhr von harry_up

Ihre Fragen wurden auch hier bereits intensiv und mehrfach diskutiert, und beantwortet.

Müßig, das Ganze hier zu wiederholen.

Das ist ja wohl nicht mein Problem, wenn ein Kommentar gleich mehrfach beantwortet wird.

Und Sie dass dann nochmal kopieren.

Ändert aber nichts an der gerechtfertigten Lohnforderung.

 

harry_up
@11:21 Uhr von Zuschauer49

 

Tolles Timing, während Flugpassagiere bis zu sieben Stunden in kilometerlangen Schlangen für ihren Flug stehen mussten ... und dann nochmal anstehen, um ihre Koffer wiederzukriegen und nach Hause fahren zu können (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/flughafen-koeln-bonn-abflug-w…).

Nicht mal die Grünen haben je eine Aktion geschafft, die den Menschen so deutlich den Unsinn der Erholungsurlaube per Flieger vor Augen führt.

 

 

Ja, schnell noch die Grünen einflechten, muss sein...

 

Vorschlag:

Sie und Ihre sich gleichartig verständnislos äußernden Kollegen hier sollten einmal mal die Hälfte Ihres zweifellos wohlverdienten Urlaubs dazu nutzen, diese Zeit aktiv bei der Gepäckkontrolle oder -verladung zu verwenden.

 

Dann sähen Sie zwar auch Menschenschlangen, doch für deren Ungeduld wäre Ihr Verständnis in diesem Fall sicher sehr gedämpft.

LHler
Das ist maßlos

So erreicht Verdi doch nur, dass noch mehr ausgelagert wird. Oder streikt der Verwaltungsbereich der LH in Polen auch? VC-Streiks werden sicher bald folgen. Ganz, ganz traurig für diese ehemalige 5-Sterne-Airline. Bei SAS arbeiten Flugzeugführer jetzt für weniger Geld bei Erhöhung der Arbeitszeit.

 

MrEnigma
@11:15 Uhr von Giselbert

Nicht genug, dass eh schon Chaos an den Flughäfen herrscht, dann setzt die Lufthansagewerkschaft noch einen drauf. Arbeitskampf ja, aber nicht zu jedem unmöglichen Zeitpunkt.

Naja, es gab ja schon in der Vergangenheit  fragwürdige, für den Kunden nervenaufreibende Aktionen.

Premiumpreise aber Billigleistung, da passt schon lange was nicht zusammen. Selber schuld wer heute noch LH bucht.

Auch das Flottenalter ist mit über 12 Jahren nicht gerade rühmlich. Hat auch was mit Nachhaltigkeit zu tun, moderne Flugzeuge sind sparsamer.

 

Nunja - wann wäre denn der richtige Zeitpunkt... Wenn niemand fliegt? Fliegen ist per se leider nicht Nachhaltig. Also ... mit dem Hintern einfach mal Zuhause bleiben, dann ist man auch nicht vom Streik betroffen und kann am Ende auch die Energiekrise gut bewältigen. 

harry_up
@11:39 Uhr von putzfee02

 

Als wenn man sich als "erwachsene" Parteien nicht gleich vernünftig einigen könnte. Nein, da müssen erst wieder alle darunter leiden ... und das in diesen Zeiten.

Wie im Kindergarten :-(

Die richtige Lösung wäre natürlich ein vorausschauendes Handeln mit einem längerfristig gültigen Tarifabschluss, damit es nicht kurzfristig erneut zu diesen überflüssigen Einschränkungen kommt.

 

 

Da gebe ich Ihnen völlig recht. Ich habe das mit den Streiks eh nie verstanden. Da sitzen erwachsene am Tisch und schaffen es nicht, sich in Verhandlungen zu einigen. Klappt im Kindergarten besser.

 

 

Um das nachvollziehen zu können müssen Sie sich von dem Kindergarten-Vergleich aber verabschieden.

Es geht bei verdi nicht um "Gummibärchen oder Spielzeug".

Rosebud1966
Recht auf Streik

Die Arbeitnehmer an den Flughäfen haben ein Recht auf Streik. Die Aktionäre haben ja auch ein Recht auf Dividende. Da ist die Sicherheit mittlerweile sekundär.

Seit Jahren wurde Personal abgebaut und die verbliebenen Arbeitskräfte mussten mehr leisten. Das Ende dieser Entwicklung ist bereits zu sehen weil nichts mehr geht.

Da können die Gesellschaften noch mehr Kräfte aus dem Ausland engagieren.

Wie wäre es denn mit Fairness?

 

Rosebud1966
@11:52 Uhr von Hansi2012

 

Die verdi-Anhänger streiken auf hohem Lohnniveau. Völlig daneben!

 

Sie haben offensichtlich keine Ahnung!!!

 

Bender Rodriguez

Richtig so. Streik geht nur, wenn alle es mitkommen.  Erst Abstriche machen, um die Airline,  zu entlasten und danach noch veralbert werden, geht eben nicht. Solange si h Vorstände die Taschen mit Milliarden voll machen, würde ich sogar 20% mehr verlangen. 

Die Urlauber müssen nur eine Airline buchen, die fair bezahlt und sich an die Regeln hält. Dann kommen sie auch mit. 

russische Seele
@ Parsec

Wo sind denn die ganzen Milliarden hingeflossen?

Zig Mrd € Hilfsgelder hat es gegeben.

 

Das waren Kredite und die hat die Lufthansa so weit ich weiß auch wieder vollständig zurück gezahlt.

harry_up
@12:19 Uhr von Parsec

 

Ihre Fragen wurden auch hier bereits intensiv und mehrfach diskutiert, und beantwortet.

Müßig, das Ganze hier zu wiederholen.

 

 

Das ist ja wohl nicht mein Problem, wenn ein Kommentar gleich mehrfach beantwortet wird.

Und Sie dass dann nochmal kopieren.

Ändert aber nichts an der gerechtfertigten Lohnforderung.

 

 

Ich würde mich ja bei Ihnen entschuldigen, wenn ich wüsste, an welcher Stelle ich da schief gelegen oder kopiert hätte.

 

Ich meinte, Ihr Vorwurf sei hier schon mehrmals so formuliert worden (und natürlich eingehend beantwortet).

Oberlehrer
@12:24 Uhr von Rosebud1966

Die Arbeitnehmer an den Flughäfen haben ein Recht auf Streik. Die Aktionäre haben ja auch ein Recht auf Dividende. Da ist die Sicherheit mittlerweile sekundär.

Seit Jahren wurde Personal abgebaut und die verbliebenen Arbeitskräfte mussten mehr leisten. Das Ende dieser Entwicklung ist bereits zu sehen weil nichts mehr geht.

Da können die Gesellschaften noch mehr Kräfte aus dem Ausland engagieren.

Wie wäre es denn mit Fairness?

 

.

Auch wenn ich Sie gut verstehe, aber ein Recht auf Dividende gibt es nicht!

Zuschauer49
@11:37 Uhr von Möbius

Wann, wenn nicht jetzt? Man muss einen Arbeitskampf ansetzen, dann wenn es wehtut. Sonst setzt man sich nicht durch. In Norwegen haben es die Arbeiter auf den Gasförderplattformen versucht

 

Dumm nur, dass Flugreisen zur Ferienzeit substituierbar sind. Ostsee, Busreise, Camping, mit dem Auto in den Urlaub, Bahn, sind alles Alternativen, und vermutlich (bei allen Unbequemlichkeiten) derzeit die komfortablere. Bin ich (Senior, schwerbehindert) der einzige, der weder 7 noch 5 noch 2 Stunden lang in einer Schlange anstehen könnte?

Ich wohne allerdings da, wo andere Leute Urlaub machen.

Rosebud1966
@12:20 Uhr von LHler

So erreicht Verdi doch nur, dass noch mehr ausgelagert wird. Oder streikt der Verwaltungsbereich der LH in Polen auch? VC-Streiks werden sicher bald folgen. Ganz, ganz traurig für diese ehemalige 5-Sterne-Airline. Bei SAS arbeiten Flugzeugführer jetzt für weniger Geld bei Erhöhung der Arbeitszeit.

 

Was wollen sie denn noch auslagern? Das Personal geht am Stock. Geld alleine wird auch nicht ausreichend sein. Die Bedingungen müssen besser werden. Vor allem sollten Airlines nicht heimlich still und leise über Jahre hinweg Personal abbauen.

Es geht bei dem Streik nicht um Piloten, falls das bei ihnen untergegangen ist.

russische Seele
@ Rosenbund

Recht auf Streik

Die Arbeitnehmer an den Flughäfen haben ein Recht auf Streik. Die Aktionäre haben ja auch ein Recht auf Dividende.

 

Das Streikrecht ist tatsächlich ein Recht, das in Deutschland durch die Verfassung geschützt ist.

Ein Recht auf Dividende gibt es jedoch nicht. Eine Dividende wird nur ausgezahlt, wenn der Vorstand dies vorschlägt und der Aufsichtsrat zustimmt. Ein Aktionär kann eine Dividende jedoch nicht einklagen.

Oberlehrer
@12:24 Uhr von Rosebud1966

Die Arbeitnehmer an den Flughäfen haben ein Recht auf Streik. Die Aktionäre haben ja auch ein Recht auf Dividende. Da ist die Sicherheit mittlerweile sekundär.

Seit Jahren wurde Personal abgebaut und die verbliebenen Arbeitskräfte mussten mehr leisten. Das Ende dieser Entwicklung ist bereits zu sehen weil nichts mehr geht.

Da können die Gesellschaften noch mehr Kräfte aus dem Ausland engagieren.

Wie wäre es denn mit Fairness?

 

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Entschuldigung, mein Post auf Ihre Kritik war falsch, es gibt tatsächlich ein Recht auf Dividende, dieser wird aber börsentechnisch durch entsprechenden Kursverlust am Auszahlungstag kompensiert. Trotz: Ihre Aussage ist richtig!

Zuschauer49
@11:39 Uhr von Klabautermann 08

Wann wäre IHNEN denn der Zeitpunkt angenehm? Soll Sie Verdi erst um Erlaubnis fragen wann sie streiken dürfen? 

 

Nun, so mancher bisher Reisewillige dürfte sich spätestens bei der Planung des nächsten Urlaubs vornehmen, den streikenden Beschäftigten die Arbeitsmöglichkeit und damit den Lebensunterhalt zu versagen. Indem sie nicht fliegen. Bei keiner Reiseform ist man dem Personal so sehr ausgeliefert wie im Flieger. Selbst erlebt (lang her) - wenn im Neckermann-Flieger auf dem Weg zu sonnigen Stränden gerade Teddybär- und Schlauchbootverkauf vom Wagen stattfindet, dann hält man eben 'ne Stunde länger ein, weil es verboten und auch physisch nicht möglich ist, aufzustehen und nach hinten zu gehen. Und stundenlanges Warten, weil die Fluggesellschaften selber ihr Personal entlassen, ohne zu überlegen, wer alles in der vielleicht boomenden nächsten Saison dann die Kundschaft bedienen soll, ist eine ungute Vorbereitung.

russische Seele
@ Bender Rodriguez

Solange si h Vorstände die Taschen mit Milliarden voll machen, würde ich sogar 20% mehr verlangen.

 

Es heißt nicht Tarivverlangen, sondern es heißt Tarifverhandlungen. Und die Gehälter der Vorstände sind allein Sache des Unternehmens.

Wanderfalke
@Erna Müller - 11:28

"Wie kann man dann jetzt zum Streik aufrufen statt zu verhandeln? Hat man sich nicht vor Kurzem erst zur "Konzertierten Aktion" getroffen um vernünftige Lohnabschlüsse abzustimmen. 9,5% zu fordern und sofort zu streiken sind ja wohl kaum im Sinne dessen."

Wenn man von Gewerkschaften nichts hält weiß man natürlich auch nicht, welche Vorläufe bis zu den Streikmaßnahmen erforderlich sind.

"Der Zeitpunkt mag der Gewerkschaft klug erscheinen, sorgt aber für Verärgerung Tausender die in den verdienten Urlaub möchten. Die Gewerkschaften brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen."

Klar, die einen kündigen weil die angeblich eh nichts machen und die anderen kündigen, weil Streiks noch immer nicht unter Terrorismus mit Geiselnahme fallen und eigentlich verboten gehören. Wie man bessere Löhne bekommt indem man die Klappe hält, scheint im gewerkschaftsfreien Weltbild strategisch noch nicht angekommen zu sein.

So jammert und empört man sich lieber im gepflegten Egoismus.

 

harry_up
@12:20 Uhr von LHler

 

So erreicht Verdi doch nur, dass noch mehr ausgelagert wird. Oder streikt der Verwaltungsbereich der LH in Polen auch? VC-Streiks werden sicher bald folgen. Ganz, ganz traurig für diese ehemalige 5-Sterne-Airline. Bei SAS arbeiten Flugzeugführer jetzt für weniger Geld bei Erhöhung der Arbeitszeit.

 

 

Nein, ich halte das keineswegs für "maßlos".

Alles soll bleiben wie es ist?

 

Lästig, zeitraubend, ärgerlich, unangenehm... ja, für die wartenden Passagiere sicherlich.

 

Aber maßlos, wenn zu wenige, auch noch schlecht bezahlte Menschen angemessene Arbeitsbedingungen fordern - was daran ist denn "maßlos"?

Oberlehrer
@12:25 Uhr von Rosebud1966

 

Die verdi-Anhänger streiken auf hohem Lohnniveau. Völlig daneben!

 

Sie haben offensichtlich keine Ahnung!!!

 

Hier mal eine Übersicht, was das Bodenpersonal verdient:

https://tinyurl.com/26w3e3b6

Bundesweit zwischen 1.947 - 3.640 € brutto, sehr üppig ist dies nicht, wenn man bedenkt, das Flughäfen ja in bzw. bei teuren Großstadten liegen.

Bender Rodriguez

Wieso hebt man die ticketpreise nicht einfach  an?  200% mehr wäre ein Anfang.  Und das sich dieses Geld nicht einfach die Vorstände abgreifen, muss man ein paar zusätzliche  Regeln einführen.  Der Kapitalismus taugt nichts. Das muss man den Schlipsträgern ganz schnell wieder austreiben. 

Warum bekommt denn ein Spohr mehr als 3500netto? Ist doch mit nichts gerechtfertigt.  

Wir brauchen eben nicht nur Mindestlohn,  sondern auch eine Obergrenze. 

schabernack
@12:29 Uhr von Bender Rodriguez

 

Solange sich Vorstände die Taschen mit Milliarden voll machen, würde ich sogar 20% mehr verlangen.

 

Nun sind es schon Milliarden, die die Vorstände verdienen.

Wird täglich mehr, und bald sind es Billionen.

 

 

Die Urlauber müssen nur eine Airline buchen, die fair bezahlt und sich an die Regeln hält. Dann kommen sie auch mit.

 

Sie können auch eine beliebige andere Airline als LH buchen, und Sie werden auf den Flughäfen FFM / CGN / & Co. vom gleichen Sicherheitspersonal abgefertigt, Ihr Gepäck vom gleichen Gepäckpersonal verladen. Andere (ausländische) Fluglinien bringen keine eigenen Gepäckverlader mit nach FFM / CGN / & Co.

Zuschauer49

Aber irgendwie passt's prima. Die touristischen Flugreisen werden beschwerlich bis unerträglich, aber der Sonnige Süden kommt zu uns. Was ist jetzt am Badesee schlechter als an der Mittelmeerküste?

Rosebud1966
@12:32 Uhr von Oberlehrer

Die Arbeitnehmer an den Flughäfen haben ein Recht auf Streik. Die Aktionäre haben ja auch ein Recht auf Dividende. Da ist die Sicherheit mittlerweile sekundär.

Seit Jahren wurde Personal abgebaut und die verbliebenen Arbeitskräfte mussten mehr leisten. Das Ende dieser Entwicklung ist bereits zu sehen weil nichts mehr geht.

Da können die Gesellschaften noch mehr Kräfte aus dem Ausland engagieren.

Wie wäre es denn mit Fairness?

 

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Auch wenn ich Sie gut verstehe, aber ein Recht auf Dividende gibt es nicht!

Dieser Satz war von mir polemisch gemeint. Ich begegne damit den Äußerungen einiger User hier.

werner1955
Ver.di ruft Lufthansa-Bodenpersonal zum Streik auf

Danke, gut so,

Die Mitarbeiter müssen jetzt ordentlich für die hohe Belastung und inflation kräftig durch eine hohe Lohnerhöhung entschädigt werden.



Und jeder Flug der nicht stattfindet ist ein Segen für das Klima.

russische Seele
@12:20 Uhr von LHtler

So erreicht Verdi doch nur, dass noch mehr ausgelagert wird.

 

Die Auslagerung von Arbeitsplätzen liegt nicht in der Verantwortung der Gewerkschaft. Sie muss sich die Schuld an solch arbeitnehmerfeindlichen Maßnahmen nicht auch noch in die Schuhe schieben lassen.

Account gelöscht
Mittwoch: Ver.di ruft Lufthansa-Bodenpersonal zum Streik auf....

Das zeigt, daß sich deutsche Gewerkschaften nur schwer von der Bescheidenheit verabschieden: Ver.di fordert 9,5 Prozent Lohnerhöhung. Aber bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 18 Monaten. Das bedeutet 6,3 Prozent auf das Jahr bezogen. Und damit liegt die Forderung unterhalb der Inflationsrate.

Ein bisschen mehr Mut hätte da gut getan: Etwa wie bei den 60.000 EU-Beschäftigten, die eine Erhöhung um 8,5 Prozent für 12 Monate bekommen. Das entspricht der Inflationsrate. Darauf müssten sich hier die Gewerkschaften berufen.

Bender Rodriguez
@12:39 Uhr von russische Seele

 

Es heißt nicht Tarivverlangen, sondern es heißt Tarifverhandlungen. Und die Gehälter der Vorstände sind allein Sache des Unternehmens.

Und? Wenn der Vorstand für sich genügend  Geld hat, ist wohl genügend vorhanden.  Dann mus man das gerecht verteilen. Und da dies ni ht von alleine eingesehen wird, muss man den Schlipsträgern im klimatisierten Büro  die Hölle heiß machen. Die Lohnforderungen müssen für die Bosse richtig schmerzhaft sein. Sonst passiert da nichts.

russische Seele
Höhere Gewalt

Aus Sicht der Reisenden ist das zwar hart und ärgerlich. Aber solche Ereignisse muss der Kunde hinnehmen. Das Unternehmen bucht die Flüge um, ein Reisender kann aber keinen streikenden Arbeiter verklagen.

Parsec
@12:31 Uhr von harry_up

Ich würde mich ja bei Ihnen entschuldigen, wenn ich wüsste, an welcher Stelle ich da schief gelegen oder kopiert hätte.

 

Ich meinte, Ihr Vorwurf sei hier schon mehrmals so formuliert worden (und natürlich eingehend beantwortet).

Dann entschuldige ich mich bei Ihnen.

Ja, ist zu Hauf drauf eingegangen worden ;-)