Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei einer Pressekonferenz (Archivbild)

Ihre Meinung zu WHO erklärt Affenpocken-Ausbruch zur internationalen Notlage

Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros erklärte die "Notlage von internationaler Tragweite". Die Entscheidung war auch in der WHO umstritten.

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Kommentare

Dr. Cat
Frage

So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

Account gelöscht
Notlage bei so wenigen Fällen?

Es überrascht mich, wenn bei so wenigen Fällen eine Notlage bestehen soll.

Diese Affenpocken muss man doch nicht bekommen, wenn man wegen Corona Masken trägt, Abstand hält und Kontakte meidet.

Da dies viele Menschen tun, dürfte sich das Virus nur in bestimmten Kreisen und nur evtl. verbreiten.

Aufklärung wäre m. E. eine wichtige Maßnahme.

 

H. Hummel
Schweinepest, Corona, Vogelgrippe ...

.. jetzt Affenpocken ... was kommt dann? Es hat den Anschein, als wolle sich die Erde gegen Überbevölkerung, Globalisierung und Umweltverschmutzung beim Verursacher direkt zur Wehr setzen.

Ich habe zu Beginn von Corona geschrieben: Nach Corona ist vor "xyz".

Wir haben "nach Corona" noch nicht  einmal geschafft ... 

D. Hume
@16:57 Uhr von Dr. Cat

So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

Das steht bei SPON: "Die WHO richtet je nach Krankheit bei Bedarf Notfallausschüsse ein, die mit jeweils anderen Fachleuten besetzt werden. Zurzeit gilt neben der Notlage internationaler Tragweite wegen Corona seit 2020 auch eine Notlage wegen Polio-Ausbrüchen (seit 2014). Abgeschlossene Notlagen waren der Ausbruch der Schweinegrippe H1N1 (2010), des Zika-Virus (2016) und von Ebola (2014-2016 und 2019)."

Also erinnern Sie sich richtig. Die Frage verstehe ich aber trotzdem nicht in dem Zusammenhang. Kann mir Ihre Intention aber denken.

D. Hume
@16:59 Uhr von Margitt.

Es überrascht mich, wenn bei so wenigen Fällen eine Notlage bestehen soll.

Die Notlage, von der WHO verkündet, soll nur die Regierungen sensibilisieren.

Diese Affenpocken muss man doch nicht bekommen, wenn man wegen Corona Masken trägt, Abstand hält und Kontakte meidet.

Es handelt sich nicht um eine Infektion die über Aerosole übertragen wird.

Da dies viele Menschen tun, dürfte sich das Virus nur in bestimmten Kreisen und nur evtl. verbreiten.

Jede/r kann sich bei engem Körperkontakt infizieren. 

Aufklärung wäre m. E. eine wichtige Maßnahme.

Wie immer.

 

werner1955
internationalen Notlage

Leider gibts kein Daten zu den Todesfällen.

So wie bei Corona wo alleine bei uns 145.000 Menschen gestorben wird es hoffentlich nicht kommen. Zumal die Infektionen sehr oft durch direkte Körperkontakte übertragen werden.

standarddeviation

Das Problem ist die Abholzung des Regenwaldes. Dort finden sich Reservoire für viele schlimme Viren, die auf den Menschen überspringen können. Wenn wir mit dem Regenwald den Lebensraum der Tiere, die diese Viren in sich tragen, immer weiter vernichten, kommen die Menschen immer häufiger mit tödlichen Viren aus dem Regenwald in Kontakt. Die Folgen sind mit Corona und Affenpocken mehr als deutlich zu sehen. Die Menschheit hatte Glück, dass sich bisher kein viel tödlicheres Virus verbreitet hat. Aber auch das wird kommen, wenn wir den Regenwald weiter zerstören. Das ist dann nur eine Frage der Zeit.

D. Hume
@17:10 Uhr von werner1955

Leider gibts kein Daten zu den Todesfällen.

So wie bei Corona wo alleine bei uns 145.000 Menschen gestorben wird es hoffentlich nicht kommen. Zumal die Infektionen sehr oft durch direkte Körperkontakte übertragen werden.

Todesfälle sind wohl sehr selten. Es kommt auf die allgemeine körperliche Verfassung des Infizierten an,  sowie bei vielen Krankheiten. 

Dr. Cat
@17:03 Uhr von D. Hume

So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

Das steht bei SPON: "Die WHO richtet je nach Krankheit bei Bedarf Notfallausschüsse ein, die mit jeweils anderen Fachleuten besetzt werden. Zurzeit gilt neben der Notlage internationaler Tragweite wegen Corona seit 2020 auch eine Notlage wegen Polio-Ausbrüchen (seit 2014). Abgeschlossene Notlagen waren der Ausbruch der Schweinegrippe H1N1 (2010), des Zika-Virus (2016) und von Ebola (2014-2016 und 2019)."

Also erinnern Sie sich richtig. Die Frage verstehe ich aber trotzdem nicht in dem Zusammenhang. Kann mir Ihre Intention aber denken.

Danke für die Information . 

Meine Befürchtung ist , das bestimmte Gruppen von Menschen wieder das erleben müssen, wie unter Aids. 

Der kleine Olli
Monkey-22

Die nächsten Lockdowns stehen an. Bis 2030 oder so.

 

Scherz.

 

Ich mach mir keine Sorgen. Dank Corona verzichte ich eh auf Nähe zu anderen. Keine Gefahr also.

dafaz
Die WHO macht sich lächerlich

Die Einstufung der sogenannten Affenpocken (nach Schweine- und Vogelgrippe und Rinderwahn etc. mal wieder Tiernamen - klingt halt bedrohlicher) als internationale Notlage ist lächerlich. 

Bisher gibt es kaum Todesfälle, zudem ist die Übertragung - allem Geraune zum Trotz - nur auf eine bestimmte Weise (und z.B. nicht über Atemwege o.ä.) möglich. Der R-Wert ist also stark vom Verhalten der Risikogruppe abhängig - und genau das sollte klar kommuniziert werden. 

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

tagesschlau2012
@17:03 Uhr von H. Hummel

.. jetzt Affenpocken ... was kommt dann? Es hat den Anschein, als wolle sich die Erde gegen Überbevölkerung, Globalisierung und Umweltverschmutzung beim Verursacher direkt zur Wehr setzen.

Ich habe zu Beginn von Corona geschrieben: Nach Corona ist vor "xyz".

Wir haben "nach Corona" noch nicht  einmal geschafft ... 

 

Wir werden Corona auch nicht wegschaffen, sondern auch mit diesem und auch viele anderen Viren leben müssen.

Zu den Affenpocken ist der Hauptübertragungsweg bekannt und es gibt einfache Impfungen dagegen.

 

Seit Anbeginn der Zeit ist der Kampf von Viren gegen anderen Lebewesen im vollen Gange. Können Sie in vielen Bücher nachlesen.

M-E
@17:10 Uhr von D. Hume

Es handelt sich nicht um eine Infektion die über Aerosole übertragen wird.

Affenpocken werden aber über die Atemwege übertragen, als Tröpfcheninfektion. Und nachdem, was man in den letzten anderthalb Jahren zu Tröpfchen und Aerosolen erforscht hat, gibt es eigentlich keinen Grund mehr anzunehmen, dass eine über Tröpfchen übertragbare Krankheit nicht auch über Aerosole übertragen werden kann. 

 

Ein Symptom von Affenpocken ist übrigens Husten. 

heribix

Affenpocken ist etwas ganz anderes als Corona. 1. Ist ein Großteil der Bevölkerung geschützt durch die Pockenimpfung und 2. wird die Krankheit nur durch Austausch von Körperflüssigkeiten übertragen. Da kann sich nun jeder selber ausrechnen wie hoch sein individuelles Risiko ist. Meins liegt bei nahezu 0.

D. Hume
@17:16 Uhr von dafaz

Die Einstufung der sogenannten Affenpocken (nach Schweine- und Vogelgrippe und Rinderwahn etc. mal wieder Tiernamen - klingt halt bedrohlicher) als internationale Notlage ist lächerlich. 

Bisher gibt es kaum Todesfälle, zudem ist die Übertragung - allem Geraune zum Trotz - nur auf eine bestimmte Weise (und z.B. nicht über Atemwege o.ä.) möglich. Der R-Wert ist also stark vom Verhalten der Risikogruppe abhängig - und genau das sollte klar kommuniziert werden. 

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

Könnten Sie die Korruption und Feigheit etwas näher erläutern? 

 

saschamaus75
@16:57 Uhr von Dr. Cat

>> So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem

>> Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern

>> nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

 

Nope, da erinnern Sie Sich falsch. -.-

HIV wurde bereits September/Oktober 1983 von der WHO als 'public health emergency of international concern' deklariert.

Und seitdem hat sich IMO an diesem Status nichts geändert. -.-

nie wieder spd
@ 16:57 Uhr von Dr. Cat

So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind. 





 

D. Hume
@17:25 Uhr von M-E

Es handelt sich nicht um eine Infektion die über Aerosole übertragen wird.

Affenpocken werden aber über die Atemwege übertragen, als Tröpfcheninfektion.

Ja, also über direkten Körperkontakt.

Und nachdem, was man in den letzten anderthalb Jahren zu Tröpfchen und Aerosolen erforscht hat, gibt es eigentlich keinen Grund mehr anzunehmen, dass eine über Tröpfchen übertragbare Krankheit nicht auch über Aerosole übertragen werden kann. 

 

Hätten Sie eine belastbare Quelle parat für Ihre Annahme?

Ein Symptom von Affenpocken ist übrigens Husten. 

Nochmal von SPON: "Bei einer Infektion können Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten, Entzündungen in der Genital- und Analregion sowie Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen auftreten. In der Regel verläuft die Krankheit nicht tödlich."

Von Husten steht da nichts.

dawardochwas
@16:59 Uhr von Margitt.

... Abstand hält und Kontakte meidet.

Da dies viele Menschen tun, dürfte sich das Virus nur in bestimmten Kreisen und nur evtl. verbreiten.

Aufklärung wäre m. E. eine wichtige Maßnahme.

 

Aufklärung. Dann fangen wir doch gleich mal an bei Ihnen.

Die mit "in bestimmten Kreisen" stigmatisierend gemeinte Gruppe ist (nicht durchgängig) aber doch zu einem sehr hohen Anteil gut informiert. Wie bei HIV damals ist das Wissen über die Details, Absteckungs-/ Behandlungswege  vorhanden. Damit liegt diese Gruppe der schwulen Männer weit vor der Allgemeinheit.

Das Problem ist eben, dass ein falsch interpretiertes Sicherheitsgefühl dieser Allgemeinheit (!) + Uninformiertheit die Verbreitung des Virus begünstigt. 

Ein Griff an die Halteschlaufe im Busgang an der zuvor ein nicht diagnostizierter Infizierter mit einer offenen Wunde am Finger dran war, reicht schon.

Wissen Sie wofür MSM steht?

Das ist der Terminus aus der Präventionsarbeit, der neben schwulen Männern eben auch Bi-/Heteros als Risiko  umfasst.

 

D. Hume
@17:35 Uhr von saschamaus75

>> So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem

>> Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern

>> nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

 

Nope, da erinnern Sie Sich falsch. -.-

HIV wurde bereits September/Oktober 1983 von der WHO als 'public health emergency of international concern' deklariert.

Und seitdem hat sich IMO an diesem Status nichts geändert. -.-

Wikipedia: Seit dem Inkrafttreten der internationalen Gesundheitsvorschriften im Jahr 2005 wurden von tausenden Ereignissen, die seitdem an die WHO gemeldet wurden, folgende gesundheitliche Notlagen internationaler Tragweite festgestellt:

 

Influenza A (April 2009)

Poliomyelitis (Mai 2014)

Ebola-Fieber (August 2014)

Zikavirus (Februar 2016)

Ebola-Fieber (Juli 2019)

COVID-19-Pandemie (30. Januar 2020).

Affenpocken-Ausbruch 2022

Ihre Smileys sind zu eigentlich jedem Thema unangemessen.

Nettie
„Ernst, plötzlich und ungewöhnlich schon, aber „unerwartet“ eher

nicht

(Dies zu „Eine "Notlage von internationaler Tragweite", so der offizielle Begriff, wird bei einem "ernsten, plötzlichen, ungewöhnlichen und unerwarteten" Gesundheitsproblem, das sich in andere Länder ausbreiten kann, ausgerufen“.)

Solange(!) Menschen und Wildtiere einander immer mehr den Lebensraum streitig machen (wobei Erstere die handelndAkteure sind) und die Verteilung von Geld über Lebenschancen entscheidet - was einem unkontrollierten Bevölkerungswachstum Vorschub leistet, da in benachteiligten Weltregionen Kinder als potenzielle „Versorger“ bzw. Lebensversicherung gelten

(„Das Problem: Die Impfstoffe sind rar, im Ringen mit dem reichen Norden hat Afrika oft das Nachsehen - Covid-19 ist das beste Beispiel“)

- ist das Auftreten immer neuer Zoonosen eigentlich nicht „unerwartet“, sondern vielmehr damit zu rechnen. Und wird sich deren (weltweite) Ausbreitung allein schon wegen der immer weiter zunehmenden Mobilität und globalen Warenaustausches offensichtlich nicht stoppen lassen.

werner1955
@17:15 Uhr von D. Hume

Leider gibts kein Daten zu den Todesfällen.

So wie bei Corona wo alleine bei uns 145.000 Menschen gestorben wird es hoffentlich nicht kommen. Zumal die Infektionen sehr oft durch direkte Körperkontakte übertragen werden.

Todesfälle sind wohl sehr selten. Es kommt auf die allgemeine körperliche Verfassung des Infizierten an,  sowie bei vielen Krankheiten. 

Also genau so wie bei Corona auch, nur das man sich hier nnoch viel einfache persönlich Schützen kann.

Auch sind die vulerablen Gruppen für diese Infektion selten im Pflegeheim.

 

Dr. Cat
@17:35 Uhr von saschamaus75

>> So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem

>> Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern

>> nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

 

Nope, da erinnern Sie Sich falsch. -.-

HIV wurde bereits September/Oktober 1983 von der WHO als 'public health emergency of international concern' deklariert.

Und seitdem hat sich IMO an diesem Status nichts geändert. -.-

Nein, Sie liegen falsch . Und Smileys setzen ist deplatziert.

saschamaus75
@17:35 Uhr von nie wieder spd

>> Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von

>> Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen

 

Also, ich habe das Ganze aus der Ossi-Perspektive erlebt.

Und in der DDR war (zum Glück) HIV (von Anfang an) keine Schwulen-, sondern eine SEEFAHRERkrankheit. -.-

Tarek94
Berlin und wenige große Städte

Auch das Robert Koch-Institut hat sich zu den steigenden Zahlen geäußert. 57 Prozent aller Fälle wurden in Berlin gemeldet. Das Ausbruchsgeschehen konzentriert sich auf wenige große Städte. 

Jetzt ist es an der Zeit schnell zu handeln und Berlin und die wenigen großen Städte zu isolieren. Nur so kann der Rest der Republik vor dem Affenpockenvirus geschützt werden.

Tarek94
@17:14 Uhr von standarddeviation

Das Problem ist die Abholzung des Regenwaldes. Dort finden sich Reservoire für viele schlimme Viren, die auf den Menschen überspringen können. 

Weil der Regenwald abgeholzt wird, konzentriert sich das Ausbruchsgeschehen auf Berlin und wenige große Städte? Können Sie bitte das näher erläutern?

 

dawardochwas
Zur Erläuterung ...

Aus Platzgründen konnte ich den oben von mir genannten Begriff 'MSM' nicht noch deutlicher beschrieben.

Die Fachleute, die sich aktuell zum Thema Affenpocken auf Basis ihrer wissenschaftlichen  Erkenntnisse äußern, sprechen also von der Risikogruppe der 'Männer, die Sex mit Männern' haben. Und dazu gehören eben nun mal, wie die Natur und wie Erfahrung lehrt, eben sich auch Männer, die sich selbst als "hetero" definieren aber aus welchen Gründen auch immer immer mal Sex mit anderen Männern haben. In dieser Gruppe erfolgt das meist versteckt anonym, weil gesellschaftliche Vorurteile diese Männer immer noch dazu leiten, dies heimlich zu machen.

Daheim wartet die Ehefrau o. Freundin. Übrigens, konservativ geprägte, man könnte auch platt sagen, 'Rechte' sind hier in.größerer Zahl anzutreffen.

Woher ich das weiß? Ich arbeite seit Jahrzehnten in der HIV-Präventionsarbeit. Und glauben Sie mir, ich habe schon alle 'alles' an menschlichen Schicksalen im Beratungsgespräch mir gegenüber gehabt.

mitbürger
hygienische möglichkeiten ausschöpfen

seit der erfindung des mikroskops hat sich das wissen über die hygiene erheblich erweitert und heute betrachten es sowohl  kundschaft als auch personal als sinnvollen fortschritt, wenn einfache und schnelle hygienemöglichkeiten wie desinfektionsspender einsatzbereit zur verfügung stehen.

NieWiederAfd
@16:57 Uhr von Dr. Cat

So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

 

Der Kampf gegen AIDS war in den 80er Jahren vor allem ein Kampf engagierter einzelner und Gruppen und bekam erst langsam die notwendige Aufmerksamkeit, als mit Rock Hudson der erste Prominente verstarb. 

In Deutschland hat sich Rita Süßmuth um einen angemessenen Umgang mit HIV-Infizierten und vor allem mit an AIDS erkrankten Menschen verdient gemacht und sich durchgesetzt gegen Leute wie CSU-Gauweiler. Selbst der "Spiegel" bezeichnete AIDS damals als "Homosexuellen-Seuche". Die Anfangsgeschichte von HIV war also nicht geprägt durch "was sagt die WHO?" sondern durch den Kampf gegen Stimatisierung.

Noch ein Nachtrag zu vorhin. Sie schrieben: "Die Gesellschaft trägt auch die chronisch Kranken, die Schwachen und die Ältesten." Das habe ich nicht bezweifelt; aber die Gesellschaft trägt eben auch die Impfverweigerer ohne medizinische Indikation mit.

 

gez. NieWiederAfd 

 

-Der Golem-
@17:14 Uhr von standarddeviation - Gefahr aus der Asche

Das Problem ist die Abholzung des Regenwaldes. Dort finden sich Reservoire für viele schlimme Viren, die auf den Menschen überspringen können. Wenn wir mit dem Regenwald den Lebensraum der Tiere, die diese Viren in sich tragen, immer weiter vernichten, kommen die Menschen immer häufiger mit tödlichen Viren aus dem Regenwald in Kontakt.

----------------------------------------------------------

Irgendwie ist da ein Widerspruch drin. Wir vernichten den Regenwald und die darin lebenden Tiere inklusive den sich in ihnen befindlichen Viren und wenn alles vernichtet ist steckt man sich an der Asche an??

 

Dr. Cat
@17:35 Uhr von nie wieder spd

So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind. 

Meine Befürchtung ist, das es sich bei diesem Virus die Geschichte wiederholt. So liberal wie Gesellschaft macht, ist sie nicht. 

 

 

NieWiederAfd
@17:16 Uhr von dafaz

...

Bisher gibt es kaum Todesfälle, zudem ist die Übertragung - allem Geraune zum Trotz - nur auf eine bestimmte Weise (und z.B. nicht über Atemwege o.ä.) möglich. Der R-Wert ist also stark vom Verhalten der Risikogruppe abhängig - und genau das sollte klar kommuniziert werden. 

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

 

Wer dachte, dass mit der Diskriminierungsgeschichte der AIDS-Kranken das letzte Kapitel einer unrühmlichen Stigmatisierungsgeschichte geschrieben war, sieht sich leider eines schlechteren belehrt: Wieder wird versucht, eine Erkrankung, die jeden treffen kann, einer bestimmten Gruppe zuzuschreiben, statt gutzuheißen, dass sachlich über Ansteckungswege und Risikoverhalten informiert wird.

An der Einordnung und Information der WHO ist absolut nichts "dumm, korrupt und feige". Diese Etikettierung ist allerdings m.E. dumm, dreist und despektierlich.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Kokolores2017
@17:35 Uhr von nie wieder spd

 

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind. 

 

Gegen Ihre steile These sprechen aber Berge von Studien und Aufklärungsmaterial in Europa und Amerika aus dieser Zeit. Und Sie glauben doch auch nicht, dass sich die Wirkstoffe und Therapieansätze von alleine entwickelt haben, oder?

Mitte/Ende der 80er waren die AIDS-Schwerstkranken längst in Krankenhäusern und Palliativstationen angekommen. Und es gab längst HIV-Tests.

Es kam zur heftigen gesellschaftlichen Diskussion, wie und unter welchen Umständen das gefährlich für jeden werden kann (es wurden ja auch schon HIV-infizierte Kinder geboren). Das stimmt.

Aber was heute daraus gemacht würde - in mainstream und social media - möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Dr. Cat
@18:09 Uhr von NieWiederAfd

Zu ihrem Nachtrag . Das , was Sie schrieben hörte sich an , wie ein Vorwurf. Meiner Meinung nach sollte endlich mal aufgehört werden , mit Vorwürfen . Das mündet irgendwann in unüberbrückbaren Differenzen, wo alles in Frage gestellt wird.

saschamaus75
@17:54 Uhr von Dr. Cat

>> Nein, Sie liegen falsch

 

Keine Ahnung, wie DAS im Westen war. Aber ab September/Oktober 1983 wurde in der DDR jeder(!) heimkehrende Seefahrer erstmal bei der Ankunft auf HIV getestet. Auf jeden Fall bei FIKO und DSR. -.-

dafaz
@18:22 Uhr von NieWiederAfd

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

Wer dachte, dass mit der Diskriminierungsgeschichte der AIDS-Kranken das letzte Kapitel einer unrühmlichen Stigmatisierungsgeschichte geschrieben war, sieht sich leider eines schlechteren belehrt: Wieder wird versucht, eine Erkrankung, die jeden treffen kann, einer bestimmten Gruppe zuzuschreiben, statt gutzuheißen, dass sachlich über Ansteckungswege und Risikoverhalten informiert wird.

An der Einordnung und Information der WHO ist absolut nichts "dumm, korrupt und feige". Diese Etikettierung ist allerdings m.E. dumm, dreist und despektierlich.

 

gez. NieWiederAfd

Wenn der Großteil der Infizierten hierzulande - anders als z.B. bei Corona - sowohl örtlich als auch persönlich klar identifiziert werden kann, dann ist das auch zu tun. Wieviele Kinder und wieviele heterosexuelle Frauen sind von Affenpocken betroffen? - Und warum behaupten Sie wider besseres Wissen anderes?

D. Hume
@18:04 Uhr von dawardochwas

Daheim wartet die Ehefrau o. Freundin. Übrigens, konservativ geprägte, man könnte auch platt sagen, 'Rechte' sind hier in.größerer Zahl anzutreffen.

Da musste ich gleich an den ungarischen EU-Abgeordneten József Szájer, Fidesz, (Namen musste ich nachschauen)denken, der bei einer illegalen (wg. Corona) Sexparty mit Männern aufgegriffen wurde.

Woher ich das weiß? Ich arbeite seit Jahrzehnten in der HIV-Präventionsarbeit. Und glauben Sie mir, ich habe schon alle 'alles' an menschlichen Schicksalen im Beratungsgespräch mir gegenüber gehabt.

Als Ami würde ich jetzt sagen: Thank you for your service. Eine wichtige Arbeit m.M.n.

 

D. Hume
@18:01 Uhr von Tarek94

Auch das Robert Koch-Institut hat sich zu den steigenden Zahlen geäußert. 57 Prozent aller Fälle wurden in Berlin gemeldet. Das Ausbruchsgeschehen konzentriert sich auf wenige große Städte. 

Jetzt ist es an der Zeit schnell zu handeln und Berlin und die wenigen großen Städte zu isolieren. Nur so kann der Rest der Republik vor dem Affenpockenvirus geschützt werden.

Vielleicht versuchen Sie lieber bei einem anderen Thema zu provozieren, denn dieses bietet nicht viel Angriffsfläche für Polemik.

Uhlig
@17:16 Uhr von dafaz

Die Einstufung der sogenannten Affenpocken (nach Schweine- und Vogelgrippe und Rinderwahn etc. mal wieder Tiernamen - klingt halt bedrohlicher) als internationale Notlage ist lächerlich. 

Tiernamen klingen nicht bedrohlicher, sondern erklären einfach nur den Ursprung der Erreger. Warum sollte man Zoonosen nicht als solche bezeichnen dürfen?

Bisher gibt es kaum Todesfälle, zudem ist die Übertragung - allem Geraune zum Trotz - nur auf eine bestimmte Weise (und z.B. nicht über Atemwege o.ä.) möglich.

Die "bestimmte Weise" kann auch Hautkontakt sein. Schauen Sie sich mal an, was in Kindertagesstätten und Kindergärten an Seuchen wandert. Sollen wir erst warten, bis sich die Affenpocken dazu gesellen?

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

Nichts davon stimmt. Was ist denn Ihrer Meinung nach die Aufgabe der WHO?

Die WHO macht genau das, was sie soll. Und das ist so genau richtig.

nelumbo
Politisch korrekt oder nicht,

aber die Affenpocken verbreiten sich naturgemäß am schnellsten in den Gruppen von Menschen, die mit vielen anderen Menschen engen Körperkontakt haben, d.h. in der Praxis bei häufig wechselnden Sexualpartnern. Bei allen anderen ist die Gefahr äußerst gering. Es besteht kein Anlass zu Einschränkungen für die Allgemeinheit.

dr.bashir
Wo ist das Problem?

Die WHO stuft die Affenpocken ab jetzt bedrohlicher ein als bislang und Einigen hier scheint das nicht zu gefallen. Warum? An meinem Leben ändert das nix und warum sollte ich glauben, schlauer zu sein, als Fachleute bei der WHO.

Hat man vor 40 Jahren bei HIV nicht gemacht? Keine Ahnung, aber selbst wenn. Darf man in 40 Jahren nicht vorsichtiger oder schlauer geworden sein? Vielleicht wäre es besser gewesen, es zu tun.

D. Hume
@18:36 Uhr von nelumbo

aber die Affenpocken verbreiten sich naturgemäß am schnellsten in den Gruppen von Menschen, die mit vielen anderen Menschen engen Körperkontakt haben, d.h. in der Praxis bei häufig wechselnden Sexualpartnern. Bei allen anderen ist die Gefahr äußerst gering.

Ja, stimmt. Deswegen gibt es ja die Warnungen...gering heißt nicht ausgeschlossen. Es geht hier um Bewusstsein und Prävention.

Es besteht kein Anlass zu Einschränkungen für die Allgemeinheit.

Fordert die denn jemand?

 

Mika D
Hier kann man impfen

Nun doch…Bedrohlich, doch es gibt die Impfung..

unglaublich ist das lange Zögern genau wie bei Covid 

 

schabernack
@17:54 Uhr von saschamaus75

 

Also, ich habe das Ganze aus der Ossi-Perspektive erlebt.

Und in der DDR war (zum Glück) HIV (von Anfang an) keine Schwulen-, sondern eine SEEFAHRERkrankheit. -.-

 

In der DDR gab es ja auch nie Nazis,

und niemand wollte jemals eine Mauer bauen.

dr.bashir
@18:36 Uhr von nelumbo

Es besteht kein Anlass zu Einschränkungen für die Allgemeinheit.

Welche Einschränkungen für Ihr Leben befürchten Sie denn? Selbst nach 40 Jahren HIV ist noch niemand eingefallen, Sex zu verbieten. Kondome sind keine Pflicht, sondern wurden immer nur per Werbekampagne propagiert. Ich glaube, Sie können weitermachen, wie bisher. Keiner wird es Ihnen verbieten.

onkelbond
Alles doch nicht " so schlimm" ?

Vor ein paar Wochen hieß es in der Presse noch ... Die paar Einzelfälle in Deutschland seien nicht "so schlimm" und nun ? Haben die zuständigen Leute und Behörden alles unterschätzt?  Verschlafen? Ist niemand darauf vorbereitet? Oder schlicht überfordert? ..zu den noch vorhanden Corona Varianten??

Nettie
@18:11 Uhr von -Der Golem-

Das Problem ist die Abholzung des Regenwaldes. Dort finden sich Reservoire für viele schlimme Viren, die auf den Menschen überspringen können. Wenn wir mit dem Regenwald den Lebensraum der Tiere, die diese Viren in sich tragen, immer weiter vernichten, kommen die Menschen immer häufiger mit tödlichen Viren aus dem Regenwald in Kontakt.

----------------------------------------------------------

Irgendwie ist da ein Widerspruch drin. Wir vernichten den Regenwald und die darin lebenden Tiere inklusive den sich in ihnen befindlichen Viren und wenn alles vernichtet ist steckt man sich an der Asche an??

 

Nein, an den überlebenden Tieren, die wegen des Verlusts ihres Lebensraumes notgedrungen immer näher an die Menschen heranrücken.

WirSindLegion
@18:57 Uhr von Mika D: Drastischer Unterschied

Nun doch…Bedrohlich, doch es gibt die Impfung..

unglaublich ist das lange Zögern genau wie bei Covid 

 

Der extreme - alles entscheidende Unterschied zwischen Luftübertragung "im selben Raum"  zwischen völlig fremden Personen  und "SEX" ist Ihnen aber schon klar, oder ??

Kristallin
Just Sex?@18:36 Uhr von nelumbo

aber die Affenpocken verbreiten sich naturgemäß am schnellsten in den Gruppen von Menschen, die mit vielen anderen Menschen engen Körperkontakt haben, d.h. in der Praxis bei häufig wechselnden Sexualpartnern. Bei allen anderen ist die Gefahr äußerst gering. Es besteht kein Anlass zu Einschränkungen für die Allgemeinheit.

 

Das heißt auch "Wampe an Wampe" im Freibad/See, Enges stehen vor Bühnen (Festivals) leicht bekleidet u zusammengedrängt, Fußballfans beim "Siegesknuddeln".....

Usw. Bitte nicht nur auf Sexualkontakte reduzieren!

NieWiederAfd
@18:31 Uhr von dafaz

...

Wer dachte, dass mit der Diskriminierungsgeschichte der AIDS-Kranken das letzte Kapitel einer unrühmlichen Stigmatisierungsgeschichte geschrieben war, sieht sich leider eines schlechteren belehrt: Wieder wird versucht, eine Erkrankung, die jeden treffen kann, einer bestimmten Gruppe zuzuschreiben, statt gutzuheißen, dass sachlich über Ansteckungswege und Risikoverhalten informiert wird.

An der Einordnung und Information der WHO ist absolut nichts "dumm, korrupt und feige"...

 

Wenn der Großteil der Infizierten hierzulande - anders als z.B. bei Corona - sowohl örtlich als auch persönlich klar identifiziert werden kann, dann ist das auch zu tun. Wieviele Kinder und wieviele heterosexuelle Frauen sind von Affenpocken betroffen? - Und warum behaupten Sie wider besseres Wissen anderes?

 

Sie begreifen es offensichtlich immer noch nicht: Es geht um die Beschreibung von Infektionswegen und Risikoverhalten, das ist medizinisch-fachlich geboten. Nicht mehr und nicht weniger. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

Der_Europäer
@17:35 Uhr von nie wieder spd

"So weit ich mich erinnere, wurde das bei dem Aidsvirus , als es auch in vielen anderen Ländern nachgewiesen wurde , nicht gemacht. 

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind."

 

 

Nicht nur schwule Menschen, auch, und vor allem, Drogenabhängige oder Menschen die fremd oder sich nicht geschützt haben, haben sich in dieser Zeit zu Hauff angesteckt.

 

Zwischen 1982 - 1985, als endlich die Test Pflicht kam, obwohl den Experten eigentlich klar sein musste, dass sich nicht nur schwule Menschen anstecken konnten, sondern auch die Oben genannten. 

Das Gesundheitsamt hat in diesen 3 Jahren m.M.n. zu wenig bis garnicht aufgeklärt. Es hieß immer nur "es ist eine Schwulenkrankheit". 

 

 

Raho59
Wie halt immer

man streitet über eine Tatsache, wo es nichts zu streiten gibt.

Die WHO hat festgestellt das sich diese Pocken über den ganzen Erdball verteilen (können).

Sie mahnt deshalb zu Vorsicht. Was daran soll falsch sein?

Wer zum Risikokreis 1 gehört wurde auch erklärt. Diejenigen können sich bei Bedarf impfen lassen.

Also alles soweit gut und in Ordnung 

Raho59
@19:03 Uhr von WirSindLegion

Nun doch…Bedrohlich, doch es gibt die Impfung..

unglaublich ist das lange Zögern genau wie bei Covid 

 

Der extreme - alles entscheidende Unterschied zwischen Luftübertragung "im selben Raum"  zwischen völlig fremden Personen  und "SEX" ist Ihnen aber schon klar, oder ??

Biologiestunde?

Trollfynder_truth
@18:01 Uhr von Tarek94

Jetzt ist es an der Zeit schnell zu handeln und Berlin und die wenigen großen Städte zu isolieren. Nur so kann der Rest der Republik vor dem Affenpockenvirus geschützt werden.

Definitiv richtig - eine undurchdringliche Kuppel aus 3 m dickem Panzerglas drüber ;-)

 

Trollfynder_truth
@17:35 Uhr von nie wieder spd

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind. 

 

Homophober Kommentar des Abends.

 

dr.bashir
@19:06 Uhr von Kristallin

Das heißt auch "Wampe an Wampe" im Freibad/See, Enges stehen vor Bühnen (Festivals) leicht bekleidet u zusammengedrängt, Fußballfans beim "Siegesknuddeln".....

Usw. Bitte nicht nur auf Sexualkontakte reduzieren!



Echt jetzt - so panisch kann man sein? Da ist es ja gut, dass die WHO die Krankheit jetzt ernster nimmt.

Vielleicht sollten Sie sich impfen lassen, bevor Sie sich das nächste Mal leicht bekleidet zusammendrängen

harry_up
@16:59 Uhr von Margitt.

 

Es überrascht mich, wenn bei so wenigen Fällen eine Notlage bestehen soll.

Diese Affenpocken muss man doch nicht bekommen, wenn man wegen Corona Masken trägt, Abstand hält und Kontakte meidet.

Da dies viele Menschen tun, dürfte sich das Virus nur in bestimmten Kreisen und nur evtl. verbreiten.

Aufklärung wäre m. E. eine wichtige Maßnahme.

 

 

Aids hätte sich vermutlich auch nicht (s.o rasch) verbreitet, hätten die Menschen Abstand gehalten und Masken getragen.

 

Das zeigt, dass Ihre Idee, sagen wir: "realitätsfern" ist, auch wenn sich das Affenvirus in der Tat überwiegend, aber eben nicht nur, "in bestimmten Kreisen" verbreitet.

Trollfynder_truth
@19:09 Uhr von Der_Europäer

 

 

 

 

Zwischen 1982 - 1985, als endlich die Test Pflicht kam, obwohl den Experten eigentlich klar sein musste, dass sich nicht nur schwule Menschen anstecken konnten, sondern auch die Oben genannten. 

Das Gesundheitsamt hat in diesen 3 Jahren m.M.n. zu wenig bis garnicht aufgeklärt. Es hieß immer nur "es ist eine Schwulenkrankheit".

Helfen Sie mir mal - die AIDS Testpflicht? Wann kam die den für wen?

 

mitbürger
warum?

"Die Entscheidung war auch in der WHO umstritten."

___________

ich halte die reaktion der who für überzogen, denn diese vorrübergehende krankheit ist m.m.n. in erster linie eine optische sensation und keine gefährdung der bevölkerung in der breite  und ich rechne damit, das sich dr lauterbach heute dazu äussert.

ich vermute gerade, das die sog "notlage" darin besteht, das in erster linie der leumund nach syptomen erstmal "ramponiert" ist und hinter vorgehaltener hand gekichert werden kann und die sorge vor bleibendem imageverlust umgeht, wer immer sich mit dem sog affenpockenvirus ansteckt und um die möglichkeit eines  worst-case, einer übertragung bis in hohe etagen von exquisiten zirkeln weitestgehend auszuschliessen, wird nun vorsichtshalber lieber früher als später der notstand verkündet.



es gibt aber auch die möglichkeit sich nach einer infektion durch flunkern unsichtbar zu machen, wenn dem personal zb aufgetragen wird: "durchlaucht ist gerade zu einer expedition in die antarktis au

Anna-Elisabeth
@17:10 Uhr von D. Hume

Es handelt sich nicht um eine Infektion die über Aerosole übertragen wird.

>>Eine Übertragung der Affenpocken von Mensch zu Mensch ist nur bei engem Kontakt möglich, unter anderem durch

Kontakt zum Bläscheninhalt oder Schorf der typischen Hautveränderungen (Pocken),

Kontakt zu Geschwüren oder Wunden im Mund,

Kontakt mit Körperflüssigkeiten (zum Beispiel Speichel),

Kontakt zu Tröpfchen, die beim Atmen und Sprechen ausgeschieden werden,

Kontakt zu Kleidung, Bettwäsche, Handtüchern und Essgeschirr einer Person, die sich mit den Affenpocken angesteckt hat.<<

Quelle:"https://www.infektionsschutz.de/infektionskrankheiten/krankheitsbilder/…"

 

Sisyphos3
@19:09 Uhr von Der_Europäer

Zwischen 1982 - 1985, als endlich die Test Pflicht kam, obwohl den Experten eigentlich klar sein musste, dass sich nicht nur schwule Menschen anstecken konnten, sondern auch die Oben genannten. 

Das Gesundheitsamt hat in diesen 3 Jahren m.M.n. zu wenig bis garnicht aufgeklärt. Es hieß immer nur "es ist eine Schwulenkrankheit". 

 

 

also von Bluterkranken mal abgesehen

 

in welcher Gruppe war den der HIV besonders häufig ?

das waren doch Fixer, welche die Spritzen gemeinschaftlich nutzten und HIV Infizierte !

 

 

 

Zuschauer49
@17:16 Uhr von dafaz

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

 

Huh? Wen vermuten Sie denn, der die WHO-Funktionäre besticht, die Notlage zu verkünden?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:03 Uhr von H. Hummel

.. jetzt Affenpocken ... was kommt dann? Es hat den Anschein, als wolle sich die Erde gegen Überbevölkerung, Globalisierung und Umweltverschmutzung beim Verursacher direkt zur Wehr setzen.

Ich habe zu Beginn von Corona geschrieben: Nach Corona ist vor "xyz".

Wir haben "nach Corona" noch nicht  einmal geschafft ... 

 

Und jetzt wollen sie Applaus für die Wiederholung des Offensichtlichen?

 

Jeder, der sich ein wenig damit beschäftigt, kann wissen, dass es Pandemien schon lange gab und geben wird.

Früher hat man das als mehr oder minder grosse, von <Hier die persönliche Gottheit eintragen> gewollte Strafen oder Prüfungen gesehen, die den Glauben stärken und die man ertragen müsse - vor allem, wenn sie andere betreffen.

Der Unterschied zu heute, ist, dass heute deutlich weniger Menschen das so sehen und wir immer mehr zu dem Standpunkt kommen, dass auch der Einzelne schützenswert ist.

 

Natürlich muss dabei immer abgewogen werden, wieviel Schutz nötig und wieviel möglich ist - auch in diesem Fall.

 

dr.bashir
@19:20 Uhr von Trollfynder_truth

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind. 

 

Homophober Kommentar des Abends.

 



Ich habe den Text jetzt mehrmals gelesen und kann ihn beim schlechtesten Willen nicht „homophob“ finden. Eher im Gegenteil. Aber vielleicht habe ich einen Knoten im Hirn. Für mich beschreibt der User eine homophobe Haltung der Gesellschaft zu Beginn von AIDS. Er macht sich diese Haltung aber mitnichten zu eigen. Aber vielleicht täusche ich mich.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:14 Uhr von standarddeviation

Das Problem ist die Abholzung des Regenwaldes. Dort finden sich Reservoire für viele schlimme Viren, die auf den Menschen überspringen können. Wenn wir mit dem Regenwald den Lebensraum der Tiere, die diese Viren in sich tragen, immer weiter vernichten, kommen die Menschen immer häufiger mit tödlichen Viren aus dem Regenwald in Kontakt. Die Folgen sind mit Corona und Affenpocken mehr als deutlich zu sehen. Die Menschheit hatte Glück, dass sich bisher kein viel tödlicheres Virus verbreitet hat. Aber auch das wird kommen, wenn wir den Regenwald weiter zerstören. Das ist dann nur eine Frage der Zeit.

 

Eigentlich stimmt das so nicht.

Zoonosen kommen vom relativ engen Kontakt mit Wildtieren und vom Verzehr derselben.

 

Den Regenwald abzuholzen erhöht diese Risiken nur kurzfristig.

Es gibt andere, gute Gründe den Regenwald zu schützen.

Als CO2-Speicher, als lokalen Regenmacher, ohne den auf Dauer die Versteppung bzw. Wüstenbildung in grossen Gebieten droht und gerade auch wegen der Biodiversität.

Anna-Elisabeth
@18:46 Uhr von dr.bashir

Hat man vor 40 Jahren bei HIV nicht gemacht? Keine Ahnung, aber selbst wenn. Darf man in 40 Jahren nicht vorsichtiger oder schlauer geworden sein? Vielleicht wäre es besser gewesen, es zu tun.

Ich meine mich an eine gewisse Hysterie erinnern zu können. Nur gab es "Social Media" noch nicht. Was die Stigmatisierung betrifft: Ich kann mich nur zu gut an einen tragischen Fall erinnern. Ein Professor der Universität  hatte Suizid begangen. Wie sich herausstellte war der Mann zuvor durch eine Bluttransfusion mit HIV infiziert worden. Hier vermutete man den Grund für den Suizid. Damals galt die Diagnose "HIV" in vielen Kreisen als der wahre Horror.

 

Trollfynder_truth
@19:28 Uhr von harry_up

 

Aids hätte sich vermutlich auch nicht (s.o rasch) verbreitet, hätten die Menschen Abstand gehalten und Masken getragen.

 

Ich bin jetzt etwas verwirrt. DAMIT hätten wir AIDS also in den Griff bekommen? Die Kondome waren also unnötig?

 

heribix
@19:40 Uhr von Zuschauer49

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

 

Huh? Wen vermuten Sie denn, der die WHO-Funktionäre besticht, die Notlage zu verkünden?

Die WHO wird nicht bestochen sondern finanziert, zu 90% von privaten Leuten. Denke nicht das die das alle aus Nächstenliebe tun.

Sisyphos3
Frage

 

 

muß man sich verrückt machen lassen ?

Die Übertragung erfolgt wie bei HIV

also Kondome benutzen

im übrigen ist die Infektion schmerzhaft - aber tödlich - zumindest lt Internet nicht

Stefan T
@18:23 Uhr von Kokolores2017

@17:35 Uhr von nie wieder spd

Als vor ca 40 Jahren Aids bekannt wurde, war es von Beginn an als Krankheit der Schwulen angesehen. Schwule Menschen waren aber zu der Zeit auch in westlichen Ländern nicht gut angesehen und es war allen damit befassten Verantwortlichen und vielen anderen völlig egal, dass schwule Menschen gestorben sind. 

 

Gegen Ihre steile These sprechen aber Berge von Studien und Aufklärungsmaterial in Europa und Amerika aus dieser Zeit.

Ganz so steil finde ich die These des Foristen gar nicht. Anfangs hieß es, es sei eine Erkrankung, die Homosexuelle und Fixer betrifft. Das war schon eine Stigmatisierung. Alles weitere kam, wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt, als klar war, dass HIV jeden treffen kann.

 

 

Oberlehrer
Wissenschaft

Auch wenn es viele Foristen nicht gerne hören, es gibt  etwas, das wir Wissenschaft nennen. Wissenschaft vermittelt keine Wahrheiten, sondern Erkenntnisse, diese Erkenntnisse versucht man durch Reproduktionsversuche zu verifizieren. Bei Erkrankungen ist man aber in weiten Teilen auf Erkenntnisse und Studien angewiesen, diese Erkenntnisse können sich gravierend ändern (siehe Mund-Nase-Schutz gegen Corona-Viren), das macht Wissenschaft nicht unwissenschaftlich, sondern zeigt, das neue Erkenntnisse neue Maßnahmen nach sich ziehen.

Bevor hier also weiter über Sex als einzigen  Übertragungsweg, "neue Schwulenpest" und anderen Blödsinn schwadroniert wird. Hier der Stand der Dinge:

https://tinyurl.com/3ps2afde

Und ja, diese Erkenntnisse können sich auch wieder ändern, nennt sich - wie gesagt - Wissenschaft.

Zuschauer49
@17:43 Uhr von dawardochwas

Aufklärung. Dann fangen wir doch gleich mal an bei Ihnen.

Die mit "in bestimmten Kreisen" stigmatisierend gemeinte Gruppe

 

Yeah. Es geht um den Austausch von Körperflüssigkeiten. Für mich gehören die Männer oder Frauen, die sich mit ihrer Freundin/ihrem Freund als nicht exklusive Neuerwerbung oder der Partnerin/dem Ehemann in offener Ehe rumküssen und mehr, zu den höchst suspekten Kreisen.

Trollfynder_truth
@19:47 Uhr von dr.bashir

Ich habe den Text jetzt mehrmals gelesen und kann ihn beim schlechtesten Willen nicht „homophob“ finden. Eher im Gegenteil. Aber vielleicht habe ich einen Knoten im Hirn. Für mich beschreibt der User eine homophobe Haltung der Gesellschaft zu Beginn von AIDS. Er macht sich diese Haltung aber mitnichten zu eigen. Aber vielleicht täusche ich mich.

Durchaus möglich. Freddie Mercury war ja nicht "angesehen". Die "Gesellschaft" gibt es auch nicht, aber im Zuge der Reaktion der WHO wegen der Affenpocken sofort die Mottenkiste zu öffnen und männliche Homosexualität als Outsidertum wie auch immer zu klassifizieren und zu "werten"...schwierig, oder?

 

dafaz
@19:40 Uhr von Zuschauer49

Alles andere - inklusive der Erklärung der Notlage ist dumm, korrupt und feige.

 

Huh? Wen vermuten Sie denn, der die WHO-Funktionäre besticht, die Notlage zu verkünden?

Mit wem arbeitet die WHO denn zusammen? Follow the money ist ein klassischer Krimi-Tipp.

D. Hume
@19:34 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Kontakt zu Tröpfchen, die beim Atmen und Sprechen ausgeschieden werden,

Ja, Tröpfchen sind aber immer noch keine Aerosole. Erste Reihe im Theater, Face-to-Face im Bus, zwei lispelnde Specher mit geringem Abstand usw. Sie merken worauf ich hinaus will: Es wurden die Affenpocken hier ja bereits mit Corona verglichen, was die Realität nunmal nicht abbildet.