Der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow unterzeichnet das Abkommen.

Ihre Meinung zu Getreideexporte: Durchbruch trotz tiefer Gräben

Der Weg für Getreideexporte über das Schwarze Meer ist wieder frei: Die Ukraine und Russland unterzeichneten entsprechende Abkommen in Istanbul - ohne sich zu begegnen. Denn die Gräben sind nach wie vor tief. Von Uwe Lueb.

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129 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
Nun ja

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

sonnenbogen
Tja..

"Mit dabei sind jeweils Guterres und der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar. Die Türkei habe von Anfang an geholfen, dass das Abkommen zustande kommt, lobt Guterres.

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

vriegel
Vor der Küste warten schon Dutzende Schiffe

Zwischen der berühmten Schlangeninsel und der rumänischen Küste. 

 

Ich nehme an von da unten kommend und relativ nahe an der Küste fahrend wird es einen Korridor geben, der ohne Minen ist. 

 

 

Forfuture
Man kann nur hoffen, dass es kein zu schmutziger Deal ist

Immer, wenn Erdogan mit im Spiel ist, habe ich ganz arge Bauchschmerzen und den Russen zu vertrauen ist sicher auch keine gute Idee. Man befürchtet zwangsläufig verborgene Deals, die weit über die Marktöffnung für Russland bei Lebensmitteln und Dünger hinausgehen.

Dennoch ist es erstmal erfreulich, dass Hoffnung besteht, den darbenden Menschen die Versorgung mit (bezahlbarem) Weizen zu sichern.

Allerdings denke ich, wer auch einen ersten Schritt für eine Annäherung zum Verhandlungstisch zur Beendigung des Krieges sieht, wird wohl enttäuscht werden. Viele der Länder, die dringend auf diesen Weizen angewiesen sind, darf Putin nicht von der Hilfe des Westens abhängen lassen, dann würde er sie verlieren.

pwg51
Schon im Juni meldete die Tagesschau

ebenso wie andere, der Weizenpreis ist auf den Stand vor dem russischen Angriff gesunken. Bis heute war die Meldung hier nich zu finden, nun ist sie weg.

aber https://www.sueddeutsche.de/panorama/weizenpreis-faellt-auf-tiefsten-st…

hilft weiter. Und nun kann man hoffen, er geht noch weiter zurück, oder aber die Spekulanten wittern ihre Chance.

vriegel
@20:51 Uhr Sternenkind - die Ukraine, nicht Russland

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen



und sowieso war zu lesen, dass es auch ohne die Ukraine genügend Weizen gibt auf der Welt. Andere Staaten und Regionen springen ein. 

 

Russland, dass ein großes Interesse an einer Beherrschung des Weizenmarktes hatte, hat erkannt, dass es so Marktanteile verliert. 

 

Daher jetzt die Kehrtwende. 

 

man blockiert also nicht mehr die Ukraine und hofft so auch selber mehr Weizen exportieren zu können. 

 

Mit den himars mit 300 km+ Reichweite, sie schon in der Ukraine sein sollen, könnte die Ukraine russische Schiffe versenken, die in der Ukraine gestohlenen Weizen verschiffen wollen. 

 

Die Schwarzmeerflotte ist jedenfalls größtenteils schon weg aus Sevastopol und nach Rostov na Don verlegt. 

 

Sevastopol auf der Krim ist nicht mehr sicher genug..

Theodor Storm
@20:53 Uhr von heinzi123

Das ist ein guter Anfang. Jetzt kann man Russland nicht mehr vorwerfen, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen.Und für die nächsten 120 kann Russland auch nicht Odessa erobern.

Die Ukraine kann schon lange nicht mehr das Geld für den Haushalt aufbringen. Sie hängen am Finanztropf des Westens. Dann hab sie viele Milliarden Schulden für die Waffenlieferungen . Damit sollte der Westen Druck auf Kiew machen, dass es endlich zu Friedensverhandlungen kommt

 

 

 

 

Nicht Kiew hat diesen Krieg begonnen, sondern Putin. Somit wäre die einseitige Bereitschaft zu Friedensverhandlungen mit einer Kapitulation gleichzusetzen, was die NATO-Vertreter auch nicht unterstützen würden, so jedenfalls die offiziellen Verlautbarungen. Putin muss selbst Signale zu Friedensverhandlungen setzen (oder durch ranghohe Vertreter), damit dieser Wahnsinn ein Ende findet. Zur Zeit ist aber auf beiden Seiten kein Verhandlungswille vorhanden.

Gedanke_dazu

Ein guter erster Schritt 👍

Die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland sollten massiv intensiviert werden. Die beiden Länder müssen einen tragfähigen Kompromiss finden (für mich wäre es auch nur dann sinnhaft Waffen zu liefern, wenn es ernsthafte Bestrebungen zur Beendigung des Konflikts gibt).

harry_up
@20:51 Uhr von sonnenbogen

 

"Mit dabei sind jeweils Guterres und der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar. Die Türkei habe von Anfang an geholfen, dass das Abkommen zustande kommt, lobt Guterres.

 

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

 

 

"Friedens"nobelpreis vielleicht nicht, aber sollte (Zitat:) "...das Abkommen mit Leben erfüllt..." und dann tatsächlich umgesetzt werden, muss sein Wirken auf jeden Fall entsprechend gewürdigt werden.

Wie, das müssen andere entscheiden. 

-Der Golem-
@20:53 Uhr von heinzi123 - Schalom

Damit sollte der Westen Druck auf Kiew machen, dass es endlich zu Friedensverhandlungen kommt

-----------------------------------------------------

Genau - dann muss man der imperialistischen, revanchistischen und kriegerischen Ukraine auch keine Vorwürfe mehr machen, gell Heinzilein...

 

 

 

Nachfragerin
Ein gutes Zeichen

Zunächst einmal ist es ein sehr gutes Zeichen, dass sich die Konfliktparteien endlich einigen konnten.

Unter welchen Bedingungen haben die Beteiligten dem Abkommen nun zugestimmt? Vor einigen Wochen ging es ja nicht.

naiver Positivdenker
Stück für Stück zurück zur Diplomatie.

Ein Hoffnungsschimmer am düsteren Horizont. 

Bitte weiter so.

Und Schluss mit gegenseitigen Vorwürfen, des Weltfrieden wegen. 

NieWiederAfd
@20:53 Uhr von heinzi123

...

Jetzt kann man Russland nicht mehr vorwerfen, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen.Und für die nächsten 120 kann Russland auch nicht Odessa erobern.

Die Ukraine kann schon lange nicht mehr das Geld für den Haushalt aufbringen. Sie hängen am Finanztropf des Westens. Dann hab sie viele Milliarden Schulden für die Waffenlieferungen . Damit sollte der Westen Druck auf Kiew machen, dass es endlich zu Friedensverhandlungen kommt

 

Russland verweigert Friedensverhandlungen, weil es dazu erst einmal eines vereinbarten kontrollierten Waffenstillstandes bedürfte. 

Und Russland ist jetzt nicht der 'Wohltäter', wie manche hier stilisieren möchten, Russland ist und bleibt der Aggressor, der in der Ukraine Zivilisten ermordet, Infrastruktur zerstört, Weizen und Gas als Kriegswaffen einsetzt und dadurch die weltweite Krise erst ausgelöst hat.

Auch wenn unsere

   antiukrainischen

   faktenverdrehende 

   Duma-Fraktion das nicht gerne hört bzw. liest: Putins Russland ist Täter, nicht Retter.

 

gez. NieWiederAfd

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Endlich Minen geräumt

Erdogan tritt an die Stelle Merkel und vermittelt. Scholz ist mit Waffenlieferungen leider Kriegspartei. 

 

Ukraine räumt endlich ihre Minen oder gibt die Koordinaten Preis. So kann endlich Getreide geliefert werden. 

 

Trotz Sankrionen kann Russland endlich Dünger exportieren. 

 

Die Menschen in den Entwicklungsländern dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie brauchen Dünger und Getreide. 

-Der Golem-
Vorbildlich. Ich verneige mich.

Ein Gauner organisiert mit einem Erzgauner ein Abkommen, dass ein blutgetränktes Opfer Gnade erfährt....... Vorbildlich!

Naturfreund 064
@20:53 Uhr von heinzi123

Das ist ein guter Anfang. Jetzt kann man Russland nicht mehr vorwerfen, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen.Und für die nächsten 120 kann Russland auch nicht Odessa erobern.

Die Ukraine kann schon lange nicht mehr das Geld für den Haushalt aufbringen. Sie hängen am Finanztropf des Westens. Dann hab sie viele Milliarden Schulden für die Waffenlieferungen . Damit sollte der Westen Druck auf Kiew machen, dass es endlich zu Friedensverhandlungen kommt

 

 



 

Friedensverhandlungen mit dem Ergebnis, dass Russland sich komplett aus der Ukraine zurückzieht und Reparationen für die angerichteten Schäden bezahlt. 

Und die Schulden hat Putins Russland dann auch noch zu übernehmen. Diese Schulden sind ja auch wegen der Schuld Russlands entstanden.

Wegen diesem unnötigen verbrecherischen Angriffskrieg.

So sehe ich das.

 

 

Anna-Elisabeth
@21:02 Uhr von Forfuture

Immer, wenn Erdogan mit im Spiel ist, habe ich ganz arge Bauchschmerzen und den Russen zu vertrauen ist sicher auch keine gute Idee. Man befürchtet zwangsläufig verborgene Deals, die weit über die Marktöffnung für Russland bei Lebensmitteln und Dünger hinausgehen.

Das geht mir genauso.

Anna-Elisabeth
@20:51 Uhr von Sternenkind

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

Klar. Ein Menschenschlächter mit Herz.

 

Theodor Storm
@20:51 Uhr von Sternenkind

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

Es gibt nicht „den bösen Russen“, sondern die KGB-Clique um Putin herum. Und diese Clique wollte das Getreide nicht nur stehlen, sondern genau wie beim Gas, zur Erpressung missbrauchen. Insofern kann man die Welt jetzt nicht mehr täuschen, die Missetaten liegen alle offen auf dem Tisch. 

 

 

Gast
@20:51 Uhr von sonnenbogen

"Mit dabei sind jeweils Guterres und der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar. Die Türkei habe von Anfang an geholfen, dass das Abkommen zustande kommt, lobt Guterres.

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

Jawohl klar wem sonst? 

-Der Golem-
@21:08 Uhr von harry_up - Gülen auf dem Silbertablett

 

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

------------------------------------------------

"Friedens"nobelpreis vielleicht nicht, aber sollte (Zitat:) "...das Abkommen mit Leben erfüllt..." und dann tatsächlich umgesetzt werden, muss sein Wirken auf jeden Fall entsprechend gewürdigt werden. Wie, das müssen andere entscheiden. 

-----------------------------------------------------

Man könnte ihm ja ein Dutzend Gülen-Anhänger überreichen..... Wäre das in Ihrem Sinn?

 

wie-
Bellizistische Eskalationsfantasien: einmal mehr

 @21:05 Uhr von vriegel

Mit den himars mit 300 km+ Reichweite, sie schon in der Ukraine sein sollen, könnte die Ukraine russische Schiffe versenken, die in der Ukraine gestohlenen Weizen verschiffen wollen. 

Ein typischer "vriegel": Begeisterung für die Leistungsfähigkeit von Waffensystemen und der unbedingte bellizistische Wunsch nach Eskalation: ganz im Ernst, mein Lieber, weshalb sollte die Ukraine irgendwo unbewaffnete Handelsschiffe versenken? Vor allem noch ohne Beweis, dass der geladene Weizen tatsächlich gestohlen ist? Oder überhaupt Weizen an Bord ist. Nur um dafür die Bilder von Hunger Leidenden in den armen Regionen des globalen Südens zu ernten? Ernsthaft?

Die Schwarzmeerflotte ist jedenfalls größtenteils schon weg aus Sevastopol und nach Rostov na Don verlegt.

Sevastopol auf der Krim ist nicht mehr sicher genug..

Was Sie alles wissen wollen. Und wer hat Ihnen das wieder erzählt? Einmal mehr Ihr famoses russländisches "Telegram"?

Sausevind
@20:51 Uhr von sonnenbogen

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

 

Ich bin eher für Putin...

wie-
Vertrauen auf die Zusagen eines Regelbrechers

 @20:53 Uhr von heinzi123

Das ist ein guter Anfang. Jetzt kann man Russland nicht mehr vorwerfen, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen.

Noch ist kein Schiff mit Weizen an Bord ausgelaufen, geschweige denn am Ziel angekommen.

Und für die nächsten 120 kann Russland auch nicht Odessa erobern.

Das konnte Ihr Russland auch schon die letzten 30 Jahre (?) nicht.

Die Ukraine kann schon lange nicht mehr das Geld für den Haushalt aufbringen. Sie hängen am Finanztropf des Westens. Dann hab sie viele Milliarden Schulden für die Waffenlieferungen .

Ah, das aktuelle Propagandanarrativ des Kreml. Immer wieder nett zu lesen, wie Herr Putin die Welt verstanden wissen will.

Damit sollte der Westen Druck auf Kiew machen, dass es endlich zu Friedensverhandlungen kommt

Das braucht "der Westen" nicht. Zumal angesichts der bekannten "Friedensbedingungen", welche Herr Putin weiterhin alternativlos verlangt: das Ende einer unabhängigen und demokratischen Ukraine. Mindestens.

weingasi1
@21:03 Uhr von morigk

Wenn man das mit den schulden weiterspinnt, wurde mich in Zukunft nicht wundern, wenn die Ukraine im Gegenzug für die Waffenlieferungen finanzstarken Investoren günstig Zugang zu wirtschaftlichen Bereichen gewährt. Denn schon jetzt sind zig Milliarden Dollar an Beteiligungen in der Ukraine investiert.

Warum sollten westl. Investoren denn nicht dort investieren ? Vor dem Krieg waren auch in RUS westl. Investoren und grosse Firmen vertreten. Das ist doch u.a. der Sinn des globalen Handels und sollte, sofern gut gemacht, beiden Partnern zum Vorteil gereichen. Zuvor muss sich ein künftiger Investor natürlich der Zuverlässigkeit und der Fairness seines neuen Partners versichern (können).

Ein Grund, weshalb es RUS auch nach dem Krieg schwerfallen dürfte, neues Vertrauen aufzubauen. Da muss dann viel Überzeugungsarbeit geleistet werden

 

 

Theodor Storm
@20:51 Uhr von sonnenbogen

"Mit dabei sind jeweils Guterres und der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar. Die Türkei habe von Anfang an geholfen, dass das Abkommen zustande kommt, lobt Guterres.

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

Vorsichtshalber hätten Sie für Ihren letzten Satz ein Zeichen für „Ironie“ setzen sollen.

Jedenfalls wäre Erdogan nicht Erdogan, wenn er diese scheinbare Menschenfreundlichkeit und Diplomatie, nicht für neue Forderungen aus seiner martialischen Interessenliste nutzen würde. Da kommt noch was.

 

Raho59
@21:12 Uhr von naiver Positivdenker

Ein Hoffnungsschimmer am düsteren Horizont. 

Bitte weiter so.

Und Schluss mit gegenseitigen Vorwürfen, des Weltfrieden wegen. 

Das die Diplomatie trotz allem weiter lief und laufen wird zeigt diese Übereinkunft.

Wollen wir sehen ob es denn wirklich funktioniert.

Waffenstillstand, für Fluchtkorridore, wurden auch vereinbart und gebrochen.

Diejenigen, die Putin jetzt als Wohltäter feiern: Er hätte mit seinen Waffen gleich daheim bleiben sollen. Dem Donbass kann er ja jetzt schon nicht finanziell helfen. Aber Ausbeuten, das bekommt er hin. Ganz sicher

 

 

wie-
@21:13 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 @21:13 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen in den Entwicklungsländern dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie brauchen Dünger und Getreide. 

Senden Sie das bitte direkt an Herrn Putin, Kreml. Der allein hat für die aktuelle Misere und Hungerrisiken gesorgt. Mittels eine völlig unnötigen wie unprovozierten kriegerischen Überfalls auf ein Nachbarland.

Sausevind
@21:06 Uhr von Gedanke_dazu

Die beiden Länder müssen einen tragfähigen Kompromiss finden (für mich wäre es auch nur dann sinnhaft Waffen zu liefern, wenn es ernsthafte Bestrebungen zur Beendigung des Konflikts gibt).

 

 

Der Westen hat an RUSSLAND keine Waffen geliefert.

schokoschnauzer
Ein Anfang in die richtige Richtung.

Mutig und sinnvoll wenn es den Hunger von so vielen Menschen verhindert. Eine schwierige Situation für beide Parteien aber eben möglich, wie jetzt zu sehen ist. Es zeigt auf was gehen kann, wenn mit der nötigen Macht und Stärke und guten Argumenten der Vermittler diplomatischen Druck ausgeübt wird. Das macht mir Hoffnung.

Sausevind
@21:13 Uhr von -Der Golem-

Ein Gauner organisiert mit einem Erzgauner ein Abkommen, dass ein blutgetränktes Opfer Gnade erfährt....... Vorbildlich!

 

 

Auf den Punkt gebracht.

WM-Kasparov-Fan
"Die Gräben sind tief"

Das ist reine Sturheit, aufgrund ihrer beider Mentalität, niemals nachzugeben, oder gar auf etwas (Land - wenn auf total zerstörtes und damit unbrauchbares) zu verzichten. Das kenne ich vom Schach: die Slawen bzw. Ex-Sowjetbürger spielen jede verlorene Stellung bis zum Matt weiter, Aufgeben kommt nicht in Frage, wie sehr sie auch selber Schaden für ihre Zukunft nehmen.

Mit dem Kampf zw. Freiheit, Demokratie und Autokratie hat das nur sehr untergeordnet zu tun.

bounty77
Bravo Türkei

Das, was die Türkei mit ihrem Verteidigungsminister Akar und Staatspräsident Erdogan gemeinsam mit den Vereinten Nationen in Person von Herrn Guterres erreicht haben, verdient größten Respekt. 

KunstPause
@21:13 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Erdogan tritt an die Stelle Merkel und vermittelt. Scholz ist mit Waffenlieferungen leider Kriegspartei. 

 

Ukraine räumt endlich ihre Minen oder gibt die Koordinaten Preis. So kann endlich Getreide geliefert werden. 

 

Trotz Sankrionen kann Russland endlich Dünger exportieren. 

 

Die Menschen in den Entwicklungsländern dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie brauchen Dünger und Getreide. 

Der Export von Dünger stand nie, ich wiederhole: nie auf der Sanktionsliste. Dass Erdogan an die Stelle von Merkel tritt, lasse ich mal unkommentiert, das ist einfach zu lustig, um das zulesen. Geht bestimmt vielen so.

wie-
Aufrufe zur Revolution - jetzt notwendig?

 @21:14 Uhr von morigk

Die Spekulanten an den Börsen Chicago, Atlanta und London sind das Problem dieser gestiegenen Preise. Sie wetten nur, was nichts mit dem eigentlichen Produkt zu tun hat. Solche Spekulationen gehören verboten.

Es gibt nur noch ein globales Wirtschaftssystem und das ist der Kapitalismus. Wie also wollen Sie seit Jahrhunderten etablierte Rohstoffspekulationen verbieten wollen?

Ach ja, Geld ist nicht das Problem. Allein die Verfügbarkeit der Waren am Ort der Nachfrage. Und die Nachfrage überhaupt, denn die wurde durch Einfluss der einstigen europäischen Imperialisten erst geschaffen, durch Änderung von Ernährungsgewohnheiten wie durch Änderung der an die regionalen Gegebenheiten und Botanik angepassten Landwirtschaft. Womit wir wieder zurück wären in Ihrem Chicago, Atlanta oder London. Gerne auch noch zusätzlich Paris, Hamburg, Berlin oder Rom.

ein Lebowski
Gute Nachricht

Öfters bekomme ich hier zu lesen, was man denn mit Putin verhandeln sollte, der wäre doch gar nicht satisfaktionsfähig, nun, genau solche Sachen wie beim Getreide, können verhandelt werden, es ist auch in Putins Interesse, dass man mit ihm spricht.

Man sollte sich nicht zu fein sein, auch mit einem Gauner zu verhandeln, nur, schickt bitte nicht die Baerbock, das wird nix.

vriegel
@21:07 Uhr von morigk - Waffenlieferungen

Na hoffen wir mal, dass weder Russland noch der Westen die Vereinbarung für was anderes ausnutzen. Russland für einen angriff von See und der Westen nicht für heimliche Waffenlieferungen über Rumänien oder Bulgaren. Liegt ja dicht an der Ukraine über das Schwarze Meer. Da muss man aufpassen. Dem Westen ist alles zuzutrauen wie auch Russland.

 

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass es große Probleme bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine gibt. 

 

Ob man bereits auch Waffen per Schiff in die Ukraine gebracht hat weiß ich nicht. Jedenfalls fahren offenbar Züge mit Rüstungsgütern auch über die Republik Moldau in die Ukraine. 

 

Schiffe legen in NATO Häfen an und dann wird über Land transportiert. 

 

 

Nachfragerin
@morigk - Landgrabbing

21:03 Uhr von morigk:

"Wenn man das mit den schulden weiterspinnt, wurde mich in Zukunft nicht wundern, wenn die Ukraine im Gegenzug für die Waffenlieferungen finanzstarken Investoren günstig Zugang zu wirtschaftlichen Bereichen gewährt."

Die Privatisierungswelle rollt schon lange durch die Ukraine. Besonders problematisch ist die Aneignung großer Agrarflächen durch ausländischer Investoren (Landgrabbing). 

Die damit einhergehende Ausbeutung eines Landes ist meiner Meinung nach das Hauptziel der "Demokratisierung".

DrBeyer
@Gedanke_dazu 21:06

Die beiden Länder müssen einen tragfähigen Kompromiss finden (für mich wäre es auch nur dann sinnhaft Waffen zu liefern, wenn es ernsthafte Bestrebungen zur Beendigung des Konflikts gibt).

Es ist wirklich unfassbar frappierend, wie manche Leute Ursache und Wirkung nicht in die richtige Ordnung bringen können.

Richtig wäre gewesen: Ernsthafte Bestrebungen zur Beendigung des Konflikts wird es (nämlich von Seiten Russlands, von dem diese ausgehen müssen) nur geben, wenn wir richtig viele Waffen an die Ukraine liefern.

wie-
Wechselnde Lagesituationen

 @21:25 Uhr von Raho59

Ein Hoffnungsschimmer am düsteren Horizont. 

Bitte weiter so.

Und Schluss mit gegenseitigen Vorwürfen, des Weltfrieden wegen. 

Das die Diplomatie trotz allem weiter lief und laufen wird zeigt diese Übereinkunft.

Vielleicht hat ja Putins Außenminister Botschaften aus Bali übermittelt.

Wollen wir sehen ob es denn wirklich funktioniert.

Waffenstillstand, für Fluchtkorridore, wurden auch vereinbart und gebrochen.

Exakt.

Diejenigen, die Putin jetzt als Wohltäter feiern: Er hätte mit seinen Waffen gleich daheim bleiben sollen.

Exakt. Aber Putins Plan war ja auch, dass die Sache mit der Rückholung der Ukraine in's Imperium innerhalb ein bis zwei Wochen erledigt ist. Vollendete Tatsachen in Überfallmanier. Kam eben anders.

Dem Donbass kann er ja jetzt schon nicht finanziell helfen.

Richtig.

Aber Ausbeuten, das bekommt er hin. Ganz sicher

Und Rauben und Plündern, nicht vergessen. Wie wohl die Hehlerware angenommen wird? Bzw. wer wohl die Herkunfts- und Lieferpapiere prüfen wird?

Theodor Storm
@21:25 Uhr von morigk

Lieber afd Freund , niemand behauptet, dass Putin Retter ist. Er hat den sichtbaren Krieg angefangen, den unsichtbaren Krieg haben eher die Spekulanten angefangen. Und die sitzen hauptsächlich in Amerika und England. Wie kann es sein, dass trotz Verknappung die Preise für Weizen, Öl und gas gestiegen sind???

Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot, steigt der Preis. Oder etwa nicht?

 

Numeriusprojectus
@20:51 Uhr von Sternenkind

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

Wo stillt  Russland den Hunger der Welt?

Es geht hier um ukrainisches Getreide, zumindest der Teil, der von Russland noch nicht gestohlen wurde, dessen Ausfuhr von den Russen aber behindert wird. Mit Piraterie kennt man sich ja seit dem Zwischenfall in der Straße von Kertsch aus in Russland 

nie wieder spd
@ 21:17 Uhr von Owe der Nervier

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

Jawohl klar wem sonst? 

Ganz so abwegig ist das gar nicht.

Als Verbrecher gegen die Menschenrechte befände sich Erdogan dann teilweise in sehr guter Gesellschaft. 

Und nach all der Kricherei der EU und einigen ihrer Länder bei Erdogan würde es mich noch nicht einmal wundern.

NieWiederAfd
@21:22 Uhr von Sausevind

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

 

Ich bin eher für Putin...

 

Lawrow gehört dann aber auch in diese Kandidatenreihe. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

DrBeyer
@morigk 21:25

Wie kann es sein, dass trotz Verknappung die Preise für Weizen, Öl und gas gestiegen sind???

Haben Sie sich da verschrieben oder die falsche Schiene erwischt?

Bei Verknappung sind nur steigende Preise logisch. Alles andere wäre sehr verwunderlich.

vriegel
@21:19 Uhr von wie- Ukraine hat bereits Frachter versenkt

 

Ein typischer "vriegel": Begeisterung für die Leistungsfähigkeit von Waffensystemen und der unbedingte bellizistische Wunsch nach Eskalation: ganz im Ernst, mein Lieber, weshalb sollte die Ukraine irgendwo unbewaffnete Handelsschiffe versenken? Vor allem noch ohne Beweis, dass der geladene Weizen tatsächlich gestohlen ist? Oder überhaupt Weizen an Bord ist. 

Die Schwarzmeerflot..

Was Sie alles wissen wollen. Und wer hat Ihnen das wieder erzählt? 



Der britische Geheimdienst veröffentlicht seine Erkenntnisse regelmäßig. Und der ukrainische auch…

Und die Ukraine hat bereits mehr als einmal einen russischen Frachter mit gestohlenen Weizen versenkt. Mit Harpoon Anti Schiff Raketen. 

 

deshalb haben die Russen ja auch mindestens 200 km Abstand zur ukrainischen Küste mit ihren Kriegsschiffen und starten die Raketenangriffe auf Ukrainische Städte aus dem azowschen Meer und von U-Booten. 

 

 

Nachfragerin
@Sausevind - Waffenlieferungen

 @21:27 Uhr von Sausevind:

Der Westen hat an RUSSLAND keine Waffen geliefert.

Das hat auch niemand behauptet.

Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert, der zeigt kein Interesse an einer friedlichen Konfliktlösung. Das ist das Problem.

wie-
Ziel: Wichtige Sympathiepunkte sammeln

 @21:30 Uhr von Sausevind

Ein Gauner organisiert mit einem Erzgauner ein Abkommen, dass ein blutgetränktes Opfer Gnade erfährt....... Vorbildlich!

Auf den Punkt gebracht.

Richtig. Und beide dieser "Gauner" können damit innenpolitisch gegenüber ihren "Völkern" wertvolle und zudem aktuell höchst wichtige Sympathiepunkte sammeln: als völlig selbstlose und rein strahlende Retter und Wohltäter sowie wichtige Macher auf dem internationalen Parkett. Gute Chance, um abzulenken von selbst fabrizierten wirtschaftlichen Miseren, welche eben jenenen "Völkern" momentan das alltägliche Leben nicht wirklich mit Freude erfüllen. Von dem Risiko, zum Kriegsdienst für in Nachbarländer eingefallene Invasionstruppen eingezogen zu werden, ganz zu schweigen.

HSchmidt
@21:33 Uhr von bounty77

Das, was die Türkei mit ihrem Verteidigungsminister Akar und Staatspräsident Erdogan gemeinsam mit den Vereinten Nationen in Person von Herrn Guterres erreicht haben, verdient größten Respekt. 

Muss ich auch sagen. Mit der Rolle, die Erdogan spielt, wäre Deutschland auch gut gefahren.

Bruno14
@21:37 Uhr von ein Lebowski

Öfters bekomme ich hier zu lesen, was man denn mit Putin verhandeln sollte, der wäre doch gar nicht satisfaktionsfähig, nun, genau solche Sachen wie beim Getreide, können verhandelt werden, es ist auch in Putins Interesse, dass man mit ihm spricht.

Man sollte sich nicht zu fein sein, auch mit einem Gauner zu verhandeln, nur, schickt bitte nicht die Baerbock, das wird nix.

 

Was soll denn dieser unterirdische Seitenhieb gegen unsere Außenministerin? Sie hat in den Monaten, seit sie im Amt ist, hervorragende Arbeit geleistet und dafür auch Respekt von vielen politischen Gegnern und internationale Anerkennung bekommen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@21:13 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Erdogan tritt an die Stelle Merkel und vermittelt. Scholz ist mit Waffenlieferungen leider Kriegspartei. 

 

Ukraine räumt endlich ihre Minen oder gibt die Koordinaten Preis. So kann endlich Getreide geliefert werden. 

 

Trotz Sankrionen kann Russland endlich Dünger exportieren. 

 

Die Menschen in den Entwicklungsländern dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie brauchen Dünger und Getreide. 

wofür brauchen die denn dünger, wenn sie das fertige produkt vors haus geliefert bekommen? anbauen wollen die den weizen ja nicht, sondern essenm

 

Winni-ed
@20:51 Uhr von Sternenkind

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

Falsch. Die Ukraine stillt den Hunger. Das Getreide gehört der Ukraine. Ukrainische Bauern haben es auf ukrainischem Boden geerntet. Sollte Russland Geld für dieses Getreide bekommen, wäre das Diebstahl. In meinen Augen ist Diebstahl immer noch ein Verbrechen.

vriegel
@21:13 Uhr Initiative N.- lachhafter Kommentar

Erdogan tritt an die Stelle Merkel und vermittelt. Scholz ist mit Waffenlieferungen leider Kriegspartei. 

 

Ukraine räumt endlich ihre Minen oder gibt die Koordinaten Preis. So kann endlich Getreide geliefert werden. 

 

Trotz Sankrionen kann Russland endlich Dünger exportieren. 

 

Die Menschen in den Entwicklungsländern dürfen nicht instrumentalisiert werden. Sie brauchen Dünger und Getreide. 

 

Erdogan liefert auch Waffen (Bayraktar Drohnen) und kämpft in Syrien aktiv gegen Russland und Assad. 

 

Deutschland ist keine Kriegspartei - wir helfen dem Opfer sich zu verteidigen und den Verbrecher zur Strecke zu bringen. 

 

Und ich denke nicht, dass die Russen mit dem Korridor was anfangen können. Der beginnt und endet in Rumänischen Hoheitsgewässern. 

 

Und nebenbei: die WHO gab bereits Entwarnung. Auch ohne die Ukraine gibt’s keine Hungersnot. Es gibt genug Weizen und Dünger. Nur eben alles teurer. 

 

Putin hat die Menschen in den Entwicklungsländern instrumentalisiert. Hat ihm aber nichts genutzt..

 

 

 

wie-
Parolen, Legenden und Verschwörungstheorien

 @21:39 Uhr von Nachfragerin

Die Privatisierungswelle rollt schon lange durch die Ukraine. Besonders problematisch ist die Aneignung großer Agrarflächen durch ausländischer Investoren (Landgrabbing). 

Die damit einhergehende Ausbeutung eines Landes ist meiner Meinung nach das Hauptziel der "Demokratisierung".

Und dieses ominöse Landgrabbing durch böse Eliten unter dem Deckmäntelchen der Demokratie wird einmal mehr gesteuert durch die USA bzw. "Wall Street", nicht wahr? Denn die VR China kann's ja nicht sein, wenn "Demokratie" im Spiel ist, oder? Und Herr Putin schickt schwer bewaffnete Invasionstruppen zur "speziellen Militäroperation" in die Ukraine, nur um das Land vor eben jenen bösen Eliten zu schützen. Völlig klar: hier sind sie wieder, Putins Parolen vermengt mit den altbackenen Verschwörungstheorien.

Nun: wer besitzt eigentlich in der Russischen Föderation die wertvollen Ackerflächen? Und wie steht es dort um den Schutz von Land und Eigentum durch das Handeln eines Rechtsstaats?

harry_up
@21:17 Uhr von -Der Golem-

 

Es fuehrt kein Weg daran vorbei den Friedensnobelpreis im Jahr 2022 an Erdogan zu verleihen.

------------------------------------------------

"Friedens"nobelpreis vielleicht nicht, aber sollte (Zitat:) "...das Abkommen mit Leben erfüllt..." und dann tatsächlich umgesetzt werden, muss sein Wirken auf jeden Fall entsprechend gewürdigt werden. Wie, das müssen andere entscheiden. 

-----------------------------------------------------

Man könnte ihm ja ein Dutzend Gülen-Anhänger überreichen..... Wäre das in Ihrem Sinn?

 

 

 

Warum so bissig?

 

Ich mag Erdogan weiß Gott nicht.

Doch wenn das Abkommen durch seine Vermittlung zustande kam, warum sollte das nicht anerkannt werden?

Auch wenn Putin dabei sicher nicht selbstlos handelt.

Winni-ed
@21:02 Uhr von Forfuture

Immer, wenn Erdogan mit im Spiel ist, habe ich ganz arge Bauchschmerzen und den Russen zu vertrauen ist sicher auch keine gute Idee. Man befürchtet zwangsläufig verborgene Deals, die weit über die Marktöffnung für Russland bei Lebensmitteln und Dünger hinausgehen.

Dennoch ist es erstmal erfreulich, dass Hoffnung besteht, den darbenden Menschen die Versorgung mit (bezahlbarem) Weizen zu sichern.

Allerdings denke ich, wer auch einen ersten Schritt für eine Annäherung zum Verhandlungstisch zur Beendigung des Krieges sieht, wird wohl enttäuscht werden. Viele der Länder, die dringend auf diesen Weizen angewiesen sind, darf Putin nicht von der Hilfe des Westens abhängen lassen, dann würde er sie verlieren.

Geht mir ähnlich. Das mit den Bauchschmerzen.

Kein Einstein
@21:31 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Das ist reine Sturheit, aufgrund ihrer beider Mentalität, niemals nachzugeben, oder gar auf etwas (Land - wenn auf total zerstörtes und damit unbrauchbares) zu verzichten. Das kenne ich vom Schach: die Slawen bzw. Ex-Sowjetbürger spielen jede verlorene Stellung bis zum Matt weiter, Aufgeben kommt nicht in Frage, wie sehr sie auch selber Schaden für ihre Zukunft nehmen.

Mit dem Kampf zw. Freiheit, Demokratie und Autokratie hat das nur sehr untergeordnet zu tun.

.

.

Danke! Das haben Sie sehr gut beschrieben!

harry_up
@20:51 Uhr von Sternenkind

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

 

 

Oh Mann...!

Anita L.
@20:53 Uhr von heinzi123

Das ist ein guter Anfang. Jetzt kann man Russland nicht mehr vorwerfen, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen.Und für die nächsten 120 kann Russland auch nicht Odessa erobern.

Die Ukraine kann schon lange nicht mehr das Geld für den Haushalt aufbringen. Sie hängen am Finanztropf des Westens. Dann hab sie viele Milliarden Schulden für die Waffenlieferungen . Damit sollte der Westen Druck auf Kiew machen, dass es endlich zu Friedensverhandlungen kommt

Ja klar doch: Lass dich überfallen, dein Land in Schutt und Asche schießen, deine Bürger ins Exil zwingen, in Geiselhaft nehmen oder gleich umbringen  - und dann lass dich zu "Friedensverhandlungen" zwingen, an denen der Kriegstreiber nur teilzunehmen bereit ist, wenn als Ergebnis deine Kapitulation, der Verlust deines Landes bzw. mit ganz viel Glück "nur" Teile deines Landes feststehen. Ganz ehrlich? Mir wird schlecht, wenn ich solche Forderungen lese. Als ob die Ukrainer sich willentlich kaputt geschossen hätten.

 

Nettie
„Leuchtfeuer der Hoffnung“? Besser auf dem Boden der harten

Realität bleiben

Für solche Euphorie besteht schon aufgrund der „Umstände“, die dafür „gesorgt“ haben dass man jetzt so verzweifelt nach Auswegen aus der immer verzweifelteren Notlage von immer mehr Menschen suchen muss keinerlei Anlass: Guterres: „Die Übereinkunft sei ein "Leuchtfeuer der Hoffnung"

Erdogan: „Mit dem in den kommenden Tagen startenden Schiffsverkehr öffnen wir einen neuen Atemweg vom Schwarzen Meer in viele Länder der Welt". Es sei ein "historischer Tag"

Das gebietet schon der Sinn für die „Details“ in der harten Realität:

„Die UN allerdings rechnen damit, dass die Umsetzung des Abkommens noch einige Wochen dauern wird.“

„Der EU-Außenbeauftragte Borrell sprach von einem "Schritt in die richtige Richtung". Zugleich forderte er, das Abkommen schnell umzusetzen. Die EU sei entschlossen, den Export von ukrainischem Getreide zu unterstützen“

>> "Durch Russlands illegale Invasion in die Ukraine sind Millionen von Menschen vom Hunger bedroht."

Jetzt schon, nicht erst in ein paar Wochen.

Nachfragerin
@vriegel - Weizenexport

21:05 Uhr von vriegel:

"man blockiert also nicht mehr die Ukraine und hofft so auch selber mehr Weizen exportieren zu können."

Erklären Sie bitte mit einer nachvollziehbaren Logik, warum der russische Weizenexport davon profitieren sollte, wenn die Ukraine dasselbe Produkt exportiert, also eine Konkurrenz darstellt.

"Mit den himars mit 300 km+ Reichweite, sie schon in der Ukraine sein sollen, könnte die Ukraine russische Schiffe versenken, die in der Ukraine gestohlenen Weizen verschiffen wollen."

In Afrika verhungern die Menschen und Sie schreiben Angriffe auf Lebensmitteltransporte herbei.

vriegel
@21:44 Uhr morigk - Finanzierung von Waffenlieferungen

 

Soweit gehe ich mit. Da aber die Ukraine ausländischen Investoren max. Nur Beteiligungen zugestanden hat, besteht die Gefahr des Totalverlust der Hedgefonds.  Und wenn die Ukraine nicht die finanziellen mittel evtl. hat, wie kann man Waffenlieferungen finanzieren? Ich kann deshalb nur die Frage aufwerfen vor diesen Hintergründen.



Die USA haben den Lend-Lease-Act aus dem 2. Weltkrieg reaktiviert. Heißt die USA „leihen“ der Ukraine ohne Ende Waffen und Munition. 

 

Die Ukraine muss dafür nichts bezahlen. Im Gegenteil. Der Staatshaushalt wird damit auch teilweise finanziert. 

 

Für die USA ein gutes Geschäft. Die Ukraine zerlegt die russische Armee in ihre Einzelteile und reibt diese auf, ohne dass ein US-Soldat schießen muss oder sein Leben riskiert. 

 

Und danach wird Russland auf Jahrzehnte international isoliert sein und sowohl wirtschaftlich, als auch militärisch keine große Rolle mehr spielen. 

 

Abgesehen von den Atomwaffen, mit denen man aber eh nicht viel anfangen kann. 

Möbius
Eine Paketlösung

Schon vor Wochen haben die USA Finanzsanktionen gelockert, sowie Schiffversicherer und Reedereien schriftlich versichert, dass es keine Probleme geben werde, russische Agrarprodukte zu transportieren. 

 

 

Nun erst, am Vorabend des heutigen Getreidedeals in Istanbul hat die EU im Zuge des 7. Sanktionspakets gleichgezogen. 

 

 

Um das Ganze mal etwas ins Verhältnis zu setzen:

 

Ukraine: 15 % Anteil

Russland: 85 % Anteil 

Ukraine + Russland = 100%.

 

In Afrika ist man erleichtert. 

Anita L.
@20:51 Uhr von Sternenkind

Der böse Russe stillt nun den Hunger der Welt so kqnn man sich täuschen

Es handelt sich um Ukrainischen Getreide und es wäre längst an seinem Bestimmungsort, wenn "der böse Russe" keinen Krieg gegen die Ukraine angefangen hätte. Russland ist bei diesem Deal gar nichts zu danken! Nicht Russland stillt den Hunger der Welt, sondern die Ukraine. 

Echt dürr, Ihr agitatorisches Brett.

wie-
Belege bitte

 @21:47 Uhr von vriegel

Der britische Geheimdienst veröffentlicht seine Erkenntnisse regelmäßig. Und der ukrainische auch…

Und die Ukraine hat bereits mehr als einmal einen russischen Frachter mit gestohlenen Weizen versenkt. Mit Harpoon Anti Schiff Raketen.

Ok. Dann 'mal her mit den Links zu den entsprechenden Berichten des britischen Geheimdiensts oder des ukrainischen Geheimdienstes. Haben Sie doch sicherlich parat, oder? Wäre die Premiere in einem Ihrer Beiträge.

deshalb haben die Russen ja auch mindestens 200 km Abstand zur ukrainischen Küste mit ihren Kriegsschiffen und starten die Raketenangriffe auf Ukrainische Städte aus dem azowschen Meer und von U-Booten.

Ähm, "vriegel", Raketenfregatten oder U-Boote sind Kriegsschiffe, aber eben keine zivilen Handelsschiffe.

Allerdings gestatten die Harpoons, dass nun eine Lücke im die Küste schützenden Minengürtel freigeräumt wird. Sofern nicht noch die russische Marine (U-Boote?) in böser Absicht neue Minen dazwischenstreut. Kriegslist, eben.

HSchmidt
@21:14 Uhr von Anna-Elisabeth

Immer, wenn Erdogan mit im Spiel ist, habe ich ganz arge Bauchschmerzen und den Russen zu vertrauen ist sicher auch keine gute Idee. Man befürchtet zwangsläufig verborgene Deals, die weit über die Marktöffnung für Russland bei Lebensmitteln und Dünger hinausgehen.

Das geht mir genauso.

Es gibt einen guten Spruch dazu:

'Was ich selber denk und tu, trau ich auch den andern zu.'

Winni-ed
@21:24 Uhr von weingasi1

 

Warum sollten westl. Investoren denn nicht dort investieren ? Vor dem Krieg waren auch in RUS westl. Investoren und grosse Firmen vertreten. Das ist doch u.a. der Sinn des globalen Handels und sollte, sofern gut gemacht, beiden Partnern zum Vorteil gereichen. Zuvor muss sich ein künftiger Investor natürlich der Zuverlässigkeit und der Fairness seines neuen Partners versichern (können).

Ein Grund, weshalb es RUS auch nach dem Krieg schwerfallen dürfte, neues Vertrauen aufzubauen. Da muss dann viel Überzeugungsarbeit geleistet werden

 

Es würde uns, im Westen!, sehr schwer fallen, wieder Vertrauen zu Russland aufzubauen, nachdem Putin uns derart ins Gesicht gelogen hat. 

 

Nachfragerin
@Naturfreund 064 - Realpolitik statt Wunschträume

 @21:13 Uhr von Naturfreund 064

"Friedensverhandlungen mit dem Ergebnis, dass Russland sich komplett aus der Ukraine zurückzieht und Reparationen für die angerichteten Schäden bezahlt. 

Und die Schulden hat Putins Russland dann auch noch zu übernehmen. Diese Schulden sind ja auch wegen der Schuld Russlands entstanden.

Wegen diesem unnötigen verbrecherischen Angriffskrieg.

So sehe ich das."

Sie werden wissen, dass dieses Szenario ein unerfüllbarer Wunschtraum ist. Für zielführende Friedensverhandlungen ist diese Maximalforderung völlig ungeeignet. Da ist Realpolitik gefragt.

Kein Einstein
@21:41 Uhr von DrBeyer

Die beiden Länder müssen einen tragfähigen Kompromiss finden (für mich wäre es auch nur dann sinnhaft Waffen zu liefern, wenn es ernsthafte Bestrebungen zur Beendigung des Konflikts gibt).

Es ist wirklich unfassbar frappierend, wie manche Leute Ursache und Wirkung nicht in die richtige Ordnung bringen können.

Richtig wäre gewesen: Ernsthafte Bestrebungen zur Beendigung des Konflikts wird es (nämlich von Seiten Russlands, von dem diese ausgehen müssen) nur geben, wenn wir richtig viele Waffen an die Ukraine liefern.

.

.

Na dann liefern und bezahlen Sie doch! Von mir gibt´s nix!

schokoschnauzer
Archaische Wünsche bedienen und solange

Waffen nutzen bis einer gewinnt, einer sich ergibt oder beide kaputt sind, gehört für mich ins letzte Jahrtausend. Erleichterung nun darüber, das es einen Lichtblick in die Zukunft gibt. Die Vermutungen auch hier, welche internen Absprachen da wohl getroffen wurden und mit welchen Deals agiert wurde…..für mich immer noch zeitgemäßer als weiter solange zu ballern wie Waffen geliefert werden. Jetzt zeigt sich doch wie es gehen kann wenn sich Vermittler lösungsorientiert wirklich einsetzen. 

wie-
Starke Auftritte der deutschen Außenministerin

 @21:50 Uhr von Bruno14

Öfters bekomme ich hier zu lesen, was man denn mit Putin verhandeln sollte, der wäre doch gar nicht satisfaktionsfähig, nun, genau solche Sachen wie beim Getreide, können verhandelt werden, es ist auch in Putins Interesse, dass man mit ihm spricht.

Man sollte sich nicht zu fein sein, auch mit einem Gauner zu verhandeln, nur, schickt bitte nicht die Baerbock, das wird nix.

Was soll denn dieser unterirdische Seitenhieb gegen unsere Außenministerin? Sie hat in den Monaten, seit sie im Amt ist, hervorragende Arbeit geleistet und dafür auch Respekt von vielen politischen Gegnern und internationale Anerkennung bekommen.

"Lebowski" hat doch Recht? Denken Sie an die Konferenz in Denpasar, Bali, neulich. Da wollte Frau Baerbock diesem Herrn Lawrow vor versammelter außenministerialer Prominenz die Leviten lesen, eben mit Verweis auf den verzweifelten Getreidebedarf in den Ländern des globalen Südens, und dieser Herr Lawrow rennt einfach vor der Rede auf und davon. War super!

vriegel
@21:25 Uhr morigk - Ölpreis sinkt massiv

Lieber afd Freund , niemand behauptet, dass Putin Retter ist. Er hat den sichtbaren Krieg angefangen, den unsichtbaren Krieg haben eher die Spekulanten angefangen. Und die sitzen hauptsächlich in Amerika und England. Wie kann es sein, dass trotz Verknappung die Preise für Weizen, Öl und gas gestiegen sind???

 

 

Also der Preis für Rohöl Future August 22 liegt derzeit bei knapp unter 95 US$.

 

Anfang Juni lag der noch bei über 122 US$…

 

Und der Weizenpreis ist auch wieder deutlich zurück gekommen. 

 

Angebot und Nachfrage eben. Wird etwas knapp und teuer, wollen alle ihre Ware dort verkaufen. Das führt zu höherem Angebot und damit zu niedrigeren Preisen. 

 

Der Gaspreis schwankt derzeit stark..

Raho59
@22:02 Uhr von Möbius

Schon vor Wochen haben die USA Finanzsanktionen gelockert, sowie Schiffversicherer und Reedereien schriftlich versichert, dass es keine Probleme geben werde, russische Agrarprodukte zu transportieren. 

 

 

Nun erst, am Vorabend des heutigen Getreidedeals in Istanbul hat die EU im Zuge des 7. Sanktionspakets gleichgezogen. 

 

 

Um das Ganze mal etwas ins Verhältnis zu setzen:

 

Ukraine: 15 % Anteil

Russland: 85 % Anteil 

Ukraine + Russland = 100%.

 

In Afrika ist man erleichtert. 

Was meint 15% und 85% Anteil. Von was?

Sausevind
@21:48 Uhr von Nachfragerin

 @21:27 Uhr von Sausevind:

Der Westen hat an RUSSLAND keine Waffen geliefert.

Das hat auch niemand behauptet.

 

Natürlich nicht. Sie haben leider meine Aussage nicht verstanden.