Ein Firmen-Logo steht im Foyer der Hauptverwaltung von Uniper in Düsseldorf.

Ihre Meinung zu Bund steigt mit rund 30 Prozent bei Gasversorger Uniper ein

Der durch die Gaskrise in Bedrängnis geratene Energieversorger Uniper wird gerettet. Das teilten Kanzler Scholz und das Unternehmen mit. Der Bund steigt demnach mit rund 30 Prozent bei Deutschlands größtem Gasimporteur ein.

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115 Kommentare

Kommentare

dafaz
Seltsam

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

MrEnigma
Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

Vielleicht lernt man irgendwann mal, dass Unternehmen der kritischen Infrastruktur eben nicht in die Private Hand gehören. Denn am Ende haften wir immer alle, wenn ein Unternehmen keine Rückladen gebildet hat. Natürlich war das so nicht vorauszusehen gewesen, aber sichere Geschäfte gibt es eben wenige. 

Daher könnte der Staat durchaus auch verlangen, dass solche Unternehmen gefälligst 90 Prozent ihrer Gewinne als Risikopuffer zurücklegen. Wie groß wäre dieser Puffer nach x-Jahrzehnten wohl? Allein 2020 hat Uniper einen Gewinn von 770 Millionen gemacht, 2019 863 Millionen,  Wo ist die Kohle denn hingegangen .. in soziale Projekte? Wohl kaum. Die Dividende 2021 lag bei 1,35 Euro. Die Aktionäre können sich also kaputt lachen.

Und die große dummer Allgemeinheit steigt nun ein, weil es wieder einmal alternativlos ist.

DeHahn
Na klar!

Dass Unternehmen die Gewinne aus erfolgreichen Jahren "austeilen" (Dividenden, Boni etc.), nur um dann bei der kleinsten Schwierigkeit nach Staatsgelden zu jammern, ist für diejenigen, die die Steuerverschwendung für Arbeitslose und 9-Euro-Tickets beschreien, einfach zu kompliziert. Deshalb können bei uns Milliarden und Abermilliarden an die "arme" Industrie ausgeschüttet werden, ohne dass es dazu einen Mucks gibt.

Klausewitz

ohne Gaslieferungen aus Rußland und anderswo können die "Energieversorger" auch niemanden versorgen

MrEnigma
@12:55 Uhr von dafaz

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

Ja - weil die Privatwirtschaft immer sagt, der Staat ist kein guter Unternehmer. Deswegen ist die Privatisierung auch so toll gelaufen, zum Nutzen für uns alle. Weil die Privatwirtschaft pauschal immer alles besser macht. Wir sehen ... jaja ... ein Geschäftsmodell, das eine hohe Nachfrage hat, ist auch leicht zu managen. Bei Verlusten - kommt der Staat dann um die Ecke ... und dann reichen meist nicht mehr 5 Mio ... sondern es müssten dann schon Milliarden sein. Aber die Eigentürmer haben in den letzten Jahren gute Renditen bekommen. 

joe70
Wie immer

Der Bund, also alle, übernehmen das unternehmerische Risiko.

Wenn es dann wieder ans Gewinnen geht, sind die Aktionäre zur Stelle.

Nettie
"Bund steigt mit rund 30 Prozent bei Gasversorger Uniper ein"

Die allgemeine Versorgungssicherheit muss eben - notgedrungen - vorerst sichergestellt werden.

Hoffentlich nur vorläufig. Also so kurz wie möglich. Denn das "notgedrungen" ist auf den Umstand zurückzuführen, dass die Politik(er) bislang auf den Weg des geringsten Widerstands bzw. die bequemste Lösung gesetzt haben.

Kleiner Tipp für die Suche einer nachhaltigen: Geld ist Macht. Oder andersrum gesagt: Wer keins hat, kann nicht viel "machen". Jedenfalls nicht in unserem derzeitigen globalen Politik- bzw. Finanzsystem.

fpiep
Den großen Playern wird wohl wieder einmal...

...der Hintern gerettet und der Mittelstand?! Wo ist da die Entlastung der Bundesregierung?!

Derzeit wird für Gas ein fünffaches und für Strom ein zehnfaches an Kosten für einen Abschluss für 2023 aufgerufen. Steuerreduzierung? Rauswurf von Spekulanten wie Goldman Sax aus der Terminbörse? Nichts dergleichen! Wenn dieses Debakel nicht angepackt wird, überrennen die Kosten alle und dann ist bald Ende mit Sozialstaat und solchen Träumereien wie bspw. freies Grundeinkommen für alle, dann gibt es eher Sozialhilfe für alle....

Das Unternehmen, für das ich arbeite, kostet das Energiearmagedon künftig ca. eine 3/4 Million EUR mehr bei enem Umsatz von ca. 15 Millionen, was meint der Wirtschaftsminister wor der Defizitausgleich herkommen soll? Von den Käufern, die bald ihre Arbeitsplätze verlieren werden? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das ganze System am laufen erhalten, wierden kontinuierlich zu Grunde gerichtet, 

Noch nie hat eine Regierung ein solch jämmerliches Bild abgegeben...

.  

Winni-ed
@13:01 Uhr von putzfee02

Schön uniper wird gerettet und wer bezahlt es? Na klar der Bürger, aber nur die die sich das auch leisten können müssen! Wir bezahlen auch den staatlich verordneten Heizungscheck gerne.

Wie könnten es auch lassen und dafür in ein paar Wochen jammern, weil es wichtige Produkte nicht mehr zu kaufen gibt und Arbeitnehmer auf der Straße stehen.

Minka04
@13:01 Uhr von putzfee02

Schön uniper wird gerettet und wer bezahlt es? Na klar der Bürger, aber nur die die sich das auch leisten können müssen! Wir bezahlen auch den staatlich verordneten Heizungscheck gerne.

Gespannt, was so ein Heizungscheck dann kostet und wie dieser bei so vielen Gashaushalten auf die Schnelle gemacht werden kann. Heizungsinstallateure sind Mangelware, vielleicht die Kaminkehrer mit?

morgentau19
Uniper wird gerettet

Unsere Deutsche Bahn. Unsere Brücken. Unsere Flughäfen. Unsere Autobahnen.Unser Internet. Unsere Telefonie. Unsere Schulen und Toiletten uvm. was nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, muss warten.

.

Dafür funktioniert in Deutschland Gleichheits- und Genderkram, und ein Konzern - ein finnischer- wird von der Politik gerettet.

.

Wie viele Milliarden fließen wieder aus Deutschland, die hier viel dringender benötigt werden?

 

 

mispel
@13:00 Uhr von MrEnigma

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino.

 

Vielleicht sollten Sie sich erst mal mit den Umständen um Uniper befassen, bevor Sie hier etwas von "Verluste sozialisieren" krakeelen. Was ist so schwer daran, sich einfach mal mit den Hintergründen zu befassen? Dauert keine 5 Minuten.

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/uniper-gasmarkt-101.ht…

 

"Das Problem, das jetzt entsteht, ist, dass der Gasimport teurer geworden ist", erläutert Felix Hüfner, Chefvolkswirt der UBS-Bank. "Die Versorger müssen dieses fehlende Gas jetzt am Markt kaufen - zu sehr, sehr hohen Preisen. Und da entstehen Kosten." Doch diese gestiegenen Preise können Versorger wie Uniper nicht direkt an Kunden weitergeben. Grund ist eine gesetzliche Regelung, die Verbraucher schützen soll.

grübelgrübel
13:00 Uhr von MrEnigma

Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

.

Das erzählen sie einmal den Aktieninhabern. Hat doch die Aktie seit Januar 22 bis heute seinen Wert von 40 Euro auf 9 Euro etwa geviertelt. Und die Dividenden waren auch nur so bei durchschnittlich 3%.

Wenn sich Uniper wieder stabilisiert hat und der Kurs gestiegen ist, kann der Staat die Anteile mit Gewinn verkaufen.

eine_anmerkung.
@13:05 Uhr von joe70

>>"Der Bund, also alle, übernehmen das unternehmerische Risiko.

Wenn es dann wieder ans Gewinnen geht, sind die Aktionäre zur Stelle."<<

.

Aber solche Konstellationen kann die SPD doch gut einführen. Da haben die große Erfahrung drin.

 

-Der Golem-
@13:05 Uhr von morigk - Entgleiten?

Warum lässt Finnland seinen Konzern uniper eigentlich entgleiten und stellt die finanzielle Unterstützung ein?

-------------------------------------------------------

Der angeschlagene Versorger hat in 40 Ländern rund 11.500 Beschäftigte, etwa 5000 davon sind in Deutschland tätig.   Uniper hat nach eigenen Angaben mehr als 1000 Kunden, dazu gehören zahlreiche Stadtwerke, andere Versorger und größere Industriefirmen.Im vergangenen Jahr machte der Konzern rund 164 Milliarden Euro Umsatz, wobei er einen Verlust von 4,1 Milliarden Euro einfuhr.

Wo sehen Sie da ein "Entgleiten"????

 

-Der Golem-
@13:05 Uhr von joe70 - Klar?

Der Bund, also alle, übernehmen das unternehmerische Risiko.

Wenn es dann wieder ans Gewinnen geht, sind die Aktionäre zur Stelle.

-------------------------------------------------------

.........damit SIE nicht frieren müssen.  Klar?

 

Zufriedener Optimist
@12:55 Uhr von dafaz

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

Wie gut die Staatswirtschaft funktioniert hat man in der DDR gesehen - das will keiner mehr!

smackwaterjack
Uniper, war da nicht was?

Es handelt sich doch um das Uniper das vor kurzem erst von einem der "großen" Energieversorger mit großem Bohei " ausgegliedert"  wurde?

Völlig überraschend? Wohl eher die erstbeste Gelegenheit den eigentlichen Plan umzusetzen, das schreit geradezu nach Staaatsanwälten und Börsenaufsicht. Aber vermutlich ist der Laden schon ausgeweidet. Bin mal gespannt, wo die Kraftwerke der Mainschleusen hier letztendlich landen.

Denkerist
@13:01 Uhr von Klausewitz

ohne Gaslieferungen aus Rußland und anderswo können die "Energieversorger" auch niemanden versorgen

Aber Russland liefert weiter. Absolut skandalös! Mit der Fortsetzung der Lieferungen durch Russland entfällt jegliches Argument diese Firma zu retten. Ein typischer Fall von Misswirtschaft, deshalb Insolvenz und gut. Das Geschäft kann in staatliche Hände!

grübelgrübel
13:14 Uhr von Minka04…

Gespannt, was so ein Heizungscheck dann kostet und wie dieser bei so vielen Gashaushalten auf die Schnelle gemacht werden kann. Heizungsinstallateure sind Mangelware, vielleicht die Kaminkehrer mit?

.

So ein Check kostet etwa 100 Euro. Machen verantwortungsvolle Heizungsbesitzer sowieso jedes Jahr. Und die Kosten amortisieren sich über einen geringeren Verbrauch.

Bankier
@13:10 Uhr von Winni-ed

Schön uniper wird gerettet und wer bezahlt es? Na klar der Bürger, aber nur die die sich das auch leisten können müssen! Wir bezahlen auch den staatlich verordneten Heizungscheck gerne.

Wie könnten es auch lassen und dafür in ein paar Wochen jammern, weil es wichtige Produkte nicht mehr zu kaufen gibt und Arbeitnehmer auf der Straße stehen.

 

Nein, können wir nicht. Aber man könnte es richtig machen. Nicht die Mehrheit Fortum lassen, die kein Geld nachschießen, und nur Steuergelder reinblasen ohne nennenswertes Mitspracherecht. 

Wer weiß, vielleicht spekuliert ja der eine oder andere Entscheidungsträger, wenn sich die Wogen gelegt haben, auf einen gut dotierten Aufsichtsratsposten nach seiner "Karriere" in Dienste des Volkes!

Denkerist
Berlin und Brüssel sind schuld!

Wo sind die Gewinne aus den Verkäufen von deutschem Gas? Jetzt vervierfacht sich der Gaspreis nicht, das wird noch viel mehr. Nur um deren Gewinne zu sichern.

Dank an die Mächtigen in Berlin und die EU - die haben den Gasmarkt liberalisiert. Und nur deshalb steigen die Preise seit Herbst letzten Jahres!

eine_anmerkung.
Der Bund steigt also mit 30% ein

Der Bund (ähm Steuerzahler) steigt also mit 30% ein? Was bedeutet das in Euro? Ich habe da den Eindruck das Scholz und Habeck überall mal großzügig mit der Bazooka draufhalten? Und Heil (will künftig Faulheit gesellschaftsfähig machen) und Baerbock (verschenkt immer noch unser Geld großzügig in die Welt) tragen dazu bei das die Kassen immer weniger gefüllt sein werden. Nicht das da irgendwann die Munition ausgeht?

Denkerist
@13:23 Uhr von -Der Golem-

Warum lässt Finnland seinen Konzern uniper eigentlich entgleiten und stellt die finanzielle Unterstützung ein?

-------------------------------------------------------

Der angeschlagene Versorger hat in 40 Ländern rund 11.500 Beschäftigte, etwa 5000 davon sind in Deutschland tätig.   Uniper hat nach eigenen Angaben mehr als 1000 Kunden, dazu gehören zahlreiche Stadtwerke, andere Versorger und größere Industriefirmen.Im vergangenen Jahr machte der Konzern rund 164 Milliarden Euro Umsatz, wobei er einen Verlust von 4,1 Milliarden Euro einfuhr.

Wo sehen Sie da ein "Entgleiten"????

Das kann für Deutschland der Staat übernehmen. Enteignen und gut. Geht anderswo geht schnell!

 

Zufriedener Optimist
@13:21 Uhr von grübelgrübel

Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

.

Das erzählen sie einmal den Aktieninhabern. Hat doch die Aktie seit Januar 22 bis heute seinen Wert von 40 Euro auf 9 Euro etwa geviertelt. Und die Dividenden waren auch nur so bei durchschnittlich 3%.

Wenn sich Uniper wieder stabilisiert hat und der Kurs gestiegen ist, kann der Staat die Anteile mit Gewinn verkaufen.

Was die Leute nicht verstehen: Wieviel Altersvorsorge in den ach so bösen Aktien steckt - keine Gewinne für Milliardäre. So ne politische Oligarchenclique wie in Russland die Ihr eigenes Volk betrügt und ausnimmt gibt es hier in der Politik nicht… dank Pressefreiheit, Gewaltenteilung… u.v.m.

MrEnigma
@13:21 Uhr von grübelgrübel

Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

.

Das erzählen sie einmal den Aktieninhabern. Hat doch die Aktie seit Januar 22 bis heute seinen Wert von 40 Euro auf 9 Euro etwa geviertelt. Und die Dividenden waren auch nur so bei durchschnittlich 3%.

Wenn sich Uniper wieder stabilisiert hat und der Kurs gestiegen ist, kann der Staat die Anteile mit Gewinn verkaufen.

Ähm - soll das jetzt ein ernsthaftes Argument sein ... Darauf kann ich nur antworten... hätte man mal seine Anteile verkauft, dann hätte man auch billiger wieder einsteigen können. Offenbar haben das auch viele gemacht, oder wieso ist der Kurs gesunken? 

Und ... noch ist überhaupt nicht klar, wie es mit dem Gas weitergeht. Also wenn es so einfach ist, warum fällt der Kurs dann weiter? Offenbar sehen hier viele Investoren ein Risiko und verkaufen weiter. 

Uniper kann auch pleite gehen! 

 

eine_anmerkung.
@13:14 Uhr von morgentau19

>>"Unsere Deutsche Bahn. Unsere Brücken. Unsere Flughäfen. Unsere Autobahnen.Unser Internet. Unsere Telefonie. Unsere Schulen und Toiletten uvm. was nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, muss warten.

.

Dafür funktioniert in Deutschland Gleichheits- und Genderkram, und ein Konzern - ein finnischer- wird von der Politik gerettet.

.

Wie viele Milliarden fließen wieder aus Deutschland, die hier viel dringender benötigt werden?"<<

.

Ich möchte Ihrem Kommentar zustimmen. Ich sehe das genauso.

 

 

 

Denkerist
@13:21 Uhr von grübelgrübel

Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

.

Das erzählen sie einmal den Aktieninhabern. Hat doch die Aktie seit Januar 22 bis heute seinen Wert von 40 Euro auf 9 Euro etwa geviertelt. Und die Dividenden waren auch nur so bei durchschnittlich 3%.

Wenn sich Uniper wieder stabilisiert hat und der Kurs gestiegen ist, kann der Staat die Anteile mit Gewinn verkaufen.

Dumm gelaufen - eben aufs falsche Pferd gesetzt. Dafür stiegen anders Werte. Chinesische z.B. Wieso die Verluste kamen ist ja völlig offen, schließlich fließt das Gas.

Zufriedener Optimist
@13:19 Uhr von mispel

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino.

 

Vielleicht sollten Sie sich erst mal mit den Umständen um Uniper befassen, bevor Sie hier etwas von "Verluste sozialisieren" krakeelen. Was ist so schwer daran, sich einfach mal mit den Hintergründen zu befassen? Dauert keine 5 Minuten.

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/uniper-gasmarkt-101.ht

 

"Das Problem, das jetzt entsteht, ist, dass der Gasimport teurer geworden ist", erläutert Felix Hüfner, Chefvolkswirt der UBS-Bank. "Die Versorger müssen dieses fehlende Gas jetzt am Markt kaufen - zu sehr, sehr hohen Preisen. Und da entstehen Kosten." Doch diese gestiegenen Preise können Versorger wie Uniper nicht direkt an Kunden weitergeben. Grund ist eine gesetzliche Regelung, die Verbraucher schützen soll.

Die Demokratiefeinde hier im Forum wollen nicht verstehen - Sie hätten gerne eine Diktatur.

Izmi
Nachgefragt

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Das Gas wird doch wieder wie vor der Reparatur durch die Leitung geliefert - und soweit mir bekannt, war die Menge des ankommenden Gases eben die bestellte. Also wo liegen jetzt die Probleme von Uniper? Und was ist denn nun mit der "verschwundenen" Turbine? Die soll immer noch bei Köln in Deutschland lagern, wird gemeldet. 

Bankier
@13:26 Uhr von Zufriedener Optimist

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

Wie gut die Staatswirtschaft funktioniert hat man in der DDR gesehen - das will keiner mehr!

 

Blödsinn, es geht hier nicht um Staatswirtschaft, sondern darum dass der Staat die Hand auf systemrelevante Bereiche draufhat, wenn die Gier von privaten Investoren das nicht hinbekommt.

Denkerist
@13:26 Uhr von Zufriedener Optimist

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

Wie gut die Staatswirtschaft funktioniert hat man in der DDR gesehen - das will keiner mehr!

Und jetzt ist es besser? Wir bekommen Wärmestuben und sollen die Raumtemperatur vorgeschrieben bekommen. Kritische Stimmen werden diffamiert.

vriegel
@13:01 Uhr Klausewitz - ausreichend Gaslieferungen

ohne Gaslieferungen aus Rußland und anderswo können die "Energieversorger" auch niemanden versorgen

 

 

Es gibt genug Gas. Und zum Glück kommt der Großteil des Gases für Europa nicht aus Russland. 

 

Das Problem sind die massiven Verwerfungen durch die abrupte Umstellung. und die Politik, die offenbar das kleine Einmaleins der Wirtschaft nicht kennt. 

 

Das gute ist aber: der Markt funktioniert. Hohe Nachfrage und niedriger Angebot = steigende Preise. 

 

Hohe Preise führen dazu, dass das Angebot zunimmt, denn jeder Anbieter wird versuchen seine Waren da zu verkaufen, wo man den höchsten Preis erzielt. 

 

Daher ist das zwar dumm gelaufen für Uniper. Aber insgesamt wird es genügend Gas geben. Der Preis scheint ja auch schon seinen Peak erreicht zu haben. 

 

 

eine_anmerkung.
@13:27 Uhr von smackwaterjack

>>"Völlig überraschend? Wohl eher die erstbeste Gelegenheit den eigentlichen Plan umzusetzen, das schreit geradezu nach Staaatsanwälten und Börsenaufsicht. Aber vermutlich ist der Laden schon ausgeweidet. Bin mal gespannt, wo die Kraftwerke der Mainschleusen hier letztendlich landen."<<

.

Wie bei einem Hedgefond. Der Laden wurde ausgeweidet, die Filetstücke verscherbelt und die ausgespuckte Hülle dem deutschen Steuerzahler hingeworfen.

 

SirTaki
Daseinsvorsorge und Grundversorgung durch den Bund

Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Privatisierung hat Kernzuständigkeiten von Bund, teils auch Ländern in fremde Hände gegeben- auch in die ausländischer (Staats)Konzerne. Billiger geworden sind vielleicht auf den ersten Blick die Personalkosten, die entfallen sind und Vorhaltekosten eines Grundversorgers. Dafür sind aber auch Abhängigkeiten entstanden, die uns nun teuer zu stehen kommen. Auch wenn niemand die latente Kriegsgefahr durch die Putin Leute wahrhaben wollte, bestand eine fette Gefahr der Abhängigkeit von Putins Gnaden. Gelernt hat man nicht daraus. Jetzt werden auf Teufel komm raus Milliarden in ein privates Unternehmen gesteckt, bis die Risiken gebannt und der Laden saniert ist. Und dann? Wird der flottgemachte Laden weiter in privaten Händen bleiben? Oder macht der Staat endlich von seiner Aufgabe Gebrauch, uns sichere Infrastruktur mit Versorgung zu garantieren und dieses Feld selbst zu managen und zu verwalten? Ist die Flucht aus der Verantwortung beendet?

Pax Domino
Als Besitzr von 3000 Uniper Aktien

bedanke ich mich bei der jetzigen Regierung für den Einstieg bei Uniper. Der heutige Kurs der endlich wieder Fahrt aufnimmt in Richtung Norden ist für mich und den vielen Privat Aktionären sehr erfreulich ! Nochmals meinen aufrichtigen Dank. MfG Pax Domino

eine_anmerkung.
@13:01 Uhr von Klausewitz

>>"ohne Gaslieferungen aus Rußland und anderswo können die "Energieversorger" auch niemanden versorgen"<<

.

Zumindest die Anteileigner können mit Dividenden versorgt werden. Das geht auch in schlechten Zeiten wenn der Steuerzahler dafür aufkommt.

 

FakeNews-Checker
Wieder mal geheime Schattenkabinette ?

Und  was  sagt  der  Bundestag  dazu  ?

Energieversagen
Geld für Gewinne

Es ist immer dasselbe. Wenn es um wirtschaftlich und politisch relevante Firmen/Org. geht, dann ist der Bund IMMER mit dabei. Dann wird Geld rausgefeuert, die Aktionäre und Firmenchefs werden zu Krisengewinnler, die Kosten trägt der Steuerzahler. Scholz macht es genau wie Merkel. Ob das die Wähler dieser Koalition gewollt haben?

teachers voice
re @13:31 Denkerist: Platt

Aber Russland liefert weiter. Absolut skandalös! Mit der Fortsetzung der Lieferungen durch Russland entfällt jegliches Argument diese Firma zu retten. 

 

Sie sind gegen staatlich versorgte Energieversorger? Womöglich auch noch gegen den Staat versorgende Energieversorger?

Da bin ich aber jetzt wirklich platt!

 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

wie sich unsere linksaussen wieder in die bresche werfen und nach verstaatlichung schreien.  dabei erleben wir doch ständig, was der staat Nicht kann.  BER, hochwasser, pandemie, notfallwahrnung, bundeswehr am laufen halten, brücken und infrastruktur am laufen halten. ich hab sicher noch viel vergessen.  landesbanken seriös führen

SirTaki
@13:33 Uhr von Denkerist

"Wo sind die Gewinne aus den Verkäufen von deutschem Gas? Jetzt vervierfacht sich der Gaspreis nicht, das wird noch viel mehr. Nur um deren Gewinne zu sichern.

Dank an die Mächtigen in Berlin und die EU - die haben den Gasmarkt liberalisiert. Und nur deshalb steigen die Preise seit Herbst letzten Jahres!"

Zu einfache Sicht. Die Gaspreise steigen wegen der CO2 Abgaben. Und die Kosten und der Handel sind in der Regel so verknüpft, dass man verrechnet und gegenrechnet. Der Markt ist auch in der EU abgestimmt, soweit man sich einigen konnte. Dödel sitzen da nun wirklich nicht in Massen. Eine Liberalisierung sollte Machtkonzentrationen und Monopolen entgegenwirken, damit eben auch kleine Anbieter und Wettbewerb belebt werden. Das ist doch im Grundgedanken okay. Nur dass die Gasleitung von Russland dominiert wird, das ist unser dickes Problem.

Sternenkind
@13:34 Uhr von Zufriedener Optimist

Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

.

Das erzählen sie einmal den Aktieninhabern. Hat doch die Aktie seit Januar 22 bis heute seinen Wert von 40 Euro auf 9 Euro etwa geviertelt. Und die Dividenden waren auch nur so bei durchschnittlich 3%.

Wenn sich Uniper wieder stabilisiert hat und der Kurs gestiegen ist, kann der Staat die Anteile mit Gewinn verkaufen.

Was die Leute nicht verstehen: Wieviel Altersvorsorge in den ach so bösen Aktien steckt - keine Gewinne für Milliardäre. So ne politische Oligarchenclique wie in Russland die Ihr eigenes Volk betrügt und ausnimmt gibt es hier in der Politik nicht… dank Pressefreiheit, Gewaltenteilung… u.v.m.

Zumindest Italien hat bald eine sehr gute Regierung - in 70 Tagen

vriegel
@13:19 Uhr mispel - teures Gas

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino.

 

Vielleicht sollten Sie sich erst mal mit den Umständen um Uniper befassen, bevor Sie hier etwas von "Verluste sozialisieren" krakeelen. Was ist so schwer daran, sich einfach mal mit den Hintergründen zu befassen? Dauert keine 5 Minuten.

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/uniper-gasmarkt-101.ht

 

"Das Problem, das jetzt entsteht, ist, dass der Gasimport teurer geworden ist", erläutert Felix Hüfner, Chefvolkswirt der UBS-Bank. "Die Versorger müssen dieses fehlende Gas jetzt am Markt kaufen - zu sehr, sehr hohen Preisen. Und da entstehen Kosten." Doch diese gestiegenen Preise können Versorger wie Uniper nicht direkt an Kunden weitergeben. Grund ist eine gesetzliche Regelung, die Verbraucher schützen soll.

Kann man gar nicht oft genug lesen. 

 

:-)

Izmi
@13:34 Uhr von Zufriedener Optimist

 

Was die Leute nicht verstehen: Wieviel Altersvorsorge in den ach so bösen Aktien steckt - keine Gewinne für Milliardäre. 

Was Sie offenbar nicht sehen wollen: die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer (wie oft habe ich das schon geschrieben?). Die allermeisten Bundesbürger sind von Rentenzahlungen abhängig und besitzen nicht einmal über Versicherungen Aktien. Und ganz nebenbei: Wenn sich die wenigen von Aktien abhängig Altersversorgten "verzocken" - dann soll die Allgemeinheit doch wieder für einen Ausgleich sorgen? 

FakeNews-Checker
Und was sagt der Bundestag dazu ?

Wäre  toll,  wenn  auch  alle  anderen  Insolvenzen  und  Zwangsvollstreckungsverfahren  gleichermaßen  so   umgangen  werden  könnten.  Wie  wäre  es  daher  als  nächstes,  Omas  überrschuldetes  Haus  vor  der  Zwangsräumung   und   Oma  vor  der  Obdachlosigkeit  zu  bewahren  ?   Aber  dafür  sind    offenbar  Oma  und  das  Grundgesetz   nicht  so  systemimmanent  wie  die  Geldkofferträger  von  Uniper.     Na  hauptsache,  die  bekommen  die  Koffer  mit  noch  mehr  Geld  vollgerstopft  und  sperren  anschließend    Pleite-Oma  das  Gas.  

Energieversagen
@13:05 Uhr von joe70

Der Bund, also alle, übernehmen das unternehmerische Risiko.

Wenn es dann wieder ans Gewinnen geht, sind die Aktionäre zur Stelle.

Ja, wie bei der Post und den Waffenherstellern, die Übergewinne einstreichen und Aktionäre pampern.

Energieversagen
@13:43 Uhr von Pax Domino

bedanke ich mich bei der jetzigen Regierung für den Einstieg bei Uniper. Der heutige Kurs der endlich wieder Fahrt aufnimmt in Richtung Norden ist für mich und den vielen Privat Aktionären sehr erfreulich ! Nochmals meinen aufrichtigen Dank. MfG Pax Domino

Alles für die Aktionäre. Das war schon bei der Bankenrettung so.

 

teachers voice
re @13:33 Denkerist: Was denn nun?

Dank an die Mächtigen in Berlin und die EU - die haben den Gasmarkt liberalisiert. Und nur deshalb steigen die Preise seit Herbst letzten Jahres!

 

Also jetzt sind Sie doch wieder gegen eine Privatisierung? Waren Sie nicht gerade noch gegen eine Staatsbeteiligung?

By the way: Warum stiegen denn dann die Preise nicht vor dem Herbst letzten Jahres ins Unermeßliche? Hatten die das mit dem Gewinnmachen noch nicht so richtig verstanden? 

 

vriegel
@13:33 Uhr Denkerist - kein weiterer Anstieg

Wo sind die Gewinne aus den Verkäufen von deutschem Gas? Jetzt vervierfacht sich der Gaspreis nicht, das wird noch viel mehr. Nur um deren Gewinne zu sichern.

Dank an die Mächtigen in Berlin und die EU - die haben den Gasmarkt liberalisiert. Und nur deshalb steigen die Preise seit Herbst letzten Jahres!

 

 

selten so einen Unsinn gelesen. 

 

1. ist es kein deutsches Gas, wir sind ein Gastransitland und haben Verträge

2. hat der Gaspreis sein Peak erreicht. Russland ist nur ein kleinerer Lieferant, bezogen auf ganz Europa. 

 

3. und wie kommen Sie auf die Idee mit dem „Gewinne“ sichern..?!

 

4. die Liberalisierung des Gasmarktes hat in vielen Ländern - bspw im Baltikum - dazu geführt, dass die Preise für Gas schon vor dem Krieg massiv gestiegen waren.

Das Problem ist aber, das fast 90% des Gazprom Gases nach aktuellen Marktpreisen bezahlt wird.

 

Ein Eigentor der EU. Solange Gazprom mit seinen Liefereinschränkungen den Marktpreis massiv beeinflussen kann, führt das nicht zu billigerem Gas  

 

 

Pax Domino
@13:43 Uhr von Pax Domino

bedanke ich mich bei der jetzigen Regierung für den Einstieg bei Uniper. Der heutige Kurs der endlich wieder Fahrt aufnimmt in Richtung Norden ist für mich und den vielen Privat Aktionären sehr erfreulich ! Nochmals meinen aufrichtigen Dank. MfG Pax Domino

Verdammt heute in der Frühe lagen die Papier im Plus jetzt 13:43 sind sie mit 19,90 %  (8,41 Euro ) im Minus. Da ging was schief . Togal  da muss ich noch einige Zeit warten bis mein Einstiegskurs erreicht wird.

Nettie
@13:43 Uhr von eine_anmerkung.

 

Zumindest die Anteileigner können mit Dividenden versorgt werden. Das geht auch in schlechten Zeiten

>> wenn der Steuerzahler dafür aufkommt.

 

Kein Problem. Macht der doch gerne.

Advocatus Diaboli 0815
Umlage für Gaskunden

Könnte man den Kreis der die Umlage zahlen muss gerechterweise nicht gleich um die Konzerne erweitern die seit Jahresanfang jede Menge Übergewinne gemacht haben?

Wie letzthin im ZDF "Die Anstalt" gezeigt wurde, wurden in keinem europäischen Land seitens der Energiewirtschaft so viel Gewinne eingefahren wie in Deutschland!!

Energieversagen
@13:09 Uhr von morigk

Nordstream 2 sollte aufgemacht werden, so dass das gas ungehindert fließen kann. Habecks Totalembargo führt zum Herzstillstand und zur Spaltung der Gesellschaft. Zumindest zwischen Ost und West. Die Löhne im Osten liegen im schnitt immer noch 1100 Euro unter westniveau.

Die Renten auch. 32 Jahre nach der Einheit.

 

Zufriedener Optimist
@13:45 Uhr von Energieversagen

Es ist immer dasselbe. Wenn es um wirtschaftlich und politisch relevante Firmen/Org. geht, dann ist der Bund IMMER mit dabei. Dann wird Geld rausgefeuert, die Aktionäre und Firmenchefs werden zu Krisengewinnler, die Kosten trägt der Steuerzahler. Scholz macht es genau wie Merkel. Ob das die Wähler dieser Koalition gewollt haben?

Ja, weil das in keinster Weise stimmt was Sie sagen - lesen Sie den. Artikel und die Beiträge!

grübelgrübel
13:36 Uhr von MrEnigma

Ärgerlich

Es ist wie immer Gewinne wurden privatisiert - jetzt ... da der Versorger Verluste macht, aber dann doch systemrelevant ist, kommt der Staat und rettet. Grandioses Kino. 

>>Ähm - soll das jetzt ein ernsthaftes Argument sein ... Darauf kann ich nur antworten... hätte man mal seine Anteile verkauft, dann hätte man auch billiger wieder einsteigen können. Offenbar haben das auch viele gemacht, oder wieso ist der Kurs gesunken? 

Und ... noch ist überhaupt nicht klar, wie es mit dem Gas weitergeht. Also wenn es so einfach ist, warum fällt der Kurs dann weiter? Offenbar sehen hier viele Investoren ein Risiko und verkaufen weiter. 

Uniper kann auch pleite gehen! .<<

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Sehen sie, jetzt haben sie es begriffen. Aktien zu haben ist keine Einbahnstraße. Ihr Sprech weiter oben war doch, Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Da haben sie sich gerade aber ordentlich selbst widerlegt.

Zufriedener Optimist
@13:45 Uhr von FakeNews-Checker

Und  was  sagt  der  Bundestag  dazu  ?

Was ein Schwachsinn - Kanzler - Regierung - Richtlinienkompetenz. Sie können sicher sein, allenfalls die AFD und vielleicht Linke würden dem nicht zustimmen. 

eine_anmerkung.
@13:45 Uhr von Energieversagen

>>“ Ob das die Wähler dieser Koalition gewollt haben?“<<

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Ich würde weiter vorne ansetzen wollen? Ob die Wähler diese Koalition gewollt haben?

 

vriegel
@13:45 Uhr Energieversagen - Scholz wie Merkel?!

Scholz macht es genau wie Merkel. Ob das die Wähler dieser Koalition gewollt haben?

 

 

Scholz ist Merkel 2.0. deshalb wurde er auch gewählt. Ohne ihn wäre die SPD bei unter 15% gelandet. 

 

Und was diese Koalition betritt. Die hat in der Form wohl ohnehin kaum jemand gewollt. 

 

 

grübelgrübel
13:36 Uhr von Denkerist

@13:21 Uhr von grübelgrübel…

Das erzählen sie einmal den Aktieninhabern. Hat doch die Aktie seit Januar 22 bis heute seinen Wert von 40 Euro auf 9 Euro etwa geviertelt. Und die Dividenden waren auch nur so bei durchschnittlich 3%.

Wenn sich Uniper wieder stabilisiert hat und der Kurs gestiegen ist, kann der Staat die Anteile mit Gewinn verkaufen.

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>>Dumm gelaufen - eben aufs falsche Pferd gesetzt. Dafür stiegen anders Werte. Chinesische z.B. Wieso die Verluste kamen ist ja völlig offen, schließlich fließt das Gas.<<

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Ja, ist doch mein Reden. Wer Aktien hat, kennt das Risiko und erhofft sich, dass das Risiko belohnt wird. Diversifizieren und einen langen Atem haben ist meine Devise.

grübelgrübel
13:41 Uhr von vriegel… 

Das gute ist aber: der Markt funktioniert. Hohe Nachfrage und niedriger Angebot = steigende Preise. 

 

Hohe Preise führen dazu, dass das Angebot zunimmt, denn jeder Anbieter wird versuchen seine Waren da zu verkaufen, wo man den höchsten Preis erzielt. 

 

Daher ist das zwar dumm gelaufen für Uniper. Aber insgesamt wird es genügend Gas geben. Der Preis scheint ja auch schon seinen Peak erreicht zu haben. 

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Zusätzlich führen die hohen Preise zu Einsparungen beim Verbrauch. Ich bin völlig gelassen.

Zufriedener Optimist
@13:40 Uhr von Denkerist

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

Wie gut die Staatswirtschaft funktioniert hat man in der DDR gesehen - das will keiner mehr!

Und jetzt ist es besser? Wir bekommen Wärmestuben und sollen die Raumtemperatur vorgeschrieben bekommen. Kritische Stimmen werden diffamiert.

Kritische Stimmen landeten in der DDR im Gefängnis. Sie wissen nicht wovon Sie reden - aber es freut mich, dass Sie hier Ihre Meinung kundtun dürfen ohne Konsequenzen zu befürchten. Das „Diffamieren“ ist wohl eher AFD Opfer Strategie …

Möbius
Ist das die Soziale Marktwirtschaft von der alle reden?

Sozialisierung der Verluste und Privatisierung der Gewinne ? 

 

Die Banken immerhin mussten ihr Eigenkapital erhöhen. Macht das jetzt nicht auch für Energieversorger Sinn? Plus jährliche Stresstests nach dem Vorbild der Banken - beaufsichtigt von der Bundesnetzagentur ? 

 

 

 

Jetzt werden also ab 1.10. die Gaskunden zur Kasse gebeten - und dann? Die Preise dürften wohl die nächsten Jahre nicht mehr sinken. Wäre es dann nicht besser gewesen, das Unternehmen zu 100% zu übernehmen ? 

 

 

Ich sehe da eher Ansätze einer Klüngelwirtschaft. 

 

 

Vor allem ist es bezeichnend das „Liquiditätsprobleme“ zur Begründung der Rettung des Unternehmens angeführt werden. Die Gaskunden könnten ab 1.10. aber auch „Liquiditätsprobleme“ bekommen - werden die auch gerettet ? 

wenigfahrer
So richtig

verständlich ist es nicht, wenn dann 51 Prozent, denn es ist ja ein Firma die nicht in Deutschland ansässig ist.

Gas gibt es eigentlich genug auf der Welt, das die Preise jetzt verrückt spielen, ist der Politik geschuldet.

Wer Gas will, kann das mit langfristigen Verträgen machen, zu guten Preisen, haben auch einige gemacht.

Wenn die Politik und die EU das natürlich ändert, und auf dem Spotmarkt einkauft, dann rächt sich so etwas eben.

Leidtragend ist der Verbraucher und die Industrie, nicht die die es zu verantworten haben, die haben genug Gehalt und können das bezahlen.

Wir haben reichlich Leitungen für Gas, man muss nur einkaufen und die Leitungen nutzen, will man aber nicht.

FakeNews-Checker
Marktwirtschaft geht anders

Toll  wenn  man  schon  vorab  so  eine  verkappte  staatliche  Milliarden-Entschädigung  dafür  bekommt,   daß    zunehmend  Gas  nicht  mehr  verkauft  werden  kann,  weil  den  Endverbrauchern  wegen  Zahlungsunfähigkeit  Gas  und  Heizung  gesperrt  werden.

meine_eigene_meinung
Weitergabe, Umlage

Allerdings kommen auf Gaskunden im Zuge des Rettungspakets Preiserhöhungen zu, weil Uniper seine Mehrkosten ab dem spätestens ab dem 1. Oktober weitergeben darf.

An wen wird den "weitergegeben" ? An die Stadtwerke, die bei Uniper einkaufen ? Und die geben es dann an 'ihre' Kunden ?

Wenn meine Stadtwerke nicht bei Uniper sind, gibt es also keine zusätzliche Erhöhung.

Dann wird man bei Anbieterwechsel jetzt auch noch auf die Vorlieferanten achten müssen!

 

harry_up
@12:55 Uhr von dafaz

Warum "beteiligt sich" der Bund an Uniper und gibt noch Geschenke statt weitgehend zu übernehmen und eigenen Einfluss zu sichern - zumal wenn der Kapitalismus ja offenbar nicht funktioniert und der Bund eigene Interessen (Unabhängigkeit, Stabilität) verfolgt?!

Selbst die CDU war da vor Jahrzehnten (Ahlener Programm) schon viel weiter - da wurde dei staatliche Kontrolle aller Schlüsselbranchen gefordert.

 

 

Und jetzt fordert das nur noch... ?

Ich ahne es.

vriegel
@13:40 Uhr Denkerist - Wärmestuben für wen?!

 

Wie gut die Staatswirtschaft funktioniert hat man in der DDR gesehen - das will keiner mehr!

Und jetzt ist es besser? Wir bekommen Wärmestuben und sollen die Raumtemperatur vorgeschrieben bekommen. Kritische Stimmen werden diffamiert.

 

 

Das mit der Diffamierung von kritischen Stimmen ist ein generelles Problem. Das gibt’s schon seit Corona, bzw angefangen hatte es schon lange davor. Die linken versuchen die Republik zu kapern und sind dabei recht weit gekommen. 

 

Aber die Wärmestuben sind doch nur ein Bruchteil des Ereignisses. Die gibt es schon immer für Obdachlose und wenn jetzt noch ein paar mehr dazu kommen, dann braucht man schon weniger Energie in diese Stuben zu heizen. Von wegen Körperwärme und so..

 

Und das Problem mit den hohen Gaspreisen und den ganzen Verwerfungen haben doch

POLITIKER

verursacht. 

 

je nach Haltung und Einstellung durch die Sanktionen gegen Russland -

oder weil man nur halbherzig Sanktionen macht -

oder weil man die Grundgesetze des Marktes nicht kennt. 

 

 

meine_eigene_meinung
Hierzu muß ich garnichts schreiben

Ex-FDP-Chef Philipp Rösler ist in den Aufsichtsrat des Uniper-Großaktionärs Fortum gewählt worden



 

IBELIN
@13:00 Uhr von MrEnigma

 

Daher könnte der Staat durchaus auch verlangen, dass solche Unternehmen gefälligst 90 Prozent ihrer Gewinne als Risikopuffer zurücklegen. Wie groß wäre dieser Puffer nach x-Jahrzehnten wohl? Allein 2020 hat Uniper einen Gewinn von 770 Millionen gemacht, 2019 863 Millionen,  Wo ist die Kohle denn hingegangen .. in soziale Projekte? Wohl kaum. Die Dividende 2021 lag bei 1,35 Euro. Die Aktionäre können sich also kaputt lachen.

Und die große dummer Allgemeinheit steigt nun ein, weil es wieder einmal alternativlos ist.

Volle Zustimmung, kann man nicht besser beschreiben.

Zufriedener Optimist
@13:51 Uhr von Izmi

 

Was die Leute nicht verstehen: Wieviel Altersvorsorge in den ach so bösen Aktien steckt - keine Gewinne für Milliardäre. 

Was Sie offenbar nicht sehen wollen: die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer (wie oft habe ich das schon geschrieben?). Die allermeisten Bundesbürger sind von Rentenzahlungen abhängig und besitzen nicht einmal über Versicherungen Aktien. Und ganz nebenbei: Wenn sich die wenigen von Aktien abhängig Altersversorgten "verzocken" - dann soll die Allgemeinheit doch wieder für einen Ausgleich sorgen? 

Was Sie nicht sehen wollen ist wie gut D die globalen Herausforderungen bewältigt und trotzdem seine soziale Marktwirtschaft erhält. Schauen Sie einfach mal die Krankenversicherung in anderen europäischen Ländern an. Natürlich gibt es Dinge zu verbessern - aber auswandern will auch keiner, da es nirgends wirklich besser ist! Wie ist es in den USA, wie in Russland, wie in China? Viel Spaß dort…

teachers voice
re @13:49 Sternenkind: Blattwende

Zumindest Italien hat bald eine sehr gute Regierung - in 70 Tagen

 

Ja, ich denke auch, dass die Bevölkerung dort die sich so siegessicher wähnenden Dummschwätzer und Wichtigmacher - auch Rechtspopulisten genannt - wieder mal abstrafen werden.

Die Italiener sind pragmatisch entscheidende Wechselwähler - wobei es die sogenannten einfachen Leute es natürlich sehr schwer haben, sich ein Bild außerhalb des omnipräsenten berlusconischen Verdummungsfernsehen zu bilden. 

 

 

Kritikunerwünscht
Was ist mit den Aktionären von Uniper?

Welche Dividenden haben sie in den letzten Jahren bekommen? Werden sie zur Rettung jetzt auch zur Kasse gebeten oder nur der deutsche Steuerzahler?

Was ist mit dem Vorstand, dem Aufsichtsrat? Bekommen diese ihre Gehälter weiter, werden also auch in voller Höhe vom deutschen Steuerzahler alimentiert?

Warum geht man auf solche Fragen nicht ein? Sind dies unbequeme Fragen, die lieber weggedrängt werden.

Irgendwas läuft gerade wieder völlig falsch - der Steuerzahler als Milchkuh für alle reichen Aktionäre?

Zuschauer49
@13:01 Uhr von putzfee02

Wir bezahlen auch den staatlich verordneten Heizungscheck gerne.

 

Würde ich ja auch. Wenn  denn ein Privatmann mit Klein(st)aufträgen überhaupt Handwerker kriegen würde. Und die müssen auch auf der Zulassungsliste des örtlichen Gasversorgers stehen, also ein regionales oder bundesweites Gesuch bei Handwerkerportalen im Internet bringt's auch nicht.

vriegel
@13:54 Uhr Energieversagen - wer was rein steckt..

Der Bund, also alle, übernehmen das unternehmerische Risiko.

Wenn es dann wieder ans Gewinnen geht, sind die Aktionäre zur Stelle.

Ja, wie bei der Post und den Waffenherstellern, die Übergewinne einstreichen und Aktionäre pampern.

 

.. soll auch was raus bekommen. 

So war damals der Slogan als die Post an die Börse ging.

Aktionär kann jeder sein und werden.