Ein Mitarbeiter fertigt Gleichlaufgelenke

Ihre Meinung zu Auftragsbestand in der Industrie erreicht im Mai Rekord

Auch ohne neue Bestellungen könnte die deutsche Industrie mehr als acht Monate unter Volllast produzieren: Der Auftragsbestand hat im Mai ein Allzeithoch erreicht. Der Materialmangel bremst die Firmen.

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122 Kommentare

Kommentare

DeHahn
Hach wie schrecklich!

Freude will in Deutschland nicht aufkommen, denn während andere die Rosinen aus dem Kuchen picken, suchen wir immer das Haar in der Suppe. Muss heißen: ALLE HAARE!

werner1955
Auftragsbestand

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

Tarek94
@12:04 Uhr von DeHahn

Freude will in Deutschland nicht aufkommen, denn während andere die Rosinen aus dem Kuchen picken, suchen wir immer das Haar in der Suppe. Muss heißen: ALLE HAARE!

Was genau verstehen Sie beim Satz "Mehr neue Aufträge als Umsatz" nicht? Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?

Tarek94
@12:10 Uhr von werner1955

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

Im Artikel steht: "In den Schlüsselbranchen Elektroindustrie, Maschinenbau und Autobranche hatten laut der ifo-Umfrage im Juni sogar jeweils an die 90 Prozent der Firmen Lieferprobleme."

Ihrer Meinung nach ist es "Gut so", daß "90 Prozent der Firmen Lieferprobleme" haben?

Möbius
@12:10 Uhr von werner1955

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

 

Häh? Die Industrieproduktion sinkt, die Aussenhandelsbilanz ist negativ und Ökonomen der Deutschen Bank erwarten für 2023 eine Kontraktion der Wirtschaft um 1%. Und das ist noch sehr konservativ geschätzt. 
 

 

Also: alles super, weitermachen ! ? 

Bender Rodriguez

Super.  Dann muss man jetzt nur die Löhne auf überdurchschnittlich bringen, weg vom Niedriglohnsektor, dann  wird man sich vor Bewerbern nicht retten können.  

Wer will dann noch bwl lernen, wenn der Schreiner auch 6000 im.monat bekommt? 

Oder der Schlosser  der Mechaniker? Alles top Berufe. Bwl is nur ein job. Nichts, was man wirklich machen will. 

ich1961
12:11 Uhr von Tarek94  …

12:11 Uhr von Tarek94

 

Glückwunsch! Sie haben das Haar gefunden. Und ja, man könnte sich über die Nachricht auch - für die Firmen und deren Mitarbeiter - einfach freuen.

 

// Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?//

 

Wo steht denn das?

 

Die Aufträge können sehr wohl abgearbeitet werden - dauert nur länger (8,1 Monate).

 

 

Möbius
Wenn das Gas weiter fließt ...

Dann wird Deutschland haarscharf an einer tiefen Rezession vorbeischrammen. Wenn kein Gas mehr kommt, wird die deutsche Wirtschaft vermutlich abstürzen und den Negativrekord aus den 1970ern (minus 6% BIP) noch übertreffen. 
 

Aber: wird das Gas fließen? Kann Russland es sich erlauben seine ärgsten Feinde zu füttern? 
 

 

Ich weiß es auch nicht. Wenn man mich fragt, dann erwarte ich das man die Deutschen noch ein wenig zappeln lässt und dann den Hahn vorerst wieder aufdreht. Der Grund ist, dass man in Russland immer noch darauf hofft das sich die Europäer nach dem Krieg wieder „einkriegen“ (Wortspiel..). 
 

Man will vermeiden, juristische Präzedenzfälle zu schaffen. Andernfalls sähe es so aus, dass Russland das Gas aus „politischen Gründen“ abstellen würde. Was die Deutschen ohnehin behaupten.. 
 

 

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann. 

 

Adeo60
@12:20 Uhr von Möbius

Der Bericht zeigt, dass die deutschen Unternehmen und deren Produkte in hohem Maße nachgefragt werden. Das immerhin ist ein positives Zeichen. Das Problem sind und bleiben die Lieferengpässe, insbesondere hervorgerufen durch den völlig unsinnigen Krieg, den Putin gegen das Nachbarland UKR führt. Ich vermute erst dann, wenn die russische Wirtschaft selbst massiv Schaden nimmt, insbesondere  aufgrund der Sanktionen, und wenn die UKR auch militärisch mit Unterstützung des Westens und der freien Welt die russischen Aggressoren zurückdrängen kann, wird es eine Verhandlungsbereitschaft von Putin geben.Er hat den Karren schon zu tief in den Dreck gefahren. Immerhin: Die deutsche Wirtschaft scheint im Kern gesund und leistungsstark zu sein.

GeMe
Auch wir könnten mehr Umsatz machen

wenn wir denn Material bekämen. Küzlich bekam ich die Info von einem Lieferanten, dass die Ware, auf die wir seit 6 Wochen warten, im Container sei. Der Container sei im Hafen von Shanghai und man bemühe sich ein Schiff zu bekommen, dass den Container nach Europa bringt (Fahrzeit 6 Wochen). Dann muss das Material nur noch zum Lieferanten, dort eingebaut werden und dann zu uns.
Ich gehe von weiteren 3 Monaten aius, die wir und unsere Kunden warten müssen.

Forfuture
Wer aus Fehlern lernt, kann man positiv in die Zukunft schauen

Es werden ständig Horrorszenarien verbreitet, alles schlecht geredet und doch gibt es einen Auftragsrekord.

Ja, es gibt Lieferprobleme und hoffentlich lernt man daraus, wieder möglichst viel in Deutschland und Europa zu produzieren, denn was die jetzigen Probleme kosten, dafür kann man sicher auch Mitarbeiter in DE und EU bezahlen!

Die Käufer sind sicher darüber informiert, dass sich die Lieferung hinziehen wird und diese Lieferengpässe haben ja nicht nur deutsche Firmen, also kann man wohl schon positiv in die Zukunft schauen. Allerdings nur dann, wenn Politik und Kapital endlich aus den Fehlern gelernt haben, den Energiewandel umsetzen und gesicherte, regionale Produktionen aufbauen und fördern.

Ganz abgesehen davon muss endlich wieder die Marke „Made in Germany“ gepflegt werden, da hat die (Auto-) Industrie genug Imageschaden verursacht.

V8forever
Rekord Auftragsbestand

Tja was nützen volle Auftragsbücher, wenn das Material nicht vorhanden ist und die Fachkräfte fehlen. 

Das ist schlecht für den Umsatz, egal ob Klein- oder Mittelständler oder Konzern. 

Unsere Elektroinstalteur vor Ort sagte uns Aufträge bis  Mitte 2023, aber er bekommt keine Photovoltaikanlagen und keine Wärmepumpen incl. des benötigten Materiales. Auf meine Frage ob es am Lohn liegt, bekam ich zur Antwort: Er bezahlt Übertarif ( 60 Tsd. Jahr) plus Zulagen für Überstunden und Weihnachts- und Urlaubsgeld. Aber keiner will das Angebot, studieren am besten Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. 

Tarek94
@12:34 Uhr von ich1961

12:11 Uhr von Tarek94

 

Glückwunsch! Sie haben das Haar gefunden. Und ja, man könnte sich über die Nachricht auch - für die Firmen und deren Mitarbeiter - einfach freuen.

 

// Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?//

 

Wo steht denn das?

 

Die Aufträge können sehr wohl abgearbeitet werden - dauert nur länger (8,1 Monate).

 

 

Es dauert also "nur länger" (8,1 Monate) bis das Geld hereinkommt? Dann ist das natürlich eine tolle Sache und "die Firmen und deren Mitarbeiter" sollten sich darüber "einfach freuen."

Adeo60
@12:35 Uhr von Möbius

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

ein Lebowski
@12:35 Uhr von Möbius

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann. 

-------------------

Das galt bisher und steht jetzt auf der Kippe, die Frage ist, ob man sich in Moskau schon komplett umorientiert hat, dann kommt der Stopp mit dem Vorschlaghammer, oder ob man doch noch mit Europa eine Zukunft sieht.

Ich denke Moskau wird sich alle Optionen offen halten und weiter liefern.

 

Sisyphos3
@12:11 Uhr von Tarek94

Was genau verstehen Sie beim Satz "Mehr neue Aufträge als Umsatz" nicht? Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?

 

 

Auch ein Unternehmer freut sich über ein Auftragspolster

oder ist es besser er weiß nicht ob er die nächste Woche

seine Mitarbeiter noch weiterbeschäftigen kann ?

 

DeHahn
@12:11 Uhr von Tarek94

Freude will in Deutschland nicht aufkommen, denn während andere die Rosinen aus dem Kuchen picken, suchen wir immer das Haar in der Suppe. Muss heißen: ALLE HAARE!

Was genau verstehen Sie beim Satz "Mehr neue Aufträge als Umsatz" nicht? Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?

Typisch! Wer sagt denn, dass die NICHT abgearbeitet werden können? Nur verzögert. In anderen Ländern regt sich da niemand auf. Andererseits verzögern sich IMMER alle sozialen Vorhaben, aber das regt niemanden auf!

Sisyphos3
ich darf mal erinnern ....

 

 

Ende der 70er hat man 2 Jahre auf seinen Daimler (Baureihe 123) gewartet

gut für die Jahreswagenverkäufer

da gab es fast das selbe wie für nen Neuen (eben weil sofort lieferbar)

Anita L.
@12:35 Uhr von Möbius

Dann wird Deutschland haarscharf an einer tiefen Rezession vorbeischrammen. Wenn kein Gas mehr kommt, wird die deutsche Wirtschaft vermutlich abstürzen und den Negativrekord aus den 1970ern (minus 6% BIP) noch übertreffen. 
 

Und Deutschland hat diese Krise überstanden, überwunden, ist nicht daran zugrunde gegangen.

 

ein Lebowski
@12:39 Uhr von Forfuture

Die Käufer sind sicher darüber informiert, dass sich die Lieferung hinziehen wird und diese Lieferengpässe haben ja nicht nur deutsche Firmen, also kann man wohl schon positiv in die Zukunft schauen. Allerdings nur dann, wenn Politik und Kapital endlich aus den Fehlern gelernt haben, den Energiewandel umsetzen und gesicherte, regionale Produktionen aufbauen und fördern.

-----------------------

Ja das wäre sicher sinnvoll, aber wir reden hier über D, falls du dich da desillusionieren magst, hab ich was auf YT für dich:

Ausgebremst trotz Klimakrise: Wenn die Energiewende an der Bürokratie scheitert | SPIEGEL TV

 

Sisyphos3
@12:45 Uhr von Tarek94

Es dauert also "nur länger" (8,1 Monate) bis das Geld hereinkommt? Dann ist das natürlich eine tolle Sache und "die Firmen und deren Mitarbeiter" sollten sich darüber "einfach freuen."

 

eben !

der Laden ist aktuell ausgelastet und wird es die nächsten 8 Monate auch sein

also wo liegt das Problem

 

Möbius
@12:49 Uhr von Adeo60

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

fruchtig intensiv

Wir haben unsere Auftragsbücher voll und sind locker bis Ende des nächsten Jahres mit Aufträgen ausgebucht. So sieht es auch bei den Mitbewerbern aus.

Es gibt nur eine klitzekleine Einschränkung. Wir können kaum einen Auftrag zu Ende fürhren, da wir im Elektrobereich massivste Lieferprobleme haben. Auch das teilen wir uns mit den Mitbewerbern.

 

Tarek94
@12:52 Uhr von Sisyphos3

Was genau verstehen Sie beim Satz "Mehr neue Aufträge als Umsatz" nicht? Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?

 

 

Auch ein Unternehmer freut sich über ein Auftragspolster

oder ist es besser er weiß nicht ob er die nächste Woche

seine Mitarbeiter noch weiterbeschäftigen kann ?

 

Frage: Mit welchen Geldern bezahlt denn Ihrer Meinung nach der Unternehmer mit Auftragspolster seine Mitarbeiter? Hat der soviel gespart, daß er über Monate seine Mitarbeiter bezahlen kann, ohne das frisches Geld hereinkommt?

Anita L.
@12:35 Uhr von Möbius

Aber: wird das Gas fließen? Kann Russland es sich erlauben seine ärgsten Feinde zu füttern? 

Russland hätte diesen "Feind" gar nicht nötig, es hat ihn sich selbst geschaffen. Ohne seinen Krieg gegen die Ukraine könnte es uns auch heute noch "füttern". Chance vertan...

 

Ich weiß es auch nicht. Wenn man mich fragt, dann erwarte ich das man die Deutschen noch ein wenig zappeln lässt und dann den Hahn vorerst wieder aufdreht. Der Grund ist, dass man in Russland immer noch darauf hofft das sich die Europäer nach dem Krieg wieder „einkriegen“ (Wortspiel..). 

Das kommt darauf an, ob und wann Russland sich selbst wieder ein- und Europa entkriegt. Ganz ohne Wortspiel. Der Ball liegt deutlich sichtbar auf russischer Seite. 

Man will vermeiden, juristische Präzedenzfälle zu schaffen. Andernfalls sähe es so aus, dass Russland das Gas aus „politischen Gründen“ abstellen würde. Was die Deutschen ohnehin behaupten.. 

Die Gaslieferungen von Russland nach Europa sind seit ihrem Beginn politisch. 

derkleineBürger
@12:52 Uhr von Sisyphos3

Was genau verstehen Sie beim Satz "Mehr neue Aufträge als Umsatz" nicht? Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?

 

 

Auch ein Unternehmer freut sich über ein Auftragspolster

oder ist es besser er weiß nicht ob er die nächste Woche

seine Mitarbeiter noch weiterbeschäftigen kann ?

 

->

Bei der aktuellen Inflation und wachsenden Energiepreisen weiß der Unternehmer nicht,ob er bei der Auftragsabwicklung in nem halben Jahr drauf zahlen muss,wenn der heute mit seinem Kunden einen Preis vereinbart,der ihm bei heutigem Stand einen Gewinn garantiert...

 

...und wenn offenbar so viele Mangel haben, haben n Haufen Angestellte vom Chef die Aufgabe bekommen:

"Bestell  bei 3  und stornier bei 2, sobald der Kram von einem der drei auf'm Gelände ist"

+

bei Ersatzteilen heißt es nun: Lagerhaltung,bis der Markt sich entspannt - nach dem Allzeithoch an Auftragsbestellungen,die aktuell eh nicht abgearbeitet werden können, kommt da die Flaute...

Raho59
@13:01 Uhr von Giselbert

dies wird mit dazu beitragen die Inflation weiter anzufeuern.

Ich habe auf Schuldzuweisung auf unsere Regierung gewartet. Die ist doch mit Sicherheit auch daran schuld? Hätten die nicht selbst das Material holen können?

 

Sisyphos3
@13:07 Uhr von Möbius

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

 

 

 

wäre auch unlogisch

nach russischer Lesart gehört die Ukraine ja zu Russland

wie kann man sich also selber bestehlen

))polemik aus((

 

Raho59
@13:07 Uhr von Möbius

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

Sie haben direkte Kontakte in den Kreml?

Möbius
@13:02 Uhr von Anita L.

Dann wird Deutschland haarscharf an einer tiefen Rezession vorbeischrammen. Wenn kein Gas mehr kommt, wird die deutsche Wirtschaft vermutlich abstürzen und den Negativrekord aus den 1970ern (minus 6% BIP) noch übertreffen. 
 

Und Deutschland hat diese Krise überstanden, überwunden, ist nicht daran zugrunde gegangen.

 

Niemand behauptet, das Deutschland zugrunde geht. Bitte bedenken Sie aber auch das damals die Bundesbank die Leitzinsen zeitweise auf bis zu 7% hochschraubte. Und heute ? 

Tarek94
@13:05 Uhr von Sisyphos3

Es dauert also "nur länger" (8,1 Monate) bis das Geld hereinkommt? Dann ist das natürlich eine tolle Sache und "die Firmen und deren Mitarbeiter" sollten sich darüber "einfach freuen."

 

eben !

der Laden ist aktuell ausgelastet und wird es die nächsten 8 Monate auch sein

also wo liegt das Problem

 

Das Problem sind die laufenden Kosten (Gehälter, Energie, usw.) Oder warten die Mitarbeiter jetzt etwa 8 Monate auf Lohn und Gehalt bis der Auftrag abgearbeitet, ausgeliefert und bezahlt ist?

derkleineBürger
@13:05 Uhr von Sisyphos3

Es dauert also "nur länger" (8,1 Monate) bis das Geld hereinkommt? Dann ist das natürlich eine tolle Sache und "die Firmen und deren Mitarbeiter" sollten sich darüber "einfach freuen."

 

eben !

der Laden ist aktuell ausgelastet und wird es die nächsten 8 Monate auch sein

also wo liegt das Problem

 

Das Problem ist:

Nicht der Laden ist ausgelastet,sondern bloß die Bücher voll.

 

Im Laden wird Däumchen gedreht - nicht aus Faulheit,sondern weil man drauf wartet bis sich, Rohstoffe/ Halbzeuge/ Werkstoffe / Ersatzteile im Laden materialisieren um die Aufträge raus zum Kunden zu kriegen 

Werner40

Das ist super. Und erreicht trotz Pandemie und Krieg. Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Politik haben alles richtig gemacht. Jetzt nicht in der Gaskrise spalten lassen, sondern solidarisch vorübergehende Wohlstandsverluste als Tribut an Demokratie und Freiheit in Kauf nehmen.

Sisyphos3
@13:09 Uhr von derkleineBürger

Bei der aktuellen Inflation und wachsenden Energiepreisen weiß der Unternehmer nicht,ob er bei der Auftragsabwicklung in nem halben Jahr drauf zahlen muss,wenn der heute mit seinem Kunden einen Preis vereinbart,der ihm bei heutigem Stand einen Gewinn garantiert...

 

 

 

das liegt ja wohl am Unternehmer und seiner Preisvereinbarung mit dem Kunden

weiß nicht wie gut sie sich auskennen im Einkauf/Verkauf

aber wenn ich die Verträge bei mir so anschaue steht ein Passus "Materialzuschlag"

wenn der Rohstoff teurer wird wird das Produkt teurer

denke das ist normal !

 

wenigfahrer
@12:26 Uhr von Bender Rodriguez

" Super.  Dann muss man jetzt nur die Löhne auf überdurchschnittlich bringen, weg vom Niedriglohnsektor, dann  wird man sich vor Bewerbern nicht retten können.  

Wer will dann noch bwl lernen, wenn der Schreiner auch 6000 im.monat bekommt? 

Oder der Schlosser  der Mechaniker? Alles top Berufe. Bwl is nur ein job. Nichts, was man wirklich machen will."

-

Na ja, was ist entspannter, BWL oder als Schreiner jetzt auf dem Haus den Dachstuhl erneuern, oder sich als Schlosser die Hände ölig zumachen, und schwere Eisenteile schleppen.

Schon mal den Artikel über die Bewerbungen eines Freizeitparks gelesen, lohnt sich sicher ;-)).

 

Anita L.
@12:35 Uhr von Möbius

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann.

Und ganz ohne Hohn weiß jeder, der intelligent genug ist, dass nichts eine Reputation als ehrbarer Geschäftspartner so sehr zerstört wie ein unehrenhaft und verbrecherisch begonnener Krieg gegen seine Geschäftspartner, gegen einen Partner seiner Geschäftspartner, gegen ein Bruderland mit engen Verbindungen zur eigenen Bewölkung...

Und da niemand davon ausgeht, dass alle in Moskau ihren Verstand verloren haben, wird die Sorge in Moskau wohl überhaupt nicht die Reputation auf kaufmännischen Gebiet sein. 

Oppenheim
Volle Aufttragsbücher, Erfüllung zeitlich offen

Wettbewerb und Markt leiden gleichermaßen unter Lieferproblemen, kriegsbedingten und pandemischen Ausfällen. Was aber bei uns in Deutschland noch weit mehr zum Tragen kommt, sind die fehlenden Fachkräfte, die in einigen Branchen seit Jahren mangels Ausbildung und Interesse fehlen. Und wo Kaufkraft schwindet, Personalmangel herrscht, wird man auch mit einem gut bestückten Warenlager keinen Absatz kreieren. Der Bedarf wird aktuell von der Politik und einigen Klimaschützern dermaßen künstlich überstrapaziert, dass Heizungsbauer darunter leiden und Kunden in jahrelange Warteschleife setzen müssen. Wie auch z.B. die Straßenbaubranche, die kaum neue Lastwagen und schweres Gerät bestellen wird, wenn die Mitarbeiter fehlen. Um also das alles in ein Wandgemälde zu bringen und einzuschätzen, muss man auch solche Puzzleteilchen einbauen und betrachten. Dass unser Wachstum endlich und unsicher ist, wird allmählich bei einigen Desinteressierten, schon seit Langem bei den Aufmerksamen deutlich.

werner1955
@12:19 Uhr von Tarek94

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

Im Artikel steht: "In den Schlüsselbranchen Elektroindustrie, Maschinenbau und Autobranche hatten laut der ifo-Umfrage im Juni sogar jeweils an die 90 Prozent der Firmen Lieferprobleme."

Ihrer Meinung nach ist es "Gut so", daß "90 Prozent der Firmen Lieferprobleme" haben?

Ja.

Die Arbeitnehmer können dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen.
 

Möbius
Auch mit vollen Auftragsbüchern kann man in Konkurs gehen

Die Nachfrage ist da. Schlecht nur, wenn man sie mangels Personal und Material nicht befriedigen kann. 
 

Irgendwann suchen die Kunden sich dann jemand anderen, der in der Lage ist, zu liefern.
 

Oder glaubt man das jeder in der Welt so viel Zeit hat um 2 Jahre auf „Made in Germany“ zu warten, zumal 60% der Vorprodukte sowieso aus  dem Ausland stammen (vor allem aus China)? 

werner1955
@12:20 Uhr von Möbius

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

 

Häh? Die Industrieproduktion sinkt, die Aussenhandelsbilanz ist negativ und Ökonomen der Deutschen Bank erwarten für 2023 eine Kontraktion der Wirtschaft um 1%. Und das ist noch sehr konservativ geschätzt. 
 

 

Also: alles super, weitermachen ! ? 

Ja.

Es ging um Auslastung, Das ist gut so, Jetzt können in dieser zeit die Arbeitnehmer verstärkt Ihre berechtigten Forderungen an Teilhabe besser durchsetzen.

V8forever
@12:56 Uhr von Sisyphos3

 

 

Ende der 70er hat man 2 Jahre auf seinen Daimler (Baureihe 123) gewartet

gut für die Jahreswagenverkäufer

da gab es fast das selbe wie für nen Neuen (eben weil sofort lieferbar)

##### das ist aktuell genau so. Nur es gibt auch keine Jahreswägen mehr, az.Zt. nur noch ab 2,5 Jahren und älter. Ein 4 Jahre alter T-Roc liegt bei 60% des Neuwagenpreises.

 

DerVaihinger
@13:07 Uhr von Möbius

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

 

 

Wie nennen Sie dann das Aneigenen und Wegbringen von Getreide, das einem nicht gehört?

 

Da bin ich mal auf die russische Wortfindung gespannt.

 

Tarek94
@13:20 Uhr von werner1955

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

Im Artikel steht: "In den Schlüsselbranchen Elektroindustrie, Maschinenbau und Autobranche hatten laut der ifo-Umfrage im Juni sogar jeweils an die 90 Prozent der Firmen Lieferprobleme."

Ihrer Meinung nach ist es "Gut so", daß "90 Prozent der Firmen Lieferprobleme" haben?

Ja.

Die Arbeitnehmer können dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen.
 

Bei leeren Kassen können Arbeitnehmer "dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen"?

Können Sie das näher eräutern?

schabernack
@12:35 Uhr von Möbius

 

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann.

 

Man muss sich im Kreml exakt Null Gedanken um die Kaufmannsehre machen. Russland in seiner desolaten Verfassung ist nicht Kaufmann, sondern Mordbrenner, Erpresser, Räuber, und Barbar, der andere Länder zerstört, und das Getreide von den Feldern klaut.

 

Gleichzeitig ist der unfähige Kaufmann zu doof, um selbst Gasverdichterturbinen zu bauen, und muss deswegen als jämmerlicher Bettelmönch durch den Unfreundlichen Westen tingeln.

 

Im Westen ist nicht alles gut, und der Kaufmannstrottel im Kreml hat dafür gesorgt, dass Lieferketten, Materialfluss, Nahrungsmittelversorgung, weltweit sehr durcheinander geraten sind.

 

Der Kaufmanns-Analphabet Wladimir hat außer aus der Erde Gebuddeltes + auf dem Erdboden Angepflanztes der Kaufmannswelt sowieso nichts zu bieten, was auch nur irgendwen irgendwo interessieren würde.

 

Ach ja … Kaviar.

FakeNews-Checker
Wer hätte das gedacht ?

Dazu  sollte  man  nicht  verschweigen,  daß  die  vollen  Auftragsbücher  aus  den  durch  Coronapolitik  und  Bumerang-Rußlandsanktionen  verursachten  Pleitewellen  und  Schrumpfung   der  deutschen  Wirtschaft  resultieren.   Und  da  es  der  Kundschaft  nicht  besser  ergangen  ist,  werden  die  vollen  Auftragsbücher  alsbald  zu  einer  Welle  offener,  unbezahlbarer  Rechnungen  führen.  Bedeutet  somit  derzeit:  Malochen  und  Erdressourcenverbrauch  für  die  Katz.

werner1955
@13:28 Uhr von Tarek94

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

Im Artikel steht: "In den Schlüsselbranchen Elektroindustrie, Maschinenbau und Autobranche hatten laut der ifo-Umfrage im Juni sogar jeweils an die 90 Prozent der Firmen Lieferprobleme."

Ihrer Meinung nach ist es "Gut so", daß "90 Prozent der Firmen Lieferprobleme" haben?

Ja.

Die Arbeitnehmer können dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen.
 

Bei leeren Kassen können Arbeitnehmer "dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen"?

Können Sie das näher eräutern?

Bei leeren Kassen ? Davon steht nichts in dem Bericht.

Möbius
@13:18 Uhr von Anita L.

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann.

Und ganz ohne Hohn weiß jeder, der intelligent genug ist, dass nichts eine Reputation als ehrbarer Geschäftspartner so sehr zerstört wie ein unehrenhaft und verbrecherisch begonnener Krieg gegen seine Geschäftspartner, gegen einen Partner seiner Geschäftspartner, gegen ein Bruderland mit engen Verbindungen zur eigenen Bewölkung...

Und da niemand davon ausgeht, dass alle in Moskau ihren Verstand verloren haben, wird die Sorge in Moskau wohl überhaupt nicht die Reputation auf kaufmännischen Gebiet sein. 

Deutschland sollte endlich beginnen, mit Russland zu verhandeln, wie neulich ein Politiker der Linken zu recht vorschlug. Moskau ist die größte Stadt Europas. Nicht alle Russen denken so wie Medwedjew, der den Westen hasst. Viele Russen wünschen sich eine friedliche Koexistenz mit dem Westen. 

Account gelöscht
Jetzt sollten auch die Schwächeren an die Reihe kommen

Wie der Bericht zeigt, funktioniert die dt. Wirtschaft auch ohne dass der Staat ständig Milliarden zuschießt.

Die Umverteilung von unten nach oben der letzten 16 Jahre hat den Unternehmen und Unternehmern viel gebracht.

Man sollte nun aber auch an die riesiege Zahl der Schwächeren in unserer Gesellschaft denken.

Das wären die Unterschicht und ein großer Teil der Mittelschicht:
Umverteilung von oben nach unten also ...

wenigfahrer
Na ist

doch prima wenn die Wirtschaft läuft, was gibt es da eigentlich zu meckern, oder liegt es am Blickwinkel des Schreibers, oder der Leser?.

Raho59
@13:35 Uhr von Möbius

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann.

Und ganz ohne Hohn weiß jeder, der intelligent genug ist, dass nichts eine Reputation als ehrbarer Geschäftspartner so sehr zerstört wie ein unehrenhaft und verbrecherisch begonnener Krieg gegen seine Geschäftspartner, gegen einen Partner seiner Geschäftspartner, gegen ein Bruderland mit engen Verbindungen zur eigenen Bewölkung...

Und da niemand davon ausgeht, dass alle in Moskau ihren Verstand verloren haben, wird die Sorge in Moskau wohl überhaupt nicht die Reputation auf kaufmännischen Gebiet sein. 

Deutschland sollte endlich beginnen, mit Russland zu verhandeln, wie neulich ein Politiker der Linken zu recht vorschlug. Moskau ist die größte Stadt Europas. Nicht alle Russen denken so wie Medwedjew, der den Westen hasst. Viele Russen wünschen sich eine friedliche Koexistenz mit dem Westen. 

Dann lassen wir die in Moskau ran....

Möbius
@13:23 Uhr von werner1955

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

 

Häh? Die Industrieproduktion sinkt, die Aussenhandelsbilanz ist negativ und Ökonomen der Deutschen Bank erwarten für 2023 eine Kontraktion der Wirtschaft um 1%. Und das ist noch sehr konservativ geschätzt. 
 

 

Also: alles super, weitermachen ! ? 

Ja.

Es ging um Auslastung, Das ist gut so, Jetzt können in dieser zeit die Arbeitnehmer verstärkt Ihre berechtigten Forderungen an Teilhabe besser durchsetzen.

 

Sie meinen in Tarif- oder Gehaltsverhandlungen ? Das glaube ich kaum. Die Arbeitgeber werden gerade jetzt solche Forderungen mit dem Hinweis auf drohenden Stellenabbau und Produktionsverlagerungen vehement zurückweisen. Sollten Lohnkürzungen im Raum stehen, sehe ich die Arbeitgeber aber gesprächsbereit ... 

Möbius
@13:07 Uhr von fruchtig intensiv

Wir haben unsere Auftragsbücher voll und sind locker bis Ende des nächsten Jahres mit Aufträgen ausgebucht. So sieht es auch bei den Mitbewerbern aus.

Es gibt nur eine klitzekleine Einschränkung. Wir können kaum einen Auftrag zu Ende fürhren, da wir im Elektrobereich massivste Lieferprobleme haben. Auch das teilen wir uns mit den Mitbewerbern.

 

 

Ja, besser ist es die Auftragsbücher als die Hosen voll zu haben ... im Moment sieht es danach aus, als ob beides zuträfe. 

Möbius
@13:26 Uhr von DerVaihinger

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

 

 

Wie nennen Sie dann das Aneigenen und Wegbringen von Getreide, das einem nicht gehört?

 

Da bin ich mal auf die russische Wortfindung gespannt.

 

Die Bauern bzw Produktionsgenossenschaften erhalten natürlich eine marktgerechte Bezahlung, was denn sonst ? 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@13:26 Uhr von DerVaihinger

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

 

 

Wie nennen Sie dann das Aneigenen und Wegbringen von Getreide, das einem nicht gehört?

 

fringsen vielleicht?

 

Da bin ich mal auf die russische Wortfindung gespannt.

 

 

Raho59
@13:45 Uhr von Möbius

Wer Getreide stiehlt und als politische Waffe einsetzt, ist kein ehrbarer Kaufmann. Und wenn dann auch noch mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht wird, sollte man sich neue Geschäftspartner suchen. Schade, dass Putin die lange und für alle Beteiligten - auch wirtschaftlich - gute Phase des Friedens mit Brachialgewalt zerstört hat.

 

Ich habe keine Information das die russischen Behörden Getreide „gestohlen“ haben, und kann mir das auch nur schwerlich vorstellen. 

 

 

Wie nennen Sie dann das Aneigenen und Wegbringen von Getreide, das einem nicht gehört?

 

Da bin ich mal auf die russische Wortfindung gespannt.

 

Die Bauern bzw Produktionsgenossenschaften erhalten natürlich eine marktgerechte Bezahlung, was denn sonst ? 

Quellen dafür?

Möbius
@13:31 Uhr von schabernack

 

Auch wenn das im Westen wie Hohn klingen mag, aber man sorgt sich in Moskau um seine Reputation im Rest der Welt als zuverlässiger Lieferant und ehrbarer Kaufmann.

 

Man muss sich im Kreml exakt Null Gedanken um die Kaufmannsehre machen. Russland in seiner desolaten Verfassung ist nicht Kaufmann, sondern Mordbrenner, Erpresser, Räuber, und Barbar, der andere Länder zerstört, und das Getreide von den Feldern klaut.

 

Gleichzeitig ist der unfähige Kaufmann zu doof, um selbst Gasverdichterturbinen zu bauen, und muss deswegen als jämmerlicher Bettelmönch durch den Unfreundlichen Westen tingeln.

 

ok, also nach Ihrer Logik sind die Amerikaner zu doof um anständige Raketentriebwerke zu bauen, weshalb diese aus Russland importiert werden müssen. 
 

Und amerikanische Physiker und Ingenieure sind zu doof, Hyperschallraketen zu entwickeln, ja? 

Erzählen Sie mir doch bitte mehr von der angeblichen „technologischen Überlegenheit“ des Westens, damit ich lachen kann ! 

schabernack
@13:35 Uhr von Möbius

 

Deutschland sollte endlich beginnen, mit Russland zu verhandeln, wie neulich ein Politiker der Linken zu recht vorschlug. Moskau ist die größte Stadt Europas. Nicht alle Russen denken so wie Medwedjew, der den Westen hasst. Viele Russen wünschen sich eine friedliche Koexistenz mit dem Westen.

 

Dann müssten die Russen und Russinnen, die noch bei Verstand sind, Medwedjew und Wladimir in den Gulag schicken. Das geht aber nicht, weil Wladimir nach innen genau so ein Hooligan-Despot ist, wie er nach außen hin der extrem negativ verhaltensauffällige Barbar ist.

 

Russland geht es erst dann wieder besser, wenn solche Flitzpiepen und Versager wie Wladimir und Medwedjew verschwunden sind. Dann müssen die Handelszwerge aus der Finsternis im Kreml ihr Fossil auch nicht mehr zu Preisen von Rudis Resterampe nach irgendwo hin verhökern.

Raho59
@13:51 Uhr von Möbius

 

 

Gleichzeitig ist der unfähige Kaufmann zu doof, um selbst Gasverdichterturbinen zu bauen, und muss deswegen als jämmerlicher Bettelmönch durch den Unfreundlichen Westen tingeln.

 

ok, also nach Ihrer Logik sind die Amerikaner zu doof um anständige Raketentriebwerke zu bauen, weshalb diese aus Russland importiert werden müssen. 
 

Und amerikanische Physiker und Ingenieure sind zu doof, Hyperschallraketen zu entwickeln, ja? 

Erzählen Sie mir doch bitte mehr von der angeblichen „technologischen Überlegenheit“ des Westens, damit ich lachen kann ! 

Sie merken aber schon das Ihre Verteidigung des Zaren auf wackligen Füßen steht?

Als Beispiel die Autos?

https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/wirtschaft/pobeda-und-wolga-rus…

 

Nettie
Die Rekordjagd wird "ausgebremst"

Der Wille mag ja da sein (bei wem und vor allem warum auch immer), aber es "geht" halt nicht mehr. Nicht nur deswegen: "Der Materialmangel bremst die Firmen".

Also wird man wohl nicht mehr auf die "bewährte" Weise weitermachen können, sondern sich etwas ganz Neues einfallen lassen müssen, um die Wirtschaft nachhaltig(!) "in Schwung" zu bringen. Ist wohl für alle auch besser so.

Izmi
@12:04 Uhr von DeHahn

Freude will in Deutschland nicht aufkommen, denn während andere die Rosinen aus dem Kuchen picken, suchen wir immer das Haar in der Suppe. Muss heißen: ALLE HAARE!

Der Zopf in der Suppe ist der allen Ökonomen bekannte Umstand, dass sich Krisen erst Monate nach dem auslösenden Moment wirklich entwickeln. Die Inflation und auch der Ukrainekrieg samt Gasproblem werden im Herbst/Winter wirksam - nicht wegen der Jahreszeit, sondern wegen der immanent wirkenden Ursachen. 

tagesschlau2012
@13:18 Uhr von Werner40

Das ist super. Und erreicht trotz Pandemie und Krieg. Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Politik haben alles richtig gemacht. Jetzt nicht in der Gaskrise spalten lassen, sondern solidarisch vorübergehende Wohlstandsverluste als Tribut an Demokratie und Freiheit in Kauf nehmen.

Auch Sie haben den Artikel nicht richtig gelesen wie einige andere auch.

Laut der jüngsten Umfrage des ifo-Instituts rechnet die Mehrzahl der Unternehmen damit, dass der Materialmangel und die Lieferengpässe bis weit ins kommende Jahr anhalten werden. Insgesamt klagten in der Juni-Umfrage im Schnitt aller Industriezweige knapp drei Viertel der befragten Unternehmen über Schwierigkeiten bei der Lieferung von Vorprodukten und Rohstoffen. In den Schlüsselbranchen Elektroindustrie, Maschinenbau und Autobranche hatten laut der ifo-Umfrage im Juni sogar jeweils an die 90 Prozent der Firmen Lieferprobleme.

Wer nicht produzieren kann, kann auch nichts verkaufen. Keine Einnahmen aber die Kosten laufen weiter.

SirTaki
Auftragsbestand

Im Mai war er hoch- im Dezember war er auch hoch, wen man andere Zweige nimmt. Und man schiebt die Bestellungen ins Buch, kann aber nicht bedienen, weil Material und Mann fehlen. Und wo noch welche vorhanden sind, da bestehen krankheitsbedingte Ausfälle, die dann auch volle Auftragsbücher aufweisen oder einen Stau verursachen. Und nun kommen die Oberschlaue daher und reden von vollen Auftragsbüchern. Wenn da nur nicht die Störfaktoren Krieg, Corona und hausgemachte Personalknappheit wären. Und nicht zu vergessen, alle Defizite, die die Unternehmen in den letzten Jahren auch noch aufgehäuft haben: keine Neueinstellungen, keine Ausbildungsplätze und keine Umstrukturierung ihrer Betriebe, um Betriebs-Klima, Arbeitsbedingungen und Lohnzahlungen attraktiver zu machen. Ja, toll, wenn man arbeiten könnte, wie man müsste, um die Aufträge zu erfüllen. So freuen wir uns also wie Schneekönige über voll Bücher. Und träumen davon, wie die Zeiten besser sind und wir das alles abarbeiten könnten.

Sisyphos3
@13:24 Uhr von V8forever

Ein 4 Jahre alter T-Roc liegt bei 60% des Neuwagenpreises.

 

 

 

 

Ich habe vor 14 Jahren als diese Bankenkrise war ne E Klasse 1 Jahr alt mit 49% Rabatt gekauft

was will man mehr

sieht heute natürlich komplett anders aus

Möbius
@13:54 Uhr von schabernack

...Russland geht es erst dann wieder besser, wenn solche Flitzpiepen und Versager wie Wladimir und Medwedjew verschwunden sind. Dann müssen die Handelszwerge aus der Finsternis im Kreml ihr Fossil auch nicht mehr zu Preisen von Rudis Resterampe nach irgendwo hin verhökern.

Mann Mann Mann! Was machen Sie eigentlich in Ihrer Freizeit, also wenn Sie hier nicht posten? Lyrik verfassen? 
 

 

Russland gewährt nur sehr geringe Preisabschläge von etwa 20 USD pro Barrel. Das ist völlig ok, da die Fördermenge auf dem Vorjahresniveau ist und das Preisniveau weit höher liegt als 2021. zudem kann Russland viel preisgünstiger Öl fördern als zB die USA. 

Sisyphos3
@13:35 Uhr von Möbius

Viele Russen wünschen sich eine friedliche Koexistenz mit dem Westen. 

 

 

möglich (wahrscheinlich)

nur haben die nicht das Sagen

 

Humanokrat
@12:34 Uhr von ich1961

12:11 Uhr von Tarek94

 

Glückwunsch! Sie haben das Haar gefunden. Und ja, man könnte sich über die Nachricht auch - für die Firmen und deren Mitarbeiter - einfach freuen.

 

// Sollen sich Ihrer Meinung nach die Unternehmer darüber freuen, daß die Aufträge nicht abgearbeitet werden können?//

 

Wo steht denn das?

 

Die Aufträge können sehr wohl abgearbeitet werden - dauert nur länger (8,1 Monate).

 

Das ist fast gleichbedeutend mit 'können nicht' weil das zu einem Umsatzverlust führt. Viele Aufträge sind termingebunden und verfallen bei nicht-Lieferfähigkeit. Zudem muss Material (Chips, Holz, Metall ....) deutlich teurer eingekauft werden um überhaupt produzieren zu können. Das schmälert bzw. vernichtet teils den Gewinn.

 

Insofern, es ist gut, dass die Deutsche Industrie kein Nachfrageproblem hat. Das wird die eine oder andere Firma allerdings nicht vor der Pleite retten. Trotz vollem Auftragsbuch.

Möbius
@14:00 Uhr von Raho59

 

 

Gleichzeitig ist der unfähige Kaufmann zu doof, um selbst Gasverdichterturbinen zu bauen, und muss deswegen als jämmerlicher Bettelmönch durch den Unfreundlichen Westen tingeln.

 

ok, also nach Ihrer Logik sind die Amerikaner zu doof um anständige Raketentriebwerke zu bauen, weshalb diese aus Russland importiert werden müssen. 
 

Und amerikanische Physiker und Ingenieure sind zu doof, Hyperschallraketen zu entwickeln, ja? 

Erzählen Sie mir doch bitte mehr von der angeblichen „technologischen Überlegenheit“ des Westens, damit ich lachen kann ! 

Sie merken aber schon das Ihre Verteidigung des Zaren auf wackligen Füßen steht?

Als Beispiel die Autos?

https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/wirtschaft/pobeda-und-wolga-rus

 

Kommen Sie, das ist albern! Autos sind Konsumgüter, dafür hatte man westliche Partner die abgesprungen sind. Ditto bei der Luftfahrtbranche.

 

Aber keine Sorge: die (beinahe hätte ich schon gesagt: „unsere“.. ) Militärtechnik läuft nicht mit INTEL sondern auf ELBRUS. 

Tarek94
@13:34 Uhr von werner1955

Gut so.

Weitermachen wie bisher zeigt jetzt gute Erfolge.

Im Artikel steht: "In den Schlüsselbranchen Elektroindustrie, Maschinenbau und Autobranche hatten laut der ifo-Umfrage im Juni sogar jeweils an die 90 Prozent der Firmen Lieferprobleme."

Ihrer Meinung nach ist es "Gut so", daß "90 Prozent der Firmen Lieferprobleme" haben?

Ja.

Die Arbeitnehmer können dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen.
 

Bei leeren Kassen können Arbeitnehmer "dadurch jetzt viel besser Ihre berechtigten und norwendigen Rechte sowie zwingen teilhaben an den massigen Gewinnen durchsetzen"?

Können Sie das näher eräutern?

Bei leeren Kassen ? Davon steht nichts in dem Bericht.

Das braucht auch nicht im Bericht zu stehen. Das nicht ausgelieferte Aufträge auch nicht bezahlt werden, sollte eigentlich selbst einem Grundschüler klar sein....

Humanokrat
@13:05 Uhr von Sisyphos3

Es dauert also "nur länger" (8,1 Monate) bis das Geld hereinkommt? Dann ist das natürlich eine tolle Sache und "die Firmen und deren Mitarbeiter" sollten sich darüber "einfach freuen."

 

eben !

der Laden ist aktuell ausgelastet und wird es die nächsten 8 Monate auch sein

also wo liegt das Problem

 

1. In der nicht-Lieferfähigkeit fertiger Produkte mangels entscheidender Bauteile
2. In der nicht - Auslastung von Produktion durch mangelndes Material
3. In dem Umsatzrückgang dadurch, dass Rechnungen nicht geschrieben werden können weil nicht geliefert wurde. Ist auch ein Liquiditätsproblem.
4. In der Stornierung von ehemals fest vereinbarten Aufträgen, die an Termine gebunden sind/waren.
5. In der Unmöglichkeit, im n. Jahr den Rückstand mit derselben Kapazität aufzuholen.
6. In dem krassen Anstieg der Kosten weil man Material zu extrem höheren Preisen einkaufen muss. Bei Chips bis zu Faktor 50. Das frisst den Gewinn auf, bis hin zum Verlustgeschäft.

Alles klar?

schabernack
@13:51 Uhr von Möbius / @schabernack

 

Erzählen Sie mir doch bitte mehr von der angeblichen „technologischen Überlegenheit“ des Westens,

damit ich lachen kann !

 

Gar nix erzähle ich Ihnen.

Ich sprach ausschließlich von Gasverdichterturbinen.

 

Nicht mal von Autos, die alle aus Russischer Produktion noch heute 30 Jahre nach Ende von UdSSR grauenhaft grottig unzuverlässige Blechdosen sind.

 

Ausgenommen Geländewagen und fette LkW, die es mit Sibirien aufnehmen können. Der Lada Niwa ist ein einfaches Auto, roh und laut innen drin. Aber gut und zuverlässig für das, was er können soll. Und er ist zu kaufen zu einem richtig attraktiven Preis.

 

Weil Moskwitsch so super attraktive und technisch herausragende Autos sind, fährt auch kein einziger reicher Russe Benz oder BMW. Alle fahren Moskwitsch, und auch hierzulande kann man keine 10 km weit fahren, ohne dass man nicht mind. einen verreckten Moskwitsch am Straßenrand liegen geblieben, oder Huckepack auf dem Gelben Engel zur Schrottpresse gebracht sieht.

 

Militärtechnik Top, Rest Schrott.

Raho59
@14:12 Uhr von Möbius

 

Aber keine Sorge: die (beinahe hätte ich schon gesagt: „unsere“.. ) Militärtechnik läuft nicht mit INTEL sondern auf ELBRUS. 

Ist schon richtig. Ihre. Aber das war mir klar.

Wikipedia:

Seit dem Ukraine-Krieg von 2022 liefert und produziert TSMC keine Elbrus-Prozessoren mehr

Möbius
@14:09 Uhr von Sisyphos3

Viele Russen wünschen sich eine friedliche Koexistenz mit dem Westen. 

 

 

möglich (wahrscheinlich)

nur haben die nicht das Sagen

 

Das stimmt so nicht. Auch der Präsident wünscht sich eine friedliche Koexistenz mit dem Westen. 
 

Das können Sie zB daran sehen das Russland doch jetzt wieder gerne mit den USA bei der ISS kooperiert. Das war übrigens ein Grund für den Personalwechsel bei Roskosmos, weil Rogosin eher auf Medwedjew Linie ist ... 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Erdgaskrise

Die Erdgaskrise ist durch Sanktionen und konfrontatifer Aussenpolitik hausgemacht. Der Standort Deutschland wurde geschwächt. Im Herbst und Winter wird Energiemangel auftreten. Die Grünen begrüßen  den Mangel als CO2  Abbau. Die Wirtschaft wird geschwächt. Arbeitslosigkeit, Wachstumsrückgang und Kaufkraftverlust entstehen durch die Erdgaskrise.