Inka Grings auf dem Sportplatz

Ihre Meinung zu Ex-Nationalspielerin Grings fordert "Equal Pay" im Fußball

Große Stadien, bessere Bezahlung und mehr Akzeptanz für den Frauenfußball fordert Ex-Nationalspielerin Inka Grings im tagesschau.de-Interview. Sie rät: Frauen sollten mutiger werden.

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87 Kommentare

Kommentare

Nettie
Kein "Nachfrageproblem", sondern eins der ungleichen Chancen

Inka Grings: "Ich glaube, um den Frauenfußball grundsätzlich attraktiver zu machen, muss gegeben sein, dass die Frauen sich nur auf Fußball konzentrieren können. >> Aber wie soll das gehen, wenn eine Spielerin acht Stunden vorher arbeiten geht und anschließend nur einmal am Tag die Möglichkeit hat zu trainieren?"

kommtdaher

Recht hat sie, aber widersprüchlich ist das ganze schon. Richtige Parität braucht eine grundlegende Veränderung und zwar international mit Deutschland als Vorreiterin:

Mann bzw Frauschaft auf 12. 6 davon  männliche Spieler, 6 weibliche Spielerinnen. Andersgeschlechtliche Spielers müsste man von jeder Seite abziehen.

Kei the Wooden Idol
Frau muss auch davon leben können

... genau wie "man" eben vom Profi-Fußball leben kann. So und nicht anders. Wenn frau zusätzlich nine-to-six schuften muss, kann von Gleichberechtigung nicht die Rede sein.

SGEFAN99

Ich finde dass sich der Fußball bewegen muss. Aber im Männerfußball. VIP-Logen gehören raus aus den Stadien statt Pay-TV nur noch Free-TV und Investoren sollten verboten werden. Der Frauenfußball ist deutlich ehrlicher als der Männerfußball und genau das mag ich daran. Da gibt es auch nicht solche wie ein Neymar den man nur mit dem kleinen Finger anfassen muss und schon schreit er rum als ob er gleich nen Bestatter bräuchte.

püppie
Eher andersrum

die Summen beim Männerfußball sind viel zu hoch...

Nettie
@17:47 Uhr von Giselbert

so einfach ist das!

Fordern kann man ja, dies ist das gute Recht eines jeden Arbeitnehmers.

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

mispel
@17:47 Uhr von Nettie

Inka Grings: "Ich glaube, um den Frauenfußball grundsätzlich attraktiver zu machen, muss gegeben sein, dass die Frauen sich nur auf Fußball konzentrieren können. >> Aber wie soll das gehen, wenn eine Spielerin acht Stunden vorher arbeiten geht und anschließend nur einmal am Tag die Möglichkeit hat zu trainieren?"

 

Die Männer haben früher auch nebenher gearbeitet. Der Männerfußball hat aber Jahrzehnte der Entwicklung hinter sich. Die Zeit kann der Frauenfußball nicht einfach so aufholen. Man sollte einfach die Rahmenbedingungen angleichen und ihn sich dann entwickeln lassen. Gehälter wie im Männerfußball können einfach nicht bezahlt werden, weil der Umsatz fehlt.

Autograf
Fussball ist Showbiz

Wie ist es sonst im Showbiz? Gibt es da Gleichberechtigung oder entscheidet allein der Publikumsgeschmack? Muss man demnächst jedes Rockkonzert mit einer Girlsband kombinieren? Natürlich mit der Verpflichtung aller Besucher, sich auch letztere bis zum Ende anzuhören? Hier endet die Macht des Gesetzgebers bzgl. der Gleichbehandlung. Kann das Filmsternchen die gleiche Bezahlung verlangen, wie der große Star? D.h. die Kinobesucher müssen, wenn sie den großen Star sehen wollen, einen Zusatzbeitrag für das Gehalt der Filmsternchen zahlen? Überall da, wo der Kunde unmittelbar entscheidet, was er möchtet, kann es keine Gleichberechtigung des Anbieters geben. Das ist so ähnlich wie in einer Demokratie. Wenn alle Wähler eine Frau zur Bundeskanzlerin wählen, kann kein Mann sagen, dass die Wähler ihn gleichberechtigen sollen. Ansonsten: Fussballerinnen, zeigt den Männern mal, was eine Harke ist - es gab Zeiten, da war unserer Frauenteam erfolgreicher als die Männer.

jaja...
@17:47 Uhr von Giselbert

so einfach ist das!

Fordern kann man ja, dies ist das gute Recht eines jeden Arbeitnehmers.

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

solange Männer in einer männerdominierten Gesellschaft mehr Erfolg haben...

Was für ein sexistischer Blödsinn.

derkleineBürger

"Den meisten Spielerinnen geht es übrigens nicht darum, 500.000 Euro im Monat zu verdienen. Sondern es geht um Akzeptanz, es geht darum, dass die Leistung, die man erbringt, gesehen wird."

 

->

Man könnte sich ja hin und wieder auf den Balkon stellen und ne Runde klatschen. 

Damit würde man Fußballspielerinnen genauso Akzeptanz und Anerkennung entgegen bringen wie unserem Pflegepersonal...

 

Alles andere - besonders bei Einkommensdiskussionen - nennt sich doch "Neiddebatte"...

...oder nicht?

derkleineBürger
@18:01 Uhr von Nettie

 

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

 

->

Äh...Ja...

Die dt. fußballliebenden Frauen können doch froh sein,dass sie in Deutschland geboren worden sind und hier ihrer Neigung Fußball nachkommen können - das sieht in anderen Ecken der Welt schon anders aus...

melancholeriker

Zur besseren Einordnung: Dies ist kein Artikel über Fußball, sondern über die Bezahlschranken im Kopf der Vertreter der letzten Männerdomãne vor der Allerletzten, dem Auto.

Wer die Frau Grings nicht kennt: Sie scheiterte mit 5 versenkten Versuchen und dem 6. haarscharf - vorbei - am knappsten im Aktuellen Sportstudio am perfekten Ergebnis.

So klein kann männliches Selbstbewusstsein doch nicht sein, daß hier gleich wieder wie einst bei Wim the Dim über Athletik und Speed gelästert wird, als wäre das entscheidend für die Attraktivität und den Unterhaltungswert. 

Kei the Wooden Idol
@17:55 Uhr von SGEFAN99

[...] Da gibt es auch nicht solche wie ein Neymar den man nur mit dem kleinen Finger anfassen muss und schon schreit er rum als ob er gleich nen Bestatter bräuchte.

Beim Spiel England - Norwegen gestern hieß es aus dem ZDF-Studio, dass Fußballerinnen statisch schneller wieder aufstehen als ihre Kollegen. Das nur als Info am Rande. Ansonsten danke für Deinen Kommentar, ich seh das ähnlich, aber weniger streng. :)

SGEFAN99
@18:05 Uhr von putzfee02

Ich finde Fußball im pay-tv schon ok. Wenn ich mir überlege eigentlich hättet die uns mit dieser unsäglichen Fußball-wm gequält. Steht uns ja in der Adventszeit noch bevor.  Jetzt quälen die uns mit der Fußball-em der Frauen. Und dann nicht lange wieder Bundesliga. Und ne superliga soll es doch auch noch geben. 
dann ist die Kohle alle und für die Mädels bleibt nichts.

Das Geld muss aus dem Fußball raus. Sponsoren müssen da reichen wenn Vereine es richtig machen (so wie "meine" Eintracht sich seit 2016 ständig verbessert hat).

 

nie wieder spd
@ 17:53 Uhr von Kei the Wooden Idol

Wenn frau zusätzlich nine-to-six schuften muss, kann von Gleichberechtigung nicht die Rede sein.

Völlig richtig. 
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie man die männlichen Fußballer und das ganze Drumherumgedöns dazu bekommt, 8 Stunden pro Tag zu arbeiten? 

Adeo60
Tolle Leistung der Fussball-Damen

Ich sehe den Profisport mittlerweile ohnehin kritisch. Die Wettbewerbsvoraussetzungen sind einfach nicht mehr gegeben. Ich bewerte die Leistung eines Amateursportlers, der täglich arbeiten geht und nebenbei es auch noch schafft, in der Weltspitze dabei zu sein, sehr viel höher. Deshalb weiß ich auch die Leistun der Damenfussball-Nationalmannschaft zuschätzen. Der Sieg gegen Dänemark war das Ergebnis eines taktisch und technisch überlegenen Spiels. Ich freue mich schon auf heute Abend. 

SGEFAN99
@18:14 Uhr von Kei the Wooden Idol

[...] Da gibt es auch nicht solche wie ein Neymar den man nur mit dem kleinen Finger anfassen muss und schon schreit er rum als ob er gleich nen Bestatter bräuchte.

Beim Spiel England - Norwegen gestern hieß es aus dem ZDF-Studio, dass Fußballerinnen statisch schneller wieder aufstehen als ihre Kollegen. Das nur als Info am Rande. Ansonsten danke für Deinen Kommentar, ich seh das ähnlich, aber weniger streng. :)

Natürlich stehen die Spielerinnen schneller wieder auf. Vor ein paar Jahren (weiß nicht mehr genau wann) hatte eine Spielerin nach einem Zusammenprall eine (zumindest optisch) ziemlich üble Platzwunde am Kopf. Und die ist dann einfach so an den Rand gelaufen (nicht gegangen und gestützt wurde sie auch nicht) und hat sich so einen Turban verpassen lassen. Im Männerfußball sehen Sie sowas einmal in fünf Jahren.

 

FreierGeist
@17:47 Uhr von Giselbert - Angebot und Nachfrage

so einfach ist das!

Fordern kann man ja, dies ist das gute Recht eines jeden Arbeitnehmers.

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

 

Ganz genau so ist es. Und wie Fr. Grings richtig betont, hat Frauenfußball in anderen Ländern einen ganz anderen Stellenwert.

 

Solange dies nicht bei uns genau so ist, gibt es überhaupt keinen Grund, hier eine komplette Gleichstellung zu verlangen.

 

In DE hat Frauenfußball nunmal nicht so viele Fans. Sorry.

nie wieder spd
@ 17:47 Uhr von Giselbert

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

Das ist sicher ein wichtiger Grund. Allerdings müßte dazu auch das Spiel der Frauen wesentlich besser werden. Ich habe beim Frauenfußball immer den Eindruck, dass sie mit Medizinbällen spielen, anstatt mit Fußbällen. Viel zu langsam und zu schwerfällig. Ähnlich haben die Männer in den 1970er Jahren auch gespielt. Das ist aber mein rein persönlicher subjektiver Eindruck und darf nicht als Frauenfeindlichkeit interpretiert werden.

melancholeriker
@18:14 Uhr von derkleineBürger

 

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

 

->

Äh...Ja...

Die dt. fußballliebenden Frauen können doch froh sein,dass sie in Deutschland geboren worden sind und hier ihrer Neigung Fußball nachkommen können - das sieht in anderen Ecken der Welt schon anders aus...

 

Klingt sehr danach, daß Sie einer Talibanisierung im heimischen Fussball nicht abgeneigt sind. Die sollen gar froh sein, daß sie nicht verhüllt den Ball stoppen dürfen. Wie man sieht ist der Weg für eine gleiche Bezahlung für die gleiche (Trainings) Arbeit in Westafghanistan noch ziemlich weit. 

Kei the Wooden Idol
@18:19 Uhr von nie wieder spd

Wenn frau zusätzlich nine-to-six schuften muss, kann von Gleichberechtigung nicht die Rede sein.

Völlig richtig. 
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie man die männlichen Fußballer und das ganze Drumherumgedöns dazu bekommt, 8 Stunden pro Tag zu arbeiten? 

Danke. :D Schön wärs, wenn das Ganze friedlich und ohne ohne viel Trara über die Bühne ginge, aber wie Du siehst ist auch hier im Forum der Würstlstand schon fleißig am giften...

NieWiederAfd
@18:01 Uhr von püppie

die Summen beim Männerfußball sind viel zu hoch...

 

Volle Zustimmung. Wenn es um 'Equal pay' geht, müssen die absurd-astronomischen Summen für männliche Kicker deutlich nach unten korrigiert werden.

 

gez. NieWiederAfd 

AuroRa
@18:14 Uhr von derkleineBürger

 

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

 

->

Äh...Ja...

Die dt. fußballliebenden Frauen können doch froh sein,dass sie in Deutschland geboren worden sind und hier ihrer Neigung Fußball nachkommen können - das sieht in anderen Ecken der Welt schon anders aus...

Ohja, wir Frauen können sooooo froh sein, dass wir nicht legal geschlagen und vergewaltigt werden dürfen! Oh Dank der großartigen Männerwelt, dass wir weniger diskriminiert und unterdrückt werden als früher! Dafür sollen wir froh sein und BLOSS nichts fordern. 
 

Ironie aus. 

dr.bashir
Equal Pay?

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Ist doch bei den Jungs auch nicht so. Da zocken die Superstars auch mehr ab, als der Rest der Mannschaft. Natürlich könnte der DFB mit gutem Beispiel vorangehen und für Nationalteams die gleichen Prämien ausschütten. Aber die Vereine als Arbeitgeber der SpielerInnen? Da muss eine SpielerInnengewerkschaft eben einen Tarifvertrag aushandeln.

Die Gehälter im Profisport sind sowieso teilweise obszön. Ich bemühe mich schon, kein Produkt einer Firma zu kaufen, die WM usw. sponsort. Pay-TV brauch´ ich auch nicht.

FreierGeist
@18:07 Uhr von jaja...

so einfach ist das!

Fordern kann man ja, dies ist das gute Recht eines jeden Arbeitnehmers.

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

solange Männer in einer männerdominierten Gesellschaft mehr Erfolg haben...

Was für ein sexistischer Blödsinn.

 

Ja, das dachte ich mir auch bei Ihrem Kommentar, der noch dazu völlig am Thema vorbeigeht.

 

Aber es ist eben einfacher, die Sexismuskeule hervorzuholen, als sich mit den Prinzipien eines freien Marktes zu befassen. Sorry, die Nachfrage nach Frauenfußball ist in DE nunmal nicht so hoch wie in anderen Ländern. Ergo sind auch die Gehälter und Prämien geringer. Ganz normal. Jeder, der in einem nicht so gefragten Beruf arbeitet, kennt diese Problematik.

 

NieWiederAfd
@18:14 Uhr von derkleineBürger

 

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

 

->

Äh...Ja...

Die dt. fußballliebenden Frauen können doch froh sein,dass sie in Deutschland geboren worden sind und hier ihrer Neigung Fußball nachkommen können - das sieht in anderen Ecken der Welt schon anders aus...

 

Jawolll! Genauuuu! 1989 waren die Frauen so genügsam, dass ihnen ein Kaffeeservice als Anerkennung für einen Titelgewinn bei der EM reichte! Wo sind wir da nur hingekommen, seit es die Verbannung der Frau ins Heim an den Herd nicht mehr gibt. Das sieht in anderen Ecken der Welt noch anders aus...

 Das muss doch mal gesagt werden! (Satire off)

 

gez. ImmerWiederFrauenfußball-NieWiederAfd 

 

melancholeriker
@18:18 Uhr von Giselbert

"Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?"

Die Fußballerinnen können sich ja jeder frei entfalten, hindert sie ja keiner Fußball zu spielen. Kann doch keiner was dafür, wenn dies nicht so stark nachgefragt wird. Vielleicht sollten sie eher mal Werbung machen, dass mehr Frauenfußball geschaut wird. Wäre vielleicht die zielführendere Maßnahme, als einfach nur fordern.

 

Im hr Teletext kommt die Frauen Bundesliga hinter den Kreisklassen auf der Seite 270. Ich würde dies als intendierte strukturell lenkende Abwertung des Frauenfussballs sehen. In Ihrer Betrachtung mögen Sie auch das als niedrige Nachfrage beurteilen. Die Bestätigung des erzielten Mißerfolgs ist der Erfolg der Ignoranten. Ich weiß noch wie groß die Freude war bei den alten Herren, als Steffi Jones es nicht zur Nationaltrainerin von Weltmeisterinnen packte.

 

FreierGeist
@18:01 Uhr von Nettie

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

 

Gleiche Chancen bedeutet nicht, dass man den Popo vergoldet kriegt, nur um das tun zu können, was man/frau möchte, sondern erstmal nur, dass man grundsätzlich die gleichen Chancen wie alle anderen Bürger hat. Nicht mehr und nicht weniger. Das war früher nämlich durchaus nicht selbstverständlich.

 

Sollte sich das jedoch zwischenzeitlich geändert haben, können Sie mir ja gerne ein Raumschiff bezahlen, denn ich wollte immer schon Raumfahrer werden....

jaja...
@18:14 Uhr von derkleineBürger

Äh...Ja...

Die dt. fußballliebenden Frauen können doch froh sein,dass sie in Deutschland geboren worden sind und hier ihrer Neigung Fußball nachkommen können - das sieht in anderen Ecken der Welt schon anders aus...

...oder kurz und knapp:
Fussballerinnen Fresse halten, sonst Afghanistan.
Toll, das hierzulande Frauen auch Bälle treten dürfen, ...Danke liebe Männer, ob der Großzügigkeit...

Kritikstar
Equalizer pay…

ist bei dem Niveau der Frauen schwer vorstellbar. Soll etwa Klara Bühl das gleiche Gehalt wie Ronaldo erhalten?

Die Gehälter der Männer sind außerdem viel zu hoch.

 

Blitzgescheit
Faktenfreies Gerede

Zitat: "In Deutschland wurde die Siegprämie für einen EM-Triumph der Frauen zuletzt angehoben, auf 60.000 Euro. Bei den Männern hätte der DFB 2021 im Fall eines EM-Titelgewinns jedem Spieler 400.000 Euro überwiesen. Sollte Deutschland nachziehen in Sachen "Equal Pay"?

.

Ich versuche es so kurz wie schmerzvoll zu erkläre: eine Bezahlung richtet sich nicht primär nach dem Geschlecht, sondern nach "Wertschöpfung". Der Männerfußball wird von ca. 100-fach mehr Menschen angeschaut, weswegen dieser eine entsprechend höhere Marktkapitalisierung i.e. Senderechte, Sponsoring, Eintrittskarten etc. erfährt.

Das - und nur das - ist der Grund,.warum Männer ungleich viel mehr verdienen im Fußball als Frauen.

Wie kann man nur so realitätsfern sein?

 

Q.

.

"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/193131/umfrage/durchschn…"

melancholeriker
@18:30 Uhr von FreierGeist

so einfach ist das!

Fordern kann man ja, dies ist das gute Recht eines jeden Arbeitnehmers.

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

solange Männer in einer männerdominierten Gesellschaft mehr Erfolg haben...

Was für ein sexistischer Blödsinn.

 

Ja, das dachte ich mir auch bei Ihrem Kommentar, der noch dazu völlig am Thema vorbeigeht.

 

Aber es ist eben einfacher, die Sexismuskeule hervorzuholen, als sich mit den Prinzipien eines freien Marktes zu befassen. Sorry, die Nachfrage nach Frauenfußball ist in DE nunmal nicht so hoch wie in anderen Ländern. Ergo sind auch die Gehälter und Prämien geringer. Ganz normal. Jeder, der in einem nicht so gefragten Beruf arbeitet, kennt diese Problematik.

 

 

Nachfragelenkung gehört zum Geschäft und wenn ethische und soziale oder genderspezifische Fragen eine große Rolle spielen, kann man nicht einfach alles mit einer geringeren Nachfrage erklären. Wer eruiert das? 

jaja...
@18:30 Uhr von FreierGeist:

 

Aber es ist eben einfacher, die Sexismuskeule hervorzuholen, als sich mit den Prinzipien eines freien Marktes zu befassen. Sorry, die Nachfrage nach Frauenfußball ist in DE nunmal nicht so hoch wie in anderen Ländern. Ergo sind auch die Gehälter und Prämien geringer. Ganz normal. Jeder, der in einem nicht so gefragten Beruf arbeitet, kennt diese Problematik.

 

Und was gefragt ist, entscheiden Männer, aber mit Sexismus hat das nichts zu tun, es zählt natürlich nur die Leistung, was Leistung ist, entscheiden Männer, was gefrragt ist, entscheiden Männer. Ganz normal.

Mit Sexismus hat das nichts zu tun...der Markt ist schwanzgesteuert, "Ganz normal"...

Vector-cal.45
@18:01 Uhr von püppie

die Summen beim Männerfußball sind viel zu hoch...

 

Danke, das war auch mein erster Gedanke.

 

Zum Glück interessiert mich Fußball überhaupt nicht. Angesichts der völlig maßlosen Geldschneiderei, Korruption und Abzocke der fußballverrückten Fans bei den Herren (s. a. im kürzlichen Artikel über Blatter und co.) und dem Schattendasein der Frauen käme mir da beinahe die Galle hoch.

jaja...
@18:27 Uhr von Giselbert

@17:47 Uhr von Giselbert

so einfach ist das!

Fordern kann man ja, dies ist das gute Recht eines jeden Arbeitnehmers.

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

@ 18:07 Uhr von jaja... "solange Männer in einer männerdominierten Gesellschaft mehr Erfolg haben... Was für ein sexistischer Blödsinn."

Mein Beitrag hat nun so rein gar nichts mit sexistischem Blödsinn gemein. Mein Beitrag ist eine betriebswirtschafliche Betrachtung. Aber wahrscheinlich ist Ihnen kein besseres Argument eingefallen.

 

...rein betriebswirtschaftlich lohnt sich Sexismus in einer sexistischen Gesellschaft, rein betriebswirtschaftlich selbstverständlich...

melancholeriker
@18:39 Uhr von FreierGeist

Ob man die gleichen Chancen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und Nutzung seines individuellen Potentials hat oder nicht ist also eine Frage des Geldes?

 

Gleiche Chancen bedeutet nicht, dass man den Popo vergoldet kriegt, nur um das tun zu können, was man/frau möchte, sondern erstmal nur, dass man grundsätzlich die gleichen Chancen wie alle anderen Bürger hat. Nicht mehr und nicht weniger. Das war früher nämlich durchaus nicht selbstverständlich.

 

Sollte sich das jedoch zwischenzeitlich geändert haben, können Sie mir ja gerne ein Raumschiff bezahlen, denn ich wollte immer schon Raumfahrer werden....

 

Da wäre ich vorsichtig an Ihrer Stelle. Wenn ich die Intention der Spielerinnen um die US - Amerikanerin Megan Rapinoe so richtig verstehe, würde es für Ihr Raumschiff an wichtigen Teilen fehlen. Rückwarts bewegen ist da zukünftig kein Verhandlungsziel. 

jaja...
@18:44 Uhr von Blitzgescheit

 

Ich versuche es so kurz wie schmerzvoll zu erkläre: eine Bezahlung richtet sich nicht primär nach dem Geschlecht, sondern nach "Wertschöpfung". Der Männerfußball wird von ca. 100-fach mehr Menschen angeschaut, weswegen dieser eine entsprechend höhere Marktkapitalisierung i.e. Senderechte, Sponsoring, Eintrittskarten etc. erfährt.

...wofür Männer täglich Sorge tragen, dass das so bleibt...

Das - und nur das - ist der Grund,.warum Männer ungleich viel mehr verdienen im Fußball als Frauen.

Ja klar, wie konnte ich nur vergessen, dass Frauen nur deswegen zu kurz kommen, weil sie nicht soviel leisten, wie Männer...

 

harry_up
@17:47 Uhr von Nettie

Inka Grings: "Ich glaube, um den Frauenfußball grundsätzlich attraktiver zu machen, muss gegeben sein, dass die Frauen sich nur auf Fußball konzentrieren können. >>

 

Aber wie soll das gehen, wenn eine Spielerin acht Stunden vorher arbeiten geht und anschließend nur einmal am Tag die Möglichkeit hat zu trainieren?"

 

 

Das meint Frau Grings ja.

Man zahle den kickenden Frauen, die ja nun wahrhaftig toll Fußball spielen,  deutlich besser.

Wenn sie Profi-Fußballerinnen werden sollen, wäre automatisch hinreichend Zeit für Training; da muss man sich bloß die Herren ansehen.

Aber leider fehlt den Frauen die richtige Lobby.

Account gelöscht
Ich bin begeistert

wie gut Frauen Fussball spielen können.Sie sollten auch gutes Geld dafür bekommen.

harry_up
@18:05 Uhr von mispel

Inka Grings: "Ich glaube, um den Frauenfußball grundsätzlich attraktiver zu machen, muss gegeben sein, dass die Frauen sich nur auf Fußball konzentrieren können. >> Aber wie soll das gehen, wenn eine Spielerin acht Stunden vorher arbeiten geht und anschließend nur einmal am Tag die Möglichkeit hat zu trainieren?"

 

Die Männer haben früher auch nebenher gearbeitet. Der Männerfußball hat aber Jahrzehnte der Entwicklung hinter sich. Die Zeit kann der Frauenfußball nicht einfach so aufholen. Man sollte einfach die Rahmenbedingungen angleichen und ihn sich dann entwickeln lassen. Gehälter wie im Männerfußball können einfach nicht bezahlt werden, weil der Umsatz fehlt.

 

 

Dann sollen die Frauen erst mal das Rad neu erfinden?

Nee, das ist vorsintflutlich.

Und ja: Der Umsatz fehlt (noch). Da muss was geschehen.

Wolfes74
Also wir ...

... schauen gerade Dänemark vs Finnland. Sicher werden wir uns zu späterer Stunde auch noch unsere Mannschaft anschauen. Unterhaltsam ist es allemal.

 

Aber man merkt schon die spieler./qualitat. Unterschiede zu den männl. Profispielern. Und auch das große Fiebern, mitreißende fehlt, weil einfach die Identitätsfiguren/Bezugspunkte wie auf männl. Seite fehlen. Die meisten Spielerinnen kennt keine Menschenseele, auch wenn im dt. Ländle diesbzgl. in den letzten Jahren einiges für den Frauenfussball getan wurde. Zumindestens in den Medien.

 

Desweiteren ist der Markt für solchen Mannschaftssport allein mit dem männl. Part schon vollkommen übersättigt, da bleibt halt nur noch ein Nischendasein. Allerdings sollten Gehälter wie im Artikel angesprochen, oder auch profimäßige Trainingsbedingungen durchaus möglich sein. Aufgrund begrenzter Einnahmen aber auch nur in der ersten Liga, vllt. auch noch in der 2weiten.

harry_up
@18:14 Uhr von melancholeriker

Zur besseren Einordnung: Dies ist kein Artikel über Fußball, sondern über die Bezahlschranken im Kopf der Vertreter der letzten Männerdomãne vor der Allerletzten, dem Auto.

Wer die Frau Grings nicht kennt: Sie scheiterte mit 5 versenkten Versuchen und dem 6. haarscharf - vorbei - am knappsten im Aktuellen Sportstudio am perfekten Ergebnis.

So klein kann männliches Selbstbewusstsein doch nicht sein, daß hier gleich wieder wie einst bei Wim the Dim über Athletik und Speed gelästert wird, als wäre das entscheidend für die Attraktivität und den Unterhaltungswert. 

 

 

Sie sprechen mir aus der Seele.

nie wieder spd
Apropos Marktmacht

Wieviele Frauen wollen eigentlich Frauenfußball gucken? 
Gibt es Frauen außer den Fußballspielerinnen, die sich für Frauenfußball interessieren? 
Beim Männerfußball ist es wahrscheinlich völlig egal für die Marktmacht und die Geldsummen, die da so kursieren, ob sich dabei auch weibliche Fans finden lassen. 
Wenn also mehrere Millionen Frauen Frauenfußball gucken würden, auch jede Woche live im Stadion, dann würde es da möglicherweise bald um die gleichen Summen gehen und die Fußballspielerinnen könnten mehr Geld verdienen. 
Es liegt also an den fehlenden weiblichen Fans. 

JorisNL
Nach dem Lesen...

... der ersten zehn Beiträge dachte ich noch 'es kann nicht schlimmer werden'. Doch, konnte es. Irgendwann durfte (besser: musste) ich lesen das Frauen doch glücklich sein müssen das sie in Deutschland überhaupt Fußball spielen dürfen. Einfach unglaublich...

heribix

Es gibt viele Menschen in Deutschland die eine Sportart betreiben die nicht auf das größte Interesse trifft. Die verdienen damit auch kein Geld das Sie davon leben können. Sollen die jetzt auch alle den Fußballern gleichgestellt werden. Langsam nimmt das ganze abstrakte Züge an.

derkleineBürger
@18:14 Uhr von derkleineBürger

 

->

Äh...Ja...

Die dt. fußballliebenden Frauen können doch froh sein,dass sie in Deutschland geboren worden sind und hier ihrer Neigung Fußball nachkommen können - das sieht in anderen Ecken der Welt schon anders aus...

 

->

Hui,hat der Kommentar aber provoziert ;-)

 

Wenn sich so viele an der Wirklichkeit stoßen, dann wählt doch das nächste Mal so,dass eure hier verbreiteten Wunschvorstellungen auch zur Realität werden.

 

Ein Richard David Precht schlug mal ein bedingungsloses Grundeinkommen vor.

Was durch die zunehmende Automatisierung auch wirtschaftlich machbar wäre.

 

Da könnte dann ne fußballliebe Frau hierzulande mit aktuell geringem Einkommen auch ihrer Leidenschaft genauso frönen, wie ein wirtschaftlich erfolgloser Maler...

.. aktuell müssten dafür beide in eine (min.) Millionärsfamilie hineingeboren werden...

 

Und ja: 

Allein in DE geboren zu werden ist ein Privileg.

Meine Freundin musste einen weiten Weg antreten und extrem viel leisten um nach DE (legal) zu dürfen.

 

schabernack
@18:25 Uhr von Tinkotis

 

... jetzt nicht auch noch hier Fussball.

Wollte gerade "Gefragt - Gejagt" sehen.

Stattdessen läuft "Dänemark - Finnland".

 

So'ne Fußball-EM der kickenden Damen ist alle 4 Jahre einmal.

 

«Gefragt - Gejagt» mit dem Bibliothekar, und mir den anderen Wissens-Hooligans ist so was wie an jedem Tag des Jahres … ausgenommen Wochenenden, Ostern, Weihnachten.

 

Eine weibliche Jägerin habe ich beim Jagen mit Fragen auch noch nie gesehen. So gut kenne ich mich damit aber auch nicht aus, weil ich das zwar schon, jedoch noch nicht so oft gesehen habe.

 

Wenigstens sind die Zeiten vergangen, in denen der Dompteur für Zeichentrick-Hunde (Wim Thoelke) noch als Pseudo-Sportmoderator Fußball von Frauen kommentieren durfte. Und dabei in seinem Zweitberuf als Tante Clementine als Expertin für Waschmittel den Zuschauern verklickerte:

 

«Egal, wenn Frauen beim Fußball schmutzig werden.

Die waschen ihre Trikots selbst.»

 

Mit Experte Wim bekämen die Damen 2022 zum Titelgewinn …

1x Stoffhund Wendelin für das ganze Team.

mitbürger
KOMPETENTER vermarkter gesucht!!

in england und spanien ist frauenfussball bereits sehr populär, hierzulande wird zwar auch attraktiv gespielt, aber es hapert, warum auch immer, extrem mit der vermarktung.

wenn sich der frauenfussball in deutschland über die gestiegene popularität und spielqualität eine regelmässige frauenfussball- tv-sportunterhaltungs-sendung erschliessen und somit ein gegenstück zum aktuellen sportstudio bilden könnte, käme die übertragungsrechteverwertung ab 23/24 m.m.n. bereits bei 20 millionen an.

zeitgleich müsste die 1.frauenbundesliga auf erstmal 16 mannschaften erweitert werden und  in grösseren ausweichstadien gespielt werden können, dann dürften auch die sponsoren bald schlange stehen und über trikot und bandenwerbung liessen sich m.m.n. zufriedenstellende gehälter finanzieren, zumindest theoretisch, denn der trend geht m.m.n. insgesamt weg vom fussball, hin zu sinnvollerem, aber eine angleichung der titelprämien ist schon als "lachentschädigung" aus der vergangenheit mehr als angebracht.

 

harry_up
@18:44 Uhr von Blitzgescheit

 

Zitat: "In Deutschland wurde die Siegprämie für einen EM-Triumph der Frauen zuletzt angehoben, auf 60.000 Euro. Bei den Männern hätte der DFB 2021 im Fall eines EM-Titelgewinns jedem Spieler 400.000 Euro überwiesen. Sollte Deutschland nachziehen in Sachen "Equal Pay"?

.

Ich versuche es so kurz wie schmerzvoll zu erkläre: eine Bezahlung richtet sich nicht primär nach dem Geschlecht, sondern nach "Wertschöpfung". Der Männerfußball wird von ca. 100-fach mehr Menschen angeschaut, weswegen dieser eine entsprechend höhere Marktkapitalisierung i.e. Senderechte, Sponsoring, Eintrittskarten etc. erfährt.

Das - und nur das - ist der Grund,.warum Männer ungleich viel mehr verdienen im Fußball als Frauen...

 

 

Jajaja! Als ob das nicht jeder längst wüsste!

 

Und genau da soll und muss sich ja was ändern, wenn bei dem wahrhaftig attraktiven Frauenfußball mal irgendwann auch für die Spielerinnen mehr als "ein Abendessen" rausspringen soll.

 

Auch das weiß jeder.

mispel
@19:07 Uhr von harry_up

Dann sollen die Frauen erst mal das Rad neu erfinden?

Nee, das ist vorsintflutlich.

Und ja: Der Umsatz fehlt (noch). Da muss was geschehen.

 

Das habe ich doch gar nicht geschrieben. Die Frauen verdienen es genauso professionell trainieren zu können wie die Männer. Aber sie müssen sich finanziell schon selbst tragen, wobei der DFB hier durch besseres Marketing helfen sollte. Denn ich würde ja auch nicht zu meinem Chef gehen und mehr Geld fordern, obwohl ich den geforderten Betrag gar nicht erwirtschafte, Sie etwa?

harry_up
@18:25 Uhr von nie wieder spd

 

Solange Frauenfußball nicht die Einschaltquoten und  die Anzahl der Stadionbesucher bringt, wird zur Mehrzahlung wohl keiner bereit sein.

 

Das ist sicher ein wichtiger Grund. Allerdings müßte dazu auch das Spiel der Frauen wesentlich besser werden. Ich habe beim Frauenfußball immer den Eindruck, dass sie mit Medizinbällen spielen, anstatt mit Fußbällen. Viel zu langsam und zu schwerfällig. Ähnlich haben die Männer in den 1970er Jahren auch gespielt. Das ist aber mein rein persönlicher subjektiver Eindruck und darf nicht als Frauenfeindlichkeit interpretiert werden.

 

 

Wenn ich die Frauen spielen sehe werde ich neidisch.

Nun gut, die haben nicht den Bums, den die Männer haben, doch das ist mir egal.

 

Ich war leidlich guter Leichtathlet, aber ein vollkommener Ballidiot und habe nicht mal einen Ball stoppen können...

Von daher mögen meine Ansprüche etwas niedriger angesiedelt sein.

 

Blitzgescheit
@19:16 Uhr von harry_up

 

Jajaja! Als ob das nicht jeder längst wüsste!

offensichtlich nicht. Ansonsten würde nicht immer das gleiche realitätsferne Geschwurbel kommen.

Und genau da soll und muss sich ja was ändern, wenn bei dem wahrhaftig attraktiven Frauenfußball mal irgendwann auch für die Spielerinnen mehr als "ein Abendessen" rausspringen soll.

 

Sie entscheiden, was „muss“? Das ist ja hochinteressant.

 

 

Newsflash!

 

Sie können gerne so oft zum Frauenfußball gehen, wie Sie wollen oder Werbung dafür machen, dass mehr Leute diesen schauen.

 

lassen Sie mich mit Ihrem „es muss“ in Ruhe!!

Werner40

Equal pay kann es erst geben, wenn die Vermarktung gleiche Einnahmen wie bei den Männern generiert.

harry_up
@19:21 Uhr von mispel

 

Dann sollen die Frauen erst mal das Rad neu erfinden?

Nee, das ist vorsintflutlich.

Und ja: Der Umsatz fehlt (noch). Da muss was geschehen.

 

Das habe ich doch gar nicht geschrieben. Die Frauen verdienen es genauso professionell trainieren zu können wie die Männer. Aber sie müssen sich finanziell schon selbst tragen, wobei der DFB hier durch besseres Marketing helfen sollte. Denn ich würde ja auch nicht zu meinem Chef gehen und mehr Geld fordern, obwohl ich den geforderten Betrag gar nicht erwirtschafte, Sie etwa?

 

 

Ja das ist ja das Kranke am (Männer-)Fußball, wo mit den Millionen nur so rumgeworfen wird, wobei ich eben nicht sehe, dass diese Summen in irgendeinem Verhältnis zu der Leistung der Jungs stehen.

 

Das dreht sich im Kreis, und natürlich bestimmt das Geld.

Aber ich bin viel zu sehr Laie im Fußballgeschäft, als dass ich da auch nur halbwegs durchblicke, was da "finanztechnisch" abgeht.

 

harry_up
@19:28 Uhr von Blitzgescheit

 

Jajaja! Als ob das nicht jeder längst wüsste!

offensichtlich nicht. Ansonsten würde nicht immer das gleiche realitätsferne Geschwurbel kommen.

Und genau da soll und muss sich ja was ändern, wenn bei dem wahrhaftig attraktiven Frauenfußball mal irgendwann auch für die Spielerinnen mehr als "ein Abendessen" rausspringen soll.

 

Sie entscheiden, was „muss“? Das ist ja hochinteressant.

 

 

Newsflash!

 

Sie können gerne so oft zum Frauenfußball gehen, wie Sie wollen oder Werbung dafür machen, dass mehr Leute diesen schauen.

 

lassen Sie mich mit Ihrem „es muss“ in Ruhe!!

 

 

Uii, Sie zeigen ja Nerven!

 

Ja klar muss sich da Entscheidendes ändern, das müssten Sie bei Ihrem IQ doch raffen.

 

Aber ein echter AfD Wähler kann dem Frauengekicke natürlich nix abgewinnen.

 

Ich schon.

 

werner1955
@19:30 Uhr von Werner40

Equal pay kann es erst geben, wenn die Vermarktung gleiche Einnahmen wie bei den Männern generiert.

Also zuerst die Eier legen und danach kommen die Hühner?

Da dieser Sport von Männer dominiert wird als nie

werner1955
@17:47 Uhr von Nettie

Inka Grings: "Ich glaube, um den Frauenfußball grundsätzlich attraktiver zu machen, muss gegeben sein, dass die Frauen sich nur auf Fußball konzentrieren können. >> Aber wie soll das gehen, wenn eine Spielerin acht Stunden vorher arbeiten geht und anschließend nur einmal am Tag die Möglichkeit hat zu trainieren?"

Da kommt noch viel arbeit auf die Gleistellung, Diskriminierung und Genderstellen zu.

Wie bei Bewerbungen oder öffentlichen ausschreibungen müssen die Frauen wohl zum BVG und Gerechtigkeit einklagen.

melancholeriker
@19:28 Uhr von Blitzgescheit

 

Jajaja! Als ob das nicht jeder längst wüsste!

offensichtlich nicht. Ansonsten würde nicht immer das gleiche realitätsferne Geschwurbel kommen.

Und genau da soll und muss sich ja was ändern, wenn bei dem wahrhaftig attraktiven Frauenfußball mal irgendwann auch für die Spielerinnen mehr als "ein Abendessen" rausspringen soll.

 

Sie entscheiden, was „muss“? Das ist ja hochinteressant.

 

 

Newsflash!

 

Sie können gerne so oft zum Frauenfußball gehen, wie Sie wollen oder Werbung dafür machen, dass mehr Leute diesen schauen.

 

lassen Sie mich mit Ihrem „es muss“ in Ruhe!!

 

Na, wer wird denn da im eigenen Strafraum derart überhastet Beherrschung und Ball verlieren. Es hieß ja nicht, daß Sie müssen. Zumindest führt das vor Augen, was für mich dem Frauenfussball fehlt. 

Übermäßige Wehleidigkeit und Verbissenheit. 

 

Carsten Krück
Blitzgescheit 06.07.2022 17:07

„(…) Obige Einschätzung ist insofern - bezogen auf das "Niveau" in diesem Forum - nur eine Tatsachenbeschreibung, welche - in aller Bescheidenheit gesagt - insofern noch als kein Beweis für eine Hyperintelligenz anzusehen ist.“

Leider konnte ich darauf nicht mehr antworten. Es ist kein sachbezogener Kommentar, also geht das auch hier:

Es ist ein sehr sozialer Zug von Ihnen, sich auf unser Niveau herunter zu begeben, damit wir an ihrer Weisheit teilhaben dürfen. Dafür sind wir sehr dankbar. 

Bedenken Sie aber, dass sie uns damit der Möglichkeit berauben, über eigenes Nachdenken selbst diese Weisheit zu erlernen. Daher: Lassen sie uns bitte selbst lernen, um unser Niveau auf Ihres anzuheben. Wir laden Sie auch später wieder ein, um dann mit Ihnen auf Augenhöhe zu diskutieren. Das aber eher nach ca. 2035 - wir haben viel zu lernen. Danke für ihr Verständnis und Freude mit der gewonnenen Freizeit.

Wir: Ich und sicher mind. 10 weitere User

weingasi1
@17:47 Uhr von kommtdaher

Recht hat sie, aber widersprüchlich ist das ganze schon. Richtige Parität braucht eine grundlegende Veränderung und zwar international mit Deutschland als Vorreiterin:

Ist DEU nicht schon bei ausreichend anderen Begehrlichkeiten Vorturner ?

Mann bzw Frauschaft auf 12. 6 davon  männliche Spieler, 6 weibliche Spielerinnen. Andersgeschlechtliche Spielers müsste man von jeder Seite abziehen.

 

schabernack
@19:25 Uhr von harry_up

 

Wenn ich die Frauen spielen sehe werde ich neidisch. Nun gut, die haben nicht den Bums, den die Männer haben, doch das ist mir egal.

 

Ich war leidlich guter Leichtathlet, aber ein vollkommener Ballidiot und habe nicht mal einen Ball stoppen können ... Von daher mögen meine Ansprüche etwas niedriger angesiedelt sein.

 

Fußball von Frauen gespielt ist (wie alle anderen Sportarten auch) im Männer-Frauen-Vergleich weniger schnell, weniger körper-kräftig, mit weniger Bumms & Wumms. Nur beim Reiten treten Frauen gegen Männer an im gleichen Wettbewerb. Aber rennen und springen muss ja das Pferd.

 

Lässt man Jungs und Mädels vor der Pubertät in gemischten Teams mit- und gegeneinander spielen, funktioniert das hervorragend ohne Vor- oder Nachteile nur wegen des Geschlechts. So einige nicht so wenige Vereine mit Jungs- & Mädels-Teams lassen die guten Mädels bis inkl. A-Jugend bei den Jungs kicken.

 

Beim WM-Titelgewinn der Japanerinnen 2011 …

waren Viertel- / Halb- / Finale …

hohe Fußball-Extra-Klasse.

mispel
@19:36 Uhr von harry_up

Ja das ist ja das Kranke am (Männer-)Fußball, wo mit den Millionen nur so rumgeworfen wird, wobei ich eben nicht sehe, dass diese Summen in irgendeinem Verhältnis zu der Leistung der Jungs stehen.

 

Muss es ja auch nicht. Es wird eben erwirtschaftet und sie bekommen es in den Allerwertesten geblasen. Die Moral steht auf einem anderen Blatt. Und wie ich in meinem ersten Beitrag schon schrieb, haben auch die Männer bei Null angefangen und Fußball nebenberuflich gespielt. Die Professionalisierung hat Jahrzehnte gedauert. Und es hat auch kein Profisportler ein Anrecht darauf von seinem Sport leben zu können. Es gibt zig Randsportarten, deren Sportler nicht davon leben können.

 

morgentau19

Ich glaube, um den Frauenfußball grundsätzlich attraktiver zu machen, muss gegeben sein, dass die Frauen sich nur auf Fußball konzentrieren können. Aber wie soll das gehen, wenn eine Spielerin acht Stunden vorher arbeiten geht und anschließend nur einmal am Tag die Möglichkeit hat zu trainieren?

.

Daran merkt man, dass wir Frauen einfach besser sind. Die Fußballerinnen gehen vorher 8 Stunden einer Beschäftigung zum Wohl der Gesellschaft nach und werden bei einer Fußball-Tätigkeit massiv unterbezahlt.

.

Männer sind einfach nur Weicheier. (Natürlich nicht alle. Mein Mann nicht, grins)

.

Sie kriegen Mio., haben den ganzen Tag Zeit zum trainieren. Wenn sie denn mal spielen, findet dauernd eine Rudelbildung statt, machen bei Fouls immer mehr den Robben und robben einige Umdrehungen über den Platz und jammern die ganze Zeit und schinden Zeit.....

 

.

 

 

...ich sag doch: Weicheier

 

.

PS. Es wird Zeit für eine Änderung der Bezahlung.

melancholeriker
@20:01 Uhr von mispel

Ja das ist ja das Kranke am (Männer-)Fußball, wo mit den Millionen nur so rumgeworfen wird, wobei ich eben nicht sehe, dass diese Summen in irgendeinem Verhältnis zu der Leistung der Jungs stehen.

 

Muss es ja auch nicht. Es wird eben erwirtschaftet und sie bekommen es in den Allerwertesten geblasen. Die Moral steht auf einem anderen Blatt. Und wie ich in meinem ersten Beitrag schon schrieb, haben auch die Männer bei Null angefangen und Fußball nebenberuflich gespielt. Die Professionalisierung hat Jahrzehnte gedauert. 

 

Die Frauen fangen nicht bei Null an, sondern weit darunter. Können Sie sich an eine Zeit erinnern, in der den Beckenbauers, Netzers und Lahms auch nur irgendein Hindernis in den Weg gestellt wurde oder sich Generationen von Herr - Schaften sich lustiggemacht haben auf ihre Kosten? Nirgendwo ist offensichtlicher, was die wirklichen Motive für den mangelnden Willen für Wertschätzung und Fairness sind. 

mispel
@20:04 Uhr von morgentau19

Daran merkt man, dass wir Frauen einfach besser sind. Die Fußballerinnen gehen vorher 8 Stunden einer Beschäftigung zum Wohl der Gesellschaft nach und werden bei einer Fußball-Tätigkeit massiv unterbezahlt.

 

War bei den Männern früher doch genauso. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass Sie dieser Fakt interessiert.

FCK PTN
Ich finde

... gleiche Bezahlung für weibliche und männliche Akteure gerecht und dann wären gleich viele ZuschauerInnen natürlich auch gerecht.

FCK PTN
@ schaber nack

Beim WM-Titelgewinn der Japanerinnen 2011 … waren Viertel- / Halb- / Finale … hohe Fußball-Extra-Klasse.

 

Fand ich jetzt nich.

schabernack
@19:52 Uhr von melancholeriker

 

Zumindest führt das vor Augen, was für mich dem Frauenfussball fehlt. Übermäßige Wehleidigkeit und Verbissenheit.

 

Es gibt ja so einige Werbespots der Frauen-National-Damen, mit denen sie mehr Aufmerksamkeit für ihren Fußball zu generieren versuchen. Zwei gefallen mir besonders gut.

 

Der eine fängt damit an, dass die am meisten bekannten eine nach der anderen ins Bild kommen, und in die Kamera fragen: «Weißt du, wie ich heiße …? (Almuth Schult / Alexandra Popp / Dzsenifer Marozsán).

 

«Und dass wir schon 3x Europameister waren, das wisst ihr auch nicht.»

«Ist ja toll.» / «Wir waren schon 8x Europameister.»

 

Am Ende das Zitat vom Torwart-Titan: «Wir brauchen Eier !»

Die Mädels drehen schwungvoll ihre Köpfe, sagen & zeigen:

«Wir brauchen keine Eier.

Wir haben Pferdeschwänze.»

 

Im zweiten Spot sagt eine zur anderen:

«Steh auf … wir sind hier nicht beim Männerfußball.»

 

Auch bei Männern gibt es einige aus dem Nationalteam, die im Interview mehr sagen können als: «Heute sind wir viel schnell gerannt».

Werner Krausss
Am 12. Juli 2022 - 19:58 Uhr von schabernack

 

„Beim WM-Titelgewinn der Japanerinnen 2011 …

waren Viertel- / Halb- / Finale …

hohe Fußball-Extra-Klasse.“

 

So ist es.

 

Japanerinnen haben sogar die Möglichkeit,

für ein und denselben Titelgewinn 2 Medaillen zu bekommen.

 

Z.B

Die Japanische Softball Athletin Miu Goto erhielt nach den Olympischen Spielen in Tokio eine 2. Goldmedaille.

 

Hat zwar nichts mit Fußball zu tun,

aber Sport ist Sport.

 

Na ja,

aber nur, weil der Bürgermeister in die Medaille gebissen hatte.

FCK PTN
Deutschland war im Formationstanz Standard ...

... schon öfter Europameister als im Fußball der Männer oder Frauen.

NieWiederAfd

Bin ich froh, dass dem blitzgescheit daherkommenden Kreisligaspieler mit Ronaldoallüren der Ball nur ein paar mal zwischen 20. und 27. Minute zugespielt wurde...

... und jetzt freue ich mich auf ein hochklassiges Spiel unserer Frauennational"mann"schaft gegen die Spanierinnen.

 

gez. NieWiederAfd 

mispel
@20:15 Uhr von melancholeriker

Die Frauen fangen nicht bei Null an, sondern weit darunter. Können Sie sich an eine Zeit erinnern, in der den Beckenbauers, Netzers und Lahms auch nur irgendein Hindernis in den Weg gestellt wurde oder sich Generationen von Herr - Schaften sich lustiggemacht haben auf ihre Kosten? Nirgendwo ist offensichtlicher, was die wirklichen Motive für den mangelnden Willen für Wertschätzung und Fairness sind. 

 

Ihre Auswahl ist selektiv. Der Männerfußball ist weit älter als Beckenbauer, Netzer oder Lahm. Der DFB wurde schon 1900 gegründet. Die Voraussetzungen, die Frauen heute haben (Medizin, Material, Taktik), sind tausendmal besser als zu den Anfängen des Fußballs.

schabernack
@20:29 Uhr von FCK PTN / @schabernack

 

Beim WM-Titelgewinn der Japanerinnen 2011 …

waren Viertel- / Halb- / Finale … hohe Fußball-Extra-Klasse.

 

Fand ich jetzt nich.

 

Nun ja … erst haben die Japanerinnen beim Turnier in Deutschland im Viertelfinale Deutschland mit 1:0 n.V. raus gehauen. Gerade die Frauen-Fußball-WM war danach im Deutschen Interesse sowieso verputzt. Ausgeschieden … aus den Augen … aus dem Sinn.

 

Halbfinale war 3:1 Normalzeit gegen Schweden. War so unerwartet. Dann Finale gegen die USA. Die besten, bekanntesten, professionellsten, die am höchsten bezahlten Fußballerinnen  Welt. Rekordweltmeister … Team Unbeatable.

 

1:1 reguläre Spielzeit, 2:2 nach Verlängerung. 2x Rückstand aufgeholt. Latte / Pfosten hier & da immer wieder. 3:1 Elferschießen. Spannend, clever & cool ohne Ende. Fast körperloses Spiel von exzellenter Technik dieser winzig kleinen Japanerinnen gegen die großen Athletinnen aus den USA.

 

Ein Sensationssieg. So gute Spiele der Männer wie 2x WM-Finale der Frauen 2011 / 2015 USA - Japan sind nur selten.

morgentau19
@20:15 Uhr von mispel

 

 

War bei den Männern früher doch genauso. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass Sie dieser Fakt interessiert.

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Früher, früher, früher, das war in den 50er Jahren des vergangenen Jahrtausends. Jetzt mal Hand aufs Herz: Interessiert es sie heute noch bzw. ist es heute noch wichtig, ob Herren vor 70 Jahren noch nebenbei gearbeitet haben? Echt?

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Wir leben im hier und jetzt. Die Zukunft können wir, sie mispel und ich morgentau und jeder andere gemeinsam gestalten. Das ist doch auch Fakt.

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Ich fänd es klasse, wenn Frauen mit ihrem Spiel viel mehr Geld verdienen könnten, damit sie ihren 8Std Job beenden und noch besser Fußball spielen könnten, was sie bereits jetzt tun.

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Stoppen sie mal die Zeit bei den Männer bis zu einem Foul. Ich wette max 45 sec.dann liegt irgendeiner am Boden

Machen sie das auch mal bei den Frauen. Die Spielzüge dauern viel länger. Gewiss, sie spielen nicht so schnell....liegt wohl daran, dass sie nebenbei noch arbeiten gehen, grins.

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Bin weg. Schöne Diskussion noch, mispel