Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk (Aufnahme vom 12. Mai 2022).

Ihre Meinung zu Selenskyj entlässt umstrittenen Botschafter Melnyk

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den Botschafter seines Landes in Deutschland, Melnyk, abberufen. Melnyk stand zuletzt zunehmend in der Kritik. Die Abberufung sei aber ein normaler Vorgang, betonte Selenskyj.

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121 Kommentare

Kommentare

Möbius
@21:23 Uhr von Elliot Swan

Andrij Melnyk pöbelt gegen die (vom Volk gewählte) deutsche Regierung - kein Problem, Melnyk darf bleiben.

Der gleiche Andrij Melnyk distanziert sich nicht von dem ukrainischen Nationalisten (und Antisemiten) Stepan Bandera, Israel zeigt sich ungehalten, Melnyk muss gehen.

Zeitlicher Zufall? Wohl kaum. Israel scheint einen großen Einfluss auf die deutsche Politik zu haben.



 

Sie verwechseln da was. Nicht Deutschland hat die Abberufung Melnyks verlangt, Kiew hat ihn abberufen. Das liegt vor allem an der Kritik Polens, weniger an der Israels (Israel liefert nicht einmal Waffen). 

marvin
@21:39 Uhr von FCK PTN

... das man diesem Nazi seit der 1992 im grossen Stil in der Ukraine huldigt

 

Das ist doch Kreml-PR. Und zwar 1 zu 1.

Klar doch. Panorama macht schließlich nichts Anderes:

https://bit.ly/3bJGAxP (Link geht zur ARD-Mediathek)

Hansi2012
@21:04 Uhr von Maxi.Beckmann

...... Ich bin überzeugt, dass Waffenlieferungen ohne seinen Druck nicht in diesem Masse erfolgt wären. Und bevor hier die altbekannten Nazi-Vergleiche gezogen werden:  Melnyk war sicher keiner. Die meisten, die hier den Namen Bandera anführen und Melnyk damit diffamieren wollen, haben vorher diesen Namen noch nie gehört. Man bedient damit nur die Propaganda des Kreml.

Ihr Ausführungen ist wohl daneben!

"Banderas" ist keine Kreml-Propaganda! B. war ein Faschist, der eine ethnisch reine Ukraine anstrebte. Tausende sind durch ihn bzw. seine Anhänger gestorben!

FCK PTN
@ Juergen

Der Name Bandera plus Erklärung zu diesem Mensch taucht im Zusammenhang mit der Ukraine schon jahrelang immer wieder auf.

 

Wo? Bei RT?

nie wieder spd

Soll mit der Überschrift suggeriert werden, dass Melnyk tatsächlich entlassen wird? Und möglicherweise noch weil er sich als Unverbesserlicher und Ewiggestriger entpuppt hat? Wenn es deshalb wäre, dann hätte er gar nicht erst von der ukrainischen Regierung eingestellt werden dürfen. Kranzniederlegungen an Banderas Grab hat er schon vor Jahren begangen.

Er wird nicht entlassen. Melnyk wird abberufen und bekommt demnächst wahrscheinlich einen anderen Job. 

Und das wäre dann der echte Skandal.

willi18
Melnyks

Der harmloste dieser Regierung muss gehen.

mimosq5
@21:41 Uhr von Egleichhmalf

Sind wir diesen Kriegstreiber los.

Echt? Putin ist nicht mehr da? Halleluja!

Stimme ich vollkommen zu. EINER weniger…….

Zeitlos-Geistlos
Letztes Wort .

DAs letzte Wort

nelumbo
Putin hätte sich keinen besseren

Botschafter der Ukraine in Deutschland wünschen können. Jemand, der mit groben Beleidigungen und Polemik bei einem großen Teil der Bevölkerung die Sympathien und Solidarität mit der Ukraine auf ein Minimum reduziert. Hätte er die Herzen gewonnen, könnten die Politiker gar nicht anders, als die Ukraine maximal zu unterstützen, weil es die Wähler ihnen sonst übel nehmen.

-Der Golem-
Den gleichen Job, den Melnyk gemacht hat..........

.............  hat Selenskij wesentlich besser gemacht. Und das täglich und stündlich....!   Somit war Melnyk eigentlich von Anfang an überflüssig.

willi18
@21:20 Uhr von Owe der Nervier

Jaja, jetzt fallen sie hier wie die Hyänen über Melnyk her und freuen sich wie ein kleines Kind, daß er abberufen oder gekündigt wurde. Einfach widerlich. Er war zugegeben nicht der beste Diplomat mit manchen Äußerungen. Aber stellt euch alle mal vor ihr wärt der Ukrainische Botschafter der in diesem Abscheulichen Angriffskrieg von Putin sein Amt bei uns in Deutschland inne hätte und nur für sein Land das bestmöglichste an Hilfe herausholen kann und möchte. Und wäre er manchmal nicht so undiplomatisch gewesen, wer weiß ob unsere Regierung immer noch keine schwere Waffen geliefert hätte oder über welche liefern würde!

Und ehrlich, diese Schadenfreude die hier wieder manche Schreiberlinge kundtun ist ein fach zum Kotzen!

Erstens Information aus ersterHand. Die Amis wollten einen Militärstützpunkt auf der Krim, mit Hafen und Flugplatz. Putin kassierte die Krim. Derneue Stützpunkt war dann Ochakiv gegenüber der Krim. Der war 2017 fertig. Bis jetzt hat Putin Reagiert und nicht Agiert

Zeitlos-Geistlos
Letztes Wort

Ich denke nicht, dass wir von Melnyk nicht mehr hören werden. Ich bin wirklich nicht seiner Meinung. Auch gefällt mir nicht, wie bissig er über Twitter kommuniziert. Zumal ich Verständnis für sein Anliegen hab. Aber seine Resonanz hat er nicht irgendeinem Google-Algorithmus zu verdanken. Ob und wie intensiv man über oder mit ihm gesprochen hat hat er auch dem Publikum zu verdanken. Scheinbar hat es ja gepasst. Egal ob die Ukraine am Gas mitverdiente, nicht nur er hat dies regelmäßig ausgeblendet.

Stein des Anstosses
@21:25 Uhr von Trollfynder_truth

Politik ist jetzt gefragt liebe Damen und Herren der Bundesregierung...

 

###

 

Das versucht die Politik doch schon seit den 24.Februar mit Sanktionen und Hilfen für die Ukraine. Die Waffenlieferungen kommen zwar spärlich,  aber sie kommen. Und ja, für die Bevölkerung in Deutschland wird es teuer. Sehr teuer...

 

Politik heißt mittels Diplomatie Visionen zu eröffnen und nicht mit dem Säbel rasseln, als Aussenministerin polemisch zu drohen und weltweit alte Restbestände an Waffen in das Kriegsgebiet zu karren. Das befeuert den Krieg.

Genau! Ich finde auch, dass das Menetekel Mariupol mit der kompletten Auslöschung freien menschlichen Lebens, kommen Russen dorthin, nicht so schlimm war. Gibt Schlimmeres, nicht? (zB das Gas wird teurer, gell)

Ja, Visionen und „Politik machen“, „verhandeln“ mit Putin, schon klar. Merkel wird Naivität vorgeworfen und Sie würden wahrscheinlich zu Putin, wenn er kurz vor Lissabon steht, sagen: dann ist aber Schluss!

Mit Ihren Visionen sollten Sie zum Arzt gehen.

Parsec
Gut gemacht

Melnyk's Kritik an der dt. Bundesregierung kam fast ständig von überzogener Art daher.

Derartige Ausfälle "beleidigte Leberwurst" usw.), über die man nicht streiten kann, sind nunmal alles andere als diplomatisch, auch wenn die dt. Bundesregierung sich dazu vorbildlich in diplomatischer Zurückhaltung übte und allen natürlich klar war, dass sie sich tatsächlich davon distanzierte.

 

 

marvin
Der Neue wird wieder das Gleiche sagen müssen.

Das ist nämlich Gesetz in der Ukraine:

Das Gesetz "Zur Verurteilung des kommunistischen und nationalsozialistischen totalitären Regimes und zum Verbot der Verbreitung ihrer Symbole" wurde im April 2015 als Teil eines Pakets von vier Dekommunisierungsgesetzen verabschiedet [...]. Zur gleichen Zeit machte es ein weiteres Gesetz aus dem Paket, das Gesetz "Über den Rechtsstatus und das Ehren der Erinnerung an die Kämpfer für die Unabhängigkeit der Ukraine im 20. Jahrhundert", illegal, die "Legitimität des Kampfes für die Unabhängigkeit der Ukraine im 20. Jahrhundert" zu leugnen. Das Gesetz bezeichnet verschiedene Organisationen und staatliche Gruppierungen als "Kämpfer für die Unabhängigkeit", unter anderem die höchst umstrittene und spaltende Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) und die Ukrainische Aufständische Armee (UPA).

https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/267769

Und da versuche noch einer, Melnyk von der ideologischen Verfasstheit des Staates Ukraine zu trennen...

werner1955
@22:27 Uhr von Parsec

Melnyk's Kritik an der dt. Bundesregierung kam fast ständig von überzogener Art daher.

Derartige Ausfälle "beleidigte Leberwurst" usw.), über die man nicht streiten kann, sind nunmal alles andere als diplomatisch, auch wenn die dt. Bundesregierung sich dazu vorbildlich in diplomatischer Zurückhaltung übte und allen natürlich klar war, dass sie sich tatsächlich davon distanzierte.

 

 

Wenn es um den Mord an tausenden Frauen und Kindern geht , und täglich durch die russischen Streitkräfte weiter gemordet wird ist diplomatischer Zurückhaltung vollkommen falsch.

Gast

Ich war anfangs auch dafür, daß Herr Melnyk in seinen Aussagen total übertreibt und weg muß, aber mit jedem Tag wo dieser Angriffskrieg von Putin länger andauert und mit den vielen Bildern der Greueltaten die ich im Netz sehen konnte, verstehe ich Herr Melnyk immer mehr warum er so undiplomatisch war. Bei diesem Krieg kann man keine Schönschwätzer und Warmduscherdiplomaten gebrauchen, da mußte einfach ab und zu mal Tacheles geredet werden. Das Thema mit Bandera wäre besser gewesen von Herr Melnyk nicht anzusprechen, aber wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein!

Adeo60
Kämpfer und Patriot

Melnyk bediente sich nicht immer der Sprache der Diplomatie. Seine Worte waren oft harsch, aggressiv, ja verletzend. Und dennoch hat dieser Mann viel für die UKR. getan. Er war präsent, kämpferisch, ein Patriot durch und durch. Seine Aussagen zu Bandera waren ein scghlimmer Fauxpas, kaum zu entschuldigen. Seine Abberufung folgerichtig. Und dennoch kommt man nicht umhin, in Melnyk als einen Hoffnungsträger für die so geschundene UKR zu sehen. Es braucht in diesem barbarischen Krieg  einer lauten, aufrüttelnden Stimme, Auch ich war oft schockiert darüber, wenig später aber nach- und schließlich einsichtig. Die UKR braucht Kämpfer wie Melnyk.

FCK PTN
Melnyk hat immer wieder Waffen gefordert

Andrij Melnyk hat sich vor dem Krieg unermütlich für eine diplomatische Lösung eingesetzt und darauf hingewiesen, dass die russische Seite glaubhaft versichert hatte, dass es sich nur um ein Manöver handelte.

Jetzt, nach dem Überfall, hat er vom Westen Waffen gefordert, damit sich die Ukraine verteidigen kann. Es hat schmerzhaft lange gedauert und die Ukraine hat teuer bezahlt. Aber jetzt, wo er nach Kiew geht, sind die modernen und präzisen Raketenwerfer da, die Putins Truppen stoppen werden, die den ungerechten Angriff in sich zusammen brechen lassen. Melnyk hat einen guten Job gemacht, er hat einen wichtigen Beitrag für die Freiheit seines Landes geleistet.

draufguckerin
Melnyk zeigte klare Kante

Herr Melnyk hat mit Sicherheit eine berufliche und politische Zukunft im Dienste der Ukraine. Ich fand seinen Klartext in Bezug auf unsere Politiker insbesondere Steinmeier und Schröder,  erfrischend deutlich.  In diesen schweren Zeiten ist das richtig und hat dazu beigetragen, dass sich bei uns Prozesse  beschleunigt haben und das allgemeine Gesülze mal einen Moment Pause hatte. Danke dafür Herr Melnyk!

Mass Effect
@22:24 Uhr von heinzi123

Bandera ist in der Ukraine ein Nationalheld. Auch Melnyk legte am Grab Banderas am 27 April 2015 in München ein Kranz nieder. Für uns ist Bandera ein Kriegsverbrecher der Juden und Polen umbringen ließ

Stimmt. In Russland wird der Massenmörder Stalin wieder Verehrt und Salonfähig gemacht. Da haben unsere beiden Ränder (vor allem der linke) keine Probleme damit.

FCK PTN
@ willi18

Putin kassierte die Krim. Derneue Stützpunkt war dann Ochakiv gegenüber der Krim. Der war 2017 fertig. Bis jetzt hat Putin Reagiert und nicht Agiert

 

Bald muss Putin den Rückwärtsgang einlegen. Und ob er dann seine Beute, die Krim noch halten kann, ist offen.

Anita L.
@20:58 Uhr von Silverfuxx

Schon wieder ? Das haben wir doch schon vor ein paar Tagen erfahren.

Es ist auch heute gut und richtig. Ein Land, das Solidarität braucht, und vermutlich wird das noch um einiges schwieriger, kann jemanden, der diese Solidarität schwierig macht, weil er mit seinem Verhalten die Leute, von denen er Hilfe und Solidarität einfordert (nicht erbittet), vor den Kopf stößt und bei denen zu Genervtheit und Abwehrreaktionen führt, nicht gebrauchen.

Völlig unabhängig von seiner Einstellung zu Bandera, die noch oben drauf kommt.

Wiedersehen. Muss aber nicht sein.

Vor ein paar Tagen wurde Herr Melnyk in die Ukraine zurückbeordert, allerdings hieß es damals noch, dass er eventuell den Posten des Außenministers übernehmen soll. Insofern handelt es sich schon um eine neue Meldung und eine überraschende noch dazu.

Gast
@22:25 Uhr von willi18

Jaja, jetzt fallen sie hier wie die Hyänen über Melnyk her und freuen sich wie ein kleines Kind, daß er abberufen oder gekündigt wurde. Einfach widerlich. ............. Aber stellt euch alle mal vor ihr wärt der Ukrainische Botschafter der in diesem Abscheulichen Angriffskrieg von Putin sein Amt bei uns in Deutschland inne hätte.............................

Und ehrlich, diese Schadenfreude die hier wieder manche Schreiberlinge kundtun ist ein fach zum Kotzen!

Erstens Information aus ersterHand. Die Amis wollten einen Militärstützpunkt auf der Krim, mit Hafen und Flugplatz. Putin kassierte die Krim. Derneue Stützpunkt war dann Ochakiv gegenüber der Krim. Der war 2017 fertig. Bis jetzt hat Putin Reagiert und nicht Agiert

Was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun ?

Menschen 123xyz
So ist aber gut jetzt.

Alle hier wissen längst was jeder der sich hier äußern wollte zu Melnyk denkt. Was weiter geschieht, werden wir erfahren. Es sind auch andere abberufen worden. Und es gehört sich so, dass irgendein Politiker sich bei Verabschieden eines Botschafters diplomatisch höflich über dessen Leistungen äußert. Nix weiter. 

Gast
@22:27 Uhr von Parsec

Melnyk's Kritik an der dt. Bundesregierung kam fast ständig von überzogener Art daher.

Derartige Ausfälle "beleidigte Leberwurst" usw.), über die man nicht streiten kann, sind nunmal alles andere als diplomatisch, auch wenn die dt. Bundesregierung sich dazu vorbildlich in diplomatischer Zurückhaltung übte und allen natürlich klar war, dass sie sich tatsächlich davon distanzierte.

Ich finde nicht, daß das eine Beleidung wäre, es ist eher Umgangssprachlich der Deutschen zu verstehen. Ich kenne kein Gerichtsverfahren wo dieser Ausdruck "beleidigte Leberwurst" zu einer Bestrafung geführt hätte.

Anita L.
@21:16 Uhr von Möbius

In Deutschland gab es nur Schweigen zu Melnyks Aussagen. Hinterher wollen sich jetzt alle plötzlich von seinen Aussagen (die ja auch niemanden wirklich überrascht haben können) distanzieren. 

Haben Ihnen das Ihre (rein privatwirtschaftlichen) alternativen Quellen so vermittelt? Sie sollten vielleicht Ihre eigenen Ratschläge mal befolgen und sich ein wirklich differenziertes Bild von den Dingen machen. Über Herrn Melnyk und seine verbalen Fehltritte wurde mehr als ausführlich in der deutschen Öffentlichkeit diskutiert. 

vriegel
@22:27 Uhr marvin - und…?

 

Und da versuche noch einer, Melnyk von der ideologischen Verfasstheit des Staates Ukraine zu trennen...

 

 

In Russland verehrt man Stalin und Lenin. Das waren auch Massenmörder und wenn man das mal richtig aufarbeiten würde, dann müsste sich Stalin ganz sicher nicht hinter Hitler verstecken..

 

Wer im Glashaus steht…

Deutsch-Ukrainer
@ Möbius

Plötzlich erfährt die Öffentlichkeit über Bandera. Über seine heutige Verehrung in der heutigen Ukraine, über die Nazi-Kollaboration ...

 

Stephan Bandera war im KZ Sachsenhausen inhaftiert und zwei seiner Brüder sind in Auschwitz gestorben. Ein russischer Faschist hat ihn nach dem Krieg in München ermordet.

Anita L.
@20:45 Uhr von joerch

Es begann die Stimmung zu kippen gegenüber Ukraine. Peinlich das Länder wie Polen, Israel oder wer auch sonst noch bereits nach erstem Anlass interveniert haben. M.E. hat unser Außenministerium nichts, absolut nichts dagegen unternommen. Dieses Versagen hat mich mehr als irritiert um es freundlich auszudrücken. 

Es zeugt nicht unbedingt für jene Menschen, dass sie ihre Unterstützung und Solidarität mit der Ukraine von den Äußerungen eines Mannes abhängig machen. Vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken, warum unser Außenministerium, wie Sie behaupten, "absolut nichts" unternommen hat... Was hätte es dem ukrainischen Volk in ihrem Kampf gegen die Angreifer aus Russland denn geholfen, wenn Deutschland tatsächlich auf "beleidigte Leberwurst" gemacht hätte?

fathaland slim
@21:23 Uhr von Elliot Swan

Sehr aufschlussreich

 

Andrij Melnyk pöbelt gegen die (vom Volk gewählte) deutsche Regierung - kein Problem, Melnyk darf bleiben.

Der gleiche Andrij Melnyk distanziert sich nicht von dem ukrainischen Nationalisten (und Antisemiten) Stepan Bandera, Israel zeigt sich ungehalten, Melnyk muss gehen.

Zeitlicher Zufall? Wohl kaum. Israel scheint einen großen Einfluss auf die deutsche Politik zu haben.

 

Ja sicher. Israel ist die geheime Weltregierung.

 

Tiefer konnten Sie in diese üble Kiste nicht greifen, oder?

 

Außerdem hat nicht Deutschland Melnyk nach Hause geschickt.

NieWiederAfd

Die zum Teil berechtigte Kritik am Botschafter Melnyk kann und wird nicht darüber hinwegtäuschen, dass Putin und sein Oligarchensystem für den Krieg in der Ukraine mit all den Gräueln an der Zivilbevölkerung verantwortlich ist.

Zu viele versuchen, von diesen Fakten abzulenken. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Marmolada
@23:02 Uhr von Marmolada

Sind wir diesen Kriegstreiber los. Hoffentlich kapieren auch unsere Politiker, dass Waffenlieferungen den Krieg nicht beendet werden, sondern nur diplomatische Bemühungen. Es kann nicht sein, dass die Bürger von DE finanziell in Geiselhaft genommen werden, wegen der Ukraine/Russland. Spätestens wenn es an das eigene Portemonnaie geht, und das wird es, wird die Stimmung sowieso kippen. Waffenlieferungen sofort stoppen, humanitäre Hilfe und Aufbauhilfe forcieren, diplomatische Gespräche führen. Und die Presse außen vor lassen, die macht alles nur noch schlimmer. Politik ist jetzt gefragt liebe Damen und Herren der Bundesregierung 

 

Der Kriegstreiber hat vorne ein P vor dem utin.

 

marvin
@22:53 Uhr von vriegel

In Russland verehrt man Stalin und Lenin. Das waren auch Massenmörder und wenn man das mal richtig aufarbeiten würde, dann müsste sich Stalin ganz sicher nicht hinter Hitler verstecken..

 

Wer im Glashaus steht…

 

Indem Sie die Methode gutheißen, Geschichte zu klittern, unterstützen Sie sowohl die Verehrung Banderas als auch Stalins.

Anna-Elisabeth
@21:59 Uhr von FCK PTN @ Möbius

An dem, was er sagte, gibt es nichts wirklich auszusetzen. Er hat sich für sein Land eingesetzt. Und zwar mit ganzem Herzen.

Er hätte nur den Verstand nicht außen vor lassen sollen. Stattdessen war er immerhin dreist genug, anderen den Verstand abzusprechen. Mit Verstand hätte er möglicherweise sehr viel mehr für sein Land erreichen können.

 

fathaland slim
@23:04 Uhr von fathaland slim

Plötzlich erfährt die Öffentlichkeit über Bandera. Über seine heutige Verehrung in der heutigen Ukraine, über die Nazi-Kollaboration ...

 

Stephan Bandera war im KZ Sachsenhausen inhaftiert und zwei seiner Brüder sind in Auschwitz gestorben. Ein russischer Faschist hat ihn nach dem Krieg in München ermordet.

 

Bandera war sehr komfortabel in Sachsenhausen inhaftiert. Er war kein „normaler“ Häftling.

 

Halbwahrheiten neutralisiert man nicht mit gegenteiligen Halbwahrheiten.

Juergen
22:03 Uhr von FCK PTN

Wahrscheinlich auch bei RT.

 

Sie werden auf jeden Fall fündig, wenn Sie mal bei der TS im Archiv schauen.

 

Bruno14

Im Schatten dieser Abberufung gibt es heute Meldungen, Papst Franziskus könnte im August nach Kiew reisen und bietet auch eine Reise nach Moskau an.

 

Was gäben viele Menschen dafür, wenn diese Missionen für den Frieden fruchtbar werden könnten.

Anderes1961
Alles Gute

 

Jeder halbwegs empathiefähige Mensch hatte Verständnis für Melnyks Situation. Er muß zusehen, wie die Bundesrepublik bei der Hilfe für die Ukraine zu langsam in die Pötte kam während zuhause in der Ukraine Zar Wladimirs Bomben und Raketen auch seine Familie terrorisierten. Die meisten Menschen haben über seinen polternden Ton deshalb großzügig hinweggesehen. Sogar die Leberwurst hat man ihm verziehen.

 

Mit der Geschichtsklitterung in Sachen Banderas ist er zu weit gegangen. Wer in diplomatischen Diensten steht, der sollte sich in der Geschichte seines Landes besser auskennen. Und wer in diplomatischen Diensten steht, muß sich auch zurückhalten können, egal wie bedroht Familienangehörige sind. Jeder, der in den diplomatischen Dienst geht, weiß das vorher. Und wer damit nicht umgehen kann, ist Fehl am Platz. Insofern finde ich die Abberufung Melnyks vollkommen richtig. Ich wünsche ihm und seiner Familie, daß sie gut über diese schwierigen Zeiten kommen.

WM-Kasparov-Fan
Nach vierfachem roten Balken versuche ich es auf einer anderen..

Schiene. Warum muss erst die ukrainische Regierung selber erkennen, dass genau dieser Ukrainer ungeeignet ist, um vielleicht doch einen Hoffnungsschimmer von Frieden hervorrufen zu können?

Parsec
@22:37 Uhr von werner1955

Parsec: "Melnyk's Kritik an der dt. Bundesregierung kam fast ständig von überzogener Art daher.

Derartige Ausfälle "beleidigte Leberwurst" usw.), über die man nicht streiten kann, sind nunmal alles andere als diplomatisch, auch wenn die dt. Bundesregierung sich dazu vorbildlich in diplomatischer Zurückhaltung übte und allen natürlich klar war, dass sie sich tatsächlich davon distanzierte."

Wenn es um den Mord an tausenden Frauen und Kindern geht , und täglich durch die russischen Streitkräfte weiter gemordet wird ist diplomatischer Zurückhaltung vollkommen falsch.

Sie verfehlen mit Ihrer Kritik völlig meine Aussage zur überzogenen Kritik Melnyks an die dt. Bundesregierung.

 

Anna-Elisabeth
@22:44 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

"Arroganz und Selbstherrlichkeit

... prägten Melnyks politisches Treiben ...er sorgte maßgeblich dafür, dass die Bereitschaft zur Unterstützung der Ukraine in der deutschen Gesellschaft spürbar abnahm."

 

Dafür hat fast ganz allein die Gasmenge in Deutschland und sein Preis gesorgt. Bleiben wir bei den unkompliziert nachvollziehbaren Kausalketten. Für viele Deutschen war Melnyk offensichtlich nur ein weiterer Ausländer, der sich nicht bescheiden gibt, nicht bitte gesagt hat und dann noch in leicht gebrochenem deutsch an unangenehme und widersprüchliche Bestandteile deutscher Politik erinnert hat und dies obwohl er Diplomatenstatus hat. Das macht Verdauungskritzkratz.

Herr Melnyk wollte die Politik in Deutschland bestimmen - mit Gossenmanieren. Ich kann daran nicht Positives erkennen. Und der Krieg hat Deutschland in eine Situation gebracht, in der man auch mal Widersprüchlichkeiten aushalten muss. Bis heute kann doch niemand wissen, was richtig oder falsch ist. Wissen Sie es?

 

Raho59
@22:25 Uhr von willi18

 

Erstens Information aus ersterHand. Die Amis wollten einen Militärstützpunkt auf der Krim, mit Hafen und Flugplatz. Putin kassierte die Krim. Derneue Stützpunkt war dann Ochakiv gegenüber der Krim. Der war 2017 fertig. Bis jetzt hat Putin Reagiert und nicht Agiert

Ihr Märchenbuch muss aber um den vorherigen Einfall der Russen in Georgien erweitert werden.

Account gelöscht
@23:05 Uhr von fathaland slim

Plötzlich erfährt die Öffentlichkeit über Bandera. Über seine heutige Verehrung in der heutigen Ukraine, über die Nazi-Kollaboration ...

 

Stephan Bandera war im KZ Sachsenhausen inhaftiert und zwei seiner Brüder sind in Auschwitz gestorben. Ein russischer Faschist hat ihn nach dem Krieg in München ermordet.

 

Bandera war sehr komfortabel in Sachsenhausen inhaftiert. Er war kein „normaler“ Häftling.

 

Halbwahrheiten neutralisiert man nicht mit gegenteiligen Halbwahrheiten.

##

Habe mich nun auch mal " schlau gemacht " über Bandera warum er heute noch von einigen Ukrainern verehrt wird.

Anita L.
@21:39 Uhr von FCK PTN

... das man diesem Nazi seit der 1992 im grossen Stil in der Ukraine huldigt

Das ist doch Kreml-PR. Und zwar 1 zu 1.

 

Klar doch. Panorama macht schließlich nichts Anderes:

https://bit.ly/3bJGAxP (Link geht zur ARD-Mediathek)

 

Der Link ist von 2014. Haben Sie vielleicht einen aktuellen Beweis für den "grossen Stil"? Denn ehrlich gesagt herrschten 2014 in der Ukraine noch ganz andere politische Strömungen, die mit der aktuellen Politik des Landes nicht mehr viel gemeinsam haben.

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