Boris Johnson verlässt die Downing Street No. 10.

Ihre Meinung zu Regierungskrise in London: Es wird einsam um Boris Johnson

Der britische Premier Johnson lehnt einen Rücktritt weiterhin ab, obwohl weitere Minister zurückgetreten sind und er auch in der eigenen Partei kaum noch Rückhalt hat. Ein neues Misstrauensvotum wird immer wahrscheinlicher. Von Christoph Prössl.

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123 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
Es wird einsam um Boris Johnson

War es schon immer

germanglo
Lieber zu spät...

...als nie. Längst überfällig, dass diese Person isoliert wird. Das BoJo nicht zurücktreten möchte, zeigt einfach seinen Charakter. Machtverliebt und egoistisch. ...Bitte gehen Sie endlich! Oder planen Sie auch einen Sturm mit fanatischen Anhängern auf Westminster?... Würde ich BoJo zutrauen, wenn er denn die Leute dazu hätte. 

vriegel
Inner-britische Angelegenheit

Offenbar bröckelt der Rückhalt in seiner eigenen Partei. Man will Johnson los werden. 
 

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner. 
 

Solche Macher brauchen wir. Wobei die Verteidigungsministerin Liz Truss auch aus einem ähnlichen Holz geschnitzt ist. Sie könnte ich mir auch als Nachfolger von Johnson vorstellen. 
 

Das mit dem Misstrauensvotum finde ich übrigens interessant. Nach dem letzten hies es noch, es könnte erst wieder in einem Jahr eins geben..

 

Und nun doch schon nächste Woche..?!

 

Versteh da mal einer die Briten..

Nettie
„Hohe Standards, die im Sinne einer Demokratie eingehalten

werden müssen“?

Anscheinend nur nicht von denen, die sie „vorgeben“.

„In einem Interview sagte Johnson, (…) er werde sich nicht ändern - die Partei, die Menschen sollen ihn so akzeptieren wie er ist“

Jeder Mensch hat das Recht, in seinen „Eigenarten“ akzeptiert zu werden. Das gilt aber nicht für sein Verhalten. Und erst recht hat keiner das Recht, anderen allgemeinverbindliche Regeln (und damit ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten) zu diktieren und von ihnen zu erwarten, dass sie die befolgen bzw. „akzeptieren“.

ich1961

**...  Die Wochen von Boris Johnson sind turbulent, so durchzogen von Halbwahrheiten, Skandalen, Täuschungsmanövern, dass es selbst vielen Konservativen nun zu viel wird.  ...

...  Chris Pincher habe sich rausgenommen, Männer begrabschen zu können, weil der Premier sich auch vieles herausnehme und damit durchkomme.  ...

...  er werde sich nicht einer psychologischen Transformation unterziehen, er werde sich nicht ändern - die Partei, die Menschen sollen ihn so akzeptieren wie er ist.  ...**

 

Irgend wann ist es dann auch mal gut und "(s)eine halbherzige Entschuldigung" reicht eben nicht mehr aus. Langsam müsste auch B. J. erkennen, das auch sein Verhalten Konsequenzen nach sich zieht. Und "ihn akzeptieren, wie er ist" scheint nicht mehr ok zu sein. Es geht hier jetzt um sexuelle Übergriffe - und die gehen weder bei Frauen (ganz sicher nicht bei Kindern!) noch bei Männern!

 

Bye Mr. J.

 

 

Robert Wypchlo
Es wird einsam um Boris

Ja. Wenn die Krise erst einmal kommt, lassen sie ihn fast alle allein. Ist eine Systematik, die sehr häufig vorkommt und nicht nur in der Politik. Da kann man wirklich nur hoffen, dass die Geschichte mit der sexuellen Belästigung auch wirklich stimmt, weil es sonst ein möglicher Rücktritt wäre, der mit einer Lüge verbunden wär. Wenn Mitglieder im Kabinett so etwas wirklich gemacht haben, ist es ja wirklich gut, wenn die zurücktreten müssen.

germanglo
@09:03 Uhr von vriegel

Offenbar bröckelt der Rückhalt in seiner eigenen Partei. Man will Johnson los werden. 
 

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner. 
 

Solche Macher brauchen wir. Wobei die Verteidigungsministerin Liz Truss auch aus einem ähnlichen Holz geschnitzt ist. Sie könnte ich mir auch als Nachfolger von Johnson vorstellen. 
 

Das mit dem Misstrauensvotum finde ich übrigens interessant. Nach dem letzten hies es noch, es könnte erst wieder in einem Jahr eins geben..

 

Und nun doch schon nächste Woche..?!

 

Versteh da mal einer die Briten..

Ein Macher? Eher ein Trouble Maker! Es gibt mehr Themen als "nur" die Ukraine in UK. Sie scheinen alles andere auszublenden. Wenn er nicht Premier wäre, wäre das jemand, der der Polizei nicht unbekannt wäre, meiner Meinung nach... Ach ja, er wurde ja mit einer Geldstrafe belegt. 

jukep
Eigentlich kann man sich amüsiert zurücklehnen

und dem Posenspiel nur zusehen. Was da geboten wird kann kein Romanschreiber überbieten. England hat so viele Baustellen aber die Politklasse ist mit sich selber beschäftigt und hat keine Zeit um sich um die Probleme in England zu kümmern. Kein Wunder will Schottland einen eigenen Weg gehen. 

Eislöwe
Lügen haben kurze Beine

und die haben Boris Johnson immerhin bis ins Jahr 2022 getragen. Das das so lange gut ging, das wirft ein schlechtes Licht auf Großbritannien.

Realist70

Man fragt sich doch eigentlich nur noch warum es so lange dauert solche Politiker rauszuwerfen, die ganz offensichtlich lügen und keinerlei moralischen Werten folgen, die wir als westliche Demokratien so propagieren. Wie einfach wir es doch den Autokraten machen unsere Demokratien in Frage zu stellen.

Peter P1960
@09:10 Uhr von Robert Wypchlo

Ja. Wenn die Krise erst einmal kommt, lassen sie ihn fast alle allein. Ist eine Systematik, die sehr häufig vorkommt und nicht nur in der Politik. Da kann man wirklich nur hoffen, dass die Geschichte mit der sexuellen Belästigung auch wirklich stimmt, weil es sonst ein möglicher Rücktritt wäre, der mit einer Lüge verbunden wär. Wenn Mitglieder im Kabinett so etwas wirklich gemacht haben, ist es ja wirklich gut, wenn die zurücktreten müssen.

Ja, das wäre wirklich ein Treppenwitz der Geschichte, wenn B.J. wegen einer Lüge zurücktreten müsste.

Francis Fortune
Ob Premier Johnson

bis heute Abend durchhalten wird? Echt verwunderlich, wie manche Menschen einfach nicht einsehen wollen, wenn sie "verloren" haben. (Schröder, Trump, ...)

dr.bashir
Heuchelei in der Politik

Es ist noch nicht sehr lange her, da hat BJ das Misstrauensvotum gewonnen. Zwar mit peinlich vielen Gegenstimmen, aber am Ende standen die Tories zu ihm. Möchte mal wissen, wie die Zurückgetretenen damals gestimmt haben.  Kaum ein paar Wochen später, sind plötzlich viele gegen ihn. Was so ein paar verlorene Nachwahlen und die Aussicht auf weitere Wahlschlappen so bewirken können. Erzähl mir doch keiner, dass ein bisschen Saufen und ein unappetitlicher Grapscher einen MP zu Fall bringen würde. Da hat die englische Presse im Laufe der Jahre schon immer wieder unappetitliche Vorfälle unter Politikern ans Licht gebracht.

Robert Wypchlo
Regierungskrise in London

Im britischen Parlament muss es eben einfach immer hoch her gehen. Da schlägt eine sexuelle Belästigung eben wie eine Bombe ein, ob es sie wirklich gegeben hat oder auch nicht. 

ich1961

09:10 Uhr von Robert Wypchlo

 

Bei Ihrem Kommentar habe ich das Gefühl, das Sie eine Rechtfertigung suchen, damit Mr. J. bleiben kann - ich denke nicht, das das so ist.

 

In einem anderen Artikel steht noch mehr über "B. J. und seine Geschichten".

 

**Seit Juli 2019 ist Boris Johnson als britischer Premier im Amt. Ob Partygate oder Spendenaffäre - die Liste der Skandale und Affären um ihn herum ist lang.**

 

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/johnson-chronologie-101.html

 

 

 

NieWiederAfd
@09:03 Uhr von vriegel

Offenbar bröckelt der Rückhalt in seiner eigenen Partei. Man will Johnson los werden. 
 

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner. 
 

Solche Macher brauchen wir. Wobei die Verteidigungsministerin Liz Truss auch aus einem ähnlichen Holz geschnitzt ist. Sie könnte ich mir auch als Nachfolger von Johnson vorstellen. 
 

Das mit dem Misstrauensvotum finde ich übrigens interessant. Nach dem letzten hies es noch, es könnte erst wieder in einem Jahr eins geben..

 

Und nun doch schon nächste Woche..?!

 

Versteh da mal einer die Briten..

 

Die Tories ändern für die Möglichkeit eines zeitnahen nächsten Misstrauensvotum die bisherigen Vorschriften.

Johnson scheint endgültig jedes politische Gespür verloren zu haben. Jede Stunde, die er länger im Amt bleibt, schadet dem Land, den Tories, dem Amt und letztlich ihm selbst. 
 

gez. NieWiederAfd

logig
@09:03 Uhr von vriegel

Offenbar bröckelt der Rückhalt in seiner eigenen Partei. Man will Johnson los werden. 
 

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner. 
 

Solche Macher brauchen wir. Wobei die Verteidigungsministerin Liz Truss auch aus einem ähnlichen Holz geschnitzt ist. Sie könnte ich mir auch als Nachfolger von Johnson vorstellen. 
 

Das mit dem Misstrauensvotum finde ich übrigens interessant. Nach dem letzten hies es noch, es könnte erst wieder in einem Jahr eins geben..

 

Und nun doch schon nächste Woche..?!

 

Versteh da mal einer die Briten..

 

Solche Macher sind es, die die Glaubwürdigkeit der Demokratie beschädigen. Sie sind es, die in erheblichem Maß  die gravierende Krise der liberalen Demokratien zu verantworten haben. Solche Macher brauchen wir wirklich nicht.

ich1961
09:11 Uhr von Realist70   /…

09:11 Uhr von Realist70

 

//Man fragt sich doch eigentlich nur noch warum es so lange dauert solche Politiker rauszuwerfen, die ganz offensichtlich lügen und keinerlei moralischen Werten folgen, die wir als westliche Demokratien so propagieren. Wie einfach wir es doch den Autokraten machen unsere Demokratien in Frage zu stellen.//

 

Ich hatte immer den Eindruck, das bei den Anhängern "ein Dackelblick" und eine (halbherzige) Entschuldigung von Mr. J. alles vergessen macht.

 

 

ich1961
09:18 Uhr von dr.bashir  …

09:18 Uhr von dr.bashir

 

Ich denke, es ist die Vielzahl der Verfehlungen des Herrn J., die nun seinem Treiben ein Ende bereitet.

 

 

logig
@09:18 Uhr von Francis Fortune

bis heute Abend durchhalten wird? Echt verwunderlich, wie manche Menschen einfach nicht einsehen wollen, wenn sie "verloren" haben. (Schröder, Trump, ...)

Mir scheint eher verwunderlich, wieviele Menschen Leute wie Schröder, Trump und Johnson immer wieder unterstützen.

Seebaer1
Totgesagte leben länger...

Er wird bleiben. Genau wie Putin, Erdogan, Orban und wie sie noch alle heißen. Denn deren Ruf in der eigenen Bevölkerung ist deutlich besser, als es bei uns immer wieder impliziert wird.

Coachcoach
Das wesentliche Problem ist nicht BJ

Das wesentliche Problem ist die britische Oberklasse - polyglotte Menschenfeinde. Mit dem bekannten Zynismus lässt sich prima Interessenpolitik machen - für die eigene Klasse & Tasche.

Figuren wie Thatcher, Blair & Johnson sind die Fassade - damit die Wirklichkeit nur erfahrbar, aber nicht sichtbar wird.

Coachcoach
@09:32 Uhr von Giselbert

Mr. Johnson hat recht nicht zurückzutreten. Ich bin der Überzeugung, dass er auch ein evtl. Misstrauensvotum überstehen würde.

Egal wie es ausgeht, Mr. Johnson wird in die Geschichte eingehen, als der Premier, der GB aus der EU herausgeführt hat. Eine großartige Leistung.

Ein großartiger Schwachsinn - so geht er in die Geschichte ein.

Der konkrete Beginn vom Ende des UK.

Robert Wypchlo
Regierungskrise in London

Hier muss jetzt wirklich aufgeklärt werden. Welche Regierungsmitglieder haben vorsätzlich gelogen und welche wollen andere mit hinunterziehen, die nichts gemacht haben? Und Boris ist eben immer mittendrin. 40 Personen sind bereits zurückgetreten? So viele haben bereits mit sexueller Belästigung zu tun? Was sind denn das für Manieren?

saschamaus75
@09:32 Uhr von Giselbert

>> Johnson wird in die Geschichte eingehen, als der

>> Premier, der GB aus der EU herausgeführt hat. Eine

>> großartige Leistung.

 

Sie meinen den ganzen Murks, welcher den Briten seit Monaten mit einem Problem nach dem Anderen 'um die Ohren fliegt'? oO

Nachfragerin
@vriegel - Populist sucht neue Beschäftigung

09:03 Uhr von vriegel:

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner.

Solche Macher brauchen wir.

Ich weiß zwar nicht, wer sich hinter diesem "wir" verbirgt, aber Sie würden den Briten und vielen anderen Menschen eine große Freude bereiten, wenn sie solche Populisten zu sich einladen und mit denen irgendetwas machen, das weniger Schaden anrichtet als deren politisches Wirken.

Peter P1960
@09:32 Uhr von Giselbert

Mr. Johnson hat recht nicht zurückzutreten. Ich bin der Überzeugung, dass er auch ein evtl. Misstrauensvotum überstehen würde.

Egal wie es ausgeht, Mr. Johnson wird in die Geschichte eingehen, als der Premier, der GB aus der EU herausgeführt hat. Eine großartige Leistung.

 

Ich hoffe auch, dass er noch ein wenig wütet, so leid es mir tut für die Hälfte der Briten, die gegen den Brexit waren. Je länger er die Torys abschafft, desto nachhaltiger wird der dringend erforderliche politische Wechsel in GB.

Wolf1905
@09:32 Uhr von Giselbert

>> Mr. Johnson hat recht nicht zurückzutreten. Ich bin der Überzeugung, dass er auch ein evtl. Misstrauensvotum überstehen würde. <<
.

Er wird zurücktreten müssen, seine Lügen zersetzen die Tories - das geht nicht mehr mit ihm!

.

>> Egal wie es ausgeht, Mr. Johnson wird in die Geschichte eingehen, als der Premier, der GB aus der EU herausgeführt hat. Eine großartige Leistung. <<

.

Ob das eine „so großartige Leistung“ sein wird, zeigt erst die Zeit - ich glaube es jedenfalls nicht. Und die Kampagne vor der Abstimmung zum Brexit war ja von seinem Team auch mit schlimmen Fake News aufgebaut.

.

Die Briten haben dies zu entscheiden!

 

-Der Golem-
@09:32 Uhr von Giselbert - Boris das Biest

Egal wie es ausgeht, Mr. Johnson wird in die Geschichte eingehen, als der Premier, der GB aus der EU herausgeführt hat. Eine großartige Leistung.

-----------------------------------------------------

Ich unterstelle Ihnen Schadenfreude -  verpackt in Lobhudelei.  Der Brexit war ein Jahrhundert-Misserfolg in allen Bereichen.

Haben Sie etwas gegen Briten? Warum dann diese (ironische) Schadenfreude?

 

Robert Wypchlo
Um Boris Johnson wird es einsam

Man kann doch das Spielchen mit der Regierungskrise immer so fortsetzen. Boris hat ja einen Misstrauensantrag schon einmal überstanden. Dann müssten eben Neuwahlen her und ob die Opposition diese gewinnt, das ist noch nicht raus. Die Folge daraus wäre sicher die, dass Frau Sturgeon ein neues Schottland-Referendum beantragen wird. Und in Zeiten der Krise in London auch mit Erfolg.

Karl Klammer
Auch bei Neuwahlen wars dass für Boris Johnson

Die eigene Partei hat ihm das Vertrauen entzogen

und weder Donald ,Wladimir und Co können mehr helfen.

Auch Neuwahlen können ihn nicht mehr helfen, da die ganzen Lohnschreiber

bei einer Spezialoperation gebunden sind.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Johnson verteidigt Demokratie

Johnson steht beim Wähler im Wort sein Amt auszuüben. Ein homosexueller Minister hat sexuelle Übergriffe auf normale Männer gemacht. 

 

Weil der angeblich rechtspopulistische Johnson einer schwulen Person einen Ministerposten gab soll dieser nun zurück treten. 

In der britischen Demokratie ernennt der Regierungschef die Minister, nicht umgekehrt. 

Das Parlament hat Johnson kürzlich das Vertrauen ausgesprochen. Nun sollen angeblich die demokratischen Spielregeln geändert werden und ein weiteres Mistrauenensvotum inszeniert werden. 

Die demokratischen Regeln müssen unbedingt eingehalten werden. Johnson muss bei seiner Regierungsumbildung darauf achten das zukünftige Minister die demokratischen Regeln kennen und akzeptieren. 

Johnson steht für demokratische Souveränität des Volkes. Er hat den Wählerwillen zum EU Austritt umgesetzt. Nun muss er das Amt des Premierminister gegen populistische Angriffe der Medien verteidigen. 

 

Vector-cal.45
@09:11 Uhr von Realist70

Man fragt sich doch eigentlich nur noch warum es so lange dauert solche Politiker rauszuwerfen, die ganz offensichtlich lügen und keinerlei moralischen Werten folgen, die wir als westliche Demokratien so propagieren. Wie einfach wir es doch den Autokraten machen unsere Demokratien in Frage zu stellen.

 

Richtig. Besonders Ihr letzter Satz ist m. E. eine sehr wichtige Aussage. Was für ein Bild (von Demokratie) wird da vermittelt?
 

Und Bojos verhalten erinnert immer mehr an das diverser selbstverliebter Autokraten, die als demokratiefeindlich betrachtet werden.

 

Geradezu widerlich, wie sehr manche dieser Narzissten an ihren Stuhl kleben und denen jedes Mittel zum Machterhalt recht ist.

 

>>Johnsons einstiger Verbündeter, Wohnungsbauminister Michael Gove, wurde von Johnson am Mittwochabend entlassen, nachdem er zuvor dessen Rücktritt gefordert hatte.<<

Bender Rodriguez

Er will nicht zurück treten. Das ist dich absolut nachvollziehbar,  da er nicht weiß, was er falsch gemacht haben soll.  Und jetzt muss das britische System zeigen, wie man sowas lösen kann. Haben denn di Briten gerufen, Merkel solle für ihre Fehler zurücktreten?  Ich denke, das hätten wir uns doch auch verbeten, denn das Gros  hat ja keine Fehler erkannt. 

Ich finde, mit seinem gelungenen Brexit hat BoJo  dem Land den größten Gefallen erwiesen.  Deshalb wird er Neuwahlen trotz Skandälchen wieder gewinnen.

Gast

Mit Boris Johnson kann es nicht mehr lange gut gehen. Ich denke nicht, daß er weiß und vergessen hat für was und wen er überhaupt sein Amt inne hat.

nie wieder spd

Wenn Johnson zurücktritt, wer trägt denn dann die Verantwortung für seine Lügereien und deren Anlässe und Folgen? 
Wenn er nun zurücktritt, bekommt er doch sicherlich etwas ähnliches wie einen „Ehrensold“ und damit ist das „Tragen von Verantwortung“ beendet. 
Und wenn er Lust hat, gibt es für ihn sicherlich eine einträgliche Anschlussverwendung. Das wird dort ähnlich sein, wie in Deutschland und hat mit Verantwortung tragen nichts zu tun.
Oder gibt es in GB andere Regeln, die zum tatsächlichen Verantwortungstragen führt? 

Gast
@09:00 Uhr von germanglo

...als nie. Längst überfällig, dass diese Person isoliert wird. Das BoJo nicht zurücktreten möchte, zeigt einfach seinen Charakter. Machtverliebt und egoistisch. ...Bitte gehen Sie endlich! Oder planen Sie auch einen Sturm mit fanatischen Anhängern auf Westminster?... Würde ich BoJo zutrauen, wenn er denn die Leute dazu hätte. 

Eine reine Isolation bringt bei Boris Johnson nichts, dann weiß man noch weniger was der alles so treibt. Das Parlament muß ihn absetzen. Nur das könnte dem ehemaligen Great Britain, daß es mal war, gut tun.

D. Hume
@09:48 Uhr von Robert Wypchlo

Man kann doch das Spielchen mit der Regierungskrise immer so fortsetzen. Boris hat ja einen Misstrauensantrag schon einmal überstanden. Dann müssten eben Neuwahlen her und ob die Opposition diese gewinnt, das ist noch nicht raus. Die Folge daraus wäre sicher die, dass Frau Sturgeon ein neues Schottland-Referendum beantragen wird. Und in Zeiten der Krise in London auch mit Erfolg.

Frau Sturgeon hat bereits ein neues Referendum für 2023 angekündigt. Bei den Eskapaden der Engländer verständlich.

 

schabernack
@09:03 Uhr von vriegel

 

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner.

 

Er ist auch nicht an seiner Außen- oder Militärpolitik gescheitert,

sondern wegen miserabler Innenpolitik, vertrottelter Regierungsführung, rüpelhaften Auftretens, und notorischer Lügnerei.

 

Das mit dem Misstrauensvotum finde ich übrigens interessant. Nach dem letzten hieß es noch, es könnte erst wieder in einem Jahr eins geben … Und nun doch schon nächste Woche …?! Versteh da mal einer die Briten..

 

Es gibt keine schriftliche Verfassung im UK, und eine Absolute Mehrheit im Parlament kann solche Regularien ändern.

NieWiederAfd
@09:18 Uhr von dr.bashir

... Erzähl mir doch keiner, dass ein bisschen Saufen und ein unappetitlicher Grapscher einen MP zu Fall bringen würde...

 

Es geht nicht "um ein bisschen saufen", es geht um Parties im Amtssitz, während das Land im lockdown war; dafür wurde Premierminister Johnson gerichtlich belangt. Es geht auch nicht um "einen unappetitlichen Grapscher", es geht um erneute Lügen, weil Johnson einen Mann befördert hat und wahrheitswidrig behauptete, von dessen sexuellen Übergriffen nichts gewusst zu haben.

Wenn Johnson selber nicht die Größe hat zurückzutreten, wird es Zeit, dass die Tories sein politisches Ende besiegeln, nicht zuletzt aus politischen Gründen:

Johnson zündelt in Nordirland.

Johnson verscherbelt jenseits aller Rechts- und  Humanitätsstandards Geflüchtete für Cash nach Ruanda.

Johnson fährt die britische Wirtschaft an die Wand.

 

Was fatalerweise Johnson noch im Amt halten könnte: Niemand ist motiviert, in dieser katastrophalen Situation das Amt zu übernehmen.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Apollo1995
Johnsons Niedergang

In der jüngeren Geschichte GB´s wird Johnson als skrupelloser machtbesessener rechtspopulistischer Premier eingehen, der zusammen mit dem britischen ultra-rechtspopulistischen Politiker Nigel Farrage den Brexit in GB eingeläutet hat.  Des Weiteren als ein Premier der mit den Folgen des Brexit und seinen zahllosen Skandalen die britische Regierung und ihr Ansehen in der Welt stark beschädigt hat. Einer, der gleich nach der Manier eines Donald Trump, sein Amt und sein Rücktritt nicht akzeptieren wollte. Einer, der zu Mitteln gegriffen hat, welche die britische Demokratie und die Freiheit der britischen Bürger in Frage stellte. Jedenfalls wäre Ihm letzteres durchaus zuzutrauen! Durch sein Verhalten und Handeln kann er sich getrost in die Despoten-Galerie zusammen mit Trump, Putin, Erdogan oder Orban einreihen. Er sollte sich was schämen, dieser unheilvolle Blindgänger der britischen Politik!

ich1961

09:40 Uhr von Robert Wypchlo

 

//Hier muss jetzt wirklich aufgeklärt werden. Welche Regierungsmitglieder haben vorsätzlich gelogen und welche wollen andere mit hinunterziehen, die nichts gemacht haben? Und Boris ist eben immer mittendrin.//

 

Wieder andere suchen, die dann für "schuldig erklärt werden"?

 

//40 Personen sind bereits zurückgetreten? So viele haben bereits mit sexueller Belästigung zu tun? Was sind denn das für Manieren?//

 

Es sind 40 Personen zurück getreten, die mit Mr. J.  und seiner Art nicht mehr klar kommen (aber das wussten Sie selbstverständlich).

 

 

pemiku
Chaot Johnson

Wird Zeit, dass dieser Chaot abgesägt wird, da er der EU wohl weiter erhebliche Schwierigkeiten bereiten würde.

Obwohl, man weiß ja nicht, wer nachkommt.

Nachfragerin
@Karl Klammer - Die Wähler entscheiden.

 @09:48 Uhr von Karl Klammer

"Auch Neuwahlen können ihn nicht mehr helfen, da die ganzen Lohnschreiber bei einer Spezialoperation gebunden sind."

In einer funktionierenden Demokratie wählt das Volk seine Stellvertreter. Wenn sich viele Wähler für Populisten entscheiden, dann liegt das nicht an irgendwelchen Lohnschreibern, sondern am Versagen der anderen Politiker. (Politiker, die sich selbst für unfehlbar halten, werden die Schuld für ihre Niederlage natürlich woanders suchen.)

logig
@09:53 Uhr von Bender Rodriguez

Er will nicht zurück treten. Das ist dich absolut nachvollziehbar,  da er nicht weiß, was er falsch gemacht haben soll.  Und jetzt muss das britische System zeigen, wie man sowas lösen kann. Haben denn di Briten gerufen, Merkel solle für ihre Fehler zurücktreten?  Ich denke, das hätten wir uns doch auch verbeten, denn das Gros  hat ja keine Fehler erkannt. 

Ich finde, mit seinem gelungenen Brexit hat BoJo  dem Land den größten Gefallen erwiesen.  Deshalb wird er Neuwahlen trotz Skandälchen wieder gewinnen.

Es scheint mir eher ein Witz zu sein, wenn sie von gelungenem Brexit sprechen  Und dass  er möglicerweise eine Neuwahl gewinnen könnte, ist genuso wenig ein Trost, wie dieTatsache, dass auch Trump in USA diese Ausicht besitzt.

Eislöwe
Bleibt nur die Hoffnung

das nach Boris Johnson ein genauso aufrichtiger Kämpfer für die NATO und deren Zusammenhalt sein wird. Die britische Unterstützung für die Ukraine war immer ein Vorbild.

Bender Rodriguez
@09:58 Uhr von D. Hume

 

Frau Sturgeon hat bereits ein neues Referendum für 2023 angekündigt. Bei den Eskapaden der Engländer verständlich.

 

Ich frage mich, wozu die immer eine Erlaubnis  brauchen? Die 13 NewEngland Staaten sind einfach gegangen. Ebenso haben Slowenien und Kroatien einfach Jugoslawien verlassen.die Schweiz hat den deutschen Bund verlassen.  Taiwan hat sich China erst gar nicht angeschlossen.  Die DDR hat selbst aufgegeben. GB ist aus der EU ausgetreten.

Das kann man endlos fortsetzen.

Und deshalb verstehe ich nicht, wieso grade Schottland und Katalonien eine Erlaubnis bräuchten.

Wenn es Ihnen zu bunt wird, sollen Sie gehen.

Wer das aufhalten will, muss überzeugen, nicht verbieten.

Account gelöscht
Regierungskrise in London: Es wird einsam um Boris Johnson....

Und auch die soziale Bilanz des Torys sieht nicht gut aus: Fast 8 Prozent Inflation, die Zero-hour-Verträge laufen auch weiter. Inzwischen rollt eine Streikwelle. Die Bahngewerkschaft RMT ist vorne mit dabei. Während die Bahnunternehmen 800 Millionen Pfund an die Aktionäre auszahlten, Vorstände 6 Prozent mehr bekommen (First Group) sollen den Beschäftigten Kürzungen verordnet werden.  

 

Aber ob die  Labour Party eine Alternative verköpert ? Keir Starmer äußerte sich inhaltlich nicht besonders

oppositionell.

Francis Fortune
Und

bye bye, Mr. Johnson!

schabernack
@09:32 Uhr von Giselbert

 

Egal wie es ausgeht, Mr. Johnson wird in die Geschichte eingehen, als der Premier, der GB aus der EU herausgeführt hat. Eine großartige Leistung.

 

Eingehen wird er in der Geschichte als der Premier mit der schönsten Frisur seit dem Jahr 1066. Großartig, wie er Great Britain ökonomisch vandalisiert hat, so dass alle Briten sich wünschen würden, sie hätten nur die geringe Inflationsrate wie in Deutschland zu ertragen.

Bender Rodriguez
@10:14 Uhr von logig

 

Es scheint mir eher ein Witz zu sein, wenn sie von gelungenem Brexit sprechen  Und dass  er möglicerweise eine Neuwahl gewinnen könnte, ist genuso wenig ein Trost, wie dieTatsache, dass auch Trump in USA diese Ausicht besitzt.

Was wilmT du mit Trump? Es geht um BoJo.  Und er kan  eine Wahl sehr wohl gewinnen, denn die Briten feiern immer noch den grandiosen Ausstieg aus der Geldvernichtungsmaschine Namens EU.

Au h wenn es noch ein wenig zwickt und klemmt, der Schritt war logisch und intelligent, denn die EU will sich nich reformieren. Es wird weiter bei Einstimmigkeit bleiben. So wird der Norden auf ewig bezahlen müssen.

Auch Niederlande und Österreich sehen das nicht mehr ohne weiteres ein. Die verstehen die deutsche Bezahlwut ebensowenig,  wie ich oder GB.

ich1961
10:13 Uhr von Nachfragerin  …

10:13 Uhr von Nachfragerin

 

//In einer funktionierenden Demokratie wählt das Volk seine Stellvertreter.//

 

Ja.

 

//Wenn sich viele Wähler für Populisten entscheiden, dann liegt das nicht an irgendwelchen Lohnschreibern, sondern am Versagen der anderen Politiker.//

 

Das ist nicht richtig! Die "Social Media Kampagnen" sind während Wahlen auch sehr wichtig geworden - leider. Und damit auch die Trolle, Bots usw. so gesehen haben Sie Unrecht.

 

 

Kristallin
Täter@09:50 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Johnson steht beim Wähler im Wort sein Amt auszuüben. Ein homosexueller Minister hat sexuelle Übergriffe auf normale Männer gemacht.

 

1. homosexuelle Menschen sind ebenfalls "normal"!

2. Wer ein "Grabscher" ist, egal WER begrapscht wird, hat nix in einem politischen Amt zu suchen, oder in eins erhoben zu werden, wenn die sexuelle Übergriffigkeit der Person bereits bekannt ist!

 

Homosexuelle Menschen zu diskriminieren, ist übrigens nicht Sinn und Inhalt der gesamten Diskussion!

 

ich1961

10:18 Uhr von Bender Rodriguez

 

Haben Sie eine Ahnung, wie das hier in D. ist?   Das GG verbietet das!

Und wie das in anderen Ländern geregelt ist, weiß ich nicht (und Sie wohl auch eher nicht).

 

**Glück gehabt: Ein Bayxit ist im Grundgesetz nicht vorgesehen. Weil das nicht jedem einleuchtet, hat das Bundesverfassungsgericht diesen Umstand soeben noch einmal bekräftigt.**

 

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bverfg-urteil-bayern-darf-deutsc…

 

 

dr.bashir
@10:06 Uhr von NieWiederAfd

Es geht nicht "um ein bisschen saufen", es geht um Parties im Amtssitz, während das Land im lockdown war; dafür wurde Premierminister Johnson gerichtlich belangt. Es geht auch nicht um "einen unappetitlichen Grapscher", es geht um erneute Lügen,….

Ich kenne dir Historie des Boris Johnson und bin noch nie einer seiner Fans gewesen. Ich glaube allerdings an Heuchelei der Konservativen. Wenn die Umfragewerte für BJ und Partei trotz der diversen „Geschichten“ gut aussähen, stünden sie voll (im übertrageneren Sinne) hinter ihm. Da wären Sex- und Saufskandale komplett egal. Schließlich war BJ schon zu Zeiten seiner größten Erfolge kein Vorzeige-Gentleman. Aber er brachte den Wahlerfolg, also durfte er sich aufführen, wie er wollte und jede Ausrede wurde von seinen Parteifreunden (den gleichen, die jetzt gegen ihn sind) akzeptiert. BJ hat den Punkt verpasst, an dem seine skurrile und hemdsärmelige Art von „lustig und volksnah“ auf „nervig und peinlich“ wechselte.

 

NieWiederAfd
@09:03 Uhr von vriegel

...

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner. 
 

Johnson hat den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nicht zuletzt durch seine medial bestens inszenierten Reisen nach Kiew auch genutzt, um von den großen innenpolitischen Problemen und seinen eigenen Skandalen abzulenken.

 Aber auch sein Ruf in der Ukraine-Politik ist zwiespältig, wie viele Briten und Tories wissen:

Ähnlich wie bei uns Schröders Nähe zu Putin zurecht kritisiert wird, hat Johnson ein Problem mit seiner Freundschaft zu Evgeny Lebedev, dem Sohn des Ex-KGB-Offiziers Alexander Lebedev. Evgeny war in russische Spionage verwickelt und hat Rüstungskontrollverhandlungen, Handelsgespräche, NATO- und britische Politiker überwacht. Johnson hat ihm einen Sitz im Oberhaus verschafft, indem er ihn 2020 zum Baron ernannte. 
 

Gut, dass sich die Stimmen mehren, dass Johnson nun doch zurücktreten will.

 

gez. NieWiederAfd

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:03 Uhr von vriegel #Wir brauchen Macher statt Blender

Offenbar bröckelt der Rückhalt in seiner eigenen Partei. Man will Johnson los werden.

Er ist sicher kein einfacher Charakter. Aber er ist zielstrebig und in Sachen Ukraine auch ein verlässlicher Partner.[...]

Solche Macher brauchen wir.[...]

Das mit dem Misstrauensvotum finde ich übrigens interessant. Nach dem letzten hies es noch, es könnte erst wieder in einem Jahr eins geben.

Versteh da mal einer die Briten..

@afd-Presseabteilung:

Das sind die Regeln, die ein Komitee der Tories festlegt.

Und auch ändern kann, wenn es die Zeiten erfordern - was der Fall ist, wenn jemand wie Johnson mächtigster Mann im Land ist.

Der das Volk belügt und glaubt  Gesetze und Verträge gelten nur für seine Andere, aber nicht für ihn und seine Günstlinge,

Ein Grössenwahnsinniger, der glaubt er allein könne sein Land führen und  er allein es retten.

Das müsste gerade ihnen bekannt vorkommen, oder?

 

Solche Macher braucht wir gelegentich - auch wenn sie aus den Reihen der, in ihren Augen linksextremen, Tories kommen.

 

fathaland slim
@09:33 Uhr von Coachcoach

Das wesentliche Problem ist die britische Oberklasse - polyglotte Menschenfeinde. Mit dem bekannten Zynismus lässt sich prima Interessenpolitik machen - für die eigene Klasse & Tasche.

Figuren wie Thatcher, Blair & Johnson sind die Fassade - damit die Wirklichkeit nur erfahrbar, aber nicht sichtbar wird.

 

Polyglott? 

 

Das heißt mehrsprachig.

 

Tony Blair Oberklasse?

 

Aus Wikipedia:

 

" Die Mutter Hazel (geborene Corscadden) wurde 1923 in Ballyshannon im Nordwesten Irlands geboren; die Familie zog jedoch bald nach Glasgow und Hazel wurde eine Schreibkraft in der Glasgower Zweigstelle der staatlichen Sozialversicherung. Sein Vater Leo (ebenfalls 1923 geboren) war das illegitime Kind zweier Varieté–Schauspieler, die ihren Sohn bei Mary und James Blair zur Fürsorge abgaben."

 

Oberklasse geht irgendwie anders...

 

D. Hume
@10:18 Uhr von Bender Rodriguez

 

Frau Sturgeon hat bereits ein neues Referendum für 2023 angekündigt. Bei den Eskapaden der Engländer verständlich.

 

Ich frage mich, wozu die immer eine Erlaubnis  brauchen? Die 13 NewEngland Staaten sind einfach gegangen. Ebenso haben Slowenien und Kroatien einfach Jugoslawien verlassen.die Schweiz hat den deutschen Bund verlassen.  Taiwan hat sich China erst gar nicht angeschlossen.  Die DDR hat selbst aufgegeben. GB ist aus der EU ausgetreten.

Das kann man endlos fortsetzen.

Und deshalb verstehe ich nicht, wieso grade Schottland und Katalonien eine Erlaubnis bräuchten.

Wenn es Ihnen zu bunt wird, sollen Sie gehen.

Wer das aufhalten will, muss überzeugen, nicht verbieten.

Es war ja eine schottische Volksabstimmung, die aber scheiterte. Es wollten 55% der Votierenden eben im UK verbleiben. Aktuell sagen Umfragen aus, dass 45% für eine Unabhängikeit und 46% dagegen sind.

 

Kristallin
Anti Demo@09:50 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Johnson steht für demokratische Souveränität des Volkes. Er hat den Wählerwillen zum EU Austritt umgesetzt. Nun muss er das Amt des Premierminister gegen populistische Angriffe der Medien verteidigen. 

 

Herr J hat die Wähler/Innen belogen, von Anfang an. Hat anschließend weiter gelogen, wurde mehrmals ertrappt und entschuldigte sich lapidar.... ect.

BJ hat sich selbst zum Anti-Demokraten gemacht so sehr, das jeglicher Populismus gar nicht notwendig wäre, wenn es im Falle BJ überhaupt welchen gäbe!

Coachcoach
@10:18 Uhr von Bender Rodriguez

Frau Sturgeon hat bereits ein neues Referendum für 2023 angekündigt. 

 

Ich frage mich, wozu die immer eine Erlaubnis  brauchen? Die 13 NewEngland Staaten sind einfach gegangen. Ebenso haben Slowenien und Kroatien einfach Jugoslawien verlassen.die Schweiz hat den deutschen Bund verlassen.  Taiwan hat sich China erst gar nicht angeschlossen.  Die DDR hat selbst aufgegeben. GB ist aus der EU ausgetreten.

Das kann man endlos fortsetzen.

Toll. Sie wollen Krieg auf der Insel? Unabhängigkeitskrieg, Jugoslawienkriege, Taiwan ist nach wie vor Teil Chinas, im eigenen Verständnis und nach dem Vertrag von 1992.

Die DDR-Bürger haben sich verschätzt, GB auch.

Peter Kock
Boris Johnson

Dann wäre die Welt ihn los und dadurch nicht ärmer. Zumindest aber kann man daraus lernen , dass das Vertrauen in die Politiker in den meisten Ländern stark bröckelt wenn es nicht schon völlig zerstört wurde ! Aber bis die das verstehen das braucht viel viel Zeit !

D. Hume
@10:27 Uhr von Kristallin

Johnson steht beim Wähler im Wort sein Amt auszuüben. Ein homosexueller Minister hat sexuelle Übergriffe auf normale Männer gemacht.

 

1. homosexuelle Menschen sind ebenfalls "normal"!

2. Wer ein "Grabscher" ist, egal WER begrapscht wird, hat nix in einem politischen Amt zu suchen, oder in eins erhoben zu werden, wenn die sexuelle Übergriffigkeit der Person bereits bekannt ist!

 

Homosexuelle Menschen zu diskriminieren, ist übrigens nicht Sinn und Inhalt der gesamten Diskussion!

Das hatte ich überlesen. Danke, dass Sie das ansprechen.

Etwas OT: Letztens hatten Sie meinen Vorschlag gerügt, dass US-Amerikanerinnen die Strategie des Sexentzugs in der Causa "Abtreibungsrecht" anwenden könnten. Ihr Gegenargumentation ist schlüssig gewesen; ich wollte Sie nur wissen lassen, dass ich das nicht wirklich ernst gemeint habe und das meine Frustration mit mir durchging.

 

Kristallin
Nu hat er ja seinem Rücktritt zugestimmt

Wie die aktuelle Eilmeldung gerade "meldet"....

No One will miss you .....

schabernack
@10:24 Uhr von Bender Rodriguez

 

Und er kan  eine Wahl sehr wohl gewinnen, denn die Briten feiern immer noch den grandiosen Ausstieg aus der Geldvernichtungsmaschine Namens EU.

 

Der Struwwelpeter hat bewiesen, dass Geldvernichtung autark als Great Britain viel besser und nachhaltiger geht, als wenn man sich noch in der EU befand. Was schon von Anfang an vom Brexit-Tinnef auch nicht anders zu erwarten war.

Coachcoach
@10:32 Uhr von dr.bashir

Es geht nicht "um ein bisschen saufen", es geht um Parties im Amtssitz, während das Land im lockdown war; dafür wurde Premierminister Johnson gerichtlich belangt. Es geht auch nicht um "einen unappetitlichen Grapscher", es geht um erneute Lügen,….

 Ich glaube allerdings an Heuchelei der Konservativen. Wenn die Umfragewerte für BJ und Partei trotz der diversen „Geschichten“ gut aussähen, stünden sie voll (im übertrageneren Sinne) hinter ihm. Da wären Sex- und Saufskandale komplett egal. Schließlich war BJ schon zu Zeiten seiner größten Erfolge kein Vorzeige-Gentleman. Aber er brachte den Wahlerfolg, also durfte er sich aufführen, wie er wollte und jede Ausrede wurde von seinen Parteifreunden (den gleichen, die jetzt gegen ihn sind) akzeptiert. BJ hat den Punkt verpasst, an dem seine skurrile und hemdsärmelige Art von „lustig und volksnah“ auf „nervig und peinlich“ wechselte.

Klar - würde er Wahlen gewinnen, würde er bleiben. Ich empfehle The Politician von Pete Brown.

fathaland slim
@10:13 Uhr von Nachfragerin

 @09:48 Uhr von Karl Klammer

"Auch Neuwahlen können ihn nicht mehr helfen, da die ganzen Lohnschreiber bei einer Spezialoperation gebunden sind."

In einer funktionierenden Demokratie wählt das Volk seine Stellvertreter. Wenn sich viele Wähler für Populisten entscheiden, dann liegt das nicht an irgendwelchen Lohnschreibern, sondern am Versagen der anderen Politiker. (Politiker, die sich selbst für unfehlbar halten, werden die Schuld für ihre Niederlage natürlich woanders suchen.)

 

Die Erzählung vom Versagen der anderen Politiker ist eine klassisch populistische.

 

Politiker versagen ja sowieso immer und überall. War das jemals anders?

 

NieWiederAfd
@10:13 Uhr von Nachfragerin

...

In einer funktionierenden Demokratie wählt das Volk seine Stellvertreter. Wenn sich viele Wähler für Populisten entscheiden, dann liegt das nicht an irgendwelchen Lohnschreibern, sondern am Versagen der anderen Politiker. (Politiker, die sich selbst für unfehlbar halten, werden die Schuld für ihre Niederlage natürlich woanders suchen.)

 

Sie bekommen aber schon mit, dass Johnson's eigene Partei und deren Mandats- und Amtsträger in nie dagewesener Menge Johnson zum Rücktritt auffordern?

Ich verstehe ja den Katzenjammer der

antieuropäischen

fremdenfeindlichen

Duzfreunde des Boris.
Aber die Basics sollte man dann doch kennen bzw. nicht verschweigen.

 

gez. NieWiederAfd

esgehtauchanders
Der Zähler rattert

Gibt's eigentlich sowas wie einen Rücktrittszähler bei den Tories?

Bis eben ratterte der in UK:

Premier: 0

Mitarbeiter & MPs: 57

Oh, grad eben:

1 : 57

ich1961

Gerade die Eilmeldung auf TS gelesen:

 

Stand: 07.07.2022 10:40 Uhr

**Nach der Revolte in den eigenen Reihen hat sich der britische Premierminister Johnson Medienberichten zufolge zum Rücktritt entschlossen. Unklar ist noch, ob er lediglich als Parteichef geht oder auch als Premier. Mit Spannung wird seine Erklärung erwartet.**

 

 

Robert Wypchlo
Boris Johnson tritt zurück

Jetzt tritt der Boris also doch zurück. Wer auch immer von den vierzig Personen in der Regierung nun die sexuellen Belästiger gewesen sein mögen. Was sich da für Leute so in der Regierung herumtreiben, ist einfach manchmal zum Kopfschütteln. Die gehören in den Zirkus und nicht in die Regierung.

Moderation
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Es grüßt
Die Moderation

saschamaus75
@09:50 Uhr von Initiative Neu…

>> Nun muss er das Amt des Premierminister gegen

>> populistische Angriffe der Medien verteidigen. 

 

Sie meinten wohl eher:

Nun muß er seinen Posten mit populistischer Hetze und Lügen verteidigen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:11 Uhr von jukep #Putins Kriegstro-äh-mmel mal wieder

Eigentlich kann man sich amüsiert zurücklehnen und dem Posenspiel nur zusehen. Was da geboten wird kann kein Romanschreiber überbieten. England hat so viele Baustellen aber die Politklasse ist mit sich selber beschäftigt[...]

 

Sie erleben gerade eine der grössten Stärken der Demokratie:

 

Politiker können abgewählt werden und das - wenn sie grössenwahnsinnig werden und zuviel Mist bauen - sogar vom eigenen Machtapparat.

Nach dem Desaster, das die USA gerade mit Trump erlebt haben, - und dessen Folgen die Republikaner noch erleben werden - möchten die Tories nicht in Nibelungentreue ihrem scheinbar grössenwahnsinnig werdenden Anführer folgen, sondern entdecken ihr Gewissen.

 

Schade dass dieser Mut zum Gewissen in Russland, China, der Türkei oder Ungarn noch eine Weile auf sich warten lassen wird.

 

Aber ich kann ich sie beruhigen, bevor ihre Euphorie sie völlig übermannt:

Grossbritannien wird nach Johnson einiger denn je die Ukraine mit allen Mitteln gegen Putins Krieg unterstützen können!

 

 

Anderes1961
Von der Realität eingeholt

 

Dieser Thread wurde nun von der Realität eingeholt. Boris Johnson stimmt Rücktritt  zu meldet Tagesschau.de im Roten Balken. Ich bin mir ziemlich sicher, alle diejenigen, die Boris Johnson hier so tapfer verteidigt haben, stricken bereits an einer Verschwörungslegende darüber, warum Boris Johnson zurückgetreten wurde: Internationale Elite, Mainstreammedien, great Reset, irgendwie sowas, kann sich jeder selbst ausmalen. Wird lustig.

 

Wie ich darauf komme? Nun, ganz einfach, Bauchgefühl. Denn die Verteidiger Johnsons waren und sind zum Großen Teil auch die Verteidiger eines Donald Trump.