Ein Pfleger zieht beim Verlassen der Intensivstation für Corona-Patienten am Sana Klinikum Offenbach seinen Schutzkittel aus.

Ihre Meinung zu Coronavirus: Kliniken besorgt wegen Personalausfällen

Seit Wochen steigen die Infektionszahlen - laut RKI liegt die Inzidenz inzwischen bei 687,7. Das macht sich auch in den Krankenhäusern bemerkbar: Wegen Personalmangels seien einzelne Stationen bereits abgemeldet worden.

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152 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd
@ 10:21 Uhr von Fritz Meyer

Wir haben leider nur einen Coronaminister der zuvor fleissig an der Privatisierung des Gesundheitswesens mitgearbeitet hat.

Herr Lauterbach sitzt genau an der Stelle, an der er sitzen muss. Wir brauchen nun noch Medien und Journalisten, die immer wieder darauf hinweisen, dass Herr Lauterbach ein maßgeblich Mitverantwortlicher der ganzen Misere ist und ihn bei der Lösung der Probleme täglich stellen. Bei Frau Will hat das leider nicht geklappt, auch, weil Herrn Lauterbach noch eine Verbündete aus der FDP zur Seite gesprungen ist. Aber es gibt noch andere Journalisten, die sich vielleicht nicht so schnell vom Thema ablenken lassen wollen. Vielleicht könnten diese Medien endlich mit einem täglichen Liveticker versuchen, die Pflegekräfte bei Abhilfe der Probleme zu unterstützen. Herr Scholz sollte dazu eine konzertierte Aktion anleiern und erfolgreich sein. Die EZB hat nämlich nichts damit zu tun.

Fritz Meyer
@08:49 Uhr von Francis Fortune

schon wieder auf die "Regierung" schimpfen? Die Gesellschaft hatte es eingefordert, dass die Maßnahmen zurückgenommen wurden (endlich wieder Freiheit für alle), nun gehen völlig unerwartet die Infektionszahlen wieder hoch und wehe, Herr Lauterbach mahnt oder warnt oder sagt überhaupt irgendetwas (Könnte etwas Sarkasmus enthalten sein). 

Und wenn ich meine Maske weiterhin beim Einkaufen trage, werde ich auch noch angepöbelt... 

Von daher: Jammern hilft nicht!

Ich finde es nicht richtig Maskenträger anzupöbeln.Ich möchte aber auch von niemandem angepöbelt werden der von anderen verlangt eine Maske zu tragen .Die Maske schützt sie selbst (vielleicht).Herr Lauterbach kämpft wie Don Quichot gegen Corona.

CovMag
@10:38 Uhr von Bender Rodriguez

 

Richtig. Ich sehe ein Problem auch darin, dass die Krankenhäuser privatisiert sind, sie aber gegenüber den Sozialversicherungsträgern abrechnen. Dort sind die Kostenübernahmen jedoch gedeckelt. Diese Mischung aus Privatisierung der Einrichtungen und gedeckelten Kostenübernahmen durch die Sozialversicherungsträger führt eben zu den schlechten Arbeitsbedingungen. Höhere Krankenkassenbeiträge will auch keiner. Das führt dann - neben der Gewinnmaximiererei zu der skurrilen Situation, dass in einem Bereich, in dem absoluter Personalnotstand herrscht trotzdem gesetzliche Mindestlöhne eingeführt werden müssen. Irre! 

 

 

Irre sind nur die immensen Summen, die da verdient und abgezeweigt werden.

Was da an Aktionäre und Verwalter rausgehauen werden kann, könnte man sich bei staatlichen Einrichtungen komplett sparen, bzw dem Personal geben. Dann kann man kk Beiträge sogar SENKEN

Das meinte ich mit "Gewinnmaximiererei". Insofern gebe ich Ihnen natürlich völlig Recht.

 

logig
@09:17 Uhr von heribix

Das Problem ist dochnicht Corona, sondern ein kaputt gespartes Gesundheitssysthem. Pfleger*innen die reihenweise Kündigen weil sie einfach keine Lust mehr haben auf klatschen und Versprechungen die eh nie erfüllt werden. Wer sich mal mit Beschäftigten im Gesundheitswesen unterhält oder sich  mit offenen Augen im Krankenhaus aufhält. Unser Gesundheitssysthem selber ist krank und bedarf einer Radikalkuhr. Leider wir das mit einem Gesundheitsminister der maßgeblich mit dafür verantwortlich ist das es soweit gekommen ist nichts werden. Gesundheitssysthem, Pflege, Bildungseinrichtungen oder Energieversorgung gehören nicht in private Hände.

 

Das Problem ist Corona. Allerdings macht Corona die Versäumnisse der Gesundheitspolitik gnadenlos deutlich.

Adeo60
@10:40 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

Ich stimme Ihnen zu, dass der Kampf gegen das Corona-Virus effizient, also im wesentlichen konzentriert, verhältnismäßig und zumutbar sein muss - auch für die Wirtschaft. Sie sprechen völlig zu Recht die Notwendigkeit einer Impfkampagne an. Das Impfen ist und bleibt ein wesentlicher Kern der  Strategie. Aber eben auch das Tragen von Schutzmasken. Die FDP hat m. E. ohne Not den Maßnahmenkatalog gegen Corona heruntergefahren und bei vielen Mitbürgern ein trügerisches Gefühl von Sicherheit geweckt. Zugleich wurde die Verantwortung an die Länder abgeschoben. Frau Merkel hatte dagegen eine Verantwortung des Bundes reklamiert, um im Krisenfall schnell und verbindlich handeln zu können. So stelle ich mir eigentlich verantwortliches Handeln vor.

 

 

Tada
Personalmangel - ein alter Hut

Interessiert keinen.

Absehbar ist er gewesen, da die Gesellschaft altert. Nun kommt die Baby-Boomer-Generation in die Jahre und mit dem Alter kommen Krankheiten. Das ist unabhängig von Corona so.

Man hatte also Jahrzehnte Zeit für die Vorbereitung. 

 

Immer kommen dieselben Ausreden um nichts unternehmen zu müssen. Am besten finde ich, dass es angeblich zu lange dauert eine Fachkraft auszubilden, aber Steinmeier vorgeschlagen hatte dass junge, in dem Bereich vollkommen unausgebildete Menschen  Pflichtdienst machen könnten.

Also was erst nach mehrjähriger Ausbildung geht, das soll auch nach 3 Stunden Einweisung funktionieren.

AuroRa
@09:32 Uhr von Sebastian15

Impfungen sorgen signifikant für einen milderen Verlauf, der aber dennoch infektiös bleibt und dadurch gerade Patienten im Krankenhaus durch Infizierte auch mit mildem Verlauf schwer gefährden kann.

Tatsächlich? In meinem Umfeld beobachte ich dieser Tage genau das umgekehrte. Ungeimpfte kaum Symptome und nach wenigen Tagen wieder negativ, Geimpfte hingegen liegen flach und auch danach noch tagelang positiver Test.

Wieviele der Geimpfen/Ungeimpften hatten denn bereits eine/mehrere Infektionen durchlaufen? Ohne diese Antwort ist Ihre Beobachtung irrelevant. Sowie: Wieviele sind bereits ungeimpft und trotz Impfung verstorben? Denn wer stirbt, kann nicht genesen. 

werner1955
Personalmangels

Das wird noch sehr schlimm werden. Auch wenn Schulen und Kits, Event und Freizeitindutrie vielfach schließen müssen.

Jetzt erleben wir Lockdown ohne politischen zwang.

logig
@10:56 Uhr von Fritz Meyer

 

Von daher: Jammern hilft nicht!

Ich finde es nicht richtig Maskenträger anzupöbeln.Ich möchte aber auch von niemandem angepöbelt werden der von anderen verlangt eine Maske zu tragen .Die Maske schützt sie selbst (vielleicht).Herr Lauterbach kämpft wie Don Quichot gegen Corona.

 

Es geht hier keinesfalls um Jammern. Es geht um ernsthafte Besorgtheit. Herr Lauterbach kämft in erster Linie  mit dem Koaltitionspartner FDP, die gedankenlos sich zu profilieren sucht und damit ihren Untergang einläutet.und wohl auch das Scheitern der Ampel!

H. Hummel
Allein aus unserem Freundeskreis ...

.. haben im letzten Jahr 10 Personen aus der Krankenhauspflege und 4 aus der Altenpflege ihren Job hingeschrieben. 2 Ärzte haben zum 30.6.22 ihre Praxen geschlossen, einer eröffnet eine Praxis in Norwegen, einer in der Schweiz. Ein Zahnarzt steht "auf dem Sprung" in die Niederlande.

Das Deutsche Gesundheitswesen blutet langsam aber sicher aus. Eine dringend notwendige Reform unserer Krankenversorgung und Pflege ist weder in Sicht noch wäre sie gegen die Lobbyverbände der Pharmaindustrie und Bundesländer ansatzweise durchsetzbar. Stünde ihr morgen 50 Mrd. mehr zur Verfügung, wären die Ende Dezember auch weg.

Es bedürfte eines radikalen Umbruchs und einer Neuaufstellung, eines Reset quasi. Wer will daran noch glauben ... 

 

Nachfragerin
@Adeo60 - nachhaltige Strategie

 @11:03 Uhr von Adeo60:

"Frau Merkel hatte dagegen eine Verantwortung des Bundes reklamiert, um im Krisenfall schnell und verbindlich handeln zu können. So stelle ich mir eigentlich verantwortliches Handeln vor."

Wer verantwortlich handelt, der nutzt die zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und entwickelt eine Strategie mit minimalen Folgeschäden. Das ist bisher nicht passiert.

Mike65
Masken-Phobie

Vermutlich hätten wir heute und zukünftig deutlich weniger Corona-Probleme, würde man bei Zusammenkünften von mehreren Personen grundsätzlich FFP2 Masken tragen.

Würde dann noch im ÖPNV flächendeckend das Tragen von FFP2 Masken vorgeschrieben UND das richtige Tragen überprüft und bei Nichtbeachtung entsprechend sanktioniert werden, wären wir einen großen Schritt weiter.

Wahrscheinlich ist sowas aber leider nur machbar, wenn (endlich) der Gelbanteil aus der Ampel verschwinden würde.
Was so ein Herr Kubicki neulich im DLF wieder mal von sich gegeben hat...

Über 2 Jahre mit richtig getragener FFP2 Maske waren über 2 Jahre in teilweise übervollen Nahverkehrszügen ohne jegliches Anzeichen einer Erkältung.

Sicherer und günstiger als mit FFP2 Maken kann man sich anscheinend nicht gegen Corona schützen.

Leider wird der Unwille einiger verantwortungsloser Mitmenschen, Maske zu tragen und das massive Fehlen von Kontrollen mit klaren Konsequenzen uns Corona noch lange erhalten... auch mit Long-Covid!

Adeo60
@10:52 Uhr von Menschen 123xyz

Auf den Krieg und die falsche Bankenpolitik hat die Politik leider kaum Einfluss. Das ArbeitsR und das BetriebsverfassungsR sorgen in Deutschland grds. für zumutbare Arbeitsbedingungen, noch dazu in Zeiten, da Arbeitskräfte gesucht wrerden.  Die Arbeitsgerichte urteilen i.d.R. Arbeitnehmer-freundlich. Die Erwerbsminderungsrente wurde jahtrelang vernachlässigt, wird nun aber (endlich) aufgebessert. Berufsunfähigkeit erfordert private Vorsorge, eine alternde Gesellschaft muss Renteneinztrittsdatum anpassen, Rentner haben aktuell von Corona-Entwicklung profitiert - dies nutr einige Stichpunkte zu Ihren Ausführungen. Ganz wichtig aber, weil Kdern des Ganzen: Arbeit darf nicht ktank machen. Deshalb hoffe ich, dass Arbeitgeber und -nehmer, Gewerkschaften, Staat und Gesellschaft die Corona-Gefahr ernst nehmen und rechtzeitig Vorsorge treffen. Mein Eindruck ist, dass die Bürger auf die drohende Corona-Welle emotional nicht vorbereitet sind.

ich1961
10:56 Uhr von Fritz Meyer   …

10:56 Uhr von Fritz Meyer

 

 

//Die Maske schützt sie selbst (vielleicht).//

 

Das ist eindeutig falsch!

 

**Tragen beide gut angepasste OP-Masken, wird das Virus innerhalb von 20 Minuten mit höchstens zehnprozentiger Wahrscheinlichkeit übertragen. Die Untersuchung bestätigt zudem die intuitive Annahme, dass für einen wirkungsvollen Infektionsschutz vor allem die infizierte Person eine möglichst gut filternde und dicht schließende Maske tragen sollte.**

 

Bitte hier lesen:

 

https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz

 

//Herr Lauterbach kämpft wie Don Quichot gegen Corona.//

 

Sonst sähe es "zappenduster aus" in unserem Land.

 

 

oooohhhh
Renten steigen Kosten der Gesundheit nicht

Wir sind ein Sozialsystem.umlagefinanziert, generationengerecht.

Wie akann es sein, wenn es mit gerechten Dingen zugeht, das die beitragsfianzierten renten steigen, die beitragsfianzierten Ausgaben im gesundheitswesen jedoch nicht.

WO SIND MEINE Beitragsgelder?

Im Krankenhaus nicht in der Arztpraxis nicht.

Rigendjemand steckt sich das seit 25 Jahren ein.

TS berichten Sie bitte.

nie wieder spd
@ 11:03 Uhr von Adeo60

Frau Merkel hatte dagegen eine Verantwortung des Bundes reklamiert, um im Krisenfall schnell und verbindlich handeln zu können. So stelle ich mir eigentlich verantwortliches Handeln vor. 

Genau. Wenn Frau Merkel für irgendetwas bekannt war, dann für „schnelles“ Handeln.
Schnell gehandelt hat Frau Merkel in der € - Krise. Als es darum ging verbrecherischen Spekulanten, ebensolchen Banken und Steuerhinterziehern auf Kosten der Bürger möglichst schadlos zu halten. 
Und in ihrer gesamten Amtszeit hat sich Frau Merkel um die Probleme von Pflegekräften und des Gesundheitssystems einen Sch … gekümmert.

Adeo60
@11:11 Uhr von Nachfragerin

 @11:03 Uhr von Adeo60:

"Wer verantwortlich handelt, der nutzt die zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und entwickelt eine Strategie mit minimalen Folgeschäden. Das ist bisher nicht passiert".

Sie bringen es auf den Punkt. Ich würde der Politik den guten Willen nicht absprechen wollen. Aber ich habe das Gefühl, dass man nicht die richtigen Lehren aus den Erfahrungen der Vergangenheit gezogen hat. Und dazu gehört auch, dass die Sammlung empirischer Daten als Grundlage für fundierte Bewertungen vernachlässigt wurde.

 

Advocatus Diaboli 0815
@11:03 Uhr von Adeo60

"Verantwortung des Bundes reklamiert, um im Krisenfall schnell und verbindlich handeln zu können"

So lange keine neuen, gefährlicheren Varianten auftauchen, gibt es keine Krise mehr die durch das Coronavirus verursacht ist da sich jeder durch Impfung und Maske weitgehend selbst schützen kann (sofern er/sie es will). Daher sind weder jetzt noch zukünftig keine weitergehende Maßnahmen erforderlich.

Dagegen haben wir eine Krise des Gesundheitssystems selbst, wogegen, trotz dass alle Fakten seit Jahren bekannt sind, immer noch nicht vorgegangen wird. 

Nachfragerin
@logig - Eine Infektion ist langfristig unvermeidlich.

 @10:31 Uhr von logig:

"Diese gedankenlose Resignation können wir uns nicht leisten."

Wir können uns keinen Aktionismus leisten, der persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme schafft, weil er mit ungeeigneten Maßnahmen den Übergang in die endemische Phase verhindern will.

ich1961

Am 05. Juli 2022 - 11:06 Uhr von Tada

 

//Personalmangel - ein alter Hut//

 

Leider!

 

 

//Immer kommen dieselben Ausreden um nichts unternehmen zu müssen. Am besten finde ich, dass es angeblich zu lange dauert eine Fachkraft auszubilden, aber Steinmeier vorgeschlagen hatte dass junge, in dem Bereich vollkommen unausgebildete Menschen  Pflichtdienst machen könnten.Also was erst nach mehrjähriger Ausbildung geht, das soll auch nach 3 Stunden Einweisung funktionieren. //

 

Aber ganz sicher hat Herr Steinmeier nicht die ITS gemeint!

(Ausbildung: 3+2 Jahre + Erfahrung, "Ihre 3 Std, reichen vielleicht zum Klo putzen"!)

 

 

logig
@10:40 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

 

Es wird zum Zusammenbruch der Infrastruktur kommen wenn wir weiterhin versuchen mit allen Maßnahmen gegen das Virus zu kämpfen - vielleicht gar noch mit dem Ziel es auszurotten. Das ist alles sinnlos. 
Dagegen sollte man den Schwerpunkt auf eine Fortsetzung der Impfkampagne legen.  Daneben sollte der Schwerpunkt auf die Medikamenten-Entwicklung gelegt werden.
Dagegen ist es sinnlos mit aufwändigen, die Wirtschaft vernichtenden Maßnahmen gegen das Virus zu kämpfen.

Sie demonstrieren stur ihre resignative Behauptung. An eine erfolgreiche Impfkampagen glauben Sie anscheinend selbst nicht, zumal die grvierenden Wirkungen der Impfung bei Autimunkrankheiten immer deutlicher werden. Aber auch wenn sie erfolgreich wäre, würde das wenig bringen, da bei hoher Inzidenz die Gefahr eines Zusammenbruchs der Infrastruktur  erhalten bliebe. Der Blick auf Afrika ist insofern sinnlos, da wir bei hoher Inzidenz auch ganz allein für immer neue Mutaten sorgen können.

 

Nachfragerin
@logig - Was wir tun können.

 @10:31 Uhr von logig:

"Es ist einfach nur unwahr, zu behaupten, dass wir mehr als Impfen nicht tun können."

Das ist richtig. Wir können soziale Kontakte meiden, in Sichtweite anderer Menschen eine dicht sitzende FFP3-Maske tragen und uns regelmäßig mit Desinfektionsmittel waschen. Wer glaubt, so leben zu müssen, der darf das tun.

Bei den meisten Menschen, die ich täglich treffe, ist das allgegenwärtige Infektionsrisiko allerdings aus dem Bewusstsein verschwunden. Ich vermute, dass sich daran auch zum Winter nur wenig ändern wird.

Adeo60
@11:19 Uhr von nie wieder spd

Das deutsche Gesundheitssystem ist im internationalen Vergleich nicht so schlecht, wie Sie es zu machen suchen. Sie erinnern sich, dass während der Corona-Pandemie viele Infizierte aus Italien, Frankreich u.a. in Deutschland behandelt wurden. Und es war in der Tat eine mutige Entscheidung von Frau Merkel, die Handlungskompetenz an sich zu ziehen, während die Kakophonie in den Bundesländern zur Lähmung politischen Handelns führte. In der EURO-Krise war Frau Merkel m.E. der Fels in der Brandung, wie auch ihre Verabschiedung durch die europ. Staatschefs gezeigt hat.

 

 

Wanderfalke
@Mehlwurm - 08:28

"Aus meiner rein privaten Sicht -und meinen Erfahrungen als Patient im KH- müsste mehr Personal in den Stationen vorgeschrieben werden. Nicht nur um die Arbeitsverdichtung zu reduzieren sondern auch damit auch mal Zeit bleibt mit einem Patienten mehr als nur das notwendigste zu reden.

Da greifen Sie einen Punkt auf der in den ganzen Diskussion zu wenig öffentlich diskutiert wird. Also, warum wurde diese vernünftige Vorschrift, feste Personalbesetzungen den Einrichtungen der allgemeinen Notfall- und Gesundheitsversorgung zu verordnen stets umgangen?

Bei den Investitions-, Apparate- und Materialkosten haben die Kliniken wenig Spielräume wenn sie kostendeckend, bzw. renditeorientiert arbeiten wollen. Die besten Möglichkeiten der Kostenbegrenzung werden im Personalsektor erzielt, indem man diesen flexibel hält. Feste Vorgaben zur Personalausstattung betrachten die Betreiber aus diesem Grund als "kontraproduktiv". 

Dieses Thema müsste viel mehr in den Fokus gerückt werden.

Tada
11:23 Uhr von ich1961

"Aber ganz sicher hat Herr Steinmeier nicht die ITS gemeint!"

...

 

Da wäre ich stark interessiert daran, was der Herr Steinmeier denn mit sozialen Pflichtdienst überhaupt gemeint haben könnte.

Ich hoffe doch nicht Schuhputzer im Bundestag.

logig
@11:21 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

 

So lange keine neuen, gefährlicheren Varianten auftauchen, gibt es keine Krise mehr die durch das Coronavirus verursacht ist da sich jeder durch Impfung und Maske weitgehend selbst schützen kann (sofern er/sie es will). Daher sind weder jetzt noch zukünftig keine weitergehende Maßnahmen erforderlich.

Dagegen haben wir eine Krise des Gesundheitssystems selbst, wogegen, trotz dass alle Fakten seit Jahren bekannt sind, immer noch nicht vorgegangen wird. 

 

Wenn  eine gefährliche Mutante auftritt und wir es möglicheweise erst relativ spät merken und dann mit der übliche Verzögerung antworten, ist es zu spät! Zu warten, ob das Kind tatsächlich in der Garten geht und dann leichtsinneigerweise in den Bunnen fällt, widerspricht allem, was man unter verantwortlicher Vorsorge versteht. Im übrigen ist die gegewärtige Coronakrise nicht allein dadurch beendet, dass Sie sie leugnen. und auch nicht durch das Zuwarten der anscheinend handlungsunfähigen Koaltiion.

ich1961

11:21 Uhr von Advocatus Diab…

 

//So lange keine neuen, gefährlicheren Varianten auftauchen, gibt es keine Krise mehr die durch das Coronavirus verursacht ist da sich jeder durch Impfung und Maske weitgehend selbst schützen kann (sofern er/sie es will).//

 

Sie halten es also für vertretbar, das weiter Notaufnahmen und Stationen wegen "kein Personal durch Corona" geschlossen werden müssen?

 

Sie sollten nicht vergessen, das auch Sie heute, morgen oder nächste Woche einen Unfall haben könnten. Und in Folge dessen auch eine Notaufnahme brauchen.

 

//Daher sind weder jetzt noch zukünftig keine weitergehende Maßnahmen erforderlich.//

 

Dann können Sie sich ja mit Herrn Kubicki zusammen tun.

 

//Dagegen haben wir eine Krise des Gesundheitssystems selbst, wogegen, trotz dass alle Fakten seit Jahren bekannt sind, immer noch nicht vorgegangen wird.//

 

Gibt es da seriöse Belege? Oder ist das "aus der Hüfte geschossen"?

 

 

Sebastian15
@11:22 Uhr von Nachfragerin

Wir können uns keinen Aktionismus leisten, der persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme schafft, weil er mit ungeeigneten Maßnahmen den Übergang in die endemische Phase verhindern will.

Vielleicht ist ja der Übergang in die endemische Phase gar nicht gewünscht, weil es sich für manche mit der derzeitigen Situation besser verdienen lässt?

Adeo60
@11:21 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

 

"So lange keine neuen, gefährlicheren Varianten auftauchen, gibt es keine Krise (...). Daher sind weder jetzt noch zukünftig keine weitergehende Maßnahmen erforderlich".

Ein Widerspruch in sich. Wenn gefährlichere Varianten auftreten, sind natürlich auch (künftig) weitergehende Maßnahmen erforderlich. Und genau da setzt meine Kritik an. Man hätte den Instrumentierkasten "für den Fall des Falles" belassen sollen. Zum einen, um im Krisenfall rasch handeln zu können, zum anderen, um ein Signal an die Gesellschaft zu setzen, dass man vorbereitet sein muss.

Ich betrachte die steigenden Infektionszahlen im übrigen mit Sorge. Sie haben sicherlich gehört und gelesen, wie viele long-covid Fälle sich ereignen, selbst bei Heranwachsenden. Manche können sich nicht bewegen und müssen von den Eltern getragen werden. Man sollte die Gefahr nicht geringschätzen, zumal  jeder sich und andere mit zumutbarenb Mittel schützen kann. 

 

 

ich1961
11:30 Uhr von Wanderfalke   …

11:30 Uhr von Wanderfalke

 

//Die besten Möglichkeiten der Kostenbegrenzung werden im Personalsektor erzielt, indem man diesen flexibel hält. Feste Vorgaben zur Personalausstattung betrachten die Betreiber aus diesem Grund als "kontraproduktiv". //

 

Bitte goo.... Sie mal "Pflegeschlüssel im Krankenhaus".

 

logig
@11:27 Uhr von Nachfragerin

 @10:31 Uhr von logig:

"Es ist einfach nur unwahr, zu behaupten, dass wir mehr als Impfen nicht tun können."

Das ist richtig. Wir können soziale Kontakte meiden, in Sichtweite anderer Menschen eine dicht sitzende FFP3-Maske tragen und uns regelmäßig mit Desinfektionsmittel waschen. Wer glaubt, so leben zu müssen, der darf das tun.

Bei den meisten Menschen, die ich täglich treffe, ist das allgegenwärtige Infektionsrisiko allerdings aus dem Bewusstsein verschwunden. Ich vermute, dass sich daran auch zum Winter nur wenig ändern wird.

Ist denn wirklich eine Kontaktfördergung durch Massenveranstltungen etc. notwendieg. Bei den Handlungen der Koalition und ihrer Öffentlichkeitarbeit und der Präsentation durch die Massenmedien scheint das Risikobewußtsein bei Vielen geschwunden. Ich halte es eher für eine Verdrängung, die sich bitter rächen wird. Verdrängen ist keine Lösung und das Erwachen wir sehr kritisch sein.

nie wieder spd
@ 11:30 Uhr von Adeo60

Das deutsche Gesundheitssystem ist im internationalen Vergleich nicht so schlecht, wie Sie es zu machen suchen.

Sie überschätzen mich.
Bezüglich der europäischen Staatschefs kann ich Ihnen aber versichern, dass nicht ein Einziger dieser Staatschefs persönlich leiden mußte, weil Frau Merkel dieses oder jenes getan oder unterlassen hat. 
Auch hat keiner dieser Staatschefs - einschließlich Frau Merkel - seinen Gürtel enger schnallen müssen, wie es Frau Merkel von uns Bürgern verlangt hat. 
Selbst in Griechenland ging das Steuerhinterziehen auch während der € - Krise munter weiter. Bis heute. 
Und für die Pflegekräfte hat Frau Merkel eben gar nichts getan. 16 lange Jahre.

Moderation
Thematische Ausrichtung

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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Nachfragerin
@logig - Impfkampagne nur mit angepasstem Impfstoff

11:23 Uhr von logig:

"Sie demonstrieren stur ihre resignative Behauptung."

Es gibt Dinge, die man akzeptieren muss, weil sie nun mal so ablaufen. Dinge fallen immer nach unten und ein hochansteckendes Virus wird irgendwann endemisch. Stur ist der Glaube, das verhindern zu können.

"An eine erfolgreiche Impfkampagne glauben Sie anscheinend selbst nicht [...]"

Nach dem intensiven Meinungskrieg um die Impfungen dürfte praktisch unmöglich sein, einen Impfgegner auf die andere Seite zu locken. Mit einem Impfstoff, der das Infektions- und Übertragungsrisiko nur kurzfristig senkt, lässt sich auch keine wirkungsvolle Kampagne führen.

"Aber auch wenn sie erfolgreich wäre, würde das wenig bringen, da bei hoher Inzidenz die Gefahr eines Zusammenbruchs der Infrastruktur erhalten bliebe."

Die Infrastruktur ist nie zusammengebrochen. Sie meinen das öffentliche Leben. Und auch das ist nicht zusammengebrochen, sondern wurde durch aufgrund politischer Entscheidungen - teilweise unnötig - eingeschränkt.

logig
@11:22 Uhr von Nachfragerin

 @10:31 Uhr von logig:

"Diese gedankenlose Resignation können wir uns nicht leisten."

Wir können uns keinen Aktionismus leisten, der persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme schafft, weil er mit ungeeigneten Maßnahmen den Übergang in die endemische Phase verhindern will.

Diese Schlagwort "endemische Phase" hilft nicht weiter. Es sagt nämlich nichts darüber aus, wie unerträglich diese Phase sein wird und ob unseer Gesellschafr dies ertragen kann. Ihre Behauptung, es gäbe keine geeigneten Maßnahmen, entbehrt jeder Grundlage. Wer aufgibt, hat schon verloren!

Nelke785
@09:09 Uhr von CovMag

 

Da gebe ich Ihnen vollkommen recht - nur woher soll dieses Personal kommen. Viel Personal ist ins Ausland gegangen weil es dort nicht nur mehr Geld sondern auch mehr Wertschätzung gibt.
Was die Ausbildung betrifft, so gibt es zwar in manchen Bereichen mehr Pflegeschüler(innen) doch sobald diese die Realität im Krankenhaus kennenlernen (kaputt machende Schichten, mangelnde Einarbeitung....) 

Sie treffen genau den Punkt. Ich hatte vergangene Woche eine junge Frau am Telefon. Sie sagte, sie habe eine Ausbildung zur Krankenpflegerin beendet. Nun hat sie sich auf einen Job im Bereich des Frankfurter Flughafens beworben. Egal was und auch der Verdienst war nicht so wichtig. Sie wollte nur weg. Ob das ein Einzelfall war, kann ich nicht beurteilen, traurig ist es aber auf jeden Fall.

Hinzu kommen noch die 50% Durchfallquote beim Examen….In meinem Kurs hatten damals ca. 50% Abiturienten. Jetzt macht kein Abiturient die Krankenpflegeausbildung. Die Prüfungen sind vom Niveau her aber unverändert

 

 

logig
@11:36 Uhr von Sebastian15

Wir können uns keinen Aktionismus leisten, der persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme schafft, weil er mit ungeeigneten Maßnahmen den Übergang in die endemische Phase verhindern will.

Vielleicht ist ja der Übergang in die endemische Phase gar nicht gewünscht, weil es sich für manche mit der derzeitigen Situation besser verdienen lässt?

Unterstellungen ohne Substanz sind nicht hilfreich.

FakeNews-Checker

Wie  leicht  absehbar  gewesen,  sind  nun  die  hohen  Krankenstände  unter  dem  geimpften  Klinikpersonal   deutschlandweit  Realität.  Und  die  Impfverweigerer  haben  noch  rechtzeitig  das  sinkende  Klinikschiff  verlassen  und  haben  sich  Jobs  bei  gescheiten  Arbeitgebern  gesucht.

Nachfragerin
@logig - Ende der Krise

 @11:33 Uhr von logig:

"Im übrigen ist die gegewärtige Coronakrise nicht allein dadurch beendet, dass Sie sie leugnen."

Wie stellen Sie sich das Ende der Coronakrise vor? Wie lässt sich dieses Ende erreichen? Und wann wäre das?

Tada
11:33 Uhr von logig

"Wenn  eine gefährliche Mutante auftritt und wir es möglicheweise erst relativ spät merken und dann mit der übliche Verzögerung antworten, ist es zu spät!"

...

 

Das nennt sich Paranoia.

 

Um bei Ihrem Beispiel mit dem Kind und Brunnen zu bleiben:

Mehr Aufsichtspersonen wurden helfen, damit das Kind sich frei entfalten kann und trotzdem nicht in den Brunnen fällt. Oder: Hätte ein Fachmann nicht gefehlt und den Brunnen gesichert, müsste sich auch keiner Sorgen um das Kind machen.

 

Genauso braucht es mehr Fachersonal nicht nur in Pflegeberufen, wenn eine Gesellschaft altert. Corona hin oder her. Die meisten Personen, welche von schweren Krankheitsverlauf betroffen waren, haben eine bis mehrere Vorerkrankungen. Warum kommt keiner auf die Idee diese zu behandeln - zum Beispiel indem genug Personal vorhanden ist und Patienten nicht ewig auf ein Termin warten müssen? 

Advocatus Diaboli 0815
@11:23 logig

"Der Blick auf Afrika ist insofern sinnlos, da wir bei hoher Inzidenz auch ganz allein für immer neue Mutaten sorgen können"

Der Blick nach Afrika ist durchaus nicht sinnlos. Südafrikanische Studien (es gab vor einiger Zeit einen umfangreichen Artikel bei BBC) zeigten dass vor allem AIDS-Kranke bis zu 30 (!) verschiedene Mutationen in sich trugen. Es scheint vor allem dann problematisch zu sein wenn die Menschen ihre Medikamente nicht bekommen können weil nicht vorhanden oder nicht bezahlbar.
Würden wir daher Afrika mit Impfstoffen unterstützen so würde das auch uns zugute kommen.

Die Gefahr eines Zusammenbruchs bei hoher Inzidenz besteht bei uns vor allem so lange wir Corona nicht als normale Krankheit (wie auch Grippe) behandeln. Ich sehe wenig Sinn Infizierte ohne Symptome mind. 1 Woche in Quarantäne zu behalten. Davon scheint man z.Zt. in England weg zu kommen. Im Gegensatz zu Deutschland hat England immerhin umfangreich Daten gesammelt.

Nelke785
@10:40 Uhr von ich1961

09:26 Uhr von Owe der Nervier

@08:59 Uhr von ich1961

Aktuell sind 1035 Covidfälle im KH, davon werden 302 invasiv beatmet - aber das sind ja alles leichte Fälle?

//Interessant wäre welchen Alters die Fälle sind.//

 

Kann ich nichts zu sagen. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit, den RKI Wochenbericht zu studieren .Meine Infos stammen hier her:

 

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/laendertabelle

 

//Hatten oder haben diese Vorkrankheiten die das Immunsystem geschwächt haben? Nicht falsch verstehen, die Frage wurde nur gestellt um ein vielleicht besseres Bild darüber zu bekommen!//

 

Warum? Ist doch letztlich sch... egal. Es sollte doch klar sein, das niemand "einfach mal so invasiv beatmet wird". Im Übrigen kann sich jeder selber informieren - Quellen gibt es genug.

Sie vergessen die Fälle abzuziehen,  die nicht wegen, sondern mit Corona beatmet werden. Z.B. Zufallsbefund  nach Autounfall, etc. 

 

 

 

logig
@11:47 Uhr von Nachfragerin

 

"Aber auch wenn sie erfolgreich wäre, würde das wenig bringen, da bei hoher Inzidenz die Gefahr eines Zusammenbruchs der Infrastruktur erhalten bliebe."

Die Infrastruktur ist nie zusammengebrochen. Sie meinen das öffentliche Leben. Und auch das ist nicht zusammengebrochen, sondern wurde durch aufgrund politischer Entscheidungen - teilweise unnötig - eingeschränkt.

Sie unterstellen mir Aussagen, die ich nicht gemacht habe und stellen dann immer wieder Behauptungen auf, die so nicht haltbar sind. Können ober wollen Sie den Sinn von Sätzen nciht erfassen? Ich sprach von der Gefahr eines Zusammenbruchs der kritischen Infrastruktur und die droht tatsächlich.

Tada
11:47 Uhr von logig

Endemische Phase ist kein Schlagwort, sondern eine wissenschaftliche Bezeichnung.

 

Bitte informieren Sie sich. 

 

Ps. Paranoia ist eine Erkrankung.

 

nie wieder spd
@ 11:34 Uhr von ich1961

//Dagegen haben wir eine Krise des Gesundheitssystems selbst, wogegen, trotz dass alle Fakten seit Jahren bekannt sind, immer noch nicht vorgegangen wird.//

 

Gibt es da seriöse Belege? Oder ist das "aus der Hüfte geschossen"?

Schon zu Beginn der 1980er Jahre habe ich mich gewundert, dass es selbstverständlich war, dass Auszubildende der Altenpflege Schulgeld bezahlen mußten. Denn damals wurde in den Medien darüber berichtet, dass nicht nur in diesem Bereich der Pflege viel zu wenig Personal vorhanden war. Das Personalproblem im Pflegebereich ist seit ca 40 (!) Jahren bekannt. Anstatt etwas dagegen zu unternehmen, wurden die Arbeitsbedingungen immer schlechter, die Arbeit immer mehr und Personal wurde wegrationalisiert. 
Wenn Sie danach suchen, werden Sie bestimmt Medienberichte aus 4 Jahrzehnten finden. Es sei denn, diese wurden nicht digitalisiert oder inzwischen wieder gelöscht.

Advocatus Diaboli 0815
@11:34 ich 1961

//Dagegen haben wir eine Krise des Gesundheitssystems selbst, wogegen, trotz dass alle Fakten seit Jahren bekannt sind, immer noch nicht vorgegangen wird.//

"Gibt es da seriöse Belege? Oder ist das "aus der Hüfte geschossen"?"

Also wenn Sie bisher von der Krise im Gesundheitssystem, dem Pflegenotstand und all das bisher noch nichts mitbekommen haben, dann frage ich mich schon in welcher Welt Sie leben.
Mittlerweile sollte allgemein bekannt sein dass seit einigen Wochen u.a. in NRW in den Krankenhäusern für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt wird. Letzen Sonntag Abend bei Anne Will scheinen Sie wohl ebenfalls verpasst zu haben - und der Auftritt des Krankenpflegers Alexander Jorde noch zur Zeiten von Frau Merkel scheinen Sie mittlerweile vergessen zu haben. Wir haben mittlerweile reichlich seriöse Belege so dass wir diese nicht suchen müssen; man muss nur hingucken WOLLEN

logig
@11:54 Uhr von Tada

"Wenn  eine gefährliche Mutante auftritt und wir es möglicheweise erst relativ spät merken und dann mit der übliche Verzögerung antworten, ist es zu spät!"

...

 

Das nennt sich Paranoia.

 

Ihre Bewertung meine Haltung ist unsinnig. Vorsorgliches Denken ist keine Paranoia.

Es ist richtig, dass Analogien immer ihre Schwachpunkte haben. Aber ich bleibe dabei in Bezug auf Corona ist es grob fahrlässig zu waren, bis das "Kind in den Beunnen gefallen ist".

 

weingasi1
@08:43 Uhr von Bender Rodriguez

 

Kurz, das System  muss wieder auf die Füße kommen. PRIVATER Murks muss da wieder weg. Die Krankenhäuser wieder zu den Kommunen mit 100 % Finanzierung durch den Bund. Das Geld wäre da.

Obwohl es bereits soo oft erklärt wurde :

Wie erklären Sie sich denn den Umstand, dass (nur) 1/3 der Krankenhäuser in privater Hand ist ? Die anderen sind nach wie vor in gemeinnütziger bzw. kommunaler Hand !

 

 

logig
@12:00 Uhr von Tada

Endemische Phase ist kein Schlagwort, sondern eine wissenschaftliche Bezeichnung.

 

Bitte informieren Sie sich. 

 

Ps. Paranoia ist eine Erkrankung.

 

Das ist mir bekannt. Da sie das wissen, ist es umso unverschämter diese Ferndiagnose zu stellen.

Harald Friedrich
Wer jetzt mehr "Maßnahmen" fordert, ist jemand ...

... den die früheren Maßnahmen nie existenziell getroffen haben. Pensionäre, Rentner, Beamte etc... Die anderen haben oft ihre eigene private Altersvorsorge bereits aufgezehrt, damit ihre Unternehmung nicht kaputt geht oder damit sie ihr Häuschen weiter abbezahlen können. Kurzarbeitergeld hört sich gut an ist aber Sch...

Das eigentliche Unding ist natürlich die Tatsache, dass wir nach über 2 Jahren immer noch eine völlig unklare Datenlage haben. Die auf der einen Seite fabulieren genauso wild herum, wie die auf der anderen Seite. Welche ziellosen Politiker und Beamte arbeiten da in verantwortlichen Positionen? Allen voran die jeweiligen Gesundheitsminister!

Unser Gesundheitssystem ist schwer marode. Es gibt aber offensichtlich keinerlei Maßnahmen dagagen. Unsere "Gesundheitsämter" sind völlig überlastet. Es gibt aber offensichtlich keine Maßnahmen dagegen. Maßnahmen, deren Auswirkungen wehrlose andere tragen, die lassen sich leicht beschließen. Welche ziellosen Politiker usw...

Garden.of.Eden
Das Geheule zum Personalmangel kann ich langsam nicht mehr hören

Schuld sind wir es selbst. Der/Die Deutsche mögen körperlich anstrengende Jobs nicht und Jobs die sogar noch dreckig machen schon gar nicht. Entsprechend war vielen auch das Dasein als Eltern in den vergangenen Jahrzehnten viel zu schwer und schmutzig. Zusätzlich wurde in den letzten Jahren von Regierungsseite, im Auftrag der Wirtschaft, viel daran gearbeitet, dass bloß alle studieren. Hauptsache die Wirtschft hat eine große Auswahl an Bewerbern im Marketing. Viele von denen kommen heute allerdings ohne die Zeitarbeit auch an keinen Job mehr. Pflege und Handwerk umwerben? Deren Ansehen verbessern und modernisieren? Das waren keine Themen.

weingasi1
@11:13 Uhr von Mike65

 

Würde dann noch im ÖPNV flächendeckend das Tragen von FFP2 Masken vorgeschrieben UND das richtige Tragen überprüft und bei Nichtbeachtung entsprechend sanktioniert werden, wären wir einen großen Schritt weiter.

Wahrscheinlich ist sowas aber leider nur machbar, wenn (endlich) der Gelbanteil aus der Ampel verschwinden würde.
Was so ein Herr Kubicki neulich im DLF wieder mal von sich gegeben hat...

Sie glauben also tatsächlich, dass, wenn die FDP nicht mitregieren würde, das RICHTIGE Tragen der Masken amtlicherseits kontrolliert würde ? Sorry, aber da kann ich mich wirklich nur kaputtlachen !

Davon abgesehen, dass, gäbe es keine FDP, die Koa längst Geschichte wäre. Win Blick auf die Umfragen schafft Klarheit.

 

 

ich1961

11:53 Uhr von FakeNews-Checker

 

//Wie  leicht  absehbar  gewesen,  sind  nun  die  hohen  Krankenstände  unter  dem  geimpften  Klinikpersonal   deutschlandweit  Realität.//

 

Falsch! Auch unter den Ungeimpften (ja, die gibt es noch).

 

//Und  die  Impfverweigerer  haben  noch  rechtzeitig  das  sinkende  Klinikschiff  verlassen  und  haben  sich  Jobs  bei  gescheiten  Arbeitgebern  gesucht.//

 

Belege?

 

Oppenheim
Corona hält an

So sehr ich die große Sucht nach Alltag und Freizeit verstehen kann, so wenig kann ich das ungehemmte Verhalten von Alt und Jung  und unverständliche Maßnahmenpolitik nachvollziehen. Heute wird alles als nicht so dramatisch bezeichnet, morgen werden die Alarmglocken geschlagen und der Kontrollverlust unserer Gesellschaft sichtbar. Ja, man kann feiern und alle Regeln mit Liberalismus brechen wollen. Man kann alles auf eigene Sicht und Privatleben verengen. Sich dann aber beschweren, wenn - lange sichtbar und nun immer mehr spürbar- die Personalprobleme auftreten und alle an die Grenzen geraten. Selbst Wissenschaftler zeigen keinen Weg, wenn sie Ansteckungsgefahr und Personalausfälle mit weniger strikten Quarantäne und Testpflichten beheben wollen. Mir reichen die ansteigenden Ausfälle in Betrieben und Einrichtungen und die Spätfolgen von Corona, die viele Kollegen wie Nachbarn bereits zeigen. So jedenfalls kann es nicht weiter gehen.

Adeo60
@11:44 Uhr von nie wieder spd

Sorry, aber es waren wirtschaftlich gute Jahre unter der Kanzlerschaft von Frau Merkel, Trotz vieler schwerer Krisen war Deutschland eine der führenden Industrienationen, der Arbeitslosigkeit gering, die Beliebtheit der Kanzlerin hoch.  Und es war richtig, Griechenland nicht im Stich zu lassen. Die Griechen verfügen im Durchschnitt über ein Vermögen von 100.000 EUR. Das Problem ist die Schere zwischen Arm und Reich. Und Sie haben Recht: Im Gesundheitswesen wurden Fehler begangen, aber nicht erst seit der Kanzlerschaft von Frau Merkel.

 

 

Nachfragerin
@logig - kritische Infrastruktur

 @11:58 Uhr von logig:

"Ich sprach von der Gefahr eines Zusammenbruchs der kritischen Infrastruktur und die droht tatsächlich."

Ah, okay. Unter dem allgemeinen Begriff "Infrastruktur" verstehe ich weitaus mehr als nur die Notaufnahmen der Krankenhäuser. Deshalb habe ich Sie falsch verstanden.

Wenn Krankenhäuser ihre Stationen schließen müssen, ist die Situation in der Tat kritisch. Aber was ist die Ursache? Coronainfektionen gibt es ja beispielsweise auch an Schulen und die mussten nicht schließen.

nie wieder spd
@ 11:54 Uhr von Tada

Genauso braucht es mehr Fachersonal nicht nur in Pflegeberufen, wenn eine Gesellschaft altert. Corona hin oder her. Die meisten Personen, welche von schweren Krankheitsverlauf betroffen waren, haben eine bis mehrere Vorerkrankungen. Warum kommt keiner auf die Idee diese zu behandeln - zum Beispiel indem genug Personal vorhanden ist und Patienten nicht ewig auf ein Termin warten müssen? 

Absolut richtig!
Und das Problem, dass man bei Fachärzten lange auf Termine warten muss, besteht auch seit ca der Jahrtausendwende und nicht erst seit Corona. 

Bender Rodriguez
@11:17 Uhr von oooohhhh

Wir sind ein Sozialsystem.umlagefinanziert, generationengerecht.

Wie akann es sein, wenn es mit gerechten Dingen zugeht, das die beitragsfianzierten renten steigen, die beitragsfianzierten Ausgaben im gesundheitswesen jedoch nicht.

WO SIND MEINE Beitragsgelder?

Im Krankenhaus nicht in der Arztpraxis nicht.

Rigendjemand steckt sich das seit 25 Jahren ein.

TS berichten Sie bitte.

Generationengerecht? 

Ich bin als dafür verantwortlich,  dass immer mehr Rentner mit ehemals noch gut dotierten Jobs heute von immer weniger Arbeitnehmern mit Billiglöhnen finanziert werden müssen?

.

Nichts gegen Rente und gegen Beiträge. Wenn Aber deutlich mehr eingezahlt, als ausbezahlt wird, fühle ich mich veräppelt. Wo geht die Differenz denn hin?

Das System funktioniert  nur, wenn über Generationen gleich viele Leute den gleichen Lohn bekommen. Das ist beides nicht mehr der Fsll

Kein Einstein
@09:24 Uhr von Sausevind

 Viel Personal ist ins Ausland gegangen weil es dort nicht nur mehr Geld sondern auch mehr Wertschätzung gibt.
 

 

Verlinken Sie bitte Ihre Quelle!

.

Oder haben Sie sich Ihre Begründung nur ausgedacht?

.

Denn es müssen ja statistische Untersuchungen vorliegen, wenn es Wahrheit sein soll. 

 

.

Sie müssen ja immer noch in der Steinzeit leben, wenn Sie dafür noch Quellenangaben benötigen!

.

Statt bösartige Unterstellungen zu verbreiten sollten Sie sich besser informieren!

 

ich1961
11:56 Uhr von Nelke785   /…

11:56 Uhr von Nelke785

 

//Sie vergessen die Fälle abzuziehen,  die nicht wegen, sondern mit Corona beatmet werden. Z.B. Zufallsbefund  nach Autounfall, etc.//

 

 

Bei Divi steht explizit 

 

"Fälle COVID-19 aktuell in Behandlung"

 

bzw.

 

"Fälle COVID-19 aktuell invasiv beatmet".

 

Außerdem ist die Definition (müssten Sie ja eigentlich wissen) geändert worden, sodass nur noch die "echten" Corona Fälle gezählt werden.

 

 

logig
@12:00 Uhr von Tada

Endemische Phase ist kein Schlagwort, sondern eine wissenschaftliche Bezeichnung.

 

Bitte informieren Sie sich. 

 

Ps. Paranoia ist eine Erkrankung.

 

Das ändert nichts daran, dass Sie dieses Fachwort mißbrauchen, um den Ernst der Lage zu verscheiern .Außerdem halte ich seine Anwendung bei bestehender Pandemie für nicht sachgerecht.

Moderation
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ich1961

12:00 Uhr von nie wieder spd

 

Stellen Sie sich vor, ich kenne das aus eigener Erfahrung.

 

Es ändert aber nichts daran, das Herr Lauterbach nicht "im Hintergrund"

an dem Problem arbeiten kann! Das Thema ist keine "5 Min. Terrine"!

 

 

ich1961

12:02 Uhr von Advocatus Diab…

 

Ich habe das nicht vergessen. Die Sendung "Anne Will" habe ich tatsächlich nicht gesehen, aber an Herrn Jorde erinnere ich mich sehr gut.

 

Die Frage ist doch nur: woher wissen Sie (oder wer auch immer) das Herr Lauterbach nicht daran arbeitet?

Das wird nicht in 5 Minuten erledigt sein.

 

 

Adeo60
@12:08 Uhr von Garden.of.Eden

Sie sprechen ein Kernproblem an. Jeder  Schüler sollte Abitur machen und danach studieren. Dies ist das Credo vieler Eltern und unserer Gesellschaft geworden. Nun ja nicht sich die Hände schmutzig machen oder schwer arbeiten müssen. Der Pflegeberuf  ist in diesem Sinn für viele unattraktiv. Wir sollten unsere Einstellung ändern, die Arbeit für die Gesundung bzw. Gesunderhaltung von Menschen als "Berufung" verstehen und nicht glauben wollen, ein Studium wäre die Erfüllung und würde ein glückliches Leben versprechen. Zunächst einmal gehen Jahre für die Rentenversicherung verloren, BAfÖG Schulden müssen bei Berufseintritt abgebaut werden wie überhaupt ein Studium teuer geworden ist. Und nicht zuletzt ist der Studienabschluss keine Garantie für eine spätere adäquate Karriere. Handwerk hat gioldenen Boden - und die Pflegeberufe gehören dazu, auch wenn finanziell nachzubessern ist.

 

Wanderfalke
@ich 1961 - 11:40

Bitte goo.... Sie mal "Pflegeschlüssel im Krankenhaus".

___

Die beinhalten die gesetzlichen Neuerungen ab 2019 und die Sonderregelungen mit Auftreten der Pandemie. Das kommt aber viel zu spät. Mein Ansatz galt dem Vorspann, wie sich über Jahre diese Personalmisere in den Pflegeberufen entwickelt hat. 

IST-Zustand bleibt daher, dass Besetzungslücken von 120.000 Fachkräften allein im Klinikbereich herrschen, Abteilungen wegen Personalmangel geschlossen gehalten werden müssen und es weiterhin vage bleibt, ob für die Anzahl der angegebenen Intensivbetten auch immer das notwendige Fachpersonal anwesend ist.

Und noch ein Wort zu den Mangel an Wertschätzung für die Pflegeberufe. Überlegen Sie mal, wie lange die prekäre Personalsituation in Kliniken und Heimen den Bundes- und den Landesregierungen bekannt ist. Halten Sie mal den kürzlich hier erschienen Artikel dagegen, wie bei 7000 fehlenden Sicherheitskräften an den Flughäfen gleich 3 Ministerien sofort aktiv wurden.

Was sagt uns das...?

Kaneel
12:00 Uhr von nie wieder spd

Schon zu Beginn der 1980er Jahre habe ich mich gewundert, dass es selbstverständlich war, dass Auszubildende der Altenpflege Schulgeld bezahlen mußten. Denn damals wurde in den Medien darüber berichtet, dass nicht nur in diesem Bereich der Pflege viel zu wenig Personal vorhanden war.

Dass junge Menschen für Ausbildungen im Bereich der Pflege Geld bezahlen mussten, war m.E. ein Unding. Mittlerweile bekommt man während der Ausbildung zwischen 1190 Euro (1. Jahr) und 1350 Euro (3. Jahr). Mir wurde allerdings berichtet, dass die relativ hohe Ausbildungsvergütung auch dazu führt, dass ein sehr hoher Teil junger Menschen zwar die Ausbildung absolviert, allerdings gar nicht in diesem Beruf bleibt bzw. dies von vornherein gar nicht vorhat.

Wenn da tatsächlich etwas dran ist, wäre das fatal. Vielleicht sollte man in dem Fall die Vergütung daran knüpfen, dass Menschen sich wenigstens für drei Jahre für die Arbeit in der Pflege verpflichten müssen. (?) Weiß jemand dazu Genaueres?

Kaneel
Zur Auswanderung von Pflegekräften

Laut einer Studie der TU Berlin kümmert sich in Deutschland eine Pflegekraft im Durchschnitt um zehn Patienten, in England um acht, in Schweden und in der Schweiz um sechs, in den Niederlanden um fünf, in Norwegen um vier. Wer in Deutschland darunter leidet so viele Patienten nicht vernünftig betreuen zu können, ist in anderen Ländern besser aufgehoben. (http://www.pflege-wandert-aus.de/ warum kein https?)

 

Verdi schreibt:

Laut EU-Mobilitätsstatistik haben viel mehr examinierte Pflegekräfte aus Deutschland ihren Berufsabschluss im europäischen Ausland anerkennen lassen als umgekehrt europäische Pflegekräfte in Deutschland. Die Abwanderung von Fachkräften ins europäische Ausland – insbesondere in die Schweiz und nach Österreich – dürfte auch mit den miserablen Arbeitsbedingungen hierzulande zu tun haben.

https://gesundheit-soziales.verdi.de/service/drei/drei-66/++co++a50138d…

Nachfragerin
@ich1961 - unsichtbare Lösungen sind keine

 @12:58 Uhr von ich1961:

"Die Frage ist doch nur: woher wissen Sie (oder wer auch immer) das Herr Lauterbach nicht daran arbeitet?

Das wird nicht in 5 Minuten erledigt sein."

Die Pandemie begleitet uns inzwischen seit mehr als zwei Jahren. Die schlechten Arbeitsbedingungen in der Pflege sind schon sehr viel länger bekannt.

Worauf basiert Ihre Vermutung, dass im Hintergrund an dem Problem gearbeitet wird? Und wann rechne Sie mit ersten sichtbaren Ergebnissen?

Meine Vermutung: Das Problem ist bekannt, die Lösungswege auch, aber es darf nichts kosten und wird deshalb nicht gemacht.

draufguckerin
@10:47 Uhr von oooohhhh, so ist das nicht gemeint, oder?

Vielleicht macht es Sinn nach 25 Jahren mal Aerzte, ja auch die sind Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu fragen, und auch nun endlich anzufangen ihnen zu glauben. So schwer es auch scheint.

Die Strategie der letzten 25Jahre, die Alterung der Gesellschaft auf und mit dem Rücken der Mitarbeit im GEsundheitswesen zu bezahlen und öffentlich über diesen offensichtlichen Fakt zu schweigen, scheint nicht zu funktionieren und ist lebensgefährlich.

...

DAS ist der Grund für fast alle Probleme des Systems.

 

Meinten Sie das so? Ich hoffe nicht.

Noch etwas: Sie schreiben " die Ärzte". Wer soll das sein? Es gibt viele Ärzte  und sie sind nicht alle einer Meinung. Oder meinten Sie die paar Schwurbler, die es leider auch unter den Ärzten gibt - so wie in jeder anderen Berufsgruppe auch.

Gast

Hier sind mal wieder viele selbsternannte Sach- und Fachverständige unterwegs

Fakt ist, daß wir uns nicht nur im medizinischen Bereich zu Tode sparen und verwalten sondern in allen öffentlichen Diensten! Deshalb gibt es immer weniger Personal in beiden Bereichen! Und daran ist definitv keine Pandemie schuldig!

ich1961
13:00 Uhr von Wanderfalke  …

13:00 Uhr von Wanderfalke

 

Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung seit 1978.

 

//Und noch ein Wort zu den Mangel an Wertschätzung für die Pflegeberufe.//

 

Das Problem kenne ich noch länger, meine Mutter war in Altenheimen (kirchlich wie privat) beschäftigt.

Aber "alles lamentieren" hilft den Pflegekräften nicht. Und wenn hier immer behauptet wird, das Herr Lauterbach nichts tut, frage ich mich, woher wissen die das und hätte dann auch gerne Belege. Ich kann weder das Eine noch das Andere behaupten - weil ich den Einblick nicht habe. Aber ich kann mir vorstellen, das Herr Lauterbach im Hintergrund durchaus an anderen Themen arbeitet die oft genug nicht im Handstreich zu erledigen sind. Vielleicht auch im Vorfeld - z.B. um Verhandlungen nicht zu torpedieren - nicht drüber geredet wird .....

 

Was Ihnen das sagt, weiß ich nicht. Ich ärgere mich darüber. Aber ich kann das auch nicht ändern - ich bin kein/e verantwortliche/r Minister/in. 

 

 

Kaneel
@13:13 Uhr von Owe der Nervier

Hier sind mal wieder viele selbsternannte Sach- und Fachverständige unterwegs

Fakt ist, daß wir uns nicht nur im medizinischen Bereich zu Tode sparen und verwalten sondern in allen öffentlichen Diensten! Deshalb gibt es immer weniger Personal in beiden Bereichen! Und daran ist definitv keine Pandemie schuldig!

 

Schreibt auch ein Sach- und Fachverständiger? ;-)

Dany39
@11:06 Uhr von Tada

Interessiert keinen.

Absehbar ist er gewesen, da die Gesellschaft altert. Nun kommt die Baby-Boomer-Generation in die Jahre und mit dem Alter kommen Krankheiten. Das ist unabhängig von Corona so.

Man hatte also Jahrzehnte Zeit für die Vorbereitung. 

 

Immer kommen dieselben Ausreden um nichts unternehmen zu müssen. Am besten finde ich, dass es angeblich zu lange dauert eine Fachkraft auszubilden, aber Steinmeier vorgeschlagen hatte dass junge, in dem Bereich vollkommen unausgebildete Menschen  Pflichtdienst machen könnten.

Also was erst nach mehrjähriger Ausbildung geht, das soll auch nach 3 Stunden Einweisung funktionieren.

Vor Abschaffung der Wehrpflicht hat es auch funktioniert. Da haben die Zivildienstleistenden einfach viel von der Betreuungsarbeit abgenommen.

Sausevind
12:15 Uhr von Kein Einstein …

12:15 Uhr von Kein Einstein

@09:24 Uhr von Sausevind

 Viel Personal ist ins Ausland gegangen weil es dort nicht nur mehr Geld sondern auch mehr Wertschätzung gibt.
 

 

Verlinken Sie bitte Ihre Quelle!

.

Oder haben Sie sich Ihre Begründung nur ausgedacht?

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Denn es müssen ja statistische Untersuchungen vorliegen, wenn es Wahrheit sein soll. 

 

.

Sie müssen ja immer noch in der Steinzeit leben, wenn Sie dafür noch Quellenangaben benötigen!

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Statt bösartige Unterstellungen zu verbreiten sollten Sie sich besser informiere 

 

,.,.,

 

Seien Sie so lieb und denken lieber mit.