Ein Mann sitzt im Homeoffice am Tisch an einem Laptop und arbeitet.

Ihre Meinung zu DGB-Studie: Mehr Stress im Homeoffice

Weniger Pausen, mehr Überstunden, häufigere Störungen in der Freizeit: Das Arbeiten im Homeoffice führt laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes oft zu einer höheren Belastung.

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128 Kommentare

Kommentare

harry_up
Eine Frage der Organisation.

 

Es ist sicher bequem für den Vorgesetzten oder Arbeitgeber, "seine Leute" beim Auftauchen von Fragen oder Problemen mal eben anzurufen.

 

Das kann zur Manie werden, die zur Folge hat, dass eben das passiert, was im Artikel beschrieben wird:

Wenn ich anrufe, erwarte ich, dass er abhebt und Zeit hat.

 

Für mich ist das ein klares Versagen seitens des Arbeitgebers, der es nicht schafft, eine Struktur in die Abläufe in seiner Firma zu bringen.

 

Wolf1905
@17:33 Uhr von Kaneel

 
.

Da haben Sie mich missverstanden! Ich habe Homeoffice gut gefunden, als ich (bis Ende 2019) gearbeitet habe; damals hieß es vom AG „1x pro Woche und abgestimmt mit den Kolleg*innen - damit nicht jeder Montags oder Freitags HO macht.

Ich widerspreche hier dem DGB!

>> Das war für mich anhand Ihres Posts nicht erkennbar. Vielleicht wäre es möglich dies beim nächsten Mal deutlicher hervorzuheben. Für mich klang es nach Kritik am Verfasser/ an der Verfasserin des Artikels, und diese konnte ich nicht nachvollziehen.<<
.

Ja, verstehe; ich wollte hier nur der Studie des DGB widersprechen, finde HO jedoch außerordentlich gut für jene, die dies nutzen können und dabei auch eine Struktur einhalten (also auch dann mal abschalten). Mein (einfacher) Weg zur Arbeit waren ca. 75 Minuten, da konnte ich morgens auch früher beginnen. Aber wichtig sind natürlich auch die Gegebenheiten (Familie, Räume, techn. Anbindung und Netzstabilität, etc.).

 

Karl Klammer
@17:33 Uhr von oooohhhh - Spätrömische dekadenz

Was wäre wenn in D jemand so wie E.Musk sagen würde.

Jeder der aus dem HOnicht zurückkommt  wird entlassen.

Richtig.Er würde hier gesteinigt.

Spätrömische dekadenz durfte man vor 20Jahren auch schon nicht sagen.

Mit Spätrömische dekadenz könnten Sie recht haben

Werde auch gleich von der dauerschreibenden Waldorf & Stadler gesteinigt :-)

 

Das Homeoffice einen größeren Stress bedeutet können diese sich ja nicht vorstellen,

Es klingelt mitten im Gespräch/Arbeit,Paketbote;Post,Privattelefon..etc

Gerade mal schnell was besorgen :-)

Besonders in den Nachschichten gab es viele Probleme mit den Homeoffice.

Keiner erreichbar, eingepennt, Schoppe zu viel gepetzt u.s.w

harry_up
@17:33 Uhr von oooohhhh

 

Was wäre wenn in D jemand so wie E.Musk sagen würde.

Jeder der aus dem HOnicht zurückkommt  wird entlassen.

Richtig.

Er würde hier gesteinigt.

Spätrömische dekadenz durfte man vor 20Jahren auch schon nicht sagen.

 

Darf man sagen manch einer schreibt die  PM des DGB ab?

 

 

Na d. i. ja mal e. pass. Bsp. m. d. E.M.

Wenn auch n. sonderl. verständl., ab. Abkürzg. sparen Zeich.

 

Wie man sieht, durften Sie den PM-Unfug sagen.

 

 

harry_up
@18:01 Uhr von Omikron

 

Lol, ich hätte gerne Homeoffice.  Soll ich mir dann meine Werkstatt in den Keller räumen? 

Wer sowas nicht will, soll einen anderen Job annehmen.  Nie war es einfacher,  als jetzt.

>>>

 

Dem kann ich nur zustimmen <<<

 

 

Sie beiden denken jetzt an die Flughäfen, oder? :-)

 

harry_up
@14:10 Uhr von CovMag

...muss ich, wenn ich das Statement von Henkel lese: Leute ins Homeoffice schicken, um Heizkosten zu sparen.

Vor 'nem Jahr wurde ich hier noch sowas von rund gemacht, als ich den Unternehmen solche Ideen unterstellt habe. Na ja, da war das Gas auch noch billiger...

 

Da grinsen wir schon zu Zweit.

 

 

Ich darf mich anschließen?

Schön für Henkel, wenn es seine Heizkosten auf den AN überträgt, der sicher nicht mit klammen Fingern am heimischen Läppi sitzen möchte.

 

Wanderfalke
@Der Golem - 14:35

// Nur 18% der dt. Arbeitnehmer sind in einer Gewerkschaft.

Der DGB ist also gezwungen, seine Schäfchen irgendwie bei Laune zu halten.....  Also immer etwas Negatives  berichten, um Positives zu erreichen. //

Wer gerne negative Laune verbreitet, kann auch auf den Inhalt des Artikels verzichten, der einen ganz anderen Sachverhalt beleuchtet:

"Der DGB fordert ein Gesetz, das die Heimarbeit für alle Beschäftigten verbindlich regelt. "Arbeit zu entgrenzen belastet die Gesundheit", sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi der "Süddeutschen Zeitung". "Mit einem gesetzlichen Ordnungsrahmen für das mobile Arbeiten können die Rechte und die Selbstbestimmung der Beschäftigten gestärkt werden."

Diese Forderung richtet sich an den Gesetzgeber, hier klare Regelungen für alle betroffenen Arbeitnehmer - eben nicht nur für 18% - im Homeoffice zu schaffen.

Das bezieht sich u.a. auf:

- Arbeitszeiterfassung / Mehrarbeit

- Umgang bei Arbeitsunfähigkeit

- Ausstattungskosten

- Unfälle > Berufsgenossenschaft

- Zulagen, etc.

harry_up
@13:50 Uhr von Sparer

 

...ich bestätigen, was im Artikel steht. Meine Frau arbeitet seit Beginn der Pandemie im Home Office. Seitdem Überstunden en masse, Samstagsarbeit und immer mehr Forderungen des Arbeitgebers bzgl. des Arbeitsumfangs. Trotzdem hat das Home Office den großen Vorteil, ungefähr 2 Stunden Arbeitsweg pro Arbeitstag zu sparen. 

 

 

Aber eine schöngerechnete Milchmädchenrechnung (pardon!) bleibt das trotzdem; oder wurden Ihrer Frau die Fahrtzeiten als Arbeitszeit angerechnet?

 

schabernack
@18:06 Uhr von harry_up

 

Wenn ich [Arbeitgeber] anrufe, erwarte ich,

dass er [Arbeitnehmer] abhebt und Zeit hat.

 

Für mich ist das ein klares Versagen seitens des Arbeitgebers, der es nicht schafft, eine Struktur in die Abläufe in seiner Firma zu bringen.

 

Als Home-Officer muss man seinen Chef auch erziehen zu dessen Besserem und Wohlergehen. Das steckt ja schon in Berufsbezeichnung und Tätigkeit Officer mit drin.

harry_up
@14:19 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "Weniger Pausen, mehr Überstunden, häufigere Störungen in der Freizeit: Das Arbeiten im Homeoffice führt laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes oft zu einer höheren Belastung."

.

Irgendwas ist immer!

...Meine Empfehlung: weniger sich auf Facebook, Youtun rumtreiben,

 

oder auf TS Kommentare schreiben,

 

dann klappt es auch mit der Arbeitszeit.

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen!

 

 

Selbsterkenntnis ist der erste Weg... :-)

Aber wenn's um die "richtigen" Themen geht, machen Sie offensichtlich auch schon mal freiwillig Überstunden, gell?

 

sebo5000
@15:45 Uhr von vriegel

Für viele Arbeitnehmer ist das eher weniger geeignet. 
 

man muss da viel mehr organisieren als im Büro. 
 

Da ist längst nicht jeder geeignet dafür…

 

Absolut falsch...ich arbeite jetzt seit mehr als 2 Jahren im H-O und hatte in dieser Zeit wesentlich weniger organisatorischen Aufwand als vorher im Büro.

Werner40

Stress macht man sich immer selbst. Das gilt auch im Home Office. 

Humanokrat
@14:19 Uhr von Blitzgescheit

Meine Empfehlung: weniger sich auf Facebook, Youtun rumtreiben, oder auf TS Kommentare schreiben, dann klappt es auch mit der Arbeitszeit. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen!

 

... geschrieben um 14:19 ..... mmmmhhh ..... ich kann Ihre 'Erfahrung' bzgl. 'weniger Kommentare auf TS schreiben' leider nicht recht bezeugen ......

traurigerdemokrat

"Zwischendurch mal was privates erledigen" ...

 

Entweder bin ich in der Arbeit und konzentriere mich auf diese oder ich bin in der Freizeit.

Die Ablenkung, zum Beispiel privates Handy, können durchaus katastrophal sein.

Wir "fangen" alles x mal an und vieles wird vergessen :(

Anna-Elisabeth

//Unterdessen erwägt der Konsumgüterhersteller Henkel, vorübergehend wieder mehr Homeoffice einzuführen, um Gas zu sparen. "Wir könnten dann die Temperatur in den Büros stark herunterfahren, während unsere Beschäftigten zu Hause im normalen Umfang heizen könnten", sagte Henkel-Chef Carsten Knobel der "Rheinischen Post".//

Umgekehrt könnte der Arbeitnehmer Gas sparen, wenn er zu Hause die Heizung ausstellt. Und ob die Beschäftigten zu Hause im normalen Umfang heizen können, ist noch nicht ausgemacht und wohl eher unwahrscheinlich.

Nebenbei: In meiner Betriebskostenabrechnung für 2021 ist zu lesen;

"...Ab 01.02.2022 jedoch hat der Gaslieferant für den Betrieb der Heizung eine erhebliche Preiserhöhung angekündigt, nämlich bei einem bisherigen Arbeitspreis von brutto 5,25 ct pro kWh eine Steigerung auf 7,31 ct pro kWh. Hinzu kommt eine Erhöhung des Grundpreises von bisher monatlich Eur 9,25 auf Eur 16,00." 

Das war als noch vor dem Krieg.

 

Anna-Elisabeth
@17:38 Uhr von Giselbert

"Ich kenne genügend Leute, die zuhause ans Diensthandy gehen, auch wenn sie den ganzen Tag im Büro waren. Oder im Urlaub am Strand. "

Tja, und manche kommen sich dabei besonders wichtig vor! Nach dem Motto, ach ein Moment, dies ist geschäftlich, da muss ich dran gehen. 

Passt zu manchen Selbstdarstellern.

Jetzt muss ich lachen. Vor meinen Augen läuft da gerade ein ganzer Film ab.

 

schabernack
@14:31 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Also das Gegenteil als die Tendenz zu einer humanisierten Arbeitswelt (ein Begriff, der in früheren Zeiten öfters mal benutzt wurde), wie kommt es nur ? Aber es ist auch klar, im Homeoffice steht der Lohnabhängige dem Unternehmen noch mehr vereinzelt gegenüber, als im Großraumbüro oder gar in der Fabrikhalle. Und da wird also der Molly mit den Leuten gemacht.

 

In Ihrer Welt gibt es ja sowieso ausschließlich Arbeitgeber,

die Sklavenhalter und Sklaventreiber sind.

Und nun halten die auch noch Home-Office-Sklaven.

 

 

Übrigens bedeutet das ja auch eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Und da könnten Gewerkschaften ja mal auf die Idee kommen, einen guten Schluck aus der Lohnpulle anzustreben....

 

Die IG Metall geht mit der Forderung 8% Entgelterhöhung in die Tarifverhandlungen.

WirSindLegion
Nur wenn man komplett unfähig ist. Ansonsten: NEIN

Ein ganz klares Nein an den DGB.

Was soll im HO stressiger sein als 2019 X Stunden im Verkehr zubringen, in sinnlosen Meetings zu sitzen bei denen man (anders als im Online-Meeting) nicht mal produktiv was arbeiten kann, den Convenience-TK-Schrott in der Kantine und in Großraumbüros noch den Krach und die "Besucher" ertragen muss ?

Wer im HO "Stress" hat, ist unfähig sich halbwegs gut zu organisieren - und damit meine ich auch die familiäre Organisation.

Und wer sich Überstunden ohne Ende aufhalsen lässt, sollte über einen ganz anderen Wechsel nachdenken: Firma oder Fachbereich ändern!

Wolf1905
@18:37 Uhr von sebo5000

„Für viele Arbeitnehmer ist das eher weniger geeignet. 
 

man muss da viel mehr organisieren als im Büro. 
 

Da ist längst nicht jeder geeignet dafür…“

 

>> Absolut falsch...ich arbeite jetzt seit mehr als 2 Jahren im H-O und hatte in dieser Zeit wesentlich weniger organisatorischen Aufwand als vorher im Büro. <<
.

“Absolut falsch“ ist die Aussage des Foristen nicht! Es kommt halt auf das Arbeitsgebiet, die Aufgaben etc. drauf an - wenn Sie das für sich selbst so gut eingerichtet haben, ist das gut!

 

WirSindLegion
@18:45 Uhr von Anna-Elisabeth: Nur wenn man Single ist

Umgekehrt könnte der Arbeitnehmer Gas sparen, wenn er zu Hause die Heizung ausstellt. Und ob die Beschäftigten zu Hause im normalen Umfang heizen können, ist noch nicht ausgemacht und wohl eher unwahrscheinlich.

Das mit der Heizungsabstellung möchte ich sehen, wenn man keine Single-Wohnung hat.....Besonders wenn Kinder da sind.

WirSindLegion
@19:38 Uhr von Wolf1905: Unnötige, physische Meetings

„Für viele Arbeitnehmer ist das eher weniger geeignet.

man muss da viel mehr organisieren als im Büro.

Da ist längst nicht jeder geeignet dafür…“

 

>> Absolut falsch...ich arbeite jetzt seit mehr als 2 Jahren im H-O und hatte in dieser Zeit wesentlich weniger organisatorischen Aufwand als vorher im Büro. <<
.

“Absolut falsch“ ist die Aussage des Foristen nicht! Es kommt halt auf das Arbeitsgebiet, die Aufgaben etc. drauf an - wenn Sie das für sich selbst so gut eingerichtet haben, ist das gut!

 

Also im HO sind schon mal die ganzen schwachsinnigen, physischen Meetings weggefallen, wo ich immer nur "fachlich begleitend" dabei sein sollte bzw. ich kann im Online-Meeting auf dem 2. Monitor arbeiten und wenn ein "Trigger-Wort" für mich fällt, höre ich eben zu. Zum Glück wird es das wegen Covid niemals wieder geben dicht an dicht im Meetingraum zu hocken und fast einzuschlafen, während wichtige Arbeit liegen bleibt!

Account gelöscht
@19:34 Uhr von schabernack

 

Also das Gegenteil als die Tendenz zu einer humanisierten Arbeitswelt (ein Begriff, der in früheren Zeiten öfters mal benutzt wurde), wie kommt es nur ? Aber es ist auch klar, im Homeoffice steht der Lohnabhängige dem Unternehmen noch mehr vereinzelt gegenüber, als im Großraumbüro oder gar in der Fabrikhalle. Und da wird also der Molly mit den Leuten gemacht.

 

Übrigens bedeutet das ja auch eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Und da könnten Gewerkschaften ja mal auf die Idee kommen, einen guten Schluck aus der Lohnpulle anzustreben....

 

Die IG Metall geht mit der Forderung 8% Entgelterhöhung in die Tarifverhandlungen.

Nun, die Studie stammt vom DGB. Und hier gibt es ja auch einige, die über eigene Erfahrungen berichten. Aber bringen Sie doch mal was über Ihre Erfahrungen. Da gibt es natürlich keine Sklaventreiber.

Die IG-Metall geht mit einer Forderung von 8 Prozent in die Tarifverhandlungen. Nicht das das Ergebnis dann 8 Prozent sind. Aber auf 2 Jahre, was heißt 4 Prozent pro Jahr. 

 

aus dem Rhein Main Gebiet
Hört auf die Menschen in ihren Entscheidungen zu bevormunden….

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht, wenn ich ins Büro fahre, brauche ich für 45 Km 2 bis 3 Stunden durch Staus, Baustellen etc. oder im ÖPNV fallen Verbindungen aus. Ich arbeite seit 2 Jahren im HO, ich starte meinen Rechnen um 8:00, mache um 13:00 Uhr gemeinsam mit meiner Familie Mittagspause. Um 14:00 Uhr geht es weiter bis 17:00 mache ich den Rechner und Diensthandy aus. Feierabend! Fertig. 
Es sollte jedem selbst überlassen werden, wer ins Büro gehen möchte kann dieses gerne tun, wer nicht bleibt im HO. Meine Firma stellt es uns frei, wenn ich dann mal ins Büro fahre ist fast keiner da. Also denke ich die meisten Kollegen bevorzugen das Homeoffice. 

Mit Sicherheit gibt es auch schwarze Schafe auf beiden Seiten aber daraus sollte nicht auf alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber geschlossen werden.

Durch das HO habe ich die Zeit mich als Jugendtrainer in meinem Verein zu engagieren.

Also lieber DGB, erstmal richtig hinschauen, differenzieren, nachdenken und dann was sinnvolles machen.

Anna-Elisabeth
@18:06 Uhr von harry_up

 

Es ist sicher bequem für den Vorgesetzten oder Arbeitgeber, "seine Leute" beim Auftauchen von Fragen oder Problemen mal eben anzurufen.

 

Das kann zur Manie werden, die zur Folge hat, dass eben das passiert, was im Artikel beschrieben wird:

Wenn ich anrufe, erwarte ich, dass er abhebt und Zeit hat.

 

Für mich ist das ein klares Versagen seitens des Arbeitgebers, der es nicht schafft, eine Struktur in die Abläufe in seiner Firma zu bringen.

Auch sind die Menschen bzw. deren Arbeitsweise grundverschieden. Ich könnte mir vorstellen, dass ich den Austausch (und auch den Kaffeeklatsch) mit den Kollegen vermissen würde. Selbstdisziplin ist sicher auch von Nöten. Etwas, woran ich wohl hin- und wieder scheitern würde. 

Neben mir liegen die 'gesammelten Werke' und das Programm für meine Steuerklärung, aber ach - was mache ich? Ich schreibe überflüssige Kommentare.

Diese Krankheit nennt man wohl „Schieberitis“.

 

Kaneel
@18:12 Uhr von Wolf1905

 

Ja, verstehe; ich wollte hier nur der Studie des DGB widersprechen, finde HO jedoch außerordentlich gut für jene, die dies nutzen können und dabei auch eine Struktur einhalten (also auch dann mal abschalten). Mein (einfacher) Weg zur Arbeit waren ca. 75 Minuten, da konnte ich morgens auch früher beginnen. Aber wichtig sind natürlich auch die Gegebenheiten (Familie, Räume, techn. Anbindung und Netzstabilität, etc.).

 

Da stimme ich zu und im besten Fall finden AG und AN gemeinsam eine gute Lösung, die für beide passt.

Kaneel
@18:36 Uhr von schabernack

 

Wenn ich [Arbeitgeber] anrufe, erwarte ich,

dass er [Arbeitnehmer] abhebt und Zeit hat.

 

Für mich ist das ein klares Versagen seitens des Arbeitgebers, der es nicht schafft, eine Struktur in die Abläufe in seiner Firma zu bringen.

 

Als Home-Officer muss man seinen Chef auch erziehen zu dessen Besserem und Wohlergehen. Das steckt ja schon in Berufsbezeichnung und Tätigkeit Officer mit drin.

 

Grins. Sprechen Sie da möglicherweise aus Erfahrung?

Anna-Elisabeth

>>46 Prozent verkürzten die Pause oder ließen sie ganz ausfallen, lautet ein weiteres Ergebnis. 47 Prozent der Heimarbeiter hätten angegeben, in der Freizeit häufig nicht richtig abschalten zu können.<<

Dann wissen die jetzt immerhin, wie es dem medizinischen Personal im Krankenhaus im 'normalen' Arbeitsalltag ergeht.

 

 

 

weingasi1
@14:34 Uhr von draufguckerin

Home-Office habe ich nicht gemacht, das gab es noch nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen, wie belastend es ist, von einem Haushalt mit sich türmender Wäsche und mit unausgeräumter Spülmaschine, mit Druck zum Einkaufen und kochen ... dann noch zu arbeiten.

__

Wann würde derjenige das denn machen, wenn kein HO möglich wäre ?

__

Kleinkinder haben ihren eigenen Rhytmus und wollen Kontakt zu Menschen haben, die kann man nicht irgendwo in den Schrank legen, während man arbeitet.

__

Aus genau diesen Gründen vereinbart sich HO eben dann nicht. Dass man (Klein-)Kinder während der Arbeit, unabhängig ob am Arbeitsplatz im Büro oder im HO, nicht in einen Schrank legen kann, sollte man allerdings im Vorfeld bedenken. Ich kann die Bedenken einiger Arbeitgeber nachvollziehen.

werner1955
Stress im Homeoffice

Also bitte muss jeder selbst entscheiden dürfen. Eigenverantwortung und selbstbestimmung stärken.

Account gelöscht
@20:03 Uhr von Anna-Elisabeth

 

 

 

Auch sind die Menschen bzw. deren Arbeitsweise grundverschieden. Ich könnte mir vorstellen, dass ich den Austausch (und auch den Kaffeeklatsch) mit den Kollegen vermissen würde. Selbstdisziplin ist sicher auch von Nöten. Etwas, woran ich wohl hin- und wieder scheitern würde. 

Neben mir liegen die 'gesammelten Werke' und das Programm für meine Steuerklärung, aber ach - was mache ich? Ich schreibe überflüssige Kommentare.

Diese Krankheit nennt man wohl „Schieberitis“.

##

Das mit dem Plausch mit den Kollegen würde ich auch sehr vermissen.Viel Erfolg bei der Steuer Erklärung. Ich brauche das seit  dem ich Rentner bin 2005 nicht hat damals das Finanzamt mir geschrieben. Gruß

 

 

weingasi1
@13:50 Uhr von Sparer

ich bestätigen, was im Artikel steht. Meine Frau arbeitet seit Beginn der Pandemie im Home Office. Seitdem Überstunden en masse, Samstagsarbeit und immer mehr Forderungen des Arbeitgebers bzgl. des Arbeitsumfangs. Trotzdem hat das Home Office den großen Vorteil, ungefähr 2 Stunden Arbeitsweg pro Arbeitstag zu sparen. 

Darf Ihre Frau denn nicht ins Büro zurück ? Also wird ihr das HO vorgeschrieben ?

 

Anna-Elisabeth
@19:37 Uhr von WirSindLegion

Wer im HO "Stress" hat, ist unfähig sich halbwegs gut zu organisieren - und damit meine ich auch die familiäre Organisation.

Zu kurz gedacht. Nicht jeder hat zu Hause ein Arbeitszimmer. Und unter Babygeschrei dürfte grundsätzlich die Konzentration leiden. Sie können nicht alle Umstände 'wegorganisieren'. Vor allem die Familie nicht. Die hat übrigens auch ihre Rechte. Auch die im Homeoffice arbeitende Ehefrau. Diese Konstellationen scheinen Sie aber gar nicht auf dem Zettel zu haben. 

werner1955
@20:30 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

"Also bitte muss jeder selbst entscheiden dürfen. Eigenverantwortung und selbstbestimmung stärken."

Ganz schön revolutionär, was Sie da schreiben. Die Unternehmer wollen wahrscheinlich nicht freiwillig die Arbeitnehmer entscheiden lassen, wie Homeoffice zu gestalten ist. Die wollen bestimmt ein Wörtchen mitreden. 

Wenn die AG die Büros nicht mehr Heizen wollen geht das schneller als Sie denken.  Dann die Heizkosten einfach auf den AN verschoben.

We

Kein Einstein
@20:30 Uhr von Anna-Elisabeth

Wer im HO "Stress" hat, ist unfähig sich halbwegs gut zu organisieren - und damit meine ich auch die familiäre Organisation.

Zu kurz gedacht. Nicht jeder hat zu Hause ein Arbeitszimmer. Und unter Babygeschrei dürfte grundsätzlich die Konzentration leiden. Sie können nicht alle Umstände 'wegorganisieren'. Vor allem die Familie nicht. Die hat übrigens auch ihre Rechte. Auch die im Homeoffice arbeitende Ehefrau. Diese Konstellationen scheinen Sie aber gar nicht auf dem Zettel zu haben. 

.

.

Wenn diese Voraussetzungen nicht vorliegen, dann kann ich kein Homeoffice machen.

.

Gruß

K. E.

schabernack
@20:00 Uhr von Bernd Kevesligeti / @schabernack

 

 Nun, die Studie stammt vom DGB. Und hier gibt es ja auch einige, die über eigene Erfahrungen berichten. Aber bringen Sie doch mal was über Ihre Erfahrungen. Da gibt es natürlich keine Sklaventreiber.

 

 

Ich mache seit 2012 unregelmäßig-regelmäßig Home-Office in Abstimmung mit meinem Chef. Teil-freiberuflich mache ich das gleiche. Fotos so aufbereiten, dass man diese in guter Qualität drucken kann. Mein Arbeitgeber ist Tarifpartner der IG Metall, und somit auch vom DGB mit betrachtetes Unternehmen.

 

Im Home-Office bekomme ich mehr Bilder hin zu gut in der gleichen Zeit, als wenn ich dies im Büro mache, wo auch andere Aufgaben, die meine sind, unplanbar störend sich jederzeit anpirschen können. Nur Home-Office möchte ich in keinem Fall machen, das wäre bei meiner Tätigkeit aber auch unmöglich.

 

Zuhause habe ich ein kleines Arbeitszimmer, auch Kinderzimmer, wenn meine Nichten da sind. Die dürfen mit im Zimmer sein auch etwas lauter.

 

War nicht von Anfang an alles, ist aber nun gut geregelt.

WirSindLegion
@20:30 Uhr von Anna-Elisabeth: Ich bleibe dabei

Wer im HO "Stress" hat, ist unfähig sich halbwegs gut zu organisieren - und damit meine ich auch die familiäre Organisation.

Zu kurz gedacht. Nicht jeder hat zu Hause ein Arbeitszimmer. Und unter Babygeschrei dürfte grundsätzlich die Konzentration leiden. Sie können nicht alle Umstände 'wegorganisieren'. Vor allem die Familie nicht. Die hat übrigens auch ihre Rechte. Auch die im Homeoffice arbeitende Ehefrau. Diese Konstellationen scheinen Sie aber gar nicht auf dem Zettel zu haben. 

 

Nein, tut mir leid, diese Probleme gibt es bei guter Organisation einfach nicht.

Babys gehören ins Kinderzimmer und ein Elternteil hat in der Zeit Elternzeit, so dass der / die heimarbeitende das gar nicht mitbekommt. Sind die Kinder größer, werden sie um 8 zur KiTa / Schule gebracht und danach zur Spätbetreuung. Auch hier kan ein Elternteil dafür auf 50% arbeiten (wer weniger verdient). Man sollte halt eine Famiile nicht nur auf 3 Zimmer "verteilen"......

Anna-Elisabeth
@20:40 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

>>Neben mir liegen die 'gesammelten Werke' und das Programm für meine Steuerklärung, aber ach - was mache ich? Ich schreibe überflüssige Kommentare.

Diese Krankheit nennt man wohl „Schieberitis“.<<

 

Sie wissen schon, dass Sie dafür bis Ende Oktober Zeit haben? Machen Sie sich keinen Stress, genießen Sie erstmal den Sommer.

Oh Danke!!! Ich war noch auf Ende Juli programmiert.

 

Dicodes
Mehr Stress im Home-Office

Bin seit gut 2 Jahren im Home-Office, mein Büro Arbeitsplatz war mit dem ÖPNV 90 Minuten weit weg. 

Ich habe mir schriftlich zusichern lassen die Letzten 3 Jahre bis zur Rente im Home-Office zu verbringen. 

Von Stress keine Spur, kann sogar im Schlafanzug arbeiten und die Küche ist 10m weit weg. Das mehr an Freizeit ist unbezahlbar.

 

WirSindLegion
@20:38 Uhr von werner1955: Wie viel wird da "gespart" ?

"Also bitte muss jeder selbst entscheiden dürfen. Eigenverantwortung und selbstbestimmung stärken."

Ganz schön revolutionär, was Sie da schreiben. Die Unternehmer wollen wahrscheinlich nicht freiwillig die Arbeitnehmer entscheiden lassen, wie Homeoffice zu gestalten ist. Die wollen bestimmt ein Wörtchen mitreden. 

Wenn die AG die Büros nicht mehr Heizen wollen geht das schneller als Sie denken.  Dann die Heizkosten einfach auf den AN verschoben.

We

Und wie viel spart es, über 8 Stunden die Temperatur etwas abzusenken (viel geht ja gar nicht) im Vergleich zu den horrenden Pendelkosten (wenn das 9 € Ticket und der Tankrabatt im Sept. wieder weg sind) ?  Ebenso das bisschen lächerliche Strom für den Dienstlaptop. Der Roter muss eh 24/7 laufen weil es sonst auch kein Telefon und Abrufbeantworter gibt bzw. "Smart" Home Dienste, etc.

Account gelöscht
@20:47 Uhr von schabernack

 

 Nun, die Studie stammt vom DGB. Und hier gibt es ja auch einige, die über eigene Erfahrungen berichten. Aber bringen Sie doch mal was über Ihre Erfahrungen. Da gibt es natürlich keine Sklaventreiber.

 

 

Ich mache seit 2012 unregelmäßig-regelmäßig Home-Office in Abstimmung mit meinem Chef. Teil-freiberuflich mache ich das gleiche. Fotos so aufbereiten, dass man diese in guter Qualität drucken kann. 

 

 

Dann ist ja alles im Lot. Aber es dürfte Ihnen doch klar sein, daß das bei vielen anderen nicht so ist (DGB-Studie). Da ist von der Entgrenzung der Arbeitszeit die Rede, von Telefonanrufen in der "Freizeit". Von mehr Leistung, die verlangt wird (Foristen schrieben darüber).

Und im übrigen braucht man über die Arbeitswelt im allgemeinen überhaupt nicht streiten. Stichwörter pendelei nach Versetzungen, Paketfahrer, Arbeitszeiten, befristet, Abrufkräfte, lange Hallen am Rande der Städte. Aber auch da Telefon in der Freizeit....

WirSindLegion
@20:52 Uhr von Dicodes: Ein Kollege geht noch weiter

Bin seit gut 2 Jahren im Home-Office, mein Büro Arbeitsplatz war mit dem ÖPNV 90 Minuten weit weg. 

Ich habe mir schriftlich zusichern lassen die Letzten 3 Jahre bis zur Rente im Home-Office zu verbringen. 

Von Stress keine Spur, kann sogar im Schlafanzug arbeiten und die Küche ist 10m weit weg. Das mehr an Freizeit ist unbezahlbar.

 

Einer meiner Kollegen geht mit 62 noch weiter - bis zur Rente will er von "neuen Technologien" wie Cloud-Services und neuen Programmiersprachen nichts wissen bzw. delegiert alles derartige an die jüngeren Kollegen :)

So lange "META" nicht vorgeschrieben wird, gibt es für mich noch keine NoGo - dann allerdings bin ich sofort raus, meine Zeit verschwende ich nicht in einer schrottigen, manipulativen virtuellen Realität zumal ich es eh biologisch nicht vertrage (auch z.B. 3D Kino nicht).

WirSindLegion
@21:04 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

"Wenn die AG die Büros nicht mehr Heizen wollen geht das schneller als Sie denken.  Dann die Heizkosten einfach auf den AN verschoben.

We"

 

Natürlich müssten die AG an den Heizkosten und auch die Stromkosten des AN beteiligt werden und an der Kaltmiete - Raum wird beansprucht, outgesourct so zusagen. Also so ei Drittel der Warmmiete bei einer 3-Zi.-Wohnung kämen da schon zusammen. Und nach 8 Stunden Arbeit ist Schluss; die Rufumleitung nach Hause muss gekappt werden, lässt sich einfach steuern. Und wenn der Chef noch was wissen will, kann er zB seine eigene Ehefrau anrufen. Die Dinge müssen klar sein.

  'foːɐ̯

Hmm, wie schon gesagt, da muss man fairerweise die Pendelkosten gegenrechnen. Das Diensthandy bleibt natürlich außerhalb von Rufbereitschaften nach der Arbeit am Rechner liegen (durch die Schallschutztür höre ich es auch gar nicht :)

R-Uml aufs Privattelefon habe ich gar nicht erst gemacht.

Kein Einstein
@20:47 Uhr von schabernack

 

 

War nicht von Anfang an alles, ist aber nun gut geregelt.

.

.

Geht doch, freut mich für Sie. 

.

Gruß

K.E.

schabernack
@20:14 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Als Home-Officer muss man seinen Chef auch erziehen zu dessen Besserem und Wohlergehen. Das steckt ja schon in Berufsbezeichnung und Tätigkeit Officer mit drin.

 

Grins. Sprechen Sie da möglicherweise aus Erfahrung?

 

In jedem Fall. Es dauert erst mal so einige Zeit, bis man Skepsis und Befürchtungen von Chefs sich in Luft auflösen lassen kann. Let's say so was wie 12 bis 18 Monate. In dieser Zeit muss man immer wieder besprechen und abstimmen und verbessern, was von beiden Seiten als weniger gut empfunden wird.

 

Vertrauen von beiden Seiten ist ganz wichtig, und beim Arbeitnehmer die Fähigkeit zu genereller Selbstorganisation des Lebens in den verschiedenen Aspekten. Wenn möglich, mache ich mir rmeine Home-Office Tage so an den Tagen, wenn auch meine Nichten bei uns sind.

 

Hat der Onkel zwar nicht ununterbrochen Zeit, aber er ist da, und er wird auch nicht unwirsch bei verständlichen Fragen / Störungen. Die Pänz müssen sich auch selbst organisieren. Von zuhause kennen die kein Home-Office.

Kaneel
@20:52 Uhr von Anna-Elisabeth

>>Neben mir liegen die 'gesammelten Werke' und das Programm für meine Steuerklärung, aber ach - was mache ich? Ich schreibe überflüssige Kommentare.

Diese Krankheit nennt man wohl „Schieberitis“.<<

 

Sie wissen schon, dass Sie dafür bis Ende Oktober Zeit haben? Machen Sie sich keinen Stress, genießen Sie erstmal den Sommer.

Oh Danke!!! Ich war noch auf Ende Juli programmiert.

 

Wie das in Ihrem Fall ist, weiß ich nicht, aber eine Angestelltensteuererklärung kann man bis zu vier Jahren rückwirkend einreichen.

Bender Rodriguez
@18:18 Uhr von harry_up

Sie beiden denken jetzt an die Flughäfen, oder? :-)

 

Es gibt so viele offene Stellen. Es wird ja ständig vom angeblichen Mangel geredet. Sollte es nicht einfach sein? Ist der Mangel nur herbeiphanzasiert, um noch mehr  Billigarbeiter zu rekrutieren ? 

Irgendwas kann ja nicht  stimmen?

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Kaneel
@20:52 Uhr von Anna-Elisabeth

Sorry für meine Grammatik (21:33 Uhr) – für heute verabschiede ich mich lieber!

Bender Rodriguez

Ich bin für den AG nur während der,Arbeitszeit erreichbar.   Warum sollte das im HO denn anders sein?  Bearbeitet der meinen Urlaubsantrag nach Feierabend? Nein. Siehste? 

weingasi1
@16:56 Uhr von Einmal

Nur 18% der dt. Arbeitnehmer sind in einer Gewerkschaft.

Warum regen sie sich denn so auf? Der nächste Tarifabschluss nur für 18% der Arbeitnehmer (Gewerkschaftsmitglieder)...aber dann wäre das Geschrei groß.

Wenn ich mich recht erinnere, gelten Tarifabschlüsse - soweit nicht für allgemeinverbindlich erklärt, ohnehin nur für Mitglieder der Tarifparteien.

 

Also steht es jedem Arbeitgeber frei, eine tarifliche Lohnerhöhung ausschließlich auf die Löhne/Gehälter von Gewerkschaftsmitgliedern anzuwenden. 

Kennen Sie auch nur einen einzigen Arbeitgeber, der das praktiziert ?

Ich nicht.

 

Würden Arbeitgeber dies durchziehen, wäre sicher bald ein höherer Anteil von Arbeitnehmer*innen gewerkschaftliche organisiert.

Schon aus diesem Grund wird das kein Arbeitgeber praktizieren.

 

 

 

 

 

WirSindLegion
@21:33 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

 

Die Pendelkosten muss man nicht gegenrechnen, die gehen dem AG nichts an, wenn er sie nicht vorher übernommen hatte. Ich gehe davon aus, wenn jemand einem anderen eigenen Raum und Energieaufwand zur Verfügung stellt (dem Arbeitgeber), dieser daraus Profit oder zumindest Deckungsbeiträge erwirtschaftet, dann müsste der so ca. ein Drittel bis ein Viertel seiner Wohnkosten gegenrechnen. Bei einer 3-Zi.Whg. können das nächsten Winter so 200.- bis 500.- Euro im Monat betragen.

hmm, liege ich so falsch wenn ich die Pendelkosten vor der Einführung HO mit den Heizkosten seit HO vergleiche ?  Und nur mit den Heizkosten, die ich spare wenn ich 9 Std. vor HO abwesend war um ca. 3-4 Grad....

Viele haben ja schon immer gefordert, dass Pendelzeit für die Arbeit = Arbeitszeit sein sollte. Das war aber nie der Fall.

Abgesehen davon mag ich nicht mehr dem Stau und Risiko auf der Straße ausgesetzt sein....

weingasi1
@20:18 Uhr von Anna-Elisabeth

>>46 Prozent verkürzten die Pause oder ließen sie ganz ausfallen, lautet ein weiteres Ergebnis. 47 Prozent der Heimarbeiter hätten angegeben, in der Freizeit häufig nicht richtig abschalten zu können.<<

Dann wissen die jetzt immerhin, wie es dem medizinischen Personal im Krankenhaus im 'normalen' Arbeitsalltag ergeht.

Oder eigentlich allen, die in der Gastronomie beschäftigt sind.