Fahrgäste steigen am Morgen in eine Regionalbahn der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Hannover.

Ihre Meinung zu Mehr Bahn-Reisende nach Flugstreichungen

Gestrichene Flugverbindungen und lange Schlangen an Flughäfen haben offenbar einen Boom bei der Bahn ausgelöst. Besonders die Sprinter-Züge zwischen den großen Städten profitieren. Bei der Pünktlichkeit der Bahn bleiben aber Wünsche offen.

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151 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom
@16:54 Uhr von frosthorn

 

" ..und ich bin auch nicht zum Spaß geflogen, sondern für ein halbes Jahr zum freiwilligen Kaffepflücken."

Keinen Spass? Fuer mich gibt es kaum was enspannenderes.

 

Vaddern
@17:23 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Je weiter ein Zug fährt, desto hoher die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Verzögerungen kommt.

Die Nahverkehrszüge sind vermutlich pünktlicher.

Leider nicht, die Verspätungen sind allerdings nicht so groß. Aber da die Nahverkehrszüge meist warten müssen, um die verspäteten Fernverkehrszüge passieren zu lassen (damit die nicht noch mehr Verspätung anhäufen), sind auch hier Verspätungen normal. 

Ich war letztens in einem Regionalzug, der pünktlich war. 

Er ist pünktlich in Düsseldorf angekommen, von Hamm, da man gerade nicht direkt nach Münster fahren kann. An allen Stationen war der Zug verspätet, ca. 10 Minuten. Da der Zug aber planmäßig in Duisburg immer 10 Minuten Aufenthalt hat, hat er so die Verspätung „aufgeholt“ und gilt als pünktlich, auch wenn unterwegs alle Umsteiger mit den 10 Minuten Verspätung zurechtkommen mussten. 

Klingt komisch, ist aber so. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:27 Uhr von werner1955

@15:37 Uhr von fathaland slim

 

Ich bin Inhaber einer BahnCard 100. Die Züge, in denen ich im Juni saß, waren zu weniger als zehn Prozent pünktlich.

 

Momentan sitze ich im Intercity von Berlin nach Amsterdam, um nach Osnabrück zu gelangen. Bisherige  Verspätung etwa achtzig Minuten. Gerade eben gab es wieder einen längeren Halt auf freier Strecke, kurz hinter Stendal.

 

Im Auto wären Sie jetzt schon da.

 

Sauber, ohne Stau und ohne Corona gefahren.

 

Ich bin vor etwa einem Monat mit dem Auto von Osnabrück nach Hamburg gefahren. Eine große Ausnahme, aber ich musste sperrige Sachen transportieren. 220 km pro Strecke, alles Autobahn. Hin habe ich dreieinhalb Stunden gebraucht, zurück fünfeinhalb.

Und das lag nicht an meinem Auto.

Ich plane meine fahrten immer sorgfältig. Da ist mir selten ein Stau dazwischen gekommen. Und mit Navi bin ich dann immer noch sehr gut uns sicher gefahren.

 

 

Schon klar - sie fahren am Wochenende oder Nachts.

SGEFAN99
@17:32 Uhr von Dr. Cat

 

Was auch noch in Betracht gezogen werden muss, ist der Zustand des Schienennetzes. Die Stellen, wo langsamer gefahren werden muss, werden sicherlich auch immer mehr.

Das werden sie tatsächlich alleine in Bayern gab es jetzt eine erhebliche Anzahl neuer sogenannter Langsamfahrstellen. Alles wegen dem Oberbau.

 

 

Vaddern
@17:17 Uhr von Vaddern

 

wegen einem verspäteten vorausfahrenden Römertross 

Ich bitte meine Genitivschwäche zu verzeihen oder im Bahnjargon ... 

Ich bitte um Verständnis für meine Genitivschwäche. 

Nachfragerin
@ich1961 - selbstverschuldete Widrigkeiten

 @16:36 Uhr von ich1961

Die Bahn ist nun mal schienengebunden und kann nicht allen Widrigkeiten ausweichen.

Die meisten Widrigkeiten dürfte sich die Bahn selbst schaffen. In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

melancholeriker
@16:01 Uhr von WirSindLegion

Gestern 400 km über BAB gefahren (ja, war eine "Freizeitfahrt") - so voll nur selten gesehen. Samstag ist da bald mehr los als an Werktagen - zumindest wenn das Wetter gut ist...

Das werden sich die paar tausend anderen Fahrer auf ihrer "Freizeitfahrt" in ihrem BAB - Schnitt auch gedacht haben. Vielleicht wird Schwarmintelligenz auf den Straßen möglich sein, wenn entgegen der allgemeinen Erwartung sich autonomes Fahren durchsetzt. 

Zille1976
@15:50 Uhr von harpdart

Man sollte Inlandsflüge ohnehin abschaffen und die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern. 

Typisches Politikerdenken ohne vorher Nachzudenken.

Man sollte ERST die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern und DANN Inlandsflüge abschaffen.

Warum muss man in Deutschland immer erst alles abschaffen um dann festzustellen, dass man garkeine Alternativen hatte.

gestört aber geil
Verspätungen

Ich find's geht momentan mit den Verspätungen. Für 9 Euro kann man sich ja nicht wirklich beschweren, wenn man dann mal ne Stunde später ankommt.

weingasi1
@17:02 Uhr von Alphaworld1

Mehr Bahnreisende nach Flugstreichungen! Und weiter geht‘s dann mit mehr Radreisende nach Bahnausfällen, dann mehr Wanderer nach E-Bykeverboten und endlich Streichung des unverhältnismäßigen Urlaubs und jeglichem nicht mehr zeitgemäßen Individualverkehr. Alle bleiben zu Hause und ackern die Krume und zwar selbst. Natürlich Rinderfrei, damit die Methanausdünstungen vermieden werden können…
                                                      (to be continued)

Ich bin ganz sicher, dass Sie die Leidensfähigkeit der meisten Bürger exhorbitant überschätzen. Die Regierungskonstellation, die dem Bürger das Reisen verleiden bzw. gar verbieten oder einschränken würde, (das hat nicht einmal während Corona geklappt) wäre gaaanz schnell abgewählt. Da verstehen die meisten Mitbürger nämlich keinen Spass.

 

Kaneel
@17:28 Uhr von fathaland slim

Apropos Strecke Osnabrück - Amsterdam. Derzeit ist Schienenersatzverkehr zwischen Ibbenbüren und Rheine. Die Umleitung des Fernverkehrs über Münster betrifft Sie dann hoffentlich nicht.

 

Nur insofern, als die Fernzüge von Osnabrück nach Osten momentan etwa eine Stunde später fahren.

 

Gute Fahrt!

 

Danke! Habe gerade Bünde hinter mir gelassen, bin also gleich da.

Also noch wenige Minuten. Sie steigen dann vermutlich noch einmal um. Meine Bahnfahrt heute zu einem Besuch hin verlief sehr gut, die Rückfahrt habe ich aufgrund des überfüllten Zuges auf heute Abend verschoben. Normalerweise ist es am frühen Nachmittag auf der Strecke nicht so voll.

P.S. Danke für die Korrektur – wollte erst „Ankommen“ schreiben. :-)

Zille1976
@15:56 Uhr von werner1955

Also seit Corona ist für mich auch die Bahn und der Öpnv nicht mehr nutzbar.

Da sich kaum jemand dort an einfache wirkungsvolle Regelen zum Gesundheitsschutz hält.

Und? Wir können ja die Mobilität nicht an den Bedürfnissen Einzelner ausrichten.

 

Täglich fahren tausende Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln ob mit oder ohne Maske ohne zu sterben.

 

Dann sollte ihnen das auch gelingen.

 

Versuchen sie es mal mit Eigenverantwortung, statt staatlicher Kontrolle. Tut auch garnicht weh.

Vaddern
@17:42 Uhr von Nachfragerin

 @16:36 Uhr von ich1961

Die Bahn ist nun mal schienengebunden und kann nicht allen Widrigkeiten ausweichen.

Die meisten Widrigkeiten dürfte sich die Bahn selbst schaffen. In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

Ja, aber dort ist sie nicht schienenabhängig, sondern gleisgebunden. 

SGEFAN99
@17:44 Uhr von Zille1976

Man sollte Inlandsflüge ohnehin abschaffen und die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern. 

Typisches Politikerdenken ohne vorher Nachzudenken.

Man sollte ERST die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern und DANN Inlandsflüge abschaffen.

Warum muss man in Deutschland immer erst alles abschaffen um dann festzustellen, dass man garkeine Alternativen hatte.

Das ist es! Genau dieses "Ich nähere mich meinem Ziel von der falschen Seite". Können Sie auf die Energiewende beziehen oder eben auch auf die Verdoppelung der Fahrgastzahlen. Erst muss man dafür sorgen dass die Kapazitäten vorhanden sind, bevor man das andere abschafft. Das 9-€-Ticket hat es gezeigt. Die Züge sind voll. Mehr Züge sind wegen dem Streckennetz nicht möglich. Also müssten die Schritte so sein:

.

1. Streckennetz erweitern.

.

2. Mehr Züge beschaffen.

.

3. JETZT können auch die Fahrgastzahlen verdoppelt werden.

.

Mit dem 9-€-Ticket wurden die Fahrgastzahlen ja nicht einmal verdoppelt!

 

melancholeriker
@17:36 Uhr von Nelke785

 

Also seit Corona ist für mich auch die Bahn und der Öpnv nicht mehr nutzbar.

Da sich kaum jemand dort an einfache wirkungsvolle Regelen zum Gesundheitsschutz hält.

 

Das nehme ich Ihnen nicht ab. 

Ich fahre täglich mit Bus und Bahn, und alle halten sich an den geforderten Schutz. 

Ist das so? Wenn ich hier die Berichte von prallvollen Regionalbahnen aufgrund des €9 Tickets lese, halten dennoch alle den Mindestabstand von 2 Metern ein? Faszinierend... 

2m werden nicht gefordert, nur Maskenpflicht. 

 

 

Ich fahre auch 5x in der Woche Regionalexpress und da gibt sich niemand eine Blöße. Bis auf diese ganz Cleveren, die immer eine Flasche in der Hand haben oder pfundweise Junkfood im Mund haben während einer Kontrolle. Das erlebe ich aber fast ausschließlich Samstags oder am Freitagabend. 

Zille1976
@16:19 Uhr von fathaland slim

Ich bin vor etwa einem Monat mit dem Auto von Osnabrück nach Hamburg gefahren. Eine große Ausnahme, aber ich musste sperrige Sachen transportieren. 220 km pro Strecke, alles Autobahn. Hin habe ich dreieinhalb Stunden gebraucht, zurück fünfeinhalb.

 

Also ich bin 4 Jahre lang jede Woche (Montag Morgen hin / Freitag zurück) die Strecke beruflich gefahren (Brunsbüttel - Hamburg - Bremen - Osnabrück - Münster). Genau einmal (1x) habe ich für die Gesamtstrecke (400km) sechs Stunden gebraucht. 

 

Die Strecke Osnabrück - Hamburg fährt man i.d.R. zwischen 1,5 und 2 Stunden. 

Du übertreibst hier maßlos.

 

Nettie
Läuft doch

Schließlich wollte man schon lange die Leute vom Himmel und den Straßen auf die Schiene kriegen.

Jetzt bleibt „nur“ noch, die Bahninfrastruktur „zügig“ auf einen bedarfsgerechten Stand zu bringen.

weingasi1
@16:43 Uhr von werner1955

Ich fahre tagaus, tagein kreuz und quer durch die Republik. Deswegen habe ich die BahnCard 100. Die kostet etwas mehr als viertausend Euro, aber wenn ich meine jährlich gefahrenen Kilometer zugrunde lege,

Und ich war immer der Meinung das Ihr Öko Print der Maßstab hier im Forum ist.

Viertausend Euro brauch ich nicht in vier Jahren für meine Mobilität. Fahre ca, 5000 km mit meinem kleinen.

Sie sind ja auch im Gegensatz zu FS Rentner. Was Sie im Jahr fahren, fährt mein Mann jeden Monat. Man kann es sich nicht immer aussuchen. Ich fahre eigentlich auch gerne mit der Bahn, allerdings nur dann, wenn ich eine Reservierung machen kann und nicht umsteigen muss. Ich fahre oft von Köln abends los und bin am nächsten Mittag entspannt in Verona.

 

Mike65
Da ist doch noch son anderes Problem...

Gut, dass von den fliegenden Dreckschleudern auf die Bahn umgestiegen wird - auch wenn die Bahn nicht eben das absolute Maß an Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit darstellt. Vielleicht/hoffentlich führt die "Abwanderung" zur Bahn dann doch dazu, dass dort endlich schneller etwas bewegt wird.

Aber: "Dank" einem gewissen Herrn Putin haben wir derzeit doch ziemliche Probleme mit der Energieversorgung in Form von Öl und Gas. Da sollte sich doch jeder, der meint, fliegen zu müssen, zuerst die Frage stellen: "Muss das wirklich sein?" Klar, der Spaßgesellschafter sagt natürlich sofort: Jaaaaa! Man hat ja schließlich "dank" Corona ach so sehr unter den Reisebeschränkungen gelitten. 

Ich möchte jetzt kein Flieger-Bashing betreiben. Aber in Krisenzeiten sollte es auch in diesem Sektor selbstverständlich sein, nur zu fliegen, wenn es unbedingt notwendig ist. Ansonsten die Bahn nehmen.

Formel 1 und andere Motorsportveranstaltungen sollten auch pausieren, bis wieder genug Energieträger verfügbar sind

silgrueblerxyz
@17:42 Uhr von Nachfragerin

 @16:36 Uhr von ich1961

Die Bahn ist nun mal schienengebunden und kann nicht allen Widrigkeiten ausweichen.

Die meisten Widrigkeiten dürfte sich die Bahn selbst schaffen. In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

Absolut richtig, sah jüngst einen Bericht zur Bahn in Japan. Der Zugführer hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil er befürchtete, eine Verspätung von 1 Minute nicht aufholen zu können. perfekte Technik ist bedeutend, aber Arbeitsmoral kann viele Schwächen kompensieren.

gestört aber geil
@ Nachfragerin

Die meisten Widrigkeiten dürfte sich die Bahn selbst schaffen. In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

 

Mehr oder minder. Bahntechnisch gesehen war die Wiedervereinigung eben ein Fehler. Ohne des Westen wären wir pünktlicher.

gestört aber geil
Sinnvolle Rationalisierung

Unser Bahnnetz iat zu sehr aufgebläht. Wir sollten die 25% schlechtesten Wagen und Loks verschrotten oder als Reserve beiseite stellen. Mit dem Rest wären wir dann super pünktlich. Und wenn der Zug voll ist, ist er voll. Aber Hauptsache pünktlich.

harpdart
@Zille1976

"Am 03. Juli 2022 - 17:44 Uhr von Zille1976

@15:50 Uhr von harpdart

Man sollte Inlandsflüge ohnehin abschaffen und die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern. 

Typisches Politikerdenken ohne vorher Nachzudenken.

Man sollte ERST die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern und DANN Inlandsflüge abschaffen.

Warum muss man in Deutschland immer erst alles abschaffen um dann festzustellen, dass man garkeine Alternativen hatte. "

Wie Sie dem zu kommentierenden Artikel entnehmen können, gibt es die meisten Bahnverbindungen bereits. Sollte man noch besser machen und noch mehr anbieten. 

Ihre Kritik geht fehl.

Und Politiker bin ich nicht, also...

Bauer Tom
@17:37 Uhr von Bauer Tom

 
" ..und ich bin auch nicht zum Spaß geflogen, sondern für ein halbes Jahr zum freiwilligen Kaffepflücken."

Keinen Spass? Fuer mich gibt es kaum was enspannenderes.

Das bezog sich aufs Pfluecken..

Fliegen ist eher stressig

 

 

gestört aber geil
@ silgrueblerxyz

Absolut richtig, sah jüngst einen Bericht zur Bahn in Japan. Der Zugführer hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil er befürchtete, eine Verspätung von 1 Minute nicht aufholen zu können. perfekte Technik ist bedeutend, aber Arbeitsmoral kann viele Schwächen kompensieren.

 

Ja, das ist natürlich ein unerreichtes Vorbild. Japan. Keine Streiks, keine Gewerkschaften. Aber Arbeitnehmer mit Verantwortungsgefühl und unbändigem Fleiß. Super.

Dr. Cat
@17:41 Uhr von SGEFAN99

 

Was auch noch in Betracht gezogen werden muss, ist der Zustand des Schienennetzes. Die Stellen, wo langsamer gefahren werden muss, werden sicherlich auch immer mehr.

Das werden sie tatsächlich alleine in Bayern gab es jetzt eine erhebliche Anzahl neuer sogenannter Langsamfahrstellen. Alles wegen dem Oberbau.

Durch diese Planungsfehler und verschlafene Sanierungen wird es meiner Meinung nach noch mehr Geld vom Bund benötigen.

 

 

Nelke785
@17:59 Uhr von Mike65

 

Aber: "Dank" einem gewissen Herrn Putin haben wir derzeit doch ziemliche Probleme mit der Energieversorgung in Form von Öl und Gas. Da sollte sich doch jeder, der meint, fliegen zu müssen, zuerst die Frage stellen: "Muss das wirklich sein?" Klar, der Spaßgesellschafter sagt natürlich sofort: Jaaaaa! Man hat ja schließlich "dank" Corona ach so sehr unter den Reisebeschränkungen gelitten. 

Ich möchte jetzt kein Flieger-Bashing betreiben. Aber in Krisenzeiten sollte es auch in diesem Sektor selbstverständlich sein, nur zu fliegen, wenn es unbedingt notwendig ist. Ansonsten die Bahn nehmen.

Kenne eine, ewig das Fliegen verurteilte. Bis Ihre Kinder in die USA gezogen sind. Da hatte sie auf einmal nichts mehr gegen fliegen. 

proehi
17:58 Uhr von wengasi1

Ich fahre oft von Köln abends los und bin am nächsten Mittag entspannt in Verona.

+

Wo kaufen Sie das Ticket? Irgendwie scheint es zu gehen aber nicht bei der DB, jedenfalls bin ich daran gescheitert.

+

Musste dann den Schienenersatzverkehr - meinen Bus - nehmen.

frosthorn
bitte mal um greifbare Zahlen

 

Seit ich zu meiner Frau gezogen bin, habe ich keine nennenswerten Entfernungen mehr mit der Bahn zurückgelegt. Damals fuhr ich Freitags von Heidelberg nach Bremen (via Frankfurt / Hannover) und am Sonntag wieder zurück.

Ich kann mich nicht an Verspätungen von mehr als fünf Minuten erinnern, geschweige denn, dass ich mal beim Umsteigen meinen Anschluß verpasst hätte.

Ist das wirklich so viel schlimmer geworden? Verspätungen von mehreren Stunden? Und zwar regelmäßig?

Wolf1905
@15:56 Uhr von V8forever

>> Ist es bei den Herrschaften immer noch nicht angekommen das es innerdeutsch sinnvoller ist mit der Bahn zu fahren, schon allein unserer Umwelt zu liebe? Klar ist die Bahn nicht die sogenannte Pünktlichkeit in "Person" aber lieber komme ohne Stress an, als irgendwo stundenlang in einer Schlange zu stehen und warten bis ich am Checkin Schalter bin.

Da haben es prominente und Politiker einfacher, die haben gesonderte Eingänge wenn sie am Wochenende von Berlin nach München oder anderswo hin heim fliegen. 

Also spart den Flug, fahrt mit der Bahn und schont die Umwelt. Wir fahren auch mit dem Zug von Basel nach Genf, obwohl der Flug schneller wäre. <<
.

Bloß weil Sie von Basel nach Genf (ca. 250km) mit der Bahn, müssen doch nicht Leute von Berlin nach München (580km) mit der Bahn fahren, oder? Dass in der CH Inlandsflüge nicht unbedingt erforderlich sind, ist nachvollziehbar; in D sind manche Strecken halt etwas größer.

 

schabernack
@17:42 Uhr von Nachfragerin

 

Die meisten Widrigkeiten dürfte sich die Bahn selbst schaffen.

In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

 

So viele andere Länder ähnlicher Größe und Bevölkerungszahl wie Deutschland, in denen es mit der Bahn so viel besser funktioniert als hierzulande, gibt es nicht.

 

Wenn ja, dann sind diese alles Länder, die seit Jahrzehnten konsequente Bahnpolitik betreiben, weil es von Seiten des Staates so gewollt ist. Die kleinen Länder Österreich und die Schweiz. Das flächen-große Frankreich, und der Weltmeister Japan.

 

Die USA hatten dieses eine Bahnnetz, nur wegen dessen The Wild West erschlossen werden konnte bis zur Westküste hin nach Sunshine State California.

 

Dann kam Henry Ford mit seinem Model T … und heute ist das Bahnnetz in den USA außer Güterzüge über die Rocky Mountains vor die Koyoten gekommen. Wie überall, wo das Auto The Hero war und ist.

 

Auf dem längsten Bahnnetz der Welt … in Indien … fahren hunderte Mio. Menschen Bahn. Manche müssen die ganze Fahrt lang auf dem Zugdach wohnen.

SGEFAN99
@17:59 Uhr von silgrueblerxyz

 @16:36 Uhr von ich1961

Die Bahn ist nun mal schienengebunden und kann nicht allen Widrigkeiten ausweichen.

Die meisten Widrigkeiten dürfte sich die Bahn selbst schaffen. In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

Absolut richtig, sah jüngst einen Bericht zur Bahn in Japan. Der Zugführer hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil er befürchtete, eine Verspätung von 1 Minute nicht aufholen zu können. perfekte Technik ist bedeutend, aber Arbeitsmoral kann viele Schwächen kompensieren.

Vergessen Sie aber bitte nicht den Faktor Fahrgäste. Arbeitsmoral bringt nix wenn ich mir das tägliche Verhalten an der S-Bahn ansehe. Aufgehaltene Türen oder trotz Ansage dass jetzt geschlossen wird rennen sie noch alle rein. Oder der Klassiker: 24 offene Türen eine 10er Gruppe die offensichtlich befreundet ist oder bei der selben Firma arbeitet rennt zu zehnt eine Tür ein obwohl die nächste nur max. 7 m entfernt ist. Zu allem Überfluss hat mindestens einer der 10 noch ein Fahrrad dabei.

 

Werner40

Das ist wohl nur ein vorübergehendes Flugproblem. 

proehi
17:57 Uhr von Zille1976

Warum haben Sie nicht die Fähre von Brunsbüttel nach Cuxhaven genommen und einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt?

Nachfragerin
@gestört aber geil - Ursachen

 @17:59 Uhr von gestört aber geil:

Bahntechnisch gesehen war die Wiedervereinigung eben ein Fehler. Ohne des Westen wären wir pünktlicher.

Ich sehe die Ursache des Problems nicht in der Wiedervereinigung Deutschlands, sondern der Sparpolitik des Bahnmanagements sowie in der politischen Vernachlässigung des Schienenverkehrs zugunsten der Straße.

NieWiederAfd

Es bräuchte insgesamt ein Umsteuern, nicht wegen des Gepäck- und Abfertigungschaos an einigen Flughäfen sowie des Streiks bei Flugunternehmen. Inlandsflüge können drastisch minimiert werden. Das Bewusstsein, auf Flüge aus ökologischen Gründen zu verzichten, kann bei vielen noch deutlich wachsen. Und es braucht dafür auch klarere politische Weichenstellungen.

 Als regelmäßiger Bahnfahrer wünsche ich mir darüber hinaus eine deutlich verbesserte Infrastruktur und ... Pünktlichkeit. 
 

gez. NieWiederAfd

harpdart
@Zille1976

"Die Strecke Osnabrück - Hamburg fährt man i.d.R. zwischen 1,5 und 2 Stunden. 

Du übertreibst hier maßlos."

och nee. Ich brauche in Bremen nur das Radio einschalten, und ich höre im Verkehrsfunk andauernd von Staus zwischen Hamburg und Bremen, rund um Bremen und zwischen Bremen und Osnabrück. 

Der user hat Recht. Die A1 ohne Stau: die Tage kann man im Kalender rot markieren. 

 

silgrueblerxyz
@18:03 Uhr von gestört aber geil

Unser Bahnnetz iat zu sehr aufgebläht. Wir sollten die 25% schlechtesten Wagen und Loks verschrotten oder als Reserve beiseite stellen. Mit dem Rest wären wir dann super pünktlich. Und wenn der Zug voll ist, ist er voll. Aber Hauptsache pünktlich.

Habe eher den Eindruck, dass die Bahn am Willensburnout leidet, sprich: alles möglich machen zu wollen, ohne die Kapazität für so viel zu haben. Haben japanische Zugführer größere Streckenzeitpuffer, so dass sie Verspätungen aufholen können?

Nachfragerin
@Nelke785 - Umdenken

@18:08 Uhr von Nelke785:

"Kenne eine, ewig das Fliegen verurteilte. Bis Ihre Kinder in die USA gezogen sind. Da hatte sie auf einmal nichts mehr gegen fliegen."

Dann handelte Ihre Bekanntschaft wenigstens bis zum Umzug der Kinder verantwortungsvoll. Manche schaffen das ihr ganzes Leben nicht.

Kaneel
@17:38 Uhr von Vaddern

Die Nahverkehrszüge sind vermutlich pünktlicher.

Leider nicht, die Verspätungen sind allerdings nicht so groß. [...]

In diesem Jahr habe ich gehäuft Ausfälle von Regionalzügen auf verschiedenen Strecken erlebt. Da es private Ausflüge waren (vor Juni), nicht so schlimm – nur blöd, wenn mein "Abholdienst" schon fast am Ziel war, weil die Info zu spät kam.

Kürzlich ist mein Fernzug pünktlich gestartet, aber er musste am nächsten Bahnhof eine halbe Stunde auf einen verspäteten Zug warten, mit dem das Ablösepersonal unterwegs war. Bis der Bahnverkehr reibungslos funktioniert, und die Infrastruktur saniert und ausgebaut ist, brauchen wir m.E. noch mind. zwanzig Jahre Geduld.

Menschen 123xyz
@15:56 Uhr von werner1955

Man sollte Inlandsflüge ohnehin abschaffen und die Bahnverbindungen ausbauen und verbessern. 

Also seit Corona ist für mich auch die Bahn und der Öpnv nicht mehr nutzbar.

Da sich kaum jemand dort an einfache wirkungsvolle Regelen zum Gesundheitsschutz hält.

Stimmt, viele halten sich an keine Gesundheitsschutzmaßnahmen und gefährden bewußt und absichtlich alle Mitreisenden. Nun gibt es auch viele wie mich, die keine andere Wahl haben als Bahn und öPNV. Traurig, dass der Staat diese nicht bereit ist zu schützen. Schließlich verlangt genau derselbe Staat, dass solche arbeiten. Und niemand, der sich nicht umbringen will, kann sich für immer zum Schutz einsperren. Ich z.B. fahre also weiter und streite mich zur Not heftig, wenn Bitte und Höflichkeit ignoriert wird. Ich freue mich über mehr Bahn und weniger Flugkunden und helfe Bahnfahrneulingen gerne weiter, mit Masken, Info zur Weiterfahrt, Ticketkauf am Automat, Tipps zur Gepäckunterbringung...

weingasi1
@17:58 Uhr von Nettie

Schließlich wollte man schon lange die Leute vom Himmel und den Straßen auf die Schiene kriegen.

Jetzt bleibt „nur“ noch, die Bahninfrastruktur „zügig“ auf einen bedarfsgerechten Stand zu bringen.

Das ist vermutlich eine Momentaufnahme, wegen 1. der Probleme an den Flughäfen, die die Fluggesellschaften im eigenen Interesse so schnell wie möglich, in den Griff kriegen sollten und 2. das 9-Euro-Ticket, das ja nur 3 Monate geplant ist. Unsere Nachbarn, beide Rentner, haben jetzt 3x Gebrauch von diesem Ticket gemacht. Jetzt sind sie ein für alle Mal geheilt. Obwohl sie nur ausserhalb der rush-hour, mitten in der Woche und keine besonderen Ziele ( je 1x Mainz, Trier, Hannover) hatten, ist keine einzige dieser Fahrten problemlos vonstatten gegangen. Zukünftige Fahrten werden sie wieder mit dem Auto machen. Mit diesem Ticket hat man u.U. das Gegenteil von dem erreicht, was man erreichen wollte. Ausserdem muss man zuerst die Dinge, die man fördern will ertüchtigen.

 

Nachfragerin
@18:18 Uhr von Wolf1905 - Inlandsflüge

@18:18 Uhr von Wolf1905:

"Dass in der CH Inlandsflüge nicht unbedingt erforderlich sind, ist nachvollziehbar; in D sind manche Strecken halt etwas größer."

Aber nicht groß genug, um einen Flug rechtfertigen zu können. Auf zahlreiche Dienstreisen könnte man wahrscheinlich sogar komplett verzichten.

weingasi1
@18:11 Uhr von proehi

Ich fahre oft von Köln abends los und bin am nächsten Mittag entspannt in Verona.

+

Wo kaufen Sie das Ticket? Irgendwie scheint es zu gehen aber nicht bei der DB, jedenfalls bin ich daran gescheitert.

+

Musste dann den Schienenersatzverkehr - meinen Bus - nehmen.

Eine durchgehende Verbindung gibt es nur Winter, ansonsten muss man in München umsteigen.

fathaland slim
17:47, Kaneel @17:28 Uhr von fathaland slim

Apropos Strecke Osnabrück - Amsterdam. Derzeit ist Schienenersatzverkehr zwischen Ibbenbüren und Rheine. Die Umleitung des Fernverkehrs über Münster betrifft Sie dann hoffentlich nicht.

 

Nur insofern, als die Fernzüge von Osnabrück nach Osten momentan etwa eine Stunde später fahren.

 

Gute Fahrt!

 

Danke! Habe gerade Bünde hinter mir gelassen, bin also gleich da.

Also noch wenige Minuten. Sie steigen dann vermutlich noch einmal um. Meine Bahnfahrt heute zu einem Besuch hin verlief sehr gut, die Rückfahrt habe ich aufgrund des überfüllten Zuges auf heute Abend verschoben. Normalerweise ist es am frühen Nachmittag auf der Strecke nicht so voll.

P.S. Danke für die Korrektur – wollte erst „Ankommen“ schreiben. :-)

 

 

Bin jetzt zu Hause und mache mir erst mal was zu essen. Ein kleiner Blumenkohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Käse, daraus lässt sich schon was zaubern. Alternativ hätte ich mir aus Faulheit was beim Chinesen im Hauptbahnhof holen können, aber dann wäre der Anschluss nach Hasbergen weg gewesen

proehi
Komplettstornierer nach Flugstrichungen

Mehr Bahnreisende nach Flugstreichungen sind ja nicht verwunderlich und nicht in erster Linie ein Verdienst der außerordentlich guten Leistungen der DB. 
+

Wieviel aufs Auto umgestiegen sind oder ihre Pläne komplett geändert haben - einfach weil das DB-Angebot nicht verlockend ist - werden wir nicht erfahren. 

Nachfragerin
@schabernack - unlösbare Probleme

18:20 Uhr von schabernack:

"So viele andere Länder ähnlicher Größe und Bevölkerungszahl wie Deutschland, in denen es mit der Bahn so viel besser funktioniert als hierzulande, gibt es nicht."

Na wenn das so ist, dann bleiben wir wohl das einzige Land von der Größe und Bevölkerungszahl Deutschlands, bei dem Bahnfahren auch weiterhin ein (viel zu teures) Glücksspiel bleibt. Es ist ja auch im Sinne der Autoindustrie und deren Vertretern.

Kaneel
@17:56 Uhr von melancholeriker

 

Also seit Corona ist für mich auch die Bahn und der Öpnv nicht mehr nutzbar.

Da sich kaum jemand dort an einfache wirkungsvolle Regelen zum Gesundheitsschutz hält.

 

Das nehme ich Ihnen nicht ab. 

Ich fahre täglich mit Bus und Bahn, und alle halten sich an den geforderten Schutz. 

Ist das so? Wenn ich hier die Berichte von prallvollen Regionalbahnen aufgrund des €9 Tickets lese, halten dennoch alle den Mindestabstand von 2 Metern ein? Faszinierend... 

2m werden nicht gefordert, nur Maskenpflicht. 

 

 

Ich fahre auch 5x in der Woche Regionalexpress und da gibt sich niemand eine Blöße. Bis auf diese ganz Cleveren, die immer eine Flasche in der Hand haben oder pfundweise Junkfood im Mund haben während einer Kontrolle. Das erlebe ich aber fast ausschließlich Samstags oder am Freitagabend. 

 

Die beste Durchsage eines Zugbegleiters dazu war, dass es auch bei Kaffee und anderen Getränke keine "Flatrate" auf das Absetzen der Maske gäbe...

Menschen 123xyz
Ich freue mich in Bahn

und Bus, wenn ich freundliche, rücksichtsvolle und nette Leute treffe. Da kann Bahnfahren richtig Spass machen und kurzweilig sein. Es ist auch möglich in der Bahn mit dem Schlepptop zu arbeiten, oder zu pennen. Man muss nur den richtigen Wagen/Sitzplatz buchen. Flüge sind auf Strecken wie z.B. München - Wien, Stuttgart - Hamburg, Frankfurt - Bern, Berlin - Leipzig usw. überflüssig. Ich finde das Flugzeug ist Mittel der Wahl wenn es über Ozeane geht. Man kann prima von Süddeutschland mit dem Zug nach Venedig oder Rom oder Neapel oder zum Hafen Richtung Sardinien, Elba oder Richtung GB. Einfach Nachtzug nehmen (Geld im Schlaf direkt am Körper nicht irgendwo hinlegen). Ich wäre froh, wenn sich die Gesellschaft wieder mehr zu hilfsbereiter Zusammenarbeit und weg von Egoismus und Aggression ändern würde. Das Reisen selbst, evtl. mit Zwischenstation und Besichtigung in der ein oder anderen Stadt, kann dann wieder zum großen Erlebnis und bereichernden Lebenserfahrung werden.

 

Sausevind
@17:36 Uhr von Nelke785

 

Also seit Corona ist für mich auch die Bahn und der Öpnv nicht mehr nutzbar.

Da sich kaum jemand dort an einfache wirkungsvolle Regelen zum Gesundheitsschutz hält.

 

Das nehme ich Ihnen nicht ab. 

Ich fahre täglich mit Bus und Bahn, und alle halten sich an den geforderten Schutz. 

Ist das so? Wenn ich hier die Berichte von prallvollen Regionalbahnen aufgrund des €9 Tickets lese, halten dennoch alle den Mindestabstand von 2 Metern ein? Faszinierend... 

2m werden nicht gefordert, nur Maskenpflicht. 

 

 

Ich kann aber trotzdem die 2 m einhalten, wenn ich in Hamburg Bus oder Bahn nehme. Man muss nur die richtigen Zeiten wählen. 

Und auch die anderen halten Abstand und tragen die Maske. 

berelsbub
@17:57 Uhr von Zille1976

Ich bin vor etwa einem Monat mit dem Auto von Osnabrück nach Hamburg gefahren. Eine große Ausnahme, aber ich musste sperrige Sachen transportieren. 220 km pro Strecke, alles Autobahn. Hin habe ich dreieinhalb Stunden gebraucht, zurück fünfeinhalb.

 

Also ich bin 4 Jahre lang jede Woche (Montag Morgen hin / Freitag zurück) die Strecke beruflich gefahren (Brunsbüttel - Hamburg - Bremen - Osnabrück - Münster). Genau einmal (1x) habe ich für die Gesamtstrecke (400km) sechs Stunden gebraucht. 

 

Die Strecke Osnabrück - Hamburg fährt man i.d.R. zwischen 1,5 und 2 Stunden. 

Du übertreibst hier maßlos.

 

Also ich brauche regelmäßig für die Strecke Osnabrück - Bremen 1,5 Stunden und Osnabrück - Hamburg 2,5 Stunden. Gilt für den Rückweg natürlich entsprechend 

Zufriedener Optimist
@15:56 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die herrschenden Eliten haben Privatisierung von Flughäfen, Flugzeugen und Bahn gemacht. Motiv war die persönliche Profitgier.

Die Privatisierung der Bahn hat eine demokratisch gewählte Regierung entschieden - somit die Mehrheit der Wähler - ob ich das gut finde oder nicht. Wer in der damaligen Regierung hat sich persönlich bereichert? Was ein Unsinn… 

melancholeriker
@16:27 Uhr von werner1955

@15:37 Uhr von fathaland slim

 

Ich bin Inhaber einer BahnCard 100. Die Züge, in denen ich im Juni saß, waren zu weniger als zehn Prozent pünktlich.

 

Momentan sitze ich im Intercity von Berlin nach Amsterdam, um nach Osnabrück zu gelangen. Bisherige  Verspätung etwa achtzig Minuten. Gerade eben gab es wieder einen längeren Halt auf freier Strecke, kurz hinter Stendal.

 

Im Auto wären Sie jetzt schon da.

 

Sauber, ohne Stau und ohne Corona gefahren.

 

Ich bin vor etwa einem Monat mit dem Auto von Osnabrück nach Hamburg gefahren. Eine große Ausnahme, aber ich musste sperrige Sachen transportieren...

Ich plane meine fahrten immer sorgfältig. Da ist mir selten ein Stau dazwischen gekommen. Und mit Navi bin ich dann immer noch sehr gut uns sicher gefahren.

 

Es teilen leider nicht alle das Vermögen, über ein leistungsbereites Auto zu verfügen, vielleicht sogar ein anständiges oder eins mit Eigenverantwortung, das noch Steuern zahlt. 

fathaland slim
17:57, Zille1976 @16:19 Uhr von fathaland slim

@16:19 Uhr von fathaland slim

Ich bin vor etwa einem Monat mit dem Auto von Osnabrück nach Hamburg gefahren. Eine große Ausnahme, aber ich musste sperrige Sachen transportieren. 220 km pro Strecke, alles Autobahn. Hin habe ich dreieinhalb Stunden gebraucht, zurück fünfeinhalb.

 

Also ich bin 4 Jahre lang jede Woche (Montag Morgen hin / Freitag zurück) die Strecke beruflich gefahren (Brunsbüttel - Hamburg - Bremen - Osnabrück - Münster). Genau einmal (1x) habe ich für die Gesamtstrecke (400km) sechs Stunden gebraucht. 

 

Die Strecke Osnabrück - Hamburg fährt man i.d.R. zwischen 1,5 und 2 Stunden. 

Du übertreibst hier maßlos.

 

Erstens wüsste ich nicht, daß wir uns duzen, und zweitens habe ich meine Erfahrung nicht erfunden.

 

Sicherlich, wenn es auf der A1 nicht eine Baustelle hinter der nächsten gäbe, ich Montag morgens um sechs hin und Freitag Abend um zehne zurück fahren würde und durchgängig Bleifuß führe, dann könnte ich es im von Ihnen angegebenen Zeitrahmen schaffen.

Zufriedener Optimist
@18:16 Uhr von frosthorn

 

Seit ich zu meiner Frau gezogen bin, habe ich keine nennenswerten Entfernungen mehr mit der Bahn zurückgelegt. Damals fuhr ich Freitags von Heidelberg nach Bremen (via Frankfurt / Hannover) und am Sonntag wieder zurück.

Ich kann mich nicht an Verspätungen von mehr als fünf Minuten erinnern, geschweige denn, dass ich mal beim Umsteigen meinen Anschluß verpasst hätte.

Ist das wirklich so viel schlimmer geworden? Verspätungen von mehreren Stunden? Und zwar regelmäßig?

Ja, leider! Regelmäßig…

V8forever
@18:18 Uhr von Wolf1905

 

Da haben es prominente und Politiker einfacher, die haben gesonderte Eingänge wenn sie am Wochenende von Berlin nach München oder anderswo hin heim fliegen. 

Also spart den Flug, fahrt mit der Bahn und schont die Umwelt. Wir fahren auch mit dem Zug von Basel nach Genf, obwohl der Flug schneller wäre. <<
.

Bloß weil Sie von Basel nach Genf (ca. 250km) mit der Bahn, müssen doch nicht Leute von Berlin nach München (580km) mit der Bahn fahren, oder? Dass in der CH Inlandsflüge nicht unbedingt erforderlich sind, ist nachvollziehbar; in D sind manche Strecken halt etwas größer.

#####

Mit den Herrschaften meinte ich die Deutschen Politiker welche am Wochenende nach Hause fliegen, aber dem Volk vom fliegen abraten. Wegen der Umwelt! 

Ach viele Nachbarn fliegen nach Genf, weil es bequemer ist. Leisten könnten wir es uns auch aber wir tun es der schweizerischen Umwelt zur Liebe nicht.

 

 

german-canadian
@16:35 Uhr von fathaland slim

 

Ich hatte Anfang Januar 2020 eine Coronainfektion,

 

Dann wären sie Patient 0 in Deutschland gewesen.

Menschen 123xyz
@16:43 Uhr von werner1955

 

Viertausend Euro brauch ich nicht in vier Jahren für meine Mobilität. Fahre ca, 5000 km mit meinem kleinen.

Für 5000 km brauchen Sie auch keine Bahncard 100. Die Kosten dafür liegen je nach Strecken und Art der Leistung  zwischen ca. 400€ und 1200€. Im Übrigen vergessen die meisten Autofahrer bei diesen Vergleichen alle Kosten einzurechnen: Kauf des Autos, Vers, Steuer, Inspektion, Reparaturen, Reifen TÜV usw. 

fathaland slim
@18:16 Uhr von frosthorn

bitte mal um greifbare Zahlen

Seit ich zu meiner Frau gezogen bin, habe ich keine nennenswerten Entfernungen mehr mit der Bahn zurückgelegt. Damals fuhr ich Freitags von Heidelberg nach Bremen (via Frankfurt / Hannover) und am Sonntag wieder zurück.

Ich kann mich nicht an Verspätungen von mehr als fünf Minuten erinnern, geschweige denn, dass ich mal beim Umsteigen meinen Anschluß verpasst hätte.

Ist das wirklich so viel schlimmer geworden? Verspätungen von mehreren Stunden? Und zwar regelmäßig?

 

Verspätungen um die zwanzig Minuten sind nach meinen Erfahrungen die Regel. Heute war ich zwei Stunden später zu Hause, als ich es nach Fahrplan sein sollte.

 

Das sind natürlich keine belastbaren Zahlen, es ist anekdotisch, aber ich kann mich als Vielfahrer an keinen einzigen pünktlichen Zug erinnern, in dem ich innerhalb des letzten Monats gesessen hätte. Regionalbahnen ausgenommen, aber auch die werden immer unpünktlicher.

Menschen 123xyz
@16:58 Uhr von frosthorn

 

Oder am Ziel, wo liegt denn Osnabrück? 

 

Osnabrück ist von Hamburg eine dreiviertel Fahrstunde entfernt, von Stuttgart aus zweieinhalb Stunden.

Allerdings nur mit meinem Motorrad.

Da müssen Sie aber sehr schnell und sich und andere gefährdend von Stuttgart nach Osnabrück fahren um das in dieser Zeit mit “ihrem Motorrad“ zu schaffen.

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draufguckerin
Eine Zumutung für Fahrgäste - nicht wg Verspätungen

Ich weiß nicht, wie der Fachausdruck für das System ist, das die Bahn in den letzten Jahren anwendet. Zu vielen Städten, z.B. Bremen und Oldenburg, die früher regelmäßig mit einer Langstrecken-Direktverbindung erreicht werden konnten, gibt es nur noch wenige Direktverbindungen,.Der Fahrplan wurde zwar enger getaktet, d. h. man kann öfter fahren, aber man muss sehr oft umsteigen. Für Pendler von Stadt zu Stadt ist das ok, für Fernreisende nicht.

Man ist aufgeschmissen, wenn nur einer der diversen Verbindungszüge Verspätung hat und man seinen Anschlusszug nicht erreichten kann.

Ich sitze lieber in einem Zug - auch mit Verspätung - wenn ich weiß, dass ich mein Ziel irgendwann erreiche. Aber mich macht es nervös, wenn ich bei der Umsteigerei von Bahnsteig zu Bahnsteig hetzen muss, wenn ich dann vom Anschlusszug nur noch die Rückleuchten sehe und die ganze Verbindung dadurch hinfällig ist und neu geplant werden muss. Auch der reservierte und bezahlte Sitzplatz ist dann im Regelfall weg.

 

fathaland slim
18:18, Wolf1905

Bloß weil Sie von Basel nach Genf (ca. 250km) mit der Bahn, müssen doch nicht Leute von Berlin nach München (580km) mit der Bahn fahren, oder? Dass in der CH Inlandsflüge nicht unbedingt erforderlich sind, ist nachvollziehbar; in D sind manche Strecken halt etwas größer.

 

Die Fahrtzeit Berlin-München beträgt von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof etwa viereinhalb Stunden. Da sind Sie mit dem Flieger auch nicht wesentlich schneller. Außer natürlich Sie betrachten ausschließlich die Flug- und Fahrzeit und ignorieren Flughafenan- und Abfahrt sowie Ein- und Auscheckzeit. Deswegen hasse ich es zu fliegen. Aber manchmal geht es nicht anders. Nach Manchester komme ich Ende August nur schwer mit der Bahn. Ich wäre mindestens dreizehn Stunden unterwegs, und es wäre sehr teuer.

Menschen 123xyz
@17:07 Uhr von Sausevind

 

Also seit Corona ist für mich auch die Bahn und der Öpnv nicht mehr nutzbar.

Da sich kaum jemand dort an einfache wirkungsvolle Regelen zum Gesundheitsschutz hält.

 

Das nehme ich Ihnen nicht ab. 

Ich fahre täglich mit Bus und Bahn, und alle halten sich an den geforderten Schutz. 

Das kann ich auflösen: Das Masken- und Abstandsverhalten ist in unterschiedlichen Regionen Deutschlands seeeehhhr unterschiedlich. Auch Ereignisbezogen. Fährt man z.B. im Zug mit Festivalbesuchern - oooh je.

fathaland slim
@19:08 Uhr von german-canadian

@16:35 Uhr von fathaland slim

Ich hatte Anfang Januar 2020 eine Coronainfektion,

 

Dann wären sie Patient 0 in Deutschland gewesen.

 

 

Verzeihung, 2021.

 

Gefühlt ist es länger als anderthalb Jahre her, deswegen der Verschreiber.

 

Es war auf jeden Fall noch kein Impfstoff verfügbar. Es kommt mir vor, als wäre das Jahre her.

frosthorn
@Menschen 123xyz, 19:18 re @frosthorn

 

Da müssen Sie aber sehr schnell und sich und andere gefährdend von Stuttgart nach Osnabrück fahren um das in dieser Zeit mit “ihrem Motorrad“ zu schaffen.

 

Sehr schnell: ja. Aber mich und andere gefährdend: nein.

Es ist eine einfache physikalische Rechnung. Wenn ich meine Geschwindigkeit verdopple (z.B. von 150 auf 300 km/h), dann halbiere ich die Fahrtzeit. Und bei halber Fahrzeit habe ich auch nur das halbe Unfallrisiko.

Logisch, oder?

91541matthias
@15:37 Uhr von fathaland slim

Haben Sie im Auto oder Flugzeug mehr Gewissheit, pünktlicher annzukommen?

 

Menschen 123xyz
@17:23 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich bin Inhaber einer BahnCard 100. Die Züge, in denen ich im Juni saß, waren zu weniger als zehn Prozent pünktlich.

 

Momentan sitze ich im Intercity von Berlin nach Amsterdam, um nach Osnabrück zu gelangen. Bisherige  Verspätung etwa achtzig Minuten. Gerade eben gab es wieder einen längeren Halt auf freier Strecke, kurz hinter Stendal.

 

Je weiter ein Zug fährt, desto hoher die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Verzögerungen kommt.

Die Nahverkehrszüge sind vermutlich pünktlicher.

 

Nein.

Menschen 123xyz
@17:31 Uhr von fathaland slim

"Sondern vielleicht am Fahrer ...? ;-)

Oder am Ziel, wo liegt denn Osnabrück? 

Bekanntlich direkt neben Bielefeld -;))

Ja, das hat Varus auch gedacht. 

Hätte er damals doch bloß die Bahn genommen, er würde heute noch fahren und warten, 

wegen Germanen auf dem Gleis 

wegen einem verspäteten vorausfahrenden Römertross 

wegen einer Niederlage aus vorhergehendem Angriff 

wegen Verzögerungen im Betriebsablauf. 

Aber er hätte mittlerweile WLAN auf dem Pferd. 

 

 

Großartig!

 

Wer die Bahn und ihre Durchsagen kennt, versteht warum.

 

:=}}}}

Stimme zu.

schabernack
@18:42 Uhr von Nachfragerin / @schabernack

 

Na wenn das so ist, dann bleiben wir wohl das einzige Land von der Größe und Bevölkerungszahl Deutschlands, bei dem Bahnfahren auch weiterhin ein (viel zu teures) Glücksspiel bleibt. Es ist ja auch im Sinne der Autoindustrie und deren Vertretern.

 

Exakt von Größe und Einwohnerzahl wie Deutschland …

bleibt Deutschland das einzige Land wie Deutschland.

 

Von der Flächengröße her sind Japan / Deutschland Nummer 61 / 62 im weltweiten Ranking von groß. Japan ca. 5% größer als DEU (alle ca. 7.000 Inseln zusammen). Auf den 4 großen wohnen ca. 98% der ca. 126 Mio. Japaner.

 

Nach WK2 war die Infrastruktur in Japan ähnlich zertrümmert wie in DEU. Ende der 1950-er / Anfang der 1960-er haben beide Länder Weichen gestellt, wie die Verkehrspolitik der kommenden vielen Jahrzehnte sein solle.

 

Zu Olympia Tokyo 1964 fuhren die ersten Shinkansen. In DEU wurde in den 1960-ies das Autobahnkreuz in Kleeblattform geboren. Tolle Erfindung. Autos bauen können die in Japan genau so gut und viele wie hierzulande.

fathaland slim
@19:32 Uhr von frosthorn

 

Da müssen Sie aber sehr schnell und sich und andere gefährdend von Stuttgart nach Osnabrück fahren um das in dieser Zeit mit “ihrem Motorrad“ zu schaffen.

 

Sehr schnell: ja. Aber mich und andere gefährdend: nein.

Es ist eine einfache physikalische Rechnung. Wenn ich meine Geschwindigkeit verdopple (z.B. von 150 auf 300 km/h), dann halbiere ich die Fahrtzeit. Und bei halber Fahrzeit habe ich auch nur das halbe Unfallrisiko.

Logisch, oder?

 

Ich liebe Ihre Logik:=}

fathaland slim
@19:33 Uhr von 91541matthias @fathaland slim

Haben Sie im Auto oder Flugzeug mehr Gewissheit, pünktlicher annzukommen?

 

 

Sie haben meine anderen Kommentare nicht gelesen ?

harpdart
@weingasi1

"das 9-Euro-Ticket, das ja nur 3 Monate geplant ist. Unsere Nachbarn, beide Rentner, haben jetzt 3x Gebrauch von diesem Ticket gemacht. Jetzt sind sie ein für alle Mal geheilt. Obwohl sie nur ausserhalb der rush-hour, mitten in der Woche und keine besonderen Ziele ( je 1x Mainz, Trier, Hannover) hatten, ist keine einzige dieser Fahrten problemlos vonstatten gegangen. Zukünftige Fahrten werden sie wieder mit dem Auto machen. Mit diesem Ticket hat man u.U. das Gegenteil von dem erreicht, was man erreichen wollte. "

Nun ja, ich denke, man sollte das nicht so über den Kamm scheren. Ich glaube nicht, dass das 9-€-Ticket gescheitert ist. Die Erfahrungen Ihrer  Bekannten betrafen mehr oder weniger den Fern- oder Ausflugsverkehr. Aber im Alltagsverkehr, lokal, regional und für Pendler, stellt sich die Lage ganz anders dar. Allein die BSAG (Bremer Straßenbahn) hat im Juni fast 130.000 Tickets verkauft, dazu kommen noch die, die ein Monatsticket im Abo haben oder die, die etwa bei der DB gekauf

 

Menschen 123xyz
@18:11 Uhr von proehi

Ich fahre oft von Köln abends los und bin am nächsten Mittag entspannt in Verona.

+

Wo kaufen Sie das Ticket? Irgendwie scheint es zu gehen aber nicht bei der DB, jedenfalls bin ich daran gescheitert.

+

Musste dann den Schienenersatzverkehr - meinen Bus - nehmen.

Wieso sind Sie gescheitert, man geht ins DB Center oder Reisebüro falls man es mit dem Computer nicht hinkriegt.

weingasi1
@18:46 Uhr von Sausevind

 

Ich kann aber trotzdem die 2 m einhalten, wenn ich in Hamburg Bus oder Bahn nehme. Man muss nur die richtigen Zeiten wählen.

Glauben Sie wirklich, dass jemand freiwillig zur rush-hour fährt, wenn es nicht notwendig ist ?