Ein Bundeswehrsoldat des deutschen Einsatzkontingents trägt Logo und Schulterpatch der Nato-Einsatzgruppe "Enhanced Forward Presence"

Ihre Meinung zu NATO-Aufstockung: Schafft die Bundeswehr das?

Die NATO will ihre schnelle Einsatztruppe massiv aufstocken und die Ostflanke stärken. Die Bundeswehr wird sich daran beteiligen - und steht vor großen Herausforderungen. Ist die Truppe dazu in der Lage? Von K. Küstner.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
138 Kommentare

Kommentare

Adeo60
@16:02 Uhr von Kein Einstein - Verkommenheit ohne Ende

Sorry, aber mich imnteressiert nun wirklich die die Kriegsführung der letzten 200 oder 50 Jahre. Wir leben im Hier und Heute. Fakt ist, dass RUS eine völkerrechtswidrigen und grausamen Krieg gegen die UKR führt. Dieser Krieg wurde auf Lügen aufgebaut. Junge Soldaten wurden in ein Manöver geschickt, in einen Krieg, der als solcher nicht bezeichnet werden durfte. Putin gab Entnazifizierung, Bedrohung durch NATO/UKR als Vorwand aus, nun räumt er ein, dass "russische Erde" zurückgeholt werden solle. Lügen auch, was die Zahl der gefallenen Soldaten und die nachweislichen Folterungen, Ermordungen und Vergewaltigungen von Zivilisten sowie die Uerstörung ziviler Einrichtiungen angeht. Die Verkommenhei scheint keine Grenzen zu kennen.

 

 

.

.

 

.

 

.

Wer in den letzten 200 Jahren weltweit die meisten Kriege angefangen hat?

.

Wer einen Angriffskrieg, in der UN mit nachweislichen Lügen begründet hat?

 

fathaland slim
16:02, Kein Einstein @15:44 Uhr von fathaland slim

Atomangriffe auf Rußland wurden ja von den USA in den letzten Jahren zunehmend trainiert: "Global Thunder"

 

Ein Angriffskrieg mit Atomwaffen ist nicht Bestandteil irgend einer US-Militärstrategie. Auch Ihnen dürfte bekannt sein, daß Putin das größte Atomwaffenarsenal der Welt befehligt. In den letzten Monaten hat er immer wieder angedeutet, Nuklearwaffen als Angriffswaffe einsetzen zu können. Das dürfte eigentlich nicht an Ihnen vorbeigegangen sein.

.

.

Ihnen ist aber schon bekannt wer die ersten Atombomben eingesetzt hat, gegen die Zivilbevölkerung? 

.

Wie die USA entstanden sind?

.

Wer in den letzten 200 Jahren weltweit die meisten Kriege angefangen hat?

.

Wer einen Angriffskrieg, in der UN mit nachweislichen Lügen begründet hat?

 

In Halbwahrheiten gekleideter glühender Antiamerikanismus ist beim Verstehen der Welt nicht hilfreich. Er führt dazu, sich unappetitlichen, mörderischen Despoten an die Brust zu werfen, weil die ja gegen die schrecklich bösen Amis sind.

ich1961
  15:56 Uhr von Susi1960   /…

 

15:56 Uhr von Susi1960

 

//"Vorwärtsverteidigung" nennt man sowas.

 

Man könnte auch Angriff sagen.

Oder Krieg.

Gegen Russland.//

 

Wie jetzt?? 

 

N i c h t   die Nato hat diesen Krieg begonnen! 

 

Sollte doch nach über 100 Tagen bei jedem angekommen sein.

 

Bleiben Sie doch bitte bei den Fakten und verbreiten Sie keine Fake News.

 

 

 

werner1955
Schafft die Bundeswehr das?

Da bin ich mir sehr sicher.

proehi
13:03 Uhr von fathaland slim

Die Stärkung der NATO und der Rückfall in längst überwunden gehoffte militaristische Denkmuster ist einzig und allein Putins Überfall geschuldet.

+

Ja, man hat den Eindruck alles dreht sich nur noch darum, Putin klarzumachen dass...., demnach diktiert gerade ausschließlich er, was die G7 wie auch die NATO zu tun oder zu lassen hat.

...was Bertha von Suttner in Ihrer Friedensnobelpreisrede angeregt hat....

+

... sicherlich nicht, dass die NATO, also das stärkste Militärbündnis der Welt interessengesteuerter Mächte, die Geschicke der Welt nach eigenem Gutdünken bestimmt. Eine korrigierende Militärmacht der UN (oder so etwas) ... prima, kann man drüber reden.

Pazifismus bedeutet jedenfalls nicht, daß man sich nicht wehrt, wenn man überfallen wird. Das wäre das Recht des Stärkeren und sonst nichts.

+ . ist ja auch eine Unterstellung. Denken Sie an Ghandi, Luther King, Mandela, Tutu und andere, haben die sich ausgeliefert weil sie nicht zur Waffe gegriffen haben? Ziviler Ungehorsam . 1000 Zeichen.

Werner Krausss
Am 29. Juni 2022 - 13:52 Uhr von Susi1960

„Heute, mit klarer Kampfausrichtung zur "Verteidigung"?

Wer das heute macht, sollte sich sehr gut klar machen, was da auf ihn zukommt. Vor allem als "Spezialkraft" für den geplanten schnellen Einsatz.

Töten und sterben.

 

Nebenbei, alle Politiker, die dafür gestimmt haben, sollten sich freiwillig melden.“

 

 

Gut gedacht,

 

aber leider nicht möglich.

 

Alte Bundeswehrregel:

 

„Wer mitarbeitet, verliert die Übersicht.“

 

Kein Einstein
@15:44 Uhr von fathaland slim

Atomangriffe auf Rußland wurden ja von den USA in den letzten Jahren zunehmend trainiert: "Global Thunder"

 

Ein Angriffskrieg mit Atomwaffen ist nicht Bestandteil irgend einer US-Militärstrategie. Auch Ihnen dürfte bekannt sein, daß Putin das größte Atomwaffenarsenal der Welt befehligt. In den letzten Monaten hat er immer wieder angedeutet, Nuklearwaffen als Angriffswaffe einsetzen zu können. Das dürfte eigentlich nicht an Ihnen vorbeigegangen sein.

.

.

Sie müssen ja sehr gute Kontakte ins Pentagon haben. Sind diese auch vertrauenswürdig? 

 

-Der Golem-
@15:54 Uhr von heinzi123 - Wortsalat

Die Kriege in Syrien und Afghanistan hat der Westen verloren. Der Tag wird kommen an dem klar ist, das auch der Krieg in der Ukraine verloren geht.

Wird das die Nato akzeptieren, oder kommt es dann zu einem Konflikt zwischen den Supermächten?

Soweit darf es nicht kommen. Friedensgespräche jetzt.

-------------------------------------------------

Sie schwadronieren nur von "Westen", von der NATO und von "Friedensgesprächen". Haben Sie auch eine Botschaft an den "Osten", an Putin und an Russland (was den Krieg in Afghanistan ebenfalls verloren hat)?

 

Coachcoach
Wie waren die letzten 35 Jahre?

Klar ist Herr Putin verantwortlich für den brutalen, menschenverachtenden Angriffskrieg. Klar ist er ein Diktator.

So weit, so schlecht.

Dafür gibt es keine Entschuldigung.

Das ändert nix an der steigenden Aggressivität des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion - die war nun auch nicht demokratisch oder friedliebend.

Die beständige Vera.. des Herrn G. und das unter den Tisch Ziehen des Herrn J. mag manch einer ja noch als normale Diplomatie bezeichnen - für mich ist es blanke, aggressive Machtpolitik gewesen.

Folgen waren diverse Kriege: Jugoslawien gleich mehrere, Tschetschenien auch, aber auch Libyen,, Irak, Syrien, Jemen, Algerien, Subsahara,..., Afghanistan nicht zu vergessen.

Und da teilt sich die Verantwortlichkeit für den Gesamtzustand unserer eigentlich ganz schönen Welt.

Und China und Indien und ....gibt es auch noch.

wolf 666
Ich traue meinen Augen nicht

"Zu China erklärt die NATO, sie bleibe offen für einen konstruktiven Austausch mit der Regierung in Peking."

Ich traue meine Augen nicht, wenn ich solch Anmaßung der NATO lese.

Die Größen der NATO scheinen in einem Rausch zu sein, Weltmacht zu sein oder zu werden.

Dass "die Regierung in Peking" jemals mit der NATO gesprochen oder einen Austausch geführt hat, ist mir vollkommen neu.

Und die Regierung in Peking wird auch in Zukunft nichts mit der NATO besprechen oder  verhandeln. Da bin ich mir sehr sicher.

Klärungsbedarf
@15:56 Uhr von Susi1960

 

 

"Vorwärtsverteidigung" nennt man sowas.

 

Man könnte auch Angriff sagen.

Oder Krieg.

Gegen Russland.

 

Joo, könnte man sagen, wenn man keine Ahnung von den Definitionen hat. Vorwärtsverteidigung soll Krieg gerade verhindern. Funktioniert offenbar, wie die weinerlichen Reaktionen aus Moskau zeigen

Forengeschwätz
@ heinzi123 - Angriffskrieger

Der Tag wird kommen an dem klar ist, das auch der Krieg in der Ukraine verloren geht.

 

Der Angreifer darf diesen Krieg nicht gewinnen. Sonst gehen die Großmachtphantasien immer weiter.

Adeo60
@16:02 Uhr von Tino Winkler

Volle Zustimmung. Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit habenihren Preis. Und den erkennt erst derjenige, der diese Werte verloren hat.

 

 

 

 

ein Lebowski
@16:07 Uhr von Forengeschwätz

@ heinzi123

Die Kriege in Syrien und Afghanistan hat der Westen verloren.

----

Wieso? Das waren beides Bürgerkriege und "der Westen" war nicht Kriegspartei.

-------------------------

Bitte was, wir waren in Afghanistan keine Kriegspartei, alles klar, die Natosoldaten waren zum Urlaub dort.

Das war ein stink normaler Angriffskrieg, das haben andere vor uns auch schon versucht und sind genauso gescheitert, Friedhof der ... .

Nettie
@16:08 Uhr von fathaland slim

Pazifismus bedeutet jedenfalls nicht, daß man sich nicht wehrt, wenn man überfallen wird. Das wäre das Recht des Stärkeren und sonst nichts.
 
 

Sicherlich waren Sie selbst zum Wehrdienst bei der Bundeswehr ? Oder waren Sie auf der Seite derjenigen, die sich vor das Kasernentor gesetzt hatten mit "Frieden schaffen ohne Waffen" ?

 

Ich bin Mitglied der DFG-VK und bekennender Kriegsdienstverweigerer.

 Das müssten Sie eigentlich langsam wissen.

.

.

Das heißt also, in einem evtl. Ernstfall würden Sie von anderen Menschen verlangen Ihre Freiheit zu verteidigen und gelegentlich würden Sie diese mit salbungsvollen Worten unterstützen?

 

Ihr herablassend-höhnischer Tonfall macht deutlich, daß eine Diskussion (...) wohl schwer zu führen ist.

(...)

Ich schließe es für mich persönlich aus, jemals eine Waffe in die Hand zu nehmen.

>> Sabotageakte und ähnliches sowie die Versorgung Verwundeter schließe ich hingegen nicht aus.

Dito. Wenn es ums Gemeinwohl geht, ist Effizienz (Wirtschaftlichkeit) das Entscheidende.

wie-
Billiger US-Antiamerikanismus, darf keinesfalls fehlen

 @16:02 Uhr von Kein Einstein

Ihnen ist aber schon bekannt wer die ersten Atombomben eingesetzt hat, gegen die Zivilbevölkerung?

Tatsächlich gegen legitime militärische Ziele, ganz getreu der Rechtslage im August 1945.

Wie die USA entstanden sind?

Durch Erklärung der Unabhängigkeit der Repräsentanz der Bevölkerung von 13 Bundesstaaten. Wie sonst?

Wer in den letzten 200 Jahren weltweit die meisten Kriege angefangen hat?

Die ehemaligen großen Kolonialmächte Europas.

Wer einen Angriffskrieg, in der UN mit nachweislichen Lügen begründet hat?

Die Russische Föderation, ganz aktuell in der Ukraine.

kommtdaher

Wir brauchen ein starkes Militär um uns vor einer Invasion aus Russland zu schützen und vor allem auch einen Atomangriff die Stirn bieten zu können. Daher ist die Aufrüstung ein Muss. 

fathaland slim
13:41, Wanderfalke

@fathaland slim - 13:03

"Pazifismus bedeutet jedenfalls nicht, daß man sich nicht wehrt, wenn man überfallen wird. Das wäre das Recht des Stärkeren und sonst nichts."

 

 

Und wie soll man dann mit denen umgehen, die sich - so wie ich - weigern eine Waffe in die Hand zu nehmen, um "das Vaterland" zu verteidigen?

 

Ich sitze im selben Boot mit Ihnen.

 

Und setze mich mein Leben lang für das weltweite Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein. Es ist ein wichtiger Baustein für eine friedlichere Welt.

 

Und ja, ich unterstütze auch ukrainische Kriegsdienstverweigerer. Ebenso wie russische.

Biocreature
Ich denke wir werden das schaffen. Denn was wäre denn...

...die Alternative?

Dann bei einem Angriff Russlands auf die Ostflanke der NATO-Staaten,

mit herunter gelassenden Hose da zu stehen?

Das ist keine Alternative!

-

Auch wenn wir derzeit in der BW nicht ganz dort stehen, wo wir eigentlich stehen sollten,

liegt ja nicht nur an den in den letzten Jahren anhaltenen Sparmaßnahmen an der BW.

Sondern an der bis zum Feb. 2022 weltbildlichen Lage.

-

Mal ehrlich, wir alle konnten sehen, daß Putin & seine Anhänger, sich immer weiter vom Rest der Welt, außer zu China etc., weg entfernte und die Politik nach der inbesitznahme

der Krim 2014 durch Putin, falsch war.

Aber hätte man nun wirklich damit rechnen müssen, daß wir ab Feb. 2022 in einem Krieg in Europa hineingezogen würden?

Ich denke nein.

-

Also laßt uns alle anfangen, die NATO, die EU und alle anderen demokratischen Staaten, zu stärken, um sie schlagfertig gegen Aggressoren machen und zumindest dem möglichen Gegner klar machen, daß wir stark sind und es nicht einfach sein würde,

einen Krieg zu gewinnen!

 

 

 

 

Adeo60
@16:15 Uhr von Kein Einstein

Man benötigt keine guten Kontakte ins Pentagon, um zu wissen, dass Putin sein Atomwaffenarsenal massiv aufgerüstet und die Welt erst vor wenigen Wochen mit einem Einsatz von Atomwaffen bedroht hat - ein absoluter Tabubruch. Kein USA-Präsident hat nach dem 2. WK eine solche Drohung ausgesprochen. Eine etwas kritischere Einstellung zur putinschen Politik würde Ihren Ausführungen durchaus mehr Überzeugungskraft verleihen.

 

.

.

 

 

 

Forengeschwätz
@ Susi1960

Für eine effiziente Verteidigung braucht es nur Bruchteil der Ressourcen, die ein potenzieller Angreifer auffahren kann. Es reicht also völlig, wenn jedes NATO-Mitglied ein paar Tausend einsatzbereite Soldaten stellt. Für eine abschreckende Wirkung darf es auch etwas mehr sein.

 

Wie gnädig.

Sorry. Ich möchte hier trotzdem nicht Putins PR auf deutsch lesen.

Peter Kock
Schafft die BW das ?

Ja, aber nur in Form von Personal denn die Technik ist nicht in der Menge vorhanden ! Dadurch das die BW von der Politik ausgehungert wurde und so 100 Mrd. Euros aktuell noch fehlen , kann man sich nur grob vorstellen was alles fehlt ! Das widerrum hat alles Produktionszeiträume , und wenn es dann kommt muß es noch verteilt werden !  Wir können heilfroh sein , dass es nicht zu einem ernsthaften Zusammenstoß kam denn dann hätte die BW lediglich Helme und Klappspaten gehabt. Denn sie hat , je nach Waffengattung , bis zu 100 % technische Ausfälle gemeldet. Aber die Frage wer hat das verursacht wird natürlich , wie immer , verschwiegen!!!

Klärungsbedarf
Am 29. Juni 2022 - 16:16 Uhr von Coachcoach

>>

Wie waren die letzten 35 Jahre?

Klar ist Herr Putin verantwortlich für den brutalen, menschenverachtenden Angriffskrieg. Klar ist er ein Diktator.

So weit, so schlecht.

Dafür gibt es keine Entschuldigung.

Das ändert nix an der steigenden Aggressivität des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion - die war nun auch nicht demokratisch oder friedliebend.

Die beständige Vera.. des Herrn G. und das unter den Tisch Ziehen des Herrn J. mag manch einer ja noch als normale Diplomatie bezeichnen - für mich ist es blanke, aggressive Machtpolitik gewesen.

<<

Wer sollen denn diese beiden Herren sein ?

wolf 666
@16:10 Uhr von -Der Golem-

 

Ich bin Mitglied der DFG-VK und bekennender Kriegsdienstverweigerer.

 Das müssten Sie eigentlich langsam wissen.

---------------------------------------------------

Hallo C.  wenn Sie sich inzwischen vom (bedingungslosen) Pazifismus getrennt haben, dann fehlt ja nicht mehr viel, den "Kriegsdienst" auch noch zu akzeptieren.....  Kriegsdienst finde ich sowieso etwa antiquiert. Wir ja haben auch keinen Kriegsminister.  Verteidigungsdienst und Verteidigungsminister wäre wohl angebrachter.

 

Ach, weil wir keine Kriegsminister haben, führen wir auch keine Kriege.

Wir, die EU oder die NATO sind doch Wertegemeinschaften und die haben mit ihren zig überfallenen Ländern ja keinen Krieg geführt, sondern Werte verteidigt.

So. z.B. Menschenrechte und Demokratie in Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen usw. usf.

Adeo60
@16:18 Uhr von ein Lebowski -

Sie wissen aber schon, dass die NATO Soldaten beim Aufbau einer Infrastruktur in Afghanistan geholgen haben. Insbesondere mit Hilfe der Amerikaner wurden Schulen aufgebaut, die auch von Mädchen besucht werden konnten, er wurden Grundlagen für Wirtschaft und Handel geschaffen, Frauen konnten wieder auf die Strasse und bekamen Rechte. Auch wenn der Afghanistan-Einsatz letztlich gescheitert ist - diese Leistungen sollten nicht unerwähnt bleiben.

 

 

 

draufguckerin
dumm und bequem

Nie hätte ich geglaubt, dass ich das noch einmal sagen werde: Unter dem Raketen-Abwehrschirm der NATO schlafe ich besser als ohne.

Wie entsetzlich ist das.

Und wie dumm und bequem waren wir, die Möglichkeit eines Angriffskrieges zu negieren bzw. zu ignorieren.

Die einzige Möglichkeit, das Wettrüsten zu beenden, ist  für Deutschland, für uns alle, aus einer Position der Stärke heraus zu handeln und zu verhandeln. Wer schwach ist wird gefressen.

tagesschlau2012
Am 29. Juni 2022 - 13:34 Uhr von fathaland slim

Ich bin Jahrgang 1956 und alter Kriegsdienstverweigerer. Ich würde mir wünschen, daß junge Menschen weltweit meinem Beispiel folgen würden. Aber das ist ein naiver Traum. Die Idee des Pazifismus mit Leben zu erfüllen, das ist eine ungeheuer schwere, frustrierende Aufgabe. Momentan wurden Leute wie ich durch Putin in eine existenzielle Legitimationskrise gestürzt. Auch das nehme ich ihm persönlich übel.

#

#

Sie haben Ihr Klavier gegen die Kriegstrommel eingetauscht, das ist Ihre Entscheidung.

Wenn Sie jetzt nach Aufrüstung rufen, dann geben Sie auch dem deutschen Staat bekannt, das Sie an einem möglichen Krieg teilnehmen.

Aus Pazifismus wurden Sie nicht Kriegsdienstverweigerer, da waren wohl andere Gründe ausschlaggebend.

Es wäre aber sehr freundlich von Ihnen wenn Sie anderen Mitbürger die Jahrelang aktiv in der Friedensbewegung waren, selbst überlassen würden ob Sie weiterhin an dem Pazifismus festhalten.

Coachcoach
@16:16 Uhr von wolf 666

"Zu China erklärt die NATO, sie bleibe offen für einen konstruktiven Austausch mit der Regierung in Peking."

Ich traue meine Augen nicht, wenn ich solch Anmaßung der NATO lese.

Die Größen der NATO scheinen in einem Rausch zu sein, Weltmacht zu sein oder zu werden.

Dass "die Regierung in Peking" jemals mit der NATO gesprochen oder einen Austausch geführt hat, ist mir vollkommen neu.

Und die Regierung in Peking wird auch in Zukunft nichts mit der NATO besprechen oder  verhandeln. Da bin ich mir sehr sicher.

Ach doch: Besprechen werden sie vieles, die Festlandschinesen - vielleicht ist ansagen das bessere  Wort.

Es werden deutliche Ansagen sein, mit neuen Inseln und einer Ein-China-Politik.

 

Forengeschwätz
@ Lebowski

Bitte was, wir waren in Afghanistan keine Kriegspartei, alles klar, die Natosoldaten waren zum Urlaub dort.

 

Welche NATO-Soldaten?

fathaland slim
16:10, -Der Golem- @15:39 Uhr von fathaland slim - Kriegsdienst

 

Ich bin Mitglied der DFG-VK und bekennender Kriegsdienstverweigerer.

 Das müssten Sie eigentlich langsam wissen.

---------------------------------------------------

Hallo C.  wenn Sie sich inzwischen vom (bedingungslosen) Pazifismus getrennt haben, dann fehlt ja nicht mehr viel, den "Kriegsdienst" auch noch zu akzeptieren.....  Kriegsdienst finde ich sowieso etwa antiquiert. Wir ja haben auch keinen Kriegsminister.  Verteidigungsdienst und Verteidigungsminister wäre wohl angebrachter.

 

In der momentanen historischen Situation möchte ich Ihnen fast Recht geben.

 

Natürlich ist die massive Aufrüstung und Militarisierung der westlichen Welt eine Reaktion auf Putins Angriffskrieg.

 

Es ist aber nun so, daß Waffen dazu da sind, Menschen zu töten. Ob das in Angriffs- oder Verteidigungsabsicht geschieht, das ist der Waffe egal.

 

Deswegen müssen wir, sobald Putin besiegt wurde, und das muss geschehen, ganz schnell wieder aus dieser militaristischen Logik aussteigen. Ein großes Thema.

 

Forengeschwätz
@ Klärungsbedarf

Das ändert nix an der steigenden Aggressivität des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion - die war nun auch nicht demokratisch oder friedliebend.

 

Was meinen Sie mit Aggressivität des Westens?

ich1961
16:15 Uhr von heinzi123  …

16:15 Uhr von heinzi123

 

Wenn Sie schon - wie bereits heute Vormittag - Länder anführen (wie z.B. Argentinien/Falkland Inseln), wäre es gut, wenigstens mal auf Wikipedia nachzulesen.

 

 

HSchmidt
Ein düsteres Kapitel

Die Frage ist nicht ob die Bundeswehr es könnte, sondern ob sie es sollte.

Massive Aufrüstung mit zig Milliarden wird Deutschland oder Europa nicht retten, wenn der Ernstfall eintritt.

Coachcoach
@16:20 Uhr von fathaland slim

@fathaland slim - 13:03

"Pazifismus bedeutet jedenfalls nicht, daß man sich nicht wehrt, wenn man überfallen wird. Das wäre das Recht des Stärkeren und sonst nichts."

 

 

Und wie soll man dann mit denen umgehen, die sich - so wie ich - weigern eine Waffe in die Hand zu nehmen, um "das Vaterland" zu verteidigen?

 

Ich sitze im selben Boot mit Ihnen.

 

Und setze mich mein Leben lang für das weltweite Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein. Es ist ein wichtiger Baustein für eine friedlichere Welt.

 

Und ja, ich unterstütze auch ukrainische Kriegsdienstverweigerer. Ebenso wie russische.

Ich bin auch der Meinung: Desertieren! Alle! Auf beiden Seiten! Am besten sofort!

Forengeschwätz
@ wolf 666

Ach, weil wir keine Kriegsminister haben, führen wir auch keine Kriege.

 

Nein, wir führen auch so keine Kriege. Wer glaubhaft abwehrbereit ist, muss nicht kämpfen.

-Der Golem-
@16:14 Uhr von proehi - praktischer Nutzen unter Null

 ..... Denken Sie an Ghandi, Luther King, Mandela, Tutu und andere, haben die sich ausgeliefert weil sie nicht zur Waffe gegriffen haben? Ziviler Ungehorsam.

------------------------------------------------------------------

Die von Ihnen genannten Figuren sind keine Volksvertreter gewesen.... Deren Situation ist völlig unvergleichbar mit der Lage von Herrn Selenskyi und des ukr. Volkes. Die Bedeutung dieser Leute liegt lediglich in deren Auftreten, Sprache, leicht beeinflussbarer Anhängerschaft und wenig Gegenwehr. Der praktische Nutzen ihrer Vorgehensweise liegt bei Null -  oder unter Null.

der.andere
Gunst der Stunde

Wenn etwas als militärisch wichtig deklariert wird, steht die Erfüllung nicht in frage, was das militärische von allem anderen unterscheidet. Durch das militärische hat auch BK Scholz seine Reputation erlangt. Nachdem der russische Einmarsch in die Ukraine als etwas einmaliges deklariert wurde, die täglichen Bilder alle Wohnstuben erreichen, ist die Gunst der Stunde genutzt worden um Rüstung als etwas selbstverständliches, je mehr je besser, der Öffentlichkeit zu verkaufen, bis hin zu der abstrusen Auffassung, Rüstung und Krieg mit Pazifismus gleichzusetzen. Das dadurch mehr Sicherheit erreicht wird gehört in das Reich der Märchen. Es geht erst einmal darum viel Geld zu verdienen, welches seinen Weg über den Atlantik finden wird, denn die Abhängigkeit der amerikanischen Industrie von der Rüstung ist bekann.

wolf 666
@16:11 Uhr von Forengeschwätz

 

Man könnte auch Angriff sagen.
Oder Krieg.
Gegen Russland.

 

Werfen Sie der Ukraine vor, dass sie sich verteidigt?

Die Ukraine für sich könnte sich nie verteidigen. Alles, aber auch alles, was in der Ukraine abläuft, erfolgt unter der Regie der USA und der anderen NATO-Länder.

Und die Ukraine ist vollgepumpt mit NATO-Waffen und wird massiv zu einem NATO-Stützpunkt ausgebaut. Dazu muss die Ukraine nicht mal NATO-Mitglied werden.

Insofern ist der Krieg in der Ukraine ein Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland.

Kein Einstein
@16:02 Uhr von Tino Winkler

einem der freiesten und sichersten Länder der Welt leben werden wir das auch bezahlen.

Und wer nicht dazu beitragen kann der wird in einer demokratischen Solidargemeinschaft auch nicht fallen gelassen.

Oder will irgendjemand freiwillig in Russland, Brasilien, China, Irak, Iran, Syrien leben, dort gibt es keine Solidargemeinschaft und wer gegen die Regierung ist, wird eingesperrt oder gefährdet sein Leben.

Darüber darf jeder gern nachdenken. 

.

.

Dann sollten Sie mal in diese Länder reisen, allerdings nicht als Tourist, um Ihre Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen!

Klärungsbedarf
@16:29 Uhr von Forengeschwätz

Das ändert nix an der steigenden Aggressivität des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion - die war nun auch nicht demokratisch oder friedliebend.

 

Was meinen Sie mit Aggressivität des Westens?

Verwechseln Sie mich. Text stammt nicht von mir

 

Forengeschwätz
@ HSchmidt

Die Frage ist nicht ob die Bundeswehr es könnte, sondern ob sie es sollte.

 

Nein, die Frage ist, wer sich zu verteidigen bereit ist, der muss sich nicht verteidigen. Wir sind bereit und diese Sprache versteht der Zar.

-Der Golem-
@16:26 Uhr von wolf 666

 

 

Ach, weil wir keine Kriegsminister haben, führen wir auch keine Kriege.

Wir, die EU oder die NATO sind doch Wertegemeinschaften und die haben mit ihren zig überfallenen Ländern ja keinen Krieg geführt, sondern Werte verteidigt.

So. z.B. Menschenrechte und Demokratie in Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen usw. usf.

------------------------------------------------------

kurze Antwort:  JA

 

Coachcoach
@16:25 Uhr von Klärungsbedarf

>>

Wie waren die letzten 35 Jahre?

Klar ist Herr Putin verantwortlich für den brutalen, menschenverachtenden Angriffskrieg. Klar ist er ein Diktator.

So weit, so schlecht.

Dafür gibt es keine Entschuldigung.

Das ändert nix an der steigenden Aggressivität des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion - die war nun auch nicht demokratisch oder friedliebend.

Die beständige Vera.. des Herrn G. und das unter den Tisch Ziehen des Herrn J. mag manch einer ja noch als normale Diplomatie bezeichnen - für mich ist es blanke, aggressive Machtpolitik gewesen.

<<

Wer sollen denn diese beiden Herren sein ?

Die Herren Gorbatschow und Jelzin

Bender Rodriguez
Einstein

Das ist sowas von egal.

Adolf durfte auch keinen Krieg anfangen,  weil Napolein  vorher auch angegriffen hatte. Der hat sich vielleicht auf Cäsar berufen, der wiederum auf Hanswurst irgendwen usw usw. 

Und so darf auch Putin keinen Krieg anfangen, weil die Amis auch mal was gemacht haben. 

.

So funktioniert das nicht.

.

Und vor den Atomwaffen brauchen wir keine Angst haben.  Wenn sowas angezischt kommt, ist alles ganz schnell vorbei.   Besser wäre, es käme nichts angezischt, aber wenn es zischt, dann schnell und endgültig.  

ich1961
16:20 Uhr von Biocreature  …

16:20 Uhr von Biocreature

 

Ich schließe mich Ihrem Kommentar gerne an.

 

 

Parsec
@15:56 Uhr von Susi1960

@15:44 Uhr von Nachfragerin:

... NATO aber bereits vor vielen Jahren "die russische Bedrohung" zu ihrem Existenzgrund erhoben ...Für eine effiziente Verteidigung ... nur Bruchteil der Ressourcen, die ein potenzieller Angreifer auffahren kann....

NATO ...schießt ... über das angebliche Ziel ... hinaus ... nutzt nicht dem Frieden, sondern der Rüstungsindustrie.

 

"Vorwärtsverteidigung" nennt man sowas.

 

Man könnte auch Angriff sagen.

Oder Krieg.

Gegen Russland.

Betrüblich und beschämend wird es, wenn ohne Sachverstand wie bei Ihnen hier "geplaudert" wird.

Die Eine erzählt was von  übers Ziel hinausschießen, die Andere es sei ein Krieg gegen Russland.

Weder kann die NATO wegschauen und nichts tun und den russischen Diktator dann nur noch "empfangen", noch führt irgend eine Nation Krieg gegen Russland.

Bei so manchem Kommentar hier wird mir nur noch schlecht.

 

frosthorn
@draufguckerin, 16:26

 

Die einzige Möglichkeit, das Wettrüsten zu beenden, ist  für Deutschland, für uns alle, aus einer Position der Stärke heraus zu handeln und zu verhandeln. Wer schwach ist wird gefressen.

 

Ach wissen Sie, mit der "Position der Stärke" ist das so eine Sache. In der Regel ist ja damit gemeint, dass man selbst der "Stärkere" sein muss, damit man  dem anderen die Bedingungen diktieren kann. Blöd ist natürlich nur eins: wenn das eine gute Strategie ist, dann wird das Gegenüber sie natürlich auch anwenden, damit er sich nicht übern Tisch ziehen lassen muss. Er wird also ebenfalls Maßnahmen treffen, in die "Position der Stärke" zu kommen.

Findige Menschen habe das mal "Rüstungsspirale" genannt, und die haben sich was dabei gedacht. Wenn ich gezwungen bin, immer eine Rakete mehr zu haben als mein Nachbar, für diesen aber das gleiche gilt, wirds mit dem Verhandeln schwierig. Da kommt man vor lauter Aufrüstung gar nicht mehr dazu.

Adeo60
@16:27 Uhr von tagesschlau2012

Die Probleme wären doch einfach zu lösen, wenn Putin seinen mörderischen, völkerrechtswidrigen Krieg beenden und die russische Armee aus der UKR abziehen würde. Dafür sollten wir alle werben. Die Ukraine dagegen aufzufordern, die Aggression zu akteptieren, die Waffen niederzulegen und einen Diktatfrieden von Putin zu akzeptieren, ist nicht pazifistisch, sondern naiv und unfair. Der nächste Krieg von Putin wäre damit vorgegeben. Das Recht darf aber nicht vor dem Unrecht in die Knie gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Forengeschwätz
@ putzfee02

Bei dem Ansehen, welches die Bundeswehr bei der Bevölkerung genießt, wird das nicht möglich sein.

 

Man sollte nicht vorschnell von sich auf andere schließen.

ich1961

16:25 Uhr von Klärungsbedarf

 

Gorbatschow  und Jelzin

AlterSimpel
@13:16 Uhr von H. Hummel

Putin hat das Verhalten der Nato heraufbeschworen. Wenn es also, wie jetzt ersichtlich, erforderlich wird, Europas Ostgrenzen gegen ein völlig unberechenbares Russland zu verteidigen, kann Deutschland nicht zurück stehen. 

.

Was bitte war denn an Russlands Verhalten "unberechenbar"?

Der Truppenaufmarsch zog sich über Monate hin und war für alle Natoländer deutlich sichtbar.

Russland hat Vertragsvorschläge an die USA und die Nato verschickt, die dezidiert klargemacht haben, welche Sciherheitsinteressen Russland berücksichtig sehen wollte. Darüber wollte die USA und die Nato nicht diskutieren, russische Sicherheitsinteressen wurden schlichtweg negiert und lächerlich gemacht.

Selensky schwadronierte Anfang 2021 davon, aus dem Budapester Memorandum auszusteigen, was ihm eigene Atomwaffen erlaubt hätte. Seit Anfang 2021 hat die IAEA keine Daten mehr zum Verbleib von ukrainischem Uran und Plutonium aus den AKWs erhalten.

.

Angesichts dessen sollte Russlands Verhalten nachvollziehbar sein.

fathaland slim
16:14, proehi @13:03 Uhr von fathaland slim

...was Bertha von Suttner in Ihrer Friedensnobelpreisrede angeregt hat....

+

... sicherlich nicht, dass die NATO, also das stärkste Militärbündnis der Welt interessengesteuerter Mächte, die Geschicke der Welt nach eigenem Gutdünken bestimmt. Eine korrigierende Militärmacht der UN (oder so etwas) ... prima, kann man drüber reden.

 

Da kann man nicht nur drüber reden, es ist eine absolute Notwendigkeit.

 

Und in der NATO muss jetzt eine intensive Diskussion darüber stattfinden, wie dieses Bündnis in Zukunft aufgestellt sein sollte. Die Erzählung, bei der NATO handele es sich um ein Instrument zur Durchsetzung amerikanischer Interessen mittels ihrer Mitglieder, die allesamt US-Marionetten seien,  halte ich jedenfalls nicht für wahr. Wir sind jetzt leider mit der Tatsache konfrontiert, daß die NATO durch Putins Überfall einen gewaltigen Legitimationsschub erfahren hat. Ich verstehe da auch Putin nicht, denn dies hätte ihm von vornherein klar sein müssen. Es scheint ihm aber egal zu sein.

-Der Golem-
@16:33 Uhr von wolf 666 - Hochseedampfer

 

Insofern ist der Krieg in der Ukraine ein Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland.

-------------------------------------------------

Sie haben eine Verdrängungsleistung wie ein Hochseetanker.

 

werner1955
@16:16 Uhr von wolf 666

Und die Regierung in Peking wird auch in Zukunft nichts mit der NATO besprechen oder  verhandeln. Da bin ich mir sehr sicher.

Aber deshalb dürfen und müssen wir doch bereit dafür sein. Wenn China das nicht will, bitte.

grübelgrübel
16:33 Uhr von der.andere…

Nachdem der russische Einmarsch in die Ukraine als etwas einmaliges deklariert wurde, die täglichen Bilder alle Wohnstuben erreichen, ist die Gunst der Stunde genutzt worden um Rüstung als etwas selbstverständliches, je mehr je besser, der Öffentlichkeit zu verkaufen, bis hin zu der abstrusen Auffassung, Rüstung und Krieg mit Pazifismus gleichzusetzen. Das dadurch mehr Sicherheit erreicht wird gehört in das Reich der Märchen.

.

Nur eine Frage dazu: Hätte Putin die Ukraine auch überfallen, wenn diese die militärische Stärke der USA gehabt hätte?

Tada
13:03 Uhr von Tarek94

Ich haben den von Ihnen empfohlenen Artikel gelesen. Als Begründung geben die Reservisten und Zeitsoldaten an"

 „dass sie mit einer kriegerischen Auseinandersetzung nicht gerechnet hätten“.

 

Ist  schon merkwürdig, dass sie da zu Bund gingen. War ja alles freiwillig.

Klärungsbedarf
@16:35 Uhr von Coachcoach

>>

Wie waren die letzten 35 Jahre?

Klar ist Herr Putin verantwortlich für den brutalen, menschenverachtenden Angriffskrieg. Klar ist er ein Diktator.

So weit, so schlecht.

Dafür gibt es keine Entschuldigung.

Das ändert nix an der steigenden Aggressivität des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion - die war nun auch nicht demokratisch oder friedliebend.

Die beständige Vera.. des Herrn G. und das unter den Tisch Ziehen des Herrn J. mag manch einer ja noch als normale Diplomatie bezeichnen - für mich ist es blanke, aggressive Machtpolitik gewesen.

<<

Wer sollen denn diese beiden Herren sein ?

Die Herren Gorbatschow und Jelzin

Vielleicht mal ein Beispiel ?Legen Sie jetzt fest, werr mit wem reden darf ?

 

Coachcoach
@16:29 Uhr von fathaland slim

....

 

Deswegen müssen wir, sobald Putin besiegt wurde, und das muss geschehen, ganz schnell wieder aus dieser militaristischen Logik aussteigen. Ein großes Thema.

 

Sie Träumer! Schon vor dem Einmarsch der Russen stand das 2% Ziel der Nato, mit Zustimmung der Kanzlerin einer großen Koalition.

Forengeschwätz
@ fathaland slim

Ich schließe es für mich persönlich aus, jemals eine Waffe in die Hand zu nehmen.

 

Seien wir mal ehrlich. Ich denke, wir profitieren beide davon, dass es beherzte Menschen gibt, die das gegebenenfalls bereit sind, zu tun.

Möbius
Was in der Ukraine passiert ist sehr schlimm

Würden sich zwei beliebige europäische Länder bekriegen, wäre der Identifikationseffekt mit dem vermeintlich Schwächeren nicht so ausgeprägt.
 

Die Tendenz, die Ukraine zu idealisieren gab es sogar schon vor dem Maidan Umsturz, im Westen liebevoll „Demokratiebewegung“ genannt. In den diversen Gaskrisen zuvor wunderte es mich schon das der Westen so einseitig das ukrainische Narrativ verbreitete.  
 

 

Jetzt - ENDLICH !, sagen wohl manche - hat man im politischen Westen, in der Gesellschaft, den Medien und auch bei der Bundeswehr wieder ein gefestigtes Feindbild: der Russe! 
 

 

Als der Krieg begann, hatte ich manchmal den Eindruck das viele erleichtert waren endlich ihren latent antirussischen Sentimenten nun wieder öffentlich und ungehemmt und ohne Gewissensbisse - angesichts der eigenen Geschichte - freien Lauf lassen zu können: der Deutsche im allgemeinen hat den Russen Stalingrad nie verziehen! 
 

 

Die deutsche Rüstungsindustrie frohlockt. 
 

 

 

 

Adeo60
@16:35 Uhr von Coachcoach

Ich kann beim besten Willen keine aggressive Russland feindliche Politik erkennen. Richtig ist aber, dass die Nachbarstaaten massenhaft unter den Schutzschirm der NATO flüchten, weil,auch sie sich von RUS bedroht fühlen. Die NATO hat Putin vor dem UKR-Feldzug wiederholt gebeten, diesen Schritt nicht zu gehen - ohne Erfog. Es gin und geht Putin letztlich um zwei Dinge: 1. Die Demokratiebewegung in den Nachbarländern niederzuschlagen, damit diese nicht auf RUS übergreift und 2. um die wiederherstellung der alten Sowjetunion, was er mit den Worten ausschmückt, russische Erde zurück  in die Heimat holen zu wollen.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Coachcoach
@16:40 Uhr von fathaland slim

...intensive Diskussion darüber stattfinden, wie dieses Bündnis in Zukunft aufgestellt sein sollte. Die Erzählung, bei der NATO handele es sich um ein Instrument zur Durchsetzung amerikanischer Interessen mittels ihrer Mitglieder, die allesamt US-Marionetten seien,  halte ich jedenfalls nicht für wahr. Wir sind jetzt leider mit der Tatsache konfrontiert, daß die NATO durch Putins Überfall einen gewaltigen Legitimationsschub erfahren hat. Ich verstehe da auch Putin nicht, denn dies hätte ihm von vornherein klar sein müssen. Es scheint ihm aber egal zu sein.

Möglicherweise gibt es gemeinsame Interessen des Kapitals in USA und EU & friends)