Soldaten der französischen Armee steigen in ein Militärflugzeug.

Ihre Meinung zu NATO will Zahl der schnellen Eingreifkräfte drastisch erhöhen

Die NATO will die Zahl ihrer schnellen Eingreifkräfte von etwa 40.000 auf mehr als 300.000 erhöhen. Das kündigte Generalsekretär Stoltenberg vor dem Gipfel in Madrid an. Grund ist der russische Angriff auf die Ukraine.

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149 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger
Groß-russischer Herrschaftsanspruch = Gefahr für den Frieden

 

Putin hat in seinen Essays und Ansprachen klar gemacht, dass er die Grenzen der ehemaligen Sowjetunion als Referenz für seinen groß-russischen Herrschaftsanspruch sieht.

 

Baustein für Baustein arbeitet Putin seine Agenda zur Ausweitung des russischen Herrschafts- und Einflussbereichs seit Beginn seiner Präsidentschaft ab.

 

Georgien, Moldawien und vor allem die Ukraine stehen auf der Agenda, insofern hat der Ukraine-Krieg nicht 2022 sondern 2014 begonnen.

                                                                                 ---

Wer den Frieden erhalten will, muss dafür sorgen, dass die Kalkulationsgrundlage für Putin mit Blick auf weitere militärische Abenteuer im Negativbereich bleibt. Das macht die NATO nun mit ziemlicher Verspätung.

 

Peter P1960
@15:52 Uhr von Wolfes74

Die NATO erhöht die schnelle Eingreiftruppe. Im Grunde ist das eine logische Reaktion auf den russischen Krieg. Ich kenne viele Menschen in Russland, die sich als Pazifisten sehen und die sind alle klar gegen diesen ungerechten und brutalen Krieg. Aber das darf man ja zur Zeit nicht laut sagen.

Naja, hierzulande in Deutschland gelten Pazifisten ja heutzutage auch als Vaterlandsverräter, Putinisten und schlimmeres. Was heist heutzutage - Pazifisten u.ä. Gruppierungen werden in Deutschland schon seit jeher zu gegebenen Anlässen diffamiert, beschimpft, beleidigt oder gar kriminalisiert.

Es gibt auch hier genug Pazifisten, die aber eine Unterstützung eines angegriffenen Staates befürworten. Pazifisten wollen nicht das Recht des Stärkeren einführen.

sonnenbogen

jetzt alle zusammen schnell den Russen angreifen bevor er uns angreift....

Unglaubliche Kriegstreiberei.....

Wolfes74
@15:30 Uhr von Peter P1960

Die nächste Eskalationsstufe von Putin. Ich hoffe, dass die NATO es bei der Erhöhung der konventionellen Bereitschaft belässt und nicht selbst Atomraketen näher an Russland stationiert. Man muss nicht über jedes putinsche Stöchen springen.

Und beängstigen sollte einen das auch nicht, das ist nur ein weiterr Versuch, den Westen von einer Unterstützung der Ukraine abzuhalten.

Fakenews. Es werden Waffensysteme geliefert, die potenziell Atomsprengköpfe transportieren könnten. Von Atomraketen ist nirgends die Rede. Belarus verfügt bereits über Trägerraketen, die Atomsprengköpfe transportieren können. Das ist dort nichts neues. Die Ukraine übrigens auch.

Die Lieferung ist die Reaktion auf die deutlichen Kriegsvorbereitungen der NATO, die eine offene milit. Intervention in bzw. gegen Russland und auch Belarus vorbereitet. Der britische Armeechef hat sogar öffenlich verkündet, daß sich die brit. Armee auf ein baldigen Kampfeinsatz in Europa vorbereiten soll.

 

 

 

w120

Von den bisherigen 40.000 soll der Anteil Deutschlands auf 13.000 Soldaten bei der

Nato Response Force aufgestockt werden.

Jetzt wird der Anteil?

 

Dazu gibt es noch den VJTF, Reaktionszeit 3 Tage.

 

Das ist nicht nur ein Umschreiben von "Wachplänen", das ist ein gewaltiger finanzieller Aufwand.

 

Das bedeutet wesentlich mehr Material, noch ein  paar Schiffe wegen der Sicherung der Ostsee bis hin zum Ausbau tragfähiger Schnellverbindungen gen Osten.

"Eine Spur für Panzer".

Eislöwe
Putin hat sich komplett verzockt

Faschisten und einsame Diktatoren, wie das neue Paradebeispiel Putin, verfügen zumeist über wenig echtes strategisches Denken. Sie spinnen sich ihre faschistoide Welt zurecht und verschlimmern die Lage für das eigene Land immer mehr.



Was hat Putin nach über 4 Monaten Krieg gegen die Ukraine erreicht?



Nichts.



Was hat sich für das Land Russland verbessert?



Nichts. Alles massiv verschlechtert.

hbacc
@15:25 Uhr von Orfee

Ich dachte Ukraine kämpft gegen Putin und sonst nichts dahinter. Ukraine gehört angeblich auch nicht zu NATO. 

Weswegen dann diese Aufrüstung?

So und wenn man jetzt ehrlich diskutiert, dann ist es selbstverständlich ein Krieg zwischen Russland und NATO. Deswegen will NATO aufrüsten.

Sie werden doch nicht etwa das hässliche Wort Stellvertreterkrieg im Hinterkopf haben. Wer führt die NATO? Seit wann wird die Ukraine "umworben"?

Anstatt in den 90ern die Russen mit ins Boot zu holen, um richtig Masse gegenüber dem damals schon erstarkenden China zu haben...

Nun hat der aktuelle Oberrusse durchgedreht und wir haben den Salat (wird der auch teuer?).

Parsec
@15:37 Uhr von Möbius

Hinzu kommt die Fernaufklärung die zB die Versenkung der Moskwa ermöglichte oder den Abschuss eines Transportflugzeugs mit 100 russischen Fallschirmjägern. 

Tja, Pinocchio aus Moskau hatte wohl auf Zuschauer gehofft.

Dumm nur für ihn, dass er sich aufs bloße Zuschauen nicht verlassen kann.

Der Jubel ob der Versenkung dieses russ. Kriegsschiffes, ein angeblicher Stolz der russ. Marine, hallt in diesem traurigen Kapitel der Menschheit immer noch nach.

 

Duzfreund
@15:25 Uhr von Orfee

So und wenn man jetzt ehrlich diskutiert, dann ist es selbstverständlich ein Krieg zwischen Russland und NATO. Deswegen will NATO aufrüsten.

Wenn man "ehrlich" diskutieren würde, würde man sagen müssen, das es eine Auseinandersetzung auf vielen Ebenen und mit vielen Mitteln ist, bei der Freiheit und Unfreiheit miteinander ringen um die Weltherrschaft ... Die Ukraine ist nur einer der Schauplätze, nicht mehr.

Möbius
@15:55 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

...Als einer der treuesten Vasallen Putins hier im Forum müssen sie sich nicht wundern, wenn man ihnen das Nachplappern russischer Propaganda vorwirft.

Schliesslich tun sie genau das immer wieder.

 

:-) Ich habe vielmehr den Eindruck, Sie und viele andere plappern oft ohne nachzudenken die vorgegebenen Sprechblasen nach ... 

schabernack
15:37 Uhr von Möbius

 

 

Seit Spezialeinheiten des westlichen Militärs seit Kriegsausbruch in der Ukraine tätig sind und seit Waffen geliefert werden, ist dies ein Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland.

 

Nix mit Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland.

 

Wladimirs Wüterei war von Anfang an ein offener Krieg gegen die NATO. Er hätte nur zuhause bleiben müssen mit seiner Armee, sich nicht seit 2014 in der Ukraine umher trotteln. Dann müssten auch Sie nicht tagtäglich die Realität umlackieren.

FakeNews-Checker
@15:55 Uhr von ich1961

Seit Wochen gibt es an der ukrainischen Grenze russische Truppenbewegungen. Nun hat die NATO laut einem Medienbericht erstmals mit konkreten Maßnahmen reagiert und die Einsatzbereitschaft der schnellen Eingreiftruppe erhöht.

 

Hat  offenbar  alles  nichts  genützt.

 

proehi
15:31 Uhr von 1961

Übrigens: kennen Sie den "kalten Krieg" noch? Da hat Abschreckung wunderbar funktioniert - warum nicht auch hier?

+

Tja, nach dieser Logik funktioniert die Abschreckung auch jetzt noch uneingeschränkt. Kein NATO-Mitglied ist attakiert worden, das System der Abschreckung hat funktioniert.

+

Wenn sich die NATO allerdings unausgesprochen das Ziel setzt, auch für Nichtbündnismitglieder zuständig sein zu wollen, macht die drastische Erhöhung der schnellen Eingreiftruppe durchaus Sinn. Aber das steht auf einem anderen Blatt und hat mit dem Ihnen bekannten kalten Krieg nicht mehr viel zu tun.Wir erklimmen die nächste Eskalationsstufe.

AlterSimpel
Billigere Lösung

So wie es aussieht, sind nahezu alle russischen Kräfte in der Ukraine gebunden und kommen dort nur im Zeitlupentempo voran.

Die Geheimdienste sagen uns, dass den Russen bald die Präzisionswaffen ausgehen und durch unsere Sanktionen werden sie kaum Nachschub herstellen können.

Der Sicherheit der Nato-Staaten scheint also am besten gedient zu sein, die russischen Kräfte durch westliche Waffenlieferungen in der Ukraine zu binden und sich selbst aufreiben zu lassen.

.

Das kommt uns wesentlich billiger, als hunderte Milliarden Euro in Aufrüstung zu investieren, die andernorts wesentlich dringender gebraucht werden.

.

Es gibt ja auch noch andere Krisen. Wo soll denn das ganze Geld auf einmal herkommen? Für die Bekämpfung der Inflation, für Energiewende, für den sozialen Wohnungsbau, für Digitalisierung, für die Rente, für Investitionen in Afrika und sonstwo, für Subventionen für die Industrie.

.

Und warum braucht man eigentlich genau 35 von diesen F-35 Jets???

fathaland slim
15:42, Möbius

Leider sind die Würfel schon gefallen, weshalb der Westen (und damit auch Kiew) aktuell gegen Verhandlungen sind. Man setzt auf Sieg ! 

 

Der Westen also.

 

Ich möchte Ihnen noch einmal die Tatsachen in Erinnerung rufen.

 

Wladimir Putin hat die Ukraine überfallen, nachdem er dem Land zuvor seine Eigenstaatlichkeit abgesprochen hatte.

 

Er führt einen Eroberungskrieg.

 

Jemand, der einen Eroberungskrieg führt, ist erst dann zu Verhandlungen bereit, wenn er merkt, daß er seine Kriegsziele militärisch nicht erreichen kann.

 

Die einzigen Verhandlungen, auf die sich Putin momentan einlassen würde, wären Kapitulationsverhandlungen der Ukraine.

 

Was das ist, was Sie sich wünschen, wie Sie in all Ihren Posts seit Beginn des Überfalls deutlich gemacht haben.

Coachcoach
300.000 Friedensbotschafter!

Aber haben sie ihre Botschaft wirklich verstanden? Ich bin da nicht so sicher.

Ich befürchte eher Krieg.

w120
@15:49 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Putin fühlte sich angeblich von der Nato bedrängt - obwohl die nicht allzuviele Truppen in Osteuropa hatte und die auch entsprechend der Zusagen nicht fest stationiert waren, sondern immer nur kurz dort eingesetzt waren.

Auch Atomwaffen waren dort keine stationiert - nur Abwehrraketen gegen Atomwaffen, was Putin in seinen Reden geflissentlich unklar liess.

 

Mit seinem Raubmord in der Ukraine hat er es jetzt geschafft, dass die Nato ihm in deutlich grösserer Zahl gegenüber stehen wird und wahrscheinlich auch Truppen dauerhaft dort statiniert werden.

 

Ganz grosser Stratege!

 

Vielleicht kommt noch mal ein Thread, der die Zweitschlagtheorie zum Thema hat.

 

Wir befinden uns technisch nicht mehr auf dem Level nach dem 2. Weltkrieg.

Abwehrraketen (ABM-Vertrag) sind ein wichtiger strategischer Punkt.

NieWiederAfd
@15:25 Uhr von Orfee

... wenn man jetzt ehrlich diskutiert, dann ist es selbstverständlich ein Krieg zwischen Russland und NATO. Deswegen will NATO aufrüsten.

Was für ein Unsinn... Die NATO reagiert auf Putins Überfall in die Ukraine und auf die Unberechenbarkeit seiner Oligarchendiktatur. Durch diese Reaktion ändert sich rein gar nichts an der Tatsache, dass der Krieg in der Ukraine ein russischer Angriffskrieg auf ein Nachbarland ist.

 Das wissen auch alle, bis auf die 

andauernd

fakenewsverbreitenden

Dumahörigen.

 

gez. NieWiederAfd

Bauer Tom
Trump

Es ist interessant zu sehen, wie jetzt alle genau danach schreien, wofuer sich Trump jahrelang eingesetzt hat und wofuer er scharf kritisiert und angegriffen wurde. Sei es die Aufruestung bzw Einhatlung der Zusagen der Mitgliedslaender oder Die Sache mit dem Gas.

Obwohl ich sicherlich kein Trump Fan bin muss ich doch feststellen, das der Mann vieleicht doch nicht ganz so dumm war, wie er aussieht.

Möbius
@15:46 Uhr von Zufriedener Optimist

..:Sie befürworten die Raketenlieferungen an den Diktator Lukaschenko?



Es geht hier um Atomwaffen-FÄHIGE und nicht um Atomraketen. Wenn man in Minsk der Ansicht ist, dass die Bedrohung aus dem Westen das rechtfertigt, dann finde ich das ok. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:35 Uhr von Forfuture

Auch wenn der Überfall und die Lügen des russischen Mordknechts wohl keine andere Reaktion zulassen, so ist es dennoch einfach ein SCH...-Gefühl, wenn nun wieder schwerstens aufgerüstet und die Armeen aktiviert werden. Man kann nur hoffen, dass die Eskalation ein Ende nimmt, am besten, in dem Putin entmachtet wird, ist aber wohl eine sehr optimistische Hoffnung.

 

Putin entmachten müsste sein eigenesVolk.

 

Was den Rest betrifft - ich bin auch Pazifist, aber das heisst für mich, dass ich wirklich keinen Krieg will, nicht dass ich mich nicht wehren würde, wenn man ihn mir aufzwängt.

 

Leider gibt es nicht wenige Pazifisten, für die das eher eine Religion ist, als eine Grundhaltung für menschliches Zusammenleben.

Wer immer nur das eigene - immer noch recht humane und demokratische - "Regime" bekämpft hat, versteht vielleicht wirklich nicht, dass Putin sich an keinerlei Spielregeln hält.

 

Am Ende heisst das:

Stell dir vor, es ist Krieg, du gehst nicht hin und er kommt trotzdem zu dir nach Haus.

 

 

 

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ich1961
16:07 Uhr von Nachfragerin /…

16:07 Uhr von Nachfragerin

//Da Sie besser informiert zu sein scheinen, bitte ich um eine einfache und sachliche Antwort.

Danke!//

 

Bin ja nicht gefragt, aber ist doch "sonnenklar": die Nato Mitglieder - wie viele das dann auch immer sind.

 

 

proehi
15:55 Uhr von BILD.DirEinDuH…

... Als einer der treuesten Vasallen Putins hier im Forum müssen sie sich nicht wundern, wenn man ihnen das Nachplappern russischer Propaganda vorwirft.

+

Ich möchte mich ja keineswegs in Ihren Disput mit dem user Möbius einmischen. Wie und wo Sie allerdings Zugang zu originaler russischer Propaganda haben um sie mit den Aussagen des Foristen abzugleichen, würde mich schon interessieren. Ich könnte das nicht. Ich müsste mich da aus Quellen westlicher Medien bedienen, die allerdings wiederum nicht original sind, was, nuja, was denn ... Teufelskreis.

ich1961
16:09 Uhr von Wolfes74 //…

16:09 Uhr von Wolfes74

// Die Lieferung ist die Reaktion auf die deutlichen Kriegsvorbereitungen der NATO, die eine offene milit.

Intervention in bzw. gegen Russland und auch Belarus vorbereitet.//

 

 

Blödsinn? Oder gibt dafür seriöse Belege?

 

 

//Der britische Armeechef hat sogar öffenlich verkündet, daß sich die brit. Armee auf ein baldigen Kampfeinsatz

 in Europa vorbereiten soll.//

 

Und wenn? Dann ist das eine Reaktion auf die russischen Aktivitäten.

 

Zu Ihrer Angabe "Belarus verfügt bereits über atomwaffenfähige Raketen" hätte ich gerne seriöse Belege!

Ich habe nur andere Aussagen gefunden, z.B. hier:

 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/belarus-iskander-atomwaffen--rus…

 

 

ich1961

 16:12 Uhr von FakeNews-Checker

 

//Hat  offenbar  alles  nichts  genützt.//

 

 

Was sollte denn das auch "nützen"?

Es war "nur eine Reaktion" auf die russischen Vorbereitungen zum Angriffskrieg gegen die Ukraine.

 

 

ich1961
16:12 Uhr von proehi //Wenn…

16:12 Uhr von proehi

//Wenn sich die NATO allerdings unausgesprochen das Ziel setzt, auch für Nichtbündnismitglieder zuständig sein zu wollen, macht die drastische Erhöhung der schnellen Eingreiftruppe durchaus Sinn.//

 

Warum sollte "die Nato so doof sein"?

 

// Aber das steht auf einem anderen Blatt und hat mit dem Ihnen bekannten kalten Krieg nicht mehr viel zu tun.Wir erklimmen

die nächste Eskalationsstufe.//

 

Welche wäre das?

 

 

hbacc
@fathaland slim

"...Die einzigen Verhandlungen, auf die sich Putin momentan einlassen würde, wären Kapitulationsverhandlungen der Ukraine.

Was das ist, was Sie sich wünschen, wie Sie in all Ihren Posts seit Beginn des Überfalls deutlich gemacht haben..."

 

Und Sie plädieren für einen die Ukraine unbewohnbar machenden Krieg gegen schließlich auch die bösen Separatisten, die auch Ukrainer sind. Und gerne in der Ukraine bleiben würden. Sicher nicht in den albernen "Volksrepubliken".

Parsec
@15:26 Uhr von Nachfragerin

"Zudem sollen Kräfte auch bestimmten Gebieten zugeordnet werden..."

Mit solchen Festlegungen schränkt man seinen Handlungsspielraum doch nur unnötig ein.

Bei geplanten 300.000 Einsatzkräften ??

Wohl kaum.

Die gezielte Präsenz verteidigungsbereiter Truppen dürfte manch einem von Eroberungswahn Befallenen die Kriegsgeilheit herunterkühlen.

Ein Teil fester Präsenz an Verteidigugsbereitschaft schließt deren Verstärkung durch mobile schnelle Teile der Eingreiftruppe nicht aus.

Noch sinnvoller wäre natürlich eine friedliche Außenpolitik, ...

Das wäre schön, ist nur leider mit dem Pinocchio aus Moskau nicht zu machen.

 

werner1955
@15:24 Uhr von Möbius

Die Teil-Blockade des Warentransfers zwischen dem russischen Kernland und Kaliningrad durch Litauen ist schon wieder eine Woche alt. 

 

Und Moskau ist verdächtig still. Die Idee, Litauen aus dem russischen Stromnetz zu werfen, wurde erstmal fallengelassen. 

 

Vielleicht kommt es doch zu einer militärischen Antwort? Dann stehen deutsche Soldaten an vorderster Front. 

Und dann ist Putin mit seien Verbrecher der einzig schuldig. Oder welche Schuld hatten die tausenden Frauen und Kinder in der Ukraine?

weingasi1
@15:35 Uhr von Nachfragerin

 

Das klingt so, als könnten Bundeswehrsoldaten von einem US-General herumkommandiert werden. Wie soll da sichergestellt werden, dass die Bundeswehr noch der Verteidigung Deutschlands dient und nicht irgendwelchen militärischen Interessen der USA?

Schade, dass aus wirklich JEDEM Ihrer Beiträge Ihre Voreingenommenheit gegen die USA spricht. Kennen Sie irgendwelche konkreten Anlässe, wo ein US-General die Soldaten einer anderen Nation einfach so "herumkommandiert" hat ? Einsätze unterstehen immer einem zuvor bestimmten Kommando. Da kommandiert keiner rum, um des herumkommandierenswillen. Die Nato ist ein Bündnis, dessen Sinn und Zweck und Einsatz genau geregelt ist und der mit allen Partnern abgesprochen wird. Dass die USA, die das meiste Material, das meiste "Personal" und das meiste Geld zur Verfügung stellt, auch das Oberkommando hat, sehe ich als normal an.

 

 

 

vriegel
Ukraine de facto Partner der NATO

Zwar greift nicht der vertraglich festgelegte Paragraph 5, aber mit gewissen Einschränkungen ist der quasi, bzw de facto ausgerufen. 

 

Allerdings will man wohl nicht so unfair sein gegenüber Russland und sich derart einmischen, wie wenn die Ukraine in der NATO ist. 

 

denn Putin hatte ja fest damit gerechnet, dass die Ukraine nicht in der NATO ist. 

 

nun ja. So kann man sich irren. 

 

Was mir aber nicht gefällt ist, dass man seitens der USA ein zweites Ziel verfolgt, nämlich die maximale Zerstörung der russischen Armee. Und das geht ja nur, wenn diese Armee außerhalb Russlands ist. 

 

Daher wird man wohl weiter nicht maximal helfen, sondern nur so viel, dass Russland ständig neue Reserven aufstellen und in die Ukraine schicken muss… 

saschamaus75
@@15:24 Uhr von Duzfreund

>> und ein automatisiertes System, das

>> (weitgehend EMP sicher) auf echte

>> Übergriffe wie auf Provokationen

>> atomar reagiert.

 

Einer KI Atomraketen anvertrauen? DAS hat ja schon in Terminator so gut funktioniert. -.-

Aber mal im Ernst:

Dieser KI sollten Sie dann definitiv keine(!) Moral beibringen.

Weil diese KI dann nach max. 0,2sek merkt: "Was'n das für'n SHICE Verein" und die gesamte(!!!) Menschheit auslöschen würde. oO

MehrheitsBürger
@ 16:09 Uhr von Wolfes74 --- Verfälschende Interpretation

 

"Die Lieferung ist die Reaktion auf die deutlichen Kriegsvorbereitungen der NATO, die eine offene milit. Intervention in bzw. gegen Russland und auch Belarus vorbereitet."

 

Wie propaganda-kontaminiert muss man sein, um so einen Unfug zu glauben ? Machen Sie sich mit den parlamentarischen Mechanismen vertraut, derer es bedürfte, damit die NATO einen Krieg gegen Russland und Belarus auslösen könnte. Die Chancen wären 0.

 

"Der britische Armeechef hat sogar öffenlich verkündet, daß sich die brit. Armee auf ein baldigen Kampfeinsatz in Europa vorbereiten soll."

 

Der britische Generalstabschef der Streitkräfte Patrick Sanders sagte gemäß BBC:

"Russlands Invasion in der Ukraine unterstreicht unseren Kernzweck – das Vereinigte Königreich zu schützen und bereit zu sein, Kriege an Land zu führen und zu gewinnen – und bekräftigt die Notwendigkeit, eine russische Aggression mit der Androhung von Gewalt abzuwehren."

 

Mit Ihrer „Interpretation“ versuchen Sie die Kernaussage von Sanders zu verfälschen.

Nachfragerin
@Adeo60- Wofür braucht man ein Einsatzheer von 300.000 Soldaten?

16:06 Uhr von Adeo60:

"RUS hat seine Nachbarstaaten in Angst und Schrecken versetzt. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass diese den Schutz der NATO suchen."

Dagegen ist nichts einzuwenden.

"das westliche Militärbündnis ist defensiv ausgerichtet."

Jaja. Und weil die bisherigen Defensivkapazitäten mehr als ausreichend waren, um Russland von jeglichen militärischen Ambitionen gegenüber der NATO abzuhalten, werden die NATO-Staaten den USA jetzt ein beliebig teures Hilfsheer von 300.000 jederzeit verfügbaren Soldaten bereitstellen. Wozu?! Erklären Sie mir das bitte.

"Ich freue mich, dass die NATO besonnen vorgeht."

Die NATO ist ein politisches Werkzeug und wird als solches eingesetzt. Besonnen wäre es, diese Kriegsvorbereitungen auf das nötige Minimum zu reduzieren und die frei werdenden Ressourcen im Sinne unserer Kinder einzusetzen.

"[...] ich kann nicht nachvollziehen, weshalb Sie Putin immer wieder zu verteidigen suchen."

Das mache ich nicht. Unterstellungen ersetzen übrigens keine Argumente.

MehrheitsBürger
@15:25 Uhr von Orfee --- Tägliche Putin-Saga

 

"Ich dachte Ukraine kämpft gegen Putin und sonst nichts dahinter. Ukraine gehört angeblich auch nicht zu NATO."



"Weswegen dann diese Aufrüstung?"

 

Ist diese Frage ernst gemeint ? Die Aufstockung der schnellen Eingreiftuppe  ist eine Reaktion auf die von Putins militärischen Abenteuern ausgehende Bedrohung der territorialen Integriät europäischer Staaten. Einfach den Fernseher einschalten und die Realität beobachten.

 



"So und wenn man jetzt ehrlich diskutiert, dann ist es selbstverständlich ein Krieg zwischen Russland und NATO. Deswegen will NATO aufrüsten."

 

Ein Krieg zwischen NATO und Russland fabuliert Putin in seinen Propaganda-Medien herbei, weil er in Russland nicht mehr verkaufen kann, dass eine Spezial-Operation sich erfolglos solange hinzieht.

 

Wenn es also dann doch ein Krieg ist, dann braucht er als Ausrede die Verschwörung des gesamten Westens gegen Russland und den Titanenkampf gegen die gesamte NATO. Sein Diktatorengeschwafel: nicht neu.

 

 

 

Parsec
@15:49 Uhr von Nachfragerin

... - den Nicht-Mitgliedern hilft das überhaupt nicht weiter. Es schadet ihnen eher, weil der Gegner dann ebenfalls aufrüstet.

Das ist so in etwa das gleiche Narrativ, man dürfe den russischen Bären nicht reizen.

Ganz ehrlich: je länger dieser Krieg von Russland ausgerufen dauert, desto verachtenswerter und schwächer stellt der Pinocchio aus Moskau sich bloß.

Der "Russische Bär" überzeugt noch bestenfalls durch ungeschickte Kriegsführung, angetrieben von einem von Eroberungswahn Besessenen.

Es braucht nicht viel, um die NATO eine Bedrohung für Russland darzustellen,...

Die Fortsetzung des Narrativs, bloß nicht zu zucken, geschweige denn, sich zur Wehr zu setzen.

Die NATO zeigt immer tiefer greifenden Zusammenhalt.

Dem ggü wird Russland immer schwächer und übt sich weiterhin in gähnend langweiliger Kriegsrhetorik.

 

hbacc
@17:08 Uhr von weingasi1

 

Das klingt so, als könnten Bundeswehrsoldaten von einem US-General herumkommandiert werden. Wie soll da sichergestellt werden, dass die Bundeswehr noch der Verteidigung Deutschlands dient und nicht irgendwelchen militärischen Interessen der USA?

Schade, dass aus wirklich JEDEM Ihrer Beiträge Ihre Voreingenommenheit gegen die USA spricht. Kennen Sie irgendwelche konkreten Anlässe, wo ein US-General die Soldaten einer anderen Nation einfach so "herumkommandiert" hat ? Einsätze unterstehen immer einem zuvor bestimmten Kommando. Da kommandiert keiner rum, um des herumkommandierenswillen. Die Nato ist ein Bündnis, dessen Sinn und Zweck und Einsatz genau geregelt ist und der mit allen Partnern abgesprochen wird. Dass die USA, die das meiste Material, das meiste "Personal" und das meiste Geld zur Verfügung stellt, auch das Oberkommando hat, sehe ich als normal an.

 

 

 

Ja richtig und wer das Oberkommando hat, darf auch kommandieren. Oder?

Rossija
@ Möbius

Der einzige Unterschied zu einer direkten Konfrontation ist das in den Panzern angelernte Ukrainer und keine Deutschen sitzen. 

 

Die Ukraine hat gut ausgebildete Soldaten. Respektlosigkeiten sind keine akzeptabele Diskussionskultur. Deutschland ist nicht angegriffen und braucht sich nicht zu verteidigen. Die Ukraine verteidigt ihre Freiheit aufrecht und tapfer.

nie wieder spd

Wenn nun die Anzahl der Soldaten wächst und damit auch die Anzahl potenzieller Kriegsopfer, müßte doch automatisch auch die Anzahl der Pflegekräfte erhöht werden, die diese Kriegsopfer im Ernstfall versorgen. 

Oder soll in diesem hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall auf ähnliche Verhältnisse zurückgegriffen werden, wie sie zum Höhepunkt der coronabedingten Intensivstationsaufenthalte herrschten? 

Damit sollten sich vielleicht auch mal die zukünftigen Kriegsopfer auseinandersetzen. 

Werden unsere Bundeswehrsoldaten darüber auch offiziell in Kenntnis gesetzt und wird dort darüber diskutiert? 

Auch eine Diskussion über die spätere Versorgung von traumatisierten Einsatzopfern der Bundeswehr kommt viel zu kurz. 

Wird dazu in anderen Armeen der Nato informiert und diskutiert?

vriegel
Russische Atomwaffen nach Belarus- Gefahr für Russland

Offenbar ist Putin nicht klar welches Risiko er damit eingeht..?!

 

in Belarus stehen weniger als 20% der Bevölkerung hinter Lukaschenko. Auch in der Armee gibt es keine großen Zustimmung. 

 

im Gegenteil. Rund 1.500 Belorussen kämpfen auf Seiten der Ukraine gegen Russland und sehen das als ersten Schritt für die Befreiung ihres Landes. 

 

scheitert Putin, scheitert auch Lukaschenko. 

 

ich gehe sogar soweit, dass Lukaschenko schon vor Putin scheitern kann. 

 

und dann wären Atomwaffen in der Hand der demokratischen Republik Belarus und die würden dann sicher eine neue Zieleinstellung bekommen. 

 

An Putins stelle würde ich mir das 5x überlegen, ob ich solche Atomraketen nach Belarus liefere…

AlterSimpel
@16:08 Uhr von MehrheitsBürger

Putin hat in seinen Essays und Ansprachen klar gemacht, dass er die Grenzen der ehemaligen Sowjetunion als Referenz für seinen groß-russischen Herrschaftsanspruch sieht.

.

Dieses Märchen ist nicht für Ihre Ohren bestimmt, es soll den Russen den Krieg schmackhaft machen.

Etwa so wie die Schergen, die den Angriff auf den Irak promoten wollten, die Geschichte erfunden haben, Saddam hätte was mit 9/11 zu tun. Das war auch nur fürs heimische Publikum gedacht.

.

Georgien, Moldawien und vor allem die Ukraine stehen auf der Agenda, insofern hat der Ukraine-Krieg nicht 2022 sondern 2014 begonnen.

Wer den Frieden erhalten will, muss dafür sorgen, dass die Kalkulationsgrundlage für Putin mit Blick auf weitere militärische Abenteuer im Negativbereich bleibt. Das macht die NATO nun mit ziemlicher Verspätung.

.

Und wie hängt das mit den Aufstockung der schnellen EIngreiftruppe zusammen?

Soll die Bundeswehr jetzt etwa auch Georgien und Moldau "beschützen"?

 

werner1955
@17:08 Uhr von hbacc

 

Und Sie plädieren für einen die Ukraine unbewohnbar machenden Krieg gegen schließlich auch die bösen Separatisten, die auch Ukrainer sind. Und gerne in der Ukraine bleiben würden. Sicher nicht in den albernen "Volksrepubliken".

Kein Anständieger Bürger plädiert dafür die freie demokratische Ukraine unbewohnbar zu machen.

Warum Sie welchen Grund oder Recht Putin und sein Armee hat die die Ukraine unbewohnbar wollen.

Die Verteidigung gegen den Überfall ist es jedenfalls nicht.

Möbius
Die NATO war nicht kompromissbereit

Was wir jetzt erleben ist die Projektion von Macht einer selbstgewissen Allianz. 

 

 

Die Russen sind mit ihren Forderungen nach Sicherheitsgarantien nicht durchgedrungen. 

 

 

 

Jetzt MUSS die NATO diesen Krieg gewinnen, der flankiert wird mit antirussischen Sanktionen durch die westlichen Wirtschaftsmächte. 

 

 

 

Mein Bild aber ist: die Ukraine wird noch in diesem Jahr kapitulieren müssen. Weil ihr Militär allmählich ausblutet und weil die Umstellung auf NATO Gerät nicht so einfach sein kann - andernfalls müsste die NATO Soldaten daran ja nicht jahrelang trainieren. 

 

 

Und - so irre das klingen mag - auf eine Niederlage Kiews ist der Westen garnicht vorbereitet, das ist im „Lösungsraum“ derzeit garnicht enthalten. Wenn Kiew zB die Krim anerkennt, welche Folgen hätte das für die Sanktionen des Westens?

FakeNews-Checker

Die  Ukraine  ist  für  die  NATO  längst   zur  Fremdenlegion  geworden.  Und  wie  sinnlos  all  diese  Militäreinsätze  sind,  sieht  man  an  Vietnam,  Afghanistan,  Irak  usw. .  Außer  Spesen  nichts  gewesen.  Manche  lernen  es  halt  nie.

Rossija
@ Möbius

Vielleicht kommt es doch zu einer militärischen Antwort? Dann stehen deutsche Soldaten an vorderster Front. 

 

Sollte Putin es wagen, das Baltikum anzugreifen, werden deutsche Soldaten die Verbündeten mit Stolz verteidigen.

w120
Am 27. Juni 2022 - 16:12 Uhr von schabernack

Wladimirs Wüterei war von Anfang an ein offener Krieg gegen die NATO. Er hätte nur zuhause bleiben müssen mit seiner Armee, sich nicht seit 2014 in der Ukraine umher trotteln. Dann müssten auch Sie nicht tagtäglich die Realität umlackieren.

 

Es gab beim Angriff auf die Ukraine nur eine ernste Gefahr für Putin, wie verhält sich Amerika. Wie weit werden sie gehen, obwohl sie nicht direkt über die Nato konfrontiert werden.

Natürlich sind die Hilfen bis zu einem bestimmten Punkt legementiert.

Diese bis zum Maximum zu dehnen bedeutet, wir warten nur darauf.

 

Die Ukraine ist militärisch der RU nicht gewachsen gewesen und am Ende, ohne die Hilfen.

Stellvertreterkrieg ist ein unglückliches Wort, obwohl es umgangssprachlich nicht unzutreffend ist.

 

In verschiedenen Berichten der Tagessschau wurde auch die geheimdienstliche Unterstützung der USA genannt.

Einen wesentlichen Anteil hat die Unterstützung mit Daten (Satellit usw.).

 

Die Frage für mich bleibt, wo ist die Grenze für eine weitere Eskalation.

der.andere
ewiger Nachbar

Die Stunde der Militaristen hat geschlagen. Eine Eingreiftruppe mit 300.000 Soldaten, was soll das bringen? - außer den nächsten militärischen Konflikt! Die Vorstufen des aktuellen Krieges waren die Abwesenheit von ernsten Gesprächen, die Osterweiterung der Nato, das Hochrüsten der Ukraine und ihres antirussischen Konfrontationskurses. Was den Angriffskrieg nicht entschuldigt! Was will man nach dem Krieg, von der Ostukraine bis zur Ostsee eine Mauer bauen? Russland ist Europa und ewiger Nachbar der EU. Eine friedliche Lösung gibt es nur durch Verhandlungen, nicht irgendwann, sondern sofort! Bevor durch die Sanktionen die europäische Wirtschaft völlig vor die Wand gefahren wird. Denn ein ungerechter Friede ist immer noch besser als ein gerechter Krieg, wusste schon Cicero.

proehi
16:11 Uhr von Duzfreund

Wenn man "ehrlich" diskutieren würde, würde man sagen müssen, das es eine Auseinandersetzung auf vielen Ebenen und mit vielen Mitteln ist, bei der Freiheit und Unfreiheit miteinander ringen um die Weltherrschaft ... Die Ukraine ist nur einer der Schauplätze, nicht mehr.

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... und die NATO erhöht gerade drastisch ihre schnelle Eingreiftruppe um die Unfreiheit mal ganz fix umzingeln zu können? Man weiß ja nie, wann die sich mal wieder wo eine Blöße im Kampf um die Weltherrschaft geben.

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Was ist eigentlich, wenn die Freiheit wie geplant die Weltherschafft erlang und die Unfreiheit komplett besiegt ist? Geht dann die schnelle Eingreiftruppe nach Hause feiern?

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Oder - igendjemand behüte - die Unfreiheit behielte die Oberhand, gegen wen müssten die dann ihre geliebte Unfreiheit noch verteidigen? Gehen die dan auch feiern und gut ist?

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Irgendwie blick ich da noch nicht durch...

Adeo60
Möbius, 16:11 Uhr - völkerrechtswidriger Krieg

Ich finde es git, wenn Menschen zu streitigen Themen die Rolle des advocatus diaboli einnehmen, aber Sie scheinen ja wirklich zu glauben, was die russische Propaganda Ihnen vorgibt. Es wäre sicherlich gut für Ihre Glaubwürdigkeit, wenn Sie sich zumindest dazu bekennen würden, dass Putin einen völkerrechtswidrigen Krieg führt. Insoweit besteht offensichtlich ein breiter Konsens in diesem Forum. Dies ist die Kernaussage für alle weiteren Diskussionen.

Tada
@15:24 Uhr von Möbius

 

"Die Teil-Blockade des Warentransfers zwischen dem russischen Kernland und Kaliningrad durch Litauen ist schon wieder eine Woche alt"

...

 

Da gibt es keine Teilblockade. Litauen führt nur die die die EU beschlossenen Sanktionen durch - jedes Land kann sowieso selbst entscheiden, was wie und wo über sein Territorium transportiert wird. Das wäre ja noch schöner, wenn Russland durch Litauen Waffen transportiert, mit denen es Litauen droht. 

 

In Kaliningrad war man sowieso darauf gefasst. Es muss nun mehr übers Meer transportiert werden.

 

Putin kann froh sein, dass in Kaliningrad noch kein Referendum über die Zugehörigkeit zu EU durchgeführt wurde. 

 

Dass nun weniger Waffen aus Russland herangefahren werden und man ein kleineres Ziel im Kriegsfall abgibt dürfte die Menschen in Kaliningrad erfreuen. Proteste gegen den Krieg in der Ukraine gibt es auch dort genug.

 

Wanderfalke
@ich 1961 - 17:07

@proehi:

// Aber das steht auf einem anderen Blatt und hat mit dem Ihnen bekannten kalten Krieg nicht mehr viel zu tun. Wir erklimmen die nächste Eskalationsstufe.//

 

"Welche wäre das?"

Da fragen Sie besser mal Herrn P. aus M.

 

Rossija
@15:25 Uhr von Orfee

So und wenn man jetzt ehrlich diskutiert, dann ist es selbstverständlich ein Krieg zwischen Russland und NATO. Deswegen will NATO aufrüsten.

 

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, das Stand heute nicht angegriffen wird. Das Bündnis ist jedoch so klug, sich entschieden zu wappnen und das auch ohne jede Zweideutigkeit an den Diktator im Kreml zu kommunizieren. Ganz offen.

ich1961
17:14 Uhr von Rossija   //…

17:14 Uhr von Rossija

 

// Die Ukraine verteidigt ihre Freiheit aufrecht und tapfer.//

 

Darf ich noch hinzu fügen :

und vollkommen zu recht

 

(auch die militärische Unterstützung) will ja auch der eine oder andere nicht wissen.

 

 

das ding
16:15 Uhr von Bauer Tom

"Trump. Es ist interessant zu sehen, wie jetzt alle genau danach schreien, wofuer sich Trump jahrelang eingesetzt hat und wofuer er scharf kritisiert und angegriffen wurde. (...)  muss ich (...)  feststellen, das der Mann vieleicht doch nicht ganz so dumm war, wie er aussieht."



Interessant sind viel eher die nicht mehr so schnell aussterbenden Reflexe, Trump bei jedem sich auch nur halbwegs anbietenden aktuellen Thema zu erneuten Ehren zu verhelfen. Dabei ist jedes rueckblickende Abnicken einer Auesserung von ihm  faktisch ein Akzeptieren dieses "Gefaehrders" (soll man sagen "Terrorist?") Trumps und verdoppelt seine Gefaehrderqualitaet, nun, da er sich leider im oefffentlichen Bewusstsein breit gemacht hat. Man sollte besser nicht vergessen, was fuer eine Katastrophe der Mann war, ist und sein kann.

Nachfragerin
@weingasi1 - Mein Problem ist der Militarismus

17:08 Uhr von weingasi1:

"Schade, dass aus wirklich JEDEM Ihrer Beiträge Ihre Voreingenommenheit gegen die USA spricht."

Ich lehne Kriege ab und eine Politik, die aktiv auf Kriege hinarbeitet. Wer glaubt, dass mehr Waffen zu mehr Frieden führen, wird das aber nicht verstehen und als Antiamerikanismus deuten.

"Kennen Sie irgendwelche konkreten Anlässe, wo ein US-General die Soldaten einer anderen Nation einfach so "herumkommandiert" hat ?"

Nein. Deshalb werde ich auch hellhörig, wenn so etwas bereits geplant wird.

"Dass die USA, die das meiste Material, das meiste "Personal" und das meiste Geld zur Verfügung stellt, auch das Oberkommando hat, sehe ich als normal an."

Putin hat sich auch mit Ja-Sagern umgeben, die ihn dann bei seinen Kriegsplänen bestärkten, statt ihn davon abzuhalten. Wer widerspricht schon dem Alpha?

proehi
17:07 Uhr von ich1961

16:12 Uhr von proehi //Wenn…

16:12 Uhr von proehi

//Wenn sich die NATO allerdings unausgesprochen das Ziel setzt, auch für Nichtbündnismitglieder zuständig sein zu wollen, macht die drastische Erhöhung der schnellen Eingreiftruppe durchaus Sinn.//

 

Warum sollte "die Nato so doof sein"?

+

Ich fürchte, im Moment tut die NATO genau das, was Sie als so doof bezeichnen. Die Ukraine ist nicht in der NATO und trotzdem fühlt sich die berufen.

vriegel
@17:16 Uhr AlterSimpel - Baltikum

Putin hat in seinen Essays und Ansprachen klar gemacht, dass er die Grenzen der ehemaligen Sowjetunion als Referenz für seinen groß-russischen Herrschaftsanspruch sieht.

.

Dieses Märchen ist nicht für Ihre Ohren bestimmt, es soll den Russen den Krieg schmackhaft machen.

Etwa so wie die Schergen, die den Angriff auf den Irak promoten wollten, die Geschichte erfunden haben, Saddam hätte was mit 9/11 zu tun. Das war auch nur fürs heimische Publikum gedacht.

.

Georgien, Moldawien und vor allem die Ukraine stehen auf der Agenda, insofern hat der Ukraine-Krieg nicht 2022 sondern 2014 begonnen.

Wer den Frieden erhalten will, muss dafür sorgen, dass die Kalkulationsgrundlage für Putin mit Blick auf weitere militärische Abenteuer im Negativbereich bleibt. Das macht die NATO nun mit ziemlicher Verspätung.

.

Und wie hängt das mit den Aufstockung der schnellen EIngreiftruppe zusammen?

Soll die Bundeswehr jetzt etwa auch Georgien und Moldau "beschützen"?

 

 

ich1961
17:16 Uhr von AlterSimpel   …

17:16 Uhr von AlterSimpel

 

//Soll die Bundeswehr jetzt etwa auch Georgien und Moldau "beschützen"?//

 

Sie haben schon mitbekommen, das auch diese Staaten wegen der Gefahr aus Moskau in die EU (evtl. auch Nato) möchten?

 

 

Parsec
@17:12 Uhr von Nachfragerin

16:06 Uhr von Adeo60:

"das westliche Militärbündnis ist defensiv ausgerichtet."

Jaja. ... 300.000...Wozu?! Erklären Sie mir das bitte.

Das weiß so ziemlich jeder, der die Augen aufmacht.

Ihre Anti-Amerikanismus jedoch lässt die Erfassung der aktuellen Bedrohungslage durch Russland nicht zu.

"Ich freue mich, dass die NATO besonnen vorgeht."

... Besonnen wäre es, diese Kriegsvorbereitungen auf das nötige Minimum zu reduzieren...

Sie üben sich hier in  Kriegsrhetorik. G

Ganz nach Geschmack des russ. Pinocchios aus Moskau.

derkleineBürger

Am 27. Juni 2022 - 16:09 Uhr von Peter P1960

Es gibt auch hier genug Pazifisten, die aber eine Unterstützung eines angegriffenen Staates befürworten. Pazifisten wollen nicht das Recht des Stärkeren einführen.

 

->

Ich frage mich wo denn exakt diese "Pazifisten" sind, wenn es um Syrien (teils besetzt von Israel / Türkei sowie US-Militärbasen im Land - unerwünscht von der dortigen Regierung) oder Irak (türkische Angriffe, US-Militärbasen, die im Zuge eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieg erobert wurden und seit Jahren lt. Irakischer Regierung geräumt gehören) oder es um die staatliche Souveränität Palästinas geht...

 

... befürworten die in diesen Fällen das Recht des Stärkeren oder fordern die Waffenlieferungen an die betroffenen Opfer,damit diese "die Stärke des Rechts" auch "robust" durchsetzen können?

 

 

MehrheitsBürger
17:08 Uhr weingasi1 @Nachfragerin --- Notorischer Putinismus

"Schade, dass aus wirklich JEDEM Ihrer Beiträge Ihre Voreingenommenheit gegen die USA spricht."

 

Das ist die Kehrseite eines über die Jahre gepflegten Putinismus, garniert mit anti-westlicher Polemik. Der hat sich seit dem 24.02 nicht inhaltlich, sondern nur im Grad seiner rhetorischen Direktheit gewandelt.

 

Es geht nicht - wie man mit gutem Willen annehmen könnte - um eine russophile Haltung zu Russland, die irregeleitet nun Putin verteidigen muss, weil Kritik an ihm fälschlicherweise wie eine Grundsatz-Ablehnung von Russland gedeutet wird.

Die Gleichsetzung Russland=Putin ist dabei der Fehlschluss.

 

"Dass die USA, die das meiste Material, das meiste "Personal" und das meiste Geld zur Verfügung stellt, auch das Oberkommando hat, sehe ich als normal an."

 

Ich auch, zumal die NATO das Thema in vorher bekannten Einsatzplänen partnerschaftlich verabredet.

 

Peter P1960
@17:05 Uhr von proehi

... Als einer der treuesten Vasallen Putins hier im Forum müssen sie sich nicht wundern, wenn man ihnen das Nachplappern russischer Propaganda vorwirft.

+

Ich möchte mich ja keineswegs in Ihren Disput mit dem user Möbius einmischen. Wie und wo Sie allerdings Zugang zu originaler russischer Propaganda haben um sie mit den Aussagen des Foristen abzugleichen, würde mich schon interessieren. Ich könnte das nicht. Ich müsste mich da aus Quellen westlicher Medien bedienen, die allerdings wiederum nicht original sind, was, nuja, was denn ... Teufelskreis.

Googeln Sie "Prawda" oder "Iswestia" und klicken Sie auf die Frage "Seite übersetzen", dann erhalten Sie eine recht passable Übersetzung der Texte. Aber aufpassen, der Inhalt ist z.T. ziemlich schräg, gar verstörend.

fathaland slim
Pazifismus

Eine merkwürdige Auffassung von Pazifismus kursiert hier. Eine, die besagt, daß sich ein Land, das überfallen wird, nicht wehren dürfe, da das den Krieg nur verlängern und die Zahl der Opfer erhöhen würde. Man sollte wohl also am besten kapitulieren, bevor der Krieg richtig begonnen hat.

 

Dies hieße, daß ein Angreifer von vornherein mit einem leichten Sieg rechnen darf. Das internationale Recht würde hierdurch komplett zum Recht des Stärkeren.

 

Dem gegenüber stelle ich die Vision Bertha von Suttners, die für eine internationale Eingreiftruppe plädierte, die immer dann aktiv wird, wenn ein Land ein anderes mittels Waffengewalt gefügig machen will.

 

Bertha von Suttner gilt als die Mutter des deutschen Pazifismus, zusammen mit den Vätern Alfred Fried und Henri LaFontaine.

 

Ich empfehle, sich mit denen zu beschäftigen.

Adeo60
@17:12 Uhr von Nachfragerin

Mit dem barbarischen Feldzug von RUS gegen die UKR hat sich die Sicherheitslage doch daramtisch geändert, finden Sie nicht...? Putin will russische Erde zurückholen und wer weiß, wo der noch danach suchen wird. Die NATO ist kein Werkzeug der USA. Diese erweisen sich als ein verlässlicher Partner. Sie geben mir und den meisten Deutschen ein Gefühl von Sicherheit, aber auch von Wertebewusstsein. Und ja, Sie vertreten leider recht einseitig ihre Position. Ein kritisches Wort zum völkerrechtswidrigen Krieg und zu Putins imperialistischer Politik wäre schön.

 

 

 

 

 

 

Raho59
@17:17 Uhr von Rossija

Vielleicht kommt es doch zu einer militärischen Antwort? Dann stehen deutsche Soldaten an vorderster Front. 

 

Sollte Putin es wagen, das Baltikum anzugreifen, werden deutsche Soldaten die Verbündeten mit Stolz verteidigen.

Wir wollen hoffen das es nicht so weit kommt. Allerdings sollte Herr P. aus M. wissen was auf ihn zukommt und das die NATO in ihrer Aussage nicht scherzt. 

proehi
17:17 Uhr von Rossija

Sollte Putin es wagen, das Baltikum anzugreifen, werden deutsche Soldaten die Verbündeten mit Stolz verteidigen.

+

Ich denke, es würde eher erfolgversprechend sein, zu den verfügbaren Waffen zu greifen. Stolz ist verzichtbar.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:08 Uhr von hbacc

"...Die einzigen Verhandlungen, auf die sich Putin momentan einlassen würde, wären Kapitulationsverhandlungen der Ukraine.

Was das ist, was Sie sich wünschen, wie Sie in all Ihren Posts seit Beginn des Überfalls deutlich gemacht haben..."

 

Und Sie plädieren für einen die Ukraine unbewohnbar machenden Krieg gegen schließlich auch die bösen Separatisten, die auch Ukrainer sind. Und gerne in der Ukraine bleiben würden. Sicher nicht in den albernen "Volksrepubliken".

 

Im Donbass gab es nie einen Krieg mit bösen Separatisten - sondern schlicht mit Agenten und Söldnern Moskaus.

Ohne Putins Befehl, seine Waffen und sein Personal hätte es keinen Krieg im Donbass gegeben.

 

Der Raubmörder hat keinerlei Skrupel andere Länder auch durch Krieg und Zerstörung zu destabilisieren, wenn es seinen Zielen dient.

 

Die westlichen Demokratien hätten viel schneller eingreifen müssen - schon Putins Annektion der Krim mit den schärfst möglichen Sanktionen - um zu zeigen, dass die rote Linie schon überschritten ist.

 

Anderson
300000

Dreihunderttausend Soldaten sind keine `schnelle Eingreiftruppe´ mehr.

 

 

AlterSimpel
@15:25 Uhr von Orfee

So und wenn man jetzt ehrlich diskutiert, dann ist es selbstverständlich ein Krieg zwischen Russland und NATO. Deswegen will NATO aufrüsten.

.

Das kann man so sehen.

Über den Fortgang und wahrscheinlich auch über den Ausgang des Krieges wird in den Hauptstädten der westlichen Wertedemokratien entschieden. In Washington, London, Paris und Berlin.

Rom fällt wegen innenpolitischer Schwierigkeiten aus, in Paris ist es gerade nochmal gutgegangen.

Wenn wir keine Waffen mehr liefern oder Kiew kein Geld mehr zahlen, wäre der Krieg wohl schnell zu Ende.

Insofern sind wir indirekt an diesem Krieg genauso beteiligt wie Kiew oder Moskau.

So sieht es übrigens auch mehrheitlich der Rest der Welt. Nur in unserer westlichen Werte- und Propagandablase erzählen sie etwas anderes.

.

Und ja, deshalb ist diese Nato-Aufrüstung nur vordergründig nachvollziehbar. Denn eine echte konventionelle Bedrohung scheint die russische Armee für das bis an die Zähne bewaffnete und kampferprobte Nato-Bündnis nicht zu sein.

ich1961
17:19 Uhr von proehi  …

17:19 Uhr von proehi

 

Können Sie mir mal erklären, wie man Russland "umzingeln" kann? Für mich nicht nachvollziehbar.

 

 

Nachfragerin
@Parsec - Zusammenhalt

>>[...] den Nicht-Mitgliedern hilft [die Aufrüstung] überhaupt nicht weiter. Es schadet ihnen eher, weil der Gegner dann ebenfalls aufrüstet.<<

17:13 Uhr von Parsec:

"Das ist so in etwa das gleiche Narrativ, man dürfe den russischen Bären nicht reizen."

Halten Sie dieses "Narrativ" für falsch? Oder bevorzugen Sie es, den russischen Bären zu reizen und auszutesten, wo seine Grenzen sind?

"Die NATO zeigt immer tiefer greifenden Zusammenhalt."

Und weil der Zusammenhalt so einzigartig ist, muss man ihn bei jeder Gelegenheit neu betonen.

Die USA/NATO/Freunde der Aufrüstung nutzen ihre Chance und der Rest muss mitlaufen. Das ist alles.

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