Cannabis in einem Plastikgefäß

Ihre Meinung zu UN warnen vor Folgen von Cannabiskonsum für Gesundheitssysteme

Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme psychischer Erkrankungen durch immer stärkere Hanfdrogen. Rund ein Drittel der Drogentherapien in der EU behandle die Folgen von Cannabiskonsum.

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113 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45
@09:39 Uhr von Eislöwe

 Ich nehme keinerlei berauschenden Mittel zu mir, halte es aber dennoch für eine absolut naive Illusion zu glaube, man könnte die Menschen zu einem bewussten Lebenswandel irgendwie „hinregulieren“. 

Die Gesellschaft hat sich darauf geeinigt, Kindern keinen Alkohol zu verkaufen. Böse? Sollten nicht die Eltern selbst entscheiden können, was sie ihren Kindern geben oder nicht? Nein! Die Gesellschaft, das ist der Staat, das sind wir alle, überlegen uns immer wieder auf's Neue, was grundsätzlich irgendwann für die Gesellschaft in Gänze grenzwertig werden könnte. Wir verbieten auch Schusswaffen für alle, wir verbieten auch Kokain, Chrystal Meth[…]

 

 

Haben Sie eine Ahnung, wie viele Menschen sich hierzulande ab und zu einen durchziehen, von denen man es niemals vermuten würde, die „ganz normal“ arbeiten gehen und von Bandenkriminalität soweit entfernt sind wie Sie oder ich?

 

Manche trinken mal nen Wein „zur Entspannung“, andere Rauchen eben nen „Dübel“.

 

Wir reden hier von Millionen von Leuten.



 

 

Humanokrat
@08:37 Uhr von Klabautermann 08

Verharmloser und Kiffer wieder aus den Höhlen gekrochen, die meinen ist ja alles nicht so schlimm und Alkohol, Medikamente, Zigaretten und überhaupt. 

 

Und schon kommen die Alles-in-einen-Topf-Werfer aus ihren Ecken gekrochen, die nicht in der Lage scheinen, zwischen völlig verschiedenen Dingen zu unterscheiden. Hauptsache man hat irgendwas 'rausgehauen'.

Was jetzt rein grammatikalisch mit

 

ist ja alles nicht so schlimm und Alkohol, Medikamente, Zigaretten und überhaupt

 

gemeint sein sollte, wird wohl auch ihr Geheimnis bleiben. War das in ganz 'nüchternem' Sinne verfasst?

harry_up
Da steht ganz oben im Artikel:

 

"Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme von psychischen Erkrankungen durch immer stärkere Hanf-Drogen..."

 

Nicht nur, dass reflexartig, wie das immer geschieht, auf andere, gleichartige oder schlimmere usw. Situationen, Gewohnheiten und was auch immer, verwiesen wird - es wird ausgeblendet, um was es im Grunde geht:

 

Dass der Cannabis Konsum mittlerweile 30 % der Drogentherapien ausmacht. (Alkohol zählt doch, wenn ich das den Kommentaren richtig entnehme, auch zu den Drogen.)

 

Es wird ignoriert und  relativiert und abgelenkt, und wer sich gegen die Freigabe von Cannabis ausspricht, muss sich von vielen Seiten "belehren" lassen. 

 

Ja, wir sind ein freies Land.

Auch wenn ich offensichtlich zur Minderheit in diesem Kommentatorenkreis, gehöre:

Ich bin dann mal so frei und lasse die Finger davon.

 

DeHahn
Ja, diese "böse" Cannabis!

In den USA sterben jährlich Tausende durch Medikamentenmissbrauch (Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka), aber die haben natürlich eine Lobby, ähnlich der NRA für Waffen, die dafür sorgt, dass der Pharmaindustrie keiner an den Karren fahren kann.

.

Also entrüstet auf Cannabis zeigen, das ist doch mal ein "feiner" Blitzableiter.

Vector-cal.45
@10:03 Uhr von Raho59

Das heranziehen des Kokainkonsums ist hier deplatziert, da es ja um Cannabis geht. Entkriminalisierung des Konsums sollte aber auch dort überdacht werden, die Justiz hält sich damit nur auf. 

 

Solange es nicht legal ist, so lange hat unsere Justiz gefälligst zu ermitteln. 

Wollen wir andere Vergehen auch freigeben, nur weil es unsere Justiz aufhält? 

 



 

Den Konsum einer Droge an sich zu kriminalisieren und zu bestrafen hat leider bisher noch niemals irgendetwas gebracht, außer sinnlosen riesigen Aufwand. 

 

Die Mittel dafür sollte man m. E. lieber in WIRKLICHE Aufklärung und Prävention stecken. An den Schulen tut sich da nach wie vor so gut wie nichts, diese Themen werden lieber totgeschwiegen.

Mehlwurm
Zunahme von psychischen Erkrankungen......

> ........ durch immer stärkere Hanf-Drogen

Ich frage mich: Ist es nicht ein Argument FÜR die Legalisierung und einen staatlich lizenzierten Verkauf  wenn "immer stärkere Haschisch und Marihuana auf dem" illegalem Markt "zu einem Anstieg von Sucht und psychischen Erkrankungen in Westeuropa" führt ?

 

Immerhin könnte bei einem staatlich lizenzierten Verkauf ein bestimmter gleichbleibender Wirkstoffgehalt garantiert werden.

Außerdem würde eine Legalisierung dazu führen das Nutzer entkriminalisiert werden und die Staatsanwälte/die Gerichte müssten sich nicht mehr mit Strafen für Nutzer beschäftigen und würden entlastet.

 

Es müsste, vor der Freigabe, eine Regelung gefunden werden damit Nutzer genau Wissen wie lange sie nach einem Konsum kein Fahrzeug führen sollen/können um nicht bekifft hinterm Steuer zu sitzen.

 

 

 

 

Der kleine Olli
@Vector-cal.45 - 8:32 Uhr

"Cannabis stellt, was die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen angeht, ein sehr geringes Problem da. Eine Entkriminalisierung ist deswegen nur logisch. Alles anderen sind vergeudete Ressourcen und ein völlig ungerechtfertigter Aufwand. Nicht zuletzt auch eine total überzogene Schikanierung der Leute, die es konsumieren.

 

Alkohol richtet bei weitem größere Schäden an und ist dabei nicht nur legal und gesellschaftlich akzeptiert, sondern wird sogar beworben und von sehr vielen Menschen mit „Feiern“ und Genuss/Lebensfreude assoziiert..."

 

--

 

Wir beide sind selten einer Meinung. Sehr zurückhaltend ausgedrückt. Hier jedoch - volle Zustimmung.

 

Das Vorhaben unserer Bundesregierung (kontrollierte Abgabe von THC) verläuft hoffentlich nicht im Sande.

 

harry_up
@09:56 Uhr von Wolf1905

Ich bin jetzt 66 Jahre alt. Ich bin zwar schon immer Nichtraucher, habe aber in meiner Jugend (ca. ab 18 bis ca. 30) immer wieder mal gekifft (pur, oder als Plätzchen oder im Tee) und behaupte, mich mit Drogen einigermaßen auszukennen (habe auch hin und wieder LSD/Pilze „eingeworfen“ und Kocain/Speed gesnifft).

Ich selbst hatte sowohl Spaß beim Kiffen, habe aber auch gelinde gesagt weniger lustige Momente erlebt. Cannabis wirkt nun mal bei verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich: manchen merkt man gar nichts an, manche flippen aus (bei gleicher Menge) - es kommt halt darauf an.

Kürzlich war ich in Montréal; in Kanada ist das legal, an jeder Straßenecke riecht man das Gras. 

Ich bin für die Legalisierung, um es zu entkriminalisieren, meine aber, dass man Cannabis nicht als harmlos darstellen darf!

 

 

Danke für Ihren ehrlichen und für mich absolut nachvollziehbaren Kommentar.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Keine Macht den Drögen!

Mal ganz ehrlich - bekiffte Leute sind langweilig.

Am meisten diejenigen, die glauben in diesem Zustand besonders klar zu denken und ganz tolle Einfälle zu haben.

Aber langweilig sein ist ihr gutes Recht - wir erlauben den Menschen ja auch, ihre Gedanken mit Alkohol zu vernebeln, oder sich durch das Schauen von Bundesliga, Formel1, DSDS, Lindenstrasse und Scripted-Reality-Shows in ihre eigene Welt - fern der Realität - zu flüchten.

 

Deswegen - und weil es etwas weniger schädlich ist als der legale Alkohol - habe ich kein Problem damit, wenn Erwachsene Cannabis konsumieren, ohne dass sie dafür kriminalisiert werden.

Naja, bis auf das langweilig sein halt...

 

Klare Grenzen gibt es allerdings beim führen von Fahrzeugen und bei Jugendlichen und Kindern.

 

Cannabis verändert die Prozesse im Gehirn und damit nicht nur die Fahrtüchtigkeit.

Auch die Gehirnentwicklung kann stark beeinträchtigt werden, wenn Denken und Wahrnehmung verändert sind, während das Gehirn noch lernt mit Eindrücken umzugehen.

Mischpoke West
@08:47 Uhr von Eislöwe

Wer kifft, raucht.

Quatsch. Falls sie mit rauchen Zigaretten meinen.

Lungenkrebs.

Wenn man seine Tüten wie Zigaretten raucht mag das sein. Aber die wenigsten tun das so exzessiv.

Vector-cal.45
@10:09 Uhr von harry_up

 

"Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme von psychischen Erkrankungen durch immer stärkere Hanf-Drogen..."

 

Nicht nur, dass reflexartig, wie das immer geschieht, auf andere, gleichartige oder schlimmere usw. Situationen, Gewohnheiten und was auch immer, verwiesen wird - es wird ausgeblendet, um was es im Grunde geht:

 

Dass der Cannabis Konsum mittlerweile 30 % der Drogentherapien ausmacht. (Alkohol zählt doch, wenn ich das den Kommentaren richtig entnehme, auch zu den Drogen.)

 

Es wird ignoriert und  relativiert und abgelenkt, und wer sich gegen die Freigabe von Cannabis ausspricht, muss sich von vielen Seiten "belehren" lassen. 

[…]

 

 



Gegen die immer stärken, gepantschten oder gestreckten Drogen (z. B. Bleistaub im Gras, für mehr Gewicht = höherer Preis!) hilft eben nur ein kontrollierter Markt, ergo zwingend auch eine irgendwie geartete Legalisierung.

 

 

Kokolores2017
Dass die Wirkstoffkonzentration in Cannabis

immer höher gezüchtet wird und derzeit bei dem rund Zehnfachen der ersten Hasch-Romantik in der Hippie-Zeit liegt, ist Fakt. Heute liegt eine widerliche Haschwolke über Parks oder dringt aus Häusern, in denen sich die "coole Elite" trifft. Seit über 30 Jahren ist bekannt, dass regelmäßiger frühzeitiger Cannabis-Konsum die Hirnreifung unnachholbar stoppt.

 

Soll also die Gesellschaft für immer mehr Menschen aufkommen, die selbst noch nie etwas beigesteuert haben (da zu jung) und in Zukunft auch nichts beisteuern werden, da im Nebel, die aber in ihrem dauerentgrenzten Zustand autofahren, herumpöbeln, stehlen und schließlich langfristig Fälle der Krankenkassen und des Sozialamtes sind?

Wozu wurden dann die Alkoholabgabe-gesetze verschärft und Raucher zu Aussätzigen herunterstilisiert?

Hasch ist Droge, kein Genussmittel und es ist weise, wenn in manchen - früheren - Kulturen Drogen nur nach einer Reifeprüfung an Leute abgegeben wurden, die eine bewusstseinserweiternde Erfahrung machen wollten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:11 Uhr von DeHahn #Whataboutism

In den USA sterben jährlich Tausende durch Medikamentenmissbrauch (Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka), aber die haben natürlich eine Lobby, ähnlich der NRA für Waffen, die dafür sorgt, dass der Pharmaindustrie keiner an den Karren fahren kann.

.

Also entrüstet auf Cannabis zeigen, das ist doch mal ein "feiner" Blitzableiter.

 

Da in den USA und anderswo gerade sehr stark auf den Medikamentenmissbruch gezeigt wird - auch in dem Artikel, den sie kommentieren wird extra darauf hingewiesen, dass das ein noch grösseres Problem darstellt - muss ich ihnen jetzt folgende Frage stellen:

 

Lesen sie grundsätzlich keine Artikel, die sie kommentieren, oder zeigen sie lediglich selbst entrüstet auf einen "Blitzableiter" um vom Thema abzulenken?

 

harry_up
@10:11 Uhr von DeHahn

In den USA sterben jährlich Tausende durch Medikamentenmissbrauch (Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka), aber die haben natürlich eine Lobby, ähnlich der NRA für Waffen, die dafür sorgt, dass der Pharmaindustrie keiner an den Karren fahren kann.

.

Also entrüstet auf Cannabis zeigen, das ist doch mal ein "feiner" Blitzableiter.

 

 

Meinen Sie nicht, dass Sie ein Stück weit an dem eigentlichen Thema vorbei "argumentieren"?

Wolfes74
@08:34 Uhr von Klabautermann 08

Dass wird der Kiffergilde hier im Forum aber gar nicht gefallen, die sich doch hier immer so für die Legalisierung von Cannabis stark machen.

Keine Macht den Drogen!!

Keine Macht den Drogen? Das würde der Pharmabranche aber gar nicht gefallen, denn Drogen sind eine ihrer wesentlichen Einnahmequellen. Oder der alkoholproduzierenden Industrie, oder Tabak, Kaffee oder Süßkram oder ..., ....

Mischpoke West
@10:17 Uhr von Kokolores2017

Soll also die Gesellschaft für immer mehr Menschen aufkommen, die selbst noch nie etwas beigesteuert haben (da zu jung) und in Zukunft auch nichts beisteuern werden, da im Nebel, die aber in ihrem dauerentgrenzten Zustand autofahren, herumpöbeln, stehlen und schließlich langfristig Fälle der Krankenkassen und des Sozialamtes sind?

.

Also ich weiß nicht wie man solche Vorstellungen von Cannabis-Konsumenten bekommen kann. Realitätsfremd würde ich sagen. Ich kenne keinen Kiffer der auch nur im Ansatz in diese Schublade passen würde.

Und herumpöbelnde Diebe pöblen und stehlen bestimmt nicht, weil sie zuvor einen Joint konsumiert haben.

harry_up
@10:16 Uhr von Vector-cal.45

 

"Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme von psychischen Erkrankungen durch immer stärkere Hanf-Drogen..."

 

Nicht nur, dass reflexartig, wie das immer geschieht, auf andere, gleichartige oder schlimmere usw. 

Es wird ignoriert und  relativiert und abgelenkt, und wer sich gegen die Freigabe von Cannabis ausspricht, muss sich von vielen Seiten "belehren" lassen. 

[…]

 

 

Gegen die immer stärken, gepantschten oder gestreckten Drogen (z. B. Bleistaub im Gras, für mehr Gewicht = höherer Preis!) hilft eben nur ein kontrollierter Markt, ergo zwingend auch eine irgendwie geartete Legalisierung.

 

 

Aber das würde doch wohl die Drogenabhängigkeit kaum reduzieren, denke ich.

Und wenn derzeit bereits 30 % der Drogentherapien für Hanf-Abhängige (nicht für durch Vergiftung... Erkrankte)  eingesetzt werden, gibt mir das schon sehr zu denken.

eine_anmerkung.
@09:49 Uhr von wibo

>>" Wer kifft, raucht. Lungenkrebs. Wer kifft unterwirft sich dem Risiko von psychischen Schäden.

Cannabis kann auch auf andere Arten konsumiert werden, man muss dazu nicht rauchen."<<

.

Aber dennoch ist ein übermäßiger Genuss schädlich.

 

Mischpoke West
@09:14 Uhr von Klabautermann 08

 

Machen Sie doch einfach die Augen auf. WER macht sich denn hier immer wieder für die Freigabe von Cannabis stark? Die Leute, die es aus medizinischen Gründen brauchen, oder die es zu Ihrem Vergnügen haben wollen? Also Kiffer und Co

.

Es machen sich auch die Leute stark, die keinen Sinn darin sehen, die Verbreitung dem Schwarzmarkt zu überlassen, während eine kontrollierte Abgabe zumindest Jugendliche schützt und das Gras frei von schädlicheren Streckmitteln hält.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:16 Uhr von kurtimwald

[...]

 im Bekanntenkreis kenne zwei Schmerzpatienten kenne, die nach Umstieg zu Canabis verstörende Veränderungen zeigten: Ungeduld, Intoleranz, Rechthaberei und völlig geistige Verwirrtheit bis hin zur Verwechlung, welcher Politiker welcher Regierungspartei angehört.

 

Das würde etliche Kommentare hier erklären...

 

eine_anmerkung.
@10:23 Uhr von Wolfes74

>>"Dass wird der Kiffergilde hier im Forum aber gar nicht gefallen, die sich doch hier immer so für die Legalisierung von Cannabis stark machen.

Keine Macht den Drogen!!

Keine Macht den Drogen? Das würde der Pharmabranche aber gar nicht gefallen, denn Drogen sind eine ihrer wesentlichen Einnahmequellen. Oder der alkoholproduzierenden Industrie, oder Tabak, Kaffee oder Süßkram oder ..., ...."<<

.

Ich denke aber die Gesundheit der Menschen sollte als ein höheres Gut angesehen werden als die Profitgier einiger Interessensgruppen und deshalb ist der Spruch sicherlich angebracht.

 

Zweispruch
@08:50 Uhr von Eislöwe

3. Die "Beschaffungskriminalität" wird nicht gemindert. Das zeigen alle Beispiele in der Welt. Im Gegenteil. Das Motto: "Kiffen ist legal und damit normal" erzeugt ein "positives Image" und macht den Einstieg in eine schwere Drogenkarriere leichter.

Wären Sie so nett und würden Sie mir zu "alle Beispiele in der Welt" einen Nachweis liefern? Mir ist nur EIN Beispiel bekannt, die Niederlande, die den Fehler gemacht haben nicht den Anbau und Einkauf zu legalisieren und damit zu kontrollieren. Das hat den Schwarzmarkt da fatal gestärkt und damit auch die Verfügbarkeit härterer Drogen.

.

Cannbis Konsum ist bereits eine Normalität in der Gesellschaft. Um die 30% aller Menschen in Deutschland haben mindestens einmal Cannbis konsumiert. 

https://de.statista.com/themen/8834/cannabis-in-deutschland/#topicHeade…

harry_up
@10:16 Uhr von Mischpoke West

Wer kifft, raucht.

 

Quatsch. Falls sie mit rauchen Zigaretten meinen.

 

Lungenkrebs.

 

Wenn man seine Tüten wie Zigaretten raucht mag das sein. Aber die wenigsten tun das so exzessiv.

 

 

Sehen Sie, @Eislöwe, richtig angewendet ist das Zeug offensichtlich quasi harmlos.

Ich teile diese Meinung angesichts der zunehmenden Zahl therapiebedürftiger Cannabiskonsumenten  zwar nicht, doch es ist schwierig, dagegen an zu argumentieren.

Account gelöscht
Opiate medizinisch

eingesetzt und kontrolliert verabreicht können bei vielen Krankheiten heilend wirken.

eine_anmerkung.
@10:37 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Cannbis Konsum ist bereits eine Normalität in der Gesellschaft. Um die 30% aller Menschen in Deutschland haben mindestens einmal Cannbis konsumiert."<<

.

Glaub ich net. Die Grünen liegen bei um die 20%.

 

 

harry_up
@10:29 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

[...]

 im Bekanntenkreis kenne zwei Schmerzpatienten kenne, die nach Umstieg zu Canabis verstörende Veränderungen zeigten: Ungeduld, Intoleranz, Rechthaberei und völlig geistige Verwirrtheit bis hin zur Verwechlung, welcher Politiker welcher Regierungspartei angehört.

 

Das würde etliche Kommentare hier erklären...

 

 

Da soll einer sagen,  bei einem solchen, durchaus ernsten, Thema gäbe es nichts zu schmunzeln.

Danke dafür.

 

Miauzi
@09:52 Uhr von frosthorn

 

Was denken Sie weshalb so früh in der Menscheitsgeschichte Gärung und Fermentation erfunden wurde?

 

Völlig richtig. Die Forschung geht inzwischen davon aus, dass das Brotbacken nur ein "Abfallprodukt" des Bierbrauens war. Aus Getreide und Spucke erhielt man durch Gärung ein berauschends Getränk.

Ist jetzt kein Witz.

Es sprich ja auch dafür das nahezu jedes Volk auf der Welt eine eigene Methode entwickelt hat irgendetwas gefundenes aus der Natur zu vergären.

Als ich vor etlichen Jahren auf Tonga (zum Tauchurlaub) war -> die Kawa-Wurzel - Alkoholgehalt wie früheres "Aubi"

Drogen um die Sinne zu "vernebeln" sind ein fester kultureller Bestandteil der zivilisierten Menschen - sie stellen u.a. ein wichtiges Ventil im sozialen Miteinander da.

Und da ist es komplett unsinnig harmloses wie Hasch zu verbieten aber gefährlich schädliches wie hoch-prozentigen Schnaps zu erlauben!

aber Hauptsache die Spiesser-Seele kann man wieder so richtig vom Leder ziehen - halt auch ein Ventil

*sarkasmus*

Klabautermann 08
@09:17 Uhr von Jimi58

 

 

Dann unterstellen sie mal. Ach ja, reden sie mal mit Menschen die Burnout oder Depressionen haben/hatten. Die können ihnen mal was von Antidpressiva und Psychopharmika erzählen. so manch einen wäre lieb gewesen, wenn sie in der Zeit statt diese Medies Canabis hätten.

Brauch ich nicht, ich bezweifel aber, dass ich ich mich zugedröhnt unter Cannabiseinfluss all die Jahre wohler gefühlt und meine Arbeit besser erledigt hätte. Am Ende habe ich selbstständig einen kalten Entzug der Antidrepressiva hingelegt, weil ich mich vom Arzt in Bezug auf (keine) Abhängigkeit des Medikamentes (Ich sollte die Dosis das zweite mal erhöhen) "leicht" verarscht gefühlt habe. Nach ca. 2 Wo. ging es mir wesentlich besser.

eine_anmerkung.
@10:33 Uhr von schiebaer45

>>"Opiate medizinisch eingesetzt und kontrolliert verabreicht können bei vielen Krankheiten heilend wirken."<<

.

Das stimmt natürlich. Die Betonung liegt aber auf "medizinisch kontrolliert". Ein freigestalteter Konsum je nach belieben aus evtl. zweifelhaften Quellen bewirkt aber eher das Gegenteil.

 

harry_up
@10:33 Uhr von schiebaer45

eingesetzt und kontrolliert verabreicht können bei vielen Krankheiten heilend wirken.

 

 

Wenn es nur darum ginge...

Mischpoke West
@10:33 Uhr von harry_up

Sehen Sie, @Eislöwe, richtig angewendet ist das Zeug offensichtlich quasi harmlos.

.

Sie kennen sicherlich den alten Spruch mit der Dosis und dem Gift.

Ist bei jeglicher Substanz, ob legal oder illegal so.

.

Ich teile diese Meinung angesichts der zunehmenden Zahl therapiebedürftiger Cannabiskonsumenten  zwar nicht, doch es ist schwierig, dagegen an zu argumentieren.

.

Die Prohibition funktioniert ja prima.

Kaneel
Weder für jede/n harmlos, noch für jede/n eine Gefahr

Ich kenne ich ältere Erwachsene, die regelmäßig Cannabis konsumieren und dies zur Entspannung sowie als Eigentherapie (gegen Depressionen) nutzen, also m.E. das Gesundheitssystem eher entlasten.

Andererseits bin ich auf Menschen gestoßen, die bereits als Jugendliche Cannabis regelmäßig konsumiert haben; bei der einen Person mit schwerwiegenden Folgen wie extremen Gedächtnislücken für diesen Zeitraum, bei einer anderen traten Psychosen auf. Daher halte ich die Aufklärung dazu, dass beim Konsum von Cannabis die Hirnentwicklung abgeschlossen sein sollte, also den Jugendschutz, für immens wichtig.

Offensichtlich reagieren Menschen, wie einige Schilderungen (hier) zeigen, zudem sehr individuell auf Cannabis.

Wenn, wie im Artikel berichtet, die Zunahme von psychischen Erkrankungen mit einer höheren Stärke der Hanf-Drogen einhergeht – wäre m.E. doch gerade eine kontrollierte Abgabe zu befürworten.

Fazit: Cannabis sollte weder verharmlost, noch verteufelt bzw. kriminalisiert werden.

Punkt.Komma-

Drogen sollten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen bzgl. ihrer Gefahren und möglichem Nutzen diskutiert und behandelt werden.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die durchaus berechtigten Warnungen vor Cannabisprodukten sehr überzogen, solange an der Supermarktkasse der Schnaps neben den Schokoriegeln steht und kaum darüber berichtet wird, daß die meisten Suchtpatienten legaler Substanzen Benzodiazepinabhängige sind. 

Ob die Unterschiede im Umgang mit verschiedenen Drogen an der gesellschaftlichen Akzeptanz, gewaltigen Umsätzen oder sonstwas liegen ist wieder eine andere Frage.

Vector-cal.45
@10:26 Uhr von harry_up

 

"Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme von psychischen Erkrankungen durch immer stärkere Hanf-Drogen..."

[…]

Es wird ignoriert und  relativiert und abgelenkt, und wer sich gegen die Freigabe von Cannabis ausspricht, muss sich von vielen Seiten "belehren" lassen. 

[…]

 

 

Gegen die immer stärken, gepantschten oder gestreckten Drogen (z. B. Bleistaub im Gras, für mehr Gewicht = höherer Preis!) hilft eben nur ein kontrollierter Markt, ergo zwingend auch eine irgendwie geartete Legalisierung.

 

 

Aber das würde doch wohl die Drogenabhängigkeit kaum reduzieren, denke ich.

 

Das schaffen Sie ohnehin durch kein Gesetz, höchstens durch Aufklärung, aber nie komplett.

 

Und wenn derzeit bereits 30 % der Drogentherapien für Hanf-Abhängige (nicht für durch Vergiftung... Erkrankte)  eingesetzt werden, gibt mir das schon sehr zu denken.





Ich persönlich halte diese 30% für etwas fragwürdig  (leider keine Quelle). Während meiner Arbeit in Drogenentzug- und Therapie habe ich das ganz anders wahrgenommen.

Klabautermann 08
@08:59 Uhr von frosthorn

 

Und was ich für Medikamente einnehme geht nur mich und meinen verschreibenden Arzt etwas an.

 

Sie haben völlkig recht. Wäre nur noch hinzuzufügen, dass es ebenso Sie überhaupt nichts angeht, was andere konsumieren. Aber Sie scheinen zu glauben, dass die Ihrer Erlaubnis bedürfen.

Doch, sobald sie mich durch Ausfall ihrer Leistungsfähigkeit z.B durch Drogen egal welcher Art in Gefahr bringen. geht es mich etwas an. Im Gegensatz zur Einnahme unter medizinischer Beobachtung und Verordnung. Da ist es mir auch egal, wenn jemand aus medizinischen Gründen Opiate oder Morphium verschrieben bekommt.

Account gelöscht
@eine_anmerkung, 10:37

 

>>"Cannbis Konsum ist bereits eine Normalität in der Gesellschaft. Um die 30% aller Menschen in Deutschland haben mindestens einmal Cannbis konsumiert."<<

.

Glaub ich net. Die Grünen liegen bei um die 20%

 

Sie versuchen krampfhaft, das Thema zu wechseln, um Ihre Ablehnung der Grünen zum Ausdruck zu bringen. Die mag Ihnen ja gegönnt sein, aber versuchen Sie doch bitte, einen inhaltlichen Bezug herzustellen.

Rein prophylaktisch: die Legalisierung von Cannabis ist ein Projekt der gegenwärtigen Bundesregierung und nicht das eines grünen Dämons.

Mehlwurm
@09:56 Uhr von Raho59

..... Und unten im Artikel dann relativiert wird, weil härtere Drogen ja viel schlimmer sein. 

Ich kann in dem Satz

"
Die Drogenwächter der Vereinten Nationen wiesen auch darauf hin, dass der weitaus größte Schaden in Nordamerika weiterhin von gefährlichen Opioiden angerichtet wird."

keine Relativierung erkennen.

-

Soweit mir bekannt sind bezüglich der Opioid-Krise in den USA "vier Konzerne*"  beschuldigt worden mit ihren "Schmerzmitteln zur grassierenden Medikamentenabhängigkeit in den USA beigetragen*" zu haben weil sie ihre "Schmerzmittel unter Verschleierung der Suchtgefahren mit rücksichtslosen und aggressiven Methoden vermarktet zu haben*".

*Quelle:https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/opioid-krise-usa-vergl…

Insofern sind, m.E., die "immer stärkere Hanf-Drogen" eher nicht mit den "108.000 Tote durch Opioide in USA" zu vergleichen.

Weitere Infos zur US Opioid-Krise:

https://www.tagesschau.de/thema/opioid-krise/

 

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