Arbeiter in einer Autofabrik

Ihre Meinung zu Vor Mindestlohnanhebung: Mehr Geld für Leiharbeiter

Leiharbeiter in Deutschland sollen künftig besser bezahlt werden: Vor dem Hintergrund der Mindestlohnsteigerung haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber darauf verständigt, die Tarifverträge der Branche anzupassen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
134 Kommentare

Kommentare

DeHahn
Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen!

Mich begeistert an der "modernen" Politik immer wieder, dass man "edle" Beschlüsse fasst, welche dann mangels Personal/Kontrollmechanismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet. Praktisch gesprochen müssen Minijobber etc. unbezahlte Mehrarbeit leisten. Das lohnt sich für die Arbeitgeber.

Kaneel
Flexibilität muss in der Entlohnung stärker abgebildet werden

M.E. müssten LeiharbeiterInnen aufgrund ihrer hohen Flexibilität deutlich besser bezahlt werden (als die in dem jeweiligen Unternehmen festangestellten ArbeitnehmerInnnen).

Raho59
Mehr Geld?

In den unteren Lohngruppen man so gerade eben über Mindestlohn. Keine stolze Leistung. 

Warum nicht gleich equal pay, ab dem ersten Tag Einsatz. Lediglich bei Nichteinsatz, warum auch immer, dann diese Lohnstufe.

In Frankreich sieht das für Leiharbeiter besser aus. 

Bananenmann
Bloß raus aus dem Sumpf!!

Betrachtet man die Tricks, die Firmen anwenden, um Leiharbeiter teils über Jahre in diesem Beschäftigungsverhältnis zu halten, kann einem ganz anders werden. Da sollten einfache, transparente und unumgängliche Regeln her. Das Konzept Leiharbeit wird mittlerweile sträflich mißbraucht und irgendwie scheinen jegliche Politiker nichts machen zu wollen oder zu können. Ich hoffe für die betroffenen Arbeitnehmer nur immer wieder, dass sie die Gunst der Stunde (Fachkräftemangel) zu nutzen wissen und sich schleunigst woanders umsehen. Anders ist solchen Machenschaften anscheinend nicht beizukommen.

silgrueblerxyz
Über 20 Prozent Lohnsteigerung?

Die Lohn-/Preisspirale läßt grüßen. Es ist schön, dem Lohnprekariat soviel mehr Einkommen zu gönnen. Aber in Zeiten der Inflation??Was eigentlich nie thematisiert wird: die vielen Lohnzuwächse nagen an der Wettbewerbsfähigkeit. Noch leidet die Wettbewerbsfähigkeit zum Ausland nicht allzusehr, da der niedrige Eurokurs beim Verkauf hilft. Wenn aber die EZB tatsächlich die Inflation bekämpft (z.B. mit Zinserhöhungen) steigt der Eurokurs wieder und der Währungsvorteil schwindet. Das geht dann zu Lasten der Beschäftigung. Ob dann der Lohnanstieg noch zur Verbesserung der Lebensverhältnisse führt, wenn die Arbeitslosigkeit steigt? Was wird in der Endabrechung unter dem Strich stehen? Die Freude über mehr Einkommen oder der Frust über die Wiederkehr der Arbeitslosigkeit. Wenn Lindner sagt, dass wir harten Zeiten entgegengehen, wie werden wir dann das erfreuliche Mehr an Einkommen für Niedriglohnempfänger erwirtschaften?

Parsec
@08:17 Uhr von DeHahn

... Kontrollmechanismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet. Praktisch gesprochen müssen Minijobber etc. unbezahlte Mehrarbeit leisten. Das lohnt sich für die Arbeitgeber.

Die schwarzen Schafe gibt es; und die verstoßen gerne gegen das Arbeitszeitgesetz.

Hiernach dürfte es keine "Ausrede" für Arbeitgeber geben, schon gar nicht die Unzumutbarkeit.

Es muss ja nachgewiesen werden, dass in Deutschland die max. zul. Arbeitszeit von 10 Stunden nicht überschritten wird (Ausnahmen mag es geben, die aber beispielsweise durch Freizeit ausgeglichen werden müss(t)en).

Zur Aufzeuchnungspflicht heißt es:

"Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die über die werktägliche Arbeitszeit des § 3 Satz 1 hinausgehende Arbeitszeit der Arbeitnehmer aufzuzeichnen und ein Verzeichnis der Arbeitnehmer zu führen,..."

Quelle: Arbeitszeitgesetz § 16 Aushang und Arbeitszeitnachweise.

Schert manch AG nicht.

 

 

Karl Klammer
@08:17 Uhr DeHahn -Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar

Mich begeistert an der "modernen" Politik immer wieder, dass man "edle" Beschlüsse fasst, welche dann mangels Personal/Kontrollmechanismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet.

 

Früher war die Zeitarbeitserfassung noch arbeitsintensiv.

Man mußte die Uhr aufziehen, das Laufwerk ölen,Stempelfarbe nachfüllen und aufwendig die Stempelkarten auswerten.

Heute wird die QR-Karte gescannt und die Daten sind in der Zeiterfassungstabelle :-)

Bender Rodriguez

Diese Leiharbeit sofort beenden. Es verfehlt sein Ziel völlig. Das war mal gedacht, um Spitzen abzuändern. Ni ht dass vw&Co dauerhaft Personal auslagern.

.

Leiharbeiter sollten einfach 150% bekommen.

Dann hole ich mir diese erst, wenn ich wirklich ein Problem habe. Ansonsten kann ich die fest anstellen.

.

Problem in nur 2 Minuten gelöst. Warum kann ich das und die Politdarsteller nicht? 

.

Da sitzen wohl zu viele Juristen. Die machen Probleme.  Ingenieure lösen Probleme. 

 

Forengedöns
@ silgrueblerxyz

Die Lohn-/Preisspirale läßt grüßen. Es ist schön, dem Lohnprekariat soviel mehr Einkommen zu gönnen.

 

Leiharbeiter sind kein Prekariat, sie verdienen zuweilen nicht schlecht.

Raho59
@09:05 Uhr von Karl Klammer

Mich begeistert an der "modernen" Politik immer wieder, dass man "edle" Beschlüsse fasst, welche dann mangels Personal/Kontrollmechanismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet.

 

Früher war die Zeitarbeitserfassung noch arbeitsintensiv.

Man mußte die Uhr aufziehen, das Laufwerk ölen,Stempelfarbe nachfüllen und aufwendig die Stempelkarten auswerten.

Heute wird die QR-Karte gescannt und die Daten sind in der Zeiterfassungstabelle :-)

Wobei man gerechterweise sagen muss, dass dahinter natürlich ein IT-System steht, welches erst einmal angeschafft werden müsste. Das geht für große Firmen.

Allerdings wird hier gern mit Vertrauensarbeit "gearbeitet". Das Motto dieser Arbeitgeber "Ich vertraue darauf, dass meine Leute mehr arbeiten als sie müssen" 

Forengedöns
@ Bender Rodriguez

Problem in nur 2 Minuten gelöst. Warum kann ich das und die Politdarsteller nicht? 

 

Weil Sie die wirkliche Sachlage gar nicht überblicken.

rjbhome
Alles prima

Solange sichergestellt wird, dass Lohnerhöhungen unterhalb der Inflation bleiben und nur Politiker wie in den Parlamenten HH oder BW ca. 15% mehr bekommen.

Es muss halt ausgewogen sein.

kurtimwald
@08:34 Uhr von Raho59

In den unteren Lohngruppen man so gerade eben über Mindestlohn. Keine stolze Leistung. 

Warum nicht gleich equal pay, ab dem ersten Tag Einsatz. Lediglich bei Nichteinsatz, warum auch immer, dann diese Lohnstufe.

In Frankreich sieht das für Leiharbeiter besser aus. 

Nicht nur in Frankreich sieht es besser aus, in fast allen europäischen Ländern sind Menschen in allen Arbeitsverhältnissen, sei es Leiharbeit oder Teilzeit, besser gestellt als im deutschen Niedriglohnland.

Auch deshalb sind in Österreich die durchschnittlichen Renten doppelt so hoch wie bei uns und Schulen und Kitas besser und ausreichend ausgestattet.

Das haben wir den CxU Parteien zu verdanken. Die sind jetzt abgewählt, jetzt muss nur noch die Bremse FDP weg, dann steht dem künftigen Wohlstand der Arbeitnehmer und den zukunftsichernden Arbeitsplätzen im klimaneutraler Wirtschaft nichts mehr im Wege.

Karl Klammer
@09:15 Uhr von Raho59 - IT-System Smartphone zu teuer ?

Mich begeistert an der "modernen" Politik immer wieder, dass man "edle" Beschlüsse fasst, welche dann mangels Personal/Kontrollmechanismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet.

 

Früher war die Zeitarbeitserfassung noch arbeitsintensiv.

Man mußte die Uhr aufziehen, das Laufwerk ölen,Stempelfarbe nachfüllen und aufwendig die Stempelkarten auswerten.

Heute wird die QR-Karte gescannt und die Daten sind in der Zeiterfassungstabelle :-)

Wobei man gerechterweise sagen muss, dass dahinter natürlich ein IT-System steht, welches erst einmal angeschafft werden müsste. Das geht für große Firmen.

Allerdings wird hier gern mit Vertrauensarbeit "gearbeitet". Das Motto dieser Arbeitgeber "Ich vertraue darauf, dass meine Leute mehr arbeiten als sie müssen" 

 

Welches IT System ?

Laptop/Scanner,Software,

Selbst mit einem Smartphone und z.b Corona/Luca App  geht das  :-)

Coachcoach
@08:34 Uhr von Raho59

In den unteren Lohngruppen man so gerade eben über Mindestlohn. Keine stolze Leistung. 

Warum nicht gleich equal pay, ab dem ersten Tag Einsatz. Lediglich bei Nichteinsatz, warum auch immer, dann diese Lohnstufe.

Richtig! Wird höchste Zeit für equal pay!

Wo waren die Gewerkschaften?

Coachcoach
@08:48 Uhr von silgrueblerxyz

Das geht dann zu Lasten der Beschäftigung. Ob dann der Lohnanstieg noch zur Verbesserung der Lebensverhältnisse führt, wenn die Arbeitslosigkeit steigt? Was wird in der Endabrechung unter dem Strich stehen? Die Freude über mehr Einkommen oder der Frust über die Wiederkehr der Arbeitslosigkeit. Wenn Lindner sagt, dass wir harten Zeiten entgegengehen, wie werden wir dann das erfreuliche Mehr an Einkommen für Niedriglohnempfänger erwirtschaften?

Mit Billiglohn kommen wir nicht weiter. Vernünftige, hochtechnologische Industriepolitik , das dazugehörige leistungsfähige, inklusive Ausbildungs- & Schulsystem und Sptze in IT und Rationalisierung sichern Wohlstand.

Raho59
@09:14 Uhr von Forengedöns

Die Lohn-/Preisspirale läßt grüßen. Es ist schön, dem Lohnprekariat soviel mehr Einkommen zu gönnen.

 

Leiharbeiter sind kein Prekariat, sie verdienen zuweilen nicht schlecht.

Dieses "zuweilen" hätte ich gern erklärt. Diejenigen, die ich kenne und kannte, die in solchen Arbeitsverhältnissen sind haben alle schlechter als die Stammbelegschaft verdient. 

Account gelöscht
Vor Mindestlohnanhebung: Mehr Geld für Leiharbeiter....

Der zeitliche Zusammenhang des Tarifabschlusses mit der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes fällt auf. Gesteht man den Leiharbeitern im wesentlichen nur die gesetzlichen Mindestlohnsteigerungen zu. Andernfalls hätten die Tarifverträge ja auch schon vorher kommen können. Das deutet darauf hin, daß in dem Bereich die Gewerkschaften entweder schwach sind und wenig durchsetzungsfähig oder zu sehr auf Komanagement orientiert.

Die Anzahl der Leiharbeitet beträgt heute in Deutschland 780.000. 1984 waren es 42.000. 1992 waren es 103.000 und 2004 288.000. Eine eindeutige Entwicklung ins prekäre. Wieso waren denn früher viel weniger Beschäftigte in Leiharbeit ? Da spielte natürlich die Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts eine Rolle.

Raho59
@09:36 Uhr von Karl Klammer

Mich begeistert an der "modernen" Politik immer wieder, dass man "edle" Beschlüsse fasst, welche dann mangels Personal/ismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet.

 

Früher war die Zeitarbeitserfassung noch arbeitsintensiv.

Man mußte die Uhr aufziehen, das Laufwerk ölen,Stempelfarbe nachfüllen und aufwendig die Stempelkarten auswerten.

Heute wird die QR-Karte gescannt und die Daten sind in der Zeiterfassungstabelle :-)

Wobei man gerechterweise sagen muss, dass dahinter natürlich ein IT-System steht, welches erst einmal angeschafft werden müsste. Das geht für große Firmen.

Allerdings wird hier gern mit Vertrauensarbeit "gearbeitet". Das Motto dieser Arbeitgeber "Ich vertraue darauf, dass meine Leute mehr arbeiten als sie müssen" 

 

Welches IT System ?

Laptop/Scanner,Software,

Selbst mit einem Smartphone und z.b Corona/Luca App  geht das  :-)

Da sollten Sie sich vorher besser informieren. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Mindestlohn wichtigste innenpolitische Errungenschaft...

Der Mindestlohn, von der SPD in der grossen Koalition gegen den Widerstand der CDU/CSU durchgesetzt und von SPD und Grünen in der aktuellen Regierung gegen alle Einwände der FDP deutlich erhöht wurde, ist die wichtigste politische Errungenschaft, mindestens der letzten beiden Jahrzehnte.

 

Nicht nur wegen der direkten Steigerung des Einkommens von Millionen Beschäftigten im Niedrigstlohnbereich, sondern auch, weil er zu Lohnsteigerungen im Bereich darüber führt.

 

Auch in der Leiharbeitsbranche kann man das deutlich sehen.

Der ursprüngliche Entwurf  von SPD und Grünen  für die Agenda 2010 sah gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit vor und es war geplant, die Leiharbeit insgesamt stärker zu begrenzen.

Leider erzwang der, damals von CDU, CSU und FDP dominierte, Bundesrat statt dessen eine Liberalisierung der Leiharbeit und der Minijobs.

Und genau das führte zum "Drehtüreffekt", also dem Abbau normaler Arbeitsplätze zugunsten Leiharbeit und Minijobs.

 

Der Mindestlohn verbessert diese Situation!

 

Raho59
@09:37 Uhr von Coachcoach

In den unteren Lohngruppen man so gerade eben über Mindestlohn. Keine stolze Leistung. 

Warum nicht gleich equal pay, ab dem ersten Tag Einsatz. Lediglich bei Nichteinsatz, warum auch immer, dann diese Lohnstufe.

Richtig! Wird höchste Zeit für equal pay!

Wo waren die Gewerkschaften?

Die waren leider in Zugzwang. Was nun keine Entschuldigung sein soll. Die damals gegründeten "neuen christlichen Gewerkschaften" hatten einen so unterirdischen Tarifvertrag. Das diesen Gewerkschaften vom Gericht die Tariffähigkeit abgesprochen wurde konnte da noch niemand sicher sagen.

Was die Streikfähigkeit von Leiharbeitern angeht........ 

saschamaus75
@08:46 Uhr von Bananenmann

>> Das Konzept Leiharbeit wird mittlerweile sträflich

>> mißbraucht

 

Ähh, wie definieren Sie bitteschön den Begriff "mittlerweile"? oO

Gast
@08:33 Uhr von Kaneel

M.E. müssten LeiharbeiterInnen aufgrund ihrer hohen Flexibilität deutlich besser bezahlt werden (als die in dem jeweiligen Unternehmen festangestellten ArbeitnehmerInnnen).

 

Genau meine Meinung dann würden auch wieder mehr Einstellungen geben aber Rot-Grün hat unter Schröder diese Ausbeutung erst möglich gemacht und danach wurde es auch nicht geändert.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

wiedermal klassenkampf in reinstkultur hier. falls mir diese tatsache heute denn erlaubt wird, in der ARD auszusprechen

Vector-cal.45

Leiharbeit ist ohnehin nur eine modernisierte Form der Ausbeutung.

 

Die Konzerne und großen Firmen nutzen diese Regelungen schamlos aus, um Personal herumzuschubsen und auf Kosten der Arbeitnehmer Geld zu sparen.

 

Ich möchte mal sehen, wie die entsprechenden Entscheidungsträger mit dem Lohn eines Geringverdieners oder gar mit dem Mindestlohn so über die Runden kommen würden.

 

Die Lebenshaltungskosten sind hoch, die Inflation immens und die Wirtschaft nicht zuletzt auch abhängig vom Binnenkonsum. Dennoch stagnieren die Reallöhne seit vielen Jahren und die Gewerkschaften handeln nicht mal mehr einen Inflationsausgleich raus, geschweige denn adäquate Lohnsteigerungen.

 

Man kann eigentlich nur den Eindruck bekommen, es soll einfach so groß wie möglich abkassiert werden, so lange es noch irgendwie geht, alles andere interessiert kaum noch.

 

 

weingasi1
@09:23 Uhr von kurtimwald

 

Auch deshalb sind in Österreich die durchschnittlichen Renten doppelt so hoch wie bei uns und Schulen und Kitas besser und ausreichend ausgestattet.

Dopppelt so hoch sind die Renten in Ö nicht, aber um einiges höher. Allerdings beträgt der Beitragssatz weit über 20% und wird nochmals angehoben werden müssen. Man überlegt auch dort eine kapitalgedeckte Säule einzuführen. Weiterhin zahlen Beamte ins System ein. Dies in DEU einzuführen wäre seehr schwierig. Man müsste über Jaaaahre ein doppeltes System fahren. Das wurde schon so oft angedacht und scheiterte immer an der Undurchführbarkeit.

 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:07 Uhr von Bender Rodriguez

Diese Leiharbeit sofort beenden. Es verfehlt sein Ziel völlig. Das war mal gedacht, um Spitzen abzuändern. Ni ht dass vw&Co dauerhaft Personal auslagern.

.

Leiharbeiter sollten einfach 150% bekommen.

Dann hole ich mir diese erst, wenn ich wirklich ein Problem habe. Ansonsten kann ich die fest anstellen.

.

Problem in nur 2 Minuten gelöst. Warum kann ich das und die Politdarsteller nicht? 

...

Wie jetzt - abschaffen oder verteuern?

Beeindruckend, wie einfach sie Probleme lösen - ganz ohne Nachdenken:

Wer genau bekommt 150% von was?

Der Verleiher? Wieviel davon gibt er weiter?

150% vom Stundenlohn der Putzkraft oder des Facharbeiters?

Die Konstrukte mit denen grosse Firmen wie z.B. Daimler die Vergleichbarkeit vermeiden sind äusserst komplex - so dass es zusätzliche Regelungen gibt.

Und dann kommt noch der politische Widerstand dazu.

Die Agenda 2010 wollte ursprünglich gleichen Lohn (+Gewinnspanne des Verleihers) und insgesamt Leiharbeit begrenzen.

Ist im Bundesrat an CDU, CSU und FDP gescheitert.

 

 

Gast
@09:23 Uhr von kurtimwald

In den unteren Lohngruppen

Das haben wir den CxU Parteien zu verdanken. Die sind jetzt abgewählt, jetzt muss nur noch die Bremse FDP weg, dann steht dem künftigen Wohlstand der Arbeitnehmer und den zukunftsichernden Arbeitsplätzen im klimaneutraler Wirtschaft nichts mehr im Wege.

 

Rot-Grün hat unter Schröder diese Ausbeutung erst möglich gemacht und danach wurde es auch nicht geändert.

Gast

Angeblich haben wir in vielen Unternehmen Facharbeitermangel warum denn Leiharbeiter?

Das passt nicht zusammen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:48 Uhr von silgrueblerxyz

Die Lohn-/Preisspirale läßt grüßen. Es ist schön, dem Lohnprekariat soviel mehr Einkommen zu gönnen. Aber in Zeiten der Inflation??Was eigentlich nie thematisiert wird: die vielen Lohnzuwächse nagen an der Wettbewerbsfähigkeit[...]

 

Sie betrachten das mit einem blinden Auge und kneifen das andere auch noch zu, wenn sie nach der Seite schauen.

Klar erhöhen höhere Löhne die Produktionskosten - aber nur zu dem Teil, der an Lohnkosten im Produkt steckt.

Auf der anderen Seite steigert sich die Kaufkraft im Inland - was uns zum Einen weniger exportabhängig macht, zum Anderen die Wirtschaft insgesamt kräftig ankurbelt.

Die Entwicklung der grossen Volkswirtschaften wäre z.B. nicht denkbar ohne die Gewerkschaften, die über Arbeitnehmerrechte und höhere Löhne einerseits für Massenkaufkraft, andererseits für Bildungsmöglichkeiten sorgten.

Ein weiterer Effekt von Massenkaufkraft ist die Möglichkeit bei grosser Nachfrage grosse Stückzahlen deutlich produzieren zu können.

 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:47 Uhr von Bernd Kevesligeti

Der zeitliche Zusammenhang des Tarifabschlusses mit der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes fällt auf. Gesteht man den Leiharbeitern im wesentlichen nur die gesetzlichen Mindestlohnsteigerungen zu. Andernfalls hätten die Tarifverträge ja auch schon vorher kommen können. Das deutet darauf hin, daß in dem Bereich die Gewerkschaften entweder schwach sind und wenig durchsetzungsfähig oder zu sehr auf Komanagement orientiert.

Die Anzahl der Leiharbeitet beträgt heute in Deutschland 780.000. 1984 waren es 42.000. 1992 waren es 103.000 und 2004 288.000. Eine eindeutige Entwicklung ins prekäre. Wieso waren denn früher viel weniger Beschäftigte in Leiharbeit ? Da spielte natürlich die Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts eine Rolle.

Leider wurden die Ansätze der Regierung Schröder in der Agenda 2010 zur Reduzierung und Verbesserung von Leiharbeit und Minijobs, wegen der Notwendigkeit der Zustimmung des, von CDU, CSU und FDP dominierten Bundesrats deutlich verwässert.

 

harry_up
@09:07 Uhr von Bender Rodriguez7

 

Diese Leiharbeit sofort beenden. Es verfehlt sein Ziel völlig. Das war mal gedacht, um Spitzen abzuändern. Ni ht dass vw&Co dauerhaft Personal auslagern.

.

Leiharbeiter sollten einfach 150% bekommen.

Dann hole ich mir diese erst, wenn ich wirklich ein Problem habe. Ansonsten kann ich die fest anstellen.

.

Problem in nur 2 Minuten gelöst. Warum kann ich das und die Politdarsteller nicht? 

.

Da sitzen wohl zu viele Juristen. Die machen Probleme.  Ingenieure lösen Probleme. 

 

 

Das klingt ja alles sehr plausibel.

Für mich jedenfalls.

Vielleicht auch deshalb, weil ich um die "Feinheiten" in diesem Geschäft viel zu wenig bescheid weiß. 

 

melancholeriker
@09:54 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

wiedermal klassenkampf in reinstkultur hier. falls mir diese tatsache heute denn erlaubt wird, in der ARD auszusprechen

 

Ich freue mich sehr, daß Ihnen das erlaubt wurde. Daran ist auch nicht das Geringste auszusetzen. Hier kämpfen viele User und Userinnen um Klasse und Wettbewerb schadet dem Forum keinesfalls. Viel Erfolg. 

jukep
Tarife anpassen

ist allerhöchste Zeit.

harry_up
@09:54 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

wiedermal klassenkampf in reinstkultur hier. falls mir diese tatsache heute denn erlaubt wird, in der ARD auszusprechen

 

 

Erlaubnis wurde erteilt, wie zu lesen ist.

"Klassenkampf"...

Sie können durchatmen.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:05 Uhr von Karl Klammer

Mich begeistert an der "modernen" Politik immer wieder, dass man "edle" Beschlüsse fasst, welche dann mangels Personal/Kontrollmechanismen nicht umfassend umgesetzt werden können. Z. Bsp. ist die Zeiterfassung für Arbeitgeber nicht zumutbar (sagen die), weil es zu viel Aufwand bedeutet.

 

Früher war die Zeitarbeitserfassung noch arbeitsintensiv.

Man mußte die Uhr aufziehen, das Laufwerk ölen,Stempelfarbe nachfüllen und aufwendig die Stempelkarten auswerten.

Heute wird die QR-Karte gescannt und die Daten sind in der Zeiterfassungstabelle :-)

Bitte machen sie doch den ewig gestrigen keine Angst vor der gegenwärtigen Zukunft!

 

rr2015
Es geht noch schlimmer

Scheinselbstständige. Ich kenne welche im Transportgewerbe. Die arbeiten für mehrere Firmen gleichzeitig und die Firmen sind SUB von Amazon usw.

Hier ist die Ausbeutung meiner Meinung nach am größten. Hier sollte der Staat zuersz mal eine Pflichtrentenversicherung einführen.

Die und die Leiharbeiter sind die mit wenig Rente von morgen. Die Anhebung des Lohnes reicht hier nicht.

Wichtig finde ich, dass jedes Unternehmen mindestens soviel Beitrag  pro Beschäftigten aufstocken muss, das 1 Rentenpunkt (Basis Durschnittsverdienst) / Jahr bei  Vollzeit entsteht.

 

 

CovMag
@09:47 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die Anzahl der Leiharbeitet beträgt heute in Deutschland 780.000. 1984 waren es 42.000. 1992 waren es 103.000 und 2004 288.000. Eine eindeutige Entwicklung ins prekäre. Wieso waren denn früher viel weniger Beschäftigte in Leiharbeit ? Da spielte natürlich die Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts eine Rolle.

Eine Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts? Welche meinen Sie damit? Es ist eher die Verschärfung des Arbeitsrechts, welche die Zeitarbeit fördert. Sie müssen bedenken, dass ein Arbeitgeber mitnichten Lohnkosten spart, wenn er auf Zeitarbeit setzt. Im Gegenteil. Für gewöhnlich liegt die Gebühr, die an ein Zeitarbeitsunternehmen zu entrichten ist deutlich über dem Stundenlohn, der einem eigenen AN gezahlt werden muss. Der Arbeitgeber spart sich aber die Beachtung des KSchG, hat weniger Probleme mit dem Betriebsrat und keine Rekrutierungskosten. Je strenger die arbeitsrechtlichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regeln werden, umso mehr Zeitarbeit.

 

Raho59
@10:03 Uhr von Holz1

Angeblich haben wir in vielen Unternehmen Facharbeitermangel warum denn Leiharbeiter?

Das passt nicht zusammen.

Ein Grund :Leiharbeiter sind keine Personalkosten, sondern Sachkosten. 

CovMag
@09:55 Uhr von Vector-cal.45

Leiharbeit ist ohnehin nur eine modernisierte Form der Ausbeutung.

 

Die Konzerne und großen Firmen nutzen diese Regelungen schamlos aus, um Personal herumzuschubsen und auf Kosten der Arbeitnehmer Geld zu sparen.

Inwiefern sparen Konzerne Personalkosten durch Zeitarbeit. Die Stundenverrechnungssätze, die den Zeitarbeitsunternehmen gezahlt werden liegen i.d.R. weit über den Stundenlöhnen der eigenen Belegschaft.

 

 

 

 

 

 

 

Bananenmann
@09:46 Uhr von Raho59

Die Lohn-/Preisspirale läßt grüßen. Es ist schön, dem Lohnprekariat soviel mehr Einkommen zu gönnen.

 

Leiharbeiter sind kein Prekariat, sie verdienen zuweilen nicht schlecht.

Dieses "zuweilen" hätte ich gern erklärt. Diejenigen, die ich kenne und kannte, die in solchen Arbeitsverhältnissen sind haben alle schlechter als die Stammbelegschaft verdient. 

Das wüsste ich auch gerne. Ich habe viele Leiharbeitnehmer erlebt und hatte vor 1.5 Jahrzehnten selber mal mal das "Glück" in der Branche zu enden. Und immer auch wirklich immer hat die Stammbelegschaft bei gleicher Arbeit deutlich mehr verdient. Rekord waren mal 400%. Standard waren 25-50%. Ein echtes Armutszeugnis, so etwas nicht in den Griff kriegen zu WOLLEN (!!)

Werner40

0,78 Millionen Leiharbeiter sind bei insgesamt über 40 Millionen Beschäftigten nur eine kleine Gruppe. Sie tragen aber zur Befriedigung schwankender Auftragslage bei. Dass der neue, staatlich verordnete, Mindestlohn zu hoch ist, kann man auch daran erkennen, weil die Tarifpartner sich genötigt sehen, Stundenlohnanpassungen von bis zu 24,1% zu vereinbaren.

Coachcoach
@09:51 Uhr von Raho59

In den unteren Lohngruppen man so gerade eben über Mindestlohn. Keine stolze Leistung. 

Warum nicht gleich equal pay, ab dem ersten Tag Einsatz. Lediglich bei Nichteinsatz, warum auch immer, dann diese Lohnstufe.

Richtig! Wird höchste Zeit für equal pay!

Wo waren die Gewerkschaften?

Die waren leider in Zugzwang. Was nun keine Entschuldigung sein soll. Die damals gegründeten "neuen christlichen Gewerkschaften" hatten einen so unterirdischen Tarifvertrag. Das diesen Gewerkschaften vom Gericht die Tariffähigkeit abgesprochen wurde konnte da noch niemand sicher sagen.

Was die Streikfähigkeit von Leiharbeitern angeht........ 

das ist nun wohl auch ein Thema für Stammbelegschaft und -gewerkschaft - die sollten durchsetzungsfähig sein.

Dem unterirdischen C-Gewerkschaftsverhalten kann man nur ein Ende wünschen, da stimme ich zu

Account gelöscht
@10:11 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Anzahl der Leiharbeitet beträgt heute in Deutschland 780.000. 1984 waren es 42.000. 1992 waren es 103.000 und 2004 288.000. Eine eindeutige Entwicklung ins prekäre. Wieso waren denn früher viel weniger Beschäftigte in Leiharbeit ? Da spielte natürlich die Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts eine Rolle.

Leider wurden die Ansätze der Regierung Schröder in der Agenda 2010 zur Reduzierung und Verbesserung von Leiharbeit und Minijobs, wegen der Notwendigkeit der Zustimmung des, von CDU, CSU und FDP dominierten Bundesrats deutlich verwässert.

Die Agenda 2010 ist eigentlich für das Gegenteil bekannt. Randbelegschaften wuchsen mit ihr an. Am 1.1. 2002 wurde im Bereich der Leiharbeit die Überlassungshöchstdauer von 12 Monate auf 24 Monate verlängert. Laut "Entwicklung in der Zeitarbeit", herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeit Januar 2022.

 

 

kurtimwald
@09:55 Uhr von weingasi1

 

Auch deshalb sind in Österreich die durchschnittlichen Renten doppelt so hoch wie bei uns und Schulen und Kitas besser und ausreichend ausgestattet.

Dopppelt so hoch sind die Renten in Ö nicht, aber um einiges höher. Allerdings beträgt der Beitragssatz weit über 20% und wird nochmals angehoben werden müssen. Man überlegt auch dort eine kapitalgedeckte Säule einzuführen. Weiterhin zahlen Beamte ins System ein. Dies in DEU einzuführen wäre seehr schwierig. Man müsste über Jaaaahre ein doppeltes System fahren. Das wurde schon so oft angedacht und scheiterte immer an der Undurchführbarkeit.

 

 

Sorry, das scheiterte nur weil: Nicht angefangen zu machen.

Vor allem muss sowas gleichzeitig mit Abschaffung der Bemessungsgrenze passieren, also jeder zahlt einen Prozentsatz vom gesamten Einkommen, egal ob von Arbeit, Kapitaleinkünfte usw. (also Rentenbeiträge auch von Aktieneinkünfte, Finanztransaktionen, Roboter- und Maschinenarbeit.

Wobei Rente und andere Leistungen nur an Menschen geht.

 

Werner40
@10:03 Uhr von Holz1

///Angeblich haben wir in vielen Unternehmen Facharbeitermangel warum denn Leiharbeiter?

Das passt nicht zusammen.///

.

Doch schon. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Leiharbeit soll Produktionsspitzen abfedern. Weniger als 2% aller Beschäftigten sind Leiharbeiter. Qualifikationsprofile Leiharbeiter/ Facharbeiter stimmen vielfach nicht überein.

 

Account gelöscht
@10:27 Uhr von CovMag

 

Eine Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts? Welche meinen Sie damit? Es ist eher die Verschärfung des Arbeitsrechts, welche die Zeitarbeit fördert. Sie müssen bedenken, dass ein Arbeitgeber mitnichten Lohnkosten spart, wenn er auf Zeitarbeit setzt. Im Gegenteil. Für gewöhnlich liegt die Gebühr, die an ein Zeitarbeitsunternehmen zu entrichten ist deutlich über dem Stundenlohn, der einem eigenen AN gezahlt werden muss. Der Arbeitgeber spart sich aber die Beachtung des KSchG, hat weniger Probleme mit dem Betriebsrat und keine Rekrutierungskosten. Je strenger die arbeitsrechtlichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regeln werden, umso mehr Zeitarbeit.

Die Worte Deregulierung oder Liberalisierung benutzen natürlich meist die Unternehmerverbände und ihnen nahestehende Politiker. Und natürlich ist das eine Verschlechterung, sozial und im Recht für diejenigen, die diese Stellen machen müssen/annehmen müssen. Wer den Vorteil hat ist klar. 

 

 

kurtimwald
@09:55 Uhr von weingasi1

 

Auch deshalb sind in Österreich die durchschnittlichen Renten doppelt so hoch wie bei uns und Schulen und Kitas besser und ausreichend ausgestattet.

Dopppelt so hoch sind die Renten in Ö nicht, aber um einiges höher. Allerdings beträgt der Beitragssatz weit über 20% und wird nochmals angehoben werden müssen. Man überlegt auch dort eine kapitalgedeckte Säule einzuführen. Weiterhin zahlen Beamte ins System ein. Dies in DEU einzuführen wäre seehr schwierig. Man müsste über Jaaaahre ein doppeltes System fahren. Das wurde schon so oft angedacht und scheiterte immer an der Undurchführbarkeit.

 

 

Sie sollten sich erst mal informieren as in der Folge die CxU und FDP daraus gemacht haben.
Kann man nachlesen!!!

weingasi1
@09:46 Uhr von Raho59

Leiharbeiter sind kein Prekariat, sie verdienen zuweilen nicht schlecht.

Dieses "zuweilen" hätte ich gern erklärt. Diejenigen, die ich kenne und kannte, die in solchen Arbeitsverhältnissen sind haben alle schlechter als die Stammbelegschaft verdient. 

Beides ist richtig. Es gibt durchaus "Leiharbeiter", die sehr gut verdienen z.B. in der Medizinbranche oder im IT-Bereich. Wenn man hier von "Leiharbeitern" spricht, meint man meist Personal, die ungelernt und/oder vernünftige Ausbildung/Abschlüsse und häufig auch schlecht qualifiziert. Fachkräfte wird man dort im Niedriglohnbereich nicht antreffen.

Einige gut qualifizierte, meist jüngere Menschen möchten zunächst auch mitunter ohne feste Bindung arbeiten. Die sind dann aber auch besser bezahlt.

Es bleibt dabei, desto Quali, desto Bildung, desto Einkommen. Von unvorhergesehenen Ereignissen mal abgesehen.

 

Nettie
Es bleibt anstrengend - und "kompliziert":

"Nach Angaben von Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied und Verhandlungsführer der Arbeitnehmerseite, wurde für die unterste Lohngruppe eine Lohnsteigerung von insgesamt 24,1 Prozent über die Laufzeit des Tarifvertrages erreicht. Demnach steigen die Löhne in drei Stufen - zunächst auf 12,43 Euro zum 01. Oktober dieses Jahres, zum 01. April 2023 dann auf 13,00 Euro und in einem dritten Schritt auf 13,50 Euro zum 01. Januar 2024.

Für die Lohngruppen 2a und 2b seien Steigerungen von insgesamt 19 beziehungsweise 16 Prozent vereinbart worden - ebenfalls in drei Stufen: im Oktober zunächst auf 12,63 beziehungsweise 12,93 Euro, im April nächsten Jahres auf 13,20 beziehungsweise 13,50 Euro und zum 1. Januar 2024 dann auf 13,80 beziehungsweise 14,15 Euro"

 

In Zeiten des Kriegs und damit auf breiter Fläche einhergehender galoppierende Inflation und des Klimawandels, in denen immer mehr vor dem Nichts stehen bzw. ums nackte Überleben kämpfen werden solche Verhandlungen allerdings schnell Makulatur.

CovMag
@10:27 Uhr von Raho59

Angeblich haben wir in vielen Unternehmen Facharbeitermangel warum denn Leiharbeiter?

Das passt nicht zusammen.

Ein Grund :Leiharbeiter sind keine Personalkosten, sondern Sachkosten. 

Sehr richtig bemerkt. Deshalb werden auch bei verschiedenen Ämtern und Behörden gerne ZAN eingesetzt, insbesondere, wenn keine Planstelle mehr frei ist. Ist dann eine andere Kostenstelle (zumeist Einkauf), in der Geld nur eine geringe Rolle spielt. Und die Personalabteilung ist aus dem Schneider. 

 

weingasi1
@10:27 Uhr von Raho59

Angeblich haben wir in vielen Unternehmen Facharbeitermangel warum denn Leiharbeiter?

Das passt nicht zusammen.

Ein Grund :Leiharbeiter sind keine Personalkosten, sondern Sachkosten. 

Das ist aber nur in sehr grossen Firmen bzw. in AG's  sinnvoll, wo es Kapitalanleger gibt, für die "Sachkosten" weniger ins Gewicht fallen als "fixe Personalkosten". Die Kosten als solche sind natürlich gleich hoch.

 

Sigrun_1954
@10:27 Uhr von CovMag

 

Eine Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts? Welche meinen Sie damit? Es ist eher die Verschärfung des Arbeitsrechts, welche die Zeitarbeit fördert. Sie müssen bedenken, dass ein Arbeitgeber mitnichten Lohnkosten spart, wenn er auf Zeitarbeit setzt. Im Gegenteil. Für gewöhnlich liegt die Gebühr, die an ein Zeitarbeitsunternehmen zu entrichten ist deutlich über dem Stundenlohn, der einem eigenen AN gezahlt werden muss. Der Arbeitgeber spart sich aber die Beachtung des KSchG, hat weniger Probleme mit dem Betriebsrat und keine Rekrutierungskosten. Je strenger die arbeitsrechtlichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regeln werden, umso mehr Zeitarbeit.

 

So sehe ich das auch. Das Zeitarbeitsunternehmen verdienen Geld damit, die Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. Der Staat schaut hier zu und greift nur in Extremfällen ein, wie vor wenigen Jahren bei Tönnies.

w120
@10:27 Uhr von CovMag

Die Anzahl der Leiharbeitet beträgt heute in Deutschland 780.000. 1984 waren es 42.000. 1992 waren es 103.000 und 2004 288.000. Eine eindeutige Entwicklung ins prekäre. Wieso waren denn früher viel weniger Beschäftigte in Leiharbeit ? Da spielte natürlich die Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts eine Rolle.

  Je strenger die arbeitsrechtlichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regeln werden, umso mehr Zeitarbeit.

 

 

Das bedeutet doch, dass der Staat die strengeren Regeln gerne preist, aber in Wirklichkeit diese, durch seine Nachsichtigkeit in der Reglementierung der Leiharbeit, aushebelt.

 

Leiharbeit hat sicherlich seine Berechtigung, sollte aber durch entsprechende Regelungen begrenzt werden.

Nettie
@Nettie, 10:47 (Korrektur im Satz)

"In Zeiten des Kriegs und damit auf breiter Fläche einhergehender galoppierender Inflation..."

jukep
@09:37 Uhr von Coachcoach

In den unteren Lohngruppen man so gerade eben über Mindestlohn. Keine stolze Leistung. 

Warum nicht gleich equal pay, ab dem ersten Tag Einsatz. Lediglich bei Nichteinsatz, warum auch immer, dann diese Lohnstufe.

Richtig! Wird höchste Zeit für equal pay!

Wo waren die Gewerkschaften?

Die Gewerkschaften sind immer nur so stark wie ihre Mitglieder bereit sind zu kämpfen und wie stark sie sich politische durchsetzen können. Trittbrettfahrer haben sie genug also Profiteure die bequem die Verbesserungen annehmen nur an Mitgliedern fehlt es oft.

 

Zeitlos-Geistlos
Mindestentgelt tarifüblich

Ich kann der Diskussion nicht folgen, der Mindestlohn hinkt anderen Branchen und Tarifen teils nur 1,5 Jahre bis 1 Jahr später hinterher. Ist jetzt nicht so der Beweis für die Ausbeutung die hier herbeigeredet wird.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@10:22 Uhr von harry_up

wiedermal klassenkampf in reinstkultur hier. falls mir diese tatsache heute denn erlaubt wird, in der ARD auszusprechen

 

 

Erlaubnis wurde erteilt, wie zu lesen ist.

"Klassenkampf"...

Sie können durchatmen.

ist offenbar aus versehen durchgerutscht. ich schreibe ja diese anmerkung nicht ohne grund

 

 

w120
@10:45 Uhr von weingasi1

Leiharbeiter sind kein Prekariat, sie verdienen zuweilen nicht schlecht.

Dieses "zuweilen" hätte ich gern erklärt. Diejenigen, die ich kenne und kannte, die in solchen Arbeitsverhältnissen sind haben alle schlechter als die Stammbelegschaft verdient. 

Beides ist richtig. Es gibt durchaus "Leiharbeiter", die sehr gut verdienen z.B. in der Medizinbranche oder im IT-Bereich. 

.....

Einige gut qualifizierte, meist jüngere Menschen möchten zunächst auch mitunter ohne feste Bindung arbeiten. Die sind dann aber auch besser bezahlt.

Es bleibt dabei, desto Quali, desto Bildung, desto Einkommen. Von unvorhergesehenen Ereignissen mal abgesehen.

It und Naturwissenschaft ca. 2 % Anteil.

https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/T…

Seite 13

Gnom
@10:27 Uhr von CovMag

Sie müssen bedenken, dass ein Arbeitgeber mitnichten Lohnkosten spart, wenn er auf Zeitarbeit setzt. Im Gegenteil. Für gewöhnlich liegt die Gebühr, die an ein Zeitarbeitsunternehmen zu entrichten ist deutlich über dem Stundenlohn, der einem eigenen AN gezahlt werden muss.

 

Das ist richtig. Die Gebühr, die ein AG an die Arbeitnehmerüberlassung zu entrichten hat, liegt meist so um das 1,8 - 2,5-fache über dem Bruttolohn des Leiharbeiters.

 

Trotzdem hat das Vorteile für den Arbeitgeber, denn neben dem flexiblen Umgang mit den Arbeitskräften entfällt auch die Bürokratie. Wichtigster Vorteil aber ist, dass die Stammbelegschaft Personalkosten erzeugt. Leiharbeiter werden über Produktionskosten abgewickelt und diese sind steuerabzugsfähig.

 

Bedeutet, wir a l l e subventionieren die Leiharbeiter!

CovMag
@10:56 Uhr von w120

  Je strenger die arbeitsrechtlichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regeln werden, umso mehr Zeitarbeit.

 

 

Das bedeutet doch, dass der Staat die strengeren Regeln gerne preist, aber in Wirklichkeit diese, durch seine Nachsichtigkeit in der Reglementierung der Leiharbeit, aushebelt.

 

Leiharbeit hat sicherlich seine Berechtigung, sollte aber durch entsprechende Regelungen begrenzt werden.

Diese Regularien finden sich im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Die Branche ist mehr Regelungen unterworfen, als die meisten Anderen. Die Auswüchse wie z.B. bei Tönnies betreffen selten die inländischen Zeitarbeitsunternehmen sondern zumeist pseudoselbständige Werksvertragler. Wie im Forum heute auch schon erwähnt wurde ist das ebenfalls bei den Paketzustelldiensten ein verbreitetes Übel.

 

 

FakeNews-Checker
Erhebliche Lohnungleichheit ist verfassungswidrig !

Grundsätzlich  stellt  sich  hierzu  die  Frage:   Warum  sollte  ein  Studierter  vom  Arzt  bis  zum  Anwalt  wesentlich  mehr  verdienen  als  ein  Leiharbeiter  ?   Das  ist  vergleichsweise  so,  als  wenn  man  an  der  Uni  einen  Lottoschein  erwirbt,  der  dann  nicht  nur  für  eine  Lottoziehung  gilt,  sondern  ein  ganzes  Leben  lang.    Stattdessen  sollte  das  Motto  gelten:  Wer  Medizin  oder  Jura  studiert,  tut  das,  weil  er  nicht  gern  Putzfrau  oder  Leiharbeiter  sein  will.  Genauso,  wie  mancher  Leiharbeiter  kein  Winkeladvokat  sein  möchte.  Das  bisherige  Lohngefüge  jedoch  führt  nicht  nur  zur  extremen,   mit  dem  Grundgesetz  unvereinbaren sozialen  Ungleichheit  und  Gesellschaftsspaltung  bis  in  die  Antidemokratie  hinein,  sondern  auch  zum  Handwerker-  und  sonstigen  Fachkräftemangel.   

CovMag
@10:52 Uhr von Sigrun_1954

 

So sehe ich das auch. Das Zeitarbeitsunternehmen verdienen Geld damit, die Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. Der Staat schaut hier zu und greift nur in Extremfällen ein, wie vor wenigen Jahren bei Tönnies.

Wobei bei Tönnies die scheinselbständigen Werkvertragler der Skandal waren und weniger die ZAN. Die Arbeitnehmerrechte der ZAN bestehen uneingeschränkt gegenüber dem Zeitarbeitsunternehmen als Arbeitgeber.

 

FakeNews-Checker
Das oligarchen-verhaßte BGE würde das grundsätzlich ändern

Wohin  das  führt,  daß  Deutschland  in  den  untersten  Mindestlohnrängen  von  ganz  Europa  rangiert,   kann  man  an  den  Auswüchsen  von  Akademikerschwemme,  Handwerker-   und  sonstigen  Fachkräftemangel  erkennen.

Karl Klammer
@09:47Uhr Raho59 - Da sollten Sie sich vorher besser informieren

Welches IT System ?

Laptop/Scanner,Software,

Selbst mit einem Smartphone und z.b Corona/Luca App  geht das  :-)

Da sollten Sie sich vorher besser informieren. 

Wenn das wissen zu Ende ist wird geplenkt und nach Hilfe mittels dem Spruch

"Einfach mal informieren"  gerufen

 

Ein Zeiterfassungssystem kann mittlerweile jeder5 Klässler in Basic

Primärschlüssel,Person,Zeitstempel, und bei bedarf noch Projekt/Bauteil bezogen

FakeNews-Checker
@11:23 Uhr von w120

Leiharbeiter sind kein Prekariat, sie verdienen zuweilen nicht schlecht.

Dieses "zuweilen" hätte ich gern erklärt. Diejenigen, die ich kenne und kannte, die in solchen Arbeitsverhältnissen sind haben alle schlechter als die Stammbelegschaft verdient. 

Beides ist richtig. Es gibt durchaus "Leiharbeiter", die sehr gut verdienen z.B. in der Medizinbranche oder im IT-Bereich. 

Würde  Ihre  Behauptung  zutreffen,  dann  gäbe  es  keine   alljährlich  landesweiten  Streiks  in  der  Medizinbranche  wegen  miserabler,  menschenunwürdiger  Löhne  und  keine  IT-Arbeitsnomaden,  die  sich  nicht  mal  mehr  eine  Wohnung  leisten  können.

 

reinbolt48
10 Jahre blockierte die Union/FDP den Mindestlohn!

Bitte bei allen Problemen auch mal würdigen, dass die SPD den Mindestlohn und  die Grundrente durchgesetzt hat: 10 Jahre blockierte die Union/FDP den Mindestlohn, unterstützt von der Wirtschaft, die damals ihren Untergang vorhersagte ...

 

Arbeitnehmer/innen - bitte weiter aufpassen:

- Friedrich Merz ist der, der dafür war, die Renten voll zu besteuern und das Rentenalter auf 70 anzuheben.

- Friedrich Merz ist der, der v.a. für ältere Mitarbeiter und später dann auch für alle Arbeitnehmer den Kündigungsschutz aufheben wollte

- Friedrich Merz ist der, der ca. 140 EUR Hartz IV für angemessen hält.

- Friedrich Merz ist der, der vorm Bundesverfassungsgericht geklagt hat, dass Bundestagsabgeordnete Ihre Nebenverdienste nicht veröffentlichen sollen. Merz hatte als Abgeordneter bescheidene 18 Nebentätigkeiten .

 

Raho59
@11:13 Uhr von Zeitlos-Geistlos

Ich kann der Diskussion nicht folgen, der Mindestlohn hinkt anderen Branchen und Tarifen teils nur 1,5 Jahre bis 1 Jahr später hinterher. Ist jetzt nicht so der Beweis für die Ausbeutung die hier herbeigeredet wird.

Wenn zwei das Gleiche in einer Firma arbeiten und einer davon bekommt  signifikant weniger Geld dafür, wie würden Die das bezeichnen? 

werner1955
@09:07 Uhr von Bender Rodriguez

Diese Leiharbeit sofort beenden. Es verfehlt sein Ziel völlig. Das war mal gedacht, um Spitzen abzuändern. Ni ht dass vw&Co dauerhaft Personal auslagern.

Richtig. Aber da jetzt aktuell die öffentlichen Arbeitgeber, Politik und Behörden die größen Arbeitgeber sind wird sich da nichts ändern.

Und wer hat uns das verursacht? Richtig Schröder und Fischer.

Raho59
@10:52 Uhr von Sigrun_1954

 

Eine Deregulierung und Liberalisierung des Arbeitsrechts? Welche meinen Sie damit? Es ist eher die Verschärfung des Arbeitsrechts, welche die Zeitarbeit fördert. Sie müssen bedenken, dass ein Arbeitgeber mitnichten Lohnkosten spart, wenn er auf Zeitarbeit setzt. Im Gegenteil. Für gewöhnlich liegt die Gebühr, die an ein Zeitarbeitsunternehmen zu entrichten ist deutlich über dem Stundenlohn, der einem eigenen AN gezahlt werden muss. Der Arbeitgeber spart sich aber die Beachtung des KSchG, hat weniger Probleme mit dem Betriebsrat und keine Rekrutierungskosten. Je strenger die arbeitsrechtlichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regeln werden, umso mehr Zeitarbeit.

 

So sehe ich das auch. Das Zeitarbeitsunternehmen verdienen Geld damit, die Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. Der Staat schaut hier zu und greift nur in Extremfällen ein, wie vor wenigen Jahren bei Tönnies.

Und um das aushöhlen der Arbeitsrechte zu verhindern, gehört Leiharbeit streng limitiert. 

Raho59
@11:48 Uhr von CovMag

 

So sehe ich das auch. Das Zeitarbeitsunternehmen verdienen Geld damit, die Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. Der Staat schaut hier zu und greift nur in Extremfällen ein, wie vor wenigen Jahren bei Tönnies.

Wobei bei Tönnies die scheinselbständigen Werkvertragler der Skandal waren und weniger die ZAN. Die Arbeitnehmerrechte der ZAN bestehen uneingeschränkt gegenüber dem Zeitarbeitsunternehmen als Arbeitgeber.

Sie sollten sich mit der Branche beschäftigen und bitte nicht mit den Guten (JA, DIE SOLL ES GEBEN), sondern mit den schwarzen Schafen. Ich kenne/kannte da einige 

 

werner1955
@11:47 Uhr von FakeNews-Checker

Grundsätzlich  stellt  sich  hierzu  die  Frage:   Warum  sollte  ein  Studierter  vom  Arzt  bis  zum  Anwalt  wesentlich  mehr  verdienen  als  ein  Leiharbeiter  ?

Weil Menschen die freiwillig  durch persönliche Leistung Aus und fortgebildet. 

Die sozilistische, kommunistische und linke gleichmacherrei hat seit tausenden von jahren nie Wohlstand für Menschen erreicht.

Das haben alle Versuche von der UDSSR bis Kuba gezeigt.
 

FakeNews-Checker
@10:44 Uhr von Werner40

///Angeblich haben wir in vielen Unternehmen Facharbeitermangel warum denn Leiharbeiter?

Das passt nicht zusammen.///

.

Doch schon. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Leiharbeit soll Produktionsspitzen abfedern. Weniger als 2% aller Beschäftigten sind Leiharbeiter. Qualifikationsprofile Leiharbeiter/ Facharbeiter stimmen vielfach nicht überein.

 

Wie  kann  es  zu  Produktionsspitzen  kommen,  wenn  dazu  die  Fachkräfte  fehlen  ?   Und  die  fehlen  nur  deshalb,  weil  Arbeitgeber  nicht  zu  anständigen  Lohnangeboten  bereit  sind  und  sich  lieber  aus  dem  Dumpinglöhner-Leiharbeiterpool  bedienen,  den  ihnen  die  Agenda  2010  an  Zwangsarbeitern  rund  ums  Existenzminimum  bereitstellt. 

Raho59
@11:51 Uhr von Karl Klammer

Welches IT System ?

Laptop/Scanner,Software,

Selbst mit einem Smartphone und z.b Corona/Luca App  geht das  :-)

Da sollten Sie sich vorher besser informieren. 

Wenn das wissen zu Ende ist wird geplenkt und nach Hilfe mittels dem Spruch

"Einfach mal informieren"  gerufen

 

Ein Zeiterfassungssystem kann mittlerweile jeder5 Klässler in Basic

Primärschlüssel,Person,Zeitstempel, und bei bedarf noch Projekt/Bauteil bezogen

Diese Basic Programmierung muss aber dann auch in das Abrechnungssystem einlaufen. Denn wenn es hart auf hart kommt muss dies vor einem Arbeitsgericht Bestand haben. 

Lassen Sie den 5. Klässler also wieder zur Schule gehen. 

werner1955
@08:33 Uhr von Kaneel

M.E. müssten LeiharbeiterInnen aufgrund ihrer hohen Flexibilität deutlich besser bezahlt werden (als die in dem jeweiligen Unternehmen festangestellten ArbeitnehmerInnnen).

Fachwissen, Qualität, Erfahrung und verantwortungsbewußtsein sind für mich höher zu bezahlen als ex und hob.

Oft sind Leiharbeiter auch nur in An und ungelehrnten hilftätigkeiten beschäftigt.