Der französische Präsident Emmanuel Macron in einer Menschenmenge während der Präsidentschaftswahl.

Ihre Meinung zu Parlamentswahl in Frankreich: "Eine Situation der Nicht-Regierbarkeit"

Nach der Wahl in Frankreich stellt sich die Frage, wie es nun weitergehen soll. Während sich die Rechtspopulistin Le Pen und das links-grüne Bündnis NUPES angriffslustig zeigen, warnt die Regierung vor einer Blockadehaltung.

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108 Kommentare

Kommentare

freier Welthandel
@ FakeNews...

 Zur  "stärksten  Partei"    kann  man  auch  werden,  indem  man  immer  mehr  Bevölkerungsgruppen  von  Teilhabe  abmeldet  und  somit  auch  von  den  Wahlurnen  fernhält.....

 

Für das Wahrnehmen des Wahlrechts ist jeder selbst verantwortlich. Aber gewiss nicht die Regierung.

fathaland slim
@18:22 Uhr von Sparer

@17:52 Uhr von fathaland slim

 

 

Der neoliberale Umbau der Gesellschaft hat Verlierer geschaffen.

 

Denen braucht man nichts einzureden, es sind objektiv Modernisierungsverlierer.

 

Ja, so etwas gibt es wirklich. Auch wenn Sie solche Menschen nicht kennen.

Ich erkenne sie auf der Straße. Andere gucken weg. Obwohl es viel mehr als früher sind.

Zu den von ihnen genannten „Verlierern“ ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:

Die Tochter, 19 Jahre jung, Gymnasium trotz weit überdurchschnittlicher Intelligenz geschmissen, ist kürzlich Mutter geworden. Mit dem Vater des Kindes, 20, bewohnt sie jetzt eine per Sozialhilfe bezahlte, ausreichend großen Wohnung im Innenbereichen meiner Kleinstadt. Beide wollen keine Ausbildung machen, und, zusätzlich zum Bezug von Hartz 4, maximal einen 450 Euro Job“ annehmen.

Zu welchen der von Ihren genannten Verlierergruppen gehören diese beiden nun ?

 

 

 

Zu keiner.

 

Es heißt Spätpubertät.

 

Geben Sie den beiden mal ein paar Jahre Zeit. So etwas wächst sich normalerweise aus.

proehi
18:06 von Royal Tramp

... Wir haben jetzt eine Angleichung in Paris an Berliner Verhältnisse...

+

So gesehen regieren bei uns gerade die Ränder. 

+

Finde ich übrigens eine despektierliche Formilierung von Journalisten gegenüber dem Souverän. Wer wo der Rand ist entscheidet kein Journalist sondern wird durch die Wahl zum Ausdruck gebracht und auch verändert.

freier Welthandel
@ Sparer @ fathaland slim

Die „Checks and Balances“ sind aber auch in D. In letzter Zeit etwas ins Wanken geraten.

 

Das Wanken gehört zur Balance wie die Perlen zum Sekt.

Sparer
@18:24 Uhr von fathaland slim

@ fathaland slim

 

Checks and Balances, eigentlich das Salz der Demokratie, sind dort nicht wirklich effektiv verankert.

Die „Checks and Balances“ sind aber auch in D. In letzter Zeit etwas ins Wanken geraten.

 

 

Das sehe ich entschieden anders. Es gibt eigentlich nur eine einzige Partei, die so etwas behauptet. Die hat sich gerade in Riesa zerlegt.

Ich bin aber keine Partei. Und bin trotzdem dieser Ansicht, und zwar aus freien Stücken.

weingasi1
@17:40 Uhr von unbutu77

Rente mit 60 ist Kompromisslos aber darauf kann sich Macon nicht einlassen den dann Fragen sich auch irgendwann die Menschen hier was sie falsch gemacht haben dass sie 7 Jahre länger schuften müssen....

Es gibt in FRA über 30 unterschiedl. Rentensysteme, die durch die Bank defizitär sind und wo "der Staat" einspringen muss, fehlt es dann an anderer (meist sozialer ) Stelle. Auch hinsichtlich Familienleistungen, wie Behinderten-, Hinterbliebenen-, Waisenrenten ist das dt. System grosszügiger. Die Rentensysteme stehen (fast) überall vor grossen Problemen, weil die Menschen immer länger Rente beziehen, zuwenig Einzahler nachrücken und die Beiträge nicht ins Uferlose steigen können. Da, wo es noch einigermassen funktioniert, gibt es eine kapitalgedeckte Säule, wie z.B.in der Schweiz oder in Schweden.

 

Juergen
Waum alles so kompliziert?

Soll die Partei des Herrn Macron halt Koalitionsverhandlungen führen und Kompromisse finden. In den meisten europäiischen Ländern geht das doch recht gut, warum sollte es in Frankreich nicht gehen.

fathaland slim
@18:45 Uhr von Sparer

@ fathaland slim

 

Checks and Balances, eigentlich das Salz der Demokratie, sind dort nicht wirklich effektiv verankert.

Die „Checks and Balances“ sind aber auch in D. In letzter Zeit etwas ins Wanken geraten.

 

 

Das sehe ich entschieden anders. Es gibt eigentlich nur eine einzige Partei, die so etwas behauptet. Die hat sich gerade in Riesa zerlegt.

Ich bin aber keine Partei. Und bin trotzdem dieser Ansicht, und zwar aus freien Stücken.

 

 

Können Sie diese Ihre Ansicht auch begründen?

weingasi1
@18:40 Uhr von fathaland slim

Es heißt Spätpubertät.

 

Geben Sie den beiden mal ein paar Jahre Zeit. So etwas wächst sich normalerweise aus.

__

Und bezahlen sollen das dann diejenigen, die sich "die Zeit nicht genommen haben" und anstatt zu chillen einen Beruf ergriffen haben um jenen das Chillen zu ermöglichen. Ahh ja. Nun, zumindest mir fehlt dafür jegliches Verständnis und zumindest dem jungen Mann müsste man die sozialversicherungspflichtige Arbeitsaufnahme zur Bedingung für weitere Hilfen machen.

Sparer
@18:44 Uhr von freier Welthandel

Die „Checks and Balances“ sind aber auch in D. In letzter Zeit etwas ins Wanken geraten.

 

Das Wanken gehört zur Balance wie die Perlen zum Sekt.

Ein netter Vergleich. Glücklicherweise mag ich keinen Sekt, da er ja offenbar zum Wanken führt.

DeHahn
Von der Base zur Säure

Die einseitige Förderung der Interessen des Kapitals (Mietensteigerung, Sozialleistungsabbau, Anwachsen der Armut bei enormen Zuwächsen oben an der Skala) sind die Menschen frustriert. Schon in den zwanziger Jahren gab es ja enorme Spekulations- und Schwarzhandelsgewinne, während man mit einem Wäschekorb voll Geldscheinen gerade mal ein Brot kaufen konnte.

.

Das gesellschaftliche Klima schlägt von basisch auf säuerlich um. Und langsam wird es ätzend. Doch wie soll man eine Wende schaffen, wenn auch die "Rechten", welche die Verhältnisse anprangern, trotzdem die Reichen weiter bevorzugt bedienen?

.

Wie kann man den Filz zwischen Politik und Wirtschaft beenden? Ein Abgeordneter hat mindestens 8 Lobbyisten am Hacken und kaum Zeit, sich auch mal einen kleinen Mann anzuhören. Immerhin können alle ja so mitfühlend sein, nur um abends beim Hummer-Dinner wieder unter sich und Lobbyisten zu sein.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:22 Uhr von Sparer

er würde sagen, diese armen mitmenschen. wir müssen alles tun, um sie in ihren wünschen zu unterstützen. linke wolkenkuckucksheime halt

Sparer
@18:40 Uhr von fathaland slim

Zu keiner.

Es heißt Spätpubertät.

Geben Sie den beiden mal ein paar Jahre Zeit. So etwas wächst sich normalerweise aus.

 

Das gebe ich den Eltern weiter (die ihrem Kind übrigens alle Möglichkeiten geboten hatten, um einen anderen Weg einzuschlagen). Das beruhigt sie sicher. Zu hoffen ist, dass in „ein paar Jahren“, wenn die beiden sich eventuell aus ihrer sozialen Hängematte erheben wollen, jemand mit einem Ausbildungsvertrag für einen genehmen Job in der Hand auf sie wartet.

Account gelöscht
@weingasi1, 18:59 re @fathaland slim

 

Nun, zumindest mir fehlt dafür jegliches Verständnis und zumindest dem jungen Mann müsste man die sozialversicherungspflichtige Arbeitsaufnahme zur Bedingung für weitere Hilfen machen.

 

Ihnen fehlt für ziemlich vieles jegliches Verständnis. Und dann fühlen sie sich genötigt, anderen zu erklären, wie das Leben funktioniert.

Sie sollten ein paar Dinge gelassener sehen. Das schützt vor Magengeschwüren.

Miauzi
@17:52 Uhr von fathaland slim

@unbutu77

 

Der Neoliberale Irrweg stärkt auf Dauer nur die Ränder, die die sich ohne Nationalismus verloren fühlen, und die die sozialen Verlierer sind.

 

Wer sich soziales Verlierertum einreden lässt, landet früher oder später ganz rechts.

 

Der neoliberale Umbau der Gesellschaft hat Verlierer geschaffen.

 

Denen braucht man nichts einzureden, es sind objektiv Modernisierungsverlierer.

 

Ja, so etwas gibt es wirklich. Auch wenn Sie solche Menschen nicht kennen.

 

Ich erkenne sie auf der Straße. Andere gucken weg. Obwohl es viel mehr als früher sind.

 

Warum man wegschaut?

Weil das ein prophetischer Blick in die Zukunft sein kann - das einem selbst dieses Schicksal drohen kann.

Man redet sich zur Beruhigung des eigenen Gewissens ein das man in einem "Sozial"-Staat lebt

und

nimmt dazu auch gerne Vergleiche mit der "dritten" Welt

All dies dient nur dazu zu vergessen - das es auch besser sein könnte - dazu müsste man aber selbst politisch aktiv werden - einen Teil seiner kostbaren Freizeit opfern

Nerv1
Ach ist das wunderbar

Gratulation an Marin le Pen. 

Hille-SH
@19:07 Uhr von DeHahn

Die einseitige Förderung der Interessen des Kapitals (Mietensteigerung, Sozialleistungsabbau, Anwachsen der Armut bei enormen Zuwächsen oben an der Skala) sind die Menschen frustriert. Schon in den zwanziger Jahren gab es ja enorme Spekulations- und Schwarzhandelsgewinne, während man mit einem Wäschekorb voll Geldscheinen gerade mal ein Brot kaufen konnte.

.

Das gesellschaftliche Klima schlägt von basisch auf säuerlich um. Und langsam wird es ätzend. Doch wie soll man eine Wende schaffen, wenn auch die "Rechten", welche die Verhältnisse anprangern, trotzdem die Reichen weiter bevorzugt bedienen?

.

Wie kann man den Filz zwischen Politik und Wirtschaft beenden? Ein Abgeordneter hat mindestens 8 Lobbyisten am Hacken und kaum Zeit, sich auch mal einen kleinen Mann anzuhören. Immerhin können alle ja so mitfühlend sein, nur um abends beim Hummer-Dinner wieder unter sich und Lobbyisten zu sein.

Vor dem "echten" (kurzfristigem) Wandel, stehen Not, Leid und Elend, so wie während und nach dem 2.WK...

Silverfuxx
19:21 Uhr von MotoFan

Der Trend geht immer mehr nach rechts, die Wähler haben aus der Geschichte nichts Dazugelernt.

 

Das mag sein. Es sind aber weniger die Wähler, die nichts dazugelernt haben, sondern die Politik. Die allerdings hat wenig Handhabe, denn sie bekommt ihre Vorgaben vom Kapital. Und das wiederum hat nichts als die Vermehrung des eigenen Reichtums zum Ziel.

Wir sind derzeit in einer Phase, in der die Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon einmal gewesen ist. Das führte damals u.a. zum ersten Weltkrieg (und der wiederum zum zweiten). Das ist alles ziemlich klar erkennbar, aber es gibt keine wirkliche Handhabe dagegen. Das ist in Frankreich weit fortgeschritten, aber auch bei uns schon ziemlich. Und in den USA, usw.

Interessant dazu ist der Film "Kapital im 21. Jahrhundert" (kann man vielleicht noch irgendwo streamen, kam kürzlich erst bei ZDF...irgendwas). Respektive das Buch dazu von Thomas Piketty.

fathaland slim
-19:15, Sparer

@18:40 Uhr von fathaland slim

Zu keiner.

Es heißt Spätpubertät.

Geben Sie den beiden mal ein paar Jahre Zeit. So etwas wächst sich normalerweise aus.

 

 

Das gebe ich den Eltern weiter (die ihrem Kind übrigens alle Möglichkeiten geboten hatten, um einen anderen Weg einzuschlagen). Das beruhigt sie sicher. Zu hoffen ist, dass in „ein paar Jahren“, wenn die beiden sich eventuell aus ihrer sozialen Hängematte erheben wollen, jemand mit einem Ausbildungsvertrag für einen genehmen Job in der Hand auf sie wartet.<<

 

Nee.

 

Dann müssen sie sich schon selbst bemühen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Naturfreund 064
Am 20. Juni 2022 - 19:33 Uhr von Silverfuxx

Wir sind derzeit in einer Phase, in der die Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon einmal gewesen ist. Das führte damals u.a. zum ersten Weltkrieg (und der wiederum zum zweiten). Das ist alles ziemlich klar erkennbar, aber es gibt keine wirkliche Handhabe dagegen. Das ist in Frankreich weit fortgeschritten, aber auch bei uns schon ziemlich. Und in den USA, usw.

 

Wobei mir die Situation in den USA am meisten, ja um nicht zu sagen wirklich Angst macht. Wobei ich nicht gleich Angst habe.

Account gelöscht
Soviel ist aber schon

zuerkennen. Es kriselt erheblich in der Regierung von Frankreich.Da werden wohl noch einige Veränderungen in nächster Zeit im Parlament erfolgen.

Sparer
@19:35 Uhr von fathaland slim

 

Das gebe ich den Eltern weiter (die ihrem Kind übrigens alle Möglichkeiten geboten hatten, um einen anderen Weg einzuschlagen). Das beruhigt sie sicher. Zu hoffen ist, dass in „ein paar Jahren“, wenn die beiden sich eventuell aus ihrer sozialen Hängematte erheben wollen, jemand mit einem Ausbildungsvertrag für einen genehmen Job in der Hand auf sie wartet.<<

 

Nee.

 

Dann müssen sie sich schon selbst bemühen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Mit dann so ca. 25. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Abi, 2 Jahre Ausbildung, 15 Monate Bund und knapp 4 Jahre Arbeitsleben hinter mir. Und meine Familie ernährt, ohne staatliche Hilfe. Aber das Wahlalter soll auf 16 gesenkt werden. Zukünftig wählen dann also nicht nur Spät- sondern auch „normal“ Pubertierende.

Questia
@19:33 Uhr von Silverfuxx | Wer entscheidet

Das mag sein. Es sind aber weniger die Wähler, die nichts dazugelernt haben, sondern die Politik. Die allerdings hat wenig Handhabe, denn sie bekommt ihre Vorgaben vom Kapital. Und das wiederum hat nichts als die Vermehrung des eigenen Reichtums zum Ziel.

Das stimmt mit meinen Eindrücken überein. Die aktuellen Aussagen von Altmeier und Merkel zu den Abhängikeiten von den Russischen Rohstoffen haben dies noch verstärkt.

Die übereinstimmenden Äußerungen im Sinne von: Die Wirtschaft wollte das so...

lässt mich daran zweifeln, ob die Politiker verstanden haben, dass sie und die Wirtschaft dem Staat und deren Menschen verpflichtet sein sollten.

Klingt naiv  -  sollte trotzdem so sein.

 

fathaland slim
@19:45 Uhr von Sparer

 

Das gebe ich den Eltern weiter (die ihrem Kind übrigens alle Möglichkeiten geboten hatten, um einen anderen Weg einzuschlagen). Das beruhigt sie sicher. Zu hoffen ist, dass in „ein paar Jahren“, wenn die beiden sich eventuell aus ihrer sozialen Hängematte erheben wollen, jemand mit einem Ausbildungsvertrag für einen genehmen Job in der Hand auf sie wartet.<<

 

Nee.

 

Dann müssen sie sich schon selbst bemühen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Mit dann so ca. 25. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Abi, 2 Jahre Ausbildung, 15 Monate Bund und knapp 4 Jahre Arbeitsleben hinter mir. Und meine Familie ernährt, ohne staatliche Hilfe. Aber das Wahlalter soll auf 16 gesenkt werden. Zukünftig wählen dann also nicht nur Spät- sondern auch „normal“ Pubertierende.

 

Wie schön, daß Sie so einen geraden Lebensweg gegangen sind.

Account gelöscht
@19:45 Uhr von Sparer

 

Das gebe ich den Eltern weiter (die ihrem Kind übrigens alle Möglichkeiten geboten hatten, um einen anderen Weg einzuschlagen). Das beruhigt sie sicher. Zu hoffen ist, dass in „ein paar Jahren“, wenn die beiden sich eventuell aus ihrer sozialen Hängematte erheben wollen, jemand mit einem Ausbildungsvertrag für einen genehmen Job in der Hand auf sie wartet.<<

 

Nee.

 

Dann müssen sie sich schon selbst bemühen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Mit dann so ca. 25. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Abi, 2 Jahre Ausbildung, 15 Monate Bund und knapp 4 Jahre Arbeitsleben hinter mir. Und meine Familie ernährt, ohne staatliche Hilfe. Aber das Wahlalter soll auf 16 gesenkt werden. Zukünftig wählen dann also nicht nur Spät- sondern auch „normal“ Pubertierende.

##

So ist es auch bei mir gewesen.Mit 15 schon ins Berufsleben eingestiegen und mit 22 dann eine eigene Familie ernährt ohne Hife von Pappi Staadt.

 

sebo5000
@19:45 Uhr von Sparer

Mit dann so ca. 25. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Abi, 2 Jahre Ausbildung, 15 Monate Bund und knapp 4 Jahre Arbeitsleben hinter mir. Und meine Familie ernährt, ohne staatliche Hilfe. Aber das Wahlalter soll auf 16 gesenkt werden. Zukünftig wählen dann also nicht nur Spät- sondern auch „normal“ Pubertierende.

Mitte 20 war ich etwa auf dem gleichen Stand wie Sie (Zivi anstatt Bund/ noch keine Familie ernährt)...finde es aber vollkommen ok, wenn sich andere etwas mehr Zeit lassen bzw. alles ein wenig entspannter angehen....

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@20:03 Uhr von sebo5000

 

Mitte 20 war ich etwa auf dem gleichen Stand wie Sie (Zivi anstatt Bund/ noch keine Familie ernährt)...finde es aber vollkommen ok, wenn sich andere etwas mehr Zeit lassen bzw. alles ein wenig entspannter angehen....

Wer es sich ohne Hilfe vom Staat leisten kann, gerne. Alle anderen sollten sich um möglichst früh abgeschlossene Ausbildung bemühen, das ist aufgrund des Fachkräftemangels einerseits und der internationalen Konkurrenz am Arbeitsmarkt andererseits sehr wichtig, sowohl für die betroffene Person wie auch für die Gesellschaft..

Sparer
@19:52 Uhr von fathaland slim

Nee.

 

Dann müssen sie sich schon selbst bemühen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Mit dann so ca. 25. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Abi, 2 Jahre Ausbildung, 15 Monate Bund und knapp 4 Jahre Arbeitsleben hinter mir. Und meine Familie ernährt, ohne staatliche Hilfe. Aber das Wahlalter soll auf 16 gesenkt werden. Zukünftig wählen dann also nicht nur Spät- sondern auch „normal“ Pubertierende.

 

Wie schön, daß Sie so einen geraden Lebensweg gegangen sind.

Gelle ?  Gerade Lebenswege halte ich für das Rückgrat einer funktionierenden Gesellschaft und Solidargemeinschaft.

silgrueblerxyz
Egal ob Sonnenkönig oder echter Demokrat

Das Volk hat ihm gezeigt, dass es nicht zufrieden ist, mit dem was er ist oder was er tut. Er kann jetzt entscheiden, ob er darauf eingehen will oder nicht, mit allen Konsequenzen.

Account gelöscht
@18:24 Uhr von RoyalTramp

ebiet durch die Bank immer SPD-Land! Es sind eher das bürgerliche und akademische Milieu sowie die erzkonservative Landbevölkerung, die empfänglich für rechtsradikale Tendenzen sind, weil diese nunmal das Nationale und damit das Konservative überstark betonen.

Trotzdem ist man sich nicht zu dumm, ständig der Arbeiterschaft den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben, sie hätte z.B. den Nationalsozialismus befördert. Als wenn es Phänomene wie die "Rote Ruhr-Armee" nie gegeben hätte.

Durch die Rote-Ruhr-Armee und den Generalstreik wurde 1920 maßgeblich der Kapp-Lüttwitz-Putsch zum scheitern

gebracht. Kommt kaum vor in der offiziellen Geschichtsschreibung. Statt dessen versuchen gewisse Historiker und Politologen die Nazis zu Sozialisten umzudefinieren (NSDAP). So wird der Zusammenhang von Kapital und rechts verwischt. Industrieclub-Rede, Treffen in Kölner Villa des Bankiers Stein, Spende von 1 Pfennig pro einer Tonne Kohle schon vor 1933 an die NSDAP durch die Kohlebarone.

Account gelöscht
@18:22 Uhr von Sparer

 

 

 erkenne sie auf der Straße. Andere gucken weg. Obwohl es viel mehr als früher sind.

Zu den von ihnen genannten „Verlierern“ ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:

Die Tochter, 19 Jahre jung, Gymnasium trotz weit überdurchschnittlicher Intelligenz geschmissen, ist kürzlich Mutter geworden. Mit dem Vater des Kindes, 20, bewohnt sie jetzt eine per Sozialhilfe bezahlte, ausreichend großen Wohnung im Innenbereichen meiner Kleinstadt. Beide wollen keine Ausbildung machen, und, zusätzlich zum Bezug von Hartz 4, maximal einen 450 Euro Job“ annehmen.

Zu welchen der von Ihren genannten Verlierergruppen gehören diese beiden nun ?

Und jetzt lesen sie das Buch "Kleinstadtnovelle" von Ronald Schernikau ? Aber wenn Sie Verlierer sehen wollen, dann gucken Sie auf Paketfahrer, Randbelegschaften in den Hallen in Gewerbegebieten. Auf Leiharbeiter und Zusteller. Und auf sogenannte Aufstocker. Und die Gewinner sind unter anderem Vorständler die bis zum 300fachen der Mitarbeiter verdienen/bekommen.

 

 

 

 

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