Ursula von der Leyen und Wolodymyr Selenskyj

Ihre Meinung zu EU-Antrag der Ukraine: Beitrittskandidat im Eiltempo?

Vor der Entscheidung über das Beitrittsgesuch der Ukraine gehen die Einschätzungen der EU-Länder in dieser Frage noch weit auseinander. In Friedenszeiten hätte die Ukraine wohl keine Chance auf eine Mitgliedschaft. Von H. Schmidt.

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140 Kommentare

Kommentare

-Der Golem-
@16:36 Uhr von fathaland slim -

 

Man wird erst mal Beitrittskandidat. Dann muss man die Beitrittsvoraussetzungen erfüllen. Solange man das nicht tut, bleibt man Beitrittskandidat. Notfalls bis zum Sankt Nimmerleinstag. Siehe Türkei.

------------------------------------------------------

Das läuft ja nur deshalb so, weil 1) die einen noch nicht so weit sind und 2) weil diejenigen, die bereits drin sind, etwas misstrauisch sind.  Im Falle der Türkei ist man nicht nur misstrauisch sondern - mit Recht - ablehnend. 

Und da wäre meine Idee für andere Bewerber, eine Mitgliedschaft auf Bewährung oder mit Probezeit.  Wie bei Berufsanfängern.

 

wolf 666
@16:21 Uhr von Questia

 

mit dem Orban und der Mentalität seines Volkes hat man Probleme

überhaupt den Balkanstaaten gar Polen und ihrer Justiz 

Jetzt versucht man es mir der Ukraine, die nicht mal wissen wie man Demokratie schreibt,

bestenfalls Vetternwirtschaft und Korruption/Oligarchentum

Und nocheinmal ganz deutlich:

Beitrittskandidat ≠ Mitglied

Ansonsten habe ich schon in meinem Beitrag,
@ 16:14 Uhr von Questia
geschildert, wie das Beitrittsverfahren abläuft.

Sie, Questia, haben rein nichts geschildert, wie 'das Beitrittsverfahren abläuft.

Sie haben Annahmen formuliert über die eventuelle Wartezeit der Ukraine im Wartezimmer zur EU-Aufnahme.

Und - ein Beitrittskandidat hat nach den 'Kopenhagener Kriterien' der EU wichtige Voraussetzungen zu erfüllen, dass er als Kandidat aufgenommen wird und nicht erst als Mitglied.

Ihr Herunterspielen, dass ja die Ukraine nur Kandidat werden soll und noch nicht Mitglied, geht ins Leere und zieht nicht.

Möbius
Bitte zurück auf den Boden der Tatsachen!

Ja, das ist schlimm was da passiert. Ja, Russland kann auch durch die 800.000 Ukrainer mit russischen Pässen keinen völkerrechtswidrig en Einmarsch entschuldigen. Und: ja, der Westen sieht hierdurch seine geopolitischen und geostrategischen Interessen gefährdet. Russland ist ein „Systemrivale“. Nicht weil das russische System so schlimm wie zB das mitleidig belächelte in Nordkorea wäre, sondern weil es - zum Missvergnügen westlicher Strategen - ziemlich erfolgreich ist. 
 

 

Deshalb muss das weg. 
 

 

Das bedeutet aber doch noch lange nicht, dass die EU die Ukraine - die dankenswerterweise aufopferungsvoll gegen den Systemrivalen kämpft -  nun gleich „adoptieren“ muss ! 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:29 Uhr von harry_up

 

Der Vorstoß von Frau von der Leyen ist gegenüber der EU und ihren Bewohnern unverantwortlich. Es ist ein normales Aufnahmeverfahren erforderlich, besonders bei den Problemen die die Ukraine in die Gemeinschaft bringen würde.

 

Es wird Zeit das die Ukraine grundsätzlich wie andere Staaten auch behandelt wird, was bei den täglichen Ansagen von Herrn Selenskyj und seinem Botschafter längst überfällig ist!

 

 

100% Zustimmung.

du meinst, wenn mir ein strassenhund in die wade beist, sollte ich ihm zur belohnung ein stck fleischwurst zuwerfen?d

 

 

Ja, der Botschafter nervt zuweilen.

 

Aber vergessen Sie nicht, den Menschen steht das Wasser bis zum Hals.

Unverschuldet, wie auch Sie zugestehen werden.

 

Ist es da nicht nachvollziehbar,  dass aus anfänglichem Bitten und Flehen erst Anmahnen, dann Fordern wird, wenn sich angesichts dieser wirklich schlimmen Situation viel zu wenig tut?

 

 

 

DKAQI

V.d.L trägt mit die Verantwortung für den desolaten Zustand der Bundeswehr. Ihre Daten konnte der Bundestagsausschuss nicht einsehen, da die rein  zufällig aus größtem Versehen gelöscht von ihr gelöscht wurden. Ihren neuen Posten bei der EU hat sie auf verschlungenem Pfad erhalten.

Und nun versucht diese Frau, in die Geschichstbücher einzugehen! Sie hat genung Unheil angerichtet mit ihrem aussergewöhnlichem, persönlichem Ehrgeiz!

Nein die Aufnahmeregeln in die EU sind für alle gleich. Gleicher geht es auch für die Ukraine nicht!

Gast
@15:44 Uhr von Russendisko

@ IBELIN:

Beitrittskandidat ja Beitritt zum jetzigen Zeitpunkt nein.

 

Klar jetzt. Sofort. Die Ukraine sollte dofort in die EU und die NATO aufgenommen werden. Und für sofortigen Waffenstillstand und faire Verhandlungen mit Putin bin ich auch.

Mit einem Zaren wie Putin kann man nicht fair verhandeln, da er nur seine eigenen Standpunkte akzeptiert. Ich bin mal gespannt wann es die Leute endlich mal begreifen?

fathaland slim
16:35, wolf 666

Er will demnach die Krim zurückerobern und träumt somit vom Endsieg über Russland.

 

Endsieg über Russland?

 

Eher doch wohl Sieg des Völkerrechts.

 

Denn völkerrechtlich ist die Krim ein Teil der Ukraine und sonst nichts.

Nettie
@16:22 Uhr von harry_up

Mitgliedschaft"

 

Es sind aber keine Friedenszeiten. Also darf keine Zeit verschwendet werden, wenn es die Ergreifung von geeigneten Maßnahmen zu deren Wiederkehr geht. Dazu gehört auch die Stärkung der Kampfmoral derer, die an vorderster Front dafür bzw. gegen die oder vielmehr den Kriegstreiber kämpfen, indem man ihnen sein Vertrauen in sie signalisiert. Und dass sie sich bei diesem Kampf auf die aktive Unterstützung der EU verlassen können.

 

 

Auf aktive Unterstützung der EU kann sich die Ukraine auch derzeit verlassen.

Der Krieg würde durch einen Aufnahme der Ukraine am morgigen Tag den Krieg nicht beenden, und die aktive Unterstützung wäre auch nicht größer. 

 

Ich wüsste keine wirksameren Maßnahmen als die derzeitigen.

Helfen Sie mir...

 

Es geht hier um die "moralische" Unterstützung:

"Dazu gehört auch die Stärkung der Kampfmoral derer, die an vorderster Front dafür [die Rückkehr der Friedenszeiten und gegen den Kriegstreiber kämpfen"). Deren Wirkungsmacht nicht unterschätzt werden sollte.

Pax Domino
Sofort in die EU

dann im Eiltempo in die NATO. Die 350 Millionen die Deutschland an Rüstungsgütern geliefert hat abschreiben. Leute seit doch endlich einmal ehrlich: Die Ukraine ist verloren. Denke mal bis September ist alles vorbei. Hoffe die unbequeme Wahrheit bekommt nicht den Roten Balken.

fathaland slim
@16:46 Uhr von der.andere

@16:09 Uhr von fathaland slim

 

Ja, ich bin auch dafür, daß die Ukraine wie andere Staaten, die von einem militärisch übermächtigen Nachbarn überfallen wurden, um ihre Staatlichkeit auszulöschen, behandelt wird.

 

Mir fällt bloß momentan kein solcher Staat ein.<<<<

 

Syrien, Lybien, Irak, Yemen

 

 

Keins dieser Länder wurde von einem anderen Staat überfallen, um seine Staatlichkeit auszulöschen.

 

Syrien und der Jemen wurden sogar überhaupt nicht überfallen.

 

In Syrien griffen Putin und seine Verbündeten ein, um das formal völkerrechtlich legitime Regime zu stützen, im Jemen tun dies Saudi-Arabien und seine Verbündeten.

Wolfes74
Vor kurzer Zeit ...

... wurde mir noch Kremlpropaganda und Lügen vorgeworfen, wenn ich die im Artikel erwähnten Probleme mit Korruption und Oligarchen in der Ukraine angesprochen habe.

 

Kokolores2017
Die EU kann sich einen Staat wie die Ukraine für längere Zeit

gar nicht leisten:

 

nahezu alle Mitgliedstaaten haben massiv Federn gelassen während der Pandemie (die sich fortsetzt, besonders wenn die meisten wieder an Massentourismus und Massenveranstaltungen teilnehmen), durch die Milliarden, die direkt als Vor-Ort-Hilfe und Militärhilfe in die Ukraine fließen, die Milliarden für den Unterhalt der Flüchtlingsströme und die Milliardenverluste, die wir durch die Sanktionen in Kauf nehmen: alle Lebensbereiche sind bereits deutlich teurer geworden: Essen, Wohnen, Heizen, Strom, Fahren, die Krankenkassen drohen, Verdi will höhere Lohnabschlüsse = weitere Teuerungen, und ein Ende ist nicht abzusehen.

 

Bei Aufnahme würde die Ukraine FORDERN, dass die EU alle Kosten für Wiederaufbau und Wirtschaftsförderung übernimmt; und Selenskyj, der "Präsident mit Oligarchennähe", wird weiterhin lieber Steuergelder der EU-Bürger verwenden, als seine eigenen aus der Steueroase.

Zudem wird die Konfliktgrenze zu Russland samt Folgen dann ebenso direkte EU-Angelegenheit.

fathaland slim
17:01, Möbius

In der Ukraine wird gewirtschaftet wie bis 2002 in Russland: ohne die Mafia geht nichts. Wer sich dagegen stellt lebt nicht lange.

 

Da hat sich in Russland seit 2000 (warum 2002?) nur geändert, daß jetzt der Obermafioso offiziell regiert. Es ist also schlimmer geworden.

Russendisko
@ Bauer Tom

Ihnen ist schon bewusst, dass Deutschland damit Kriegspartei wird?

 

Russland wird sich aus der Ukraine zurück ziehen und dann machen wir Verhandlungen.

Gast

So schlimm es ist was der Ukraine widerfährt, aber die EU hat Regeln bei für eine Aufnahme in die EU und die sollte man auch einhalten, sonst wäre dieses Regelwerk doch für die Katz! Man muß der Ukraine Hilfe zukommen lassen, gar keine Frage, aber eine beschleunigte und überstürzte Aufnahme in die EU würde keinem was wirklich nützen! Und die Frau Ratspräsidentin sollte nicht so viele Versprechungen machen und was in Aussicht stellen wenn sie es nicht einhalten kann. Genauso wenig wie sie in ihren verschiedenen Ministerämtern in Deutschland irgendwas vor zu weisen gehabt hätte. So langsam glaube ich, daß viele Ministerinen und Minister die in ihrem Land keine Chance mehr in der Politik hatten ins EU Parlament abgeschoben wurden.

Coachcoach
@16:29 Uhr von harry_up

...

Ja, der Botschafter nervt zuweilen.

Der nervt ständig - und unerhört.

Aber vergessen Sie nicht, den Menschen steht das Wasser bis zum Hals.

Unverschuldet, wie auch Sie zugestehen werden.

Ich halte wenig von den Zuständen in der Ukraine, kann das aber nur vermittelt beurteilen.

Weder Demokratie noch Friedensfreundschaft schienen mir da ganz oben zu stehen.

Ist es da nicht nachvollziehbar,  dass aus anfänglichem Bitten und Flehen erst Anmahnen, dann Fordern wird, wenn sich angesichts dieser wirklich schlimmen Situation viel zu wenig tut?

Meiner Ansicht nach gibt es seit 1989 eine schlimme Situation - vielleicht sollte ich besser viele schlimme Situationen schreiben. Und mir schien wenig Verantwortungsbewusstsein vorhanden zu sein.

jukep
@16:22 Uhr von Möbius

Ukraine hier .. Ukraine da ... Ukraine Links ... Ukraine rechts ... 

 

Also wenn die Ukraine der Deutschen Politik so sehr am Herzen liegt, dann muss man sie auch in die EU aufnehmen, finde ich ! Wer wollte ansonsten denn die Verantwortung übernehmen für die erwartbare Enttäuschung in Kiew wenn die Ukraine jetzt nicht mindestens „Beitrittskandidat“ wird ? Genau, niemand! Das wäre ja gemein ! so ! 
 

 

Mein Sarkasmus beruht darauf das diese doch sehr eigenartige plötzliche „Explosion von Mitgefühl mit der Ukraine“, die sich in den Dutzenden anderen Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen die aktuell passieren und in den letzten Jahren passiert sind, sich offenbar nicht auf andere Völker erstreckt. 
 

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ? 

Eine direkte schöne Grenze zu Russland.  Und wer die Pläne, PlanspiGedankengänge diverser "Berater" gelesen hat der weiß wie wichtig das ist.

 

w120
@16:42 Uhr von Karl Klammer

Vor einer Aufnahme in die EU sollte die Ukraine in die NATO aufgenommen werden, damit die barbarischen Russen verdrängt werden können.

Na Klasse, sie wollen also wieder Krieg in fast ganz Europa?

NATO bedeutet: Erfüllung Beistandspakt gem. §5

EU Beitritt bedeutet: Erfüllung Beistandspflicht gem. §42, Absatz 7 

 

Ohne Mandat der UN/UNO hat die EU keinerlei möglichkeit

 

Bitte lesen Sie sich dazu folgendes durch:

https://www.juraforum.de/news/buendnisfall-was-ist-eigentlich-art-42-ab…

 

Es bedeutet "analog Artikel 51 UN Charta"

 

Die Hilfe ist sogar ausgeprägter als in Artikel 51.

 

Soltte ich mich irren, bitte fachliche Widerlegung.

der.andere
@16:29 Uhr von fathaland slim

PS. Herr Selensky sollte Frieden schaffen, immerhin ist seit 2014 Krieg im eigenen Land.

 

Diesen Krieg führt Putin gegen sein Land, seit 2014.

 

Der einzige, der Frieden schaffen kann, ist Putin. Indem er mit dem Krieg führen aufhört.

 

Ich weiß, in den Kreisen der AfD sieht man das anders. Aber auch nur dort.<<<<<<<<<<<<

 

Die einzigen Argumente der Rüstungslobbyisten sind die Schildchen "AfD" und "Putinversteher". Über den Krieg der Ukraine gegen das eigene Volk seit 2014 sollte besser mit den Berichten der OSZE argumentiert werden, die die Zahlen von über 10.000 Toten durch die ukrainische Armee bestätigen.

 

fathaland slim
@17:03 Uhr von Möbius

Es heißt doch: „die Ukraine verteidigt westliche Werte!“

 

Also spräche demnach nichts gegen den EU Beitritt ! 

 

Dann müssten die Nationalisten aber von der Macht abtreten, die das Land seit 2014 fest im Griff haben. 

 

Rechtsextreme Parteien liegen bei Parlamentswahlen in der Ukraine fast immer unter der Fünfprozenthürde.

 

Aber für Sie scheint es wohl nationalistisch zu sein, die Ukraine als selbständiges, unabhängiges Land zu sehen und sich gegen Versuche von außen, dies zu ändern, zu wehren.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:57 Uhr von Coachcoach

re@15:44 Uhr von Russendisko

@ IBELIN:

Beitrittskandidat ja Beitritt zum jetzigen Zeitpunkt nein.

 

Klar jetzt. Sofort. Die Ukraine sollte dofort in die EU und die NATO aufgenommen werden. Und für sofortigen Waffenstillstand und faire Verhandlungen mit Putin bin ich auch.

Da gibt es ein Entweder - Oder - das ist nicht zu übersehen.

Ich denke da gibt es eine unübersehbare Ironie...

 

mitbürger
nur nicht "hudeln"

"Wir brauchen den Kandidatenstatus! Das muss unser Volk von der EU hören, als Botschaft, dass unser Tun nicht umsonst ist."
__________
warum so STATUSFIXIERT zum jetzigen zeitpunkt???
gibts da bereits vergünstigungen für?

entscheidend für die einschätzung zum beitrittskandidaten ist, ob ein kandidat die reife hat einzutreten und dies zeigt sich erst nach jahren, wenn erfolgte reformen auch stabil durchgehalten worden sind. dann kann der beitritt m.m.n. unproblematisch und SOFORT erfolgen.

die beitrittsreife in kriegswirren zu beurteilen ist nicht möglich, weil die abläufe andere sind als in friedenzeiten.
was solls.
ein potentieller kandidat kann sich auch ohne beitrittsstatus (zb auch türkei) um die weiterentwicklung der gesellschaft bemühen, falls diese daran interesse zeigen, um dann in einem sofortverfahren beizutreten, wenn die abstimmung darüber positiv ausfällt.

nach einem erfolgreichen beitritt sollte man den status zurückstufen können wenn inakzeptable "rückfälle" mehrheitlich... 1000

w120

In Friedenszeiten hätte die Ukraine wohl keine Chance auf eine Mitgliedschaft.

 

Damit ist alles gesagt.

 

Normaler Modus und falls nicht geliefert wird, warten wie die Türkei.

 

Unabhängig davon, warum wird der Beihilfeartikel nicht erwähnt?

Absicht?

Möbius
@17:05 Uhr von fathaland slim

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ?

 

Ein Land, daß von einer Großmacht überfallen wurde, um seine Staatlichkeit auszulöschen und es dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

 

Bis auf die Kosovaren, vielleicht. Wobei ich Serbien nicht unbedingt als Großmacht bezeichnen würde.

Und Afghanistan wurde nicht von einer Großmacht überfallen? Oder der Irak ? Oder Vietnam ? 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:22 Uhr von Möbius

Ukraine hier .. Ukraine da ... Ukraine Links ... Ukraine rechts ... 

 

Also wenn die Ukraine der Deutschen Politik so sehr am Herzen liegt, dann muss man sie auch in die EU aufnehmen, finde ich ! Wer wollte ansonsten denn die Verantwortung übernehmen für die erwartbare Enttäuschung in Kiew wenn die Ukraine jetzt nicht mindestens „Beitrittskandidat“ wird ? Genau, niemand! Das wäre ja gemein ! so ! 
 

 

Mein Sarkasmus beruht darauf das diese doch sehr eigenartige plötzliche „Explosion von Mitgefühl mit der Ukraine“, die sich in den Dutzenden anderen Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen die aktuell passieren und in den letzten Jahren passiert sind, sich offenbar nicht auf andere Völker erstreckt. 
 

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ? 

dabei sind das brudervölker, denken beide das gleiche

 

jukep
Es scheint, dass in Brüssel

nur aus dem Bauch heraus agiert wird der Verstand ist offensichtlich verloren gegangen.

Gast
@17:14 Uhr von fathaland slim

Er will demnach die Krim zurückerobern und träumt somit vom Endsieg über Russland.

 

Endsieg über Russland?

 

Eher doch wohl Sieg des Völkerrechts.

 

Denn völkerrechtlich ist die Krim ein Teil der Ukraine und sonst nichts.

So recht wie sie haben, aber Putin interessiert das Völkerrecht absolut nicht! Putin interessiert sich nur für Putin.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:57 Uhr von harry_up

 

vielleicht sollten wir noch so lange warten,

bis die ukraine auch die krim zurückerobert hat. dann können wir das wiedervereinte ganze land in der eu willkommen heissen

 

 

Noch gestern hatten Sie einen Ihrer leider seltenen Kommentare mit Hand und Fuß geschrieben.

Und jetzt wieder so ein Nonsens.

dafür bekomme ich dann regelmäässig die rote karte. und, wie du siehst, die ARD war erfreut

 

 

Questia
@16:33 Uhr von putzfee02 | Lesen und verstehen!

„1)  Es geht hier darum, die UKR schnell zum Beitrittskandidaten zu machen.

2)  Es geht hier nicht darum, dass die UKR schneller zum Mitglied wird.“

das eine wird das andere nach sich ziehen! Erst recht wenn der cdu-Flügel im Europäischen Parlament das Prinzip der Einstimmigkeit kippen kann. Möge das nie geschehen!

Lesen und verstehen Sie bitte auch ALLES, was ich 16:14 Uhr von Questia nach 1) und 2) geschrieben habe.

Aber vielleicht wollen Sie sich einfach nur aufregen über ungelegte Eier?

 

Hansi2012
@16:18 Uhr von harry_up

Von der Sache her haben Sie wohl Recht.

Aber Furcht, dass "wir" nach einem Beitritt der Ukraine mehr bezahlen müssten, gehört nicht zu den stichhaltigen Argumenten. 

Diese findet man hinreichend im Artikel, wo u. a. von Jahrzehnten die Rede ist. 

Nein, auch ich sehe derzeit kaum Chancen dafür, dass die Ukraine schnell in den Armen der EU landet; zumal diese ja nicht nur aus Selenskyj, dem Militär und Geflüchteten bzw. dort verbliebenen Zivilisten besteht.

 

Ich wüsste nämlich gern viel mehr über das, was ihr hinsichtlich Korruption vorgeworfen wurde; hat die mit Kriegsbeginn aufgehört? Wer waren (sind?) die, die an den Hebeln sitzen, und wo stecken sie?

 

Belügen wir uns doch nicht selbst: Die Ukraine ist ein korruptes Land, das von Oligarchen beherrscht . Selenskyjs Vorgänger sind mehrfache Milliadäre geworden. Zudem sind indivd Grundrechte und Medien eingeschränkt. Und das nicht erst seit Kriegsbeginn.

Übrigens hatte das ukr Volk sich nur ganz knapp für Selenskyj entschieden.

wolf 666
Wenn man nur in den Kategorien ...

... EU und Ukraine denkt, findet man natürlich keine Logik.

Ich denke, man muss geostrategisch an diesen scheinbaren Widerspruch (Februar 2022. Ukraine kein Kandidat, Juni 2022: Ukraine Kandidat im Eilverfahren) herangehen.

Und da wird der Takt für Weltpolitik nicht von der EU gemacht, sondern von der Weltmacht USA.

In deren Interesse soll die EU diesen Oligarchenstaat aufnehmen, damit

a) die USA mit der NATO direkt an der Grenze zu einem Hauptfeind der USA mit Namen Russland liegt. Denn auch ohne Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wird, wie man ja allumfänglich heutzutage sieht, die Ukraine bereits zum Aufmarschgebiet für NATO-Waffen und NATO-Militärberater gemacht.

b) reibt sich die USA die Hände, wenn ein weiteres Wackel-Land wie die Ukraine die EU wirtschaftlich und politisch belastet.

Es geht letztlich um den Ausbau eigener Einflußspären und das Zurückdrängen fremder Einflußspären in der Welt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:12 Uhr von Möbius

Ja, das ist schlimm was da passiert. Ja, Russland kann auch durch die 800.000 Ukrainer mit russischen Pässen keinen völkerrechtswidrig en Einmarsch entschuldigen. Und: ja, der Westen sieht hierdurch seine geopolitischen und geostrategischen Interessen gefährdet. Russland ist ein „Systemrivale“. Nicht weil das russische System so schlimm wie zB das mitleidig belächelte in Nordkorea wäre, sondern weil es - zum Missvergnügen westlicher Strategen - ziemlich erfolgreich ist

 

Ist heute Gegenteiltag?

Welche Interessen des "Westens" meinen sie - Freiheit und Demokratie?

 

Alles wovon die russische Wirtschaft lebt, ist Öl, Gas, ein bisschen Getreide und ein bisschen Rüstungsexport - das war auch schon vor Putin so.

Das einzige worin Putin erfolgreich ist, ist Unterdrückung - und das geht auch nur solange er den Druck immer weiter erhöhen kann.

Jetzt sind die Verkaufsschlager - Öl und Gas - Auslaufmodelle ohne Ersatz.

Deshalb auch der Raubmord im Nachbarland - um die eigenen Defizite zu verdecken.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:57 Uhr von harry_up

 

vielleicht sollten wir noch so lange warten,

bis die ukraine auch die krim zurückerobert hat. dann können wir das wiedervereinte ganze land in der eu willkommen heissen

 

 

Noch gestern hatten Sie einen Ihrer leider seltenen Kommentare mit Hand und Fuß geschrieben.

Und jetzt wieder so ein Nonsens.

wieso ist das unsinn? der ukrainische hat doch in seiner täglichen fernsehschow davon gesprochen, daß sowol die eingeschlossenen durchhalten sollen, und das er, (seine soldaten natürlich) und auch die krim zurückerobern will

 

 

derdickewisser
Wieso eigentlich ein Sonderverfahren?

Die EU ist kein Verteidigungsbündnis, und die schlimme Tatsache, dass die Ukraine von Russland kriegerisch angegriffen wurde, halt schlichtweg nichts mit der EU zu tun. Gerade Vorgänge wie die um die vorzeitig entlassene Menschenrechtsbeauftragte der Ukraine lassen durchaus Skepsis daran zu, dass dieser Staat in Bälde reif für die Staatengemeinschaft sein wird. Also jetzt bloß keine Symbolpolitik à la von der Leyen, die Kosten (in übertragener Bedeutung) wären kolossal.

fathaland slim
@17:24 Uhr von Omikron

Der Ukraine-Krieg bleibt ein Drama, und der Sieger dürfte am Ende nicht die freie Welt sein.

Für die freie Welt ist dies eine dramatische Erfahrung. Wer steht denn eigentlich fest an der Seite der Europäer und der USA? Wer trägt die Sanktionen mit, deren Folgen für die russische Volkswirtschaft bisher weitaus schwächer ausfallen als erhofft?

Kanada, Japan, Südkorea, Neuseeland und Australien. Das war’s. Mit China, Brasilien, Indien und Südafrika unterstützen vier Länder Moskau, die zusammen mit Russland ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung produzieren. Sie beziehen mehr denn je Dünger, Energie oder Waffen aus Russland. Von den anderen Staaten der Welt will ich gar nicht erst schreiben.

 

Die von Ihnen genannten Staaten unterstützen Putin nicht bei seinem Angriffskrieg.

 

Oder wie definieren Sie Unterstützung?

 

So wie Deutschland, das nach wie vor russisches Gas kauft?

fathaland slim
@17:26 Uhr von Wolfes74

Vor kurzer Zeit wurde mir noch Kremlpropaganda und Lügen vorgeworfen, wenn ich die im Artikel erwähnten Probleme mit Korruption und Oligarchen in der Ukraine angesprochen habe.

 

Nein, nicht deswegen.

 

Rückblickend
@16:29 Uhr von harry_up

 

Der Vorstoß von Frau von der Leyen ist gegenüber der EU und ihren Bewohnern unverantwortlich. Es ist ein normales Aufnahmeverfahren erforderlich, besonders bei den Problemen die die Ukraine in die Gemeinschaft bringen würde.

 

Es wird Zeit das die Ukraine grundsätzlich wie andere Staaten auch behandelt wird, was bei den täglichen Ansagen von Herrn Selenskyj und seinem Botschafter längst überfällig ist!

 

 

100% Zustimmung.

 

 

Ja, der Botschafter nervt zuweilen.

Nicht nur der Botschafter.

Aber vergessen Sie nicht, den Menschen steht das Wasser bis zum Hals.

Unverschuldet, wie auch Sie zugestehen werden.

Ja, leider. Aber nicht ohne Schuld der vergangenen und bestehenden Regierung.

Ist es da nicht nachvollziehbar,  dass aus anfänglichem Bitten und Flehen erst Anmahnen, dann Fordern wird, wenn sich angesichts dieser wirklich schlimmen Situation viel zu wenig tut?

Nachvollziehbar schon, aber ein Bitten habe ich bisher nicht vernommen, sondern nur Anschuldigungen und Forderungen!

 

 

Bauer Tom
@17:01 Uhr von Kritikstar

"Vor einer Aufnahme in die EU sollte die Ukraine in die NATO aufgenommen werden, damit die barbarischen Russen verdrängt werden können."

Ihnen ist schon bewusst, dass Deutschland damit Kriegspartei wird?

 

"Länder hatten sich zusammengetan, um Hitler zu besiegen. Putin muss ebenfalls gemeinsam bekämpft werden."

Wenn Sie einen weiteren Weltkrieg wollen waere das ein Weg. Ich weiss nicht ob Sie sich ueber die Konsequenzen fuer Europa bewusst sind. Ich glaube nicht, dass die Russen sich einfach zurueckziehen wenn die Ukraine ins Buendniss aufgenommen wird.

Abgesehen davon erfuellt die Ukraine auch nicht die Bedingungen.

 

Vieleicht sollten Sie das zuerstmal abschaetzen bevor Sie das Kriegsbeil schwingen.

 

Kristallin
Bewunderung oder Angst@17:14 Uhr von Owe der Nervier

Mit einem Zaren wie Putin kann man nicht fair verhandeln, da er nur seine eigenen Standpunkte akzeptiert. Ich bin mal gespannt wann es die Leute endlich mal begreifen?

 

Da haben Sie recht. Zum "Begreifen" nun wer Putins autoritären "Führungsstil" bewundert u den Angriffskrieg für gerechtfertigt hält, will "es" nicht begreifen.

 

Und Leute die tatsächlich  Angst vor einem WK3 haben, haben eben Angst.

Gast
@17:27 Uhr von Russendisko

Ihnen ist schon bewusst, dass Deutschland damit Kriegspartei wird?

 

Russland wird sich aus der Ukraine zurück ziehen und dann machen wir Verhandlungen.

Glauben sie ernsthaft an das was sie schreiben?

Bauer Tom
@17:27 Uhr von Russendisko

Ihnen ist schon bewusst, dass Deutschland damit Kriegspartei wird?

 

"Russland wird sich aus der Ukraine zurück ziehen und dann machen wir Verhandlungen."

Und wenn nicht?

 

WM-Kasparov-Fan
im neuen Parrallelartikel heisst es "USA planen neues...

Hilfspaket" Ich hatte schon Hoffnung, es wäre endlich mal humanitäre Hilfe - davon aber richtig viel!

Pustekuchen - im ersten Satz steht "planen neues Militärhilfspaket..." Weiterlesen erübrigt sich.

Mein ukrainischer Freund nimmt mich auch gar nicht für voll, wenn ich ihm prophezeie, dass es noch 200 - 300 Jahre so gehen wird. Bis 20 Mio. Ukrainer und 60 Mio. Russen in diesem Krieg gestorben sein werden (Hälfte Bevölkerung jeweils), ausser es rastet doch zwischenzeitl. einer aus und drückt den "roten" Knopf. Die Sturheit / Mentalität ist leider leider so.

Account gelöscht
@16:41 Uhr von fathaland slim

Ich wüsste nämlich gern viel mehr über das, was ihr hinsichtlich Korruption vorgeworfen wurde; hat die mit Kriegsbeginn aufgehört? Wer waren (sind?) die, die an den Hebeln sitzen, und wo stecken sie?

 

Schlagen Sie mal Rinat Achmetow nach.

 

Alles nicht so schön einfach und eindeutig, wie man es gerne hätte.

Gut, daß Sie Rinat Achmetow erwähnen. Der reichste Mensch des Landes, nach Forbes 4,8 Milliarden Dollar. 2011 kaufte er in London eine Wohnung für 213 Millionen Dollar. Mit 2323 Quadratmetern auf drei Etagen. Dazu noch Schloss Cedres bei Cannes für 200 Millionen Euro (der Artikel "Warme Oligarchenwohnung", von Arnold Schölzel). 

 

 

DeHahn
Bin tief erschüttert!

1. Welch Herzlosigkeit vieler Poster.

2. Welch Herzlosigkeit der EU-Politik.

.

1. Die Ukraine und deren Bevölkerung leidet entsetzlich! Wenn man selbst, so wie ich, in Ruinen aufgewachsen ist, kann man das nachempfinden. Aber der "moderne" Wohlfühlbürger meint, die brauchen doch nur ein wenig Land abgeben, und schon gibt´s Frieden. - Das stimmt nicht!

2. Die EU-Politiker und v.d. Leyen sülzen über die EU-Perspektive, aber massiv effektivere schwere Waffen liefern sie nicht. Könnte "uns" ja Nachteile bringen.

.

Meine Bewunderung Herrn Seslenskyj und dem ukrainischen Volk, welche Unmögliches leisten. Möge ihnen endlich massive Hilfe zuteil werden, denn "Geld allein macht nicht glücklich"!

Account gelöscht
@16:50 Uhr von Möbius

Je schneller die Ukraine in der EU ist, desto schneller ist die EU am Ende. 

##

Danke für den Schmunzler heute Abend.

 

krittkritt
Erstmal wieder Demokratie in der Ukraine.

@15:42 Uhr von Forfuture

Medieneinschränkung, Zulassung der Opposition etc.

>„In Friedenszeiten hätte die Ukraine wohl keine Chance gehabt, Beitrittskandidat zu werden. Aber der Krieg hat die Verhältnisse geändert.“

Warum denn das? Die Ukraine in Ihrer Selbstverteidigung unterstützen, selbstverständlich, aber ein beschleunigtes Aufnahmeverfahren wäre einfach falsch.

Die Ukraine wird in unfassbarem Maße finanziell, humanitär, politisch und militärisch unterstützt. Man hat oft genug gesagt, man werde alles tun, einen EU-Beitritt möglich zu machen, aber dazu gehört eben auch, dass die Ukraine die Kriterien erfüllt. Aus dem Beitritt, oder Kandidatenstatus eine symbolische Handlung zu machen ist grundfalsch und hilft niemandem.<

 

wolf 666
@17:01 Uhr von Möbius

Aber die EU nicht für die Ukraine. 
 

In der Ukraine wird gewirtschaftet wie bis 2002 in Russland: ohne die Mafia geht nichts. Wer sich dagegen stellt lebt nicht lange. 
 

Aber hier geht es nicht um objektive Fakten sondern ausschließlich um geopolitische Opportunität. Wenn es gegen Russland nützlich wäre, würde man auch Nordkorea in die EU aufnehmen... 

Genau so ist es. Nicht, ob die Ukraine irgendwelche Voraussetzungen für einen EU-Beitrittskandidaten erfüllt ('Kopenhagener Kriterien' der EU), sondern ob der Oligarchenstaat in der EU Vorteile im weltweiten Kampf um geostrategische Einflußsphären der USA gegenüber Russland und China bringt.

Karl Klammer
@17:30 Uhr von w120 - fachliche Antwort

Vor einer Aufnahme in die EU sollte die Ukraine in die NATO aufgenommen werden, damit die barbarischen Russen verdrängt werden können.

Na Klasse, sie wollen also wieder Krieg in fast ganz Europa?

NATO bedeutet: Erfüllung Beistandspakt gem. §5

EU Beitritt bedeutet: Erfüllung Beistandspflicht gem. §42, Absatz 7 

 

Ohne Mandat der UN/UNO hat die EU keinerlei möglichkeit

 

Bitte lesen Sie sich dazu folgendes durch:

https://www.juraforum.de/news/buendnisfall-was-ist-eigentlich-art-42-ab

 

Es bedeutet "analog Artikel 51 UN Charta"

 

Die Hilfe ist sogar ausgeprägter als in Artikel 51.

 

Soltte ich mich irren, bitte fachliche Widerlegung.

Wann kommt denn dieses UN Mandat zustande ?

Wieviele Staaten müssen zustimmen/Veto

Auch gibt es auch EU -Mitglieder welche nicht in der NATO sind

Anita L.
@15:53 Uhr von Coachcoach

... den üblichen Weg, bevor man die Ukraine als Mitglied aufnimmt. Ich denke auch, dass ein verkürzten Weg fatal wäre. 

Auch wenn es von ukrainischen Seite immer wieder heißt, man hätte schon längst Mitglied sein können, wenn Deutschland nicht gebremst hätte. Deutschland hat nicht aus Jux und Dollerei gebremst. Auch wenn die Ukraine auf einem guten Weg zu sein scheint, ist sie innenpolitisch einfach noch nicht auf dem Stand, den es braucht, um EU Mitglied zu werden.

Wir sollten wirklich am Beispiel Ungarn lernen.

Ungarn - Polen, Rumänien, Bulgarien...wir lernen wohl, aber die Entscheider.Innen nicht.

Woran das wohl liegt?

Wahrscheinlich daran, dass wir nur unseren kleinen Einblick haben, der noch dazu medial beeinflusst ist, während "die Entscheider.Innen" einen größeren Überblick über das Ganze haben.

fathaland slim
@17:30 Uhr von der.andere @fathaland slim

PS. Herr Selensky sollte Frieden schaffen, immerhin ist seit 2014 Krieg im eigenen Land.

 

Diesen Krieg führt Putin gegen sein Land, seit 2014.

 

Der einzige, der Frieden schaffen kann, ist Putin. Indem er mit dem Krieg führen aufhört.

 

Ich weiß, in den Kreisen der AfD sieht man das anders. Aber auch nur dort.<<<<<<<<<<<<

 

Die einzigen Argumente der Rüstungslobbyisten sind die Schildchen "AfD" und "Putinversteher". Über den Krieg der Ukraine gegen das eigene Volk seit 2014 sollte besser mit den Berichten der OSZE argumentiert werden, die die Zahlen von über 10.000 Toten durch die ukrainische Armee bestätigen.

 

 

Jetzt ernennen Sie mich also zum Rüstungslobbyisten.

 

Der größte Rüstungslobbyist ist Wladimir Putin. Dank seines Überfalls befindet sich die Rüstungsindustrie weltweit in einem ungeheuren Aufschwung.

 

Dieser Überfall begann 2014.

 

Von wegen „Krieg gegen eigenes Volk“.

 

 

Ihre Behauptung zur OSZE wurde hier oft genug als komplett unzutreffend widerlegt. Es lohnt nicht, darauf einzugehen.

Hansi2012

Das "Pech" der Ukraine ist, sie nicht im westlichen Bündnis ist.

Sie wird sich beugen müssen. Der Osten der Ukraine ist unwiderruflich verloren. Übrigens ist dort der Anteil prorussischer Bürger groß. Diese Menschen wollen zu "Putin" gehören. Viele der angeblich "zwangsdeportierten" Ukrainer sind als russischer Teil der Bevölkerung freiwillig vor dem Krieg über die Grenze geflüchtet.

Und die Krim? Die nun mal seit 2014 russisch. Es war doch klar, dass Russland niemals akzeptieren konnte, dass sein größter Marinestützpunkt plötzlich auf NATO-Gebiet liegen sollte. Wer das nicht sehen wollte, war blind!

Der Wunsch der Ukraine ist Makulatur!

Moralische Verpflichtung Deutschlands? Die sehe  nicht. Im Wk II hat DEU Krieg gegen die Sowjetunion geführt und nicht speziell gegen die Ukraine. Nein, sorry, aber das ist gut 80 Jahre her!

Anita L.
@15:54 Uhr von Coachcoach

Vor einer Aufnahme in die EU sollte die Ukraine in die NATO aufgenommen werden, damit die barbarischen Russen verdrängt werden können.

Nö. Das ist der falsche Weg, weil er den Krieg ausweitet.

Sind wir nicht schon längst - eigentlich vom ersten Tag - involviert?

V8forever
EU Beitritt

Ganz so einfach ist das, was einige User geerne möchten nicht, zum einen müssen Fristen eingehalten werden zum anderen gibt es andere Länder welche wesentlich länger warten um der EU beizutreten. 

Lassen wir erstmal den furchtbaren Krieg zu Ende sein, wenn wie Selensky ja sagt, die Russen in ihre Heimat getrieben sind und die Krim zurück erobert dann sehen wir weiter. 

fathaland slim
17:36, Möbius @fathaland slim

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ?

 

Ein Land, daß von einer Großmacht überfallen wurde, um seine Staatlichkeit auszulöschen und es dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

 

Bis auf die Kosovaren, vielleicht. Wobei ich Serbien nicht unbedingt als Großmacht bezeichnen würde.

Und Afghanistan wurde nicht von einer Großmacht überfallen? Oder der Irak ? Oder Vietnam ? 

 

 

Haben Sie „um es dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben“ überlesen?

 

Sie zitieren es doch.

 

Afghanistan wurde zuerst von der UdSSR überfallen, Vietnam war französische Kolonie und der Vietnamkrieg ursprünglich ein französischer. Dies nur am Rande.

w120
@17:14 Uhr von Owe der Nervier

@ IBELIN:

Beitrittskandidat ja Beitritt zum jetzigen Zeitpunkt nein.

 

Klar jetzt. Sofort. Die Ukraine sollte dofort in die EU und die NATO aufgenommen werden. Und für sofortigen Waffenstillstand und faire Verhandlungen mit Putin bin ich auch.

Mit einem Zaren wie Putin kann man nicht fair verhandeln, da er nur seine eigenen Standpunkte akzeptiert. Ich bin mal gespannt wann es die Leute endlich mal begreifen?

 

Bei dem Angriffskrieg wäre das Wort "fair" fehl am Platz.

Es geht auch nicht darum.

Das Ergebnis einer Verhandlung wird immer unbefriedigend sein.

 

Ich würde Gebiete abtreten, damit zunächst Frieden schaffen.

Natürlich würde ich Putin nicht trauen, aber mit Biden an meiner Seite, wäre meine Sicherheit gewährleistet.

 

Natürlich kann die Ukraine selbst entscheiden, aber ohne Hilfe hätte sie überhaupt keine Möglichkeit etwas zu entscheiden.Sie würde überrollt.

 

Dann kann die Ukraine an sich arbeiten, um Mitglied in der EU zu werden.

wolf 666
@17:36 Uhr von Möbius

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ?

 

Ein Land, daß von einer Großmacht überfallen wurde, um seine Staatlichkeit auszulöschen und es dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

 

Bis auf die Kosovaren, vielleicht. Wobei ich Serbien nicht unbedingt als Großmacht bezeichnen würde.

Und Afghanistan wurde nicht von einer Großmacht überfallen? Oder der Irak ? Oder Vietnam ? 

Möbius, es ist sinnlos mit den o.g. user über nur eines der unzähligen Angriffskriege der USA und anderer NATO-Staaten oder engste Freunde der USA wie Saudi Arabien/Katar zu diskutieren. Diese verbrecherischen Angriffskriege gab und gibt es nicht oder sind keine Erwähnung als Angriffskrieg wert oder werden relativiert als Verteidigung westlicher Werte.

Anita L.
@17:12 Uhr von Möbius

Ja, das ist schlimm was da passiert. Ja, Russland kann auch durch die 800.000 Ukrainer mit russischen Pässen keinen völkerrechtswidrig en Einmarsch entschuldigen. Und: ja, der Westen sieht hierdurch seine geopolitischen und geostrategischen Interessen gefährdet.

Nö, sondern die Souveränität eines freien Staates. 

Russland ist ein „Systemrivale“.

Deshalb haben wir in den letzten Jahren die Handelsbeziehungen immer weiter geknüpft und wegen der russischen "Sicherheitsbedenken" so manchen ethischen Spagat hingelegt. Weil Russland ein "Rivale" ist. Aha.

Nicht weil das russische System so schlimm wie zB das mitleidig belächelte in Nordkorea wäre, sondern weil es - zum Missvergnügen westlicher Strategen - ziemlich erfolgreich ist. 
 

Auch das nordkoreanische System ist "ziemlich erfolgreich"... aus Sicht der koreanischen Führung zumindest... Es kommt immer auf die Perspektive an... 

Deshalb muss das weg. 
 

Runland muss nicht weg, es muss einen ungerechtfertigten Krieg beenden.

 

Möbius
@17:31 Uhr von fathaland slim

Es heißt doch: „die Ukraine verteidigt westliche Werte!“

 

Also spräche demnach nichts gegen den EU Beitritt ! 

 

Dann müssten die Nationalisten aber von der Macht abtreten, die das Land seit 2014 fest im Griff haben. 

 

Rechtsextreme Parteien liegen bei Parlamentswahlen in der Ukraine fast immer unter der Fünfprozenthürde.

 

Aber für Sie scheint es wohl nationalistisch zu sein, die Ukraine als selbständiges, unabhängiges Land zu sehen und sich gegen Versuche von außen, dies zu ändern, zu wehren.

In der Ukraine, im Parlament und in der Gesellschaft machen Sie sich strafbar wenn Sie nicht dem Kriegsverbrecher und Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera huldigen. Die Ukraine ist ein Vielvölkerstaat. Was aber einzig heute zählt ist das „Ukrainertum“. Alles andere wird ausgemerzt. 

Anita L.
@17:36 Uhr von Möbius

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ?

 

Ein Land, daß von einer Großmacht überfallen wurde, um seine Staatlichkeit auszulöschen und es dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

 

Bis auf die Kosovaren, vielleicht. Wobei ich Serbien nicht unbedingt als Großmacht bezeichnen würde.

Und Afghanistan wurde nicht von einer Großmacht überfallen? Oder der Irak ? Oder Vietnam ? 

Haben diese Staaten jemals Interesse gezeigt, in die Europäische Union aufgenommen zu werden? 

fathaland slim
@17:56 Uhr von Bernd Kevesligeti

@16:41 Uhr von fathaland slim

 

Ich wüsste nämlich gern viel mehr über das, was ihr hinsichtlich Korruption vorgeworfen wurde; hat die mit Kriegsbeginn aufgehört? Wer waren (sind?) die, die an den Hebeln sitzen, und wo stecken sie?

 

Schlagen Sie mal Rinat Achmetow nach.

 

Alles nicht so schön einfach und eindeutig, wie man es gerne hätte.

Gut, daß Sie Rinat Achmetow erwähnen. Der reichste Mensch des Landes, nach Forbes 4,8 Milliarden Dollar. 2011 kaufte er in London eine Wohnung für 213 Millionen Dollar. Mit 2323 Quadratmetern auf drei Etagen. Dazu noch Schloss Cedres bei Cannes für 200 Millionen Euro (der Artikel "Warme Oligarchenwohnung", von Arnold Schölzel). 

 

 

...und hat sich immer mit allen Mächtigen gut gestellt. Egal welcher Couleur.

 

Aber das ist nicht das einzige, was er tut oder getan hat.

Anita L.
@17:01 Uhr von Möbius

Aber die EU nicht für die Ukraine. 
 

In der Ukraine wird gewirtschaftet wie bis 2002 in Russland: ohne die Mafia geht nichts. Wer sich dagegen stellt lebt nicht lange. 
 

Aber hier geht es nicht um objektive Fakten sondern ausschließlich um geopolitische Opportunität. Wenn es gegen Russland nützlich wäre, würde man auch Nordkorea in die EU aufnehmen... 

Ihre "objektiven Fakten" würden mich ja mal interessieren. Woher nehmen Sie die Erkenntnis? Mal davon abgesehen, dass die Mafia auch in anderen (EU-)Ländern schwer aktiv ist.

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Rückblickend
@17:41 Uhr von wolf 666

... EU und Ukraine denkt, findet man natürlich keine Logik.

Ich denke, man muss geostrategisch an diesen scheinbaren Widerspruch (Februar 2022. Ukraine kein Kandidat, Juni 2022: Ukraine Kandidat im Eilverfahren) herangehen.

Und da wird der Takt für Weltpolitik nicht von der EU gemacht, sondern von der Weltmacht USA.

In deren Interesse soll die EU diesen Oligarchenstaat aufnehmen, damit

a) die USA mit der NATO direkt an der Grenze zu einem Hauptfeind der USA mit Namen Russland liegt. Denn auch ohne Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wird, wie man ja allumfänglich heutzutage sieht, die Ukraine bereits zum Aufmarschgebiet für NATO-Waffen und NATO-Militärberater gemacht.

b) reibt sich die USA die Hände, wenn ein weiteres Wackel-Land wie die Ukraine die EU wirtschaftlich und politisch belastet.

Es geht letztlich um den Ausbau eigener Einflußspären und das Zurückdrängen fremder Einflußspären in der Welt.

Dazu meine volle Zustimmung!

fathaland slim
@18:09 Uhr von wolf 666

was haben also die Ukrainer, was die anderen nicht haben ? Die Afghanen, die Libyer, die Syrer, die Jemeniten, die Ruander, die Kosovaren usw. ?

 

Ein Land, daß von einer Großmacht überfallen wurde, um seine Staatlichkeit auszulöschen und es dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben.

 

Bis auf die Kosovaren, vielleicht. Wobei ich Serbien nicht unbedingt als Großmacht bezeichnen würde.

Und Afghanistan wurde nicht von einer Großmacht überfallen? Oder der Irak ? Oder Vietnam ? 

Möbius, es ist sinnlos mit den o.g. user über nur eines der unzähligen Angriffskriege der USA und anderer NATO-Staaten oder engste Freunde der USA wie Saudi Arabien/Katar zu diskutieren. Diese verbrecherischen Angriffskriege gab und gibt es nicht oder sind keine Erwähnung als Angriffskrieg wert oder werden relativiert als Verteidigung westlicher Werte.

 

Nicht von mir.

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