Windkraftanlagen und Hochspannungsleitungen sind vor dem Abendhimmel bei Leuna zu sehen.

Ihre Meinung zu Neuer Gesetzentwurf: Bund beschließt Ziele für Windkraft an Land

Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf gebilligt, mit dem der Ausbau der Windkraft an Land deutlich beschleunigt werden soll. Für viele Menschen werde das eine Zumutung bedeuten, sagte Wirtschaftsminister Habeck. Es sei jedoch notwendig.

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152 Kommentare

Kommentare

Nachfolgerin
Zügig ausbauen

Die Bedenken der Bedenkenträger schieben wir mal ein wenig zur Seite. Wir brauchen Lösungen und kein Zaudern.

Opa Klaus
Für viele Menschen..

... werde dies eine Zumutung bedeuten, sagte Habeck. Herr Özdemir gibt klar neue Ernährungsrichtlinien vor, hin zu Obst und Gemüse. Bezüglich Energieverbrauch stellte Habeck erst kürzlich fest, dass die Bürger um Einsparungen und Verzicht nicht herumkommen werden. Bin mal gespannt, wieviele Foristen und Foristinnen das alles gleich problemlos akzeptieren. 

Nachfolgerin
Werden wir selbständig

Die Milliarden, die wir bisher für Scheichs und Kriegsverbrecher vergeudet haben, stecken wir in die eigene Stromversorgung und bauen Windkraftanlagen. Vernünftig und selbstbewusst.

Nachfolgerin
Weg mit den Bremsern

Die Bremser waren lange genug an der Macht. Jetzt hat der Souverän das Blatt gewendet, jetzt weht ein frischer Wind für die Stromerzeugung.

Russendisko
Endlich Fortschritt

Die neue Regieung mit grüner Beteiligung macht ihre Versprechen nach und nach wahr. Es geht aufwärts mit ökologisch vernünftiger Energiegewinnung.

Nettie
Widersprüchlich

„Das Bundeskabinett brachte einen Gesetzentwurf auf den Weg, wonach in Deutschland im Jahr 2026 insgesamt 1,4% der Bundesfläche für die Windkraft ausgewiesen werden und im Jahr 2032 das Zwei-Prozent-Ziel erreicht wird. Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte, dabei müssten Bundesländer, in denen der Wind stärker wehe, einen Anteil von 2,2% erreichen und andere nur 1,8%“

Klingt einleuchtend. Das hier dagegen unlogisch:

„Habeck wies darauf hin, dass der Entwurf es den Ländern ermöglicht, untereinander per Staatsvertrag Flächen für Windkraft abzutreten“

Geht es hier nun um die Notwendigkeit des flächendeckenden(!) Ausbaus der Windkraft oder um politische Interessen?

 

„Das Kabinett brachte ebenfalls eine Reform des Bundesnaturschutzgesetzes auf den Weg, das die Artenschutzprüfung für Windkraftanlagen vereinfachen soll“

Die Prüfung des Artenschutzes muss nicht nur vereinfacht, sie muss vor allem effizienter und schneller bzw. im Sinne des tatsächlichen Schutzes der Arten wirkungskräftiger werden.

spax-plywood
@nachfolgerin 15:16

Und die seltenen Erden für die WKA kaufen wir natürlich natürlich auch nicht bei irgendwelchen Schlimmlingen. Soviel Stolz muss sein.

Oberlausitzer_74
Und das Netz?

Toller Ansatz, aber wenn das Netz nicht bald ausgebaut wird, dann wird das insgesamt eher eine Luftnummer. In unserem Ort gibt es nicht 1 Windrad und auch noch keine große PV Anlage. Allerdings sehen bei jeder Anfrage für eine Anlage die Antworten ähnlich aus: Nicht umsetzbar bzw. 15 Kilometer Kabel verlegen ins nächste Umspannwerk und das für ca. 2,2 Mio Euro! 

Parsec
Es wird nicht ohne Zugeständnisse gehen

Es ist von eklatanter Wichtigkeit, dass Deutschland den Bezug von erneuerbare Energien schnellstmöglich vorantreibt. Das wird ohne Zugeständnisse aus Sicht der örtlich Betroffenen zur Beurteilung von Aufstellungsorten nicht gehen.

Auch die davon direkt betroffene Umwelt wird mehr oder weniger stark beansprucht werden müssen.

Dennoch geht es insgesamt um die Sicherheit zur Energieversorgung gleichermaßen wie um den Umweltschutz. Ein vorrangiges Ziel.

Mischpoke West
Verstehe ich das richtig?!

>>> So können Flächen für Windkraft gewonnen werden, die zwar schon ausgewiesen, aber durch andere "Schutzgüter" gesperrt sind. Als Schutzgüter gelten etwa Tiere, Pflanzen, Wasser, Baudenkmäler und die menschliche Gesundheit. <<<

.

Harter Tobak wie ich finde. Windräder stehen jetzt über dem Wohl der Tiere, Pflanzen und der menschlichen Gesundheit? Also wichtiger als unsere Umwelt und Natur?

Oder wie ist das zu verstehen?

Naturfreund 064
Den Erneuerbaren

gehört die Zukunft.

Das Beste was man für die bei der Windenergie machen kann, ist Bürgerbeteiligung. Damit die Bürger vor Ort auch etwas davon haben.

 

Russendisko
Deutschland packt es an

Mit dieser Regierung holt sich Deutschland die Initiative in der Energiepolitik zurück. Die Grünen gehen voran mit einer klaren Agenda in Ökologie und Klima und einer klaren Agenda in Sachen Russland.

Coachcoach
Alles halber Kram - aber immerhin

Immerhin Windkraft - die einst vertane Chance. Aber selbst 2% werden wohl nicht ausreichen. Aber unser LNG-Minister versucht ein wenig was.

Was ist mit anderen Erneuerbaren? Warum keine Solarpflicht auf Supermärkten? Mit einem verbünftigen Modell auch zum Direktverbrauch?

Warum keine Bürgschaft vom Bund für zinslose/zinsniedrige Kredite für Erneuerbare bei allen Kleinen, Genossenschaften u-ä.?

Coachcoach
@15:25 Uhr von spax-plywood

Und die seltenen Erden für die WKA kaufen wir natürlich natürlich auch nicht bei irgendwelchen Schlimmlingen. Soviel Stolz muss sein.

Hihi ;)

vriegel
@15:11 Uhr Nachfolgerin - genau. Keine Bedenken

Die Bedenken der Bedenkenträger schieben wir mal ein wenig zur Seite. Wir brauchen Lösungen und kein Zaudern.

 

Die schnellste, beste und am dringendsten Notwendige Lösung ist es die Atomkraft weiter zu nutzen. 
 

jedenfalls solange, bis es eine Speichermöglichkeit für die Erneuerbaren gibt. 
 

Es grenzt an Irrsinn in der jetzigen Situation aus Atom auszusteigen. Wir werden noch 10 Jahre plus entweder massiv Kohle und Öl verstromen müssen. Oder eben Atomstrom erzeugen. 
 

Denn das mit dem Gas funktioniert so bald nicht. 
 

Und der Ausbau der Erneuerbaren halt nicht mal Schritt mit dem wachsenden Strombedarf. 
 

Wir, bzw die Grünen, sollten uns /sich ehrlich machen..

 

 

werner1955
Ziele für Windkraft

Aber was wir bei dunkelflauten machen ist immer noch das gleiche. Die normale Verfügbarkeit über Jahr liegt bei grünen Strom immer noch bei unter 30% Und auch nach 30 jahre massiver Subventionen ist Grüner Strom nicht wirtschftlich.

Und wür die restliche zeit betreiben wir fosile Großkraftwerke. Und beides müüsen die Kunden teuere bezahlen.

weingasi1
wie bringe ich folg. Aussagen zusammen ?

"dieser Ausbau der Windkraftanlagen verlangt den betroffenen Bürgern einiges ab"    UND "die Politik muss auf Ängste und Sorgen eingehen "

Wie sieht dieses "eingehen" denn aus, damit man dann weniger betroffen Ist ?

Vor allem bin ich nach wie vor der Meinung, dass sich vorrangig um Speicher und Trassen gekümmert werden sollte und dass insbesondere für die betroffenen Bürger eine finanzielle Entschädigung, zu zahlen vom Betreiber, geleistet werden muss.

Ich bin jedenfalls froh, dass es in meinem Umfeld wohl keine WKA geben kann. Wie gross die Betroffenheit der Betroffenen ist, wird man dann spätestens bei den nächsten LTW'S bzw. der nächsten BTW sehen.

Coachcoach
@15:27 Uhr von Mischpoke West

>>> So können Flächen für Windkraft gewonnen werden, die zwar schon ausgewiesen, aber durch andere "Schutzgüter" gesperrt sind. Als Schutzgüter gelten etwa Tiere, Pflanzen, Wasser, Baudenkmäler und die menschliche Gesundheit. <<<

.

Harter Tobak wie ich finde. Windräder stehen jetzt über dem Wohl der Tiere, Pflanzen und der menschlichen Gesundheit? Also wichtiger als unsere Umwelt und Natur?

Oder wie ist das zu verstehen?

Tja, Artenvielfalt war mal, Landschaftsschutzgebiete?  Randstreifen und Brachflächen in der Landwirtschaftß

WGIDD

Ich bekomme das Gruseln bei manchen Foristen hier. 
Ein Blick in die Zukunft - ca 10 Jahre - wäre mal wirklich interessant. Wo der Wirtschaftsstandort DE dann steht zum internationalen Vergleich. 

werner1955
@15:16 Uhr von Nachfolgerin

Die Milliarden, die wir bisher für Scheichs und Kriegsverbrecher vergeudet haben, stecken wir in die eigene Stromversorgung und bauen Windkraftanlagen. Vernünftig und selbstbewusst.

 

Und für dunkelflauten kaufen wir dann natürlich wieder von Kriegstreiber usw.

Coachcoach
@15:30 Uhr von Russendisko

Mit dieser Regierung holt sich Deutschland die Initiative in der Energiepolitik zurück. Die Grünen gehen voran mit einer klaren Agenda in Ökologie und Klima und einer klaren Agenda in Sachen Russland.

Das glaube ich nicht - nix von den 3 Sachen. Die Politik macht erst einmal alles teurer, und die Sanktionen helfen nicht, sondern helfen China bei einer neuen  'Seidenenergiestraße'.

Schaefer
Jugend forscht.

Bitte einfach machen und nicht schon jetzt von Wettbewerbsvorteilen reden. Was heißt schon deutlich beschleunigen?  Wie viele Windanlagen sind momentan in der Genehmigungsphase?  Etwas auf den Weg bringen oder anschieben, alles schon gehört, nichts draus geworden.  Und wieder einmal passt ein Zitat von Heine  "Worte, Worte, niemals Taten, viel Gemüse wenig Braten"

 

vriegel
@15:27 Uhr Parsec - Sicherheit und Umweltschutz?!?

Dennoch geht es insgesamt um die Sicherheit zur Energieversorgung gleichermaßen wie um den Umweltschutz. Ein vorrangiges Ziel.

 

Erneuerbare sind - bis auf Wasserkraft  und Biomasse - nicht grundlastfähig. 
 

Zudem steigt der Bedarf an Strom beinahe exponentiell an in den kommenden Jahren. 
 

Die Berechnungen des Grünen Ministeriums sind doch längst als falsch überführt. 
 

sogar in „Neues aus der Anstalt“ wurde das thematisiert, mit Hilfe von Mr. Spock von der Enterprise. 
 

Versorgungssicherheit gibt es nur mit (entweder alleine, oder in Kombination) Öl, Gas, Kohle und Atom. 
 

Will man gleichzeitig die Umwelt schützen, bleibt da am Ende nur Atom übrig. 
 

Darum werden weltweit hunderte neue AKW geplant und gebaut. Und es fließen Milliarden in die Entwicklung neuer Reaktortypen, Minireaktoren und in die Kernfusion. 
 

… und über Deutschland lacht die ganze Welt…

Nachfolgerin
@ Omikron

Vom Sofa aus kann man gut argumentieren, aber dadurch verändert sich nichts, deshalb ist für mich die Alternative, Demokratie in Bewegung

 

Guter Ansatz, da bin ich dabei. Ich würde gern bei einer Energiegenossenschaft mitmachen, wo jeder ein paar hundert oder tausend Euro Einlagen einbringt und die Energie dann den BürgerInnen gehört. Tolle Idee.

werner1955
@15:16 Uhr von Opa Klaus

Bezüglich Energieverbrauch stellte Habeck erst kürzlich fest, dass die Bürger um Einsparungen und Verzicht nicht herumkommen werden. Bin mal gespannt, wieviele Foristen und Foristinnen das alles gleich problemlos akzeptieren. 

 

Ich kann das nicht mehr.

Schon seit der ersten Ölkriese mu0te ich Einsparungen und Verzicht hinnehmen. Meine Möglichkeiten sind dadurch seit vielen Jahren schon ausgereizt. Jetzt bleit nur sapren durch weniger Spende, freiwillige Zahleungen und nochmehr Billigwaren beim Diskounter.

Account gelöscht
Neuer Gesetzentwurf: Bund beschließt Gesetzentwurf für Windkraft

Der Ausbau und die Förderung von regenerativer Energie ist unverzichtbar, angesichts des Klimawandels.

Nur man sollte sein Augenmerk auch darauf richten, daß es klimapolitisch kontraproduktiv ist, wenn die Deutsche Bahn immer noch Strecken abbaut, wie übrigens seit 1994 geschehen (Artikel des Deutschlandfunk: "Vielen Strecken droht die Schliessung".

Oder wenn weiterhin auf den Ausbau von Autobahnen gesetzt wird: A66, A3, A4, A5, A45, A67 . Nicht zu vergessen die A66 in Frankfurt. 

werner1955
@15:34 Uhr von WGIDD

Ich bekomme das Gruseln bei manchen Foristen hier. 
Ein Blick in die Zukunft - ca 10 Jahre - wäre mal wirklich interessant. Wo der Wirtschaftsstandort DE dann steht zum internationalen Vergleich. 

Ich befürchte mal hinter Syrien, oder der Ukraine.

kurtimwald
@15:26 Uhr von Oberlausitzer_74

Toller Ansatz, aber wenn das Netz nicht bald ausgebaut wird, dann wird das insgesamt eher eine Luftnummer. In unserem Ort gibt es nicht 1 Windrad und auch noch keine große PV Anlage. Allerdings sehen bei jeder Anfrage für eine Anlage die Antworten ähnlich aus: Nicht umsetzbar bzw. 15 Kilometer Kabel verlegen ins nächste Umspannwerk und das für ca. 2,2 Mio Euro! 

Für das Netz ist der Verkehrsminister zuständig, also die FDP.

Und die stellt sich erst mal allem neuen in den Weg, also kann das dauern bis die endlich dazu gezwungen ist.

vriegel
Grüne Ideologie vs Vernunft

Wenn man den Platz, den ein paar AKW benötigen vergleicht, mit dem Platzbedarf von Windrädern 2% der Fläche Deutschlands), dann kommt mir das kalte Grausen. 
 

insbesondere in einem relativ kleinen und vor allem dicht besiedelten Land wie Deutschland. 
 

Ich bin mir sicher wenn man eine Volksbefragung abhalten würde, es gäbe eine große Mehrheit GEGEN den Ausbau der Windenergie und für Atomkraft. 
 

 

Mischpoke West
@15:27 Uhr von Naturfreund 064

Das Beste was man für die bei der Windenergie machen kann, ist Bürgerbeteiligung. Damit die Bürger vor Ort auch etwas davon haben.

.

Dem Stromkonzern gefällt das. Nicht.

Oder denken Sie die Windräder baut der "Staat" und verschenkt dann den Strom?

Möbius
Woher nimmt man diese Gewissheit ?

Zu meiner Zeit war es offizielle Regierungslinie das die Kernkraft segensreich und unverzichtbar sei. Auch in öffentlichen Schulen stand das in den Lehrplänen. In der Gesellschaft und der Wissenschaft wurde die Kernenergie sehr kontrovers aber auch konstruktiv diskutiert. Scheuklappen oder Denkverbote gab es damals nicht. 
 

 

Zum Thema Energiewende fehlt mir einfach belastbares Zahlen-Material. Es gibt viel bla-bla Schönfärberei ideologische Verbrämung  aber kaum objektive Darstellung von Pros und Cons, offenbar weil die „ökologische“ Energiewende gesetzt ist und deshalb keiner Diskussion mehr bedarf. 
 

Heute habe ich ein Schreiben meines Energieversorgers bekommen in dem dieser mich über 30% Preiserhöhung für Strom informierte. Dabei werden die Advokaten dieser Politik nicht müde zu betonen wie viel billiger der Strom durch Sonne und Wind ist. 

kurtimwald
@15:31 Uhr von vriegel

Die Bedenken der Bedenkenträger schieben wir mal ein wenig zur Seite. Wir brauchen Lösungen und kein Zaudern.

 

Die schnellste, beste und am dringendsten Notwendige Lösung ist es die Atomkraft weiter zu nutzen. 
 

jedenfalls solange, bis es eine Speichermöglichkeit für die Erneuerbaren gibt. 
 

Es grenzt an Irrsinn in der jetzigen Situation aus Atom auszusteigen. Wir werden noch 10 Jahre plus entweder massiv Kohle und Öl verstromen müssen. Oder eben Atomstrom erzeugen. 
 

Denn das mit dem Gas funktioniert so bald nicht. 
 

Und der Ausbau der Erneuerbaren halt nicht mal Schritt mit dem wachsenden Strombedarf. 
 

Wir, bzw die Grünen, sollten uns /sich ehrlich machen..

 

 

Dann machen Sie sich mal ehrlich, z. B. Informieren sie sich. Von Atomkraft raten sogar die bisherigen Betreiber ab. Die Gründe kann man da nachlesen.

Sisyphos3
der Teufel wird wie immer im Details stecken

 

wenn es an die Umsetzung geht

kommen Themen wie Buchtenkäfer auf den Tisch

auch dass ne Fledermaus gestört sein könnte

  irgendein Umweltschützer ne seltene Marderart dort sah, die lebt

oder der Schattenwurf Vögel in ihrem Verhalten stört

Knorlo
....warum...

Warum müssen Windanlagen immer im ländlichen Raum gebaut werden?

Da sind doch Konflikte vorprogrammiert. 

Warum werden Windanlagen nicht in Städten gebaut?

Dort ist eh alles verschandelt, es gibt hohe Gebäude und der Wind ist intensiver 

Und, ganz wichtig, die meisten Grünwähler wohnen in Städten. 

Coachcoach
@15:40 Uhr von vriegel

 

Will man gleichzeitig die Umwelt schützen, bleibt da am Ende nur Atom übrig. 
 

Darum werden weltweit hunderte neue AKW geplant und gebaut. Und es fließen Milliarden in die Entwicklung neuer Reaktortypen, Minireaktoren und in die Kernfusion. 
 

… und über Deutschland lacht die ganze Welt…

Ja, das sieht man in Harrisburg, Chernobyl, Fukushima - und demnächst in..??

Von den Schäden durch Uranbergbau ganz zu schweigen,

Sachse64
Das ist übaus bedenklich

"So können Flächen für Windkraft gewonnen werden, die zwar schon ausgewiesen, aber durch andere "Schutzgüter" gesperrt sind. Als Schutzgüter gelten etwa Tiere, Pflanzen, Wasser, Baudenkmäler und die menschliche Gesundheit. Das Kabinett brachte ebenfalls eine Reform des Bundesnaturschutzgesetzes auf den Weg, das die Artenschutzprüfung für Windkraftanlagen vereinfachen soll. "

Wo soll das noch hinführen? Verschwundene Arten und zerstörte Landschaften bekommt man nicht wieder, auch nicht, wenn unsere Grünen irgendwann diesbezüglich einer Erlaß erlassen sollten. Bekommt unsere "Zukunftskoalition" denn überhaupt nichts auf die Reihe, ohne bleibenden Schaden für unsere Zukunft anzurichten? Von einem Extrem in das andere, ein dazwischen gibt es nicht. Hat es nicht früher einmal gehießen: "Artenvielfalt ist Lebensqualität"?  Müssen damals aber andere Grüne gewesen sein als heute. Aber früher gab es auch noch ordentliche naturwissenschaftliche Bildung...

kurtimwald
@15:34 Uhr von WGIDD

Ich bekomme das Gruseln bei manchen Foristen hier. 
Ein Blick in die Zukunft - ca 10 Jahre - wäre mal wirklich interessant. Wo der Wirtschaftsstandort DE dann steht zum internationalen Vergleich. 

Wir stehen jetzt weit hinten. Während zum Beispiel andere Länder PKW mit an Tankstellen austauschbare Accus entwickelten, hat unsere Technologie nur Betrugssoftware hervor gebracht.

Und das ist der Stand des Standort DE, ob Verkehr, IT, Internet, erneuerbare Energien,

wir hinken nur hinterher.

sonnenbogen
Zumutung ...,

ja warum denn nicht.... mit einem MdB Mandat bekommt man ein Windrad ohne Abstandsregel vor die Tuer.

Ich zweifel das es dann eine parlamentarische Mehrheit gibt.

vriegel
@15:35 Uhr werner1955 - Dunkelflauten

Die Milliarden, die wir bisher für Scheichs und Kriegsverbrecher vergeudet haben, stecken wir in die eigene Stromversorgung und bauen Windkraftanlagen. Vernünftig und selbstbewusst.

 

Und für dunkelflauten kaufen wir dann natürlich wieder von Kriegstreiber usw.

 

 

Ich sehe mittlerweile einen direkten Zusammenhang zwischen Olaf Scholz‘ Weigerung schwere Waffen an die Ukraine zu liefern und unserem Energieproblem hier. 
 

Die Reduzierung des Durchflusses von North Stream 1 kurz vor Scholz‘ Kyivreise, soll ihn wohl an Putins Drohungen erinnern. 
 

Hier wird die Freiheit und die territoriale Integrität der Ukraine eingetauscht gegen Energiesicherheit für Deutschland. 
 

Oder genauer gesagt, damit die links grüne ideologische und utopische „Energiewende“ weiter geführt werden kann. 
 

mind. 6 AKW für Deutschland sichern das Überleben der Ukraine, weil wir dann quasi sofort auf russisches Gas verzichten könnten. 
 

Und dann ohne Bedenken viele schwere Waffen liefern können. 

Sisyphos3
@15:35 Uhr von werner1955

Und für dunkelflauten kaufen wir dann natürlich wieder von Kriegstreiber usw.

 

 

mit der richtigen Einstellung ist auch das zu lösen

baut man eben genug Alternatives, was an Strom übrig bleibt

wird Bio Sprit, Wasserstoff oder sonstwas das brennt

da kann man dann Flauten überbrücken

- für einige Stunden wie auch Tage

aber tun muß man es - woran ich glaube das es hapert

 

morgentau19

Zwei Prozent der Landfläche möchte Herr Habeck für Windkraft nutzen.
.
Eine Windmühle benötigt angeblich 4000 m² Stellfläche.
.
Ein Quadratkilometer hat 1000 * 1000 m², das sind
1.000.000 m².
.
1.000.000 geteilt durch 4.000 macht 250 mögliche Anlagen pro km².
.
Bei 2 % Ausnutzung also 5 Windmühlen pro km².
.
Bedeutet alle 600 Meter eine Windmühle.
.
In alle Richtungen.
.
In der Stadt und auf dem Land.
.
Lückenlos.
.
Tolle Aussichten ......(im Wortsinn)
.
Eines muss man Herrn Habeck und seinen grünen Mitstreitern lassen: Sie haben in ihrem Programm angekündigt, dass sie die Wirtschaft umgestalten und Energien massiv teuer werden.
.

Sie halten Wort.
.

Für viele Menschen werde das eine Zumutung bedeuten, sagte Wirtschaftsminister Habeck. Da hat der Mann Recht!

 

PS. Herr Habeck sollte m. E. lieber Märchenbücher schreiben, als den Wirtschaftsstandort Deutschland mit einen utopischen Umgestaltungsphantasien zu gefährden.

 

 

 

Questia
@15:30 Uhr von Coachcoach | Ja stimmt...

Immerhin Windkraft - die einst vertane Chance. Aber selbst 2% werden wohl nicht ausreichen. Aber unser LNG-Minister versucht ein wenig was.

Was ist mit anderen Erneuerbaren? Warum keine Solarpflicht auf Supermärkten? Mit einem verbünftigen Modell auch zum Direktverbrauch?

Warum keine Bürgschaft vom Bund für zinslose/zinsniedrige Kredite für Erneuerbare bei allen Kleinen, Genossenschaften u-ä.?

Da stimme ich Ihnen zu.

Ich hatte hier ja schon mehrfach die Pflicht für Solaranlagen (Thermie und Voltaik) auf den vielen Flachdächern der Gewerbegebäude am besten mit Dachbegrünung gefordert. Das knüpft an Ihre Vorstellungen an.

Allerdings hatte ich dem aktuellen TS-Beitrag nicht entnommen, dass diese Vorstellungen nicht in der PLanung sind.

Vielleicht wird ja das Eine gemacht und das Andere nicht gelassen.

Hoffentlich!

Möbius
Die Klimapolitik taugt nicht als Treiber der Energiewende

Aktuell spielt CO2 nur noch eine untergeordnete Rolle bei den den Treibhauseffekt verursachenden „Klimagasen“. In CO2-Equivalenten hat N2O (Lachgas) jetzt 52%, Methan 36% und CO2 die restlichen 12% Anteil an der globalen Erwärmung. 
 

 

Das Methan hat eine recht kurze Halbwertszeit von 12 Jahren, entsteht aber in immer größerer Menge, durch den Kohlebergbau, durch Landwirtschaft und durch den auftauenden Permafrostboden. 
 

Die Krux ist das Lachgas: dies wird durch Bodenbakterien auf mit Stickstoffdünger behandelten landwirtschaftlichen Nutzflächen erzeugt. Da die Weltbevölkerung steigt, steigt auch der Bedarf für Ernteerträge und damit die N2O Emission. 
 

Und dagegen gibt es keine Abhilfe, außer der Entwicklung eines Düngers den die Bakterien nicht verwerten können. Hierauf sollte die ganze Anstrengung gebündelt werden, wenn man wirklich ERNSTHAFT die Klimakrise aufhalten wollte. 
 

Eine „Emissionsfreie Stromerzeugung“ oder ein emissionsfreier Straßenverkehr oder Hausfeuerung ist Ablenkung

GeMe
@15:27 Uhr von Mischpoke West

Harter Tobak wie ich finde. Windräder stehen jetzt über dem Wohl der Tiere, Pflanzen und der menschlichen Gesundheit? Also wichtiger als unsere Umwelt und Natur?

Oder wie ist das zu verstehen?

Ist wie bei Straßenverkehr, Flugverkehr, dem Straßenbau, Braunkohletagebau, der Steinkohleförderung (die zum Glück beendet ist) und vielen anderen Dingen.

Windkraftanlagen sind da im Vergleich ein sehr übersichtliches Problem.

vriegel
@15:46 Uhr kurtimwald - mit ehrlich machen meinte ich

 

 

Wir, bzw die Grünen, sollten uns /sich ehrlich machen..

 

 

Dann machen Sie sich mal ehrlich, z. B. Informieren sie sich. Von Atomkraft raten sogar die bisherigen Betreiber ab. Die Gründe kann man da nachlesen.

 

 

..dass auch der Ausbau der Erneuerbaren weder ausreicht. Und erst recht keine Versorgungsicherheit bringt. 
 

Die Tatsache, dass wir unsere Kernkraftindustrie ruiniert und entschädigt haben und das jetzt wirtschaftlich gesehen keinen Sinn macht das zurück abzuwickeln, stimmt. 
 

Aber erstens wird weltweit die Atomkraft massiv ausgebaut als ein Baustein und zudem ist in der jetzigen Situation mit den aktuellen Rahmenbedingungen die Weiternutzung der 6 noch verfügbaren AKW ein Gebot der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes. 
 

 

Opa Klaus
@15:45 Uhr von vriegel

Wenn man den Platz, den ein paar AKW benötigen vergleicht, mit dem Platzbedarf von Windrädern 2% der Fläche Deutschlands), dann kommt mir das kalte Grausen. 
 

insbesondere in einem relativ kleinen und vor allem dicht besiedelten Land wie Deutschland. 
 

Ich bin mir sicher wenn man eine Volksbefragung abhalten würde, es gäbe eine große Mehrheit GEGEN den Ausbau der Windenergie und für Atomkraft. 
 

Dass ich Ihnen noch mal zustimmen muss.. Aber seis drum. Und ja, ich glaube an die Fähigkeiten internationaler und deutscher Ingenieurskunst und auch an Innovation. Der Weg muss zur Weiterentwicklung der Atomenergie gehen. Aktuell liesst man über viele hoffnungsvolle Ergebnisse hinsichtlich Kernfusion. Wer sich dem technologischen Fortschritt verschließt, zeigt keinen Optimismus. Gerade dieser bringt uns vorwärts. Sonst gäbe es heute keinen Strom, keine Organverpflanzungen, vielleicht nicht mal Feuer, weil sich unsere behaarten Vorfahren bestimmt anfangs das Fell verbrannt haben. 

 

 

Questia
@15:31 Uhr von vriegel

Die Bedenken der Bedenkenträger schieben wir mal ein wenig zur Seite. Wir brauchen Lösungen und kein Zaudern.

 

Die schnellste, beste und am dringendsten Notwendige Lösung ist es die Atomkraft weiter zu nutzen. 
 

jedenfalls solange, bis es eine Speichermöglichkeit für die Erneuerbaren gibt. ...

Dazu erinnere ich mich an eine Thread der letzten Woche. Speicherung mittels Wasserstoff.

Das wird sicherlich parallel geschehen.

Der "Ausstieg aus dem AtomAusstieg 2.0", wie Sie (und Lindner, die FDP zum 2. Mal) ihn fordern, ist ja bekanntlich nicht umsetzbar.

GeMe
@15:49 Uhr von Knorlo

Warum müssen Windanlagen immer im ländlichen Raum gebaut werden?

Da sind doch Konflikte vorprogrammiert. 

Warum werden Windanlagen nicht in Städten gebaut?

Dort ist eh alles verschandelt, es gibt hohe Gebäude und der Wind ist intensiver 

Und, ganz wichtig, die meisten Grünwähler wohnen in Städten. 

Ich fuhr kürzlich durch Belgien. Dort stehen die Windkraftanlagen mitten im Industriegebiet oder keine 100 Meter von Wohngebieten entfernt.

 

Möbius
Der Kernfusion gehört die Zukunft

Bei der Stromerzeugung. niemand hat was dagegen, wenn sich da noch ein paar Windräder drehen, da wo es Sinn macht und sich rechnet.
 

 

Was da gerade in Deutschland mit viel ideologischem Tamtam betrieben wird, ist die Verschwendung von Ressourcen einer ganzen Generation. 
 

 

Und der Nutzen? Sinken die Preise ? Nein. Sinkt die Abhängigkeit von Zulieferern aus dem Ausland ? nein. Einzig die Abhängigkeit von Energieeinfuhren aus Russland sinkt. Aber dies ist dann zu kompensieren durch die Schaffung neuer Abhängigkeiten. 
 

 

Dabei funktionieren die „Märkte“ oft nach eigenen Gesetzen: 

 

Der Preis für Erdgas ist plötzlich um 2 USD/MMBtU gefallen. Grund war die Ankündigung eines großen LNG-Exportterminalbetreibers in USA das wegen einer Explosion der Export von LNG sich um Monate verzögern werde. Die Logik dahinter: kann weniger exportiert werden, steigt das Angebot auf dem heimischen US Markt. Ergo sinken die Preise. Die gestiegene Nachfrage aus Deutschland spielt offenbar nur eine marginale Rolle.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@15:16 Uhr von Nachfolgerin

Die Milliarden, die wir bisher für Scheichs und Kriegsverbrecher vergeudet haben, stecken wir in die eigene Stromversorgung und bauen Windkraftanlagen. Vernünftig und selbstbewusst.

wennde da mal nicht die rechnung ohne die grüninnen gemacht hast. die wollen keine stromtrassen auf ihren grundstücken

 

Mischpoke West
@15:48 Uhr von Sisyphos3

wenn es an die Umsetzung geht

kommen Themen wie Buchtenkäfer auf den Tisch

auch dass ne Fledermaus gestört sein könnte

  irgendein Umweltschützer ne seltene Marderart dort sah, die lebt

oder der Schattenwurf Vögel in ihrem Verhalten stört

.

Eben nicht. Aus dem Artikel ist zu entnehmen, dass andere "Schutzgüter" hintenan stehen müssen. Windräder gehen vor Naturschutz.

Sehr schade. Da ich geschützte Fledermäuse in meinem Dachboden beherberge, könnte ich das vielleicht sonst geltend machen, falls mir jemand ein Windrad vor die Tür setzt.

GeMe
@15:31 Uhr von vriegel

Die schnellste, beste und am dringendsten Notwendige Lösung ist es die Atomkraft weiter zu nutzen. 
jedenfalls solange, bis es eine Speichermöglichkeit für die Erneuerbaren gibt. 
Es grenzt an Irrsinn in der jetzigen Situation aus Atom auszusteigen. Wir werden noch 10 Jahre plus entweder massiv Kohle und Öl verstromen müssen. Oder eben Atomstrom erzeugen. 
Denn das mit dem Gas funktioniert so bald nicht. 

Und der Ausbau der Erneuerbaren halt nicht mal Schritt mit dem wachsenden Strombedarf. 
 

Wir, bzw die Grünen, sollten uns /sich ehrlich machen..

 

 

Auch wenn Sie es noch tausendmal fordern. Die Atomkraft in Deutschland ist Geschichte.
Selbst wenn man es wollte, wäre da nichts mehr zu machen.
Unsere Brennstäbe kamen übrigens aus Russland. Da werden wir wohl kaum noch welche bekommen.

Die zum Weiterbetrieb notwendige Modernisierungen und technischen Überholungen der AKWs müssten auch erst einmal gemacht werden. Die will auch niemand bezahlen.

EGriesbach
@15:27 Uhr von Parsec

 

Zitat: "Auch die davon direkt betroffene Umwelt wird mehr oder weniger stark beansprucht werden müssen.

Sicherheit zur Energieversorgung gleichermaßen wie um den Umweltschutz. Ein vorrangiges Ziel."

Klingt irgentwie kompliziert, oder soll das bedeuten, wir schützen die Umwelt auf Kosten des Umweltschutzes?

vriegel
@15:32 Uhr werner1955 - fast 100% Redundanz

Aber was wir bei dunkelflauten machen ist immer noch das gleiche. Die normale Verfügbarkeit über Jahr liegt bei grünen Strom immer noch bei unter 30% Und auch nach 30 jahre massiver Subventionen ist Grüner Strom nicht wirtschftlich.

Und wür die restliche zeit betreiben wir fosile Großkraftwerke. Und beides müüsen die Kunden teuere bezahlen.

 

 

Solange es keine adäquate großvolumige Speichermöglichkeit gibt, benötigen wir nahezu 100% Redundanz. Bzw müssen dann Andere Länder das Stromnetz mit Kohle, Gas und Atomstrom stabilisieren. 
 

Der Ausbau der erneuerbaren deckt noch nicht mal den jährlichen Mehrbedarf auf Grund der wachsenden Elektromobilität. 
 

Von Ersetzen anderer Energieträger kann da gar keine Rede sein. 
 

in 2021 ist der prozentuale Anteil der erneuerbaren sogar Rückläufig gewesen. 
 

 

Mischpoke West
@15:58 Uhr von morgentau19

Eines muss man Herrn Habeck und seinen grünen Mitstreitern lassen: Sie haben in ihrem Programm angekündigt, dass sie die Wirtschaft umgestalten und Energien massiv teuer werden.
.

Sie halten Wort.

.

Das stimmt. Und das können schließlich die wenigsten Politiker von sich behaupten.
Schon früher hat doch eine seiner Mitgenossinen von sich gegeben: "Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf"

Wie recht KGE doch hatte.

GeMe
@15:45 Uhr von vriegel: Ausbau der Atomkraft

Wenn man den Platz, den ein paar AKW benötigen vergleicht, mit dem Platzbedarf von Windrädern 2% der Fläche Deutschlands), dann kommt mir das kalte Grausen. 
 

insbesondere in einem relativ kleinen und vor allem dicht besiedelten Land wie Deutschland. 
 

Ich bin mir sicher wenn man eine Volksbefragung abhalten würde, es gäbe eine große Mehrheit GEGEN den Ausbau der Windenergie und für Atomkraft.

Wie viel Geld soll denn noch in der Atomkraft versenkt werden? Der bau eines AKW dauert (siehe Frankreich, GB, Finnland) min. 15 Jahre. Dazu noch das Genehmigungsverfahren...

Wußten Sie, dass die zu heutigen Preisen förderbaren Uranvorkommen 2040 erschöpft sein werden? Wenn man bereit ist den dreifachen Preis zu zahlen, dann reicht das Uran noch bis 2070. Man könnte also ein im Jahr 2045 in Betrieb gehendes AKW noch ca. 25 Jahre mit sehr teurem Uran betreiben. Ökonomisch völliger Blödsinn.
Für das Geld das Flamanville kostet, hätte man 5000 5MW WKA bauen können.

Anderes1961
@15:59 Uhr von Möbius

Aktuell spielt CO2 nur noch eine untergeordnete Rolle bei den den Treibhauseffekt verursachenden „Klimagasen“. In CO2-Equivalenten hat N2O (Lachgas) jetzt 52%, Methan 36% und CO2 die restlichen 12% Anteil an der globalen Erwärmung. [...]

 

(Wieder mal) kompletter Blödsinn, was Sie zu dem Thema zu sagen haben.

Siehe: "https://tinyurl.com/myjneezf"

Zitat:

"In der Summe bilden Kohlendioxid (CO2), Methan, Lachgas und die halogenierten Treibhausgase den sogenannten ⁠Treibhauseffekt⁠: Die langlebigen Treibhausgase leisteten 2020 einen Beitrag zur globalen Erwärmung (NOAA 2020) von insgesamt 3,183 W/m² (Watt pro Quadratmeter). Verglichen mit dem Stand von 1990 ergibt dies eine Zunahme von fast 47 %. Dabei leistet atmosphärisches CO2 den vom Menschen in erheblichem Umfang mit verursachten Hauptbeitrag zur Erwärmung des Erdklimas."

GeMe
@16:03 Uhr von Opa Klaus: Kernfusion

Aktuell liesst man über viele hoffnungsvolle Ergebnisse hinsichtlich Kernfusion. Wer sich dem technologischen Fortschritt verschließt, zeigt keinen Optimismus. Gerade dieser bringt uns vorwärts. Sonst gäbe es heute keinen Strom, keine Organverpflanzungen, vielleicht nicht mal Feuer, weil sich unsere behaarten Vorfahren bestimmt anfangs das Fell verbrannt haben. 

Kernfusion ist auch meine große Hoffnung. Dann wären unsere Energieprobleme gelöst.
Die Kernspaltung ist ein totes Pferd, das einige zwar noch zu reiten versuchen, aber wer keine Kernwaffen braucht, der braucht auch keine sauteure Kernenergie.

Naturfreund 064
@15:45 Uhr von Mischpoke West

Das Beste was man für die bei der Windenergie machen kann, ist Bürgerbeteiligung. Damit die Bürger vor Ort auch etwas davon haben.

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Dem Stromkonzern gefällt das. Nicht.

Oder denken Sie die Windräder baut der "Staat" und verschenkt dann den Strom?

Ich kenne Bürgerwindparks. Dort kann sich jeder beteiligen für den es möglich ist und das sind sehr erfolgreiche Projekte.

Lese hier immer wieder vom eigenverantwortlichen Bürger.

Nachdenken, überlegen, was kann ich wie, wo machen und handeln.

Persönlich bin ich jetzt nicht an einem  Windpark beteiligt habe aber eine PV Anlage.

Bin alles Andere, aber bestimmt kein Spitzenverdiener.

Wenn ich nach dem gehen würde, was ich oft so zu hören bekomme oder auch hier im Forum lese, dann wäre ich in meinem ganzen Leben zu noch nichts gekommen.

Das meine ich mit eigenverantwortlichen Bürger.

 

Mischpoke West
@16:02 Uhr von GeMe

Ist wie bei Straßenverkehr, Flugverkehr, dem Straßenbau, Braunkohletagebau, der Steinkohleförderung (die zum Glück beendet ist) und vielen anderen Dingen.

Windkraftanlagen sind da im Vergleich ein sehr übersichtliches Problem.

.

Bei uns im Ort ist schon seit den 70ern eine Umgehungsstraße geplant. Der Verkehr hat sich seither wahrscheinlich verzehntfacht, aber die Gegner der Straße finden immer neue Hindernisse. So einfach scheint das zumindest bei Straßen nicht zu sein.

Gerd Hansen
@Nachfolgerin:

Schön, so eine „Energiegenossenschaft“.

Vor allem, wenn man sich damit ein“grünes Gewissen“ erkaufen und auch noch Gewinne machen kann.

Ich habe da einen Tipp für sie: 

Ziehen Sie zu uns in die ostfriesische Halbinsel, wir haben jetzt schon knapp 2000 WKAs.

Die letzten haben ihre „Bürgerbeteiligungen“ zu nicht mal 50% verkaufen können.

Davon zu profitieren ist das eine, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzten das Andere.

Als Niedersachse wäre ich dafür, daß in anderen Bundesländern erstmal unsere Bestandsquote erreicht wird ( vor allem in Bay und BaWü ), dann sehen wir mal, ob wir hier noch „ein paar“ dazubauen können.

Aach ja, Nabenhöhe zwischen Emden und Aurich 166m, Flügelspitzen knapp 250m…

@vriegel: Durch Ihre ständigen Behauptungen wird das mit den „weltweit 100e AKWs in Bau“ auch nicht wahrer.

Und Brennstäbe für unsere letzten 3 laufenden AKWs hat auch keiner…

Alter Brummbär
Bund beschließt Ziele für Windkraft an Land

Fein fein

Ziel bedeutet noch lange nicht Planfeststellung, Finanzierung, Bau, Verteilung und Ausbau von Strontrassen.

Solange einzelne alles blockieren, bleibt es bei dem Ziel.

Mit Energiesparen, wäre uns allen schneller geholfen.

Das geht von Privathaushalt, Kommunen bis zur Industrie.

Es muss z.B. nicht jede Glühbirne rund um die Uhr brennen.

Vector-cal.45
@15:27 Uhr von Mischpoke West

>>> So können Flächen für Windkraft gewonnen werden, die zwar schon ausgewiesen, aber durch andere "Schutzgüter" gesperrt sind. Als Schutzgüter gelten etwa Tiere, Pflanzen, Wasser, Baudenkmäler und die menschliche Gesundheit. <<<

.

Harter Tobak wie ich finde. Windräder stehen jetzt über dem Wohl der Tiere, Pflanzen und der menschlichen Gesundheit? Also wichtiger als unsere Umwelt und Natur?

Oder wie ist das zu verstehen?

 

Etwas in der Art wollte ich zu genau dieser Aussage auch schreiben. Mich stimmt das sehr bedenklich. Ich lebe in einem ausgedehnten Wald, einem zertifizierten Biosphärenreservat, und möchte hier keine Zerstörung aufgrund solchen Irrsinns sehen. 
 

Wie Thüringen das handhabt, finde ich vorbildlich. Keine WKA in Wäldern.

GeMe
@15:40 Uhr von vriegel

Darum werden weltweit hunderte neue AKW geplant und gebaut. Und es fließen Milliarden in die Entwicklung neuer Reaktortypen, Minireaktoren und in die Kernfusion. 

 

… und über Deutschland lacht die ganze Welt…

Sie sollten sich mal mit "World Nuclear Industry Report" beshäftigen.
In Summe nimmt die Zahl der AKWs weltweit ab, denn es werden mehr stillgelegt als neu gebaut.

Im Report wird auch auf die von Ihnen genannten "neuen Reaktortypen" eingegangen. Die werden von einem der Autoren Power-Point-Reaktoren genannt, weil es sie nur in Power-Point-Präsentationen gibt.
Von denen wird es vielleicht irgendwann mal einen Prototypen geben. Ob so ein Reaktor aber in vielleicht 50 Jahren mal kommerziell genutzt werden wird, kann heute niemand sagen.

Naturfreund 064
Zu dem Thema Atomkraft

Ich schreibe es noch einmal.

Abgesehen von den ganzen Problemen damit.

Hier sind wir beim Thema Uran und Brennstäbe zumindest bis zu einem gewissen Gard wieder abhängig von Russland und Putin.

Kein Einstein

 >> So können Flächen für Windkraft gewonnen werden, die zwar schon ausgewiesen, aber durch andere "Schutzgüter" gesperrt sind. Als Schutzgüter gelten etwa Tiere, Pflanzen, Wasser, Baudenkmäler und die menschliche Gesundheit. Das Kabinett brachte ebenfalls eine Reform des Bundesnaturschutzgesetzes auf den Weg, das die Artenschutzprüfung für Windkraftanlagen vereinfachen soll. <<

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Diese Regierung will also bewusst die menschliche Gesundheit gefährden und findet in diesem Forum noch Fürsprecher!

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Da fällt mir nur noch ein: "Denk ich an Deutschland in der Nacht ...

 

Vector-cal.45
@15:33 Uhr von weingasi1

"dieser Ausbau der Windkraftanlagen verlangt den betroffenen Bürgern einiges ab"    UND "die Politik muss auf Ängste und Sorgen eingehen "

Wie sieht dieses "eingehen" denn aus, damit man dann weniger betroffen Ist ?

Vor allem bin ich nach wie vor der Meinung, dass sich vorrangig um Speicher und Trassen gekümmert werden sollte und dass insbesondere für die betroffenen Bürger eine finanzielle Entschädigung, zu zahlen vom Betreiber, geleistet werden sollte.

 

Ich stimme Ihnen zu, außer auf den letzten Satz.

 

Eine finanzielle Entschädigung für eine massive, dauerhafte und irreversible Einschränkung der Lebensqualität?

 

So viel könnten die mir gar nicht zahlen. 

 

Anderes1961
@15:46 Uhr von Möbius

Zu meiner Zeit war es offizielle Regierungslinie das die Kernkraft segensreich und unverzichtbar sei. Auch in öffentlichen Schulen stand das in den Lehrplänen. In der Gesellschaft und der Wissenschaft wurde die Kernenergie sehr kontrovers aber auch konstruktiv diskutiert. Scheuklappen oder Denkverbote gab es damals nicht. 
 

 

Zum Thema Energiewende fehlt mir einfach belastbares Zahlen-Material. Es gibt viel bla-bla Schönfärberei ideologische Verbrämung  aber kaum objektive Darstellung  [...]

 

Sie meinen solch "belastbares Zahlenmaterial, wie das in Ihrem Beitrag von 15:59 Uhr? Ich weiß nicht, woher Sie dieses Zeugs haben, aber von einer seriösen Informationsquelle ganz sicher nicht.

 

Es wird nach wie vor  diskutiert, konstruktiv und kontrovers. Kann es sein, daß Ihnen einfach das Ergebnis dieser Diskussionen nicht passt?

 

Und Denkverbote gibt's auch nicht. Auch wenn Sie die gerne mal herbeireden. Sie müssen nur damit leben, daß nicht alle Ihrer Meinung sind.

Möbius
@15:27 Uhr von Naturfreund 064

gehört die Zukunft.

 

 

Woher wollen Sie das denn wissen ? Wer hat Ihnen das erzählt ? Woraus leiten Sie das ab ? 

Mischpoke West
@16:05 Uhr von GeMe

Ich fuhr kürzlich durch Belgien. Dort stehen die Windkraftanlagen mitten im Industriegebiet oder keine 100 Meter von Wohngebieten entfernt.

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Dort sind auch die Autobahnen mit Straßenlaternen gesäumt. Das fand ich schon skuril als ich das gesehen habe. Strom muss dort also genug vorhanden sein.

Möbius
@15:25 Uhr von spax-plywood

Und die seltenen Erden für die WKA kaufen wir natürlich natürlich auch nicht bei irgendwelchen Schlimmlingen. Soviel Stolz muss sein.

 

Na klar nicht! Sondern bei unserem „strategischen Partner“, der VR China! 

mokky
Wirklich nachhaltige Stromerzeugung geht anders

Ich finde die Windmühlen zwar auch tausendmal besser als die nach Geschichtsvergessenenheit und Diskalkulie, müffelnde Forderung die Atomreaktoren wieder anzuwerfen....

Aber: Windenergie ist nicht dezentral, hat einen hohen Wartungsaufwand und einen nicht zu vernachlässigenden Umwelt-Impact.

Besser wärs, wenn wir unseren Strom auf dem eigenen Dach per Solar und Windrad oder mit der vom Plumpsklo gespeisten Biogasanlage im Keller erzeugten.

Und nur so viel verbrauchten wie wir selbst erzeugen... versteht sich.

Opa Klaus
@16:18 Uhr von GeMe

Wenn man den Platz, den ein paar AKW benötigen vergleicht, mit dem Platzbedarf von Windrädern 2% der Fläche Deutschlands), dann kommt mir das kalte Grausen. 
 

insbesondere in einem relativ kleinen und vor allem dicht besiedelten Land wie Deutschland. 
 

Ich bin mir sicher wenn man eine Volksbefragung abhalten würde, es gäbe eine große Mehrheit GEGEN den Ausbau der Windenergie und für Atomkraft.

Wie viel Geld soll denn noch in der Atomkraft versenkt werden? Der bau eines AKW dauert (siehe Frankreich, GB, Finnland) min. 15 Jahre. Dazu noch das Genehmigungsverfahren...

Wußten Sie, dass die zu heutigen Preisen förderbaren Uranvorkommen 2040 erschöpft sein werden? Wenn man bereit ist den dreifachen Preis zu zahlen, dann reicht das Uran noch bis 2070. Man könnte also ein im Jahr 2045 in Betrieb gehendes AKW noch ca. 25 Jahre mit sehr teurem Uran betreiben. Ökonomisch völliger Blödsinn.
Für das Geld das Flamanville kostet, hätte man 5000 5MW WKA bauen können.

Belege /Quellennachweis? 

 

jukep
@16:12 Uhr von EGriesbach

 

Zitat: "Auch die davon direkt betroffene Umwelt wird mehr oder weniger stark beansprucht werden müssen.

Sicherheit zur Energieversorgung gleichermaßen wie um den Umweltschutz. Ein vorrangiges Ziel."

Klingt irgentwie kompliziert, oder soll das bedeuten, wir schützen die Umwelt auf Kosten des Umweltschutzes?

So sieht es zur Zeit aus. Es scheint, dass Umweltschutz und Klimarettung sich nicht vertragen.

 

Anderes1961
@15:45 Uhr von vriegel

Wenn man den Platz, den ein paar AKW benötigen vergleicht, mit dem Platzbedarf von Windrädern 2% der Fläche Deutschlands), dann kommt mir das kalte Grausen. 
 

insbesondere in einem relativ kleinen und vor allem dicht besiedelten Land wie Deutschland. 
 

Ich bin mir sicher wenn man eine Volksbefragung abhalten würde, es gäbe eine große Mehrheit GEGEN den Ausbau der Windenergie und für Atomkraft.

 

Wenn man den Platz, den nur ein Akw als Sicherheitsabstand benötigt, um nicht verstrahlt zu werden, falls uns ein solches Atomkraftwerk mal um die Ohren fliegen sollte, kommt mir das kalte Grausen. Insbesondere in einem relativ kleinen und vor allem dicht besiedelten Land wie Deutschland.