Emmanuel Macron

Ihre Meinung zu Parlamentswahl in Frankreich: Warum Macron kaum bangen muss

Nach der ersten Runde liegt Macrons Wahlbündnis Ensemble nur ganz knapp vor der linken Volksunion. Warum der Präsident in der zweiten Runde am Sonntag dennoch kaum um die Mehrheit im Parlament fürchten muss, analysiert Julia Borutta.

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94 Kommentare

Kommentare

Russendisko
Authentisch und glaubhaft

Macrons Partei wird auch diese Wahl am Ende gewinnen, weil der Spitzenmann authentisch und das Programm der Mitte glaubhaft ist.

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Parlamentswahl in Frankreich: Warum Macron kaum bangen muss...

Das ist schon Bemerkenswert. Da beleidigt jemand ärmere Menschen und macht sie durch seine Politik ärmer und rechtloser (Renten"reform", Sozialhife"reform, SNCF"). Und als Folge davon "muss er kaum bangen". Das ist eher grotesk.

Natürlich-die Frage ist auch wie der zweite Wahlgang ausgeht......

Russendisko
@ Bernd Kevesligeti

Das ist schon Bemerkenswert. Da beleidigt jemand ärmere Menschen ...

 

Macron hat niemanden beleidigt.

Russendisko
Die Linke ...

... hat mit ihrem sozialen Konfrontationskurs für weite Teile der bürgerlichen Mitte einfach nichts zu bieten. Und die Rechte mit ihrer Ausländerfeindlichkeit auch nicht.

Account gelöscht
@14:13 Uhr von Russendisko

Das ist schon Bemerkenswert. Da beleidigt jemand ärmere Menschen ...

 

 

Macron hat niemanden beleidigt.

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

Zu einem Arbeiter: Wenn Sie arbeitslos sind, dann brauchen Sie nur die Straße herauf und herunter gehen und schon haben Sie einen Job. 

Nur zwei Aussagen.

 

Russendisko
Nicht immer nett, wenn man ehrlich ist

@ Bernd Kevesligeti:

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

 

Ok. Aber Sie sprachen von "Beleidigung".

Russendisko
Man muss mobilisieren können

Und Macron hat die sag ich mal "Mitte der Gesellschaft" am besten mobilisiert. Die Menschen, die sich am ehesten vorstellen können, dass die Politik im Grunde so bleiben sollte. Die Ränder haben diesmal nicht gut gezogen und daher war auch die Wahlbeteiligung so gering. Schade, aber nicht die Schuld von Macron.

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@14:25 Uhr von Russendisko

@ Bernd Kevesligeti:

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

 

Ok. Aber Sie sprachen von "Beleidigung".

Vielleicht keine Beleidigung, sondern nur Verachtung nach unten. 

 

Nettie
In einer Demokratie sollte es "eigentlich" nicht darum gehen,

wer um was fürchten muss (dies zu "Der Präsident muss in der zweiten Runde am Sonntag dennoch kaum um die Mehrheit im Parlament fürchten"). Schon gar nicht um seine persönliche Macht.

Sondern darum, gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass sich möglichst niemand vor irgendwas fürchten muss.

Weil er auf den Beistand seiner Mitmenschen "zählen" kann.

frosthorn
@Russendisko re @Bernd Kevesligeti

 

Aber Sie sprachen von "Beleidigung".

 

Auch Sie können sich ein Bild vom Charakter eines Menschen machen, unabhängig davon, ob er einen Strafrechtsparagraphen verletzt. Das muss man nur wollen.

Peter P1960
Hauptsache

die Rechten spielen keine Rolle. Macron bekommt im Gegensatz zu Schröder die Chance, bei seinen Reformen nachzubessern. Vielleicht ergreift er sie im Angesicht des starken Linksbündnisses.

fathaland slim
Anstatt Macron, mit dem Viele wegen seiner Sozialpolitik

unzufrieden sind, eine linke Mehrheit im Parlament entgegenzustellen, wählen viele Arme und Abgehängte die Rechte. Nicht nur in Frankreich. Ich begreife das nicht. Natürlich behaupten Rechtsradikale immer, sie wären die wahren Vertreter der Interessen des kleinen Mannes (gendern ist in rechten Kreisen ja verpönt), aber noch nie haben Rechtsextreme ihre wohlfeilen Versprechungen gehalten, wenn sie an der Macht waren, sondern immer das genaue Gegenteil getan. Trotz aller Volksgemeinschaftsrhetorik.

 

Ich würde mir wirklich wünschen, daß das linke Bündnis zumindest einen Achtungserfolg erlangt. Aber leider wird ja auch der Wählerwille durch das seltsame Mehrheitswahlsystem gewaltig verfälscht.

werner1955
@14:06 Uhr von Bernd Kevesligeti

 Da beleidigt jemand ärmere Menschen und macht sie durch seine Politik ärmer und rechtloser (Renten"reform", Sozialhife"reform, SNCF"). Und als Folge davon "muss er kaum bangen". Das ist eher grotesk.

Gut so.

Das linke von der Regierungsbeteiligung fern gehalten werden.

Weil er niemanden Beleidigt hat. Er hat nur aufgezeigt wie man eigenverantworlich leben und viel erreichen kann.
 

 

Tarek94
@14:21 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das ist schon Bemerkenswert. Da beleidigt jemand ärmere Menschen ...

 

 

Macron hat niemanden beleidigt.

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

Zu einem Arbeiter: Wenn Sie arbeitslos sind, dann brauchen Sie nur die Straße herauf und herunter gehen und schon haben Sie einen Job. 

Nur zwei Aussagen.

 

Das sind doch keine Beleidigungen? In Deutschland z.B. würde der Politiker zum Arbeiter sagen: "15 Grad in der Wohnung sind zumutbar"?

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@14:36 Uhr von werner1955

 Da beleidigt jemand ärmere Menschen und macht sie durch seine Politik ärmer und rechtloser (Renten"reform", Sozialhife"reform, SNCF"). Und als Folge davon "muss er kaum bangen". Das ist eher grotesk.

Gut so.

Das linke von der Regierungsbeteiligung fern gehalten werden.

Weil er niemanden Beleidigt hat. Er hat nur aufgezeigt wie man eigenverantworlich leben und viel erreichen kann.

 

Was kann denn jemand erreichen mit Billiglohn oder die Straße rauf und runter laufen, wie Macron daß empfahl. Und wer empfiehlt da ? Ein ehemaliger Banker und Schüler einer Eliteschule (ENA), der gleichzeitig alles tut, damit andere weniger Lebenschancen haben. Mit seinen Privatisierungen, mit der Rente, der Sozialhilfereform etc. 
 

 

 

frosthorn
@fathaland slim, 14:36

 

Anstatt Macron, mit dem Viele wegen seiner Sozialpolitik unzufrieden sind, eine linke Mehrheit im Parlament entgegenzustellen, wählen viele Arme und Abgehängte die Rechte. Nicht nur in Frankreich. Ich begreife das nicht.

 

Ich auch nicht. Seit 60 Jahren nicht. Und ich werde nicht aufhören, zu versuchen, es zu verstehen.

Aber schon die Frage, warum viele rechts "anstatt" links wählen, halte ich für gefährlich. Die aktuellen Rechts-Wähler möchte ich ehrlich gesagt gar nicht als Unterstützer linker Parteien haben.

Daniel Schweizer
@14:25 Uhr von Russendisko

@ Bernd Kevesligeti:

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

 

Ok. Aber Sie sprachen von "Beleidigung".

Nun ja, die linke Gewerkschaftspolitik ist vor allem für junge Studien- und Schulabgängern beleidigend. Diese Jungen vergessen nicht, dass es die linke Klientelpolitik ist, die ihnen einen Einstieg in die Arbeitswelt verwehrt. Da hat in der Tat der heutige Präsident massiv mehr zu bieten als Monsieur Melenchon ... die Gewerktschaften sind in Frankreich ein Verhinderer von Arbeitsplätzen und dem Zugang für nicht gewerkschaftlich organisierte, vor allem neu auf den Arbeitsmarkt auftreffende Personen. Dies ist etwas, was die Linke zwingend ändern müsste - mit Melenchon ist genau das aber nicht glaubwürdig machbar!

Peter P1960
@14:36 Uhr von werner1955

 Da beleidigt jemand ärmere Menschen und macht sie durch seine Politik ärmer und rechtloser (Renten"reform", Sozialhife"reform, SNCF"). Und als Folge davon "muss er kaum bangen". Das ist eher grotesk.

Gut so.

Das linke von der Regierungsbeteiligung fern gehalten werden.

Weil er niemanden Beleidigt hat. Er hat nur aufgezeigt wie man eigenverantworlich leben und viel erreichen kann.
 

Welches Ereignis in Ihrem Leben hat dazu geführt, dass Sie sich regelmäßig gegen sozialen Ausgleich, gesellschaftliche Solidarität und die Beteiligung aller Schultern beim Tragen der allgemeinen Lasten aussprechen?

Account gelöscht
Ränder haben immer ein Glaubwürdigkeitsproblem

Daher ist die Mitte auch immer entscheidend, wenn es um Wahlen geht! Das hat Angela Merkel jahrelang in Deutschland gezeigt und das wird nun auch Macron am Ende helfen! Das Problem gerade der Linken sind die häufig als zu experimentell empfunden Ansichten, denen man kaum Glauben schenken kann! Mindestlohn von 1.500 Euro klingt gut. Rente mit 60 ist doch fantastisch! Aber wenn man dann am Ende erfahren möchte, wie das alles bezahlt werden soll, dann werden die Linken entweder sehr wortkarg oder fantasieren wieder von hohen Reichensteuern oder Versteuerung von internationalen Konzernen mit Sitz im Ausland etc.! Dabei wissen wir alle, dass das häufig entweder gar nicht erst funktioniert oder am Ende nur nach hinten losgeht.

Realismus findet man i. d. R. nur in der Mitte! Man muss sich nur die Grünen ansehen! Die waren mal eher links außen! Inzwischen in den entscheidenden Bereichen jedoch in der Mitte, d. h. in der Realpolitik angekommen! Und somit werden die auch attraktiver für viele!

NieWiederAfd
@14:36 Uhr von fathaland slim

... wählen viele Arme und Abgehängte die Rechte. Nicht nur in Frankreich. Ich begreife das nicht. Natürlich behaupten Rechtsradikale immer, sie wären die wahren Vertreter der Interessen des kleinen Mannes (gendern ist in rechten Kreisen ja verpönt), aber noch nie haben Rechtsextreme ihre wohlfeilen Versprechungen gehalten, wenn sie an der Macht waren, sondern immer das genaue Gegenteil getan. Trotz aller Volksgemeinschaftsrhetorik.

 

Ich würde mir wirklich wünschen, daß das linke Bündnis zumindest einen Achtungserfolg erlangt. Aber leider wird ja auch der Wählerwille durch das seltsame Mehrheitswahlsystem gewaltig verfälscht.

 

Was ich bemerkenswert finde, ist, dass Mélenchon so ein breites Bündnis schmieden konnte und die Grünen mit im Boot hat. Die Herausforderungen sind gewaltig, sowohl im sozialen wie im ökologischen Bereich. 
Ich hoffe dabei, dass künftig Mélenchon seine EU-kritischen und eher zu LePen passenden Töne aufgibt und bei der Rentenfrage seriöser wird.

 

gez. NieWiederAfd

Account gelöscht
@14:57 Uhr von Daniel Schweizer

@ Bernd Kevesligeti:

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

 

 

 Diese Jungen vergessen nicht, dass es die linke Klientelpolitik ist, die ihnen einen Einstieg in die Arbeitswelt verwehrt. Da hat in der Tat der heutige Präsident massiv mehr zu bieten als Monsieur Melenchon ... die Gewerktschaften sind in Frankreich ein Verhinderer von Arbeitsplätzen und dem Zugang für nicht gewerkschaftlich organisierte, vor allem neu auf den Arbeitsmarkt auftreffende Personen.  

Was bitte hat Macron da Berufseinsteigern zu bieten ? Sozialempfängern will der ehemalige Banker Pflichtarbeit aufdrücken aber ohne Berufsperspektive. Das sind dann Billigstkräfte für Unternehmen. Die Bildungspolitik ist für die mit reichen Eltern (Eliteschulen ENA, ENF). Das ist auch Klientelpolitik, so wie die Flat tax, die Steuerpolitik gegenüber Unternehmen (Artikel "Konzerne im Profitrausch).  

FakeNews-Checker
Groko und Ampel funktionieren auch in Frankreich

Angesichts  dessen,  was  Macron  aus  Frankreich  gemacht  hat,  würde  er  die  Wahl  hochhaus  verlieren,  wenn  unter  diesen  Zuständen  noch  viele  Franzosen  in  der  Lage  wären,  wählen  zu  gehen.

Naturfreund 064
Beleidigung

 

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

Zu einem Arbeiter: Wenn Sie arbeitslos sind, dann brauchen Sie nur die Straße herauf und herunter gehen und schon haben Sie einen Job. 
 

 

Nur zwei Aussagen.

 

Unabhängig davon, ob man das jetzt als Beleidigung bezeichnet oder wie auch immer.

Wenn mir jemand so kommt, dann ist er bei mir schon mal unten durch.

Leider gab es bei der Stichwahl keine Alternative zu Macron.

 

 

 

 

John Koenig
@14:36 Uhr von fathaland slim

 

Vielleicht haben die Linken einige unverhandelbare Positionen die sogar ihren Anhängern überhaupt nicht gefallen . Frankreich hat da in bestimmten Bereichen ja sehr große Probleme deren Lösung durch linke Politik sehr unwarscheinlich ist .

Weder Rechte noch Linke halten ihre wohlfeilenVersprechungen , die rechten nicht weil sie diese gesellschaftlich nicht verwirklichen können und die linken nicht weil deren Versprechungen schlicht nicht realisierbar sind .

Und was den "kleinen Mann" betrifft so gehört dieser mit seinem Einkommen ja schon zum "Beuteschema" der Linken weil er in deren Kategorie bereits als "Besserverdiener" eingeordnet ist .

 

Coachcoach
@14:56 Uhr von frosthorn

 

Anstatt Macron, mit dem Viele wegen seiner Sozialpolitik unzufrieden sind, eine linke Mehrheit im Parlament entgegenzustellen, wählen viele Arme und Abgehängte die Rechte. Nicht nur in Frankreich. Ich begreife das nicht.

 

Ich auch nicht. Seit 60 Jahren nicht. Und ich werde nicht aufhören, zu versuchen, es zu verstehen.

Aber schon die Frage, warum viele rechts "anstatt" links wählen, halte ich für gefährlich. Die aktuellen Rechts-Wähler möchte ich ehrlich gesagt gar nicht als Unterstützer linker Parteien haben.

Ich finde den Grund ziemlich eindeutig: Eine unzureichende, moralisierende und oberflächliche Diskussionskultur.

Diese wird noch verstärkt durch die asozialen Medien wie facebook, twitter u.ä.

Wirklich kontroverse Diskussionen haben stark abgenommen und sind kaum noch möglich. Das erläutere ich bei Bedarf gerne.

Der zweite Grund betrifft die Schwächen der parlamentarischen Verfassungen. Statt direkter Entscheidung wird delegiert - i.d.R. in eine fremde soziale Schicht/Kultur.

Russendisko
@ Bernd Kevesligeti

Vielleicht keine Beleidigung, sondern nur Verachtung nach unten. 

 

Weder noch, das ist einfach eine Feststellung. Völlig harmlos im Vergleich zu dem was Macron schon einstecken musste.

FakeNews-Checker
@15:26 Uhr von Naturfreund 064

 

Zu einem Gewerkschafter: Wenn Sie so fleißig wie ich (Macron) sind, dann können Sie sich auch so einen Anzug wie ich ihn habe leisten.

Zu einem Arbeiter: Wenn Sie arbeitslos sind, dann brauchen Sie nur die Straße herauf und herunter gehen und schon haben Sie einen Job. 
 

Das  Problem:   Bei  solchen  miserabel  bezahlten  Jobs,  wie  sie  Macron  gefördert  hat,  verliert  man  noch seinen  letzten  Anzug.

 

FakeNews-Checker

Macron  sollte  nicht  wieder  zuviel  versprechen.  Es  würde  schon  ausreichen,  wenn  alle  Leute  so  menschenwürdig  leben  könnten,  wie  sein  Hund  Fiffy.

Account gelöscht
@14:58 Uhr von DB_EMD

Was fänden Sie denn realistisch ? 300 Euro Mindestlohn und Rente mit 70 ? Und Sie fragen nach der Bezahlbarkeit: Durch die Steuerpolitik Macrons, gleich zu Beginn seiner Amtszeit kam eine Flat tax, konnten die 40 CAC-Unternehmen auch in der Corona-Krise einen Reingewinn von 137 Milliarden Euro machen.    Allen voran Bernard Arnault mit seinem Luxusgüterkonzern LVMH, Sanofi, die Bank Paribas und L´Oreal . Besonders großzügig zeigte sich der Ölkonzern Total. In den Tankstellen auf dem Land senkte er den Benzinpreis um 10 Cent. Und 200.000 ärmere Kunden bekamen einen Gasscheck von 100 Euro. Das kostete Total 50 Millionen Euro, 0,4 Prozent vom Nettogewinn.

Coachcoach
@15:26 Uhr von Naturfreund 064

 

 

Nur zwei Aussagen.

 

Unabhängig davon, ob man das jetzt als Beleidigung bezeichnet oder wie auch immer.

Wenn mir jemand so kommt, dann ist er bei mir schon mal unten durch.

Leider gab es bei der Stichwahl keine Alternative zu Macron.

Doch, es gibt NUPES - mit den Grünen und Melenchon. Das ist eine richtig gute Alternative, oder?

Russendisko
@ FakeNews-Checker

... würde er die Wahl hochhaus verlieren, wenn unter diesen Zuständen noch viele Franzosen in der Lage wären, wählen zu gehen.

 

Ich wollte jetzt was böses schreiben, aber was solls. Sie können das nicht wirklich ernst gemeint haben. Also schreibe ich lieber was nettes:

Ich spiele nämlich hobbymäßig Fußball und habe neulich gedacht, wir hätten das Spiel eigentlich haushoch gewinnen müssen, wenn wir unter diesen Zuständen in der Lage gewesen wären Tore zu schießen.

Account gelöscht
@15:36 Uhr von Russendisko

Vielleicht keine Beleidigung, sondern nur Verachtung nach unten. 

 

Weder noch, das ist einfach eine Feststellung. Völlig harmlos im Vergleich zu dem was Macron schon einstecken musste.

Ja, völlig harmloser Darwinismus. Und was musste Macron einstecken ? Schon in jungen Jahren als Bankstar ?

 

Tremiro
@14:45 Uhr von Bernd Kevesligeti

Was kann denn jemand erreichen mit Billiglohn oder die Straße rauf und runter laufen, wie Macron daß empfahl. Und wer empfiehlt da ? Ein ehemaliger Banker und Schüler einer Eliteschule (ENA), der gleichzeitig alles tut, damit andere weniger Lebenschancen haben. Mit seinen Privatisierungen, mit der Rente, der Sozialhilfereform etc.

 

Frankreich kann sich das frühe Renteneintrittsalter schlicht nicht mehr leisten. Auch dort steigt (erfreulicherweise) die Lebenserwartung.

MRomTRom
Macron steht für eine Politik der Machbarkeit

+

Er hat Frankreich aus seiner wirtschaftlichen und sozialpolitischen Verkrustung geholt.

Die Arbeitslosigkeit ist deutlich zurück gegangen, das Wirtschaftswachstum hat merklich angezogen, die wirtschaftliche Attraktiviät für Auslandsinvestitionen, die letztlich auch für Arbeitsplätze in Frankreich sorgt, ist gestiegen.

+

Sozial ist nicht das, was in einem utopischen Programm steht, sondern was junge Menschen in einen Job bringt.

+

Melenchon ist nicht vergleichbar mit der Sozialdemokratie in Europa sondern lehnt sich mit seinem Programm an Uralt-Konzepte an, die sich längst als überholt gezeigt haben.

+

Von Le Pen braucht man gar nicht erst zu reden.

 

Russendisko
@ frosthorn

Aber schon die Frage, warum viele rechts "anstatt" links wählen, halte ich für gefährlich. Die aktuellen Rechts-Wähler möchte ich ehrlich gesagt gar nicht als Unterstützer linker Parteien haben.

 

Extrem linke Wähler wechseln häufig zur extremen Rechten und umgekehrt. Aber selten in die politische Mitte.

MRomTRom
Die Rentenreform wird in Frankreich seit Jahrzehnten verschleppt

+

Nur Macron hatte bislang den Mut, das Thema Rentenreform auf sein Programm zu nehmen, und das  v o r  den Wahlen.

+

Das Rentensystem in Frankreich gilt seit langem als nicht finanzierbar. Reformen wurden aber mit Verweis auf das 'revolutionäre Konfliktpotenzial' des Themas verschleppt und so schiebt man die Probleme auf die Schultern dern kommenden Generationen

+

Die Grundidee auf ein Punktsystem zu wechseln ähnlich wie in Deutschand hat seine Logik, zumal sonst keine besseren Vorschläge auf dem Markt sind.

+

Eine Rente mit 64 statt mit 62 ist immer noch milder als im internationalen Vergleich.

+

Auch hier gilt: eine finanzierbare, sichere Rente ist sozialer als eine verschleppte finanzielle Zeitbombe.

+

 

Forengeschwätz
@ FakeNews-Checker

... würde er die Wahl hochhaus verlieren, wenn unter diesen Zuständen noch viele Franzosen in der Lage wären, wählen zu gehen.

 

Was hat sie denn an die Couch gefesselt?

Russendisko
@ FakeNews-Checker

Macron sollte nicht wieder zuviel versprechen.

 

Die meisten wirtschaftlichen Parameter wie Arbeitslosigkeit sind in Macrons Amtszeit besser geworden. Also hat er doch nicht zu viel versprochen.

fathaland slim
@15:33 Uhr von Coachcoach

Ich finde den Grund ziemlich eindeutig: Eine unzureichende, moralisierende und oberflächliche Diskussionskultur.

 

Eine oberflächliche, moralisierende Diskussionskultur? Was soll das sein?

 

 

.Diese wird noch verstärkt durch die asozialen Medien wie facebook, twitter u.ä.

 

Das moralisierende?

 

Wirklich kontroverse Diskussionen haben stark abgenommen und sind kaum noch möglich. Das erläutere ich bei Bedarf gerne.

 

Ja, es wäre nett, wenn Sie das täten.

 

Der zweite Grund betrifft die Schwächen der parlamentarischen Verfassungen. Statt direkter Entscheidung wird delegiert - i.d.R. in eine fremde soziale Schicht/Kultur.

 

Direkte Entscheidungen? Wer soll die treffen? Und was meinen Sie mit einer fremden sozialen Schicht/Kultur?

 

Ich habe selten einen derart rätselhaften Kommentar gelesen.

 

frosthorn
@Russendisko, 16:04 re @frosthorn

 

Extrem linke Wähler wechseln häufig zur extremen Rechten und umgekehrt. Aber selten in die politische Mitte.

 

Sie müssen nicht denken, dass ich das nicht weiß. Aber als (fast) Anhänger linker Parteien möchte ich weder "Denkzettelwähler" auf meiner Seite noch Wähler, die "halt irgendwas außer den Etablierten" ihre Stimme geben. Und Menschen, die zwischen ganz links und ganz rechts sowieso keinen Unterschiede erkennen können, schon gar nicht.

artist22
@14:56 Uhr von frosthorn

 

Anstatt Macron, mit dem Viele wegen seiner Sozialpolitik unzufrieden sind, eine linke Mehrheit im Parlament entgegenzustellen, wählen viele Arme und Abgehängte die Rechte. Nicht nur in Frankreich. Ich begreife das nicht.

 

Ich auch nicht. Seit 60 Jahren nicht. Und ich werde nicht aufhören, zu versuchen, es zu verstehen.

 

 

Nun ich begreife das in Ansätzen schon. Auch wenn es manchmal schwerfällt.Insbesondere durch die 'Zeitenwende' wurden sicher geglaubte Verhältnisse auf den Kopf gestellt.

Und leider ist der Mensch nunmal so, das er gerade in Krisenzeiten auf dümmste Vereinfacher hereinfällt.

Und das sind dann Sprüche wie 'Genderwahnsinn', 'gesunder Volkskörper'

oder 'Neiddebatte' einprägsamer  als 'soziale Gerechtigkeit'.

 

Selbst wenn die Sprücheklopfer sich ihre Taschen auf Kosten der Allgemeinheit füllen,

Anwälte stehen immer bereit ;-)

MRomTRom
Die absolute Mehrheit der Sitze ist für Macron nicht sicher

+

Die Stimmung in Frankreich ist für eine 'Cohabitation' offen. Eine Koalition des Bündnisses aus Ensemble, der auch so bezeichneten 'Macronie', mit einer der gemäßigten Kräfte links oder rechts der Mitte wäre eine Wunschkonstellation vieler Wähler

+

Es macht das Regieren und die Konzentration auf Sachfragen schwieiriger, aber das ist der Preis der Demokratie in einer pluralistischen Gesellschaft.

+

Allerdings ist die Ansage von Melenchon, im Falle seiner Ministerpräsidentschaft den vom Volk direkt gewählten Präsidenten politisch komplett aus dem Spiel nehmen zu wollen, kein Ausweis demokratischer Reife, sondern eine auf Disruption und Blockade ausgerichtete Vorstellung. So kann man einen großen Staat wie Frankreich nicht regieren, sondern ihn nur ruinieren.

 

Account gelöscht
@15:52 Uhr von Tremiro

Was kann denn jemand erreichen mit Billiglohn oder die Straße rauf und runter laufen, wie Macron daß empfahl. Und wer empfiehlt da ? Ein ehemaliger Banker und Schüler einer Eliteschule (ENA), der gleichzeitig alles tut, damit andere weniger Lebenschancen haben. Mit seinen Privatisierungen, mit der Rente, der Sozialhilfereform etc.

 

Frankreich kann sich das frühe Renteneintrittsalter schlicht nicht mehr leisten. Auch dort steigt (erfreulicherweise) die Lebenserwartung.

Woher wollen Sie das wissen ? Vielleicht kann die Gesellschaft sich die Macronsche Steuerpolitik und die Begünstigung bestimmter Unternehmen (CAC 40) nicht länger leisten ? 

Vielleicht ist ein niedrigeres Rentenalter möglich, wenn die Reichen mal den Gürtel enger schnallen....

 

fathaland slim
15:28, John Koenig @14:36 Uhr von fathaland slim

 

Vielleicht haben die Linken einige unverhandelbare Positionen die sogar ihren Anhängern überhaupt nicht gefallen . Frankreich hat da in bestimmten Bereichen ja sehr große Probleme deren Lösung durch linke Politik sehr unwarscheinlich ist .

 

Welche denn?

 

Weder Rechte noch Linke halten ihre wohlfeilenVersprechungen , die rechten nicht weil sie diese gesellschaftlich nicht verwirklichen können und die linken nicht weil deren Versprechungen schlicht nicht realisierbar sind .

 

Möchten Sie sagen, daß die Volksgemeinschaftsversprechungen der Rechten realistisch seien, man sie aber nicht ließe? Eine Verschwörung?

 

Und was den "kleinen Mann" betrifft so gehört dieser mit seinem Einkommen ja schon zum "Beuteschema" der Linken weil er in deren Kategorie bereits als "Besserverdiener" eingeordnet ist .

 

Wenn das stimmen würde, dann würde ich von Linken, also von mir selbst, in die Kategorie „stinkreich“ eingeordnet.

 

Sie schreiben höchst merkwürdige Sachen.

 

Russendisko
@ Naturfreund 064

Leider gab es bei der Stichwahl keine Alternative zu Macron.

 

Man könnte sich ja auch einfach mal informieren, denn  es sind mehr als 15 Parteien angetreten. Und Macron selbst stand gar nicht zur Wahl.

oooohhhh
14:56 Uhr von frosthorn, fathaland slim etc.

jaja

das uralte Thema der Linken...

Warum ist der Wähler nur so dumm und uneinsichtig und wählt nicht die linken Parteien.

Genau dafür hat man doch die Revolution mit nachfolgender Diktatur des Proletariats erfunden... nur hat das Proletariat dann festgestellt, dass auch dort manche gleicher waren....und hat zumindest nach der Pleite die Gleichen fortgejagt...Ausnahmen: Russland, Kuba, Venezuela, Nordkorea etc.

Es ist immer dieselbe Leier. Geschichte wiederholt sich... man kann nur hoffen das sich das letzte Jahrhundert nicht so wiederholt.

Seit gestern hat zumindest Macron einen bedeutenden Schritt entgegen dieser in D und USA hippwoken Mode Geschichte umzuschreiben oder gar zu ignorier*en

 

Russendisko
@ Bernd Kevesligeti

Und wer empfiehlt da ? Ein ehemaliger Banker und Schüler einer Eliteschule (ENA)

 

Ich beteilige mich an keiner Neid-Debatte.

MRomTRom
14:36 Uhr von fathaland slim | Wahlsystem immer der Schlüssel

 

'Aber leider wird ja auch der Wählerwille durch das seltsame Mehrheitswahlsystem gewaltig verfälscht.'

+

Der Wählerwille wird nicht verfälscht. Das französische absolute Mehrheitswahlrecht ist da immer noch besser als das britische 'first past the post.'

+

Dennoch führt es am Ende dazu, dass die politischen  Kräfte nicht im Verhältnis der Präferenzen in der Bevölkerung im Parlament vertreten sind. Aber es ist deswegen nicht undemokratisch, weil es theoretisch allen dieselbe Chance auf eine Mehrheit belässt.

+

Besser wären das Wahlrecht Deutschlands oder - zweitplaziert - das in AUS oder NZ.

+

Das würde den politischen Prozess ändern, weil Partizipation, Koalitionen, Kompromiss und Konsensfindung zum politischen Alltag gehören würden.

 

Forengeschwätz
@ FakeNews-Checker

Macron sollte nicht wieder zuviel versprechen.

 

Was hat er denn zuviel versprochen?

DerVaihinger
@14:36 Uhr von fathaland slim

unzufrieden sind, eine linke Mehrheit im Parlament entgegenzustellen, wählen viele Arme und Abgehängte die Rechte. Nicht nur in Frankreich. Ich begreife das nicht. Natürlich behaupten Rechtsradikale immer, sie wären die wahren Vertreter der Interessen des kleinen Mannes (gendern ist in rechten Kreisen ja verpönt), aber noch nie haben Rechtsextreme ihre wohlfeilen Versprechungen gehalten, wenn sie an der Macht waren, sondern immer das genaue Gegenteil getan. Trotz aller Volksgemeinschaftsrhetorik.

 

Ich würde mir wirklich wünschen, daß das linke Bündnis zumindest einen Achtungserfolg erlangt. Aber leider wird ja auch der Wählerwille durch das seltsame Mehrheitswahlsystem gewaltig verfälscht.

 

 

 

Sie mögen in Vielem recht haben.

 

Aber ich kenne keinen linken Staat, in dem Wohlstand, insbesondere für die Armen, generiert worden ist.

 

Forengeschwätz
@ frosthorn

Aber als (fast) Anhänger linker Parteien möchte ich weder "Denkzettelwähler" auf meiner Seite noch ...

 

Man kann sich aber halt auch als Beinaheanhänger nicht aussuchen, was die anderen wählen.

Account gelöscht
@15:41 Uhr von Bernd Kevesligeti

Was fänden Sie denn realistisch ? 300 Euro Mindestlohn und Rente mit 70 ? Und Sie fragen nach der Bezahlbarkeit: Durch die Steuerpolitik Macrons, gleich zu Beginn seiner Amtszeit kam eine Flat tax, konnten die 40 CAC-Unternehmen auch in der Corona-Krise einen Reingewinn von 137 Milliarden Euro machen.    Allen voran Bernard Arnault mit seinem Luxusgüterkonzern LVMH, Sanofi, die Bank Paribas und L´Oreal . Besonders großzügig zeigte sich der Ölkonzern Total. In den Tankstellen auf dem Land senkte er den Benzinpreis um 10 Cent. Und 200.000 ärmere Kunden bekamen einen Gasscheck von 100 Euro. Das kostete Total 50 Millionen Euro, 0,4 Prozent vom Nettogewinn.

Sie bestätigen mit Ihrem Kommentar nur meine Meinung! Ihre linken Ansichten sind entweder unrealistisch oder Sie versuchen es mit völlig aus der Luft gegriffenen Zahlen wie 300 Euro Mindestlohn und Rente mit 70 als Schreckgespenst! Habe ich nie gesagt! Können Sie denn gar nicht „Mitte“? 

 

Forengeschwätz
@ Bernd Kevesligeti

Werfen Sie Macron im Ernst vor, dass er Schüler der ENA war?

artist22
@Linker Staat 16:47 Uhr von DerVaihinger

 

 

leider wird ja auch der Wählerwille durch das seltsame Mehrheitswahlsystem gewaltig verfälscht.

 

Sie mögen in Vielem recht haben.

 

Aber ich kenne keinen linken Staat, in dem Wohlstand, insbesondere für die Armen, generiert worden ist.

 

Ich kenn aber erstrecht keinen rechten Staat indem das gelang.

Undf heutzutage schon gar nicht, wo die Weichen auf 'Masshalten' stehen, weltweit.

Zuidem geht es nicht um linken Staat sondern um gerechten Staat. 

Denn gibt es künftig nur mit 'geringestem' sozialen Gefälle

oder wir haben künftig ein, zwei viele Mariopols oder Aleppos bzw. Fukushimas.

John Koenig
@16:21 Uhr von fathaland slim

Welche denn?

Nun ich denke da vor Allem an Migration und gescheiterte Integration

 

 

Möchten Sie sagen, daß die Volksgemeinschaftsversprechungen der Rechten realistisch seien, man sie aber nicht ließe? Eine Verschwörung?

Nein , aber Gott sei Dank sind die deren Pläne und Versprechungen nicht gesellschaftsfähig da der gesellschaftliche Konsens fehlt .

 

 

 

Wenn das stimmen würde, dann würde ich von Linken, also von mir selbst, in die Kategorie „stinkreich“ eingeordnet.

Ja dann zählen Sie doch mal Ihr Bruttoeninkommen zusammen und schauen ab welcher Höhe man bei den Linken schon zu den sogenannten "Besserverdienern" gehört

 

Sie schreiben höchst merkwürdige Sachen.

Wenn Sie meinen .....

 

Account gelöscht
@16:28 Uhr von Russendisko

Und wer empfiehlt da ? Ein ehemaliger Banker und Schüler einer Eliteschule (ENA)

 

Ich beteilige mich an keiner Neid-Debatte.

Es geht um Chancengleichheit. Und die gibt es mit den Eliteschulen nicht. Oder können sie alle Eltern für ihre Kinder bezahlen ? Ja, klar, die brauchen bloß ein paar wenige Überstunden zu machen, oder ?

Und dann noch eine Facette zu den Verhältnissen: Die Ausgaben des Elysee-Palastes für Beratungskosten (Mc Kinsey) haben sich von 379,1 Millionen Euro im Jahre 2018 auf 893,9 Millionen Euro im Jahre 2021 erhöht. Mc Kinsey selber zahlte in Frankreich mindestens zwei Jahre keine Steuern, in dem es seine Gewinne nach Delaware überwiesen hat.

Nach dem Portal Off Investigation ist auch ein Teil des Gehaltes von Macron, als er noch bei der Rothschild Bank war (2012) in eine Steueroase geflossen (der Artikel Mc Kinsey im Elysee-Palast).

berelsbub
@ frosthorn

„Die aktuellen Rechts-Wähler möchte ich ehrlich gesagt gar nicht als Unterstützer linker Parteien haben.“

die Linken Parteien möchten ihre Stimme vielleicht auch nicht haben. Wer weiß das schon. Ist ja dieses „Problem“ einer geheimen Wahl, dass jeder wählen kann, was er will und danach niemanden Rechenschaft schuldig ist oder sogar über seine getätigte Wahl die Unwahrheit sagen kann. Alles völlig geheim

Sisyphos3
@14:06 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das ist schon Bemerkenswert. Da beleidigt jemand ärmere Menschen und macht sie durch seine Politik ärmer und rechtloser (Renten"reform", Sozialhife"reform, SNCF"). Und als Folge davon "muss er kaum bangen". Das ist eher grotesk.

 

 

was ist schlecht daran seinen Bürgern zu sagen wie es mit ihrer Rente ausschaut ?

also ich begann mein Berufsleben mit 14 keine Fehlzeiten

hätte ich normal aufgehört mit 65 .... wären das 50 Jahre

wenn heute einer erst mit gut 20 beginnt gelegentlich pausiert

sieht das anders aus

sollte eigentlich einleuchten

nie wieder spd
@ 16:47 Uhr von DerVaihinger

Aber ich kenne keinen linken Staat, in dem Wohlstand, insbesondere für die Armen, generiert worden ist.

Weil die vorgeblich Linken auch ganz schnell danach gucken, wie sie ihre eigenen sozialen Fragen lösen können. Gelegenheiten gibts dazu umso mehr, je weiter man die politische Karriereleiter emporklettert.
 

Deswegen wäre mein Vorschlag, dass wir Berufspolitiker wenigstens mit offengelegter Steuererklärung und Kontobewegungen kontrollieren. 

 

Naturfreund 064
@16:25 Uhr von Russendisko

Leider gab es bei der Stichwahl keine Alternative zu Macron.

 

Man könnte sich ja auch einfach mal informieren, denn  es sind mehr als 15 Parteien angetreten. Und Macron selbst stand gar nicht zur Wahl.

 

Man könnte auch meinen Text einmal genau durchlesen.

Das war schon bezogen auf die Stichwahl bei der Präsidentenwahl.

Ok hier geht es um die Parlamentswahl.

Ich habe das schon verstanden.

Wahrscheinlich wird bei der jetzigen Stichwahl das Lager von Macron wieder die Mehrheit bekommen.

Das traurige was ich damit sagen wollte ist, das es bei der Präsidentenwahl keine andere Möglichkeit gab als Macron, den ich überhaupt nicht wirklich befürworte.

Aber bei Le Pen als Gegen Kandidatin keine andere Möglichkeit mehr bestand außer Macron.

 

Sisyphos3
@16:17 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vielleicht ist ein niedrigeres Rentenalter möglich, wenn die Reichen mal den Gürtel enger schnallen....

 

 

 

deren Problem ihre Rente ?

also ich sorge selbst für meine Rente

faire Löhne - klar ne Grund - Voraussetzung

ansonsten ....

für was sollen denn "Reiche noch alles herhalten"

 

 

Naturfreund 064
@15:43 Uhr von Coachcoach

 

 

Nur zwei Aussagen.

 

Unabhängig davon, ob man das jetzt als Beleidigung bezeichnet oder wie auch immer.

Wenn mir jemand so kommt, dann ist er bei mir schon mal unten durch.

Leider gab es bei der Stichwahl keine Alternative zu Macron.

Doch, es gibt NUPES - mit den Grünen und Melenchon. Das ist eine richtig gute Alternative, oder?

Worauf ich hinaus wollte.

Ich mag diese Art mir gegenüber einfach nicht.

Unabhängig davon, ob es ein Präsident oder sonst wer ist.

 

Account gelöscht
@16:52 Uhr von Forengeschwätz

Werfen Sie Macron im Ernst vor, dass er Schüler der ENA war?

Warum werfen Sie dem Bildungssystem nicht vor, daß es teure Eliteschulen gibt. Also nicht für alle. Und keine gleichen Chancen

 

fathaland slim
16:47, DerVaihinger

>>Aber ich kenne keinen linken Staat, in dem Wohlstand, insbesondere für die Armen, generiert worden ist.<<

 

Einen linken Staat kann es gar nicht geben, nur linke Regierungen.

 

Es gab und gibt aber demokratische Staaten mit linken Mehrheiten. Sehr wohlhabende. Wie beispielsweise die skandinavischen Länder. Die dann zwischendurch auch mal andere Mehrheiten hatten. Denn wenn dieselben Parteien zu lange an der Macht sind, dann hebeln sie die Demokratie aus.

 

Ich bin ein Anhänger des demokratischen Sozialismus. Ich weiß nicht, ob Sie davon schon einmal gehört haben. Einer meiner großen Idole ist Salvador Allende. Der weggeputscht und ermordet wurde, weil er im Begriff war zu beweisen, wie demokratischer Sozialismus funktionieren kann. Den lateinamerikanischen Oligarchen sowie Henry Kissinger war das ein Dorn im Auge. 

 

Sozialismus DARF nicht funktionieren.

 

Auch Olof Palme wurde umgebracht. Der Fall ist bis heute nicht aufgeklärt.

fathaland slim
@16:27 Uhr von oooohhhh

jaja

das uralte Thema der Linken...

Warum ist der Wähler nur so dumm und uneinsichtig und wählt nicht die linken Parteien.

Genau dafür hat man doch die Revolution mit nachfolgender Diktatur des Proletariats erfunden... nur hat das Proletariat dann festgestellt, dass auch dort manche gleicher waren....und hat zumindest nach der Pleite die Gleichen fortgejagt...Ausnahmen: Russland, Kuba, Venezuela, Nordkorea etc.

Es ist immer dieselbe Leier. Geschichte wiederholt sich... man kann nur hoffen das sich das letzte Jahrhundert nicht so wiederholt.

Seit gestern hat zumindest Macron einen bedeutenden Schritt entgegen dieser in D und USA hippwoken Mode Geschichte umzuschreiben oder gar zu ignorier*en

 

 

 

Was möchten Sie mit diesen Worten zum Ausdruck bringen, außer daß Sie mit allem, was sich links nennt, auf Kriegsfuß stehen?

Account gelöscht
@17:05 Uhr von Sisyphos3

Vielleicht ist ein niedrigeres Rentenalter möglich, wenn die Reichen mal den Gürtel enger schnallen....

 

 

 

deren Problem ihre Rente ?

also ich sorge selbst für meine Rente

faire Löhne - klar ne Grund - Voraussetzung

ansonsten ....

für was sollen denn "Reiche noch alles herhalten"

Für was sie herhalten sollen ? Die Steuerpolitik ist in ihrem Interesse.

Selbst in der Pandemie haben die ordentliche Zuwächse. Und für die Rente sorgen Sie selber ? Dann geben Sie doch einmal Durchschnittrente oder Neurentner in die Suchmaschine ein (989 Euro).

Coachcoach
@16:12 Uhr von fathaland slim

 

 

Eine oberflächliche, moralisierende Diskussionskultur? Was soll das sein?

Z.B. das, was Sie häufig machen. Ich habe bei Ihnen so gut wie nie ein Gegenargument gelesen. Sie sagen einfach: Geht nicht. aus.

 

.Diese wird noch verstärkt durch die asozialen Medien wie facebook, twitter u.ä.

 

Das moralisierende?

Die o,m, Diskussionskultur. Die 1000 Zeichen beispielsweise hier lassen nur wenige Begründungen zu. Das wird gerne aufgegriffen.

 

Wirklich kontroverse Diskussionen haben stark abgenommen und sind kaum noch möglich. Das erläutere ich bei Bedarf gerne.

 

Ja, es wäre nett, wenn Sie das täten.

Zweite Hälfte 60er & 70er bis Mitte 80er gab es die Möglichkeit, stundenlang & informiert kontrovers zu diskutieren - wertschätzend.  Diese Kultur ist verlorengegangen

...

 

Direkte Entscheidungen? Wer soll die treffen?

Alle Bürger:innen, z.B. in der Kommune, mit Bürgerhaushalten, mit demokratischen Verhältnissen in den Betrieben..u.v.m.

Ich hoffe, das ist weniger rätselhaft es gibt mehr als schwarz - weiß.

 

 

 

MRomTRom
16:17 Uhr von Bernd Kevesligeti | Reformen statt Barrikade

 

'Vielleicht ist ein niedrigeres Rentenalter möglich, wenn die Reichen mal den Gürtel enger schnallen....'

 

Ihr krudes Bild einer ökonomisch gleichgeschalteten Gesellschaft hat mit sozialer Gerechtigkeit nichts zu tun, sondern wird von einer Kapitalismus-Karikatur aus dem vorigen Jahrhundert getrieben. 'Man muss nur die Reichen zur Ader lassen und alle sozialen Probleme sind gelöst.'

+

Ich bin von der Notwendigkeit des sozialen Ausgleichs in einer Gesellschaft überzeugt um damit Chancengleichheit zu verbessern und soziale Aufstiegsmöglichkeit von Leistung und nicht von ererbten Privilegien abhängig zu machen.

+

Dazu muss man nicht die Leistungsträger enteignen, sondern durch ein ausgleichendes Steuersystem, eine finanzierbare Sozialpolitik, eine offensive Bildungspolitik und gezielte Förderung von Kindern dafür sorgen, dass jeder einen Aufstieg schaffen kann.

+

Reformpolitik, nicht Barrikade. Auch bei der Rente.

+

Mass Effect
@17:04 Uhr von Naturfreund 064

 

Das traurige was ich damit sagen wollte ist, das es bei der Präsidentenwahl keine andere Möglichkeit gab als Macron, den ich überhaupt nicht wirklich befürworte.

Aber bei Le Pen als Gegen Kandidatin keine andere Möglichkeit mehr bestand außer Macron.

 

Wäre aber beim Linksextremen Melenchon  als Gegen Kandidat auch nicht anders gewesen

Naturfreund 064
@15:43 Uhr von Coachcoach

 

 

Nur zwei Aussagen.

 

Unabhängig davon, ob man das jetzt als Beleidigung bezeichnet oder wie auch immer.

Wenn mir jemand so kommt, dann ist er bei mir schon mal unten durch.

Leider gab es bei der Stichwahl keine Alternative zu Macron.

Doch, es gibt NUPES - mit den Grünen und Melenchon. Das ist eine richtig gute Alternative, oder?

Um einmal auf ihre  Gegenfrage einzugehen.

Dass dieses Lager unter Melenchon auch nicht so ganz unproblematisch ist, habe ich schon auch verstanden.

Da sind schon auch ein paar Punkte drinnen, die mich abschrecken.

Was in Frankreich offensichtlich fehlt, das ist eine stabile Mitte.

 

Account gelöscht
Nur eine stabile

Mitte bringt Frankreich voran und das ist eher mit Macron als den Linken zu erreichen.Auch wenn  einige kritische Punkte in seinem Programm dabei sind.

Coachcoach
@ f.slim

Die 1000 Zeichen waren voll. Hier geht es weiter.

Parlamentarismus basiert auf auf Delegation. okay?

I.d.R. wird über Parteien u-ä. delegiert, okay?

Diese unterliegen den allgemeinen Bedingungen von Gruppen und Organisationen, ok?

Gruppen und Orgs haben formelle und informelle (Macht-)Strukturen, ok?

In diesen setzen sich meist Gebildete, Machtmenschen, Taktiker...durch.

Es entstehen eine oder mehrere spezifische Kulturen.

Diese und die internen Machtstrukturen sind den Wählenden fremd.

Dies ist kurz wg. der Zeichenbegrenzung.

Account gelöscht
@17:29 Uhr von MRomTRom

 

'Vielleicht ist ein niedrigeres Rentenalter möglich, wenn die Reichen mal den Gürtel enger schnallen....'

 

+

Ich bin von der Notwendigkeit des sozialen Ausgleichs in einer Gesellschaft überzeugt um damit Chancengleichheit zu verbessern und soziale Aufstiegsmöglichkeit von Leistung und nicht von ererbten Privilegien abhängig zu machen.

+

Dazu muss man nicht die Leistungsträger enteignen, sondern durch ein ausgleichendes Steuersystem, eine finanzierbare Sozialpolitik, eine offensive Bildungspolitik und gezielte Förderung von Kindern dafür sorgen, dass jeder einen Aufstieg schaffen kann.

+

Reformpolitik, nicht Barrikade. Auch bei der Rente.

+

Aber wie ist denn die Realität ? Große Gewinne auf der eines Seite, mehr Armut auf der anderen. Kein krudes Bild, eine krude Realität.

Und wer sind denn die Leistungsträger ? Die Besserverdienenden, dort Leute wie Arnault ? Chancengleichheit-nur wo denn ? Wer geht denn auf Eliteschulen und wer nicht ?

 

fathaland slim
17:26, Coachcoach

@16:12 Uhr von fathaland slim

Eine oberflächliche, moralisierende Diskussionskultur? Was soll das sein?

 

Z.B. das, was Sie häufig machen. Ich habe bei Ihnen so gut wie nie ein Gegenargument gelesen. Sie sagen einfach: Geht nicht. aus.

 

In Ihrer Beschreibung meines Diskussionsstils erkenne ich mich nicht einmal ansatzweise.

 

Direkte Entscheidungen? Wer soll die treffen?

Alle Bürger:innen, z.B. in der Kommune, mit Bürgerhaushalten, mit demokratischen Verhältnissen in den Betrieben..u.v.m.

Ich hoffe, das ist weniger rätselhaft es gibt mehr als schwarz - weiß.

<<<<

 

Ich meine zu erkennen, daß Sie für mehr direkte Demokratie plädieren. Die ist allerdings in Deutschland auf kommunaler Ebene durchaus gegeben.

 

Auf betrieblicher Ebene wird es schwieriger. Da sollten Sie sich vielleicht auch einmal mit Ihrem Klempner- oder Dachdeckermeister unterhalten.

 

Großkonzerne sollten allerdings meiner Ansicht nach demokratisch kontrolliert sein. Schließlich handelt es sich um Machtfaktoren.

Möbius
Macron hat sich meinen Respekt erworben

Aus meiner Sicht kein Mann der kleinen Leute, überheblich abgehoben und arrogant - ein Neoliberaler, kein „Sozialdemokrat“, als der er immer wieder bezeichnet wurde. Mir wäre Le Pen lieber gewesen, vor allem wegen ihres guten Verhältnisses zu Moskau aber auch weil sie die arbeitende Bevölkerung nicht vergisst. 
 

Doch Macron ist konziliant, geschmeidig und ein pragmatischer Realist. Er ist der einzige in der EU der glaubhaft den Gesprächsfaden nach Moskau aufrecht erhält, der weiß das man irgendwann wieder miteinander wird auskommen müssen. 
 

Wer da nun unter ihm Premier wird ist mir eigentlich egal. Je Linker desto besser! Die Franzosen haben die teutonische Hegemonie in der EU schon ziemlich satt. Frankreich schickt sich an, Deutschland in vielen Bereichen zu überholen. 
 

Macrons Forderung nach einer „EU-Rüstungsindustrie“ aber sind nicht selbstlos. Mit Verärgerung nimmt man zur Kenntnis das enge Partner wie die Deutschen nur noch Militärgerät in USA bestellen wollen.