Absprungblöcke stehen in einem Freibad am Rand des leeren Beckens.

Ihre Meinung zu Freibäder kämpfen mit Personalmangel

Einen Tag pro Woche schließen, weil es nicht genügend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt: Vielen Freibädern bleibt in diesem Jahr keine andere Möglichkeit. Einige könnten bald ganz schließen müssen. Von Céline Kuklik.

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90 Kommentare

Kommentare

unbutu77
Viel Kinder können nicht mehr schwimmen....

...wen wundert das? Personalmangel ist das eine, Vernachlässigung der Infrastruktur der  Bäder die 50 Jahre und mehr auf dem Buckel haben das andere-

Der Trend geht zum eigenen Pool in dem wird zwar nur geplanscht aber wer will schon schwimmen....

Das Schulschwimmen fällt vielerorts aus weil es keine Lehrerinnen gibt die Schwimmunterricht erteilen dürfen....

 

Account gelöscht
Personalmangel

Ja das ist ein bekanntes Problem, auch das Schwimmbad im Nachbarort sucht händeringend eine Fachkraft für Bäderbetriebe. Man hat um überhaupt öffnen zu können, den in Rente gegangenen Bademeister für 2 Tage in der Woche gebeten wieder aus zuhelfen.

Ob es nur an den Gehälter liegt sei dahin gestellt, 2800 € brutto plus Zulagen. Im Winter keine Tätigkeit. Viele wollen sich das nicht antun, wenn man von Badegästen verbal angegriffen wird und Abends Massen von liegen gelassenen Müll wegräumen muss. 

Für die im Beitrag erwähnte Software fehlt den meisten Gemeinden das Geld, deshalb die Eintrittspreise erhöhen würde zu einem mittleren Aufstand führen.

 

kommtdaher

Hier geht es um die Überprüfung der chemischen Konzentration von Chlor und einigen Bakterienkulturen. Es dürfte ausgebildete Chemiker mit Laborerfahrung geben, die mit Hilfe eines Reagenzglases unter Anwendung erlernter Methoden die Fragestellung zu beantworten wissen, auch wenn Ihnen die Zusatzausbildung zur Badefachkraft fehlt. Die ganze Thematik verwundert. Hat man es denn schon mit EU weiten Auschreibungen versucht?

Mika D
Bitte nicht schließen

Freibäder sind arg gebeutelt, Energiekosten, Saisonale Modalitäten, Personal.. dabei wirklich erhaltenswert, gesundheitsfördernd, Erholung, Wellness, Sport. 

In der Pandemie eine Draußen- Oase.

Ausbau, Aufbau, Unterstützung nötig.

 

 

Account gelöscht
@08:43 Uhr von Mika D

Freibäder sind arg gebeutelt, Energiekosten, Saisonale Modalitäten, Personal.. dabei wirklich erhaltenswert, gesundheitsfördernd, Erholung, Wellness, Sport. 

In der Pandemie eine Draußen- Oase.

Da gebe ich Ihnen Recht!

Ausbau, Aufbau, Unterstützung nötig.

Ausbau für das Freibad bei uns, Investition eine halbe Million Euro! Man hat den Eintrittspreis um 1 Euro erhöht, auch wegen Energiekosten, das Geschrei hätten sie hören sollen. 

 

 

 

ich1961
08:38 Uhr von unbutu77   /…

08:38 Uhr von unbutu77

 

//Der Trend geht zum eigenen Pool in dem wird zwar nur geplanscht aber wer will schon schwimmen....//

 

Da sprechen Sie ein Thema an. Wenn schon ein eigener Pool, dann ist das doch eine sehr gute Möglichkeit, dem/den Kind/ern schwimmen selber beizubringen.

Das haben mein Mann und ich mit den Kindern und unserem Enkelkind auch gemacht.

Aber das "kostet" ja Zeit. Erst die "Trockenübungen", dann im Wasser üben und danach die Schwimmprüfungen bei einem Bademeister, da fahren manche dann ihre Kinder lieber durch die Gegend.

 

 

 

Account gelöscht
@08:40 Uhr von kommtdaher

Hier geht es um die Überprüfung der chemischen Konzentration von Chlor und einigen Bakterienkulturen. Es dürfte ausgebildete Chemiker mit Laborerfahrung geben, die mit Hilfe eines Reagenzglases unter Anwendung erlernter Methoden die Fragestellung zu beantworten wissen, auch wenn Ihnen die Zusatzausbildung zur Badefachkraft fehlt. Die ganze Thematik verwundert. Hat man es denn schon mit EU weiten Auschreibungen versucht?

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Nein nicht nur um Überprüfung vom Wasserzustand, auch die Badeaufsicht gehört dazu. Soll das der Chemiker auch tun?

 

Werdaswissenwill

2 Jahre Corona haben so manchem Beruf die Lukrativität genommen! Jetzt kommen die Energiepreise on top dazu! Da werden noch so manche Bäder schließen ,das nicht nur wegen Personalmangel! Wer möchte bei diesen Aussichten dort eine Ausbildung anfangen! Das Entlassene Personal von früher hat sich umorientiert Verständlicherweise. 

Sternenkind
@08:39 Uhr von V8forever

Ja das ist ein bekanntes Problem, auch das Schwimmbad im Nachbarort sucht händeringend eine Fachkraft für Bäderbetriebe. Man hat um überhaupt öffnen zu können, den in Rente gegangenen Bademeister für 2 Tage in der Woche gebeten wieder aus zuhelfen.

Ob es nur an den Gehälter liegt sei dahin gestellt, 2800 € brutto plus Zulagen. Im Winter keine Tätigkeit. Viele wollen sich das nicht antun, wenn man von Badegästen verbal angegriffen wird und Abends Massen von liegen gelassenen Müll wegräumen muss. 

Für die im Beitrag erwähnte Software fehlt den meisten Gemeinden das Geld, deshalb die Eintrittspreise erhöhen würde zu einem mittleren Aufstand führen.

 

 

sonnenbogen

die Frau kann doch bestimmt ehrenamtlich Mittwochs aushelfen.... und fuer die andere Arbeitszeiten kann der Lohn entsprechend erhoeht werden ...

Aber so ein Laden sollte man lieber schliessen, was passiert falls Se sich ein Bein bricht und 6 Wochen ausfaellt ....etc etc etc?

Menschen 123xyz
Oh, das hatte ich nicht

gedacht. Beim Spazierengehen hatte ich ein Schild gesehen, dass das Freibad jemanden fürs Kinderschwimmen sucht. Nie hätte ich geglaubt, dass Bademeister ein unattraktiver Beruf sein könnte. Ich finde es einen tollen Beruf. Wochenendarbeit, dafür andere Tage frei - ist doch prima, da ist es leer wenn man Ausflüge macht oder einkauft, man hat keine Probleme Arzttermine wahrzunehmen. Frische Luft, Menschen, was zu bestimmen haben, Verantwortung tragen, anderen helfen, Kindern was beibringen....Müll wegräumen und Pflege der Anlage finde ich nicht schlimm, es gibt ja Handschuhe und Gerät. Bei Freibad im Winter frei. Prima Skiurlaub oder schön Zeit für Wohnungsrenovierung etc. Also liegt es an der Bezahlung? Das wäre blöd. Wenn es tatsächlich aber so häufig gewaltbereite Kunden gibt, ist das ein No-Go für den Beruf und normale Kunden. Da müssten ja Wachdienste oder Polizei mit anwesend sein. Der Spaß in Freibädern beruht aber wesentlich auf der unbeschwerten Freude, die dann fehlt. 

sonnenbogen
@09:28 Uhr von V8forever

Hier geht es um die Überprüfung der chemischen Konzentration von Chlor und einigen Bakterienkulturen. Es dürfte ausgebildete Chemiker mit Laborerfahrung geben, die mit Hilfe eines Reagenzglases unter Anwendung erlernter Methoden die Fragestellung zu beantworten wissen, auch wenn Ihnen die Zusatzausbildung zur Badefachkraft fehlt. Die ganze Thematik verwundert. Hat man es denn schon mit EU weiten Auschreibungen versucht?

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Nein nicht nur um Überprüfung vom Wasserzustand, auch die Badeaufsicht gehört dazu. Soll das der Chemiker auch tun?

Dafuer gibt es laut Artikel angeblich genug anderes Personal...

 

 

Tada
08:38 Uhr von unbutu77

 

"Viele Kinder können nicht mehr schwimmen...."

....

 

Das dürfte ein weiterer Faktor sein: Wer nicht schwimmen kann, der wird sich nicht zum Bademeister ausbilden lassen.

 

Ich habe die Schulen meiner Kinder danach ausgesucht, in es dort Schwimm-AGs gibt. Aus persönlichen Gründen, weil ich schon als Kind oft Rückenschmerzen und früh Hexenschüsse hatte.

 

In der weiterführenden Schule konnten früher auch Jugendliche ihren Rettungsschwimmer machen. Das ist lange vorbei. Jetzt dürfen nur noch 5. und 6. Klassen wenigstens ihre Abzeichen machen. Aber um an der AG teilzunehmen müssen die Kinder bereits schwimmen können. 

 

Wer im Grundschulalter keine Bronze gemacht hat, der hat es später schwerer.

Der darf an vielen Freizeitaktivitäten am Wasser nicht teilnehmen (wenn zum Beispiel auf Klassenfahrt Kanus ausgeliehen werden und ähnliches.)

Tada
09:36 Uhr von Menschen 123xyz

 

"Nie hätte ich geglaubt, dass Bademeister ein unattraktiver Beruf sein könnte. Ich finde es einen tollen Beruf. Wochenendarbeit, dafür andere Tage frei - ist doch prima, da ist es leer wenn man Ausflüge macht oder einkauft"

...

 

Ist das Satire? Es ist eine sehr merkwürdige Argumentation.

Wenn Partner, Familie und Freunde arbeiten hat man frei und wenn sie frei haben dann muss man arbeiten.

Und die Ausflüge kann man immer alleine machen.

Kaneel
Fachkraft für Bäderbetriebe

Es wäre sehr bitter, wenn Schwimmbäder aufgrund von Personalmangel komplett schließen müssten, gehören diese doch für viele Menschen zur Grundversorgung dazu. Vielleicht könnte eine bessere Bezahlung Menschen dazu animieren den Beruf Fachkraft für Bäderbetriebe zu erlernen.

Möglicherweise ist dieses Berufsbild bei jungen Menschen auch nicht ausreichend bekannt. Oder diese halten sich zurück, weil sie diesen Beruf für nicht krisensicher halten.

Bereits vor der Pandemie stand die Finanzierbarkeit und das Fortbestehen von Bädern aufgrund der hohen Energiekosten immer wieder zur Debatte. Von daher sind dies verständliche Bedenken.

Die Arbeitszeiten sind zweifellos nicht für jeden attraktiv. Aber warum ist dies bei den Aufsichtskräften anscheinend nicht das Problem, bei den Fachkräften aber schon?

Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass es möglich ist Menschen für diese Tätigkeit zu begeistern, wenn sich Städte und Kommunen dafür einsetzen die Bäder verlässlich zu erhalten.

Vector-cal.45
@09:36 Uhr von Menschen 123xyz

gedacht. Beim Spazierengehen hatte ich ein Schild gesehen, dass das Freibad jemanden fürs Kinderschwimmen sucht. […] Wochenendarbeit, dafür andere Tage frei - ist doch prima, da ist es leer wenn man Ausflüge macht oder einkauft, man hat keine Probleme Arzttermine wahrzunehmen. Frische Luft, Menschen, was zu bestimmen haben, Verantwortung tragen, anderen helfen, Kindern was beibringen....Müll wegräumen und Pflege der Anlage finde ich nicht schlimm, es gibt ja Handschuhe und Gerät. Bei Freibad im Winter frei. Prima Skiurlaub oder schön Zeit für Wohnungsrenovierung etc. Also liegt es an der Bezahlung? Das wäre blöd.

[…]

 

 

Permanente Wochenendarbeit ist völlig zurecht äußerst unbeliebt. Sehr schlecht vereinbar mit der Familie. Aber auch für Kinderlose nachteilig für ihre Freizeitgestaltung mit dem Partner / Freundeskreis. Und die Bezahlung ist natürlich unterirdisch, gerade angesichts der Verantwortung. Bei jedem Badeunfall wird geprüft, ob man nicht irgendwie Mitschuld hat usw.

 

 

Menschen 123xyz
Schwimmen

lernen für Kinder ist eine notwendige Grundlage, am Besten zwischen 5 und 7. Wird das vorenthalten fehlt ein entscheidender Spaß-Bewegungs-Gesundheits-Sozialisationsfaktor fürs ganze Leben. Ich persönlich habe nur Fahrtenschwimmer gemacht, bin aber früher bis als junge Erwachsene viel im Freibad gewesen. Würde gerne gehen, aber die Leute die hier wohnen sind bösmäulig und außerdem werde ich regelmäßig nachts von mehreren Leuten belästigt und weiß nicht wer das ist. Darum gehe ich nicht mehr ins FB. Heute ist Sonntag und es ist warm, zu früheren Zeiten hörte ich da bereits Freibadgeschrei. Fällt mir auf, das habe ich dieses Jahr noch gar nicht gehört und auch keinen vollen Parkplatz und Wegesrand gesehen. Auf hat es aber. Mmh? Muß mich mal erkundigen was das los ist. Ich gehe jetzt seltener schwimmen nur im Urlaub oder bei Ausflügen.

schokoschnauzer
In den 60 er Jahren die Sommerferien im

Schwimmbad verbracht. Alle Schwimmscheine gemacht und Spass mit Bewegung verbunden. Heute geht dies nicht mehr so einfach. Für die Kinder, die mit ihren Eltern die Ferien am Meer/See verbringen dürfen, ist es nicht mehr so bedeutend. Da eine Gesellschaft mit ihrer Politik Schwerpunkte, Werte und Richtungen für die Gesellschaft setzt, halte ich ein Freibad nach wie vor für verbindend und sehr wichtig. Da sollten politische und monetäre Prioritäten gesetzt werden. Ich halte das langsame verschwinden der Bäder aus den genannten Gründen für eine gesellschaftliche Bankrott Erklärung. 

Menschen 123xyz
@09:42 Uhr von Tada

 

"Nie hätte ich geglaubt, dass Bademeister ein unattraktiver Beruf sein könnte. Ich finde es einen tollen Beruf. Wochenendarbeit, dafür andere Tage frei - ist doch prima, da ist es leer wenn man Ausflüge macht oder einkauft"

...

 

Ist das Satire? Es ist eine sehr merkwürdige Argumentation.

Wenn Partner, Familie und Freunde arbeiten hat man frei und wenn sie frei haben dann muss man arbeiten.

Und die Ausflüge kann man immer alleine machen.

Dafür weniger Probleme mit der Kinderbetreuung. Winter frei, wenn nicht gibt's Urlaub. Ich finde es wirklich nicht so schlimm. Da finde ich Berufe mit nächtlichen Wechselschichten oder Arbeit sehr früh oder sehr spät viel schlimmer, oder eintönige Fabrikarbeit, Arbeit bei der man eingesperrt ist ohne Tageslicht....Man muß allerdings gesund sein für diesen Beruf.

Werdaswissenwill

Wer möchte das seine Kinder Schwimmen können kümmert sich auch darum! Verlässt sich nicht nur auf Schulen! Meine Eltern haben es mir beigebracht !Wir haben es unseren Kindern beigebracht! Es ist die Eigenverantwortung die verloren gegangen ist. Ich habe jemanden vor dem ertrinken Retten können und diese Erfahrung bei der Panik in den Augen des in Not geratenen zu sehen, wollte ich meinen Kindern immer ersparen. Wie oft ich im Urlaub Kinder sehe die ins Meer rennen bei einer Strömung wo selbst geübte Schwimmer ordentlich zu rudern haben um innerhalb der nächsten hundert Meter an Land zu kommen, zeigt doch das die Eltern die Gefahr nicht realisieren, oder gar Ignorieren! Aber wenn es passiert wird auf die Schule usw usw geschimpft oder gar die Schuld geschoben.

werner1955
@10:00 Uhr von Giselbert

dass nicht genug  Gehalt gezahlt wird

Logisch.

Sind doch viele Nutzer nicht bereit die durch Ihr Aktivität verursachten Kosten selbst zu tragen.

joe70
Warum Personalmangel?

Weil durch wettbewerbsverzerrende jahrelang geförderte Billiglöhnerei und Ausgliederung in Dtl. hauptsächlich nur noch Arbeiten getätigt werden, die wenige private Kassen füllen, Großindustrie, Tourismus, etc.. Diese leben dann über alle Verhältnisse.

Nelke785
@10:00 Uhr von Giselbert

Nicht genug, dass die angenehmen Temperaturen schon dem Energiesparwahn zum Opfer gefallen sind ...

jetzt sind die Kommunen noch nicht mal in der Lage die Schwimmbäder ganzwöchig am Laufen zu halten. Manche müssen sogar gleich ganz schließen. Personalmangel ist für mich hier ein anderes Wort dafür, dass nicht genug  Gehalt gezahlt wird und man nicht bereit ist Geld für das Allgemeinwohl auszugeben.

———————

Da stimme ich Ihnen zu. 

Schwimmen ist wichtig um die Gesundheit zu erhalten und sollte unbedingt staatlich gefördert werden. 



Der Beruf erinnert mich an den Pflegeberuf. Beide Berufe erfahren wenig Anerkennung und werden vernachlässigt und sind sie doch so wichtig. 

 

 

Kaneel
09:26 Uhr von ich1961

Meine Eltern haben uns Kinder mit dem Element Wasser vertraut gemacht – in erster Linie in den Urlauben im Hallenbad oder Freibad mit Schwimmflügeln bzw. Schwimmreifen ausgestattet.

Im Grundschulalter haben wir dann alle unseren Frei- und Fahrtenschwimmer im Anschluss an entsprechende Schwimmkurse gemacht. Dafür mussten wir mit dem Auto zum mehrere Kilometer entfernt gelegenen Hallenbad gebracht werden.

Das hätten meine Eltern nicht übernehmen können, schon gar nicht, da bei einem Teil selbst Angst vor dem tiefen Wasser bestand. So habe ich damals in den Kursen auch tief und weit tauchen geübt, über das Schwimmen hinaus für mich ein wichtiger Bestandteil im Umgang mit dem Element Wasser.

Vieles habe ich in Vereinen außerhalb meines Elternhauses gelernt, da meine Eltern keine Universalgenies waren. Gelegentlich gewinne ich den Eindruck, Eltern, die ihre Kinder nicht in allen Bereichen wie Schule, Sport und Musik selbst unterrichten können seien Vollversager.

das ding
Raketenwissenschaft?

Neben lausiger Bezahlung gibts noch ein anderes, ein generelles Problem: Ueberqualifizierung wird zur Normalqualifizierung. Normierung, die talentierte Querseinsteiger ohne hohe Schulbildung ignoriert. Man sollte also mal das Anforderungsnadeloehr ueberrpruefen - in Deutschland wird vieles an Anforderungen nicht nur aus Gruenden der echten Kompetenz hochgeschraubt. Sondern viele wollen ebenfalls eine Scheibe vom Geldkuchen. Viele wollen sich abheben und sind eingebildet. Das alles treibt die verlangte Ausbildungsqualitaet direkt und indirekt  in's Absurde. Wer die Muehle durchgemacht hat, ist Meister, und der muss seinen Status verteidigen und weiss es natuerlich immer besser. Besser als Gott allemal.

Im Schwimmbad aufpassen, die Anlagen bedienen und Rettungsschwimmer sein - das scheint wohl eine Raketenwissenschaft zu sein.

Mika D
Geld für Allgemeinwohl

Mehr Werbung, mehr Attraktion, Sport zieht junge Leute an, da ist es noch sogar vorteilhaft in der Freizeit zu arbeiten, vielleicht studienbegleitend oder als Job zusätzlich.

Hier müssen Kommunen und Betreiber sich mehr engagieren auch mit attraktiven Partnern wie Beachvolleyball, Minigolf, Pommesbude etc. In Kooperation.

 

 

 

tagesschlau2012

Das ist jedoch kein rein saarländisches Problem: Vor allem in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und den östlichen Bundesländern mussten schon Bäder schließen, weil sie kein Personal fanden....

#

#

Warum sollte jemand eine schlecht bezahlte Arbeit annehmen bei der besonders am Wochenende und Feiertage Hochbetrieb ist, wenn man für minimal weniger Geld selbst faul im Schwimmbad liegen kann?

 

Anderes1961
@08:39 Uhr von V8forever

Ja das ist ein bekanntes Problem, auch das Schwimmbad im Nachbarort sucht händeringend eine Fachkraft für Bäderbetriebe. Man hat um überhaupt öffnen zu können, den in Rente gegangenen Bademeister für 2 Tage in der Woche gebeten wieder aus zuhelfen.

Ob es nur an den Gehälter liegt sei dahin gestellt, 2800 € brutto plus Zulagen. Im Winter keine Tätigkeit. [...]

 

Nein, ein Schwimmmeister hat im Winter nicht frei. In Städten und Gemeinden, wo es neben dem Freibad auch ein Hallenbad gibt, arbeitet er dann auch im Hallenbad. Da, wo es nur Freibäder gibt, wird er im Winter zum Hausmeister, denn Freibäder müssen neben der regelmäßigen Wartung eben auch durch größere Wartungsmaßnahmen gepflegt werden, das geschieht dann im Winter, Reparaturen müssen ausgeführt werden, die Anlage insgesamt auch im Winter gepflegt werden, usw. Außerdem werden die Schwimmmeister gegebenenfalls im Winter im Bauhof oder als Schulhausmeister eingesetzt.

Nelke785
@10:10 Uhr von Menschen 123xyz

 

"Nie hätte ich geglaubt, dass Bademeister ein unattraktiver Beruf sein könnte. Ich finde es einen tollen Beruf.

 

Ist das Satire? Es ist eine sehr merkwürdige Argumentation.

Wenn Partner, Familie und Freunde arbeiten hat man frei und wenn sie frei haben dann muss man arbeiten.

Und die Ausflüge kann man immer alleine machen.

Dafür weniger Probleme mit der Kinderbetreuung. Winter frei, wenn nicht gibt's Urlaub. Ich finde es wirklich nicht so schlimm. Da finde ich Berufe mit nächtlichen Wechselschichten oder Arbeit sehr früh oder sehr spät viel schlimmer, oder eintönige Fabrikarbeit, Arbeit bei der man eingesperrt ist ohne Tageslicht....Man muß allerdings gesund sein für diesen Beruf.

———————

Ich finde den Beruf auch nicht so schlecht. Je nach Wetterlage kann man als Bademeister eine ruhige Schicht an der frischen Luft schieben. Das dürften viele Tage sein. Trotzdem sollte er aufgrund des Schichtdienstes und der Verantwortung besser bezahlt werden.

 

Dr. Cat
@10:03 Uhr von schokoschnauzer

Schwimmbad verbracht. Alle Schwimmscheine gemacht und Spass mit Bewegung verbunden. Heute geht dies nicht mehr so einfach. Für die Kinder, die mit ihren Eltern die Ferien am Meer/See verbringen dürfen, ist es nicht mehr so bedeutend. Da eine Gesellschaft mit ihrer Politik Schwerpunkte, Werte und Richtungen für die Gesellschaft setzt, halte ich ein Freibad nach wie vor für verbindend und sehr wichtig. Da sollten politische und monetäre Prioritäten gesetzt werden. Ich halte das langsame verschwinden der Bäder aus den genannten Gründen für eine gesellschaftliche Bankrott Erklärung. 

Die meisten Frei- und Hallenbäder werden auch geschlossen, weil meisten der Gemeinde oder dem Kreis das Geld fehlt und Überschuldet sind . Zur Gesellschaft spare ich mir ein Kommentar. 

 

tagesschlau2012
@10:11 Uhr von werner1955

dass nicht genug  Gehalt gezahlt wird

Logisch.

Sind doch viele Nutzer nicht bereit die durch Ihr Aktivität verursachten Kosten selbst zu tragen.

Warum werden dann Eintrittskarten für die Oper teils mit mehreren hundert Euro von den Städten bezuschusst?

Können die Reichen und Schönen sich Ihr vergnügen nicht selbst leisten?

Die Bürger zudem auch Kinder gehören haben ein Recht auf minimale Freizeitmöglichkeiten in Ihrer Stadt, dazu gehört auch ein oder mehrere Schwimmbäder. 

Auch dafür zahlen die Bürger Steuern.

Anderes1961
@10:19 Uhr von das ding

Neben lausiger Bezahlung gibts noch ein anderes, ein generelles Problem: Ueberqualifizierung wird zur Normalqualifizierung. Normierung, die talentierte Querseinsteiger ohne hohe Schulbildung ignoriert. Man sollte also mal das Anforderungsnadeloehr ueberrpruefen - in Deutschland wird vieles an Anforderungen nicht nur aus Gruenden der echten Kompetenz hochgeschraubt. Sondern viele wollen ebenfalls eine Scheibe vom Geldkuchen. Viele wollen sich abheben und sind eingebildet. Das alles treibt die verlangte Ausbildungsqualitaet direkt und indirekt  in's Absurde. Wer die Muehle durchgemacht hat, ist Meister, und der muss seinen Status verteidigen und weiss es natuerlich immer besser. Besser als Gott allemal.

Im Schwimmbad aufpassen, die Anlagen bedienen und Rettungsschwimmer sein - das scheint wohl eine Raketenwissenschaft zu sein.

 

Vor diesem Post hätten Sie sich besser mal selbst über das Anforderungsprofil informieren sollen. Können Sie nachholen, hier:

 

"https://tinyurl.com/2p9cmcr8"

Dr. Cat
@10:09 Uhr von Giselbert

Bei anständiger Bezahlung bekäme man auch junge Menschen aus Inland. Mit solchen Aktionen wird nur das Lohndumping gefördert.

Die aus dem Ausland angeworben müssen ja auch in Deutschland leben, von dem Gehalt. Wenn Sie merken, das es nicht langt gehen diese auch wieder . 

 

Account gelöscht
Personalmangel auch wegen Covid

Ist es ein Wunder? In den letzten zwei Jahren haben sich viele Menschen in den wegen der Lockdowns schwer getroffenen Branchen einen neuen Job gesucht, der jetzt aufgrund der noch nicht ausgestandenen Lage natürlich viel sicherer und manchmal sogar lukrativer ist!

Wenn man dann auch noch die Herbst-Wahrsagereien von Panikminister Lauterbach berücksichtigt, vergeht einem doch auch die Lust, in den alten Job zurückkehren zu wollen!

harry_up
@09:26 Uhr von ich1961

08:38 Uhr von unbutu77

 

//Der Trend geht zum eigenen Pool in dem wird zwar nur geplanscht aber wer will schon schwimmen....//

 

Da sprechen Sie ein Thema an. Wenn schon ein eigener Pool, dann ist das doch eine sehr gute Möglichkeit, dem/den Kind/ern schwimmen selber beizubringen.

Das haben mein Mann und ich mit den Kindern und unserem Enkelkind auch gemacht.

Aber das "kostet" ja Zeit. Erst die "Trockenübungen", dann im Wasser üben und danach die Schwimmprüfungen bei einem Bademeister, da fahren manche dann ihre Kinder lieber durch die Gegend.

 

 

Das seh ich ganz ähnlich.

Warum haben Eltern oder Großeltern, andere Verwandte der Freunde Zeit, Kinder zu einem oft weit entfernten Schwimmbad zu fahren, haben aber nicht die Zeit, den Kindern selber das Schwimmen beizubringen, vorausgesetzt, sie beherrschen diese Art der Fortbewegung im Wasser selber?

 

Schwimmen lernen/lehren ist doch keine Zauberei.

nie wieder spd
@ 10:06 Uhr von Giselbert

Da haben wir doch schon die Wurzel des Übels. Ich würde es aber passender Formulieren, anstatt "keine üppige Bezahlung" wäre hier "schlechte Bezahlung" passender.

Eben! Und dass die daraus resultierende Rente auch nur als schlecht bezeichnet werden muss, sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. 

harry_up
@10:20 Uhr von tagesschlau2012

Das ist jedoch kein rein saarländisches Problem: Vor allem in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und den östlichen Bundesländern mussten schon Bäder schließen, weil sie kein Personal fanden....

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Warum sollte jemand eine schlecht bezahlte Arbeit annehmen bei der besonders am Wochenende und Feiertage Hochbetrieb ist, wenn man für minimal weniger Geld selbst faul im Schwimmbad liegen kann?

 

 

Vielleicht, weil solche Arbeit manchen Menschen einfach Spaß macht, wenn Sie verstehen...

Sowas soll es tatsächlich geben.

 

Kaneel
09:58 Uhr von Vector-cal.45

Permanente Wochenendarbeit ist völlig zurecht äußerst unbeliebt. Sehr schlecht vereinbar mit der Familie. Aber auch für Kinderlose nachteilig für ihre Freizeitgestaltung mit dem Partner / Freundeskreis. Und die Bezahlung ist natürlich unterirdisch, gerade angesichts der Verantwortung. Bei jedem Badeunfall wird geprüft, ob man nicht irgendwie Mitschuld hat usw.

 

Es gibt etliche Bereiche in denen Menschen Wochenendarbeit verrichten – andernfalls könnten wir hier gerade gar nicht kommentieren. Ich kenne Wochenendarbeit auch und war dann gelegentlich etwas irritiert, wenn im Radio auf „endlich Wochenende“ eingestimmt wurde, obwohl doch so viele Menschen am Wochenende arbeiten, im Einzelhandel, im ÖPNV, im Tourismus, in der Pflege, in Gaststätten, in der Produktion, im Bereich Transport und Logistik, in Freizeit- und Kultureinrichtungen, beim Radio und Fernsehen, etc.

 

Anderes1961
Mehr Öffentlichkeitsarbeit

 

Daß mehr Öffentlichkeitsarbeit für den Beruf des Schwimmmeisters sehr dringend erforderlich wäre, merkt man auch an dem einen oder anderen Beitrag hier im Forum. Statt sich per Suchmaschine mal schlau zu machen was ein/e Schwimmmeister:in können muß und welche Soft skills erforderlich sind, werden einfach Bauchgefühlfakten rausgehauen. Von "muß man nicht viel können" bis "hat im Winter frei."

 

Einerseits amüsant, andererseits traurig, weil man sich nicht informiert, bevor man einen Kommentar abgibt.

ich1961
10:19 Uhr von Kaneel   Sehen…

10:19 Uhr von Kaneel

 

Sehen Sie, so unterschiedlich ist das. Ich hatte nie einen Führerschein und mein Mann hat Schichtarbeit gehabt und war eher selten zu Hause, um die Kinder "durch die Gegend zu fahren". Und weil die Busse (auf dem Land) nun mal nicht oder eben auch nur sporadisch gefahren sind, gab es diese Möglichkeit auch nicht. Und wenn wir irgend wann mal ein Urenkelchen haben und ich noch "fit bin", dann würde ich auch da gerne beim schwimmen lernen helfen.

 

//Gelegentlich gewinne ich den Eindruck, Eltern, die ihre Kinder nicht in allen Bereichen wie Schule, Sport und Musik selbst unterrichten können seien Vollversager.//

 

Oh nein, ich bin auch nur durch die oben genannten Umstände "zur Schwimmlehrerin" geworden. Und alles

kann niemand. ;-))

 

 

nie wieder spd
@ 10:19 Uhr von das ding

Im Schwimmbad aufpassen, die Anlagen bedienen und Rettungsschwimmer sein - das scheint wohl eine Raketenwissenschaft zu sein.

Ob Schwimmmeisterin oder andere Lehrberufe besonders anspruchsvolle Berufe sind, kann ich nicht beurteilen. 

Doch welchen Grund gibt es denn Ihrer Meinung nach, Menschen, die irgendetwas arbeiten, schlecht zu bezahlen und damit auch zu einer schlechten Rente zu verurteilen? 

Vielleicht weil die Menschen, die tatsächlich eine anspruchsvolle Ausbildung absolvieren durften, sich die Arroganz der Besserverdienenden leisten können, zu glauben, auch in allen anderen Lebenslagen besser zu sein?

derkleineBürger
@10:30 Uhr von tagesschlau2012

"

Warum werden dann Eintrittskarten für die Oper teils mit mehreren hundert Euro von den Städten bezuschusst?

Können die Reichen und Schönen sich Ihr vergnügen nicht selbst leisten?"

->

Lieber Opern bezuschussen als Schwimmbäder!

N 50m Becken kann ich mir auch im heimischen Garten bauen lassen.

Einmal die Woche einen zur Kontrolle der Wasserqualität kommen lassen und gut ist - der Gärtner kommt ja auch.

 

Aber ständig etliche Schauspieler und Sänger für 120min Unterhaltung in der Woche engagieren zu müssen, ist dann doch mit erheblichen logistischen Aufwand verbunden.

 

Menschen 123xyz
Ich z. B. hatte keine

Eltern die fähig waren mir etwas beizubringen wie Fahradfahren, Schwimmen. Wegen Konflikten und zerstörtem Urvertrauen. Aber sie konnten Gelegenheit dazu schaffen. Schwimmen lernte ich durch abgucken von einer gleichaltrigen Urlaubsfreundin die es gerade gelernt hatte. Tauchen von einer wenig älteren Schulfreundin im Spiel. Radfahren lehrte mich ein unbekanntes älteres Ehepaar, das beim Spazieren das Elend mit meinen Eltern beobachtet hatte. Gelegenheit reicht. Die gibts nur mit Schwimmbädern und freien Wegen. 

Anderes1961
@10:30 Uhr von tagesschlau2012

dass nicht genug  Gehalt gezahlt wird

Logisch.

Sind doch viele Nutzer nicht bereit die durch Ihr Aktivität verursachten Kosten selbst zu tragen.

Warum werden dann Eintrittskarten für die Oper teils mit mehreren hundert Euro von den Städten bezuschusst?

Können die Reichen und Schönen sich Ihr vergnügen nicht selbst leisten?

Die Bürger zudem auch Kinder gehören haben ein Recht auf minimale Freizeitmöglichkeiten in Ihrer Stadt, dazu gehört auch ein oder mehrere Schwimmbäder. 

Auch dafür zahlen die Bürger Steuern.

 

Und der Möglichkeit, auch mal eine Oper oder ein klassisches Konzert besuchen zu können. Das sollen sich eben nicht nur die Reichen und Schönen leisten können. Kultur und Bildung scheint für Sie nur was für die Reichen und Schönen zu sein, wer nur wenig Geld hat, braucht keine Kultur und Bildung, kann weg.

 

Auch ich als Rentner mit einer Rente gerade so über dem Existenzminimum gehe hin und wieder gerne mal in die Oper (zuletzt Akhnaten, in Bonn, war großartig) und auch ins Schwimmbad.

Nelke785
@09:26 Uhr von ich1961

08:38 Uhr von unbutu77

 

//Der Trend geht zum eigenen Pool in dem wird zwar nur geplanscht aber wer will schon schwimmen....//

 

Das haben mein Mann und ich mit den Kindern und unserem Enkelkind auch gemacht.

Aber das "kostet" ja Zeit. Erst die "Trockenübungen", dann im Wasser üben und danach die Schwimmprüfungen bei einem Bademeister, da fahren manche dann ihre Kinder lieber durch die Gegend.

—————————-

Oder zu den Großeltern.

Ist doch völlig egal, von wem die Kinder das schwimmen lernen, hauptsache sie können es. 

 

 

 

 

ich1961
10:19 Uhr von das ding   Zu…

10:19 Uhr von das ding

 

Zu Ihrem Kommentar fällt mir wirklich nicht viel ein, aber ich bin bei den meisten Berufen froh, das es da Vorgaben und anständige Ausbildungen  gibt.

 

//Im Schwimmbad aufpassen, die Anlagen bedienen und Rettungsschwimmer sein - das scheint wohl eine Raketenwissenschaft zu sein.//

 

Nein, eine "Raketenwissenschaft" ist das sicher nicht. Aber ein Ausbildungsberuf mit einem Abschluss. Und das sollte - nach meiner Meinung schon Standard sein - in diesem unserem Land.

 

 

Nettie
In Berufen in denen Fachkräftemangel herrscht müssen die

die „Pluspunkte“ stärker hervorgehoben werden

Und derer gibt es in dem des Schwimmeisters viele:

„Mit Menschen arbeiten, sich körperlich fit halten und das draußen an einem schönen Arbeitsplatz, das schätzen Schwimmmeister an dem Beruf, sagt der Leiter des Bereichs Aus- und Fortbildung bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen: "Vielen jungen Menschen ist gar nicht bewusst, dass das ein dreijähriger Ausbildungsberuf ist und man sich zum Meister fortbilden kann."

Technisches Wissen ist generell immer ein Vorteil. Weil es überall „anwendbar“ ist. Und vor allem: 

Man hat einen Beruf, in dem man anderen Menschen Freude bereitet. Und kann sich zudem sicher sein, dass man tatsächlich gebraucht wird.

„Deshalb spricht er sich dafür aus, dass Auszubildende in Schulen gehen und mit den Schülern ins Gespräch kommen.“

Sehr gute Idee. Hoffentlich wird sie auch erfolgreich umgesetzt.

Opa Klaus
@10:30 Uhr von tagesschlau2012

dass nicht genug  Gehalt gezahlt wird

Logisch.

Sind doch viele Nutzer nicht bereit die durch Ihr Aktivität verursachten Kosten selbst zu tragen.

Warum werden dann Eintrittskarten für die Oper teils mit mehreren hundert Euro von den Städten bezuschusst?

Können die Reichen und Schönen sich Ihr vergnügen nicht selbst leisten?

Die Bürger zudem auch Kinder gehören haben ein Recht auf minimale Freizeitmöglichkeiten in Ihrer Stadt, dazu gehört auch ein oder mehrere Schwimmbäder. 

Auch dafür zahlen die Bürger Steuern.

Was macht Sie glauben, dass nur die Reichen und Schönen, um Ihre Begrifflichkeiten zu verwenden, in die Oper gehen? Bitte diese Schublade wieder schließen, Sie könnten sich Kopfschütteln einhandeln. 

Kaneel
10:19 Uhr von Mika D

Mehr Werbung, mehr Attraktion,

Dazu gehört, dass sich auch manche Unternehmenskultur verändern muss um junge Menschen anzusprechen. In einem Artikel zum Thema fehlende Nachwuchskräfte im Handwerk, sagt ein Dachdeckermeister, der entgegen dem allgemeinen Trend alle Stellen besetzen kann:

"Dazu muss man aber erwähnen, dass wir vom ersten Tag an in den Schulen bei Berufsmessen präsent waren und immer schon im Betrieb eine freundlichere Unternehmenskultur gelebt haben, als wir beide sie in unseren Ausbildungsbetrieben erlebt haben" so Setz.

Und:

 "Für mich ist ganz klar: Wer als Betrieb jetzt an alten Konventionen festhält und sich nicht auf die Interessen der nächsten Generationen einlässt, wird in absehbarer Zeit das Nachsehen haben."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/energiewende-azubis-10…

schabernack
@10:19 Uhr von Kaneel

 

Meine Eltern haben uns Kinder mit dem Element Wasser vertraut gemacht …

 

Mein Vater konnte nicht schwimmen, und das hat meine Mutter genervt. Sie wollte nicht auch noch zwei Kinder Bleienten haben. Gut war allerdings, dass auch er gerne mit ins Freibad kam. Das war schon als Kleinkind jener «Vingster See». Ex-Baggerloch, bis heute Freibad der Stadt Köln.

 

Im Grundschulalter haben wir dann alle unseren Frei- und Fahrtenschwimmer im Anschluss an entsprechende Schwimmkurse gemacht.

 

Frei- bis Jugendschwimmer war dann im Hallenbad. So sehr gut kann ich nicht schwimmen, aber sicher. Nur Brust. Ich Trottel hatte in der Schule in der 11/1 Schwimmen gewählt. Bei Kraulen auf Zeit wäre ich fast ertrunken.

 

 

So habe ich damals in den Kursen auch tief und weit tauchen geübt, über das Schwimmen hinaus für mich ein wichtiger Bestandteil im Umgang mit dem Element Wasser.

 

Für mit Kindern ist der VS mega. Sie können Luftmatratzen mitnehmen. Man kann Schwimmwesten als Kanu-Tauglichkeit mit Kindern üben.

 

Nelke785
@10:33 Uhr von DB_EMD

Ist es ein Wunder? In den letzten zwei Jahren haben sich viele Menschen in den wegen der Lockdowns schwer getroffenen Branchen einen neuen Job gesucht, der jetzt aufgrund der noch nicht ausgestandenen Lage natürlich viel sicherer und manchmal sogar lukrativer ist!

Wenn man dann auch noch die Herbst-Wahrsagereien von Panikminister Lauterbach berücksichtigt, vergeht einem doch auch die Lust, in den alten Job zurückkehren zu wollen!

————————

Da gebe ich Ihnen Recht. 

 

Account gelöscht
Es gibt auch positive

Beispiele.Mein Freibad hier gleich um die Ecke bittet für Kinder und Eltern mehrmals im Jahr Attraktionen wie z.B. Zelt Übernachtung mit morgendlichen Frühstück an.Ist immer stark besucht.Als Nachtbar bekomme ich das immer gut mit.

das ding
@10:31 Uhr von Anderes1961

Vor diesem Post hätten Sie sich besser mal selbst über das Anforderungsprofil informieren sollen. Können Sie nachholen, hier:

 

"https://tinyurl.com/2p9cmcr8"

Danke. Bestaetigt mich. Dann haett ich geschrieben: Nichts Besonderes. Aufgeblasenes Profil mit einem Haufen Selbstverstaendlichkeiten.

Vector-cal.45
@10:00 Uhr von Giselbert

Nicht genug, dass die angenehmen Temperaturen schon dem Energiesparwahn zum Opfer gefallen sind ...

jetzt sind die Kommunen noch nicht mal in der Lage die Schwimmbäder ganzwöchig am Laufen zu halten. Manche müssen sogar gleich ganz schließen. Personalmangel ist für mich hier ein anderes Wort dafür, dass nicht genug  Gehalt gezahlt wird und man nicht bereit ist Geld für das Allgemeinwohl auszugeben.

 



Da kann ich Ihnen nicht widersprechen, ich habe den gleichen Eindruck. Die Kommunen haben scheinbar für überhaupt nichts mehr Geld.

Unsere Kids werden auch immer häufiger dazu herangezogen, den Müll aufzusammeln, den die Erwachsenen so gerne achtlos hinterlassen.

Das ganze nennt sich dann „sauberer Schulweg“, „sauberes (Ortsname)“, „sauberer Wald“, „saubere Landschaft“, usw.

Erst kürzlich wurde hier unser städtisches kleines Freibad auf lange Sicht geschlossen, da angeblich kein Geld für eine Sanierung/Modernisierung vorhanden ist.

Nelke785
@10:35 Uhr von harry_up

08:38 Uhr von unbutu77

 

//Der Trend geht zum eigenen Pool in dem wird zwar nur geplanscht aber wer will schon schwimmen....

Das haben mein Mann und ich mit den Kindern und unserem Enkelkind auch gemacht.

Aber das "kostet" ja Zeit. Erst die "Trockenübungen", dann im Wasser üben und danach die Schwimmprüfungen bei einem Bademeister, da fahren manche dann ihre Kinder lieber durch die Gegend.Das seh ich ganz ähnlich.

Warum haben Eltern oder Großeltern, andere Verwandte der Freunde Zeit, Kinder zu einem oft weit entfernten Schwimmbad zu fahren, haben aber nicht die Zeit, den Kindern selber das Schwimmen beizubringen, vorausgesetzt, sie beherrschen diese Art der Fortbewegung im Wasser selber?Schwimmen lernen/lehren ist doch keine Zauberei.

—————————Ich habe mir mit 5 das schwimmen selber beigebracht, von anderen Kindern abgeguckt. Meine Eltern saßen immer auf der Decke. Mutter Schwimmerin. Ich hätte ihre Hilfe nicht gewollt. Eher von Kindern, meinem großen Bruder. 

 

DerCarsten
Ein Sondervermögen...

... für öffentliche Bäder, Kultureinrichtungen, Schulen (!) und all die anderen sträflich vernachlässigten Dinge, die auf lange Sicht überlebenswichtig sind, steht wohl nicht zur Debatte? Im Gegensatz zur Bewaffnung kämen dann auch sicher all die Skeptiker aus ihren Löchern mit dem altbekannten "Wer soll das bezahlen?".

Sicher, einen neuen Bademeister schafft so etwas sicher nicht sofort, aber es wäre ein Zeichen - dass uns Leben und Zukunft wichtig ist.

Vector-cal.45
@10:41 Uhr von Kaneel

Permanente Wochenendarbeit ist völlig zurecht äußerst unbeliebt. Sehr schlecht vereinbar mit der Familie. Aber auch für Kinderlose nachteilig für ihre Freizeitgestaltung mit dem Partner / Freundeskreis. Und die Bezahlung ist natürlich unterirdisch, gerade angesichts der Verantwortung. Bei jedem Badeunfall wird geprüft, ob man nicht irgendwie Mitschuld hat usw.

 

Es gibt etliche Bereiche in denen Menschen Wochenendarbeit verrichten – andernfalls könnten wir hier gerade gar nicht kommentieren. Ich kenne Wochenendarbeit auch und war dann gelegentlich etwas irritiert, wenn im Radio auf „endlich Wochenende“ eingestimmt wurde, obwohl doch so viele Menschen am Wochenende arbeiten, im Einzelhandel, im ÖPNV, im Tourismus, in der Pflege, in Gaststätten, in der Produktion, im Bereich Transport und Logistik, in Freizeit- und Kultureinrichtungen, beim Radio und Fernsehen, etc.

 

Während meiner Arbeit in der Pflege hatte ich mindestens jedes 2. WE Dienst, weiß also schon, wovon ich spreche.

Account gelöscht
@10:03 Uhr von schokoschnauzer

Schwimmbad verbracht. Alle Schwimmscheine gemacht und Spass mit Bewegung verbunden. Heute geht dies nicht mehr so einfach. Für die Kinder, die mit ihren Eltern die Ferien am Meer/See verbringen dürfen, ist es nicht mehr so bedeutend. Da eine Gesellschaft mit ihrer Politik Schwerpunkte, Werte und Richtungen für die Gesellschaft setzt, halte ich ein Freibad nach wie vor für verbindend und sehr wichtig. Da sollten politische und monetäre Prioritäten gesetzt werden. Ich halte das langsame verschwinden der Bäder aus den genannten Gründen für eine gesellschaftliche Bankrott Erklärung. 

##

Auch ich habe in den 50ziger Jahren in den Sommerferien im heute noch vorhandenen Schwimmbad mein Freischwimmer gemacht.Brr, war das Wasser kalt,heute wird es erwärmt.

Und in der 6ten Schulklasse gab es 1Mal in der Woche Schwimm Unterricht.

 

tagesschlau2012
@10:38 Uhr von harry_up

Das ist jedoch kein rein saarländisches Problem: Vor allem in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und den östlichen Bundesländern mussten schon Bäder schließen, weil sie kein Personal fanden....

#

#

Warum sollte jemand eine schlecht bezahlte Arbeit annehmen bei der besonders am Wochenende und Feiertage Hochbetrieb ist, wenn man für minimal weniger Geld selbst faul im Schwimmbad liegen kann?

 

 

Vielleicht, weil solche Arbeit manchen Menschen einfach Spaß macht, wenn Sie verstehen...

Sowas soll es tatsächlich geben.

 

Haben Sie den Artikel nicht gelesen oder verstanden?

Es meldet sich niemand auf die offenen Stellen!

Scheint das es doch nicht soviel Menschen gibt, denen es Spaß macht wenig Geld zu verdienen.

ich1961
10:50 Uhr von Nelke785   /…

10:50 Uhr von Nelke785

 

//Oder zu den Großeltern.//

 

Das wieder sowas kommen musste, war klar. Aber nein, unsere Enkelin wurde nicht gefahren, die haben bei uns gewohnt.

 

 

 

 

 

Tada
Beruf. Am 110:10 Uhr von Werdaswissenwill

 

"Wer möchte das seine Kinder Schwimmen können kümmert sich auch darum! Verlässt sich nicht nur auf Schulen! "

....

 

Erstens: Was hat das mit dem Thema zu tun???Macht Seepferdchen aus jedem Kind einen Bademeister?

 

Zweitens: Sie haben nichts verstanden: wo kein Bademeister, da auch kein Schwimmunterricht.

 

Drittens: Es spart enorm Zeit und Fahrstunden (durch die Stadt oder quer durch die Botanik) wenn Kinder aus der Schule mit dem Bus zum Schwimmbad gebracht werden und dort qualifiziert unterrichtet werden. Ist gut für das Klima. ;-)

Ich habe bei meinen 2 Kindern mich selbst um den Seepferdchen -Kurs gekümmert, beim 3. habe ich es gelassen (obwohl ich nicht gearbeitet habe). Mit 3 Kindern stundenlang unterwegs zu sein, damit eins davon Seepferdchen bekommt. Ne! Mal abgesehen davon, dass die Zeiten des Kurses und der Schule der be nicht gepasst haben.

Das Seepferdchen hat die Schule bei dem 3. Kind prima hinbekommen. Wäre Corona nicht gewesen hätte das Kind die Grundschule mit Gold verlassen.

Vector-cal.45
@10:50 Uhr von Anderes1961

 

Warum werden dann Eintrittskarten für die Oper teils mit mehreren hundert Euro von den Städten bezuschusst?

Können die Reichen und Schönen sich Ihr vergnügen nicht selbst leisten?

Die Bürger zudem auch Kinder gehören haben ein Recht auf minimale Freizeitmöglichkeiten in Ihrer Stadt, dazu gehört auch ein oder mehrere Schwimmbäder. 

Auch dafür zahlen die Bürger Steuern.

 

Und der Möglichkeit, auch mal eine Oper oder ein klassisches Konzert besuchen zu können. […]

Auch ich als Rentner mit einer Rente gerade so über dem Existenzminimum gehe hin und wieder gerne mal in die Oper (zuletzt Akhnaten, in Bonn, war großartig) und auch ins Schwimmbad.



 

Dass gerade die Kinder eine möglichst nahegelegene Möglichkeit haben Schwimmen zu gehen, ist m. E. wichtiger, als dass Erwachsene sich stundenlang im Opernsaal den Hintern platt sitzen.

 

Wenn ich auf ein Konzert will, muss ich das bezahlen und es sollte völlig egal sein, ob Klassik oder Rock oder … . Warum werden da gewisse Sparten bevorzugt behandelt?

Miauzi

Wo bitte sollen Kommunen die nicht mal Geld haben ihre Schulen so halbweg instand zu setzen - die finanziellen Mittel haben -> Freinbäder zu betreiben geschweige denn sie zu modernisieren??

Ja aber in meiner Jugend...

..bla bla bla

--

Die "goldenen Zeiten" für Kleinstädte und Dörfer sind schon lange lange vorbei.

In den 60er und 70er Jahre gab es z.B. für den Bau von Abwasser-Systemen Fördermittel in Höhe von bis zu 90% der anfallenden Baukosten von "Vater Staat".

Damit sollte die schon damals einsetzede "Flucht vom Lande" verhindert bzw. gebremst werden - "das Leben auf dem Land attraktiver machen" nannte man dies.

Und ja - in der Zeit entstanden auch viel der Bäder die heute nicht mehr unterhalten werden können.

Das die finanziellen Mittel heute fehlen hat viele Ursachen - da reichen nicht mal 2000 Zeichen um diese nur ansatzweise aufzählen oder gar diskutieren zu können.

Ich sage mal was -> Gewerbesteuer

Grosse Firmen (z.B. Bayer-Konzern) "rechnen" sich künstlich arm um so nix zu zahlen

Anderes1961
@11:00 Uhr von das ding

Vor diesem Post hätten Sie sich besser mal selbst über das Anforderungsprofil informieren sollen. Können Sie nachholen, hier:

 

"https://tinyurl.com/2p9cmcr8"

Danke. Bestaetigt mich. Dann haett ich geschrieben: Nichts Besonderes. Aufgeblasenes Profil mit einem Haufen Selbstverstaendlichkeiten.

 

Sie wären für den Beruf des Schwimmmeisters auch gänzlich ungeeignet, da Ihnen schon mal die Kommunikationsfähigkeit fehlt, wie man an Ihrem Beitrag merkt.

 

tagesschlau2012
@10:50 Uhr von Anderes1961

 

 

Und der Möglichkeit, auch mal eine Oper oder ein klassisches Konzert besuchen zu können. Das sollen sich eben nicht nur die Reichen und Schönen leisten können. Kultur und Bildung scheint für Sie nur was für die Reichen und Schönen zu sein, wer nur wenig Geld hat, braucht keine Kultur und Bildung, kann weg.

 

Kulturveranstaltungen könnten Sie auch Online oder im TV verfolgen und genießen. An Eintrittskarten für die großen Opernstars kommen Sie ja gar nicht.

Wenn ich daran denke mit welcher Irrsinns Summen Pavarotti in die Frankfurter Oper gelockt wurde. Davon hätte man alle Schwimmbäder für ein Jahr kostenlos Öffnen können.

Aber Sie haben recht, die Kinder können ja Schwimmen auf YT ansehen.

 

Kaneel
10:35 Uhr von harry_up

Warum haben Eltern oder Großeltern, andere Verwandte der Freunde Zeit, Kinder zu einem oft weit entfernten Schwimmbad zu fahren, haben aber nicht die Zeit, den Kindern selber das Schwimmen beizubringen, vorausgesetzt, sie beherrschen diese Art der Fortbewegung im Wasser selber?

Schwimmen lernen/lehren ist doch keine Zauberei.

 

Nicht alle Eltern sind Alleskönner. Eine einigermaßen solide Ausbildung im Schwimmen, inklusive Tauchen, hätten diese mir nicht angedeihen können. Zudem fand ich es anspornend mich zum Langstreckentauchen zu überwinden, wenn es andere Kinder geschafft haben, sollte ich das ja wohl auch hinkriegen. ;-) Tief tauchen empfand ich damals überhaupt nicht als Problem, heute schon.

Und wenn das nächste öffentliche Schwimmbad eh 15 km entfernt liegt und man als Grundschulkind gefahren werden muss, was ist daran bloß so verkehrt dies in die Hände von Fachleuten zu geben? Ich schnall das irgendwie nicht.

ich1961
11:00 Uhr von das ding   Ich…

11:00 Uhr von das ding

 

Ich glaube nicht, das Sie auch nur ein Wort von dem gelesen (oder verstanden) haben, das da steht!

 

**....  Bademeister tragen eine hohe Verantwortung. Im Zweifel sind sie für das Überleben von Badegästen in Schwimm-, Erlebnis und Freibädern verantwortlich. Sie haben die Becken, in denen sich Schwimmer und Nichtschwimmer tummeln, immer ganz genau im Blick, um im Notfall eingreifen zu können.  ....**

 

Aber wenn doch, sind Sie wohl auch für die Abschaffung von Medizinstudium, Führerschein usw.?

 

 

Möbius
@09:32 Uhr von Werdaswissenwill

2 Jahre Corona haben so manchem Beruf die Lukrativität genommen! Jetzt kommen die Energiepreise on top dazu! Da werden noch so manche Bäder schließen ,das nicht nur wegen Personalmangel! Wer möchte bei diesen Aussichten dort eine Ausbildung anfangen! Das Entlassene Personal von früher hat sich umorientiert Verständlicherweise. 



So ist es, endlich sagt mal jemand was die wirkliche Ursache ist, während alle anderen auf der Attraktivität des „Bademeister“Jobs herumreiten. Schwimmbäder gehören allerdings zu den wenigen Einrichtungen die auch ohne Wärmeerzeugung aus Öl oder Gas auskommen können (Solarthermie). 

das ding
11:15 Uhr von Anderes1961

Sie wären für den Beruf des Schwimmmeisters auch gänzlich ungeeignet, da Ihnen schon mal die Kommunikationsfähigkeit fehlt, wie man an Ihrem Beitrag merkt.

Logich, dafuer braeuchte ich ja nen Meisterbrief. In Deutschland.

@ Anderes1961 @ ich1961

Um aufs Aktuelle  zu begrenzen: Es geht im Mitarbeiter, die fehlen, nicht um Bademeister. So steht es im Bericht. Daraus ergibt sich mindestens ein Runterschrauben des Anforderungsprofil auf wenige praktische Aufgaben, die jeder Arbeitslose, der nicht zwei linke Haende hat, den Rettungsschwimmer hat und Talent im Umgang mit Menschen, vermutlich gerne machen wuerde, wenn er denn vernueftig entlohnt werden wuerde. Was wollen Sie? Was verlangen Sie? Wer? Eine mehrjaehrige Umschulung dafuer? Lachhaft genug - da muss man nicht erst auf den Badeschlapenmeister gucken. 

 

schabernack
@10:35 Uhr von harry_up

 

Warum haben Eltern oder Großeltern, andere Verwandte der Freunde Zeit, Kinder zu einem oft weit entfernten Schwimmbad zu fahren, haben aber nicht die Zeit, den Kindern selber das Schwimmen beizubringen, vorausgesetzt, sie beherrschen diese Art der Fortbewegung im Wasser selber? Schwimmen lernen / lehren ist doch keine Zauberei.

 

So man es ihnen nicht verleidet oder austreibt, sind Kinder von Natur aus Wasser-Maniacs. Fast alle, nur ganz wenige sind das nicht.

 

Die kleineren Kinder wollen immer das lernen und selbst können, was die etwas größeren Kinder schon können. Beim Schwimmen ist das nicht anders. Und dann irgendwann geben sie damit an: «ICH darf schon ins Schwimmer … und DU musst noch im Babybecken sein».

 

Es macht Spaß, Kindern etwas beizubringen, um so mehr, wenn sie das selbst können wollen. So gibt es auch keine Motivationsprobleme. Nur blau angelaufene Kinder, die man aus dem Wasser zerren muss.

 

Aber mit Fritten & Eis ist schnell alles wieder gut.

Auf ein Neues … Wasserratten.

nie wieder spd
@10:38 Uhr von harry_up

Vielleicht, weil solche Arbeit manchen Menschen einfach Spaß macht, wenn Sie verstehen...

Sowas soll es tatsächlich geben.

Auch ich bin der Meinung, dass man Spaß am Beruf haben sollte.

Leider ist „Spaßhaben“ kein Ausbildungskriterium und ein Ausbeutungskriterium ist es wohl nur für Arbeitgeber. 

Noch wichtiger, da man sich, laut aller Fachleute ja schon früh, am besten ab der Ausbildung damit beschäftigen soll: Spaßhaben zahlt keine Rente.

Account gelöscht
wenn die Probleme schon damit anfangen

 

dass man / frau die Kinder nicht zum Freibad fahren kann ...

Meine Güte. Unser Fußweg ins Freibad dauerte eine dreiviertel Stunde, und den haben wir gerne gemacht, in den Sommerferien täglich.

Ich bin nun ein wenig privilegiert, da ich selbst schon schwimmen konnte, bevor ich laufen lernte. Aber unter meinen Spiel- und Klassenkameraden war schwimmen lernen ein Ehrgeiz, den jeder hatte. Die wollten das von sich aus, da bedurfte es keiner Eltern, die ihre Kinder hätten motivieren müssen.

Sisyphos3
@10:20 Uhr von tagesschlau2012

Warum sollte jemand eine schlecht bezahlte Arbeit annehmen bei der besonders am Wochenende und Feiertage Hochbetrieb ist, wenn man für minimal weniger Geld selbst faul im Schwimmbad liegen kann?

 

 

 

der Eindruck entsteht gelegentlich

wobei, wenn man hier einigen glauben darf

alle ohne Job hochmotiviert

nur wo sind diese

 

 

Anderes1961
@11:14 Uhr von Vector-cal.45

 

[...]

Auch dafür zahlen die Bürger Steuern.

 

Und der Möglichkeit, auch mal eine Oper oder ein klassisches Konzert besuchen zu können. […]

 

 

Dass gerade die Kinder eine möglichst nahegelegene Möglichkeit haben Schwimmen zu gehen, ist m. E. wichtiger, als dass Erwachsene sich stundenlang im Opernsaal den Hintern platt sitzen.

 

Wenn ich auf ein Konzert will, muss ich das bezahlen und es sollte völlig egal sein, ob Klassik oder Rock oder … . Warum werden da gewisse Sparten bevorzugt behandelt?

 

Bei den Kindern stimme ich Ihnen zu. Nicht jedes Dorf eine Oper oder ein Symphonieorchester, da gibt es sinnvollerweise Zentren, und es wäre nicht schlecht, wenn Sie Ihren Maßstab ein wenig denzentrieren würden. Weil Sie nicht gerne in die Oper gehen, muß das nicht bedeuten, daß andere das nicht dürfen sollen. Eine Oper oder ein Orchester zu unterhalten ist um ein zigfaches teurer als eine Rockband. Müßten sich Oper und Orchester selbst finanzieren, lägen wir bei Eintrittspreisen von um die 300 Euro.

das ding
@11:13 Uhr von Tinkotis

Wer will den schon "Bademeister" sein, wenn er "Bachelor" werden kann? Also, bei RTL, nicht an der Uni...

.

Fasse den Satz als sehr gute Erfassung des ueberkanditelten als auch unterkanditelten Qualifzierungsgeschaefts in Deutschland auf. Dabei der ist Bachelor noch ein Import aus dem Ausland. Deutscher Meister und Bachelor.. das eine ein Relikt aus Elitezeiten, das andere ein Gehirnwaesche-Normierungsprotokoll der globalen Industrie und Wirtschaft. Hoert der BS nie auf?