Soldaten einer chinesischen Spezialeinheit beim Manöver in Qinzhou.

Ihre Meinung zu Geopolitik: Wie stark ist Chinas Militär?

China hat die zahlenmäßig größte Marine der Welt und investiert Milliarden in seine Streitkräfte. Wie stark ist die Volksrepublik militärisch - und von wem sieht sie sich bedroht? Von Ruth Kirchner.

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92 Kommentare

Kommentare

werner1955
@13:02 Uhr von fathaland slim

Und zwar weltweit. Quasi eine Refeudalisierung im 'Überbau' ist im Gange.<<

 

Warum ist das wohl so?

Weil es keine bessere Alternative den Kapitalismus gibt? Nur dort hat sich für den größten Teil der leistungsbereiten Menschen Freiheit und Wohlstand erreichen lassen die dann auch Schwache alimentieren können.

Sozialismus und Kommunismus und Diktaturen haben weltweit nie die Menschen  erreicht oder überzeugen können und vielfach massiv Elend hinterlassen.

 

 

Orfee
China geht einen nationalistischen Weg

Seit Einführung der Sanktionen durch Trump und seit Beginn der Pandemie geht China immer mehr einen nationalistischen Weg. Ausländische Unternehmen werden ausgegrenzt, "Hongkong (Reuters) - Hongkong droht nach Einschätzung der Europäischen Handelskammer wegen des Festhaltens an seinem strikten Corona-Abschottungskurs eine große Abwanderung von Unternehmen.", die endlosen Lockdowns blockieren absichtlich den Welthandel, Häfen werden blockiert, China blockiert Akkreditierung der Wikimedia Foundation bei UN-Organisation.

Deswegen geht WHO auf Abstand zu Peking's Null Covid Strategie und diesen endlosen Lockdowns.

Das macht China auf Kosten der eigenen wirtschaftlichen Verluste. Auf Kosten aller Errungenschaften, die sie bis jetzt erreicht hatten. Wer etwas weiter überlegt, kann verstehen warum das alles passiert.

Coachcoach
@13:11 Uhr von fathaland slim

Der Entmachtung der Feudalherrscher. Er ist aber alles andere als der Endpunkt der historischen Entwicklung.

 

Die Kriege der vergangenen 100+ Jahre  in Europa und auch anderswo sind sämtlich nur im Zusammenhang mit dem Zerfall der großen Feudalreiche und dem Aufstieg der Nationalstaatsideologie zu verstehen.

Sie überraschen mich heute zum zweiten Mal, und ich stimme Ihnen zu. Ich denke, das trifft auch auf den aktuellen Krieg zu. Sie auch?

 

Natürlich. Sämtliche Kriege Putins waren und sind koloniale Zerfallskriege. So wie beispielsweise der Algerienkrieg ein Zerfallskrieg des französischen Kolonialreiches war. Es wird gern übersehen, daß das zaristische Kolonialreich, mit seinen Nachbarländern als Kolonien, als UdSSR bis 1990 überlebt hat. Vor diesem Hintergrund ist die neo-eurasische Ideologie zu verstehen.

Als ich darauf hinwies, waren Sie nicht begeistert. Übrigens haben auch andere Kriege geführt. der große Demokrat Jelzin z.B.

Coachcoach
@13:27 Uhr von Raho59

Wenn ich versuchen würde, auf chinesische Produkte zu verzichten, weil ich dieses System nicht stützen möchte, könnte ich nicht mal nackt auf dem Boden schlafen, da neben Bett, Wäsche und Teppich vermutlich sogar das Material für den Boden aus China importiert wurde.

 

Und wenn Xi jetzt auf Ideen kommt...

 

Was wir aber, mich eingeschlossen, selbst schuld sind. Wir wollten billiger, billiger, billiger und die Konzerne wollten mehr, mehr, mehr.

Schon sind wir mitten in der Globalisierung 

So einfach kann die Welt erscheinen. 

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Questia
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".. Wie stark ist die Volksrepublik militärisch - und von wem sieht sie sich bedroht?..."

CHN sieht sich, wie RUS auch, bedroht:

 durch frei denkende Menschen  <

Sie brauchen die absolute Kontrolle und die Angst vor deren Verlust treibt das Denken in die Gestaltung von Instumenten, die die Kontrolle sichern sollen.

Der Instrumentenkasten :

Im Inneren ist das Propaganda, Zensur, Verhaftungen, Umerziehung...

Im Äußeren sind das Waffen, Handelsabhängigkeiten, Cyber-Attacken...

Coachcoach
@13:23 Uhr von tias

 

aber was ist mehr wert in sicherheit zu leben

(S Bahn  Abgang runtergestürzt zu werden/nachts überfallen oder bedrängt)

der Täter wäre umgehend gefasst

oder zu wissen dass mein Staat weiß auf welchem Weg ich nach hause gehe

Na ja sozialpunkt System und China Überwachung wir auch hier bald eingesetzt .Nur nicht zum Schutz der Bürger! 

haben wir schon. An den Handydaten lässt sich erkennen, wer wo ist (z.B. an der Schrittbewegung)...u.v.m.

Es lebe die Demokratie!

Opa Klaus
Ich bin immer wieder..

.. überrascht über das komplexe Wissen über ein Land, welches man nie bereist hat, welches tausende Kilometer entfernt liegt und in welchem die Menschen kulturell und sozial vollkommen anders geprägt sind als in Europa. Dennoch gibt es Foristen, welche genau wissen wie das tägliche Leben dort aussieht, wie die wirtschaftliche Entwicklung sein wird, ja sogar welche politischen Ziele Xi und sein Gefolge anstreben. Faszinierend.. 

Coachcoach
@13:29 Uhr von Rosemarie Hägele

dass eine lange Regierungszeit eine kontinuierliche Politik ermöglicht. ...

...

Das ginge auch in der Demokratie. 

Voraussetzungen sind langfristiges Denken, Verbindlichkeiten über Parteigrenzen hinaus und konsequentes Handeln.

Das gab es alles schon einmal in der BRD und anderen Staaten.

Möbius
@11:44 Uhr von melancholeriker

 

...Die Chinesen leisten eine Unmenge an Entwicklungshilfe und humanitärer Hilfe, zB im Bildungs- und Gesundheitswesen in Südasien, Afrika, Lateinamerika. Chinesen bauen auch Straßen, Brücken, Staudämme, Tunnel und Bahnlinien und sogar ganze Häfen und Flughäfen. Anders als immer wieder im Westen behauptet, macht man das sehr partnerschaftlich und behandelt die Gastländer auf Augenhöhe...

 

Im Großen und Ganzen treffend analysiert. Aber daß das Auf - Augenhöhe - Geplänkel mit Staaten in Afrika nichts anderes als Ziel hat als informelle Kolonien zu etablieren in völliger Abhängigkeit von China, sollte schon mit in Ihren Hochglanzprospekt von dieser aufdrehenden Achse Moskau - Peking aufgenommen werden. 



Leider war westliche Entwicklungshilfe bis in die 1980er Jahre, teilweise noch heute, zu oft von spätkolonialer Überheblichkeit gekennzeichnet (Beispiel: Stahlwerk Rourkela Indien). Viele Völker reagieren da empfindlich. China trägt dem Rechnung. Selbstlos sind die Chinesen aber auch nicht. 

Möbius
@12:38 Uhr von das ding

Gleichzeitig versucht man durch trendige Software wie „Tic Toc“ die Jugend der Welt zu gewinnen. 

Erst wusste ich nicht ob ich laut lachen oder "jetzt schlaegst 13" denken sollte. Ich weiss es immer noch nicht. Was ich weiss: Tik Tok spielt in der Gehirnwaesche und Transformation der Jugend in eine geistlose Konsumentenbruehe eine 1A Rolle. TikTok ist ein Paradebeispiel für "Failed Media". Durchaus brauchbar fuer China's Regierung.

 

Na, und denken Sie das ist bei den meisten Filmen, Serien, Spielen und „Trends“ aus den USA anders? Nur weil die (West-)Deutschen durch den „American Way of Life“ sozialisiert sind, ist das nicht alternativlos und auch keineswegs immer ein kultureller Gewinn. 

artist22
@Totale Überwachung 13:23 Uhr von tias

 

Na ja sozialpunkt System und China Überwachung wir auch hier bald eingesetzt .Nur nicht zum Schutz der Bürger! 

 

Sie täuschen sich. Natürlich wird man es versuchen bzw.

bereitet es schon schon vor - siehe EU-Kommissionspläne.

Aber es ist

1. inkompatibel mit Demokratie

und 2. fast noch wichtiger

inkompatibel mit Mathematik.

 

Die hat noch kein Oligarch oder Autokrat ausser Kraft setzen können.

Denn merke:

Jede 'absolute' Kontrolle führt letztlich zu absoluter Willkür.

Und die hat sich noch nie in der Evolution durchgesetzt.

Ein Hoffnungschimmer.

 

Account gelöscht
Geopolitik: Wie stark ist Chinas Militär ??

Zum Beispiel Afrika: China ist zur stärksten Wirtschaftsmacht in den Ländern südlich der Sahara aufgestiegen. Lag sein Anteil am dortigen Außenhandel im Jahr 2001 noch bei lediglich 4 Prozent, so erreichte er 2020 bereits 25,6 Prozent, 2010 überholte die Volksrepublik die USA, deren Anteil 2001 mit 15,5 Prozent beziffert war. 2020 aber nur noch 5,6 Prozent erreichte. Seit 2018 übersteigt der Handel Afrikas mit China auch denjenigen mit der EU, der 2001 noch bei 30,3 Prozent gelegen hatte, bis 2020 jedoch auf 22,3 Prozent gefallen war. Beim Ausbau der von Afrikas Infrastruktur wiederum gilt die Volksrepublik als Nummer eins.

Kein Wunder, daß, als der deutsche UN-Botschafter Heusgen am 6. Oktober 2020, im Menschenrechtsrat eine scharfe Erklärung gegen China (Hongkong) abgab, sie von 45 Staaten abgelehnt wurde. Davon 21 afrikanischen Ländern.

38 Staaten stimmten zu.

Nachfragerin
@MehrheitsBürger - Machtspiele

 @12:38 Uhr von MehrheitsBürger:

"[Die USA] werden versuchen mit China in einen legitimen Wettbewerb um Partnerschaften und Einfluss zu treten."

Dieser Wettbewerb läuft schon seit vielen Jahren.

"Solange sich China dabei 'marktwirtschaftlich' verhält und das Prinzip der Freiwilligkeit und Auflösbarkeit von Partnerschaften anerkennt, ist das in Ordnung."

Was meinen Sie mit "marktwirtschaftlich"?

China hat - wie die USA auch - nur die eigenen Vorteile im Blick. Diese werden von beiden Seiten mit allen verfügbaren Mitteln - notfalls auch gegen das Völkerrecht - durchgesetzt. Drittstaaten sind in diesem Machtkampf nützliche Verbündete.

Mit Marktwirtschaft hat das meiner Meinung nach wenig zu tun.

Questia
@14:02 Uhr von Möbius

Gleichzeitig versucht man durch trendige Software wie „Tic Toc“ die Jugend der Welt zu gewinnen. 

Erst wusste ich nicht ob ich laut lachen oder "jetzt schlaegst 13" denken sollte. Ich weiss es immer noch nicht. Was ich weiss: Tik Tok spielt in der Gehirnwaesche und Transformation der Jugend in eine geistlose Konsumentenbruehe eine 1A Rolle. TikTok ist ein Paradebeispiel für "Failed Media". Durchaus brauchbar fuer China's Regierung.

 

Na, und denken Sie das ist bei den meisten Filmen, Serien, Spielen und „Trends“ aus den USA anders? Nur weil die (West-)Deutschen durch den „American Way of Life“ sozialisiert sind, ist das nicht alternativlos und auch keineswegs immer ein kultureller Gewinn. 

20 Minuten nach der Installation von TicToc werden dem Usern Propgandameldungen untergejubelt.

schabernack
@13:56 Uhr von Opa Klaus

 

Dennoch gibt es Foristen, welche genau wissen wie das tägliche Leben dort aussieht, wie die wirtschaftliche Entwicklung sein wird, ja sogar welche politischen Ziele Xi und sein Gefolge anstreben. Faszinierend..

 

Um das zu wissen, muss man weder in China gewesen sein,

noch muss man Chinesisch können.

 

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