Straßengraben zum Verlegen von Rohren für schnelles Internet

Ihre Meinung zu Wie teuer und aufwändig Breitbandausbau auf dem Land ist

Der Bundesrat hat der Einführung des Rechts auf schnelles Internet zugestimmt. Trotzdem wird sich die Lage nicht sofort bessern. Denn der Breitbandausbau ist teuer und aufwändig, wie das Beispiel Hechingen zeigt. Von Eva Macht.

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93 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker
. :-))

Da  wäre  Internet  über  Mobilfunk  kostengünstiger,  multiple  verwendbar  und  man  müßte  nicht  immer  das  Breitbandkabel  hinter  sich  herziehen. 

Anderes1961
Man gönnt sich ja sonst nichts

Ich bin Rentner. Schnelles Internet wäre für mich nicht unbedingt notwendig, mit 30 oder gar 50 Mb/s wäre ich, alleinlebend durchaus noch ordentlich bedient. Aber ich habe mir halbes Glasfasertempo gegönnt, 500 Mb/s, über Kabel. Und ich möchte es nicht missen.

 

Es wäre für mich ein Gräuel, müßte ich wieder auf 50 oder gar 30 Mb/s downgraden. Schon deshalb, weil ich einen eigenen Server betreibe, für Dokumentenverwaltung, meine Telefonbücher und Kalender, weil auch die upload-Geschwindigkeit deutlich höher ist. Ich möchte nicht wieder erleben, daß mein Handy eine halbe Stunde rumorgelt, weil es gerade versucht, einen geänderten Telefonbucheintrag mit meinem Server zu synchronisieren.

 

Und es macht auch Spaß, einen Film auf all meinen Geräten in hochauflösend schauen zu können. Ich setz mich vor den Fernseher, schalte einen Film ein, kein Ruckeln, kein stoppen, nichts. Einwandfreie Qualität und wenns Wetter schön ist, schnapp ich mir mein Tablet und gucke nahtlos auf meinem Balkon weiter.

werner1955
Recht auf schnelles Internet

Toll.

Das wird dann so wie das Recht auf U3 Plätze, und OGS Versorgung in den Schulen oder Impfpflicht ausgehn.

 

Was jetzt noch fehlt ist ein Recht auf sicheres Gesundes und finazierbares leben für alle.

FakeNews-Checker
:-))

Das  ist  natürlich  die  beste  Cyberabwehr,   wenn  keiner  auf  dem  Land  übers  Internet  erreichbar  ist.   So  lassen  sich  schon  mal  die  ersten  2  Milliarden  von  den  100  Milliarden   Euros  für  die  Bundeswehr  einsparen.  

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DerVaihinger
@10:32 Uhr von FCK PTN

Sowas gehört verstaatlicht, wie eins die Post, die überall Telefon zum Einheitspreis  legen musste/konnte/wollte/durfte.

 

In dem Staat, der Ihnen vorschwebt, musste ich bin 1989 leben. Danke, reicht.

 

 

Was der user schreibt, macht schon Sinn.

 

Das war früher so und jeder wurde bedient.

 

Den Staat in dem Sie lebten und dies nicht mehr wollen, was ich sehr gut nachvollziehen kann, scheiterte nicht an der Verstaatlichung, sondern am System und der damit verbundenen Mangelwirtschaft.

 

SirTaki
Spielball der freien Kräfte des Marktes

Werden die Leute, die sich nicht dem Trend des Breitbandes verschließen können- aus welchen Gründen auch immer. Man pocht und setzt auf die alternativlose Notwendigkeit, Breitband zu haben. Egal, was es kostet, zahlen sollen es die Leute. Die Telekom und Mitbewerber feilschen um Kleinigkeiten, die teuer bezahlt werden müssen. Bis heute leben Teile Deutschlands in Unterversorgung mit Netzzugang. Man hat sie hängen lassen und die Karte der Kosten und Nutzen Formel gespielt. Wo ist da eine dirigierende staatliche Hand, die abwägt, wo es der Allgemeinheit dient oder durch Monopolisten abgezockt wird. Da schwafeln viele von dem "Muss eines Breitbandes". Gibt viele, die es beruflich und gewerblich brauchen. Gibt auch viele, die froh sind, wenn sie die monatlichen Kosten der digitalen Schneckenversorgung hinkriegen. Lahmes Internet oder garnix. Pech gehabt, wer da wohnt. Kapieren die Verantwortlichen in Politik und Kommunikationstechnologie eigentlich, dass die Leute gerade Inflation erleben?

weingasi1
@12:43 Uhr von Tarek94

Aber mit 3 Kindern,  2x smart TV und zwei Homeoffice Arbeitsplätzen ( an die 10 Handys, mehrere Laptops und Tablets) ist das nicht selten doch zu wenig. 
 

10 Handys plus mehrere Laptops und Tablets für eine Familie mit drei Kindern? Haben Sie sich schon eimal Gedanken um Ihren "CO2-Fußabdruck" gemacht?

__

Die Erwachsenen im HO brauchen per se jeder 2, wenn man privat und HO trennen will. Die Kinder wollen jedes ein eigenes, sonst gibt es Mord und Totschlag. 2-3 ältere Semenster liegen überall in den Schubladen rum, für den Fall der Fälle, sollten aber auch einsatzbereit sein. Das gleiche gilt für Laptops/PC's/Tablets. Darauf baut u.a. mittlerweile auch jedes  Bildungsinstitut auf. Fussabdruck hin oder her. Stellen Sie sich vor, den macht man auch in z.B. Asien, wo die digitale Welt weitaus besser ausgebaut/genutzt wird. Auch, wenn das wieder einigen nicht passt. Wir haben mit 2 Personen auch 4 Mobiltelefone, 1 PC, 2 Laptops und 2 Tablets, die ich allerdings nie nutze.

 

 

 

Mischpoke West
@10:43 Uhr von vriegel

Aber mit 3 Kindern,  2x smart TV und zwei Homeoffice Arbeitsplätzen ( an die 10 Handys, mehrere Laptops und Tablets) ist das nicht selten doch zu wenig.

.

Uiuiui, da ist ja was los bei Ihnen.
Wenn jetzt noch der Kühlschrank das Essen selber bestellt, falls es die Leitung noch hergibt, braucht man ja gar nicht mehr das Haus zu verlassen ;)

schabernack
@12:44 Uhr von Anderes1961 / @schabernack

 

Mein solches Vergleichsland ist High End Japan.

Mega Bahn, grandiose Natur.

 

Und mit Megainternet mit einem Durchschnitt von 123 Mb/s weltweit auf Rang 14. Spitzenreiter ist übrigens Singapur mit 207 Mb/s, in Europa Dänemark mit 161 Mb/s (weltweit auf Platz 6).

 

In Tokyo / Yokohama wohnen 42 Mio. Japaner, in Osaka / Kobe / Kyoto noch mal 21 Mio. 63 Mio. von 126 Mio. Japanern gleich 50% in zwei Mega-Cities.

 

In Tokyo gibt es die 5G-Flatrate, und die ist gar nicht so teuer. So weit verbreitet abonniert ist die (noch) nicht, aber sehr beliebt bei den Manga-Streaming-Maniacs im Alter von 20 bis 30 Jahren.

 

Als Corona nach Japan kam, war das Land fürchterlich schlecht vorbereitet auf Home-Office & (teilweise / zeitweise) Home Schooling. Wegen Fast Internet in the Cities haben sie das aber schnell & gut hinbekommen. Auf dem Land ist auch in Japan das Internet … so na ja … wenn da.

 

In Tokyo ist auch Mobile Internet mit Surf-Stick so schnell & gut,

dass man Home-Office draußen im Park machen kann.

Mischpoke West
@12:38 Uhr von weingasi1

Genau ! Was ein Quatsch. Wenn die Erwachsenen HO machen, sollen die Kinder eben nachts ihre Hausarbeiten machen. Sie scheinen fernab der Realität zu leben. Rentner halt. GSD sind nicht alle Rentner so gepolt, sondern häufig auch fortschrittsorientiert aber die Ewiggestrigen gibts eben auch.

.

Also meine Kinder brauchen keine Glasfaserleitung um ihre Hausaufgaben zu machen. Licht allerdings schon. Tageslicht ist besser für die Augen hab ich mal gehört, also lieber tagsüber machen.

Aber gut. Ich verstehe es wirklich, wenn man in Regionen wohnt mit alten Telekom-Leitungen und 6Mbit. Aber wer DSL/Kabel hat und mit 100Mbit nicht auskommt wegen 2 Smart-TV, 10 Handys und unzähligen Tablets, ... da scheinen mir die Prioritäten halt woanders zu liegen.

DerVaihinger
@12:34 Uhr von schabernack

 

Ich wünsche mir eine bürgernahe moderne Verwaltung und keine Phrasendrescherei a la  „Ein Land in dem wir gut und gerne leben!“. Ist das zuviel verlangt ?

 

Bei so was frage ich mich immer, ob Sie schon jemals in einem anderen Land als Deutschland anders als wie als Tourist gelebt haben. Leben so mit wohnen, arbeiten, Geld verdienen für den Lebensunterhalt. Leben auch in Konfrontation mit der dortigen landes-typischen Bürokratie.

 

Japan.

Mega Bahn, grandiose Natur.

 

 

 

 

Ich habe mehrere Jahre in einem ehemaligen Satellitenstaat der Sowjetunion gelebt.

 

Die haben Deutschland immer darum beneidet, weil dort alles geordnet und geregelt ist.

 

Da mussten sie sich nicht durchwursteln und improvisieren.

 

Natürlich ist Bürokratie lästig, aber sozialistisches Chaos für die mit entsprechenderr Erfahrung noch schlimmer.

FakeNews-Checker
Mit EDGE zurück in die Internet-Steinzeit

Mit  Abschaltung  des  3G-Mobilfunknetzes  haben  die  Internet-Provider  nicht  nur  das   "3G-Internet  der  Dinge"  geschrottet,   sondern  auch  der  Landbevölkerung  das   funktionsfähige   Internet  wieder  entzogen.     Während  mit  2G   viele  Internetseiten  nicht  mehr  nutzbar  sind,   ist   5G    hingegen   für  Normalos  viel  zu  teuer  und  mit  4G  sind  begrenzte  Highspeed-Volumen   viel  zu  schnell  jeden  Monat  aufgebraucht.  

FakeNews-Checker
Bis 2035 hilft nur eines weiter:

Wenn  den  Internet-Betreibern  mehr  Mobilfunkmasten  zu  teuer  sind,  hilft  nur  für  den  Internet-Empfang,   daß  die  Landbewohner  sich  Mobilfunk-Antennen  mit  Signalverstärkern  anschaffen,  um  auch  schwachen    Funkempfang  fürs  mobile  Internet  nutzen  zu  können. 

DerVaihinger
Nachtrag zu 13.25 Uhr

Das systemimmanente Schmiergeld habe ich vergessen.

schabernack
@12:57 Uhr von Anderes1961

 

Ich bin Rentner. Schnelles Internet wäre für mich nicht unbedingt notwendig, mit 30 oder gar 50 Mb/s wäre ich, alleinlebend durchaus noch ordentlich bedient. Aber ich habe mir halbes Glasfasertempo gegönnt, 500 Mb/s, über Kabel. Und ich möchte es nicht missen.

 

Ich habe (in Köln) eine 4G-Flatrate (bei O2 / 200 GB pro Monat / 24,99 €) für meinen Surf-Stick für den Laptop. Mein stationärer Rechner für die Photos ist Stand-Alone ohne eingerichtetes Internet.

 

Download-Speed mit dem Stick ist real meist von 1,5 bis 2 GB / Sekunde. Maximum wäre 4 GB, aber mehr als 2,5 GB hatte ich noch nie. Unter 0,5 GB ist sehr selten. Am meisten sind Gewitter-Wetterlagen Download-Speed-Vernichter.

 

Auch für Berufliches hat mir der Stick-Speed immer ausgereicht, und ich kann das Laptop in ganz Köln und nahem Umland mit nehmen bei gutem, zuverlässigem, schnellem Internet. Sehr praktisch.

FakeNews-Checker
Internet-Tafel für fast abgelaufene Highspeed-Volumen

Das  ist  dann  ähnlich  wie  mit  dem  Rechtsanspruch  auf  einen  Kita-Platz.   Wer  seinen  Rechtsanspruch  auf  Internet  geschweige  denn  schnelles  Internet  auf  dem  Land  einfordern  will,  muß  sich  erst  mal  in  die  lange  Schlange  einreihen  und  warten,   bis  mal  der  eine    Breitbandkabel-Dorfanschluß  für  ein  paar  Minuten  nutzbar  ist.

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