Zahlreiche Fahrgäste steigen am Bahnhof Zoologischer Garten aus einer U-Bahn

Ihre Meinung zu Gemischte Bilanz nach einer Woche 9-Euro-Ticket

Chaos am Pfingstwochenende, aber Regelbetrieb beim Pendelverkehr: Seit einer Woche gilt das 9-Euro-Ticket, das dauerhaft Menschen für den ÖPNV begeistern soll. Doch Experten zweifeln an der Wirkung. Von Tim Diekmann.

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91 Kommentare

Kommentare

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Chaos am Pfingstwochenende

 

Same procedure as every year? -.-

ABER was hat das Ganze irgendwie mit dem 9€-Ticket zu tun? oO

 

Sisyphos3
ein mitnahmeeffekt

so meine einschätzung

entweder man steht auf den ÖPNV (mein Töchterlein ) oder man lehnt ihn ab (ich)

begründen kann man das eine wie das andere

von hohen Preisen (zumindest in Stuttgart)

versiffte Umgebung bis auf Mitfahrer die man erdulden muß,

bis auf ein schnelles vorankommen (zumindest in Ballungszentren)

vriegel
Spaßabo. Keine Verkehrswende

Das war doch von vornherein klar. 
 

wer was anderes erwartet hatte, der kennt sich schlicht nicht mit Menschen aus. 
 

Oder er versucht durch die Hintertür ideologische Vorstellungen hinein zu interpretieren. 

Forfuture
Das Ticket ist eine spürbare Entlastung im Alltag, darum geht´s

Ich finde die Aktion nach wie vor gut. Mir ist aufgefallen, dass die wenigsten Fahrgäste Beschwerden hatten, denn die haben gewusst, auf was sie sich einlassen. Negative Kritik kommt beinahe ausschließlich von „Experten“ und Menschen, die ohnehin nicht mit der Bahn fahren.

Das Ticket entlastet sehr viele Menschen im Alltag und das ist der entscheidende Punkt.

Natürlich ist richtig, dass der ÖPNV vielerorts übelst zusammengestrichen und kaputtgespart wurde. Einer der ganz großen Fehler der Merkel Ära, als Geld billig war, oder DE gar Geld an genommenen Krediten verdiente, hat man die schwarze Null vergöttert und die Infrastruktur zu Grunde gerichtet.

Wenn die FDP nicht diese Verhinderungstradition weiterführt, traue ich der Ampel da durchaus echte Impulse zu. Sollen wir der nächsten Generation ein verrottetes und daher nicht konkurrenzfähiges Land hinterlassen? In die Zukunft investiertes, geliehenes Geld bringt deutlich mehr Einnahmen, als kaputtgesparter Niedergang.

Adeo60
Gut gemeint, aber wenig effektiv

Ich halte das 9,- EUR Ticket für eine Flop, gut gemeint, aber an der Lebenswirklichkeit vorbei. Nach 3 Monaten werden alle wieder jammern, wie teuer doch die Bahn geworden sei und die  jetzige Dumping-Phase wird erkauft mit überfüllten Zügen. Hinzu kommt, dass im Herbst voraussichtlich wieder eine Corona-Welle zu beklagen sein wird. Ich bin sehr für eine effiziente Nutzung des ÖPNV, aber ich fürchte, hier versickern unnötige Steuermittel. Gleiches im übrigen auch in Sachen Tankrabatt. Eine gut gemeinte Aktion, die aber letztlich nicht beim Verbraiucher ankommt.

Parsec
Umstieg auf Bus und Bahn im Pendlerverkehr

Dass zu den Wochenenden das 9.-€-Ticket verstärkt genutzt wird, haben die Medien nun ausgiebig ausgeschlachtet.

Mit weniger Tam-Tam wird über die zahlreichen Pendler im ÖPNV berichtet, die nun entlastet werden.

Noch interessanter wäre es zu erfahren, wie viele zusätzliche Fahrgäste das 9.-€-Ticket nun für die tägliche Fahrt zur Arbeitsstätte nutzen und das Auto dafür stehen lassen. Hier scheint es zum Start des Tickets eher ruhig zu bleiben. Eigentlich kein Wunder, der Alltag muss darauf neu eingestellt werden: kein Elterntaxi zur Schule und zurück, keine Einkaufsfahrt mit vollen Einkaufstüten mal eben so nach der Arbeit oder in der Mittagspause. Auch der Frisör-Termin direkt nach der Arbeit oder Spontanaktionen, die zeitsparend in den Pendlerweg eingebaut werden können, müssen neu geplant werden. 

Wer hier gut plant kann durchaus den einen oder anderen 100.-€-Schein sparen - im Gegenzug für 9.-€. Ausprobieren lohnt sich allemal.

werner1955
ÖPNV

Wer jahrelang den ÖPNV nicht nutzen könne wird das auch jetzt nicht können.

Bei uns ist auch alles nicht besser geworden.

Der erste Buss fährt um 5.56 Uhr und um 5:30 musste ich auf der Arbeit sein

Bender Rodriguez

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

.

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

Parsec
@08:35 Uhr von saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Chaos am Pfingstwochenende

ABER was hat das Ganze irgendwie mit dem 9€-Ticket zu tun? oO

Der Artikel beleuchtet leider nur allzu ausgiebig die eine Seite des Nutzungsverhalten und ist nach 1 Woche 9.-€-Ticket nicht Aussagekräftig.

Es ist aber davon auszugehen, dass mindestens die Pendler, die bisher mit Bus und Bahn den täglichen Weg zur Arbeit und zurück im Nahverkehr bestritten hatten, dies auch weiter tun und hierfür selbstverständlich die finanzielle Entlastung zur Nutzung für z.B. RB, RE, U-Bahn, S-Bahn, Bus, und Tram für beliebig viele Fahrten im Geltungsmonat in Anspruch nehmen.

Die zusätzliche Nutzung am WE ist nunmal ein Bonbon.

Zuschauer49

Das Gejaule nervt. Sollen vielleicht die Bahn-Nutzer zukünftig ein Zweckmäßigkeitszertifikat von ihrer Gemeinde, abgestempelt von den Arbeitsbehörden, vorweisen, um den Nahverkehr nutzen zu dürfen, die anderen kriegen ein Bändchen um's Handgelenk, das sie kennzeichnet als diejenigen, die nur einsteigen dürfen, solange noch Sitzplätze für alle frei sind? Und dass beim ersten sonnigen Feiertagswochenende der Einführung des 30-Cent-pro-Tag Tickets jede Menge junger Leute ihr Land kennen lernen wollen und in die Züge strömen, ist doch positiv. Wer Menschen nicht mag, soll halt den Fünf-Uhr-Zug nehmen. Wer Menschen mit wenig Geld, z.B. Schüler oder Studenten, nicht ab kann, wird immer irgend eine Menschengruppe finden, auf der er herumhacken kann.

Blitzgescheit
Politiker und die vier Grundrechenarten

Zitat: ""Danke 9-Euro-Ticket", rufen sie in die Kamera eines Fernsehteams vor Ort. Ohne das Aktionsangebot wäre die Tour deutlich teurer ausgefallen."

.

Nein. Falsch.

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen. Nur werden im Falle des 9-Euro-Tickets die Kostenunterdeckung dann wahlweise vom Steuerzahler oder vom Bahnkunden bezahlt.

.

Vielleicht sollte man von Politikern in Berlin, die solch einen Schwachsinn beschließen, doch voraussetzen, dass sie die vier Grundrechenarten beherrschen, bevor man sie auf die Menschheit loslässt?

.

What about that!?

Account gelöscht
Gemischte Bilanz nach einer Woche 9-Euro-Ticket...

Wie sich zeigt, wird das 9-Euro-Ticket von breiten Schichten der Bevölkerung gerne angenommen. Aber natürlich reichen die Bahn-Kapazitäten nicht aus. Zu wenig Personal, zu wenig Züge auf einem in den letzten 25 Jahren geschrumpften Schienennetz. Seit 1993 um 16 Prozent weniger Bahnhöfe und Haltepunkte und um 54 Prozent weniger Weichen und Kreuzungen. Auch eine Folge einer Autozentrierten Politik. Aber auch einer Bahnpolitik, die auf Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen den Metropolen orientiert ist.

Zuschauer49
@08:45 Uhr von vriegel

Das war doch von vornherein klar. 
 

wer was anderes erwartet hatte, der kennt sich schlicht nicht mit Menschen aus. 
 

Oder er versucht durch die Hintertür ideologische Vorstellungen hinein zu interpretieren. 

... und eine Million Familien haben jetzt recherchiert und erfahren, welche Möglichkeiten der ÖPNV ihnen, an ihrem Wohnort, bietet. Jeder, der gemerkt hat: "Hey, mit dem Bus zum Bahnhof und binnen einer Stunde, was schneller ist als über die Autobahn, in der nächsten Großstadt sein", ist ein potentielles Auto weniger vor einem auf besagter Autobahn. Und wer im Sommer ein bisschen aufpasst, sieht, daß in den Sommerferien, wo der Pkw-Verkehr nur um ca. fünf Prozent abnimmt, plötzlich die ganzen Staus ausbleiben.

Ein 365-Euro-Ticket, das jedermann aus Vernunft kauft, um ohne Anstellen, ohne den Tarifwahnsinn entschlüsseln zu müssen, etwa vom Parkplatz zum Einkaufsviertel in der Stadt zu kommen, kann vielleicht in vielen Fällen sechsspurigen Straßenausbau usw. überflüssig machen.

 

Blitzgescheit
Wie? Ich dachte, es ging um "Entlastung" der Bürger?

Zitat: "Droht das 9-Euro-Ticket also zum günstigen "Sommer-Spaßabo" zu verkommen, statt Impulsgeber für einen nachhaltigen Mobilitätswandel zu sein?"

.

Wie? Ich dachte, es ging um "Entlastung" der Bürger? Zumindest wurde das 9-Euro-Ticket ständig als solche propagiert.

Und jetzt ging es doch darum, die Leute dazu zu bringen, mehr ÖPNV und Lastenfahrrad zu fahren? Imagine my suprise!

.

Wie wäre es einmal damit, nicht ständig die eigenen Ziele, Kosten und Konsequenzen einer Entscheidung zu verschleiern, um die Bürger wie Lemminge in eine gewünschte Richtung zu drängen?

Wie wäre es einmal damit, alle Kosten, alle Fakten und Konsequenzen transparent auf den Tisch zu legen, damit dann der mündige Bürger selber eine Entscheidung trifft?

.

Ach, als AfD-Wähler habe ich mal wieder viel zu hohe Ansprüche. Ich vergesse, dass wir in einem Land leben, wo die Grünen_r_s_in_* fast 20 % haben und denen kann man bekanntlich jede Fake News und Schwurbelei unter die Nase reiben.

Kaneel
VdK-Präsidentin Verena Bentele kritisiert:

"Viele Menschen erlebten an Pfingsten komplett überfüllte Regionalzüge", betonte Bentele. Mobilitätsbeeinträchtigten Fahrgästen etwa mit Rollstuhl oder Rollator, aber auch Eltern mit Kinderwagen sei es teilweise unmöglich gewesen, in den Zug zu kommen und dort einen Stell- oder Sitzplatz zu finden.

https://www.tagesschau.de/inland/neun-euro-ticket-131.html

Parsec
@08:45 Uhr von vriegel

Spaßabo. Keine Verkehrswende

Das war doch von vornherein klar. 

Die tägl. Nutzung des Tickets hat mit Spaßabo gar nichts zu tun.

Nur allzu gern stürzen sich die Medien auf effekterhaschende Themenschnipsel, ohne das ganze Bild zu betrachten.

Eine Verkehrswende wird es m.E. nicht geben, bestenfalls den vereinzelten Umstieg vom Auto auf den Nahverkehr - eine wohl durchdachte Planung des Tagesablaufes vorausgesetzt.

Die, die den Nahverkehr jetzt schon nutzen, werden aber kaum das 9.-€-Ticket links liegen lassen.

Spaßabo ist dann halt am Wochenende.

 

derkleineBürger

Also die Subventionierung von Porsche-Fahrern, damit PS-Protzer auch nach der Spritpreis-Erhöhung soviel Freude am Fahren haben  wie  letztes Jahr zu Pfingsten, steht nicht in der Kritik.

Aber das arme Bürger zu freien Bürger wurden,da sie nun endlich ein Stück Reisefreiheit genießen konnten, auch wenn die Fahrt 9€ gekostet hat und nicht frei war, darüber soll nun diskutiert werden...

Kaum vorstellbar, aber der Blick auf andere Horizonte kann auch Menschen neue Horizonte eröffnen. 

Wer weiß, vllt werden ja ein paar Punker auf Sylt nach dem Sommer zu Pendlern, weil die nächstes Jahr nicht nur im Brunnen hocken wollen, sondern auch mal im Restaurant.

SirTaki
Zweifel an der Wirkung

Wir haben nun einen Versuch, wie verbilligte Tickets die große Masse in Wallung bringen könnten, den ÖPNV zu nehmen statt Autos. Und schon treten die ersten "Experten" und ihre Zweifel ins Rampenlicht. Erstmal sollten auch diese abwarten, ob und wie sich der Versuch auswirkt. Expertenwissen beruht nicht auf einem Ergebnis vor einem Versuch, sondern allenfalls auf Erkenntnissen zu einem Versuch. Davor geht man von Annahmen aus. Wenn jeder so denken würde, könnten wir die Wissenschaften einstampfen, Politik und Visionen in der grauen Theorie und Endlosdiskussionen verdampfen lassen. Dieses Ticket wird Erkenntnisse bringen: neue, andere bestätigen und manche Lösung oder manchen Handlungsbedarf auftun. Ja, wir wissen, dass man Steuergeld auch anderswo raushauen kann. Aber da wir nun mal von Zielgruppen wie Pendlern, PKW-Fans und den Leuten mit schmalem Geldbeutel ausgehen müssen, werden dann die Verwantwortlichen und eine Expertenrunde und Leute mit Erfahrungswerten Feedback geben.

Eres
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

.

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

Genau so ist es!

Zuschauer49
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

Vor-Zitat: "Ohne das Aktionsangebot wäre die Tour deutlich teurer ausgefallen."

.

Nein. Falsch.

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen.

 

Der Zug oder Bus kostet dasselbe, ob Leute drin sitzen oder nicht. Das Meiste sind Fixkosten, insbesondere Personalkosten.

Volkswirtschaftlich gehen die Kosten des Zuges für die Mobilität durch Hundert, wenn hundert Leute reingelockt werden, aber gegen Unendlich, wenn keiner drin sitzt. Selbst wenn aus "Sparsamkeit" der ganze Zugverkehr eingestellt wird, wie das mit den zahlreichen Linien auf dem Lande geschehen ist, sind die Kosten gigantisch, weil für den nun einmal gewidmeten Raumbedarf, rostige Geleise, versteigerte Bahnhofsgebäude keine Erlöse, geschweige denn rentable Mobilität erzielt werden - auf den Bahndamm kommt ein Radweg und die Landbewohner brauchen trotzdem ein Auto, die ansässigen Betriebe, die früher einen Bahnanschluss hatten (in der Siebengebirgsregion gab es Kohleabbau!),  produzieren Lkw-Verkehr.

 

 

Parsec
@09:02 Uhr von werner1955

Wer jahrelang den ÖPNV nicht nutzen könne wird das auch jetzt nicht können.

Bei uns ist auch alles nicht besser geworden.

Der erste Buss fährt um 5.56 Uhr und um 5:30 musste ich auf der Arbeit sein

Für diejenigen, die schon vorher den ÖPNV nicht nutzen konnten, braucht man doch gar nicht mit der 9.-€-Diskussion anfangen. Hier muss ein ganz anderes Thema angepackt werden, hat aber mit dem Ticket nix zu tun.

 

Zufriedener Optimist
@08:37 Uhr von Sisyphos3

 

entweder man steht auf den ÖPNV (mein Töchterlein ) oder man lehnt ihn ab (ich)

begründen kann man das eine wie das andere

von hohen Preisen (zumindest in Stuttgart)

versiffte Umgebung bis auf Mitfahrer die man erdulden muß,

Gerade von Stuttgart ist der ÖPNV (ICE) sicherer, schneller, bequemer, sauber(!), umweltfreundlicher und könnte sogar billiger sein - wenn man der Bahn kostenlos die Schienenwege zur Verfügung stellt wie dem Autofahrer die Straßen.

Die Autonebenkosten außer Benzin und Anschaffungskosten werden meist vergessen.

Die BahnCard 100 kostet 4144€ / Jahr - 41440 € in 10 Jahren - was kostet Ihr Auto jährlich? Gerade in Ballungszentren kann man leicht auf ÖPNV umsteigen wie Ihre Tochter. Ich käme nie auf den Gedanken von Stuttgart nach Hamburg mit dem Auto zu fahren - wohne Gott sei Dank nahe eines Ballungszentrum und probiere meine Pendelstrecke zur Arbeit dank 9€ Ticket mit dem ÖPNV. Das das auf dem Land nicht so leicht geht ist in der jetzigen Situation völlig verständlich.

Zufriedener Optimist
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: ""Danke 9-Euro-Ticket", rufen sie in die Kamera eines Fernsehteams vor Ort. Ohne das Aktionsangebot wäre die Tour deutlich teurer ausgefallen."

.

Nein. Falsch.

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen. Nur werden im Falle des 9-Euro-Tickets die Kostenunterdeckung dann wahlweise vom Steuerzahler oder vom Bahnkunden bezahlt.

.

Vielleicht sollte man von Politikern in Berlin, die solch einen Schwachsinn beschließen, doch voraussetzen, dass sie die vier Grundrechenarten beherrschen, bevor man sie auf die Menschheit loslässt?

.

What about that!?

Und die Straßen zahlen Sie?

91541matthias
ÖPNV..

ist ok, aber für Kleinstadtbewohner wie uns vor allem in den Ferien nutzbar.

Zum Dienst wäre ich damit 2-3x so lange unterwegs.

Zur Verwandtschaft gehts auch nur mit dem Auto,denn da kommt nur 2x am Tag ein Schulbus vorbei. Bahnstrecke dorthin wurde vor 50 Jahren eingestellt und gleich abgebaut..

nie wieder spd

Die Berichterstattung über das 9€ - Ticket als Teil einer Verkehrswende hätte eigentlich gestern beginnen müssen. Wieviele Autopendler sind umgestiegen? Sind die ÖPNV - Betreiber in der Lage den Berufsverkehr in akzeptabler Weise zu stemmen? 
Daß das Pfingstwochenende chaotisch werden könnte, war schon klar, als das 9€ - Ticket angekündigt wurde. Daß die Bahn ein erwartbares Chaos nicht wird verhindern können, auch. Dazu aber hätte man den Beginn des Tickets auch leicht um 1 Woche  verschieben können.
Aber wie lief es gestern im ÖPNV, wie läuft es heute, wie läuft es in den nächsten Wochen und Monaten? 
Denn erst nach diesen Erkenntnissen kann doch  beurteilt werden, ob das 9€ - Ticket sinnvoll ist, um den Einsatz gegen den Klimawandel zu unterstützen und zu einem gesamtgesellschaftlichen Vorteil zu wachsen. 
Doch dazu reicht es bei den Medien anscheinend nicht, wenn allein die Ankündigung der Verkaufsveranstaltung von Frau Merkel sie ablenken kann.

derkleineBürger
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

Vielleicht sollte man von Politikern in Berlin, die solch einen Schwachsinn beschließen, doch voraussetzen, dass sie die vier Grundrechenarten beherrschen, bevor man sie auf die Menschheit loslässt?

.

What about that!?

 

- >

Sind das nicht die gleichen Politiker, die Ihren hochgelobten Atomstrom mit Steuergeldern finanzieren, anstatt die realen Kosten  den Atomstrom-Verbrauchern zu überlassen?

Zufriedener Optimist
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

.

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

Wie gut das dies die Mehrheit der Deutschen anders sieht - ohne Förderung ÖPNV, Energiewende etc. werden Ihre Kinder und Enkel Sie verfluchen…

Und wenn nicht eine reiche, demokratische Industrienation wer sonst sollte Vorreiter sein?

Parsec
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

Seit wann beschränkt sich das Ticket nur auf den Freizeitverkehr?

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen.

Na ja, die Aufsicht hätte es wohl besser 16 Jahre vorher gebraucht.

Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

Oder man zieht mit Scheuklappen ausgestattet 16 Jahre lang eine Erdgas-Pipeline bis zum bitteren Ende durch, ein kleiner Bückling vor Putin hier und da. Auch Luftnummern, aber mit beispiellosen Folgen.

 

SirTaki
Fahrzeit und ÖPNV

Froh zu sein bedarf es wenig, wer ÖPNV in der Nähe hat, ist der Fahrgastkönig. Wer das nicht in einem 5 Km Umfeld hat, kann einpacken und ist aufs Auto angewiesen. Einfache Feststellung. Fußläufig soll die nächste Anbindung oder Haltestelle in 1 Km Entfernung einladen. Das erreichen die Leute auf dem Land selten. Fahrpläne stellen ebenso ein Debakel dar, wenn selten ein Bus fährt. Ja, warum ziehen diese Leute aufs Land, höre ich auch von anderen. Die haben gut reden, wenn Wohnraum in der Stadt und dichtem Umland nicht vorhanden oder bezahlbar ist. Statt die Regionen mit Anbindungen zu überfrachten und zu pampern, sollte die öffentliche Hand das platte Land besser verbinden. Spaßfahrten, Kurzurlaub sind zwar nett mit einem Ticket- man fährt hin, wo es beliebt. Der Arbeitsplatz aber ist fix und die Anreise eben das Kernproblem. Und reden wir nicht nur von Studis und Schülerschaft. Auch Azubis und kleiner Geldbeutel haben Bedarf. Das wird hier aber meistens ignoriert. Diskutieren wir das!

Anita L.
@08:35 Uhr von saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Chaos am Pfingstwochenende

 

Same procedure as every year? -.-

ABER was hat das Ganze irgendwie mit dem 9€-Ticket zu tun? oO

 

Gute Frage, verstehe ich auch nicht so recht. Volle Züge zu Himmelfahrt und Pfingsten sind kein neues Phänomen. 

DerVaihinger
@08:58 Uhr von Parsec

 

Noch interessanter wäre es zu erfahren, wie viele zusätzliche Fahrgäste das 9.-€-Ticket nun für die tägliche Fahrt zur Arbeitsstätte nutzen und das Auto dafür stehen lassen. Hier scheint es zum Start des Tickets eher ruhig zu bleiben. Eigentlich kein Wunder, der Alltag muss darauf neu eingestellt werden: kein Elterntaxi zur Schule und zurück, keine Einkaufsfahrt mit vollen Einkaufstüten mal eben so nach der Arbeit oder in der Mittagspause. Auch der Frisör-Termin direkt nach der Arbeit oder Spontanaktionen, die zeitsparend in den Pendlerweg eingebaut werden können, müssen neu geplant werden. 

Wer hier gut plant kann durchaus den einen oder anderen 100.-€-Schein sparen - im Gegenzug für 9.-€. Ausprobieren lohnt sich allemal.

 

Gestern im SWR.

 

Umfrage vor dem Werkstor von Daimler in U`türkheim.

 

Viele sind vom Auto auf die Bahn umgestiegen.

 

Einige bleiben wegen der schlechten Verbindung beim Auto und ganz wenige aus Überzeugung.

 

Anita L.
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: ""Danke 9-Euro-Ticket", rufen sie in die Kamera eines Fernsehteams vor Ort. Ohne das Aktionsangebot wäre die Tour deutlich teurer ausgefallen."

.

Nein. Falsch.

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen. Nur werden im Falle des 9-Euro-Tickets die Kostenunterdeckung dann wahlweise vom Steuerzahler oder vom Bahnkunden bezahlt.

.

Vielleicht sollte man von Politikern in Berlin, die solch einen Schwachsinn beschließen, doch voraussetzen, dass sie die vier Grundrechenarten beherrschen, bevor man sie auf die Menschheit loslässt?

.

What about that!?

Vielleicht sollten Sie  mal begreifen, dass Leben und Gesellschaft mehr sind als ,,die vier Grundrechenarten". 

Raho59
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

.

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

Diesen sehr wohl sinnlosen Feiertagsverkehr hat nicht die Regierung verschuldet. 

Diejenigen die einfach mal so dieses Ticket nutzen wollten, sind an dem teilweisen Chaos schuld. 

Gedacht war es den Pendlern entgegen zu kommen. Das Ticket nutzen um zur Arbeit zu kommen, über Grenzen des einzelnen Verkehrsbetriebe hinweg. Natürlich auch nur bei denen, bei denen der ÖPNV auch sinnvoll ist.

Keiner hat gesagt, dass damit auch neue Schienen oder neue Strecken eingerichtet werden.

Aber wenn wir Deutschen was können, dann ist es motzen. 

NieWiederAfd
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

...

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen. Nur werden im Falle des 9-Euro-Tickets die Kostenunterdeckung dann wahlweise vom Steuerzahler oder vom Bahnkunden bezahlt.

.

Vielleicht sollte man von Politikern in Berlin, die solch einen Schwachsinn beschließen, doch voraussetzen, dass sie die vier Grundrechenarten beherrschen, bevor man sie auf die Menschheit loslässt?

.

What about that!?

 

Das wievielte mal setzen Sie denn nach Ihren Grundrechenartkünsten gezählt den gleichen Kommentar ab?

 

Es gibt selbstredend ein Finanzierungskonzept für das 9€-Ticket, das auch Steuergelder einbezieht. Diejenigen, die das entwickelt und beschlossen haben, können nämlich zählen und rechnen. 
Und dass Steuergelder verwendet werden, hat mit der verkehrspolitisch steuernden Idee des Tickets zu tun. Aber Zusammenhänge sind bekanntermaßen nicht so Ihr Ding, eher die Wiederholung von wenigen Stichworten, die blaubraun die Welt erklären sollen und jämmerlich scheitern.

 

gez. NieWiederAfd 

Anita L.
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

.

Erklären Sie mal den Begriff "sinnloser Freizeitverkehr". 

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

"Luftnummern" finden sich in jeder Regierungsform, ganz unabhängig von der Farbzusammenstellung, aber immer abhängig vom jeweiligen Betrachter.

Kaneel
@08:35 Uhr von saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Chaos am Pfingstwochenende

 

Same procedure as every year? -.-

ABER was hat das Ganze irgendwie mit dem 9€-Ticket zu tun? oO

 

Wahrscheinlich sind die Auswirkungen vergleichbar mit dem Mobilitätsschub nach Einführung des Wochenendtickets. Ein Ticket mit dem man deutschlandweit so günstig reisen kann, wird besonders über Feiertage und Wochenenden entsprechend genutzt. Es führt dazu, dass Menschen, die vielleicht wohnortnah Erholung gesucht oder Party gemacht hätten, dies nun bspw. auf Sylt tun. So scheint Sylt der neue Treffpunkt der Punkszene zu sein. Was ich prinzipiell gut finde. Mich stört nur, wenn regulär Reisende (sitz)platztechnisch dafür auf der Strecke bleiben. Und vor allem, dass die Bahnmitarbeitenden noch stärker als ohnehin schon belastet werden. Es werden Forderungen nach mehr Personal und Züge gestellt - aber woher nehmen?

derkleineBürger
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

"

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen. Nur werden im Falle des 9-Euro-Tickets die Kostenunterdeckung dann wahlweise vom Steuerzahler oder vom Bahnkunden bezahlt."

 

->

"Kosten für's Ticket"...

Hier mal ein Beispiel:

Würde die Brocken-Bahn mit Elektro inkl Rekupierung laufen, statt mit Dampf, müssten die an den Bahnhöfen keine Rechtfertigungen ( kaum Ersatzteile, kaum noch Fachpersonal, blablabla) für ihre horrenden Ticketpreise aushängen..

 

.. neben der Kostendeckung für die Fahrt sind regulär auch die Abfindungen für unfähiges Bahnmanagement enthalten, wobei deren Unfähigkeit nicht nur bei Jobabgabe, sondern auch während der Jobausübung vom Ticketkäufer (i.d.R.  Pendler, da Stammkunde) getragen werden muss 

Traumfahrer
9 Euro Ticket !

Ich denke, es wäre sinnvoller und besser, die Infrastruktur und die Verkehrsbetriebe stärker aus zu bauen und fördern, nicht den Fehler zu machen, alles wieder noch mehr kaputt zu sparen, nur damit die Dividende stimmt. 

Dass was mit der Bahn gemacht wurde, über viele Jahre, wie auch viel Geld in falsche Ideen zu stecken, sollte endlich in einem echten Plan für den ÖPNV landen, so dass dieser auch wirklich einen große Alternative fürs Auto ist. Solange aber die Autoindustrie weiter Fördergeld erhält, damit die Autos noch größer, schwerer und schneller werden, ist ein Scheitern vorprogrammiert.

Und natürlich muss mehr gutes Personal her, das ordentlich bezahlt wird. Nur sollten die Vorstände nicht hundert mal mehr bekommen, als ein Normalverdiener. Denn die leisten eh nicht viel oder nur Mist !  

WB0815
Eindeutig Spaß Abo

Wer mit der Bahn oder Bus fahren kann/muss macht das bereits. Ich habe mir das Ticket auch gekauft und fahre nun halt öfter mal damit in die Stadt… 

Wichtig wäre eine Verbesserung des Angebots, damit man das auch zuverlässig nutzen kann und es sollte auch dauerhaft günstig sein ( damit meine ich nicht die 9€). 

Anita L.
@08:37 Uhr von Sisyphos3

so meine einschätzung

entweder man steht auf den ÖPNV (mein Töchterlein ) oder man lehnt ihn ab (ich)

begründen kann man das eine wie das andere

von hohen Preisen (zumindest in Stuttgart)

Ich kenne die Preise für den Stuttgarter ÖPNV nicht, aber Anschaffung, Erhaltung, Benzinkosten, sonstige Kosten wie Parkgebühren und Steuern kommen in meiner Rechnung teurer als die 660€, die ich für Dresdens Verkehrsmittel pro Jahr zahle. 

versiffte Umgebung bis auf Mitfahrer die man erdulden muß,

Mitfahrer muss wohl jeder erdulden, der nicht gerade auf seiner Privatinsel unterwegs ist. Ob der Mitfahrer auf der Autobahn mit 200 km/h an mir vorbeirast, gemeinsam mit 2000 anderen die Straße verstopft, mir als verträumter Radfahrer vor den eigenen Drahtesel schlenkert oder die Vorfahrtsregeln lediglich als Angebot wahrnimmt, das für ihn nicht gilt, ist da eigentlich egal. 

bis auf ein schnelles vorankommen (zumindest in Ballungszentren)

 

harpdart
@Blitzgescheit

"Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen. Nur werden im Falle des 9-Euro-Tickets die Kostenunterdeckung dann wahlweise vom Steuerzahler oder vom Bahnkunden bezahlt."

Jede staatliche finanzielle Maßnahme zur Entlastung der Bürger geht zu Lasten des Staates, also des Steuerzahlers.

Das ist bei der Senkung der Spritsteuer und bei 300 € "Energiegeld" nicht anders als beim 9-€-Ticket. Verstehen Sie das nicht? Warum agitieren Sie andauernd gegen den ÖPNV und fordern billigere Spritpreise für den Individualverkehr?

Ich persönlich habe nur etwas vom 9-€-Ticket, bei den beiden anderen Maßnahmen bin ich einer derjenigen,  die diese finanzieren.

 

Kaneel
@09:39 Uhr von Anita L.

Aus dem Artikel:

> Chaos am Pfingstwochenende

 

Same procedure as every year? -.-

ABER was hat das Ganze irgendwie mit dem 9€-Ticket zu tun? oO

 

Gute Frage, verstehe ich auch nicht so recht. Volle Züge zu Himmelfahrt und Pfingsten sind kein neues Phänomen. 

 

Das ist ja richtig. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, in den letzten Jahren (vor Corona) darüber gelesen zu haben, dass Züge aufgrund von Überfüllung geräumt werden mussten. Und ein so günstiges Ticket hat zusätzlich zu den Pfingsturlaubern zahlreiche Menschen dazu verlockt quer durch Deutschland zu fahren. An sich ja auch eine gute Sache, nur ist die Pandemie noch nicht vorbei, zudem wurde die Bahn in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart, und es fehlt an Personal und somit an Kapazität das Angebot auszubauen.

Tarek94
@08:54 Uhr von Forfuture

In die Zukunft investiertes, geliehenes Geld bringt deutlich mehr Einnahmen, als kaputtgesparter Niedergang.

Das müssen Sie uns näher erklären. Inwiefern bringen Schulden für den defizitären ÖPNV "mehr Einnahmen"?

Account gelöscht
Ich halte das

9 € Ticket für eine gute Sache.Hier in der Großstadt Hamburg kann man sehr gut mit den ÖNVM voran kommen. auf dem Lande sieht es dagegen etwas schlechter aus und wird wohl kaum zum Verzicht auf das Auto führen.

Miauzi
@09:23 Uhr von derkleineBürger

Also die Subventionierung von Porsche-Fahrern, damit PS-Protzer auch nach der Spritpreis-Erhöhung soviel Freude am Fahren haben  wie  letztes Jahr zu Pfingsten, steht nicht in der Kritik.

Aber das arme Bürger zu freien Bürger wurden,da sie nun endlich ein Stück Reisefreiheit genießen konnten, auch wenn die Fahrt 9€ gekostet hat und nicht frei war, darüber soll nun diskutiert werden...

Kaum vorstellbar, aber der Blick auf andere Horizonte kann auch Menschen neue Horizonte eröffnen. 

Wer weiß, vllt werden ja ein paar Punker auf Sylt nach dem Sommer zu Pendlern, weil die nächstes Jahr nicht nur im Brunnen hocken wollen, sondern auch mal im Restaurant.

Komisch nur das die BEWOHNER aka EINHEMISCHEN von Sylt mit den Punkern keine Probleme haben...

..denn die kommen JEDES Jahr auf die Insel und die Räumen anders als viele deutschen Klein- und Spiessbürger auch ihren Müll weg nach dem Zelten.

Warum nur davon - wenn überhaupt - nur am Rande berichtet wird...

harpdart
@Adeo60

"Eine gut gemeinte Aktion, die aber letztlich nicht beim Verbraiucher ankommt."

Unsinn. Es kommt bei den Verbrauchern millionenfach an. Bei jenen, die sowieso den ÖPNV nutzen, um zur Arbeit, Schule oder sonst wohin zu kommen. Für diese ist es eine deutliche Ersparnis. 

 

weingasi1
@08:54 Uhr von Forfuture

 

Das Ticket entlastet sehr viele Menschen im Alltag und das ist der entscheidende Punkt.

_

Da stimme ich Ihnen zu. Wenn der Effekt sich in der Entlastung der Pendler, die ohnehin so unterwegs sind, erschöpfen sollte, hat man das Ziel erreicht, sofern nicht viele, weil es z.Zt. überfüllt ist, solange lieber aufs Auto umsteigen.

Natürlich ist richtig, dass der ÖPNV vielerorts übelst zusammengestrichen und kaputtgespart wurde. Einer der ganz großen Fehler der Merkel Ära, als Geld billig war, oder DE gar Geld an genommenen Krediten verdiente, hat man die schwarze Null vergöttert und die Infrastruktur zu Grunde gerichtet.

_

Der ÖPNV ist Ländersache. Ich wüsste nicht, dass der in z.B. BW oder RP besser funktioniert. Im übrigen haben die meisten Bürger hinter der "schwarzen Null" gestanden. Sie sind doch auch jemand, der gerne, allerdings nur bei Themen, die Ihnen wichtig sind, auf die nachfolgenden Generationen verweist.

 

Parsec
@09:19 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "...Sommer-Spaßabo ... statt Impulsgeber...?"

... Ich dachte, es ging um "Entlastung" der Bürger?

Wer das Ticket nicht tagtäglich zum Pendeln nutzen will, sondern nur für's Wochenende, der verzichtet halt in der Woche darauf.

Mit Sicherheit aber gibt es genug clevere Bestandskunden des ÖPNV, die ein 9.-€-Ticket ihr Eigen nennen dürfen.

Das Ticket ist auch nicht als Lösung für diejenigen gedacht, die durch mangelnde Infrastruktur Bus und Bahn nicht nutzen können. Andere Baustelle - andere Diskussion.

... Leute dazu zu bringen, mehr ÖPNV und Lastenfahrrad zu fahren?

Das wird wohl nur vereinzelt klappen. "Eye-catcher" sind die 3 Mon. Entlastung. Verkehrswende wird da wohl nicht kommen.

... Bürger wie Lemminge in eine gewünschte Richtung zu drängen?

Wirr sind der Worte Sinne.

Ach, als AfD-Wähler habe ich mal wieder viel zu hohe Ansprüche.

Nein, nicht zu hohe Ansprüche. Es sind eher die verdrehten Ansichten, die viele AfD-Wähler fern der Realität abschweifen lassen u daraus Ansprüche ableiten.

Tarek94
@09:29 Uhr von Zufriedener Optimist

 

Gerade von Stuttgart ist der ÖPNV (ICE) sicherer, schneller, bequemer, sauber(!), umweltfreundlicher und könnte sogar billiger sein - wenn man der Bahn kostenlos die Schienenwege zur Verfügung stellt wie dem Autofahrer die Straßen.

Der Autofahrer zahlt neben der Kfz-Steuer die Energiesteuer und auf die gezahlte Energiesteuer nochmals 19% Mehrwertsteuer.

Wie kommen Sie darauf, daß dem Autofahrer die Straßen kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen?

Parsec
@09:22 Uhr von Kaneel

"Viele Menschen erlebten an Pfingsten komplett überfüllte Regionalzüge", betonte ...

Ist ja auch kein Wunder, wenn Hinz und Kunz die Züge stürmen.

Das leere Regal für Klopapier läßt grüßen.

Entlastung im Alltag, das ist das Primärziel.

Wer sich preiswert einen WE-Tripp sichern will, muss halt mit entsprechendem Ansturm rechnen.

Aber die nächsten Wochenenden steht vor der Tür. An denen wird sich dann die Lernfähigkeit der Bürger messen lassen können.

 

weingasi1
@08:58 Uhr von Parsec

Eigentlich kein Wunder, der Alltag muss darauf neu eingestellt werden: kein Elterntaxi zur Schule und zurück, keine Einkaufsfahrt mit vollen Einkaufstüten mal eben so nach der Arbeit oder in der Mittagspause. Auch der Frisör-Termin direkt nach der Arbeit oder Spontanaktionen, die zeitsparend in den Pendlerweg eingebaut werden können, müssen neu geplant werden. 

_

Wer so seinen Alltag gestaltet, wird kaum auf das Ticket umsteigen. Kinder fahren ohnehin umsonst oder stark ermässigt. Wer also bislang gebracht wurde, wird auch weiterhin gebracht werden, weil die Anbindung halt schlecht ist, oder man einen gemeinsamen Weg hat. Es bleibt dabei, für diejenigen, die gut angebunden wohnen, leben, arbeiten, ist es eine spürbare Erleichterung, für die anderen uninteressant.

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Wer hier gut plant kann durchaus den einen oder anderen 100.-€-Schein sparen - im Gegenzug für 9.-€. Ausprobieren lohnt sich allemal.

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Das kann man natürlich ausprobieren. Am besten, wenn man nicht unter Zeitfruck steht.

 

 

Parsec
@09:23 Uhr von derkleineBürger

Wer weiß, vllt werden ja ein paar Punker auf Sylt nach dem Sommer zu Pendlern, weil die nächstes Jahr nicht nur im Brunnen hocken wollen, sondern auch mal im Restaurant.

Oder für den täglichen Weg zur Arbeit und zurück.

Ja, da kommt das 9.-€-Ticket seiner eigentlichen Idee immer näher.

Anfüttern kann sich lohnen.

 

Miauzi

Und ja - auch meine Frau und ich werden als Rentner (die ergänzende Sozialhilfe bekommen) dieses 9 Euro-Ticket nutzen.

Wäre da nicht die ambulante OP in einer Woche bei der meiner Frau ihre Schrauben und Platten aus dem rechten Fussgelenk genommen werden (Fahrrad-Unfall vor 18 Monaten) - wären wir schon in diesem Monat zum Besuch mehrerer Städte (z.B. Dresden oder Hamburg) aufgebrochen.

Warum jetzt?

Weil das vielleicht auf Jahre hinweg unsere einzigste Chance sein wird via Reisen ein wenig kulturelle Teilhabe in dieser "sozialen" Republik zu erhalten.

 

Parsec
@09:11 Uhr von Blitzgescheit

Vielleicht sollte man von Politikern in Berlin, ... voraussetzen, dass sie die vier Grundrechenarten beherrschen, bevor man sie auf die Menschheit loslässt?

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What about that!?

Bezeichnend für AfD-Wähler ist nunmal das lineare Denkmuster. 

 

 

 

weingasi1
@09:22 Uhr von Parsec

 

Die, die den Nahverkehr jetzt schon nutzen, werden aber kaum das 9.-€-Ticket links liegen lassen.

__

Nein, die sind ja nicht blöd. Die Abo-Inhaber werden sich die Differenz erstatten lassen und je nachdem, wie schlimm es im Pendlerverkehr aufgrund der hohen Auslastung ist, für die 3 Monate aufs Auto umsteigen, so sie die Möglichkeit haben.

Spaßabo ist dann halt am Wochenende.

_

Zweifellos. Für junge Leute, die auf Bequemlichkeit und Komfort zugunsten eines sensationell günstigen Preises verzichten wollen und können. Alle anderen ? Naja, ich weiss nicht so recht. Ich werde totsicher keinen Gebrauch davon machen. Mein Platz bleibt also frei.

 

 

schabernack
@09:16 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Aber auch einer Bahnpolitik, die auf Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen den Metropolen orientiert ist.

 

High Speed Trains zwischen Metropolen machen die Inlandsflüge weg. Von Hamburg nach Berlin, und von Köln nach Frankfurt gibt es keine Flieger mehr. Sehr hätte ich mir in den 1990-ern schon den ICE Köln-FFM gewünscht, und ich hätte nicht immer fliegen müssen.

 

Von Köln nach Paris fährt der Thalis, in FRA die schnellen TGV, in ESP entsprechende Züge, und in Japan erst recht die Shinkansen. Alle und alle von denen holen Flieger vom Himmel, und können auch Strecken beim Arbeitsweg sein.

 

Nur mit HST kann Bahn heutzutage moderne Bahn sein. Erst wird beklagt, wie lange es von München nach Hamburg mit dem Zug dauert mit, wie unattraktiv das doch sei.

 

Nehmen die Leute lieber das Auto. Aber nein …HST sollen es auch nicht sein. Auto erst recht nicht, Flieger schon mal gar nicht. Ganz tolle Vorstellung von der Welt der Mobilität der Zukunft.

 

HST sind ein anderer Bahnhof als der Nahverkehr.

Zuschauer49
@09:19 Uhr von Blitzgescheit

 Ich dachte, es ging um "Entlastung" der Bürger? Zumindest wurde das 9-Euro-Ticket ständig als solche propagiert.

Und jetzt ging es doch darum, die Leute dazu zu bringen, mehr ÖPNV  (...)

Wie wäre es einmal damit, nicht ständig die eigenen Ziele, Kosten und Konsequenzen einer Entscheidung zu verschleiern, um die Bürger wie Lemminge in eine gewünschte Richtung zu drängen?

 

(Kopfkratz) Genau für oder wogegen wenden Sie sich denn im Detail?

Jedem sein Daimler? Autobahnen zu Fahrradstrecken? Musterrechnungen "3 x 9 Euro=" in jeden Briefkasten? Erleuchten Sie uns doch.

Nettie
Die Gesamtbilanz bzw. Lehre aus diesem Experiment ist schon mal:

Wo die Bahn-Infrastruktur einigermaßen funktionstüchtig aufgestellt ist, haben die Bürger zumindest die Chance, vom 9-Euro-Ticket zu profitieren. Und wo nicht, nicht.

Da in einer demokratischen Gesellschaft alle die gleichen Chancen haben müssten, bleibt nur zu hoffen, dass die qua ihres Amtes für die Verkehrspolitik Verantwortlichen dieses nicht als "Spaßabo", sondern als Feldversuch begreifen, um genau feststellen zu können wo es in der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur überall "hakt". Um es abstellen zu können. Also als Beginn der Verkehrswende.

Zuschauer49
@09:43 Uhr von Raho59

Gedacht war es den Pendlern entgegen zu kommen. Das Ticket nutzen um zur Arbeit zu kommen,

 

 

Wo, in aller Welt, nehmen Sie und andere eigentlich diese Aussage her? Ich kann suchen, so lange ich will, aber es heisst nur überall, für neun Euro kann man einen Kalendermonat lang überall den ÖPNV nutzen, ohne sich mit dem Tarifquatsch abgeben oder nach Tickets anstellen zu müssen und die Zeitkarteninhaber kriegen automatisch die Differenz zwischen ihrer Zeitkarte und den neun Euro erstattet.

Die einzige politische Erklärung, die mir im Gedächnis geblieben ist, sind Aussagen, daß mit diesem Angebot die Bürger wegen der Inflation und Energiepreise finanziell entlastet werden sollen.

Wenn sie, statt die angebliche Subventionierung von Benzinpreisen zum Sparen zu nutzen, vom Auto gelegentlich auf den ÖPNV umsteigen, gibt's sogar noch weniger Lärm für uns Straßen-Anwohner sowie weniger Unfälle.

Kaneel
09:43 Uhr von Raho59

Gedacht war es den Pendlern entgegen zu kommen. Das Ticket nutzen um zur Arbeit zu kommen, über Grenzen des einzelnen Verkehrsbetriebe hinweg. Natürlich auch nur bei denen, bei denen der ÖPNV auch sinnvoll ist.

Wenn es in erster Linie Pendlern zugute kommen sollte, hätte man es anders angehen können. Alle mit bestehendem Abo bekommen die Differenz zu den 9-Euro erstattet (so läuft es auch), aber die Nutzung bleibt auf den bisherigen Geltungsbereich beschränkt. Darüber hinaus hätte man allen, die bisher den PKW genutzt haben und das Ticket für die Arbeitsstrecke ausprobieren wollen, ein streckengebundenes Ticket zu diesem Preis anbieten können.

Für Freizeitnutzer hätte ein 9-Euro für eine Tagesfahrt, anstatt für 30 Tage angeboten werden können. Allein das wäre eine erheblich Entlastung und Anreiz zur ÖPNV-Nutzung gewesen, aber es wäre etwas mehr Geld für die Finanzierung des ÖPNV zurück geflossen und es hätte die Überbeanspruchung vllt etwas abgemildert.

Zuschauer49
@09:44 Uhr von Anita L.

Erklären Sie mal den Begriff "sinnloser Freizeitverkehr". 

 

Ich gehe davon aus, daß die Verwender dieses Begriffs meinen, ihre Fahrtwünsche sind sinnvoll, die von anderen Leuten sind sinnlos.

 

Sonst müssten ja, ähnlich den Lebensmittelkarten schwerer Zeiten, die 9-Euro-Tickets Abschnitte zum Abknipsen haben "Fahrtberechtigung für

Fahrt zur Oma im Heim

Friseur

Einkauf

Bewerbung

Wohnungsbesichtigung

24x zur Arbeit

mit den Kindern aus der Großstadt in's Grüne

Arzt

...

und so weiter.

 

Gargish
Symbolbild U-Bahn Berlin

Am Wochenende konnte ich dort im Berliner Nahverkehr keine Kapazitätsprobleme feststellen. Es war einfach nur praktisch, keine extra Tagestickets kaufen zu müssen. Sich nicht mit dem Ticketwahnsinn jedes Tarifverbunds auseinandersetzen zu müssen ist ein echter Vorteil. Macht einfach ein seriöses deutschlandweites NV-Monatsticket zum sinnvoll kalkulierten Preis!

V8forever
Das Ticket für 9 €

Nachdem das Pfingstwochenende vorbei ist, hat sich der Ansturm wieder gelegt. Zumindest hier im südlichen Schwarzwald

Es sind Berufspendler mit dem Bus unterwegs, Schüler fehlen da Ferien. 

Es bleibt abzuwarten ob nach Ende August, wenn das Ticket wieder den normalen Preis kostet, genauso viele Menschen mit Bus und Bahn fahren. Also umsteigen vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel. 

Ich persönlich habe meine Zweifel. 

NieWiederAfd
@09:31 Uhr von 91541matthias

ist ok, aber für Kleinstadtbewohner wie uns vor allem in den Ferien nutzbar.

Zum Dienst wäre ich damit 2-3x so lange unterwegs.

Zur Verwandtschaft gehts auch nur mit dem Auto,denn da kommt nur 2x am Tag ein Schulbus vorbei. Bahnstrecke dorthin wurde vor 50 Jahren eingestellt und gleich abgebaut..

 

Sie beschreiben das, was das 9€-Ticket nicht leisten kann, was aber - wie man sieht - als Diskussion befördert wird: Natürlich brauchen wir eine Investitionsinitiative für den ÖPNV und den Bahnverkehr, und wir brauchen statt verpuffendem und in den falschen Schatullen landendem Tankrabatt eine gezielte Förderung der Pendler, die noch auf das Auto angewiesen sind. Wir brauchen eine Verkehrs- und Energiewende; die Kostensteigerungen durch Russlands brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine kommt verschärfend dazu, auch wenn etliche autoverliebte,

fossile-Energien-Fans und 

Dauergestrige

 das nicht wahrnehmen wollen.

 

gez. NieWiederAfd

NieWiederAfd
@09:44 Uhr von Anita L.

Sorry. Natürlich sind nicht Sie, sondern der User Bender R., dem Sie geantwortet haben, Adressat meines Beitrags. Entschuldigen Sie bitte meine falsche Zuordnung:

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

......

Sie scheinen unsere parlamentarische Demokratie nicht mal ansatzhaft verstanden zu haben: Jede Regierung, nicht nur 'rotgelbgrün', wird durch judikative und legislative kontrolliert. Und auch die sog. 4. Größe, die unabhängige Presse, hat eine kritisch kontrollierende Funktion. 
Das gehört eigentlich zum Grundwissen, außer bei den Anhängern faktenfreier Dilettanten.

 

gez. NieWiederAfd

Alphaworld1

9€uro-Ticket! Scheint momentan eine schöne Sache für viele zu sein, weil man ihnen vorspiegelt, für 9€ ein Schnäppchen mit allen Öffies machen zu können. Ich frage mich allerdings, was werden wird, wenn es wirklich dazu käme, dass unsere grüne Zukunftspartei und ihre Patrone es schaffen, dass der so verfluchte Individualverkehr mit dem eigenen Auto so (oder mit den zu erwartenden anderen Mitteln, wie Verboten) endlich ausstirbt. Immerhin, das scheint vor lauter Grünismus gar nicht auf den Zähler grünen Verstandes zu kommen, erhält diese Regierung durch die mit dem Autofahren auferlegten Steuern bei Benzin,Autokauf,Reparaturen,Hersteller und Fabrikarbeiter, Straßensteuer ein Volumen von mehr als 100 Milliarden €uro. 
Wie diese dann fehlenden Steuereinkünfte zukünftig ersetzt werden? Es beginnt einem zu grauen, denn eigentlich bleibt dann zum Ersatz eine Steuer auf Einatmen und eine weitere auf Ausatmen. Wie sonst können wir sonst unsere dauernden Geldgeschenke in der Welt verteilen?

Blitzgescheit
@09:25 Uhr von Zuschauer49

Vor-Zitat: "Ohne das Aktionsangebot wäre die Tour deutlich teurer ausgefallen."

.

Nein. Falsch.

Die Kosten für die Tour sind ohne oder mit 9-Euro-Ticket die gleichen.

 

Der Zug oder Bus kostet dasselbe, ob Leute drin sitzen oder nicht. Das Meiste sind Fixkosten, insbesondere Personalkosten.

Volkswirtschaftlich gehen die Kosten des Zuges für die Mobilität durch Hundert, wenn hundert Leute reingelockt werden, aber gegen Unendlich, wenn keiner drin sitzt

Wie?

Sie meinen, dass die Deutsche Bahn AG sich noch nicht über Fixkosten und variable Kosten und über eine optimale Preisstruktur Gedanken gemacht hat?

Sie meinen, dass man auf ihre amateurhaften Berechnungen erst gewartet hat und die aktuelle Ampelregierung diese mathematische Nuss geknackt hat und die Antwort auf alle Fragen das 9-Euro-Ticket waß

 

Genau.

:-)

 

Blitzgescheit
@09:44 Uhr von NieWiederAfd

 

Das wievielte mal setzen Sie denn nach Ihren Grundrechenartkünsten gezählt den gleichen Kommentar ab?

 

Es gibt selbstredend ein Finanzierungskonzept für das 9€-Ticket, das auch Steuergelder einbezieht

Echt?

Tatsächlich. 

Dann besteht wohl noch ein Nachholbedarf in Sachen vier Grundrechenarten bei denjenigen, die ständig von einer "ENtlastung" reden und bei denjenigen, die eine solche Fake News mal wieder für bare Münze nehmen,

 

Und dass Steuergelder verwendet werden, hat mit der verkehrspolitisch steuernden Idee des Tickets zu tun. Aber Zusammenhänge sind bekanntermaßen nicht so Ihr Ding, eher die Wiederholung von wenigen Stichworten, die blaubraun die Welt erklären sollen und jämmerlich scheitern.

 

Dann soll man dieses 9-Euro-Ticket als solch eine verkehrspolitische Maßnahme verkaufen und nicht als "Entlastung". 

Newsflash! Es gibt neben Grünen_r_s_*-Wähler_r_in_* auch noch intelligente Bürger, die man nicht ständig wie unmündige Kinder behandeln muss!

schabernack
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

 

Inwieweit entlastet sinnloser  freizeitverkehr irgendwie Geldbeutel oder Umwelt?

 

Als ob Freizeitverkehr überhaupt erst durch das 9 € Ticket geboren wurde, und es so was vorher gar nicht gegeben hätte. Selbstverständlich kostet es weniger Geld, mit dem 9 € Ticket von Köln nach Berlin, oder an die Nordsee zu fahren, als wenn man das Auto für diese Strecken nimmt.

 

.

Es ist ein riesen Fehler, rotgelbgrün ohne Aufsicht, regieren zu lassen. Die erfinden dann genau solche Luftnummern.

 

Die einzige kompetente Aufsichtsbehörde für die Regierung kann nur die Forengemeinschaft der Bahn-Nörgler sein.

Bruno14
@08:45 Uhr von vriegel

Das war doch von vornherein klar. 
 

wer was anderes erwartet hatte, der kennt sich schlicht nicht mit Menschen aus. 
 

Oder er versucht durch die Hintertür ideologische Vorstellungen hinein zu interpretieren. 
 

Es sagt vor allem etwas über Ihr Menschenbild aus und markiert möglicherweise wirklich einen wesentlichen Unterschied:

Die einen interessiert 'Geiz ist geil', weshalb ein Unternehmen mit diesem Slogan lange werbetextlich auf dem Markt sein konnte.

Die anderen interessieren auch große Zusammenhänge und Themen wie Klimaschutz, Solidarität in der Gesellschaft etc.

Zu letzterer Gruppe gehören Gott sei Dank viele junge Menschen. Das macht mich verhalten optimistisch, was die Zukunft betrifft.

und-nachts-da-ruft
Auch "Spaßfahrten" haben ihre Berechtigung.

Wer am Wochenende dank des 9-Euro-Tickets einen Ausflug mit der Bahn macht, nimmt dafür nicht den PKW. Volle Züge sind ökologisch sinnvoller als volle Straßen und Autobahnen.

Diesen Aspekt sehen die ganzen "Experten" irgendwie nicht, stattdessen wird gemault, dass zu Stoßzeiten ein paar Züge überfüllt sind - 50km Stau auf der Autobahn wird dagegen als gegeben angesehen und dort wird nicht gefordert, eine hohe Maut zur Entlastung einzuführen, sondern mehr Strecken zu bauen. Warum kann man nicht das gleiche beim Zugverkehr verlangen?

Account gelöscht
von schabernack 10:30

Aber doch nicht Hochgeschwindigkeitstrassen auf Kosten des Nah-und Regioverkehrs. Das spart keinen Autoverkehr ein. 2017 und 2018 wurden 655 Weichen und Kreuzungen abgebaut. Das heißt in jedem Monat wurden 27 Weichen oder Kreuzungen aus dem Netz entfernt. Vor allem Weichen sind entscheidend für die Flexibilität im Netz: Sie ermöglichen Zügen das gegenseitige Ausweichen und das Freimachen der Strecke, wenn ein schnellerer Zug passieren muss. Wenn es aber über viele Kilometer keine Weichen und keine Ausweichgleise gibt, weil diese eingespart wurden, dann hängt im Falle von Fahrplanabweichungen ein ICE entsprechend lang hinter einem Nahverkehrs-oder Güterzug und bekommt alleine dadurch erhebliche Verspätung. Das sind dann die bei den Fahrgästen allseits bekannten Störungen im Betriebsablauf.

 

Die DB plant mit Stuttgart 21 und Altona 21 (mit Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona nach Diebsteich) einen Abbau von  Schienenkapazität zugunsten einer immobilienwirtschaftlichen  Verwertung.

draufguckerin
Mir reicht's schon wieder

Die Fahrt ( 9 Euro) heute hake ich unter "Erfahrungen" ab. Aber nochmal muss ich das nicht haben. Es gibt doch zu viele undisziplinierte, rücksichtslose Fahrgäste. Ich hoffe, ich komme ohne Corona-Infektion raus. Meine nächste Fahrt von HH nach München wird mit dem NightJet sein - in einer Privatkabine.  

Bender Rodriguez

Sinnloser freizeitverkehr ist, wenn man mit dem Nahverkehr hunderte Km durch Land tingelt. Das Gegenteil davon war beabsichtigt.  Nämlich die zu entlasten, die damit zur Arbeit müssen.

.

Und hirnbefreite Billigtouristen, die ja nur fahren, weil "man etwas geschenkt bekommt" tun mir doch überhaupt nicht leid   wenn die in überfüllten Bahnen eine neue Coronawelle starten.

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Was will man mit nur 9€ auf Sylt? 

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Denken die überhaupt noch nach, was sie da machen?

 

schabernack
11:07 Uhr von Blitzgescheit

 

Dann soll man dieses 9-Euro-Ticket als solch eine verkehrspolitische Maßnahme verkaufen und nicht als "Entlastung".

 

Steuern bezahlen Sie sowieso. Wofür die im einzelnen verwendet werden, bestimmen nicht Sie, sondern der Bundestag. Mehr Steuern zahlen Sie wegen des 9 € Tickets nicht. Sie werden dadurch durch diese Fahrkartin nicht stärker belastet.

 

Sie empfehlen anderen Mathe-Nachhilfe. Ich empfehle Ihnen Deutsch-Nachhilfe beim Wort «Entlastung», und bei allen anderen Worten, die mit der Vorsilbe ent- beginnen.

 

Nicht aber bei «Ente» … darin ist Ent- keine Vorsilbe.

Auch wenn es Ihnen so erscheint.