Passagiere stauen sich auf dem Hauptbahnhof in Leipzig an der Tür einer Regionalbahn nach Eisenach.

Ihre Meinung zu 9-Euro-Ticket: Offenbar viele Bahn-Probleme an Pfingsten

Nach Einschätzung des Bahn-Betriebsrats hat das Pfingstwochenende mit 9-Euro-Ticket zu Problemen und einer hohen Belastung der Mitarbeiter geführt. Es habe deutlich mehr Störungen als gewöhnlich gegeben.

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135 Kommentare

Kommentare

Werner40

Die Motive des Betriebsrats dürften klar sein.

Bender Rodriguez

Die Bahn ist nicht das Problem.  Das Hauptproblem sind die dummen Kunden, die das Ticket nicht verstehen.  Die unnötig 9€ ausgeben, weil sie sonst das Gefühl haben, nichts zu bekommen.

Und woher kommt der Irrglaube,  im Zug immer Platz zu bekommen?

Das ist beim Flieger ja auch nicht der Fall. Oder im Kino. 

Irgendwann isses halt mal voll.  Pech gehabt.

.

Viel schlimmer finde ich, das Pendler nicht mitkommen. 

Die Spassbürger im Freizeitwahn  sind völlig irrelevant .

Mischpoke West
@10:14 Uhr von FCK PTN

denkt irgendwer immer noch, dass die Menschen auf den ÖPNV umsteigen.

 

Ja, liebe Putzfee, das denken wir.

.

Wir denken eher, dass es jetzt über den Sommer mehr Ausflugstouristen generiert, und danach wieder jeder zu seinen gewohnten Fortbewegungsmitteln zurückkehrt.

nie wieder spd
@ 10:10 Uhr von Kaneel

Werden die Passagiere in Japan nicht teils von speziell dafür zuständigem Personal in die (über)vollen Züge geschoben um die Türen schließen zu können?

Eben. Die Vorraussetzungen sind noch viel dramatischer und trotzdem funktioniert alles. Nahezu Problemlos. Nahezu Verspätungslos. 

Lokführer entschuldigen sich für ein Zuspätkommen von wenigen Sekunden. Verzögerungen von Minuten gibt es da gar nicht.

Adeo60
Mehr Masse als Klasse

Das 9,- EUR Ticket macht den ÖPNV nicht attraktiver. Überfüllte und zwangsläufig verschmutzte Züge, Gedränge an den Bahnsteigen und an den Schaltern. Ich wollte mir das nicht antun...

nie wieder spd
@ 10:35 Uhr von schabernack

Beeindruckend ist der ÖPNV in Tokyo sehr. Diese ständige Pünktlichkeit blieb mir auch bei quasi täglicher Nutzung über ein Jahr lang ein ewiges Mysterium

Ein Ansturm wie hier über Pfingsten, wäre dort ein ruhiges Wochenende gewesen.

Kaneel
@10:06 Uhr von schabernack

Fahrgastumfragen wird es auch geben, der Fahrgastverband Pro-Bahn schaut hin. Erkenntnisgewinn aus diesen drei Monaten kann nur nützlich sein. Um so mehr, sollte es mit mehr und besserer Bahn nun mal (endlich) ein ernsthaftes Vorhaben für die nächsten Jahre, und nicht nur für drei Monate.

Dazu gab es ja vor ein paar Tagen die Ankündigung seitens der Bahn, dass in den kommenden Jahren 13,6 Mill. Euro in die Modernisierung von Netz und Bahnhöfen investiert werden sollen. Was richtig, gut und lange überfällig ist. Dies bedeutet allerdings, dass es für Pendler und Reisende eine Zeit lang sehr ungemütlich werden kann. Für Menschen, die nicht auf das Auto umsteigen können, bedeutet dies sich einiges an Nervenstärke zulegen zu müssen. Vor Ort gab es dazu Erfahrungen aufgrund einer Stellwerksdigitalisierung, durch die Umleitung vervierfachte sich die reguläre Fahrtzeit zur Arbeit.

Durch den Einbau zusätzlicher Weichen und den Einsatz von Hilfsbrücken soll dies allerdings abgemildert werden.

Coachcoach
@08:44 Uhr von Zille1976

Seit dem ersten Tag hat dieses Ticket meistens die Menschen mobilisiert,die sonst keine 5-8 Euro für eine City-Hin&Rückfahrt übrig gehabt hätten!

 

Es ist schon ein Skandal an sich, dass aus Steuergeldern der arbeitenden Bevölkerung die Wochenendausflüge dieser Leute bezahlt wird.

 

Wer in Urlaub möchte soll seine Arbeitskraft auch am Arbeitsmarkt einsetzen. Dann braucht es auch keine 9 Euro Ticket.

Das ist leider Unsinn. Die ärmere Hälfte (Jawohl, die Hälfte!) kann sich Ausflüge zu Normalpreisen schlicht nicht leisten. Trotz Arbeit arm, leider,.

ENDEERVERSAGEN

Diese Regierung schafft es immer wieder, dilettantische Maßnahmen zur Beruhigung der Millionen Armen als erfolgreich und klimafreundlich zu verkaufen.

Coachcoach
@08:39 Uhr von schabernack

 

Das Problem ist die Unterversorgung mit ÖPNV- und Schieneninfrastruktur dank der Kohlpolitik und dem systematischen Abbau über Jahrzehnte.

 

Die Kohlpolitik ist seit 1998 vorbei und Geschichte. Gute Bahn machen dauert Jahrzehnte, und 24 Jahre nach Kohl sind schon entgleist.

Ich stimme ja zu - Gute Bahn ist seitdem verpennt. Mein Opa als alter Bundesbahner hat alle Entwicklungen vorher benannt - er kannte das aus Weimar - im Detail waren die Prognosen richtig.

Kaneel
@10:42 Uhr von nie wieder spd

Werden die Passagiere in Japan nicht teils von speziell dafür zuständigem Personal in die (über)vollen Züge geschoben um die Türen schließen zu können?

Eben. Die Vorraussetzungen sind noch viel dramatischer und trotzdem funktioniert alles. Nahezu Problemlos. Nahezu Verspätungslos. 

Lokführer entschuldigen sich für ein Zuspätkommen von wenigen Sekunden. Verzögerungen von Minuten gibt es da gar nicht.

Den Umgang dazu mit den Lokführern halte ich allerdings für das andere Extrem, das ich nicht auf Deutschland übertragen haben möchte. M.E. geht man in Japan wenig menschlich mit Lokführern um, bei denen es doch mal unverschuldet zu wenigen Minuten Verspätung gekommen ist, und Lohnabzug gibt es dafür wohl auch. Vielleicht können wir uns etwas vom Schweizer Bahnmodell abschauen.

einfachermensch
die Pendler tun mir leid...

an Schönwetterfeiertagen sind die Öffi´s immer voll !!  und wer sich freiwillig da hineinbegibt, muss ja wissen, was er/sie tut...   gibt´s was billig, rennen alle hin...  das ist irgendwo im Laden mit Sonderangeboten nicht anders. Konnte man sich vorher ausrechnen, was passiert und hält sich zurück für ein anderes Mal vielleicht. Allerdings tun mir die Pendler, die aus wichtigem unaufschiebbarem Grund reisen müssen,  wirklich seehr leid !!...  

Account gelöscht
9-Euro-Ticket: Offenbar viele Bahn-Probleme an Pfingsten...

Wenn man bedenkt, daß entsprechend mehr Personal für die Bewältigung des Ansturms nicht zur Verfügung steht. Mehr Loks und Waggons wahrscheinlich auch nicht. Und mehr Schienstränge auch nicht. Im Gegenteil, da hat man-unter den verschiedenen Regierungen von 1994 bis 2018 17 Prozent der Schienen abgebaut.

Da staut es sich natürlich. So wird es nichts mit Verkehrswende und Bürgerbahn.....

Coachcoach
@09:59 Uhr von nie wieder spd

In der Beziehung: Lernt! Von Belgien, China, Spanien... 

Richtig viel lernen in Bezug auf den ÖPNV könnten deutsche Verantwortliche von Tokio.

Ein ähnliches Fahrgastaufkommen wie in der gesamten BRD zu Pfingsten bewältigt der ÖPNV dort an einem Tag. Jeden Tag. Und zwar ohne größere Schwierigkeiten und immer(!) pünktlich.

Na dann - lernt japanisch, Leute! Origato!

Parsec
@09:59 Uhr von nie wieder spd

Richtig viel lernen in Bezug auf den ÖPNV könnten deutsche Verantwortliche von Tokio.

Sind Sie schonmal in den "Genuss" gekommen, in so einer tokioter Sardinenbüchse gepresst zu werden?

Ein ähnliches Fahrgastaufkommen wie in der gesamten BRD zu Pfingsten bewältigt der ÖPNV dort an einem Tag. Jeden Tag. Und zwar ohne größere Schwierigkeiten und immer(!) pünktlich.

Bei 38° und einer CO2-Konzentration, da können Sie gleich an der Ausatemluft Ihres Gegenüber an seinem Frühstücksbuffet teilhaben.

Sehr lecker!

So ist das aber, wenn man gerne über Deutschland meckert und dann nicht so die richtigen Vorzeigebeispiele findet, wie es besser gehen könnte.

Vielleicht ist ja auf Dauer "Learning by Doing" das bessere Konzept, als das Abkupfern. 

 

Account gelöscht
Richtig: Bahnprobleme ... siehe Unglück bei Garmisch

Man liest, dass sich bei der Ursachensuche für das Unglück in Garmisch sich die Ermittlungen auf technische Defekte konzentrieren, weil man menschliches Versagen zum Glück ausschließen kann. 

Wir wissen alle, dass in die Deutsche Bahn zu wenig in den letzten 16 Jahren investiert wurde. Die CSU-Verkehrsminister haben lieber das Straßennetz nach Bayern ausgebaut und vergaßen dabei, dass man dies auch für das Schienennetz der Bahn tun könnte. 

Ob das Unglück in Bayern nun diese Versäumnisse ans Licht bringt? 

Man muss die Untersuchungen abwarten ...

Kölner1

Was sagt eigentlich Gesundheitsminister Lauterbach zu der 9-Euro Ticket Posse? Ich höre gar nichts. AHA Regeln scheinen demnach nicht mehr so wichtig zu sein.

H. Hummel
@09:34 Uhr von DeHahn

Schön auf die armen Bahnmitarbeiter und die Bahn schimpfen! Nur nicht Pofalla und Konsorten auf die Pelle rücken, die können sich ja wehren.

#

Herr Pofalla hat mit am wenigsten Schuld an dieser Situation, er kann sie auch nicht ansatzweise lösen.

Verantwortlich ist die Umwandlung der Deutschen Bundesbahn in eine pseudo AG ohne Börsengang und die Aufsplittung in nahezu 200 Unternehmen. Das ist auch ohne Sondervermögen von 100 Mrd. nicht mehr zukorrigieren ... falls das überhaupt reicht.

Das war eine rein politische Entscheidung um Teile des Bundesdeutschen Tafelsilbers zu verhökern. Daran haben auch nur die wenigsten verdient ... die aber gewaltig.

DeHahn
Endlich verstehe ich Verkehrspolitik!

Früher (in den 80gern) waren alle Autobahnen top und die Züge fuhren pünktlich. Dann kam die Schwarze Null, und Autobahnen und Bahnen verkamen. Dabei wurde in all den Jahren mehr Geld für Straßen/Autobahnen als für die Bahn ausgegeben. Endlich verstehe ich warum:

.

Autofahrer regen sich grundsätzlich nicht über Staus und Autobahnbaustellen auf, weil sie ja im Auto fluchen und aufs Lenkrad donnern können. Am Ziel angekommen ist der Ärger verflogen, denn sie konnten ja im Stau etwas essen und ihre Lieblingsmusik hören.

.

Dagegen machen sich Bahnkunden vor Ort und in Foren gewaltig Luft. Und nach dem Motto: "Kinder mit ´nem Willen kriegen was auf die Brillen!" behält man die Priorisierung des Straßenverkehrs bei.

Tarek94
@09:59 Uhr von nie wieder spd

In der Beziehung: Lernt! Von Belgien, China, Spanien... 

Richtig viel lernen in Bezug auf den ÖPNV könnten deutsche Verantwortliche von Tokio.

Inzwischen kann Deutschland selbst von Entwicklungsländern lernen wie man ÖPNV organisiert. In Kuala Lumpur z.B. gibt es ein aufgeständertes System mit z.Z. 46,4 km Länge, fahrerlosen Zügen und blitzsauberen Stationen...

 

Account gelöscht
... und eine Corona-Infektion gibt es womöglich obendrauf

Nur wer keine Angst vor einer Corona-Infektion hat, wird in die vollen Züge steigen.

Denn wenn der Mindestabstand nicht eingehalten wird, wenn so viele Bürger dann keine FFP2-Masken tragen und nur den Mund-, Nasenschutz, dann kann man sich ausrechnen, dass es zu Ansteckungen kommen wird.

Aber man hat ein Ticket für 9-Euro genutzt.

Dass im Falle einer Ansteckung man aber viel mehr investieren muss, wenn man z. B. schwerer erkrankt, dürfte auch jedem klar sein. 

 

Kaneel
@10:47 Uhr von Adeo60

Das 9,- EUR Ticket macht den ÖPNV nicht attraktiver. Überfüllte und zwangsläufig verschmutzte Züge, Gedränge an den Bahnsteigen und an den Schaltern. Ich wollte mir das nicht antun...

Tatsächlich habe ich deswegen meine geplanten Pfingstbesuche abgesagt. Mit vollen Zügen muss man zu solchen Zeiten zwar rechnen, aber übervoll wollte ich mir nicht antun.

Oppenheim
(Technische) Probleme potenzieren sich nur

Mit der Bahn schnell mit 3er Radruppe und Minigruppenticket zu fahren, hat sich schon 2020 als Schuss in den Ofen erwiesen. Eine Tür an in RE und RB war nicht zu öffnen oder Radfahrer wurden in die anderen wenigen Waggons gesteckt,wobei wir u.a. auseinandergerissen werden sollten. Der nächste Zug sollte eine Stunde später kommen- ohne Radtransport. Abenteuerland Deutschland. In Hamburg waren Pfingsten die Bahnsteige voll. Wie immer. Die technischen Defekte und Ausfälle waren wie immer. Logistik kommt unter die Räder wie auch Personalmangel beim Zugführer durchschlug- Zugausfall der RE inklusive. ÖPNV ist keine Visitenkarte für uns. Weder Hamburg noch der übrige Norden bieten annähernd gute Anbindung (selbst mit Bus oder Rufbus nicht). Fazit: so kommen wir dem Massentourismus erst recht nicht entgegen. Und Sylt? Da wird medial hochgekocht, was dort passierte. Ich glaube mehr den Menschen, die vor Ort wohnen und nichts aufbauschten. Und das 9 Euro Ticket? Mehr Irrtum als Versuch.

Parsec
@10:27 Uhr von Lusil

... zusätzlich über 200 Züge eingesetzt werden. Wo kommen denn diese Züge her und ist das Material auch noch verkehrssicher? Das die Bahn Probleme mit veraltetem Material hat, haben wir erst wieder bei Garmisch gesehen.

Was für ein Unfug!

Solche Spekulationen sind völlig unberechtigt.

Ein techn. Versagen ist doch noch gar nicht eroiert worden. Oder haben Sie da gerade die Top-News irgendwo gelesen?

Ich halte mich auf jeden Fall von überfüllten Zügen und Bahnhöfen fern, alleine schon aus gesundheitlichen Gründen - schöne Grüße von Corona.

Da gebe ich Ihnen wohl Recht! Selbst mit Maske wäre mir das zu heikel.

Schließlich kamen in letzter Zeit durchaus einige  - noch Wenige  - nach einem Urlaubsflieger mit Corona nach Hause.

Muss ich nicht haben. Auch nicht für 0.- €.

Mischpoke West
@10:35 Uhr von schiebaer45

gerade zu Pfingsten auszutesten konnte ja nur schief gehen. Über die Feiertage ist doch überall viel los. Wir fahren in HH viel in der Woche damit und finden es super. Ob nun viele Leute auf den ÖPNV umsteigen werden,ich habe da meine Zweifel.

.

Es hätte ohnehin nur an Werktagen gelten sollen, um den größten Teil der Berufspendler zu erreichen, und nicht um Wochenendausflügler zu beglücken.

nie wieder spd
@10:57 Uhr von Kaneel

M.E. geht man in Japan wenig menschlich mit Lokführern um, bei denen es doch mal unverschuldet zu wenigen Minuten Verspätung gekommen ist, und Lohnabzug gibt es dafür wohl auch. Vielleicht können wir uns etwas vom Schweizer Bahnmodell abschauen.

Damit haben Sie natürlich recht. 

Parsec
@11:03 Uhr von KeinWeiterSo

Man liest, dass sich bei der Ursachensuche für das Unglück in Garmisch sich die Ermittlungen auf technische Defekte konzentrieren, weil man menschliches Versagen zum Glück ausschließen kann. 

Nö, kann man nicht.

Schlampige Wartung wäre ein "menschliches" Versagen.

Und der wurde nicht ausgeschlossen.

schabernack
@10:42 Uhr von nie wieder spd

 

Eben. Die Vorraussetzungen sind noch viel dramatischer und trotzdem funktioniert alles. Nahezu Problemlos. Nahezu Verspätungslos. 

Lokführer entschuldigen sich für ein Zuspätkommen von wenigen Sekunden. Verzögerungen von Minuten gibt es da gar nicht.

 

Die Lokführer der Shinkansen High Speed Trains in Japan müssen für jede Verspätung mehr als 59 Sekunden pro 1.000 km Fahrtstrecke einen Bericht schreiben, warum das so war.

 

Im Berufsverkehr morgens / abends ist der Takt der Shinkansen bei 6 bis 8 Minuten, der von U-Bahnen bei 2 bis 3 Minuten.

nie wieder spd
@11:01 Uhr von Parsec

So ist das aber, wenn man gerne über Deutschland meckert und dann nicht so die richtigen Vorzeigebeispiele findet, wie es besser gehen könnte.

Sicher gibt es auch über den Nahverkehr in Tokio genug zu kritisieren und sicher auch genug zu verbessern. 

Aber als Beispiel könnte ebenso gut die Schweiz herhalten, wo Verspätungen auch selten sind und zumindest die Eisenbahn wesentlich besser finanziert wird. 

Wichtig ist, dass es in Deutschland noch viel Luft nach oben gibt. 

Almosenhafte Gönnerei durch die Politik hilft da auf Dauer nicht weiter.

H. Hummel
@10:35 Uhr von schabernack

Beeindruckend ist der ÖPNV in Tokyo sehr. Diese ständige Pünktlichkeit blieb mir auch bei quasi täglicher Nutzung über ein Jahr lang ein ewiges Mysterium. Solche Stadtlandschaften wie Tokyo gibt es in DEU nicht mit Bahnen und Zügen auf 3 Ebenen mit 3 separaten Trassen.

#

In Japan ist der Fahrgast diszipliniert. Er hört auf die Anordnungen des Bahn Personals. Er weiß, dass man einem Zug beim ertönen eines Signals fernbleibt. Und das ertönt vor der eigentlichen Abfahrtzeit um eine pünktliche Abfahrt zu gewährleisten.

In D ist Bahn Personal eher zu bepöbelndes Freiwild. Anordnungen nimmt der Deutsche, wenn überhaupt, nur sehr widerwillig entgegen. Dem Herdentrieb folgend wollen alle nur durch wenige Türen und das Abfahrtsignal ist, wenn überhaupt, bestenfalls unverbindlich.

Die meisten Verspätungen macht der Reisende selbst, da ist die Bahn lediglich um Schadenbegrenzung bemüht.

Oppenheim
Sylt- das Fenster in die Wirklichkeit

Da werden reihenweise Punks wie Ausgestoßene, asoziale Menschen dargestellt. Und viele Urlauber auf Sylt, die sich dem guten, artigen Bürgertum zurechnen, lassen ein Klischee nach dem nächsten ab, was man dann noch in Interviews und im Regionalfernsehen präsentiert. Das Fenster Sylt zeigt eher, wie borniert und versnobbt auch diejenigen erscheinen, die monieren, wie schlecht und unmöglich diese Punks sind. Die Polizei spricht von ruhigen Zeiten und einem Ablauf wie sonst. Unsere Gesellschaft ist mittlerweile zu einer Inselwelt verkommen, in der jeder sich selbstverständlich breit macht und anderen vorschreiben will, wo die zu bleiben haben. In dieser Blase eines Weltbilds haben auch Punker und pseudo-linke Mitläufer alle Klischees ihres Weltbildes ausgemalt. Bourgeoisie ist bei denen auch ein konturloses Gebilde im Kopf, das Klischee und Vorurteile bedient. Freiheit für alle, beim Reisen und Aufenthalt- das sollten beide Seiten in Ruhe überdenken statt alte Denkmuster zu kopieren.

Kein Einstein
ÖVPN ?

Würde ich gerne seit über 20 Jahren nutzen. Nur, wo es nichts gibt, kann man auch nichts nutzen!

Nanni

Für billiges Geld umweltfreundlich verreisen können, ist doch eine super Sache! Insbesondere nach der Corona Zwangspause wollen die Leute auch mal wieder etwas erleben, und so mancher könnte es sich zu regulären Preisen nicht leisten. Wem es zu eng im Zug ist, kann zu Hause seine Ausflüge machen - es besteht kein Teilnahmezwang!

H. Hummel
@11:03 Uhr von KeinWeiterSo

Man liest, dass sich bei der Ursachensuche für das Unglück in Garmisch sich die Ermittlungen auf technische Defekte konzentrieren, weil man menschliches Versagen zum Glück ausschließen kann. 

Wir wissen alle, dass in die Deutsche Bahn zu wenig in den letzten 16 Jahren investiert wurde. Die CSU-Verkehrsminister haben lieber das Straßennetz nach Bayern ausgebaut und vergaßen dabei, dass man dies auch für das Schienennetz der Bahn tun könnte. 

Ob das Unglück in Bayern nun diese Versäumnisse ans Licht bringt? 

Man muss die Untersuchungen abwarten ...

#

Es gibt bei der Bahn zwar auch mal den Schlendrian, aber in Sachen Sicherheit geht es da ziemlich kompromisslos zu. Da wird eher die Geschwindigkeit gedrosselt, Türen mit Fehlfunktion fest verschlossen, Bahnsteig und Fahrstuhl (gern verwüstete) geschlossen oder anderes, für den Fahrgast unbequemes installiert. Da wird auch keine Fahrzeuguntersuchung ausgelassen oder verschoben: fällig heißt fällig ... oder stehen bleiben.

Wolfes74
@08:00 Uhr von Raho59

 Nun kam das 9€ Ticket als Entlastung für Pendler dazu. Gedacht als Entlastung für höhere Ausgaben wegen des Ukraine Krieges.

 

Nein. Wegen dem Ukrainekrieg gibt es kein 9 Euro-Ticket, sondern wegen der hohen Inflation, die schon lange vor dem Krieg begann.

 

nie wieder spd
@11:06 Uhr von KeinWeiterSo

Nur wer keine Angst vor einer Corona-Infektion hat, wird in die vollen Züge steigen

Das ist der nächste und bisher aus nicht nachvollziehbaren Gründen völlig vernachlässigte Skandal im öffentlichen Verkehr überhaupt. 

Trotzdem die Pandemie seit über 2 Jahren anhält und möglicherweise wieder und dann gefährlicher ansteigen kann, ist zur Ausrüstung des gesamten Nah - und Fernverkehr mit Filteranlagen gar nichts unternommen worden. 

Obwohl die meisten Fahrzeuge mittlerweile Klimaanlagen haben und damit eine wesentliche Vorraussetzung für das herausfiltern der Viren vorhanden ist. Nämlich ein Gebläse. Aber deshalb wurde das 9€ - Ticket sicher auf den Sommer begrenzt. 

Wenn Corona wieder ansteigt, wird es Begrenzung wahrscheinlich auch in diesen Fahrzeugen geben müssen. Und das klappt ja hervorragend mit  unserem Nahverkehrssystem. Ohne 9€ - Tickets.

werner1955
@11:29 Uhr von Nanni

besteht kein Teilnahmezwang!

Leider nur die Pflicht das über seine das mit seine Steuerzahlungen zu finazieren.

 

Oppenheim
Warum Sylt bereisen?

Weil man sonst nur teure Fahrkarten bekommt und sich die Anreise nicht leisten kann? Weil man mal in die Menschentraube eintauchen will, die sich aus den "Normalos", Gutbetuchten und Reichen zusammensetzt? Weil man Protest und Moral verkörpern will? Weil man Urlaub und Natur verbinden will? Was immer die Reisenden dorthin trieb. Es bleibt jedem überlassen, welche Gründe er hat. Die Toleranz aber und die Ansprüche, wie die Inselwelt sich darbieten muss, hat eine Personengruppe ignoriert. Die Inselbewohner selbst. Hat man die mal gefragt, wie die die Überflutung finden? Tourismus hat viele Seiten. Und die Ignoranz der Touristen, egal aus welchem Grund die anreisen, für die Menschen, Natur und Inselwelt, zeigen doch die Armseligkeit von Anspruch und Wirklichkeit, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung. Als wenn wir alle keine anderen, handfesten Probleme haben. Hier kollidieren Egoismen und Intoleranz. Vielen geht es einfach zu gut!

Kritikstar
Man hätte..

das Ticket nach Pfingsten einführen solle. Die Probleme waren vorhersehbar. Daher sollten sich die Leute nicht beschweren.

Account gelöscht
@11:03 Uhr von KeinWeiterSo

Man liest, dass sich bei der Ursachensuche für das Unglück in Garmisch sich die Ermittlungen auf technische Defekte konzentrieren, weil man menschliches Versagen zum Glück ausschließen kann. 

Wir wissen alle, dass in die Deutsche Bahn zu wenig in den letzten 16 Jahren investiert wurde. Die CSU-Verkehrsminister haben lieber das Straßennetz nach Bayern ausgebaut und vergaßen dabei, dass man dies auch für das Schienennetz der Bahn tun könnte. 

Ob das Unglück in Bayern nun diese Versäumnisse ans Licht bringt? 

Man muss die Untersuchungen abwarten ...

Lese gerade:

Es würden doch Ermittlungen gegen 3 Bahnmitarbeiter erfolgen ... 

Ist das nun ein Versuch der Ablenkung von technischen Problemen und evtl. politischen Fehlentscheidungen oder haben tatsächlich nur 3 Menschen ein solches Unglück verursacht? 

Ich bin sehr gespannt ...

Kaneel
11:20 Uhr von H. Hummel

In D ist Bahn Personal eher zu bepöbelndes Freiwild. Anordnungen nimmt der Deutsche, wenn überhaupt, nur sehr widerwillig entgegen. Dem Herdentrieb folgend wollen alle nur durch wenige Türen...

Da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht - die Fahrgäste verteilen sich am Bahnsteig und nutzen alle Türen. Zudem - "den" Deutschen gibt es nicht.  Glücklicherweise agiert die Mehrheit der Menschen vernünftig und besonnenen. Sonst würde unsere Gesellschaft wohl nicht funktionieren.

Die meisten Verspätungen macht der Reisende selbst, da ist die Bahn lediglich um Schadenbegrenzung bemüht.

Wenn den Verkehrsbetrieben Personal fehlt und die Infrastruktur nicht in Ordnung gehalten wurde/werden konnte, weil die Bahn kaputt gespart wurde, trägt dafür nicht der Reisende die Verantwortung. Verspätungen können teilweise schwer kompensiert werden, weil Strecken eingleisig sind.

DerVaihinger
@08:42 Uhr von V8forever

Na da sieht man wieder, Geiz ist geil. Da wundern sich die Menschen warum die Züge voll sind und das dreitausend Euro E - Bike nicht mitkommen darf. Lol!!

Da war es auf den sonst staugeplagten Autobahnen ja richtig leer, weil alle zukünftig mit den öffentlichen Verkehrsmittel fahren. 

Wir sind zu Hause geblieben, haben Auto in der Garage gelassen und sind wandern gegangen. 

Bleibt zu hoffen, dass auch nach Ende des Sonderpostens für 9 Euro die Leute auf den Geschmack gekommen sind und die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen. 

 

 

Genau so haben es meine Frau und ich auch gemacht.

 

Ein schönes, entspanntes Pfingsten.

 

harry_up
@08:22 Uhr von putzfee02

 

...und die affenpocken nicht zu vergessen.

warum sind die Menschen bloß so? Mit fehlt dafür jegliches Verständnis!

 

 

Nimm die Menschen so, wie sie sind.

Es gibt keine anderen... :-)

Kaneel
@11:28 Uhr von Kein Einstein

Würde ich gerne seit über 20 Jahren nutzen. Nur, wo es nichts gibt, kann man auch nichts nutzen!

Sind in Ihrer Region ungenutzte Schienen vorhanden? Etliche Strecken könnten ja theoretisch reaktiviert werden. Aber leider gibt es auch Gegenden, die nie am Schienennetz angebunden waren.

harry_up
@10:54 Uhr von ENDEERVERSAGEN

Diese Regierung schafft es immer wieder, dilettantische Maßnahmen zur Beruhigung der Millionen Armen als erfolgreich und klimafreundlich zu verkaufen.

 

 

Ah, das ist ja mal eine ganz neue Perspektive.

Millionen Arme werden beruhigt, soso...

H. Hummel
@11:45 Uhr von Kaneel

In D ist Bahn Personal eher zu bepöbelndes Freiwild. Anordnungen nimmt der Deutsche, wenn überhaupt, nur sehr widerwillig entgegen. Dem Herdentrieb folgend wollen alle nur durch wenige Türen...

Da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht - die Fahrgäste verteilen sich am Bahnsteig und nutzen alle Türen. Zudem - "den" Deutschen gibt es nicht.  Glücklicherweise agiert die Mehrheit der Menschen vernünftig und besonnenen. Sonst würde unsere Gesellschaft wohl nicht funktionieren.

Die meisten Verspätungen macht der Reisende selbst, da ist die Bahn lediglich um Schadenbegrenzung bemüht.

Wenn den Verkehrsbetrieben Personal fehlt und die Infrastruktur nicht in Ordnung gehalten wurde/werden konnte, weil die Bahn kaputt gespart wurde, trägt dafür nicht der Reisende die Verantwortung. Verspätungen können teilweise schwer kompensiert werden, weil Strecken eingleisig sind.

#

Meine Erfahrungen resultieren aus über 40 Jahren Nutzung an 5/6 Tagen die Woche und über 1 Mio. Km ...

dr.bashir
Absurdistan

Die Regierung macht ein 9€-Pauschalticket für den ÖPNV und D ist damit überfordert. Die Medien berichten schon vorher, dass das nix werden kann und die Bahnsteige füllen sich mit Reportern, die darauf warten, dass sie von vollen Bahnsteigen berichten können. Und das Volk tut ihnen den Gefallen. Die Massen fahren zur gleichen Zeit die gleichen Strecken und man kann auf der Bahn herumhacken, dass ein paar Bahnhöfe und einige Züge überfüllt waren. Und natürlich Sylt - die Insel der Reichen und Schönen wird von Armen und Hässlich besucht, die nicht gekommen sind, um die Pools zu reinigen und die Schampusgläser zu spülen. Das ist natürlich Wert, ausführlich in den Medien gewürdigt zu werden.

Und der Knaller der Berichterstattung - Menschen, die es für eine gute Idee halten, von Leipzig an den Starnberger See oder von Köln nach Sylt mit Regionalzügen zu fahren und erschöpft berichten, wie lange das dauert. Da fällt mir nix mehr ein.

harpdart
ÖPFV

Pfingsten ist Ausnahme. Da ist immer viel los. Auch auf den Autobahnen. 

Heute ist wieder alles anders. Mir fällt auf, die meisten hier reden über die DB und über  Fernverkehr.

Die meisten nutzen die Tickets im Nahverkehr, um zur Arbeit, in die Innenstadt oder zum Arzt zu fahren. Im Alltag eben. Und diese freuen sich über die Ersparnis. 

Zuschauer49
@10:35 Uhr von schabernack

 

Richtig viel lernen in Bezug auf den ÖPNV könnten deutsche Verantwortliche von Tokio.

 

In der U-Bahn kommt der Pusherman mit den weißen Handschuhen, und der stopft die Fahrgäste in die U-Bahnen hinein.

 

Das muss ja nicht unbedingt sein. Ich wäre schon erleichtert, wenn der Durchschnittsbenutzer hiesiger städtischer Verkehrsmittel nicht seine drei Stufen hochsteigt oder durch die Tür eintritt und dann sofort auf der Stelle Wurzeln schlägt, hinter ihm 100 Leute, die auch alle noch rein wollen und könnten - Platz ist oft genug im Wagen.

 

 

Kaneel
11:53 Uhr von H. Hummel @11:45 Uhr von Kaneel

Meine Erfahrungen resultieren aus über 40 Jahren Nutzung an 5/6 Tagen die Woche und über 1 Mio. Km ...

Also, ich kritisiere ja auch das ein oder andere, gerne auch Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr. Trotzdem versuche ich das Negative nicht zu generalisieren, finde das auch nicht hilfreich. So, wie Sie die Situation beschreiben, gehören Sie also selbst auch wie zur Herde der pöbelnden Bahnkunden.

harry_up
@11:36 Uhr von werner1955

besteht kein Teilnahmezwang!

 

 

Leider nur die Pflicht das über seine das mit seine Steuerzahlungen zu finazieren.

 

 

 

Ja.

Stellen Sie sich bloß mal vor:

Sie hätten mit den 45 €, mit denen Sie die Tickets für eine 5 köpfige Familie bezahlt haben, doch glatt Ihren kleinen Diesel volltanken können.

 

Stattdessen ist erst mal Fahrradfahren angesagt; und Schmalhans heißt der Küchenmeister...

Zuschauer49
@11:03 Uhr von KeinWeiterSo

Man liest, dass sich bei der Ursachensuche für das Unglück in Garmisch sich die Ermittlungen auf technische Defekte konzentrieren, (...)

Ob das Unglück in Bayern nun diese Versäumnisse ans Licht bringt? 

Man muss die Untersuchungen abwarten ...

 

Es steht aber schon fest, daß diese Bahnstrecke überholungsbedürftig war und noch diesen Monat zur Erneuerung vorgesehen.

Schienen, Räder und ihre Spurkränze sind komplizierter geschliffen, als einem normalerweise auffällt. Wenn sie in Ordnung sind, wird das Räderpaar genau in der Mitte gehalten, auch wenn Kurvenkräfte usw. wirken.

Wenn nicht mehr, kann sich eine Bahn aufschaukeln und fliegt aus der Kurve. Und (dies zur Antwort auf eine Bemerkung im letzten diesbezüglichen Thread), die Toten und Verletzten sind ja nicht darauf zurückzuführen, daß sich die entgleisten Wagen sanft auf die Seite gelegt hätten, sondern sie sind durch den enormen Aufprall bei der nachschiebenden (welch' Irrsinnsidee!) 86-Tonnen-Lokomotive verletzt und getötet worden.

weingasi1
@09:53 Uhr von Daniel Schweizer

 Nur haben die Meisten eben nicht begriffen, dass Klimapolitik eben Verzicht bedeutet. Für das Gros müssen immer nur die Anderen verzichten oder mehr bezahlen - was offensichtlich nicht den gewünschten Effekt hat!

__

Und Sie haben offenbar nicht begriffen, dass abseits einer bestimmten Klientel, die auch in entsprechenden Foren immer emsig ist, die Mehrheit der 80 Mio Bürger eben nicht bereit ist, grossen Verzicht zu üben. Insbesondere nicht in puncto Mobilität und Behaglichkeit. Und Wachstum zu generieren empfiehlt sich in Anbetracht der Kosten, die die Massnahmen für die EE's , sowie der UKR-Krieg u.a. verursachen. Diese werden nämlich ohne Wachstum nicht zu stemmen sein.

 

schabernack
@11:20 Uhr von H. Hummel / @schabernack

 

In Japan ist der Fahrgast diszipliniert. Er hört auf die Anordnungen des Bahn Personals. Er weiß, dass man einem Zug beim ertönen eines Signals fernbleibt. Und das ertönt vor der eigentlichen Abfahrtzeit um eine pünktliche Abfahrt zu gewährleisten.

 

In D ist Bahn Personal eher zu bepöbelndes Freiwild. Anordnungen nimmt der Deutsche, wenn überhaupt, nur sehr widerwillig entgegen.

 

Signale ertönen, und es gibt diese gelben Linien auf den Bahnsteigen, exakt zwischen denen die Türen der Züge immer sind. Ensteigen-Wollende warten rechts und links dieser Linien in Reihen hintereiander. Erst wird ausgestiegen, dann zugestiegen. Aussteigende haben immer Freiraum, zügig vom Zug weg zu gehen, und müssen sich nie durch eine Menschenmenge an Wartenden hindurch quengeln beim Aussteigen.

 

Man bekommt in kürzerer Zeit mehr Fahrgäste in Zügen gewechselt.

Alle Bahnberufe gehören in Japan zu denen mit hohen Ansehen, bei denen man vor die Berufsbezeichnung die Vorsilbe der Höflichkeit・御・o・Geehrt・setzt.

Zuschauer49
@11:04 Uhr von Kölner1

Was sagt eigentlich Gesundheitsminister Lauterbach zu der 9-Euro Ticket Posse?

 

was soll er sagen, ausser "geniales Timing einer hilflos rudernden, um Besänftigung bemühten Politik" ;) .

 

FakeNews-Checker
Öko-Mogelpaclung ÖPNV

So  schaut  Ampel-Klimaschutzpolitik   aus.   Und  durch  Vollauslastung  werden  Bahn  und  Bus  nicht  klimafreundlicher  in  ihrer  desaströsen  Öko-Bilanz,   sondern  da  steigen   Dieselverbrauch   und  Betriebskosten  noch  weiter  an.  Klarer  Vorteil  von  Autos:   Da  fährt  niemand  die  selbe  Strecke  zig  mal  am  Tag  den  Fahrplan  hoch  unter  runter,  sondern  nur  nach  Bedarf.  

dr.bashir
All inclusive?

Ein Pauschalpreis für die Bahn scheint den gleichen Effekt zu haben, wie ein Buffet im All inclusive Urlaub - je mehr ich esse und trinke, desto billiger wird der Urlaub. Also quäle ich mich stundenlang mit Zügen, die dafür nicht gemacht sind, an Ziele, die eigentlich zu weit weg sind für so einen Ausflug. Aber die konfuzianische Weisheit besagt ja schon, der Weg sei das Ziel. Und Lemminge müssen ja irgendwie recht haben. Es gibt tausende von Orten, an denen es an Pfingsten ruhig und entspannt war. Zum Beispiel der Strand an der Ostsee, an dem ich im Ferienhaus sitze. Wenig Leute, nicht mal alle Ferienhäuser belegt, kein Anstehen fürs Krabbenbrötchen…

Aber sicher nicht so stylish und hip wie Sylt oder Warnemünde. Kein Shopping und kein Gedränge. Ich bin so froh, dass die Mehrheit auf Massenabfertigung steht, egal ob auf dem Kreuzfahrtschiff, auf Malle oder sonstwo. Und das Jammern und Klagen scheint mir Teil des Urlaubserlebnisses zu sein.

freym

Schade, dass durch überfüllte Züge u.ä das 9€ Ticket jetzt einen schlechten Ruf bekommt. 

Eigentlich eine echt super Sache. 

Account gelöscht
Billig Ticket

Heute morgen beim täglichen Kaffeeklatsch erzählte ein Bekannter was er am Wochenende erlebt hat. 

Er fuhr mit der Frau an den Titti- und Schluchsee, klar mit dem Töff.

Er meinte, was vor der Pandemie die Chinesen und Japaner waren waren es über Pfingsten die "Luftschnapper" aus den Großstädten. Na sollen die armen Menschen doch auch mal gesunde Luft im Schwarzwald einatmen. Selbst aus dem Ruhrpott sagte wäre Menschen dagewesen. 

Alles für 9 Euro, die "Gummihälse" meinte er hätten es doch schön. (Hans ist auch Schweizer)

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