Neubausiedlung in Poenitz, Schleswig-Holstein.

Ihre Meinung zu Dem Immobilien-Markt drohen die Käufer auszugehen

Nach mehr als zehn Jahren nähert sich der Immobilienboom in Deutschland Experten zufolge seinem Ende. Derweil drängt der Mieterbund angesichts drohender Mieterhöhungen auf einen stärkeren Schutz für Mieter.

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Kommentare

Forengeschwätz
@ Raho59

@13:47 Uhr von Forengeschwätz

war die vonovia nicht ehemals eine staatliche wohnungsbauanstalt?

Nein, war sie nicht.

"Die 1918 gegründete Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten (GAGFAH), die ersten Eisenbahnerwohnungsgesellschaften (ab 1918) sowie die Wohnungsunternehmen der 1926 gegründeten Vereinigten Stahlwerke AG."

 

Die Gagfah ist ein privates Wohnungsunternehmen mit Sitz in Luxemburg. Nix mit staatlich.

Die Vereinigten Stahlwerke AG waren ein privater Stahlkonzern, der nach 1945 von den Alliierten zerschlagen wurde. Teile davon gehörten später zu Thyssen-Krupp.

Raho59
@13:57 Uhr von Dr.Hans

"mit rapide steigenden Zinsen mehr und mehr Käufergruppen aus dem Markt fallen."

Da hat die EZB die Zinsen noch um kein Promille angehoben, aber der Bauzins wird vorsorglich von den Banken mal verdreifacht!!!

Im Gegenzug aber noch laaaaaaaaange keine Zinsen für die Sparer in Sicht. Strafzinsen (oder in andere nette Begriffe verpackt) enteignen den Sparer zusätzlich zur Inflation. 

Echt übel wohin uns die Ampelpolitik führt.

Nur einmal für mich. Seit wann haben wir diese 0%Zinsen Zeit? Echt erst seit September 2021?

Natürlich gab es quasi-Null-Zinsen schon vor der Ampel. Da war die rotgrüne, groteskerweise mit einem CDU-Parteibuch behaftete Merkel Kanzlerin. Schon verdrängt?

OK. Frau Merkel mit einem SPD Parteibuch. Mir scheint sie werfen da einiges durcheinander. Seit 2009 war Herr Schäuble Finanzminister. Auch SPD? 

Raho59
@14:21 Uhr von Forengeschwätz

Wer als Vermieter nicht aus eigener Tasche zuschießen (ich will das nicht), muss zumindest moderat die Miete erhöhen. 

 

 

Das dürfen Sie ja auch. Innerhalb von jeweils drei Jahren dürfen Sie insgesamt 15% erhöhen, demnächst aber vielleicht nur noch 11%.

Wobei 11%, wenn sie denn ausgeschöpft werden, auch mehr als genug sind und zur Gewinnmaximierung beitragen.

Ich bin allerdings sicher das nicht alle Vermieter nur daran denken die Miete möglichst schnell und hoch zu erhöhen. Aber gierige gibt es überall 

vriegel
@13:40 Uhr Forengeschwätz - Fördern statt besitzen?!

Auch ist das Versagen der Kommunen bei der Verwaltung städtischer Wohnungen doch sehr auffällig, oder glauben Sie wirklich, eine Kommune könnte das nicht besser, ...

 

Nein. Ich denke nicht, dass es zu den Aufgaben einer Stadt oder allgemein der öffentlichen Hand gehört, Wohnungen zu besitzen.

 

einen gewissen Bodensatz an „Notfallimmobilien“ sollte immer in der öffentlich Hand bleiben. 
 

Aber die Bewirtschaftung von größeren Immobilienbeständen / Sozialwohnungen / sollte besser von Genossenschaften betrieben werden. 
 

Die können das deutlich besser als Politiker oder sonstige Angestellte im ÖD. Und erst recht besser als Beamte. 
 

Deren Mentalität ist nicht kompatibel mit dem Markt. 

Raho59
@14:31 Uhr von Forengeschwätz

@13:47 Uhr von Forengeschwätz

war die vonovia nicht ehemals eine staatliche wohnungsbauanstalt?

Nein, war sie nicht.

"Die 1918 gegründete Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten (GAGFAH), die ersten Eisenbahnerwohnungsgesellschaften (ab 1918) sowie die Wohnungsunternehmen der 1926 gegründeten Vereinigten Stahlwerke AG."

 

Die Gagfah ist ein privates Wohnungsunternehmen mit Sitz in Luxemburg. Nix mit staatlich.

Die Vereinigten Stahlwerke AG waren ein privater Stahlkonzern, der nach 1945 von den Alliierten zerschlagen wurde. Teile davon gehörten später zu Thyssen-Krupp.

Ich wollte nur die Ursprünge der Vonovia aufzeigen. Es gibt da noch einige im Laufe der Zeit, wie z. B die Deutsche Annington

Kaneel
free Nawalny...

Sie schreiben einerseits:

Schutz für Mieter ist wichtig

[...] und ich finde es mit Blick auf den sozialen Frieden in diesem Land sehr wichtig, dass Wohnraum (ob Eigentum oder Miete) bezahlbar bleibt.

Aber andererseits:

Es ist ja kein Grundrecht, in der Großstadt zu wohnen. Auf dem Land ist es preiswerter.

oder:
Wohnungen haben meines Erachtens nichts in staatlicher Hand zu suchen.

 

Welche Vorschläge haben Sie konkret um Wohnraum für alle Einkommensschichten bezahlbar zu machen, was Sie selbst im Hinblick auf den sozialen Frieden als wichtig erachten, obgleich Sie jegliche Steuerungselemente ablehnen?

Wolfes74
@13:58 Uhr von Forengeschwätz

In Deutschland hat die Deregulierung des Immobilienmarktes und der gewollte Verkauf staatlichen Wohneigentums

 

Wohnungen haben meines Erachtens nichts in staatlicher Hand zu suchen.

Tja, aber in Privathand bringen sie auch nichts, wie man allerortens beobachten kann..

Ich bin ja für den Mittelweg. Wer ein Eigenheim will und es sich leisten kann, bitte schön. Alle anderen können/dürfen in Wohnungen kommunaler/staatlicher gemeinnütziger Wohnugsgesellschaften wohnen.

W-gesellschaften, die darauf ausgerichtet sind, funktional und dem tatsächl. Bedarf entsprechend zu bauen und zu vermieten. Und nicht 120qm Luxusapartments für Singles o.ä. ....

 

Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist meines Erachtens ein Grundrecht, daher gehört der Mietwohnungsmarkt nicht in Privathand. Denn die Privathand kümmert sich nicht um Grundrechte - die will nur Profit.

Account gelöscht
Dem Immobilien-Markt drohen die Käufer auszugehen....

In wenigen Jahren haben BlackRock & Co. sich mit dem stillen Einverständnis der Bundesregierung und der Landesregierungen zu den größten Eigentümern von Mietwohnungen in Deutschland gemacht. Die Mieten in den Ballungsräumen steigen exzessiv. Und im Gefolge steigen die Preise der Eigentumswohnungen noch schneller, sie werden mehrheitlich zur Vermietung gebaut. Der Anteil des Einkommens, den Mieter und Wohnungskäufer für ihr Wohnen aufbringen müssen, steigt, die Lebensqualität und Lebenssicherheit sinken. Vonovia und Deutsche Wohnen: In beiden Konzernen ist BlackRock der größte Aktionär-gleichzeitig. Bei BlackRock 8,3 Prozent, bei Deutsche Wohnen 11,5 Prozent. Mit etwa 6 Prozent-ebenfalls gleichzeitig in beiden Konzernen-ist auch der norwegische Staatsfond Norges als Aktionär vertreten, daneben sind es Massachusetts Financial, Vanguard und State Street.

Bill Hicks
Normalisierung wäre angebracht

Die Preise für Bauland und Wohnraum haben sich in den letzten 15 Jahren fast vervierfacht. Diese Entwicklung ist nicht normal und nur daraus gespeist, dass Leute die sich das eigentlich nicht leisten können, Kredite erhalten haben. Denn solange der Zins nahe Null ist, ist es fast schon egal wie hoch die Kreditsumme ist.

Wenn ich höre mit welch abenteuerlichen Konstruktionen, den Leuten Kredite vergeben wurden, dann wird uns wohl ähnliches blühen wie den USA im Jahr 2008.

Es ist ohne Zweifel tragisch, für all jene, die sich gerade so ein Haus kaufen konnten und nun absehbar wesentlich mehr zahlen müssten, es nicht können und entsprechend ihren Traum vom Eigenheim aufgeben müssen.
Auf der anderen Seite ist es auch reichlich naiv, davon auszugehen, dass die Zinsen dauerhaft bei ca. 1% bleiben könnten.

Vielleicht führt diese Normalisierung bei der Nachfrage, auch wieder zu weniger übervollen Auftragsbüchern und entsprechend zu normalen Preisen, was auch dem Mietwohnungsbau gut täte.

V8forever
Die imobilienkäufer gehen aus

Nun sicher ist es in der jetzigen Zeit ein Risiko eine Immobilie zu erwerben. 

Als wir 1970 unser Haus kauften, hatten wir einen Hypothekenzins von 3,5% bei 10 Jahren Bindung. 1980 waren es 4.4% also im Vergleich gegenüber heute auch nur rund 1% mehr. Ich verstehe nicht, man kann ja nicht so naiv sein und denken die Zinsen bleiben für die nächsten 25 Jahre auf 0,5% (z.b.).

Knapp war damals der Bauplatz in der Nähe von Großstädten auch schon. 

stgtklaus
Erbpacht wäre eine Lösung

Die Gemeinden vergeben Grundstücker mit billiger Erpacht um die Kreditkosten zu kompensieren.Dabei stellen Sie Bedingungen an Wohnungsgrößen. Also statt 120qm Einfamilienhäuser eher kleinere Mehrfamilienhäuzer zu 10-15 Einheiten. Davon ein Teil als Sozialwohnungen.

Wir brauchen einen Austausch der alten Häuser durch moderne effiziente Häuser. Kein billigmieten unter Zwang die keiner sanieren wird. Kiezromatik ist ja nett, aber geringe Nebenkosten sind netter.

HarzIV sollte dann nicht alte Schimmellöcher bezahlen

stgtklaus
@14:21 Uhr von Forengeschwätz

Das dürfen Sie ja auch. Innerhalb von jeweils drei Jahren dürfen Sie insgesamt 15% erhöhen, demnächst aber vielleicht nur noch 11%.

Dann kauft niemand mehr Mietwohnungen als Anlage. Die Verkäufer senken den Preis und der neue Käufer spart eben an Sanierungen und Investitionen. Es bleiben Wohnungen die verfallen und Mieter die nicht wegkommen. Wir brauchen aber einen funktionierenden Markt um ökologische Wohnungen zu fördern......

Nanni
@14:23 Uhr von Forfuture

Allerdings gehört zur Wahrheit auch, dass Renovierung und Instandhaltung den Wert des Eigentums erhält und sogar steigert, diese das Vermögen des Besitzers steigernden Investitionen zu einem sehr großen Teil auf die Mieter umzulegen ist schon fragwürdig.

Nein, das ist nicht fragwürdig. Wenn ich eine Einliegerwohnung vermiete und durch hohe Investitionen instandhalte, nützt mir die Wertsteigerung der Immobilie erstmal gar nichts. Ich will ja nicht verkaufen, sondern durch die Miete imstande sein, die  Raten abzubezahlen und meine Kosten irgendwie zu decken. Und das geht nur, wenn der Mieter sich an meinen hohen Kosten durch eine höhere Miete entsprechend beteiligt. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:21 Uhr von vriegel

Die Mieter in Deutschland sind bereits massiv protektioniert. 
 

Man kann reale Kostensteigerungen nicht qua Gesetz bei den Vermietern lassen. Die meisten privaten Vermieter haben Renditen von um die 2% - vor Steuern. 
 

Wenn die Mieten steigen, dann müssen die Mieter eben mehr Geld verdienen. Mieten sollten im Schnitt um 2-3% p. a. steigen. Eher mehr. 
 

Typisches Beispiel von "Lügen mit echten Zahlen"

2% Rendite vielleicht nach Abzug von Abtrag und Zinsen.

Sonst wäre ein Immobilie erst nach über 50 Jahren abbezahlt - und das stimmt so einfach nicht.

 

Im übrigen sind die Mieten in den letzten Jahren deutlich mehr gestiegen als 2-3%/Jahr

DeHahn
Bald platzt die Blase

Dank der 0-Zins-Politik konnte sich in Verbindung mit dem "Betongold" (Immobilien-Poker) eine noch größere Finanzblase bilden, als es 2008 der Fall war. Irgendwann, wie einst bei der Tulpenblase 1637, wird die aktuelle Blase platzen. Zahlen tut das die Allgemeinheit, einen Teil der Schulden wird man wie gehabt in BadBanks auslagern.

.

Zum Ukrainekrieg hat man es kommen lassen, weil nun Inflation und Crash nicht etwa durch die krankhafte Geldzockerei, nein, nein, sondern durch den Krieg bewirkt wurden (durch den bösen "Westen"/"Russen") womit beiden Seiten gedient ist. Derweilen können Mineralölgesellschaften etc. noch schnell ordentlich was beiseite schaffen.

harry_up
@11:32 Uhr von FakeNews-Checker

Klar  platzt  irgendwann  jede  Immobilienwertblase.  Hat  etwa   jemand  etwas  anderes  erwartet  ? 

 

 

Außer Ihnen:

Alle Immobilienwertblasenbesitzer.

Eislöwe
Falsche Formulierung....

dem überhitzten Immobilienmarkt gehen die Käufer aus. Und das ist primär ein sehr gutes Zeichen.

Bill Hicks
Die Situation ist auf mehreren Ebenen brenzlig.

Wer heute keine 5% auf seine Kreditsumme berappen könnte, sollte es lieber lassen. Wer das nicht berechnen kann, weil ihm oder ihr die mathematischen Fähigkeiten fehlen, sich auszurechnen, was man nach 20-30 Jahren, dann bezahlen müsste, der sollte es auch lieber lassen.

Hausbau ist in Deutschland ein Hobby der oberen 10%. Umso wichtiger wäre der soziale Wohnungsbau, den man in der Ägide des Neoliberalismus seit Mitte der 80er Jahre sträflich vernachlässigt hat, mit dem nun absehbaren Resultat, das Wohnen von einer Selbstverständlichkeit zu einer Armutsfalle wird.

Das letzte mal, als sich die Menschen auf 10qm in die Stadtquartiere quetschten und im Elend hausten, prügelten sich die Kommunisten und Nationalsozialisten auf den Straßen darum, wer die bessere Antwort habe, um aus diesem Schlammassel zu entkommen.

mMn bedarf es eines Wohnungsbauprogramms, wie es Deutschland seit dem Untergang der DDR nicht mehr gesehen hat.

Kaneel
@14:16 Uhr von Naturfreund 064

Ich kann jedem Mieter nur empfehlen, sich Gedanken zu machen, wie es möglich ist in Eigentum zu investieren.

Jede Ratenzahlung geht letztlich in das Eigentum und irgendwann früher oder später ist die Immobilie abbezahlt. Die Miete ist bis ans Lebensende zu zahlen.

Ich würde sagen, Dafür lohnt es sich in anderen Dingen beim Konsum etwas zurück zu stecken und Prioritäten zu setzen.

Bilden von Eigenkapital, da kann ich jedem nur empfehlen in jungen Jahren in einen Bausparvertrag zu investieren.

 

Wie hoch sollte I.M.n. der Verdienst sein, um sich Eigentum leisten zu können? Ab welcher Gehaltshöhe ist jemand kreditwürdig? Wie hoch sollte das Eigenkapital sein? Möglicherweise haben Sie keine Vorstellung davon, dass es Menschen gibt, die gerade so über die Runden kommen und über kein oder wenig Erspartes verfügen. Zudem sollte ein Eigentümer m.E. in der Lage sein Reparaturen, Austausch von Heizungsanlagen etc. finanzieren zu können.

Eislöwe
Die "Reformen von 1994" rückgängig machen...!

Die re-Kommunalisierung von Wohnraum ist ein erster und wichtiger Schritt. Gefolgt von der Abkehr der Reformen von 1994. Energie muss wieder eine hoheitliche Aufgabe sein, damit würden die immensen Gewinne auf künstlich steigende Kosten zu Lasten der Bevölkerung vermieden,- und genauso muss der Regionalverkehr wieder hoheitliche Aufgabe werden. So wären Großstädte entlastet, der Wohnungsmarkt entflochten und die umliegenden Gemeinden wieder schneller mit der Schiene erreichbar.

DeHahn
Gut auswendig gelernt!

Am 06. Juni 2022 - 13:58 Uhr von Forengeschwätz

"Wohnungen haben meines Erachtens nichts in staatlicher Hand zu suchen."

.

Als Kind einer alleinerziehenden Mutter erhielten wir nach Republikflucht und 3 Jahren in einer Baracke eine staatliche Sozialwohnung. Später wurden solche Wohnungen ja für 1 Euro an Spekulanten verkauft, und so eine "moderne" Wohnung hätte sich unsere Mutter niemals leisten können. Aber richtig, wir hätten ja wieder in ein Baracke ziehen können.

.

Frage mich, wie Sie ihren Spruch auswendig gelernt haben? Mit Lebenserfahrung jedenfalls kann der nichts zu tun haben.

Thomas D.
10:54 Uhr von Giselbert

"mit rapide steigenden Zinsen mehr und mehr Käufergruppen aus dem Markt fallen."

Da hat die EZB die Zinsen noch um kein Promille angehoben, aber der Bauzins wird vorsorglich von den Banken mal verdreifacht!!!

Im Gegenzug aber noch laaaaaaaaange keine Zinsen für die Sparer in Sicht. Strafzinsen (oder in andere nette Begriffe verpackt) enteignen den Sparer zusätzlich zur Inflation. 

Echt übel wohin uns die Ampelpolitik führt.

 

Und was genau hat die Regierung, die seit ca. 8 Monaten im Amt ist, mit Entwicklungen zu tun, die seit Jahren fortschreiten? Und wer war es nochmal, der die Zinspolitik im Euro-Raum gestaltet? Ach ja, die Ampel. 

harry_up
@14:04 Uhr von Dr.Hans

Dieses Herumgehacke auf den Vermietern ist abwegig. Wer als Vermieter eines Altbaus die Miete nachhaltig erzielen will, muss quasi permanent renovieren (Heizung, Dämmung, Bäder, Elektrik, Abwasserleitungen, Dach,…). Die Kosten dafür sind explodiert. Die Mieteinnahmen decken die Kosten nicht mehr!
 

Wer als Vermieter nicht aus eigener Tasche zuschießen (ich will das nicht), muss zumindest moderat die Miete erhöhen. 

 

 

Moderat dürfen Sie die Miete doch erhöhen!

 

Wer eine Altbauwohnung vermietet kann nun mal keine Neubaumiete erwarten.

Und dass Altbau = Renovierung bedeutet leuchtet doch ein; ein altes Fz. ist auch reparaturanfälliger als ein jüngeres; und auch die Versicherung kommt einem nicht entgegen...

 

Anita L.
@12:59 Uhr von schiebaer45

eine bezahlbare Wohnung zum wohnen,egal ob Eigentum oder Miete muss so im GG verankert werden.Es gehört so wie Wasser und Brot zum täglichen Leben.

Weder Wasser noch Brot stehen im Grundgesetz.

Eislöwe
14:16 Uhr von Naturfreund 064 - Einspruch

Zum einen gibt es immer weniger, die nach den Energiekosten-Erhöhungen plus Inflation auch nur noch einen Cent für irgendetwas "überzählig" haben. Der Mensch von heute soll sich mit wenig Lohn zufrieden geben, dabei für seine eigene Rente jetzt montlich ansparen um diese dann dank Ulla-Schmidt (SPD) dann später auch noch versteuern zu müssen. Zeitgleich auch noch sparen für völlig überteuerte Immobilienblasen in Zeiten in denen überhaupt nicht klar ist, wie die Heizung der Zukunft nun tatsächlich sein werden. Und hat der Mensch es dennoch irgendwie geschafft, droht ihm mit Strassenausbau-Beitrag, Heizungserneuerung, Dachsanierung spätestens dann erneut der finanzielle Abschuss.

Mieter hingegen haben die Chance, in Wohnungsbaugenossenschaften ihr Glück zu versuchen, zahlen dann weniger an Miete, was sie sonst für die Finanzierung des Eigenheims aufbringen müssten.

vriegel
@14:46 Uhr Bill Hicks- keine US-Verhältnisse

Wenn ich höre mit welch abenteuerlichen Konstruktionen, den Leuten Kredite vergeben wurden, dann wird uns wohl ähnliches blühen wie den USA im Jahr 2008.

Es ist ohne Zweifel tragisch, für all jene, die sich gerade so ein Haus kaufen konnten und nun absehbar wesentlich mehr zahlen müssten, es nicht können und entsprechend ihren Traum vom Eigenheim aufgeben müssen.

 

alles halb so wild. 
 

zuzüglich ersparter Zinsen ist bei höheren Zinsen eine niedrigere Tilgung ausreichend. 
 

und umgekehrt. 
 

die monatliche Belastung wird also gar nicht so massiv sich verändern. 
 

2% Zins und 2% Tilgung ist das selbe wie 1% Zins und 3% Tilgung. Oder 4% Zins und 1% Tilgung kommt ganz ähnlich raus über die gesamte Laufzeit. 
 

und da wir hier feste Laufzeiten haben bei der Zinsbindung, wird sich das auch nicht so schnell auswirken.