Soldaten in Tarnanzügen

Ihre Meinung zu Bundeswehr: Vom Ungedienten zum Uniformträger

Die Bundeswehr bildet auch ungediente Männer und Frauen für den Dienst an der Waffe aus. Im richtigen Leben sind sie Lehrer, Handwerker oder Rechtsanwälte. Warum machen sie das? Von Jürgen Rinner.

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140 Kommentare

Kommentare

harpdart
@weingasi1

"Ich kenne auch niemanden, der von sich behaupten würde, es hätte ihm geschadet. Man musste sich halt den Gegebenheiten anpassen. Muss man u.U. auch noch heute, je nach Situation, kann eben nicht jeder immer das machen, was er will."

 

Also, so weit ich weiß, gibt es immer noch Art.4, Abs.3 des GG:

"Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden."

Ich habe dieses Recht damals gegen alle Widerstände in Familie und Dorf (Sie glauben nicht, welche Beschimpfungen, Demütigungen usw. ich erdulden mußte) in Anspruch genommen und würde es immer noch genauso tun.

Wen Sie so alles kennen, weiß ich nicht. Ihre Schlussfolgerung, dass der Militärdienst niemandem geschadet hätte, ist aber falsch. Es gab z.B. Suizide von zwangsweise Eingezogenen.

harry_up
@13:49 Uhr von fathaland slim

scheint wieder modern zu werden. Passend zur zunehmend aggressiven Grundstimmung in der Welt.

 

Keine hoffnungsvollen Aussichten.

 

 

Nein, keine hoffnungsvollen Aussichten.

Dazu laufen parallel die derzeitigen Überlegungen, Schutzräume für Zivilisten mit allem Drum und Dran zu errichten oder zu erneuern.

Auch das löst zumindest bei mir höchst ungute Gefühle aus.

Adeo60
@13:37 Uhr von Blitzgescheit

Wie erklärt sich die geringe Loyalität mit einem "besten Deutschland, das es jemals gegeben hatte", wie der BuPräs Steinmeier unlängst jubilierte?

Den meisten Deutschen geht es wirtschaftlich gut, sie haben über die Nachkriegsgeneration oft Vermögen aufgebaut und von einem Staat profitiert, der ein engmaschiges soziales Netzwerk geschaffen hat, welches auch Arme und Schwache auffängt. Keine Selbstverständlichkeit, wie der Blick in andere Länder zeigt. Hinzu kommt eine gewisse Bequemlichkeit und Naivität. Schließlich war Europa jahrzehntelang ein Ort des Friedens und der Verständigung. Man ist gereist, lernte andere Länder und Kulturen kennen und betrieb damit aktive Völkerverständigung. Putin hat die europäische Friedensordnung brutal zerstört und das Bewusstsein geschärft, dass Sicherheit und Freiheit verteidigt werden müssen.

 

ich1961
13:28 Uhr von weingasi1  …

13:28 Uhr von weingasi1

 

Ich möchte mich Ihrem Kommentar mit einem Dank anschließen.

Forengedöns
@ Hartmut der Lustige

Die Wehrpflicht von 18 Monaten hat mich durch die dadurch verkürzte Lebensarbeitszeit über 200 T€ Gehalt gekosten, dem Fiskus sind so etwa 60T€ Einnahmen entgangen und...

 

Sie haben im Ernst 40.000 Mäuse Steuern im Jahr gezahlt und das als Achtzehnjähriger? Oho. Da war der Steuerberater aber nicht auf Zack. Sorry, Never.

Account gelöscht
@Sigrun_1954, 14:13 re @frosthorn

 

Diese Relativierung und Ewiggestrigkeit ist erschreckend.

 

Gleich zwei Begriffe aus der Schlagwortschublade ohne jeden Bezug zu meinem Beitrag. Es sei denn, sie erklären noch, was ich relativiert haben soll und worauf sich der Vorwurf der Ewiggestrigkeit stützt.

harry_up
@13:55 Uhr von Forengedöns

Wie erklärt sich die geringe Loyalität mit einem "besten Deutschland, das es jemals gegeben hatte"

 

Sie scheinen Gefallen daran zu haben, dieses Land runter zu ziehen. Was bringt's Ihnen?

 

 

Einen unbeschreiblichen Lustgewinn.

derkleineBürger
@14:25 Uhr von Werner40

Sinnvoller wäre, die ausgesetzte Wehrpflicht wieder einzuführen. Auch im Hinblick auf die Notwendigkeit der Einführung einer europäischen Verteidigungsarmee inklusive atomarer Abschreckung. 

 

->

Die NATO versteht sich als militärisches Bündnis inkl. atomarer Abschreckung.

Europäische Länder sind Mitglieder der NATO.

 

Plädieren Sie dafür, dass alle europäischen Länder aus der NATO austreten und eine Alternative ins Auge fassen?

Account gelöscht
Mein Nachbar

hat sich bei der BW zum beseitigen von alter Munition ausbilden lassen. Heute ist es sein Beruf im Kampfmittel Räumdienst zu arbeiten. Er sagte mir das er dort bis zur Rente einen sicheren Job hat. Es liegt noch soviel Schrott in der Erde das es wohl noch 100 Jahre dauern würde bis das alles beseitigt ist.

Mass Effect
@14:18 Uhr von melancholeriker

 

Einer der Gründe dürfte sein, daß man bei uns in Deutschland praktisch so gut wie nie um irgendwas kämpfen muß, wenn man von den Arbeitslosen und von den sonstigen sozial Verdrängten absieht. Die wiederum haben wenig Grund, dieses System am Ende der politischen und sozialen Realität mit Wut im Bauch zu verteidigen gegen abstrakte Feinde. Und wer mit Verstand im Kopf würde diesen für die 10% Rechtsradikale und Putin - Knechte riskieren?

 

Der wie sie sagen abstrakte Feind ist vor über 100 Tagen in die Ukraine eingefallen. Ihren letzten Satz würde ich abändern. Wir sollten unser Land trotz dieser 15% Rechts-und Linksradikalen Putinknechten verteidigen.

 

Charlys Vater
Bundeswehr kann Spass machen, muss aber nicht.

Wenn die Bundeswehr es intelligent angeht, kann sie sogar Spaß machen.

Vielleicht sollten die Auszubildenden eher als Kundschaft angesehen werden, denn als Untergebene.

Dabei sollte allen Beteiligten klar sein, das wenn es drauf ankommt die Bundeswehr weder eine Demokratie noch eine Diskussionsarmee ist.

Bis dahin, kann es getrost unter "Abenteuer Camp" laufen und könnte extrem erfolgreich werden, also im Sinne von Beteiligung bzw. Publikumsverkehr.

Ich bin mir sehr sicher das Deutschland eine funktionierende Selbstverteidigung brauchen wird.

und das bezieht sich nicht nur auf die mordenden russischen Horden die gerade verbrannte Erde in der Ukraine produzieren.

 

nie wieder spd
@Tagesschau

Soeben habe ich bei NTV gelesen, dass sich deutsche Neonazis in Russland von dortigen Naziorganisationen an Waffen haben ausbilden lassen. 

Wie wird denn verhindert, dass sich solche Gestalten ebenso als Reservesoldaten von der Bundeswehr ausbilden lassen? 

Wenn man die zahlreichen Berichte zu Nazis nicht nur bei der Bundeswehr, sondern im gesamten staatlichen Sicherheitsapparat zur Kenntnis genommen hat, scheint nicht besonders viel Wert darauf gelegt zu werden, eine Nazi - Beteiligung an diesen Institutionen zu verhindern. 



 

Vector-cal.45
@14:38 Uhr von harry_up

 

Dazu kommen noch meine "Ausbildungs"- und Unterbringungskosten während der Wehrpflicht. Das einzige, was von der BW-Zeit blieb, war eine trainierte Leber.

 

 

Ob Alkohol die Leber trainiert sei dahingestellt.

Erwiesen ist, dass er bei übertriebenem Training weiter oben Schäden hinterlässt. :-)

 



 

Leider war es zu meiner Zeit eher die Regel, dass nach Beendigung der dreimonatigen Grundausbildung der Rest des Wehrdienstes aus Zeit totschlagen und reichhaltigem Alkoholkonsum bestand.

 

Wie das heute so ist, vermag ich nicht zu sagen. Die Wehrpflicht ist m. E. überhaupt nicht sinnvoll. Eine gut ausgebildete und zudem eine stets auf einem hohen Trainingsniveau gehaltene Truppe ist durch nichts zu ersetzen und so etwas erreicht man nur durch eine Berufsarmee. Die effektivste Heere bestehen aus Berufssoldaten, nicht aus Wehrpflichtigen.

Orfee
@14:18 Uhr von Forengedöns

"Außerdem halte ich eine Invasion in Taiwan nicht für durchführbar. Da müste ja jede Patrone und jede Unterhose für die Soldaten übers Meer ran geschippert werden. Bei den vielen Torpedos ohne Hoheitsabzeichen unterwegs. Und so ein Schiff, das sieht das Radar ja schon Tage vorher."

China hat mit rund 360 Kampfschiffen die größte Marine der Welt – größer als die US-Flotte von knapp 300 Schiffen.

Analysten sagen, dass China mehr Truppen, mehr Raketen und mehr Schiffe hat, als Taiwan oder seine möglichen Unterstützer, wie die USA oder Japan, in einen Kampf bringen könnten. Das bedeutet, dass China, wenn es absolut entschlossen ist, die Insel einzunehmen, dies wahrscheinlich tun kann.

Die PLA-Hacker sind auch nicht zu vergessen. Electronic Banking würde abgeschaltet, Flughäfen und Militärflugplätze lahmgelegt werden. Dies ist eine der wichtigsten strategischen Waffen des chinesischen Militärs und würde in der Eröffnungsphase eines Angriffs eingesetzt werden.

harpdart
@werner40

"Sinnvoller wäre, die ausgesetzte Wehrpflicht wieder einzuführen. Auch im Hinblick auf die Notwendigkeit der Einführung einer europäischen Verteidigungsarmee inklusive atomarer Abschreckung."

 

Nein, auf keinen Fall. Die Wehrpflicht gehört endgültig abgeschafft, damit Art.4, Abs. 3 des GG endgültig uneingeschränkt verwirklicht wird. 

Dr. Cat
@14:39 Uhr von Werner40

///@Dr.Cat, 13:24

Aber seinen Sie ehrlich, geschadet hat es keinem und für manche war es sogar förderlich.

 

Die Wehrpflicht von 18 Monaten hat mich durch die dadurch verkürzte Lebensarbeitszeit über 200 T€ Gehalt gekosten, dem Fiskus sind so etwa 60T€ Einnahmen entgangen und den Sozialkassen zusätzlich nochmals etwa 12 T€. Dazu kommen noch meine "Ausbildungs"- und Unterbringungskosten während der Wehrpflicht. Das einzige, was von der BW-Zeit blieb, war eine trainierte Leber.

Na , eine trainierte Leber ist ja auch was . Dann weiß man ja , das man mit dem Organ so schnell keine Probleme bekommt:-)///

.

Niemand behauptet, dass es Abscheckung umsonst gibt.

Jetzt musste ich herzlich lachen. 

 

Tada
14:31 Uhr von Vector-cal.45

Ach ja... Optimismus klingt anders.

Ich habe früher in der Gegend sogar gewohnt, aber da wurden die "Geschäfte" nicht so offen getätigt, damit schon Kinder beim Zugucken lernen, wie es "richtig" geht.

 

Zurück zum Artikel:

Jedenfalls finde ich es nicht verkehrt, wenn man paar Wochenenden  opfert, um im Notfall nicht ganz hilflos zu sein.

Blitzgescheit
@14:23 Uhr von Forengedöns

 

Sie scheinen Gefallen daran zu haben, dieses Land runter zu ziehen. Was bringt's Ihnen?

 

Aus einem AFD Strategie Papier (sinngemäß zitiert): Je schlechter Deutschland da steht, desto besser für uns.

Sie sollten das Zitieren schon noch einmal üben oder sich erst einmal mit Strategiepapieren der AfD beschäftigen.

Das wäre ein Anfang.

Anita L.
@13:49 Uhr von fathaland slim

scheint wieder modern zu werden. Passend zur zunehmend aggressiven Grundstimmung in der Welt.

 

Keine hoffnungsvollen Aussichten.

180 Bewerber aus ganz Deutschland sind keine Zahl, die so pessimistisch stimmen sollte. 

AbseitsDesMainstreams
Hohe Ausbildungsstand der Reserve

Ich bilde als Reservist regelmäßig in Wochenendeübungen deutsche und z.T. amerikanische Soldaten und Reservisten aus.

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass die Reserve die infanteristische Ausbildung und Tätiigkeit sehr gut beherrscht. Im Vergleich zu VS-amerikanischen Soldaten und dem deutschen Durchschnittssoldaten ist die Reserve in der grünen Ausbildung vorne. Gerade die Amerikaner beherrschen häufig nur ihr M16 und keinerlei Schießtechniken.

 

Auch deutsche Berufssoldaten befassen sich kaum noch mit dem Gefechtsdienst, weil es für das berufliche Fortkommen seit fast 30 Jahren keine Rolle mehr spielt. Stattdessen ist für sie der Rechtsberater, die Vorschriftenkammer und die öffentliche Meinung wichtig ("Bloß keine kompromittierenden Fotos in der Presse ...").

 

Die Bedeutung des Gefechtsdiensts, der Panzerabwehr aller Truppen, der Luftabwehr a. Tr., der Fahrzeug-/Flugzeugerkennung usw. zeigt sich aber gerade bei dem Kampf in der Ukraine David gegen Goliath. Die Bw braucht den Neuanfang!

nie wieder spd
@ 14:13 Uhr von Sigrun_1954

Mich gruselt es eher vor Leuten wie Ihnen, denen bei jeder Gelegenheit eine Verbindung zum dritten Reich herstellen wollen. 

Die Verbindungen der Bundeswehr zum dritten Reich ergeben sich von ganz allein. Dergleichen auch bei unserer Polizei und unseren Geheimdiensten.

Wenn Sie da mal ein bisschen nachlesen, wird es Sie noch sehr viel mehr gruseln. 

Denken Sie zum Anfang mal darüber nach, mit und von welchen Menschen diese Institutionen wohl gegründet wurden? „Gruseln“ ist da schon eine unangebracht verharmlosende Bezeichnung.

Moderation
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Die Moderation

Gast
@13:19 Uhr von Wolfes74

... es Spaß macht, auf irgend eine Art und Weise.Ist halt ein Erlebniscamp für Erwachsene.

Sorry, aber das ist Dummfug!

Naturfreund 064
@14:15 Uhr von Tarek94

Für mich war das keine einfache Zeit und würde wenn ich noch einmal zurück denke, auf jeden Fall verweigern.

 

 

Das sagen ausgerechnet Sie als "Waffenlieferungsbefürworter"?

Da hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun.

Dienst beim Militär ist keine so tolle Sache und überhaupt nicht meins.

Grundsätzlich bin ich auch gegen Waffengeschäfte und Waffenlieferungen irgendwo in der Welt.

Krieg ist auch nichts anderes als ein politisches und gesellschaftliches Versagen.

Vor allem bin ich ein Mensch der seine Freiheit liebt und vor allem sein eigenständiges Denken. Eigenständig denkende Menschen, das sind Menschen, die Putin ( nicht nur er) überhaupt nicht mag. Das was Putin in der Ukraine macht ist nichts anderes als reiner Terror.

Ich bin ein Befürworter einer wertebasierten gesellschaftlichen Sicherheitsstruktur. 

Auch wenn mir jetzt Träumerei vielleicht unterstellt wird, bin ich überzeugt, das so etwas möglich ist.

Was die Ukraine jetzt und im Moment betrifft, geht es nicht anders.

 

 

Kaneel
14:52 Uhr von nie wieder spd

Soeben habe ich bei NTV gelesen, dass sich deutsche Neonazis in Russland von dortigen Naziorganisationen an Waffen haben ausbilden lassen. 

Wie wird denn verhindert, dass sich solche Gestalten ebenso als Reservesoldaten von der Bundeswehr ausbilden lassen? 

Wenn man die zahlreichen Berichte zu Nazis nicht nur bei der Bundeswehr, sondern im gesamten staatlichen Sicherheitsapparat zur Kenntnis genommen hat, scheint nicht besonders viel Wert darauf gelegt zu werden, eine Nazi - Beteiligung an diesen Institutionen zu verhindern. 

 

M.W. kämpfen für Russland auch IS-Anhänger.

M.M.n. sollten Menschen, die zur Polizei oder zur BW, insbesondere zu Spezialeinheiten wollen, hinsichtlich ihrer Motivation eingehend abgeklopft werden. Werden sie sicherlich auch. Und falls sich im späteren Verlauf radikale bzw. demokratiefeindliche Züge zeigen, sollte es Tenor in diesen Institutionen sein, dass das Umfeld entsprechende Konsequenzen zieht.

saschamaus75
@13:26 Uhr von frosthorn

>> ist da jemandem der "Volkssturm" wieder eingefallen?

 

Ich mußte eher an die Betriebskampfgruppen der DDR denken, aber gruselig allemal. =(

fathaland slim
15:03, Anita L.

>>

@13:49 Uhr von fathaland slim

scheint wieder modern zu werden. Passend zur zunehmend aggressiven Grundstimmung in der Welt.

 

Keine hoffnungsvollen Aussichten.

 

180 Bewerber aus ganz Deutschland sind keine Zahl, die so pessimistisch stimmen sollte.<<

 

Für sich allein genommen nicht. Es ist aber nur ein Symptom von vielen.

 

Frieden schaffen mit immer weniger Waffen?

 

Das war gestern.

 

Danke Putin.

proehi
15:03 Uhr von AbseitsDesMain…

Die Bw braucht den Neuanfang!

Aus der Einleitung des Artikels: Die Bundeswehr bildet auch ungediente Männer und Frauen für den Dienst an der Waffe aus. Im richtigen Leben sind sie Lehrer, Handwerker oder Rechtsanwälte.

+

Ist das Ihr geforderter Neuanfang? Vier verlängerte Wochenenden getarnt im Wald und schon ist man im neuen, offenbar weniger richtigen Leben.

fathaland slim
14:50, Mass Effect

. Wir sollten unser Land trotz dieser 15% Rechts-und Linksradikalen Putinknechten verteidigen.

 

Wer einen Faschisten unterstützt, kann kein Linker, ob radikal oder nicht, sein. Auch wenn er sich so nennt.

Nachfragerin
Sinnlose, aber nette Abwechslung

"Hilfe bei Naturkatastrophen, zivil-militärische Zusammenarbeit mit Behörden wie bei der Corona-Bekämpfung, das wird wahrscheinlich zu den Aufgaben gehören."

Für solche durchaus sinnvollen Aufgaben braucht es definitiv kein Gefechtstraining im Wald.

Aber gut. Wer keinen Wehrdienst geleistet hat und seinem Büroalltag mal entkommen will, der kommt bei so einem Biwak durchaus auf seine Kosten.

Dass diese Grundausbildung genauso ist wie früher, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Da dominierten nämlich die Putzarbeiten.

Opa Klaus
Es wird hier so oft..

.. von Vaterlandsverteidigung und Waffengebrauch geschrieben. Viele Schreibende würden natürlich sofort zur Waffe greifen. Ich behaupte, keiner und ich wiederhole mich keiner der hier Schreibenden hat jemals im Krieg gekämpft. Keiner war jemals in der Situation, plötzlich einem jungen " feindlichen" Soldaten gegenüber gestanden zu haben, die Waffe entsichert hat und den Soldaten hat töten müssen. Oder zusehen hat müssen, wie Soldaten in Militätfahrzeugen verbrannt sind. Es gibt ein Konvolut von Berichten über Soldaten aus dem Vietnam- oder Koreakrieg, auch Berichte von deutschen Soldaten aus dem Afghanistaneinsatz, welche schwere psychische Schäden /Traumata mit sich führen, weil sie getötet haben. Aber davon will ja niemand etwas wissen. Der Mensch ist keine Maschine. Wer Waffen fordert, sollte diese dann auch bitte selbst bedienen. Aber nicht nur am PC.. 

weingasi1
@14:17 Uhr von Opa Klaus

Nur weil Sie mit Yoga oder Pilates nichts anfangen können, müssen Sie dies nicht ins Lächerliche ziehen. Mit Yoga kann man keine Menschen töten. Ergo für mich die bessere Altetnative. 

__

In der Tat kann ich damit wenig bis nichts anfangen. Allerdings wäre mir in einem Katastophen- und/oder Konfliktfall aber auch bei einem grossen Unglücksfall lieber, eine Person im Umfeld zu haben, die sich mit Dingen, wie sie eben im Bericht beschrieben werden, auskennt, als esmit einem Yoga-Guru zu tun zu haben, der derlei lieber mit einem sonoren "omm" lösen will.

Wir hatten uns ja seinerzeit des öfteren ausgetauscht, allerdings kann ich leider mittlerweile mit Ihren Äusserungen, vor allem in Bezug auf den UKR-Krieg nicht mehr wirklich viel anfangen. Natürlich würde auch ich einen diplomatischen Diskurs vorziehen, der aber leider an der Rücksichtlosigkeit des Aggressors scheitert. Da kommt man mit Ihrer Philosophie halt nicht mehr weiter. Das muss man dann irgandwann einaml zur Kenntnis nehmen.

 

Kaneel
14:52 Uhr von nie wieder spd - Nachtrag

Wenn ich Sie jetzt richtig verstehe, kritisieren Sie, dass deutsche Neonazis für Russland kämpfen bzw. dort militärisch ausgebildet werden, aber den russischen Angriff auf die Ukraine, finden Sie akzeptabel?

Nach wie vor kann ich diesen Krieg / den russischen Einmarsch nicht begreifen und Rechtfertigungen dafür nicht nachvollziehen.

Gast
@13:26 Uhr von Hartmut der Lästige

bezüglich Pfadfinder-Leben und Cowboy/Indianer Spiele zu haben. Vielleicht handelt es sich bei Ihnen auch nur um einen etwas anderen Abenteuerurlaub.

Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass derart ausgebildete und im Ernstfall unorganisierten "Soldaten" jemals eine sinnvolle taktische Aufgabe übernehmen könnten, als lediglich Kanonenfutter zu spielen.

Ich glaube, daß sie nicht begriffen haben um was es wirklich geht. Die Leute wo da freiwillig hingehen riskieren ihr Leben im Ernstfall auch für sie. Schon da mal dran gedacht?

Ich bin nicht für Krieg, aber es wurde mal wieder deutlich durch die Putinische Sonderoperation, daß es nun mal einfach, geschuldet durch die Dummheit der Menschen, ohne Militär nicht geht Und denken sie auch mal daran, daß unsere Bundeswehrsoldaten bei einem Katastrophenfall sich schon freiwillig bei ihrem Kommandanten gemeldet haben um ihre Hilfe anzubieten, dafür wurde nie ein Befehl ausgegeben. Ich bin stolz auf unsere Soldatinen und Soldaten!

rin
@13:24 Uhr von Dr. Cat

Aber seinen Sie ehrlich, geschadet hat es keinem und für manche war es sogar förderlich.

Bis auf die jungen Menschen, die nicht mehr lebend zurück kamen.

In den ersten 2 Monaten hatten wir schon 10 Tote. Zwei Leute wurden mit dem Maschinengewehr in der Mitte durchgesägt, ein anderer ist im Gaszelt erstickt und dann ist eine Gruppe durch Sprengstoff ums Leben gekommen.

Dann war da noch der Kollege aus der Inst, den haben sie die Tanklaster von innen mit 'nem Handfeger reinigen lassen - der starb später an Krebs. Einen Kameraden hat die Tierärztin mit einer Sepsis zurück an die Arbeit geschickt ("tun sie Eis drauf, das wird schon wieder").

In Berlin traf ich einen jungen Wehrdienstleistenden der war nicht mehr ansprechbar. Und in einer Fliegerkaserne haben sie sich beim Nachtschießen beinahe gegenseitig abgeknallt. Dann die Kameraden, die Liegestütze überm Klappmesser machen mussten, oder die Zeltnägel in den Hartplatz schlagen sollten.

Aber ansonsten hat es niemandem geschadet.

w120
Am 05. Juni 2022 - 14:53 Uhr von Vector-cal.45

Wie das heute so ist, vermag ich nicht zu sagen. Die Wehrpflicht ist m. E. überhaupt nicht sinnvoll. Eine gut ausgebildete und zudem eine stets auf einem hohen Trainingsniveau gehaltene Truppe ist durch nichts zu ersetzen und so etwas erreicht man nur durch eine Berufsarmee. Die effektivste Heere bestehen aus Berufssoldaten, nicht aus Wehrpflichtigen.

 

Das sehe ich auch so.

Ich würde sogar noch etwas weiter gehen, dass diese Minimalausbildung im Ernstfall sogar für die eigenen Kräfte gefährlich sein kann.

 

Wenn Sie Lehrer für Selbstverteidigung sind, dann wissen Sie doch, wieviel Training notwendig ist, um in einer gefährlichen Situation effektiv reagieren zu können.

 

Natürlich sind einfache Einführungen in die Selbstverteidigung in vielen Situationen sinnvoll, aber man darf nicht vergessen, dass es richtig harte (brutale) Personen gibt.

Da hillt etwas Training nicht.

 

Besser ist es gefährliche Situationen im voraus zu erkennen und ihnen aus dem Weg zu gehen.

AbseitsDesMainstreams
@ 15:35 Uhr von weingasi1

"Wer Waffen fordert, sollte diese dann auch bitte selbst bedienen. Aber nicht nur am PC.. "

Darum dient man und hält sich in der Reserve fit. Gerade, weil unsere Politik in den letzten 30 Jahren bei der Verteidigung völlig versagt hat. Es kommt daher auf die Reserve an!

 

Russland kann man nur durch Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit von einem Angriff abhalten. "Lerne zu Kämpfen, damit Du nicht töten musst!"

Mass Effect
@15:34 Uhr von fathaland slim

. Wir sollten unser Land trotz dieser 15% Rechts-und Linksradikalen Putinknechten verteidigen.

 

Wer einen Faschisten unterstützt, kann kein Linker, ob radikal oder nicht, sein. Auch wenn er sich so nennt.

Da sind aber viele bekennende Linke hier im Forum die Putin unterstützen. Woran machen sie eigentlich fest das Putin ein Faschist ist? Er ist im Kommunismus aufgewachsen, war strammer KGB Offizier, sehnt sich nach der alten UdSSR zurück, umgibt sich mit alten KGB Kampfgenossen und lässt auch das Bild über Stalin im Rosaroten Licht erleuchten. Für mich ist er ein Betonkommunist. Ist in der Menschenverachtung und Radikalität mit dem Faschismus gleichzusetzen.

w120

Als ich in der Grundausbildung war, da wurde im Winter gezeltet.

Als ordentlicher Mensch zog ich die Schuhe aus, um in den Schlafsack zu klettern.

Beim Alarm waren diese zugefroren. Pech.

 

Bei vielen Antworten frage ich mich, waren die Personen beim Bund?

Haben Sie die Erinnerung an die Ausbildung verloren?

 

Es ist doch ein Unterschied, ob ich weiß, dass bei der Dichtigkeitsprüfung Reizgas oder Kampfgas verwendet wird.

 

Wenn die Granaten einschlagen, werden die Volkssoldaten noch mitbekommen, dass da jemand kommt?

Nachfragerin
@Tada - Beste Vorbereitung für den Notfall: Ein Erste-Hilfe-Kurs

14:56 Uhr von Tada:

"Jedenfalls finde ich es nicht verkehrt, wenn man paar Wochenenden opfert, um im Notfall nicht ganz hilflos zu sein."

Das ist grundsätzlich richtig.

Allerdings sind Kriegsübungen ziemlich unnütz, da in 9999 von 10000 Notfällen nicht geschossen wird. (Und in diesem einen Fall wäre es für das eigene Überleben von großem Vorteil, das Kampfgeschehen zu vermeiden.)

Wer sich für echte Notfälle vorbeireiten möchte, der sollte einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen, sich zum Rettungsschwimmer ausbilden lassen und Prepper werden.

Opa Klaus
@15:42 Uhr von AbseitsDesMainstreams

"Wer Waffen fordert, sollte diese dann auch bitte selbst bedienen. Aber nicht nur am PC.. "

Darum dient man und hält sich in der Reserve fit. Gerade, weil unsere Politik in den letzten 30 Jahren bei der Verteidigung völlig versagt hat. Es kommt daher auf die Reserve an!

 

Russland kann man nur durch Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit von einem Angriff abhalten. "Lerne zu Kämpfen, damit Du nicht töten musst!"

Sagt Arnold Schwarzenegger.. 

 

WirSindLegion
Die Cyber-Legion lässt sich gar nichts sagen oder ködern!

Arbeiten "nebenher" für wen es gerade passt. Und ganz sicher nie für die BuWe....

Die an den mechanischen Waffen verlieren immer mehr an Bedeutung, während die digitalen Waffen bald schon die alleinige Bedeutung und Auswirkung haben werden.

Kaneel
@15:34 Uhr von fathaland slim @14:50, Mass Effect

. Wir sollten unser Land trotz dieser 15% Rechts-und Linksradikalen Putinknechten verteidigen.

 

Wer einen Faschisten unterstützt, kann kein Linker, ob radikal oder nicht, sein. Auch wenn er sich so nennt.

 

Entschuldigung wenn ich das so sage, aber m.E. wollen Sie nicht wahr haben, dass Menschen aus z.B. der Linken oder der KPD weiterhin Putin unterstützend unterwegs sind. Da Teile der UkrainerInnen als faschistisch wahrgenommen werden und Putin diese bekämpft und man sich zudem gegen den kapitalistischen Westen ausrichtet, oder was-weiß-ich was da für Gründe eine Rolle spielen. Alle anwesenden Mitglieder der Linken haben vor einigen Wochen im Bundestag gegen die militärische Unterstützung der Ukraine gestimmt. Vielleicht ist das einfach konsequent und allein der generellen Ablehnung von Waffen zuzuschreiben. Überzeugt davon bin ich allerdings nicht.

Dr. Cat
@15:35 Uhr von Opa Klaus

.. von Vaterlandsverteidigung und Waffengebrauch geschrieben. Viele Schreibende würden natürlich sofort zur Waffe greifen. Ich behaupte, keiner und ich wiederhole mich keiner der hier Schreibenden hat jemals im Krieg gekämpft. Keiner war jemals in der Situation, plötzlich einem jungen " feindlichen" Soldaten gegenüber gestanden zu haben, die Waffe entsichert hat und den Soldaten hat töten müssen. Oder zusehen hat müssen, wie Soldaten in Militätfahrzeugen verbrannt sind. Es gibt ein Konvolut von Berichten über Soldaten aus dem Vietnam- oder Koreakrieg, auch Berichte von deutschen Soldaten aus dem Afghanistaneinsatz, welche schwere psychische Schäden /Traumata mit sich führen, weil sie getötet haben. Aber davon will ja niemand etwas wissen. Der Mensch ist keine Maschine. Wer Waffen fordert, sollte diese dann auch bitte selbst bedienen. Aber nicht nur am PC.. 

Wenn Sie über Traumata schreiben, müssen Sie aber auch die Polizisten, Sanitäter und Ärzte miteinbeziehen. 

     

Vector-cal.45
@15:35 Uhr von weingasi1

Nur weil Sie mit Yoga oder Pilates nichts anfangen können, müssen Sie dies nicht ins Lächerliche ziehen. Mit Yoga kann man keine Menschen töten. Ergo für mich die bessere Altetnative. 

__

In der Tat kann ich damit wenig bis nichts anfangen. Allerdings wäre mir in einem Katastophen- und/oder Konfliktfall aber auch bei einem grossen Unglücksfall lieber, eine Person im Umfeld zu haben, die sich mit Dingen, wie sie eben im Bericht beschrieben werden, auskennt, als esmit einem Yoga-Guru zu tun zu haben, der derlei lieber mit einem sonoren "omm" lösen will.

[…]Natürlich würde auch ich einen diplomatischen Diskurs vorziehen, der aber leider[…]

 



Auch mir fiel Ihr Yoga-Vergleich unangenehm auf. Würden sich mehr Menschen mit der dahinter stehenden Geisteshaltung wirklich auseinandersetzen, gäbe es evtl. weitaus weniger Konflikte welcher Art auch immer.

 

Ihr Klischeehaftes Zerrbild vom „Yoga-Guru“ spricht m. E. einfach von Unwissen, da Sie sich nicht wirklich mit diesem Gedankengut beschäftigt haben.

proehi
15:30 Uhr von fathaland slim

...

Frieden schaffen mit immer weniger Waffen?

 

Das war gestern.

 

Danke Putin.

+

So mächtig Putin auch sein mag, alleine hätte er das nicht geschafft. Da müssen andere "Waffenfreunde" diese furchtbare Vorlage aus dem Kreml auch schon aufgreifen und andere Möglichkeiten dieser Aggression zu begegnen und nach Möglichkeiten eines Waffenstillstandes zu suchen als putinhörig o.ä. diffamieren.

+

Da kommen einem die BW-Wochenendkurse eher schon putzig vor.

Tarek94
@15:34 Uhr von fathaland slim

. Wir sollten unser Land trotz dieser 15% Rechts-und Linksradikalen Putinknechten verteidigen.

 

Wer einen Faschisten unterstützt, kann kein Linker, ob radikal oder nicht, sein. Auch wenn er sich so nennt.

Aber wer von Faschisten unterstützt wird kann sehr wohl ein Linker sein? Habe ich Sie da richtig verstanden?

Questia
@14:16 Uhr von Kaneel | Mir aus Herz und Seele gesprochen

stehe ich ambivalent gegenüber. Einerseits wäre mir lieb wir bräuchten diese gar nicht. Kann mir aber z.B. unbewaffnete Polizisten schwer vorstellen, das fände ich sehr realitätsfremd. Bei der BW ist die Ausbildung an der Waffe noch ein wesentlich zentraleres Element. Andererseits ist das Thema Selbstverteidigungsfähigkeit durch den Krieg gerade wieder in den Fokus gerückt, und einige haben vllt die eigene Haltung dazu überdacht und verändert.

Die Gründe für Menschen sich bei der Bundeswehr freiwillig ausbilden zu lassen sind sicherlich vielfältig. Mein Eindruck (aus Reportagen) ist, dass es vielen SoldatInnen durchaus darum geht sich für das Wohl anderer einzusetzen. Deshalb tue ich mich mit pauschal diskreditierenden und ablehnenden Äußerungen zur Entscheidung dieser Menschen schwer. Eine Ausbildung als Reservesoldat ist m.E. besser als wenn im Notfall unausgebildete Menschen Waffen gebrauchen.

Eine Welt ohne Waffen, ohne Aufrüstung und ohne Verteidigungsmodus wäre natürlich besser.

 

Mass Effect
@15:52 Uhr von Kaneel

. Wir sollten unser Land trotz dieser 15% Rechts-und Linksradikalen Putinknechten verteidigen.

 

Wer einen Faschisten unterstützt, kann kein Linker, ob radikal oder nicht, sein. Auch wenn er sich so nennt.

 

Entschuldigung wenn ich das so sage, aber m.E. wollen Sie nicht wahr haben, dass Menschen aus z.B. der Linken oder der KPD weiterhin Putin unterstützend unterwegs sind. Da Teile der UkrainerInnen als faschistisch wahrgenommen werden und Putin diese bekämpft und man sich zudem gegen den kapitalistischen Westen ausrichtet, oder was-weiß-ich was da für Gründe eine Rolle spielen. Alle anwesenden Mitglieder der Linken haben vor einigen Wochen im Bundestag gegen die militärische Unterstützung der Ukraine gestimmt. Vielleicht ist das einfach konsequent und allein der generellen Ablehnung von Waffen zuzuschreiben. Überzeugt davon bin ich allerdings nicht.

Danke.

 

 

heribix
@13:24 Uhr von Forengedöns

Die gute Ausbildung unserer Soldaten ist das Fundament unserer Wehrhaftigkeit. Die Ukraine zeigt ja auch, dass motivierte und gut ausgebildete Soldaten einem zahlenmäßig überlegenen Aggressor trotzen können.

Es ist zwar richtig das Russland sicher die größere Armee hat als Russland. In der Ukraine sind die ukrainischen Soldaten den russischen 3 zu 1 überlegen.

Proteus
@13:26 Uhr von frosthorn

 

der "Volkssturm" wieder eingefallen? Mich gruselt's bei diesem Gedanken. Nicht, dass ich im Verteidigungsfalle etwas gegen zivilen Widerstand einzuwenden hätte. Aber der sollte dann auch zivil sein.

Die Resistance, die griechische oder auch die niederländische Widerstandsbewegung in WK2 waren äußerst effektiv, aber sie bildeten ganz bewußt keine paramilitärischen Verbände.

Volkssturmleute erhielten nur rudimentäre Einweisungen, oftmals konnten sie sich erst im tatsächl. Einsatz mit den Waffen vertraut machen, da Ausbilder fehlten.

Im Gegensatz zur Armee Titos (Jugoslawien) + den russ. und ukrain. Partisanen-Verbänden, konnten die Widerstandsgruppen in FR, NL + GR aufgrund des Verfolgungsdrucks zunächst keine großen Verbände bilden. In Frankreich gab es mehrere Widerstandsgruppen, die sich dann 1943 vereinigten. Die 3 größten Gruppen unterhielten jeweils einen paramilitärischen Arm, waren mindestens formal in operationelle Einheiten gegliedert + wurden 1944 in die franz. Armee integriert.

Nachfragerin
@Mass Effect - Kriegsvorbereitung

 @15:45 Uhr von Mass Effect:

"Da sind aber viele bekennende Linke hier im Forum die Putin unterstützen."

Wo sind die? Oder ist für Sie jeder ein Unterstützer Putins, der jegliche Beiträge zu Kriegen ablehnt?

Gast
@15:25 Uhr von Naturfreund 064

Dienst beim Militär ist keine so tolle Sache und überhaupt nicht meins.

Grundsätzlich bin ich auch gegen Waffengeschäfte und Waffenlieferungen irgendwo in der Welt.

Krieg ist auch nichts anderes als ein politisches und gesellschaftliches Versagen.

Vor allem bin ich ein Mensch der seine Freiheit liebt und vor allem sein eigenständiges Denken. Eigenständig denkende Menschen, das sind Menschen, die Putin ( nicht nur er) überhaupt nicht mag. Das was Putin in der Ukraine macht ist nichts anderes als reiner Terror.

Ich bin ein Befürworter einer wertebasierten gesellschaftlichen Sicherheitsstruktur. 

Auch wenn mir jetzt Träumerei vielleicht unterstellt wird, bin ich überzeugt, das so etwas möglich ist.

Was die Ukraine jetzt und im Moment betrifft, geht es nicht anders.

Was wollen sie eigentlich wirklich? 

weingasi1
@15:53 Uhr von Vector-cal.45

Auch mir fiel Ihr Yoga-Vergleich unangenehm auf. Würden sich mehr Menschen mit der dahinter stehenden Geisteshaltung wirklich auseinandersetzen, gäbe es evtl. weitaus weniger Konflikte welcher Art auch immer.

Ihr Klischeehaftes Zerrbild vom „Yoga-Guru“ spricht m. E. einfach von Unwissen, da Sie sich nicht wirklich mit diesem Gedankengut beschäftigt haben.

__

Wenn Sie meinen. Dennoch ist mir im Katastrophenfall ein Nachbar/Begleiter/Helfer, der solche Situationen kennengelernt/erprobt/erfahren hat, lieber als ein Esotheriker, der das Problem auspendeln will. Wenn Ihnen das anders geht, bitte, kein Thema. Wer im Sinne des Buddhismus lieber zu sich selbst finden möchte und glaubt, damit Probleme lösen zu können, dem wünsche ich gutes Gelingen. Ich baue da eher auf tatkräftige Unterstützung.

 

Anna-Elisabeth
@13:35 Uhr von Tarek94

572 Männer und Frauen haben es laut Verteidigungsministerium abgeschlossen, 422 sind noch dabei.

Diese Zahlen sind angesichts der ganzen Waffenlieferungsbefürworter u.a. hier auf meta.tagesschau.de erschreckend niedrig. Fazit: Mit der Waffe in der Hand kämpfen sollen gefälligst andere Menschen...

Ein wichtiger Punkt, der eindeutig an Sie geht.

 

weingasi1
@15:58 Uhr von heribix

Die gute Ausbildung unserer Soldaten ist das Fundament unserer Wehrhaftigkeit. Die Ukraine zeigt ja auch, dass motivierte und gut ausgebildete Soldaten einem zahlenmäßig überlegenen Aggressor trotzen können.

Es ist zwar richtig das Russland sicher die größere Armee hat als Russland. In der Ukraine sind die ukrainischen Soldaten den russischen 3 zu 1 überlegen.

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Häähh ?

Vector-cal.45
@15:41 Uhr von w120

Das sehe ich auch so.

Ich würde sogar noch etwas weiter gehen, dass diese Minimalausbildung im Ernstfall sogar für die eigenen Kräfte gefährlich sein kann.

 

Wenn Sie Lehrer für Selbstverteidigung sind, dann wissen Sie doch, wieviel Training notwendig ist, um in einer gefährlichen Situation effektiv reagieren zu können.

 

Natürlich sind einfache Einführungen in die Selbstverteidigung in vielen Situationen sinnvoll, aber man darf nicht vergessen, dass es richtig harte (brutale) Personen gibt.

Da hillt etwas Training nicht.

 

Besser ist es gefährliche Situationen im voraus zu erkennen und ihnen aus dem Weg zu gehen.





Das ist richtig. Man braucht (je nach Talent) bei intensiven regelmäßigem Training mindestens ca. 3-4 Jahre, um biomechanische (oder strategische) Abläufe so sehr zu verinnerlichen, dass sie (wahrscheinlich) auch im absoluten Ernstfall, also unter Stress und Adrenalin, wirklich effektiv funktionieren. Und natürlich stetige weitere Übung.

 

Auch Ihrem Abschlusssatz ist zuzustimmen.

Gast
@15:25 Uhr von Naturfreund 064

Dienst beim Militär ist keine so tolle Sache..............

Waren sie selber beim Militär um das beurteilen zu können? 

Questia
Individuelle Entscheidung

So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich dürften auch die Motivationen von Menschen sein, solche schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen.

Deswegen käme ich nie auf die Idee, die Entscheidungen Anderer zu be- oder verurteilen.

Wichtig für mich ist, dass diese Menschen ihre Entscheidung frei und selbstbestimmt treffen konnten.

Es handelt sich ja durchaus auch um Menschen mit Lebenserfahrung. Diese könnte ihnen zum Vorteil gereichen, die könnten sie bei ihren Einsätzen unterstützend einbringen.

Ich habe mich übrigens selbst mit dem Gedanken überrascht: "Wenn ich könnte, würde ich die Menschen in der UKR unterstützen - auch mit einer Waffe." So hilflos fühl(t)e ich mich. Leider wäre ich dort kein Gewinn.

fathaland slim
15:45 Uhr von Mass Effect @15:34 Uhr von fathaland slim

>>Da sind aber viele bekennende Linke hier im Forum die Putin unterstützen.<<

 

Man kann sich als Linker bekennen und trotzdem keiner sein. Der Bote besteht ja auch darauf, liberaler Demokrat zu sein.

 

>>Woran machen sie eigentlich fest das Putin ein Faschist ist?<<

 

Unter anderem an der Ideologie des Neo-Eurasismus, der er anhängt.

 

>>Er ist im Kommunismus aufgewachsen, war strammer KGB Offizier, sehnt sich nach der alten UdSSR zurück, umgibt sich mit alten KGB Kampfgenossen und lässt auch das Bild über Stalin im Rosaroten Licht erleuchten. Für mich ist er ein Betonkommunist.<<

 

Stalin war kein Kommunist, sondern ein gnadenlos grausamer Pragmatiker der Macht. „Ein Mensch - ein Problem. Kein Mensch - kein Problem.“

 

Marx hat er gewiss nie gelesen.

 

 

>>Ist in der Menschenverachtung und Radikalität mit dem Faschismus gleichzusetzen.<<

 

Es IST Faschismus.

hesta15
@14:11 Uhr von Opa Klaus

scheint wieder modern zu werden. Passend zur zunehmend aggressiven Grundstimmung in der Welt.

 

Keine hoffnungsvollen Aussichten.

Da gebe ich Ihnen recht. Das mit dem Miltarismus oder so ähnlich scheint en vogue zu sein. Auch hier im Forum sind ja viele von den neuen Waffentechniken hellauf begeistert und kennen die technischen Daten fast auswendig. Dann mal zu...

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In dem Artikel wird von ein paar hundert Menschen berichtet die in den letzten Jahren an der Ausbildung beteiligt waren. Beim lesen der Kommentare hat man den Eindruck das sich halb Deutschland daran beteiligt.

 

 

Raho59
@16:00 Uhr von Nachfragerin

 @15:45 Uhr von Mass Effect:

"Da sind aber viele bekennende Linke hier im Forum die Putin unterstützen."

Wo sind die? Oder ist für Sie jeder ein Unterstützer Putins, der jegliche Beiträge zu Kriegen ablehnt?

Krieg ablehnen ist gut. Allerdings was machen Sie, wenn Herr P. aus M. mit der Ukraine nicht genug hätte? Immer noch ablehnen? Fähnchen schwingen? Oder doch hoffen das jemand für unsere Freiheit kämpfen will? 

FakeNews-Checker
Welche Friedenstaube überlebte jemals als Kanonenfutter ?

Ein  NEIN  ZU  KRIEG  UND  AUFRÜSTUNG  hat  noch  nie  dem  Frieden  geschadet.  Man  denke  nur  mal  an   den  kollabiös  überforderten  Kreml  bei  einer  Ukraine-Annektion.  Daher  wäre  auch  für  die  Selenskyj-Regierung  eine  Kapitulation  der  gescheitere  Weg,  anstatt  sich  mit immer  mehr  Waffenlieferungen  aus  NATO-Staaten  die  Ukraine  in  Schutt  und  Asche  legen  zu  lassen.  Oder  ist  Patriotismus  nur  etwas  auf  dem  Soldatenfriedhof  wert  ?

Nachfragerin
@15:53 Uhr von Dr. Cat - unpassend

 @15:53 Uhr von Dr. Cat

Wenn Sie über Traumata schreiben, müssen Sie aber auch die Polizisten, Sanitäter und Ärzte miteinbeziehen. 

Deren Aufgabe ist es nicht, andere Menschen zu töten. Insofern ist der Vergleich unpassend.

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