Ein Flakpanzer vom Typ "Gepard" fährt auf dem Truppenübungsplatz in Munster (Niedersachsen).

Ihre Meinung zu Ukraine-Krieg: Diese Waffen will Deutschland liefern

Panzerhaubitzen, Flugabwehr-Systeme und womöglich auch Raketenwerfer: Es ist nicht leicht, bei den angekündigten Waffenlieferungen den Überblick zu behalten. Was wurde eigentlich bisher zugesagt - und für wann? Von Kai Küstner.

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119 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung.
@13:12 Uhr von Mischpoke West

>>"Das Zögerliche Handeln der Deutschen Regierung hat einige Menschenleben in der Ukraine gekostet.

.

Unsinn. Putin kostet Menschenleben, nicht die deutsche Regierung, die, davon abgesehen, über das marodeste Heer der westlichen Welt verfügt. Wir könnten uns nicht mal selbst verteidigen."<<

.

Bitte keine Ausreden. Mit einer konsequenteren Handlungsweise und der daraus resultierenden zügigeren und artgerechteren Lieferung ( das was gebraucht wird), wären die Verluste der Ukrainer zweifellos geringer. Aber wie bekannt ist man nachher immer schlauer (hoffentlich auch die SPD-Wähler). Eines ist denke ich zweifellos sicher. Solch einen Eiertanz hätte es mit Merz nicht gegeben und wenn doch, wären da Ministerköpfe gerollt.

 

Seebaer1
@12:14 Uhr von fathaland slim

Ich finde das beschriebene Konzept absolut wirkungsvoll. Weniger Waffen im Kriegsgebiet bedeutet weniger Tote auf beiden Seiten. Und das ist doch das Wichtigste.

 

Wenn dies für beide Seiten gelten würde, dann würde Ihre Aussage stimmen.

 

Tut es aber nicht.

 

Putin fährt das Tschetschenien- und Syrienkonzept. Städte in Schutt und Asche legen.

Verrückterweise funktioniert das auch, wenn es nur auf einer Seite so ist.

 

Anna-Elisabeth
@13:17 Uhr von Michael O

wenn ich hier lese womöglich auch Raketenwerfer und noch nichts in der Ukraine angeliefert an schweren Waffen.

Die Generale und viele aus der Journalisten haben darauf hingewiesen das frühzeitig die Ausbildung beginnen muss um moderne Waffensysteme in die Ukraine zu liefern bevor die alten Systeme der ukrainischen Armee aufgebraucht würden.

Die deutsche Regierung an der Spitze Scholz macht sich so was von lächerlich in der Welt, unglaublich.

 

Liebe Ukraine, geht davon aus das es Weihnachten wird bevor ihr diese Waffen bekommt, vertraut diesem Kanzler nicht!!

Ja, die deutsche Regierung sollte endlich tun, was schlecht informierte Journalisten und das Ausland verlangen. Genau so eine Regierung habe ich mir immer gewünscht.

 

Account gelöscht
Rüstung Krieg Verteidigung

Vor nicht allzu langer Zeit, habe ich kritisiert dass DL militärisch schwach ist und sich das rächen wird, ich wurde beschimpft und als Kriegsverherrlicher hingestellt. Jetzt wo ich gegen schwere Waffenlieferungen bin um nicht den Krieg zu eskalieren, zu verlängern, mehr Tote als nötig zu bedauern, das Gegenteil! Werde als Pazifist und Putin Versteher diffamiert, so ändern sich die Zeiten!

ich1961

13:12 Uhr von FakeNews-Checker

 

//Für   die  Ukraine  sollte  nicht  nur  das  generelle  Verbot  von Waffenlieferungen  in  Kriegsgebiete  gelten,  sondern  auch  das  BVG-Urteil  Anwendung  finden,  wonach  ein  Passagierflugzeug  auch  dann  nicht  vorher  abgeschossen  werden  darf,  wenn  es  sonst  in  ein Hochhausgebäude  rein  fliegen  würde.//

 

Was hat der Krieg in der Ukraine mit einem Passagierflugzeug zu tun?

 

//Und  somit  wären  auch  Waffenlieferungen  in  die  Ukraine  tabu,   weil  das  zu  einem  Weltkrieg  eskaliueren  kann.//

 

Völkerrechtlich ist die Unterstützung der Ukraine voll und ganz abgedeckt - egal welche Waffen geliefert werden.

 

//Die  Ukraine  hat  somit  auch  diese  Verantwortung  gegenüber  der  ganzen  Welt  zu  tragen   und  sollte  gescheiterweise  die  Ostukraine  Rußland  überlassen,  anstatt   immer  mehr  Waffenlieferungen  für  immer  mehr  Zerstörung und  Kriegstote  zu  fordern.//

 

NEIN!

Verantwortung hat einzig und allein ein gewisser Herr P. !

FakeNews-Checker
Rüstungskonzerne sind der Anfang vom Ende der Zivilisation

Was  hat  die  Ukraine  von  diesem  Kamikaze-Widerstand,  der  den  Einsatz  von  russischen  ABC-Waffen  provoziert  und  hiernach  ein  völlig  zerstörtes  und  auf  Jahrhunderte  verseuchtes  Land  hinterläßt  ?   Eine  Kapitulation  ist  da  das  geringere  Übel.  Und  wie  die  DDR  gezeigt  hat,  hält  keine  Diktatur  ewig.

wie-
Lufthoheit über der Ukraine

 @13:09 Uhr von Möbius

Im 2. Weltkrieg haben die Alliierten massive Luftangriffe auf Bahnanlagen und Bahnhöfe geflogen. Warum machen das die Russen nicht ? Können sie nicht oder wollen sie nicht ? 

Sie können nicht, was für Sie enttäuschend sein muss. Dem Aggressor in diesem Krieg ist bislang nicht gelungen, die Lufthoheit über der Ukraine zu erringen, trotz eines direkt zu Beginn des Überfalls verkündeten Flugverbots über der Ukraine. Somit bleiben nur die täglichen wenigen Schläge mit Raketen.

Noch nicht einmal die russländischen Truppen und deren Verbündete bekommen im eigentlichen Kampfgebiet kräftige Luftunterstützung. Vom miseralben Zustand des Fluggeräts und des Zurückhaltens einer notwendigen strategischen Reserve gegenüber anderen Nachbarstaaten ganz zu schweigen.

Weshalb eben auch die große Masse der Waffenlieferungen ihre Ziele in der Ukraine weiterhin erreichen werden, wie bereits seit Monaten auch schon. So what?

Denkerist
@13:18 Uhr von -Der Golem-

Mit Waffen schafft man Krieg. Frieden schafft man mit Diplomaten!
-----------------------------------------------------

Schöner Spruch.  Stammt der von Putin oder von Mao oder gar von Assad?

 

Der Spruch entspringt dem gesunden Menschenverstand und viel geschichtlicher Erfahrung.

Beides fehlt den Hetzern der heutigen Zeit!

bolligru
13:18 Uhr von Werner40

"...sondern Verteidigung von Demokratie."

Leider sind die demokratischen Staaten weltweit betrachtet eine exotische Minderheit und die Ukraine war auch keine "lupenreine Demokratie".

Momentan sterben unzählige Menschen aufgrund machtpolitischer und nicht zuletzt finanzieller globaler Interessen. Unvorstellbare Gewinne werden eingefahren. Brot wird in vielen armen Gebieten zum Luxus. Der Brotpreis hat sich mittlerweile dort, beispielsweise im Nahen Osten, verfünffacht. Die sozialen Folgen sind noch gar nicht absehbar. Die Gewinne der Ölkonzerne haben sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt...

Es MUSS UNBEDINGT zu einem Waffenstillstand und in der Folge einem Frieden kommen. Daran MUSS gearbeitet werden statt den Konflikt endlos weiter anzuheizen mit immer neuen Waffenlieferungen.

Adeo60
@13:00 Uhr von FakeNews-Checker -Aggressor Russland

"Zivilisierte Staaten" entfesseln keinen Krieg, begehen keine Kriegsverbrechen der schlimmsten Art, Drohen  nicht mit dem Einsatz von atomaren Waffen, verhängen kein Verbot über die Meinungs- und Pressefreiheit. Russland unter Putin ist aktuell kein zivilisierter, demokratischer Staat. Unter Putin ist  nackte Barbarei angesagt. Die UKR hat der vielgerühmte russ. Armee bislang ihre Grenzen aufgezeigt. Man kann nur hoffen, dass die UKR diesen Krieg gewinnt, denn Russland ist unberechenbar geworden und der nächste Beutezug dürfte bereits in Planung sein.

 

Anna-Elisabeth
@13:18 Uhr von -Der Golem-

Mit Waffen schafft man Krieg. Frieden schafft man mit Diplomaten!
-----------------------------------------------------

Schöner Spruch.  Stammt der von Putin oder von Mao oder gar von Assad?

Was sollen diese Gehässigkeiten? Natürlich schafft man mit Waffen auch Krieg. Wir leben aber nun mal in einer Welt, in der die einen die Waffen haben, um Krieg zu führen und die anderen die Waffen brauchen, um sich verteidigen zu können. Traurig genug.

 

Diabolo2704

Zitat von Seebaer1 (11.54 Uhr) : "Weniger Waffen im Kriegsgebiet bedeutet weniger Tote auf beiden Seiten."

Und trotzdem bringen die Russen immer mehr Waffen in das Kriegsgebiet und verursachen mehr Tote auf beiden Seiten ... ach, die Russen meinten Sie gar nicht ?

Sie predigen immer nur Wehrlosigkeit für die Ukraine und machen sich damit zum Komplizen des ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Sie unterscheiden nicht zwischen den Waffen des rechtsbrechenden Aggressors und Waffen zur legitimen Selbstverteidigung und stellen damit das Recht der Ukraine auf die gleiche Stufe wie die neoimperialen Machtansprüche einer rechtsverachtenden Diktatur. Das läßt Einblicke in Ihr Rechtsverständnis zu..

Raho59
@13:20 Uhr von FakeNews-Checker

So  wie  der  Bäcker  nicht  auf  seinen  Backwaren  sitzen  bleiben  will,  so  erfolgen  Kriege  aus  der  Logik und  dem  Absatzdruck   von  Rüstungskonzernen  heraus,  die  hierzu  ihrerseits  Politik  untergraben,  manipulieren   und  mißbrauchen.   Daß  Konflikte  stattdessen  auch  zivilisiert  gelöst  werden  können,  beweisen  viele  andere  Länder  dieser  Welt,  die  keine  Milliarden  Euros  in    Hochrüstung  investieren.  .

Jetzt bin ich aber einmal auf diese Länder gespannt. Verraten Sie uns diese? Und "welchen Konflikt" diese friedlich beigelegt haben. 

Peter P1960
nur die urkrainische Seite ist maßgebend

@11:54 Uhr von Seebaer1

Ich finde das beschriebene Konzept absolut wirkungsvoll. Weniger Waffen im Kriegsgebiet bedeutet weniger Tote auf beiden Seiten. Und das ist doch das Wichtigste.

Eine bessere Luftabwehr hilft dabei, das Leben von Zivilisten zu retten. Das ukrainische Militär sollte zügig und umfassend in die Lage versetzt werden, russisches Gerät zu zerstören. Das würde vielen ukrainischen Soldaten das Überleben sichern, allerings auf Kosten derjenigen auf russischer Seite. Aber die könnten sich dem Beschuss leicht entziehen, indm sie einfach die Ukraine verlassen, also, je mehr und je schneller geliefert wird, desto besser.

eine_anmerkung.
@13:20 Uhr von Denkerist

>>"Zivilisierte  Staaten,  die  die  Todesstrafe  schon   vor   vielen  Jahren  abgeschafft  haben,  sollten  logischerweise  auch  Kriegen  nicht  mehr  länger  mit  Rüstungsproduktion  zuarbeiten  und  dahin  keine  Waffen  liefern.    Auch  wenn  das  alles  immer  noch  SPDler  .... unbewaffnete  Länder  wie  Bhutan  oder  der  Vatikan  angegriffen  ?   Daher ist  die    Waffenproduktion  eine  selbsterfüllende  Kriegsprophezeiung.   Was   erst  mal  hergestellt  und  existent  ist,  drängt  auf  seinen  Einsatz.

Dem ist nichts hinzuzufügen!"<<

.

Ich finde diese Aussagen schon ziemlich naiv. Zu Erinnerung! Russland hat unter Putin einen feigen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet und wenn man Putin nichts entgegenstellt, bekommt der schnell Lust auf mehr. Wattebäuschchen helfen da nunmal nicht weiter. Das haben mittlerweile sogar die Grünen erkannt.

 

Sausevind
@11:38 Uhr von Sisyphos3

Moral geht verlustig die Krämerseele obsiegt

 

Beweisen Sie das bitte. 

Solche Plattheiten werden gerne wohlfeil verkauft. 

-Der Golem-
@13:19 Uhr von bolligru - interessante Betrachtungsweise

...................hätten von Kiew gezahlt werden müssen, ebenso eine Verfassungsreform in der Ukraine mit dem Ziel einer Dezentralisierung und weitgehenden Autonomie des Donbas, eine zeitweilige Ordnung der lokalen Selbstverwaltung. Leider kam die Ukraine nie diesen Verpflichtungen nach und u.a. Renten und Sozialleistungen in den selbstverwalteten Gebieten mußten von Russland gezahlt werden. Das Morden auf beiden Seiten ging ungebremst weiter, zu einem echten Waffenstillstand kam es nie.

--------------------------------------------------------------------

Seltsame Betrachtungsweise.  Eine blutrünstige Diktatur fordert einen Nachbarstaat auf, demokratische Strukturen, Neutralität und Rentenverpflichtungen in einem von ihr gewaltsam eroberten Gebiet nachzuweisen?  Ist das weltweit so üblich oder nur in Moskau erfunden worden?

Sisyphos3
@12:11 Uhr von fathaland slim

hat man diese Zeit

 

ohnehin bröckelt die Nato und die  EU

Moral geht verlustig die Krämerseele obsiegt

sicherlich rechnet Putin damit

 

 

Daß es Probleme mit Erdogan und Orban, den üblichen Verdächtigen, gibt, ist ärgerlich, war aber vorherzusehen. Deswegen bröckelt noch gar nichts.

 

Putin verrechnet sich immer öfter und immer stärker.

 

 

Das vermute ich eigentlich auch (wenn ich ehrlich sein darf)

 aber gerade wird so viel vermute/gemutmaßt

ich hoffe wir beide behalten recht

 

eine_anmerkung.
@13:23 Uhr von Anna-Elisabeth

>>"Warum nehmen wir eigentlich den russischen Geheimdiensten die ganze Arbeit ab, indem wir in alle Welt hinausposaunen, wann wer welche Waffen liefern kann? Aber schön für die Russen, können sie sich doch prächtig darauf einstellen und entsprechende Abwehrmaßnahmen vorbereiten."<<

.

Sie können eines glauben. Bevor das in unserer deutschen Presse steht weiß der Russe das schon alles.

 

wie-
Der übliche Antiamerikanismus

 @13:19 Uhr von Denkerist

"USA treiben Ermittlungen zu Kriegsverbrechen voran

Die USA arbeiten mit Hochdruck auf internationale Ermittlungen zu Verbrechen russischer Truppen in der Ukraine hin."

Heute im TS-Ticker! Wie verlogen ist das? Assange wird von den USA verfolgt, weil er US-Kriegsverbrechen aufdeckte.

Herr Assange ist angeklagt, beim Aufdecken von möglichen US-Kriegsverbrechen selbst Gesetze missachtet bzw. übertreten zu haben. Genau das soll die Gerichtsverhandlung, welcher sich Herr Assange seit Jahren entzieht, klären. Herr Assange ist nicht für das Veröffentlichen bzw. "Aufdecken" dieser Informationen angeklagt. Wird immer wieder gerne übersehen, damit das Narrativ von den USA als "Reich des Bösen" gewahrt bleibt.

Mischpoke West
@13:23 Uhr von Anna-Elisabeth

Warum nehmen wir eigentlich den russischen Geheimdiensten die ganze Arbeit ab, indem wir in alle Welt hinausposaunen, wann wer welche Waffen liefern kann? Aber schön für die Russen, können sie sich doch prächtig darauf einstellen und entsprechende Abwehrmaßnahmen vorbereiten.

.

Vielleicht soll es als Abschreckungsmaßnahme dienen, damit es Putin mit der Angst zu tun bekommt, wenn er hört was bald auf ihn zukommt. ... In ein paar Monaten ... Vielleicht ...

fathaland slim
@12:12 Uhr von -Der Golem-

Und Putin hat 20% des ukr. Territoriums besetzt. Mageres Ergebnis.

Und dabei haben die Ukrainer noch gar nicht alle Waffen erhalten, um das Ergebnis noch magerer zu gestalten.

Putins Waffenarsenal ist am Ausbluten. Und sein Personal weist Defizite auf.  Einen derartigen Widerstand hat er nicht eingeplant. Noch 2-3 empfindliche militärische Niederlagen und den Würgegriff  der Sanktionen  maximal intensivieren, dann kann Putin seinen Führerbunker zum Mausoleum umbauen lassen.

 

 

Ich nehme außerdem an, daß in diesen 20% die Krim mit eingerechnet ist.

ich1961
13:25 Uhr von Denkerist   /…

13:25 Uhr von Denkerist

 

//Die Medien wollen Krieg gegen Rußland, die USA liefern die Waffen....//

 

Schon wieder diese plumpe Täter/Opfer Umkehr!

 

Nicht "die Medien oder die Ukraine" haben diesen Krieg begonnen - sondern ein gewisser Herr P. aus M.!

 

 

Diabolo2704
Völkerrecht

Zitat von bolligru (13:19 Uhr) : "Gemäß den völkerrechtlich bindenden Verträgen von Minsk ..."

Die Russland sofort gebrochen hat, wie Sie vergessen haben zu erwähnen, obwohl diese "Verträge" auf einer Erpressung der Ukraine beruhten und auf's Schändlichste den Russen in die Karten spielten.

Nur für den Fall, daß Sie es noch nicht mitbekommen haben : Der Unterhosenvergifter interessiert sich einen Sch... für das Völkerrecht, sonst würde er die Charta der Vereinten Nationen, zwei Resolutionen von UN-Vollversammlungen, das Urteil der Internationalen Gerichtshofs, die KSZE-Schlußakte von Helsinki und das Budapest-Memorandum nicht derart schamlos mißachten.

paulpanther666
@13:12 Uhr von FakeNews-Checker

Für   die  Ukraine  sollte  nicht  nur  das  generelle  Verbot  von  Waffenlieferungen  in  Kriegsgebiete  gelten,  sondern  auch  das  BVG-Urteil  Anwendung  finden,  wonach  ein  Passagierflugzeug  auch  dann  nicht  vorher  abgeschossen  werden  darf,  wenn  es  sonst  in  ein  Hochhausgebäude  rein  fliegen  würde.  Und  somit  wären  auch  Waffenlieferungen  in  die  Ukraine  tabu,   weil  das  zu  einem  Weltkrieg  eskaliueren  kann.   Die  Ukraine  hat  somit  auch  diese  Verantwortung  gegenüber  der  ganzen  Welt  zu  tragen   und  sollte  gescheiterweise  die  Ostukraine  Rußland  überlassen,  anstatt   immer  mehr  Waffenlieferungen  für  immer  mehr  Zerstörung und  Kriegstote  zu  fordern.

 

Die Ukraine wurde überfallen und soll kampflos ihre Gebiete im Osten an den Aggressor ausliefern , weil sie eine Verantwortung für die ganze Welt hat? Was ist das für eine Logik?

fathaland slim
13:25, Denkerist

>>Hätte man die Friedenspfeife eher geraucht, wäre viel Leid erspart geblieben.<<

 

Putin ist Nichtraucher. Auch und gerade wenn es um Friedenspfeifen geht.

Orfee
Überblick verloren?

Ich dachte nach Aussage von Scholz gewinnt Ukraine gerade den Krieg. Die russischen Truppen werden zurück geschlagen.

Warum verliert Ukraine dann die Städte im Osten wenn sie gerade siegen? Die Waffenlieferungen müssten eigentlich auch vor Beginn des Konfliktes geschickt werden nicht nach der Niederlage von Ukraine. Wenn man alle Truppen, Lager/Waffen zerstört und die Soldaten gefangen genommen hat, dann nützt die Lieferung danach wohl nicht viel.

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FakeNews-Checker
Kapitulation ist das geringere Übel

Hätte  die  Selenskyj-Regierung  kein  Kriegsrecht  ausgerufen,   dann  wäre   der  russische  Einmarsch  in  die  Ostukraine  nicht  zum  Krieg  eskaliert  und  die  Hemmschwelle  für  Kriegsverbrechen  wäre  bei  der  russischen  Armee  weitaus  höher  gewesen  als  unter  dem  Kriegsrecht.   Selbst  im  Fall  einer  raschen  Kapitulation  und  der  russischen  Besetzung  der  Ostukraine  hätte  es  die  Möglichkeit  gegeben,   gegen  Rußland wegen  dieser  völkerrechtswidrigen  Aktion  Sanktionen  durchzuführen  und  Druck  über  zahlreiche  Weltorganisationen  auszuüben,  in  denen  Rußland  selber  Mitglied  ist.   Eine  Kapitulation  hätte  somit  nicht  das  Ende  für  die  Ukraine  bedeutet.   Doch  stattdessen  bestimmen  nicht  Vernunft  und  rationales  Denken,  sondern  Kriegsgeschäftemacher  das  Schicksal  und  damit  den  Untergang  der  Ukraine.

Demokrat 2014
@14:31 Uhr von FakeNews-Checker

Hätte  die  Selenskyj-Regierung  kein  Kriegsrecht  ausgerufen,   dann  wäre   der  russische  Einmarsch  in  die  Ostukraine  nicht  zum  Krieg  eskaliert  und  die  Hemmschwelle  für  Kriegsverbrechen  wäre  bei  der  russischen  Armee  weitaus  höher  gewesen  als  unter  dem  Kriegsrecht.   Selbst  im  Fall  einer  raschen  Kapitulation  und  der  russischen  Besetzung  der  Ostukraine  hätte  es  die  Möglichkeit  gegeben,   gegen  Rußland wegen  dieser  völkerrechtswidrigen  Aktion  Sanktionen  durchzuführen  und  Druck  über  zahlreiche  Weltorganisationen  auszuüben,  in  denen  Rußland  selber  Mitglied  ist.   Eine  Kapitulation  hätte  somit  nicht  das  Ende  für  die  Ukraine  bedeutet.   Doch  stattdessen  bestimmen  nicht  Vernunft  und  rationales  Denken,  sondern  Kriegsgeschäftemacher  das  Schicksal  und  damit  den  Untergang  der  Ukraine.

Bitte? Damit würde die Verfolgung von nicht sowjetisierbaren Ukrainern erst beginnen, oder die Umerziehung.

Koblenz

Indirekt wird die BRD durch Russland gezwungen das Grundgesetz zu ändern .

proehi
11:57 Uhr von jubakolb1

Größte Modernisierungsaktion der NATO in Europa ...hilft es den europäischen Nato- Ländern ihre Waffensysteme zu modernisieren. Einheitliche Waffensysteme westlicher Bauart werden helfen, Kosten zu reduzieren und die Effektivität zu steigern. Wenn es dann noch gelingt, die Vielfalt der Systeme weiter zu reduzieren, ist es eine echte win win Situation. ... Zumindest wird man die Russen dazu provozieren, ihre Waffenarsenal zu leeren.

+

Win-win-Situation in Kriegszeiten? Nach Ihren Ausführungen muss man über diesen furchtbaren Krieg ja richtig froh sein. Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass durch Waffen Menschen, Existenzen, Städte und ganze Landstriche vernichtet werden?

+

Aber einen Punkt haben Sie glasklar erkannt, die Russen entleeren nicht ihre Waffenarsenale indem sie ihre Waffen verschrotten, sondern verstärkter Einsatz der einen Seite hat genau die gleiche Reaktion der Gegenseite zur Folge, also eine Loose-loose-Situation, ... noch nur auf ukrainischem Boden.

bolligru
13:40 Uhr von -Der Golem

"Seltsame Betrachtungsweise."

Ich beschrieb lediglich Ergebnisse der völkerrechtlich bindenden Verträge von Minsk. Sollten Sie Zweifel haben, so können Sie leicht im Netz endlos Ergebnisse finden.

Demokrat 2014
@11:59 Uhr von Zweispruch

..... Jetzt sind es mehrere Monate. Auch alles andere soll mehrere Monate dauern.

 

Russland wird m.E. in dieser Zeit seine Stellungen im Donbass befestigen und den Landkorridor zur Krim erobern. Damit wird die Ukraine in die Situation kommen einen Diktatfrieden mit 20% Gebietsverlust akzeptieren zu müssen, denn eine Bereitschaft zu Verhandlung über diesen Zustand hinaus bei Russland sehe ich nicht.

 

Die NATO wird es nicht zu einer direkten Konfrontation mit Russland kommen lassen und die Ukraine bezahlt den Preis. Es gibt nur unterschiedlich schlechte Optionen ab hier.

Es steckt sehr viel Wahrheit in ihrem Kommentar. Aber leider sind unsere Politiker keine Strategen, oder Militärs, daher wissen sie nicht, dass es etwas ganz anderes ist eine Stellung zu verteidigen, oder zurück zu erobern.

Und das es etwas ganz anderes ist eine gerade verlorene Stellung zurück zu erobern, oder eine länger verlorene, die indessen vom Gegner ausgebaut wurde.

Die Verluste sind ungleich höher.

Gast

Hier sind mal wieder Möchtegern Militärexperten unterwegs, die einfach nicht begreifen, daß man unsere schwere Waffen nicht einfach so schnell irgendwo hinliefern kann, schon gleich gar nicht in die Ukraine. denn 1. müssen gebrauchte schwere Waffen in Ordnung sein, 2. muß man das Personal die die Waffen bedienen sollen darauf schulen und das geht nicht in ein paar Tagen, 3. muß der Nachschub mit Munition gewährleistet sein. Was würde es nützen wenn ein Panzer morgen in die Ukraine geliefert wird und keiner kann damit umgehen, bzw. nach zwei Abschüssen keine Munition mehr vorhanden wäre? Das bringt der Ukraine rein gar nichts!

Wenn das Thema nicht so ernst wäre könnte ich mich gerade über die selbst ernannten Möchtegern Militärexperten krumm und buckelich lachen.

wie-
Handlungslogik, manchmal sehr abwegig

@13:44 Uhr von paulpanther666

Was ist das für eine Logik [@13:12 Uhr von FakeNews-Checker]?

Eine klassische "Troll-Logik": Fluten der Foren mit Nonsense, einfach um den Widerspruch der "Ehrlichen" zu provozieren und um somit vom eigentlichen Thema abzulenken, Stören bzw. Verhindern von Debatten, Wecken von Unsicherheiten, Verbreiten von Desinformation, Polarisieren. Und natürlich Schüren von Emotionen, damit die Beiträge der "Ehrlichen" den "roten Balken" bekommen. Ein Ärgernis, leider auch in moderierten Foren.

Da der Unsinn der entsprechenden Beiträge direkt erkennbar ist, bleibt als einziges Mittel: Hinnehmen und Ignorieren.

Das, was einen Herrn Putin so umtreibt, soll ja auch einer zerstörerischen, individuell egoistischen Logik unterliegen. Auch wenn offenbar nur er selbst dieselbige versteht. Was nicht verhindert, dass sich zahlreiche Mitmenschen zu ihm bekennen und ihn und sein Treiben unterstützen. Ebenfalls auch hier im Forum zu erleben.

ich1961
14:36 Uhr von bolligru   Im…

14:36 Uhr von bolligru

 

Im Netz findet man einiges, u.a. auch, das die Separatisten (unter Federführung von Moskau) und die Ukraine die Verträge gebrochen haben. Die Separatisten aber häufiger und mit mehr Opfern.

 

 

proehi
Korrektur zu 14.36

... natürlich Lose-lose-Situation.

Möbius
@13:13 Uhr von born in stasi-land

Wenn die Ukraine über weitreichende Artillerie verfügt, dann marschiert Russland im Rückwärtsgang.

 
Na hoffentlich sind die dazu überhaupt in der Lage .. es wurde ja immer wieder verbreitet das es der russischen Armee an allem fehlt: Koordination, Motivation, Gehorsam, Karten, Kommandostrukturen, passende Reifen, Treibstoff, Proviant, Kommunikationsmittel, modernen Panzern ... ein Wunder das die überhaupt so weit gekommen sind, diese „Loser“ :-) 

Demokrat 2014
@14:31 Uhr von FakeNews-Checker

Hätte  die  Selenskyj-Regierung  kein  Kriegsrecht  ausgerufen,   dann  wäre   der  russische  Einmarsch  in  die  Ostukraine  nicht  zum  Krieg  eskaliert  und  die  Hemmschwelle  für  Kriegsverbrechen  wäre  bei  der  russischen  Armee  weitaus  höher  gewesen  als  unter  dem  Kriegsrecht.   Selbst  im  Fall  einer  raschen  Kapitulation  und  der  russischen  Besetzung  der  Ostukraine  hätte  es  die  Möglichkeit  gegeben,   gegen  Rußland wegen  dieser  völkerrechtswidrigen  Aktion  Sanktionen  durchzuführen  und  Druck  über  zahlreiche  Weltorganisationen  auszuüben,  in  denen  Rußland  selber  Mitglied  ist.   Eine  Kapitulation  hätte  somit  nicht  das  Ende  für  die  Ukraine  bedeutet.   Doch  stattdessen  bestimmen  nicht  Vernunft  und  rationales  Denken,  sondern  Kriegsgeschäftemacher  das  Schicksal  und  damit  den  Untergang  der  Ukraine.

Sie sind ein gutes Beispiel, was man mit Umerziehung z.B. in der DDR so alles erreichen kann. Jedenfalls keine Vernunft.

Nettie
Falsche Frage:

"Die Frage ist: Auf wie viele [Waffen] kann die Bundeswehr wirklich verzichten?"

Die richtige lautet: Auf wie viele kann die Ukraine verzichten, damit die Bundeswehr die gar nicht erst braucht? Und das in absehbarer Zeit. Denn "Bekommt die Ukraine diese Waffe tatsächlich, würde ihre Feuerkraft dadurch massiv erhöht (...)"

Und damit ihre Chancen, die demokratischen Werte, die sie nach Aussage der EU-Kommission teilt (und damit für alle anderen mit) verteidigt tatsächlich zu verteidigen.

 

"Der Ukraine direkt Kampf- oder Schützenpanzer zu liefern, scheut die Bundesregierung bislang"

Warum?

 

"Dabei ist eins auch klar: Noch hat kein einziges System aus deutschen Beständen, das in die Kategorie "schwere Waffen" fällt, das Kriegsgebiet erreicht (...) Die Bundeswehr selbst besitzt das System nicht, es käme also aus Industriebeständen. Laut Außenministerin Baerbock kann die Lieferung allerdings mehrere Monate dauern"

Klar ist auch: Jeder einzelne Tag davon kostet.

Menschenleben und Existenzgrundlagen.

bolligru
13:44 Uhr von Diabolo2704

Ich will das Vorgehen Russlands in keiner Weise gutheißen, verweise lediglich darauf, daß mit viel Mühe u.a. mit deutscher und französischer Hilfe ein völkerrechtlich bindender Vertrag abgeschlossen wurde, an den sich BEIDE Seiten in der Folge nicht hielten. Der Ukraine muß vorgehalten werden, daß sie die zugesagte Souveränität des Donbas schlicht nicht umsetzte und auch nicht die zugesagte Änderung der Verfassung, die dies ermöglicht hätte. Das warder Stand bis Anfang des Jahres- jetzt ist die Lage eine andere.

wie-
Einfache Fragen, einfache Antworten

 @13:23 Uhr von Anna-Elisabeth

Warum nehmen wir eigentlich den russischen Geheimdiensten die ganze Arbeit ab, indem wir in alle Welt hinausposaunen, wann wer welche Waffen liefern kann? Aber schön für die Russen, können sie sich doch prächtig darauf einstellen und entsprechende Abwehrmaßnahmen vorbereiten.

Ist doch nur zu begrüßen, wenn Invasoren sich um Defensivmaßnahmen kümmern müssen anstatt sich um ihre Angriffsoperationen - welche derzeit ohnehin in vielen Fällen zum Erliegen gekommen sind - zu kümmern. Schon damit werden die Angreifer bereits geschwächt.

Übrigens: eine gute Möglichkeit, die Effektivität der westlichen Waffensysteme im Reallabor zu testen.

Zudem geben die Veröffentlichungen der Bevölkerung in der EU aber auch in der Ukraine Mut und Zuversicht. Was insbesondere wichtig ist für die Moral der ukrainischen Soldatinnen und Soldaten: die westlichen Demokratien Agieren.

Ach ja, Transparenz im Handeln ist ein Kriterium guter -demokratischer- rechtsstaatlicher Regierungsarbeit.

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