Reinigungskraft mit Putzwagen

Ihre Meinung zu Millionen Menschen sind trotz Mindestlohn unterbezahlt

Der Mindestlohn steigt. Was wirklich im Geldbeutel der Arbeitnehmer landet, liegt oft weit darunter. Fachleute fordern deshalb mehr Kontrollen und eine bessere Arbeitszeiterfassung. Von Daniela Diehl.

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118 Kommentare

Kommentare

frosthorn
@eine_anmerkung

 

Wie ich Ihren Beiträgen entnehme, würden Sie also sofort aufhören zu arbeiten, wenn es ein BGE gäbe und würden es vorziehen, der Gesellschaft auf der Tasche zu liegen und sich einen Lenz auf Kosten der Leistungsträger zu machen. So nennen Sie das doch immer.

Haben Sie jemals daran gedacht, dass nicht alle anderen ebenso drauf sind wie Sie? Es gibt auch Menschen, denen das arbeiten Spaß macht, und die sich sogar wohl dabei fühlen, die, die es nicht können, von ihren Steuern und Sozialabgaben mitzutragen. Streiten Sie es nicht ab, das würde mich beleidigen, ich bin nämlich so jemand.

Folglich ist das, was Sie propagieren, einfach nur ein Konzentrat aus Ihren Vorurteilen. Also Ihr Problem.

SGEFAN99

Steuern senken würde helfen. Aber dann hätte die Politik weniger Geld was sie verschwenden könnte.

Rosemarie Hägele
Arbeit 4.0 mit Risiken und Nebenwirkungen

Seit Jahren erzählen mir Leute, dass die Arbeit in ihrem Betrieb immer stressiger, komplizierter wird und sie unter zunehmend unmenschlichem Zeit- Und Leistungsdruck leiden. Es gibt immer mehr hochqualifizierte Jobs, aber nicht jeder hat das Potential dafür. Und so bleibt denen, deren weniger komplexe Tätigkeit durch eine Maschine ersetzt oder auch verkompliziert wurde, nur, sich höher zu qualifizieren oder, wenn sie das nicht schaffen, in den Sektor der einfachen Dienstleistungen (wie putzen & Co) abzuwandern. Dadurch wird der Markt in diesem Bereich völlig überschwemmt und es wird ein Leichtes, die Löhne zu drücken. Insofern wäre ein Mindestlohn schon der richtige Ansatz. Allerdings müsste er so hoch sein, dass bei einer 35 Std. Woche alle normalen Grundbedürfnisse gedeckt werden können. Und es müsste eine gerechte Besteuerung geben, damit die soziale Schere nicht immer weiter auseinander klafft. 

Anderes1961
@09:37 Uhr von Blitzgescheit

[...]

Als ein Wähler eine Partei, die sich auf die Fahne geschrieben hat, eine Alternative zu bieten, habe ich natürlich mal wieder eine alternative Sicht der Dinge ...

.. anstatt darauf zu schauen, mit noch mehr Kontrollen, die letztendlich auch Geld kosten werden, die Arbeitszeiterfassung zu kontrollieren (wo sind denn hier überhaupt die Gewerkschaften??) - wie wäre es einmal damit dem Armutsrisiko von Geringverdienern dadurch entgegenzuwirken, indem man 

1. die Steuern und Abgaben reduziert und

2. die Inflation bekämpft, 

[...]

 

 

Als ein Nichtwähler einer Partei, die von sich behauptet, eine Alternative zu sein, stelle ich fest, daß die sogenannte Alternative (wieder mal) überhaupt keinen Plan hat, wovon sie faselt. Es geht um Mindestlohn. Der ist so niedrig, daß keine Lohnsteuer anfällt. Und gegen unterlaufen des Mindestlohns durch falsche Stundenabrechnung helfen auch keine Steuersenkung und keine Inflationsbekämpfung.

paulpanther666
@09:17 Uhr von Sokrates86

Auf die Roboter können sie lange warten :D

Dazu müsste man die Informatiker und co auch besser bezahlen, nicht wenige von denen gehen auch ins Ausland :)

Ich komme selbst aus der IT Branche .. und z.B. die Schweiz rekrutiert hier auch gerne ihr Personal.

 

https://www.sandvik.coromant.com/de-de/insights/pages/factory-of-the-fu…

Hier haben sie nur ein Beispiel für eine automatisierte Fertigung ala Industrie 4.0.

Dazu gibt es auch Dokumentationen. Wir müssen also nicht mehr lange im Bereich der Industrie warten. Lesen sie doch mal nach, was Herr Diess von VW zu diesem Thema sagt.

 

Raho59
@10:08 Uhr von Mischpoke West

Laut aktueller Studie sind in Dtl. 2021 zwar nicht mehr Millionäre als 2020, aber sie sind noch reicher geworden. Dabei ragen die Corona-Gewinnler LIDL, Aldi, Paketunternehmen und besonders Online-Kaufhäuser heraus, die wie Amazon noch nicht mal Steuern in Dtl. zahlen. Ich glaube, auch die jetzigen Kriegsgewinnler werden wieder gierig einsacken und der Gesellschaft den Stinkefinger zeigen. Aber diese Politik ist ja gewollt und gewählt. 

Ich erkenne in Ihrem Beitrag nicht wo die Alternative sein soll. Können Sie uns diesbezüglich aufklären? 

.Ich bin zwar nicht angesprochen, aber die Alternative wäre z.B., dass Firmen die in Deutschland Milliarden schäffeln, und auch noch den Mindestlohn umgehen zum Wohle der Bosse, auch hier ihre Steuern bezahlen, und nicht in Irland oder Luxemburg.

Aber mit denen traut sich kein Politiker anzulegen, egal welcher Coleur.

Da bin ich voll und ganz bei Ihnen. Der erste Versuch hierzu war ja, eher bescheiden. Aber was diese Steuern angeht, habe ich Hoffnung:-

Mischpoke West
@10:14 Uhr von Zille1976

Haben wir heute auch schon. ALG 2 reicht damit man ein Dach über dem Kopf hat, was zu Essen auf dem Tisch. Wer mehr will kann unbegrenzt mehr verdienen.

.

Der Hinzuverdienst wird angerechnet, d.h. vom ALG2 Satz abgezogen. Nix mit zusätzlich unbegrenzt mehrverdienen. Wäre ja auch Hohn.

reinbolt48
Das Volk wollte es so ...

16 Jahre lang hat das Volk Merkel/Union gewählt, dazu die M.lohngegner FDP und AfD ...

Obwohl fast alle Industrieländer Mindestlohn (und Tempolimit)  haben, waren und sind Union und FDP (und AfD) dagegen ...

Da darf man nicht auf irgendwen schimpfen, Die Wähler* wollten es früher so!

Erst die SPD und jetzt die Ampel haben den Mindestlohn (und die Grundrente) unterstützt. Man sollte das beim Ausfüllen von Wahlzetteln bedenken!

 

DerVaihinger
@10:13 Uhr von Coachcoach

...

Werter Fathaland slim

 

Ich habe es schon wiederholt geschrieben, dass von denen, für die ich die Bewerbungen schreibe, kein einziger arbeiten will.

 

Glauben Sie, dass das höhere BGE deren Arbeitslust fördern würde?

 

Vielleicht fehlt Wertschätzung? Selbstvertrauen? Vielleicht gibt es eine Biografie, die hindert? Vielleicht sind das Bewerbungen für völlig unattraktive Jobs? Vielleicht sind sie auch nicht gut vorbereitet?

Ich habe berufliche Erfahrungen in dem Bereich und kann ihre Erfahrung nicht teielen.

Ich möchte Ihre Erfahrungen nicht anzweifeln.

 

Aber Sie dürfen versichert sein, dass ich eine lange Lebenserfahrung habe, die nicht von einer anderen Welt ist.

 

Ich kenne diese Leute, von denen ich schreibe, sehr gut und sehr lange.

 

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Heiko.H
Am 03. Juni 2022 - 08:45 Uhr von Der Nachfrager

"Seit 30 Jahren beobachte ich wie in Deutschland das Realeinkommen sinkt.Und ich sehe nicht, dass sich daran etwas ändern wird."

Und daraus ergibt sich die Senkung der Realrenten

Reiches Deutschland !!!!!

 

Anderes1961
@09:37 Uhr von Blitzgescheit

[...]

Als ein Wähler eine Partei, die sich auf die Fahne geschrieben hat, eine Alternative zu bieten, habe ich natürlich mal wieder eine alternative Sicht der Dinge ...

.. anstatt darauf zu schauen, mit noch mehr Kontrollen, die letztendlich auch Geld kosten werden, die Arbeitszeiterfassung zu kontrollieren [...]

1. die Steuern und Abgaben reduziert und

2. die Inflation bekämpft, 

... und selbst wenn das dann bedeuten würde, dass wir weniger 100e Milliarden für die Schulden anderer EU-Länder oder für die Aufnahme von Millionen "Flüchtlingen" ausgeben können?

 

Man nehme ein paar Zutaten, die mit dem geplanten Menü überhaupt nichts zu tun haben, würze es mit einer Prise der obligatorischen Hetze gegen Flüchtlinge, rühre einmal kräftig um und garniere es mit einem Sträußchen schimpfen auf die EU und fertig ist die blaubraune Scheinalternativensuppe. Mir fällt sogar ein passender Name für das Rezept ein: falscher Hase. Guten Appetit.

schabernack
@09:49 Uhr von Bender Rodriguez

 

In welchen Ländern unseres Standards  wird denn durchschnittlich weniger bezahlt?

 

In Japan. Dort gibt es keinen landesweit einheitlichen Mindestlohn. Es gibt den statistisch errechnet angepasst an die Lebenshaltungskosten in 47 Präfekturen unterschiedlich.

 

Von umgerechnet ca. 8,50 € Minimum bis ca. 10,50 € Maximum (Tokyo). Da sehr viele Japaner in den großen Städten wohnen, ist der (theoretische) Durchschnitt landesweit bei ca. 10 €.

 

Allerdings ist die MwSt. in Japan nur bei 10%, und auch Benzin billiger als hierzulande. Autos anmelden aber extrem teuer. Angebot an Bahn & ÖPNV ist hervorragend zu einem hoch besseren Preis-Leistungsverhältnis als in Deutschland.

 

Lebensstandard in Japan ist hoch, sehr ähnlich wie hierzulande, eher geringfügig geringer, bei eher weniger gesellschaftlicher Ungleichheit. Armut in Japan ist eher verborgen, aber sehr wohl vorhanden.

 

MacD in Tokyo zahlt min. 12,50 € / Stunde, sonst finden sie keine Arbeitskräfte, und auch so schon sehr schwierig genug.

 

FakeNews-Checker
Der Eiertanz ums BGE, statt Nägel mit Köpfen zu machen

Offenbar  ist  es  im  Sinne  der  Regierung,  die  Gesellschaft  so  zu  spalten,  indem  bis  heute  kein  Lohnabstandsgefälle  zu  Nichtarbeitenden   gewahrt  wird.   Das  macht  auch  der  ganze  bürokratiekostenaufgeblähte  Sozialleistungssumpf  nicht  besser.

FakeNews-Checker
@11:04 Uhr von putzfee02

Dann informieren Sie sich bitte mal über den gesetzlichen Mindestlohn in anderen Industrieländern.

nur Luxemburg zahlt mehr .

 

Und  warum  wandern  dann  immer  mehr  Deutsche  nach  Schweden,   Norwegen,  Canada,  Australien,  Dänemark  usw.  aus  ? 

 

Raho59
@10:20 Uhr von Coachcoach

kann das für ÖTV und Ver.di beurteilen. Die funktionierende Vl-Arbeit wurde abgeschafft. Forderungen der Basis wurde nicht nur ignoriert, sie wurden konterkariert. Ein Bezirkssekretär wollte und weißmachen, dass keine Abschlüsse über das Ende der Legislatur geben könne - u.v.m.

Herr P. soll in M. bleiben. Die Inflation war vorher da.

Da ich bei ver.di sowohl VLArbeit, wie auch Tarifarbeit in einer Tarifkommission gemacht habe, muss ich Ihnen widersprechen. 

VLArbeit kann nach der Arbeitszeit von allen Mitgliedern gemacht werden. Während der Arbeitszeit muss der AG zustimmen und freistellen. Passiert leider immer weniger. 

Die Länge der Laufzeit wird in Verhandlungen mit dem AG festgelegt und nicht von einem Bezirkssekretär. Die Höhe der Forderung wird vorher von den Mitgliedern demokratisch festgelegt. Was dann raus komm hängt auch von der Streik Bereitschaft ab

paulpanther666
@11:09 Uhr von FakeNews-Checker

Offenbar  ist  es  im  Sinne  der  Regierung,  die  Gesellschaft  so  zu  spalten,  indem  bis  heute  kein  Lohnabstandsgefälle  zu  Nichtarbeitenden   gewahrt  wird.   Das  macht  auch  der  ganze  bürokratiekostenaufgeblähte  Sozialleistungssumpf  nicht  besser.

 

Stichwort Tarifautonomie. Sie wissen aber , daß die Regierung sich aus der Lohnentwicklung heraushält oder?

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system…

 

 

Blitzgescheit
@10:23 Uhr von paulpanther666

 

 

Ihre "Partei" stellt lediglich eine Alternative zu Menschenrechten oder dem gesunden Menschenverstand dar. Diese Partei bekommt nicht mal eine eigene gesetzkonforme Parteienfinanzierung hin. Diese Partei ist zurecht ein Beobachtungsfall für den Verfassungsschutz. In den internen Chatgruppen hat man lesen können, wie sie ticken.

 

Sachlich haben Sie nichts beizutragen, außer dem Hinweis, dass man aus 40.000 Chatbeiträgen, ein paar polemische, wutgeladene Kommentare herausgefischt hat, wo AfD-Politiker ihren Unmut gegenüber Zustände in diesem Land zum Ausdruck bringen?

 

Imagine my surprise!

Hansi2012
@08:49 Uhr von tagesschlau2012

Sollte es mal sowas wie das Bedingungslose Grundeinkommen geben, werden solche Firmen vermutlich aussterben.. ein Gewinn für alle.

 

Und wie soll das Bedingungslose Grundeinkommen finanziert werden?

Das Geld kann der Staat ja nur verteilen solange Steuern bezahlt werden.

 

 

Für NICHTSTUN darf es keine Belohnung geben. Wer arbeitet, muss schon erheblich mehr verdienen als jemand, der zuhause auf Kosten anderer auf der Couch liegt.

Daher muss es gerechte Löhne geben. Denjenigen, die sich einer Arbeit verweigern, müssen die staatl. Zuwendungen auf ein Minimum begrenzt oder gar gestrichen werden. Hilfen kann es nur für die Menschen geben, die aus gesundheitlichen Gründen in eine Notlage geraten sind. Eine soziale "Vollversorgung" ist nicht finanzierbar.

Das ist soziale Gerechtigkeit.

Wanderfalke
@Anita L. - 10:10

"Wo sind eigentlich die Betriebs- und Personalräte in den Firmen, die flexible Arbeitszeitmodelle als Grundlage für unbezahlte Arbeitszeitüberschreitungen nutzen?"

 

Die Betriebe, um die es hier geht haben durchgängig keine Betriebsräte. Das liegt einerseits an der Struktur der Beschäftigungsverhältnisse (Befristung, Migranten, Teilzeit, Anzahl der Mitarbeiter) und dem Kalkül der Betreiber, Betriebsratswahlen zu unterbinden sowie Gewerkschaften von ihren Betrieben fernzuhalten. Dies geschieht in der Absicht, die fragwürdigen Arbeitsmethoden alleinbestimmend und ohne Kontrolle durchzuführen. 

So etwas ist in Behörden und größeren Unternehmen, wo es auch Betriebs- und Personalräte gibt, wesentlich genauer an den gesetzlichen Vorgaben ausgerichtet.  Die dort eingesetzten Fremdbetriebe wie Reinigung, Catering, Instandhaltung, etc. unterliegen als Externe aber nicht der Vertretungsmacht der Betriebs- und Personalräte des Hauptunternehmens.

schabernack
@11:16 Uhr von FakeNews-Checker

 

Und  warum  wandern  dann  immer  mehr  Deutsche  nach  Schweden,   Norwegen,  Canada,  Australien,  Dänemark  usw.  aus  ?

 

Niemand wandert aus Deutschland aus,

um dann im Auswanderungsland zum Mindestlohn zu arbeiten.

Blitzgescheit
Inflation: größtes Armutsrisiko für Geringverdiener

Zitat: "Sechs Jahre hat Olga für eine Reinigungsfirma gearbeitet, sechs Jahre, in denen sie fast jeden Monat um ihr Gehalt kämpfen musste, erzählt sie. Auf ihren Lohnabrechnungen sah alles korrekt aus: 11,55 Euro pro Stunde, bislang der Mindestlohn in der Gebäudereinigung. Doch in Wirklichkeit war es viel weniger."

.

Es ist schon paradox.

Gerade diejenigen, die ständig von "sozialer Gerechtigkeit" sprechen, sind genau diejenigen, die alles tun (Steuergeld ausgeben, als gäbe es kein morgen, Schulden anderer Länder übernehmen, dazu mit einer Nullzinspolitik die Geldmenge M3 um mehrere Billionen EUR erhöhen).

Das Ergebnis davon ist Inflation. Und darunter leiden gerade Geringverdiener am meisten, da diese bei der Einkommensanpassung nach oben gem. der Inflation nicht realisieren kommen.

Ergo: diejenigen, die ständig von "sozialer Gerechtigkeit" reden, machen Geringverdiener arm, um sie dann mit Mindestlohn, Kontrolle und Bürolkratie noch eimnal auf die Nerven zu gehen.

.

 

Raho59
@11:16 Uhr von FakeNews-Checker

Dann informieren Sie sich bitte mal über den gesetzlichen Mindestlohn in anderen Industrieländern.

nur Luxemburg zahlt mehr .

 

Und  warum  wandern  dann  immer  mehr  Deutsche  nach  Schweden,   Norwegen,  Canada,  Australien,  Dänemark  usw.  aus  ? 

 

Wir wollen doch den Mindestlohn hier nicht mit dem aus Slowenien oder Moldawien vergleichen?

In Schweden unterliegen 90% der Gehälter einem Tarif. Davon ist Deutschland weit weg. 

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Blitzgescheit
@10:58 Uhr von Anderes1961

 

1. die Steuern und Abgaben reduziert und

2. die Inflation bekämpft, 

... und selbst wenn das dann bedeuten würde, dass wir weniger 100e Milliarden für die Schulden anderer EU-Länder oder für die Aufnahme von Millionen "Flüchtlingen" ausgeben können?

 

Man nehme ein paar Zutaten, die mit dem geplanten Menü überhaupt nichts zu tun haben, würze es mit einer Prise der obligatorischen Hetze gegen Flüchtlinge, rühre einmal kräftig um und garniere es mit einem Sträußchen schimpfen auf die EU und fertig ist die blaubraune Scheinalternativensuppe. Mir fällt sogar ein passender Name für das Rezept ein: falscher Hase. Guten Appetit.

 

Inwiefern soll die INFLATION und die Ursache für diese, die ich benannt habe, nichts mit Geringverdienern zu tun haben?

Die leiden gerade unter der Inflation. Ich als böser Kapitalist aber es leichter, mein Einkommen an die Inflation anzupassen. Geringverdiener nicht!

FakeNews-Checker
Beruf: BGE-Verweigerer

Erst  recht  seit  der  Corona-Pandemie  wird  der  Bundestag   körbeweise  mit  BGE-Petitionen   überschüttet.    Doch  Oalf  Scholz´  Antwort  darauf:   "Deutschland  ist  ein  hervorragender  Sozialstaat  und  braucht  kein  BGE".    Das  sehen  aber  Millionen  Armutsrentner,  Dumpinglöhner  und  Obdachlose  ganz  anders.   Aber  so  schaut  nun  mal  der  Unterschied  zu  einer  Demokratie  aus.

Sisyphos3
@09:49 Uhr von Bender Rodriguez

 

 

Wieviele Länder haben denn einen höheren Mindestlohn als Deutschland?

 

In welchen Ländern unseres Standards  wird denn durchschnittlich weniger bezahlt? 

Vom Stundenlohn bis zur Rente? Und wer hat gleichzeitig höhere Steuern und Lebenshsltungskosten?

Und welches 'billigere' Land kann diese Qualität der Arbeit leisten?

Und wo muss man noch länger bis zur Rente arbeiten?

Das muss alles zusammen gesehen werden. Einzeln gibt's immer billigere oder bessere.

 

 

 

betrachtet man sich nur Griechenland und viele Südländer

fast jeder hat ein eigenes Haus mit Garten/Gemüse /Kurzweil

(sei´s noch so ne Bude)

aber den kümmern Mietpreiserhöhungen wenig und der Streß ist geringer

die Lebensqualität um einiges höher

Mischpoke West
@11:19 Uhr von Hansi2012

Das ist soziale Gerechtigkeit.

.

Sehe ich genauso!

Mir geht es auch tierisch auf die Nerven, wenn über den Harz4 Satz diskutiert wird, während es Leute gibt, die für weniger Geld jeden Tag zur Arbeit gehen.

spetzki
Das geht nur weil es mehr Arbeitnehmer als Arbeit gibt

Gäbe es den angeblichen Arbeitskräfte-Mangel würden jedem betrügerischen Chef die Leute weglaufen.

Wie im Artikel richtig geschrieben steht lassen die Opfer sich das gefallen, weil sie mit dem Rücken an der Wand stehen.

Wir haben keinen Arbeitskräfte-Mangel, auch keinen Fachkräftemangel in der Breite (nur einzelne Branchen), im Gegenteil: Wir haben einen Überschuss. Deshalb müssen immer mehr Menschen in prekären Verhältnissen arbeiten, deshalb boomen Leiharbeit und Werksverträge, deshalb verdienen auch ausgebildete Menschen immer häufiger in der Größenordnung des Mindestlohns,  deshalb gehen Firmen immer mehr zu "hire and fire" über, anstatt gute Mitarbeiter durch attraktive Konditionen an das Unternehmen zu binden, deshalb schmilzt der Mittelstand ab, deshalb geraten unsere Sozialsysteme immer mehr in Schiefstand.

Das Kräfteverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist in Schieflage, das richtet dramatische Schäden an unserer Gesellschaft an.

 

Raho59
@11:30 Uhr von Blitzgescheit

 

Es ist schon paradox.

Gerade diejenigen, die ständig von "sozialer Gerechtigkeit" sprechen, sind genau diejenigen, die alles tun (Steuergeld ausgeben, als gäbe es kein morgen, Schulden anderer Länder übernehmen, dazu mit einer Nullzinspolitik die Geldmenge M3 um mehrere Billionen EUR erhöhen).

Das Ergebnis davon ist Inflation. Und darunter leiden gerade Geringverdiener am meisten, da diese bei der Einkommensanpassung nach oben gem. der Inflation nicht realisieren kommen.

Ergo: diejenigen, die ständig von "sozialer Gerechtigkeit" reden, machen Geringverdiener arm, um sie dann mit Mindestlohn, Kontrolle und Bürolkratie noch eimnal auf die Nerven zu gehen.

Das ist aber die große Keule und sagt nix aus. Der Staat ist in diesem Fall nicht AG. Er müsste die anderen AG's nur besser und intensiver kontrollieren. 

 

 

FakeNews-Checker
Arbeit von höherem und minderen Wert ?

Weshalb  bekommen  Putzfrauen  nicht  mal  die  Hälfte  des  Stundenlohns,  den  ihre  Auftraggeber  vom  Arzt  bis  zum  Rechtsanwalt  verdienen  ?   Würde  dahin  niemand  mehr  putzen  gehen,  dann  könnten  auch  all  diese  Auftraggeber  ihre  Praxen,  Kanzleien  usw.  alsbald  dicht  machen. 

Account gelöscht
@11:19 Uhr von Hansi2012

Das Geld kann der Staat ja nur verteilen solange Steuern bezahlt werden.

 

 

Für NICHTSTUN darf es keine Belohnung geben. Wer arbeitet, muss schon erheblich mehr verdienen als jemand, der zuhause auf Kosten anderer auf der Couch liegt.

Daher muss es gerechte Löhne geben. Denjenigen, die sich einer Arbeit verweigern, müssen die staatl. Zuwendungen auf ein Minimum begrenzt oder gar gestrichen werden. Hilfen kann es nur für die Menschen geben, die aus gesundheitlichen Gründen in eine Notlage geraten sind. Eine soziale "Vollversorgung" ist nicht finanzierbar.

Das ist soziale Gerechtigkeit.

 

Soziale Gerechtigkeit ist, wenn Vorständler das 100 bis 300 fache des einfachen Mitarbeiters verdienen ? Und wenn diese arbeiten und am Monatsende über die Sozialbehörden aufstocken müssen ? Und wenn, ärmere Bevölkerungsschichten gezwungen sind "jeden Job" anzunehmen ? Das ist Freiheit ? Und wie soll ein Grundeinkommen finanziert werden ? Vielleicht so wie die Aufrüstung.

 

Anderes1961
@11:32 Uhr von Blitzgescheit

 

1. die Steuern und Abgaben reduziert und

2. die Inflation bekämpft, 

... und selbst wenn das dann bedeuten würde, dass wir weniger 100e Milliarden für die Schulden anderer EU-Länder oder für die Aufnahme von Millionen "Flüchtlingen" ausgeben können?

 

Man nehme ein paar Zutaten, die mit dem geplanten Menü überhaupt nichts zu tun haben, würze es mit einer Prise der obligatorischen Hetze gegen Flüchtlinge, rühre einmal kräftig um und garniere es mit einem Sträußchen schimpfen auf die EU und fertig ist die blaubraune Scheinalternativensuppe. Mir fällt sogar ein passender Name für das Rezept ein: falscher Hase. Guten Appetit.

 

Inwiefern soll die INFLATION und die Ursache für diese, die ich benannt habe, nichts mit Geringverdienern zu tun haben?

Die leiden gerade unter der Inflation. Ich als böser Kapitalist aber es leichter, mein Einkommen an die Inflation anzupassen. Geringverdiener nicht!

 

Es geht um Unterlaufen der Mindestlohnregeln. Hat mit Inflation nix zu tun, falls Sie es nicht wissen.

mokky
Das Problem ist nicht das wenige Geld....

sondern das Viele.

Ich meine die Tatsache, dass ich mit Besitz von Produktionsmitteln, Häusern, Aktien etc. ohne zu arbeiten so viel Geld verdienen kann, dass ich mir Macht, Prestige und Menschen kaufen kann ohne Ende.

Und ich meine die Tatsache, dass diese Kaufkraft über die ich da verfüge von vielen Menschen erarbeitet wird denen alle ein bisschen oder ein bisschen viel von dem abgezwackt wird was sie eigentlich verdienten.

Raho59
@11:36 Uhr von spetzki

Gäbe es den angeblichen Arbeitskräfte-Mangel würden jedem betrügerischen Chef die Leute weglaufen.

Wie im Artikel richtig geschrieben steht lassen die Opfer sich das gefallen, weil sie mit dem Rücken an der Wand stehen.

Wir haben keinen Arbeitskräfte-Mangel, auch keinen Fachkräftemangel in der Breite (nur einzelne Branchen), im Gegenteil: Wir haben einen Überschuss. Deshalb müssen immer mehr Menschen in prekären Verhältnissen arbeiten, deshalb boomen Leiharbeit und Werksverträge, deshalb verdienen auch ausgebildete Menschen immer häufiger in der Größenordnung des Mindestlohns,  deshalb gehen Firmen immer mehr zu "hire and fire" über, anstatt gute Mitarbeiter durch attraktive Konditionen an das Unternehmen zu binden, deshalb schmilzt der Mittelstand ab, deshalb geraten unsere Sozialsysteme immer mehr in Schiefstand.

Das Kräfteverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist in Schieflage, das richtet dramatische Schäden an unserer Gesellschaft an.

GuteWerbung für Gewerkschaften.!!! 

 

fathaland slim
11:30, Blitzgescheit

>>

Es ist schon paradox.

Gerade diejenigen, die ständig von "sozialer Gerechtigkeit" sprechen, sind genau diejenigen, die alles tun (Steuergeld ausgeben, als gäbe es kein morgen, Schulden anderer Länder übernehmen, dazu mit einer Nullzinspolitik die Geldmenge M3 um mehrere Billionen EUR erhöhen).

Das Ergebnis davon ist Inflation. <<

 

Die Inflation ist ein weltweites Problem. Deutschland liegt im Mittelfeld.

 

Also wird weltweit das betrieben, was Sie anprangern?

Account gelöscht
@11:34 Uhr von Mischpoke West

Das ist soziale Gerechtigkeit.

.

Sehe ich genauso!

Mir geht es auch tierisch auf die Nerven, wenn über den Harz4 Satz diskutiert wird, während es Leute gibt, die für weniger Geld jeden Tag zur Arbeit gehen.

 

Das ist aber ein Eingeständnis, daß Arbeit kaum zu Wohlstand führt. Warum ziehen sie da nicht die Schlußfolgerung draus, daß es höhere Mindestlöhne und eine offensivere Tarifpolitik der Gewerkschaften geben muss ?

 

logig
@10:11 Uhr von schiebaer45

Grundeinkommen ist politisch nicht durchsetztbar. Es muss ja von den arbeitenen Bürgern finanziert werden.Das bleibt ein Traum der Linke ,auch wenn es gut gemeint ist.

Mir scheint, dass Sie sich wohl nicht ausreichend mit dem Lösungsvorschlag "bedingungsloses "Grundeinkommen" auseinandergesetzt haben.

##

Das bedingslose Grundeinkommen sollte einiges der Sozial Leistungen die dem Sozialhilfe Empfänger sowieso zustehen,gleich gesetzt werden.Nur mit dem Unterschied das der Nutzer diese Leistungen beim Sozial Amt nicht " Erbetteln " muss. Genügt Ihnen das als Antwort ?

Da haben Sie mich total mißverstanden und sind der Diskusion wohl nur obefächlich gefolgt. Im Prinzip bin ich ihrer Meinung.

 

Sisyphos3
@10:27 Uhr von fathaland slim

Ich habe den Eindruck, daß Sie weder das Prinzip von „Hartz4“ noch das des bedingungslosen Grundeinkommens verstanden haben.

 

 

dann erklären sie doch mal !

Geld und Dienstleistungen zum Nulltarif zu erhalten

und nicht immer aus Bedürftigkeit

für deren Erstellung andere geradestehen gezwungen werden

 

Kaneel
10 Uhr DerVaihinger

Auch ich hatte vor einiger Zeit ähnliche Vermutungen wie die User Coachcoach und fathaland slim zu den von Ihnen Unterstützten angestellt. Sie schreiben, dass diese Menschen einfach nicht arbeiten wollen. Das mag so sein, nichtsdestotrotz denke ich, dass die wenigsten Menschen, einfach nur so nicht arbeiten wollen. Von daher würde mich interessieren, ob Sie für die Arbeitsablehnung tatsächlich keinerlei Bezüge zur Biographie oder psychischen Disposition der Menschen, die Sie betreuen, sehen? Zudem frage ich mich, ob welchen Sinn Ihr Engagement dann überhaupt macht, das muss doch äußerst frustrierend sein. Ist es da nicht besser die Gesellschaft akzeptiert diese kleine Gruppe und steckt Zeit und Energie lieber in die Menschen die sich unterstützen lassen wollen?

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FakeNews-Checker

Ein  Studium  sollte  nicht  dazu  dienen,  daraus  bis  zur  Rente   ein  Millionenvermögen  zu  machen.  Sondern  wer  studiert,  macht  das  deshalb,  weil  ihm  Putzen  oder  Müllabfuhr  nicht  besonders  gut  gefallen.   Deshalb  sollten  faire  Löhne  annähernd  gleich  sein  statt  solche  gravierenden  Unterschiede  aufzuweisen.

Blitzgescheit
@11:37 Uhr von Anderes1961

 

 

Inwiefern soll die INFLATION und die Ursache für diese, die ich benannt habe, nichts mit Geringverdienern zu tun haben?

Die leiden gerade unter der Inflation. Ich als böser Kapitalist aber es leichter, mein Einkommen an die Inflation anzupassen. Geringverdiener nicht!

 

Es geht um Unterlaufen der Mindestlohnregeln. Hat mit Inflation nix zu tun, falls Sie es nicht wissen.

 

Sie sind nicht in der Lage, in Zusammenhängen zu denken. 

Die Inflation und die Steuer- und Abgabenlast sind entscheidend dafür, ob Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor von ihrem Lohn leben können.

Anstatt die Hauptursache anzugehen, wollen "social justice warrior" wie Sie mal wieder an den Symptomen herumpfuschen.