Das Symbol eines Warenkorbes, beziehungsweise eines Einkaufswagen fotografiert von der Webseite eines Internethändlers.

Ihre Meinung zu Miese Konsumlaune bremst Onlinehandel

Lange Zeit profitierte der Onlinehandel von der Corona-Pandemie und wuchs rasant. Nun aber scheint der Hype vorbei. In der ersten Hälfte des zweiten Quartals sanken die Umsätze.

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91 Kommentare

Kommentare

harry_up
@18:48 Uhr von morgentau19

 

...Aber: Die guten Zeiten werden für den Online-Handel wieder kommen....

 

...Der Sommer steht vor der Tür, das wird die Kauflaune der Menschen beflügeln....

 

 

Ich sehe eher den kommenden Winter als Flügelmann für die Kauflaune, wenn das Virus die Leute wieder im Griff hat und die Geschäfte möglicherweise wieder dicht machen müssen.

 

(Und dabei bin ich ein viel eher optimistischer Mensch.)

 

harry_up
@22:15 Uhr von harry_up

ein Großteil der Bestellungen landet als Retoure wieder beim Händler -

 

Und das glauben Sie tatsächlich? Diese aus durchsichtigen Gründen aus der Luft gegriffenen und maßlos übertriebenen Zahlen sind ja noch weniger glaubwürdig als die täglichen Statistiken des RKI.

 

Also meine Frau, die zu meinem Leidwesen viel online einkauft, bestellt regelmäßig 5 bis 6 Teile mit der festen Absicht, nach dem Anprobieren nur eines davon zu behalten und die anderen wieder zurück zu schicken. oder auch, wenn keins richtig gefällt, alle retour.

Ich kann mir das mit den 75% durchaus vorstellen.

Ich bin fürs Zurückschicken viel zu faul und deshalb zutiefst genervt, wenn man wirklich etwas nicht passt. War bisher aber nur einmal bei Schuhen der Fall.

Und dass ich jemandem zum Geburtstag einen tollen Blumenstrauß schicken kann, finde ich auch ganz toll.

jetzt bin ich radlos. dem armen frosthorn seine frau bestellt ständig was im internetzt?

 

 

 

harry_up
@21:15 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

Besser radlos als Rad ab.

Zuschauer49
"75 Prozent"

Die ganzen, freundlichen aber stichhaltigen Reaktionen auf meine hoffentlich nicht zu unhöfliche Kritik an der Übernahme der Tendenz des Artikels scheinen mir zu zeigen:

1. Ja, bei Kleidungs- und Schuhkäufen müssen mehrere Stücke anprobiert werden und die unpassenden werden zurückgeschickt. Das ist so von den Verkäufern eingeplant, sonst könnte niemand Kleidung online, ohne Anprobe vor Ort, kaufen.

2. Irgendwo hat einer Redaktion ein knalliges Schlagwort gefehlt und nach langem Suchen hat der Redakteur eine Meldung oder ein Posting von sonstwem gefunden: "Drei von vier Exemplaren unserer rosa Babyschuhe in Größe 47 sind als zu groß - sogar für den Vater - zurückgeschickt worden".

So kommt dann eine solche Schlagzeile zustande.

Zuschauer49
@18:50 Uhr von logig "Wachstumsdenken"

 

Das Wachstumsdenken ist es, das uns in diese Krise geführt hat und das mit noch andauernder Unterstützung einer recht kurzsichtigen Politik.

 

Wenn die Bevölkerung wächst, z.B. einfach durch Geburten oder bessere Lebenserwartung, muss die Wirtschaftsleistung ebenfalls wachsen, oder jeder hat weniger zu essen und eine geringere Chance auf einen Arbeitsplatz.

Anna-Elisabeth
@21:59 Uhr von vriegel

Das muss ja auch mal gesagt werden…

 

Jedenfalls habe ich das Gefühl der Paketdienst klingelt derzeit eher noch öfters als sonst. 

Und Sie haben doch sicher auch immer ein- oder zwei Euro für den Boten übrig? Ich freue mich dann immer, wenn mir die Boten ein strahlendes Lächeln schenken.

 

Zuschauer49
@22:04 Uhr von harry_up "Kaputtgehtimer"

Elektroartikel - Sie wissen doch um den eingebauten Kaputtgehtimer?

2 Jahre und 'n bisschen...

Dann bin ich wohl von gestern. Meine Waschmaschine von M* ist 1998 gekauft, meine Spülmaschine (dito) von 1981, mit der Bohrmaschine habe ich mir gegen 1993 fast einen Bruch bei einer Deckenlampe gehoben, bis ich mir dann eine mit pneumatischem Hammerwerk kaufte. Beide natürlich noch in Betrieb. Kann fortgesetzt werden.

 

Zuschauer49
@22:08 Uhr von Anna-Elisabeth

ich habe aber noch nie Ware die ich bei Amazon gekauft habe zurück schicken müssen.

Als ehemalige Gewerkschafterin habe ich Einkäufe bei Amazon gemieden wie die Pest. Das erste Mal, dass ich mir selbst untreu wurde, war zu Beginn der Pandemie. Amazon war da der einzige 'Verein', der noch medizinischen Mund-Nasen-Schutz liefern konnte. Ansonsten ziehe ich weiterhin deutsche Online-Händler vor.

 

Das sind deutsche. Jedenfalls findet man in aller Regel deutsche Marketplace-Händler zur Auswahl, selbst wenn man Eigenverkäufe von Amazon (in Deutschland) hasst.

Viel schwieriger ist es, die getarnten aus Fernost auszusortieren.

Zuschauer49
@22:47 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

Früher gab es Läden um die Ecke, die hatten alles da, was man so benötigt hat - wenn nicht, hatte es der  Laden eine Straße weiter oder der Schmied, der Bauer oder seine Cousine.

 

ja, so einen Schmied hatten wir auch im Dorf, wo ich aufgewachsen bin, und sogar noch vor 10 Jahren an meinem jetztigen Wohnort.

Der hatte aber kein Inverter-Schweissgerät von der Größe eines Bügeleisens für einen Pappenstiel (60-70 Euro) im Verkauf, mit dem jeder Depp, sogar ich (Betriebswirt) ein gebrochenes Gerät wieder zusammenfügen konnte.
Das Schweißgerät von davor, im lokalen Handel erworben, hat um einen Zentner gewogen, war noch teurer, und ich habe - viel zu spät - herausgekriegt, dass das Schutzglas in der mitgelieferten Maske einen viel zu hohen Verdunkelungsfaktor hatte.

 

Questia
@20:51 Uhr von WirSindLegion Warten und Vorfreude

... Für Dinge des täglichen Bedarfs habe ich Amazon noch nie benutzt. Aber für Technik und Bücher oder CDs / Filme schon.

Warum:  Weil das viel entspannter ist als in den "Hämma net- solle mer bestelle, is dann in zwee Woche doo" - Geschäfte. Sorry, so gerne ich dem Handel vor Ort helfe, aber SO geht es einfach nicht!

Also ich finde dieses "ImmmerAllesSofort" nicht Zufriedenheit stiftend.

Vielmehr habe ich es schon oft so erlebt:
Etwas, was ich gerne hätte, war nicht im Regal. Die Freude, es dann beim nächsten Einkauf zu bekommen, war viel größer und wirkte länger.

Zuschauer49
@21:57 Uhr von Karl Klammer

Nur die Kunden bestellen jetzt direkt in China

 

Aber nur einmal. Been there (oft), done that. Versuchen Sie mal, einen ausländischen Lieferanten zur Rücknahme und zum Ersatz zu bewegen, wenn Sie (wie so oft) feststellen, daß das Teil einfach nicht funktioniert.

 

Yeah, wenn ich, wie oft praktiziert, einen Objektivschutzdeckel für einsfuffzich mit Versand gekauft habe, der im sog. Fachhandel in Deutschland 20 Euro kostet, das kann man schon riskieren. Aber ansonsten lohnt sich das einfach nicht, Gier frisst Hirn. Gewährleistung, Verbraucherrechte, Widerrufsrecht, Impressumspflicht, alles gestrichen - Sie hätten ja auf den Lieferantennamen klicken können und dann gesehen, daß das Teil von ausserhalb unserer Rechtsordnung und unseres Rechtsempfindens stammt. Und eine Adresse z.B. in Hamburg oder München, wo sich 50 solcher Firmen einen Briefkasten teilen, heisst noch lange nicht, dass die Ware aus Deutschland stammt und deutschen Vorschriften genügt.

melancholeriker

Wenn ich mir das Online - Konsumklima in diesem Thread anschaue, prägt eine gewisse Unlust auf Auseinandersetzung den Charakter. Da drängt sich mir die Frage auf, ob evtl die wirklichen Probleme der Gegenwart etwas zu tun haben damit. Seit der beunruhigenden Weltlage sehe ich so gut wie keine PaketbotInnen mehr, die sonst mehrere Male pro Tag bei einer Nachbarin klingelten und Retouren waren nicht selten. Daß sie aus einem unsicheren Nachbarstaat Russlands stammt und große Angst hat, weiß ich seit langem da brauche ich nicht zwei mal überlegen, warum es wichtigeres gibt als nicht zu wissen, was man sich alles anschaffen könnte und wieder wegschicken. 

born in stasi-land
@ WirSindLego

Der lässt sogar Spielekonsolen einfliegen, um den Umsatz zu steigern. Jeder sollte mal überlegen, ob Amazon echt so gut ist?!

 

Ja, ist es.

waldbeutler
@18:11 Uhr von heribix

Bis jetzt war es meist noch immer so das ich im Einzelhandel meine Amazon App gezückt habe und den Verkäufer gesagt habe, " bei Amazon kostet der Artikel aber nur soviel." und der Verkäufer dann mit dem Preis runter gegangen ist.

Ich als Verkäufer hätte dann gesagt, dann kaufen Sie es doch bei Amazon!

born in stasi-land
Ich kaufe bei Amazon

Ich fahre nicht in die Stadt und verschwende Sprit im Stau und horrende Parkgebühren. Ich kaufe bei Amazon, da kann ich alles in Ruhe vergleichen, da weiß ich was ich hab.

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