Frans Timmermans

Ihre Meinung zu Vize-Kommissar Timmerman kritisiert Orbans Kehrtwende beim Öl-Embargo

Der EU-Kommissar Timmermans hat Ungarns Blockade beim Sanktionspaket gegen Russland scharf kritisiert. Ungarns Präsident Orban warf er vor, ein Freund Putins zu sein und mahnte ihn, "keine Spielchen mehr" zu spielen. Von H. Schmidt.

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136 Kommentare

Kommentare

Anderes1961
@18:59 Uhr von krittkritt

@15:27 Uhr von Alter Brummbär

nicht vergessen. Im Gegensatz zu unseren Politikern.

 Poroschenko ging ziemlich rigoros gegen die orthodoxe Kirche vor. Er ließ enteignen zugunsten einer nationalen orthodoxen Kirche. Gerade in russischsprachigen Gegenden wehrte sich die Bevölkerung dagegen, so dass nur zu einem Teil "erfolgreich" war.

Herr Orbans Haltung, ist insofern verwunderlich, weil Ungarn den Volksaufstand von 1956, nicht vergessen hat.

 

 

Lieber Pinocchio,

 

schon wieder eine Lüge. Die Ukrainische orthodoxe Kirche hat sich schon 2014 vom Moskauer Patriarchat getrennt und zwar, weil sie nicht mehr unter der Fuchtel von Kyrill I. stehen wollte, der auch schon damals deutlich zeigte, auf welcher Seite er stand. Und die Trennung vollzog die Ukrainische orthodoxe Kirche ganz eigenständig, Poroschenko hatte damit Null zu tun. Nix mit enteignen.

BotschafterSarek
@19:25 Uhr von jukep

Die europäische Friedensordnung wurde schon beim Jugoslawienkrieg zerstört nicht von Orban.

 

Stimmt, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).

steeleye

Einstimmigkeit kann nur mit Einstimmigkeit abgeschaft werden.

BotschafterSarek
@19:54 Uhr von willi18

Unser Präsident in der USA wird enttäuscht seln.

 

Unser Präsident? Ich wusste gar nicht, dass Steinmeier gerade in den USA weilt?

Begeistert von Orbans Querschüssen kann er allerdings wirklich nicht sein.

Klärungsbedarf
@20:03 Uhr von steeleye

Einstimmigkeit kann nur mit Einstimmigkeit abgeschaft werden.

Nö, das glauben aber Orban und Co auch.

Mich wundert, das das Konzept der zwei Geschwindigkeiten nicht wieder ins Spiel gebracht wird. Man kann nämlich austreten und dann ein demokratisches Kerneuropa schaffen. Dann kann Orban mal bei seinem Freund Putin nachfragen, ob er dort ein paar Milliarden bekommt.

BotschafterSarek
@20:15 Uhr von Klärungsbedarf

Mich wundert, das das Konzept der zwei Geschwindigkeiten nicht wieder ins Spiel gebracht wird. Man kann nämlich austreten und dann ein demokratisches Kerneuropa schaffen.



Spätestens wenn in fünf Jahren doch Frau LaPen Präsidentin von Frankreich wird, wird denen, die eine starke EU wollen, wohl nichts anderes übrig bleiben als genau das zu tun. Ein Neuanfang ohne die ganzen Nationalisten ....

Zufriedener Optimist
@18:30 Uhr von Möbius

 

EU Osterweiterung hatte klar geostrategische Motivation. 

Die ehemaligen Ostblockstaaten wollten dringend und schnell in EU und NATO - um sich das Schicksal der Ukraine zu ersparen - wie man sieht zurecht! Ihre tägliche Weitergabe der unlogischen RT Propaganda ist irgendwie “besonders“. Ich frage mich ob es nicht frustrierend ist, so unlogische Thesen verbreiten zu wollen…?

friedrich peter peeters
Orban, der Oligarch aus dem Osten

Wie häufig ist hier nicht Orban von der Leserschaft auf Grund von politisches, EU-Intolerantes und korruptes Fehlverhalten kritisiert worden. So auch in den anderen EU Staaten. 

Jetzt kommt das Staunen über die Fehlentscheidungen der EU Führung dazu, wie ist es möglich das man von Orban alles genehmigt. Wo ist denn da noch ein Mindestmaß an Führung. Die EU führt sich selbst zum Absurdum.

 

heribix

Mal einfach so eine Frage in die Runde. Wieviele von Euch, die hier über Orban urteilen, waren denn schon mal in Ungarn und haben mit den Menschen dort über Orban gesprochen? Nicht umsonst hat Orban bei der letzten Wahl mit überragender Mehrheit gewonnen. Sind die Ungarn alle zu dämlich zum Wählen? Ich persönlich würde mir für Deutschland eine Regierung wünschen die manchmal ein wenig wie Orban denkt und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.

Account gelöscht
@18:49 Uhr von DeHahn

Kassiert hat er (auch persönlich) schon genug, und krakehlt auch. Also raus aus der EU und ab in den Kreml!

Wenn es so einfach wäre, wenn ich sehe dass in Ungarn immer neu investiert wird von der Industrie, hauptsächlich Automobilindustrie, dann gehe ich mal davon aus, dass die wissen was sie tun und das mit den Regierungen abgeklärt haben, bei den Milliarden! So muss ich davon ausgehen, dass das nur ein vorgespieltes Theater für´s europäische Volk ist!

schabernack
@18:16 Uhr von Sisyphos3

 

so was aber auch

nimmt man die in die EU / Nato

und die Pfeifen nicht nach unserer Pfeife.

 

Was für ein Blödsinn. Die EU hat kein Land als Obdachlosen gegen seinen Willen aufgenommen, und lässt ihn nun nach Ihrer halliuzinierten Pfeife nach Regeln tanzen, die vorher niemand kannte, und die nur in Ihrer Hallunizinieren sowieso immer willkürlich sind, nur um die Knechte tanzen zu lassen zur Pfeife.

 

Alle sind freiwillig dabei, und in EU und / oder NATO aufgenommen zu Regeln, die alle vor dem Beitritt kannten. Das werden Sie aber niemals verstehen.

Bankier
@21:03 Uhr von Bankier

 

aber deshalb ist doch orban gewählt, um schaden von seinem volk fernzuhalten. er hat keinen zugang zu lng terminals, wie unser habeck irgendwann mal. er ist auf die röhre angewiesen. hierzulande wird eher das eigene volk ausgebeutet, anstatt zu helfen

 

Fakt ist, dass Orban das Land Ungarn quasi zum Selbstbedienungsladen für seine Familie und seinen Oligarchenclan gemacht hat und das durch rechtspopulistische nationalistische Töne zu überdecken versucht.

 ...

gez. NieWiederAfd

 

Dann ist also nach ihrer Einschätzung die ungarische Bevölkerung blind oder dumm, weil sie Orban mit großer Mehrheit wiedergewählt haben?

 

Nein! Sie haben ihn für etwas gewählt, was viele andere Politiker in anderen EU-Staaten immer noch nicht verinnerlicht haben, nämlich so wie sie es im Amtseid geschworen haben, Schaden vom eigenen Volke fernzuhalten und alles in ihrer Macht stehende zum Wohle des selbigen zu tun.

 

 

Bankier
@19:59 Uhr von NieWiederAfd

 

aber deshalb ist doch orban gewählt, um schaden von seinem volk fernzuhalten. er hat keinen zugang zu lng terminals, wie unser habeck irgendwann mal. er ist auf die röhre angewiesen. hierzulande wird eher das eigene volk ausgebeutet, anstatt zu helfen

 

Fakt ist, dass Orban das Land Ungarn quasi zum Selbstbedienungsladen für seine Familie und seinen Oligarchenclan gemacht hat und das durch rechtspopulistische nationalistische Töne zu überdecken versucht.

 ...

gez. NieWiederAfd

 

Dann ist also nach ihrer Einschätzung die ungarische Bevölkerung blind oder dumm, weil sie Orban mit großer Mehrheit wiedergewählt haben?

 

Nein! Sie haben ihn für etwas gewählt, was viele andere Politiker in anderen EU-Staaten immer noch nicht verinnerlicht haben, nämlich so wie sie es im Amtseid geschworen haben, Schaden vom eigenen Volke fernzuhalten und alles in ihrer Macht stehende zum Wohle des selbigen zu tun.

schabernack
@18:24 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

aber deshalb ist doch orban gewählt, um schaden von seinem volk fernzuhalten. er hat keinen zugang zu lng terminals, wie unser habeck irgendwann mal. er ist auf die röhre angewiesen. hierzulande wird eher das eigene volk ausgebeutet, anstatt zu helfen.

 

Das ist ja auch verständlich und nachvollziehbar, wurde zu quasi 100% als Zugeständnis zugunsten von Ungarn berecksüchtigt.

 

The Story mit nun Kyrill I. ist rein gar nichts anderes von Orban Möchtegern-Putin, als sich nur um des Querulantentums willen aufzuplustern vom Spatz zum Pfau. Was hat Kyrill mit Erdöl-Pipellines, oder mit (in Ungarn nicht vorhandenen) LNG-Terminals zu schaffen.

 

1.001 Mal gar nichts.

Alphaworld1

Was habe ich mir von frühester Jugend an schon  Moralvorträge über unsere Geschichte und die Hinarbeit zu einer besseren Moral anhören dürfen. Nun muss ich lernen, dass diese heren Ziele nicht von allen erreicht werden müssen. Sobald man Pole, Ungar oder Tscheche ist, scheint man sich darüber hinweg setzen zu können, man dient als Visegad-Doppelagent in der EU und streicht so viele Milliarden ein und zwar von uns, deren Moral und Anstandsbemühungen ja abgestraft werden dürfen. Während hier jeder zweite, trotzdem wir ja alle soo reich sind, schon Probleme hat, mit seinem Geld über die Monatsrunde zu kommen, zahlen wir den Polen 35 Milliarden, den Ungarn geschätzt das doppelte, damit die weiter ihr Benzin nicht selbst zahlen, das sie weiter vom Putin “kaufen“ usw. Aber irgendwer muss ja außer die Polen selber z.B. die 14 Monatsrenten der Polen bezahlen. Und hier sind ja die Rentner auch so was von reich, man hält diesen Rentnerwohlstand nicht mehr aus…

Kokolores2017
@18:16 Uhr von Sisyphos3 -

 

 

 

so was aber auch

nimmt man die in die EU / Nato und die Pfeifen nicht nach unserer Pfeife

 

Ganz so einfach ist es nicht, Orban und die EU haben Verträge ausgehandelt für Ungarns Mitgliedschaft in der EU, dabei hat er die demokratischen Grundrechte unterschrieben. Er hat durch die Mitgliedschaft Milliarden Euro Steuergelder der übrigen EU-Bürger kassiert (und damit seine Spezis nachweislich großzügig bedacht/gekauft). Wenn Sie vertragsbrüchige und korrupte Staatleute gerne in der Heldenpose, des "nicht nach unserer Pfeife Tanzens sehen", bitte sehr. Ich mache nicht gerne dabei mit, wenn destruktive Despoten fett gefüttert werden.

Soweit es seine Vertragsbrüche angeht, sollte er abgemahnt und notfalls mit dem Ausschluss aus der EU gedroht werden.

Und die EU muss wohl leider das Prinzip der Einstimmigkeit zugunsten eines Prinzips der z. B. Zweidrittelmehrheiten aufgeben, damit die üblichen Blockade-Fürsten nicht jede Entwicklung verhindern können.

Werner40

Eine ( doppelte ) qualifizierte Mehrheit 55/65 sollte auch für EU außen- und sicherheitspolitische Abstimmungen eingeführt werden. Wäre nach Entzug der Stimmrechte Ungarns möglich.

Alphaworld1

Bei diesen von dieser Ampelregierung  andauernd wiederholten zugestandenen Milliarden schweren Zugeständnissen, während hier immer mehr Bürger, die diese dauernd wiederholten Geldschenkungen mit ihren wenigen Geld an Steuern jeglicher Art bezahlen müssen, an ihre Existenznöte kommen, kann man nur noch gespannt sein, wann hier endlich alle auf die Straßen gehen und dem allem ein Ende machen werden. Es kann nicht sein, dass ein Volk immer mehr ausgeraubt von der eigenen Regierung anderen alle Wohlstände aufbauen muss während es selber damit kaputt gemacht wird. 

Man kann nur warnen, bevor es hier zu entsprechenden Szenen kommen wird, wo täglich Tätern und ihren Helfern ein bestimmt nicht nur fairer Prozess gemacht wird um am Ende wieder der große Zampano ersteht und alle kuschen müssen.

Und Geschichte wiederholt sich doch!

Tada

"Der Patriarch dürfe nicht mit einem Einreiseverbot in die EU bestraft werden, so die offizielle Begründung für die Kehrtwende aus Ungarn, weil das auch die in Europa lebenden Gläubigen der russisch-orthodoxen Kirche von ihrem Oberhaupt isoliere."

....

 

Ich bin der Meinung, dass man an Kirill bei seiner Einreise in die EU einfach besser einen Exorzismus durchführen kann. In Russland dürfte es schwierig werden.

 

Die Gläubigen können ja nach Russland reisen, also sind sie nicht von ihrem Oberhaupt isoliert, auch wenn sich dieser aktuell  wie vom Teufel besessen verhält.

krittkritt
Ukrainische Nationalkirche.

@19:59 Uhr von Anderes1961

Sie verwechseln  etwas. 

Der Oligarch Poroschenko - wegen Korruption angeklagt -  hatte eine eigenständige nationale  autokephale orthodoxe Kirche initiiert.

Und ich habe damals zahlreiche Klagen gelesen von Gemeinden, die da nicht mitspielen wollten. 

Die moskautreue Kirche war die größte der 3 orthodoxen Kirchen, die beiden anderen sehen sich mittlerweile als Nationalkirchen.

@15:27 Uhr von Alter Brummbär

nicht vergessen. Im Gegensatz zu unseren Politikern.

 Poroschenko ging ziemlich rigoros gegen die orthodoxe Kirche vor. Er ließ enteignen zugunsten einer nationalen orthodoxen Kirche. Gerade in russischsprachigen Gegenden wehrte sich die Bevölkerung dagegen, so dass nur zu einem Teil "erfolgreich" war.

 

>Poroschenko hatte damit Null zu tun. Nix mit enteignen.

 

BotschafterSarek
@20:43 Uhr von heribix

Nicht umsonst hat Orban bei der letzten Wahl mit überragender Mehrheit gewonnen. Sind die Ungarn alle zu dämlich zum Wählen?

Naja ... man erinnere sich an Trump 2017 und das Brexit-Referendum 2016. Oder an Frankreich, wo eine doch sehr große Minderheit gerne Frau LaPen als Präsidentin gehabt hätte. Wahlentscheidungen sind nicht immer vernünftig und noch seltener von dem Gedanken geprägt, dass es möglichst vielen Menschen gut gehen soll und nicht nur mir.

Davon abgesehen aber:

Ich persönlich würde mir für Deutschland eine Regierung wünschen die manchmal ein wenig wie Orban denkt und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.

 

Es gibt verschiedene Ansätze, das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle zu setzen. Und der in meinen Augen vernünftigste ist der, das Wohl aller Menschen überall und auch in der Zukunft im Blick zu haben. Ansonsten werden die nächsten Kriege vielleicht um Wasser geführt. Oder um Lebensraum in fruchtbaren Regionen einer halb zerstörten Welt.

Account gelöscht
Herr Orban...

.. verhält sich meiner Ansicht nach sehr vernünftig, indem er Schaden von Ungarn abwenden möchte. Auch  der  Allerdümmste wird zugeben, daß die Sanktionen und weitere Schikanen völlig wirkungslos für den Adressaten geblieben sind  -  im Gegenteil ; Sogar für die Absender sehr nachteilige Folgen haben werden. Wenn Ungarn den Unfug nicht mitmachen will, sollten wir eher dankbar sein. Ich hoffe sehr, daß die Politiker in Brüssel und auch Berlin diese Zwangspause zum Nachdenken nutzen und das Unsinnige ihres Tuns einsehen. Unsere Wirtschaften sind nunmal von zuverlässiger Energie anhängig, die bei Windstille und starker Bewölkung nicht zu haben ist  -und per  nicht vorhandener Tankerflotten auch nicht. Die Unterbrechung der Lieferungen wurden uns  nicht von Putin angedroht - das sollte uns doch zu Denken  geben.

marvin
Papst Franziskus

... hat übrigens gerade aktuell den Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, den Führer der ukrainisch-orthodoxen Kirche, wieder nicht zum Kardinal ernannt (Meldung von heute). Vermutlich versteht der Papst, auch aufgrund der Zweiteilung der ukrainischen Kirchenzugehörigkeiten, den Konflikt wesentlich besser als ein Tagesschau-Konsument, dem die Ukraine seit geraumer Zeit ja dummerweise als monolithische Einheit präsentiert wird. 

Die westliche, katholisch-orthodoxe Kirche ist - im Gegensatz zur russisch-orthodoxen - dem Papst unterstellt; man möchte den weltlichen Konflikt verständlicherweise wohl nicht zu einem kirchlichen machen. Insofern hat Orban da wohl Beistand von höchster Stelle.

Ich empfehle dazu das Phoenix-Interview mit Peter Scholl-Latour von 2014:

https://www.youtube.com/watch?v=wzIYpqVKzmQ

BotschafterSarek
@20:43 Uhr von heribix

und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.



Dazu noch mal eine Nachfrage: Wen siehen Sie denn als "das eigene Volk"? Basiert das bei Ihnen noch auf Abstammung? Oder auf Staatsangehörigkeit? Auf Wohnort?

Und braucht es eigentlich ein "deutsches Volk"? Reicht nicht ein europäisches Volk? Es gibt ja zu recht auch kein sächsisches oder bayerisches Volk mehr, weil Sachsen und Bayern eben in Deutschland aufgegangen sind. Und Deutschland wird (so hoffe ich) irgendwann in den Vereinigten Staaten von Europa aufgehen. Wir sind doch alle Menschen - das ist das Einzige, was zählt.

DerVaihinger
@17:24 Uhr von Tarek94

 

 

Die umbenannten Kommunisten haben in ihren zwei Legislaturperioden das Land so gründlch ruiniert, dass es sich immer noch nicht erholt hat.

 

Das hatte Orban eine satte 2/3-Mehrheit beschert.

 

Und jetzt das.

 

Ich verstehe es nicht.

In Ungarn kostet der Liter Sprit heute 1,24 Euro? Verstehen Sie jetzt?

 

 

Haben Sie auch das Einkommen der Ungarn gegengerechnet?

 

Ich denke nicht.

 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
21:05 Uhr von Bankier

wie soll es das auch als linksgrünaussen verstehen?

Klärungsbedarf
@21:05 Uhr von Bankier

 

aber deshalb ist doch orban gewählt, um schaden von seinem volk fernzuhalten. er hat keinen zugang zu lng terminals, wie unser habeck irgendwann mal. er ist auf die röhre angewiesen. hierzulande wird eher das eigene volk ausgebeutet, anstatt zu helfen

 

Fakt ist, dass Orban das Land Ungarn quasi zum Selbstbedienungsladen für seine Familie und seinen Oligarchenclan gemacht hat und das durch rechtspopulistische nationalistische Töne zu überdecken versucht.

 ...

gez. NieWiederAfd

 

Dann ist also nach ihrer Einschätzung die ungarische Bevölkerung blind oder dumm, weil sie Orban mit großer Mehrheit wiedergewählt haben?

 

Nein! Sie haben ihn für etwas gewählt, was viele andere Politiker in anderen EU-Staaten immer noch nicht verinnerlicht haben, nämlich so wie sie es im Amtseid geschworen haben, Schaden vom eigenen Volke fernzuhalten und alles in ihrer Macht stehende zum Wohle des selbigen zu tun.

Warum machen Sie sich nicht vor einem solchen Kommentar erst Mal zum Wahlsystem in Ungarn sachkundig ?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
21:10 Uhr von schabernack

ja und uschi und timmermann haben sich mit all ihren vasallen einmal mehr lächerlich gemacht mit dem einknicken. soll man deshalb irgendwas anderes als verachtung für die eu entwickeln?

Karl Klammer
Die Ukraine soll endlich Orban den Saft abdrehen

Die Pipelineanbindung geht nur durch Ungarn nach Kroatien

und diese könnte man Rückwärts durch Mittelmeer befüllen

Solange sich Patriarch Kyrill I. nicht öffentlich bei Putin über zerstörung von

orthodoxen Kirchen/ Klostern mit vierlen Toten beschwert ist dieses auch angebracht

NieWiederAfd
@20:43 Uhr von heribix

... Wieviele von Euch, die hier über Orban urteilen, waren denn schon mal in Ungarn und haben mit den Menschen dort über Orban gesprochen? ...

Ich persönlich würde mir für Deutschland eine Regierung wünschen die manchmal ein wenig wie Orban denkt und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.

 

Mal eine Frage zurück: Mit Ihrer Theorie ließe sich auch die Wahl jedes Despoten oder Diktatoren rechtfertigen, der demokratische Wahlen genutzt hat, daraus ein autokratisches oder diktatorisches System zu etablieren.

Nicht die Frage, ob man mit Orban-wählenden Menschen in Ungarn gesprochen hat, ist für die politische Einordnung entscheidend, sondern die Beobachtung, mit welchen Einschränkungen und Verbiegungen Orban Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und freie Presse malträtiert hat und wie systematisch er Finanzströme in die Taschen von Familie und Oligarchenclique lenkt. Dessen Wohl setzt er an erste Stelle, 

 alles

für

den eigenen Clan.

 Manchen gefällt das, auch bei uns.

 

gez. NieWiederAfd

werner1955
@21:13 Uhr von Kokolores2017

Und die EU muss wohl leider das Prinzip der Einstimmigkeit zugunsten eines Prinzips der z. B. Zweidrittelmehrheiten aufgeben, damit die üblichen Blockade-Fürsten nicht jede Entwicklung verhindern können.

 

Die Gründer haben Einstimmigkeitdas aus gutem Grund eingeführt. Genau um nicht andern etwas aufzwigen zu können.



Es bliebt doch jetezt Statt freigestellt sanktionen gegen Russland selbst zu beschließen.



Oder würde Sie akzeptieren wenn 26 Länder der EU Staaten beschließen Deutschland muss jetzt alles in der EU bezahlen und auch alle schweren Waffen an die Ukraine  liefern?

 

DerVaihinger
@19:25 Uhr von jukep

aber deshalb ist doch orban gewählt, um schaden von seinem volk fernzuhalten. er hat keinen zugang zu lng terminals, wie unser habeck irgendwann mal. er ist auf die röhre angewiesen. hierzulande wird eher das eigene volk ausgebeutet, anstatt zu helfen

 

Langfristig schadet Orban dem Ungarischen Volk durch seine unverhohlene Putin-Unterstützung mehr, als dass er ihm nützt. Wenn "der Westen" Putin nicht mit aller Deutlichkeit klar macht, dass wir nicht tatenlos zuschauen, wenn er die europäische Friedensordnung zerstört, dann wird der sich nicht mit der Ukraine zufriedengeben.

Die europäische Friedensordnung wurde schon beim Jugoslawienkrieg zerstört nicht von Orban.

 

 

In beiden Fällen war nder Auslöser der Gedanke an Großreiche.

In Jugoslawien träumte Milosevic von einem serbischen Großreich und nun setzt Putin den Traum von einem großrussischen Reich fort.

 

Wer hat nun jeweils die Friedensordnung gesört?

 

 

 

DerVaihinger
@19:59 Uhr von NieWiederAfd

 

aber deshalb ist doch orban gewählt, um schaden von seinem volk fernzuhalten. er hat keinen zugang zu lng terminals, wie unser habeck irgendwann mal. er ist auf die röhre angewiesen. hierzulande wird eher das eigene volk ausgebeutet, anstatt zu helfen

 

Fakt ist, dass Orban das Land Ungarn quasi zum Selbstbedienungsladen für seine Familie und seinen Oligarchenclan gemacht hat und das durch rechtspopulistische nationalistische Töne zu überdecken versucht.

 Was bitte hat das In-Schutz-nehmen des Krieg-rechtfertigenden Putin-hörigen Kyrill mit 'dem eigenen Volk helfen' zu tun? Da müssen selbst die 

   autokratiephilen

   faktenresistenten   

   Diener der Rechtspopulisten 

kräftig Augen und Hirn verschließen, um der eigenen Propaganda zu glauben.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

Was mich immer wieder fasziniert ist, dass Putin als KGB-Mann in der SU eben diese Kirche verfolgt hat und nun die große Stütze der Kirche spielt.

Er weiß genau, wie er sich mit dem Patriarch das gläubige Volk auf seine Seite zieht.

 

Anderes1961
@20:43 Uhr von heribix

Mal einfach so eine Frage in die Runde. Wieviele von Euch, die hier über Orban urteilen, waren denn schon mal in Ungarn und haben mit den Menschen dort über Orban gesprochen? Nicht umsonst hat Orban bei der letzten Wahl mit überragender Mehrheit gewonnen. Sind die Ungarn alle zu dämlich zum Wählen? Ich persönlich würde mir für Deutschland eine Regierung wünschen die manchmal ein wenig wie Orban denkt und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.

 

Um zu wissen, woran das liegt, muß ich weder nach Ungarn fahren, noch mit Orban sprechen. Es genügte, die Wahlberichterstattung zu verfolgen, dann hätte man lesen können, daß Orban "seine Medien" fast so gut unter Kontrolle hat, wie Zar Wladimir. Unabhängige Berichterstattung über die Opposition: Fehlanzeige, hinzu kommt eine heillos zersplitterte Opposition und schwups, mußte sich Orban keine Sorgen mehr machen über seine Wiederwahl, die Frage war nur: wie hoch? Das hat nix mit Dummheit zu tun, aber ganz viel mit Diktatur.

BotschafterSarek
@17:24 Uhr von Tarek94

In Ungarn kostet der Liter Sprit heute 1,24 Euro? Verstehen Sie jetzt?

 

Was dazu führt, dass es in Ungarn auf absehbare Zeit keine Energiewende geben wird. Ob das wirklich im Interesse den Ungarn, besonders der Ungarn in der nächsten oder übernächsten Generation ist?

Ergo:  Nicht jede populäre Entscheidung mit kurzfristig positiven Auswirkungen stellt wirklich das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle!

Account gelöscht
@20:00 Uhr von BotschafterSarek

Die europäische Friedensordnung wurde schon beim Jugoslawienkrieg zerstört nicht von Orban.

 

Stimmt, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).

 

Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

Account gelöscht
@18:49 Uhr von DeHahn

Kassiert hat er (auch persönlich) schon genug, und krakehlt auch. Also raus aus der EU und ab in den Kreml!

##

Da will er aber nicht hin,hier ist es doch viel besser für ihn.Die EU zahlt gut und das Geld nimmt er gerne an auch ohne Gegenleistung.

 

Anderes1961
@20:43 Uhr von heribix

[...] Sind die Ungarn alle zu dämlich zum Wählen? Ich persönlich würde mir für Deutschland eine Regierung wünschen die manchmal ein wenig wie Orban denkt und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.

 

Auch Ihnen sei empfohlen: beschäftigen Sie sich mal mit Spieltheorie, die sehr gut beweist, daß Menschen und Staaten langfristig am erfolgreichsten sind, wenn sie sich solidarisch und sozial verhalten.

 

Die praktische Anwendung der Spieltheorie wird Orban spätestens beim nächsten Mal, wenn er bei der EU wieder um Geld bettelt, für "sein Volk", ganz praktisch erfahren. Ich bin mir sicher, die EU wird sich dann sehr genau an sein jetziges Verhalten erinnern und Orban "sein Volk" wird dann ziemlich böse sein, wenn die EU-Gelder nicht zu "sein Volk" fließt, was das Geld sowieso nicht tut, sondern zuerst in die Taschen von Orban und seinen Freunden.

Questia
@18:56 Uhr von Omikron Beitritt vor Orbán

 

Es ist ja kein Geheimnis, dass Orbán sich RUS näher fühlt, als der EU.

>>>Warum wurde dann Ungarn in die EU überhaupt aufgenommen?<<<

 

Ungarn ist am 01.05.2004 Mitglied der EU geworden.

Orbán ist seit 2010 Ministerpräsident in Ungarn.

HSchmidt
@17:32 Uhr von Nettie

Und zu großen Teilen keine Meinungs- und Pressefreiheit. Dafür aber totalitäre (Gewalt-)herrscher, die sich die alleinige Deutungshoheit darüber, was als "wahr" zu gelten hat vorbehalten. Und das "Recht", jeden aufs Nach- und Eindrücklichste zu "sanktionieren", der ihrem Narrativ offen zu widersprechen oder sich ihnen sonst in irgendeiner Form in den Weg stellen oder gar zu widersetzen wagt.

Genau.

Wer nicht für mich ist und nach meiner Pfeife tanzt, wird sanktioniert. Ist das nicht auch die Methode des Werte-Westens - allen voran der USA ?

 

Anderes1961
@21:41 Uhr von BotschafterSarek

und das Wohl des eigenen Volkes an die erste Stelle setzt.

Dazu noch mal eine Nachfrage: Wen siehen Sie denn als "das eigene Volk"? Basiert das bei Ihnen noch auf Abstammung? Oder auf Staatsangehörigkeit? Auf Wohnort?

Und braucht es eigentlich ein "deutsches Volk"? Reicht nicht ein europäisches Volk? Es gibt ja zu recht auch kein sächsisches oder bayerisches Volk mehr, weil Sachsen und Bayern eben in Deutschland aufgegangen sind. Und Deutschland wird (so hoffe ich) irgendwann in den Vereinigten Staaten von Europa aufgehen. Wir sind doch alle Menschen - das ist das Einzige, was zählt.

 

Das können Sie den Volkisten noch so oft erklären, die werden oder wollen das nie verstehen. Ich hoffe übrigens mit Ihnen, daß ich die Vereinigten Staaten von Europa noch erlebe. Wäre schön.

Questia
@20:43 Uhr von heribix Orbáns Wahlsieg

...

Quelle; Frankfurter Rundschau 06.04.2022

"Viktor Orbán bleibt Ungarns Präsident. Internationale Beobachter äußern jedoch Sorge, dass die Parlamentswahlen in Ungarn unfair gewesen seien und die Wahlbedingung zugunsten von Viktor Orbán gekippt worden sei, berichtet das Nachrichtenportal Politico.Experten und Kritiker behaupten seit langem, dass die Fidesz in Ungarn einen unfairen Vorteil genießt, da das Wahlsystem so angelegt ist, dass es die Regierungspartei begünstigt, und dass sie auch einen Großteil der Medien und der Werbelandschaft kontrolliert. „Der Mangel an Transparenz und die unzureichende Überwachung der Wahlkampffinanzen“, so die Beobachter, „begünstigten die Regierungskoalition zusätzlich“, während „Voreingenommenheit und mangelnde Ausgewogenheit in der überwachten Nachrichtenberichterstattung und das Fehlen von Debatten zwischen den Hauptkandidaten die Möglichkeiten der Wähler, eine fundierte Wahl zu treffen, erheblich einschränkten“.

BotschafterSarek
@21:54 Uhr von werner1955

Die Gründer haben Einstimmigkeitdas aus gutem Grund eingeführt. Genau um nicht andern etwas aufzwigen zu können.



Aber widerspricht das nicht jedem Verständnis von Demokratie? Man stelle sich vor, im Bundestag müssten Beschlüsse einstimmig gefasst werden, damit niemandem etwas aufgezwungen wird. So funktioniert Demokratie aber nicht. In der Demokratie entscheiden Mehrheiten, und dann gilt das Beschlossene für alle.

BotschafterSarek
@22:07 Uhr von Bernd Kevesligeti

Stimmt, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).



Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

Was leider notwendig war, weil Milosevic sonst einen Genozid begangen hätte und Russland ihn mit einem Veto im Sicherheitsrat geschützt hat. Und wieder läuft es auf Russland hinaus ...

Anderes1961
@21:05 Uhr von Bankier

 

[...]

gez. NieWiederAfd

 

[...]

 

Nein! Sie haben ihn für etwas gewählt, was viele andere Politiker in anderen EU-Staaten immer noch nicht verinnerlicht haben, nämlich so wie sie es im Amtseid geschworen haben, Schaden vom eigenen Volke fernzuhalten und alles in ihrer Macht stehende zum Wohle des selbigen zu tun.

 

Das bedeutet nicht, daß Regierungen gezwungen wären, sich egoistisch zu verhalten. Auch ein Staat braucht Partner.

 

Daß man als Egoist nur kurzfristig Erfolg haben kann, verstehen sogar Affen, Vögel, Oktopoden. Das zeigen Experimente der Spieltheorie. Bei einem Versuchsaufbau, bei dem von zwei Tieren nur einer von beiden ans Futter gelangen kann, wenn sie zusammenarbeiten, machen die Tiere genau das: zusammenarbeiten. Beim zweiten Versuch ist halt der andere dran mit dem Futter. Verhält sich ein Tier egoistisch und nimmt auch beim zweiten Mal das Futter, endet der dritte Versuch immer damit, daß keiner das Futter bekommt, weil der leer ausgegangene die Zusammenarbeit verweigert.

NieWiederAfd
@21:34 Uhr von marvin

... den Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, den Führer der ukrainisch-orthodoxen Kirche, wieder nicht zum Kardinal ernannt ... Vermutlich versteht der Papst, auch aufgrund der Zweiteilung der ukrainischen Kirchenzugehörigkeiten, den Konflikt wesentlich besser als ein Tagesschau-Konsument, dem die Ukraine seit geraumer Zeit ja dummerweise als monolithische Einheit präsentiert wird. 

Die westliche, katholisch-orthodoxe Kirche ist - im Gegensatz zur russisch-orthodoxen - dem Papst unterstellt; man möchte den weltlichen Konflikt verständlicherweise wohl nicht zu einem kirchlichen machen. Insofern hat Orban da wohl Beistand von höchster Stelle.

 

Sie verbreiten nicht nur hanebüchenes über die verschiedenen orthodoxen Kirchen in der Ukraine, Sie versteigen sich auch durch eine aus der Luft gegriffene Interpretation der Nichternennung zum Kardinal zu einer Zustimmung des menschenfreundlichen Franziskus zum fremdenfeindlich-nationalistischen Orban, die es schlicht nicht gibt.

 

gez. NieWiederAfd

Questia
Barley will Ungarn EU-Stimmrecht entziehen

ZDF, 02.06.2022, 17:23:

"Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments fordert, Ungarn das Stimmrecht in der EU zu entziehen - Grund: Das Land missbrauche das Einstimmigkeitsprinzip in der EU als Erpressungsmittel, sagte die SPD-Politikerin im Interview mit MDR Aktuell. 

Das Stimmrecht eines Landes könne wegen Verstößen gegen Rechtsstaatlichkeit ausgesetzt werden, erläutert Barley: "Gerade in Ungarn kann man von demokratischen und rechtsstaatlichen Verhältnissen nicht mehr sprechen."  

Wegen des Widerstands von Ungarn hat die EU im heute gebilligten sechsten Sanktionspaket gegen Russland darauf verzichtet, auch Strafmaßnahmen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Patriarch Kirill zu verhängen."

BotschafterSarek
@22:14 Uhr von HSchmidt

Wer nicht für mich ist und nach meiner Pfeife tanzt, wird sanktioniert. Ist das nicht auch die Methode des Werte-Westens

 

Oder Putin-Russland? Jeder Redakteur, der den Krieg Krieg nennt, wird abgesetzt oder gar eingesperrt? Auch das sind Sanktionen, oder? Polen und Ungarn liegen beim Index der Pressefreiheit auch nicht gerade im Spitzenfeld ...

NieWiederAfd
@21:05 Uhr von Bankier

...

Dann ist also nach ihrer Einschätzung die ungarische Bevölkerung blind oder dumm, weil sie Orban mit großer Mehrheit wiedergewählt haben?

 

Nein! Sie haben ihn für etwas gewählt, was viele andere Politiker in anderen EU-Staaten immer noch nicht verinnerlicht haben, nämlich so wie sie es im Amtseid geschworen haben, Schaden vom eigenen Volke fernzuhalten und alles in ihrer Macht stehende zum Wohle des selbigen zu tun.

 

Manche mögen blind oder dumm sein, wie Sie das nennen; das habe ich allerdings nicht behauptet.

Dass hier viele den Amtseid Regierender vermehrt nationalistisch interpretieren und 'Bevölkerung' wieder eher mit einem verengten Volksbegriff vertauschen und zudem multinationale Kooperation und Solidarität nicht mehr als politischen Teil des Amtseides, Schaden abzuwenden, begreifen wollen, könnte man auch als blind oder dumm bezeichnen, ist aber leider wohl häufig eher bewusste Strategie der 

   Anhänger

   faktenverdrehender

   Demokratierelativierer.

 

gez. NieWiederAfd

NieWiederAfd
@22:07 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die europäische Friedensordnung wurde schon beim Jugoslawienkrieg zerstört nicht von Orban.

 

Stimmt, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).

 

Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

... und wieder ein Versuch, die klare Gegnerschaft gegen Massaker und sog. ethnische Massenmorde in Srebrenica und anderen Orten umzuetikettieren als kriegslüsternes Bombenwerfen. 

Sie tun das wider besseren Wissens. 

 

gez. NieWiederAfd

warumeigentlichwer
Das Problem...

... ist doch nicht der kriegsunterstützer als oberster Vertreter der russischen Kirche.

Den erklärt man auf Staatsebene als unerwünschte Person in 25 von 26 Staaten Europas und gut ist. Der traut sich so und so nicht aus seinem Kokon heraus.

Das Problem ist Ungarn - und zwar offensichtlich das Selbstverständnis Orbans und seiner Unterstützer. Auch wenn dies einen großen Teil des ungarischen Volkes einschließt. Hier muss man klar die Regeln aussprechen. Solidarität ist keine Einbahnstraße - und wenn ihr dies anders seht, wundert euch nicht, wenn ein großer Teil des Staatenbündnisses das auf euch bezogen in Zukunft anders sieht.

Mit drastischen Worten. Man sollte Solidarität hoch halten, wenn es euch Ungarn schlechter geht als anderen in Europa. Wir tun dies seit vielen Jahren über Zahlungen innerhalb der EU. Dies ist status quo - muss aber nicht. Man kann auch Vetos gegen EU (!) Hilfsmaßnahmen gegen welch immer Hilfsmaßnahmen für Ungarn aussprechen.

Account gelöscht
@22:31 Uhr von BotschafterSarek

Stimmt, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).

Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

Was leider notwendig war, weil Milosevic sonst einen Genozid begangen hätte und Russland ihn mit einem Veto im Sicherheitsrat geschützt hat. Und wieder läuft es auf Russland hinaus ...

 

War leider nötig ? Die Brücke von Vavarin, die angereicherte Munition. Das Chemiewerk Pancevo, die chinesische Botschaft in Belgrad und der D-Zug. Die Zerstörung der Zastava-Autowerke in Kragujevac.

Da sitzt die Rechtfertigung aber locker...

 

 

schabernack
@21:59 Uhr von DerVaihinger

 

Was mich immer wieder fasziniert ist, dass Putin als KGB-Mann in der SU eben diese Kirche verfolgt hat und nun die große Stütze der Kirche spielt. Er weiß genau, wie er sich mit dem Patriarch das gläubige Volk auf seine Seite zieht.

 

Geheimdienstagenten kennen weder Freunde noch Moral, sondern immer nur den größtmöglichen Nutzen unter den Gegebenheiten der Zeit. Heute ist es für Wladimir besser, einen Religiösen Prediger vom Krieg an seiner Seite zu haben. Großartig drängeln musste er Kyrill nicht. Im Geiste ist der sowieso auch ein Großrussischer Imperial-Faschist und Religions-Kolonialist.

 

Times are changing … und der Geheimdienstagent bleibt immer das Fähnchen im Wind. Was anderes kann er nicht, was anderes hat er nie gelernt.

Account gelöscht
@22:45 Uhr von NieWiederAfd

, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).

 

Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

... und wieder ein Versuch, die klare Gegnerschaft gegen Massaker und sog. ethnische Massenmorde in Srebrenica und anderen Orten umzuetikettieren als kriegslüsternes Bombenwerfen. 

Sie tun das wider besseren Wissens. 

 

gez. NieWiederAfd

Und wieder der Versuch, letztlich einen Krieg zu rechtfertigen. Vielleicht nicht wider besseres Wissens. Die Wortschöpfung "Kollateralschäden" wurde übrigens geprägt...

Bruno14
@21:34 Uhr von marvin

Papst Franziskus hat vor kurzem in ungewöhnlicher Schärfe gesagt, Kyrill solle sich nicht "zum Messdiener Putins" machen.

Zu behaupten, Franziskus könnte die Position Orbans teilen, ist aberwitzig.

Kein Einstein
@22:36 Uhr von BotschafterSarek

Wer nicht für mich ist und nach meiner Pfeife tanzt, wird sanktioniert. Ist das nicht auch die Methode des Werte-Westens

 

Oder Putin-Russland? Jeder Redakteur, der den Krieg Krieg nennt, wird abgesetzt oder gar eingesperrt? Auch das sind Sanktionen, oder? Polen und Ungarn liegen beim Index der Pressefreiheit auch nicht gerade im Spitzenfeld ...

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Haben Sie die Ukraine vergessen?

schabernack
@22:07 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Stimmt, damals war es Milosevic (mit Mldic, Karadzic und Co).

 

Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

Haben Sie nun mehr als 20 Jahre nach Jugoslawien-Krieg noch immer nicht kapiert oder gelernt, dass  dies geschah, um einen Genozid zu beenden? Geschichte setzen Sechs.

krittkritt
Jugoslawien: "Es begann mit einer Lüge".

@22:31 Uhr von BotschafterSarek

Es lohnt sich die arte-Doku in ungeschnittener Version noch einmal anzusehen.

Es war schlicht und einfach ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg.

Das auslösende Massaker von Raçak wurde von der EU unter finnischer Leitung nachträglich untersucht. Der einschlägig bekannte US-Walker ließ Leichen zusammentragen. Und behauptete, es seien Opfer der Serben. 

Selbst die Flucht aus dem Kosovo begann nach (!) der Nato-Bombardierung, wie im Milosevic-Prozess herauskam.

 

Und Blair, Fischer, Clinton ließen abwerfen, ohne UN-Mandat. In der europäischen Friedensordnung.....

 

 

>Was leider notwendig war, weil Milosevic sonst einen Genozid begangen hätte ...<

Und das Kriegstribunal in Den Haag stellte im Jahr 2016 fest, dass eine direkte Verantwortung Slobodan Milosevics an „Verbrechen wider die Menschlichkeit“, darunter das Massaker von Srebrenica, nicht nachzuweisen sei.“ (Südd.Z., 12./13.10.19 auf S. 20

 

Anderes1961

Mal zur Klarstellung. Die von mir erwähnte Spieltheorie und die praktischen Versuche sind eigentlich zwei verschiedene Dinge, die Ungenauigkeit ist den 1000 Zeichen geschuldet.

 

Die Spieltheorie ist ein mathematisch-wissenschaftliches Verfahren, daß mit Hilfe der Statistik beweisen kann, welches Verhalten langfristig erfolgreicher ist: egoistisches oder soziales Verhalten. Man kann also mathematisch exakt beweisen, daß Orban mit seinem jetzigen Verhalten langfristig "seinem Volk" (oder seinem eigenen Portemonaie, je nach Sichtweise) langfristig schadet.

 

Die von mir beschriebenen Versuche sind aus der Verhaltenspsychologie, die auf Erkenntnissen der Spieltheorie beruhen und diese in der Praxis bestätigt. Kleinkinder verhalten sich im übrigen genauso wie Affen, Vögel oder Oktopoden. Mit Kleinkindern wurden solche Versuche auch durchgeführt, mit dem selben Ergebnis.

 

Fazit: Kleinkinder und Tiere wissen, daß man mit sozialem Verhalten langfristig besser fährt. Nur Egoisten wissen das nicht.

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NieWiederAfd
@23:00 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

... und wieder ein Versuch, die klare Gegnerschaft gegen Massaker und sog. ethnische Massenmorde in Srebrenica und anderen Orten umzuetikettieren als kriegslüsternes Bombenwerfen. 

Sie tun das wider besseren Wissens. 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

Und wieder der Versuch, letztlich einen Krieg zu rechtfertigen. Vielleicht nicht wider besseres Wissens...

 

Nein, ich rechtfertige keinen Krieg, ich hielt und halte allerdings klares Einschreiten gegen Massaker und Völkermord aus humanitären Gründen für geboten. Und das diskutiere ich weder bei Srebrenica noch bei Butscha. 

Es ist eine eigene Art von Offenbarung, dass Sie diese Differenzierung verweigern. 

 

gez. NieWiederAfd