Blühende Rapsfelder

Ihre Meinung zu Wie deutsche Bauern auf die Raps-Nachfrage reagieren

Deutsche Bauern rechnen mit einer guten Raps-Ernte. Wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs sind die Preise zugleich in die Höhe geschossen. Speiseöle sind mancherorts knapp. Wie reagieren die Erzeuger darauf? Von Barbara Berner.

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102 Kommentare

Kommentare

Doktor Alban
Tagesschau: "Speiseöle sind mancherorts knapp."

Wie? - Knapp? Seit Februar habe ich in den Discountern und Supermärkten hier vor Ort nicht eine Flasche Speiseöl (sowohl Raps- als auch Sonnenblumenöl) gesehen. Nur teures Olivenöl. Das scheint ja dann andernorts nicht zuzutreffen? Wo kauft man als Redakteur der TS denn ein?

Und zum Grundproblem - egal ob nun Speiseöl, Benzin oder Bauholz: Hier zeigt sich wieder mal, dass auf die Gesetze des Kapitalismus eben Verlass ist: Nachfrage (hier durch Verknappung erzeugt) treibt den Preis bis zum Wucher! Es gibt schon so manche, denen auch dieser Krieg "wie eine Badekur" bekommt. Unsere Bauern zähle ich ganz sicher nicht dazu!

Möbius
@14:59 Uhr von born in stasi-land

Warentermingeschäfte tätigen um auch ein bisschen am Krieg zu verdienen ? Danke, für den Tipp! 

 

Warentermingeschäfte können der Spekulation dienen, haben aber zum allergrößten Teil gar nichts mit Spekulation zu tun. Sie sind lediglich zur Kompensation künftiger Preissenkungen (Herstellerseite) oder Preissteigerungen (Nachfragerseite) angebracht. Sie dienen also gerade dazu, anstehende Geschäfte weniger spekulativ zu machen, also marktübliche Schwankungen zu kompensieren.





 

Ja, es geht darum Geschäfte abzusichern, zu „hedgen“. Deshalb wurden diese Instrumente geschaffen. 

 

Aber es geht bei Derivaten (zu denen obige nicht zählen) auch eben immer um Zocken. 



 

Mir ging es aber um einen anderen Aspekt: als „Otto Normalbürger“ haben Sie nullkommanull  Chance an diesen lukrativen Geschäften mitverdienen zu können! 

 

91541matthias
@09:01 Uhr von Sisyphos3

 

 

also  wenn das Rapsöl statt für 1,19 jetzt für 3,98 der Liter  im Regal steht,

denke ich wird auch etwas beim Bauern hängen bleiben !

(Wie beim Handel/Großhandel/bei eigentlich jedem in der Kette

dem einen mehr .... dem anderen eben noch mehr

Bei den Bauern bleibt nur wenig hängen..die Margen machen die Ölmühlen und der Handel..

 

91541matthias
@09:01 Uhr von Sisyphos3

Nachtrag:

Kennen Sie eigentlich Landwirte, die Ihnen erklären können, wie schwer dieser Beruf ist, wie abhängig von Wetter und Weltlage und dazu noch das miese Image von wegen Tierschutz,etc..?

 

Möbius
@15:05 Uhr von born in stasi-land

Ich habe keine „Pro-Putin-Agenda“ sondern eine „Pro-Wahrheit-Agenda“. Nicht Russland, sondern die Sanktionspolitik des Westens ist an den hohen Ölpreisen schuld.

 

Aber warum bringen Sie dann immer den O-Ton Putin hier rein?

 

 

 

Tue ich das ? Wissen Sie, ich schaue mir beide Seiten an (ist aktuell schwierig geworden) und dann überlege ich ob das was da behauptet wird, stimmen kann. Das Ergebnis stimmt eben nicht immer mit dem überein, was man in Deutschland so gemeinhin liest und hört. Wenn Sie meinen, dass sei „Putin O-Ton“, dann ist das wohl so - oder auch nur deshalb weil Sie gewisse Dinge nicht hören/sehen wollen. 

Kaneel
15:10 Uhr von Doktor Alban

Tagesschau: "Speiseöle sind mancherorts knapp."

Wie? - Knapp? Seit Februar habe ich in den Discountern und Supermärkten hier vor Ort nicht eine Flasche Speiseöl (sowohl Raps- als auch Sonnenblumenöl) gesehen. Nur teures Olivenöl. Das scheint ja dann andernorts nicht zuzutreffen?

Knapp trifft zumindest hier für eine niedersächsische Großstadt zu. Sonnenblumenöl gibt es bereits seit einigen Wochen. Rapsöl mittlerweile in unterschiedlichen Preiskategorien auch. Aber immer nur wenige Flaschen, keine gut gefüllten Regale.

Anita L.
@14:10 Uhr von DerVaihinger

Vor ein paar Tagen gab es "mein" Rapsöl nach monatelanger Flaute wieder im Handel. In einer kleineren Flasche und teurer. Aber immerhin.

Bei den momentanen Krisenpreisen sei die Produktion, so ein Landwirt, endlich mal im kostendeckenden Bereich. Die Landwirte, die ins Risiko gegangen sind, dessen Speicher noch nicht leer sind und die keine Kontrakte mit festen Preisen abgeschlossen haben, profitieren derzeit besonders.

Mich wundert, dass Deutschland bei der Selbstversorgung mit Gemüse (36 %) und Obst (20 %) so schlecht dasteht.

 

 

 

Versuchen Sie mal einen Apfel, Gurke, Karotte usw. zu verkaufen, die nicht der EU-Norm entspricht.

 

Aussichtslos und wenn die Dinger noch so einwandfrei sind und gut schmecken.

 

Im Bioladen bei mir um die Ecke ist das gar kein Problem. Wir können in der Saison von Streuobst bis hin zum Fallobst (zum Entsaften) alles erwerben. Selbst im Aldi gibt es im Herbst sogenannte "Lieblingsäpfel", die der Norm nicht zu hundert Prozent entsprechen.

Anita L.
@13:16 Uhr von Möbius

So ein Stall heizt sich nicht von alleine ... und nicht jeder Traktor oder Mähdrescher fährt mit Biodiesel. 

 

Setzen Sie ein "noch" vor Ihren Satz. Übrigens besitzt der Gemüseproduzent meiner Wahl ein kleines Minikraftwerk auf seinem Hof - das heizt mit Biogas bzw. Dung und Erdwärme. 

Mit dem Dünger ist es auch schwieriger geworden. 

 

Mein Weinbauer düngt biologisch - Brennesseln gibt es selbst in Ihrer Kapitalismusapokalypse ausreichend.

Sisyphos3
@15:29 Uhr von 91541matthias

Nachtrag:

Kennen Sie eigentlich Landwirte, die Ihnen erklären können, wie schwer dieser Beruf ist, wie abhängig von Wetter und Weltlage und dazu noch das miese Image von wegen Tierschutz,etc..?

 

 

 

ich glaube nicht, dass das Ziel/Inhalt meines Beitrages war

 

DerVaihinger
@15:08 Uhr von born in stasi-land

Mich wundert, dass Deutschland bei der Selbstversorgung mit Gemüse (36 %) und Obst (20 %) so schlecht dasteht.

Was ist daran schlecht? Es gibt Obstsorten, die in Deutschland nicht oder kaum angebaut werden können, z.B. Bananen. Auch beim Kaffee oder Kakao kann sich Deutschland nicht selbst versorgen. Aber dafür gibt es einen Welthandel. Ich kann daran nichts schlechtes erkennen.

 

 

Der User Kannel und ich schreiben von einheimischem Gemüse und Obst.

Dass in meinem Garten keine Ananas wachsen, habe ich schon mitbekommen  und an Südfrüchten finde ich nichts schlecht.

War nur nicht das Thema.

 

Kaneel
@15:08 Uhr von born in stasi-land

Mich wundert, dass Deutschland bei der Selbstversorgung mit Gemüse (36 %) und Obst (20 %) so schlecht dasteht.

Was ist daran schlecht? Es gibt Obstsorten, die in Deutschland nicht oder kaum angebaut werden können, z.B. Bananen.

Sie sind etwas ungenau bei der Zuordnung des Zitats. Wenn Ihnen das Wort schlecht missfällt, ersetzen Sie es mit „niedriger Selbstversorgungsquote“, wenn heimischer Obstanbau mit einbezogen wird.

Auch beim Kaffee oder Kakao kann sich Deutschland nicht selbst versorgen. Aber dafür gibt es einen Welthandel. Ich kann daran nichts schlechtes erkennen.

CO2-Ausstoß beim Transport, keine fairen Preise für die Kaffee- und Kakaobauern...

Anita L.
@14:24 Uhr von Möbius

Ich habe keine „Pro-Putin-Agenda“ sondern eine „Pro-Wahrheit-Agenda“. Nicht Russland, sondern die Sanktionspolitik des Westens ist an den hohen Ölpreisen schuld. Da die Sanktionen nicht auf einem UN Sicherheitsratsvotum basieren sind sie offiziell illegal. 

Die Sanktionen sind nicht aus Spaß an der Freude heraus ausgesprochen worden, sondern weil Russland einen Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. Russland ist somit für alle Folgen dieses Krieges verantwortlich. 

Die Energiewende wurde nicht „verbaselt“, sie war ideologisch getriebener teurer Murks von vornherein ..

Das ist Ihre Meinung. Andere sehen das anders.

Möbius
@16:04 Uhr von Anita L.

Ich habe keine „Pro-Putin-Agenda“ sondern eine „Pro-Wahrheit-Agenda“. Nicht Russland, sondern die Sanktionspolitik des Westens ist an den hohen Ölpreisen schuld. Da die Sanktionen nicht auf einem UN Sicherheitsratsvotum basieren sind sie offiziell illegal. 

Die Sanktionen sind nicht aus Spaß an der Freude heraus ausgesprochen worden, sondern weil Russland einen Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. Russland ist somit für alle Folgen dieses Krieges verantwortlich. 

Die Energiewende wurde nicht „verbaselt“, sie war ideologisch getriebener teurer Murks von vornherein ..

Das ist Ihre Meinung. Andere sehen das anders.



 

Natürlich sind die Sanktionen nicht „aus Spaß“ ausgesprochen worden. Sie stellen den Versuch des Westens dar, den russischen Systemrivalen durch Einsatz der Marktmacht und der selbst so wahrgenommenen „Technologieführerschaft“ des Westens zu Wohlverhalten zu „erziehen“. 



Ich denke das kann garnicht funktionieren, denn es basiert auf der Annahme das Russland abhängig wäre. 



 

 

weingasi1
@15:58 Uhr von Kaneel

 

Auch beim Kaffee oder Kakao kann sich Deutschland nicht selbst versorgen. Aber dafür gibt es einen Welthandel. Ich kann daran nichts schlechtes erkennen.

CO2-Ausstoß beim Transport, keine fairen Preise für die Kaffee- und Kakaobauern...

Sollte der Bürger in DEU aus diesen Gründen auf alles, was nicht in DEU wächst oder produziert wird, verzichten ? Ich glaube nicht, dass man mit diesem Vorschlag Freunde gewinnt. Was die "fairen" Preise anbelangt, so macht die m.W. nicht der Bürger, sondern der Erzeuger im Erzeugerland.

 

 

Kaneel
@15:31 Uhr von Möbius

M1) Ich habe keine „Pro-Putin-Agenda“ sondern eine „Pro-Wahrheit-Agenda“. Nicht Russland, sondern die Sanktionspolitik des Westens ist an den hohen Ölpreisen schuld.

 

Aber warum bringen Sie dann immer den O-Ton Putin hier rein?

 

M2) Tue ich das ? Wissen Sie, ich schaue mir beide Seiten an (ist aktuell schwierig geworden) und dann überlege ich ob das was da behauptet wird, stimmen kann.

 

M1) "Pro-Wahrheits-Agenda" ist wirklich köstlich. George Orwell lässt grüßen.

M2) Zu Ihrer vorgeblich objektiven Betrachtungsweise: bei allem was von russischer Seite kommt, scheinen Sie in Entzückung zu geraten, während ich solchen Einsatz oder Begeisterung von Ihnen noch nicht vernommen habe, wenn es die Ukraine oder Deutschland betrifft.

Kaneel
@16:26 Uhr von weingasi1

 

Auch beim Kaffee oder Kakao kann sich Deutschland nicht selbst versorgen. Aber dafür gibt es einen Welthandel. Ich kann daran nichts schlechtes erkennen.

CO2-Ausstoß beim Transport, keine fairen Preise für die Kaffee- und Kakaobauern...

Sollte der Bürger in DEU aus diesen Gründen auf alles, was nicht in DEU wächst oder produziert wird, verzichten ? Ich glaube nicht, dass man mit diesem Vorschlag Freunde gewinnt. Was die "fairen" Preise anbelangt, so macht die m.W. nicht der Bürger, sondern der Erzeuger im Erzeugerland.

Meine Antwort war speziell an den von mir adressierten User gerichtet, der aus meiner Sicht, häufig Phasen drischt. (Konnten Sie nicht wissen).

 

SirTaki
Saisonale Produkte vs. Alles-Haben-Wollen

Man konnte auch vorher absehen, dass Nahrungsmittel ein knappes Gut werden können, sobald Ernteausfälle und Naturkatastrophen in Hauptanbauländern oder wesentlichen Handelspartnern anfallen. Lieferketten zeigen uns auch die Abhängigkeit, wenn wir nur auf ein Pferd setzen. Ob man in Afrika Lebensmittel zum Überleben gegen hohe Preise kaufen muss oder bei uns aus einer Fülle von Waren wählen kann, um sein Essen zu gestalten, ist doch ein himmelweiter Unterschied. Dass manche Händler und Hersteller jetzt hochschrauben, was an Preisen zu nehmen ist, gehört auch zu Angebot und Nachfrage. Was man aber feststellen kann: neben den sonst großen Marken und Platzhirschen erscheinen auch plötzlich Produkte in den Regalen, die eher ein Nischendasein führten. Bei Mehl fiel auf, dass dort unbekannte Firmennamen auftauchten. Und das zeigt auch: wir haben viele Anbieter. Aber die Großen landen meist nur in den Regalen. Vielleicht schwenkt hier auch das Angebot hin von den Global Playern zu regionalen.

Möbius
@16:27 Uhr von Kaneel

M1) Ich habe keine „Pro-Putin-Agenda“ sondern eine „Pro-Wahrheit-Agenda“. Nicht Russland, sondern die Sanktionspolitik des Westens ist an den hohen Ölpreisen schuld.

 

Aber warum bringen Sie dann immer den O-Ton Putin hier rein?

 

M2) Tue ich das ? Wissen Sie, ich schaue mir beide Seiten an (ist aktuell schwierig geworden) und dann überlege ich ob das was da behauptet wird, stimmen kann.

 

M1) "Pro-Wahrheits-Agenda" ist wirklich köstlich. George Orwell lässt grüßen.

M2) Zu Ihrer vorgeblich objektiven Betrachtungsweise: bei allem was von russischer Seite kommt, scheinen Sie in Entzückung zu geraten, während ich solchen Einsatz oder Begeisterung von Ihnen noch nicht vernommen habe, wenn es die Ukraine oder Deutschland betrifft.



 

Deutschland bedarf vieler Reformen um (wieder) zu einer gerechten und freien Gesellschaft zu werden - meine Meinung. Was die Ukraine betrifft, fällt mein Urteil sehr bitter aus. Ich habe viele Ukrainer in meinem Leben getroffen, war auch selbst dort. 

Kaneel
17:16 Uhr von Möbius @16:27 Uhr von Kaneel

Deutschland bedarf vieler Reformen um (wieder) zu einer gerechten und freien Gesellschaft zu werden - meine Meinung. Was die Ukraine betrifft, fällt mein Urteil sehr bitter aus. Ich habe viele Ukrainer in meinem Leben getroffen, war auch selbst dort. 

Mit einer so diffusen Beschreibung kann ich nichts anfangen und diese bestätigt, dass Sie die Dinge einseitig betrachten, was Sie  bestreiten. Sie hegen Sympathien für Russland und Unsympathien für die Ukraine. Da ist nichts objektiv.

Möbius
@17:36 Uhr von Kaneel

Deutschland bedarf vieler Reformen um (wieder) zu einer gerechten und freien Gesellschaft zu werden - meine Meinung. Was die Ukraine betrifft, fällt mein Urteil sehr bitter aus. Ich habe viele Ukrainer in meinem Leben getroffen, war auch selbst dort. 

Mit einer so diffusen Beschreibung kann ich nichts anfangen und diese bestätigt, dass Sie die Dinge einseitig betrachten, was Sie  bestreiten. Sie hegen Sympathien für Russland und Unsympathien für die Ukraine. Da ist nichts objektiv.



 

Also, 1.000 Zeichen sind leider sehr wenig für eine differenzierte und detaillierte Darstellung. Ja, natürlich hege ich Sympathien für Russland. Ich habe auch schon einiges dort erlebt (nicht nur uneingeschränkt positives), aber das Lebensgefühl ist in etwa so wie in USA. Ich wünsche den Ukrainern nichts schlechtes. Ich habe auch ukrainische Freunde (na ja, einen). 

Kaneel
@18:06 Uhr von Möbius

Was die Ukraine betrifft, fällt mein Urteil sehr bitter aus. Ich habe viele Ukrainer in meinem Leben getroffen, war auch selbst dort. 

Mit einer so diffusen Beschreibung kann ich nichts anfangen [...]. Sie hegen Sympathien für Russland und Unsympathien für die Ukraine. Da ist nichts objektiv.

Also, 1.000 Zeichen sind leider sehr wenig für eine differenzierte und detaillierte Darstellung. Ja, natürlich hege ich Sympathien für Russland. Ich habe auch schon einiges dort erlebt (nicht nur uneingeschränkt positives), aber das Lebensgefühl ist in etwa so wie in USA. Ich wünsche den Ukrainern nichts schlechtes. Ich habe auch ukrainische Freunde (na ja, einen). 

Das klingt nach Ausrede - m.E. ist es nicht erforderlich immer das (komplette) Zitat einzufügen, ohne lässt sich auch in 1000 Zeichen mehr hineinpacken. Nun weiß ich immer noch nicht, inwiefern Ihr Aufenthalt in der Ukraine und Ihr Kontakt zu Ukrainern bei Ihnen Bitterkeit ausgelöst hat.

Möbius
@18:19 Uhr von Kaneel

...Also, 1.000 Zeichen sind leider sehr wenig für eine differenzierte und detaillierte Darstellung. Ja, natürlich hege ich Sympathien für Russland. Ich habe auch schon einiges dort erlebt (nicht nur uneingeschränkt positives), aber das Lebensgefühl ist in etwa so wie in USA. Ich wünsche den Ukrainern nichts schlechtes. Ich habe auch ukrainische Freunde (na ja, einen). 

Das klingt nach Ausrede - m.E. ist es nicht erforderlich immer das (komplette) Zitat einzufügen, ohne lässt sich auch in 1000 Zeichen mehr hineinpacken. Nun weiß ich immer noch nicht, inwiefern Ihr Aufenthalt in der Ukraine und Ihr Kontakt zu Ukrainern bei Ihnen Bitterkeit ausgelöst hat.



 

Bitterkeit wäre zu viel gesagt, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mein Urteil fällt „bitter“, also sehr negativ aus. Wobei ich sagen muss, dass ich schon lange nicht mehr dort war. Ich möchte auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Es hat mit Korruption zu tun. 

Anita L.
@15:10 Uhr von Doktor Alban

Wie? - Knapp? Seit Februar habe ich in den Discountern und Supermärkten hier vor Ort nicht eine Flasche Speiseöl (sowohl Raps- als auch Sonnenblumenöl) gesehen. Nur teures Olivenöl. Das scheint ja dann andernorts nicht zuzutreffen? Wo kauft man als Redakteur der TS denn ein?

Ich weiß nicht, wo der Redakteur einkauft, aber weder bei uns im Bioladen noch bei der regionalen Ölmühle meiner Wahl waren bisher leere Ölregale zu sehen. 

Und zum Grundproblem - egal ob nun Speiseöl, Benzin oder Bauholz: Hier zeigt sich wieder mal, dass auf die Gesetze des Kapitalismus eben Verlass ist: Nachfrage (hier durch Verknappung erzeugt) treibt den Preis bis zum Wucher!

Verknappung sieht manchmal auch so aus, dass das Rentnerehepaar im Kaufland fünf Kanister á fünf Liter Sonnenblumenöl aufs Band legte.

Es gibt schon so manche, denen auch dieser Krieg "wie eine Badekur" bekommt. Unsere Bauern zähle ich ganz sicher nicht dazu!

Leider gibt es immer welche, die aus allem ihren finanziellen Vorteil ziehen wollen.

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Kaneel
18:38 Uhr von Möbius @18:19 Uhr von Kaneel

Komischerweise schrieben Sie aber auch vor einiger Zeit, dass Sie in Russland durch die Hilfe Ihrer familiären Beziehungen aus einer unangenehmen Situation heraus kamen. Und ärgerten sich, dass Sie in Deutschland an den Behörden (die unbestechlich sind?) scheiterten. Wahrscheinlich gibt es gute und schlechte Korruption.

Anita L.
@16:26 Uhr von Möbius

 Russland ist somit für alle Folgen dieses Krieges verantwortlich. 

Natürlich sind die Sanktionen nicht „aus Spaß“ ausgesprochen worden. Sie stellen den Versuch des Westens dar, den russischen Systemrivalen durch Einsatz der Marktmacht und der selbst so wahrgenommenen „Technologieführerschaft“ des Westens zu Wohlverhalten zu „erziehen“. 

Sanktionen dienen auch der Wahrung der eigenen Werte. Wenn ein Geschäftspartner Grenzen in einem Maße überschreitet, dass ich es nicht mehr ertragen (tolerieren) kann, breche ich die Geschäftsbeziehung ab. 

Ich denke das kann garnicht funktionieren, denn es basiert auf der Annahme das Russland abhängig wäre. 

Niemand ist unabhängig und auch wenn Sie sich immer einzureden versuchen, beim "Systemrivale" (wurde er erst durch seinen Krieg, schon mal darüber nachgedacht?) gäbe es keine empfindlichen Auswirkungen, so unterliegen Sie da einer kapitalen Fehleinschätzung oder der russischen Propaganda.

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