Atomkraftwerk Cattenom in Frankreich

Ihre Meinung zu Frankreichs Atomindustrie schlittert in die Krise

Frankreich ist weniger vom russischem Gas abhängig als Deutschland - dank der 56 Atomreaktoren. Weil aber mehr als die Hälfte davon still steht und Russland als Kunde wegbricht, steht Frankreichs Atomindustrie unter Druck. Von Julia Borutta.

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122 Kommentare

Kommentare

Tada
Das ist der Wahnsinn

"In Finnland ist bereits ein Projekt offiziell annulliert worden für ein russisches Atomkraftwerk - und für dieses AKW sollten aus Frankreich Turbinen geliefert werden", sagt Schneider."

...

 

Und in Europa gibt es keinen, der da ein Kraftwerk bauen kann? Ehrlich nicht?

 

 

Tada
Kunde gesucht?

"Russland war bis dato der wichtigste Kunde der französischen Atom-Branche."

 

...

 

In Frankreich fallen die Kraftwerke auseinander, aber Russland war der wichtigste Kunde?

(Ich hoffe doch nur für Turbinen, nicht für  angereichertes Uran oder ähnliches.)

 

Was soll man noch dazu sagen?

Raho59
Atomlobby

schweigt nun fein still. Die ach so gelobte Atomkraft hat Probleme in Frankreich. Ist ja nun schon länger bekannt.

Hier würden unsere Atomfreunde sicherlich sagen "egal, weiterlaufen lassen". 

Nettie
Besser, Frankreichs Atomstrom-Pläne sind in Gefahr und nicht

die Bevölkerung (und dann nicht nur die Frankreichs):

 

“Es gibt ein doppeltes Problem: Der Meilerpark des Staatskonzerns EDF ist in die Jahre gekommen. Viele Reaktoren sind wegen Regelwartungen abgeschaltet. Doch nun müssen ausgerechnet zwölf der jüngeren Baureihe zusätzlich vom Netz. 

Der Grund ist ein Korrosionsproblem, mit dem niemand gerechnet hat. "Zum jetzigen Zeitpunkt erlauben die Kontrollen noch keine Aussage darüber, wie groß die Risse in den Kühlröhren sind. Dazu müssen die Reaktoren stillgelegt werden", sagt Bernard Doroszczuk, Berichterstatter der Nuklearen Sicherheitsbehörde“

 

Die „Bedenken“ hinsichtlich der Sicherheit und die darauf beruhenden vorsorglichen bzw. vorbeugenden Maßnahmen zur Abwehr einer möglichen (und dann existentiellen) Gefahr sind also mehr als begründet.

YVH

Bei den Atomkraftwerken machen mir nicht die Probleme sorgen, an die die Ingenieure gedacht haben, sondern die an die sie nicht gedacht haben. Planungen können noch so gut sein, in der Praxis kommt es immer zu Überraschungen.  Deshalb war ich auch immer schockiert, wenn bekannt wurde, wie oft Sicherheitschecks bei deutschen Meilern weggelassen wurden.

Überraschend für mich ist, dass Russland ein wichtiger Kunde von Frankreich ist. Ich ging davon aus, dass Russland bei Atomkraftwerken unabhängig ist. Besonders weil sie in anderen Ländern Kraftwerke bauen. Doch nun zeigt sich wie international zusammen gearbeitet werden muss.

Wie gut, dass wir die letzten Meiler bald abschalten. So können wir auf europäischer Ebene viel mehr Druck machen, um die höchsten Sicherheitsstandards durchzusetzen.

pxslo
Frankreich verliert Anschluss

Die französische Industrie befindet sich international nicht mehr in der 1. Liga. Seit der Finanzkrise 2008 ist die französische Industrieproduktion um 20 % gesunken. Wo keine Industrie, da auch kein Bedarf an Strom. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzten. Man ist nicht mehr wettbewerbsfähig.

Die dadurch fehlenden Einnahmen kann Frankreich (dank des Euro) sehr leicht mit neuen Schulden ausgleichen. Aber irgendwann muss irgendwer diese Schulden begleichen.

Questia

Wenn schon die Neuesten Kraftwerke solche gravierenden Mängel aufweisen,
kann es doch jetzt wirklich nur noch die Entscheidung geben,
endlich nicht noch mehr von diesen "Zeitbomben" zu bauen.

dronner
Die Mär vom billigen Atomstrom

Atomstrom ist halbwegs billig, wenn man die Folgekostenvernachlässigt.

Und wenn man das Risiko nicht einmal alleine trägt sondern auch noch den Nachbarn aufbürdet ...

Inzwischen ist Strom aus Photovoltaik und Wind eindeutig billiger. Das Verfügbarkeitsproblem lässt sich u.a. mit Speichern und vor allem intelligenter Netznutzung lösen. Leider gibt es dazu bisher wenige Ansätze, nicht einmal E-Autos können bidirektional laden, dabei ist da ein unglaubliches Potental an Netzstützungskapazität vorhanden. Und es wird immer mehr.

 

vriegel
Immer wieder Russland..

Man bekommt so langsam einen ungefähren Eindruck, warum Deutschland und Frankreich so wenig ambitioniert gegen den Aggressor Russland vorgehen wollen. 
 

Es gibt wohl schlicht schon viel zu viele Verstrickungen und vermutlich auch „Abmachungen“ und Einzelne haben da wohl viel zu verlieren. 
 

Klar ist natürlich, dass eine so große Umstrukturierung nicht ohne Probleme ablaufen kann. Aber in solchen Phasen zeigt sich wer ein trouble Shooter ist und wer nur verwalten kann. 
 

Die vielen Regelungen und Regulierungen - auch durch die EU - haben Innovation und Tatkraft stark dezimiert und sowohl die Bürokratie, als auch das Bedenkenträgertum stark gefördert. 
 

Das UK dürfte hier nun einen massiven Vorteil gegenüber den EU-Staaten haben. 
 

Frankreich ist traditionell ein zentralistisch regierter Staat und hat somit auch ein Problem mit Innovation und wenig Entscheidung vor Ort durch Experten. 
 

 

jautaealis
Als ob es bedauernswert wäre, ...

... wenn es bei der gefährlichsten und umweltschädlichsten aller Energiequellen Rückschläge - Verzögerungen - unüberwindbare Hindernisse gäbe!

Löwe 48
Atomstrom Träume

Auch bei uns träumen schon wieder viel auch die ehemaligen Grünen vom sauberen und immer verfügbaren Atomstrom. Mal abgesehen von der Pleite die sich in Frankreich zeigt der auf Jahrtausende nicht gelösten Ensorgung und wenn ein A-Kraftwerk hochgeht dann haben wir ein richtiges dickes Problem von riesigem Ausmaß. Die meisten Autos fahren auf lange Sicht nicht mit Atomstrom und auch die ca. 50 % Haushalte die mit Gas oder noch mit Öl beheizten werden sind selbst wenn wir es wollten noch lange nicht mit Atomstrom beheizbar. Katastrophalen Entscheidungen der EU und Deutschlands um eine Krieg gegen Russland zu gewinnen werden uns zurück in eine dumpfe Vergangenheit führen in der die Menschen noch vom Atomzeitalter träumten. Was in Frankreich jetzt sichtbar wird ist aber das entgültige Ende dieses Traums. Wo zukünftig Enrgie herkommen soll die wir einfach benötigen dafür hben die Krieger keinen Plan nur inhaltlose Prahsen die sich jeden Tag erneut in Luft auflösen. 

passdscho
Deutschland sollte Russland ersetzen

Wenn Russland als Kunde wegbricht, sollte Deutschland die Chance nutzen. Sicher gibt es jetzt Rabatte auf französische Technologie. Auf deutsche Technologie können wir bei Kernenergie wegen des überhasteten Ausstiegs ja leider nicht setzen.

Möbius
Stromerzeugung vs. Prozesswärme

Frankreich ist natürlich um den Anteil der Gasverstromung weniger abhängig von Erdgaslieferungen. 
 

 

Deutschland ist aber nicht deshalb von Erdgas abhängiger weil es weniger Atomkraftwerke hat. Sondern weil die deutsche chemische Industrie sehr viel Gas zur Wärmeerzeugung benötigt. Und das wird wohl auch so bleiben. Allerdings in der Zukunft für etwa die doppelten Kosten von russischem Pipelinegas.
 

Wer fängt die Mehrkosten eigentlich auf ? Der Staat = Steuerzahler, oder der Verbraucher bzw. Konsument? Um wieviel Prozent verteuern sich dadurch deutsche Produkte auf dem Weltmarkt ? 

Raho59
@15:39 Uhr von passdscho

Wenn Russland als Kunde wegbricht, sollte Deutschland die Chance nutzen. Sicher gibt es jetzt Rabatte auf französische Technologie. Auf deutsche Technologie können wir bei Kernenergie wegen des überhasteten Ausstiegs ja leider nicht setzen.

...... Und die französischen Probleme bei uns verbauen. Super Idee. 

Möbius
@15:32 Uhr von Sparpaket

Die Diagnose "Korrosion" ist ja eigentlich ein Schlag ins Gesicht der Beschwörer digitaler Zukunftswelten. 

Auf Wikipedia ist als Illustration zum Lemma Korrosion ein Bild rostender Eisenbahnschienen zu sehen. 

Rostende Eisenbahnschienen, geschenkt, ein Bild des vergangenen, mechanischen Zeitalters... 

Aber Rost in neuen, ultramodernen Atomkraftwerken? 

Upps! 

Aber Vorsicht und bitte keine deutsche Schadenfreude! 

Nach heuristischer Methode ist der Rost in den französischen Atomkraftwerken nur ein kleines Vorspiel dessen, was Deutschland blüht, wenn es irgendwann einmal ernsthaft und im großen Stil versuchen sollte, Erdgas durch "grünen Wasserstoff" zu ersetzen: ein Debakel. 

 

weil Wasserstoff Rostbildung fördert ? :-)

 

Natürlich bräuchte man eine Komplett neue Technologie, weil Wasserstoff sich gerne mit Metallen verbindet bzw. sich darin löst. 
Die Frage wird sich aber sowieso nie stellen, sonst kosten bald sogar deutsche Kleinwagen 100.000 Euro und mehr ... 

-Der Golem-
Risse in der Aussenhaut wie Spalten in der Klagemauer

Seit 20 Jahren verfolgte ich (zwangsläufig) die im letzten Jahr endlich durchgeführte Abschaltung des KKW Fessenheim im Elsass. Zuletzt hatte der Meiler Risse wie in der Jerusalemer Klagemauer.  Nun ist er endlich abgeschaltet. In Nordfrankreich gibt es aber noch schlimmere Zeitbomben. Die Franzosen haben die Ruhe weg.......Demonstrationen?  Nie gehört.

Questia
@15:23 Uhr von dronner

Atomstrom ist halbwegs billig, wenn man die Folgekostenvernachlässigt.

Und wenn man das Risiko nicht einmal alleine trägt sondern auch noch den Nachbarn aufbürdet ...

Inzwischen ist Strom aus Photovoltaik und Wind eindeutig billiger. Das Verfügbarkeitsproblem lässt sich u.a. mit Speichern und vor allem intelligenter Netznutzung lösen. Leider gibt es dazu bisher wenige Ansätze, nicht einmal E-Autos können bidirektional laden, dabei ist da ein unglaubliches Potental an Netzstützungskapazität vorhanden. Und es wird immer mehr.

 

Und in diesem Bereich, erneuerbare Energie, wäre und ist die Globalisierung abolut notwendig. Auch wenn ich das Thema sonst für sehr verbesserungsbedürfitg betrachte.

Das wäre die Chance, die vielen afrikanischen Staaten in eine Kooperation auf Augenhöhe zu bringen, die sich vvlt. sonst in Knebel-Abhängigkeiten zu China begeben würden.

logig
@15:21 Uhr von pxslo

Die französische Industrie befindet sich international nicht mehr in der 1. Liga. ...  Wo keine Industrie, da auch kein Bedarf an Strom. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzten. Man ist nicht mehr wettbewerbsfähig.

 

Was Sie als Problem sehen  sehe ich als die einzige Möglickeit den Wachstumswahn zu beenden, der uns in diese weltweite Krise geführt hat. Wie schnell das Klima die alten Rezepte zur Makulatur werden läßt, zeigt die Hitzwelle in Indien, der wohl  eine massive Unwetterwelle folgen wird. Und so werden  die Wachstumsträume zerplatzen und hoffentlich wird man gerade rechtzeitig erkennen, dass nur in Abschied von dem  Konkurrenzkonzept helfen wird , die Krise mit einem blauen Auge zu übestehen.

Evolutionswissenschaftler und Ökologen haben  erkannt, dass nur ein komplexes Wechselspiel verschiedener Faktoren zu einem stabilen System führt. Der Versuch dauerndes Wachstum zu erreichen, ist zu jämmerlichem Scheitern verurteilt.

AbseitsDesMainstreams
@15:23 Uhr von dronner

"Inzwischen ist Strom aus Photovoltaik und Wind eindeutig billiger. Das Verfügbarkeitsproblem lässt sich u.a. mit Speichern und vor allem intelligenter Netznutzung lösen."

 

Nein, wir haben eine völlig naive und überstürzte Energiewende.

Grob fahrlässig und dämlich, da man sich wegen der fehlenden Speicherungsmöglichkeiten der erneuerbaren Zufallsenergie auf russisches Gas verlassen hat. Seit über 30 Jahren höre ich das Gerede von der Speicherung der Windenenergie und "intelligente Netznutzung" ist ein Geschwurbele, das ich nicht mehr hören kann.

 

Was hätte an Volksvermögen geschohnt und die Energiepreise entlastet werden können, wenn man die bestehenden Kernkraftwerke bis an ihr Abschreibungsende genutzt hätte und die erneuerbaren Wind-/Sonneanlagen moderat und synchron zu den Speichermöglichkeiten ausgebaut hätte?

Raho59
@15:56 Uhr von Möbius

Die Diagnose "Korrosion" ist ja eigentlich ein Schlag ins Gesicht der Beschwörer digitaler Zukunftswelten. 

Auf Wikipedia ist als Illustration zum Lemma Korrosion ein Bild rostender Eisenbahnschienen zu sehen. 

Rostende Eisenbahnschienen, geschenkt, ein Bild des vergangenen, mechanischen Zeitalters... 

Aber Rost in neuen, ultramodernen Atomkraftwerken? 

Upps! 

Aber Vorsicht und bitte keine deutsche Schadenfreude!..... 

weil Wasserstoff Rostbildung fördert ? :-)

 

Natürlich bräuchte man eine Komplett neue Technologie, weil Wasserstoff sich gerne mit Metallen verbindet bzw. sich darin löst. 
Die Frage wird sich aber sowieso nie stellen, sonst kosten bald sogar deutsche Kleinwagen 100.000 Euro und mehr ... 

Dieses Problem haben israelische und deutsche Forscher anno 2021 gelöst...... 

vriegel
@15:44 Uhr Möbius - Prozesswärme

Frankreich ist natürlich um den Anteil der Gasverstromung weniger abhängig von Erdgaslieferungen. 
 

 

Deutschland ist aber nicht deshalb von Erdgas abhängiger weil es weniger Atomkraftwerke hat. Sondern weil die deutsche chemische Industrie sehr viel Gas zur Wärmeerzeugung benötigt. Und das wird wohl auch so bleiben. Allerdings in der Zukunft für etwa die doppelten Kosten von russischem Pipelinegas.
 

Wer fängt die Mehrkosten eigentlich auf ? Der Staat = Steuerzahler, oder der Verbraucher bzw. Konsument? Um wieviel Prozent verteuern sich dadurch deutsche Produkte auf dem Weltmarkt ? 
 

Es geht immer nur ums Geld. Prozesswärme muss in den seltensten Fällen zwingend durch Gas erzeugt werden. Es gibt da auch andere Möglichkeiten. 
 

Die Industrie muss dies Prozess eben weiter optimieren um wettbewerbsfähig zu sein. 
 

Ohne das billige russische Gas hätte man sich da schon längst mit befassen müssen. Die CO2-Steuer hat da sicher die ersten Anreize gesetzt. 
 

jetzt muss es eben noch schneller gehen

Möbius
Das Ganze könnte Deutschland noch auf die Füße fallen

Denn wegen der schleppenden Energiewende hat man in Deutschland bisher auf die „Rückversicherung“ durch die Belieferung mit französischem Atomstrom gehofft.

 

Zum anderen ist Russland eigentlich nur in zweiter Linie ein „Kunde“  der Franzosen. Vor allem ist die Rosatom ein Kooperationspartner, mit dem die Franzosen gemeinsam in Lingen Brennelemente für den Weltmarkt (und für Frankreich) fertigen wollten.
 

Daraus wird nun nichts.
 

Das ist für die Franzosen, deren Brennelemente bei Framatome (ehemals Areva, ehemals SIEMENS KWU) in Erlangen entwickelt werden, ein schwerer Schlag. 

 

Denn die Russen sind hier technologisch führend. 

 

Questia
@15:44 Uhr von Möbius

...Wer fängt die Mehrkosten eigentlich auf ? Der Staat = Steuerzahler, oder der Verbraucher bzw. Konsument? Um wieviel Prozent verteuern sich dadurch deutsche Produkte auf dem Weltmarkt ? 

Letztenendes werden immer alle Produktionskosten auf die Preise umgelegt.

Inwieweit dies NUR von den KundInnen in D getragen werden muss, hängt davon ab, inwieweit die Industrie in D für den Export produziert.

Nicht umsonst mehren sich die Äußerungen, dass die Folgen des RUS Angriffkriegs die gesamte Weltwirtschaft verändern.

vriegel
@15:14 Uhr Tada - Frankreich lieferte auch Waffensysteme

"Russland war bis dato der wichtigste Kunde der französischen Atom-Branche."

 

...

 

In Frankreich fallen die Kraftwerke auseinander, aber Russland war der wichtigste Kunde?

(Ich hoffe doch nur für Turbinen, nicht für  angereichertes Uran oder ähnliches.)

 

Was soll man noch dazu sagen?

 

Frankreich hat auch Waffensysteme an Russland geliefert, zumindest Komponenten dazu. Thales, um nur ein Beispiel zu nennen. 
 

Aber es sollen ja auch Bauteile von Bosch in russischen Militärfahrzeugen gefunden worden sein, obwohl die offiziell nie geliefert worden sein sollen. 
 

Deutschlands Ausstieg aus der Atomkraft hat diese Technologie eher gefährlicher gemacht. 
 

Auch für uns, da wir 1. Atomstrom importieren müssen und 2. bei einem Unfall in Nachbarländern auch betroffen wären. 
 

Grüne Politik: die sicheren eigenen AKW abstellen und für teueres Geld Atomstrom aus unsichern AKWs im Ausland dazu kaufen. Ohne die gibt’s bis auf weiteres keine Versorgungssicherheit

 

 

schabernack
@15:39 Uhr von passdscho

 

Wenn Russland als Kunde wegbricht, sollte Deutschland die Chance nutzen. Sicher gibt es jetzt Rabatte auf französische Technologie. Auf deutsche Technologie können wir bei Kernenergie wegen des überhasteten Ausstiegs ja leider nicht setzen.

 

Weil Deutschland ab 2023 keine AKW mehr hat, ist die Idee, französische Atomtechnologie in nicht vorhandenen AKW zu verbauen, auch ganz besonders bescheuert.

Speedskater
Atomstrom wird nicht die Lösung sein

Bei der Kernenergie wurden noch nie die ganzen Kosten berücksichtigt. ..,und das Thema Endlagerung ist fast überall offen.

Russland versenkt ausgemusterte Atom-U-Boote, wer glaubt da an eine vernünftige Entsorgung des strahlenden Abfalls? Vor dem Hintergrund ist ein Wegbrechen der Aufträge nur positiv zu beurteilen.

Ohne Reduktion des Primärenergiebedarfs wird es nicht gehen.

.... und den Teil dann regenerativ erzeugen und auch Wasserstoffspeicher als Puffer bauen. Das Problem mit der Reaktion mit Metall ist lösbar. Wir haben seit Jahrzehnten eine Wasserstoffpipeline durch das Ruhrgebiet. Funktioniert völlig unspektakulär.

logig
@15:27 Uhr von Löwe 48

Die meisten Autos fahren auf lange Sicht nicht mit Atomstrom und auch die ca. 50 % Haushalte die mit Gas oder noch mit Öl beheizten werden sind selbst wenn wir es wollten noch lange nicht mit Atomstrom beheizbar.

Die einzige mir plausibel erscheinende Lösung ist: die Mobilität auf das notwendige Maß zurückschrauben und zu erkennen, dass auch ohne Heizung niemand erfrieren muß. Und es erscheint doch etwas seltsam, das wir z.B. immer wieder viele Produkte sinnlos hin und her transprtieren. Weder wir brauchen z.B. Milchprodukte aus Bayern noch die Bayern unsere.

Es heißt, wieder ein realistisches Maß zu finden und nicht den psychologisch optimierten Glücksversprechungen einer auf uns ungehemmt einrieselnden Werbung zufolgen.

Es ist erstaunlich, wie selbst die Grünen diese Notwendigkeit ignorieren.

Möbius
@15:23 Uhr von dronner

Atomstrom ist halbwegs billig, wenn man die Folgekostenvernachlässigt.

Und wenn man das Risiko nicht einmal alleine trägt sondern auch noch den Nachbarn aufbürdet ...

Inzwischen ist Strom aus Photovoltaik und Wind eindeutig billiger. Das Verfügbarkeitsproblem lässt sich u.a. mit Speichern und vor allem intelligenter Netznutzung lösen. Leider gibt es dazu bisher wenige Ansätze, nicht einmal E-Autos können bidirektional laden, dabei ist da ein unglaubliches Potental an Netzstützungskapazität vorhanden. Und es wird immer mehr.

 

„Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie heute noch“. 
die Folgekosten für die Erneuerbaren hat bisher noch niemand auf dem Schirm. Ein Windrad hält nur 16 Jahre im Schnitt, eine PV Anlage verliert jedes Jahr ein halbes Prozent Wirkungsgrad (unter optimalsten Bedingungen). Speichertechnologien gibt es schlichtweg nicht. „bidirektionales“ Laden macht nur Sinn, wenn die PKW Flotte dem Staat gehört. Oder wollen Sie die Entscheidung über ihre Reichweite abgeben?

vriegel
@16:02 Uhr logig - dauerhaftes Wachstum

 

Evolutionswissenschaftler und Ökologen haben  erkannt, dass nur ein komplexes Wechselspiel verschiedener Faktoren zu einem stabilen System führt. Der Versuch dauerndes Wachstum zu erreichen, ist zu jämmerlichem Scheitern verurteilt.

 

solange es Marktwirtschaft gibt wird es immer Wachstum geben. 
 

in einer „perfekten“ kommunistischen Weltordnung, in der Alles von einer supranationalen Macht bis ins letzte geregelt wäre, da gäbe es denn keinerlei Wachstum mehr. 
 

Vorausgesetzt man hätte alles perfekt in Kreisläufen organisiert und es würden keinerlei Ressourcen mehr aus der Erde entnommen, alles Materielle stammt aus der Wiederverwertung. 
 

In so einer „perfekten Welt“ gäbe es keinerlei Anreize und wohl auch keine Möglichkeit für Wachstum, Fortschritt und Veränderung. 
 

Das Leben wäre ziemlich dystopisch  

 

Finden Sie sich also damit ab, dass Wachstum ein Naturgesetz ist. Was nicht mehr wächst ist auf Dauer zum absterben verurteilt. 
 

Wachstum ist der Kreislauf der Natur. 

Zuschauer49

Wir nehmen französischen Atomstrom als auch Kraftwerke, die sie eigentlich den Russen bauen wollten, gerne. Sonst wird sich nie die Welt-Bevölkerungszahl mit einer ausgeglichenen CO2-Bilanz vereinbaren lassen. Hoffentlich hat der ideologische Wahnsinn, diese saubere Energieart kaputt zu machen, bald ein Ende und hoffentlich werden die durchsichtigen Manöver wie, durch Demonstrationen gegen sichere Castor-Transporte, Initiativen unwissender Bürger etc. den Atomstrom noch teurer zu machen als jede fossile Energieart gesetzlich unterbunden - wenn gelogen wurde, dürfen die Initiatoren lebenslang zahlen.

Etwas Whataboutism: Wer hier von "Rost" faselt, statt sich über die Sanierung von Korrosion zu informieren, soll erst einmal genau auf die Eisenbetonkonstruktionen an öffentlichen Infrastruktureinrichtungen (aber auch unter seinem Balkon) gucken. In meiner Gegend müssen die Schwerlaster 50km Umweg machen, weil die Autobahnbrücke in 3km Entfernung keine 40to mehr aushält.

Anita L.
@15:21 Uhr von pxslo

Die französische Industrie befindet sich international nicht mehr in der 1. Liga. Seit der Finanzkrise 2008 ist die französische Industrieproduktion um 20 % gesunken. Wo keine Industrie, da auch kein Bedarf an Strom. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzten. Man ist nicht mehr wettbewerbsfähig.

"Man" ist dann nicht mehr wettbewerbsfähig, wenn man aus Angst vor Veränderungen die Scheuklappen vor die Augen quetscht und hofft, dass so das Liebgewonne und Altbekannte wider alle Vernunft und Realität auf ewig Bestand habe. Das Rad der Zeit dreht sich. Die Bronze wurde vom Eisen abgelöst, die Manufaktur von der Fabrik, die Industrie von der Dienstleistung... Entweder "man" dreht sich mit oder "man" kommt unter die Räder.

Möbius
@16:06 Uhr von Raho59

Die Diagnose "Korrosion" ist ja eigentlich ein Schlag ins Gesicht der Beschwörer digitaler Zukunftswelten. 

Auf Wikipedia ist als Illustration zum Lemma Korrosion ein Bild rostender Eisenbahnschienen zu sehen. 

Rostende Eisenbahnschienen, geschenkt, ein Bild des vergangenen, mechanischen Zeitalters... 

Aber Rost in neuen, ultramodernen Atomkraftwerken? 

Upps! 

Aber Vorsicht und bitte keine deutsche Schadenfreude!..... 

weil Wasserstoff Rostbildung fördert ? :-)

 

Natürlich bräuchte man eine Komplett neue Technologie, weil Wasserstoff sich gerne mit Metallen verbindet bzw. sich darin löst. 
Die Frage wird sich aber sowieso nie stellen, sonst kosten bald sogar deutsche Kleinwagen 100.000 Euro und mehr ... 

Dieses Problem haben israelische und deutsche Forscher anno 2021 gelöst...... 

 

Welches Problem? Das Wasserstoff 10 mal so viel wie LNG kostet? Oder das Wasserstoff sich in Metallen löst oder das es Hydride bildet ? Lassen Sie mich doch bitte an Ihrer Weisheit teilhaben ... 

YVH
@16:04 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Nein, wir haben eine völlig naive und überstürzte Energiewende.

In Deutschland wurde die Energiewende sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene bekämpft. Es fing mit der Laufzeitverlängerung an und gipfelte in der Verhinderung neuer Windkraftanlagen. Vom Netzausbau brauch ich erst gar nicht anfangen. Damit hat man schön tausende Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet.

Überstürzt wurde gar nichts. Im Gegenteil, man hat alles dafür getan, um die bestehenden Kraftwerke zu schützen.

vriegel
@16:17 Uhr logig - wer bestimmt was „realistisch“ ist..?!

 

Es heißt, wieder ein realistisches Maß zu finden und nicht den psychologisch optimierten Glücksversprechungen einer auf uns ungehemmt einrieselnden Werbung zufolgen.

Es ist erstaunlich, wie selbst die Grünen diese Notwendigkeit ignorieren.

 

Das war schon immer der freie Markt. Angebot und Nachfrage. 
 

Natürlich kann man darüber reden welche indirekten Kosten enthalten sein müssten - Stichwort CO2 etc. 
 

Aber grundsätzlich wird jeder Versuch das zentral oder über ideologische Vorgaben zu regeln früher oder später scheitern, alles noch schlimmer machen und gigantische Kosten verursachen. 
 

Bestes Beispiel ist hier der Versuch der Deutschen Energiewende. 
 

Vielleicht denken Sie da mal darüber nach..?!

Möbius
@16:14 Uhr von Questia

...Wer fängt die Mehrkosten eigentlich auf ? Der Staat = Steuerzahler, oder der Verbraucher bzw. Konsument? Um wieviel Prozent verteuern sich dadurch deutsche Produkte auf dem Weltmarkt ? 

Letztenendes werden immer alle Produktionskosten auf die Preise umgelegt.

Inwieweit dies NUR von den KundInnen in D getragen werden muss, hängt davon ab, inwieweit die Industrie in D für den Export produziert.

Nicht umsonst mehren sich die Äußerungen, dass die Folgen des RUS Angriffkriegs die gesamte Weltwirtschaft verändern.

 

Es sind die Sanktionen, über dessen Folgen Sie hier sprechen. Mir ist keine Kriegsfolge bekannt, die in Deutschland zu Energieknappheit führen könnte. Außer das die Ukrainer den Gashahn ein bisschen zugedreht haben.

Deutschland ist gerade ganz mächtig dabei den Ast abzusägen, von dem aus es jahrzehntelang auf den Rest der Welt bequem herabblicken konnte ... 

schabernack
@16:16 Uhr von vriegel

 

Auch für uns, da wir 1. Atomstrom importieren müssen und 2. bei einem Unfall in Nachbarländern auch betroffen wären.

 

Nun müssen wir erst mal Strom nach Frankreich exportieren, damit es dort weiterhin genügend Strom gibt, den ansonsten deren marode Atömchen nicht gebacken bekommen, in ausreichender Menge zu produzieren.

 

Und der Hochsommer mit zu wenig Wasser in den Flüssen für Kühlung der Atömchen kommt erst noch. Wie jedes Jahr im Sommer in Frankreich. Kommt die Hitze, geht das Wasser, und das Atömchen muss Sommerschlaf halten.

vriegel
@16:16 Uhr Speedskater Wasserstoff Pipelines

Ohne Reduktion des Primärenergiebedarfs wird es nicht gehen.

.... und den Teil dann regenerativ erzeugen und auch Wasserstoffspeicher als Puffer bauen. Das Problem mit der Reaktion mit Metall ist lösbar. Wir haben seit Jahrzehnten eine Wasserstoffpipeline durch das Ruhrgebiet. Funktioniert völlig unspektakulär.

 

„Vor diesem Hintergrund hat die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas (FNB Gas) Pläne für das Wasserstoffnetz „H2-Startnetz 2030“ veröffentlicht. Diese sehen vor, ein 1.200 km langes Wasserstoffnetz auf Grundlage des bestehenden Erdgasnetzes zu errichten. Davon wären nur 100 km neu zu bauen. Ende 2022 sollen die ersten Gasleitungen umgestellt sein.“ TÜV Nord

Na also. Es geht doch. Wenn man die Gasleitungen nicht mehr braucht, weil kein russisches Gas mehr kommt, dann wird das sicher weit vor 2030 fertig sein.. 

Ich plädiere trotzdem für die moderne Nutzung von Kernenergie in Zukunft. Auch hier bliebt die Entwicklung ja nicht stehen.. eben weil wir viel mehr Energie brauchen

Questia
@16:23 Uhr von vriegel

Wachstum ist der Kreislauf der Natur. 

Recycling ist der Kreislauf der Natur. Die Natur kennt keinen Abfall.

Der atomare Abfall ist nicht natürlich.

Anita L.
@16:17 Uhr von logig

Die einzige mir plausibel erscheinende Lösung ist: die Mobilität auf das notwendige Maß zurückschrauben und zu erkennen, dass auch ohne Heizung niemand erfrieren muß. Und es erscheint doch etwas seltsam, das wir z.B. immer wieder viele Produkte sinnlos hin und her transprtieren. Weder wir brauchen z.B. Milchprodukte aus Bayern noch die Bayern unsere.

Es heißt, wieder ein realistisches Maß zu finden und nicht den psychologisch optimierten Glücksversprechungen einer auf uns ungehemmt einrieselnden Werbung zufolgen.

Es ist erstaunlich, wie selbst die Grünen diese Notwendigkeit ignorieren.

Bei allem Respekt, aber Sie können gar nicht wissen, ob die Grünen übermobil sind, ihre Heizung übermäßig aufdrehen oder die Milch vom anderen Ende der Republik konsumieren. Was auch die Grünen (mit 15% Stimmen im Parlament) nicht können, ist, diese Erkenntnis in die Köpfe ihrer Mitmenschen einzuhämmern oder per Gesetz überzuhelfen. Die Erkenntnis muss von den Menschen selbst kommen und umgesetzt werden.

Karl Klammer
@15:32 Uhr von Sparpaket - Rost durch Wassserstoff

Nach heuristischer Methode ist der Rost in den französischen Atomkraftwerken nur ein kleines Vorspiel dessen, was Deutschland blüht, wenn es irgendwann einmal ernsthaft und im großen Stil versuchen sollte, Erdgas durch "grünen Wasserstoff" zu ersetzen: ein Debakel. 

 

Bestimmt wollen sie uns auch noch erklären, dieses war die absturzursache

der Hindenburg 1937

Möbius
@16:10 Uhr von vriegel

...

Deutschland ist aber nicht deshalb von Erdgas abhängiger weil es weniger Atomkraftwerke hat. Sondern weil die deutsche chemische Industrie sehr viel Gas zur Wärmeerzeugung benötigt. Und das wird wohl auch so bleiben. Allerdings in der Zukunft für etwa die doppelten Kosten von russischem Pipelinegas.
...

Es geht immer nur ums Geld. Prozesswärme muss in den seltensten Fällen zwingend durch Gas erzeugt werden. Es gibt da auch andere Möglichkeiten. 
 

Die Industrie muss dies Prozess eben weiter optimieren um wettbewerbsfähig zu sein. 
 

Ohne das billige russische Gas hätte man sich da schon längst mit befassen müssen. Die CO2-Steuer hat da sicher die ersten Anreize gesetzt. 
 

jetzt muss es eben noch schneller gehen

 

Jetzt haben Sie mich wirklich neugierig gemacht wie Sie - außer mit Gas - in der Chemie-, Glas-, Papier-, Stahl-, Zement etc Industrie die Prozesswärme erzeugen wollen? Zerfall radioaktiver Isotope ? mit Holz aus deutschen Nadelwäldern? Ich hab‘s: mit Sonnenlicht, stimmt’s ? :-) 

Tremiro
@15:23 Uhr von dronner

Inzwischen ist Strom aus Photovoltaik und Wind eindeutig billiger. Das Verfügbarkeitsproblem lässt sich u.a. mit Speichern und vor allem intelligenter Netznutzung lösen.

 

Bitte bringen Sie nicht mit Fakten das Weltbild einer Oppositionspartei zum Wanken. ;-)

Raho59
@16:27 Uhr von Möbius

Die Diagnose "Korrosion" ist ja eigentlich ein Schlag ins Gesicht der Beschwörer digitaler Zukunftswelten. 

Auf Wikipedia ist als Illustration zum Lemma Korrosion ein Bild rostender Eisenbahnschienen zu sehen. 

Rostende Eisenbahnschienen, geschenkt, ein Bild des vergangenen, mechanischen Zeitalters... 

Aber Rost in neuen, ultramodernen Atomkraftwerken? 

Upps! 

Aber Vorsicht und bitte keine deutsche Schadenfreude!..... 

weil Wasserstoff Rostbildung fördert ? :-)

 

Natürlich bräuchte man eine ieses Problem haben israelische und deutsche Forscher anno 2021 gelöst...... 

 

Welches Problem? Das Wasserstoff 10 mal so viel wie LNG kostet? Oder das Wasserstoff sich in Metallen löst oder das es Hydride bildet ? Lassen Sie mich doch bitte an Ihrer Weisheit teilhaben ... 

Das Problem der Korrosion. Aber das wussten Sie bestimmt. Die Kosten sind natürlich noch hoch. Doch in der Menge wird es preiswerter wie alles, außer Atomstrom. Denn da sind ja noch die Lagerkosten für "ein paar" Jahre

Tremiro
@15:24 Uhr von vriegel

Das UK dürfte hier nun einen massiven Vorteil gegenüber den EU-Staaten haben.

 

Steile These. Informieren Sie sich lieber nochmal über die Folgen des Brexit.

Tremiro
@15:27 Uhr von Löwe 48

Auch bei uns träumen schon wieder viel auch die ehemaligen Grünen vom sauberen und immer verfügbaren Atomstrom.

 

Das ist eine Unwahrheit. Sie verwechseln da die Grünen mit der Partei, die hofft dass es Deutschland schlecht geht.

Account gelöscht
@15:17 Uhr von YVH

Bei den Atomkraftwerken machen mir nicht die Probleme sorgen, an die die Ingenieure gedacht haben, sondern die an die sie nicht gedacht haben. Planungen können noch so gut sein, in der Praxis kommt es immer zu Überraschungen.  Deshalb war ich auch immer schockiert, wenn bekannt wurde, wie oft Sicherheitschecks bei deutschen Meilern weggelassen wurden.

Überraschend für mich ist, dass Russland ein wichtiger Kunde von Frankreich ist. Ich ging davon aus, dass Russland bei Atomkraftwerken unabhängig ist. Besonders weil sie in anderen Ländern Kraftwerke bauen. Doch nun zeigt sich wie international zusammen gearbeitet werden muss.

Wie gut, dass wir die letzten Meiler bald abschalten. So können wir auf europäischer Ebene viel mehr Druck machen, um die höchsten Sicherheitsstandards durchzusetzen.

##

Keine noch so gut gemachte Technik ist 100% tig. Da war immer schon so und wird sich auch nie ändern.Sage ich als Techniker.

 

Tremiro
@15:44 Uhr von Möbius

 Sondern weil die deutsche chemische Industrie sehr viel Gas zur Wärmeerzeugung benötigt. Und das wird wohl auch so bleiben. Allerdings in der Zukunft für etwa die doppelten Kosten von russischem Pipelinegas.

 

Nutzen Sie doch Ihren Einfluss auf Putin dass er seinen Krieg in der Ukraine beendet, wenn Sie billiges Gas wollen.

hhgoten
@16:23 Uhr von vriegel

 

Evolutionswissenschaftler und Ökologen haben  erkannt, dass nur ein komplexes Wechselspiel verschiedener Faktoren zu einem stabilen System führt. Der Versuch dauerndes Wachstum zu erreichen, ist zu jämmerlichem Scheitern verurteilt.

 

solange es Marktwirtschaft gibt wird es immer Wachstum geben. 
 

in einer „perfekten“ kommunistischen Weltordnung, in der Alles von einer supranationalen Macht bis ins letzte geregelt wäre, da gäbe es denn keinerlei Wachstum mehr. 
 

Vorausgesetzt man hätte alles perfekt in Kreisläufen organisiert und es würden keinerlei Ressourcen mehr aus der Erde entnommen, alles Materielle stammt aus der Wiederverwertung. 
 

In so einer „perfekten Welt“ gäbe es keinerlei Anreize und wohl auch keine Möglichkeit für Wachstum, Fortschritt und Veränderung. 
 

Das Leben wäre ziemlich dystopisch  

 

Finden Sie sich also damit ab, dass Wachstum ein Naturgesetz ist. Was nicht mehr wächst ist auf Dauer zum absterben verurteilt. 
 

Wachstum ist der Kreislauf der Nattur

Tremiro
@16:16 Uhr von vriegel

Deutschlands Ausstieg aus der Atomkraft hat diese Technologie eher gefährlicher gemacht. 

 

Auch für uns, da wir 1. Atomstrom importieren müssen und 2. bei einem Unfall in Nachbarländern auch betroffen wären. 
 

Grüne Politik: die sicheren eigenen AKW abstellen und für teueres Geld Atomstrom aus unsichern AKWs im Ausland dazu kaufen. Ohne die gibt’s bis auf weiteres keine Versorgungssicherheit

 

Die Logik aus Ihren Ausführungen ist: Wir brauchen wesentlich mehr Windräder und Photovoltaik. Ich habe von Ihnen aber noch nie gelesen dass Sie sich dafür stark machen.

Warum nicht?

schabernack
@16:26 Uhr von Zuschauer49

 

Etwas Whataboutism: Wer hier von "Rost" faselt, statt sich über die Sanierung von Korrosion zu informieren, soll erst einmal genau auf die Eisenbetonkonstruktionen an öffentlichen Infrastruktureinrichtungen (aber auch unter seinem Balkon) gucken. In meiner Gegend müssen die Schwerlaster 50km Umweg machen, weil die Autobahnbrücke in 3km Entfernung keine 40to mehr aushält.

 

Möglicherweise wohnen Sie in der Nähe von diesem ewigen Korrosiondrama «Leverkusener Autobahnbrücke». Mit 40 Tonner würde die als Maximalschaden einstürzen, aber nicht Leverkusen, Köln, und das halbe Rheinland dann noch eventuell atomar verstrahlen.

FakeNews-Checker

Rußland  als  Kunde  für  Frankreichs  AKW-Strom  ?  Was  ist  denn  das  für  ein  Wahnsinn  ?  Erstens  hat  Rußland  selber  AKWs.   Und  zweitens  weist  eine  so  lange  Stromleitung  von  Frankreich  bis  nach  Rußland  90 %  Stromverlust  auf.  Glaubwürdiger  wäre  wohl,  daß  Frankreich  kein  Uran  mehr  aus  Rußland  erhält  und  deshalb  in  die  AKW-Krise  gerät.

saschamaus75
@15:14 Uhr von Tada

>> nicht für [...] Uran

 

Nope.

Für das Uran mußte einfach nur ein 'bißchen' Krieg in Mali geführt werden.

Wegen der Schürf-, ähh Menschenrechte. -.-

hhgoten
Wachstum ist der Kreislauf....

@16:23 Uhr von vriegel

Schon der Satz ist unlogisch .

Kreislauf ist halt kein Wachstum.

Und : Jede Spezies, die über ein bestimmtes Maß wächst , erledigt sich selbst oder andere .

Und "Veränderung nur durch Wachstum" ist ebenso daneben.

Es gibt beliebige Beispiele für Effizienzsteigerungen = Veränderungen . Auch ohne zwangsweises Wachstum.

Merke : Bäume wachsen, aber nicht unendlich in den Himmel.

Sparer

zeigt deutlich, wie falsch Macron mit seiner Forcierung des „nachhaltigen“ Atomstroms liegt. Leider nimmt die deutsche Politik aus eigener Interessenslage heraus davon Abstand, ihm das -unter Freunden- mal zu verdeutlichen.

Questia
@16:34 Uhr von Möbius

@16:14 Uhr von Questia...

Nicht umsonst mehren sich die Äußerungen, dass die Folgen des RUS Angriffkriegs die gesamte Weltwirtschaft verändern.

@16:34 Uhr von Möbius: Es sind die Sanktionen, über dessen Folgen Sie hier sprechen. Mir ist keine Kriegsfolge bekannt, die in Deutschland zu Energieknappheit führen könnte. Außer das die Ukrainer den Gashahn ein bisschen zugedreht haben.

Deutschland ist gerade ganz mächtig dabei den Ast abzusägen, von dem aus es jahrzehntelang auf den Rest der Welt bequem herabblicken konnte ... 

Die Sanktionen sind die Reaktion auf die Invasion von RUS in die UKR. Schon vergessen?

FakeNews-Checker
Was bereits existiert, sollte auch genutzt werden

Da  kommt  also  gleich  das  nächste  Embargo   Deutschlands  zum  Vorschein.    Diesmal  nicht  gegen  Rußland  gerichtet,  sondern  gegen  Frankreichs  AKW-Strom.     Wenn  da  enorme  Leerkapazitäten  vorhanden  sind,  warum  kauft  dann  Deutschland  nicht  diesen  Billigstrom  aus  Frankreich,  anstatt  hierzulande  die  Regionen  naturschädigend    zu  verspargeln  und  mit  Solarparks  zusätzlich  der  Erderwärmung  einzuheizen  ?

saschamaus75
@15:23 Uhr von dronner

>> Atomstrom ist halbwegs billig

 

Hää??? oO

Z.B. in Dtl. würden die AKWs OHNE die 9 Mrd. € Subventionen pro Jahr(!) jedes Jahr 6 Mrd. € Verlust einfahren.

Und DAS sind nur die reinen Subventionen, da ist der ganze Rest (Endlagerung, Rückbau, ...) noch garnicht dabei.

Soviel zu "halbwegs billig". -.-

Alphaworld1

Ach, die Hälfte der französischen AKWs funktionieren nicht und uns wird immer wieder erzählt, dass wir mit unserer Energieversorgung durch die Abschaltungen auch von Kohlekraftwerken, vorm Energiegau stehen und unseren Strom in Frankreich einkaufen werden müssen? In Frankreich kommt noch dazu, dass zu viele AKWs an der Rhone das Wasser im Sommer zu stark und dann reduzieren müssen, wenn sie bei den sommerlichen Niederwässern ganz abgeschaltet werden müssen. 
Man sieht auch hier werden unsere Sanktionen gegen Russland uns selber treffen. Dazu kommt, dass Russland die Franzosen aus Mali rausgeschmissen hat und dadurch die Hauptquelle französischen Urans damit weg is. Tolle Aussichten. Werden demnächst für uns und unsere fast besten Freunde wieder unsere alten Uranhöhlen im Schwarzwald und in den neuen Bundesländern wieder aktiviert?

vriegel
@16:38 Uhr Questia - atomare Abfälle

Wachstum ist der Kreislauf der Natur. 

Recycling ist der Kreislauf der Natur. Die Natur kennt keinen Abfall.

Der atomare Abfall ist nicht natürlich.

 

genau. Deshalb wird man auch zukünftig andere Technologien einsetzen, um keinen atomaren Abfall in dem Prozess übrig zu haben. 
 

Die aktuelle Technik wurde damals favorisiert, weil man damit auch Atomwaffenfähiges Material herstellen kann. 
 

Wäre man schon früher weniger ideologisch unterwegs gewesen, oder hätte man die vielen hundert Milliarden, die bislang in der Energiewende versenkt worden sind, sinnvoll zur Weiterentwicklung der Kernenergie eingesetzt, wir hätten schon längst AKWs ohne nennenswerte Gefahren und atomare Abfälle. 
 

Windenergie auf 2% der Fläche unseres Landes?!

 

Wir haben bislang knapp 2 % versiegelt - nur mal um dir Dimensionen zu sehen. 
 

Das ist Irrsinn. Allein der Beton für die Fundamente..

Anna-Elisabeth
@15:14 Uhr von Raho59

schweigt nun fein still. Die ach so gelobte Atomkraft hat Probleme in Frankreich. Ist ja nun schon länger bekannt.

Hier würden unsere Atomfreunde sicherlich sagen "egal, weiterlaufen lassen". 

Wir sollten etwas leiser sein. Wir waren auch in jüngster Vergangenheit auf Strom aus Frankreich oder den Kohlekraftwerken aus Bulgarien und Rumänien angewiesen. Ungeschönt formuliert: Wir sind "grün" auf Kosten anderer.

 

SysLevel
@15:17 Uhr von YVH

Zitat: „Überraschend für mich ist, dass Russland ein wichtiger Kunde von Frankreich ist. Ich ging davon aus, dass Russland bei Atomkraftwerken unabhängig ist. Besonders weil sie in anderen Ländern Kraftwerke bauen.“

Wird im Artikel angedeutet: Frankreich liefert(e) die Turbinen für Atomkraftwerke mit russischer Reaktortechnik.

davidw.
@16:23 Uhr von Möbius

."Inzwischen ist Strom aus Photovoltaik und Wind eindeutig billiger. Das Verfügbarkeitsproblem lässt sich u.a. mit Speichern und vor allem intelligenter Netznutzung lösen...... Speichertechnologien gibt es schlichtweg nicht. „bidirektionales“ Laden macht nur Sinn, wenn die PKW Flotte dem Staat gehört. Oder wollen Sie die Entscheidung über ihre Reichweite abgeben?"

Sie machen wohl Witze! Selbstverständlich gibt es Stromspeicher!

Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet. Je größer die Speicherkapazität, desto günstiger wird die Speicherkapazität pro Kilowattstunde.

 

Anita L.
@16:43 Uhr von Möbius

Jetzt haben Sie mich wirklich neugierig gemacht wie Sie - außer mit Gas - in der Chemie-, Glas-, Papier-, Stahl-, Zement etc Industrie die Prozesswärme erzeugen wollen? Zerfall radioaktiver Isotope ? mit Holz aus deutschen Nadelwäldern? Ich hab‘s: mit Sonnenlicht, stimmt’s ? :-) 

Zumindest macht sich die Branche selbst nicht darüber lustig, sondern ernsthaft Gedanken: https://prozesswaerme.net/veranstaltungen/ecometals-day-neuer-leitkongr…

 

Blitzgescheit
Triggerwort "Marshall-Plan"

Zitat: "Statt Renaissance also erstmal Rénovation. Sicherheitsprüfer Doroszczuk fordert daher einen Marshall-Plan. "Industrie und Staat müssen sich da jetzt reinhängen", fordert er. "

.

Wie geschickt die Franzosen gegenüber den Deutschen Triggerworte wie "Marshall-Plan" doch einsetzen. Schließlich können Sie können sich sicher sein, dass die Deutschen jenseits des Rheins dann stramm stehen werden und gerne über die EU für französische Ausgaben eine paar Milliarden oder auch Billionen locker machen werden, nach dem Motto: "aber hallo!! Bei unserer Geschichte! Uns hat der MP schließlich auch geholfen!".

,

Da ich bei derartigen Pawlow'schen Reflexen nicht unbedingt mitmache, muss ich fragen: ist der limitierende Faktor nicht die Anzahl an Fachkräften? So steht es zumindest im Artikel.

Raho59
@17:24 Uhr von Anna-Elisabeth

schweigt nun fein still. Die ach so gelobte Atomkraft hat Probleme in Frankreich. Ist ja nun schon länger bekannt.

Hier würden unsere Atomfreunde sicherlich sagen "egal, weiterlaufen lassen". 

Wir sollten etwas leiser sein. Wir waren auch in jüngster Vergangenheit auf Strom aus Frankreich oder den Kohlekraftwerken aus Bulgarien und Rumänien angewiesen. Ungeschönt formuliert: Wir sind "grün" auf Kosten anderer.

 

Laut Statistica hat Deutschland 2002 das letzte Mal Strom gekauft und damit weniger produziert als benötigt!

vriegel
@16:57 Uhr hhgoten. - Wachstum und Kreislauf

@16:23 Uhr von vriegel

Schon der Satz ist unlogisch .

Kreislauf ist halt kein Wachstum.

Und : Jede Spezies, die über ein bestimmtes Maß wächst , erledigt sich selbst oder andere .

 

Merke : Bäume wachsen, aber nicht unendlich in den Himmel.

 

Es ist logisch. etwas wächst, erreicht seinen Zenit und stirbt dann ab. Und aus dem abgestorbenen entsteht dann etwas Neues. 
 

Das ist der Kreislauf, auch der Natur. 
 

genauso ist das mit der Wirtschaft. Nur mit dem Unterschied, dass sich clevere Unternehmen an neue Bedingungen und an die Nachfrage anpassen. 
 

Wer sich nicht oder zu spät versucht anzupassen, der geht unter. 
 

Das ist das Prinzip der Natur und das ist auch das Grundprinzip der Marktwirtschaft. 
 

und da wir es nicht ganz so brutal wollen wie die Natur nunmal ist, federn wir das ganze etwa ab durch eine soziale Komponente. 
 

Sonst würde sich ja immer nur der Stärkste und Brutalste durchsetzen. 
 

Siehe z. B.  Russland. 
 

Wachstum ist ein Naturgesetz. Auch in der Wirtschaft. 

Questia
@16:44 Uhr von Raho59

...

Das Problem der Korrosion. Aber das wussten Sie bestimmt. Die Kosten sind natürlich noch hoch. Doch in der Menge wird es preiswerter wie alles, außer Atomstrom. Denn da sind ja noch die Lagerkosten für "ein paar" Jahre

Ich finde es gerade nicht wieder. Trotzdem schreibe ich mal von einem Bericht, den ich vor kurzem zur Endlagersuche im Radio gehört habe:

In dem Bericht wurde vorgerechnet, dass allein die Kosten nur für die Bewachung von Endlagerstätten in die xxxx-Milliardenhöhe steigen würden, und die in den aktuellen Strompreis für Atomkraft nicht mit eingerechnet werden.

Coachcoach
40 Jahre Tiefschlaf

Jetzt reiben sich alle die Augen: Risse in Rohren, Russen in der Ukraine, LNG auf Schiffen...

Die 40 Jahre holen wir nicht auf. China wird davonziehen wie einst Paavo Nurmi und Harald Norpoth.

Biden wird noch einen Aufschlag versuchen, bevor der Rost in den Brückenträgern das Problem löst.

Frohe Pfingsten!

kommtdaher

Russland bricht als Kunde weg. Dann kann Deutschland als Kunde einspringen. Ich glaube es nicht. Ich habe die Lösung gefunden für die Energieprobleme Deutschlands infolge des Ukraine Krieges! Und ich bin nicht mal ein Minister! We  muss ich anrufen?

Möbius
@16:44 Uhr von Raho59

...

 

Natürlich bräuchte man eine ieses Problem haben israelische und deutsche Forscher anno 2021 gelöst...... 

 

Welches Problem? Das Wasserstoff 10 mal so viel wie LNG kostet? Oder das Wasserstoff sich in Metallen löst oder das es Hydride bildet ? Lassen Sie mich doch bitte an Ihrer Weisheit teilhaben ... 

Das Problem der Korrosion. Aber das wussten Sie bestimmt. Die Kosten sind natürlich noch hoch. Doch in der Menge wird es preiswerter wie alles, außer Atomstrom. Denn da sind ja noch die Lagerkosten für "ein paar" Jahre

 

Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Aber egal: für Wasserstoffleitungen hat man heute kunststoffbeschichtete Edelstahlrohre. Ganz um Metalle kommt man aber nicht herum (Ventile, Pumpen, Brennkessel). Es gibt aber auch hier Lösungen durch entsprechende Oberflächenbehandlungen. 

DeHahn
Ach nee!

Atomenergie ist doch sooooo sauber und billig, also wenn man einfach den strahlenden Atommüll, dessen langandauernde Gefahr und die Lagerkosten wie die Kosten für den Rückbau einfach mal weglässt!

wie-
Science Fiction statt Fakten

 @17:17 Uhr von vriegel

genau. Deshalb wird man auch zukünftig andere Technologien einsetzen, um keinen atomaren Abfall in dem Prozess übrig zu haben.

Strom aus Atomspaltung ist out. Ihre "abfalllosen (russischen) AKWs" sind Science Fiction.

Wäre man schon früher weniger ideologisch unterwegs gewesen, oder hätte man die vielen hundert Milliarden, die bislang in der Energiewende versenkt worden sind, sinnvoll zur Weiterentwicklung der Kernenergie eingesetzt, wir hätten schon längst AKWs ohne nennenswerte Gefahren und atomare Abfälle.

Und diese aktuelle wie Ihre science-fiction-Technik ist einfach nicht wettbewerbsfähig, schlicht zu teuer. Nennen Sie mir ein Energieunterunternehmen in Deutschland, das zur Atomkraft zurück will.

Windenergie auf 2% der Fläche unseres Landes?!

Wir haben bislang knapp 2 % versiegelt - nur mal um dir Dimensionen zu sehen.

Statistische Taschenspielerei, wenn Sie bei den WKAs großzügig die unversiegelten Abstandsflächen mit einberechnen. Reichlich wenig ideologiefrei.

schabernack
@16:54 Uhr von FakeNews-Checker

 

Rußland  als  Kunde  für  Frankreichs  AKW-Strom  ?  Was  ist  denn  das  für  ein  Wahnsinn  ?  Erstens  hat  Rußland  selber  AKWs.   Und  zweitens  weist  eine  so  lange  Stromleitung  von  Frankreich  bis  nach  Rußland  90 %  Stromverlust  auf.  Glaubwürdiger  wäre  wohl,  daß  Frankreich  kein  Uran  mehr  aus  Rußland  erhält  und  deshalb  in  die  AKW-Krise  gerät.

 

Eigentlich ist die Verbindung Frankreich zu Russland und AKW die Lieferung von Turbinen aus Frankreich für AKW, die Russland bauen sollte, nun aber doch nicht baut, weil der einstige Auftraggeber die Dinger nicht mehr haben will.

 

Wegen der zu langen Stromleitungen aus Frankreich nach Russland wurde der Strom bisher nicht durch die Leitung geleitet, sondern in kleinen Portionen in Tüten verpackt per Post verschickt.

Anita L.
@17:02 Uhr von FakeNews-Checker

Da  kommt  also  gleich  das  nächste  Embargo   Deutschlands  zum  Vorschein.    Diesmal  nicht  gegen  Rußland  gerichtet,  sondern  gegen  Frankreichs  AKW-Strom.     Wenn  da  enorme  Leerkapazitäten  vorhanden  sind,  warum  kauft  dann  Deutschland  nicht  diesen  Billigstrom  aus  Frankreich,  anstatt  hierzulande  die  Regionen  naturschädigend    zu  verspargeln  und  mit  Solarparks  zusätzlich  der  Erderwärmung  einzuheizen  ?

Weil weder Windkraft- noch Solarenergieanlagen auch nur annähernd umweltschädlich sind wie Atomkraftwerke.  Auch wenn Sie das immer wieder aufs Tapet bringen.

Weil es nicht immer nur um billig geht, sondern um nachhaltig. Atomstrom ist weder das eine noch das andere, auch wenn er billig verschachert wird. 

Weil es Heuschreckenmentalität ist, andere in ihrer Not billig auszunutzen und sie auf den Folgen (Atommüll) sitzen zu lassen. 

Raho59
@17:34 Uhr von Coachcoach

Jetzt reiben sich alle die Augen: Risse in Rohren, Russen in der Ukraine, LNG auf Schiffen...

Die 40 Jahre holen wir nicht auf. China wird davonziehen wie einst Paavo Nurmi und Harald Norpoth.

Biden wird noch einen Aufschlag versuchen, bevor der Rost in den Brückenträgern das Problem löst.

Frohe Pfingsten!

Und das hat was mit dem Thema zu tun?