Demonstrantinnen rufen Slogans während einer Kundgebung gegen den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention

Ihre Meinung zu Ermordet, obwohl Behörden das Risiko kannten

Trotz gerichtlicher Anordnungen, sich von ihnen fernzuhalten, haben in der Türkei mehrere Männer ihre Ex-Partnerinnen ermordet. Ein Bericht von Human Rights Watch zeigt, wie der Staat beim Frauenschutz versagt. Von Oliver Mayer-Rüth.

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83 Kommentare

Kommentare

sebo5000
@09:24 Uhr von Sisyphos3

... wie Männer in der türkischen Gesellschaft Mord als Mittel einsetzen, um ihre Macht über Frauen zu manifestieren.

 

möchte ihnen nicht widersprechen - im Gegenteil

aber mal überlegt wie die Männer gesehen werden bei Ehrenmorden etc. ?

also die werden noch mit Achtung behandelt !

von wem ? ausgerechnet von Frauen

"Ein Mann von Ehre"

natürlich nicht von dieser Klientel auf dem Bild

aber wäre dies der repräsentative Teil der Frauenwelt in Anatolien

dann zeigte sich wohl ein anderes Bild der türkischen Gesellschaft

 

Sie behaupten also, die Mehrheit der Frauen in Anatolien befürworte Ehenmorde...? Ziemlich steile These.....

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Jim456
Ganz einfach

Solange dieses Land gefahr läuft von einem Diktator geführt zu werden -> EU Beitritt auf Eis legen.

Raus aus der Nato -> dafür Schweden und Finland rein

Erst wenn man in der Tükei wieder demokratische Züge erkennt, reden wir wieder.

schabernack
@13:15 Uhr von Kaneel

 

Beim Thema Frauenrechte und Gewalt gegen Frauen sind hier (nicht zum ersten Mal) überwiegend und auffallend viele nach eigenen Bekundungen männliche Vertreter einer bestimmten alternativen Partei präsent. An welcher Stelle es diesen tatsächlich um gesellschaftliche Veränderungsprozesse innerhalb der Türkei  zugunsten eines besseren Schutzes von Frauen und konsequenter Strafverfolgung der Täter geht, bleibt allerdings verborgen.

 

Diese wollen nicht so ganz ausdrücklich, aber hinter vielen alternativen Worten verborgen, immer nur das Eine:

 

Rückwärts immer … vorwärts nimmer.

Anita L.

Ein Anwalt der Opferfamilie sagte der Menschenrechtsorganisation, A. habe auch nach der dritten und der vierten gerichtlichen Anordnung seine Frau aufgesucht und bedroht. Jedoch habe das Gericht keinerlei Konsequenzen - wie etwa eine Kurzzeithaft - gezogen, weil laut Gericht die Beweise für die Missachtung der Anordnung sowie die Bedrohung fehlten.

Da wäre wohl auch in Deutschland außer der fünften gerichtlichen Androhung nichts passiert. 

Icke 1
Wird sich nicht ändern

So lange die Wertigkeit der Frauen in der muslimischen Gesellschsft hinter die von Nutztieten wie Esel, Schafe und Kamele gestellt sind  ist es müßig als weltofgener Westeuropäischen darüber nachzudenken.

Anita L.
@11:11 Uhr von Akane

Femizide sind keine auf die Türkei begrenzten Verbrechen, aber in der Türkei werden diese geschlechtsspezifischen Morde um ein vielfaches häufiger begangen als z.B. in Deutschland.Im Jahr 2020 gab es in der Türkei 300 offiziell registrierte Morde an Frauen und 171 „suspekte“ Todesfälle.

 

Im Artikel geht es explizit NICHT um Femizide, sondern um Beziehungstaten. Sie sollten Begriffe schon korrekt verwenden.

Femizide sind Morde, die nur gegen Frauen gerichtet sind. In Deutschland werde solche Taten immer noch verharmlosend als "Beziehungstaten" bezeichnet! Obwohl es sich eindeutig um einen Femizid handelt. Diese "Beziehungstaten" richten sich gegen die Frauen, und bei einem erweiterten Femizid gegen die Kinder um die Frauen zu treffen und zu bestrafen.

 

Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, sich hier darüber die Köpfe heiß zu reden, ob der Mord an "der Frau" oder an "der Partnerin" (die Diskussion kurz gefasst) begangen wurde? 

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